DE2506070C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Filtern zum Filtrieren von Tabakrauch - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Filtern zum Filtrieren von TabakrauchInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Filtern zum Filtrieren
von Tabakrauch, aus einem aus Filtermaterial bestehenden Filierstab mit länglicher Erstreckung. Diese Filter
finden insbesondere Verwendung beim Herstellen von Zigaretten und ähnlichen Tabakartikeln.
In der Vergangenheit wurden von der Industrie ein beachtlicher Zeitaufwand und erhebliches Kapital in die
Entwicklung von Filterstücken aufgewendet, bei denen Zonen, Bereiche oder Teile ein loses Teilchen Material
oder Granulat aufweisen. Es haben sich jedoch zahlreiche Schwierigkeiten sowohl bei der Entwicklung
gewerbsmäßiger Herstellungsverfahren als auch bei der Schaffung einer Vorrichtung zur Herstellung solcher
Filter und eines Filterstückes ergeben, welches während des Filterns für den Benutzer zumutbare und angenehme
Eigenschaften besitzt.
Während der sechziger Jahre wurden viele Patente erteilt, deren Gegenstände ein Herstellungsverfahren
für Filterstücke betreffen, wobei im Abstand zueinander
angeordnete Zylinderstücke eines ersten Materials auf einer durchlaufenden Umhüllung angeordnet und
Materialtcilchen auf der Umhüllung zwischen den im Abstand zueinander angeordneten Zylinderstücken
angeordnet werden. Die Umhüllung wird dann um die Zylinderstücke und die Materialteilchen herum geschlossen,
so daß ein Filterstab gebildet wird.
Diese Verfahren wurden mit unterschiedlichem Erfolg durchgeführt. Die Verarbeitung von kurzen
Filterstücken in Hochgeschwindigkeitsmaschinen führt zu beachtlichen Störungen und Totzeiten der Produktionsmaschinen.
Es ergaben sich darüber hinaus Schwierigkeiten beim vollständigen Füllen der die
Materialteilchen aufnehmenden Abschnitte des Filterstabes. Wenn die Materialteilchen nicht sehr dicht
gelagert sind, dann setzen sie sich durch die Schüttelbewegungen ab, so daß insbesondere zwischen deii
Umhüllungen und den Materialteilchen Lufträume gebildet werden. Der Rauch, der sich den Weg des
kleinsten Widerstandes sucht, bewegt sich, anstatt durch die Materialteilchen gefiltert zu werden, durch diese
Lufträume hindurch. Wo dies geschieht, wird die erwünschte Filtrierung nicht erreicht.
Man hat nun festgestellt, daß sich besondere Vorteile ergeben, wenn die Materialteilchenzonen innerhalb des
Kerns aus Filtermaterial, wie z. B. aus Zelluloseacetat oder Papier, angeordnet werden. Das Filtermaterhl
umschließt dabei vollständig die Materialteilchen anstatt daß diese von einer Umhüllung umschlossen
werden. Aufgrund der Kompressionsfähigkeit und Elastizität des Filtermaterials neigt dieses dazu, die
Materialteilchenzonen fest einzuschließen. Daher führen Schüttelbewegungen von Zigaretten, die ein
vorbeschriebenes Filterstück aufweisen, während ihrer Herstellung, Handhabung und des Versandes nicht zur
Ausbildung von Lufträumen, wie sie bei Filterstücken auftreten, bei denen die Materialteilchen unmittelbar
von einer Umhüllung umschlossen werden.
Die Herstellung von solchen Filtern, bei denen die Materialteilchen von dem Filtermaterial eingeschlossen
werden, weist jedoch viele andere Probleme auf. Zum Beispiel ist es sehr schwierig, Die Lage der Maieriatieilchen
innerhalb des Filterstabes zu bestimmen, insbesondere wenn die Materialteilchen auf einem sich
bewegenden Gespinst abgelegt und dieses dann in einen Filterstab eingebracht wird.
Diese Materialteilchen neigen dazu, während der Filterherstellung in Bereiche oder Zonen des Filters zu
wandern, wo der Filtrierungswert klein ist und was in unangenehmer Weise dazu führen kann, daß der Mund
des Rauchers mit diesen Teilchen in Berührung kommt.
Es ist bereits bekannt, Materialteilchen in ein vorgeformtes Filterstück einzublasen. Insbesondere ist
in der US-PS 33 71 000 in Verbindung mit den Fig. 10
bis 13 ein Verfahren beschrieben, bei welchem die losen
Gespinstfasern als Filterstück ausgebildet sind, eine Umhüllung den Stab teilweise umschließt und eine
Nadel-Düseneinrichtung dazu verwendet wird, in den Stab einzudringen und ein breiförmiges Material an im
Abstand zueinander angeordneten Stellen einzuführen. Der Brei läßt jedoch nach seinem Austrocknen
Hohlräume in dem Filterstück zurück, so daß schließlich das Endprodukt einen nur wenig mit Materialtelehen
ausgefüllten Raum aufweist. Darüber hinaus i t es schwierig, die Materialteilchen an einer bestimmen
Stelle anzuordnen, da das Eindringen des Breis in "Sie Mitte des Filters von der Art der losen Gespinstfasc ··:.
