DE1932607A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Filtern fuer Zigaretten oder andere Rauchgegenstaende - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Filtern fuer Zigaretten oder andere RauchgegenstaendeInfo
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- A24D3/00—Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
- A24D3/02—Manufacture of tobacco smoke filters
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- A24D3/0225—Applying additives to filter materials with solid additives, e.g. incorporation of a granular product
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- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen
von Filtern für Zigaretten oder andere
Rauchgegenstände
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Filtern für Zigaretten od. dgl. Rauchgegenstände.
Es sind Filter bekannt, die Stopfen üblicher Art aufweisen, die in eine Umhüllung eingeschlossen und voneinander entfernt
angeordnet sind, wobei pulverförmiges, körniges oder anderes kleinteiliges Filtermaterial (im folgenden "loses
Material" genannt) die Räume zwischen den Stopfen einnimmt. Solche Filter können hergestellt werden, indem die
Stopfen in geeigneten Abständen auf eine Umhüllungsbahn oder einen Streifen abgelegt werden, der im Querschnitt in Trogform
gekrümmt ist? und indem dann das lose Material in die offenen Tröge zwischen den Stopfen eingeführt wird. Schwierigkeiten
können beim zufriedenstellenden Einführen einer ausreichenden Menge losen Materials in jeden Zwischenraum
auftreten und es ist überaus wünschenswert, dass eine ganz
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genau bekannte Menge in federn Raum oder jeder lasche
zwisclien den Stopfen enthalten sein sollte, da, wenn einerseits zu wenig loses Material vorhanden ist, die Gefahr
besteht, dass der durch den Filter gesaugte Rauch an dem losen Material' vorbeiströmt und nicht gefiltert wird, oder,
wenn andererseits zuviel Material eingeführt wird, dass es dann sehr fest gepackt wird und daher Schwierigkeiten
bereitet, den Rauch durch die Zigarette zu saugen. Darüberhinaus
besteht die Gefahr, wenn loses Material in die Tröge zwischen den Stopfen bis zu einer Höhe eingefüllt
wird, die grosser als die Berührungslinie zwischen Umhüllungsbahn
und Stopfen ist, dass einiges Filtermaterial zwischen dem Stopfen und der Umhüllung eingeklemmt wird
und so ein Strömungskanal für den Rauch schafft, durch den dieser am Filter vorbeiströmen kann. Zusätzlich ist das
Vorhandensein von losem Material zwischen Fiiterstopfen und Umhüllung auch unerwünscht, weil es das Aussehen des
Filters beeinträchtigt und dieser sich nicht mehr glatt anfühlt.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Filtern
und Zigaretten zu schaffen, die besonders zum Herstellen von loses Material enthaltenden Filtern geeignet sind.
Nach einem Merkmal der Erfindung ist daher ein Verfahren
.zum Herstellen von Filtern geschaffen, bei dem loses
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Material in Räume zwischen Stopfen, die in einer trogförmig
gestalteten TJmh.u3.lung in Abständen liegen, eingeführt
wird und bei dem Luft durch die offenen Seiten der Stopfen gesaugt wird, um einen Saugzug durch die Enden
der Stopfen zu bewirken, wodurch die Bewegung losen Materials in die Räume zwischen den Stopfen unterstützt
wird.
Eine Vorrichtung zum Ausführen dieses Verfahrens mit Mitteln zum Zuführen losen Materials zu den Räumen zwischen
mit ihren Enden voneinander entfernter Stopfen innerhalb einer trogfö'rmigen Umhüllung, weist gemäss der Erfindung
Mittel zum Anwenden von Saugzug durch die offenliegenden Seiten von zumindest einigen der Stopfen auf, um so einen
Saugzug durch die Enden der-Stopfen zu bewirken.
