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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Diese Erfindung betrifft allgemein
Kaffeepackungen oder Pakete, und genauer ausgedrückt eine Kaffeepackung, die
sowohl ein Kaffeeprodukt als auch eine Kaffeearomaflüssigkeit
enthält.
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Gemahlene Kaffeeprodukte weisen ein
wesentliches natürlich
auftretendes Aroma auf, das eine bedeutende Aromawirkung erzeugt,
wenn eine Packung oder ein Behälter
des Kaffeeprodukts zuerst geöffnet
wird. Diese bedeutende Aromawirkung kann fehlen, wenn eine Packung
oder ein Behälter
mit einem Pulverkaffeeprodukt geöffnet
wird, da Pulverkaffeeprodukte nicht das gleiche natürlich auftretende Aroma
wie gemahlene Kaffeeprodukte aufweisen. Zum Erzielen dieser Aromawirkung
beim Öffnen
einer Packung eines Pulverkaffeeprodukts kann dieses Kaffeeprodukt
durch die Zugabe eines aromatisierten Öls so wie Kaffeearomaöl vor oder
während
der Verpackung bereichert werden.
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Das Aromaöl kann jedoch schädlich die
Erscheinung des Kaffeeprodukts beeinflussen, wenn es in einer Tasse
zubereitet wird. In größeren Packungen
von Pulverkaffee kann das Aromaöl
gleichmäßig über den
Kaffee verteilt werden, so dass jede einzelne Tasse nicht genug
Aromaöl
enthält,
um die Erscheinung schädlich
zu beeinflussen.
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Bei einer kleineren Kaffeepackung
so wie einer Packung mit einer oder wenigen Kaffeeportionen kann
es erforderlich sein, das Aromaöl
einem Ort in der Packung hinzuzufügen. Außerdem kann eine kleine Packung
mehr Aromaöl
pro Gramm Kaffee benötigen,
um die gewünschte
Aromawirkung zu liefern. Beide dieser Punkte könnten zu einer schädlichen
Auswirkung auf die Erscheinung des Kaffees bei Zubereitung in einer
Tasse führen.
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EP
0001460 betrifft ein Verfahren zur Aromatisierung von Kaffeeprodukten
mittels einer imprägnierten
mikroporösen
Membran.
EP 0047169 offenbart
aromatisierte Pulvergetränkeprodukte.
Aromatisiertes Kaffeeöl
wird auf die Innenfläche
der Packung vor Zugabe des Kaffees gespritzt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine Aufgabe der Erfindung ist die
Verbesserung von Packungen für
granulierte lösliche
Kaffeeprodukte.
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Eine andere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist die Schaffung einer Packung mit für eine oder mehrere Portionen
ausreichendem löslichen Kaffeeprodukt,
und die erfolgreich bei Öffnung
ein wahrnehmbares Kaffeearoma liefert, wobei auch die Qualität des Kaffeeprodukts
selbst aufrechterhalten wird.
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Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung
ist die Verbesserung des Aromas eines löslichen Kaffeeprodukts durch
Verpacken einer Kaffeearomaflüssigkeit mit
diesem Kaffeeprodukt, wobei das Kaffeeprodukt und die Aromaflüssigkeit
zumindest im wesentlichen in der Packung getrennt gehalten werden.
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Diese und andere Aufgaben werden
durch eine Kaffeepackung mit verbesserter Aromawirkung gelöst, umfassend:
einen
abgeteilten Behälter
mit einer ersten und einer zweiten Abteilung und einem Flanschteil
um den Umfang des Behälters,
der eine Ebene aufweist;
eine Menge des granulierten Kaffeeprodukts,
das in der genannten ersten Abteilung enthalten ist;
eine Menge
von flüchtige
Aromastoffe enthaltender Kaffeearomaflüssigkeit, die in der genannten
zweiten Abteilung enthalten ist; und
einen Deckel, der an den
Flanschteil des Behälters abgedichtet
ist, um die erste und zweite Abteilung mit dem genannten granulierten
Kaffeeprodukt bzw. der genannten Kaffeearomaflüssigkeit darin enthalten zu bedecken;
wobei
der genannte Behälter
kombiniert mit dem genannten Deckel einen kleinen Kanal zwischen
der genannten ersten und zweiten Abteilung schafft, der Gaskommunikation
zwischen diesen derart erlaubt, dass die von der Kaffeearomaflüssigkeit
abgestrahlten genannten flüchtigen
Aromastoffe von der zweiten Abteilung in die erste Abteilung so übergehen, dass
das genannte granulierte Kaffeeprodukt und die genannte Aromaflüssigkeit
daran gehindert werden, zwischen der ersten und zweiten Abteilung
hindurchzugehen, um so zumindest im wesentlichen eine jegliche Mischung
zwischen dem granulierten Kaffeeprodukt und der Kaffeearomaflüssigkeit
zu verhindern. _
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Es wird daher verstanden werden,
dass, wenn die Kaffeeabteilung zum Liefern von Zugang zu dem Kaffeeprodukt
geöffnet
wird, die flüchtigen
Aromastoffe aus der Kaffeeabteilung freigesetzt werden und die normalerweise
mit gemahlenen Kaffeeprodukten verknüpfte Aromawirkung erzeugen.
