DE69706860T2 - Aufgussbeutel und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Aufgussbeutel und verfahren zu dessen herstellungInfo
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Description
- Diese Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Päckchen, welche ein fliessfähiges Material, insbesondere, aber nicht notwendigerweise ausschliesslich ein aufgiessbares Material wie Tee oder Kaffee enthalten, wobei die Päckchen mit Mitteln zum Anwenden von Druck zum Auspressen von Flüssigkeit aus ihnen nach Aufguss ausgestattet sind. Die Erfindung betrifft ebenfalls Päckchen mit solchen Mitteln.
- Es bestehen zahlreiche Vorschläge für Aufgusspäckchen in Form von Teebeuteln mit Mitteln zum Auspressen von Flüssigkeit aus ihnen, insbesondere mit befestigten Zugschnüren oder Fäden an Anhängern, die gezogen werden können, um den Beutel zusammenzuziehen.
- US-3415656 beschreibt ein Beispiel für solch ein Aufgusspäckchen, bei welchem die gegenüberliegenden freien Enden der Zugschnüre durch den Anhänger zusammen befestigt sind, um Verwicklung der beiden Enden der Zugschnur zu vermeiden. WO-95/10462 beschreibt eine andere Form von Zugschnur-Aufgusspäckchen, wobei die Anhängermittel an die äussere Oberfläche des Päckchens geheftet sind. Wenn das Päckchen gebildet wird, werden die Anhängermittel zuerst an einer Fläche des Gewebematerials des Päckchens befestigt und dann wird die eine Schlaufe der Zugschnur nachfolgend darüber gebracht und an der gegenüberliegenden Fläche des Gewebematerials befestigt.
- Die Effizienz solcher Anordnungen kann entscheidend vom Plazieren des Fadens bezogen auf das Beutelumschlagmaterial abhängen. Allgemein gesprochen ist es wünschenswert, den Faden zu einer oder mehreren äusseren Enden des Beutels laufen zu lassen und ihn dort zu halten, während der Beutel zusammengezogen wird, aber dies muss auf solche eine Weise durchgeführt werden, dass es die Unversehrtheit der Versiegelung, die das Aufgussmaterial in dem Päckchen hält, nicht gefährdet. Ein wichtiger Faktor dabei ist, dass die Kräfte, die ausgeübt werden, um die Flüssigkeit auszupressen, eine Spannung im Faden erfordern, die beträchtliche örtliche Spannungen auf das Beutelumschlagmaterial ausüben. Auch sollte der Faden nicht zu einem Ort wandern, wo er den Aufgussprozess stören würde.
- Gemäss einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen von Päckchen vorgesehen, welche ein fliessfähiges Material enthalten und jeweils mit einem Faden versehen sind, welcher an einem Anhänger befestigt ist, um das Päckchen zusammenzuziehen, welches die Schritte umfasst:
- Bilden von Fadenschlaufen und befestigen der Enden jeder Schlaufe an einen jeweiligen Anhänger,
- Plazieren einer Fläche eines Gewebes des Päckchenumschlagmaterials gegen einen ersten Teil von jeder Fadenschlaufe, Bringen eines zweiten Teils jeder der besagten Schlaufen über die gegenüberliegende Fläche des Gewebes und ablösbares Befestigen des Gewebes an besagten Teilen der Fadenschlaufen, gegen welche es plaziert ist,
- Übereinanderfalten des Gewebes, um eine abgeflachte Röhre zu bilden, wobei der erste Teil von jeder besagten Schlaufe sich zwischen gegenüberliegenden Wänden davon befindet und wobei der zweite Teil jeder besagten Schlaufe sich an der Aussenseite des röhrenförmigen Gewebes befindet, und
- Übertragen von Dosen des fliessfähigen Materials auf besagtes röhrenförmiges Gewebe und Teilen des besagten Gewebes in Intervallen, um eine Serie von Päckchen zu bilden, worin besagte Dosen an Material versiegelt sind,
- worin besagte eine Fläche des Gewebes gegen Zwischenteile der Fadenschlaufen zwischen besagte Enden plaziert wird, während die Anhänger auf Abstand von dem Gewebe gehalten werden und
- die Anhänger über besagte gegenüberliegende Fläche des Gewebes mit den verbleibenden Teilen der Fadenschlaufen gebracht werden und dann ebenfalls an besagter gegenüberliegender Fläche befestigt werden.
- In einer modifizierten Form des besagten Verfahrens werden anstatt des Übereinanderfaltens eines Gewebes aus Päckchenumschlagmaterial zwei getrennte Gewebe verwendet und besagte Gewebe werden zusammengefügt, um die Zwischenteile der Fadenschlaufen zwischen ihnen zu halten. Besagte Fadenschlaufen werden an einem Gewebe befestigt und werden dann durch das andere Gewebe überlagert.
- Entsprechend wird ein Verfahren zum Herstellen von Päckchen vorgesehen, welche ein fliessfähiges Material enthalten, wobei jedes mit einer Fadenlänge versehen ist, die an einem Anhänger befestigt ist, zum Zusammenziehen des Päckchens, welches die Schritt umfasst:
- Bilden von Schlaufen in einem Faden und Befestigen der Enden jeder Schlaufe an einen jeweiligen Anhänger,
- Plazieren einer Fläche eines Gewebes des Päckchenumschlagmaterials gegen einen ersten Teil von jeder Fadenschlaufe, Bringen eines zweiten Teils jeder besagten Schlaufe über die gegenüberliegende Fläche des Gewebes und ablösbares Befestigen des Gewebes an besagte Teile der gegen es plazierten Fadenschlaufen,
- wobei besagte eine Fläche des Gewebes gegen besagte Zwischenteile der Fadenschlaufen zwischen besagten Enden plaziert ist, während die Anhänger auf Abstand von dem Gewebe gehalten werden,
- die Anhänger über besagte gegenüberliegende Fläche des Gewebes mit den verbleibenden Teilen der Fadenschlaufen gebracht werden und ebenfalls an besagter gegenüberliegender Fläche befestigt werden,
- besagte eine Fläche des Gewebes gegen ein zweites Gewebe des Päckchenmaterials gelegt wird, welches Dosen des fliessfähigen Materials trägt, um besagte Dosen zwischen gegenüberliegenden Wänden einzuschliessen, besagte Zwischenteile der Fadenschlaufen dadurch zwischen den zwei Geweben angeordnet werden und sich besagte Anhänger an der äusseren Fläche des einen Gewebes befinden, und
- besagte gegenüberliegenden Wände der zwei Gewebe zusammengesiegelt werden, um die Dosen an fliessfähigem Material in versiegelten Kammern und besagte Zwischenteile der Fadenschlaufen zwischen den beiden Geweben zu halten.
