DE3807761C2 - Vorrichtung zum Falten von Filterbeuteln für Aufgußprodukte und zum Verpacken derselben in Hüllen - Google Patents
Vorrichtung zum Falten von Filterbeuteln für Aufgußprodukte und zum Verpacken derselben in HüllenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Falten von Fil
terbeuteln für Aufgußprodukte und zum Verpacken derselben in Hüllen
gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der italienischen Patentanmeldung 3376 A/87 ist eine Vorrich
tung zur Herstellung von Filterbeuteln für Aufgußprodukte, bei
spielsweise Tee, vorgeschlagen, von denen jeder Filterbeutel we
nigstens zwei aneinanderhängende Kammern enthält, die Teilmen
gen des Produktes aufnehmen. Die Herstellung erfolgt auf einer
Bearbeitungsbahn mit einer Stütz- und Knickeinrichtung zum Hal
ten des heißsiegelfähigen Filtermaterialbandes in die Form ei
nes abgeflachten Schlauches, der horizontal vorgezogen und in
Querrichtung durch Siegelnähte so unterteilt wird, daß die ein
zelnen Kammern für die Aufnahme der zuvor zugeführten Teilmen
gen gebildet werden. Ein Drehkopf mit Greifern dient zur Zufüh
rung von Etiketten in gleichmäßigen Abständen auf das derart ge
formte Filtermaterialband sowie zur Zuführung eines kontinuier
lichen Fadens zu den Etiketten und von Abschnitten aus heißsie
gelfähigem Material, die mit wechselweise aufeinander folgenden
Quersiegelnähten verschweißt werden können und teilweise die
Etiketten überdecken. Eine Schneideinrichtung unterteilt das so
erzeugte, abgeflachte und schlauchförmige Filtermaterialband in
Filterbeutel mit wenigstens zwei aneinanderhängenden Kammern,
die anschließend aufeinandergelegt und an ihren Enden miteinan
der verbunden werden.
Ein derartiger Filterbeutel aus heißsiegelfähigem Filterpapier
ist in der DE-OS 36 03 959 beschrieben und dargestellt und hat
mehrere, aufeinanderfolgende und aneinanderhängende Kammern,
von denen jede eine Teilmenge der Einheitsmenge des Aufgußpro
duktes enthält und die so angeordnet sind, daß der Filterbeutel
zwei Gebrauchsstellungen einnehmen kann. Die eine Gebrauchsstel
lung hat eine flache Form zur Verpackung in Verkaufslose, in de
nen die aneinanderhängenden Kammern durch Faltung einer Kammer
über oder neben die andere Kammer gelegt ist, während in der an
deren Stellung die Kammern nach Abziehen eines Etiketts, das an
dem Faden zum Erfassen des Filterbeutels bei der Ingebrauchnah
me befestigt ist, entfaltet aneinanderhängen. Die Länge des Fa
dens entspricht dabei im wesentlichen der Länge des Filterbeu
tels in seiner entfalteten Gebrauchsstellung mit den aneinander
hängenden Kammern, wobei der Faden an den voneinander wegweisen
den Enden des Filterbeutels durch Abschnitte aus heißsiegelfähi
gem Material zusammen mit dem Etikett aus nicht verschweißbarem
Papier befestigt ist, welches in der Nähe eines der beiden En
den des Filterbeutels angebracht und in Längsrichtung um die
Außenseite des Filterbeutels geschlungen ist, wenn dessen Kam
mern in ihrer Gebrauchs- und Verpackungsstellung mit gegeneinan
der gefalteten Kammern sind.
