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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stricken von Schlauchwaren,
bei dem eine Flachstrickmaschine verwendet wird, wobei mindestens
ein Paar Nadelbetten, und zwar eines vorn und eines hinten, vorgesehen
sind und mindestens eines dieser Nadelbetten zur Seite weitergeschaltet
werden kann, und das eine erste Garnzuführung und eine zweite Garnzuführung zur
Durchführung
eines Doppelsystemstrickens verwendet, und insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Ausbilden eines erweiterten
Abschnitts in Schlauchwaren.
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Wenn
ein gestricktes Erzeugnis wie etwa ein Pullover auf einer Flachstrickmaschine
gestrickt wird, wird eine Ware auf dem vorderen Nadelbett wie auch auf
dem hinteren Nadelbett gestrickt, die vordere und die hintere Ware
werden an ihren beiden Rändern
zusammengefügt,
um eine Schlauchware zu stricken, und ihre Strickbreiten werden
zur Änderung
der Durchmesser der Schlauchware weiter oder enger gemacht, um so
die gewünschte
Form zu erhalten. Mit dieser Anordnung können Näharbeiten nach Abschluss des
Strickens reduziert werden. Eine Vielfalt derartiger Strickverfahren
ist bis heute untersucht worden, und diese Verfahren werden als
nahtlose Strickverfahren bezeichnet. Als Technik zur Ausführung eines
nahtlosen Strickens gibt es ein Erweiterungs- bzw. Zunahmeverfahren,
das die Strickbreite erweitert. Nach den herkömmlichen Zunahmeverfahren werden
Löcher
in einem erweiterten Abschnitt ausgebildet. Verschiedene Verfahren
zum Verdecken der Löcher
in einem erweiterten Abschnitt sind bis heute untersucht worden,
und die Erfinderin dieser Erfindung hat ein Zunahmeverfahren in
dem vorläufigen
japanischen Patent Hei 2-133637 vorgeschlagen.
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Die
EP 0 522 778 A1 ,
EP 0 470 789 A2 und
EP 0 533 612 A2 offenbaren
Verfahren zum Erweitern von Schlauchstrickwaren. Insbesondere lehrt
die
EP 0 533 612 A2 die
Erzeugung eines „Durchbrucheffekts", welcher auftritt,
wenn Nadeln für
jede Zunahme direkt hinzugefügt
werden. Sie offenbart ein Zunahmeverfahren, bei dem eine neue Masche
mit einer Nadel neben der äußersten
Masche in einem Nadelbett gebildet wird, sie wird auf das gegenüberliegende
Nadelbett umgesetzt, und eine weitere Masche wird über der
neuen Masche gebildet.
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Wenn
ein Pullover gestrickt wird, sind ein linker Ärmel und ein rechter Ärmel mit
einem Oberteil dazwischen angeordnet, und jedes dieser Teile wird in
Schlauchform durch Verwendung einer eigenen Garnzuführung gestrickt.
Ein Ärmel,
der vom unteren Ärmelrand
zur Seite hin gestrickt wird, wird zur Seite des Oberteils, das
vom Taillenbund zum Hals hin gestrickt wird, verschoben, und während des
Fortschreitens des Strickens des Oberteils werden eine Schlaufe
des Ärmels
und eine Schlaufe des Oberteils miteinander überlappt, und eine Schlaufe
der nächsten
Reihe wird auf den überlappten
Schlaufen gebildet, um das Oberteil und den Ärmel miteinander zu verbinden.
Der Ärmel
wird auf eine Art und Weise gestrickt, dass der Durchmesser der
Schlauchform vom unteren Ärmelrand
zur Seite allmählich
erweitert wird. Bei diesem Schritt wird das Erweitern an einem Rand
des Ärmels
ausgeführt,
wobei der Rand neben dem Körper
liegt und dem Blick entzogen ist, wenn der Pullover angezogen wird.
Das Zunehmen wird nicht am Rand ausgeführt, der dem Oberteil gegenüber liegt
und auf der Außenseite
erscheint. Dies geschieht, um eine Beeinträchtigung des Aussehens der
Strickware zu vermeiden.
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Zum
wirkungsvollen Stricken von Strickwaren wird ein Doppelsystemstricken
unter Verwendung einer Flachstrickmaschine durchgeführt, die
mit zwei Garnzuführungen
versehen ist, nämlich
einer vorangehenden und einer nachfolgenden, und mit mindestens
zwei Stricksystemen, um die beiden Garnzuführungen zum Stricken zu verwenden.
Beim Doppelsystemstricken werden zwei Garnzuführungen als vorangehende und
nachfolgende eingesetzt, sie werden in Längsrichtung der Nadelbetten
zu unterschiedlichen Phasen bewegt, und Schlaufen werden von der
vorangehenden Garnzuführung
und von der nachfolgenden Garnzuführung separat gebildet. Wenn
jedoch ein Doppelsystemstricken eingesetzt wird, und Garne rundherum
Nadeln der beiden vorderen und hinteren Nadelbetten zum Stricken
einer Schlauchware zugeführt
werden, wobei an einem der Ränder
die Wendepunkte der Fahrtrichtung jeder Garnzuführung liegen, überkreuzen
sich das Garn der vorangehenden Garnzuführung und das Garn der nachfolgenden
Garnzuführung,
und benachbarte Schlaufen werden durch dieses Überkreuzen gezogen und erzeugen
ein Loch im Rand der Waren.
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8 zeigt die Positionsbeziehung
der Garnzuführungen,
wenn ein Doppelsystemstricken unter Verwendung einer Garnzuführung A,
die durch ein weißes
Dreieck bezeichnet ist, und einer Garnzuführung B, die durch ein schwarzes
Dreieck bezeichnet ist, durchgeführt
wird. Die Garnzuführung
A ist auf einer (nicht gezeigten) Führungsschiene vorgesehen, die
sich auf der hiesigen Seite (Vorderseite) der Strickmaschine befindet,
die von vorne gesehen wird. Die Garnzuführung B ist auf einer (nicht
gezeigten) Führungsschiene
vorgesehen, die sich auf der anderen Seite (Rückseite) befindet. Die nach
links und rechts weisenden Pfeile in der schematischen Darstellung
zeigen Strickrichtungen. Wenn beispielsweise eine vordere Ware FF
gestrickt werden soll, werden die Garnzuführungen zum Stricken nach links
verschoben, und die Garnzuführung
B wird als vorangehende Garnzuführung
eingesetzt und die Garnzuführung
A wird als nachfolgende Garnzuführung
verwendet. In ähnlicher
Weise gibt der nach rechts weisende Pfeil an, dass die hintere Ware
BF nach rechts gestrickt wird, indem die Garnzuführung B als vorangehende Garnzuführung und
die Garnzuführung
A als nachfolgende Garnzuführung
verwendet wird. Zu beiden Seiten der Waren sind die Garnzuführungen
an ihren jeweiligen Positionen gezeigt, wenn das Stricken einer
Reihe abgeschlossen ist. In 8 befinden
sich, wenn die vordere Ware FF nach links gestrickt wird, die Garnzuführung A
wie auch die Garnzuführung
B links von der Schlauchware. Dagegen befinden sich, wenn die hintere
Ware BF nach rechts gestrickt wird, die Garnzuführungen A, B rechts von der
Schlauchware. Wenn das Stricken einer Reihe der hintere Ware BF
nach rechts abgeschlossen ist, geht das Garn, das sich zur Garnzuführung A
hin erstreckt, über
das Garn hinweg, das sich von der Ware zur Garnzuführung B
erstreckt. Wenn in der nächsten
Reihe das Stricken durch Verwendung der Garnzuführung B als vorangehende Garnzuführung ausgeführt wird, überkreuzen
sich das Garn der Garnzuführung
A und das Garn der Garnzuführung
B. Ein Überkreuzen
der Garne wird am rechten Rand der Ware erzeugt, was durch ein Sternchen
gekennzeichnet ist. Wie in 8 gezeigt
ist, entsteht ein Überkreuzen
der Garne, wenn die Vorne-hinten-Beziehung der zu strickenden Ware
mit der Vorne-hinten-Beziehung der Garnzuführung übereinstimmt, die als vorangehende
Garnzuführung
verwendet wird. Wenn beispielsweise die hintere Ware nach rechts
gestrickt wird, dient die Garnzuführung B auf der hinteren Führungsschiene
als vorangehende Garnzuführung.