- In jedem Fall ist das Verfahren in der Lage, auf kontinuierliche Weise betrieben zu werden, um die Fadenschlaufen an ihre Position an den jeweiligen Wänden zu plazieren, die im Inneren und Äusseren des Umschlags liegen müssen, während sichergestellt wird, dass der an der inneren Wand plazierte Faden insbesondere mit einem benötigten Präzisionsgrad örtlich hingelegt wird, weil er an dem Umschlagwandmaterial befestigt ist, wenn Gewebe und Faden zuerst zusammengebracht werden. Obwohl die Befestigung nur temporär sein kann, kann sie sicherstellen, dass die Ortsbestimmung des Fadens während den nachfolgenden Stufen der Päckchenbildung nicht gestört wird.
- In einem weiteren Aspekt sieht die Erfindung eine Vorrichtung zum Herstellen von Päckchen mit Anhängermitteln vor, welche an einem Faden oder einer Zugschnur befestigt sind, wobei besagte Vorrichtung umfasst:
- Transportmittel an welchen die Anhängermittel und Faden zusammengebracht werden,
- Mittel zum Bilden von Schlaufen aus dem Faden und zum Befestigen der Endteile der Schlaufen an aufeinanderfolgende Anhängermittel um Anhänger-Faden-Montagen zu bilden,
- Verbindende Mittel zum Zusammenbringen der Anhänger-Faden- Montagen mit einem Gewebe aus Umschlagmaterial und befestigen der Fadenschlaufen und Anhänger an das Gewebe,
- Mittel zum Formen des Gewebes in eine Röhrenform mit Zwischenteilen der Fadenschlaufen zwischen besagten Endteilen im Inneren davon und den Anhängermitteln und damit verbundenen Schlaufenendteilen an der Aussenseite,
- Mittel zum Dosieren eines Füllmaterials in besagtes röhrenförmiges Gewebe, und
- Mittel zum Heisssiegeln zwischen gegenüberliegenden Flächen des Gewebes, um das Füllmaterial zu enthalten und zum Trennen der einzelnen Päckchen davon mit einer mit jedem Päckchen verbundenen Fadenschlaufe und Anhänger,
- wobei die Verbindungsmittel umfassen:
- ein erstes Mittel zum ablösbaren Befestigen der Zwischenteile der Schlaufen an einer Fläche des Gewebes, während die Anhängermittel und besagte Endteile der Schlaufen eine Seitenkante des Gewebes überlappend gehalten werden, und
- ein zweiter Mechanismus zum Bringen der Anhängermittel mit besagten Endteilen der Fadenschlaufen über die gegenüberliegende Fläche des Gewebes, um sie daran ablösbar zu befestigen.
- Analog zu dem Verfahren gemäss der Erfindung kann die Vorrichtung modifiziert werden, um zwei getrennte Gewebe mit den Zwischenteilen der Schlaufen dazwischen und den verbleibenden Endteilen und Anhänger an der äusseren Fläche an dem Päckchen zu verbinden.
- Entsprechend wird ebenfalls eine Vorrichtung zum Herstellen von Päckchen mit Anhängermitteln vorgesehen, welche an einem Faden oder einer Zugschnur befestigt sind, wobei besagte Vorrichtung umfasst:
- Transportmittel, an welchen die Anhängermittel und Faden zusammengebracht werden,
- Mittel zum Bilden von Schlaufen aus dem Faden und zum Befestigen der Endteile der Schlaufen an aufeinanderfolgende Anhängermittel um Anhänger-Faden-Montagen zu bilden,
- Verbindende Mittel zum Zusammenbringen der Anhänger-Faden- Montagen mit einem Gewebe aus Umschlagmaterial und ihr befestigen an das Gewebe, und
- Mittel zum Bilden einer Serie von versiegelten Päckchen daraus, welche Dosen von Füllmaterial enthalten und wobei jedes Päckchen eine Fadenschlaufe und damit verbundene Anhängermittel hat,
- wobei die Verbindungsmittel ein erstes Mittel zum Plazieren von Zwischenteilen der Fadenschlaufen zwischen besagte Endteile gegen eine Fläche des Gewebes umfassen, und deren ablösbares Befestigen daran, während die Anhängermittel und Endteile der Schlaufen eine Seitenkante des Gewebes überlappend gehalten werden, und dass die Vorrichtung ferner umfasst:
- Mittel zum Plazieren der Anhängermittel und besagter Endteile über die gegenüberliegende Fläche des Gewebes und ihr Befestigen daran,
- Mittel zum Dosieren eines zweiten Gewebes mit einem Füllmaterial für die Päckchen,
- Mittel zum Zusammenbringen der zwei Gewebe mit den Zwischenteilen der Fadenschlaufen zwischen ihnen und befestigen der Gewebe aneinander, um die Dosen von Füllmaterial und besagte Zwischenschlaufenteile einzuschliessen.
- Die Fähigkeit, das Plazieren des Fadens zu kontrollieren, kann eingesetzt werden, um das Risiko des Zerreissens der Päckchen zu reduzieren. Wo, wie in anderen bekannten Anordnungen der Faden durch Löcher in dem Material oder durch Lücken zwischen gegenüberliegenden Wänden an den Kanten des Umschlags läuft, gibt es ein erhöhtes Risiko, dass die Spannungen den Umschlag zerreissen werden und es seinem Inhalt erlauben, zu entweichen. Diese Gefahr kann durch Halten des Beutelinneren getrennt von dem Faden gemildert werden, wie in US-3415656 vorgeschlagen wird, aber es ist schwierig, die dort beschriebenen Aufgusspäckchen auf wirtschaftliche Weise herzustellen.
