DE1022960B - Einrichtung bei Maschinen zum Abfuellen und Verpacken von extrahierbaren und loesbaren Substanzen, insbesondere von Tee - Google Patents

Einrichtung bei Maschinen zum Abfuellen und Verpacken von extrahierbaren und loesbaren Substanzen, insbesondere von Tee

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DE1022960B
DE1022960B DEK26697A DEK0026697A DE1022960B DE 1022960 B DE1022960 B DE 1022960B DE K26697 A DEK26697 A DE K26697A DE K0026697 A DEK0026697 A DE K0026697A DE 1022960 B DE1022960 B DE 1022960B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B29/00Packaging of materials presenting special problems
    • B65B29/02Packaging of substances, e.g. tea, which are intended to be infused in the package
    • B65B29/04Attaching, or forming and attaching, string handles or tags to tea bags

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Closures (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Einrichtung bei Maschinen zum Abfüllen und Verpacken von extrahierbaren und lösbaren Substanzen, insbesondere von Tee Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung bei Maschinen zu Abfüllen und Verpacken von extrahierbaren und lösbaren Substanzen insbesondere von Tee, bei welchen zum Verpacken heißsiegelfähiges, schmiegsames Material verwendet wird.
  • Bekanntlich werden die in Verpackungs- und Füllmaschinen abgepackten Beutel zum Gebrauch mit einem an einem Faden bestimmter Länge befestigten Plättchen,, Ring od. dgl. versehen, wobei das Plättchen vielfach zugleich als Etikette ausgebildet ist.
  • Die Anbringung dieser Teile am Beutel erfolgt hauptsächlich in Kleinbetrieben von Hand unter Verwendung von dazu geeigneten Hilfsvorrichtungen.
  • Es sind auch Geräte bekannt, mit denen diese Arbeit auf rein mechanische Weise erfolgt, wobei solche Vorrichtungen für sich verwendet werden oder mit der Maschine zum Füllen und Verpacken und zum Umpfacken der Beutel kombiniert sind.
  • Die bekannten Universalmaschinen dieser Art haben die Eigen, schaft, daß zwischen den vielfach gesondert angetriebenen und gesteuerten Teilvorrichtungen für die verschiedenen Arbeitsgänge Transportwege mit einer großen Gesamtlänge vorhanden sind und die Transporteinrichtungen (Bänder, Rollen, Walzen, Greifer usw.) mit besonderen Antrieben und Stenervorrichtungen versehen sind. Dabei verläuft bei einigen bekanntgewordenen Anlagen der Transportweg zur Etikettiereinrichtung für die abgetrennten Beutel quer zum Weg des Beutelstranges, der aus der Füll- und Packmaschine kommt. Außerdem erfolgt bei den meisten bekannten Maschinen dieser Art die Herstellung der Beutel und ihre Weiterbehandlung unter ruckweisen Arbeitsbewgun0 gen. wodurch die für den Transport erforderlichen kinematischen Bauelemente kompliziert werden.
  • Dies hat zur Folgte, daß derartige Maschinen eine sorgfältige Wartung erfordern, störanfällig sind und meist nur von gelernten Arbeitskräften bedient werden können.
  • Durch die genannten langen Transportwege, Einzelantriebe und vielfachen Steuervorrichtungen ergibt sich ein viel Raum beanspruchender Aufbau, große Antriebsleistungen und ein entsprechend hoher Beschaffungsaufwand.
  • Die obenerwähnten halbautomatischen oder von Hand bedienten Vorrichtun, gen haben den Nachteil, daß der Aufiva, nd an Arbeitszeit und Arbeitskräften in einem ungünstigen Verhältnis zur Leistung steht, so daß diese Einrichtungen für einen rationellen Betrieb ungeeignet sind. Auch können hier die Forderungen der Hygiene nicht immer oder nur durch zusätzliche Maßnahmen eingehalten werden.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, die Ausrüstung von verpackten Beuteln mit Halteplättchen bzw.
  • Etikette und Faden mit wesentlich einfacheren Mitteln und unter vorteilhafteren Bedingungen zu erreichen. Dabei wird der vollautomatische Charakter der Maschine und ihre Universalität gewährt.