In diesem Fall entsteht ein Überkreuzen
der Garne am rechten Rand der Ware. Im Hinblick auf die vorstehend
genannten Probleme ist es ein Ziel mindestens der bevorzugten Formen
der vorliegenden Erfindung, Löcher,
die in erweiterten Abschnitten entstanden sind, unauffällig zu
machen, wenn ein Doppelsystemstricken angewendet wird, um eine erste
Schlauchstrickware und eine zweite Schlauchstrickware auf verschiedenen
Bereichen der Nadelbetten zu stricken und um gleichzeitig Löcher, die
an einem Rand entstanden sind, unauffällig zu machen, wenn ein Doppelsystemstricken
durchgeführt
wird.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Stricken von Schlauchwaren
zur Verfügung
gestellt, bei dem eine Flachstrickmaschine verwendet wird, die mit
mindestens einem Paar Nadelbetten versehen ist, und zwar eines vorn
und eines hinten, wobei mindestens eines der Nadelbetten zur Seite
weitergeschaltet werden kann, die mit einer ersten Garnzuführung und
einer zweiten Garnzuführung
versehen ist, die auf verschiedenen Führungsschienen, und zwar eine
vorne und eine hinten, hin und her geführt werden können, und
die mit mindestens zwei Stricksystemen versehen ist, die erste und die
zweite Garnzuführung
als vorangehende Garnzuführung
und als nachfolgende Garnzuführung
eingesetzt werden, ein Doppelsystemstricken zum Stricken einer ersten
Schlauchware, die eine erste Ware und eine zweite Ware, die an ihren
beiden Rändern verbunden
werden, umfasst, und zum Stricken einer zweiten Schlauchware verwendet
wird, die eine erste Ware und eine zweite Ware, die an ihren beiden
Rändern
verbunden werden, umfasst, indem Nadeln eines Strickbereichs eingesetzt
werden, der sich von jenem der ersten Schlauchstrickware unterscheidet, der
Rand der ersten Schlauchware auf der Seite der zweiten Schlauchware
auf gewünschte
Durchmesser der Schlauchware erweitert wird und dann die erste Schlauchware
und die zweite Schlauchware miteinander verbunden werden,
wobei
das Verfahren zum Stricken von Schlauchwaren dadurch gekennzeichnet
ist, dass
beim Stricken einer Reihe zum Ausbilden eines erweiterten
Abschnitts am Rand des unteren Endes der Strickrichtung der ersten
Schlauchware eine Garnzuführung,
deren Vorder- und Rückseite
mit der Vorder- und Rückseite
der zu strickenden Ware übereinstimmen,
als vorangehende Garnzuführung
verwendet wird und der Schritt des Ausbildens eines erweiterten Abschnitts
bei der ersten Schlauchware die folgenden Schritte aufweist:
- (a) einen Schritt, bei dem die vorangehende
erste Garnzuführung
zum Stricken der ersten Ware verwendet wird und Garn einer Nadel
des gegenüberliegenden
Nadelbetts auf der unteren Seite der Strickrichtung der Reihe und
einer Nadel des ursprünglichen
Nadelbetts in Strickrichtung neu zugeführt wird; und dann
- (b) einen Schritt, bei dem die nachfolgende zweite Garnzuführung zum
Stricken der ersten Ware verwendet wird und Garn nur einer der Gruppen
von Nadeln wieder zugeführt
wird, denen Garn durch die erste Garnzuführung im Schritt a neu zugeführt wurde.
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Das
Verfahren zum Stricken von Schlauchwaren gemäß der vorliegenden Erfindung
kann in Aufeinanderfolge auf die vorstehend genannten Strickschritte
die folgenden Schritte aufweisen:
- (c) einen
Schritt, bei dem die erste und die zweite Garnzuführung umgekehrt
sind und die vorangehende zweite Garnzuführung zum Stricken der ersten
Ware verwendet wird;
- (d) einen Schritt, bei dem die nachfolgende erste Garnzuführung zum
Stricken der ersten Ware verwendet wird;
- (e) einen Schritt, bei dem nach dem Umkehren der ersten und
der zweiten Garnführung
die vorangehende zweite Garnführung
zum Stricken der zweiten Ware verwendet wird und Garn einer Nadel
des ursprünglichen
Nadelbetts, der Garn neu zugeführt
wurde, zugeführt
wird und daraufhin einer Nadel des gegenüberliegenden Nadelbetts benachbart
dem unteren Ende in Strickrichtung der Nadeln Garn zugeführt wird,
- (f) einen Schritt, bei dem die nachfolgende erste Garnzuführung zum
Stricken der zweiten Ware verwendet wird und ein Anheften an eine
Nadel des ursprünglichen
Nadelbetts, der Garn in Schritt e zugeführt wurde, ausgeführt wird;
- (g) einen Schritt, bei dem die vorangehende erste Garnzuführung zum
Stricken der zweiten Ware in der entgegengesetzten Richtung zu jener
des Schritts e verwendet wird; und
- (h) einen Schritt, bei dem die nachfolgende zweite Garnzuführung zum
Stricken der zweiten Ware in der entgegengesetzten Richtung zu jener
in Schritt f verwendet wird.
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Das
Verfahren zum Stricken von Schlauchwaren gemäß der vorliegenden Erfindung
kann in Aufeinanderfolge auf die vorstehend beschriebenen Schritte
die folgenden Schritte aufweisen:
- (c) einen
Schritt, bei dem die erste und die zweite Garnzuführung umgekehrt
sind und die vorangehende erste Garnzuführung zum Stricken der zweiten
Ware verwendet wird;
- (d) einen Schritt, bei dem die nachfolgende zweite Garnzuführung zum
Stricken der zweiten Ware verwendet wird;
- (e) einen Schritt, bei dem die erste und zweite Garnzuführung umgekehrt
sind und die vorangehende erste Garnzuführung zum Stricken der ersten
Ware verwendet wird;
- (f) einen Schritt, bei dem die zweite Garnzuführung zum
Stricken der ersten Ware verwendet wird;
- (g) einen Schritt, bei dem die erste und zweite Garnzuführung wieder
umgekehrt sind und die vorangehende erste Garnzuführung zum
Zuführen von
Garn zu einer Nadel des ursprünglichen
Nadelbetts, der im Schritt a Garn zum Stricken zugeführt wurde,
verwendet wird und die zweite Ware gestrickt wird; und
- (h) einen Schritt, bei dem die nachfolgende zweite Garnzuführung zum
Anheften an eine Nadel des ursprünglichen
Nadelbetts, auf dem das Stricken im Schritt g ausgeführt wurde,
verwendet wird und die zweite Ware gestrickt wird.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Stricken von
Schlauchwaren zur Verfügung
gestellt, bei dem eine Flachstrickmaschine verwendet wird, die mit
mindestens einem Paar Nadelbetten versehen ist, und zwar eines vorn
und eines hinten, wobei mindestens eines der Nadelbetten zur Seite
weitergeschaltet werden kann, die mit einer ersten Garnzuführung und
einer zweiten Garnzuführung
versehen ist, die auf verschiedenen Führungsschienen, und zwar eine
vorne und eine hinten, hin und her geführt werden können, und
die mit mindestens zwei Stricksystemen versehen ist, die erste und
die zweite Garnzuführung
als vorangehende Garnzuführung
und als nachfolgende Garnzuführung
eingesetzt werden, ein Doppelsystemstricken zum Stricken einer ersten
Schlauchware, die eine erste Ware und eine zweite Ware, die an ihren
beiden Rändern
verbunden werden, umfasst, und zum Stricken einer zweiten Schlauchware
verwendet wird, die eine erste Ware und eine zweite Ware, die an
ihren beiden Rändern
verbunden werden, umfasst, indem Nadeln eines Strickbereichs eingesetzt
werden, der sich von jenem der ersten Schlauchstrickware unterscheidet,
der Rand der ersten Schlauchware auf der Seite der zweiten Schlauchware
auf gewünschte
Durchmesser der Schlauchware erweitert wird und dann die erste Schlauchware
und die zweite Schlauchware miteinander verbunden werden,
wobei
das Verfahren zum Stricken von Schlauchwaren dadurch gekennzeichnet
ist, dass
beim Stricken einer Reihe zum Ausbilden eines erweiterten
Abschnitts am Rand auf dem unteren Ende der Strickrichtung der ersten
Schlauchware eine Garnzuführung,
deren Vorder- und Rückseite
mit der Vorder- und Rückseite
der zu strickenden Ware übereinstimmen,
als vorangehende Garnzuführung
verwendet wird und der Schritt des Ausbildens eines erweiterten
Abschnitts bei der ersten Schlauchware die folgenden Schritte aufweist:
- (a) einen Schritt, bei dem die vorangehende
erste Garnzuführung
zum Zuführen
von Garn zu den Nadeln verwendet wird, die Schlaufen der ersten Ware
außer
einer Schlaufe am Rand auf der unteren Seite der Strickrichtung
der ersten zu strickenden Ware halten, und Garn einer Nadel auf
der unteren Seite der Strickrichtung des Nadelbetts gegenüber der
Nadel, welche die Schlaufe des Rands der ersten Ware hält, neu
zugeführt
wird;
- (b) einen Schritt, bei dem die nachfolgende zweite Garnzuführung zum
Stricken der ersten Ware verwendet wird;
- (c) einen Schritt, bei dem die erste und zweite Garnzuführung umgekehrt
sind und die vorangehende erste Garnzuführung zum Stricken der zweiten
Ware verwendet wird; und
- (d) die nachfolgende zweite Garnzuführung zum neuen Zuführen von
Garn zu einer Nadel auf der oberen Seite der Strickrichtung des
Nadelbetts gegenüber
der Nadel verwendet wird, der Garn im Schritt a neu zugeführt wurde,
und die zweite Ware gestrickt wird.
