DE1932607C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Filtern für Zigaretten oder andere Rauchgegenstände - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Filtern für Zigaretten oder andere Rauchgegenstände

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DE1932607C3
DE1932607C3 DE19691932607 DE1932607A DE1932607C3 DE 1932607 C3 DE1932607 C3 DE 1932607C3 DE 19691932607 DE19691932607 DE 19691932607 DE 1932607 A DE1932607 A DE 1932607A DE 1932607 C3 DE1932607 C3 DE 1932607C3
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Francis Auguste Maurice Neuillysur-Seine Labbe (Frankreich)
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The Molins Machine Co. Ltd., London
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Filtern für Zigaretten oder andere Rauchgegenstände, bei dem loses Filtermaterial in Zwischenräume zwischen Filterstopfen eingeführt wird, die in Abständen innerhalb einer trogförmigen Umhüllungsbahn liegen.
Es sind Filter bekannt, die Stopfen üblicher Art aufweisen, die in eine Umhüllung eingeschlossen und voneinander entfernt angeordnet sind, wobei pulverförmiges, körniges oder anderes kleinteiliges Filtermaterial die Zwischenräume zwischen den Stopfen einnimmt. Solche Filter können hergestellt werden, indem die Stopfen in geeigneten Abständen auf eine streifenförmige Umhüllungsbahn gelegt werden, die im Querschnitt in Trogform gekrümmt ist, und indem dann das lose Material in die offenen Tröge zwischen den Stopfen eingeführt wird. Schwierigkeiten können beim Einführen einer ausreichenden Menge losen Materials in jeden Zwischenraum auftreten, und es ist überaus wünschenswert, daß eine genau vorbestimmte Menge in jedem Zwischenraum zwischen den Stopfen enthalten sein sollte, da bei einer zu geringen Menge die Gefahr besteht, daß der durch den Filter gesaugte Rauch an dem losen Material vorbeiströmt und nicht gefiltert wird, oder bei einer zu großen Menge das Filtermaterial sehr fest gepackt wird und es daher Schwierigkeiten bereitet, den Rauch durch die Zigarette zu saugen. Darüber hinaus besteht die Gefahr, wenn loses Material in die Tröge zwischen den Stopfen bis zu einer Höhe eingefüllt wird, die größer als die Berührungslinie zwischen Umhüllungsbahn und Stopfen ist, daß einiges Filtermaterial zwischen dem Stopfen und der Umhüllungsbahn eingeklemmt wird und so ein Strömungskanal für den Rauch schafft, durch den dieser am Filter vorbeiströmen kann. Zusätzlich ist das Vorhandensein von losem Material zwischen Filterstopfen und Umhüllung auch unerwünscht, weil es das Aussehen des Filters beeinträchtigt und dieser sich nicht mehr glatt anfühlt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren un'd eine Vorrichtung zum Herstellen von Filtern für Zigaretten oder andere Rauchgegenstände zi schaffen, bei dem eine gleichmäßigere und genauere Einfüllung des losen Filtermaterials in die Zwischenräu me zwischen den Filterstopfen möglich ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dal Luft durch die an den Zwischenräumen angrenzendei Stirnflächen der Filterstopfen gesaugt wird, um da Einfüllen des losen Filtermaterials zwischen die Stop fen zu unterstützen.
Durch das Ansaugen von Luft läßt sich das lose FiI termaterial in den Zwischenräumen zwischen den Stop fen gleichmäßiger verteilen, und die Zwischenräum können besser ausgenutzt werden. Hierdurch wird auc eine genauere Dosierung der eingefüllten Menge mög lieh.
Gemäß einer möglichen Ausführungsform des erfir dungsgemäßen Verfahrens wird die Luft durch die fre liegenden Umfangsflächen der Stopfen gesaugt. Hiei
durch wird ein Saugzug durch die Stirnflächen der Stopfen hervorgerufen.
Eine Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem die Filtersiopfen tragenden Förderer, einer oberhalb des Förderers angeordneten, gleichsinnig mit dem Förderer bewegbaren Abdeckung, die mit zu den Lücken fluchtenden öffnungen versehen ist, und einer Zuführeinrichtung zum Zuführen des losen Filtermaterials (nach der älter .n, nicht veröffentlichten deutschen Patentanmeldung ρ 19 30 418.8-23) ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß eine Gebläseeinrichtung mit einer stationären Saugkammer vorgesehen ist, mit der die Durchlaßöffnungen der Abdeckung verbindbar sind, um die Luft durch die Stopfen zu saugen.