Stopfen mit einer Umhüllung geringer Porosität, durch die
Luft nur schwer hindurchdringen kann,.können mit Löchern
in ihrer äusseren Umhüllung versehen werden, um die Arbeitsweise nach der Erfindung zu erleichtern. Diese
Löcher können, falls gewünscht, angebracht werden, bevor die Stopfen zu der Maschine gelangen, in der sie mit dem
losen Material vereinigt werden. Es kann jedoch auch zweckmässig
sein, die Löcher auf dieser Maschine zu bilden, und zu diesem Zweck können Mittel vorgesehen sein, um die
Umhüllungen der Stopfen an geeigneten Stellen zu perforieren, bevor die Stopfen mit den Mitteln zum Anwenden von Saugzug
ausgerichtet werden. Bei einer einen fortlaufenden,
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Strang erzeugenden Maschine, in der die Stopfen sich
kontinuierlich, axial bewegen, kann ein mit Stacheln besetztes
Rad vorhanden sein, das sich über den sieh bewegenden Stopfen dreht, um sie zu perforieren, und es können
in regelmässigen Abständen um den Umfang des Rades herum Gruppen von Stacheln angeordnet sein, wobei jede Gruppe von
Stacheln einen Stopfen perforiert. Es kann zweckmässig sein, beim Perforieren der Stopfenumhüllungen die Stopfen zusammenzudrücken,
um sie so etwas fester zu machen, wodurch die Perforationen sauberer werdeni Dies kann mittels einer
Zunge geschehen, die unterhalb des mit Stacheln besetzten
Rades angeordnet und geschlitzt ist, um die Stacheln hindurchzulassen.
Die Mittel zum Anwenden von Saugzug können ein Saugelement
aufweisen, das oberhalb und in Berührung mit den Stopfen
bewegbar ist und das Kanäle aufweist, die einerseits mit
dem Stopfenumfang und andererseits mit einer Saugkammer in Verbindung stehen.
Zweckmässig ist das Saugelement als ein endloses Glied ausgebildet,
innerhalb dessen sich die Kanäle befinden, und weist öffnungen zwischen den Kanälen auf, durch die das
lose Material abwärts in die Räume zwischen den Stopfen eingeführt
werden kann. Vorteilhaft ist dieses endlose Glied an
einer ortsfesten Saugkammer vorbeibewegbar, mit der jeder Kanal nacheinander ausgerichtet wird. Bei einer solchen Anordnung
kann das lose Material gleichzeitig in eine
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Mehrzahl aufeinanderfolgender Öffnungen eingeführt werden,
um so eine zunehmende Füllung der Zwischenräume zu bewirken .
Gemäss der Erfindung ist weiter eine Vorrichtung zum Zuführen
von losem Material in Räume zwischen Stopfen geschaffen, bei der ein endloses Schirmglied in Abständen
angeordnete Öffnungen aufweist, die es -erlauben, loses
Material durch diese Öffnungen hindurch in die Räume zwischen den Stopfen einzuführen, und das ferner Saugkanäle
zwischen diesen öffnungen aufweist, wobei jeder Kanal sich zu einer Oberfläche des endlosen Gliedes hin
erstreckt, um mit der offenliegenden Oberfläche eines Stopfens, der in dem Trog der Umhüllungsbahn unterhalb
des Gliedes liegt, in Verbindung zu treten, und wobei sich der Kanal weiterhin zu einer anderen Oberfläche des
Gliedes hin erstreckt, um so mit einer Saugquelle ausgerichtet werden und in Verbindung treten zu können.
Die Luftströmung in und durch die Stopfen hängt von der inneren Porosität oder Luftdurchlässigkeit der Stopfen ab.
Da diese Stopfen Tabakrauch filtern sollen, sollten sie nicht zu porös sein. Nach einem Merkmal der Erfindung
werden jedoch Stopfen verwendet, die anfänglich von grösserem Querschnitt als erforderlich sind und damit von entsprechend
grösserer Porosität, und die erst nachfolgend (d.h. nachdem das lose Material in die Zwischenräume
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eingeführt ist) auf die gewünschte Grosse zusammengedrückt werden, wobei sichihre Porosität entsprechend
verringert.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen von Filtern für Zigaretten od.dgl.
geschaffen, bei dem loses Material in Räume zwischen ,Stopfen eingeführt wird, die in Abständen auf einer trogförmigen
Umhüllung liegen, und gemäss der Erfindung wird bei diesem Verfahren Luft durch die Stopfen gesaugt, um
auf die Umhüllung einzuwirken und ihre Querschnittsgestalt dichter an die der Stopfen anzupassen, wobei die
Stopfen eine hochporöse Umhüllung haben.
