DE2749091A1 - Rauchfilterstab sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung - Google Patents
Rauchfilterstab sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellungInfo
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- A24D3/02—Manufacture of tobacco smoke filters
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Description
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Postscheckkonto Dortmund 5St M-467
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Rot.: HO 6120
München
Friendly House, 21-24 Chiswell Street, London ECiY 4UD/Englond
Die Erfindung betrifft Rauchfilter und insbesondere einen Rauchfilterstab aus eine« für Rauch durchlässigen Körper aus
endlosen Faden, die an Kontaktpunkten Miteinander verbunden sind, die einen für Rauch durchlässigen Kern aus Sorbens-Teilchen
umgeben, die nit eine« thermoplastischen Bindemittel
Miteinander verbunden sind, wobei sich der Kern Mindestens teilweise Über die Lange des Stabes erstreckt; die Erfindung
betrifft auch einen Rauchfilterstab Mit einem fur Rauch
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durchlässigen Körper aus endlosen Fäden, die an Kontaktpunkten miteinander verbunden sind, der einen für Rauch durchlässigen
Kern aus Sorbens-Teilchen umgibt, die mit einem thermoplastischen Bindemittel miteinander verbunden sind, wobei der Kern die Form
einer Vielzahl von fur Rauch durchlässigen, in Längsrichtung in einem Abstand voneinander angeordneten Taschen aus den miteinander
verbundenen Sorbensteilchen vorliegt.
Der Rauchfilterstab wird vorzugsweise als endloser Stab hergestellt
und zu kürzeren Stücken zerschnitten; wenn der Kern nicht durchgehend
(endlos) ist, sondern in Form von in einem Abstand voneinander angeordneten Taschen vorliegt, kann der in endloser Form
(kontinuierlich) hergestellte Stab in Querrichtung und/oder zwischen den Taschen durchgeschnitten werden.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung eines Rauchfilterstabes, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
einen Strang aus einem endlosen fadenförmigen Rauchfiltermaterial, das ein durch Wärme aktivierbares Bindemittel fur die Fäden enthält oder
darstellt, in Längsrichtung in Form eines Bandes mit U-förmigem Querschnitt vorwärtsbewegt, entlang der Basis des U-Querschnittes
kontinuierlich eine durchgehende Linie oder diskrete, in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Taschen aus
einem teilchenförmigen Gemisch aus einem Sorbens und einem dafür geeigneten thermoplastischen Bindemittel abscheidet und den
Strang und die abgeschiedene teilehenförmige Mischung durch
kontinuierliches Einfuhren und Hindurchfuhren durch eine rohrförmige
Formgebungseinrichtung verdichtet, wobei man durch die Wand der Formgebungseinrichtung ein HeizfIuid einleitet, das in den
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verdichteten Stab eindringt und diesen erwärmt und das durch
Wärme aktivierbare Bindemittel und das thermoplastische Bindemittel
aktiviert unter Bildung eines endlosen Filterstabes aus miteinander verbundenen Fäden mit einem Kern aus miteinander
verbundenen Sorbens-Teilchen, der sich kontinuierlich oder in Form von in Längsrichtung in Abständen voneinander angeordneten
diskreten Taschen innerhalb desselben erstreckt* Der geformte endlose Stab kann wie oben angegeben in Querrichtung zu kürzeren
Stücken zerschnitten werden.
Aktivkohle ist das bevorzugte Material fur die Verwendung als teilchenförmiges Sorbens wegen ihres hohen AdsorptionsVermögens,
zusätzlich zu oder anstelle von Aktivkohle können aber auch andere teilchenförmige Materialien, die brauchbare Filtriereigenschaften
aufweisen, wie z.B. Silicagel, aktiviertes Aluminiumoxid, Perlit, Sepiolit, Fuller-Erde, Magnesiumsilicat, Metalloxide,
wie Eisenoxid, und Kombinationen davon, verwendet werden. Bei der Aktivkohle kann es sich um eine solche auf Basis von Kohle,
Nußschalen oder Erdöl handeln und die Aktivkohle und das Bindemittel haben vorzugsweise etwa die gleiche Schuttdichte, die
Aktivkohle beispielsweise von 0,16 bis 0,50 g/cm und das Bindemittel
beispielsweise von 0,38 bis 0,42 g/cm .
Als thermoplastisches Bindemittel fUr die Sorbens-Teilchen können
Polyäthylen und ähnliche thermoplastische Harze verwendet werden. Die im Handel erhältlichen Polyolefine, wie z.B. Polyäthylen
und Polypropylen und ihre Copolymeren, sind nicht-toxisch und
wärmebeständig und sie härten aus unter Bildung einer festen Bindung, ohne die Poren der Sorbens-Teilchen zu verstopfen,
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die daher ihr Sorptionsvermögen in dem fertigen Produkt beibehalten.
Diese Materialien sind deshalb besonders gut geeignet für die Verwendung als thermoplastisches Bindemittel. Anstelle von oder
zusätzlich zu Polyäthylen oder Polypropylen können auch andere polymere Kohlenwasserstoffe verwendet werden, insbesondere Polymere
von Kohlenwasserstoffen mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen, sowie die
verschiedensten anderen thermoplastischen Materialien mit geeigneten Schmelzflußindices, wie Vinylacetat und andere Vinylhomopolymere
und -copolymere, plastifiziertes Celluloseacetat, Polyesterharze, krümelige polymere Kohlenwasserstoffharze, wie Escorez,
und Kombinationen davon. Mikroporöses Polyäthylen weist Sorptionseigenschaften auf und kann als Sorbens-Material und/oder als
thermoplastisches Bindemittel verwendet werden. Ein geringerer Mengenanteil eines oder mehrerer Füllstoffe oder Zusätze kann
in das Kernmaterial eingearbeitet werden, wobei diese vorzugsweise in einer vorgeschalteten Mischoperation mit dem Sorbens-Material
und dem thermoplastischen Bindemittel gemischt werden. So können beispielsweise Naturfasern oder Kunstfasern einen
Teil des Kerns bilden, wenn ein Produkt mit einer geringen Dichte erforderlich ist, und zusammen mit Zusätzen, wie z.B.