Vorzugsweise sind in der Abdeckung Saugkanäle gebildet, die einerseits mit dem Umfang der Stopfen und andererseits mit der Saugkammer in Verbindung stehen.
Stopfen mit einer Umhüllung geringer Porosität, durch die Luf* nur schwer hindurchdringen kann, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung perforiert, bevor die Luft durch die Stopfen gesaugt wird. Die Perforationen können, falls gewünscht, angebracht werden, bevor die Stopfen zu der Vorrichtung gelangen, in der sie mit dem losen Filtermaterial vereinigt werden. Es kann jedoch auch zweckmäßig sein, die Perforationen in dieser Vorrichtung selbst zu bilden. Zu diesem Zweck ist in dieser Vorrichtung in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine Perforationseinrichtung zum Perforieren der Stopfen stromaufwärts der Gebläseeinrichtung angeordnet. Die Perforationseinrichtung weist vorzugsweise ein drehbares Rad auf, das an seiner Umfangsfläche mit mehreren sich radial auswärts erstrekkenden Stacheln versehen ist. Zweckmäßigerweise ist eine sich in Bewegungsrichtung der Stopfen erstrekkende Zunge vorgesehen, durch deren offene Seite das mit Stacheln versehene Rad auf die Stopfen einwirkt und die die Stopfen zusammendrückt, wenn sie sich den Stacheln des Rades nähern und mit diesen in Beruhrung kommen. Es können in regelmäßigen Abständen um den Umfang des Rades herum Gruppen von Stacheln angeordnet sein, wobei jede Gruppe von Stacheln einen Stopfen perforiert. Es kann zweckmäßig sein, beim Perforieren der Stopfenumhüllungen die Stopfen zusammenzudrücken, um sie etwas fester zu machen, wodurch die Perforationen sauberer werden.
Die Luftströmung in und durch die Stopfen hängt von der inneren Porosität oder Luftdurchlässigkeit der Stopfen selbst ab. Da diese Stopfen Tabakrauch filtern sollen, dürften sie nicht zu porös sein. Um diese Schwierigkeit zu umgehen, werden Stopfen verwendet, die anfänglich von größerem Querschnitt als erforderlich und somit von entsprechend größerer Porosität sind. Die Stopfen werden anschließend (d. h. nachdem das lose Material in die Zwischenräume eingeführt ist) auf ihre endgültige Form zusammengedrückt, wobei sich ihre Porosität entsprechend verringert.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen beschrieben, und zwar zeigt
F i g. 1 eine seitliche Schnittansicht einer Vorrichtung zum Herstellen von Zigarettenfiltern,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 11-11 in F i g. 1,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Filterstrangs während der Herstellung,
F i g. 4 eine Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform und
F i s. 5 eine schematische Ansicht, die die gesamte Maschine darstellt mit den Anordnungen nach den vorhergehenden Figuren.
Wie zunächst aus den F i g. 1 und 2 zu ersehen, wird eine kontinuierliche Papierumhüllungsbahn 1 zum U-Querschnitt geformt und entlang eines Troges 2 in einem Bett 3 mittels eines Garniturbandes 4 getragen. In der trogförrr.igen Bahn 1 befinden sich Filterstopfen 5, die mit entsprechenden Abständen zwischen ihren Enden angeordnet sind. Die Stopfen können aus Papier, Cellulose-Azetat oder anderem geeigneten Material bestehen und sind im Querschnitt größer und entsprechend poröser als in ihrer endgültigen Gestalt. Wie aus F i g. 2 zu ersehen, ist die Gestalt des Troges 2 derart, daß die Stopfen auch etwas aus ihrer ursprünglich zylindrischen Gestalt verformt werden.