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Somit
kann die erste Schlauchware und die zweite Schlauchware unter Verwendung
verschiedener Bereiche auf den Nadelbetten gestrickt werden, und
wenn der Rand an der zweiten Schlauchwarenseite der ersten Schlauchware
in einer Reihe erweitert wird, die zum Rand der ersten zu erweiternden Schlauchware
auf der Seite der zweiten Schlauchware gestrickt werden soll, wird
die Garnzuführung,
die mit der Vorder- und der Rückseite
der zu strickenden Ware übereinstimmt,
als vorangehende Garnzuführung
verwendet und die Erweiterung wird ausgeführt, danach wird die erste
Schlauchware zur zweiten Schlauchware hin verschoben, und Schlaufen
der ersten Schlauchware auf der Seite der zweiten Schlauchware werden
mit Schlaufen der zweiten Schlauchware der Reihe nach überlappt,
um die erste Schlauchware und die zweite Schlauchware miteinander
zu verbinden. Als Ergebnis hiervon entsteht ein Erweitern der ersten
Schlauchware und ein Überkreuzen
der Garne an demselben Rand, und das Überkreuzen der Garne und die
in dem erweiterten Abschnitt erzeugten Löcher werden unauffällig. Des Weiteren
ist der Rand mit dem erweiterten Abschnitt und dem Überkreuzen
der Garne durch die zweite Schlauchware verdeckt und wird unauffällig.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Lochfüllstricken durchgeführt, bei
dem vor der Ausbildung eines erweiterten Abschnitts den Nadeln,
welche zwei Maschen auf der Außenseite
eines Nadelbetts halten, Garn zugeführt wird, wobei das Nadelbett
Schlaufen hält,
die sich auf der äußersten
Seite der auf den Nadeln der beiden vorderen und hinteren Nadelbetten an
dem zu erweiternden Rand gehaltenen Schlaufen befinden, und einer
Nadel am Rand des gegenüberliegenden
Nadelbetts abwechselnd in der Bewegungsrichtung der Garnzuführung Garn
zugeführt wird
und in der nächsten
Reihe Nadeln auf dem gegenüberliegenden
Nadelbett außer
der am Rand befindlichen Nadel Garn zugeführt wird.
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Auf
diese Weise werden an einem erweiterten Abschnitt Schlaufen der
vorderen und hinteren Waren gegenseitig gezogen, um die Bildung
irgendeiner Öffnung
zwischen Schlaufen zu verhindern und Löcher, die im erweiterten Abschnitt
entstanden sind, weniger auffällig
zu machen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Stricken von
Schlauchwaren zur Verfügung
gestellt, bei dem eine Flachstrickmaschine verwendet wird, die mit
mindestens einem Paar Nadelbetten versehen ist, und zwar eines vorn und
eines hinten, wobei mindestens eines der Nadelbetten zur Seite weitergeschaltet
werden kann, die mit einer ersten Garnzuführung und einer zweiten Garnzuführung versehen
ist, die auf verschiedenen Führungsschienen,
und zwar eine vorne und eine hinten, hin und her geführt werden
können,
und die mit mindestens zwei Stricksystemen versehen ist, wobei die
erste und die zweite Garnzuführung
als vorangehende Garnzuführung
und als nachfolgende Garnzuführung
eingesetzt werden, ein Doppelsystemstricken zum Stricken einer ersten
Schlauchware, die eine erste Ware und eine zweite Ware, die an ihren
beiden Rändern
verbunden werden, umfasst, und zum Stricken einer zweiten Schlauchware
verwendet wird, die eine erste Ware und eine zweite Ware, die an
ihren beiden Rändern
verbunden werden, umfasst, indem Nadeln eines Strickbereichs eingesetzt
werden, der sich von jenem der ersten Schlauchstrickware unterscheidet,
der Rand der ersten Schlauchware auf der Seite der zweiten Schlauchware
auf gewünschte
Durchmesser der Schlauchware erweitert wird und dann die erste Schlauchware
und die zweite Schlauchware miteinander verbunden werden,
wobei
das Verfahren zum Stricken von Schlauchwaren dadurch gekennzeichnet
ist, dass
beim Stricken einer Reihe zum Ausbilden eines erweiterten
Abschnitts am Rand des unteren Endes der Strickrichtung der ersten
Schlauchware eine Garnzuführung,
deren Vorder- und Rückseite
mit der Vorder- und Rückseite
der zu strickenden Ware übereinstimmen,
als vorangehende Garnzuführung
verwendet wird und der Schritt des Ausbildens eines erweiterten Abschnitts
bei der ersten Schlauchware die folgenden Schritte aufweist:
- (a) einen Schritt des Weiterschaltens des ersten Nadelbetts
oder des zweiten Nadelbetts, so dass die Nadel, welche die Schlaufe
am Rand der ersten Ware auf dem ersten Nadelbett hält, näher an der
Erweiterungsausbildungsseite als die Nadel positioniert wird, welche
die Schlaufe des Rands der zweiten Ware auf dem zweiten Nadelbett
hält;
- (b) einen Schritt, bei dem die vorangehende erste Garnzuführung zum
Zuführen
von Garn zu Nadeln verwendet wird, welche Schlaufen der ersten Ware
halten, mit Ausnahme der Nadel, welche die Schlaufe am Rand auf
der unteren Seite der Strickrichtung der ersten Ware hält, und
bei dem Garn einer Nadel des zweiten Nadelbetts auf der unteren
Seite der Strickrichtung neu zugeführt wird;
- (c) einen Schritt, bei dem die nachfolgende zweite Garnzuführung zum
Zuführen
von Garn zu Nadeln verwendet wird, welche die Schlaufen der ersten
Ware halten, und zum Neuzuführen
zu einer Nadel des zweiten Nadelbetts auf der unteren Seite der
Strickrichtung;
- (d) einen Schritt, bei dem die erste und die zweite Garnzuführung umgekehrt
sind und die vorangehende erste Garnzuführung zum Zuführen von Garn
zu den Nadeln verwendet wird, welche die zweite Ware halten, mit
Ausnahme der Nadel, welche die Schlaufe am Rand auf der oberen Seite
der Strickrichtung der zweiten zu strickenden Ware hält;
- (e) einen Schritt, bei dem die nachfolgende zweite Garnzuführung zum
Zuführen
von Garn zu den Nadeln des zweiten Nadelbetts verwendet wird, denen
Garn im Schritt b und Schritt c neu zugeführt wurde, und zu den Nadeln,
welche die Maschen der zweiten zu strickenden Ware halten; und
- (f) einen Schritt, bei dem nachfolgend auf das Garn, das den
Nadeln des zweiten Nadelbetts im Schritt c neu zugeführt wur de,
die in dem Schritt e geformte Schlaufe auf eine Nadel des gegenüberliegenden
Nadelbetts übertragen
wird.