Aus US-PS 4021993 ist eine Vorrichtung zum Verpacken von
Zeitungen in Hüllen bekannt. Dabei sind unter einer Ein
richtung zum Zuführen der Zeitungen Förderriemen und Rollen
zum Zuführen von Papierabschnitten vorgesehen sowie eine
Platte, mit der von oben her die Zeitungen mit dem darun
terliegenden Papierabschnitt U-förmig eingefaltet und in
Taschen einer drehbaren Trommel eingeführt werden. Während
es sich hier um das Umhüllen von Zeitungen handelt, ist aus
US-PS 3805483 eine Vorrichtung zum Verpacken von Filterbeu
teln für Aufgußprodukte in Hüllen bekannt, bei der ein
schrittweise arbeitendes Greiferrad mit Zangenschenkeln so
wie Mittel zum Abknicken und Befestigen der Verschlußlasche
des Filterbeutels vorgesehen sind. Das Umhüllen des Filter
beutels erfolgt jedoch auf andere Art, indem nämlich der
fertig gefaltete Filterbeutel aus den Zangenschenkeln her
ausgenommen, umhüllt und wieder in die Zangenschenkel einge
führt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der ge
nannten Art zu schaffen, mit der die Faltung des Filterbeutels
und die Bildung einer geschlossenen Hülle um ihm herum in rascher,
einfacher Weise durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der angegebenen Gat
tung durch das Kennzeichen des Patenanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus dem Unteranspruch
und aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in der
Zeichnung dargestellt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 die Ansicht einer Vorrichtung zur kontinuierlichen Her
stellung von Filterbeuteln mit einer gemäß der Erfin
dung ausgebildeten Vorrichtung,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Fig. 1 in vergrößertem Maß
stab zur Darstellung des die Erfindung betreffenden
Teils der Vorrichtung,
Fig. 3 eine nochmals vergrößerte Darstellung einzelner Bear
beitungsschritte bei der Fertigstellung der Umhüllung
für die Filterbeutel,
Fig. 3A Einzelheiten bei der Faltung der Filterbeutel und der
Verbindung mit den Papierabschnitten für die Umhüllung
und
Fig. 4 schematische Darstellungen der Fertigungsphasen in der
Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Die in der Fig. 1 dargestellte Vorrichtung ist Gegenstand der
italienischen Patentanmeldung 3376 A/87 der Anmelderin und
dient zur kontinuierlichen Herstellung auf einer integrierten
Bearbeitungsbahn von Filterbeuteln für Aufgußprodukte mit einer
Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Kammern, von denen jede einen
Teil der Dosismenge des Aufgußproduktes enthält. Die Kammern
werden dabei gefaltet und aufeinandergelegt sowie mit Etikett
und Faden für ihre Handhabung beim Gebrauch versehen, bei dem
die Kammern entfaltet aneinanderhängen. Die Vorrichtung dient
außerdem zur Verpackung der einzelnen Filterbeutel in Außenhül
len sowie zu ihrer Zusammenfassung in Verkaufslose, die in
Schachteln verpackt werden.
Die integrierte Bearbeitungsbahn dieser Vorrichtung hat eine
Reihe von hintereinander angeordneten Stationen für die Herstel
lung der Filterbeutel. Die erste Station bildet eine Einrich
tung 1 zum Stützen und Knicken eines im wesentlichen in horizon
taler Lage kontinuierlich zugeführten, heißsiegelfähigen Filter
materialbandes 2 in eine im wesentlichen abgeflachte Schlauch
form, das von einer Rolle 3 abgewickelt wird. Eine Dosierein
richtung 4 dient zur Zuführung von dosierten Mengen des Aufguß
produktes in gleichmäßigen Abständen auf das Filtermaterialband
2 während dessen kontinuierlicher Zuführung und Faltung in der
Stütz- und Knickeinrichtung 1, durch die das Filtermaterialband
2 die Form eines abgeflachten Schlauches erhält, dessen Längs
ränder sich in vertikaler Stellung berühren und eine Längsnaht
5 bilden. Eine Mehrfach-Siegeleinrichtung 6 dient zur Heißver
siegelung der die Längsnaht 5 bildenden, vertikal stehenden
Längsränder des Filtermaterialbandes 2. Rollenförmige Rändel
werkzeuge 7 haben die Aufgabe, diese Längsnaht 5 durch Rände
lung fest zu verschließen. In Querrichtung voneinander beabstan
dete Vorschubrollen 8 wirken seitlich von der gerändelten und
verschweißten Längsnaht 5 des Filtermaterialbandes in seiner ab
geflachten Schlauchform und schieben dieses dabei weiter vor,
wobei die Abflachung verstärkt wird. Knickorgane 9, insbesonde
re mit einem Blattfederelement, legen die verschweißte und ge
rändelte Längsnaht 5 seitlich auf das abgeflachte, schlauchför
mige Filtermaterialband 2 um. Eine Siegelvorrichtung 10 mit Rol
le und Gegenrolle dient zum Warmversiegeln des schlauchförmigen
Filtermaterialbandes 2 zwischen den eingeschlossenen Dosiermen
gen, so daß diese zwischen quer verlaufenden Schweißnähten ein
geschlossen werden.