Der Zweck dieser Anordnung besteht darin, wie auch in dem älteren Vorschlag beschrieben, die Höhe der Stopfen, bis zu der sie mit der Papierbahn 1 in dichter Berührung liegen, zu vergrößern und so die Ebene anzuheben, bis zu der eine Tasche zwischen einem Paar von Stopfen mit losem Material gefüllt werden kann, ohne daß ein übermäßiges Risiko entsteht, daß solches Material zwischen Papierumhüllung und Stopfen gelangt. Zusätzlich sind die Stopfen 5, die bei dieser Ausführungsform dargestellt sind, mit einer Papierumhüllung versehen, die nicht sehr luftdurchlässig ist. Sie sind ferner an ihren Stellen auf der Papierbahn 1 mittels Klebstoff festgehalten.
Ein Schuh 6 ist oberhalb des Troges 2 befestigt und drückt auf die oberen Flächen der Stopfen 5 und preßt sie leicht zusammen, um sie fester zu machen. Der Schuh ist mit öffnungen versehen, so daß Stacheln 7 auf der Felge eines sich drehenden Rades 8 durch den Schuh hindurchtreten und die Umhüllungen der Stopfen 5 perforieren können. Diese Perforierung wird durch den Druck auf die Stopfen unterstützt. Die Stacheln sind in Abständen in Gruppen angeordnet, so daß sie jeweils mit Stopfen 5 ausgerichtet sind.
In Bewegungsrichtung jenseits des Schuhs 6 ist ein mit öffnungen versehenes endloses Band 9 angeordnet, das sich mit den Stopfen oberhalb derselben und in enger Berührung mit ihnen bewegt. Das Band 9 bildet sowohl ein endloses Abschirmglied als auch ein endloses Saugelement und weist in Abständen angeordnete öffnungen 10 auf, die sich von der Oberseite bis zur Unterseite durch das Band hindurch erstrecken, wenn man das Trum des Bandes betrachtet, das mit den Stopfen in Berührung ist Diese öffnungen sind mit den Räumen zwischen den Stopfen ausgerichtet.
Zwischen den öffnungen 10 befinden sich Saugkanäle 11, deren jeder so gestaltet ist, daß er sich einerseits zwischen einer Seite des Bandes 9 erstreckt, wo dieses mit einer Saugöffnung 15 in einer ortsfesten Saugkammer 13 in Verbindung gebracht ist und andererseits dem Boden des Bandes 9, wo es mit Löchern, die durch die Umhüllungen der Stopfen gestochen worden sind, in Verbindung treten kann. Die Kanäle 11 werden mit den Stopfen ausgerichtet, während sie auch mit der Saugöffnung 15 in Verbindung stehen und eine dichte Berührung zwischen dem Band 9 und den Stopfen 5 trägt dazu bei, eine gute Abdichtung und eine möglichst große Luftströmung durch die Stopfen zu schaffen.
Das Band 9 ist aus Kunststoff gegossen und wird auf gezahnten Rädern 16 getragen, wobei deren Zähne so gestaltet sind, daß sie genau in die öffnungen 10 passen.
Oberhalb des Bandes 9 ist ein Trichter 12 angeordnet, durch den loses Material in Form eines Schauers
abwärts aus einer Vorratsmenge zugeführt wird. Wie dargestellt, erstreckt sich der Trichter 12 gleichzeitig über eine Anzahl von Zwischenräumen, so daß, während die Stopfen sich von rechts nach links in F i g. 1 vorwärtsbewegen, die Räume zwischen ihnen zunehmend mit losem Material gefüllt werden.
Die Zuführgeschwindigkeit abwärts durch den Trichter 12 wird sorgfältig gesteuert und das Material wird so weit wie möglich gleichmäßig entlang des Trichters
12 verteilt. Diese Wirkungen können erreicht werden, indem das lose Material dem Trichter 12 unter Verwendung von Vibrationsrutschen zugeführt wird. Allgemein gesagt, je größer die Anzahl von Räumen 10, über die sich der Trichter 12 erstreckt, desto besser werden die Räume zwischen den Stopfen 5 gefüllt. Jedoch müssen physikalische und kostenmäßige Erwägungen die Größe der Vorrichtung begrenzen, desgleichen die Probleme, die sich aus dem Zuführen des losen Materials in gleichmäßiger Art über einen außerordentlich lang ausgedehnten Trichter ergeben. Ein Kompromiß besieht darin, daß sich der Trichter über eine Länge erstreckt, die dem Abstand von ungefähr zehn Stopfen 5 entspricht.
