DE2749092A1 - Tabakrauchfilterstab sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung - Google Patents

Tabakrauchfilterstab sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung

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DE2749092A1
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pockets
plunger
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DE19772749092
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Stanley William Byrne
Philip Michael Tearle
Barry James Tompkins
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Cigarette Components Ltd
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Cigarette Components Ltd
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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
    • A24D3/02Manufacture of tobacco smoke filters
    • A24D3/0204Preliminary operations before the filter rod forming process, e.g. crimping, blooming
    • A24D3/0212Applying additives to filter materials
    • A24D3/0225Applying additives to filter materials with solid additives, e.g. incorporation of a granular product

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  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
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Description

Angelder: CIGARETTE COhPONENTS UMITEO,
Friendly House, 21-24 Chiswell Street, London EC IY 4UO, England
Tabakrauchfilterstab sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft Tabakrauchfilter sowie Verfahren und Vorrichtungen zu ihrer Herstellung; sie betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung eines Tabakrauchfilterstabes, der diskrete Taschen (Nester) aus eine·) Zusatzstoff enthält, die in Längsrichtung entlang seiner Länge in einen Abstand voneinander angeordnet sind, das darin besteht, daß snn einen Strang aus eine« Tabakrauchfilternaterial aus endlosen Fäden, der ein durch Wäre· aktivierbares Bindemittel für die Faden enthält, kontinuierlich vorwärtsbewegt, auf in Längsrichtung in Abständen voneinander angeordnete Stellen des sich vorwärts
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bewegenden Strong·· di· diskreten Taschen (Nester) aus dea Zusatzstoff kontinuierlich aufbringt und unmittelbar danach den Strang verdichtet« indea won ihn in eine rohrfOralge Foragebungseinrichtung hinein und durch die·· hindurch fuhrt, wobei die rohrfttraig· Mond der Foragebungseinrichtung von «in·« Hsizfluid passiert wird, da· in d*n verdichteten Stab eindringt und diesen erhitst VNd «las Bindeaittel aktiviert, wodurch «in kontinuierlicher Filtersteb aus elteinander verbundenen Faden gebildet wird, in de···« Innern diskr«t·, in Längsrichtung angeordnet·, einen Abstand voneinander aufweisende Taschen (Nester) aus «in·· Zus«it«Uff eftthtlten sind,
Oi· fefiUhtuftg «Im Strang·! unter AmffilsVng «on tftr·» vnd Druck un*i«l#ll«r «tth #·· AufbriHg·« d«r Tflftfh»n (NMtet) «us des ZuMlttltlf vfrhilifert auf #lrict«M Utlt· «in· Mrttlleh· Ur-•t»Hl»| «·· «Vstttetoffe· ·ν· einer Teich· r so dal di· Zusetisteff-T«tch*A «utr«ichMd f*n«u in im fertigen Produkt angeortYttt ftlnd· ti·· Itt VM |j|«kti#thtr Bedeutung, de der tu BegiM tttrfetfellU «ndie·· Iteb nerealerweise in einrelne FlittttlieMitllUgit· tersehnltUn wird, «wb»t die Schnitte in de« ftn «Im IvAeItIUff freie« l«r«iohMi «·· ttabti twiscnen de« ttiftliM (H··tern) «ureh|tfs1irt w«r«jt«| ·1η· ter«tr»uung de· eWitttf^ffe« ΜΑ «·« Mff«gli«h 1β|ιΙ·#·Ημ Ifcithin fOhrt »ffMlilhtlieh in U»ff«iniUMiNl||fer«bUMn fc»i einer keamrtiftlie« Ärhtlttw·!··, «mStl «m «m fcentinuierUch nerfeiiillfsjn Stob abgesfthnlttofte EinteleUMnU verwerfen werden MMMn «·§Μ der A«w«ieiihtit d«s IwsetttUf f»s In «inea oder in Wide« freiliegende« En*n.
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Durch die sofortige Verdichtung unter Anwendung von Wärme und Druck werden unvermeidlich auch die Fäden, die an jede Zusatzstoff-Tasche angrenzen, im Verhältnis zu den Fäden zwischen den Taschen verdichtet; die daraus resultierende Erhöhung des Widerstandes gegen den Durchgang von Tabakrauch um den Umfang einer Zusatzstoff-Tasche in dem dabei erhaltenen Filterelement herum begünstigt den Durchgang des Rauches durch das Element, wodurch dieser in die Zusatzstofftasche hinein und durch diese hindurch strömt, so daß die Rauchmenge, die mit dem Zusatzstoff in Kontakt kommt, zunimmt, wodurch die Wirkung des Zusatzstoffes verbessert wird.
Die Erfindung betrifft auch einen Tabakrauchfilterstab aus endlosen Fäden, die an Kontaktpunkten miteinander verbunden sind, der eine Tasche (ein Nest) aus eine· Tabakrauchfilterzusatzstoff (oder eine Vielzahl von solchen Taschen (Nestern), die entlang des Stabes in Abständen voneinander angeordnet sind) enthält, wobei die in radialer Richtung zu einer Tasche (einem Nest) benachbarten Fäden im Verhältnis zu dem Rest der Fäden verdichtet werden, so daß der in Längsrichtung den Stab passierende Rauch so gerichtet oder genötigt wird, daß er die Tasche (das Nest) passiert.
Ein geeignetes Material für den Fadenstrang ist Celluloseacetat und das durch Wärme aktivierbare Bindemittel kann ein Weichmacher dafür sein, wie z.B. Triacetin. Es können auch andere Bindemittel fUr den Strang verwendet werden, z.B. ein teilchenförmiges, durch Wärme aktivierbares Bindemittel, wie ein thermoplastisches Pulver oder thermoplastische Körnchen. Wenn
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die Faden des Stranges selbst thermoplastisch sind, wie z.B. solche aus einem Polyolefin, dann ist ein zusatzliches Bindemittel nicht erforderlich.
Das bevorzugte Heizfluid für die Verwendung in der rohrförmigen Formgebungseinrichtung ist Wasserdampf.
Jede Tasche (Nest) aus dem Zusatzstoff kann beispielsweise in Form einer Tablette oder in Form einer Kapsel vorliegen oder der Zusatzstoff kann in teilchenfttrmiger Form vorliegen, z.B. in Form eines Pulvers oder in Form von Körnchen. Zu geeigneten Zusatzstoffen (Zusätzen) gehören z.B. Kohle, SiIicageI und andere Stoffe mit der gewünschten Filtrierwirkung und/oder geschmacksmodifizierenden Wirkung auf Tabakrauch.
Die Taschen (Nester) aus dem Zusatzstoff werden zweckmäßig mittels eines Auftragsrades oder einer Auftragstrommel aufgebracht, das (die) auf seiner (ihrer) Auftragsoberflache auf dem Umfang im Abstand voneinander angeordnete Vertiefungen (Ausnehmungen) für die Aufnahme der Einzeldosen des Zusatzstoffes, z.B. aus einem Trichter, aufweist, wobei die sich drehende Auftragseinrichtung so angeordnet ist, daß die Vertiefungen (Ausnehmungen) ihren Inhalt an den Strang abgeben.
