DE697138C - Verfahren zur Gewinnung von Ascorbinsaeure enthaltenden Goldverbindungen wasserloeslicher Keratinabbauprodukte - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Ascorbinsaeure enthaltenden Goldverbindungen wasserloeslicher Keratinabbauprodukte

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DE697138C
DE697138C DE1937W0100988 DEW0100988D DE697138C DE 697138 C DE697138 C DE 697138C DE 1937W0100988 DE1937W0100988 DE 1937W0100988 DE W0100988 D DEW0100988 D DE W0100988D DE 697138 C DE697138 C DE 697138C
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DE
Germany
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ascorbic acid
water
breakdown products
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containing gold
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DE1937W0100988
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English (en)
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Dr Richard Fleischmann
Dr Ernst Sturm
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JOHANN A WUELFING CHEM FAB
Original Assignee
JOHANN A WUELFING CHEM FAB
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Publication date
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K38/00Medicinal preparations containing peptides
    • A61K38/01Hydrolysed proteins; Derivatives thereof
    • A61K38/012Hydrolysed proteins; Derivatives thereof from animals
    • A61K38/014Hydrolysed proteins; Derivatives thereof from animals from connective tissue peptides, e.g. gelatin, collagen
    • A61K38/015Hydrolysed proteins; Derivatives thereof from animals from connective tissue peptides, e.g. gelatin, collagen from keratin
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/33Heterocyclic compounds
    • A61K31/335Heterocyclic compounds having oxygen as the only ring hetero atom, e.g. fungichromin
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    • A61K31/375Ascorbic acid, i.e. vitamin C; Salts thereof

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Description

  • Verfahren zur Gewinnung von Ascorbinsäure enthaltenden Goldverbindungen wasserlöslicher Keratinabbauprodukte Es wurde gefunden, daß man Ascorbinsäure enthaltende Goldverbindungen wasserlöslicher Keratinabbauprodukte gewinnen kann, wenn man zu wäßrigen Lösungen der Alkali- bzw.
  • Erdalkalisalze von Seratinabbauprodukten und Ascorbinsäure oder zu Lösungen von Keratinabbauprodukten und Ascorbinsäure, die mit Alkali- bzw. Erdalkalihydroxyden neutralisiert oder schwach alkalisiert wurden, anorganische Goldsalze zusetzt und mit Alkohol fällt.
  • In bezug auf die zugefügte Goldmenge sind 1 I oder z Mol Ascorbinsäure anzuwenden. Ein Teil der Ascorbinsäure reduziert das dreiwertige Goldsalz zur Aurostufe.
  • Erfindungsgemäß können alle SH- und SS-Keratinabbauprodukte, die wasserlöslich sind und noch eine positive Biuretreaktion geben, verwendet werden.
  • Die Verbindungen sind therapeutisch. besonders wertvoll, da durch die in ihnen enthaltene Ascorbinsäure eine Steigerung der antitoxischen und antiinfektiösen Wirkung der anderen Kompdnenten erfolgt. Sie zeigen bei der Recurrensinfektion der weißen Maus ein besonderes therapeutisches Wirkungsverhältnis als die bekannten Goldkeratinverbindungen. Der Goldgehalt der Verfahrensprodukte beträgt IO bis 140/0, ihr Ascorbinsäuregehalt 2 bis 7010.
  • Beispiel I 5 g SH-Keratinsäure, die in bekannter Weise durch Hydrolyse von Haaren mit Salzsäure, Reduktion mit Zink und Abtrennung der Zinksulfhydrylverbindungen und Zersetzung mit Schwefelwasserstoff gewonnen wurde, werden in 25 ccm Wasser gelöst. Die Lösung wird mit o,g g Ascorbinsäure versetzt und dann Calciumhydroxyd bis zur neutralen oder schwach alkalischen Reaktion zugefügt. Alsdann wird eine Lösung von 1,0 g Goldtrichlorid in I0 ccm-Wasser, die mit Calciumhydroxyd neutralisiert worden ist, anteilweise zugegeben die Lösung filtriert und mit der mehrfachen Menge Alkohol gefällt. Das dabei erhaltene nahezu weiße Produkt wird abgenutscht, mit Alkohol ausgewaschen und im Vakuum getrocknet. Es ist in Wasser mit neutraler Reaktion löslich. Die Ausbeute beträgt 4 g.
  • Beispiel 2 5 g SH-Keratinsäure, wie sie nach Beispiel I gewonnen wurde, werden in 22 ccm Wasser gelöst. Die Lösung wird mit o,g g Ascorbinsäure versetzt und mit Natronlauge neutralisiert.
  • Es wird nun eine Lösung von I,0 g Goldchlorid in 10 ccm Wasser, die mit Natronlauge neutralisiert wurde, anteilweise eingerührt, die erhaltene Lösung filtriert und in die mehrfache Menge Alkohol gegeben. Dabei wird in einer Ausbeute von 3,3 g ein gelbliches Produkt erhalten, das in Wasser leicht löslich ist.
  • Beispiel 3 I0 g Keratinhydrolysat, das in bekannter Weise durch Hydrolyse von Haaren mit verdünnter Salzsäure bis eben zur Lösung und anschließende Dialyse gewonnen wurde, werden in 50 ccm Wasser gelöst. Die Lösung wird mit Calciumhydroxyd schwach alkalisch gemacht und mit 2,4 g Natriumformaldehydsulfoxylat ewöhnlicher Temperatur reduziert. Nach von von I,I g Ascorbinsäure wird eine Lösung i Kv4 g Goldchlorid in 24 ccm Wasser, die mit 6! «onlauge neutralisiert wurde, in kleinen Anfellen und unter Rühren hinzugefügt, filtriert und die klare Lösung in die mehrfache Menge Alkohol eingerührt. Dabei wird ein nahezu weißes Produkt ausgefällt, das sich gut abnutschen und mit Alkohol auswaschen läßt und in Wasser mit neutraler bis schwach alkalischer Reaktion leicht löslich ist. Die Ausbeute beträgt 7 bis 9 g.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Gewinnung von Ascorbinsäure enthaltenden Goldverbindungen von SH- und SS-Keratinabbauprodukten, die wasserlöslich sind und noch eine positive Biuretreaktion zeigen, dadurch gekennzeichnet, daß man zu wäßrigen Lösungen der Alkali- bzw. Erdalkalisalze von Keratinabbauprodukten und Ascorbinsäure oder zu Lösungen von Keratinabbauprodukten und Ascorbinsäure, die mit Alkali- oder Erdalkalihydroxyden neutralisiert oder schwach alkalisiert wurden, anorganische Goldsalze fügt und mit Alkohol ausfällt.
DE1937W0100988 1937-04-28 1937-04-28 Verfahren zur Gewinnung von Ascorbinsaeure enthaltenden Goldverbindungen wasserloeslicher Keratinabbauprodukte Expired DE697138C (de)

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