Alkali- und Säuremodifizierungsmitteln, können gequollene und/oder zerkleinerte Tabakstucke und Stengel eingearbeitet werden. Es
können auch Metallfasern eingearbeitet werden und der Füllstoff kann aus faserförmigem Kohlenstoff bestehen, wenn ein geringes
Gewicht von spezieller Bedeutung ist. Es können auch Chemikalien eingearbeitet werden, welche den Geschmack des den Kern
passierenden Rauches beeinflussen, und es können insbesondere bestimmte aktive Zusätze eingearbeitet werden, welche einen
Teil der schädlichen Bestandteile aus dem Tabakrauch entfernen
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und deshalb die Wirksamkeit des Filters verbessern. Zu Beispielen fur geeignete Zusätze gehören Polyvinylacetat, Polycarbonate,
die durch Umsetzung von Bisphenol A mit Diρheny1-carbonaten
hergestellt worden sind, Polyamide des Nylon-Typs, wie Nylon 6, Nylon 6/6 und Nylon 6/10, modifzierte Celluloseharze,
wie Celluloseacetat und DirnethylcelIulose, pulverförmige
Naturgummis, Kohlenhydrate, wie verschiedene Zucker, gepulvertes Calciumcarbonat und zerfaserte Holzpulpe· Zusätze
mit einer mittleren Schmelztemperatur bei oder unterhalb der Temperatur, auf welche die Mischung anschließend erhitzt wird,
können als zusätzliches Bindemittel fungieren. Einige Harze, die bereits als Z υSätze erwähnt worden sind, wie z.B. Polyvinylacetat,
stellen auch geeignete Bindemittel dar.
Der Kern kann zu 5 Gew.-Jt oder weniger oder bis zu 50 Gew.-Ji
aus dem thermoplastischen Bindemittel und zu 50 bis 95 Gew.-Ji
aus den Sorbens-Teilchen bestehen. Vorzugsweise werden nicht mehr als 40 Gew.-JC thermoplastisches Bindemittel und nicht
weniger alt 60 Gew.-Ji Sorbens-Teilchen verwendet. Die am
besten geeigneten Kernmischungen enthalten mindestens 6,5 Gew.-jC, jedoch nicht mehr als 30 Gew.-Jt thermoplastisches
Bindemittel und 85 bis 93,5 Gew.-JC Sorbens-Teilchen (z.B. Aktivkohle-Teilchen).
Die Sorbens-Teilchen können zusammen mit irgendeinem Füllstoff
oder Zusatz, der eingearbeitet werden soll, mit den Teilchen des thermoplastischen Bindemittels innig gemischt werden.
Die Teilchen des thermoplastischen Bindemittels sind vorzugsweise wesentlich kleiner als die Teilchen des Sorbens-Materials,
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so daß sie beim Mischen in Form eines staubartigen Überzugs
daran haften. Ein überwiegender Anteil, z.B. mindestens 80 %,
der Sorbens-Teilchen kann beispielsweise 9- bis 200 mal, vorzugsweise 9- bis 60 matygrößer sein als die Bindemittelteilchen.
Jedes Sorbens-Teilchen in der Mischung ist somit durch eine anliegende Schicht aus thermoplastischem Pulver, das beim
Erwärmen weich wird oder schmilzt, von angrenzenden Sorbens-Teilchen getrennt, so daß die Bildung eines fest gebundenen,
aber dennoch porösen Kerns gewährleistet ist. Thermoplastische Bindemittelteilchen mit einem durchschnittlichen Durchmesser von
100 Mikron oder weniger, vorzugsweise von 50 Mikron oder weniger, sind besonders gut geeignet, während mindestens 80 % der
Sorbens-Teilchen vorzugsweise eine Größe von etwa 0,15 bis etwa 1,65 oder 2,0 mm (100 bis 12 oder 10 mesh) haben, aber
auch eine Teilchengröße von nur 0,074 mm (200 mesh) haben können. Jeder Füllstoff oder Zusatz, der verwendet wird, hat
vorzugsweise eine geringe Teilchengröße von beispielsweise 50 Mikron oder weniger.
Anstelle einer solchen Mischung aus diskreten Sorbens-Teilchen
und thermoplastischen Bindemittel-Teilchen können auch mit einem thermoplastischen Bindemittel überzogene Sorbens-Teilchen
verwendet werden. So kann beispielsweise eine wäßrige Polyäthylenemulsion mit Aktivkohleteilchen gemischt werden unter
Bildung eines thermoplastischen Überzuges darauf, wobei die beschichteten Teilchen zusammen mit einem Füllstoffmaterial
oder einem Zusatz, falls erforderlich, dann die teilchenförmige Kernmischung darstellen. Durch Einmischen mindestens
eines Teils des Harzes in Form einer Emulsion in einen
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flüssigen Träger wird die Bildung einer homogenen Mischung
stark erleichtert und dadurch wird eine bessere Kontrolle Über die Produktqualität ermöglicht.
Das anfängliche Mischen der Sorbensteilehen und des thermoplastischen
Bindemittels mit oder ohne einen Füllstoff oder einen Zusatz kann in einer konventionellen Mischvorrichtung
durchgeführt werden. Geeignet sind Mischvorrichtungen des Typs,
die einen helixartigen oder ähnlichen BandrUhrer enthalten, vorausgesetzt, daß sie eine gleichzeitige Misch- und Durchknetungswirkung
ausüben, so daß die Teilchen während des Mischens miteinander verarbeitet werden.
Das Fadenmaterial des Stranges ist vorzugsweise gekräuselt. Ein bevorzugtes Material fur den Strang ist Celluloseacetat,
es können aber auch andere endlose Fadenmaterialien verwendet werden, wie z.B. Polyolefine, wie Polyäthylen, Polypropylen
und Copolymere von Äthylen und Propylen mit anderen Olefinen; Polyamide, wie Nylon; und Polyester, wie Polyethylenterephthalat.
Bei dem durch Wärme aktivierbaren Bindemittel kann es sich um einen Weichmacher für das Fadenmaterial handeln, wie z.B.
Triacetin im Falle von Celluloseacetat. Es können auch andere Bindemittel fur den Strang verwendet werden, z.B. ein teilchenförmiges,
durch Wärme aktivierbares Bindemittel, wie z.B. ein thermoplastisches Pulver oder thermoplastische Körnchen.
Wenn die Fäden des Stranges selbst thermoplastisch sind, wie z.B. solche aus einem Polyolefin, dann ist ein zusätzliches
Bindemittel häufig nicht erforderlich.
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Auf dem Strang können ein oder mehrere Geschmacksstoffe,
wie Menthol, abgeschieden werden, bevor er zu der Stabform verdichtet wird, vorzugsweise bevor die Abscheidung der
Sorbens/Bindemittel-Mischung entlang der Basis des Bandes mit U-Querschnitt erfolgt, und insbesondere bevor das
Strangband zu einem solchen mit einem U-förmigen Querschnitt verformt wird. Vor der Abscheidung der Sorbens/Bindemittel-Mischung
können auch ein oder mehrere teilchenförmige Sorbentien (wie z.B. Aktivkohle, Silicagel und dgl.) auf den Strang
aufgesprüht werden, was zu einem Produkt führt, bei dem der den kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Kern umgebende
Strang die Teilchen in darin dispergierter Form enthält.