- Das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann ferner die Schritte des Versiegelns gegenüberliegender Wände des Umschlagmaterials umfassen, entweder als ein röhrenförmiges Gewebe oder zwei sich überlagernde Gewebe, um eine Serie von inneren Räumen entlang seiner Länge zu bilden, welche das aufgiessbare Material enthalten, wobei besagte Zwischenteile der Schlaufen in weiteren Räumen zwischen besagten gegenüberliegenden Wänden liegen und besagte innere Räume umgeben oder teilweise umgeben, aber durch Versiegelung getrennt von ihnen, wobei besagte weitere Räume sich auf Orte an einer Seitenkante des Gewebes erstrecken, von welcher die weiteren Fadenteile sich über die Aussenseite des Gewebes oder der Gewebe erstrecken.
- Vorrichtungen gemäss der Erfindung können analog ferner mit Mittel zum Zusammensiegeln gegenüberliegender Wände des Gewebematerials versehen werden, entweder als röhrenförmiges Gewebe oder zwei sich überlagernde Gewebe, um getrennte Räume zu bilden, welche das Aufgussmaterial beinhalten, und besagte weitere Räume, welche jeweils die Zwischenfadenteile beinhalten, und Mittel zum Trennen der einzelnen Päckchen, jeweils mit einer Fadenschlaufe und einem damit verbundenen Anhänger.
- Gemäss einem weiteren Aspekt der Erfindung kann eine bevorzugte Päckchenform unter Verwendung eines Verfahrens wie oben dargelegt hergestellt werden. Die Erfindung sieht daher ferner ein Päckchen vor, welches fliessfähiges Material enthält und einen aus heisssiegelbarem Material gebildeten Umschlag und eine Zugschnur oder einen Faden zum Zusammenziehen des Päckchens umfasst, wobei besagter Umschlag einen inneren Raum umschliesst, worin das fliessfähige Material gehalten wird, und einen äusseren Randraum, worin ein Zwischenteil des Fadens enthalten ist, sich besagter äusserer Randraum in einer im wesentlichen U-Form um den Hauptteil der Peripherie des Umschlags zu einem Seitenkantenteil erstreckt, an welchem er endet, sich besagter Zwischenfadenteil durch den U-förmigen Randraum erstreckt, weitere Längen des Fadens sich von den Enden des besagten Zwischenfadenteils fortsetzen und aus besagtem Randraum hervortreten, besagte weitere Fadenlängen gegen eine äussere Fläche des Umschlags gehalten werden und an Anhängermitteln gesichert werden, welche ablösbar an das Äussere des Umschlags befestigt sind.
- Mittels Veranschaulichung werden Beispiele für die Erfindung detaillierter mit Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben werden. In den Zeichnungen:
- Ist Fig. 1 eine Umrisszeichnung der Montagetrommel einer Päckchen herstellenden Installation, in welcher die Erfindung eingeschlossen ist,
- veranschaulicht Fig. 2 das Aufbauen der Anhänger-Faden- Gewebe-Montage an der Trommel in den ersten 8 numerierten Stufen, die in Figur angezeigt sind,
- ist Fig. 3 ein Querschnitt der Trommel der Installation, an welcher die Anhänger, Faden und Päckchengewebe zusammenmontiert werden,
- ist Fig. 4 ein teilweiser Schrägeinblick auf die Trommel, wobei einige der Teile für Einfachheit und Klarheit weggelassen sind,
- ist Fig. 5 ein Schrägeinblick einer modifizierten Form von einer der Schlaufenbildungsschiffchen, welche an der Trommel montiert sind,
- ist Fig. 6 ein Schrägeinblick von einer der Schlaufen formenden Mechanismen an der Trommel,
- veranschaulicht Fig. 7 das Formfüllverfahren, welches durchgeführt wird, nachdem das Gewebe die Trommel verlassen hat,
- ist Fig. 8 eine detailliertere Veranschaulichung eines vollendeten Einkammer-Aufgusspäckchens aus dem in den vorhergehenden Figuren beschriebenen Verfahren und
- veranschaulichen Fig. 9 und Fig. 10 jeweils das Dosieren und Versiegeln von Päckchen, welche durch ein analoges Verfahren hergestellt worden sind, aber welcher von Zwillingskammerform sind.
- Fig. 1 zeigt eine Trommel 12 der Vorrichtung, an welcher Faden D, Anhänger T und heisssiegelbares Gewebematerial W zum Bilden von Halbpäckchen zusammengebracht werden, wenn sie gegen den Uhrzeigersinn rotiert, während Fig. 2 schematisch Schritte in der Montage des Fadens, der Anhänger und des Gewebes an der Trommel 12 in den ersten 8 einer Serie von numerierten Stufen 1- 9 veranschaulicht, wie in Fig. 1 angezeigt.
- Die Anhänger T werden als ein kontinuierlicher Streifen 5 zu einer Anhängerschneidevorrichtung 13 bei Stufe 1 zugeführt. Die einzelnen Anhänger werden von dem Streifen abgetrennt und an einem am Rande liegenden Ort an der Trommel 12 auf eine Weise abgelegt, die hier nicht weiter veranschaulicht, aber in PCT-GB- 94/02227 (WO-95/10462) beschrieben wird. Fig. 2 zeigt einen Anhänger T, abgetrennt von dem Anhängerstreifen S, wie er zuerst in seiner flachen und nicht gefalteten Form auf einer Ansaugauflagefläche 14 (Fig. 3 und 4) auf der Trommel liegt, aus welcher ein Paar Stifte 16 mit Abstand zueinander durch auf einer zentralen Faltlinie 20 auf dem Anhänger gelegene Löcher 18 hervortreten.
- Wie in WO-95/10462 wird Faden D, gezogen von einer Rolle (nicht gezeigt) in die Trommel durch eine Führung 15 gleitet und wird über den flachen Anhänger zu einer Seite der Stifte 16 gelegt (Stufe 2 in Fig. 2). Der Faden zwischen den Stiften wird dann durch einen Haken 22 ergriffen und in einer verlängerten Schlaufe L zwischen Stufen 2 und 3 herausgezogen, wobei er sich über zwei weitere Fadenstiftpaare 24, 26 erstreckt. Wenn das Ausziehen des Fadens beendet ist, kommt der Anhänger unter einen Vorerhitzer 17, welcher einen heisssiegelnden Überzug auf seiner exponierten Fläche erweicht. Ein fester Pflug 17a faltet dann den Anhänger an seiner Faltlinie 20 über. Eine Druckrolle 19 stellt sicher, dass der gefaltete Anhänger fest gegen die Enden der Fadenschlaufe bei Stufe 4 versiegelt wird. Die Fadenstiftpaare 24, 26 werden, wie durch die Pfeile A, B angezeigt, zwischen den Stufen 4 und 5 quer verschoben, um die Schlaufe zu bilden, so dass das eine Ende die im wesentlichen rechteckige Form aufweist, welche bei Stufe 5 gezeigt wird.