der Art wie er in den Filterstab eingeführt wurde ui ■' wie stark das Plastifizierungsmittel ausgehärtet is
abhängen, wobei all diese Imponderabilien dazi beitragen, daß ein Filter eine unterschiedliche Qualität
aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues und verbessertes und bei Hochgeschwindigkeitsherstellungsverfahren
von Zigaretten verwendbares Verfahrei und eine neue und verbesserte Vorrichtung zur
Herstellung von Filtern mit gleichmäßig guter Qualität aus einem aus Filtermaterial bestehenden Filterstab mit
länglicher Erstreckung und eingeschlossenen Materialteilchen zu schaffen, in denen die zur Aufnahme von
filtrierenden MateriaUeitchen bestimmten Filierabschnitte vollständig und ohne unerwünschte Hohlräume
gefüllt sind und die Materialteilchen zuverlässig und dauerhaft eingeschlossen sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Filtern zum Filtrieren von Tabakrauch ist dadurch
gekennzeichnet, daß der Filterstab entlang seinei Längsachse aufgeschnitten wird, daß der Filterstat
geöffnet und das Innere freigelegt wird, daß in dei freigelegten Innenfläche des Filterstabes in axialen
Abstand zueinander angeordnete Taschen vorgesehei
werden, daß in die Taschen Materialieilchen eingefüllt
werden, daß der Filterstab um die Matcrialtcilchcn herum geschlossen wird und daß der Filterstab
versiegelt wird. Vorzugsweise wird der Filterstab so weit wie notwendig eingeschnitten, um den Stab zu
öffnen und ein Paar Flächen freizulegen, und in jede dieser Flächen werden an nebeneinanderliegendcn
Stellen Taschen eingedrückt, wobei diese Stellen entlang der Längsachse des Stabes im Abstand
zueinander angeordnet sind.
Die Erfindung besteht ferner in einer Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens mit einer Zuführeinrichtung
des länglichen Filterslabes, die gekennzeichnet ist durch eine in Richtung der Stablängsachsc wirkende
Aufschneideinrichtung, eine quer zur Stablängsachsc wirksame Schnitt-Spreiz-Einrichtung, eine den gespreizten
Schnittflächen zugeordnete Taschen-Form-Einrichtung mit in Stablängsrichtung in axialem
Abstand zueinander angeordneten Taschen-Form-Organen, eine Einrichtung zum Dosieren und Einfüllen von
Materialteilchcn in die Taschen, eine Einrichtung zum Schließen des Schnittes und durch eine Einrichtung zum
Versiegeln des geschlossenen Schnittes.
Die Filterstücke werden in vorteilhafter Weise aus einem Filterstab hergestellt, der aus einem bestimmten
Filtermaterial besteht, wie z. B. aus Zelluloseacetat, wobei der Filterstab aufgeschnitten wird, auf der
Innenseite des Stabes in axialem Abstand zueinander Taschen eingeprägt werden und dann Materialteilchen
in die Taschen eingefüllt, der Stab verschlossen und an zwischen den eingefüllten Materialteilchcn gelegenen
Stellen in einzelne Filterstücke zerschnitten wird, so daß jedes Filterstück in vorteilhafter Weise einen Kern mit
Materialteilchen aufweist. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen
Vorrichtung besteht darin, daß ein Filterstab hergestellt wird, der eine Zone oder einen Bereich aus
verdichteten Materialtcilchen besitzt, wobei diese verdichtete Packung selbst nach der Herstellung,
Verpackung, dem Versand oder irgendeiner anderen Behandlung der Zigaretten, bei welcher zahlreiche
Schüttelbewegungen der Zigaretten auftreten, noch vorhanden ist, während es bei den herkömmlich
hergestellten Zigarettenfiltern vorkommt, daß sich die Materialteilchen absetzen und in der Filterzonc
Lufträume bilden.
Schließlich besteht ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen
Vorrichtung darin, daß ein Zigarettenfilter hergestellt werden kann, bei welchem die Zone, in welcher die
Materialteilchen angeordnet sind, genau festgelegt werden kann und bei allen Filterstücken an genau
derselben Stelle liegt, so daß eine erhebliche Gleichmäßigkeit der Filtrierungseigenschaften des Filterstückes
gewährleistet ist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von zwei Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
F i g. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 nach
Fig. 1, wobei der Filterstab vor dem Aufschneiden gezeigt ist.
F i g. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 nach
Fig. 1. wobei sich der Filterstab an einer Stelle befindet,
an welcher er mittels eines .Schneidrades aufgeschnitten
wird.