Der Strang mit der darauf abgeschiedenen teilchenförmigen Kernmischung wird vorzugsweise durch die rohrförmige Formgebungseinrichtung
geführt, eingehüllt in ein flexibles, durchlässiges Band, wobei das Heizfluid das durchlässige Material
des umhüllenden Bandes passiert und das durch Wärme aktivierbare Bindemittel für die Fäden und das thermoplastische Bindemittel
für die Sorbens-Teilchen aktiviert. Bei dem bevorzugten Heizfluid handelt es sich um Wasserdampf, insbesondere dann,
wenn der Strang aus Celluloseacetat besteht und/oder die Sorbensteilchen aus Aktivkohle bestehen.
Im allgemeinen ist es bevorzugt, den Stab aus der rohrförmigen Formgebungseinrichtung durch eine Kühlkammer zu führen; hier
kann ein Kühlgas, wie z.B. Luf , in transversaler Richtung, vorzugsweise im Gegenetrom j der Wanderungsrichtung des Stabes,
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in den erhitzten Stab eingeleitet werden, um das Aushärten
(Abbinden) des Stabes zu einem zusammenhängenden durchlässigen Produkt zu unterstutzen. Der Stab kann durch eine solche
Kühlkammer gefuhrt werden, während er in das gleiche flexible,
durchlässige Band eingehüllt ist, wie es zur HindurchfUhrung
desselben durch die rohrförmig«! Formgebungseinrichtung verwendet wurde. Wenn ein solches flexibles durchlässiges Band verwendet
wird, handelt es sich dabei vorzugsweise um ein endloses Band, das sich von dem fertigen Stab nach dem Austritt desselben aus
der rohrförmigen Formgebungseinrichtung (oder aus der Kuhlkammer) abiäst und trennt und in den Eingang der rohrförmigen Formgebungseinrichtung zurückgeführt wird.
Der fertige endlose (kontinuierliche) Stab kann auf konventionelle
Weise mit einer MundstUckhUlle versehen werden, dies ist jedoch nicht erforderlich, da der nicht-umhullte Stab im allgemeinen
zusammenhängend und selbsttragend genug ist, um in zufriedenstellender
Weise im nicht-umhUllten Zuetand gehandhabt werden
zu können«
Wenn die teilchenförmige Kernmischung zugeführt und abgeschieden
wird in Form einer durchgehenden Linie auf dem Strangsubstrat unter Bildung eines Stabproduktes mit einem Kern, der sich
kontinuierlich (durchgehend) innerhalb desselben erstreckt, so kann sie einfach aus einer kontinuierlichen Dosiereinrichtung
zugeführt werden, die oberhalb des sich kontinuierlich vorwärtsbewegenden Stranges angeordnet ist. Wenn die teilchenförmige
Kernmischung in Fora von diskreten, in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Taschen abgeschieden werden
soll, so kann dies zweckmäßig mittels eines Auftragsrades oder
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einer Auftragstrommel erzielt werden, das bzw. die auf seinem bzw. ihrem Umfang im Abstand voneinander angeordnete Vertiefungen
für die Aufnahme der einzelnen Dosen der teilchenförmigen Mischung, beispielsweise aus einem Trichter, aufweist,
wobei die sich drehende Auftragseinrichtung so angeordnet ist, daß die Vertiefungen ihren Inhalt nacheinander auf den Strang
aufbringen. Das Auftragsrad ist vorzugsweise so angeordnet, daß die Schenkel des U-förmigen Querschnittes des Stranges
in der Auftragsstellung auf jeder Seite des Rades verlaufen, wobei die zusätzlichen Taschen auf der U-Querschnittsbasis
abgeschieden werden. Die Vertiefungen sind vorzugsweise in transversaler Richtung langgestreckt (länglich).
Die vorherige Verformung des Stranges, um ihm einen U-förmigen
Querschnitt zu geben, der fur den Auftrag der teilchenförmigen Kernmischung erforderlich ist, wird zweckmäßig erzielt, indem
man ihn durch eine Strangtrompete (Strangtrichter) hindurchfuhrt. Bei der Verformung des Stranges zu einem U-förmigen
Querschnitt unter Verwendung einer Strangtrompete oder einer ähnlichen Einrichtung wird vorzugsweise stromaufwärts von der
Trompete eine Formgebungseinrichtung, z.B. aus einem Draht, angeordnet, welche den hindurchlaufenden Strang zu einer verhältnismäßig
breiten und flachen, nach oben geöffneten Schale verformt, die von der Trompete (dem Trichter) aufgenommen und
zu dem U-förmigen Querschnitt weiter verdichtet wird und dann in den Dosiertrichter oder in das Auftragsrad eingeführt wird;
durch diese Anordnung erhält man eine bessere Gleichmäßigkeit und eine bessere Kontrolle über die Form und Orientierung des
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in die Auftragseinrichtung eingeführten Stranges als bei Verwendung
einer Trompete (eines Trichters) allein.
Wenn Taschen (Nester) aus der teilchenförmigen Kernmischung mittels eines mit Vertiefungen versehenen Auftragsrades oder
einer Auftragstrommel aufgebracht werden, kann die Mischung auch auf positive Weise aus ihrer Vertiefung in dem Rad oder
in der Trommel ausgestoßen und durch Betätigung eines den Boden der Vertiefung bildenden Preßkolbens (Plungers) in den
Stab bzw. Strang eingeführt werden. Jede Vertiefung kann beispielsweise
mit ihrem eigenen Plunger oder Kolben ausgestattet sein, wobei die Plunger oder Kolben nacheinander so betätigt
werden, daß sie ihre Vertiefungen im Eingriff mit einer
stationären Nockenoberfläche entleeren, wenn sie sich an der
Auftragsstelle vorbeibewegen. Die Kolben oder Plunger sind
gegenüber der Achse des Rades oder der Trommel elastisch vorgespannt,
wobei sie bein Eingreifen in die Nockenoberfläche an der Auftragsstelle in radialer Richtung nach außen entgegen
dieser Vorspannung verschoben werden und dann unter dem Einfluß der Vorspannung in die zurückgezogene Position wieder zurückkehren,
bevor sie eine weitere Taschenfullung aufnehmen. Die Vertiefungen werden vorzugsweise kontinuierlich, beispielsweise mittels
eines Trichters, an der Spitze ihres Wanderungsweges gefüllt, wobei die Plunger oder Kolben so betätigt werden, daß sie sich
am Boden oder in der Nähe des Bodens ihres Wanderungsweges entleeren, wobei eine Einrichtung, wie z.B. ein Schutzschuh, vorgesehen
ist, um eine vorzeitige Entleerung der Vertiefungen vor der Betätigung der Plunger oder Kolben zu verhindern. Für
jeden Kolben oder Plunger in dem Fullbereich kann es zweckmäßig
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sein, eine zurückgezogenen Position einzunehmen, die ein Volumen der Vertiefung ergibt, das größer ist als das Volumen der
Mischung, die anschließend aus der Vertiefung in den Strangstab ausgestoßen werden soll, wobei der Kolben oder Plunger dann
(vorzugsweise vor dem Austritt aus dem Fullbereich) sich in radialer Richtung nach außen bewegt (z.B. unter dem Einfluß
einer zweiten Nockenoberfläche) ober eine ausreichende Strekke,