- Das Gewebematerial W der Päckchen wird dann über einen festen Vorerhitzer 20 und auf die Trommel bei Stufe 6, überlappend mit den Fadenschlaufen gebracht, so dass die Enden der Schlaufen weiter aus den Anhängern sich bei oder in der Nähe der Mittellinie des Gewebes befinden. Wenn das Gewebe auf dem Faden plaziert wird, wird es durch eine erhitzte Rolle 27 heftgeschweisst. An diesem Punkt wird der Teil des Fadens zwischen aufeinanderfolgenden Anhängern durch einen Rotationsschneider 28 abgeschnitten und zum Verwerfen weggezogen, was nur die an jeweilige Anhänger befestigten Schlaufen L hinterlässt.
- Zwischen Stufen 6 und 7 werden jeder Anhänger und der exponierte Teil seiner Fadenschlaufe über das Gewebe gezogen und bei Stufe 8 wird der Anhänger durch die erhitzte Rolle 29 leicht an das Gewebe geheftet. Bei Stufe 9, wo das Gewebe mit Anhängern und befestigtem Faden von der Trommel geleitet wird, wird jeder Anhänger durch eine weitere erhitzte Rolle 30 fester an das Gewebe geheftet, wobei der Anhänger dann leichter zugänglich ist, weil der Mechanismus, welcher den Anhänger über das Gewebe trägt, davon zurückgezogen worden ist.
- Die Trommel 12, an welcher diese Arbeitsgänge durchgeführt werden, und einiger ihrer damit verbundenen Mechanismen, werden detaillierter in Fig. 3 bis 6 veranschaulicht. Die Trommel ist rotierbar an einer zentral befestigten Achse 32 durch Träger 34 montiert. An einem Ende der Rotationstrommel ist ein Ring von Auflageflächen 14 für Anhänger in Vertiefungen 14a montiert, welche um ihren Rand in Abständen angeordnet sind, und durch Röhren 38, 38a, welche von jeder Ablagefläche zu festen Verteilungskanälen 40, 40a führen, die an eine Röhre 42 einer Ansaugquelle (nicht gezeigt) anschliessbar sind, wird Sog auf die Auflageflächen ausgeübt. Ein fester Pflug 44 (Fig. 1) befindet sich über den Anhängerauflageflächen, um die Anhänger an ihren Platz zu falten, wenn die Trommel 12 bei der passenden Stufe an ihnen vorbei rotiert, wie bereits beschrieben.
- Die mit den Anhängerauflageflächen verbundenen Haken 22 werden durch jeweilige Schiffchen 52 getragen, welche an dem gegenüberliegenden Ende der Trommel von den Anhängerauflageflächen 14 montiert sind, aber für grössere Klarheit zeigt Fig. 4 nur eines der Schiffchen uns seine Führung 54. Wie aus Fig. 4 gesehen werden kann, ist gegenüber jeder Auflagefläche 14 eine axial ausgerichtete Führung 54 in einer Führungsleiste 54a an der Trommel befestigt und in der Führung ist eine Laufschiene 56 eines jeweiligen Hakenschiffchens 52 gleitfähig montiert. Eine an der Laufschiene 56 befestigte Seitenerweiterung 58 umfasst eine Stange 60, welche zwischen gegenüberliegenden Endvorsprüngen 62, 64 befestigt ist. Ein Träger 66 ist gleitfähig an der Stange 60 montiert, um parallel zu der Laufschiene 56 bewegbar zu sein. Der Träger 66 wird ebenfalls durch einen Stift 68 geleitet, welcher in einen Schlitz 70 in der Seitenerweiterung 58 ragt.
- Der Haken 22 ist an einem Block 72 befestigt, welcher an dem Vorwärtsvorsprung 64 des Trägers durch einen Drehstift 74 montiert ist. Ein Arm 76 wird auf dem Träger durch einen Stift 78 geschwenkt. Das Vorwärtsende des Arms erstreckt sich über den Block 72 und trägt ein Paar Ansaugtassen 80, welche an gegenüberliegenden Seiten des Hakens 22 angeordnet sind.
- Eine Druckspiralfeder (nicht gezeigt) ist an der Stange 60 zwischen einem Vorsprung 84 des Trägers 66 und einer an der Stange befestigten Muffe 86 montiert und zwingt so den Träger vorwärts in eine Position, in welcher die Ansaugtassen 80 über den Haken 22 hinaus hervortreten. Der Mechanismus wird in Fig. 5 gezeigt, jedoch in einem Stadium, in welchem der Träger 66 zu einer rückwärtigen Endposition bewegt worden ist, die Feder an der Stange 60 zusammendrückt und die Ansaugtassen hinter den Haken zurückzieht.
- Der Arm 76 wird in seinem Ruhestadium gezeigt, nach aussen geschwenkt bis zu seinem maximalen Ausmass durch eine richtunggebende Feder (nicht gezeigt), die über den Drehzapfen 78 wirkt, und so die Ansaugtassen über dem Haken erhoben hält. Der Haken wird ebenfalls in seiner normal ausgerichteten Position, sich parallel zu der Trommelachse erstreckend gezeigt, auswärts zu seinem maximalen Ausmass geschwenkt durch eine Spannungsfeder (nicht gezeigt) zwischen Pfählen 88, 90, gesichert jeweils an dem Vorwärtsende der Erweiterung 66 und an dem Block 72.
- Die Bewegung der Schiffchen 52 in den Führungsleisten 54 wird durch einen Nockenmechanismus gesteuert, welcher eine geschlossene Schleifennockenrille 102 umfasst, welche an der Trommelachse 32 befestigt ist. Ein Träger 104, fixiert an jeder Schiffchenlaufschine 56, hat einen Drehstift 106, welcher in einem Ende einer Verbindung 110 in einen Verlängerungsschlitz greift, deren anderes Ende 112 in der Rille 102 gehalten wird. Wenn die Trommel rotiert läuft das Verbindungsende entlang der Nockenrille 102, welche so geformt ist, dass sie die Verbindung 110 schwenkt und das Schiffchen 52 über der Trommel zu und von seiner Anhängerauflagefläche hin- und herbewegt, um die Fadenschlaufe herauszuziehen, wie bei Stufe 2 in Fig. 2 angezeigt. Die Schlitze 114 zwischen den Führungsleisten 54a nehmen das Drehen der Verbindungen 110 in diesen Bewegungen auf.