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 nacl
F-" i g. 1, wobei eine Warmmatrize gezeigt ist, welche ai
in der Axialrichtung des Filterstabes angeordnetci Stellen in den Filterstab Taschen eindrückt,
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 nacl
Fig. 1, wobei der Matcrialteilchenspendcr gezeigt ist
der Materialtcilchen in die ausgeformten Taschen de aufgeschnittenen Filterstabes einfüllt;
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 nacl
Fig. 1, wobei der um die Materialteilchcn hcrumgrci
fcnde geschlossene Filterstab gezeigt ist,
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie 7-7 nacl
Fig. 1, wobei ein verschlossener Stab dargestellt ist,de
eine den aufgeschnittenen Filterstab umschließende zweite Schutzhülle aufweist,
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Abschnitt eine: Filterstabes, wobei ein Teil des Filterstabes weggcbro
chen ist, so daß die das Filtermaterial umschließend! erste Hülle, die sich an der Außenseite dieser erster
Hülle befindliche zweite Schutzhülle und die Material teilchen zu erkennen sind, die in der Mitte de:
Filtermaterials angeordnet sind. Die querverlaufendci gestrichelten Linien geben diejenigen Stellen an, ar
welchen der Filterstab zur Herstellung einzelne! t7iltcrstücke abgeschnitten werden muß,
Fig. 9 eine Seitenansicht eines weiteren Ausfüh
ruiigsbcispiels gemäß der Erfindung, wobei eim Vorrichtung für eine laufende Förderung eines Stabes
für das Aufschneiden des Stabes, für die Ausbildung vor Taschen und das F-"üllcn der Taschen mit Matcrialtcil
ehcn gezeigt ist,
Fig. 10 eine Schnittansicht entlang der Linie 10-K
nach F i g. 9, wobei ein Warmmatrizenrad zur Ausbil dung von Taschen innerhalb des laufend zugeführter
Stabes gezeigt ist und
Fsg. 11 eine Schnitlansicht entlang der Linie 11-11
nach Fig. 10, wobei ein in F?orm eines Rade:
ausgebildeter Maicrialtcilchcnspcnder gezeigt ist, dei
die Materialtcilchen in die Taschen einfüllt, die in den
aufgeschnittenen Stab angeordnet sind.
In der F i g. 1 ist eine Vorrichtung 10 zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens in schemati scher Weise dargestellt, die einen Rahmen 11 aufweist
auf welchem ein Filterstabförderer 12, eine Schneidern richtung 14, eine Taschenformeinrichtung 16, cir
Materialtcilchcnspcnder 18, eine Stabverschließvorrich tung 20 und eine Stabsiegeleinrichtung 22 montiert sind.
Gemäß der Erfindung wird der geförderte Filtcrstat vorzugsweise von einem Stab aus faserförmigcrr
Zelluloseacetat gebildet, jedoch kann auch ein andere: Stoff Verwendung finden, wie z. B. Papier, voluminöse:
Garn, andere fadenförmige Gespinste oder irgendeir anderes geeignetes Material. Vorzugsweise ist da:
Filtermaterial als Stab ausgebildet und mit einci geeigneten Filtcrstückumhüllung umschlossen. Da:
Filtermaterial sollte vor seiner Anordnung zu einen Stab einem Plastifizierung.worgang ausgesetzt werden
Das Zelluloseacetat wird gewöhnlich mittels Triacetir weichgemachl. In der F i g. 2 ist zu erkennen, daß dei
Filterstab 23 aus einem Zelluloseacetat-Filtermatcria 24 und einer Umhüllung 26 gebildet ist.
Das Material, das innerhalb der Taschen de: aufgeschnittenen Stabes angeordnet werden soll, mul
die erwünschten absorbierenden und adsorbierender Eigenschaften besitzen und entweder in Form vor
kleinen Teilchen oder als Granulat vorliegen. Da: Teilchenmaterial kann von feingeschnittener Holzkohle
Kieselgel, vulkanischen Salzen, Kunstharz-Ionentau
schern, Ton u.dgl. gebildet sein. Ein besonderer gemäß
der Erfindung verwendbarer Zuschlagstoff ist ein Kunstharz-Ionentauscher, der dem in der US-PS
37 16 500 beschriebenen Zuschlagstoff entsprechen kann.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgeinäßcn Vorrichtung ist eine Einrichtung 12
vorgesehen, die zur Förderung des Filterstabes 23 dient. Es sei angenommen, daß der Filterstab 23 in einer an
sich bekannten Vorrichtung hergestellt ist. Obwohl daran gedacht ist, daß der Stab 23 vorzugsweise mit
einer Umhüllung 26 versehen ist. ist dies nicht notwendig. Vorzugsweise ist es ferner vorgesehen, daß
das Filtermaterial 24 des Stabes 23 vor dem Aufschneiden oder Aufschlitzen plastifiziert und verfestigt
wird.
Bei dem in den F i g. 1 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel versetzt der Filterstabförderer 12 den
Stab 23 in an sich bekannter Weise in eine intermittierende Bewegung. Auf diese Weise wird der
Stab 23 während der Taschcnausbildung und während des Füllens festgehalten. Bei einigen anders ausgestalteten
Vorrichtungen kann der Stab 23 jedoch auch laufend gefördert werden, insbesondere wenn andere Taschenform-
und Füllcinrieritungen verwendet werden, [line Vorrichtung zur ununterbrochenen Förderung des
Stabes ist in den F i g. 9 bis 11 dargestellt.
Gemäß der Erfindung ist die Hinrichtung zur Förderung des aus dem Filtermaterial bestehenden
Stabes 23 von einem Förderer 12 gebildet. Der Förderer 12 weist ein endloses Förderband 13 auf. auf welchem
der Stab 23 aufliegt, während er aufgeschnitten, gefüllt und wieder geschlossen wird. Ys ist ein zweites endloses
Förderband 15 vorgesehen, welches den Stab durch die Stabsicgclcinrichtung 22 hindurchbewegt. Jedes Förderband
13 und 15 ist in an sich bekannter Weise auf Bandantriebseinrichtungen gelagert.