um das Abschöpfen oder Austragen eines Überschusses gegenüber
dem erforderlichen Volumen zu unterstützen. Dies trägt dazu bei, sicherzustellen, daß jede Vertiefung, die an dem Abscheidungsbereich
ankommt, eine vorher festgelegte dosierte Menge der Mischung enthält. Beim Transport von dem Füllungs- zu dem
Abscheidungsbereich kann jeder Kolben oder Plunger in seiner teilweise vorstehenden Position verbleiben, vorzugsweise nimmt
er jedoch eine mehr zurückgezogene Position ein, so daß die abgemessene Menge der Mischung die Vertiefung nicht ausfüllt.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung im Aufriß;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, die einen Abschnitt der
Vorrichtung gemäß Fig. 1 im vergrößerten Maßstabe zeigt;
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Fig. 3 ein Auftragsrad im vergrößerten Maßstab in einer Seitenaufriß-Schnittansicht,
das in der Vorrichtung gemäß Fig. 1 eingesetzt werden kann;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Bodenabschnittes einer bevorzugten Dosiereinrichtung für die Verwendung in
der Vorrichtung und in den Verfahren gemäß den Fig. 1 und 2;
Fig. 5 ein bevorzugtes Auftragsrad und eine Strangtrompete in einer Seitenaufriß-Schnittansicht;
Fig. 6 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, entlang der Linien 6-6 der Fig. 5; und
Fig. 7 den Teil einer anderen AusfUhrungsform in perspektivischer Ansicht·
In den Fig. der beiliegenden Zeichnungen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
In den Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnungen wird von einem Ballen bzw. Bündel 1 eines gekräuselten Celluloseacetatstranges
der Strang 2 durch eine Luftstrahl-Banddüse 4 mittels Rollen über eine zylindrische Fuhrung 5 gezogen. Rollen 6, die sich
schneller drehen als die Rollen 3, strecken den Strang zwischen sich und den Rollen 3. Eine weitere Luftstrahl-ßanddUse 7 bildet
aus dem Strang ein etwa 250 mm breites Band, bevor er in einen Behälter 10 gelangt, wo er mittels der Sprühpistolen 8 und 9 mit
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So
Glyceryltriacetat besprüht wird. Die Banddüsen 4 und 7 haben
eine bekannte Form und bestehen aus einem engen Schlitz, durch welchen der Strang hindurchläuft. Auf einer Seite des Schlitzes
befindet sich eine perforierte Wand, die mit einer Druckluft-Zufuhr
in Verbindung steht, und auf der anderen Seite des Schlitzes befindet sich eine nicht-perforierte Wand, die den
Strang festhält, während der Luftstrahl auf ihn aufprallt. Rollen 11 halten den Strang in der Bandform, wobei diese Form
aufrechterhalten wird, bis der Strang unter der Formgebungseinrichtung 12 vorbei durch die Strang trompete (den Strangeinlauf)
15 geführt wird, wo er in einen lose verdichteten U-förmigen
Querschnitt £»5 umgewandelt wird, bevor er unterhalb einer Zunge (Lasche) 16 eintritt. Zwischen der Trompete (dem Einlauf) 15
und der Zunge (Lasche) 16 ist eine kontinuierliche Dosiereinrichtung 100 angeordnet, die mit der teilchenförmigen Kemmischung
52 aus dem Trichter 54 beschickt wird. Die Dosiereinrichtung 100 hat die Form eines langgestreckten Behälters
(Rinne) 102 mit V-Querschnitt, der entlang seiner bootförmigen Basis einen Austrittsschlitz aufweist, wobei die teilförmige
Kernmischung mit einer konstanten Rate (Geschwindigkeit) mittels der Fördereinrichtung 104 in den Behälter eingeführt wird.
Die Fördereinrichtung 104 steht in enger Beschickungsverbindung mit dem Auslaß des Beschickungstrichters 54, so daß sie die
Kernmischung 52 mit einer konstanten Rate (Geschwindigkeit) abfuhrt. In dem Bereich, in dem die teilchenförmige Mischung in
den Behälter 102 eingeführt wird, wird vorzugsweise angesaugt, um den Staub zu entfernen, so daß nur die schwereren Teilchen
zurückbleiben, die in dem Behälter und auf dem Strang abgeschieden werden sollen. Die Basis des Behälters 102 ist zwischen
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den Schenkeln des U-förmigen Querschnittes 55 des Stranges
angeordnet und die Kernmischung wird kontinuierlich entlang der Basis des sich vorwärtsbewegenden U-förmigen Querschnittes
abgeschieden. Die Formgebungseinrichtung 12 hat ein flacheres Profil, um so den bandförmigen Strang in eine flachere Rinne
umzuformen, welche die Trompete (den Einlauf) passiert. Die Formgebungseinrichtung ist zweckmäßig einfach ein gekrümmter
Draht. Durch diese Vorformung wird die Stabilität der Form des weiter verdichteten U-förmigen Querschnittes, der
in die Einrichtung 100 eingeführt wird, verbessert und dadurch
wird auch die Stabilität ihrer symmetrischen Anordnung um die Einrichtung herum an der Abscheidungsstelle verbessert. Wenn
nur eine Strangtrompete verwendet werden soll, kann die Formgebungseinrichtung 12 durch eine glatte Rolle ersetzt werden. Die
Strangtrompete 15 kann eine stromabwärts gelegene Verlängerung
mit U-förmigem Querschnitt 106 (in der Fig. 1 nicht dargestellt) haben, die sich bis unterhalb der Einrichtung 100 erstreckt und
die Unterstützung und Fuhrung des U-förmigen Querschnittes 55
des Stranges begünstigt.
Die Zunge 16 dient der Fuhrung des Stranges und der abgeschiedenen
Mischung 52 in einem Heizbehälter 18 sowie der Positionierung eines durchlässigen Bandes 19 um den Strang herum. Der
Heizbehälter 18 mit dem Band 19 dient als rohrförmige Formgebungs einrichtung zum Verdichten und Formen des Stranges und der Kernmischung
zu einem Filterstab, wobei eine Hülle aus dem Strang den Kern umgibt. Das durchlässige Band 19, das mittels der
Trommel 20 durch den Heizbehälter gezogen wird und das ferner um die Rollen 21, 22, 23 und 24 herum gezogen wird, hat eine
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offene Struktur und es kann aus einem gewebten Nylon- oder Polyäthylenterephthalat-Monofilament hergestellt sein. Das
Band kann einen Oberflächenüberzug aus einem Siliconharz
oder Polytetrafluoräthylen aufweisen, um zu verhindern, daß
der Strang daran haftet. Der Heizbehälter 18 ist mit einer Rohrleitung 25 ausgestattet, die mit einer Wasserdampfquelle
in Verbindung steht, so daß Wasserdampf durch diese Durchgänge in den Behälter, durch das Band hindurch und in den Strang und
in den Kern einströmt, um sie so zu erhitzen, wodurch bewirkt wird, daß das Glyceryltriacetat die Celluloseacetat-Fäden miteinander
verbindet und das thermoplastische Bindemittel der Kernmischung die Sorbens-Teilchen miteinander verbindet; im all
gemeinen tritt auch eine gewisse Bindung zwischen dem Kern und den umgebenden Fäden auf.