  • Zu diesem Zweck wird nach der Erfindung in der Bewegungsbahn der gefüllten und verpackten Beutel für den Beutelstrang bzw. Faden und Halteplättchen (Etikette) je eine Trennvorrichtung und zwischen den Trennvorrichtungen im Abstand. der Etikettenf'adenlänge eine Vorrichtung zum Befestigen des fortlaufend mit größerer als der Stranggeschwindigkeit in die Bahn geführten Fadens am Beutel und eine solche zum Befestigen der Etikette am Faden und anschließend eine Vorrichtung zur Umpackung der Einzelbeutel angeordnet. Die Anordnung erfolgt erfindungsgemäß derart, daß nach dem Befestigen des Fadens am letzten Beutel im Strang und nach dem Abtrennen dieses Beutels vom Strang der Beutel am Faden hängend unter die Etikettenbefestigungsvorrichtung gelangt und nach Trennung vom Faden in die Vorrichtung für die Umpackung fällt.
  • Die besonderen Vorteile, die durch die vorliegende Erfindung erzielt werden, ergeben sich daraus, daß Fadenführung. Trennvorrichtung, Befestigungs-und Umpackungsvorrichtung nacheinander zu einer Ein heit mit geradliniger, etwa vertikaler Führungsbahn mit der Abfüll- und packungsbildenden Vorrichtung vereinigt sind.
  • Auch die blei den bekannten Maschinen vielfach angewandte ruckweise Nachbewegung der Ware wird erfindungsgemäß nicht verwendet. Vielmehr werden hier alle dem Transport des Beutelstranges und der Zuführung des Etikettfadens dienenden Teile gleichförmig angetrieben. Durch diese Antriebsart ergibt sich ebenfalls eine weitere Vereinfachung des (esamtaufbaues der Einrichtung.
  • Die durch die vorliegende Erfindung geschaffene Bauweise zeichnet sich in erster Linie durch Verwendung von einfachen Bauteilen und übersichtliche Anordnung dieser Teile aus. Dadurch ergibt sich eine gegenüber den bekannten Universalmaschinen dieser Art verminderte Störanfälligekit, einfacherer Wartung und die Möglichkeit, Reparaturen schnell durch zuführen. Alle diese Eigenschaften. gewährleisten den besten Wirkungsgrad und einen geringen Aufwand für Antriebskraft, Aufstellraum, Beschaffungskosten und an gelernten Arbeitskräften, Das durch die bekannte Abfüll- und Verpackungsmaschine gegebene Arbeitstempo kann mit den gemäß der Erfindung angeordneten Einzelvorrichtungen ohne weiteres eingehalten werden.
  • Diese vorteilhaften Eigenschaften der Neuerung resultieren vor allem aus der weitestgehenden zeitlichen und antriebsmäßigen Zusammenfassung der verschiedenen Arbeitsgänge, So wird z. B. zugleich mit dem Abtrennen des Beutels vom Strang das Befestigen des Beutels am Faden, das Befestigen der Etikette am Faden, das Trennen des Fadens und der Etikette durchgeführt. Die dazu notwendigen Vorrichtungen lassen sich deshalb zu einer betrieblichen, organisch zusammenwirken. den Einheit zusammenfassen, welche mit einheitlichen Bewegungsmitteln ausgestattet, in Abhängigkeit von einer einzigen Betriebsgröße gesteuert werden kann.
  • Der konstruktiven Einfachheit der Einrichtung und ihrer Zuverlässigkeit in der Arbeitsweise dient besonders der erfindungsgemäß geradling und vertikal verlaufende Transportweg. Hierdurch ist es möglich, die Schwerkraft zur Nachbewegung der Ware weitestgehend auszunutzen und hemmende Umlenkwege, wie sie vielfach in den bekannten Universalmaschinen verwendet werden. zu vermeiiden, dies wirkt sich vor allem bezüglich der Befestigung des Beutel sund der Etikette am Fadem insofern günstig aus, als sich hier durch die erfindungsgemäße Fadenführung Vorgänge zusammenfassen lassen. für die bei den bekannten derartigen Maschinen gesonderte und verschiedenartige Elemente erforderlich sind. Erfindungsgemäß besteht diese Fadenführung darin, daß der Faden durch das Schwergewicht des an ihm befestigten Beutels selbsttätig weiterbewegt und in der richtigen Lage für den nächsten Arbeitsvorgang sowie durch einfache Mittel in der gewünschten Länge fixiert wird.
