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Feld
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Diese
Erfindung bezieht sich auf gestrickte Bezugsstoffe, die absichtlich
einen Schlitz im Bezug haben, der das Durchführen eines Gurtes, eines Bandes
oder eines anderen dehnfähigen
Gegenstandes erlaubt, und eine Verfahren zum Bilden eines solchen Bezuges.
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Hintergrund
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Die
Erfindung ist wertvoll für
das Maschinenstricken auf Schuss-Strickmaschinen, die unabhängig arbeitende
Nadeln haben, welche in zwei Nadelbetten verlagert sind, zum Beispiel
eine flache V-Bett-Maschine, die hauptsächlich Doppeljerseystruktur-Gewebe
produziert.
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Es
hat sich vor kurzem als möglich
erwiesen, einteilige Polsterbezüge
zu stricken, welche die Notwendigkeit genähter Teile des gemeinsamen
Bezuges beseitigen. Im britischen Patent 2,223,034 eröffnet der
Antragsteller ein Verfahren zum Stricken einteiliger Bezüge für Sitz-
und/oder Rückenpolster
eines Kraftfahrzeugsitzes.
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Kraftfahrzeugsitzbezüge und/oder
Verkleidungsbezüge
können
es erfordern, dass eine Einrichtung zur Durchführung eines Gurtes im Bezug vorhanden
ist, besonders bei Fahrzeugsitzen kann es die Erfordernis zur Durchführung eines
Sicherheitsgurtes durch den Bezug, zur Verankerung im Sitzgestell,
geben, oder im Fall der Verkleidung zur Verankerung im Fahrzeugchassis.
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Gegenstand
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung liefert einen gestrickten Bezug und ein Verfahren
zum maschinellen Stricken eines Bezuges, einschließlich einer
Einrichtung zur Durchführung
eines Sicherheitsgurtes.
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Beschreibungen
der Erfindung
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Nach
der vorliegenden Erfindung ist ein Bezug für einen Gegenstand bereitgestellt,
wobei der Bezug ein schussgestricktes Doppeljerseygewebe beinhaltet,
das mindestens einen maschenweisen Schlitz geformt in dem Gewebe
hat, wobei mindestens eine Kante des Schlitzes sich in ein überlappendes
Teil ausdehnt, das weitere Maschenreihen beinhaltet, welche die
andere Kante des Schlitzes überlappen.
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Der überlappende
Teil hilft den Gegenstand innerhalb des Bezuges vor einem Betrachter
zu verbergen, damit der Gegenstand nicht leicht gesehen werden kann.
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Ein
Singlejerseygewebe, und zwar eine Gewebe das auf einer einzigen
Nadelreihe produziert werden kann, hat eine technische Anschnittseite,
die in Kontakt mit dem Nadelbett produziert wird und eine technische
Rückseite,
die entfernt vom Nadelbett liegt. Wo ein solches Gewebe auf einer
V-Bett-Maschine produziert wird, ist die technische Rückseite des
Gewebes die der Mittellinie des V-Bettes nähere Seite des Gewebes. In
der herkömmlichen
Strickbekleidungsproduktion ist die technische Seite des Gewebes
die Seite, die der Benutzer sieht und/oder normalerweise die Außenseite
der Bekleidung.
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Im
Vergleich wird eine Doppeljerseystruktur auf beiden Betten der V-Bett-Strickmaschine produziert
und hat eigentlich ein Paar Seiten, die durch eingreifende Strickschlaufen
verbunden sind. Es wird deshalb geschätzt, dass Doppeljerseystrukturen dazu
neigen, im Gewicht höher
zu liegen als Singlejerseystrukturen.
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Die
Anwendung der vorliegenden Erfindung nutzt sowohl Singlejersey-
als auch Doppeljerseystricktechniken.
