DE1901120C3 - Zusammengesetztes Zigarettenmundstück sowie Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung - Google Patents

Zusammengesetztes Zigarettenmundstück sowie Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung

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DE1901120C3
DE1901120C3 DE1901120A DE1901120A DE1901120C3 DE 1901120 C3 DE1901120 C3 DE 1901120C3 DE 1901120 A DE1901120 A DE 1901120A DE 1901120 A DE1901120 A DE 1901120A DE 1901120 C3 DE1901120 C3 DE 1901120C3
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John Henry Louisville Ky. Sexstone (V.St.A.)
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British American Tobacco Investments Ltd
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    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
    • A24D3/02Manufacture of tobacco smoke filters
    • A24D3/0204Preliminary operations before the filter rod forming process, e.g. crimping, blooming
    • A24D3/0212Applying additives to filter materials
    • A24D3/0225Applying additives to filter materials with solid additives, e.g. incorporation of a granular product

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  • Basic Packing Technique (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein zusammengesetztes Zigarettenmundstück mit im Abstand voneinander angeordneten Komponenten verschiedener Art und da-
zwischen liegenden Granulat enthaltenden Abschnitten, wobei die genannten Komponenten und Abschnitte von einer doppelten Umhüllung umgeben sind, sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen vor* zusammengesetzten Zigarettenmundstücken in nachträglich zu unterteilender Stangenform, wobei Komponenten in einer Reihe mit vorbestimmten Abständen zugeführt und von einer fortlaufenden Umhüllung teilweise umgeben werden, worauf in die so entstandenen taschenartigen öffnungen, vorzugsweise unter Anwendung von Sog, das Granulat eingefüllt wird und dann das vollständige Schließen der Umhüllung erfolgt.
Solche Zigarettenmundstücke nebst einem Verfahren und einer Vorrichtung zu ihrer Herstellung sind bereits nach der britischen Patentschrift 1 076 976 bekannt. Die jeweils gewonnenen Mundstücke weisen zwei oder mehr vollständige Umhüllungen übereinander auf, je nachdem, wie oft aus vorbereiteten Stangen gewonnene Komponenten mit Abstand auf einer neuen Umhüllung angeordnet wurden, die dann nach Einfügen anderer Komponenten in die Zwischenräume zum Bilden einer neuen Stange geschlossen wird, welche zur Aufnahme weiterer Komponenten erneut unterteilt auf einer weiteren Umhüllung angeordnet wird. Dabei ist auch das Einbringen von losem absorbierendem Granulat zwischen in gegenseitigem Abstand befindliche Abschnitte zerteilter Stangen vorgesehen, die sich auf einer zunächst nur teilweise geschlossenen und einen oben offenen Kanal bildenden Umhüllung befinden, welche nach dem Einfüllen des Granulats in die von den Abschnitten und der Umhüllung gebildeten Taschen durch vollständiges Umwickeln geschlossen und verklebt wird, wodurch eine Stange neuer Zusammensetzung erhalten wird, die gegebenenfalls wiederum unterteilt und mit weiteren Komponenten kombiniert werden kann. Das Einfüllen des Granulats ist jedoch hierbei, wie auch bei anderen bekannten Verfahren, schwierig, weil die Gefahr besteht, daß Teile davon zwischen die Umhüllung und die Stangenabschnitte geraten und zu fehlerhaften Erzeugnissen führen und in dem Bestreben, dieses zu vermeiden, in der Regei kein befriedigender Füllungsgrad des Granulats erreicht wird. Er beträgt
in vielen Fällen weniger als 70%, und Versuche, ihn auf etwa 90% zu steigern, zeigten, daß dabei wie derum das Auftreten von Granulat zwischen den Abschnitten und der Umhüllung nicht mit der notwendigen Sicherheit ausgeschlossen werden konnte.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, bei einem zusammengesetzten Zigarettenmundstück einen Granulat enthaltenden Abschnitt mit optimaler Füllung im Bereich von 90 bis 100% so auszubilden, daß die Anwesenheit von Granulat zwischen einer die anderen Komponenten bzw. Stangenabschnitte und das Granulat umschließenden Umhüllung vermieden wird.