- Die Stiftpaare 24, 26 und ihr verbundener Arbeitsmechanismus werden zwischen jeder Anhängerauflagefläche 14 und seinem Schiffchen 52 vorgesehen, obwohl für Klarheit nur einer solcher Mechanismen in Fig. 3 und 4 gezeigt wird, wo die jeweiligen Stiftpaare in unterschiedliche Positionen gezogen sind, um die Details des Mechanismus besser zu veranschaulichen. Wie Fig. 2 verdeutlicht drehen die Stifte im Gleichklang. Fig. 6 veranschaulicht detaillierter die Stifte und ihren Arbeitsmechanismus.
- Jeder Mechanismus umfasst einen Einheitsrahmen 122, welcher an der äusseren Randfläche der Trommel gesichert ist. Jedes Stiftpaar 24, 26 ragt radial durch eine jeweilige Scheibe 124, 126, welche in die äussere Fläche des Rahmens 122 montiert ist. Jede Scheibe liegt gegen einen vorspringenden Rand 128 (Fig. 4) des Rahmens und ist durch Schraube 130 an einer radial ausgerichteten Stange 132 gesichert. Jede Stange hat ihre Achse radial zu der Trommel und ist um diese Achse mit ihrer Scheibe rotierbar.
- Die Stifte 24, 26 erstrecken sich gleitfähig gehalten durch Bohrungen an ihre Scheiben und sind an einem Ring 134 befestigt, welcher mit einer gleitfähig an der Stange montierten Muffe 136 eingestellt wird. Sie sind federgelagert, um aus den Scheiben hervorzutreten, aber können gegen die Federkraft niedergedrückt werden. Sie können sich ebenfalls mit der Muffe 136 radial zwischen der hervortretenden Position, welche insbesondere in Fig. 6 gezeigt wird, und einer Position bewegen, in welcher sie zurückgezogen im wesentlichen in einer Ebene mit ihren Scheiben liegen.
- Wenn die Trommel an der Achse 32 rotiert werden die Stangen 132 rotiert und die Muffe 136 wird durch einen Nockenmechanismus hin- und herbewegt, der Profilschienen umfasst, welche sich um einen inneren Zylinder 138 (Fig. 3) herum erstrecken, welcher an der Achse befestigt ist.
- Für jede der zwei Scheiben gibt es zwei Nockenschienen 140, 142. Jede Schiene 140 sieht einen Pfad für einen an einen Kurbelarm 146 an der Stange 132 verbundenen Nachläufer 144 vor. Wenn der Nachläufer 144 axial von der Trommel angeordnet ist, dreht die Stange 132, um ihre Schreibe 124 oder 126 zu schwingen, und so ein jeweiliges Stiftpaar 24 oder 26 um etwa 90º auf die Position zu und wieder weg, in welcher sie sich axial von der Trommel in grader Linie befinden. In die andere Schiene 142 von jedem Paar greift ein Nachläufer 148, welcher an einen Glockenhebelarm 150 montiert ist, der an einem Drehstift 152 getragen wird, welcher an dem Einheitsrahmen 122 befestigt ist. Das andere Ende des Hebelarms wird in einer Ringmuffe 154 gehalten, welche an die Muffe 136 befestigt ist, so dass durch das axiale Profil der Schiene 142 erzeugte Bewegung des Nachläufers 148 die Muffe 136 und ihre Stifte 24 und 26 radial zu der Trommel gleiten lässt.
- In dem Arbeitsgang der Vorrichtung ist es eine erste Funktion der Haken 22, den Faden in einer Schlaufe über jede Anhängerauflagefläche 14 herauszuziehen, wie bereits beschrieben. Für diesen Arbeitsgang wird jedes Schiffchen 52 durch den Mechanismus, welcher die Nockenrille 102 umfasst, ausgezogen, um den Haken 22 zwischen die Stifte 14 seiner Anhängerauflagefläche zu plazieren. Bevor das Schiffchen seine vollständig ausgezogene Position erreicht, kommt der Arm 76 jedoch an einen befestigten Strebepfeiler 156 (Fig. 2) welcher ihn und die Ansaugtassen zurückhält, wenn der Haken über der Anhängerauflagefläche ankommt. Der Arm 76 und die Ansaugtassen werden so von den Anhängerauflageflächen fern gehalten, während der Faden auf dem Haken plaziert wird, wenn er über die Anhängerauflagefläche gelegt wird.
- Das Schiffchen 52 wird dann durch seinen Nockenmechanismus zurückgezogen und der in dem Haken 22 gefangene Faden wird in einer Schlaufe über die Trommel gezogen. Nach Formen der Schlaufe durch die Stiftpaare 24, 26, welche unten detaillierter beschrieben werden, erreicht der Haken die in Fig. 3 gezeigt Position. Er wird nun durch einen befestigten Auslöser 158 (Fig. 3) an die Trommel heruntergedrückt, welcher die Strebe 90 anschlägt, um den Block 72 nach unten zu drehen. Die Fadenschlaufe, welche sich, wie nun beschrieben werden wird, unter Spannung befindet, ist dann in der Lage, von dem Haken zu gleiten.
- Während des Herausziehens des Fadens hat Saugen von der Röhre 42 auch auf eine Vakuumröhre 162 (Fig. 6) an der Anhängerauflagefläche, und worüber der Faden passiert, gewirkt. Jede überschüssige Länge des Fadens wird durch den Sog in die Röhre gezogen, welcher ebenfalls die Schlaufe leicht spannt. Aus seiner voll ausgezogenen Position bei Stufe 3 von Fig. 2 wird die Schlaufe dann gegen die Stifte 24, 26 zurückgezogen.