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Das überlappende
Teil beinhaltet bevorzugt eine Vielzahl von Singlejerseystrickmaschenreihen. Der
maschenweise Schlitz kann durch angepasste Maschenreihen der beiden
Doppeljerseyabschnitte gebildet werden, wobei in einem der Abschnitte
sich die zwei Kanten des Schlitzes in ein Paar Singlejerseylaschen
ausdehnen, die in einen Einschub geschoben werden können, der
im äußeren Abschnitt gebildet
wird.
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Alternativ
kann der maschenweise Schlitz in angepassten Maschenreihen der beiden
Doppeljerseyabschnitte gebildet werden, wobei die zwei Kanten des
Schlitzes sich jeweils in ein Paar Laschen einer Singlejersey-Röhrenausführung ausdehnen,
wodurch die Laschen durch den Schlitz gedrückt werden können.
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In
einer weiteren Ausführungsform
schließt der
Bezug ein röhrenförmiges Singlejersey-Teil
ein, das ganzheitlich mit dem Doppeljerseybezug gebildet wird, und
mindestens ein Ende des röhrenförmigen Singlejersey-Teiles
begründet
eine Kante des maschenweisen Schlitzes, und das Ende des röhrenförmigen Singlejersey-Teiles öffnet sich
nach einer Fläche
des Doppeljerseygewebes, und das andere Ende des röhrenförmigen Singlejersey-Teiles öffnet sich
nach der anderen Fläche
des Doppeljerseygewebes, wobei sich der überlappende Teil auf dem einen
Ende des röhrenförmigen Teiles
befindet und fähig
ist, in das röhrenförmige Teil
gesteckt zu werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist das überlappende
Teil ein Doppeljersey-Teil, und es gibt einen zweiten maschenweisen
Schlitz, der an den ersten Schlitz angepasst ist und mehrere Maschenreihen
in regelmäßigem Abstand
dazu, und der auch eine Kante hat, die sich in das überlappende
Doppeljerseyteil ausdehnt, welches das erste überlappende Teil überlappen
kann.
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Nach
dieser Erfindung wird auch ein Verfahren bereitgestellt, zur Bildung
eines maschenweisen Schlitzes in einem schussgestrickten Bezug,
der auf einer Schussstrickmaschine gestrickt wird, die Nadeln hat,
die in mindestens zwei unabhängig
arbeitenden Nadelbetten verlagert sind, worin das Gewebe hauptsächlich als
Doppeljerseyausführung
auf beiden Nadelbetten gestrickt wird, und an einer vorbestimmten
Maschenreihe strickt mindestens eine ausgewählte Gruppe fortlaufender Nadeln
auf einem oder beiden Nadelbetten weiter mit anderen Nadeln auf
jeder Seite davon, wodurch eine Lasche gebildet wird. Das Stricken
beginnt wieder auf beiden Nadelbetten um die Doppeljerseyausführung von
der vorbestimmten Maschenreihe aus fortzusetzen, worin mindestens
ein maschenweiser Schlitz im Gewebe gebildet wird.
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Nach
dem Stricken einer Vielzahl von Maschenreihen zur Bildung der Lasche,
ist die Gruppe der Nadeln vorzugsweise weggedrückt, und die ausgewählte Gruppe
von Nadeln auf beiden Nadelbetten fährt in geeigneter Weise von
der vorbestimmten Maschenreihe aus fort mit dem Stricken der Lasche
in Doppeljerseyausführung,
wobei die Gruppe von Nadeln die Maschen aufnimmt und von der vorbestimmten
Maschenreihe aus wieder mit dem Stricken beginnt.
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Vorzugsweise
bei Wiederbeginn des Strickens, stricken die Nadeln auf beiden Nadelbetten ein
Doppeljerseygewebe bis zu einer zweiten vorbestimmten Maschenreihe,
wo die Maschen auf beiden Gruppen von Nadeln weggedrückt sind,
und beide Gruppen von Nadeln nehmen dann neue Maschen auf und stricken
eine Vielzahl von Maschenreihen, solange die Nadeln auf jeder Seite
der Gruppen andauernd eine zweite Lasche bilden, und dann, nach Bildung
der zweiten Lasche, mit dem Stricken auf allen Nadeln fortfahren.