Zu diesem Zweck kennzeichnet sich ein solches Zigarettenmundstück nach der Erfindung dadurch, daß die innere Umhüllung sich über den größten Teil der Umfangsfläche der Komponenten und der Granulatabschnitte erstreckt, jedoch nicht über den gesamten Umfang, so daß zwischen ihren Randern eine Öffnung besteht, die mit dem Raum zwischen den Komponenten in Verbindung steht und durch die Has Granulat eingeführt wurde, wahrend die äußere Umhüllung sich über den gesamten Umfang und die Öffnung erstreckt und das Granulat zwischen den Komponenten einschließt.
Die Verwendung der zusätzlichen inneren Umhüllung, welche sich nicht über den gesamten Umfang erstreckt, ergibt den Vorteil einer exakten Begrenzung der das Granulat aufnehmenden Taschen, wodurch das Einfüllen erleichtert wird, und den weiteren Vorteil, daß diese Umhüllung nicht mit Klebstoff zum Schließen der Ränder versehen zu sein braucht und das Granulat daher beim Einfüllen nicht mit Klebstoff in Berührung kommen kann. Von besonderem Vorteil ist weiter, daß die von der inneren Umhüllung gebildete Vorform von überschüssigem oder auf die Außenflüche gelangtem Granulat befreit werden kann, be or die äußere Umhüllung aufgebracht wird, jo daß keinesfalls fehlerhafte Erzeugnisse auftreten, bei denen sich Granulat zwischen den Komponenten und der Außenhülle befindet. Solche Zigarettenmundstücke erfüllen daher alle Anforderungen an einen guten Füllungsgrad und eine saubere fehlerfreie Ausführung.
Dementsprechend kennzeichnet sich ein Verfahren zum Herstellen solcher zusammengesetzter Zigarettenmundstücke nach der Erfindung dadurch, daß für die Umhüllung ein erstes Band von geringerer Breite als der Umfang der Komponenten verwendet wird, dessen seitliche Ränder beim Umlegen um diese Komponenten die taschenartigen Öffnungen begrenzen, und daß nach dem Einfüllen des Granulats ein zweites Band von größerer Breite als der Umfang der Komponenten um diese und das erste Band gelegt wird und mit einander überlappenden Rändern die Öffnungen schließt und das Granulat in der Stange hält. Dieses Verfahren ergibt die bereits genannten Vorteile und bietet insbesondere durch die exakte Begrenzung der taschenartigen Öffnungen durch das erste Band die Möglichkeit, die Austrittsöffnung einer Füllvorrichtung, beispielsweise eines Trichters od. dgl., genau dieser Begrenzung anzupassen und dadurch den Füllungsgrad zu verbessern und Streufehler zu vermeiden oder f.ber eine Streuung in Kauf zu nehmen und vor dem Umlegen des zweiten, breiteren Bandes überschüssiges Material von dem ersten abzustreifen. Bei nächtlichem Anbringen des zweiten Bandes kann besonders vorteilhaft beim Einfüllen mit Sog durch das erste Band hindurch gearbeitet werden. Eine Vorrichtung zur Durchführung der. erfindungsgemaßen Verfahrens kennzeichnet sich dadurch, daß eine erste Hülleinrichtung für das erste
Uand vorgesehen ist und dieser nachgeschaltet eine zweite Hülleinrichtung für das zweite Band und daß die erste Hülleinrichtung eine Führung enthält, über welche die Ränder des ersten Bandes gegen die Komponenten gehalten werden. Durch die Hintereinan-
Jo derschaltungder beiden Hülleinrichtungen;, deren erste das schmale Band mittels einer Führung in Anlage gegen die Komponenten hält, werden die exakten Öffnungen der das Granulat aufnehmenden Taschen gebildet, während das zweite, gegebenenfalls mit
Klebrand versehene Band noch flach oder gegebenenfalls sogar in Abstand von dem ersten gehalten werden kann und jedenfalls keinen Kanal bildet, in dem sich Granulat beim Einfüllen verfangen könnte. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der
ao ersten Hülleinrichtung eine L/rforiereinrichtung für das erste Band zugeordnet, weil es ;ür den Füllvorgang von Vorteil ist, mit Sog durch das erste Band hindurch arbeiten zu können. Es kann jedoch auch vorperforiertes Material für das erste Band verwendet werden,