Ein Verfahren oder eine Vorrichtung der zuvor beschriebenen Art kann, falls erwünscht, gemäss einem weiteren Merkmal
der Erfindung mit einem Verfahren oder einer Vorrichtung
kombiniert werden, bei der, wie oben beschrieben, Saugzug
auf die Umhüllung wirkt, die die Stopfen trägt. '
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen beschrieben, und zwar stellen dar:
Figur 1 eine seitliche Schnittansicht einer Vorrichtung zum
Herstellen von Zigarettenfiltern,
Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II in Figur 1,
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Figur 3 eine perspektivische Ansicht eines Filterstranges währendder Herstellung,
Figur 4 eine Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform und
Figur 5 eine schematische Ansicht, die die gesamte Maschine darstellt mit den Anordnungen nach den vorhergehenden
Figuren.
Wie zunächst aus den Figuren 1 und 2 zu ersehen, wird eine
kontinuierliche Papierumhüllungsbahn 1 zum U-Querschnitt
geformt und entlang eines Troges 2 in einem Bett 3 mittels
eines Garniturbandes 4 getragen. In der trogförmigen Bahn
1 befinden sich Filterstopfen 5» die mit entsprechenden Abständen zwischen ihren Enden angeordnet sind. Die Stopfen
könne aus Papier, Cellulose-Azetat oder anderem geeigneten Material bestehen und sind im Querschnitt grosser
und entsprechend poröser als in ihrer endgültigen Gestalt. Wie aus Figur 2 zu ersehen, ist die Gestalt des
Troges 2 derart, dass die Stopfen auch etwas aus ihrer ursprünglich zylindrischen Gestalt verformt werden.
Der Zweck dieser Anordnung besteht darin, wie in der deutschen Patentschrift (P 19 07 458.9) offenbart, die
Höhe der Stopfen, bis zu der sie mit der Papierbahn 1 in dichter Berührung liegen, zu vergrössern und so die Ebene
anzuheben, bis zu der eine Tasche zwischen einem Paar von Stopfen mit losem Material gefüllt werden kann, ohne dasB
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ein übermässiges Risiko entsteht, dass solches Material
zwischen Papierumhüllung und Stopfen gelangt. Zusätzlich sind die Stopfen 5, die bei dieser Ausführungsform dargestellt
sind, mit einer Papierumhü1 llung versehen, die nicht
sehr luftdurchlässig ist. Sie sind ferner an ihren Stellen auf der Papierbahn 1 mittels Klebstoff festgehalten.
Ein Schuh 6 ist oberhalb des Troges 2 befestigt und drückt
auf die oberen Flächen der Stopfen 5 und presst sie leicht
zusammen, um sie fester zu machen. Der Schuh ist mit Öffnungen
versehen, so dass Stacheln 7 auf der Felge eines sich drehenden Rades 8 durch den Schuh hindurchtreten und
die Umhüllungen der Stopfen 5 perforieren können. Diese Perforierung wird durch den Druck auf die Stopfen unterstützt.
Die Stacheln sind in Abständen in Gruppen angeordnet, so dass sie jeweils mit Stopfen 5 ausgerichtet sind.
In Bewegungsrichtung jenseits des Schuhes 6 ist ein mit Öffnungen versehenes endloses Band 9 angeordnet, das sich
mit den Stopfen oberhalb derselben und in enger Berührung mit ihnen bewegt. Das Band 9 bildet sowohl ein endloses
Abschirmglied als auch ein endloses Saugelement und weist in Abständen angeordnete Öffnungen 10 auf, die sich von
der Oberseite bis zur Unterseite durch das Band hindurch erstrecken, wenn man das Trum des Bandes betrachtet, das
mit den Stopfen in Berührung ist. Diese Öffnungen sind mit den Räumen zwischen den Stopfen ausgerichtet.
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Zwischen den öffnungen 10 befinden sich. Saugkanäle 11,
deren jeder so gestaltet ist, dass er sich einerseits zwischen einer Seite des Bandes 9 erstreckt, wo dieses
mit einer Saugöffnung 15 in einer ortsfesten Saugkammer 13 in Verbindung gebracht ist und andererseits dem Boden
des Bandes 9, wo es mit löchern, die durch die Umhüllungen der Stopfen gestochen worden sind, in Verbindung treten
kann. Die Kanäle 11 werden mit den Stopfen ausgerichtet, während sie auch mit der Saugöffnung 15 in Verbindung
stehen und eine dichte Berührung zwischen dem Band 9 und den Stopfen 5 trägt dazu bei, eine gute Abdichtung und
eine möglichst grosse Luftströmung durch die Stopfen zu schaffen.