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Alternativ
wird das Gewebe mit der ausgewählten
Gruppe von Nadeln gestrickt, die ein röhrenförmiges Singlejerseyteil bilden,
und an einer vorbestimmten Maschenreihe fährt die Gruppe von Nadeln auf
nur einem Nadelbett mit dem Stricken fort, um eine Lasche in Singlejerseyausführung mit
den anderen dauernd arbeitenden Nadeln zu bilden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
fährt die ausgewählte Gruppe
von Nadeln auf beiden Nadelbetten an der vorbestimmten Maschenreihe
fort, eine Singlejerseyröhre
zu stricken und eine röhrenförmige Singlejerseyschlaufe
zu bilden, die anschließend
entlang einer Maschenlinie getrennt wird, um ein Paar röhrenförmiger Singlejerseylaschen
mit offenen Enden zu bilden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
sind für die
Gruppe von Nadeln auf beiden Nadelbetten an der vorbestimmten Maschenreihe
die Maschen ausgesetzt, und/oder überführt in das andere Nadelbett, und
eine Singlejerseyschlaufe wird gebildet durch das Stricken auf der
Gruppe von Nadeln auf dem anderen Nadelbett, dessen Schlaufe anschließend entlang
einer Maschenlinie getrennt wird, um ein Paar Singlejerseylaschen
zu bilden.
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Das
gestrickte Gewebe wird aus einem Multifilgarn gestrickt, vorzugsweise
ein Polyestergarn, das lufttexturiert sein kann. Das Garn kann Chenillegarn
sein, wie offen gelegt in dem vom Antragsteller veröffentlichten
Antrag EP A-0627,516. Das Chenillegarn kann ein Dezitex im Bereich
von 1500 bis 3000 haben und das Grundgarn hat ein Dezitex im Bereich von
550 bis 900, praktischerweise im Bereich von 8 bis 16 Rippen pro
Zoll (2,54 cm) in Ma schenrichtung und im Bereich von 8 bis 30 Maschenreihen
in Rippenrichtung, wobei das Chenillegarn in Form gestrickter Schlingenmaschen
in das Gewebe gestrickt wird.
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Das
Grundgarn ist vorzugsweise ein lufttexturiertes Polyestergarn, das
ein Dezitex in der Region von 550 bis 900 oder 600 bis 800 oder
600 bis 750 oder 650 bis 700 Dezitex hat. Das Chenillegarn kann durch
ein Paar gedrehter Nylon- und/oder Polyesterfäden gebildet werden, die dazwischen
einen Flor umschließen.
Der Flor kann mit den Fäden
zum Beispiel durch einen Nylonfaden mit niedrigem Schmelzpunkt verbunden
sein, oder der Flor kann relativ zu den Fäden beweglich sein.
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Das
Chenillegarn kann einen Wert im Bereich von 1500 bis 3000 Dezitex
haben. Das Chenillegarn ist vorzugsweise eines, das einen beweglichen
Flor und/oder eine dehnbare Seele hat.
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Vorzugsweise
sind die lufttexturierten Polyestergarne Endlosfaden-Garne, die
in gespanntem Zustand einen Wert von 680 bis 750 Dezitex haben.
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Vorzugsweise
gewährleistet
das Strickverfahren, dass das Gewebe in gespanntem Zustand, 4 bis
6 Rippen pro cm hat.
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Das
Gewebe kann auf einer Flachbett-Strickmaschine gestrickt werden,
die ein Paar gegensätzlicher
Nadelbetten hat. Die Maschine kann eine Schussdichte im Bereich
von 10 bis 16 haben, vorzugsweise 10 bis 14, ferner vorzugsweise
12.
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Die
Maschine kann eine Zweinockenmaschine sein oder eine Dreinocken-
oder eine Viernockenmaschine.