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Somit
kann ein erweiterter Abschnitt der ersten Schlauchware an ihrem
Rand auf der Seite der zweiten Schlauchware ausgeführt werden
und beim Stricken einer Reihe zu diesem Rand wird eine Garnzuführung, die
mit der Vorder- und Rückseite
der zu strickenden Strickware übereinstimmt,
als vorangehende Garnzuführung
zum Ausbilden des erweiterten Abschnitts verwendet. Danach wird
die erste Schlauchware zur zweiten Schlauchware hin verschoben,
und Schlaufen der ersten Schlauchware auf der Seite der zweiten
Schlauchware werden mit Schlaufen der zweiten Schlauchware der Reihe
nach überlappt,
um die erste Schlauchware und die zweite Schlauchware miteinander
zu verbinden. Als Ergebnis hiervon entsteht ein Erweitern der ersten Schlauchware
und ein Überkreuzen
von Garnen an demselben Rand, und Löcher, die durch das Überkreuzen
von Garnen und das Erweitern entstanden sind, werden unauffällig. Außerdem sind
der erweiterte Abschnitt und das Überkreuzen der Garne durch
die zweite Schlauchware verdeckt und werden unauffällig. Wenn
der Erweiterungsabschnitt gebildet wird, werden das erste Nadelbett
oder das zweite Nadelbett weitergeschaltet, so dass die Nadel, die
die Schlaufe am Rand der ersten Strickware hält, näher an der Erweiterungsausbildungsseite
liegt als die Nadel, die die Schlaufe am Rand der zweiten Strickware hält.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, werden beim Verfahren zum Stricken von
Schlauchwaren gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung die erste Schlauchware und die
zweite Schlauchware durch Benutzung verschiedener Bereiche von Nadelbetten
gestrickt, und wenn ein Erweiterungsabschnitt am Rand der ersten
Schlauchware auf der Seite der zweiten Schlauchware ausgebildet
wird, wird beim Stricken einer Reihe zu dem Rand hin, an dem der Erweiterungsabschnitt
der ersten Schlauchware auf der Seite der zweiten Schlauchware ausgebildet
werden soll, eine Garnzuführung,
die mit der Vorder- und Rückseite
der zu strickenden Ware übereinstimmt, als
vorangehende Garnzuführung
zum Ausbilden des Erweiterungsabschnitts verwendet, um die gewünschten
Durchmesser der Schlauchware zu erhalten, dann wird die erste Schlauchware
zur zweiten Schlauchware hin verschoben, und Schlaufen der ersten
Schlauchware auf der Seite der zweiten Schlauchware werden mit Schlaufen
der zweiten Schlauchware der Reihe nach überlappt, um die erste Schlauchware
und die zweite Schlauchware miteinander zu verbinden. Durch diese
Anordnung ist der Rand der ersten Schlauchware, an dem der Erweiterungsabschnitt
ausgebildet wird, derselbe Rand, an dem das Überkreuzen der Garne entsteht. Dadurch
werden Löcher,
die in Abschnitten entstanden sind, in denen ein Erweitern durchgeführt wird und
Garne überkreuzt
werden, unauffällig.
Außerdem wird
der Rand, an dem der Erweiterungsabschnitt ausgebildet und Garne überkreuzt
werden, durch die zweite Schlauchware verdeckt und ist unauffällig.
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Wenn
vor der Ausbildung eines Erweiterungsabschnitts ein Lochfüllstricken
durchgeführt wird,
da Schlaufen der vorderen und hinteren Waren am Erweiterungsabschnitt
voneinander angezogen werden, wird verhindert, dass sich Abstände zwischen
Schlaufen öffnen,
und Löcher,
die in dem Erweiterungsabschnitt entstanden sind, werden weniger
auffällig.
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Wenn
ein Stricken zu dem Rand durchgeführt wird, an dem das Garn der
vorangehenden Garnzuführung
und das Garn der nachfolgenden Garnzuführung miteinander überkreuzt
werden, wenn die Garnzuführung
zu irgendeiner Nadel des Paars von Nadel betten, und zwar eines vorne
und eines hinten, welche sich an dem Rand befindet, an dem das Überkreuzen
von Garnen entsteht, entweder von der ersten Garnzuführung oder
der zweiten Garnzuführung
durchgeführt
wird, wird die Anzahl der Reihen der Ware an dem Garnkreuzungsabschnitt
auf eine Hälfte
anderer Maschenstäbchen
reduziert. Wenn die Schlaufen gedehnt werden, werden Löcher, die
durch das Überkreuzen
des Garns der vorangehenden Garnzuführung und des Garns der nachfolgenden
Garnzuführung
entstanden sind, verdeckt, was das Überkreuzen von Garnen weniger auffällig macht.
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Nun
werden bestimmte Ausführungsformen der
Erfindung rein exemplarisch und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben:
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1A ist eine schematische
Zeichnung, die einen durch die vorliegende Erfindung zu strickenden Pullover
zeigt. 1B ist eine schematische
Zeichnung, die den Pullover zeigt, wenn das Stricken bis zur oberen
Kante der Seite abgeschlossen ist. 1C ist
eine schematische Zeichnung, die den rechten Ärmel des Pullovers der 1A zeigt.
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2 zeigt eine Strickreihe
der Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt eine Strickreihe
der Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung.
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4 zeigt eine Strickreihe
der Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt eine Strickreihe
der Ausführungsform
3 der vorliegenden Erfindung.
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6 zeigt eine Strickreihe
der Ausführungsform
4 der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt eine Strickreihe
der Ausführungsform
4 der vorliegenden Erfindung.
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8 ist eine schematische
Darstellung, die die Entstehung des Überkreuzens von Garnen erläutert, wenn
Schlauchwaren durch Doppelsystemstricken gestrickt werden.
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Nachstehend
werden die Verfahren zum Stricken von Schlauchwaren gemäß den Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detailliert beschrieben. 1A zeigt den Zustand der Vollendung
eines Pullovers 1, der durch das Verfahren zum Stricken
von Schlauchwaren gemäß der vorliegenden
Erfindung gestrickt werden soll. 1B zeigt
den Zustand des Pullovers 1 der 1A, wenn er bis zu den Oberkanten der
beiden Seiten 4, 5 hinaufgestrickt ist, an denen
das Verbinden der rechten und linken Ärmel 2, 3 und
des Oberteils begonnen wird. 1C zeigt
den rechten Ärmel 2 des
Pullovers 1. Bei dem Pullover 1 werden ein Oberteil 6,
das in Schlauchform gestrickt werden soll, und schlauchförmige linke
und rechte Ärmel 2, 3,
die durch die Benutzung von Bereichen links und rechts vom Oberteil
mit dem Oberteil 6 dazwischen gestrickt werden sollen, ausgebildet.
An den linken und rechten Ärmeln 2, 3 werden
Erweiterungsabschnitte an den Rändern
neben dem Oberteil ausgebildet. Der linke und der rechte Ärmel 2, 3 umfassen
beide einen unteren Randrippenmaschenteil 7 oder 8,
der den Anfangspunkt des Strickens darstellt, einen Teil X, in dem
sowohl die vordere Ware FF als auch die hintere Ware BF alle zwei
Reihen um eine Masche erweitert werden, einen Teil Y, in dem beide
Waren alle vier Reihen um eine Ma sche erweitert werden, und einen
Teil Z, in dem beide Strickwaren alle sechs Reihen um eine Masche erweitert
werden.