Anschließend ist ein Drehkopf 11 mit Greifern für die Zuführung
von Etiketten vorgesehen, die von einem Band 15 einer Rolle 12
abgetrennt und von unten gegen die Unterseite des flachgedrück
ten Schlauches aus Filtermaterialband 2 gelegt werden, wobei je
des Etikett einen Abstand von der Mittellinie jeweils alternie
render Querschweißnähte hat. Der Drehkopf 11 dient ferner zur
Zuführung eines kontinuierlichen, in Längsrichtung verlaufenden
Fadens 16, der von einer Rolle 13 abgewickelt wird und in Kon
takt mit der Unter- bzw. Außenseite der Etiketten kommt, sowie
zur Zuführung von Abschnitten, die von einem auf eine Rolle 14
aufgewickelten Band 17 aus heißsiegelfähigem Material abge
trennt werden und über die alternierend aufeinanderfolgenden
Querschweißnähte, die mit einem Teil hinter den Etiketten lie
gen, heißversiegelt werden. Eine Gegenrolle zu dem Drehkopf 11
mit seinen Greifern bildet eine Druckrolle 18 mit in Umfangs
richtung gleichmäßig angeordneten Thermostempeln, die die Ab
schnitte aus heißsiegelfähigem Material mit dem Faden und die
sen mit den Etiketten durch Heißversiegelung sowie den Faden
mit dem schlauchförmig abgeflachten Filtermaterialband 2 über
alternierende Querschweißnähte verbinden. Eine anschließende
Schneideinrichtung 19 durchtrennt das mit den Etiketten, dem Fa
den und den Abschnitten versehenen, schlauchförmig gefaltete,
abgeflachte Filtermaterialband 2 an den Mittellinien der alter
nierend aufeinanderfolgenden Querschweißnähte, wodurch den Fil
terbeuteln entsprechende Abschnitte entstehen, die wenigstens
zwei aneinanderhängende Kammern haben.
Eine Falt- und Vorschubeinrichtung 20 dient zum Falten und Vor
ziehen der die Filterbeutel bildenden Abschnitte an der Mittel
linie der zwischen jeweils zwei Kammern liegenden Querschweiß
naht, so daß anschließend die beiden Kammern des Filterbeutels
aneinanderliegen. In einer Siegeleinrichtung 21 werden bei je
dem einen Filterbeutel bildenden Abschnitt die freien, aufeinan
derliegenden Ränder durch Heißversiegelung verbunden, wobei die
Abschnitte aus heißsiegelfähigem Material diese Versiegelung un
terstützen.
Die Vorrichtung hat ferner ein Greiferrad 22 mit radial angeord
neten Zangen sowie Mittel zur Zuführung und zum V-förmigen Fal
ten von Abschnitten aus Papier, die von einem Band 23 abge
schnitten werden, das auf einer Rolle 24 aufgewickelt ist. Eine
Übergabeeinrichtung 25 steckt die fertiggestellten Filterbeutel
zwischen die Schenkel der V-förmig gefalteten Abschnitte, die
gemeinsam mit dem eingeschobenen Filterbeutel den radial ange
ordneten Zangen des Greiferrades 22 übergeben werden. Eine Sie
geleinrichtung 26 schließt die Ränder der V-förmig gefalteten
Abschnitte und stellt dadurch die geschlossenen Außenhüllen für
die Filterbeutel her. Schließlich sind eine Einrichtung 27 zum
Stapeln der die Filterbeutel enthaltenden Außenhüllen sowie Mit
tel 28 für die Übergabe dieser Stapel in Schachteln 29 vorgese
hen.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung, die in den Fig. 2, 3
und 4 in ihrem Aufbau bzw. in ihrem Funktionsablauf dargestellt
ist, dient zur Vorbereitung und Fertigstellung der Verpackungs
anordnung der Filterbeutel, bei denen dann die beiden Kammern
jedes Filterbeutels aneinandergelegt sind. Das zu einem
Schlauch 30 zusammengelegte und an der Längsnaht 5 versiegelte
Filtermaterialband 2, das in der in Fig. 1 gezeigten Vorrich
tung mit den Etiketten E, dem in Längsrichtung verlaufenden Fa
den 16 und den Verbindungsabschnitten B aus heißsiegelfähigem
Material versehen worden ist, wird nun unter Auslassung minde
