DE1932607B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Filtern für Zigaretten oder andere Rauchgegenstände - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Filtern für Zigaretten oder andere Rauchgegenstände

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Francis Auguste Maurice Neuilly-Sur-Seine Labbe (Frankreich)
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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
    • A24D3/02Manufacture of tobacco smoke filters
    • A24D3/0204Preliminary operations before the filter rod forming process, e.g. crimping, blooming
    • A24D3/0212Applying additives to filter materials
    • A24D3/0225Applying additives to filter materials with solid additives, e.g. incorporation of a granular product

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  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)
  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor richtung zum Herstellen von Filtern für Zigaretter oder andere Rauchgegenstände, bei dem loses Filter material in Zwischenräume zwischen Filterstopfen ein geführt wird, die in Abständen innerhalb einer trogför migen Umhüllungsbahn liegen.
Es sind Filier bekannt, die Stopfen üblicher Art auf weisen, die in eine Umhüllung eingeschlossen und von einander entfernt angeordnet sind, wobei pulverförmi ges, körniges oder anderes kleinteifiges Filtermaterial die Zwischenräume zwischen den Stopfen einnimmt Solche Filter können hergestellt werden, indem die Stopfen in geeigneten Abständen auf eine streifenförmige Umhiillungsbahn gelegt werden, die im Querschnitt in Trogform gekrümmt ist, und indem dann das lose Material in die offenen Tröge zwischtn den Stopfen eingeführt wird. Schwierigkeiten können beim Einführen einer ausreichenden Menge losen Materials in jeden Zwischenraum auftreten, und es ist überaus wünschenswert, daß eine genau vorbestimmte Menge in jedem Zwischenraum zwischen den Stopfen enthalten sein sollte, da bei einer zu geringen Menge die Gefahr besteht, da» der durch den Filter gesaugte Rauch an dem losen Material vorbeiströmt und nicht gefiltert wird, oder bei einer zu großen Menge das Filtermaterial sehr fest gepackt wird und es daher Schwierigkeiten bereitet,, den Rauch durch die Zigarette zu saugen. Darüber hinaus besteht die Gefahr, wenn loses Material in die Tröge zwischen den Stopfen bis zu einer Höhe eingelullt wird, die größer als die Berührungslinie zwischen Umhüllungsbahn und Stopfen ist, daß einiges Filtermaterial zwischen dem Stopfen und der Umhüllungsbahn eingeklemmt wird und so ein Strömungskanal für den Rauch schafft, durch den dieser am Filter vorbeiströmen kann. Zusätzlich ist das Vorhandensein von losem Material zwischen Filterstopfen und Umhüllung auch unerwünscht, weil es das Aussehen des Filters beeinträchtigt und dieser sich nicht mehr glatt anfühlt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Filtern für Zigaretten oder andere Rauchgegenstände zu schiffen, bei dem eine gleichmäßigere und genauere Einfüllung des losen Filtermaterials in die Zwischenräume zwischen den Filterstopfen möglich ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Luft durch die an den Zwischenräumen angrenzenden Stirnflächen der Filterstopfen gesaugt wird, um das Einfüllen des losen Filtermaterials zwischen die Stopfen zu unterstützen.
Durch das Ansaugen von Luft läßt sich das lose Filtermaterial in den Zwischenräumen zwischen den Stopfen gleichmäßiger verteilen, und die Zwischenräume können besser ausgenutzt werden. Hierdurch wird auch eine genauere Dosierung der eingefüllten Menge möglich.
Gemäß einer möglichen Ausi ihrungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Luft durch die freiliegenden Umfangsflächen der Stopfen gesaugt. Hier-
wird ein Saugzug durch die Stirnflächen der f
£pfenhervorgerufen· _ .f_. . Eine Vorrichtung zum Durchfuhren des erfindungs-
mäßen Verfahrens mit einem die Filterstopfen tra- *e . förderer, einer oberhalb der. Förderers an-Ordneten, gleichsinnig mit dem Förderer bewegba- ^ AW/Wk'nne die mit zu den Lücken fluchtenden öff-
neen versehen ist, und einer Zuführeinrichtung zum TufOhren des losen Filtermaterials (nach der älteren,
ht veröffentlichten deutschen Patentanmeldung ρ ,q 30 458.8-23) ist erfindungsgemäß dadurch gekenn-
' hnet, daß eine Gebläseeinrichtur.g mit einer Stationen Saugkammer vorgesehen ist, mit der die Durchlaßöffnungen der Abdeckung verbindbar sind, um die l »η durch die Stopfen zu saugen.