Das Band 9 ist aus Kunststoff gegossen und wird auf gezahnten Rädern 16 getragen, wobei deren Zähne so gestaltet
sind, dass sie genau in die Öffnungen 10 passen.
Oberhalb des Bandes 9 ist ein Trichter 12 angeordnet, durch den loses Material in Form eines Schauers abwärts aus einer
Vorratsmenge zugeführt wird. Wie dargestellt, erstreckt sich der Trichter 12 gleichzeitig über eine Anzahl von
Zwischenräumen, so dass, während die Stopfen sich von rechts nach links in Figur 1 vorwärtsbewegen, die Räume zwischen
ihnen zunehmend mit losem Material gefüllt werden.
Die Zufuhrgeschwindigkeit abwärts durch den Trichter 12
wird sorgfältig gesteuert und das Material wird so weit
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wie möglich gleichmässig entlang des Trichters 12 verteilt. Diese Wirkungen können erreicht werden, indem das
lose Material dem Trichter 12 unter Verwendung von Vibration srutsehen zugeführt wird. Allgemein gesagt, je grosser
die Anzahl von Räumen 10, über die sich der Trichter 12 erstreckt, desto besser werden die Räume zwischen den Stopfen
5 gefüllt. Jedoch müssen physikalische und kostenmässige Erwägungen die Grosse der Vorrichtung begrenzen,
desgleichen die Probleme, die sich aus dem Zuführen des losen Materials in gleichmässiger Art über einen ausserordentlich
lang ausgedehnten Trichter ergeben. Ein Kompromiss besteht darin, dass sich der Trichter über eine Länge
erstreckt, die dem Abstand von ungefähr zehn Stopfen 5 entspricht.
Die Saugkammer 13 ist an einer Seite des Bandes 9 und in
dichter Berührung mit diesem angeordnet, wie aus Figur 2 ersichtlich, und erstreckt sich über annähernd die gesamte
länge des Trichters 12. Die Saugkanäle 11 kommen nacheinander mit der Saugkammer 13 in Ausrichtung, die der Einfachheit
halber als Kammer mit offener Seite dargestellt ist, die mit einem Rohr verbunden ist, durch das Luft
dauernd von einer nicht dargestellten Saugpumpe gesaugt wird. Der Boden des Trichters 12 passt genau auf die Oberseite
des Bandes 9» befindet sich jedoch in einem geringen Abstand davon, wie dargestellt, um Luftführungen 17 zu
schaffen.
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Die Vorrichtung arbeitet folgendermassen: Wenn die Stopfen
5 unter den Trichter 12 getragen und unter diesem weiterbewegt werden, so wird loses Material kontinuierlich
in die Räume zwischen den Stopfen eingeführt und die Bewegung des losen Material in diese Räume wird durch den
Saugzug aus der Saugkammer 13 unterstützt, der Luft entlang
des Fliessweges saugt, wobei der Fliessweg besteht aus den Kanälen 11, den Löchern in den Umhüllungen der Stopfen 5»
den Zwischenräumen in den Stopfen 5, den Taschen zwischen den Stopfen, den Öffnungen 10 im Band 9 und dem Inneren des
Trichters 12. Diese Luftströmung unterstützt das Hineinführen losen Materials in die Räume zwischen den Stopfen
und das Halten des Materials in denselben. Gleichzeitig wird der Druck innerhalb des Trichters 12 etwas verringert und
dies bewirkt, dass einige Luft durch die Luftführungszwischenräume 17 gesaugt wird. Die Wirkung dieses Vorganges
besteht darin, dass loses Material nur schwer in die sich bewegenden Teile eindringen und dadurch übermässige Abnutzung oder ein Verstopfen bewirken kann.
Wenn loses Material ausser gewöhn lieh feine Teilchen einer
solchen G-rösse enthält, die durch die Stopfen 5 hindurchwandern können, dann werden solche Teilchen durch die Wirkung des Saugzuges herausgezogen. Dadurch wird vorteilhaft
die Gefahr verringert, dass vom Raucher solche Teilchen durch die Stopfen gesaugt werden und in seinen Mund oder
seine Lunge geraten.