  • Der erfindungsgemäß un. ter Ausnutzung der Steifigkeit des Äiaterials von unten nach oben an den Faden herangeschobene Etikettstreifen ist zur Nachbewegung in bekannter Weise mit Lochungen oder Einzinkungen versehen, die in der Trennlinie einander gegenüberliegen. können.
  • Auch bei der Beschickung der Umpackungsvorrichtung wirkt sich eine solche Anordnung insofern vorteilhaft aus, als der etilkettierte Beutel nach Abtrennen vom Faden selbsttätig durch sein Gewicht in einen der Umpackungsmaschine vorgeschalteten Aufnahmeraum fällt. Erfindungsgemäß ist dort in die Fallbahn des Beutels eine einfache Anhaltevorrichtung, z. B. eine Klappe, eingebaut, durch welche Beutel, Etikette und Faden aufgehalten und dadurch auf einfachste Weis zusammengelegt werden. Darauf erfolgt nach Öffnen der Klappen das Umpacken des etikettierten Beutels in bekannter Weise. z. B. durch Verwendung von durch Siegelwalzen verschließbarem Packmaterial.
  • Infolge des aufgegliederten Zusammenbaues der an sich einfachen Bauelemente bei der neuen Einrichtung lassen sich einzelne dieser Elemente sehr einfach und ohne besonderen Eingriff in die Gesamtkonstruktion durch andere. gleichwirkende ersetzen.
  • So kann z. B., wie in der Erfindung vorgeschlagen. die üblicherweise als Heftvorrichtung mit Drahtklammern ausgebildete Einrichtung zum Befestigen des Beutels und der Etikette am Faden ersetzt werden durch eine Klebe- oder Schweißvorrichtung Unter Umständen würde dabei die Verwendung eines Fadens aus schweißfähigem Kunststoff bestimmte Vorteile beingen.
  • Auch die Bestätigung und Steuerung der Befestigungs- und Trennvorrichtungen kann auf verschiedene Weise erfolgen. Je nach Größe und Leistung der Maschine werden dazu mechanische, elektrische oder hydraulische Mittel verwendet. Es ist auch möglich, die genannten Mittel kombiniert anzuwenden.
  • Durch die bei der erfindungsgemäßen Einrichtung erzielte raumsparende Bauweise besteht eine günstige Möglichkeit, auch noch zusätzliche Aggregate einzubauen. So kann z. B. eine Maschine zum Bedrucken der Etiketten und der Umpackung angeordnet werden, wobei dann die besonderen Mittel zum ruckweisen Nachbewegen des Etikettenbandes (Einzinkungen) wegbleiben können. Es können jedoch auch - an Stelle des Etikettenbandes - Einzeletiketten verarbeitet werden, die dann durch Sauggreifer usw. beigestellt werden.
  • Die Zeichnung zeigt eiii Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung in räumlicher, größtenteils schematischer Darstellung.
  • Der Deutlichlseit halber sind in der Zeichnung die einzehlnen Teile rämlich auseinandergezogen angeordnet. Es ist bei der Einrichtung angenommen, daß sämtliche Vorrichtungen mechanisch gesteuert und betätigt werden.
  • An die Portionier- und Fülleinrichtung 1 sind die elektrisch geheizten Siegelwalzen 2. 3 angesetzt, die in bekannter Weise das über das Leitblech 4 zugeführte heißsiegelfähige Papier 5 an der Längskante 7 und an zwei Querstreifen 8 und 9 schließen, wodurch der gefüllte Beutel 10 gebildet wird. Die Zufuhr des Füllgutes, z. B. Tee, erfolgt durch das Rohr 6.
  • Die sich zwaiigläufig initeiiiander in Pfeilrichtung 1 und B drehenden Walzen 2, 3 werden z. B. über ein Kettenrad 12 mittels der Kette 13 angetrieben. mit welcher auch die Portioniereinrichtung in Verbindung steht, Die Welle 14 der Walze 3 ist nach beiden Seiten verlängert. Auf ihr sind befestigt ein Antriebskettenrad 15, ein Steuerdumen 16, ein weiterer Steuerdaumen 17, eine Nockenscheibe 18 mit dem Steuernocken 19 und die Rolle 20 für die Fadenführung, Mit 21 ist eine Fadenrolle bezeichnet, auf welcher der Faden 22 aufgerollt ist, 23 ist eine Druckrolle, die unter Einwirkung der Druckfedern 24 an die Rolle 20 angepreßt wird. Der Steuernocken 19 wirkt mit einer Steuerrolle 26 zusammen. welche über den Doppelbebel 27 eine Heftvorrichtung 28 für Drahtklammern betätigt. Diese besteht im wesentlichen aus zwei Heftköpfen 29 bw. 30. die in Führungen 31 32 geführt und über verschiebbare Bolzen 33 bzw. 34 mit der am Hebel 27 angelenkten Lasche 35 verbunden sind. 36 ist eine Rückholfeder für die beiden Heftköpfe. Von den gegenüber den Heftköpfen 29 und 30 angeordneten festen Gegenflächen ist nur die Fläche 39 sichtbar.