Vorzugsweise sind in der Abdeckung Saugkanäle gehildet die einerseits mit dem Umfang der Stopfen und andererseits mit der Saugkammer in Verbindung stehen.
Stopfen mit einer Umhüllung geringer Porosität, durch die Luft nur schwer hindurchdringen kann, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung perforiert, bevor die Luft durch die Stopfen gesaugt wird. Die Perforationen können, falls gewünscht, angebracht werden, bevor die Stopfen zu der Vorrichtung gelangen, in der sie mit dem losen Filtermaterial vereinigt werden. Es kann jedoch auch zweckmäßig sein, die Perforationen in dieser Vorrichtung selbst zu bilden. Zu diesem Zweck ist in dieser Vorrichtung in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine Perforationseinrichiang zum Perforieren der Stopfen stromaufwärts der Gebläseeinrichtung angeordnet. Die Perforationseinrichtung weist vorzugsweise ein drehbares Rad auf, das an seiner Umfangsfläche mit mehreren sich radial auswärts erstrekkenden Stacheln versehen ist. Zweckmäöigerweise ist eine sich in Bewegungsrichtung der Stopfen erstrekkende Zunge vorgesehen, durch deren offene Seite das mit Stacheln versehene Rad auf die Stopfen einwirkt und die die Stopfen zusammendrückt, wenn sie sich den Stacheln des Rades nähern und mit diesen in Beruhrung kommen. Es können in regelmäßigen Abständen um den Umfang des Rades herum Gruppen von Stacheln angeordnet sein, wobei jede Gruppe von Stacheln einen Stopfen perforiert. Es kann zweckmäßig sein beim Perforieren der Stopfenumhüllungen die Stopfen zusammenzudrücken, um sie etwas fester zu machen, wodurch die Perforationen sauberer werden.
Die Luftströmung in und durch die Stopfen hängt von der inneren Porosität oder Luftdurchlässigkeit der Stopfen selbst ab. Da diese Stopfen Tabakrauch filtern sollen dürften sie nicht zu porös sein. Um diese Schwierigkeit zu umgehen, werden Stopfen verwendet, die anfänglich von größerem Querschnitt als erforderlich und somit von entsprechend größerer Porosität sind. Die Stopfen werden anschließend (d. h. nachdem das lose Material in die Zwischenräume eingeführt ist) auf ihre endgültige Form zusammengedrückt, wobei sich ihre Porosität entsprechend verringert
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen beschrieben, und zwar zeigt
F i g. 1 eine seitliche Schnittansicht einer Vorrichtung zum Herstellen von Zigarettenfiltern, F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 11-11 in H g. F >g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Filterstrangs während der Herstellung,
Fig.4 eine Ansicht einer abgewandelten Ausfuhrungsform und
F i β. 5 eine schematische Ansicht, die die gesamte Maschine darstelit mit den Anordnungen nach den vorhergehenden Figuren.
Wie zunächst aus den F i g. 1 und 2 zu ersehen, wird eine kontinuierliche Papterumhüüungsbahn 1 zum U-Querschnitt geformt und entlang eines Troges 2 in einem Bett 3 mittels eines Garniturbandes 4 getragen. In der trogförmigen Bahn 1 befinden sich Filterstopfen 5, die mit entsprechenden Abständen zwischen ihren Enden angeordnet sind Die Stopfen können aus Papier, Cellulose-Azetat oder anderem geeigneten Material bestehen und sind im Querschnitt größer und entsprechend poröser als in ihrer endgültigen Gestalt. Wie aus F i g. 2 zu ersehen, ist die Gestalt des Troges 2 derart, daß die Stopfen auch etwas aus ihrer ursprünglich zylindrischen Gestalt verformt werden.
Der Zweck dieser Anordnung besteht darin, wie auch in dem älteren Vorschlag beschrieben, die Höhe der Stopfen, bis zu der sie mit der Papierbahn 1 in dichter Berührung liegen, zu vergrößern und so die Ebene anzuheben, bis zu der eine Tasche zwischen einem Paar von Stopfen mit losem Material gefüllt werden kann, ohne daß ein übermäßiges Risiko entsteht, daß solches Material zwischen Papierumhüllung und Stopfen gelangt. Zusätzlich sind die Stopfen 5, die bei dieser Ausführungsform dargestellt sind, mit einer Papierumhüllung versehen, die nicht sehr luftdurchlässig ist. Sie sind ferner an ihren Stellen auf der Papierbahn 1 mittels Klebstoff festgehalten.