as wociei die Perforationen vorzugsweise sich im wesentlichen längs der Mittellinie des Bandes befinden.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform
einer Vorrichtung nach der Erfindung, angewendet auf eine bekannte Maschine zur Herstellung von Mehrfachfiltern,
Fig. 2 eine Teilansicht der ersten Umhüllung in etwa natürlicher Größe,
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht der zweiten Umhül-
lung,
Fig. 4 eine Teil-Draufsicht auf beide Hüllstationen und die zwischen ihnen liegende Granulat-Einfüllstation,
F i g. 5 einen vergrößerten Querschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4, welche die im Abstand voneinander befindlichen Komponenten bestimmter Art auf der ersten Umhüllung zeigt, bevor diese umgeschlagen wird,
F i g. 6 einen vergrößerten Querschnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 4, welche die erste Umhüllung um die im Abstand voneinander befindlichen Komponenten gelegt zeigt,
F i g. 7 einen vergrößerten Querschnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 4, welche das Einführen des Granu-'ats in die erste Umhüllung durch deren Öffnung an der Oberseite zeigt,
F i g. 8 einen vergrößerten Querschnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 4, wo die gefüllte innere oder erste Umhüllung auf der zweiten oder äußeren Umhüllung liegt, bevor diese um die innere Umhüllung und über deren Öffnung gelegt wird,
F i g. 9 einen vergrößerten Querschnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 4, wo die äußere Umhüllung völlig umgeschlagen ist und ihre überlappten Seitenränder auf geeignete Weise aneinander befestigt sind,
Fig. 10eir.sn vergrößerten Längsschnitt durch die völlig umhüllte Stange aus Zigarettenmundstücken nach der Erfindung,
Fig. 11 teilweise im Schnitt eine vergrößerte Teilansicht der Granulat-Einfüllstation,
Fig. 12 einen vergrößerten Querschnitt im wesentlichen nach der Linie 12-12 der F ig. 1 zur Darstellung
der Hüllvorrichtung für die erste Umhüllung,
Fig. 13 einen vergrößerten Querschnitt nach der Linie 13-13 der Fig. 1, worin gezeigt wird, daß die Seitenränder der ersten Umhüllung erwärmt werden, um die Komponenten daran zu befestigen,
Fig. 14 einen vergrößerten Querschnitt nach der Linie 14-14 der Fig. 1 zur Darstellung des Einfüllvorgangs für das Granulat,
Fig. 15 einen vergrößerten Querschnitt nach der Linie 15-15 der Fig. 1 zur Darstellung der Art und Weise, in der die zweite Umhüllung angebracht wird, und der Hüllvorrichtung dafür,
Fig. 16 einen vergrößerten Querschnitt nach der Linie 16-16 der Fig. I, der zeigt, wie die überlappten Seitenränder der zweiten Umhüllung zum Befestigen dieser Ränder aneinander erwärmt werden,
Fig. 17 eine der Fig. 1 ähnliche Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform, mit einer Perforiereinrichtung für die erste Umhüllung, so daß an derGranulat-Einfüllstationdas Füllen der Zwischenräume durch Saugwirkung beschleunigt werden kann, Fig. 18 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht der perforierten ersten Umhüllung, die auch in dieser Weise zugeführt werden kann,
Fig. 19 eine der Fig. 11 ähnliche Ansicht der abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 17 zur Darstellung der Granulat-Einfüllstation mit Saugeinrichtung, und
F i g. 20 einen Querschnitt nach der Linie 20-20 der Fig. 19.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in Anwendung auf eine handelsübliche Molins D.A.P.T.C.-Maschine zum Herstellen von Mehrfachfiltern gezeigt, die z. B. in der britischen Patentschrift 915 203 und in der USA.-Patentschrift 2 957 285 offenbart ist. Diese Maschine, die in den Zeichnungen als Ganzes mit dem Bezugszeichen 12 versehen ist, weist zwei Zuführtrichter 14 für Mundstückkomponenten in Stummellängen aus Papier. Zellulose, Baumwolle oder einem anderen bestimmten Stoff auf.