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Das
Oberteil 6 und der linke und rechte Ärmel 2, 3 werden
durch Doppelsystemstricken parallel gestrickt, wobei zwei Garnzuführungen
verwendet werden, die, von der Vorderseite der Flachstrickmaschine
her gesehen, auf verschiedenen Führungsschienen,
und zwar eine vorn (hiesige Seite) und die andere hinten (die andere
Seite), seitlich verschoben werden können. Der linke und rechte Ärmel 2, 3 werden
zum Oberteil hin verschoben, wenn das Stricken von den unteren Randteilen 7, 8 zum
oberen Ende der Seiten 4, 5 abgeschlossen ist,
und die Schlaufen an der Oberteilseite werden mit den Schlaufen
des Oberteils 6 der Reihe nach überlappt, um die Ärmel und
das Oberteil 6 miteinander zu verbinden. Nachstehend werden
Ausführungsformen
des Verfahrens zum Stricken von Schlauchwaren unter Bezugnahme auf
die schematischen Strickreihen-Darstellungen der 2 bis 6 gezeigt. In Bezug auf das Stricken
der linken und rechten Ärmel 2, 3 ist
das Strickverfahren dasselbe mit der Ausnahme, dass die linke und
rechte Beziehung seitenverkehrt sind. Daher wird nachstehend nur
das Stricken des rechten Ärmels 2 erläutert.
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Zur
Vereinfachung der Erläuterung
wird die Zahl der verwendeten Nadeln von jenen der beim tatsächlichen
Stricken verwendeten beträchtlich
verringert. Die Zahlen am linken Ende der schematischen Zeichnung
geben die Reihennummern an. 1. rechts von diesen Zahlen
gibt das Stricken mit der vorangehenden Garnzuführung an. 2. bezeichnet
das Stricken mit der nachfolgenden Garnzuführung. V gibt das vordere Bett
an, und H bezeichnet das hintere Bett. In diesen schematischen Zeichnungen
sind zum Stricken des rechten Ärmels 2 und
des Oberteils 6 in jeder Reihe verwendete Garnzuführungen
angegeben und die Strickrichtung ist mit einem Pfeil gekennzeichnet.
In Bezug auf die zum Stricken des rechten Ärmels 2 und des Oberteils 6 verwendeten Garnzuführungen
ist die zum vorangehenden Stricken eingesetzte Garnzuführung unterhalb
der gepunkteten Linie gezeigt und die zum nachfolgenden Stricken
verwendete Garnzuführung
ist oberhalb der gepunkteten Linie gezeigt. Die Garnzuführung A
befindet sich näher
an der Vorderseite der Flachstrickmaschine als die Garnzuführung B.
In ähnlicher
Weise befindet sich die Garnzuführung
C näher
an der Vorderseite der Flachstrickmaschine als die Garnzuführung D.
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Das
Zunahmeverfahren der vorliegenden Ausführungsform wird auf einer Flachstrickmaschine ausgeführt, die
mit mindestens einem Paar Nadelbetten versehen ist, und zwar eines
vorn und eines hinten, wobei mindestens eines der Nadelbetten zur
Seite weitergeschaltet werden kann, die mit mindestens zwei Garnzuführungen
versehen ist, die in Längsrichtung
der Nadelbetten hin und her geführt
werden können,
und die mit mindestens zwei Stricksystemen zum Stricken mit der
vorangehenden und mit der nachfolgenden Garnzuführung versehen ist. Im Fall einer
Flachstrickmaschine mit zwei Nadelbetten können die Nadeln mit ungeraden
Zahlen als Nadeln zum Stricken von vorderen Waren eingesetzt werden und
die Nadeln mit geraden Zahlen können
als Nadeln zum Stricken von hinteren Waren benutzt werden. Als Ergebnis
hiervon sind Nadeln zum Umsetzen zwischen Nadeln angeordnet, die
für die
Schlaufenbildung verwendet werden. Mit dieser Anordnung können Waren
einschließlich
einer Linksmaschenstruktur in Schlauchform gestrickt werden. Wenn
eine Flachstrickmaschine mit vier Nadelbetten verwendet wird, bei
der über
jedem von einem Paar Nadelbetten, und zwar eines vorne und eines
hinten, ein oberes Hilfsnadelbett mit Umsetzungsmitteln vorgesehen
ist, können
unter Benutzung der Umsetzungsmittel der oberen Hilfsnadelbetten
die gesamten Na deln der unteren Nadelbetten zum Stricken verwendet werden.
Zur besseren Erläuterung
wird in den folgenden Ausführungsformen
ein Fall als Beispiel herangezogen, bei dem eine vordere Ware FF
und eine hintere Ware BF mit rechten Maschen gestrickt wird, und
die Erläuterung
ist auf das Stricken eines Erweiterungsabschnitts beschränkt.
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Die
erste Ausführungsform
wird unter Bezugnahme auf die 2 und 3 erläutert. Die Reihe 0 von 2 zeigt den Zustand vor
dem Beginn der Ausbildung eines erweiterten Abschnitts. Schlaufen, die
auf jeder zweiten Nadel A·C·E des
vorderen Betts gehalten werden, sind jene der vorderen Ware FF des
rechten Ärmels 2,
und Schlaufen, die auf den Nadeln B·D·F des hinteren Betts gehalten
werden, sind jene der hinteren Ware BF des rechten Ärmels 2. Schlaufen,
die auf den Nadeln M·O·Q des
vorderen Betts gehalten werden, sind jede der vorderen Ware FF des
Oberteils 6, und die auf den Nadeln N·P·R des hinteren Betts gehaltenen
Schlaufen sind jene der hinteren Ware BF des Oberteils 6.
Auf die Erläuterung
und Darstellung des Strickens, das links von den Nadeln A des vorderen
und hinteren Betts stattfindet, und des Strickens, das rechts von
den Nadeln R des vorderen und hinteren Betts stattfindet, wird verzichtet.
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In
Reihe 1 wird mit der Garnzuführung
A den Nadeln B·D
des hinteren Betts, der Nadel E des vorderen Betts und der Nadel
F des hinteren Betts der Reihe nach zum Stricken des rechten Ärmels 2 Garn zugeführt. Parallel
dazu wird mit der Garnzuführung C
den Nadeln N·P·R des
hinteren Betts zum Stricken des Oberteils 6 Garn zugeführt. In
Reihe 2 wird mit der Garnzuführung
A den Nadeln C·A
des vorderen Betts Garn zugeführt,
und mit der Garnzuführung
C wird den Nadeln Q·O·M des
vorderen Betts Garn zugeführt.
Das dem rechten Ärmel 2 in
Reihe 1 und Reihe 2 gewidmete Stricken ist ein Lochfüllstricken,
das im Erweiterungsanfangsabschnitt erzeugte Löcher unauffällig macht. Dieses Lochfüllstricken,
das vor dem Beginn des Erweiterns ausgeführt wird, verhindert, dass
Abstände
Räume zwischen
Schlaufen der vorderen Ware FF und Schlaufen der hinteren Ware BF
ausbreiten. Jedoch ist dieses Lochfüllstricken nicht unbedingt
notwendig. Es kann eingesetzt werden, wenn das Schließen von
Löchern
beispielsweise aufgrund des Garnmaterials und der Größe der zu bildenden
Schlaufe nicht adäquat
ist.
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In
Reihe 3, in der das Stricken zum Ausbilden eines Erweiterungsabschnitts
begonnen wird, wenn die hintere Ware BF des rechten Ärmels 2 zum rechten
Rand 9 hin gestrickt wird, an dem ein Erweiterungsabschnitt
ausgebildet wird, wird die Garnzuführung B, die sich näher an der
Rückseite
der Strickmaschine als die Garnzuführung A befindet, als vorangehende
Garnzuführung
eingesetzt, um jeder zweiten Nadel B·D·F des hinteren Betts, die
die Schlaufen der hinteren Ware BF halten, der Nadel G des vorderen
Betts und der Nadel H des hinteren Betts Garn zuzuführen. Die
nachfolgende Garnzuführung
A wird zum Zuführen
von Garn zu jeder zweiten Nadel B·D·F des hinteren Betts zum
Stricken der hinteren Strickware BF und zum Zuführen von Garn zur Nadel G des
vorderen Betts zum Ausbilden einer neuen Schlaufe auf der Nadel
G des vorderen Betts verwendet, welche das Garn hält, aus
dem die vordere Ware FF besteht. Parallel hierzu wird für das Oberteil 6 die
vorangehende Garnzuführung
C eingesetzt, um den Nadeln N·P·R des
hinteren Betts zum Stricken Garn zuzuführen, und mit der nachfolgenden Garnzuführung D
wird der Nadel M des vorderen Betts und den Nadeln N·P·R des
hinteren Betts zum Stricken des Oberteils 6 Garn zugeführt. Wenn
die vorstehend genannte Reihe 3 abgeschlossen ist, überkreuzen
sich das Garn der Garnzuführung
A und das Garn der Garnzuführung
B an der Oberteilseite des rechten Ärmels. Dagegen überkreuzen
sich das Garn der Garnzuführung
C und das Garn der Garnzuführung
D nicht auf der linken Ärmelseite
des Oberteils. In Reihe 4 wird für
den rechten Ärmel 2 mit der
vorangehenden Garnzuführung
B jeder zweiten Nadel G·E·C·A des
vorderen Betts Garn zugeführt, und
mit der nachfolgenden Garnzuführung
A wird den Nadeln G·E·C·A des
vorderen Betts zum Stricken Garn zugeführt. Parallel hierzu wird für das Oberteil 6 mit
der vorangehenden Garnzuführung
C den Nadeln Q·O
des vorderen Betts Garn zugeführt und
mit der nachfolgenden Garnzuführung
D wird den Nadeln Q·O
des vorderen Betts Garn zum Stricken zugeführt.