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Verschiedene Vorteile ergeben sich, aus dieser Technik, die
Taschen zwischen den Stopfen zu füllen. Z.B. wird die
Packung des losen Materials in den Taschen verbessert. Zusätzlich
ist es möglich, einen zufriedenstellenden Filterstrang
dieser Art ohne Yerformung der Stopfen herzustellen
oder ohne übergrosse Stopfen zu verwenden, indem ein starker Saugzug angewendet wird, so dass das Material vor der
Umhüllung festgepackt wird und nachfolgend den Baum inn erhalb der Umhüllung voll ausfüllen kann. Unter Umständen wäre
es auch vorteilhaft, die Trichterlänge zwecks grosser er
Geschwindigkeit der Umhüllungsbahn 1 zu vergrössern, so
dass die Dichte des herabfallenden Vorhanges von losem Material annähernd konstant bleibt.
Material, das durch den Saugzug herausgezogen wird, kann
durch Filtern des Saugluftstroms wiedergewonnen werden und
in diesem Zusammenhang kann es vorteilhaft sein, einen erwärmten Luftstrom zu verwenden, um die Tendenz zu verringern,
dass das Material unter Umständen in den verwendeten Filtern anbackt. Die Luft könnte durch Umlauferwärmung durch
einen Ventilator erwärmt werden, der den Saugzug erzeugt.
Nachdem die Zwischenräume gefüllt worden sind, werden die
Stopfen und das lose Material in der Umhüllung 1 eingeschlossen , wobei gleichzeitig ein Zusammendrücken stattfindet
und die endgültige Querschnittsgrösse und Kreisgestalt
des Filters erzeugt wird; der so gebildete PiIterstrang wird
dann durch die Stopfen hindurch in die erforderlichen Längen geschnitten. 10 985 3/0687
Gewünschtenfalls kann Saugzug auch mittels irgendeiner
bekannten, nicht dargestellten Saugeinrichtung durch Perforationen oder Porosität in der Papierbahn 1 wirken.
Anstelle umhüllter Stopfen 5 können Stopfen verwendet werden,
die keine Umhüllung haben, sondern an ihrem gesamten
Umfang vollständig porös sind. In diesem Falle ist das mit Stacheln versehene Rad 8 nicht erforderlich, da keine
Umhüllung perforiert zu werden braucht. Wenn solche Stopfen
unter das Band 9 getragen und dem Saugzug unterworfen werden, so tritt die Wirkung ein, dass die Umhüllungsbahn
dicht um die Stopfen herangesaugt wird, so dass ihre Umfangsflachen bis zu dem Punkt, an dem das Saugband 9
mit ihnen in Berührung steht, abgedichtet werden. Wie aus Figur 3 ersichtlich, die einen Filterstrang zeigt, der in
einem die Stopfen nicht verformenden Trog 2 hergestellt
wird, bedeutet dies, dass die Räume zwischen den Stopfen bis zu einer höheren Ebene gefüllt werden können als es
ohne Verformung der Stopfen möglich wäre, wenn das Risiko, dass Material zwischen den Stopfen und der Umhüllung eingeschlossen
wird, vermieden werden soll. Dieses Merkmal könnte auch beim Trog 2 nach den Figuren 1 und 2 von
Vorteil sein.
Figur 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der öffnungen
für die Saugkammer 13, bei der die Saugöffnungen als eine Reihe länglicher öffnungen 18 angeordnet sind,
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zwischen denen eine Reihe von mit einer Druckluftquelle ■ verbundenen Luftlöchern 19 angeordnet sind. Während somit
Jeder Kanal 11 sich entlang der Kammer 13 "bewegt, überträgt
er zu ,seinem jeweiligen Stopfen alternativ über
eine längere Zeit Saugzug und für eine kurze Zeit einen Druckluftstoss. Die Wirkung dieser Anordnung besteht darin,
dass das Material wirksamer eingeführt wird und dass die Neigung zum Anbacken an einer Stirnfläche eines Stopfens,
was einen Abschluss des Saugzuges bewirken könnte, verringert wird. Die alternierende Anordnung mit entsprechenden
Abständen hat zur Folge, dass, während Luft in ein Ende eines Raumes zwischen den Stopfen hinweingeblasen
wird, diese am anderen Ende abgesaugt wird, so dass wenig oder keine Tendenz besteht, dass die Luft das Material
aus dem Raum herausbläst. Aus diesem Grunde sind Saugöffnungen
18 an beiden Enden der Kammer angeordnet. Diese Saugluft-Druckluftanordnung kann auch die Packung des
losen Materials verbessern.