Gleichzeitig, da die Aromaflüssigkeit
nicht bedeutend mit dem Kaffeeprodukt gemischt wird, hat diese Flüssigkeit
keine Auswirkung, oder nicht mehr als eine unbedeutende Auswirkung
auf die Erscheinung des aus dem Kaffeegranulat zubereiteten Kaffees.
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Zum Zusammenbauen der Packung wird eine
Kunststoffform in zwei Abteilungen mit einem kleine Kommunikationsloch
zwischen den Abteilungen geformt. Kaffee, vorzugsweise löslicher
Kaffee, wird in eine der beiden Abteilungen gefüllt; und eine aromatisierte
Kaffeeflüssigkeit
oder andere Essenz wird genau in die andere Abteilung dosiert, entweder mit
oder ohne einem absorbierenden Kissen zum Absorbieren der Flüssigkeit.
Nach Hinzugeben der Aromaflüssigkeit
wird die Rückseite
der Form durch eine flache Folie so wie ein Aluminiumfolie und Polyethylen
enthaltendes Laminat verschlossen. Nach Verschließen stellt
das Gasaroma ein Gleichgewicht mit dem löslichen Kaffee in der anderen
Abteilung durch das Kommunikationsloch her.
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Daher wird gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren zum Verpacken eines Kaffeeprodukts geschaffen,
umfassend:
Bilden eines abgeteilten Behälters mit einer ersten und
zweiten Abteilung und einem Flanschteil um den Umfang des Behälters, der
eine Ebene definiert;
Vorsehen eines Kaffeeprodukts in der
ersten Abteilung;
Vorsehen einer flüchtige Aromastoffe enthaltenden Kaffeearomaflüssigkeit
in der zweiten Abteilung; und
Halten des Kaffeeprodukts und
der Aromaflüssigkeit zumindest
im wesentlichen getrennt, während
die flüchtigen
Aromastoffe durch das Kaffeeprodukt wandern gelassen werden.
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Die Packung wird zum Beispiel geöffnet durch
Schneiden über
die den löslichen
Kaffee enthaltende Abteilung an einem Punkt, der von der die Aromaflüssigkeit
enthaltenden Abteilung entfernt ist. Aromabeladenes Gas wird freigesetzt,
was für
die die Packung öffnende
Person wahrnehmbar ist. Die Packung kann einen positiven Druck zum
Erhöhen
der Menge von freigesetztem Gas und folglich der Aromawirkung enthalten.
Die Packung ist besonders gut geeignet als eine Probenpackung, die
eine vergleichsweise kleine Menge Kaffeeprodukt enthält, so wie
2–10 Gramm,
was normalerweise für
eine bis vier Portionen ausreicht, oder alternativ könnte die
Packung größere Kaffeemengen
enthalten.
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Weitere Vorzüge und Vorteile der Erfindung werden
aus einer Betrachtung der folgenden ausführlichen Beschreibung deutlich
werden, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen angeführt ist,
welche bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung spezifizieren und zeigen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht einer die vorliegende Erfindung darstellenden Kaffeepackung.
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2 ist
eine Seitenansicht der Kaffeepackung von 1.
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3 zeigt
Abschnitte einer Hülle
der Kaffeepackung.
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4A–4C zeigen schematisch eine Verfahrensweise
zum Zusammensetzen der Kaffeepackung.
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5A–5D sind eine Grund-, von unten betrachtete,
Auf- bzw. Seitenansicht eines alternativen Designs der Kaffeepackung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die 1-3 zeigen eine Kaffeepackung 10 mit
einer Hülle
oder einem Körper 12,
der die Kaffeeabteilung 14 und Aromaabteilung 16 bildet.