Der Stab 23 wird auf den Förderbändern 13 und 15 mit Hilfe eines Unterdrucks gehalten, der durch die
Förderbänder hindurch auf den Stab wirkt. Die Saiigeinrichuingen, die mit dem Bezugszeichen 17
bezeichnet sind, sind an sich bekannter Art. Wie in den F i g. 5 und 7 zu erkennen ist, wird der Unterdruck durch
Löcher 19 hindurch erzeugt, die in den entsprechenden Unterlagen 21 und 25 der entsprechenden Abschnitte
der Vorrichtung 10 angeordnet sind, über welche die Förderbänder 13 und 15 laufen.
Gemäß der Erfindung wird die Einrichtung zum Aufschneiden des Stabes 23 von einer Schneideinrichtung
14 gebildet. Die Funktion der Schneideinrichtung 14 besteht darin, daß sie den Stab 23 in Axialrichtung
aufschneidet, so daß der Stab genügend geöffnet wird und sein Inneres nach außen kehrt. Anschließend
können in den nach außen gekehrten Innenteil des Stabes in axialem Abstand zueinander Taschen cingeformt
werden. In diese Taschen werden die Matcrialteilchcn
eingefüllt.
Vorzugsweise ist die Schneideinrichtung 14 von einem Schneidrad 28 gebildet, das auf einer drehbar
gelagerten angetriebenen Welle 30 befestigt ist. Die Achse der Welle 30 verläuft in senkrechter Richtung zur
Achse des Stabes, und die Welle ist in geeigneter an sich bekannter Weise am Rahmen 11 gelagert. Die
Schneideinrichtung 14 weist ferner eine herkömmliche Antriebseinrichtung auf, die in der Zeichnung nicht
dargestellt ist und die Weile 30 antreibt.
Wie aus der Fig. 3 zu entnehmen ist, ist das Schneidrad 28 in einem bestimmten Abstand über dem
Förderband 13 angeordnet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Stab 23 nicht vollständig
durchtrennt, sondern nur so weit wie notwendig aufgeschnitten, damit er aufgeklappt werden kann und
die Flächen 31 und 33 freigelegt werden, wie dies aus der F i g. 4 zu entnehmen ist. Das Schneidrad 28 könnte auch
derart angeordnet sein, daß es den Stab 23 vollständig durchtrennt, so daß zwei Abschnitte gebildet werden,
die geöffnet ncbcneinandcrliegen.
ίο Fs ist auch nicht unbedingt notwendig, daß die
!lachen 31 und 33 vollständig freigelegt werden, wie
dies in der F i g. 4 gezeigt ist. In diesem Fall kann das Schneidrad 28 nur bis zur Mitte des Stabes 23 oder bis zu
einer etwas darüber gelegenen Stelle in den Stab eindringen. Der Stab wird in einem genügend großen
Abstand gegenüber der Warmmatrize gehalten, damit diese in den Kern des Stabes 23 eindringen und darin
eine zur Aufnahme von Tcilchcnmalcrial dienende Tasche ausbilden kann.
Gemäß der Erfindung wird die Einrichtung zum Öffnen des Stabes 23 und zum Ausbreiten des
Stabinneren von einem Öffner 39 gebildet. Der öffner 39 besteht vorzugsweise aus einer pflugartig ausgebildeten
Vorrichtung, die einen vorderen in den aufgeschnilicncn Stab eingreifenden Rand und divergierende
Scitcnwände aufweist, womit der aufgeschnittene Stab ausgebreitet und für eine weitere Behandlung schließlich
auseinandcrgcklappt wird.
Gemäß der Erfindung wird die Einrichtung zur Ausbildung der im Inneren des Stabes in axialem
Abstand zueinander angeordneten Taschen von einer in der F i g. 1 gezeigten Taschenformcinrichtung 16 gebildet.
Die Einrichtung 16 besitzt in Axialrichuing des Filterstabes 23 im Abstand zueinander angeordnete,
hin- und herbewegbare Teile, die die Taschen in die Oberflächen 31 und 33 cingrägen.
Vorzugsweise weist die Taschcnformeinrichtung 16 mehrere Stempelpaare 34 sowie eine Heizeinrichtung
auf. Die Stempclpaare sind in axialer Richtung der Bewegungsbahn des Stabes 23 im Abstand zueinander
angeordnet, wobei die einzelnen Stempel senkrecht zur Bewegungsbahn ausgerichtet sind, so daß sie in jede
freigelegte Fläche 31 und 33 auf einer Linie ncbencinanderlicgende
Taschen eindrücken.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die Stempel 34 mittels der Heizeinrichtung 41 auf eine
ausreichend hohe Temperatur aufgeheizt, so daß sichergestellt wird, daß das Filtermaterial wenigstens so
lange zusammengedrückt bleibt, bis die Matcrialtcilchen in die Taschen eingefüllt sind und der Filterstab 23
versiegelt ist. Die Antriebsvorrichtung der Einrichtung 16 ist nicht dargestellt, da diese Einrichtung zum hin-
und hergehenden Antrieb der Stempel in der senkrechten Richtung auf zahlreichen technischen Gebieter
gebräuchlich ist.