  • Der Faden 22 wird über eine Öse 40 vor den Heftkopf 29 geführt.
  • Der Steuerdaumen 17 auf der Welle 14 wirkt mit dem Doppelhebel 42 zusammen. Dieser betätigt eine Abschneidvorichtung 43, die z. B. nach Art einer Schere ausgebildet ist und zum Abtrennen der Beutel 10 vom Beutelstrang dient. Dabei ist der eine Schneidhebel 44 fest und der andere, 45, am Hebel 42 angelenkte, beweglich. Der Hebel 42 ist mit einer Rückzugfeder 47 verbunden, welche die Schneidvorrichtung 43 nach vollzogenem Schnitt öffnet.
  • Der ebenralls von der Welle 14 angetriebene Steuerdaumen 16, der mit dem Doppelhebel 49 und der Rückhclfeder 48 zusammenwirkt, betätigt die Trennvorrichtung 50. Diese Trennvorrichtung. die ebenialls ais Schere ausgebildet sein kann, dient zum Trennen des Etikettenfadens 22 und der Einzekeletikette 52 vom Etikettenband 53.
  • Das fernet auf der Welle 14 sitzende Antriebsrad 15 treibt über eine Kette 55 zwangläufig auf ein Kettenrad 56. welches auf einer Welle 57 befestigt ist.
  • Auf dieser Welle sitzt auch die Transpcrtrolle 58 für das Etikettenband 53, welches von der Rolle 59 abläuft. Das Etikettenband ist zur ruckweises Nachbewegung mit Auszinkungen versehen, in welche die mit entsprechender Teilung am Umfang der Rolle 58 angeordneten Zähne eingreifen. 6O ist eine an die Rolle 58 durch Federn 61 angedrückte Gegendruckrolle.
  • Auf der Welle 57 sitzt das Kettenrad 63, das über die Kette 64 das Kettenrad 65 zwangläufig antreibt.
  • Diess ist auf der Welle 66 befestigt, welche dem Antrieb del Siegelwalzen 68, 69 dient. Durch diese Siegelwalzen wird von den Rollen 71, 72 siegelfähiges Verpackungspapier gezogen, um zwischen den Papierbahnen die fertigen. Beutel 10 mit einer Umpackung zu versehen. Über der Umpackungseinrichtung ist in die Fallbahn der durch die Schneidvorrichtung 43 abgeschnittenen Beutel eine e Al), Abl agepl atte 73 angeordnet, die um eine Achse 74 drehbar ist, welche vom Kettenrad 77 auf der Welle 66 über die Kette 76 und das Kettenrad 75 in Drehung versetzt wird. Das zum Umpacken der Beutel verwendete Papier ist an einer Längskante perforiert. so daß bei Gebrauch die Umpackung aufgerissen und die gefüllten Beutel herausgenommen werden können.
  • Der aus der Umpackungseinrichtung austretende Strang 78 wird wieder durch eine Trennvorrichtung 79 in einzelne Beutelpackungen geteilt. Diese Trennvorrichtung kann ähnlich ausgebildet sein wie die Trennvorichtungen 43 bzw. 50 und wird von einem Steuerdaumen 80. der auf der Welle 66 sitzt, über die Hebel anordnung 81 gegen die Rückholfeder 82 betätigt.
  • Der Deutlichkeit halber sind in der Zeichnung Gehäuse. Führungen und Lager nur stellenweise angedeutet.