Die Saugkammer 13 ist an einer Seite des Bandes 9 und in dichter Berührung mit diesem angeordnet, wie aus F i g. 2 ersichtlich, und erstreckt sich über annähernd die gesamte Länge des Trichters 12. Die Saugkanäle 11 kommen nacheinander mit der Saugkammer 13 in Ausrichtung, die der Einfachheit halber als Kammer mit offener Seite dargestellt ist, die mit einem Rohr verbunden ist, durch das Luft dauernd von einer nicht dargestellten Saugpumpe gesaugt wird. Der Boden des Trichters 12 paßt genau auf die Oberseite des Bandes 9, befindet sich jedoch in einem geringen Abstand davon, wie dargestellt, um Luftführungen 17 zu schaffen.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Wenn die Stopfen 5 unter den Trichter 12 getragen und unter diesem weiterbewegt werden, so wird loses Material kontinuierlich in die Räume zwischen den Stopfen eingeführt und die Bewegung des losen Materials in diese Räume wird durch den Saugzug aus der Saugkammer
13 unterstützt der Luft entlang des Fließweges saugt, wobei der Fließweg besteht aus den Kanälen 11, den Löchern in den Umhüllungen der Stopfen 5, den Zwischenräumen in den Stopfen 5, den Taschen zwischen den Stopfen, den öffnungen 10 im Band 9 und dem Inneren des Trichters 12. Diese Luftströmung unterstützt das Hineinführen losen Materials in die Räume zwischen den Stopfen 5 und das Halten des Materials in denselben. Gleichzeitig wird der Druck innerhalb des Trichters 12 etwas verringert und dies bewirkt, daß einige Luft durch die Luftführungszwischenräume 17 gesaugt wird. Die Wirkung dieses Vorgangs besteht darin, daß loses Material nur schwer in die sich bewegenden Teile eindringen und durch übermäßige Abnutzung oder ein Verstopfen bewirken kann.
Wenn loses Material außergewöhnlich feine Teilchen einer solchen Größe enthält, die durch die Stopfen 5 hindurchwandern können, dann werden solche Teilchen durch die Wirkung des Sau^zugs herausgezogen. Dadurch wird vorteilhaft die Gefahr verringert, daß vom Raucher solche Teilchen durch die Stopfen gesaugt werden und in seinen Mund oder seine Lunge geraten.
Verschiedene Vorteile ergeben sich aus dieser Technik, die Taschen zwischen den Stopfen zu füllen. Zum Beispiel wird die Packung des losen Materials in den friedenstellenden Filterstrang dieser Art ohne Verformung der Stopfen herzustellen oder ohne übergroßi Stopfen zu verwenden, indem ein starker Saugzug an gewendet wird, so daß das Material vor der Umhüllunj festgepackt wird und nachfolgend den Raum innerhall der Umhüllung voll ausfüllen kann. Unter Umstände! wäre es auch vorteilhaft, die Trichterlänge zwecks grö ßerer Geschwindigkeit der Umhüllungsbahn 1 zu vergrößern, so daß die Dichte des herabfallenden Vor
ίο hangs von losem Material annähernd konstant bleibt.
Material, das durch den Saugzug herausgezoger wird, kann durch Filtern des Saugluftstroms wiederge wonnen werden und in diesem Zusammenhang kann e: vorteilhaft sein, einen erwärmten Luftstrom zu verwen den, um die Tendenz zu verringern, daß das Materia unter Umständen in den verwendeten Filtern anbackt Die Luft könnte durch Umlauferwärmung durch einer Ventilator erwärmt werden, der den Saugzug erzeugt.
Nachdem die Zwischenräume gefüllt worden sind werden die Stopfen und das lose Material in der Um hüllung 1 eingeschlossen, wobei gleichzeitig ein Zusam mendrücken stattfindet und die endgültige Quer schnittsgröße und Kreisgestalt des Filters erzeugt wird der so gebildete Filterstrang wird dann durch die Stop fen hindurch in die erforderlichen Längen geschnitten. Gewünschtenfalls kann Saugzug auch mittels irgend einer bekannten, nicht dargestellten Saugeinrichtunj; durch Perforationen oder Porosität in der Papierbahn 1 wirken.