Jeder Zuführtrichter ist mit Zuführvorrichlungen 16 versehen, die im wesentlichen einander gleich sind. Eine einzelne Zuführvorrichtung in Form einer an ihrer Peripherie mit Riffelungen versehenen Trommel ist am Boden des zugeordneten Trichters so angeordnet, daß sie in den Riffelungen Stummellängen aufnimmt. Die Trommel ist mit einer Anzahl sich in Umfangsrichtung erstreckender Nuten versehen, in die rotierende Schneidscheiben eingreifen, so daß sie jede Stummellänge in kleinere Einzelstücke unterteilen. Ein endloser mit Schubgliedern versehener Kettenförderer ist unterhalb der Trommel derart angeordnet, daß ein Schubglied bei sich drehender Trommel in eine Riffelung eingreift, um die abgeschnittenen Stummel in einer im wesentlichen kontinuierlichen Linie zu entfernen. Eine mit dem hinteren Ende des Kettenförderers zusammenwirkende Führung hebt die einzelnen Stummel an. An dieser Stelle fördert eine ebenfalls mit Schubgliedern ausgerüstete drehbare Scheibe die angehobenen Stummel in einer ge-■ bogenen Bahn auf ein perforiertes Saugförderband 18. Das Band hält sie mittels Saugwirkung in ihrer Lage. Dieses Förderband ist auch auf die dem zweiten Zuführtrichter zugeordnete Schubscheibe zeitlich ab gestimmt, so daß die von diesem Zuführtrichter abge gebenen Stummel in die Zwischenräume zwischen aufeinanderfolgenden Stummel gelangen, die den Förderer der Zuführeinrichtungen, die mit dem ersten Zuführtrichter zusammenwirken, zugeführt und auf diesem Förderer angeordnet werden.
Im Anschluß an das Anordnen einzelner Stummel rn den Zwischenräumen zwischen anderen Stücken werden die Stummel in im wesentlichen vorgegebenen Abständen voneinander angeordnet, bevor sie durch eine Einrichtung zum Einfüllen des Granulats und für zweifaches Umwickeln, die als Ganzes mit 10 bezeichnet ist, und die einen Teil der erfindungsgemäßen
ίο Vorrichtung bildet, hindurchgeführt werden.
Hierbei werden die im Abstand voneinander angeordneten Komponenten durch eine Sehneckenförrlertrommel 20 an das vordere Ende der Einrichtung 10 zum Einfüllen des Granulats und zum zweifachen Umwickeln geführt. Diese Trommel 20 dient dazu, die im Abstand voneinander angeordneten Komponenten über eine stationäre Brücke 22 auf eine bandförmige erste Umhüllung 24 zu führen, die von einer Rolle 26 zugeführt und geliefert wird. Diese erste
ao Umhüllung 24 wird durch ein Förderband 28 mit vorbestimmter Geschwindigkeit nach Maßgabe der Bewegung der auf sie abgelegten Komponenten so angetrieben, daß die für die Länge der Granulatabschnitte ausgewühlten vorbestimmten Abstände erhalten werden.
D.e Breite der ersten Umhüllung 24 ist etwas kleiner als der Umfang der Komponenten - der Grund hierfür wird aus dem Nachstehenden deutlich -, wodurch an der Oberseite eine öffnung 30 zwischen den Seitenvändern der ersten Umhüllung entsteht, wenn diese von unten in Umfangsrichtung um die in Abstand voneinander angeordneten Komponenten gelegt wird. Das für dieUmhüllung gewählte Material kann ein thermoplastischer Stoff oder aus einer gro-Ben Vielzahl anderer Stoffe wie Kunststoff, Papier od. dgl. ausgewählt sein, die eine im wesentlichen selbsttragende Stange bilden, bevor das Granulat in die Zwischenräume zwischen den Komponenten eingeführt wird. Dadurch wird ein gleichmäßiger Querschnitt der Stange vor und nach dem Füllvorgang gewährleistet.
Der gewählte Abstand zwischen den auf der ersten Umhüllung 24 befindlichen Komponenten wird durch ein endloses Band 32 aufrechterhalten. Danach hält eine Stange 34 diesen Abstand weiterhin aufrecht, während die erste Umhüllung 24 und die ihr zugeordneten Komponenten in eine erste Hülleinrichtung 36 eingeführt werden. Diese Hülleinrichtung schlägt die erste Umhüllung um die untere sich in Umfangsrich-
tung erstreckende Peripherie der im Abstand vonein ander angeordneten Komponenten und bildet so eine teilweise umhüllte Stange mit einem Querschnitt dei in Fig. 6 gezeigten Art.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 wird eine vor
einer Rolle 40 abgezogene äußere oder zweite Umhüllung 38 mit der ersten Umhüllung 24 eingeführt und durch das Förderband 28 zugeführt. Die zweite Umhüllung 38 liegt unterhalb der ersten Umhüllung 24 auf dem Förderband 28. Die Bahn des Förderban des und die der zweiten Umhüllung bleiben ausge breitet und werden nicht zusammen mit der erster Umhüllung 24 durch die Hülleinrichtung 36 umge schlagen.