Auf diese Weise wird ein Stab 26 gebildet. Die Längskanten des Bandes 19 brauchen nicht genau aneinander zu stoßen,
so daß ein Teil der Fäden des Stranges zwischen den Kanten gepreßt wird unter Bildung eines Grates (erhöhten Randes).
Dieser Grat (erhöhte Rand) wird durch einen Pressenfuß 27 entfernt, der zwischen den Rändern des Bandes liegt und dazu
dient, einen Druck auf den erhöhten Rand auszuüben, um so den Stab in eine im wesentlichen zylindrische Form zu bringen.
Dann gelangt der Stab in einen Kühlbehälter 28, in dem die durch die Rohrleitung 30 eingeführte Luft oder ein anderes Gas
durch das Band hindurchströmt und mit den Fäden und dem Kern des Stabes in Kontakt kommt, um sie abzukühlen und jegliches
Kondensat aus dem Stab 26 ζυ entfernen. Die Kühlluft durchströmt
vorzugsweise das Band an einer Vielzahl von Punkten,
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die in einem Abstand voneinander entlang der Länge des Kuhlbehälters
28 angeordnet sind. Nach dem Hindurchströmen durch den Stab strömt die Luft mit dem mitgerissenen Kondensat in einen
Empfangsbehälter 17, der zur Ruckseite der Vorrichtung hin
belüftet ist. Das Ergebnis der Einwirkung der Luft besteht ebenfalls darin, zu bewirken, daß der Stab steifer wird. Nach
dem Verlassen des Kühlbehälters 28 kann der Stab direkt in eine Abschneideeinrichtung Überfuhrt werden, zuerst kann er aber
auch umhüllt werden (z.B. mit einer PapierumhUllung, indem
man ihn durch eine konventionelle Urahüllungsvorrichtung hindurchfuhrt)
und dann kann er zu einer Abschneidevorrichtung transportiert werden. In jedem Falle wird in der Abschneidevorrichtung
der (umhüllte oder nicht-umhullte) Stab in StUcke
mit einer diskreten Länge zerschnitten.
Während das Band um die Trommel 20 und die Rollen 21 bis 24 herum-gefuhrt wird, hat es eine flache Form. Während seines
Transports von der Rolle 24 zu der Trommel 20 wird es zu einer unvollständigen zylindrischen Form mit einem schmalen Spalt
zwischen seinen Kanten gefaltet. Beim Verlassen des Kuhlbehälters 28 öffnet es sich und es wird von dem Stab getrennt. Die öffnungen
in dem Band haben eine ausreichende Größe, um den Wasserdampf und die Luft, die in den Stab einströmen sollen, leicht
hindurchzulassen, und eine Wärmeübertragung zu bewirken. Der
Oberrflächenzustand des Stabes 26 hängt von den Oberflächeneigenschaften des Bandes ab, da die Fäden des Stranges gegen
das Band gepreßt werden, während sie unter dem Einfluß des Wasserdampfes im erweichten Zustand vorliegen. Wenn dem Stab
ein tief geprägter Oberflächenzustand verliehen werden soll,
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kann ein grob gewebtes Band verwendet werden. Wenn ein glatterer Stab erwünscht ist, kann ein fein gewebtes Band verwendet werden.
Die Prägung dient dazu, eine Fasertrennung an der Umfangsoberfläche des Stabes zu verhindern, ohne daß es im allgemeinen
erforderlich ist, daß die Umfangsfasern des Stabes koaleszieren.
Gewünschtenfalls kann sie so angeordnet werden, daß die Bohrung des Heizbehälters etwas größer ist als die Bohrung des Kühlbehälters,
Letzterer dient dann dazu, den Stab in seinem gewünschten Enddurchmesser
zu verfestigen (zu fixieren).
Die Fig. 3 zeigt ein Auftragsrad 50, das anstelle der Dosiereinrichtung
100 der Fig. 1 und 2 verwendet werden kann, um diskrete, in Längsrichtung in einem Abstand voneinander angeordnete
Taschen (Nester) der Kernmischung 52 auf der Basis des Strangkanals 55 abzuscheiden, was zur Bildung eines Filterstabes
mit einem in Längsrichtung diskontinuierlichen Kern aus gebundenen Sorbens-Teilchen führt; jeder diskrete Kernabschnitt
des dabei erhaltenen integralen, einheitlichen Stabes ist von einer Hülle aus miteinander verbundenen Fäden umgeben
und in Längsrichtung von dem nächsten Abschnitt durch einen Pfropfen (Stopfen) aus den miteinander verbundenen Fäden getrennt.
Der kontinuierlich hergestellte Stab kann nach der Umhüllung, falls erforderlich, in Querrichtung in einer oder in mehreren
Stufen an den Kernquerschnitten und/oder zwischen den Kernquerschnitten zerschnitten werden (beispielsweise in geeignete
Längen von dem Stabherstellerund dann in kürzere Einzelstücke während der Einarbeitung in eine Filterzigarette). In
der Fig. 3 weist das Auftragsrad 50 Vertiefungen (Aussparungen) 56 auf, die auf seiner zylindrischen Oberfläche auf dem Umfang
ρ η 9 fi ? η / η 7 2 7
flf
in Abstünden voneinander angeordnet sind, und sich, wie dargestellt, nach unten bis zwischen die Schenkel des U-förmigen
Abschnittes 55 des locker verdichteten Stranges erstrecken, der sich von der Trompete 15 aus nach vorne bewegt.