Eine Menge von granuliertem löslichem
Kaffeeprodukt 20 wird in der Abteilung 14 vorgesehen,
und einen Menge Aromaflüssigkeit,
vorzugsweise Aromaöl
22 ist in der Abteilung 16 enthalten. Die Hülle 12 umfasst
ferner einen Kanalabschnitt 24, der einen Kanal 26 bildet.
Bei der in den 1–3 dargestellten Ausführungsform
der Packung 10 ist das Aromaöl 22 in einem absorbierenden
Kissen 30 absorbiert, das in der Aromaabteilung 16 angeordnet
ist, und die Kaffeeabteilung 14 umfasst einen Ausgussteil 14a.
Außerdem weist
die Hülle 12 einen
ersten Abschnitt 32 und einen zweiten Abschnitt 34 auf;
und der Hüllenabschnitt 32 enthält seinerseits
Vertiefungen oder Taschen 32a und 32b, eine Nut 32c und
einen Flanschteil 32d. Ferner kann die Hülle 12 Mittel
so wie eine Reißlinie 36 umfassen,
um Öffnen
der Kaffeeabteilung 14, genauer gesagt des Ausgussteils 14a derselben
zu vereinfachen.
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Die Kaffeeabteilung 14 und
die Aromaabteilung 16 sind voneinander in der Hülle 12 entfernt,
und der Kanal 26 erstreckt sich zwischen den Abteilungen 14 und 16 und
steht in Kommunikation mit denselben. Der Kanal 26 weist
solche Abmessungen auf und wirkt derart, dass die flüchtigen
Aromastoffe aus dem Aromaöl 22 von
der Aromaabteilung 16 durch den Kanal 26 und in
die Kaffeeabteilung 14 hindurchgehen, während das Aromaöl 22 selbst
am Durchgang durch den Kanal 26 und in die Kaffeeabteilung gehindert
wird, und der Kaffee am Durchgang aus der Kaffeeabteilung 14 in
die Aromaabteilung 16 gehindert wird.
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Mit dem oben beschriebenen Aufbau
der Kaffeepackung 10 wandern nach Herstellung der Packung
die flüchtigen
Aromastoffe aus dem Aromaöl aus
der Abteilung 16 und durch das Kaffeeprodukt 20 in
der Abteilung 14; das Kaffeeprodukt 20 und das Aromaöl 22 selbst
werden jedoch zumindest im wesentlichen getrennt gehalten. Wenn
dann die Kaffeeabteilung 14 geöffnet wird, um Zugang zu dem
Kaffeeprodukt 20 zu schaffen, werden die flüchtigen
Aromastoffe aus der Kaffeeabteilung freigesetzt und erzeugen die
normalerweise mit gemahlenem Kaffee assoziierte Aromawirkung. Da
das Aromaöl 22 nicht bedeutend
mit dem Kaffeeprodukt 20 gemischt wird, hat gleichzeitig
dieses Öl
keine Auswirkung, oder nicht mehr als eine unbedeutende Auswirkung
auf die Erscheinung des aus dem Kaffeegranulat zubereiteten Kaffees.
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Es sollte festgestellt werden, dass
es nicht erforderlich ist, dass der Kanal 26, oder Kanalabschnitt 24 vollständig den
Eintritt von Aromaöl 22 in die
Kaffeeabteilung 14 verhindert. Es ist festgestellt worden,
dass, wenn eine kleine Menge des Aromaöls in die Kaffeeabteilung 14 über den
Kanal 26 eintritt, das Öl
sich mit dem Kaffeeprodukt mischt und einen Stopfen in dem Ende
des Kanals 26 oder angrenzend an dasselbe erzeugt, und
dieser Stopfen ausreichend verhindern oder hemmen kann, dass jegliches zusätzliches
Aromaöl
sich mit dem Kaffeeprodukt mischt. Außerdem hemmt der Kanalabschnitt 24 vorzugsweise
Bewegung des Kaffeegranulats in die Aromaabteilung 16.
Dies hilft auch dabei, das Kaffeegranulat und das Aromaöl getrennt
zu halten.
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Der Kanal 26 könnte auch
derart aufgebaut sein, dass er eine Einrichtung so wie eine Membran in
dem gesamten oder einem Teil des genannten Kanals enthält, die
zum Verhindern der Wanderung von Kaffeearomaöl aus der Aromaabteilung 16 heraus wirken
wird, während
sie Aromen in die Kaffeeabteilung 14 wandern lässt.