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Die
vorliegende Erfindung liefert vorzugsweise ein Verfahren zum Stricken
eines Bezuges, vorzugsweise eines Polstergewebes, in dem das Stricken
auf einer Maschine ausgeführt
wird, die ein Paar gegensätzlicher,
unabhängig
arbeitender Nadelbetten hat, und in der die Nadeln in jedem Bett
unabhängig
voneinander in dem Bett bewegt werden können, im Verlauf eines im Betrieb
befindlichen Nockengehäuses,
das sich entlang der Nadelbetten hin und her bewegt.
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Ein
Polstergewebe für
einen Fahrzeugsitz hat in gespanntem, gebrauchsfertigem Zustand
vorzugsweise ein Gewicht von mehr als 500g/m2,
vorzugsweise 500 bis 900g/m2. Verglichen
damit, haben herkömmliche
Strickwaren ein Gewicht von 300 bis 350g/m2.
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Das
Polstergewebe ist vorzugsweise ein schussgestricktes Polstergewebe,
das von einem Garn gebildet wird, das ein Dezitex im Bereich von 625
bis 850 hat, und das auf einer Maschine mit einer Schussdichte im
Bereich von 10 bis 18 gestrickt wurde, wobei das Gewebe generell
eine Doppeljerseyausführung
ist, die ineinander eingreifende Schlingen zwischen den Teilen der
Doppeljerseystruktur besitzt.
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Das
Strickgewebe kann ein dreidimensionaler Bezug zum Gebrauch auf einer
dreidimensionalen Struktur sein, um eine Polsterstruktur zu bilden.
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Das
Gewebe kann aus zwei oder mehreren verschiedenfarbigen Garnen gebildet
werden.
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Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird als Beispiel und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben, in denen folgendes gilt:
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1 und 2 zeigen ein erstes Strickgewebe nach
der vorliegenden Erfindung;
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3 und 4 zeigen ein zweites Strickgewebe nach
der vorliegenden Erfindung;
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5 und 6 zeigen ein drittes Strickgewebe nach
der vorliegenden Erfindung;
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7 und 8 zeigen eine weitere Ausführungsform
der Erfindung;
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9 und 10 zeigen eine fünfte Ausführungsform der Erfindung und
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11 zeigt eine sechste Ausführungsform der
Erfindung.
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Detailbeschreibung
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Bezug
nehmend auf die Zeichnungen, bezeichnet jede Gruppe von Zeichnungen
eine schematische Ansicht und eine seitliche Querschnittsansicht
durch einen maschenweisen Schlitz, der in einem Gewebeteil 11 gebildet
wird, das einen Teil eines Autositzbezuges bildet, der in einem
Arbeitsgang fortlaufend schussgestrickt wird. Der Gewebebezug ist
hautsächlich
eine Doppeljerseyausführung
und wird auf einer flachen V-Bettstrickmaschine gestrickt, die ausgestattet
ist mit einer herkömmlichen
Presserfußvorrichtung
und/oder einer Schlaufenhaltevorrichtung, um das Strickgewebe zwischen
den gegensätzlichen
Nadelbetten der Maschine zu halten. Die Strickrichtung in jeder
Gruppe von Zeichnungen ist die Richtung des Pfeils A, die vom unteren
zum oberen Ende aller Zeichnungen so verläuft, dass sich die Rippen der
Gewebeteile in jedem Diagramm vertikal nach oben ausdehnen und sich
die Maschen in jedem Diagramm horizontal ausdehnen.
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Das
Stricken eines kompletten Sitzbezuges wird ausführlich in GB-A-2,223,034 beschrieben
und wird deshalb hierin nur zum Verständnis der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
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Nun
wird in Bezug auf 1 und 2 ein Teil 11 eines
Sitzbezuges dargestellt, das im Wesentlichen von einem schussgestrickten
Doppeljerseygewebe gebildet wird. Das Gewebeteil 11 wird
mit einem maschenweisen Schlitz 12 darauf gebildet, um einem
Gurt oder Gurtband oder einem anderen dehnfähigen Teil, den Durchgang durch
das Gewebe zu erlauben. Der untere Rand 12a des Schlitzes 12 dehnt
sich in eine Lasche 13 aus, die eine Vielzahl von Doppeljerseystrickmaschen
beinhaltet. Die Lasche 13 überlappt das andere Ende 12b des
Schlitzes 12.
