DE2316692C2 - Verfahren zur Herstellung eines Filterstabes für Mehrfach-Zigarettenfilter - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Filterstabes für Mehrfach-ZigarettenfilterInfo
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Description
wird. Auf diese Weise wird die Ausschußrate erheblich verringert
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Einige Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
F i g. 1 veranschaulicht die Herstellung eines Filterstabes mit in Abstand voneinander innerhalb einer
inneren Hülle angeordneten Filterkomponenten, zwi- ι ο sehen denen rieselfähiges Filtermaterial durch Öffnungen
in der inneren Hülle eingeführt wird, wobei diese Öffnungen durch eine äußere Hülle geschlossen werden,
F i g. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Abschnittes eines Filterstabes, wobei die öffnungen
mittels eines schmalen Streifens verschlossen werden,
F i g. 3 zeigt eine Draufsicht eines inneren Hüllstreifens, dessen eine Längskante in vorbestimmten
Abständen mit Aussparungen verseh-n ist, durch welche das rieselfähige Material eingeführt werden
kann,
F i g. 4 zeigt eine Draufsicht ähnlich F i g. 3 eines inneren Hüllstreifens, der zwischen den Längskanten in
einem Abstand voneinander befindliche öffnungen aufweist, die entweder vorher oder während der
Herstellung des Stabes eingestanzt werden können,
Fig. 5 zeigt eine Ansicht ähnlich Fig. 1, wobei die
innere Hülle auf der Stab-Formmaschine mit öffnungen zur darauffolgenden Einführung des rieselfähigen
Materials versehen wird, und
F i g. 6 zeigt eine Seiten-Teilansicht einer Maschine zur Herstellung eines Mehrfachfilter-Stabes mit intermittierendem
Vorschub, um das Einführen des rieselfähigen Materials in die Zwischenräume zu erleichtern.
In F i g. 1 wird ein Mehrfachfilter-Stab mit doppelter ^
Umhüllung dadurch hergestellt, daß zunächst eine Innenhülle 10 mit einer Breite vorgesehen wird, die
mindestens gleich dem Umfang der ausgewählten Komponenten 12a und 126 ist, welche aus gleichem oder
unterschiedlichem Material bestehen können. Wenn die 4(l
Breite der Innenhülle 10 größer ist als der Umfang der Komponenten 12a und 126, überlappen sich die
Seitenkanten der Innenhülle und sie können in geeigneter Weise miteinander verbunden werden. Die
Innenhülle kann aus einem thermoplastischen Material 4^
bestehen oder auch aus einem anderen Material, beispielsweise Kunststoff, Papier oder dergleichen,
welches einen im wesentlichen selbsttragenden Stab vor Einführung des rieselfähigen Materials in die Zwischenräume
zwischen den Komponenten 12a und 126 bilden '<>
kann. Dies gewährleistet einen gleichförmigen Querschnitt der Stange vor und nach dem Einfüllen. Falls es
erwünscht oder notwendig ist, können die fm Abstand voneinander befindlichen Komponenten 12a und 126
mit der Innenhülle 10 verschmolzen oder anderweitig verbunden werden, um den gewünschten Abstand
zwischen benachbarten Komponenten zu gewährleisten. Bei der Ausführung gemäß F i g. 1 sind die Längsoder
Seitenkanten der Innenhülle 10 in vorbestimmten Abständen mit Aussparungen 16a und 166 versehen, die &o
zusammen öffnungen 18 bilden, durch welche das ausgewählte rieselfähige Material in die Zwischenräume
14 zwischen benachbarten Komponenten 12a und 126 eingeführt werden kann. Die öffnungen 18 können so
lang wie der Abstand zwischen den Komponenten 12a <>5
und 126 oder kurzer als dieser Abstand sein.
Der umhüllte Stab mit den festgelegten Komponenten 12a und 126 passiert eine Abgabestation für loses
rieselfähiges Material, in welcher das Material 20 in die Zwischenräume 14 eingefüllt wird.
Der Stab wird dann von einer Außenhülle 22 umhüllt, deren Längs- oder Seitenkanten einander überlappen,
so daß die Außenhülle 22 die Innenhülle 10 vollständig umgibt und die öffnungen 18 abdeckt. Die einander
überlappenden Kanten der Außenhülle 22 können in bekannter Weise miteinander verklebt oder, falls eine
thermoplastische Außenhülle verwendet wird, miteinander verschweißt oder auf andere Weise miteinander
verbunden werden.