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Eine Vielzahl von Kaffeeprodukttypen
kann in der Packung 10 verpackt werden. Zum Beispiel kann
das Kaffeeprodukt 20 Pulverkaffee oder gemahlener Kaffee
sein. Außerdem
kann die Packung 10 ausgelegt sein, um eine Menge des Kaffeeprodukts
zu halten, die über
einen breiten Bereich variiert. Die Packung 10 ist jedoch
besonders gut zum Enthalten einer vergleichsweise kleinen Menge
eines löslichen
Kaffeeprodukts so wie 8–10
Gramm geeignet, welche normalerweise für drei bis vier Portionen ausreicht.
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Zahlreiche Typen von Kaffeearomaflüssigkeiten
können
in der Praxis dieser Erfindung verwendet werden. Kaffeearomaflüssigkeit 22 für die Zwecke
der vorliegenden Erfindung kann ausgepresstes Kaffeeöl sein,
das inhärent
nützliche
Kaffeearomen enthält,
oder es kann Kaffeeöl
sein, das mit Kaffeearomen ergänzt
wurde, die von irgendeinem der mehreren Punkte bei Kaffeeverarbeitung
gewonnen wurden. Beispiele von Kaffeearomen umfassen die Gewinnung
von Aromen, die sich während
der Röstung von
Kaffee entwickelt haben, Aromen, die sich während dem Mahlen von gerösteten ganzen
Kaffeebohnen entwickelt haben, Aromen die während des Dämpfens, des Aufgusses, oder
der Wasserextrahierung von gemahlenem geröstetem Kaffee gewonnen wurden
und/oder Aromen, die während
der Konzentrierung oder Verdampfung von Kaffeeextrakt während der
Zubereitung von löslichem
Kaffee gewonnen werden. Vorzugsweise ist die Kaffeearomaflüssigkeit
Kaffeeöl.
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Ferner kann Kaffeearomaöl 22 auch
ein Gemüseöl sein;
das mit während
Kaffeeverarbeitung gewonnenen Kaffeearomen ergänzt wurde. Alternativ kann
das Aromaöl
ein Gemüseöl oder Kaffeeöl sein, das
mit künstlichen
oder synthetischen Aromen ergänzt
wurde, die natürliche
Kaffeearomen zu kopieren versuchen. Außerdem kann das Gemüseöl, aromatisierte
Gemüseöl, Kaffeeöl, oder
mit Kaffeearoma verbesserte Kaffeeöl ein oder mehrere nicht kaffeeverknüpfte natürliche oder
künstlichen
Aromen enthalten, die zum Beispiel Haselnuss, Vanille, Pfefferminz,
Mokka, Amaretto und dergleichen einschließen können.
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Die Kaffeearomaflüssigkeit könnte auch eine wässrige Flüssigkeit
so wie Wasser oder konzentriertes Kaffeeextrakt kombiniert mit natürlichem
oder künstlichem
Kaffeearoma und/oder nicht kaffeeverknüpften Aromen ähnlich wie
die oben beschriebenen bilden.
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Die Menge von in der Packung 10 verwendetem
Kaffeearomaöl
kann über
einen wesentlichen Bereich variieren, wobei die wichtige Erwägung darin liegt,
dass das Aromaöl
die gewünschte
Aromawirkung erzeugt, ohne das Kaffeeprodukt, den aus diesem Produkt
erzeugten Kaffee oder die Erscheinung dieses Kaffees zu verschlechtern.
Zum Beispiel ist bei einer etwa 8–10 Gramm des Kaffeeprodukts
enthaltenden Packung 10 die empfohlene maximale Aromaölmenge etwa
1 Gewichtsprozent des Kaffeeprodukts. Vorzugsweise beträgt bei dieser
Menge Kaffeeprodukt die Aromaölmenge
zwischen 0,13 und 1,0, und stärker
bevorzugt 0,27 und 0,89 Gewichtsprozent des Kaffeeprodukts.
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Wie oben erwähnt, kann die Aromaabteilung 16 mit
einem absorbierenden Kissen 30 zum Absorbieren und Halten
des Aromaöls 22 versehen
sein. Die Verwendung dieses Kissens 30 ist vorteilhaft,
da das Kissen dabei hilft, den Austritt des Aromaöls aus der
Aromaabteilung zu verhindern oder zu hemmen. Das absorbierende Kissen 30 kann
zum Beispiel aus konventionellen oder Standardkaffeefiltern oder
Kaffeefilterpapier bestehen. Diejenigen mit gewöhnlichen Kenntnissen in diesem
Gebiet werden jedoch einfach erkennen, dass das absorbierende Kissen 30 aus
irgendeinem anderen geeigneten Material oder Materialien bestehen
kann.