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Ein
zweiter maschenweiser Schlitz 14 befindet sich in einer
Reihe mit dem ersten Schlitz 12 auf dem Doppeljerseygewebe 11,
so dass es ein breites Band 15 aus Doppeljerseygewebe verschiedener Maschen
zwischen den beiden Schlitzen gibt. Eine zweite Lasche 16 dehnt
sich vom oberen Rand 14b des zweiten Schlitzes 14 aus
und hat genügend
Maschen um im Wesentlichen die erste Lasche 13 zu bedecken.
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Der
Gewebebezug, einschließlich
Teil 11, wird auf zwei unabhängigen Nadelbetten gestrickt und
wird in Doppeljerseystruktur bis zu einer vorbestimmten Masche 'a' gestrickt. Bei Erreichen der Masche 'a' werden die Nadeln links der Nadellinie
x und rechts der Nadellinie y angehalten, und die Gruppe von fortlaufenden
Nadeln zwischen den Nadeln x und y stricken auf beiden Nadelbetten
einige Maschen (ca. 10–12
Maschen) weiter, um die Lasche 13 zu bilden. Die Maschen
auf den Nadeln x–y
auf beiden Nadelbetten sind dann auseinandergedrückt.
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Die
Nadeln zwischen x–y
(auf beiden Nadelbetten) nehmen dann weitere Schlaufen auf, um Aufbaumaschen
zu bilden, und alle Nadeln stricken dann weitere 20-25 Maschen bis
zu Masche 'b'.
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Bei
Masche 'b' sind die Maschen
auf den Nadeln x–y
auf beiden Nadelbetten dann auseinandergedrückt und nehmen dann die Schlaufen
wieder auf, um Aufbaumaschen zu bilden und eine Vielzahl von Maschen
(ca. 25–30
Maschen) zu stricken, während die
Nadeln außerhalb
von x und y angehalten werden. Das bildet die zweite Lasche 16.
Danach stricken alle Nadeln auf beiden Betten, um den Rest des Doppeljerseygewebes
zu bilden.
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Nun
wird in Bezug auf 3 und 4 ein Teil 31 eines
Sitzbezuges aus schussgestricktem Doppeljerseygewebe dargestellt,
das einen maschenweisen Schlitz darin hat.
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Auf
einer Oberfläche
F des Gewebes dehnen sich die oberen und unteren Ränder 32A und 32B des
Schlitzes 32 jeweils aus in eine Lasche 33 und 36 in
Singlejerseyausführung.
Auf der Rückseite
R des Gewebes dehnt sich der obere Rand 32B des Schlitzes 32 aus
in eine kleine Lasche 37 in Singlejerseyausführung. Die
zwei Laschen 33 und 36 können durch den Schlitz 32 zurück gesteckt
werden, um einen ordentlicheren, ästhetisch ansprechenderen Rand
von Schlitz 32 zu bilden.
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Wie
zuvor, wird der Stoff des Gewebes, auf allen Nadeln bis Masche 'a', aus schussgestricktem Doppeljersey
gebildet.