Der vollständig umhüllte Stab wird dann einer Schneidvorrichtung zugeführt, welche die Filterstange
in vorbestimmten Längen zerschneidet. Diese Abschnitte werden dann in eine übliche Maschine eingeführt,
welche dazu dient, Filtermundstücke an Zigaretten anzubringen. Diese zusammengesetzten Mundstücke
enthalten die Komponente 12a aus dem Material A, den Abschnitt mit rieselfähigem Material 20 und die
Komponente 126 aus Material B, wobei dieses Material S das gleiche Material wie das Material A oder auch ein
anderes sein kann und die Komponente 126 die gleiche Länge wie die Komponente 12a oder eine andere Länge
haben kann. Der aus rieselfähigem Material 20 bestehende Abschnitt kann unterschiedliche Längen
haben, abhängig von dem verwendeten Material. Das rieselfähige Material kann körnig, pulverisiert oder
blättchenförmig sein und beispielsweise aus Holzkohle, Alumina, Silicagel, geeigneten Harzen, die mit ausgewählten
Zusätzen versehen sein können, oder anderen geeigneten Filter- oder Konditionierungssstoffen bestehen.
In F i g. 2 ist ein Filterstab-Abschnitt mit einer Innenhülle 10 dargestellt, bei der die öffnungen 18
mittels eines Streifens 22a mit relativ geringer Breite verschlossen werden. Dieser Streifen wird auf jede
geeignete Weise an der Oberfläche der Innenhülle 10 befestigt.
In Fig.3 ist eine Innenhülle 10a dargestellt, die nur
entlang einer ihrer Längskanten mit Aussparungen 16c versehen ist. Die Größe und Form der Aussparungen
kann in Grenzen variiert werden, um die Einführung des ausgewählten rieselfähigen Materials zu erleichtern und
zu beschleunigen.
In Fig.4 ist eine Innenhülle 106 gezeigt, die Löcher
16c/ in vorbestimmten Abständen zwischen ihren Längskanten aufweist. Diese Löcher 16c/ können
entweder vorgeformt sein oder sie können auf der Stab-Formmaschine an jeder Stelle vor der Abgabestation
für das rieselfähige Material eingestanzt werden. Zu diesem Zweck kann gemäß F i g. 5 ein Perforator 24
vorgesehen sein, der synchron mit der Vorschubbewegung der Innenhülle 106 betätigt wird. Wie gezeigt, hat
der Perforator 24 die Form eines umlaufenden Rades, das radial sich erstreckende Vorsprünge aufweist,
welche die Innenhülle 106 an den gewünschten Stellen zwischen den in Abstand voneinander befindlichen
Komponenten 12a und 126 vor der Äbgabestation für das rieselfähige Material durchlöchern.
In Fig.6 ist ein Teil einer Maschine zur intermittierenden
Herstellung des Filterstabes gezeigt. Dabei wird die die Komponenten 12a und 126 enthaltende
Iii.ienhülle 10 in vorbestimmten Intervallen derart angehalten, daß die öffnungen 18 mit Meßdüsen 26
fluchten, durch welche das rieselfähige Material in die Zwischenräume 14 eingeführt wird. Auf diese Weise
wird eine optimale Füllung erreicht, insbesondere, wenn das rieselfähige Material eine relativ geringe Dichte hat.
5 6
Um die Füllung mit bestimmtem reiselfälligem Material ausgewählten rieselfälligen Material gefüllt sind, wer-
weiter zu verbessern, kann in bekannter Weise den die Meßdüse 26 und der etwa angewandte
Unterdruck angewandt werden. Die Anwendung von Unterdruck abgeschaltet, und der Filterstab wird
Unterdruck und die Abgabe des Materials durch die weitergeschoben, um die nächste Serie von Zwischen-
Meßdüse 26 wird mit dem Vorschub der Innenhülle IO ■-. räumen 14 unter die Abgabestation für das rieselfähige
synchronisiert. Wenn die Zwischenräume 14 mit dem Material zu bringen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung eines Filterstabes für Mehrfach-Zigarettenfilter, der in einzelne Mundstücke
teilbar ist, die jeweils einen Abschnitt aus rieselfähigem Material in Reihe mit anderen
Komponenten aufweisen, wobei diese anderen Komponenten axial fluchtend in einem Abstand
voneinander angeordnet und unter Beibehaltung dieses Abstandes mit einer kontinuierlichen Hülle
umhüllt werden, dann in die Zwischenräume zwischen benachbarten Komponenten rieselfähiges
Material eingefüllt wird und schließlich Mittel zur Verhinderung des Herausfallens dieses Materials '5
vorgesehen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beabstandeten Komponenten vollständig
mit einer Hülle umhüllt werden, deren Breite mindestens gleich dem Umfang der Komponenten
ist und die in den zwischen den Komponenten liegenden Bereichen mit öffnungen zum Einfüllen
des rieselfähigen Materials versehen ist, und daß nach dem Einfüllen diese öffnungen verschlossen
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Hülle ein Hüllstreifen verwendet wird, der in vorbestimmten Abständen
entlang mindestens einer seiner Längskanten mit Aussparungen versehen wird, die die genannten
öffnungen bilden, wenn der Hüllstreifen um die Komponenten herum gelegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllstreifen entlang beider