Der aus der rohrförmigen Formgebungseinrichtung kontinuierlich austretende geformte Stab wird vorzugsweise durch Hindurchfuhren durch eine Kuhlkommer gekühlt zur Herstellung des fertigen, zusammenhangenden (kohärenten) und fest gebundenen
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Stabes.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt eine Einrichtung zum kontinuierlichen Vorwärtsbewegen in Längsrichtung eines Stranges aus einem Endlosfadenmaterial, der ein durch Wärme aktivierbares Bindemittel enthält, eine Auftragseinrichtung zum Aufbringen von diskreten Taschen (Nestern) aus dem Zusatzstoff an in Längsrichtung in einem Abstand voneinander angeordneten Stellen auf den Strang und, unmittelbar stromabwärts von der Auftragseinrichtung, eine rohrförmige Formgebungseinrichtung zum Verdichten des Stranges zu einem Filterstab, wobei die rohrförmige Formgebungseinrichtung Offnungen aufweist, die in ihrer rohrförmigen Wand vorgesehen sind, für das Einspritzen des Heizfluids in den darin befindlichen verdichteten Stab.
Der sich vorwärts bewegende Strang wird vor dem Aufbringen der Zusatzstoff-Taschen vorzugsweise einer vorherigen Formgebung unterworfen, dann werden die Zusatzstofftaschen auf dem lockeren oder teilweise verdichteten Strang abgelagert; beispielsweise kann der Strang zuerst ζυ einem Band mit U-förmigem Querschnitt verformt werden, in dem die Taschen (Nester) abgelagert werden, wobei das Auftragsrad so angeordnet wird, daß die Schenkel des Stranges mit U-förmigem Querschnitt an der Ablagerungsstelle auf jeder Seite des Rades verlaufen, so daß die Zusatzstofftaschen auf der Basis des U-förmigen Querschnittes (Kanals) abgelagert werden. Die Vorformung des Stranges zu der fUr das Aufbringen des Zusatzstoffes erforderlichen Form wird zweckmäßig dadurch erzielt, daß man ihn durch eine Strangtrompete (einen Strangeinlauf) fuhrt. Bei der Verformung des
Stranges zu eine· solchen «it eine« U-fBraigen Querschnitt unter Verwendung einer Stranfttroapete oder einer ahnlichen Einrichtung wird vorzugsweise stromaufwärts von der Troapete eine Foragebungseinrichtung, z.B. ein Draht, angeordnet, der den vorbeilaufenden Strang zu eine« verhältnisMäßig breiten und flachen, oben offenen Behälter (Wanne) verforat, der von der Troapete (dea Einlauf) aufgenoaaen und weiter verdichtet wird unter Bildung des U-föraigen Querschnittes, der in die Auftragseinrichtung eingeführt wird; durch diese Anordnung erhält aan eine bessere Gleichmäßigkeit und eine bessere Kontrolle in bezug auf die Fora und Orientierung des der Auftragseinrichtung zugeführten Stranges als bei Verwendung einer Troapete (eines Einlaufes) allein.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand einer bevorzugten Ausfuhrungsfora, auf die die Erfindung jedoch keineswegs beschränkt ist, unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine scheaatische Darstellung einer vollständigen Vorrichtung zur Herstellung eines erfindungsgeaäßen Tabakrauchfilterstabes in einer.Aufrißansicht;
Fig. 2 Details des Auftragsrades und der angrenzenden Abschnitte der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung in vergrößerte« Maßstab in einer Seitenaufrißansicht ia Schnitt;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Teil eines erfindungsgeaäßen endlosen Filterstabes;
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Fig. 4 eine Seitenaufrißansicht im Schnitt eines bevorzugten Auftragsrades und einer bevorzugten Strangtrompete;
Fig. 5 eine Ansicht teilweise im Schnitt entlang der Linien 5-5 der Fig. 4; und
Fig. 6 eine andere Ausfuhrungsform in perspektivischer Darstellung.
In den beiliegenden Zeichnungen wird von einem Ballen bzw. Bündel 1 eines Celluloseacetatstranges der Strang mittels Rollen 3 Über eine zylindrische Führungsrolle 5 durch eine Luftstrahl-Band· düse 4 gezogen. Rollen 6, die sich schneller drehen als die Rollen 3, strecken den Strang zwischen sich und den Rollen 3. Eine weitere Luftstrahl-BanddUse 7 bildet aus dem Strang ein etwa 250 mm breites Band, bevor er in einen Behälter 10 gelangt, in dem er mittels der SprUhpistolen 8 und 9 mit GIyceryltriacetat besprüht wird. Die BanddUsen 4 und 7 heben eine bekannte Form und bestehen aus einem engen Schlitz, durch welchen der Strang hindurchläuft. Auf einer Seite des Schlitzes befindet sich eine perforierte Wand, die mit einer Druckluft-Zufuhr in Verbindung steht, und auf der anderen Seite des Schlitzes befindet sich eine nicht-perforierte Wand, die den Strang festhält, während der Luftstrahl auf ihn aufprallt. Rollen 11 halten den Strang in der Bandform, wobei diese Form aufrechterhalten wird, bis der Strang unter der Formgebungseinrichtung 12 vorbei durch die Strangtrompete (den Strangeinlauf) 15 gefuhrt wird, in der er in einen lose verdichteten U-fOrmigen Querschnitt 55 umgewandelt wird, bevor er unterhalb einer Zunge
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(Lasche) 16 eintritt. Die Zunge dient der Einfuhrung des Stranges in einen Heizbehälter 18 sowie der korrekten Positionierung eines durchlässigen Bandes 19 ua den Strang herua. Der Heizbehälter 18 wirkt zusaaaen ait dea Bond 19 als rohrföraige Foragebungseinrichtung zua Verdichten und Foraen des Stranges unter Bildung eines Filterstabes. Zwischen der Troapete 15 und der Zunge 16 ist eine Auftragswalze 50 angeordnet, die ait einea pulverföraigen oder kömigen Zusatzstoff 52 aus dea Trichter 54 beschickt wird. Das Auftragsrad 50 weist Vertiefungen 56 auf, die auf seiner zylindrischen Oberfläche in Uafangsrichtung in einea Abstand voneinander angeordnet sind, und es erstreckt sich nach unten bis zwischen die Schenkel des U-föraigen Querschnittes 55 des sich aus der Troapete 15 vorwärtsbewegenden locker verdichteten Stranges. Die Entleerung des Zusatzstoffes aus den Vertiefungen 56 vor der Abscheidung innerhalb des Körpers des locker verdichteten Stranges 55 wird durch einen Schutzschuh 57 verhindert. Die Taschen (Nester) des Zusatzstoffes in den Vertiefungen 56 werden durch die Drehung des Auftragsrades 50 aitgenoaaen und innerhalb des Körpers des Stranges, d.h. auf der Basis des aus dea Strang gebildeten Kanals, einzeln an in Längsrichtung in einea Abstand voneinander angeordneten Stellen abgelagert. Zwischen den Rollen 11 und der Troapete 15 wird das Strangband vorzugsweise unter einer Foragebungseinrichtung 12 hindurchgefuhrt, deren unteres Profil so gestaltet ist, daß das Band zu einer flachen Schale verforat wird, bevor es in die Troapete gelangt. Bei der Foragebungseinrichtung handelt es sich zweckaäßig einfach ua einen gekrUaaten Droht. Durch diese Vorforaung wird die
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Stabilität der Form des weiter verdichteten U-förmigen Querschnittes an dem Rad 50 verbessert und außerdem wird dadurch die Stabilität seiner symmetrischen Anordnung an der Ablagerungsstelle um das Rad herum verbessert. Wenn eine Strangtrompete allein verwendet werden soll, kann die Formgebungseinrichtung 12 durch eine Walze (vorzugsweise eine konvexe Walze) ersetzt werden. Die Verwendung einer Formgebungseinrichtung 12 ist aus der Fig. 6 zu ersehen.