- Während der Rückkehr des Schiffchens 52 über die Trommel beim Ausziehen der Fadenschlaufe befinden sich die Stifte 24, 26 an den Scheiben 124, 126 noch in einer Linie, da sie sich noch in Stufe 4 von Fig. 2 befinden, und sie werden auch durch die Muffe 136 radial zurückgezogen gehalten, um freien Raum für den Durchlauf des Schiffchens zu lassen. Sobald der Haken an ihnen vorbei zurückgekommen ist werden die Stifte gehoben und unter der Steuerung der Nockenschiene 142 rotiert, um die Schlaufe der Stufe 5 von Fig. 2 zu bilden.
- An diesem Punkt erreicht die betreffende Anhängerauflagefläche Stufe 6 in dem rotierenden Weg der Trommel, bei welchem das Päckchengewebe W an der Trommel über den Fadenschlaufen, aber axial von den Anhängern auf Abstand gehalten, angelegt wird. Die Stifte 24, 26 ziehen sich leicht zurück, wenn die erhitzte Rolle 29 (Fig. 1) leichte Anhaftungsschweissstellen anbringt, um die Fadenschlaufe an dem Gewebe zu lokalisieren, aber sie fahren damit fort, die Form der Schlaufe zu steuern, bis dieser Schritt beendet ist.
- Der Pfahl 90 läuft von seinem befestigten Auslöser 158, um es dem Haken zu erlauben, in seine ursprüngliche Position zurückzukehren, sobald er der Schlaufe entglitten ist, und das Schiffchen wird nun in Position gebracht, um wieder vorwärts über die Trommel bewegt zu werden, wobei der Haken frei von der Fadenschlaufe und dem Gewebe ist, bis die Ansaugtassen 80 über den gefalteten Anhänger gebracht werden. Ein befestigter Auslöser 166 (Fig. 2) der an die Trommel angrenzt, kontaktiert dann Rolle 76a, um den Arm 76 abwärts um den Drehzapfen 78 zu schwingen, um die Tassen 80 kurzzeitig gegen den gefalteten Anhänger zu bringen, wenn auf die Tassen Sog angewendet wird. Der Sog wird beibehalten, wenn der Arm 76 durch den Auslöser 166 freigelassen wird, um von der Anhängerauflagefläche weg zu schwingen, so dass die Ansaugtassen den Anhänger von seinen Lokalisierungsstiften 16 heben. Das Schiffchen kehrt nun über die Trommel zurück, wobei der Anhänger durch die Ansaugtassen gehalten und Faden aus der Saugröhre 162 gezogen wird. Der Arm 76 wird durch einen weiteren befestigten Auslöser 168 (Fig. 2) am Ende dieser Bewegung gedreht, um den Anhänger seitlich jenseits der Fadenschlaufe auf dem Gewebe abzulegen. Während er durch die Ansaugtassen gehalten wird, wird der Anhänger anfänglich durch erhitzte Kissen 170 (Fig. 6) leicht an das Gewebe schweissgeheftet. Das Gewebe mit dem daran befestigten Anhänger und Fadenschlaufe hat nun die Station erreicht, bei welcher sie die Trommel verlässt.
- Das nachfolgende Verfahren, um vollständige Aufgussbeutel herzustellen, umfasst das in Fig. 7 gezeigte Beutelformungs- und Füllverfahren. Das Gewebe mit angehefteten Anhängern und Faden wird über eine Rolle 180 (Fig. 1) auf das breitere Ende einer im wesentlichen dreieckigen Formungsplatte 182 geleitet. Es wird durch ein Paar vorsiegelnde Rollen 184 die Platte 182 heruntergetrieben, welche die gegenüberliegenden Kanten des Gewebes zusammenklemmen und heften, und/oder durch grössere Beutelversiegelungsrollen 186, welche Auflageflächen bilden, die eine versiegelte Kammer C in jedem Beutel und einen U-förmigen Kanal P in dem übereinandergefalteten Gewebe definieren, in welchem die Fadenschlaufe liegt. Gleich über der Rolle 186 ragt eine Dosierungsdüse (nicht gezeigt) in das übereinandergefaltete Gewebe, um Dosen des Aufgussprodukts zu übertragen, die in der Kammer C durch die Rollen 186 versiegelt werden. Weiter abwärts trennt ein Schneider (nicht gezeigt) die einzelnen Beutel.
- Es wird aus Fig. 8 klar, dass die Versiegelungen, welche durch die Versiegelungsrollen 186 gemacht werden, im allgemeinen die rechteckige Schlaufe S1 einschliessen, welche die Kammer C und die inneren Kantendes Kanals P definieren, und ein Paar von gegenüberliegenden Versiegelungen S2, welche die Bildung das Kanals P um die Kammer herum vervollständigen, welcher wie gesehen wird, von der Kammer versiegelt wird.
- Dosieren einer Anordnung von Gewebe, Anhängern und Fäden, wie durch die Vorrichtung von Fig. 1 bis 6 hergestellt, und das Versiegeln dieser Dosen, um Aufgusspäckchen zu bilden, kann jedoch auf eine Vielzahl anderer Wege durchgeführt werden, welche im Prinzip bekannt sind.
- Bei der Verwendung können der Anhänger und der Faden an der Aussenseite leicht befreit werden, weil sie nur leicht an das Gewebematerial schweissgeheftet sind. Der Anhänger kann dann entlang einer Linie von Sollbruchstellen TW gespalten werden, wobei die beiden Teile dann jeweils an einem Ende des Fadens befestigt sind. Wenn die beiden Enden auseinandergezogen werden, wird der Teebeutel zusammengezogen und darin vom Aufguss zurückgebliebene Flüssigkeit kann so ausgedrückt werden, weil der Faden sich frei in dem Kanal P bewegen kann.
- Fig. 9 und 10 veranschaulichen einen alternativen Weg zum Verarbeiten einer Anhänger-Faden-Gewebe-Montage, wie durch Verweis auf Fig. 1-6 hergestellt, um Zwillingskammer-Aufgussbeutel herzustellen. Ein zweites Gewebe W' erhält Dosierungspaare an Produkt aus einem Dosierungsrad I und wird durch das Gewebe W mit seinen Anhänger- und Fadenschlaufenmontagen überlagert. Die zwei Gewebe werden an den passenden Bereichen durch erhitzte Rollen R zusammengesiegelt, um jede Fadenschlaufe beweglich, aber in einem Kanal um drei Seiten einer Kammer von jedem Paar herum enthalten zu halten. Die verbundenen Gewebe werden dann durch einen Former F (Fig. 10) übereinandergefaltet, die Kammern durch Hitzeelemente zusammengesiegelt, welche an gegenüberliegenden Endlosriemen B montiert sind, und die einzelnen Päckchen werden getrennt (nicht gezeigt).