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Wenn
das dem rechten Ärmel 2 in
der vorstehenden Reihe 3 und Reihe 4 gewidmete Stricken auf leeren
Nadeln in Richtung der Erhöhung
der Strickbreite wiederholt wird, wird die Zunahme um eine Masche
alle zwei Reihen in der vorderen Ware FF und der hinteren Ware BF
des rechten Ärmels 2 bewirkt. Als
Ergebnis hiervon wird der in 1C gezeigte
Teil X der Ärmelware 2 gebildet.
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Für das Oberteil 6 wird,
wenn die vordere Ware FF gestrickt wird, die Garnzuführung auf
der Vorderseite als vorangehende Garnzuführung verwendet; das Überkreuzen
der Garne entsteht nur am linken Rand 10 des Oberteils 6.
Um das Überkreuzen von
Garnen unauffällig
zu machen, wird in Reihe 3 und Reihe 4 die Schlaufe der Nadel M,
die die Schlaufe am linken Rand der vorderen Ware FF ist, in einer
Reihe zum Stricken der hinteren Ware BF ausgebildet. Mit dieser
Anordnung wird die auf der Nadel M des vorderen Betts zu bildende
Schlaufe als um eine halbe Drehung verdrehte Schlaufe ausgebildet,
und die Anzahl der Reihen der auf der Nadel M gebildeten Ware wird auf
eine Hälfte
anderer Maschenstäbchen
verringert. Dadurch wird die auf der Nadel M gebildete Schlaufe
gedehnt und diese Schlaufe kann das Loch verdecken, das beim Überkreuzen
des Garns der vorangehenden Garnzuführung mit dem Garn der nachfolgenden
Garnzuführung
entsteht. Da das Stricken der Reihe 3 und der Reihe 4 beim gesamten
Stricken des Oberteils durchgeführt
wird, kann ein Doppelsystemstricken, das die Erzeugung von Löchern am
Rand aufgrund des Überkreuzens
von Garnen steuert, ausgeführt
werden. Dieses Stricken wird auch beim Stricken des Teils Z des
linken Ärmels
durchgeführt,
welches später
erläutert
werden wird. Da das nachfolgende Stricken des Oberteils 6 die
Wiederholung des in Reihe 3 und Reihe 4 angegebenen Strickens ist,
wird in der folgenden Erklärung
auf die Erläuterung
des Strickens des Oberteils 6 verzichtet.
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Als
nächstes
wird das Stricken des Teils Y erläutert, bei dem die vordere
Ware FF und die hintere Ware BF jeweils um eine Masche erweitert
werden, während
vier Reihen von jeweils der vorderen Ware FF und der hinteren Ware
BF gestrickt werden. In Reihe 5 wird für den rechten Ärmel 2 die
vorangehende Garnzuführung
B verwendet, um den Nadeln B·D·F des
hinteren Betts und der Nadel G des vorderen Betts und der Nadel
H des hinteren Betts zum Stricken Garn zuzuführen, und die nachfolgende Garnzuführung A
wird verwendet, um den Nadeln B·D·F des hinteren Betts zum
Stricken und der Nadel G des vorderen Betts zum Heften und zum Stricken des
rechten Ärmels 2 Garn
zuzuführen.
Bei diesem Schritt werden normale Schlaufen gebildet, da das in Reihe
3 zugeführte
Garn auf der Nadel G des vorderen Betts und der Nadel H des hinteren
Betts gehalten wird, der Garn durch die vorangehende Garnzuführung B
zugeführt
werden soll. Als nächstes
wird in Reihe 6 die Garnzuführung
A, die in Reihe 5 als vorangehende Garnzuführung eingesetzt wurde, als
vorangehende Garnzuführung
zum Zuführen von
Garn zu den Nadeln F·D·B des
hinteren Betts verwendet, und mit der nachfolgenden Garnzuführung B
wird denselben Nadeln F·D·B zum
Stricken Garn zugeführt.
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Wie
vorstehend gezeigt ist, ist in Reihe 5 und darüber das C-Stricken der vorderen Ware FF und der
hinteren Ware BF gewidmet, wobei die Bewegungsrichtung der Garnzuführung am
rechten Rand 9 des rechten Ärmels 2, d. h. des
zu erweiternden Abschnitts, umgekehrt ist und zwei Reihen derselben Ware
gestrickt werden. Hier gibt es, da die Garnzuführungen in Reihe 6 umgeschaltet
werden, die Garnzuführung
A als vorangehende Garnzuführung und
die Garnzuführung
B als nachfolgende Garnzuführung
verwendet wird, kein Überkreuzen
der Garne am linken Rand 11 des rechten Ärmels 2.
In Reihe 7 wird die vorangehende Garnzuführung A dazu verwendet, den
Nadeln A·C·E·G des
vorderen Betts und der Nadel H des hinteren Betts und der Nadel
I des vorderen Betts Garn zuzuführen,
und die nachfolgende Garnzuführung
B wird dazu benutzt, den Nadeln A·C·E·G des vorderen Betts und
der Nadel H des hinteren Betts Garn zuzuführen. Als nächstes wird in Reihe 8 von 3 die vorangehende Garnzuführung B
dazu verwendet, den Nadeln G·E·C·A des
vorderen Betts zum Stricken Garn zuzuführen, und die nachfolgende
Garnzuführung
A wird dazu verwendet, denselben Nadeln G·E·C·A des vorderen Betts zum
Stricken Garn zuzuführen.
In Reihe 9 wird mit der vorangehenden Garnzuführung B den Nadeln B·D·F·H des hinteren
Betts und der Nadel I des vorderen Betts zum Stricken Garn zugeführt und
der Nadel J des hinteren Betts Garn zugeführt, und mit der nachfolgenden
Garnzuführung
A wird den Nadeln B·D·F·H des
hinteren Betts zum Stricken Garn zugeführt der Nadel I des vorderen
Betts Garn zugeführt.
Wenn das in Reihe 6 bis Reihe 9 gezeigte Stricken in Richtung der
Erweiterung der Strickbreite wiederholt wird, wird der Teil Y gebildet,
worin die vordere Ware und die hintere Ware alle vier Reihen, die
auf der vorderen Ware bzw. der hinteren Ware ausgebildet werden,
um eine Masche erweitert werden.
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Als
nächstes
wird das Stricken des Teils Z erläutert, worin die vordere Ware
FF und die hintere Ware BF jeweils um eine Masche erweitert werden, während sechs
Reihen von jeweils der vorderen Ware FF und der hinteren Ware BF
gestrickt werden. In der Reihe 9 bis Reihe 12 verläuft das
Stricken ähnlich
wie jenes der Reihe 5 bis Reihe 8. In Reihe 13 wird zum Stricken
der hinteren Ware BF die vorangehende Garnzuführung B verwendet, um den Nadeln B·D·F·H·J des
hinteren Betts und der Nadel K des vorderen Betts zum Stricken Garn
zuzuführen
und die nachfolgende Garnzuführung
A dient dazu, den Nadeln B·D·F·H·J des
hinteren Betts zum Stricken Garn zuzuführen. In Reihe 14 wird mit
der vorangehenden Garnzuführung
B den Nadeln I·G·E·C·A des vorderen
Betts Garn zugeführt
und mit der nachfolgenden Garnzuführung A wird denselben Nadeln I·G·E·C·A des
vorderen Betts zum Stricken Garn zugeführt. Wenn alle sechs Reihen
oder mehr eine Erweiterung durchgeführt wird, kann diese Zunahme
in jedem gewünschten
Verhältnis
durch Hinzufügen
einer geeigneten Anzahl von Wiederholungen des in Reihe 13 und Reihe
14 gezeigten Strickens zu dem in der Reihe 6 bis Reihe 9 gezeigten
Stricken ausgeführt
werden.