Die Vertiefungen 50 werden aus dem Trichter 54 mit der teilchenförmigen Kernmischung 52 gefüllt. Die Entleerung der Kernmischung
52 aus den Vertiefungen 56 vor der Abscheidung innerhalb des Körpers des locker verdichteten Stranges 55 wird durch
einen Schutzschuh 57 verhindert. Die Taschen (Nester) der Mischung in den Vertiefungen 56 werden so durch die Drehung
des Auftragsrades 50 mitgenommen und einzeln an in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Stellen innerhalb des
Körpers des Stranges, d.h. auf der Basis des U-förmigen Querschnittes
des Stranges, abgelagert. Die Vertiefungen 56 sind vorzugsweise länglich und haben eine solche Querschnittsform,
daß sie in axialer Richtung länger sind als in Umfangsrichtung des Auftragsrades, so daß man diskrete Kernabschnitte von bevorzugten
Konfigurationen erhält. Der Rest der Vorrichtung, d.h. die Strangherstellungs- und Zufuhrungsapparatur, und die
rohrförmige Formgebungseinrichtung sowie ihre Zusatz- und nachgeschaltete
Ausrüstung sind die gleichen wie oben in bezug auf die Fig. 1 beschrieben.
Die Fig. 4 zeigt eine perspektivische Seitenansicht von unten und in Stromabwärts-Richtung des Bodenabschnittes einer bevorzugten
Dosierungseinrichtung, die anstelle der in der Fig. 2 dargestellten verwendet werden kann. Die Fig. 4 zeigt anstelle
des langgestreckten Behälters 102 der Fig. 2 mit V-förmigem Querschnitt einen langgestreckten Behälter 200 mit einer vertikalen
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und einer geneigten Längswand, wobei die Basis des Behälters (die parallele vertikale Längswände aufweist) an ihrem Boden
einen Längsschnitt 204 besitzt, durch den die teilchenförmige Sorbens/Bindemittel-Mischung auf das aus dem Strang gebildete
Band, wie in Fig. 2 dargestellt, fällt. Das Aufstromende 208 der Basis des Behälters 200 hat die Form des Bugs eines Bootes,
wie in Fig. 2 dargestellt. Das Abströmende 20? endet, obgleich
es stromabwärts von dem Hauptkörper des Behälters etwas vorsteht, in einer ebenen Fläche, wie in Fig. 4 dargestellt. Der Schlitz
204 erstreckt sich nicht über die volle Länge des Behälters 200, sondern endet kurz vor seinem Aufstromende, wie in Fig. 4 angedeutet.
Ein nach unten vorstehender Vorsprung oder Kiel 206 ist vorzugsweise an dem Aufstromende der Behälterbasis vorgesehen,
wie dargestellt. Der Abstand des Schlitzes 204 von dem Aufstromende des Behälters und did Anwesenheit des Kiels 206
unterstützen die Kontrolle des hindurchlaufenden Strangbandes und die Aufrechterhaltung in der erforderlichen U-förmigen
Querschnittskonfiguration und dadurch wird die Neigung des
Stranges vermindert, nach oben in den Schlitz einzutreten.
Die teilchenförmige Kernmischung 52 in den vorstehend beschriebenen
Ausfuhrungsformen kann irgendeine der verschiedenen Zusammensetzungen haben, wie sie weiter oben angegeben sind, sie
besteht jedoch vorzugsweise aus Aktivkohleteilchen oder -körnchen, die gemischt und beschichtet sind mit einem verhältnismäßig
feinen thermoplastischen Pulver (z.B. Polyäthylenpulver). Unabhängig davon, ob der als Produkt erhaltene Stab einen
durchgehenden (Fig. 1 und 2) oder unterbrochenen bzw. diskontinu-
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ierlichen (Fig. 3) Kern hat, tritt eine Bindung auf nicht nur
zwischen den Fäden in dem Strangabschnitt und zwischen den Sorbensteilchen in dem Kern, sondern auch zwischen dem Kern
und den angrenzenden Faden, so daß der Stab quer zum Kern geschnitten werden kann, ohne daß ein merklicher Verlust an
Kernmaterial beim Schneiden oder während der nachfolgenden Handhabung auftritt.
Ein bevorzugtes Auftragsrad, das als Rad 50 in der in der Fig. dargestellten, vorstehend beschriebenen Ausfuhrungsform verwendet
werden kann, wird beispielhaft in den Fig. 5 und 6 erläutert. In den Fig. 5 und 6 weist das Auftragsrad 370 sich in radialer
Richtung erstreckende zylindrische Vertiefungen (Ausnehmungen) 372 auf, die in gleichem Abstand voneinander um seine zylindrische
Oberfläche herum angeordnet sind. Die Basis jeder Vertiefung
372 wird gebildet von dem freien Ende eines Plungers oder Kolbens 374. Jeder Kolben 374 ist mittels einer Feder 376 in radialer
Richtung auf das Zentrum 378 des Rades zu elastisch vorgespannt, er ist jedoch entgegen dieser Federvorspannung in radialer
Richtung nach außen so beweglich, daß er die Vertiefung entleert und seinen Inhalt positiv ausstößt. Die Arbeitsfolge der Kolben
oder Plunger, wenn das Rad sich im Uhrzeigersinne dreht, wie in Fig. 5 dargestellt, wird bewirkt mittels einer stationären
Nockenoberfläche 380, die mit dem radial inneren Ende der Kolben oder Plunger über einen Abschnitt ihres Wanderungsweges in
Kontakt steht, wie in Fig. 5 gezeigt. Bei der Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Rad 370 wie in Fig.
dargestellt und vorstehend beschrieben befestigt, die Vertiefungen werden mit dem Zusatz aus einem Trichter 371 gefüllt,
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wenn sie an der Spitze ihres Wanderungsweges vorbeigeführt werden,
und die Kolben oder Plunger werden durch die Nockenoberfläche 380 so betätigt, daß sie die Vertiefungen über dem in der Fig.
5 angezeigten Bereich (Stelle) entleeren. Eine vorzeitige Entleerung des Zusatzes aus der Vertiefung wird mittels eines
Schutzschuhs 382 verhindert.
In ihrer zurückgezogenen Position stehen die radial innersten Enden der Kolben 374 ait der zylindrischen Flanschoberfläche
384 in Kontakt, die durch Federn 376 im Anschlag daran gehalten werden.
Gemäß einem bevorzugten Merkmal ist die Tiefe einer Ausnehmung (Vertiefung) 372, wenn der Kolben oder Plunger 374 in seiner
zurückgezogenen Position an die Flanschoberfläche 384 anschlägt, größer als sie für die Aufnahme des Volumens des Zusatzes,
das in den Strang als einzelne Tasche entleert werden soll, erforderlich wäre; bei der Ankunft an dem Trichter 371
wird somit jede Vertiefung übermäßig stark gefüllt/ es ist jedoch eine zweite Nockenoberfläche 383 vorgesehen, die, wie
gezeigt, mit den radial innersten Enden der Kolben oder Plunger 374 in Kontakt steht, so daß unmittelbar bevor jede Vertiefung
von dem Trichter wieder getrennt wird, ihr Plunger oder Kolben um eine kurze Strecke in radialer Richtung nach außen bewegt
wird, so daß der überschüssige Zusatz in der Vertiefung auf diese Weise abgeschöpft wird, so daß in der Vertiefung nur eine
vorher festgelegte Beschickung für die nachfolgende Entleerung in den Strang zurückbleibt. Wie dargestellt, bewegt sich jeder
Kolben dann vorzugsweise aus dem Kontakt mit der Nockenoberfläche
383, wobei er sich unter der Einwirkung der Federvorspannung wieder in seine zurückgezogene Position bewegt, so daß er
an die Flanschoberfläche 384 anschlägt. Bei einem typischen Beispiel beträgt dann, wenn eine Zusatzmittel-Tiefe von 5 mm
in jeder Vertiefung erforderlich ist, die Tiefe der Ausnehmung (Vertiefung), wenn der Kolben oder Plunger in zurückgezogener
Position vorliegt, zweckmäßig 7 mm, wobei die Nockenoberfläche 383 so befestigt ist, daß sie den Kolben oder Plunger um 2 mm
in radialer Richtung nach außen bewegt. Die verschiedenen Nockenoberflächen sind vorzugsweise auf das für die Zugabetasche
erforderliche Volumen einstellbar.