Die teilweise umhüllte Stange wird nun durch ein«
Heizeinrichtung geführt, die dazu dient, die im Ab
stand voneinander angeordneten Komponenten ai
die thermoplastische erste Umhüllung 24 anzu
schmelzen oder sie anderweitig auf geeignete Weis«
daran befestig! oder daran haften läßt. Diese Befestigung kann, wie in Fig. 13 gezeigt, an den Seitenrändern der ersten Umhüllung 24 geschehen oder kann sich über die gesamten zugeordneten Flüchen der ersten Umhüllung und der Komponenten erstrecken. Wird ein nicht-thermoplastisches Material verwendet, ■;ii kann die erste Umhüllung durch einen handelsüblichen Klebstoff an den Komponenten befestigt werden.
Die teilweise umhüllte Stange mit den befestigt!.η Komponenten wird durch eine Linfüllstation 44 für ein loses Granulat geführt. Die I !mfüllstation 44 weist einen Zufuhrtrichter für das Granulat auf, der das gewählte Granula! in vorbestimmten) Mengenverhältnis, vorbesiimmter Form und vorbestimmten Eigenschaften und mit geregelter Füllhöhe aufnimmt. Dabei isi zum Feststellen der Füllhöhe dem Trichter 46 cine Pholo/elle oiler eine andere handelsübliche Vorrichtung 48 zugeordnet. Wenn die Füll hohe des Granulats unter einen vorbestimmten Weil absinkt, schallet die Photo/eile cine, schematisch gezeigte. Zuführeinrichtung 50 für das Granulat ein, die bis zu einer bestimmten Fin:.ι ihc. hei der die Zufuhr aufhört, Granulat in ilen I richtet abgibt.
Dadurch wird gewährleistet, daß sich eine bestinvitv M ·.·"··:■ Γ"-····"··ι>ι i" .!.'πι Trichter 46 befindet, und somit ein bestimmter Druck an der Basis des Trichters besteht, von der aus das Granulat unter dem l'infhiß der Schwerkraft in den Zwischenraum /wischen den Komponenten abgegeben wird. Unter diesen Umständen bewirkt die Druckregelung, daß die Menge ikτ Granulattcilchcn und ihre Packungsdichte /wischen den Komponenten geregelt wird. Die Teilchen an der Basis des Trichters 64 werden durch einen durch eine Leiste 54 (Fig. 14) begrenzten länglichen Schlitz 52 abgegeben. Der obere Abschnitt des Schlitzes 52 erweitert sich nach oben, wodurch der Durchgang des Granulats erleichtert wird. Die untere Kante 56 der Leiste 54 hat einen der Krümmung des umgebogenen oberen Randes der ersten Umhüllung 24 angepaßten Radius. Natürlich sollte ausreichend Spiel fin eine freie Bewegung der Filterabschnitte vorgesehen sein. Das unlere Ende des Schlitzes 52 ist annähernd so breit wie die Öffnung 30 an der Oberseite der ersten Umhüllung und paßt dieser damit die Bahn des Granulats an und gewahrleistet seine Ablage in den Zwischenräumen der Stange. Dieser Abgabevorgiing kann durch Verwendung eines Vibrationsmechanismus weiter beschleunigt werden, wodurch c'ne etwaige Neigung der Granulatteilchen zur Bildung unerwünschter Ballungen, Klumpen od. dgl. verringert wird.
Die Einfüllstation 44 ist ferner mit einer angetriebenen rotierenden Bürste 60 (Fig. 1) versehen, die höhenverstellbar ist und sich am stromabwärts gelegenen Ende des Trichters 46 befindet und dazu dient, überschüssige Granulatteilchen oder solche, die sich an der Außenseite der teilweise umwickelten Stange befinden, zu beseitigen, ohne dabei das Granulat innerhalb der begrenzten Zwischenräume zwischen den Komponenten und der ersten Umhüllung 24 zu beeinflussen. Stattdessen kann natürlich auch eine mit Vakuum- oder Saugwirkung arbeitende Reinigungsvorrichtung verwendet werden, wie sie auch bereits mit Erfolg bei der Erfindung zur Anwendung kam. Ein Saugstutzen oder Kollektor 62 dient zum Entfernen überschüssiger Granulatteilchen aus den Borsten der Bürste 60.