Das durchlässige Band, das mittels der Trommel 20 durch den Heizbehälter und weiter um die Rollen 21, 22, 23 und 24 herum gezogen wird, hat eine offene Struktur und es kann hergestellt sein aus einem gewebten Nylon-Polytithylenterephthalat-Monofilament. Der Streifen kann einen Oberflächenüberzug aus einem Siliconharz oder aus Polytetrafluoräthylen aufweisen, um zu verhindern, daß der Strang 2 daran haftet. Der Heizbehälter 18 ist mit einer Rohrleitung 25 versehen, die mit einer Wasser dampfquelle in Verbindung steht, so daß Wasserdampf durch diese Durchgänge in den Behälter, durch das Band hindurch und in den Strang einsträmt, um ihn zu erhitzen und zu bewirken, daß das Glyceryltriacetat die Celluloseacetatfäden miteinander verbindet.
Durch das Verbinden der Fäden wird auf diese Weise ein Stab 26 gebildet. Die Längskanten des Bandes 19 brauchen im allgemeinen nicht genau aneinander zu stoßen, so daß ein Teil der Fäden des Stranges zwischen den Kanten gepreßt wird unter Bildung eines Grates (erhöhten Randes). Dieser Grat (erhöhte Rand) wird durch einen Pressenfuß 27 entfernt, der zwischen
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den Röndern des Bandes liegt und dazu dient, einen Druck auf den erhöhten Rand auszuüben, um so den Stab in eine in wesentlichen zylindrische For« zu bringen. Dann gelangt der Stab in einen Kühlbehälter 28, in de* die durch die Rohrleitung 30 eingeführte Luft oder ein anderes Gas durch das Bend hindurchströmt und Mit den Fäden des Stabes in Kontakt könnt, um sie abzukühlen und Jegliches Kondensat aus de» Stab 26 zu entfernen. Die Kuhlluft durchströmt vorzugsweise das Band an einer Vielzahl von Punkten, die in einen Abstand voneinander entlang der Lunge des Kuhlbehälters 28 angeordnet sind. Nach den Hindurchströnen durch den Stab strönt die Luft nit den nitgerissenen Kondensat in einen Enpfangsbehalter 17, der zur Ruckseite der Vorrichtung hin belüftet ist. Das Ergebnis der Einwirkung der Luft besteht ebenfalls darin, zu bewirken, daß der Stab steifer wird. Nach den Verlassen des Kühlbehälters 28 kann der Stab direkt in eine Abschneideeinrichtung Überfuhrt werden, zuerst kann er aber auch unhullt werden (z.B. nit einer Papierunhullung, inden nan ihn durch eine konventionelle Unhullungsvorrichtung hindurchfuhrt) und dann kann er zu einer Abschneidevorrichtung transportiert werden. In jeden Falle wird in der Abschneidevorrichtung der (unhUllte oder nicht-unhullte) Stab in StUcke einer diskreten Länge zerschnitten, wobei die Schnitte zwischen benachbarten Taschen (Nestern) des Zusatzstoffes gemacht werden. Während das Band un die Trommel 20 und die Rollen 21 bis 24 herumgeführt wird, hat es eine flache Fora. Während seines Transports von der Rolle 24 zu der Tronnel 20 wird es zu einer unvollständigen zylindrischen Fora nit einen schmalen Spalt zwischen seinen Kanten gefaltet. Bein Verlassen des Kuhlbehälters 28 äffnet es sich und es wird von den Stab getrennt.
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Die Öffnungen in dem Band haben eine ausreichende Grüße, um den Wasserdampf und die Luft, die in die Fäden einströmen sollen, hindurchzulassen und eine Wärmeübertragung zu bewirken« Der Oberflächenzustand des Stabes 26 hängt von den Oberflächeneigenschaften des Bandes ab, da die Fäden des Stranges gegen das Band gepreßt werden, während sie unter dem Einfluß des Wasserdampfes im erweichten Zustand vorliegen. Wenn dem Stab ein tief geprägter Oberflächenzustand verliehen werden soll, kann ein grob gewebtes Band verwendet werden. Wenn ein glatterer Stab erwünscht ist, kann ein fein gewebtes Band verwendet werden. Die Prägung dient dazu, eine Fasertrennung an der Umfangsoberflache des Stabes zu verhindern, ohne daß es im allgemeinen erforderlich ist, daß die Umfangsfasern des Stabes koaleszieren.
GewUnschtenfalls kann die Anordnung so sein, daß die Bohrung des Heizbahälters etwas größer ist als die Bohrung des Kuhlbehälters. Letzterer dient dann dazu, den Stab in seinem gewünschten Enddurchmesser zu verfestigen (zu fixieren).
Die Fig. 3 zeigt in schematischer Form einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen nicht-umhUllten Tabakrauchfilterstab, wie er mit der Vorrichtung und dem Verfahren erhältlich ist, die unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 vorstehend beschrieben worden sind. Der selbsttragende, nicht-umhullte Stab 60 besteht aus miteinander verbundenen endlosen Fäden 62, die in regelmäßigen Abständen in Längsrichtung Taschen (Nester) aus einem teilchenförmigen Zusatzstoff 64 umschließen. Die Fäden 66, die in radialer Richtung benachbart zu jeder Tasche (jedem Nest)
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64 sind, werden in bezug auf diejenigen, die sich zwischen den Taschen (Nestern) erstrecken,aerklieh koapriaiert, wodurch verhindert wird, daß der in Längsrichtung durch den Stab strBaende Rauch die Taschen (Nester) uageht und statt dessen in diese hinein und durch diese hindurchströat, wodurch das Ausaaß des Rauch/Zusatzstoff-Kontakts verbessert wird. Der Stab 60 wird gewUnschtenfalls nach dea Aufbringen einer PapierhUlle zwischen benachbarten Nestern 64 in Einzelstücke zerschnitten, die jeweils ein oder aehrere der Zusatzstoff-Nester enthalten.