Ein Schuh 6 ist oberhalb des Troges 2 befestigt und drückt auf die oberen Flächen der Stopfen 5 und preßt sie leicht zusammen, um sie fester zu machen. Der Schuh ist mit öffnungen versehen, so daß Stacheln 7 auf der Felge eines sich drehenden Rades 8 durch den Schuh hindurchtreten und die Umhüllungen der Stopfen 5 perforieren können. Diese Perforierung wird durch den Druck auf die Stopfen unterstützt. Die Stacheln sind in Abständen in Gruppen angeordnet, so daß sie jeweils mit Stopfen 5 ausgerichtet sind.
In Bewegungsrichtung jenseits des Schuhs 6 ist ein mit öffnungen versehenes endloses Band 9 angeordnet, das sich mit den Stopfen oberhalb derselben und in enger Berührung mit ihnen bewegt. Das Band 9 bildet sowohl ein endloses Abschirmglied als auch ein endloses Saugelement und weist in Abständen angeordnete öffnungen 10 auf, die sich von der Oberseite bis zur Unterseite durch das Band hindurch erstrecken, wenn man das Tram des Bandes betrachtet, das mit den Stopfen in Berührung ist Diese öffnungen sind mit den Räumen zwischen den Stopfen ausgerichtet.
Zwischen den öffnungen 10 befinden sich Saugkanäle 11, deren jeder so gestaltet is;, daß er sich einerseits zwischen einer Seite des Bandes 9 erstreckt, wo dieses mit einer Saugöffnung 15 in einer ortsfesten Saugkammer 13 in Verbindung gebracht ist und andererseits dem Boden des Bandes 9, wo es mit Löchern, die durch die Umhüllungen der Stopfen gestochen worden sind, in Verbindung treten kann. Die Kanäle 11 werden mit den Stopfen ausgerichtet, während sie auch mit der Saugöffnung 15 in Verbindung stehen und eine dichte Berührung zwischen dem Band 9 und den Stopfen trägt dazu bei, eine gute Abdichtung und eine möglichst große Luftströmung durch die Stopfen zu schaffen.
Das Band 9 ist aus Kunststoff gegossen und wird auf gezahnten Rädern 16 getragen, wobei deren Zähne so gestaltet sind, daß sie genau in die öffnungen 10 passen.
Oberhalb des Bandes 9 ist ein Trichter 12 angeordnet, durch den loses Material in Form eines Schauers
abwärts aus einer Vorratsmenge zugeführt wird. Wie dargestellt, erstreckt sich der Trichter 12 gleichzeitig über eine Anzahl von Zwischenräumen, so daß, während die Stopfen sich von rechts nach links in F i g. 1 vorwä' tsbewegen, die Räume zwischen ihnen zunehmend mit losem Material gefüllt werden.
Die Zufuhrgeschwindigkeit abwärts durch den Trichter 12 wird sorgfältig gesteuert und das Material wird so weit wie möglich gleichmäßig entlang des Trichters 12 verteilt. Diese Wirkungen können erreicht werden, indem das lose Material dem Trichter 12 unter Verwendung von Vibrationsrutschen zugeführt wird. Allgemein gesagt, je größer die Anzahl von Räumen 10, über die sich der Trichter 12 erstreckt, desto besser werden die Räume zwischen den Stopfen 5 gefüllt. Jedoch müssen physikalische und kostenmäßige Erwägungen die Größe der Vorrichtung begrenzen, desgleichen die Probleme, die sich aus dem Zuführen des losen Materials in gleichmäßiger Art über einen außerordentlich lang ausgedehnten Trichter ergeben. Ein Kompromiß besteht darin, daß sich der Trichter über eine Länge erstreckt, die dem Abstand von ungefähr zehn Stopfen 5 entspricht.