Für den Fall, in welchem der Stab 23 weniger tiel eingeschnitten wird, z. B. nur bis zur Mitte des Stabes
was bereits früher ausgeführt wurde, ist nur ein Stcmpe 34 an jeder Stelle, an welcher eine Tasche ausgcbilde
werden soll, erforderlich. In einem solchen Fall müßu
der Stab 23 während der Einbringung der Materialteil chen offengehalten werden. Jedoch wird das in de
F i g. 4 gezeigte Verfahren bevorzugt, bei welchem de Stab aufgeklappt ist.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal de Erfindung wird vorgeschlagen, daß nur in einem de
Abschnitte 31 oder 33 eine Tasche angeordnet wird. 1 diesem Fall wird nur ein Stempel 34 des jeweilige
709 MI/393
Stempelpaares benutzt.
Während die in der F i g. 1 dargestellte Vorrichtung 10 den Filterstab 23 intermittierend vorwärtsbewegt, ist
in den F i g. 9 bis 11 eine Vorrichtung 110 dargestellt, bei
der das Arbeitsverfahren ohne Unterbrechungen abläuft. An Stelle der hin- und hergehenden Stempel 34
ist ein drehbar gelagertes Rad 112 vorgesehen, auf dessen Umfang an im Abstand zueinander angeordneten
Stellen Stempelpaarc 114 angeordnet sind, die die Taschen in den Filterstab einprägen. Das Rad 112 kann
auch derart abgewandelt sein, daß es auf seinem Umfang im Abstand zueinander angeordnet nur
einzelne Stempel 114 aufweist, wobei dies dann der Fall ist, wenn nur einzelne an in Axialrichtung beabstandeten
Stellen angeordnete Taschen in dem Filterstab 23 vorgesehen werden sollen.
Gemäß der Erfindung kann die Einrichtung zum Einfüllen des Materials in die ausgebildeten Taschen
beliebiger Art sein und dem von dem Filtermaterial gebildeten Kern die Materialteilchcn intermittierend
zuführen. Wie aus der F-* i g. 5 zu einnehmen ist, kann die
Einfülleinrichtung oder der Materialteilchenspender von einem Behälter 40 gebildet sein, der eine Kammer
42 zur Aufnahme der von irgendeiner herkömmlichen Fördereinrichtung zugeführten Materialteilchen aufweist.
Der Behälter 40 besitzt mehrere paarweise angeordnete Öffnungen 44. Die paarweise angeordneten
öffnungen 44 sind in Axialrichtung der Bewegungsbahn des Filterstabes im Abstand zueinander angeordnet,
so daß die Materialteiichen während der Ruhezeiten in der intermittierenden Bewegung des Filtcrstabes
durch die Öffnungen 44 hindurch in die von der Taschcnformeinrichtung 16 paarweise ausgebildeten
Taschen eingefüllt werden können. Die Öffnungen 44 werden von gleitend gelagerten Klappen 46 geöffnet
und geschlossen, wobei die Klappen einer jeweiligen Öffnung 44 zugeordnet sind. Die Klappen 46 werden
mittels einer herkömmlichen Einrichtung synchron zur intermittierenden Bewegung des Filterstabes 2J in die
Schließstellung bzw. die Öffnungsstellung bewegt. F.s können auch andere Spendervorrichtungen vorgesehen
sein, vorausgesetzt, daß sie in der Lage sind, die Materialteilchcn in die ausgeformten Taschen einzufüllen.
Die in den F i g. 9 bis 11 dargestellte Vorrichtung
weist eine radförmige Spendereinrichtung 116 auf. Die Einrichtung 116 besitzt einen Einfüllbehälter 118, ein
Spenderrad 120 und ein Gehäuse 122. Wie in der Fig. 11 dargestellt ist, besitzt das Spenderrad 120 auf
dem Umfang verteilte, paarweise angeordnete Aussparungen 124. Wenn die Aussparungen 124 mit einem Paar
im Boden des Einfiillbchälters 118 vorgesehener öffnungen 126 in Deckung kommen, dann werden sie
mit Materialteilchcn gefüllt. Die Materialteilchen werden mittels des Gehäuses 122 so lange in den
Aussparungen 124 gehalten, bis diese unmittelbar über den in dem Filterstab 23 angeordneten entsprechenden
Taschen angeordnet sind. In diesem Augenblick werden die Materialteilchen in die Taschen des sich bewegenden
Filterstabes 23 eingefüllt.
Gemäß der Erfindung wird die Einrichtung zum Schließen des Filterstabes 23 um die eingefüllten
Materialteilchen herum durch eine Stabverschließvorrichtung 20 gebildet. Die Vorrichtung 20 ist eine
herkömmliche Rohrverschlicßvorrichtung. Der Filterstab 23 wird in einer breiten, am Eingangsende eines in
der Form gemäß F i g. 1 ausgebildeten Rohres aufgenommen. Die Scitenwände des Rohres konvergieren
zunehmend, so daß der geöffnete Filterstab geschlossen wird und die in der F i g. 6 dargestellte Form annimmt.