Bei jeder der beschriebenen Ausführungsformen können das
Band 9 und die Saugkammer 13 gewünschtenfalls erheblich
an dem Trichter 12 vorbei verlängert werden, um das Material in seiner Lage zu halten oder um sicherzustellen,
dass das auf dem Band 9 in den Räumen 10 festhängende
Material in die Zwischenräume zwischen den Stopfen 5 ge saugt wird und vorzugsweise sind Band 9 und Saugkammer 13
so angeordnet, dass Saugzug auf die Stopfen 5 wirkt, bevor sie unter'den Trichter 12 gelangen.
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Eine Haschine nach, der oben beschriebenen Anordnung ist
schematisch in Figur 5 dargestellt. Insbesondere ist die Anordnung nach Figur 1 in Figur 5 i» Blockform bei A dargestellt,
ausgenommen das mit Stacheln versehene Rad 8, das getrennt dargestellt ist. Diese Maschine ist so ausgebildet,
dass eine Reihe von mit Abständen angeordneten Stopfen zweier verschiedener Arten gebildet werden kann.
Eine erste Stopfenart wird von einem Vorratsbehälter 20 zugeführt und auf einen Fördergurt 22 abgelegt, auf den
eine zweite Reihe von Stopfen von einem zweiten Torratsbehälter 21 zugeführt wird. Zwischen den Behältern 20, 21
.und dem Fördergurt 22 befinden sich Mittel zum Beschleunigen der Stopfen, um Lücken zwischen denselben zu bilden,
so dass in der endgültigen Stopfenreihe Stopfen der einen Art mit Stopfen der anderen Art abwechseln, wobei zwischen
je zwei benachbarten Stopfeti ein Zwischenraum gebildet ist.
Eine Sehneckeneinrichtung 23 ist stromabwärts der beiden
Vorratsbehälter 20, 21 angeordnet, um die richtigen Zwischenräume zwischen benachbarten Stopfen zu erzielen.
Die Reihe von in Abständen angeordneten Stopfen tritt dass in das Bett 3 ein und wird vom Garniturband 4 an dem mit
Stacheln besetzten Rad 8 sowie an der Anordnung A nach Figur 1 vorbeigeführt.
Nachdem die Zwischenräume zwischen benachbarten Stopfen
mit dem pulverförmigen oder körnigen Filtermaterial gefüllt
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,•worden sind, wird eine Kante der Umhüllungsbahn durch die
Klebstoffauf tragselnrichtung 24 mit einem Klebstoffauftrag
versehen und der Strang läuft dann durch die Heizvorrichtung 25 zur Schneidvorrichtung 26. Die Schneidvorrichtung
26 besitzt einen Antrieb 27 und stromabwärts desselben ist eine Fangtrommel 28 angeordnet„ Die Anordnung
ist nur schematisch dargestellt und im einzelnen in der deutschen Patentschrift 1 296 065 offenbart.