Die Saugkammer 13 ist an einer Seite des Bandes 9 und in dichter Berührung mit diesem angeordnet, wie aus F i g. 2 ersichtlich, und erstreckt sich über annähernd die gesamte Länge des Trichters 12. Die Saugkanäle 11 kommen nacheinander mit der Saugkammer 13 in Ausrichtung, die der Einfachheit halber als Kammer mit offener Seite dargestellt ist, die mit einem Rohr verbunden ist, durch das Luft dauernd von einer nicht dargestellten Saugpumpe gesaugt wird. Der Boden des Trichters 12 paßt genau auf die Oberseite des Bandes 9, befindet sich jedoch in einem geringen Abstand davon, wie dargestellt um Luftführungen 17 zu schaffen.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Wenn die Stopfen 5 unter den Trichter 12 getragen und unter diesem weiterbewegt werden, so wird loses Material kontinuierlich in die Räume zwischen den Stopfen eingeführt und die Bewegung des losen Materials in diese Räume wird durch den Saugzug aus der Saugkammer 13 unterstützt, der Luft entlang des Fließweges saugt, wobei der Fließweg besteht aus den Kanälen 11, den Löchern in den Umhüllungen der Stopfen 5, den Zwischenräumen in den Stopfen 5, den Taschen zwischen den Stopfen, den Öffnungen 10 im Band 9 und dem Inneren des Trichters 12. Diese Luftströmung unterstützt das Hineinführen losen Materials in die Räume zwischen den Stopfen 5 und das Halten des Materials in denselben. Gleichzeitig wird der Druck innerhalb des Trichters 12 etwas verringert und dies bewirkt, daß einige Luft durch die Luftführungszwischenräume 17 gesaugt wird. Die Wirkung dieses Vorgangs besteht darin, daß loses Material nur schwer in die sich bewegenden Teile eindringen und durch übermäßige Abnutzung oder ein Verstopfen bewirken kann.
Wenn loses Material außergewöhnlich feine Teilchen einer solchen Größe enthält, die durch die Stopfen 5 hindurchwandern können, dann werden solche Teilchen durch die Wirkung des Saugzugs herausgezogen. Dadurch wird vorteilhaft die Gefahr verringert, daß vom Raucher solche Teilchen durch die Stopfen gesaugt werden und in seinen Mund oder seine Lunge geraten.
Verschiedene Vorteile ergeben sich aus dieser Technik, die Taschen zwischen den Stopfen zu füllen. Zum Beispiel wird die Packung des losen Materials in den Taschen verbessert. Zusätzlich ist es möglich, einen zufriedenstellenden Filterstrang dieser Art ohne Verformung der Stopfen herzustellen oder ohne übergroße Stopfen zu verwenden, indem ein starker Saugzug angewendet wird, so daß das Material vor der Umhüllung festgepackt wird und nachfolgend den Raum innerhalb der Umhüllung voll ausfüllen kann. Unter Umständen wäre es auch vorteilhaft, die Trichterlänge zwecks größerer Geschwindigkeit der Umhüllungsbahn 1 zu vergrößern, so daß die Dichte des herabfallenden Vorhangs von losem Material annähernd konstant bleibt.
Material, das durch den Saugzug herausgezogen wird, kann durch Filtern des Saugluftstroms wiedergewonnen werden und in diesem Zusammenhang kann es vorteilhaft sein, einen erwärmten Luftstrom zu verwenden, um die Tendenz zu verringern, daß das Material unter Umständen in den verwendeten Filtern anbackt.
Die Luft könnte durch Umlauferwärmung durch einen Ventilator erwärmt werden, der den Saugzug erzeugt.
Nachdem die Zwischenräume gefüllt worden sind,
x> werden die Stopfen und das lose Material in der Umhüllung 1 eingeschlossen, wobei gleichzeitig ein Zusammendrücken stattfindet und die endgültige Querschnittsgröße und Kreisgestalt des Filters erzeugt wird; der so gebildete Filterstrang wird dann durch die Stopfen hindurch in die erforderlichen Längen geschnitten.
Gewünschtenfalls kann Saugzug auch mittels irgendeiner bekannten, nicht dargestellten Saugeinrichtung durch Perforationen oder Porosität in der Papierbahn 1 wirken.