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Das
Stricken in den Reihen 13, 14 ist ähnlich jenem, das dem Oberteil 6 in
den vorbeschriebenen Reihen 3, 4 der 2 gewidmet
ist. In den Reihen 13, 14 wird keine Erweiterung ausgeführt, und
dieses Stricken ist dazu gedacht, ein durch das Überkreuzen des Garns der Garnzuführung A
mit jenem der Garnzuführung
B entstandenes Loch unauffällig
zu machen. Wie vorstehend erläutert
wurde, werden in der ersten Ausführungsform
Reihen zum Erweitern durch Zurückverfolgungsstricken
ge strickt. Reihen, die nicht erweitert werden sollen, wie etwa jene,
die zum Erweitern alle sechs Reihen verwendet werden, werden durch
Zuführen
von Garn rundherum zu den vorderen und hintere Waren gestrickt.
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Bei
dem durch den vorstehend erwähnten Strickverlauf
gestrickten Ärmel 2 wird
in Reihe 5 die vorangehende Garnzuführung B dazu verwendet, Nadeln
des hinteren Betts, die Schlaufen der hinteren Ware BF halten, Garn
zuzuführen
und eine Schlaufe auf der Nadel G des vorderen Betts auszubilden,
und die nachfolgende Garnzuführung
A wird dazu eingesetzt, Nadeln des hinteren Betts Garn zuzuführen und
an der Nadel G des vorderen Betts anzuheften. Auf diese Art und
Weise wird, wenn beispielsweise die vordere Ware FF gestrickt wird,
an ihrem einen Rand einer Nadel Garn zugeführt, die eine Schlaufe der
hinteren Ware BF hält.
Dagegen wird, wie in Reihe 7 gezeigt ist, wenn die hintere Ware
gestrickt wird, einer Nadel Garn zugeführt, die eine Schlaufe der vordere
Ware FF hält,
und es wird ein Zurückverfolgungsstricken
durchgeführt.
Als Ergebnis hiervon werden am Rand das Garn, aus dem die vordere Ware
FF besteht, und das Garn, aus dem die hintere Ware BF besteht, miteinander
umschlungen, um die vordere Ware FF und die hintere Ware BF am Rand 9 miteinander
zu verbinden.
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Das
in der Ausführungsform
1 erläuterte Lochfüllstricken
und das Schlauchstricken, wenn eine Erweiterung zum Stricken alle
sechs Reihen oder mehr an den vorderen und hinteren Waren vorgenommen
wird, sind auf die folgenden Beispiele anwendbar. Um jedoch die
Erläuterung
einfach zu halten, wird bei den folgenden Ausführungsformen auf die Erklärung des
Lochfüllstrickens
und des Schlauchstrickens verzichtet. Der rechte Ärmel 2 wird auf
einen gewünschten
Durchmesser der Schlauchform durch das vorerwähnte Stricken zum Zunehmen erweitert.
Dann werden die Schlaufen des rechten Ärmels 2 am Dann werden
die Schlaufen des rechten Ärmels 2 am
rechten Rand mit Schlaufen des Oberteils 6 der Reihe nach überlappt,
um den rechten Ärmel
mit dem Oberteil 6 zu verbinden. Da das Verfahren zum Verbinden
des rechten Ärmels
und des Oberteils 6 in der japanischen vorläufigen Patentschrift
Hei 2-229248 offenbart ist, wird hier auf seine Erläuterung
verzichtet.
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Als
nächstes
wird die zweite Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 4 erläutert. In
der Ausführungsform
2 ist das Stricken des Teils X, in dem das Zunehmen zum Stricken
alle zwei Reihen ausgeführt
wird, identisch mit der Ausführungsform 1.
Daher beginnt die Erläuterung
in Reihe 3. In Reihe 3 wird die vorangehende Garnzuführung B
dazu verwendet, den Nadeln B·D·F·H des
hinteren Betts und der Nadel I des vorderen Betts und der Nadel
J des hinteren Betts Garn zuzuführen,
und die nachfolgende Garnzuführung
A dient dazu, den Nadeln B·D·F·H des
hinteren Betts und der Nadel I des vorderen Betts zum Stricken Garn
zuzuführen.
In Reihe 4 wird mit der vorangehenden Garnzuführung B den Nadeln I·G·E·C·A des
vorderen Betts Garn zugeführt
und mit der nachfolgenden Garnzuführung A wird denselben Nadeln
I·G·E·C·A des
vorderen Betts zum Stricken Garn zugeführt. In Reihe 5 wird die vorangehende Garnzuführung B
dazu verwendet, den Nadeln B·D·F·H des
hinteren Betts Garn zuzuführen,
und die vordere Garnzuführung
A dient dazu, denselben Nadeln B·D·F·H des hinteren Betts zum
Stricken Garn zuzuführen.
In Reihe 6 wird mit der vorangehenden Garnzuführung B der Nadel J des hinteren
Betts und den Nadeln I·G·E·C·A des
vorderen Betts zum Stricken Garn zugeführt, und die nachfolgende Garnzuführung A
wird dazu verwendet, an die Nadel J des hinteren Betts zu heften
und den Nadeln I·G·E·C·A des
vorderen Betts zum Stricken Garn zuzuführen. Wenn das in Reihe 3 bis
Reihe 6 gezeigte Stricken in Richtung der Erweiterung der Strickbreite
wiederholt wird, wird der Teil Y ge bildet, worin die vordere Ware und
die hintere Ware alle vier Reihen, die auf der vordere Ware FF bzw.
der hintere Ware BF ausgebildet sind, jeweils um eine Masche erweitert
werden.
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Als
nächstes
wird die dritte Ausführungsform unter
Bezugnahme auf 5 erläutert. In
der Ausführungsform
3 wird in Reihe 1 zum Stricken der hinteren Ware BF zum rechten
Rand 9 des rechten Ärmels 3,
wo die Zunahme vorgenommen wird, die vorangehende Garnzuführung B
dazu verwendet, den Nadeln B, D des hinteren Betts Garn zuzuführen und um
der Nadel G des vorderen Betts Garn zuzuführen, und die nachfolgende
Garnzuführung
A wird verwendet, um den Nadeln B·D·F des hinteren Betts zum Stricken
Garn zuzuführen.
In Reihe 2 wird die vorangehende Garnzuführung B dazu verwendet, den
Nadeln E·C·A des
vorderen Betts zum Stricken Garn zuzuführen, und die nachfolgende
Garnzuführung
A dient dazu, der Nadel H des hinteren Betts Garn zuzuführen und
den Nadeln G·E·C·A des
vorderen Betts zum Stricken Garn zuzuführen. Wenn das in Reihe 1 und
Reihe 2 gezeigte Stricken in Richtung der Erweiterung der Strickbreite
wiederholt wird, wird der Teil X gebildet, worin die vordere Ware
und die hintere Ware alle zwei Reihen, die auf der vordere Ware
FF bzw. der hintere Ware BF ausgebildet sind, jeweils um eine Masche
erweitert werden.
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Als
nächstes
wird in Reihe 3 die vorangehende Garnzuführung B dazu verwendet, den
Nadeln B·D·F des
hinteren Betts zum Stricken Garn zuzuführen und der Nadel I des vorderen
Betts Garn zuzuführen,
und die nachfolgende Garnzuführung
A dient dazu, den Nadeln B·D·F·H des
hinteren Betts zum Stricken Garn zuzuführen. In Reihe 4 wird mit der
vorangehenden Garnzuführung
B den Nadeln G·E·C·A des vorderen
Betts zum Stricken Garn zugeführt
und mit der nachfolgenden Garnzuführung A wird der Nadel J des
hinteren Betts Garn zugeführt
und den Nadeln I·G·E· I·G·E·C·A des
vorderen Betts zum Stricken Garn zugeführt. In Reihe 5 dient die vorangehende Garnzuführung B
dazu, den Nadeln B·D·F·H·J zum Stricken
Garn zuzuführen,
und die nachfolgende Garnzuführung
A wird dazu verwendet, den Nadeln B·D·F·H des hinteren Betts zum
Stricken Garn zuzuführen.