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Die Hülle 12 und Hüllenabschnitte 30 und 32[sic]
können
jegliche geeignete Formen und Größen aufweisen.
Bei der in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform
der Hüllenabschnitte 32 und 34 weist
der Flansch 32d eine flache dünne Form auf, die eine Ebene
definiert, und dieser Flansch erstreckt sich um die Taschen 32a uns 32b und
die Nut 32c. Die Taschen 32a und 32a und
die Nut 32c erstrecken sich ihrerseits nach unten von der
durch den Flansch 32d definierten Ebene. Der Hüllenabschnitt 34 hat auch
eine flache dünne
Form und, wie im folgenden ausführlicher
erörtert
ist, besteht aus einem Paar laminierter Schichten 34a und 34b.
Die Form des Hüllenabschnitts 34 passt
wesentlich zu der Form, die durch den Außenumfang des Flanschs 32d des
Hüllenabschnitts 32 gebildet
wird.
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Die Hüllenabschnitte 32 und 34 können in
einer jeglichen akzeptablen Weise aus einem jeglichen geeigneten
Material oder solchen Materialien erzeugt werden. Zum Beispiel kann
der Hüllenabschnitt 32 einen
laminierten Aufbau aufweisen, der aus einer Außenschicht aus APET, einer
Mittelschicht aus EVOH und einer Ionenschicht aus Polyethylen besteht.
Der Hüllenabschnitt 32 kann
in einem Wärmeformprozess
gebildet werden, in dem eine flache Bahn des gewünschten laminierten Materials
erhitzt und in eine Form gepresst wird, um diese Bahn zu der gewünschten
Form zu formen.
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Wie oben erwähnt, hat der Hüllenabschnitt 34 vorzugsweise
einen laminierten Aufbau, der die Schichten 34a und 34b umfasst.
Zum Beispiel kann die Schicht 34a ein Aluminiumfilm und
die Schicht 34b kann ein Polyethylenfilm sein. Die Schichten 34a und 34b können zusammen
extrudiert werden, oder diese Schichten können getrennt gebildet und
anschließend
miteinander verbunden werden.
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Die Hüllenabschnitte 32 und 34 werden
miteinander zum Bilden der Hülle 12 verbunden,
und dies kann in einer jeglichen geeigneten Weise erfolgen. Zum
Beispiel kann der Abschnitt 34 über und gegen den Flansch 32d des
Abschnitts 32 gelegt werden, und der Abschnitt 34 und
der Flansch 32d können
dann über
ihren benachbarten oder anstoßenden
Bereichen miteinander wärmeverschweißt werden.
Auf diese Weise bilden die Abschnitte 32 und 34 Abteilungen 14 und 16,
den Kanal 26 und eine luft- und wasserdichte Dichtung,
die sich um diese Abteilungen und Kanäle erstreckt.
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Eine jegliche annehmbare Verfahrensweise kann
zum Zusammensetzen der Packung 10 verwendet werden. Zum
Beispiel, unter Bezugnahme auf die 4A bis 4C, wird das lösliche Kaffeeprodukt 20 in
die Kaffeeabteilung 14 über
einen Kaffeeausgabemechanismus 40 eingefüllt; und
das aromatisierte Öl
wird genau in die Aromaabteilung 16 über einen Ölausgabemechanismus 42 dosiert,
und entweder ohne oder mit einem absorbierenden Kissen 30.
Nachdem die Kaffee- und Aromaabteilung gefüllt sind, wird die Rückseite
des Formabschnitts 32 durch das Folienlaminat 34 verschlossen;
und zum Beispiel kann das Folienlaminat 34 an den Flansch 32d des Abschnitts 32 wärmeverschweißt werden.
Nach Verschließen
stellt das Gasaroma mit dem löslichen
Kaffee durch das Kommunikationsloch 26 ein Gleichgewicht
her.
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Typischerweise ist es erwünscht, niedrige Sauerstoffmengen
innerhalb der Packung 10 zu halten, und hierfür kann der
Produktionsbereich zwischen den Kaffeeinfüll- und Formverschlusstätigkeiten
mit einem Gas gereinigt werden, so wie Stickstoff oder Kohlendioxid,
das nicht mit dem Kaffeegranulat 22 reagiert. Außerdem kann
das lösliche
Kaffeeprodukt von Sauerstoff gereinigt werden, bevor es dem Ausgabemechanismus
zugeführt
wird.