An Stelle umhüllter Stopfen 5 können Stopfen verwendet werden, die keine Umhüllung haben, sondern an ihrem gesamten Umfang vollständig porös sind. In diesem Falle ist das mit Stacheln versehene Rad 8 nicht erforderlich, da keine Umhüllung perforiert zu werden braucht. Wenn solche Stopfen unter das Band 9 getragen und dem Saugzug unterworfen werden, so tritt die Wirkung ein, daß die Umhüllungsbahn 1 dicht um die Stopfen herangesaugt wird, so daß ihre Umfangsflächen bis zu dem Punkt, an dem das Saugband 9 mit
ihnen in Berührung steht abgedichtet werden. Wie aus F i g. 3 ersichtlich, die einen Filterstrang zeigt, der in einem die Stopfen nicht verformenden Trog 2 hergestellt wird, bedeutet dies, daß die Räume zwischen den Stopfen bis zu einer höheren Ebene gefüllt werden können als es ohne Verformung der Stopfen möglich wäre, wenn das Risiko, daß Material zwischen den Stopfen und der Umhüllung eingeschlossen wird, vermieden werden soll. Dieses Material könnte auch beim Trog 2 nach den F i g. 1 und 2 von Vorteil sein.
F i g. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Öffnungen für die Saugkammer 13, bei der die Saugöffnungen als eine Reihe länglicher Öffnungen 18 angeordnet sind, zwischen denen eine Reihe von mit einer Druckluftquelle verbundenen Luftlöchern 19 angeordnet sind. Während somit jeder Kanal 11 sich entlang der Kammer 13 bewegt, überträgt er zu einem jeweiligen Stopfen alternativ über eine längere Zeit Saugzug und für eine kurze Zeit einen Druckluftstoß. Die Wirkung dieser Anordnung besteht darin, daß das
Material wirksamer eingeführt wird und daß die Neigung zum Anbacken an einer Stirnfläche eines Stopfens, was einen Abschluß des Saugzuges bewirken könnte, verringert wird. Die alternierende Anordnung mit entsprechenden Abständen hat zur Folge, daß,
während Luft in ein Ende eines Raumes zwischen den Stopfen hineingeblasen wird diese am anderen Ende abgesaugt wird, so daß wenig oder keine Tendenz besteht, daß die Luft das Material aus dem Raum heraus-
bläst. Aus diesem Grunde sind Saugöffnungen 18 an beiden Enden der Kammer angeordnet. Diese Saugluft-Druckluftanordnimg kann auch die Packung des losen Materials verbessern.
Bei jeder der beschriebenen Ausführungsformen können das Band 9 und die Saugkarnmer 13 gewünschtenfalls erheblich an dem Trichter 12 vorbei verlängert werden, um das Material in seiner Lage zu halten oder um sicherzustellen, daß das auf dem Band 9 in den Räumen 10 festhängende Material in die Zwischenräume zwischen den Stopfen 5 gesaugt wird und vorzugsweise sind Band 9 und Saugka,mmer 13 so angeordnet, daß Saugzug auf die Stopfen 5 wirkt, bevor sie unter den Trichter 12 gelangen.
Eine Maschine nach der oben beschriebenen Anordnung ist schematisch in F i g. 5 dargestellt. Insbesondere ist die Anordnung nach F i g. 1 in F i g. 5 in Blockform bei A dargestellt, ausgenommen das mit Stachein versehene Rad 8, das getrennt dargestellt ist. Diese Maschine ist so ausgebildet:, daß eine Reihe von mit Abständen angeordneten Stopfen zweier verschiedener Arten gebildet werden kann. Eine erste Stopfenart wird von einem Vorratsbehälter 20 zugeführt und auf einen Fördergurt 22 abgelegt, auf den eine zweite Reihe von Stopfen von einem zweiten Vorratsbehälter 21 zugeführt wird. Zwischen den Behältern 20, 21 und dem Fördergurt 22 befinden sich Mittel zum Beschleunigen der Stopfen, um Lücken zwischen denselben zu bilden, so daß in der endgültigen Stopfenreihe Stopfen der einen Art mit Stopfen der anderen Art abwechseln, wobei zwischen je zwei benachbarten Stopfen ein Zwischenraum gebildet ist. Eine Schneckeneinrichtung 23 ist stromabwärts der beiden Vorratsbehälter 20, 21 angeordnet, um die richtigen Zwischenräume zwischen
ίο benachbarten Stopfen zu erzielen.