An Stelle umhüllter Stopfen 5 können Stopfen verwendet werden, die keine Umhüllung haben, sonderr an ihrem gesamten Umfang vollständig porös sind. Ir diesem Falle ist das mit Stacheln versehene Rad 8 nichi erforderlich, da keine Umhüllung perforiert zu werder braucht. Wenn solche Stopfen unter das Band 9 getragen und dem Saugzug unterworfen werden, so tritt die Wirkung ein, daß die Umhüllungsbahn 1 dicht um die Stopfen hcrangesaugt wird, so daß ihre Umfangsflächen bis zu dem Punkt, an dem das Saugband 9 mil ihnen in Berührung steht, abgedichtet werden. Wie aus F i g. 3 ersichtlich, die einen Filterstrang zeigt, der in einem die Stopfen nicht verformenden Trog 2 hergestellt wird, bedeutet dies, daß die Räume zwischen den Stopfen bis zu einer höheren Ebene gefüllt werden können als es ohne Verformung der 5>topfen möglich wäre, wenn das Risiko, daß Material zwischen den Stopfen und der Umhüllung eingeschlossen wird, vermieden werden soll. Dieses Material könnte auch beim Trog 2 nach den F i g. 1 und 2 von Vorteil sein.
F i g. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der öffnungen für die Saugkammer 13, bei der die Saugöffnungen als eine Reihe länglicher öffnungen 18 angeordnet sind, zwischen denen eine Reihe von mit einer Druckluftquelle verbundenen Luftlöchern 19 angeordnet sind Während somit jeder Kanal 11 sich entlang der Kammer 13 bewegt, überträgt er zu einem jeweiligen Stopfen alternativ über eine längere Zeit Saugzug und für eine kurze Zeit einen Druckluftstoß. Die Wirkung dieser Anordnung besteht darin, daß das
Material wirksamer eingeführt wird und daß die Neigung zum Anbacken an einer Stirnfläche eines Stopfens, was einen Abschluß des Saugzuges bewirken könnte, verringert wird Die alternierende Anordnung mit entsprechenden Abständen hat zur Folge, daß,
während Luft in ein Ende eines Raumes zwischen den Stopfen hineingeblasen wird diese am anderen Ende abgesaugt wird, so daß wenig oder kein^Tendenz be-
:■** , steht, dab "life Luft <i?s Maisnai aus dem Raum "ners;is-
bläst. Aus diesem Grunde sind Saugöffnungen 18 an beiden Enden der Kammer angeordnet. Diese Saugluft-Druckiuftanordnung kann auch die Packung des losen Materials verbessern.
Bei jeder der beschriebenen Ausführungsformen können das Band 9 und die Saugkammer 13 gewünschlenfalls erheblich an dem Trichter 12 vorbei verlängert werden, um das Material in seiner Lage zu halten oder um sicherzustellen, daß das auf dem Band 9 in den Räumen 10 festhängende Material in die Zwischenräume zwischen den Stopfen 5 gesaugt wird und vorzugsweise sind Band 9 und Saugkammer 13 so angeordnet, daß Saugzug auf die Stopfen 5 wirkt, bevor sie unter den Trichter 12 gelangen.
Eine Maschine nach der oben beschriebenen Anordnung ist schematisch in F i g. 5 dargestellt. Insbesondere ist die Anordnung nach F i g. 1 in F i g. 5 in Blockform bei A dargestellt, ausgenommen das mit Stacheln versehene Rad 8, das getrennt dargestellt ist. Diese Maschine ist so ausgebildet, daß eine Reihe von mit Abständen angeordneten Stopfen zweier verschiedener Arten gebildet werden kann. Eine erste Stopfenart wird von einem Vorratsbehälter 20 zugeführt und auf einen Fördergurt 22 abgelegt, auf den eine zweite Reihe von Stopfen von einem zweiten Vorratsbehälter 21 zugeführt wird. Zwischen den Behältern 20, 21 und den Fördergurt 22 befinden sich Mittel zum Beschleuniger der Stopfen, um Lücken zwischen denselben zu bilden so daß in der endgültigen Stopfenreihe Stopfen dei einen Art mit Stopfen der anderen Art abwechseln, wo bei zwischen je zwei benachbarten Stopfen ein Zwi schenraum gebildet ist. Eine Schneckeneinrichtung 20 ist stromabwärts der beiden Vorratsbehälter 20, 21 an geordnet, um die richtigen Zwischenräume zwischet
ίο benachbarten Stopfen zu erzielen.