GeaUfi einea bevorzugten Merkaal der Erfindung wurde gefunden, daß dann, wenn die Taschen(Nester) aus dea Zusatzstoff mittels eines Auftragsrades oder einer Auftragstroaael ait Vertiefungen aufgebracht werden, die Genauigkeit der Ablagerung einer Zusatzstoff-Tasche erhöht und die Ausbreitung des Zusatzstoffes aus einer anfänglich abgelagerten Tasche verhindert wird, wenn die Zusatzstoff-Tasche aus ihrer Vertiefung in dea Rad oder in der Troaaejipositiv ausgestoßen und auf dea Strang abgelagert wird durch Betätigung eines Plungers, der die Basis der Vertiefung bildet. Jede Vertiefung kann beispielsweise ait ihrea eigenen Plunger oder Kolben ausgestattet sein, wobei die Plunger oder Kolben nacheinander so betätigt werden, daß ihre Vertiefungen durch Berührung ait einer stationären Nockenoberfläche entleert werden, wenn sie sich bei der Drehung an der Auftragsstelle vorbeibewegen. Die Kolben oder Plunger sind gegenüber der Achse des Rades oder der Troaael elastisch vorgespannt, wobei sie beia Eingreifen in die Nockenoberfläche an der Auftragsstelle in radialer Richtung nach außen entgegen dieser Vor-
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spannung verschoben werden und dann unter dem Einfluß der Vorspannung in die Ruheposition wieder zurückkehren, bevor sie eine weitere Zusatzstoff-Taschenfüllung aufnehmen. Die Vertiefungen werden vorzugsweise kontinuierlich, beispielsweise mittels eines Trichters, an der Spitze ihres Wanderungsweges gefüllt, wobei die Plunger oder Kolben so betätigt werden, daß sie sich am Boden oder in der Nähe des Bodens ihres Wanderungsweges entleeren, wobei eine Einrichtung, beispielsweise ein Schutzschuh, vorgesehen ist, um eine vorzeitige Entleerung der Vertiefungen vor der Betätigung der Plunger oder Kolben zu verhindern. Es wurde gefunden, daß es vorteilhaft ist, wenn jeder Kolben oder Plunger in dem Fullungsbereich eine zurückgezogene Position einnimmt, so daß ein größeres Volumen der Vertiefung entsteht als fUr das Volumen des Zusatzstoffes erforderlich wäre, das anschließend aus der Vertiefung ausgestoßen und auf dem Strang abgelagert wird, um die Zusatzstoff-Ablagerung bei höheren Vorrichtungsgeschwindigkeiten gleichmäßiger zu machen, wobei der Kolben oder Plunger dann (vorzugsweise vor dem Austritt aus dem FUllungsbereich), der sich in radialer Richtung nach außen bewegt (z.B. unter dem Einfluß einer zweiten Nockenoberfläche), einen ausreichenden Abstand hat, um das Abschöpfen oder Austragen von Überschüssigem Zusatzstoff gegenüber dem erforderlichen Volumen zu ermöglichen. Dies trägt dazu bei, sicherzustellen, daß jede Vertiefung, die in dem Abscheidungsbereich ankommt, eine vorher festgelegte dosierte Menge des Zusatzstoffes enthält. Beim Transport von dem FUllungsbereich zv dem Abscheidungsbereich kann jeder Kolben oder Plunger in seiner teilweise vorstehenden Position verbleiben, vorzugsweise nimmt er jedoch eine Mehr zurückgezogene Position ein, so daß die abgemessene Menge des Zusatzstoffes die Vertiefung nicht ausfüllt.
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Ein geeignetes Auftragsrad dieses Typs, das als Rad 50 wie in der vorstehend beschriebenen Ausfuhrungsform genoß den Fig. 1 und 2 verwendet werden kann, ist beispielsweise in den Fig. 4 und 5 erläutert. In den Fig. 4 und 5 weist das Auftragsrad 70 sich in radialer Richtung erstreckende zylindrische Vertiefungen (Ausnehmungen) 72 auf, die in gleichen Abstand voneinander in seiner zylindrischen Oberfläche angeordnet sind. Die Basis jeder Vertiefung 72 wird gebildet von dem freien Ende eines Plungers oder Kolbens 74. Jeder Kolben 74 ist mittels einer Feder 76 in radialer Richtung auf das Znetrum 78 des Rades hin elastisch vorgespannt, er ist jedoch entgegen dieser Federvorspannung in radialer Richtung nach außen so beweglich, daß er die Vertiefung entleert und seinen Inhalt positiv ausstößt. Die Arbeitsweise der Kolben oder Plunger, wenn sich das Rad im Uhrzeigersinne dreht, wie in Fig. 4 dargestellt, wird bewirkt mittels einer stationären Nockenoberfläche 80, die mit dem radial inneren Ende der Kolben oder Plunger Über einen Abschnitt ihres Wanderungsweges in Eingriff steht, wie in Fig. 4 gezeigt. Bei der Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Rad 70 wie in Fig. und 2 dargestellt und vorstehend beschrieben befestigt, die Vertiefungen werden mit dem Zusatzstoff aus einem Trichter 71 gefüllt, wenn sie an der Sptize ihres Wanderungsweges vorbeige führt werden, und die Kolben oder Plunger werden durch die Nockenoberfläche 80 so betätigt, daß sie die Vertiefungen Über dem in der Fig. 4 angezeigten Bereich (Stelle) entleeren. Eine vorzeitige Entleerung des Zusatzstoffes aus den Vertiefungen wird mittels eines Schutzschuhs 82 verhindert.
In ihrer zurückgezogenen Position stehen die radial innersten
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Enden der Kolben 74 mit der zylindrischen Flanschoberfltiche 84 in Kontakt, die durch Federn 76 im Anschlag daran gehalten werden.
Gemäß einem bevorzugten Merkmal ist die Tiefe einer Ausnehmung (Vertiefung) 72, wenn der Kolben oder Plunger 74 in seiner zurückgezogenen Position an die Flanschoberfläche 84 anschlägt, größer als sie für die Aufnahme des Volumens des Zusatzstoffes, das in den Strang als einzelne Tasche entleert werden soll, erforderlich wäre; bei der Ankunft an dem Trichter 71 wird somit jede Vertiefung Übermäßig stark gefüllt; es ist jedoch eine zweite Nockenoberfläche 83 vorgesehen, die, wie gezeigt, mit dem radial innersten Ende der Kolben oder Plunger 74 in Kontakt steht, so daß unmittelbar bevor jede Vertiefung von dem Trichter wieder getrennt wird, ihr Plunger oder Kolben um eine kurze Strecke in radialer Richtung nach außen bewegt wird, so daß der Überschüssige Zusatzstoff in der Vertiefung auf diese Weise abgeschöpft wird, so daß in der Vertiefung nur eine vorher festgelegte Beschickung fur die nachfolgende Entleerung in den Strang zurückbleibt. Wie dargestellt, bewegt sich jeder Kolben dann vorzugsweise aus dem Kontakt mit der Nockenoberfläche 83, wobei er sich unter der Einwirkung der Federvorspannung in seine zurückgezogene Position zurUckbewegt, so daß er an die Flanschoberfläche 84 anschlägt. Bei einem typischen Beispiel beträgt dann, wenn eine Zusatzstoff -Tiefe von 5 mm in jeder Vertiefung erforderlich ist, die Tiefe der Ausnehmung (Vertiefung), wenn der Kolben oder Plunger in zurückgezogener Position vorliegt, zweckmäßig 7 mm, wobei die Nockenoberfläche 83 so befestigt ist, daß sie den Kolben oder Plunger um 2 mm in radialer Richtung nach außen
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bewegt. Die verschiedenen Nockenoberflächen sind vorzugsweise auf das für jede Zusatzstoff-Tasche erforderliche Volumen einstellbar.