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Bei
Erreichen der Masche 'a' werden die Nadeln
außerhalb
der Nadeln x und y angehalten, und die Nadeln auf dem hinteren Nadelbett
zwischen x und y werden auseinander gedrückt, und die letzte Masche
beinhaltet vorzugsweise einen schmelzbaren Faden. Die Nadeln auf
dem vorderen Nadelbett zwischen den Nadeln x und y stricken ungefähr 40 Maschen
lang weiter eine Schlaufe in Singlejerseyausführung. Nach ungefähr 30 Maschen,
die auf dem vorderen Bett gestrickt wurden, beginnen die Nadeln des
hinteren Bettes zwischen x und y ungefähr 10 Maschen lang die Singlejerseylasche 37 zu
stricken. Die Nadeln auf beiden Betten beginnen dann wieder mit
dem Stricken des Gewebes in Doppeljerseystruktur. Das führt zur
Bildung einer Doppeljerseystruktur, die den Schlitz 32 mit
einer Singlejerseyschlaufe auf der Oberfläche F hat. Diese Ausführung ist ähnlich der
in der britischen Veröffentlichung
der Patentanmeldung 2,223,034A beschriebenen. Die Schlaufe kann
dann getrennt werden, entweder durch Schneiden, oder während des
Strickens der Singlejerseylaschen 33 und 36, durch
Einbeziehung einiger Maschen aus einem sich auflösenden Faden.
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Nun
hat unter Bezug auf 5 und 6, wie zuvor, ein schussgestricktes
Doppeljerseygewebe 61 einen maschenweisen Schlitz 62,
der darin gebildet wird. Die jeweiligen oberen und unteren Ränder 62b und 62a der
Schlitze 62 haben jeder eine röhrenförmige Lasche aus Singlejersey,
die sich von dort auf der vorderen Fläche F ausdehnen.
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Die
zwei röhrenförmigen Laschen
können, wie
in 5b dargestellt, durch
den Schlitz 62 zur Rückseite
des Gewebes zurück
gefaltet werden, um eine ästhetischere
Vorderseite zu bieten.
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Wie
zuvor wird das Gewebe mit Doppeljerseystruktur auf allen Nadeln
beider Nadelbetten bis Masche 'a' gestrickt. Bei Masche 'a' werden die Nadeln außerhalb
der Nadeln x und y angehalten, während
die Nadeln zwischen x und y weiter 50–60 Maschen lang eine röhrenförmige Singlejerseyausführung stricken.
Danach beginnen dann von Masche 'a' an alle Nadeln wieder
mit dem Stricken des Doppeljerseygewebes.
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Die
röhrenförmige Schlaufe
aus Singlejersey kann, wie zuvor, getrennt werden, entweder durch Schneiden,
oder durch die Einbeziehung einiger Maschen aus einem darin eingebundenen
sich auflösenden
Faden, um zwei röhrenförmige Laschen 63 und 66 aus
Singlejersey herzustellen. Die Laschen 63 und 66 werden
wieder durch den Schlitz geschoben. Um die Durchführung der
Lasche durch den Schlitz 62 zu erleichtern, kann der Schlitz 62 durch das
Stricken von Zusatzmaschen auf der Vorderseite relativ zur Rückseite,
in der Richtung beeinflusst werden, um die Lasche auszurichten.
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Unter
Bezug auf 7 und 8 wird nun, das im Wesentlichen
als Doppeljersey ausgeführte
Gewebe 71 gestrickt, mit einem integralen röhrenförmigen Singlejerseyteil 81,
das sich über
die ganze maschenweise Breite des Schlitzes ausdehnt und sich angrenzend
an den oberen Rand des maschenweisen Schlitzes befindet. Der untere
Rand 72a des Schlitzes 72 dehnt sich in eine röhrenförmige Singlejerseylasche 73 aus
und der der obere Rand 72b des Schlitzes 72 dehnt
sich auch in eine röhrenförmige Singlejerseylasche 76 aus.
Die zwei Laschen 73 und 76 sind dargestellt, wie
sie sich von der Vorderseite F des Gewebes ausdehnen, und sie können, wie
dargestellt, durch den Schlitz 72 zurück geschoben werden. Ein Gurt
oder Gurtband 82, als Strichlinie dargestellt, könnte die
Singlejerseylasche 73 und das röhrenförmige Teil 81 durchlaufen.