Die Fig. 5 und 6 erläutern auch ein anderes bevorzugtes Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung, das in Verbindung mit dem
vereinfachten Auftragsrad des in der Fig. 3 dargestellten Typs verwendet werden kann, bei dem es sich um die Verwendung einer
Strangtrompete (eines Strangeinlaufes) 15 handelt, die (der) mit einem Träger 385 für den Strang mit dem U-förmigen Querschnitt
versehen ist, der sich von seinem Auslaß bis zu dem Bereich und an dem Bereich vorbei erstreckt, an dem das Auftragsrad die
Zusatzmitteltaschen ablagert. Dieses Verlängerungsstück 385 unterstutzt den Strang zum Zeitpunkt der Ablagerung des Zusatzmittels
und steuert den Strang genau auf jeder Seite des Auftragsrades.
In den Fig. 5 und 6 sind die Vertiefungen 372 als solche mit kreisförmigem Querschnitt dargestellt, dies ist jedoch nicht
erfindungswesentlich. FUr die Zwecke der vorliegenden Erfindung haben bei diesen Ausführungsformen, bei denen ein Auftragsrad
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oder eine Auftragstrommel oder eine äquivalente Einrichtung
für die Ablagerung bzw. Abscheidung der Zusatzmitteltaschen aus Vertiefungen oder Ausnehmungen verwendet wird, die Vertiefungen
oder Ausnehmungen vorzugsweise eine solche Querschnittsform, die in axialer Richtung ebenso lang oder länger
ist als in Umfangsrichtung der Auftragseinrichtung. Die Vertiefungen oder Ausnehmungen haben somit vorzugsweise einen
vollständig symmetrischen Querschnitt, beispielsweise einen kreisförmigen oder quadratischen Querschnitt, oder sie haben
eine solche Querschnittsform (z.B. einen elliptischen oder rechteckigen Querschnitt), deren längere Achse quer anstatt
parallel zur Richtung der Bewegung der Auftragseinrichtung und des Substrats an der Ablagerungsstelle gerichtet ist. Wenn
der Vertiefungs- oder Ausnehmungs-Querschnitt länglich ist, ist die längere Achse vorzugsweise senkrecht zur Wanderungsrichtung der Ablagerungszone.
Die Fig. 7 erläutert in perspektivischer Darstellung Teile einer anderen Ausführungsform der Erfindung. In der Fig. 7 werden
für gleiche Teile die gleichen Bezugsziffern wie in den anderen Fig. verwendet. In der Fig. 7 ist das Auftragsrad 370 ein solches
des gleichen Typs wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt, wobei diesmal jedoch die Strangtrompete 15 nicht die Verlängerung
mit U-förmigem Querschnitt hat, die sich von der Verengung bis zu der Ablagerungsstelle erstreckt. Die Fig. zeigt, wie das
Strangband, das von den Rollen 11 herkommt, durch die Formgebungseinrichtung 12 so verformt wird, daß es die Form einer flachen
Schale hat, bevor es in die Strangtrompete 15 eingeführt wird, wodurch ein stabiler und symmetrischer U-förmiger Querschnitt des
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locker verdichteten Stranges 55 für den Transport zu dem Auftragsrad
370 gewährleistet wird. Oer Draht-Formgeber 12 ist in
einer anderen Orientierung als in der Fig. 3 dargestellt, wobei diese je nach Wunsch einstellbar ist, um die Form des Stranges
55, der aus der Strangtoompete 15 austritt, zu steuern. Der
U-förmige Querschnitt 55 des Stranges mit den Taschen aus dem
Zusatzmaterial, die entlang seiner Basis abgelagert worden sind, wandert von dem Auftragsrad 370 zu der Stabbildungseinrichtung
(nicht dargestellt), wie für die anderen Ausfuhrungsformen beschrieben.
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Claims (23)
- HWiW, «MO MOndien 40,Fr.lHgr.Oi.tr.8· 1· n|_, ,__ ρ gj r,.·.. Elsonacher Str.Bepo»««*ii«o Dipi.-ing. H. n. tsanr Pat-Am».Dipl.-Phys. Eduard BetzlerFemtpredter: 51013 ~ ' 38X1251014 Dipl.-lng. W. Herrmann-Trentepohl xxnTeleflrammanachrHt: „»,-«.,τ« ...«,χ , ·,«· Telegrammanschrllt:Bahrpatanta Hama PATENTANWÄLTE Babetzpat MünchenTel·» Qt 229 8S3 ΤβΙ·χ52153βΟj- ~| Bankkonten:*yn Ι Q ΓΙ Q 1 Bayerische Vereinsbank MQnchan 952JL I H νϊ U >/ I Dresdner Bank AQ Herne 7-520Pollicheckkonto Dortmund 558 68-487Rel: MO 6120In der Antwort bitte angobenZuschrift bitte nach:MünchenAnmelder: CIGARETTE COMPONENTS LIMITED,Friendly House, 21-24 Chiswell Street, London EC IY 4UD, EnglandPatentansprüche\J Rauchfilterstab, gekennzeichnet durch einen fur Rauch durchlässigen Körper aus endlosen Fäden, die an Kontaktpunkten miteinander verbunden sind und einen für Rauch durchlässigen Kern aus Sorbens-Teilchen umgeben, die mit einem thermoplastischen Bindemittel miteinander verbunden sind, wobei sich der Kern mindestens Über ein Teil der Länge des Stabes erstreckt.
- 2. Rauchfilterstab, gekennzeichnet durch einen für Rauch durchlässigen Körper aus endlosen Fäden, die an Kontaktpunkten miteinander verbunden sind und einen für Rauch durchlässigen Körper aus Sorbens-Teilchen umgeben, die mit einem thermoplastischen Bindemittel miteinander verbunden sind, wobei der Kern in Form einer Vielzahl von in Längsrichtung in einem80S820/0727Abstand voneinander angeordneten, für Rauch durchlässigen Taschen (Nestern) aus den miteinander verbundenen Sorbens-Teilchen vorliegt.