Die Fig. 4 und 5 erläutern auch ein anderes bevorzugtes Merkmal der erfindungsgenäßen Vorrichtung, das in Verbindung mit dem vereinfachten Auftragsrad des in den Fig. 1 und 2 gezeigten Typs verwendet werden kann, bei dem es sich um die Verwendung einer Strangtrompete (eines Strangeinlaufes) 15 handelt, die (der) mit einem Träger 85 für den Strang mit dem U-förmigen Querschnitt versehen ist, der sich von seinem Auslaß zu dem Bereich und an dem Bereich vorbei erstreckt, an dem das Auftragsrad die Zusatzmittel-Taschen ablagert. Dieses Verlängerungsstuck 85 unterstutzt den Strang zum Zeitpunkt der Ablagerung des Zusatzstoffes und steuert den Strang genau auf jeder Seite des Auftragsrades.
In den Fig. 4 und 5 sind die Vertiefungen 72 als solche mit kreisförmigem Querschnitt dargestellt, dies ist jedoch nicht erfindungswesentlich. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung haben bei diesen Ausfuhrungsformen, bei denen ein Auftragsrad oder eine Auftragstrommel oder eine äquivalente Einrichtung fUr die Ablagerung bzw. Abscheidung der Zusatzstoff-Taschen aus Vertiefungen oder Ausnehmungen verwendet wird, die Vertiefungen oder Ausnehmungen vorzugsweise eine solche Querschnittsform, die in axialer Richtung ebenso lang oder länger ist als in Umfangsrichtung der Auftragseinrichtung. Die Vertiefungen oder Ausnehaungen haben somit vorzugsweise einen vollständig symmetrischen Querschnitt, beispielsweise einen kreisförmigen oder quadratischen Querschnitt, oder sie haben eine solche Querschnitts·
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form (z.B. einen elliptischen oder rechteckigen Querschnitt), deren längere Achse quer anstatt parallel zur Richtung der Bewegung der Auftragsrichtung und des Substrats an der Ablagerungsstelle gerichtet ist. Wenn der Vertiefungs- oder Ausnehmungsquerschnitt länglich ist, verläuft die längere Achse vorzugsweise senkrecht zur Wanderungsrichtung an der Ablagerungszone,
Die Fig. 6 erläutert in perspektivischer Darstellung Teile einer anderen Ausführungsform der Erfindung. In der Fig. 6 werden fUr gleiche Teile die gleichen Bezugsziffern wie in den anderen Figuren verwendet. In der Fig. 6 handelt es sich bei dem Auftragsrad um ein solches des gleichen Typs, wie er in den Fig. und 5 erläutert worden ist, wobei diesmal jedoch die Strangtrompete 15 nicht die Verlängerung mit U-fb'rmigem Querschnitt hat, die sich von der Verengung bis zu der Ablagerungsstelle erstreckt. Die Fig. zeigt, wie das Strangband, das von den Rollen 11 herkommt, durch die Formgebungseinrichtung 12 so verformt wird, daß es die Form einer flachen Schale hat, bevor es in die Stranghrompete 15 eingeführt wird, wodurch ein stabiler und symmetrischer U-förmiger Querschnitt des locker verdichteten Stranges 55 fUr den Transport zu dem Auftragsrad 70 gewährleistet wird. Der Draht-Formgeber 12 ist in einer anderen Orientierung als in den Fig. 1 und 2 dargestellt, wobei diese je nach Wunsch einstellbar ist, um die Form des Stranges 55, der aus der Strangtrompete 15 austritt, zu steuern. Der U-förmige Querschnitt 55 des Stranges mit den Taschen aus dem Zusatzstoff, die entlang seiner Basis abgelagert worden sind, wandert von dem Auftragsrad 70 zu der Stabbildungseinrichtung (nicht dargestellt), wie fUr die anderen Ausfuhrungsformen beschrieben.
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Bei den Ausführungsformen, bei denen der Zusatzstoff teilchenförmig ist, kann dieser Zusatzstoff, nachfolgend gelegentlich auch als Kernmaterial bezeichnet, zweckmäßig eine teilchenformige Mischung aus einem Sorbens und einem dafür geeigneten thermoplastischen Bindemittel sein. Der daraus hergestellte Filterstab besteht dann aus einem fUr Rauch durchlässigen Körper aus endlosen Fäden, die an Kontaktpunkten miteinander verbunden sind und in Längsrichtung in einem Abstand voneinander angeordnete, fUr Rauch durchlässige Taschen (Nester) aus Sorbens-Teilchen, die mit einem thermoplastischen Bindemittel miteinander verbunden sind, umgeben; die Taschen (Nester) aus den miteinander verbundenen Sorbens-Teilchen können mit dem sie umgebenden Strang verbunden sein, wodurch eine Verteilung oder Zerstreuung des Sorbens verhindert wird, wenn der Stab durchgeschnitten oder zwischen den Taschen (Nestern) durchgeschnitten wird.
Aktivkohle ist das bevorzugte Material für die Verwendung als teilchenfärmiges Sorbens wegen ihres hohen Adsorptionsvermögens, zusätzlich zu oder anstelle von Aktivkohle können aber auch andere teilchenförmige Materialien, die brauchbare Filtriereigenschaften aufweisen, wie z.B. SiIicageI, aktiviertes Aluminiumoxid, Perlit, Sepiolit, Fuller-Erde, Magnesiumsilicat, Metalloxide, wie Eisenoxid, und Kombinationen davon, verwendet werden. Bei der Aktivkohle kann es sich um eine solche auf Basis von Kohle, Nußschalen oder Erdöl handeln und die Aktivkohle und das Bindemittel haben vorzugsweise etwa die gleiche Schüttdichte, die Aktivkohle beispielsweise von 0,16 bis 0,50 g/cm und das Bindemittel beispielsweise von 0,38 bis 0,42 g/cm .