Die Reihe von in Abständen angeordneten Stopfen tritt dann in das Bett 3 ein und wird vom Garniiurband 4 an dem mit Stacheln besetzten Rad 8 sowie an der Anordnung A nach F i g. 1 vorbeigeführt
Nachdem die Zwischenräume zwischen benachbarten Stopfen mit dem pulverförmigen oder körnigen Filtermaterial gefüllt worden sind, wird eine Kante der Umhüllungsbahn durch die Klebstoffauftragseinrichtung 24 mit einem Klebstoffauftrag versehen und der Strang läuft dann durch die Heizvorrichtung 25 zui Schneidvorrichtung 26. Die Schneidvorrichtung 26 besitzt einen Antrieb 27 und stromabwärts desselben isi eine Fangtrommel 28 angeordnet. Die Anordnung is nur schematisch dargestellt und im einzelnen in dei deutschen Patentschrift 12 96 065 offenbart.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
10954!

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Filtern für Zigaretten oder andere Rauchgegenstände, bei dem loscs Filtermaterial in Zwischenräume zwischen Filterstopfen eingeführt wird, die in Abständen innerhalb einer trogförmigen Umhüllungsbahn liegen, dadurch gekennzeichnet, daß Luft durch die an den Zwischenräumen angrenzenden Stirnflächen der Filterstopfen gesaugt wird, um das Einfüllen des losen Filtermaterials zwischen die Stopfen zu unterstützen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft durch die freiliegenden Umfangsflächen der Stopfen gesaugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 zur Anwendung bei papierumhüllten Stopfen, dadurch gekennzeichnet, daß die freiliegenden Umhüllungen der Stopfen perforiert werden, bevor die Luft durch die Stopfen gesaugt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere zur Anwendung bei porösen, nichtumhüllten Stopfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllungsbahn durch die Saugluft gegen die Umfangsflächen der Stopfen gezogen wird, um die Querschnittsgestalt der Umhüllung genauer an die der Stopfen anzupassen.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Stopfen größeren Querschnitts als im endgültigen Filter benötigt verwendet werden und daß die Stopfen vor ihrer vollständigen Einhüllung in die Umhüllungsbahn auf ihre endgültige Form zusammengedrückt werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß erhitzte Luft verwendet wird.
7. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem die Filterstopfen tragenden Förderer, einer oberhalb des Förderers angeordneten, gleichsinnig mit dem Förderer bewegbaren Abdeckung, die mit zu den Zwischenräumen fluchtenden Durchlaßöffnungen versehen ist, und einer Zuführeinrichtung zum Zuführen des losen Filtermaterials, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gebläseeinrichtung mit einer stationären Saugkammer (113) vorgesehen ist, mit der die Durchlaßöffnungen (110) der Abdeckung (9) verbindbar sind, um die Luft durch die Stopfen zu saugen.
8. Vorrichtung nach Anspruch ir, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abdeckung (9) Saugkanäle (11) gebildet sind, die einerseits mit dem Umfang der Stopfen (5) und andererseits mit der Saugkammer (13) in Verbindung stehen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Perforationseinrichtung (7, 8) zum Perforieren der Stopfen (5) stromaufwärts der Gebläseeinrichtung angeordnet ist
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationseinrichtung ein drehbares Rad (8) aufweist, das an seiner Umfangsfläche mit mehreren sich radial auswärts erstrekkenden Stacheln (7) versehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich in Bewegungsrichtung der Stopfen (5) erstreckende Zunge (6) vorgesehen ist, durch deren offene Seite das mit Stacheln verse hene Rad (8) auf die Stopfen (5) einwirkt und die di( Stopfen zusammendrückt, wenri sie sich den Sta cheln (7) des Rades (8) nähern und mit diesen ir Berührung gelangen.
DE19691932607 1968-06-28 1969-06-27 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Filtern für Zigaretten oder andere Rauchgegenstände Expired DE1932607C3 (de)

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GB3116368 1968-06-28
GB31163/68A GB1224254A (en) 1968-06-28 1968-06-28 Improvement in or relating to the manufacture of filters for cigarettes and like smokers' articles

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1932607A1 DE1932607A1 (de) 1971-12-30
DE1932607B2 true DE1932607B2 (de) 1975-11-06
DE1932607C3 DE1932607C3 (de) 1976-06-10

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Publication number Publication date
FR2014395A1 (de) 1970-04-17
US3610112A (en) 1971-10-05
GB1224254A (en) 1971-03-10
DE1932607A1 (de) 1971-12-30
JPS4832359B1 (de) 1973-10-05

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