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Claims (1)
- ERNST RIEBENSAHMRECHTSANWALT KArtUSRUHE 1 POSTFACH Β24βPatentansprüche1. Verfahren zum Herstellen von Filtern für Zigaretten oder andere Rauchgegenstände, bei dem loses Material in Räume zwischen Stopfen eingeführt wird, die in Abständen innerhalb einer trogfö'rmigen Umhüllung liegen, dadurch gekennzeichnet, dass luft durch die offenliegenden Seiten der Stopfen gesaugt wird, um Saugzug durch die Enden der Stopfen wirken zu lassen, der die Bewegung losen Materials in die Räume zwischen den Stopfen unterstützt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stopfen perforiert werden, bevor Luft durch die offenen Seiten der Stopfen gesaugt wird.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein zu perforierender Stopfen während des Perforiervorganges zwecks Erzielung sauberer Perforationen zusammengedrückt wird.4. Verfahren zum Herstellen von Piltern für Zigaretten od.dgl., bei dem loses Material in Räume zwischen Stopfen eingeführt wird, die in Abständen in einer trogförmigen Umhüllung liegen, dadurch gekennzeichnet, dass Luft durch die Stopfen gesaugt wird, um auf die Umhüllung zu wirken und deren Querschnittegestalt genauer an die der Stopfen anzupassen.109853/0687"5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch kennzeichnet, dass Stopfen grösseren Querschnitts als im endgültigen "Filter benötigt verwendet werden und dass die Stopfen vor ihrer vollständigen Einhüllung in die Umhüllung zusammengedrückt werden.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass vor der Ablage losen Filtermaterials in die Räume zwischen benachbarten Stopfen die Stopfen deformiert werden, um den wirksamen Querschnittsbereich, in den loses Filtermaterial eingeführt wird, zu vergrössern.7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dasskrhitzte Luft verwendet wird.8. Vorrichtung zum Herstellen eines fortlaufenden Filterstranges mit Mitteln zum Zuführen losen Filtermaterials in Räume zwischen Filterstopfen, die mit Abständen in einer trogförmigen Umhüllung liegen, gekennzeichnet durch Mittel (11, 13) zum Anwendung von Saugzug durch die offenliegenden Seiten von zumindest einigen der Stopfen (5)» um so Saugzug durch die Enden der Stopfen wirken zu lassen und das Hineinfliessen losen Filtexmaterials in die Räume zu unterstützen. .9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (7, 8) zum Perforieren der Stopfen (5) stromaufwärts der Saugmittel (11, 13) angeordnet sind.109853/0687ν ■ ν./ta10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Per fixiermittel ein drehbares Rad (8) aufweisen, das an seiner Umfangsflache mehrere sich radial auswärts erstreckende Stacheln (7) aufweist. ' ■' '■11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass - das mit Stacheln (7) versehene Rad (8) auf die Stopfen (5) durch eine, öffnung in einer Zunge (6) einwirkt, die sich in der Bewegungsrichtung der Stopfen (5) erstreckt und die Stopfen zusammendrückt, wenn sie sich den Stacheln (7) des Rades (8) nähern und mit diesen in Berührung kommen.12. "Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Anwenden von Saugzug ein mit öffnungen (10) versehenes Abschirmglied.J[:9)..„aufweisen, das sich zusammen mit den Stopfen (5) bewegt, während letztere durch die Vorrichtung laufen, wobei die Öffnungen (10) in dem Abschirmglied (9) mit den Zwischenräumen zwischen den Stopfen (5) ausgerichtet sind,und wobei die Mittel (12) zum Zuführen des losen Piltermaterials so angeordnet sind, dass sie das lose Piltermaterial durch diese öffnungen (TQ) in die Zwischenräume abgeben.13- Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das mit öffnungen (TO) versehene Abschirmglied aus einem endlosen Glied (9) besteht, das anveiner ortsfesten Sauge,-kammer (13) vorbeibewegbar ist, so dass Jede Öffnung (ΊΟ) laaeiieinander mit der Saugkammer (13) in Verbindung* gebracht10S853/0B87Ή. Vorrichtung Dach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugzug anwendenden Mittel ein Saugelement (9) aufweisen, das sich oberhalb und in Berührung mit den Stopfen (5) bewegt und das Kanäle (11) aufweist, die einerseits mit dem Stopfenumfang und andererseits, mit einer Saugkammer (13) in Verbindung stehen.15. Vorrichtung nach Anspruch 14» dadurch gekennzeichnet, dass das Saugelement ein endloses Glied (9) aufweist, innerhalb dessen die Kanäle (11) gebildet sind und das mit öffnungen (10) zwischen den Kanälen (11) versehen ist, durch die loses Material in die Räume zwischen den Stopfen (5) abwärts zugeführt werden kann.16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dassdas endlose Glied (9) an einer ortsfesten Saugkammer (13) : · vorbeibewegbar ist, wobei jeder Kanal (11) nacheinander mit der Saugkammer (13) ausgerichtet wird.17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, gekennzeichnet durch Mittel (11, 13) zum Saugen von Luft durch die Stopfen (5)» so dass diese auf die Umhüllung (1) wirkt, um deren' Querschnittsgestalt genauer an die der Stopfen (5) anzupassen.18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 17» gekennzeichnet durch Mittel (11, 13) zum Saugen von Luft durch die Umhüllung (1), die die Stopfen (5) trägt^ um den Zufluss losen Filtermaterials in die Räume zwischen den Stopfen (5) zu unterstützen.109853/0687Leerseife
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