  • Die Wirkungsweise der Älaschine ist folgende: Die zur Befestigung des Fadens 22 am Beutel 10 und an der Etikette 52 vorgesehenen Einrichtungen sowie die Trennvorrichtungen 43 und 50 sind in einem Betriebszustand gezeigt, bei welchem das Anheften und Abtrennen unmittelbar bevorsteht. Der mit 10a bezeichnete letzte Beutel am Strang steht mit seinem gesiegelten Rand 7 vor dem Heftkopf 29 und die Etikette 52 vor dem Heftkopf 30. Die von der Kette 13 über die Zahnräder 2a und 3a ständig angetriebene Welle 14 bewirkt bei einer Drehung. daß die Steuerrolle 26 scllnell den äußersten Punkt des Nockens 19 erreicht, wodurch der Hebel 27 in Pfeilrichtung B geschwenkt wird. Dadurch erfolgt die Heftung, wobei der Faden 22 an den Rand 7 und gleichzeitig an die Etikette 52 angeheftet wird. Nach vollzogener Hefung werden die Heftköpfe durch die Rückstellfeder 36, entsprechend der Nockensteuerung 19, 26. wieder in ihre Ausgangslage zurückbewegt.
  • Gleichzeitig hebt der Steuerdaumen 17 den einen Arm des Hebels 42 an, und die Schneidvorrichtung 43 trennt den Beutel 10 a vom Strang ab. Die Schere 43 kehrt dann sofort wieder unter Einwirkung der Feder 47 in die gezeichnete Öffnungslage zurück.
  • Das Anheften des Fadens am Beutel 10a könnte auch an einer anderen Stelle. z. B. an dem quer verlaufenden Siegelrand, erfolgen.
  • Der am Faden 22 hängende Beutel 10a fällt jetzt infolge seines Gewichts nach unten und dreht sich dabei in der Fallebene um etwa 90°. Dies ist ohne weiteres möglich. da die Fadenrolle 20 so ausgelegt ist, daß sie, entspeechend ihrem Umfang, bei einem Arbeitstakt, also bei einer Umdrebung der Welle 14 (bei welcher ein Beutel verschlossen wird), so viel Fadenlänge von der Spule22 abxvickelt. als dies der Länge des Etikettfadens zuzüglich des an den Heftstellen überstehenden Fadenstummels entspricht. Der in der Öse 40 geführte Faden befindet sich in der Zeichnung etwa in Streckstellung. Nach erfolgtem Anheften des Fadens am Beutel 10a und Abtrennen dieses Beutels erfolgt während des Nachrückens cles nächsten Beutels die entsprechende Bereitstellung der notwendigen Fadenlänge durch die Rolle 20.
  • Der abgetrennte Beutel 10a befindet sich num in der Lage 10 b, wo der Faden 22 an die Etikeitte 52 des nächsten P>eutels an. geheftet wird.
  • Unmittelbar nach dem erfolgten Anheften des Fadens an die Etikette 52 wird sofort auch die vom Steuerdaumen 16 betätigte Trennvorrichtung 50 wirksam und schneidet den Faden 22 zwischen der Etikettenheftung und derjenigen des Beutes 10b ab. Zugleich wird auch die Etikette 52 vom Strang 53 getrennt. Diese Trennung kann auch, z.B. mit einem Stanzmesser, vollzogen werden, wobei gleichzeitig auch der Etikette eine besondere Form ihrer Umrandung gegeben werden kann (z. B. rund. oval usw.) Nach dieser Trennung fällt der mit der Etikette 52 b und dem Faden vom vorhergehenden Heftvo'rgang versehene Beutel lOb auf einer Klappe 73, auf welcher diese Teile infolge der Schmiegsamkeit des Fadens sich zusammenlegen, Die Klappe wird um die Achse 74 in der Weise gedreht, daß sde, entsprechend dem Arbeitstakt der beschriebenen Vorgänge. dem auf sie gefallenen Beutel mit Etikette und Faden genügend Zeit zum Zusammenlegen läßt. Dies kann entweder durch geeignete Gestaltung der Auflagefläche oder durch eine im Arbeitstakt gesteuerte Drehbewegung der Klappe erreicht werden.
  • Bei ihrer Drehung kippt die Klappe 73 den Beutel mit Etikette und Faden zwischen die von den Rollen 71 und 72 ablaufenden heißsiegelfähigen Papier bahnen. Die Siegelwalzen 68, 69. die in bekannter Weise mit entsprechenden Ausnehmungen versehen sind, nehmen diese Teile zwischen sich auf und versehen sie mit einer Umpackung. Die Antriebsglieder 15, 56, 63 und 65 sind so bemessen, daß die Siegelwalzen 68. 69 eine entsprechend der Größe der Umpacmkung an die Walzen 2 und 3 der oberen Siegeleinrichtung angepaßte Umfangsgeschwindigkeit aufweisen.