Der Bandförderer 2H und die zweite Umhüllung 38 sind, wie aus Fig. I ersichtlich, so umgeleitet, daß sie die Eiiifiillstalion 44 umgehen. Zu diesem Zweck können entsprechend angebrachte Rollen verwende!
werden.
Dann wird die teilweise umhüllte Stange in die zweite 1 lülleinrichliing 64 geführt, die die äußere Umhüllung 38, wie in Fig. 15 dargestellt, gänzlich um die Stange herumgclcgt. Die Scitenränder der zweiten
ίο Umhüllung überlappen einander, umgeben die Außenfläche der ersten I i'mhullung 24 vollständig und ■■ι hlicßcn die Öffnung 30 an der Oberseite. Die über läppten Seitenränder der zweiten Umhüllung können dann mittel··, eines üblichen Nahtklcbsloffs verbunden
'5 werden, oiler bei Verwendung einer thermoplastischen zweiten Umhüllung und mittels einer Heizvorrichtung 66, die die überlappten Enden zusammenschweißt oiler -klebt.
Die nun völlig umhüllte Stange wird durch eine bein kannte Abschneidvorrichtung 68 geführt, in der die zweifach umhüllte Filterslange in Stücke gewünschter Länge zerschnitten wird. Diese Stücke werden dann in eine bekannte Maschine zum Anbringen von Filterspitzen eingeführt, mit der zusammengesetzte Mund
*5 stücke an Zigaretten angebracht werden können, welche dann nach der Lehre der Erfindung und wie in Fig. H) gezeigt, einen Abschnitt mit einem Material A, einen granulierten Abschnitt und einen Abschnitt mit einem Material H aufweisen, wobei das Material Ii gleich dem Material A oder verschieden und von gleicher oder anderer Länge sein kann. Der granulierte Abschnitt kann, je nach dem gewählten Material und 1 "h den Erfordernissen, verschieden lang sein und kann aus einer großen Anzahl von Stoffen, granulierten, pulvrigen, flockenförmigen oder flockigen Stoffen od. dgl. oder Kombinationen derselben gewählt sein; darunter können -ohne die Auswahl etwa hierauf zu beschränken - sich Holzkohle, Tonerde. Kicselgel, geeignete Harze befinden, die modifiziert oder mit ausgewählten Zusätzen oder anderen geeigneten Filterstoffen versehen sein können. Die physikalischen Eigenschaften bestimmter Granulate können diese für die erfindungsgemäß verwendeten großen Herstellungsgeschwindigkeiten weniger
geeignet machen. Deshalb kann zum Vergrößern der Rate, mit der die Zwischenräume zwischen den Komponenten gefüllt werden, an der Grarsulat-Einfüllsta-Iion eine Saugvorrichtung vorgesehen werden. Das kann bei der Ausführungsform der Fig. 1 wie in Fig. 17 dargestellt geschehen. Diese letztere Ausführungsform dient auch dazu, die Art und Weise zu zeigen, in der die zweite Umhüllung nach dem Füllen der Zwischenräume zwischen den Komponenten an der Einfüllstation eingeführt werden kann. Demge-
maß sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen in Fig. 17 jedoch mit Apostroph versehen.
Die erste Umhüllung dieser Ausführungsform ist vorzugsweise porös oder perforiert und kann gleich anfangs in diesem Zustand eingeführt werden. Sie
kann jedoch auch durch eine Perforiereinrichtung 70, wie in Fig. 18 gezeigt, perforiert werden. Die Perforationen können zwischen den Seitenrändern der ersten Umhüllung 24' im wesentlichen entlang der sich in Längsrichtung erstreckenden Mitte oder Achse angebracht sein.
Die die Halleinrichtung 36' und die Heizeinrichtung 42' verlassenden teilweise umhüllten im Abstand voneinander angeordneten Komponenten werden
durch die Granulat-Einfüllsüition 44' geführt, die einen Aufgabe- bzw. Zufuhrtrichter 46' der in Fig. 11 gezeigten Bauart oder der abgewandelten Bauart der Fig. 19 haben kann. Letztere zeigt rechts unten, daß dem Trichter 46'eine Vcnturikammer zugeordnet ist, die die Geschwindigkeit der sich zu dem verengten Ende der Kammer hin bewegenden Granulatteilchen vergrößert. Dadurch, daß diese Kammer über einen großen Teil der Länge des Trichters vorgesehen ist, wird das Gewicht der Granulatteilchen im Trichter liber den größten Teil der sich bewegenden Stange V(JIi den unteren Teilchen abgehalten. Das ist wichtig für die Handhabung feinerer, flockiger oder flockenartiger Granulatarten. Die Scitenwiinde des Trichters können, wie gezeigt, mit kleinen Öffnungen verschen sein, so daß Luft einströmen und zur Bewegung der
10
Teilchen un Trichter beitragen kann, während diese unter Saugwirkung stehen. Beim Füllen der Zwischenräume zwischen den Komponenten stehen die Teilchen unter der Saugwirkung, die von der Saugvorrichtung 72 ausgeht und durch die poröse oder perforierte erste Umhüllung 24' hindurchgeht.