Eine gleiche Vorrichtung kann in dem Fall verwendet werden, in welchem der Filterstab 23 vollständig
durchtrennt ist, damit die durchgetrennten Abschnitte wieder in Deckung gebracht werden und der geschlossene
Filierstab wieder hergestellt wird. Diese Art der zum Zusammenführen eines rohrförmigen Körpers
dienenden Vorrichtung ist auf vielen technischen
ίο Gebieten gebräuchlich.
Die gemäß der Erfindung vorgesehene Einrichtung zur Versiegelung des Filterstabes wird von einer
herkömmlichen Einrichtung 22 gebildet, die ein Sehutzhüllenzuführungssystem 52, einen Klebstoffbeschichter
54 und eine Heizeinrichtung 56 aufweist. Bei dem in der Fig. I dargestellten Ausführungsbeispiel
fördert das Sehutzhüllenzuführungssystem 52 eine Umhüllung 60 von einer Spule 58 in an sich bekannter
Weise zu einer zwischen dem Filierstab 23 und dem Förderband 15 gelegenen Stelle (siehe Fi g. 7).
Die Einrichtung 22 weist ferner eine kanalförmig ausgebildete Unterlage 25 auf, die sich durch die
Einrichtung 22 hindurch erstreckt und mit einer .Saugeinrichtung 17 ausgestattet ist, welche durch die in
der Unterlage 25 vorgesehenen Öffnungen hindurch einen Unterdruck erzeugt, so daß der Filterstab 23 und
die Umhüllung 60 in ihrer Lage festgehalten werden Wenn sich der Filterstab und die Umhüllung erst einmal
in ihrer richtigen Lage befinden, dann wird mittels des Klebstoffbeschichtcrs 54 ein Klebstoff aufgetragen, und
der Fiitcrstab wird anschließend durch die Heizeinrichtung 56 hindurchgeleitet, damit der Klebstoff aushärtet
Wie aus der F i g. 7 zu entnehmen ist, umschließt die Umhüllung 60 den Filterstab 23 vollständig, wobei sich
die Enden der Umhüllung überlappen, jedoch kontier auch andere Streifen vorgesehen sein, die den Filterstal:
derart umschließen, daß die sich an der Oberseile de:
Filterstabes 23 befindliche Schnittlinie oder die Schnitt linien überdeckt werden.
Der Filterstab 23 wird dann durch eine konventionelle Schneidvorrichtung 70 hinduichgelcitet, in welcher er
gemäß der in der F i g. 8 dargestellten Weise entlang der Linien 72 in einzelne Filterstücke 74 zerschnitten wird
Wie aus der F i g. 8 zu entnehmen ist, besitzt jede.·
Filicrstück 74 eine Doppelhülle, Filtermaterial uric
einen Kern aus Materialteiichen.
Die in Verbindung mit der F i g. 1 beschriebene Vorrichtung zum Schließen, Versiegeln und Abschneiden
der Filterstücke ist unabhängig davon, ob dei
Filterstab ununterbrochen oder intermittierend gefördert wird, die gleiche. Es werden daher bei der in der
Fig. 9 bis Il dargestellten Vorrichtung zur Durchfüh
rung dieser Verfahrensschrittc die gleichen Einrichtungen verwendet, die in Verbindung mit der F i g. 1
beschrieben wurden.
Die entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahrer erfolgende Herstellung von Filtern zur Filterung vor
Tabakrauch beginnt damit, daß ein Filterstab au: Filtermaterial mit einer länglichen Erstreckung bereit
tx> gestellt wird. Vorzugsweise wird dieser Filterstab 21
unmittelbar von einer konventionellen Vorrichtung zui
Herstellung von Filterstäben der Schneideinrichtung V zugeführt.
Entsprechend dem crfind'ingsgemäßcn Verfahrer
erfolgt dann ein Aufschneiden des Filtcrstabes 2-entlang seiner Längsachse. Der Filterstab 23 kam
unterschiedlich tief eingeschnitten werden, obwohl de Einschnitt vorzugsweise so tief vorgenommen wird, dai
der Stab auseinandergeklappl werden kann, ohne daß er in zwei Abschnitte geteilt ist.Ks ist jedoch auch möglich,
den Stab 23 bis annähernd zu seiner Mittellinie oder etwas darüber einzuschneiden, wobei es in diesem Falle
lediglich notwendig ist, den Stab seitlich etwas auseinanderzuzieheri, damit das Werkzeug zur Ausbildung
der Taschen in das Innere des Stabes eingeführi werden kann. Der Stab könnte auch vollständig
durchtrennt werden, so daß zwei getrennte Abschnitte gebildet werden, die Seite an Seile iiebeneinanderliegen.
Vorzugsweise wird der Stab 23 mil einem Schneidrad 28 aufgeschnitten, welches um eine Achse angetrieben
wird, die senkrecht zur IJewegiingsbahn des Filterstabes 23 angeordnet ist.
Entsprechend dem erfindungsgemäl.ien Verfahren werden dann an axial im Abstand zueinander angeordneten
Stellen im Inneren des F'ilterstabes 23 Taschen ausgebildet.