Längskanten mit Ausparuiigen versehen wird, welche die genannten öffnungen bilden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Hülle ein Hüllstreifen
verwendet wird, der in Abständen zwischen seinen Längskanten durchlocht wird, um diese öffnungen
zu bilden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen in dem Hüllstreifen
angebracht werden, nachdem dieser um die Komponenten herumgelegt wurde.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, *5 dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen in der
Hülle durch Anbringung eines Streifens an der Außenfläche der Hülle abgedeckt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle zum so
Abdecken der öffnungen vollständig von einer zweiten Umhüllung umgeben wird, die aus einem
Streifen mit sich überlappenden Längskanten versehen ist, die miteinander verbunden werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponenten vor dem Einführen
des rieselfähigen Materials mit der Hülle verbunden werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beabstandeten Komponenten eine «>
doppelte Länge aufweisen und daß der fertige Filterstab durch Zerschneiden in der Mitte der
doppelt langen Komponenten in einzelne Mundstükke unterteilt wird, die jeweils einen Abschnitt aus
rieselfähigem Material zwischen Komponenten aus anderem Material aufweisen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zur Herstellung von
Filterstäben für Mehrfach-Zigarettenfilter, die in einzelne Mundstücke teilbar sind, weiche jeweils einen ·
Abschnitt aus rieselfähigem Filtermaterial in Reihe mit anderen Komponenten aufweisen.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (US-PS 35 24 454)· werden die in einem Abstand voneinander
befindlichen (anderen) Komponenten mit einer kontinuierlichen vorgeschobenen Innenhülle umhüllt, deren
Breite geringfügig kleiner ist als der Umfang der Komponenten. Demzufolge ergibt sich, wenn die
Innenhülle um diese Komponenten herumgefaltet wird, zwischen den Längskanten der Innenhülle eine obere
öffnung, durch die das rieselfähige Filtermateria! in die
Zwischenräume zwischen den Komponenten gefüllt wird. Der nun aus den teilweise umhüllten Komponenten
und den dazwiscnenliegenden, mit dem rieselfähigen Material gefüllten Abschnitten bestehende Stab passiert
eine zweite Umhüllungsstation, in welcher eine Außenhüne größerer Breite um den Stab herumgefaltet wird,
um die von der Innenhülle freigelassene obere öffnung abzudecken. Die Längskanten der Außenhülle überlappen
einander und werden miteinander verklebt Der fortlaufende Stab wird dann in die gewünschten Längen
zerschnitten und zu Zigaretten mit Filtermundstücken verarbeitet, die zwei in einem Abstand /oneinander
befindliche Komponenten bestimmter Eigenschaften und einen dazwischenliegenden Abschnitt aus rieselfähigem
Filtermaterial aufweisen. Ein Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß Teilchen des in die
Zwischenräume zwischen den Komponenten eingeführten rieselfähigen Materials gelegentlich auch zwischen
die Innenhülle und die Außenfläche der Komponenten, manchmal sogar nach Anbringung der Außenhülle
gelangen können. Da die Hülle im allgemeinen aus einem sehr dünnen Papier besteht, können diese
Teilchen die Hülle durchlöchern und das Filter zumindest teilweise unbrauchbar machen.
Bei einem anderen bekannten Verfahren (US-PS 34 64 324) wird ein die Hülle bildender Streifen, dessen
Breite größer ist als der Umfang der Komponenten, durch ein mitlaufendes Formband in eine U-förmige
Querschnittsform gebracht. Die Zuführung des rieselfähigen Materials in die Zwischenräume zwischen
benachbarten Komponenten erfolgt mit Hilfe eines perforierten, ebenfalls mitlaufenden Stehlbandes, durch
dessen öffnungen, deren Abstand voneinander dem Abstand zwischen benachbarten Zwischenräumen entspricht,
das rieselfähige Material in die Zwischenräume eingefüllt wird. Abgesehen von dem erheblichen
apparativen Aufwand ist es auch bei diesem Verfahren nicht auszuschließen, daß Teilchen des rieselfähigen
Materials auch auf die freiliegende Oberfläche der Komponenten gelangen und beim nachfolgenden
Umfalten der Längskanten der Hülle diese durchstoßen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, bei welchem gewährleistet ist,
daß das rieselfähige Material in dem mittleren Abschnitt zwischen zwei Komponenten verbleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Ablegen von Teilchen auf der Oberfläche der Komponenten
wirksam verhindert, da diese Komponenten vollständig von der Hülle umhüllt werden, bevor das
rieselfähige Material in die Zwischenräume eingebracht
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