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Als thermoplastisches Bindemittel für die Sorbens-Teilchen können Polyäthylen und ähnliche thermoplastische Harze verwendet werden. Die im Handel erhältlichen Polyolefine, wie z.B. Polyäthylen und Polypropylen und ihre Copolymeren, sind nicht-toxisch und wärmebeständig und sie härten aus unter Bildung einer festen Bindung, ohne die Poren der Sorbens-Teilchen zu verstopfen, die daher ihr Sorptionsvermögen in dem fertigen Produkt beibehalten. Diese Materialien sind deshalb besonders gut geeignet fUr die Verwendung als thermoplastisches Bindemittel. Anstelle von oder zusätzlich zu Polyäthylen oder Polypropylen können auch andere polymere Kohlenwasserstoffe verwendet werden, insbesondere Polymere von Kohlenwasserstoffen mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen, sowie die verschiedensten anderen thermoplastischen Materialien mit geeigneten Schmelzflußindices, wie Vinylacetat und andere Vinylhomopolymere und -copolymere, plastifiziertes Celluloseacetat, Polyesterharze, krümelige polymere Kohlenwasserstoffharze, wie Escorez, und Kombinationen davon. Mikroporöses Polyäthylen weist Sorptionseigenschaften auf und kann als Sorbens-Material und/oder als thermoplastisches Bindemittel verwendet werden.
Ein geringerer Mengenanteil eines oder mehrerer Füllstoffe oder Zusatzstoffe kann in das Kernmaterial eingearbeitet werden, wobei diese vorzugsweise in einer vorgeschalteten Mischoperation mit dem Sorbens-Material und dem thermoplastischen Bindemittel gemischt werden. So können beispielsweise Naturfasern oder Kunstfasern einen Teil des Kerns bilden, wenn ein Produkt mit einer geringen Dichte erforderlich ist, und zusammen mit
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Zusatzstoffen, wie z.B. Alkali- und Säuremodifizierungsmitteln, können gequollene und/oder zerkleinerte Tabakstücke und Stengel eingearbeitet werden. Es können auch Metallfasern eingearbeitet werden und der Füllstoff kann aus faserförmigem Kohlenstoff bestehen, wenn ein geringes Gewicht von spezieller Bedeutung ist. Es können auch Chemikalien eingearbeitet werden, die den Geschnack des den Kern passierenden Rauches beeinflussen, und es können insbesondere bestimmte aktive Zusatzstoffe eingearbeitet werden, die einen Teil der schädlichen Bestandteile aus dem Tabakrauch entfernen und dadurch die Wirksamkeit des Filters verbessern. Zu Beispielen fur geeignete Zusätze gehören Polyvinylacetat, Polycarbonate, die durch Umsetzung von Bisphenol A mit Diphenylcarbonaten hergestellt worden sind, Polyamide des Nylon-Typs, wie Nylon 6, Nylon 6/6 und Nylon 6/10, modifizierte Ce Hu lose harze, wie Celluloseacetat und Dimethylcellulose, pulverförmige Naturgummis, Kohlehydrate, wie verschiedene Zucker, gepulvertes Calciumcarbonat und zerfaserte Holzpulpe. Zusatzstoffe mit einer mittleren Schmelztemperatur bei oder unterhalb der Temperatur, auf welche die Mischung anschließend erhitzt wird, können als zusätzliches Bindemittel fungieren. Einige Harze, die bereits als Zusätze erwähnt worden sind, wie z.B. Polyvinylacetat, stellen auch geeignete Bindemittel dar.
Der Kern kann zu 5 Gew.-% oder weniger oder bis zu 50 Gew.-Ji aus dem thermoplastischen Bindemittel und zu 50 bis 95 Gew.-% aus den Sorbens-Teilchen bestehen. Vorzugsweise werden nicht mehr als 40 Gew.-% thermoplastisches Bindemittel und nicht weniger als 60 Gew.-% Sorbens-Teilchen verwendet. Die am besten geeigneten Kernmischungen enthalten mindestens 6,5
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Gew.-?S, jedoch nicht mehr als 30 Gew.-% thermoplastisches Bindemittel und 85 bis 93,5 Gew.-% Sorbens-Teilchen(z.B. Aktivkohle-Teilchen).
Die Sorbens-Teilchen können zusammen mit irgendeinem Füllstoff oder Zusatzstoff, der eingearbeitet werden soll, mit den Teilchen des thermoplastischen Bindemittels innig gemischt werden. Die Teilchen des thermoplastischen Bindemittels sind vorzugsweise wesentlich kleiner als die Teilchen des Sorbens-Materials, so daß sie beim Mischen in Form eines staubartigen Überzugs daran haften. Ein Überwiegender Anteil, z.B. mindestens 80 %, der Sorbens-Teilchen kann beispielsweise 9- bis 200 mal, vorzugsweise 9- bis 60 mal größer sein als die Bindemittelteilchen, Jedes Sorbens-Teilchen in der Mischung ist somit durch eine anliegende Schicht aus thermoplastischem Pulver, das beim Erwärmen weich wird oder schmilzt, von den benachbarten Sorbens-Teilchen getrennt, so daß die Bildung eines fest gebundenen, aber dennoch porösen Kerns gewährleistet ist. Thermoplastische Bindemittelteilchen mit einem durchschnittlichen Durchmesser von 100 Mikron oder weniger, vorzugsweise von 50 Mikron oder weniger, sind besonders gut geeignet, während mindestens 80 % der Sorbens-Tei lchen vorzugsweise eine Größe von etwa 0,15 bis etwa 1,65 oder 2,0 mm (100 bis 12 oder 10 mesh) haben, aber auch eine Teilchengröße von nur 0,074 mm (200 mesh) aufweisen können. Jeder Füllstoff oder Zusatzstoff, der verwendet wird, hat vorzugsweise eine geringe Teilchengröße von beispielsweise 50 Mikron oder weniger.
Anstelle einer solchen Mischung aus diskreten Sorbens-Teilchen und
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thermoplastischen Bindemittel-Teilchen können auch mit einem thermoplastischen Bindemittel Überzogene Sorbens-Teilchen verwendet werden. So kann beispielsweise eine wäßrige Polyäthylenemulsion mit Aktivkohleteilchen gemischt werden unter Bildung eines thermoplastischen Überzuges darauf, wobei die beschichteten Teilchen zusammen mit einem Füllstoffmaterial oder einem Zusatzstoff, falls erforderlich, dann die teilchenförmige Kernmischung darstellen. Durch Einmischen mindestens eines Teils des Harzes in Form einer Emulsion in einen flussigen Träger wird die Bildung einer homogenen Mischung stark erleichtert und dadurch wird eine bessere Kontrolle der Produktqualität ermöglicht.
Das anfängliche Mischen der Sorbens-Teilchen und des thermoplastischen Bindemittels mit oder ohne einen Füllstoff oder einen Zusatzstoff kann in einer konventionellen Mischvorrichtung durchgeführt werden. Geeignet sind Mischvorrichtungen des Typs, die einen helixartigen oder ähnlichen BandrUhrer aufweisen, vorausgesetzt, daß sie eine gleichzeitige Misch- und Durchknetungswirkung ausüben, so daß die Teilchen während des Mischens miteinander verarbeitet werden.