stens einer Quersiegelnaht an dazwischenliegenden Quersiegelnäh
ten in Abschnitte 31 unterteilt, von denen jeder wenigstens
zwei aneinanderhängende Kammern 31a, 31b aufweist. Diese Ab
schnitte 31 des flachen Schlauches 30 werden dann, wie vor al
lem die Fig. 3 und 3A weiter zeigen, an der Zwischen-Quersie
gelnaht gefaltet, so daß die Kammern 31a und 31b aufeinander zu
liegen kommen, worauf die aneinanderliegenden, freien Enden der
beiden Kammern 31a, 31b auch unter Mithilfe der Teile der Ab
schnitte B und Ba aus heißsiegelfähigem Material miteinander
verschweißt werden.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat ein drehbares Messer 32
und ein festes Messer 33, mit deren Hilfe der Schlauch 30 durch
die Verbindungsabschnitte B hindurch in die Abschnitte 31 unter
teilt wird, von denen jeder zwei Kammern 31a, 31b hat; die frei
en Enden des Abschnittes 31 tragen dadurch nur noch den darauf
verbleibenden Teil B bzw. Ba des jeweiligen Verbindungsab
schnitts. Bewegliche Faltwerkzeuge 34, 35 falzen dann den Ab
schnitt 31 im Bereich der mittleren Quersiegelnaht und bilden
dabei einen balgartigen Falz S. Hierbei werden die Faltwerkzeu
ge 34, 35 durch Greiforgane 36, 37 unterstützt, die den balgar
tigen Falz S des Abschnitts 31 erfassen (Fig. 4A und 4B), um
diesen anschließend an Halteorgane 38 und 39 zu übergeben, die
oberhalb eines Papierabschnitts 40 für die Außenhülle des Fil
terbeutels vorgesehen sind. Der Papierabschnitt 40 wird mittels
eines drehbaren Messers 41 und eines festen Messers 42 von dem
auf die Rolle 24 aufgewickelten Band 23 abgeschnitten. Bei der
Übergabe der Abschnitte 31 durch die Greiforgane 36 und 37
dient ein Fortsatz 37a des Greiforgans 37 zusammen mit einem be
weglichen Klemmelement 43 zur Unterstützung, wobei die Betäti
gung durch ein Hebelorgan 44 erfolgt (vgl. Fig. 2 sowie 4A,
4B und 4C).
Der Abschnitt 31 kommt auf dem Papierabschnitt 40 so zu liegen,
daß sein in Arbeitsrichtung vorderes Ende über den Papierab
schnitt 40 hervorsteht, während das in Arbeitsrichtung hintere
Ende des Papierabschnitts 40 über das andere Ende des Abschnit
tes 31 hervorsteht (vgl. insbesondere Fig. 3A).
Die aus Abschnitt 31 und Papierabschnitt 40 bestehende Gruppe
wird von den Halteorganen 38, 39 im Bereich des balgartigen Fal
zes S erfaßt (Fig. 4D) und von diesen durch eine trichterförmi
ge Knickeinrichtung 45 geschoben, so daß die sich an den balgar
tigen Falz S anschließenden Schenkel des Abschnittes 31 zusam
men mit dem Papierabschnitt 40 U-förmig gefaltet werden, um an
schließend zwischen einen festen Zangenschenkel 46a und einen
beweglichen Zangenschenkel 46b eines Greiferrades 46 so gelan
gen, das intermittierend drehbar ist. Wie Fig. 4E zeigt, ste
hen dabei die Enden der U-Schenkel über die Zangenschenkel 46a
und 46b hervor. Jetzt ergreifen die Zangenschenkel 46a und 46b
die U-förmig gefaltete Gruppe, während die Halteorgane 38 und
39 in ihre geöffnete Ausgangsstellung zurückkehren (Fig. 4F).
Anschließend dreht sich das Greiferrad 46 um einen Schritt in
die in Fig. 4G gezeigte Stellung. Während dieses Drehschrittes
biegt ein Ablenkelement 47 das freie Ende des längeren Schen
kels des U-förmig geknickten Papierabschnitts 40 von dem Ab
schnitt 31 weg, so daß dessen Enden freiliegen und von einem fe
sten Siegelorgan 48 und einem beweglichen Siegelorgan 49 mitein
ander verbunden werden können, wobei die Teile B und Ba des Ver
bindungsabschnitts B unterstützend mitwirken.
Im Anschluß daran wird das Greiferrad 46 über eine Zwischenstel
lung und einen weiteren Drehschritt in die Stellung der Fig.