Die Reihe von in Abständen angeordneten Stopfet tritt dann in das Bett 3 ein und wird vom Garnitur band 4 an dem mit Stacheln besetzten Rad 8 sowie ar der Anordnung A nach F i g. 1 vorbeigeführt.
Nachdem die Zwischenräume zwischen benachbar ten Stopfen mit dem pulverförmigen oder körnigen FiI termaterial gefüllt worden sind, wird eine Kante de Umhüllungsbahn durch die Klebstoffauftragseinrich tung 24 mit einem Klebstoffauftrag versehen und de Strang läuft dann durch die Heizvorrichtung 25 zu Schneidvorrichtung 26. Die Schneidvorrichtung 26 be sitzt einen Antrieb 27 und stromabwärts desselben is eine Fangtrommel 28 angeordnet. Die Anordnung is nur schematisch dargestellt und im einzelnen in de deutschen Patentschrift 12 96 065 offenbart.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609 624/324

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Filtern für Zigaretten oder andere Rauchgegenstände, bei dem lo- s ses Filtermaterial in Zwischenräume zwischen Filterstopfen eingeführt wird, die in Abständen innerhalb einer trogförmigen Umhüllungsbahn liegen, dadurch gekennzeichnet, daß Luft durch die an den Zwischenräumen angrenzenden Stirnflächen der Filterstopfen gesaugt wird, um das Einfüllen des losen Filtermaterials zwischen die Stopfen zu unterstützen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft durch die freiliegenden Umfangsflächen der Stopfen gesaugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 zur Anwendung bei papierumhüllten Stopfen, dadurch gekennzeichnet, daß die freiliegenden Umhüllungen der Stopfen perforiert werden, bevor die Luft durch die Stopfen gesaugt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere zur Anwendung bei porösen, nichtumhüllten Stopfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllungsbahn durch die Saugluft gegen die Umfangsflächen der Stopfen gezogen wird, um die Querschnittsgestalt der Umhüllung genauer an die der Stopfen anzupassen.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Stopfen größeren Querschnitts als im endgültigen Filter benötigt verwendet werden und daß die Stopfen vor ihrer vollständigen Einhüllung in die Umhüllungsbahn auf ihre endgültige Form zusammengedrückt werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß erhitzte Luft verwendet wird.
7. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem die Filterstopfen tragenden Förderer, einer oberhalb des Förderers angeordneten, gleichsinnig mit dem Förderer bewegbaren Abdeckung, die mit zu den Zwischenräumen fluchtenden Durchlaßöffnungen versehen ist, und einer Zuführeinrichtung zum Zuführen des losen Filtermaterials, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gebläseeinrichtung mit einer stationären Saugkammer (13) vorgesehen ist, mit der die Durchlaßöffnungen (10) der Abdeckung (9) verbindbar sind, um die Luft durch die Stopfen zu saugen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abdeckung (9) Saugkanäle (11) gebildet sind, die einerseits mit dem Umfang der Stopfen (5) und andererseits mit der Saugkammer (13) in Verbindung stehen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Perforationseinrichtung (7, 8) zum Perforieren der Stopfen (5) stromaufwärts der Gebläseeinrichtung angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationseinrichtung ein drehbares Rad (8) aufweist, das an seiner Umfangsfläche mit mehreren sich radial auswärts erstrekkenden Stacheln (7) versehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich in Bewegungsrichtung der Stopfen (5) erstreckende Zunge (6) vorgesehen ist, durch deren offene Seite das mit Stacheln versehene Rad (8) auf die Stopfen (5) einwirkt und die die Stopfen zusammendrückt, wenn sie sich den Stacheln (7) des Rades (8) nähern und mit diesen in Berührung gelangen.
DE19691932607 1968-06-28 1969-06-27 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Filtern für Zigaretten oder andere Rauchgegenstände Expired DE1932607C3 (de)

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Publication Number Publication Date
DE1932607A1 DE1932607A1 (de) 1971-12-30
DE1932607B2 DE1932607B2 (de) 1975-11-06
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