Das Fadenmaterial des Stranges ist vorzugsweise gekräuselt. Ein bevorzugtes Material fur den Strang ist Celluloseacetat, es können aber auch andere endlose Fadenmaterialien verwendet werden, wie z.B. Polyolefine, wie Polyäthylen, Polypropylen und Copolymere von Äthylen und Propylen mit anderen Olefinen; Polyamide, wie Nylon; und Polyester, wie Polyethylenterephthalat. Bei dem durch Wärme aktivierbaren Bindemittel kann es sich um einen Weichmacher fUr das Fadenmaterial handeln, wie z.B. Triacetin im Falle von
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Celluloseacetat. Es können auch andere Bindemittel fUr den Strang verwendet werden, z.B. ein teilchenförmiges, durch Wärme aktivierbares Bindemittel, wie z.B. ein thermoplastisches Pulver oder thermoplastische Körnchen. Wenn die Fäden des Stranges selbst thermoplastisch sind, wie z.B. solche aus einem Polyolefin, dann ist ein zusätzliches Bindemittel häufig nicht erforderlich.
Auf dem Strang können ein oder mehrere Geschmacksstoffe, wie Menthol, abgeschieden werden, bevor er zu der Stabform verdichtet wird, vorzugsweise bevor das Strangband zu einem solchen mit einem U-förmigen Querschnitt verformt wird. Vor der Abscheidung der Sorbens/Bindemittel-Mischung können auch ein oder mehrere teilchenförmige Sorbentien (wie z.B. Aktivkohle, Silicagel und dgl.) auf den Strang aufgesprüht werden, was zu einem Produkt fuhrt, bei dem der den kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Kern umgebende Strang die Teilchen in darin dispergierter Form enthält.
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ι ^ > Leurseite

Claims (36)

  1. HMM. 8000 M0i.dim
    Frelllgr.thstr.ee W .... ,__ D u BeK» Eisenaeher StraBe 17
    Dipl.-ing. R. H. Banr ««.-*«·.■·««
    j^^ DlpL-Phye. Eduard Betzier
    Fernsprecher: S1013 ~ * 3(3012
    81014 Dipl.-lng. W. Herrmann-TrentepoM M3013
    Telegrammwrachrffl: Telegremmanschritt:
    Bahrpatanta Heme PATENTANWÄLTE Babetzpat München
    Telex 0· 229(S3 Telex52153«0
    ρ *Ί Bankkonten:
    Ba)1BfISdIe Vereinsbank München 152
    ^ Dresdner Bank AQ Home 7-HO
    //49092 Postscheckkonto Dortmund 55β 68-467
    Re(: MO 6121
    In der Antwort bitte angeben
    Zuschrift bitte nach:
    München
    Anmelder: CIGARETTE COMPONENTS LIMITED,
    Friendly House, 21-24 Chiswell Street, London EC IY 4UD, England
    Patentansprüche
    Λ J Verfahren zur Herstellung eines Tabakrauchfilterstabes, dadurch gekennzeichnet , daß nan einen Strang aus eines) Tabakrauchfilternaterial aus endlosen Fäden, das ein durch Wärme aktivierbares Bindemittel für die Fäden enthält, vorwärtsbewegt, auf in Längsrichtung in einem Abstand voneinander angeordnete Stellen des sich vorwärts bewegenden Stranges diskrete Taschen (Nester) aus einem Zusatzstoff kontinuierlich aufbringt und unmittelbar danach den Strang verdichtet durch kontinuierliche Einfuhrung in und durch eine rohrfarmige Formgebungseinrichtung, wobei ein Heizfluid durch die rohrförmig^ Wand der Formgebungseinrichtung eingeleitet wird, welches in den verdichteten Stab eindringt und diesen erwärmt und das Bindemittel aktiviert,
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    wodurch ein kontinuierlicher Filterstab aus miteinander verbundenen Fäden mit diskreten, in Längsrichtung in einem Abstand voneinander angeordneten Taschen (Nestern) aus dem Zusatzstoff, die darin eingeschlossen sind, gebildet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Heizfluid Wasserdampf verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Strang aus Celluloseacetatfäden verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als durch Wärme aktivierbares Bindemittel ein Weichmacher für das Celluloseacetat verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als durch Wärme aktivierbares Bindemittel ein pulverförmiges oder körniges thermoplastisches Material verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang aus thermoplastischen Fäden besteht, die auch als Bindemittel dienen.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzstoff in Form von Tabletten oder Kapseln oder in teilchenförmiger Form verwendet wird.
  8. 8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang zuerst ζυ einem U-förmigen Querschnitt verformt wird,
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    in de« die Taschen (Nester) aus den Zusatzstoff abgelagert werden.
  9. 9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (Nester) aus dem Zusatzstoff mittels eines Auftragsrades oder einer Auftragetrommel aufgebracht werden, das (die) auf seiner (ihrer) Auftragsoberfltlche in Umfangsrichtung in eine* Abstand voneinander angeordnete Vertiefungen für die Aufnahme der einzelnen Zusatzstoff-Dosen aufweist, wobei die sich drehende Auftragseinrichtung so angeordnet ist, daß die Vertiefungen ihren Inhalt auf den Strang aufbringen.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftragsrad so angeordnet ist, daß die Schenkel des Stranges «it dem U-förmigen Querschnitt an der Auftragsstelle auf Jeder Seite des Rades verlaufen, so daß die Zusatzstoff-Taschen auf der Basis des U-förmigen Querschnittes abgelagert werden·
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zusatzstoff-Tasche aus ihrer Vertiefung in dem Rad oder in der Trommel positiv ausgestoßen und auf den Strang aufgebracht wird durch Betätigung eines Plungers, der die Basis der Vertiefung bildet.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vertiefung mit ihrem eigenen Plunger ausgestattet ist, wobei die Plunger nacheinander so betätigt werden, daß sie ihre Vertiefungen im Eingriff mit einer stationären Nockenoberfläche entleeren, wenn sie bei ihrer Drehung an der Ablagerungsstelle
    ftO9ß?n/O72e
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    vorbei bewegt werden.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Plunger gegenüber der Achse des Rades oder der Trommel elastisch vorgespannt sind.
  14. 14. Verfahren nach den Ansprüchen 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle, an der der Zusatzstoff in die Vertiefungen eingefüllt wird, jeder Plunger eine zurückgezogene Position einnimmt, die ein Vertiefungsvolumen ergibt, das größer ist als das Volumen des Zusatzstoffes, das auf dem Strang abgelagert werden soll, und wobei der Plunger dann in radialer Richtung nach außen über eine Strecke bewegt wird, die ausreicht, um den überschüssigen Zusatzstoff gegenüber dem erforderlichen Volumen abzuschöpfen oder auszutragen.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Plunger nach dem Abschöpfen oder Austragen des überschüssigen Zusatzstoffes für den Transport zu der Ablagerungsstelle wieder zurückgezogen wird.