- 3. Rauchfilterstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das teilchenförmige Sorbens aus Aktivkohle besteht und/oder das thermoplastische Bindemittel aus Polyäthylen besteht.
- 4. Rauchfilterstab nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die endlosen Fäden aus Celluloseacetat bestehen.
- 5. Rauchfilterstab nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper aus den endlosen Fäden mindestens einen Geschmacksstoff und/oder ein teilchenförmiges Sorbens enthält.
- 6. Rauchfilterstab nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern an die umgebenden, miteinander verbundenen Fäden gebunden ist.
- 7. Verfahren zur Herstellung eines Rauchfilterstabes, insbesondere nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Strang aus einem Rauchfiltermaterial aus endlosen Fäden, das ein durch Wärme aktivierbares Bindemittel für die Fäden enthält, in Form eines Bandes mit U-förmigem Querschnitt kontinuierlich in Längsrichtung vorwärts bewegt, entlang der Basis des U-färmigen Querschnitts eine kontinuierliche Linie oder809820/0727diskrete, in Längsrichtung in einen Abstand voneinander angeordnete Taschen (Nester) aus einer teilchenförmigen Mischung durch kontinuierlichen Transport in und durch eine rohrförmige Formgebungseinrichtung kontinuierlich abscheidet, wobei die Wand der Forngebungseinrichtung von einem Heizfluid passiert wird, das in den verdichteten Stab eindringt und diesen erwärmt und das durch Wärme aktivierbare Bindemittel und das thermoplastische Bindemittel aktiviert, unter Bildung eines kontinuierlichen Filterstabes aus miteinander verbundenen Fäden mit einem Kern aus miteinander verbundenen Sorbens-Teilchen, der sich in kontinuierlicher Form oder in Form von in Längsrichtung in einem Abstand voneinander angeordneten diskreten Taschen (Nestern) innerhalb desselben erstreckt.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man den kontinuierlich hergestellten Stab in Querrichtung zu kürzeren Stöcken zerschneidet.
- 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als durch Wärme aktivierbare Bindemittel einen Weichmacher fur das fadenartige Material und/oder thermoplastische Teilchen verwendet.
- 10. Verfahren nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens einen Geschmacksstoff und/oder ein teilchenfttrmiges Sorbens auf den Strang aufbringt.
- 11. Verfahren nach den Ansprüchen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man den Strang mit der darauf abgeschiedenen teilchenförmigen9820/072727A9091Kernmischung, umhüllt in einem flexiblen durchlässigen Band, durch die rohrförmige Formgebungseinrichtung fuhrt, wobei das Heizfluid das durchlässige Material des Umhullungsbandes passiert.
- 12. Verfahren nach den Ansprüchen 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man als Heizfluid Wasserdampf verwendet.
- 13. Verfahren nach den Ansprüchen 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß man den aus der rohrförmigen Formgebungseinrichtung kommenden Stab durch eine Kuhlkammer fuhrt, in der ein Kuhlgas in Querrichtung in den heißen Stab eindringt.
- 14. Verfahren nach den Ansprüchen 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß man den kontinuierlich hergestellten Stab mit einer Mundstückhülle umhüllt.
- 15. Verfahren nach den Ansprüchen 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß man die teilchenförmige Kernmischung in Form von diskreten, in Längsrichtung in einem Abstand voneinander angeordneten Taschen (Nestern) mittels eines Auftragsrades abscheidet, welches in seiner Auftragsoberfläche in Umfangsrichtung in einem Abstand voneinander angeordnete Vertiefungen aufweist, welche die Einzeldosen der teilchenförmigen Mischung aufnehmen und sie nacheinander auf dem Strang ablagern.
- 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftragsrad so angeordnet ist, daß die Schenkel des Stranges mit U-förmigem Querschnitt an der Auftragsstelle auf jeder Seite des Rades verlaufen.809820/0727
- 17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen eine längliche Querschnittsform haben, deren längere Achse sich quer zur Richtung der Bewegung der Auftragseinrichtung und des Stranges in dem Abscheidungsbereich erstreckt.
- 18. Verfahren nach den Ansprüchen 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die teilchenförmige Mischung durch Betätigung eines die Basis der Vertiefung bildenden Plungers positiv aus der Vertiefung des Rades ausgestoßen wird.
- 19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vertiefung mit ihrem eigenen Plunger versehen ist, wobei die Plunger nacheinander so betätigt werden, daß sich ihre Vertiefungen beim Kontakt mit einer stationären Nockenoberfläche entleeren, wenn sie sich an dem Auftragsbereich vorbeidrehen.
- 20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Plunger gegenüber der Achse des Rades elastisch vorgespannt ist.
- 21. Verfahren nach den Ansprüchen 7 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Umformung des Stranges zu einem U-förmigen Querschnitt dadurch erzielt wird, daß man den Strang durch eine Strangtrompete (einen Strangeinlauf) laufen läßt.
- 22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang zuerst zu einem breiten und flachen, nach oben offenen Behälter verformt wird, der durch die Strargtrompete809820/0727weiter verdichtet wird zu einem U-förmigen Querschnitt, der in den Abscheidungsbereich eingeführt wird.
- 23. Vorrichtung zur Herstellung eines Rauchfilterstabes, insbesondere eines solchen nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum kontinuierlichen Vorwärtsbewegen in Längsrichtung eines bandförmigen Stranges aus einem Rauchfiltermaterial aus endlosen Fäden, das ein durch Wärme aktivierbares Bindemittel für die Fäden enthält, eine Verformungseinrichtung zur kontinuierlichen Verformung des sich vorwärtsbewegenden bandförmigen Stranges unter Ausbildung eines U-förmigen Querschnittes, eine Dosiereinrichtung zur kontinuierlichen Ablagerung einer teilchenförmigen Mischung aus einem Sorbens und einem thermoplastischen Bindemittel entlang der Basis des U-förmigen Querschnittes in Form einer kontinuierlichen Linie oder in Form von diskreten, in Längsrichtung in einem Abstand voneinander angeordneten Taschen (Nestern) und eine unmittelbar stromabwärts von der Dosiereinrichtung angeordnete rohrförmige Formgebungseinrichtung zum Verdichten des Stranges und der darauf abgelagerten teilchenförmigen Mischung unter Bildung eines Stabes, eine Einrichtung zum seitlichen Einleiten eines Heizfluids in den Stab, wenn er durch die rohrförmige Formgebungseinrichtung vorwärtsbewegt wird, und eine Einrichtung zum Zerschneiden des dabei erhaltenen, kontinuierlich hergestellten Stabes in Querrichtung in Stücke einer endlichen Länge.8Ü9820/0727
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