Claims (17)
1. Päckchen, welches fliessfähiges Material enthält und einen
aus heisssiegelbarem Material gebildeten Umschlag und eine
Zugschnur oder Faden (D) zum zusammenziehen des Päckchens umfasst,
wobei besagter Umschlag einen inneren Raum (C) umschliesst,
worin das fliessfähige Material gehalten wird, und einen äusseren
Randraum (P), worin ein Zwischenteil des Fadens enthalten ist,
sich besagter äusserer Randraum in einer im wesentlichen U-Form
um den Hauptteil der Peripherie des Umschlags zu einem
Seitenkantenteil erstreckt, an welchem er endet, sich besagter
Zwischenfadenteil durch den U-förmigen Randraum erstreckt, weitere
Längen des Fadens sich von den Enden des besagten
Zwischenfadenteils fortsetzen und aus besagtem Randraum hervortreten, besagte
weitere Fadenlängen gegen eine äussere Fläche des Umschlags
gehalten werden und an Anhängermitteln (T) gesichert werden,
welche ablösbar an dem Äusseren des Umschlags befestigt sind.
2. Päckchen gemäss Anspruch 1, worin die weiteren Fadenteile,
die aus besagtem Randraum hervortreten, sich von besagtem einem
Seitenkantenteil und um einen gegenüberliegenden
Seitenkantenteil des Umschlags herum erstrecken.
3. Päckchen gemäss Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin ein
Seitenkantenteil des Umschlags gegenüber besagtem Seitenkantenteil,
aus welchem die weiteren Fadenlängen hervortreten, durch ein
übereinanderfalten des heisssiegelbaren Materials gebildet wird.
4. Verfahren zum Herstellen von Päckchen, welche ein
fliessfähiges Material enthalten und jeweils mit einem Faden (D)
versehen sind, welcher an einem Anhänger (T) befestigt ist, zum
Zusammenziehen des Päckchens, welches die Schritte umfasst:
Bilden von Fadenschlaufen (L) und befestigen der Enden
jeder Schlaufe an einen jeweiligen Anhänger,
Plazieren einer Fläche eines Gewebes (W) des
Päckchenumschlagmaterials gegen einen ersten Teil von jeder Fadenschlaufe,
Bringen eines zweiten Teils jeder der besagten Schlaufen über
die gegenüberliegende Fläche des Gewebes und ablösbares
Befestigen des Gewebes an besagten Teilen der Fadenschlaufen, gegen
welche es plaziert ist,
Übereinanderfalten des Gewebes, um eine abgeflachte Röhre
zu bilden, wobei der erste Teil von jeder besagten Schlaufe sich
zwischen gegenüberliegenden Wänden davon befindet und wobei der
zweite Teil jeder besagten Schlaufe sich an der Aussenseite des
röhrenförmigen Gewebes befindet, und
Übertragen von Dosen des fliessfähigen Materials auf
besagtes röhrenförmiges Gewebe und Teilen des besagten Gewebes in
Intervallen, um eine Serie von Päckchen zu bilden, worin besagte
Dosen an Material versiegelt sind,
worin besagte eine Fläche des Gewebes gegen Zwischenteile
der Fadenschlaufen zwischen besagte Enden plaziert wird, während
die Anhänger auf Abstand von dem Gewebe gehalten werden und
die Anhänger über besagte gegenüberliegende Fläche des
Gewebes mit den verbleibenden Teilen der Fadenschlaufen gebracht
werden und dann ebenfalls an besagter gegenüberliegender Fläche
befestigt werden.
5. Verfahren gemäss Anspruch 4, wobei Dosen des fliessfähigen
Materials zwischen besagten gegenüberliegenden Wänden enthalten
werden, wobei jede Dosis plaziert wird, um darin mit einer von
besagten Zwischenschlaufenteilen zu liegen, Zusammensiegeln der
Wände, um besagte Dosen und Schlaufenteile zwischen ihnen zu
halten und Abtrennen der Gewebe, um einzelne Päckchen zu bilden,
jedes mit einer Dosis des fliessfähigen Materials und einer
Anhänger- und Fadenschlaufenmontage.
6. Verfahren zum Herstellen von Päckchen, welche ein
fliessfähiges Material enthalten, jedes vorgesehen mit einer Fadenlänge
(D), befestigt am Anhänger (T) zum Zusammenziehen des Päckchens,
umfassend die Schritte:
Bilden von Schlaufen (L) in einem Faden und Befestigen der
Enden jeder Schlaufe an einen jeweiligen Anhänger,
Plazieren einer Fläche eines Gewebes (W) des
Päckchenumschlagmaterials gegen einen ersten Teil von jeder Fadenschlaufe,
Bringen eines zweiten Teils jeder besagten Schlaufe über die
gegenüberliegende Fläche des Gewebes und ablösbares Befestigen des
Gewebes an besagte Teile der gegen es plazierten Fadenschlaufen,
dadurch gekennzeichnet, dass besagte eine Fläche des
Gewebes gegen besagte Zwischenteile der Fadenschlaufen zwischen
besagten Enden plaziert ist, während die Anhänger auf Abstand von
dem Gewebe gehalten werden,
die Anhänger über besagte gegenüberliegende Fläche des
Gewebes mit den verbleibenden Teilen der Fadenschlaufen gebracht
werden und ebenfalls an besagter gegenüberliegender Fläche
befestigt werden,
besagte eine Fläche des Gewebes (W) gegen ein zweites
Gewebe (W') des Päckchenmaterials gelegt wird, welches Dosen des
fliessfähigen Materials trägt, um besagte Dosen zwischen
gegenüberliegenden Wänden einzuschliessen, besagte Zwischenteile der
Fadenschlaufen dadurch zwischen den zwei Geweben angeordnet
werden und sich besagte Anhänger an der äusseren Fläche des einen
Gewebes befinden, und
besagte gegenüberliegenden Wände der zwei Gewebe
zusammengesiegelt werden, um die Dosen an fliessfähigem Material in
versiegelten Kammern (C) und besagte Zwischenteile der
Fadenschlaufen zwischen den beiden Geweben zu halten.