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Zum Verbessern der Aromaauswirkung
beim Öffnen
der Packung 10, kann die Packung unter Druck gesetzt werden-das
heißt,
der Druck innerhalb der Packung kann höher als Umgebungsdruck gestaltet
werden. Eine jegliche geeignete Vorgehensweise kann zum Entwickeln
dieses höheren
Drucks innerhalb der Packung 10 verwendet werden. Zum Beispiel
kann dies durch Kühlen
des Kaffeegranulats 20 auf eine Temperatur zwischen etwa
5°C bis
20°C erfolgen,
wenn die Packung 10 verschlossen wird. Bei dieser Verfahrensweise
erwärmt
sich das Kaffeegranulat nach Verschließen der Packung auf Umgebungstemperatur,
und während
es sich erwärmt,
erhöht
es auch den Druck in der Packung. Als ein anderes Beispiel kann
die Packung 10 alternativ in einem geschlossenen Produktionsbereich
oder einer solchen Umgebung oder einem Verschlussgerät mit einem
höheren
Druck als Umgebungsdruck zusammengesetzt werden.
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Wie oben beschrieben, kann die Packung 10 mit
Mitteln zum Vereinfachen der Öffnung
der Packung versehen werden. Eine große Anzahl spezieller Merkmale
können
zu diesem Zweck verwendet werden. Zum Beispiel kann die Packung 10 mit
einer Kerblinie oder einer Reißlinie
versehen sein, um einem Benutzer beim Aufreißen der Packung zu helfen.
Außerdem
kann die Packung einfach mit einer kleinen Kerbe oder einem Einschnitt
versehen sein, um dem Benutzer zu helfen, einen Riss in der Packung
zu beginnen. Als noch ein anderes Beispiel kann die Packung 10 mit
einer Öffnung
oder einem Schlitz in Kommunikation mit der Innenseite der Kaffeeabteilung 14 versehen
sein, die oder der normalerweise durch einen klebend an der Hülle 12 befestigten
abziehbaren Streifen oder eine solche Abdeckung geschlossen oder
bedeckt ist. Mit dieser letzteren Anordnung entfernt ein Benutzer
zum Öffnen der
Packung 10 einfach diesen abziehbaren Streifen.
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Es ist jedoch nicht erforderlich
für die
Praxis der vorliegenden Erfindung, dass die Packung 10 mit einem
jeglichen speziellen Mittel oder Merkmalen versehen ist, um einem
Benutzer beim Öffnen
der Packung zu helfen. In einem solchen Fall kann der Benutzer die
Packung durch Aufreißen
oder Aufschneiden der Packung, zum Beispiel über dem Ausguss 14a öffnen.
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Wie auch bereits erörtert wurde,
kann die Packung 10 in einer Vielzahl von Formen und Größen hergestellt
werden. Zum Beispiel kann die Packung ausgelegt sein, um einem größeren Gefäß oder Behälter von
Kaffee zu ähneln,
das/der durch den Hersteller der Packung erzeugt wird, und die Figuren 5A-5D zeigen
eine solche Packung, die allgemein mit 50 bezeichnet ist. Bei der
Packung 50 sind die Kaffeeabteilung und die Aromaabteilung
mit 52 bzw. 54 bezeichnet, der Kommunikationskanal zwischen diesen Abteilungen
ist mit 56 bezeichnet und der Ausguss der Kaffeeabteilung ist mit 54a bezeichnet.
Weiter ist bei der Packung 50 die Aromaabteilung 54 ausgelegt,
um dem Oberteil oder Deckel eines Gefäßes zu ähneln.
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Es wird durch diejenigen mit gewöhnlichen Kenntnissen
in diesem Bereich verstanden werden, dass die Packungen 10, 50 mit
Aufdrucken, Etiketten und verschiedenen anderen Designmerkmalen
versehen werden können.
Zum Beispiel können
die Aromaabteilungen 16 und 54 farbig sein, mit
einer Etikette bedeckt sein oder auf andere Weise undurchsichtig
zum Abschirmen der Aromaflüssigkeit
und des absorbierenden Kissens 30 gegen Sicht zum Verbessern
der ästhetischen
Erscheinung der Packung sein.