  16. 16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekenn· zeichnet, daß die Vertiefungen in dem Rad oder in der Trommel an der Spitze oder in der Nähe der Spitze ihres Wanderungsweges kontinuierlich gefüllt werden und daß der Zusatzstoff an dem Tiefpunkt (Boden) oder in der Nähe des Tiefpunktes (Bodens) ihres Wanderungsweges wieder abgegeben wird, wobei ein Schutzschuh die vorzeitige Entleerung des Zusatzstoffes aus den Vertiefungen während der Wanderung von der Fullungsstelle zu der Ablagerungsstelle verhindert.
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    -5- 27490^2
  17. 17. Verfahren nach den Ansprüchen 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen in den Rad oder in der Trommel im wesentlichen einen kreisförnigen oder quadratischen Querschnitt haben.
  18. 18. Verfahren nach den Ansprüchen 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen in den Rad oder in der Trommel einen länglichen Querschnitt haben, dessen längere Achse quer zur Bewegungsrichtung der Auftragseinrichtung und des Stranges an der Abscheidungsstelle verläuft.
  19. 19. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang innerhalb eines ihn umhüllenden durchlässigen endlosen Bandes durch die rohrfärnige Formgebungseinrichtung transportiert wird.
  20. 20. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der anfänglich gebildete Stab zwischen den Taschen (Nestern) aus den teilchenförmigen Zusatzstoff in Querrichtung durchgeschnitten wird zur Herstellung von Filterstabstücken einer endlichen Länge.
  21. 21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der anfänglich gebildete Stab zuerst umhüllt wird, bevor er in Querrichtung durchgeschnitten wird.
  22. 22. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzstoff enthält oder besteht aus einer teilchenförmigen Mischung aus einen Sorbens-Material und einen dafUr geeigneten thermoplastischen Bindenittel.
    8098 20/07 2« ORIGlNAl.
  23. 23. Vorrichtung zur Herstellung eines Tabakrauchfilterstabes, insbesondere nach dem Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 22, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum kontinuierlichen Vorwärtsbewegen in Längsrichtung eines bandförmigen Stranges aus einem Material aus endlosen Fäden, das ein durch Wärme aktivierbares Bindemittel enthält, eine Auftragseinrichtung zum Aufbringen von diskreten Taschen (Nestern) aus dem Zusatzstoff an in Längsrichtung in einem Abstand voneinander angeordneten Stellen des Stranges und eine unmittelbar stromabwärts von der Auftragseinrichtung angeordnete rohrförmige Formgebungseinrichtung zum Verdichten des Stranges zu einem Filterstab, wobei die rohrförmige Formgebungseinrichtung in ihrer rohrförmigen Wand öffnungen fUr das Einspritzen eines Heizfluids in den darin verdichteten Stab aufweist.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch eine stromaufwärts von der Auftragseinrichtung angeordnete Einrichtung zum Formen des Stranges zu einem solchen mit einem U-förmigen Querschnitt.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Auftragseinrichtung um ein Auftragsrad oder um eine Auftragstrommel handelt, das (die) auf seiner (ihrer) Auftragsoberfläche in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Vertiefungen fUr die Aufnahme von Einzeldosen des Zusatzstoffes aufweist, das (die) drehbar und so angeordnet ist, daß die Vertiefungen ihren Inhalt auf den Strang aufbringen·
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  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum kontinuierlichen Füllen der Vertiefungen mit dem Zusatzstoff und einem Schutzschuh zur Verhinderung der vorzeitigen Entleerung des Zusatzstoffes aus den Vertiefungen während der Wanderung bis zu der Abscheidungsstelle.
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis jeder Vertiefung in dem Rad oder in der Trommel durch einen Plunger gebildet wird und daß eine Einrichtung zur Betätigung des Plungers vorgesehen ist, so daß der Zusatzstoff aus der Vertiefung an der Ablagerungsstelle ausgestoßen wird.
  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vertiefung mit ihrem eigenen Plunger versehen ist, und daß eine stationäre Nockenoberfläche so angeordnet ist, daß sie nacheinander mit den Plungern in Eingriff kommt und diese betätigt, so daß sie ihre Vertiefungen entleeren, wenn sie beim Drehen an der Ablagerungsstelle vorbeikommen.
  29. 29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Plunger gegenüber der Achse des Rades oder der Trommel elastisch vorgespannt sind.
  30. 30. Vorrichtung nach den Ansprüchen 26 bis 28, gekennzeichnet durch eine solche Plunger-Betätigungseinrichtung, daß jeder Plunger an der FUllungsstelle eine zurückgezogene Position einnimmt, wodurch ein Vertiefungsvolumen erhalten wird, das gräßer ist als das Volumen des Zusatzstoffes, das anschließend aus der Vertiefung ausgestoßen und auf dem Strang abgelagert werden soll, und die dann jeden Plunger in radialer Richtung Über
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    eine solche Strecke nach außen bewegt, die ausreicht, um den Überschüssigen Zusatzstoff gegenüber dem erforderlichen Volumen abzuschöpfen oder auszutragen.
  31. 31. Vorrichtung nach den Ansprüchen 25 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen in de· Rad oder in der TroMMl einen im wesentlichen kreisfurnigen oder quadratischen Querschnitt haben.
  32. 32. Vorrichtung nach den Ansprüchen 25 bis 30, dadurch ge» kennzeichnet, daß die Vertiefungen in de· Rad oder in der Tr •Inen lenglichen Querschnitt haben, dessen längere Achse sieh INi der Abscheidungsstelle quer zur Bewegungsrichtung des Auf» irafsrades erstreckt.
  33. SS. Tabakrauchfilterstab, dadurch gekennzeichnet, daß er out •ndlosen Fäden besteht, die an Kontaktpunkten Miteinander verbunden sind und eine Vielzahl von Taschen (Nestern) aus «in·· Tabakrauchfilter zusatz, die entlang des Stabes ist Abstand voneinander angeordnet sind» umschließen, wobei die einer Tasche radial benachbarten Fäden Im Verhältnis zu de« Rest der ftiden verdichtet sind, so daß der den Stab in Längsrichtung passierende Rauch gezwungen wird, die Tasche tu passieren.
  34. •4. Filterstab einer begrenzten Lange, dadurch gekennzeichnet, daß or durch Zerschneiden eines endlosen Filterstabes nach Anspruch 33 in Querrichtung zwischen benachbarten Zusatzstoff· Taschen hergestellt worden ist.
  35. 35. Rauchfilterstab, gekennzeichnet durch einen fUr Rauch
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    durchlässigen Körper aus endlosen Fäden, die an Kontaktpunkten miteinander verbunden sind und in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordnete, fUr Rauch durchlässige Taschen (Nester) aus Sorbens-Teilchen, die mit einem thermoplastischen Bindemittel miteinander verbunden sind, umgeben.
  36. 36. Rauchfilterstab nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (Nester) mit den sie umgebenden miteinander verbundenen Fäden verbunden sind.
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