7. Verfahren gemäss Anspruch 5 oder Anspruch 6, wobei besagte
gegenüberliegende Wände zusammengesiegelt werden, um Kanäle (P)
für besagte Zwischenteile der Fadenschlaufen zu bilden, welche
von besagten Kammern (C) getrennt sind:
8. Verfahren gemäss Anspruch 7, wobei jeder
Zwischenschlaufenteil zumindest einen grösseren Teil der Peripherie jeder
besagten Kammer (C) umgibt.
9. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 4 bis 8, wobei jedem
Schlaufenzwischenteil seine endgültige Form gegeben wird,
nachdem die Schlaufe herausgezogen wurde und während besagter
Formung unter Spannung gehalten wird.
10. Vorrichtung zum Herstellen von Päckchen mit an einem Faden
oder einer Zugschnur (D) befestigten Anhängermitteln (T), wobei
besagte Vorrichtung umfasst:
Transportmittel (12) an welchem die Anhängermittel und
Faden zusammengebracht werden,
Mittel (19, 22, 24, 26) zum Bilden von Schlaufen aus dem
Faden und zum Befestigen der Endteile der Schlaufen an
aufeinanderfolgende Anhängermitteln, um Anhänger-Faden-Montagen zu
bilden,
Verbindende Mittel (22, 27, 52, 150) zum Zusammenbringen
der Anhänger-Faden-Montagen mit einem Gewebe (W) aus
Umschlagmaterial und befestigen der Fadenschlaufen und Anhänger an das
Gewebe,
Mittel (182, 184) zum Formen des Gewebes in eine Röhrenform
mit Zwischenteilen der Fadenschlaufen zwischen besagten
Endteilen im Inneren davon und den Anhängermitteln und damit verbundenen
Schlaufenendteilen an der Aussenseite,
Mittel zum Dosieren eines Füllmaterials in besagtes
röhrenförmiges Gewebe, und
Mittel (186) zum Heisssiegeln zwischen gegenüberliegenden
Flächen des Gewebes, um das Füllmaterial zu enthalten und zum
Trennen der einzelnen Päckchen davon mit einer mit jedem
Päckchen verbundenen Fadenschlaufe und Anhänger,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel
umfassen:
ein erstes Mittel (27) zum ablösbaren Befestigen der
Zwischenteile der Schlaufen an einer Fläche des Gewebes, während
die Anhängermittel und besagte Endteile der Schlaufen eine
Seitenkante des Gewebes überlappend gehalten werden, und
ein zweiter Mechanismus (22, 52, 170) zum Bringen der
Anhängermittel mit besagten Endteilen der Fadenschlaufen über die
gegenüberliegende Fläche des Gewebes, um sie daran ablösbar zu
befestigen.
11. Vorrichtung zum Herstellen von Päckchen mit an einem Faden
oder einer Zugschnur befestigtem Anhängermittel, wobei besagte
Vorrichtung umfasst:
Transportmittel (12), an welchem die Anhängermittel und
Faden zusammengebracht werden,
Mittel (19, 22, 24, 26) zum Bilden von Schlaufen aus dem
Faden und zum Befestigen der Endteile der Schlaufen an
aufeinanderfolgende Anhängermittel um Anhänger-Faden-Montagen zu bilden,
Verbindende Mittel (22, 27, 52, 150) zum Zusammenbringen
der Anhänger-Faden-Montagen mit einem Gewebe (W) aus
Umschlagmaterial und ihr befestigen an das Gewebe, und
Mittel zum Bilden einer Serie von versiegelten Päckchen
daraus, welche Dosen von Füllmaterial enthalten und wobei jedes
Päckchen eine Fadenschlaufe und damit verbundene Anhängermittel
hat, dadurch gekennzeichnet, dass
die Verbindungsmittel ein erstes Mittel (27) zum Plazieren
von Zwischenteilen der Fadenschlaufen zwischen besagte Endteile
an einer Fläche des Gewebes umfassen, und deren ablösbares
Befestigen daran, während die Anhängermittel und Endteile der
Schlaufen eine Seitenkante des Gewebes überlappend gehalten
werden, und dass die Vorrichtung ferner umfasst:
Mittel (22, 52, 170) zum Plazieren der Anhängermittel und
besagter Endteile über die gegenüberliegende Fläche des Gewebes
und ihr Befestigen daran,
Mittel (I) zum Dosieren eines zweiten Gewebes (W') mit
einem Füllmaterial für die Päckchen,
Mittel (R) zum Zusammenbringen der zwei Gewebe mit den
Zwischenteilen der Fadenschlaufen zwischen ihnen und befestigen der
Gewebe aneinander, um die Dosen von Füllmaterial und besagte
Zwischenschlaufenteile einzuschliessen.
12. Vorrichtung gemäss Anspruch 10 oder Anspruch 11, umfassend
Mittel (186; R) zum Bilden von Kanälen, welche von dem
Füllmaterial getrennt sind, für besagte Zwischenschlaufenteile des
Fadens.
13. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei das
Transportmittel eine Rotationstrommel (12) umfasst, besagte
Trommel mit Mitteln (18, 22) zum Bilden der Fadenschlaufen (L)
an peripher angeordneten Orten versehen wird, Auflageflächen
(14) an der Trommel für die mit besagten Orten in Linie
gebrachten Anhängermittel, wobei für jeden Ort ein Konstruktionsteil
(52) umkehrbar auf der Trommel montiert wird, und umfassend
besagte Schlaufenbildungsmittel (22) und Mittel (76, 80) zum
Bringen der Anhängermittel auf das Gewebe.
14. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 10 bis 13, welche
auf dem Transportmittel (12) verschiebbare Mittel (24, 26) zum
Formen jeder aus dem Faden gebildeten Schlaufe umfasst.
15. Vorrichtung gemäss Anspruch 13 zusammen mit Anspruch 14,
wobei besagte Schlaufenformungsmittel (24, 26) zwischen dem
Umkehrpfad jedes umkehrbaren Konstruktionsteils (52) lokalisiert
sind.
16. Vorrichtung gemäss Anspruch 14 oder Anspruch 15, wobei das
besagte Formungsmittel schwenkbare Eingreifmittel (26, 26) zum
Verbreitern der Form der Schlaufen umfasst.
17. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 10 bis 15, welche
Ansaugmittel (162) zum Anwenden von Spannung auf die
Fadenschlaufen während ihrer Formung umfasst.
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