4H gedreht. Hier hält ein Anschlaghebel 50 die aus Abschnitt 31
und Papierabschnitt 40 bestehende Gruppe fest, so daß der beweg
liche Zangenschenkel 46b in die Öffnungsstellung schwenken
kann, worauf Knickarme 51 und 52 das Ende des längeren Schen
kels des Papierabschnittes 40 abknicken können, wodurch eine
Verschlußlasche für die Außenhülle entsteht, die dann gemäß
Fig. 4L von einem Faltarm 53 gegen die aus dem Papierabschnitt
40 bestehende Außenhülle 40a umgelegt wird (Fig. 4M). Anschlie
ßend werden die Zangenschenkel 46a und 46b wieder geschlossen,
so daß sie die aus Filterbeutel und Hülle bestehende Einheit
festklemmen, während der Anschlaghebel 40 in seine Ausgangsstel
lung zurückkehrt. Nach weiteren Drehschritten des Greiferrades
46 erreicht diese aus Filterbeutel und Hülle bestehende Einheit
ein Greiforgan 54, das diese Einheit erfaßt und zwischen Rändel
rollen 55 schiebt, die die Hülle 40a an den Rändern ver
schließt. Abschließend gelangt diese Einheit in einen Sammelbe
hälter 56 zur Stapelung und weiteren Verpackung.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Falten von Filterbeuteln für Aufgußpro
dukte und zum Verpacken derselben in Hüllen, wobei die Fil
terbeutel aus einem heißsiegelfähigen Filtermaterialband in
Form eines abgeflachten Schlauches hergestellt sind, der
durch Quersiegelnähte in die Dosismengen enthaltende Kammern
unterteilt ist, insbesondere für den Einsatz in Vorrichtun
gen zur kontinuierlichen Herstellung derartiger Filterbeutel
mit Etiketten in einer von der Mittellinie der zugehörigen
Quersiegelnaht beabstandeten Stellung, mit einem in Längs
richtung verlaufenden Faden, der die Etiketten berührt, und
mit Verbindungsabschnitten aus heißsiegelfähigem Material,
die mit den Quersiegelnähten verschweißbar sind und die
Etiketten teilweise übergreifen, mit einer Schneideinrich
tung zum Unterteilen des mit Etiketten, Faden und Verbin
dungsabschnitten versehenen Schlauches in Abschnitte mit
wenigstens zwei aneinanderhängenden Kammern, wobei die
Unterteilung durch die Verbindungsabschnitte und längs durch
die Quersiegelnaht hindurch erfolgt, mit Faltwerkzeugen zum
balgartigen Falten der Abschnitte in ihrem Verbindungsbe
reich entlang einer Zwischen-Quersiegelnaht, mit einer
Knickeinrichtung zum Gegeneinanderfalten der freien Enden
der beiden Kammern längs des balgartigen Falzes und mit
Siegelorganen zum Versiegeln der durchtrennten Verbindungs
abschnitte miteinander, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel
zur Zuführung eines Papierabschnittes (40) für die Hülle
(40a) vorgesehen sind, die diese ausgerichtet auf einer
feststehenden, trichterförmigen Knickeinrichtung (45) able
gen, daß Mittel (36, 37) zur lagerichtigen Ablage eines Ab
schnittes (31) auf jeweils einem Papierabschnitt (40) vorge
sehen sind, wobei das in Arbeitsrichtung vordere Ende des
Abschnittes (31) über den Papierabschnitt (40) vorsteht, daß
ein zangenartiges Halteorgan (38, 39) vorgesehen ist, das
den Abschnitt (31) an dem balgartigen Falz (S) und den
Papierabschnitt (40) erfaßt, diese durch die Knickeinrich
tung (45) zieht, wodurch diese U-förmig zusammengefaltet
werden, und in dieser Form zwischen Zangenschenkel (46a,
46b) eines darunter angeordneten Greiferrades (46) mit
schrittweiser Drehbewegung um eine horizontale Achse ein
führt und daß entlang der Bewegungsbahn des Greiferrades
(46) in Drehrichtung nacheinander die Siegelorgane (48, 49)
zum Versiegeln der durchtrennten Verbindungsabschnitte (B,
Ba) und Mittel (50, 51, 52) zum Abknicken und Befestigen
einer Verschlußlasche des Papierabschnittes (40) zur Bildung
einer geschlossenen Hülle (40a) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Abknicken und Befestigen am Umfang der
Papierabschnitte (40) für die Filterbeutel aufnehmenden
Hüllen (40a) einen Anschlaghebel (50) zum Halten der beiden
U-förmig gefalteten Abschnitte (31, 40) zwischen den geöff
neten Zangenschenkeln (46a, 46b) des Greiferrades (46),
Knickarme (51, 52) zum Abknicken des Endabschnittes des zu
einer Hülle (40a) mit Verschlußlasche gefalteten Papierab
schnittes (40), einen Faltarm (53) zum Abknicken der Ver
schlußlasche gegen die Hülle (40a) sowie ein Greiforgan (54)
zum Ergreifen der auf diese Weise geschlossenen Hülle (40a)
aufweisen, welches diese durch Rändelrollen (55) zum Um
fangsverschließen zu einem Sammelbehälter (56) führt.
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