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Das
Doppeljerseygewebe 71 wird mit einem röhrenförmigen Singlejerseyteil 81 gestrickt,
das auf den Nadeln zwischen x und y gebildet wird. Bei Erreichung
von Masche 'a' werden die Nadeln
außerhalb der
Nadeln x und y angehalten. Die Nadeln auf beiden Betten zwischen
x und y stricken also weiter Singlejerseyröhren, wie zuvor nach 5 und 6. Danach beginnen alle Nadeln von Masche 'a' an wieder mit dem Stricken des Doppeljerseygewebes.
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Die
Laschen 73 und 76 sind wie in 5 und 6 hergestellt.
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Unter
Bezug auf 9 und 10 erschließt sich nun
ein Teil 91 eines Bezuges, der gleichen Ausführung, die
sich hinsichtlich 7 und 8 erschließt. Das Doppeljerseygewebe 91 schließt ein Singeljerseyröhrenteil 101 ein,
das ein zur Rückseite
R des Gewebes offenes unteres Ende 102 haben kann. Das Singeljerseyröhrenteil
dehnt sich nach oben durch einen maschenweisen Schlitz 92 aus,
der am oberen Ende der Singlejerseyröhre 91 gebildet wird
und sich zur Vorderseite F des Gewebes öffnet. Die hintere Lage der
Singlejerseyröhre
dehnt sich in den Doppeljerseystoff aus. Der untere Rand 92A des
Schlitzes dehnt sich in die Singlejerseylasche 93 aus.
Die Lasche 93 kann, wie in 9B dargestellt,
innerhalb der Röhre 101 versteckt
sein. Ein Gurt oder Gurtband 103, dargestellt als punktierter
Umriss, kann die Singlejerseyröhre 101 und
die zwei Schlitze 102 und 92, wie dargestellt,
durchlaufen.
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Das
Doppeljerseygewebe wird bis zu einer vorbestimmten Masche 'b' gestrickt. Bei Masche 'b' sind die Maschen auf den Nadeln des
hinteren Bettes zwischen den Nadeln x und y auseinander gedrückt oder
zum vorderen Bett überführt. Die
Nadeln zwischen x und y sind dann eingerichtet, und das weitere Stricken
wird fortgeführt
mit den Nadeln außerhalb der
Nadeln x und y, die das Doppeljerseygewebe stricken und den Nadeln
zwischen x und y, die eine Singlejerseyröhre 101 stricken.
Das wird bis zu einer vorbestimmten Masche 'a' fortgeführt. Bei
Masche 'a' werden die Nadeln
außerhalb
der Nadeln x und y und auf dem hinteren Bett zwischen x und y angehalten, während die
Nadeln zwischen x und y auf dem vorderen Nadelbett weiter stricken,
um die Singlejerseylasche 93 zu bilden. Die gestrickten
Maschen auf den Nadeln x und y sind dann auseinander gedrückt.
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Die
Nadeln des vorderen Bettes zwischen x und y sind dann eingerichtet,
und mit den anderen vorher angehaltenen Nadeln setzen sie das Stricken des
Doppeljerseygewebes von Masche 'a' an fort.
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Unter
Bezug auf 11 stellt
diese ein Teil des Gewebes 111 dar, das in der Struktur ähnlich der in 9 und 10 dargestellten ist, mit der Ausnahme dass
die Singlejerseyröhre 121 in
der Breite Masche um Masche fortlaufend anwächst, und die Singlejerseylasche 123 nimmt
in der Breite Masche um Masche fortlaufend ab. Das liefert einen
versteckten Durchgang für
ein Gurtband, das den Bezug in einem spitzen Winkel zur rippenweisen
Richtung durchläuft. Eine
Seite des Singlejerseyröhrenteiles
wird entlang einer besonderen vorbestimmten Rippenlinie gebildet.
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Die
in 11 dargestellte Ausführungsform wird,
wie für
die Ausführungsform
in 9 und 10 vorher beschrieben, gestrickt, mit
der Ausnahme dass während
das Singlejerseyröhrenteil 121 gestrickt
wird, die maschenweise Breite der Röhre auf einer Nadel-um-Masche-Basis angewachsen
ist.