Vorzugsweise sind die beabsiandeten raschen in
jeder Fläche 31 und 33 nebeneinanderliegend vorgesehen. Bei einem Schließen des Filterstabes liegen die
Taschen der entsprechenden Flüchen gegeneinander an, so daß eine einzige lasche zur Aufnahme eines Kerns
aus Filterniaterialteilchen gebildet wird.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Taschen dadurch ausgebildet, daß in der Mitte jeder
Fläche 31 und 33 mittels eines aufgeheizten Stempels 34 Wärme und Druck ausgeübt wird. Die eingeleitete
Wärmemenge ist derart bemessen, daß die Taschen so lange ihre Form beibehalten, bis der Filterstab
versiegelt ist. Fs ist jedoch in Abhängigkeit von der Art des verwendeten Fiitermalerials auch möglich, das
Filtermaterial ohne Anwendung von Wärme einzudrükken. Die Verformung des Filtermaterials muß über eine
ausreichende Zeildauer erhalten bleiben, damit die Matcrialtcilchen in die Taschen eingefüllt und der
Filterstab versiegelt werden können. Die Taschen sind vorzugsweise nicht so gestaltfesi ausgebildet, daß das
Filtermaterial die eingeschlossenen Materialteilchen nicht elastisch zu einem dichten Kern zusammendrückt.
Wie dies bereits ausgeführt wurde, ist es auch möglich, an den in axialer Richtung im Abstand
zueinander angeordneten Stellen jeweils nur eine ein/ige Tasche vorzusehen. Zum Beispiel ist dort eine
einzelne lasche vorgesehen, wo die !"lachen .31 und 3Ϊ
zum lünführen des Stempels 34 in das Innere des
Filierstabes auseinanderbewegi werden, ohne daß der Filterslab vollständig aufgeklappt wird. FIs ist auch
möglich, daß die Tasche wahlweise nur in einer Fläche 31 otter 33 angeordnet wird, selbst wenn der Filterstab
aufgeschnitten und gemäß F i g. 5 aufgeklappt ist.
Der nächste Verfahrensschrilt des erfindungsgemäßen
Verfahrens besteht dann darin, daß der Filterstab um die Materialteilchen herum geschlossen wird. Dieser
Verfahrensschritt wird in der Vorrichtung 20 durchgeführt, indem die Abschnitte des l'ilterstabes mittels eines
sich verengenden Rohres fortschreitend gegeneinandergclegt
werden, wie dies in der F i g. 6 dargestellt ist.
Gemäß der (Erfindung wird der Filterstab dann
gesiegelt, damit die aufgetrennten Abschnitte permanent verbunden werden. Obwohl hierfür verschiedene
Techniken anwendbar sind, wird die Anordnung einer zweiten Umhüllung 60 bevorzugt, die den Filterslab 23
entweder teilweise oder vollständig umschließt. Wenn die Umhüllung den Filterstab vollständig umschließt
dann können die sich überlappenden linden miteinander verklebt sein. Wie dies bereits ausgeführt wurde, könnte
auch ein Streifen vorgesehen sein, der lediglich die in dem Filterstab 23 vorhandene Schnittlinie verdeckt unc
auf jeder Seite der Umhüllung 26 im Bereich diesel
Schnittlinie festgeklebt ist.
Der auf diese Weise versiegelte Filterstab wird danr in einem herkömmlichen Schneidvorgang in einzelne
F'ilterstücke 74 zerschnitten. Wie die F i g. 8 zeigt, wire
der Filterstab zur Flerstellung der Filterstücke T-entlang
der Linien 72 zerschnitten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
■7?
Claims (20)
1. Verfahren zur Herstellung von Filtern zum Filtrieren von Tabakrauch, aus einem aus Filtermaterial
bestehenden Filterstab mit länglicher Erstrekkung, dadurch gekennzeichnet, daß der
Filterstab (23) entlang seiner Längsachse aufgeschnitten wird, der Filterstab geöffnet und das
Innere freigelegt wird, in der freigelegten Innenfläehe (31, 33) des Filterstabes in axialem Abstand
zueinander angeordnete Taschen vorgesehen werden, in die Taschen Materialteilchen eingefüllt
werden, der Filterstab um die Materialieilchen herum geschlossen wird und der Filterstab verschlossen
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (23) in zwei getrennte
Abschnitte zerschnitten wird und daß die in axialem Abstand zueinander angeordneten Taschen wenigstens
in einem der Abschnitte vorgesehen sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in axialem Abstand
zueinander angeordneten Taschen in beiden Abschnitten an benachbarten Stellen vorgesehen sind,
so daß die Taschen der entsprechenden Abschnitte beim Schließen des Stabes (23) gegeneinandergelegt
werden und dadurch ein Kern aus Filtcrmaterialteilchen gebildet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stab (23) so weit wie notwendig eingeschnitten wird, um den Stab zu öffnen und ein
Paar Flächen (31, 33) freizulegen, und daß die in axialem Abstand zueinander angeordneten Taschen
in wenigstens einer dieser freigelegten Flächen angeordnet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in axialem Abstand
zueinander angeordneten Taschen in beiden freigelegten Flächen (31, 33) an benachbarten Stellen
angeordnet werden, so daß die Taschen der entsprechenden Flächen beim Schließen des Stabes
gegeneinandergelegt werden, um jeweils eine einzige Tasche auszubilden, die einen Kern aus
Filtertnatcrialteilchen enthält.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen durch eine
Druck- und Wärmebeaufschlagung des inneren Teiles des Stabes (23) ausgebildet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (23) mittels einer den Stab
umgreifenden Umhüllung (60) verschlossen wird, und daß die Umhüllung an dem Stab festgeklebt
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (23) mittels eines sich in der
Axialrichtung des Stabes erstreckenden Streifens verschlossen wird, der die neben dem Einschnitt
liegenden Flächen überdeckt und an den Flächen festgeklebt wird,
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Stab (23) nach Schließen des
Einschnitts eine Umhüllung (60) mit sich überlappenden Rändern aufgebracht wird, die das Filtermaterial
fest umschließt.
10. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9 mit einer
Zuführeinrichtung des länglichen Filterstabes, gekennzeichnet durch eine in Richtung der Stablängsachse
wirkende Aufschneideinrichtung (14), eine quer zur Stablängsachse wirksame Schnitt-Spreiz-Einrichtung
(39), eine den gespreizten Schnittflächen zugeordnete Taschen-Form-Einrichtung (16, 112)
mit in Stablängsrichtung in axialem Abstand zueinander angeordneten Taschen-Form-Organen,
eine Einrichtung (18, 120) zum Dosieren und Einfüllen von Materialtcilchen in die Taschen, eine
Einrichtung (20) zum Schließen des Schnittes und durch eine Einrichtung (22) zum Versiegeln des
geschlossenen Schnittes.
U. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (14) ein
Schneidrad (28) aufweist, welches in der Bewegungsbahn des Filterstabes (23) angeordnet und um eine
senkrecht zur Bewegungsbahn verlaufende Achse drehbar gelagert ist, um den Filterstab in der
Axialrichtung aufzuschneiden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (16) zur
Ausbildung von in der freigelegten Innenfläche des Filterstabes (23) in axialem Abstand zueinander
angeordneten Taschen einen Stempel (34) aufweist, der in die Innenfläche (31, 33) des aufgeschnittenen
Stabes eindrückbar ist, um in der Innenfläche eine Tasche auszubilden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschenformeinrichtung
(16) eine Heizeinrichtung (41) zum Aufheizen des Stempels (34) aufweist, so daß der
eingedrückte Teil des Filterstabes (23) einer Wärmebehandlung ausgesetzt ist, damit das Filtermaterial
die Taschenform wenigstens zeitweilig beibehält.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10, 12
oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschenformeinrichtung
(16) ein Paar nebeneinander angeordneter, die Förderbahn des Filterstabes (23) in
Querrichtung übergreifender Stempel (34) aufweist, welche gleichzeitig Taschen in zwei Flächen (31, 33)
des aufgeschnittenen Filterstabes eindrücken.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderung des
Filterstabes (23) intermittierend erfolgt, daß die Taschenformeinrichtung (16) mehrere während der
Ruhezeit in der Bewegung des Filterstabes an mehreren in axialem Abstand zueinander angeordneten
Stellen in die Innenfläche (31, 33) des aufgeschnittenen Stabes eindrückbare Stempel (34)
aufweist und daß die Einrichtung (18) zum Einfüllen drr Materialteilchen mehrere in axialem Abstand
entlang des Filterstabes angeordnete Einfüllöffnungen (44) aufweist, die deckungsgleich zu den Taschen
angeordnet sind, so daß während der Ruhezeit mehrere Taschen mit Materialteilchen füllbar sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderung des Filterstabes
(23) ununterbrochen erfolgt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10, 13
oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschenformeinrichtung (112) ein angetriebenes, drehbar
gelagertes Rad aufweist, welches einzelne am Umfang im Abstand zueinander angeordnete Stempel
(114) besitzt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß an den jeweiligen am
Umfang im Abstand zueinander angeordneten
Stellen der Taschenformeinriehtung (112) ein Stempelpaar
(114) angeordnet ist und daß die Stempel in einer zur Achse des Filtersiabes (23) senkrechten
Richtung fluchten.
19. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (120) zum
Einfüllen der Materialteilchen ein Spenderrad aufweist, das am Umfang im Abstand zueinander
paarweise angeordnete Aussparungen (124) besitzt, welche die Materialteilchen den in dem Filterstab
(23) angeordneten Taschen zuführen.
20. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 19. dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (120)
zum Einfüllen der Materialteilchcn ein Spenderrad aufweist, das am Umfang im Abstand zueinander
paarweise angeordnete Aussparungen (124) besitzt, welche die Materialteilchen den in dem Filterstab
(23) angeordneten Taschen zuführen, und daß die Aussparungen (124) eines jeden Paares in einer zur
Achse des Filterstabes (23) senkrechten Richtung fluchten.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US44531174 | 1974-02-22 | ||
US445311A US3884741A (en) | 1974-02-22 | 1974-02-22 | Method and apparatus for the manufacture of filter rods containing particulate material by a split rod technique |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2506070A1 DE2506070A1 (de) | 1975-09-04 |
DE2506070B2 DE2506070B2 (de) | 1977-02-24 |
DE2506070C3 true DE2506070C3 (de) | 1977-10-13 |
Family
ID=
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