  • Der aus der Umpackungsvorrichtung austretende Strang 78 wird durch die Schneidvorrichtung 79. 80, 81, 82 in einzelne Packungen geteilt.
  • Die Darstellungsweise der Einrichtung gemäß der Erfindung soll nur der Erklärung des grundsätzlichen Aufbaues und des Zusammenwirkens der einzelnen Elemente dienen. Die Verwirklichung der neuen Maschine beschränkt sich daber nich auf die gezeigt und beschriebene Ausführung. So kann vor allem an Stelle der gezeigten, rein mechanischen Betätigung und Steuerung der Heftvorrichtungen auch (teilweise oder ausschließlich) mit entsprechenden elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Mitteln dieselbe Wirkung erzielt werden. Dabei können die Heftköpfe auch unabhängig voneinander, also einzeln, betätigt und gesteuert werden, was unter Umständen in baulicher Beziehung eine bessere Raumausnutzung ergibt.
  • Die Trennvorrichtungen können hauptsächlich für große Schnittlängen mit parallel schneidenden Scheren ausgerüstet werden. Diese können ebenfalls mit anderen als den gezeigten Mitteln betätigt und gesteuert werden.
  • Die Ansprüche3 und 4 sind reine Unteransprüche und haben nur Geltung in Verbindung mit dem Hauptanspruch.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Herstellung von Beuteln für extrahierbare und lösbare Substanzen, die nach ihrer Füllung geschlossen, von einem laufenden Band abgetrennt und mit Faden und Etikette versehen werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bewegungsbahn der gefüllten und verpackten Beutel für den Beutelstrang bzw. für Faden und Haltenlättchen (Etilkette) je eine Trennvorrichtung (43, 50) vorgesehen ist und zwischen den Trennvorrichtungen im Abstand der Etikettenfadenlänge eine Vorrichtung zum Befestigen des fortlaufend mit größerer als der Stranggeschwindigkeit in die Bahn geführten Fadens (22) am Beutel (10a) und eine solche zum Befestigen der Etikette (52) am Faden und anschließend eine Vorrichtung zur Umpackung der Einzelbeutel angeordnet sind. wobei nach dem Befestigen des Fadens am letzten Beutel und nach dem Abtrennen dieses Beutels vom Strang der Beutel. am Faden hägend, unter die Etikettenbefestigungsvorrichtung gelangt und nach Trennung vom Faden in die Vorrichtung für die Umpackung fällt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß Fadenführung (23. 24, 40).
    Trennvorrichtungen (43. 50. 79), Befestigungsvorrichtungen (31. 32) und Umpackungseinrichtung (68 bis 77) nacheinander zu einer Einheit mit geradliniger, etwa vertikaler Führungsbahn mit der Abfüll- und packungsbildenden Vorrichtung (4. 5. 6) vereinigt sind.
  3. 3. Einrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet. daß zur Be festigung des Beutels und der Etikette (Halteplättchen) am Faden Befestigungsvorrichtungen (z. B. Heft-, Klebe- oder Schweißvorrichtungenverwendet sind, die in Abhängigkeit vom Vorschub des Beut@lstranges mechanisch, elektrisch oder hydraulisch betätigt und gesteuert werden.
  4. 4. Einrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Etikettstreifen (53) von unten nach oben an den Faden herangeschoben wird und zur Nachführung in bekannter Weise mit Lochungen oder Einzinkungen versehen ist, weiche in der Trennlinie einander gegenübeliegen können.
  5. 5. Einrichtung nach den vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umpacken des Beutels mit Etikette (Halteplättchen) und Faden iii die Fallbahn eine Anhaltevorrichtung (z. B. Klappe 73) eingebaut ist. durch welche Beutel, Etikette und Faden aufgehalten und dadurch sich zusammenlegen. worauf nach Öffnen der Klappe das Umpacken des Beutels erfolgt, z. B. durch Verwendung von Siegelwalzen bekannter Art.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 654 510: USA.-Patentschriften Nr. 2 334 756. 2 611 225.
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