In Reihe 6 wird mit der vorangehenden Garnzuführung B den Nadeln G·E·C·A des
vorderen Betts zum Stricken Garn zugeführt, und mit der nachfolgenden
Garnzuführung
A wird der Nadel J des hinteren Betts zum Stricken Garn zugeführt und
den Nadeln I·G·E·C·A des
vorderen Betts zum Stricken Garn zugeführt. Wenn das in Reihe 3 bis
Reihe 6 gezeigte Stricken in Richtung der Erweiterung der Strickbreite wiederholt
wird, wird der Teil Y gebildet, worin die vordere Ware und die hintere
Ware alle vier Reihen, die auf der vordere Ware FF bzw. der hintere
Ware BF ausgebildet sind, jeweils um eine Masche erweitert werden.
In der vorstehend erwähnten
Ausführungsform
wird in Reihe 5 der Nadel J des hinteren Betts kein Garn zugeführt, und
in Reihe 6 wird der Nadel J von der nachfolgenden Garnzuführung A
Garn zugeführt.
Es ist jedoch möglich,
eine solche Modifikation vorzunehmen, dass der Nadel J in Reihe
5 Garn zugeführt
und der Nadel J in Reihe 6 kein Garn zugeführt wird.
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Als
nächstes
wird die vierte Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die 6 und
die 7 erläutert. In 6 und 7 ist B die Garnzuführung auf der Vorderseite und
A ist die Garnzuführung
auf der Rückseite.
Die Reihe 0 zeigt den Zustand vor dem Beginn des Zunehmens. In der
Ausführungsform
4 wird das Stricken durch Verwenden aller Nadeln durchgeführt; es
sind keine leeren Nadeln zwischen den Nadeln angeordnet, die zum
Bilden der Schlaufen verwendet werden. Schlaufen, die auf den Nadeln
A~C des vorderen Betts gehalten werden, sind jene der vordere Ware
FF des rechten Ärmels 2. Schlaufen,
die auf den Nadeln A~C des hinteren Betts gehalten werden, sind
jene der hinteren Ware BF des rechten Ärmels 2. Schlaufen,
die auf den Nadeln G~I des vorderen Betts gehalten werden, sind jene
der vorderen Ware FF des Oberteils 6. Schlaufen, die auf
den Nadeln G~I des hinteren Betts gehalten werden, sind jene der
hinteren Ware BF des Oberteils 6. In Reihe 1 wird das hintere
Bett aus dem in Reihe 0 gezeigten Zustand um eine Nadel nach links
geschaltet, um die Schlaufe am Rand der auf der Nadel C des vorderen
Betts gehaltenen vorderen Ware FF rechts von der Nadel C des hinteren
Betts, die die Schlaufe am Rand der hinteren Ware BF hält, zu positionieren.
Als nächstes
wird in Reihe 2, wenn die vordere Ware FF zum rechten Rand 9,
an dem das Zunehmen durchgeführt
wird, gestrickt wird, die Garnzuführung B als vorangehende Garnzuführung zum
Zuführen
von Garn zu den Nadeln A·B
des vorderen Betts und zum Zuführen
von Garn zur Nadel D des hinteren Betts verwendet. Mit der nachfolgenden Garnzuführung A
wird den Nadeln A·B·C des
vorderen Betts zum Stricken Garn zugeführt und der Nadel E des hinteren
Betts Garn zugeführt.
Als nächstes wird
in Reihe 3 die vorangehende Garnzuführung B dazu verwendet, den
Nadeln C·B·A des
hinteren Betts Garn zuzuführen,
und die nachfolgende Garnzuführung
A wird dazu verwendet, den Nadeln E·D·C·B·A des hinteren Betts zum
Stricken Garn zuzuführen.
In Reihe 4 wird die auf der Nadel E des hinteren Betts gehaltene
Schlaufe auf die Nadel D des vorderen Betts umgesetzt. Wenn das
in Reihe 2 bis Reihe 4 gezeigte Stricken in Richtung der Erweiterung
der Strickbreite wiederholt wird, wird der Teil X gebildet, worin
die vordere Ware und die hintere Ware alle zwei Reihen, die auf
der vorderen Ware FF bzw. der hinteren Ware BF gebildet sind, jeweils
um eine Masche erweitert werden.
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Als
nächstes
wird das Stricken des Teils Y erläutert. In Reihe 5 wird die
vorangehende Garnzuführung
B verwendet, um den Nadeln A·B·C des
vorderen Betts zum Stricken Garn zuzuführen und um der Nadel E des
hinteren Betts Garn zuzuführen.
Die nachfolgende Garnzuführung
A wird verwendet, um den Nadeln A·B·C·D des vorderen Betts zum
Stricken Garn zuzuführen
und um der Nadel F des hinteren Betts Garn zuzuführen. In Reihe 6 wird die vorangehende
Garnzuführung
B dazu verwendet, den Nadeln D·C·B·A des
hinteren Nadelbetts zum Stricken Garn zuzuführen, und die nachfolgende
Garnzuführung
A dient dazu, den Nadeln E·D·C·B·A des
hinteren Nadelbetts zum Stricken Garn zuzuführen. In Reihe 7 von 7 wird mit der vorangehenden
Garnzuführung
B den Nadeln A·B·C·D des
vorderen Nadelbetts und der Nadel F des hinteren Nadelbetts zum
Stricken Garn zugeführt,
und mit der nachfolgenden Garnzuführung A wird den Nadeln A·B·C·D des
vorderen Nadelbetts zum Stricken Garn zugeführt. In Reihe 8 wird die vorangehende
Garnzuführung
B dazu benutzt, den Nadel E·D·C·B·A des
hinteren Nadelbetts zum Stricken Garn zuzuführen, und die vorangehende
Garnzuführung
A dient dazu, den Nadeln F·E·D·C·B·A desselben
hinteren Betts Garn zum Stricken zuzuführen. In Reihe 9 wird die auf
der Nadel F des hinteren Betts gehaltene Schlaufe auf die Nadel
E des vorderen Betts umgesetzt. Wenn das in der Reihe 5 bis Reihe
9 gezeigte Stricken in Richtung der Erweiterung der Strickbreite
wiederholt wird, wird der Teil Y ausgebildet, worin die vordere
Ware FF und die hintere Ware BF alle vier Reihen, die auf der vorderen
Ware FF bzw. der hinteren Ware BF ausgebildet sind, jeweils um eine
Masche erweitert werden.
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In
der vorstehend erwähnten
Ausführungsform
wurde eine Erläuterung
gegeben, indem das Beispiel eines Falls genommen wurde, bei dem
das Oberteil eines Pullovers, das mit konstanter Strickbreite gestrickt
wird, mit Ärmeln,
bei denen an einem Rand zugenommen wird, zusammengestrickt werden.
Wenn beispielsweise Strumpfhosen gestrickt werden. ist es möglich, beide
Waren zu erweitern, um Schlauchformen gewünschten Durchmessers zu erzeugen
und danach diese Strickwaren miteinander zu verbinden. In diesem
Fall wird die Erweiterung an dem Rand ausgeführt, der neben der anderen
Strickware liegt. Stricksysteme in den vorstehend genannten Ausführungsformen
sind nicht auf Nockensysteme in einer Flachstrickmaschine eines
Typs beschränkt,
bei dem das Stricken durch Nockensysteme ausgeführt wird, welche Nadeln vorschieben
und zurückziehen
und die auf Schlitten angebracht sind, die sich seitlich über die
Nadelbetten bewegen. Sie umfassen das Stricken mit Nadelwellen einer
Flachstrickmaschine, wobei das Vorschieben und Zurückziehen
jeder Nadel von einer linearen Motoreinrichtung zum Stricken angetrieben
wird.