Die gefüllte teilweise umhüllte Stange wird in eine zweite Hiillstation und auf eine zweite Umhüllung 38' geführt, die an dieser Stelle erstmalig in die Maschine eingeführt wird. Die Zuführung der zweiten Umhüllung 38' wird durch ihren eigenen unabhängigen Bandförderer 74 erleichtert.
Die fertig umhüllte Stange wird dann durch eine Abschneidvorrichtung f»8' geführt und wie bei der
'5 vorher beschriebenen Ausführungsform in Enden gewünschter Lange zerschnitten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

I 901 120 Patentansprüche:
1. Zusammengesetztes Zigarettenmundstück mit im Abstand voneinander angeordneten Komponenten verschiedener Art und dazwischenliegenden Granulat enthaltenden Abschnitten, wobei die genannten Komponenten und Abschnitte von einer doppelten Umhüllung umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Umhüllung (241) sich über den größten Teil der Umfangsfläche der Komponenten und der Granulatabschnitte erstreckt, jedoch nicht über den gesamten Umfang, so daß zwischen ihren Rändern eine öffnung (30) besteht, die mit dem Raum zwischen den Komponenten in Verbindung steht und durch die das Granulat eingeführt wurde, während die äußere Umhüllung (38) sich über den gesamten Umfang und die öffnung (30) erstreckt und das Granulat zwischen den Komponenten einschließt.
2. Zigarettenmundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Umhüllung (24) porös ist.
3. Verfahren zum Herstellen zusammengesetzter Zigarettenmundst'icke nach Anspruch 1 oder 2 in nachträglich zu unterteilender Stangenform, wobei Komponenten in einer Reihe mit vorbestimmter Abständen zugeführt und von einer fortlaufenden Umhüllung teilweise umgeben werden, worauf in die so entsi jiidenen taschenartigen öffnungen, vorzugs\"eise unter Anwendung von Sog, das Granulat eingefügt wird und dann das vollständige Schließen der Umhüllung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß für die Umhüllung ein erstes Band von geringerer Breite als der Umfang der Komponenten verwendet wird, dessen seitliche Ränder beim Umlegen um diese Komponenten die taschenaitigen öffnungen begrenzen, und daß nach dem Einfüllen des Granulats ein zweites Band von größerer Breite als der Umfang der Komponenten um diese und das erste Band gelegt wird und miteinander überlappenden Rändern die öffnungen schließt und das Granulat in der Stange hält.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Bänder gleichzeitig auf einem endlosen Förderer zugeführt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Band während der Einfüllung des Granulats vorübergehend umgelenkt und später wieder mit den von dem ersten Band nur unvollständig umhüllten Komponenten vereint und um diese herum geschlossen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dart das zweite Band erst nach dem Füllvorgang zugeführt wird, welcher unter Einwirkung von Sog durch das erste Band hindurch erfolgt.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Hülleinrichtung (36) für das erste Band (24) vorgesehen ist und dieser nachgeschaltet eine zweite Hüllp.inrichtung (64) für das zweite Band (3Ii) und daß die erste Hülleinrichtung eine Führung (56) enthält, über welche die Ränder des ersten Bandes (24) gegen die Komponenten gehalten werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Hülleinrichtung (36) eine Perforiereinrichtung (70) für das erste Band (24) zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Förderer (28) für beide Bänder (26, 38) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß gesonderte Förderer (28', 74) für die beiden Bänder (24', 38') vorgesehen sind, daß der Förderer (74) für das Band (38') der äußeren Umhüllung einer Füllstation (44') für das Granulat nachgeschaltet und daß diese Füllstation mit einer Saugeinrichtung (72) versehen ist.
DE1901120A 1968-01-12 1969-01-10 Zusammengesetztes Zigarettenmundstück sowie Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung Expired DE1901120C3 (de)

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