-
Technisches Gebiet
-
Diese Erfindung betrifft verbesserte
Schweißkontaktspitzen
zur Verwendung beim Lichtbogenschweißen.
-
Allgemeiner
Stand der Technik
-
Schweißkontaktspitzen zur Verwendung
beim automatischen Lichtbogenschweißen oder halbautomatischen
Lichtbogenschweißen
weisen einen Drahtdurchgang zur Zuführung eines Schweißdrahtes
auf, der in der Mitte eines schaftartigen Elements ausgebildet ist,
das üblicherweise
aus einer Kupferlegierung hergestellt ist, die ein leitendes Material
darstellt. Der Schweißdraht
wird durch den Drahtdurchgang durchgeführt. An einem Ende des zugeführten Schweißdrahtes
findet das Lichtbogenschweißen
statt.
-
Das Vorderende der Schweißkontaktspitzen
ist indessen zur Zeit des Schweißens hohen Temperaturen ausgesetzt
und wird daher erheblich abgenutzt. Weil der Schweißdraht durch
den Drahtdurchgang zugeführt
wird, neigt die Form des Durchgangs an dem vorderseitigen Öffnungabschnitt
dazu, sich aufgrund des Abriebs zwischen dem Schweißdraht und
dem Durchgang von ihrer ursprünglich
kreisförmigen
Form in eine ovale Form zu wandeln. Falls die Form des vorderseitigen Öffnungsabschnitts
des Drahtdurchgangs verformt ist, wird die Zufuhr von Schweißdraht zu
einem Schweißabschnitt
instabil. Der Draht wird folglich aus seiner korrekten Position
abgelenkt, so dass ein zufriedenstellendes Lichtbogenschweißen unmöglich wird.
Zudem haften Spritzer oder derartige Substanzen leicht an den Wänden des
Drahtdurchgangs und machen die Durchführung des Schweißvorgangs
schwierig.
-
So wurden schon vorher verschiedene
Techniken vorgeschlagen, um das obige Problem zu lösen. Wie zum Beispiel
in der offengelegten Japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. Sho
60-20372 und der offengelegten Japanischen Gebrauchsmusteranmeldung
Nr. Sho 62-169774 gezeigt ist, wird ein aus einem abriebfesten Material
hergestellter Ring in das erheblicher Abnutzung unterliegende Vorderende
der Schweißkontaktspitze
eingedrückt
oder darin eingeschlossen. Das offengelegte Japanische Patent Nr.
Sho 61-115683 und das offengelegte Japanische Patent Nr. Sho 63-188477
haben Techniken zum Abdecken eines Abschnitts des Vorderendes der
Kontaktspitze mit einer Keramikkappe offenbart. Die offengelegte
Japanische Patent Nr. Hei 6-285645 hat eine Technik des Beschichtens
einer Oberfläche
der Kontaktspitze mit einem wärmebeständigen Kunststoff
offenbart. Das offengelegte Japanische Patent Nr. Hei 5-261551 hat
eine Technik offenbart, bei der der Endabschnitt der Kontaktspitze
in doppelte Rohre strukturiert ist, während ein innerer Drahtdurchgangsabschnitt
ein Keramikrohr ist. Das offengelegte Japanische Patent Nr. Hei
5-277742 und das offengelegte Japanische Patent Nr. Hei 6-650 haben
Techniken offenbart, bei denen die ganze Kontaktspitze aus doppelten
Rohren aufgebaut ist.
-
Die Techniken des Eindrückens oder
Einschließens
des abriebfesten Materials in die Schweißkontaktspitze, die in der
offengelegten Japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. Sho 60-20372
und der offengelegten Japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. Sho
62-169774 offenbart sind, weisen das Problem auf, dass es wahrscheinlich
ist, dass Risse, ein Ablösen
oder dergleichen an dem Abschnitt auftreten, in den ein Ring eingedrückt oder
eingeschlossen wird. Außerdem
verursachen diese Techniken Schwierigkeiten bei der Produktion und
liefern keine exzellente Produktionsqualität (Genauigkeit). Die Techniken
des Abdeckens des Vorderendes der Kontaktspitze mit einer Keramikkappe,
die in dem offengelegten Japanische Patent Nr. Sho 61-115683 und
dem offengelegten Japanische Patent Nr. Sho 63-188477 offenbart
sind, und die Technik des Beschichtens der Oberfläche der
Kontaktspitze mit einem wärmebeständigen Kunststoff,
die in dem offengelegten Japanischen Patent Nr. Hei 6-285645 offenbart
ist, sind beim Verhindern des Anhaftens von Spritzern an der Kontaktspitzenfläche einigermaßen effektiv,
sind jedoch nicht in der Lage, fundamentale Probleme wie die Verformung
des Drahtdurchgangs und die Abnutzung zu lösen und sind hinsichtlich einer
Verbesserung der Haltbarkeit begrenzt. Diese Techniken sind daher
nicht sonderlich brauchbar.
-
Außerdem weisen die Techniken
des Vorsehens einer Doppelrohrstruktur zur Erhöhung der Haltbarkeit des Drahtdurchgangs,
die in dem offengelegten Japanischen Patent Nr. Hei 5-261551 und
dem offengelegten Japanischen Patent Nr. Hei 5-277742 offenbart
sind, das Problem auf, dass die Produktionsverfahren kompliziert
sind und Schwierigkeiten verursachen, wodurch die Produktionskosten
erhöht
werden. Diese Techniken wurden daher für aktuelle Anwendungen nicht
umgesetzt.
-
Die EP-A-0 324 088, die als nächstkommender
Stand der Technik gilt, beschreibt eine Schweißspitze mit einem Drahtdurchgang
für einen
Schweißdraht
in der Mitte, die einen Spitzenkörper
und ein Spitzenende umfasst, die durch eine schraubenartige Struktur
voneinander trennbar sind, wobei der Spitzenkörper zum Beispiel aus Kupfer,
einer Kupferlegierung, Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt
ist.
-
Offenbarung der Erfindung
-
Dementsprechend besteht die Aufgabe
von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung darin, die obigen Probleme zu lösen und
solche Kontaktspitzen vorzusehen, die ihre Produktion erleichtern
und ihre Produktion bei niedrigen Kosten erlauben und eine exzellente
Haltbarkeit aufweisen.
-
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist eine Kontaktspitze wie in Anspruch 1 definiert vorgesehen.
Die Schweißkontaktspitze
umfasst einen Spitzenkörper
und ein Spitzenende, die durch eine schraubenartige oder eine konusartige,
einpressbare Struktur von einander lösbar sind, wobei der Spitzenkörper aus
Messing, Aluminium, Chrom-Kupfer, Zirkon-Kupfer, Zirkon-Chrom-Kupfer
oder Phosphorbronze besteht, der Drahtdurchgang in dem Spitzenkörper einen
Durchmesser aufweist, der das 1,03–1,50-fache eines Drahtdurchmessers
beträgt,
und der Drahtdurchgang in dem Spitzenende einen Durchmesser aufweist,
der das 1,03–1,25-fache
des Drahtdurchmessers beträgt.
-
Die vorliegende Erfindung wurde hier
auf Grundlage der Idee vorgeschlagen, dass die Produktionskosten
reduziert werden können
durch (1) den Aufbau der Kontaktspitze getrennt aus Spitzenkörper und
Spitzenende und (2) eine Zusammensetzung des Spitzenkörpers aus
Messing, Aluminium, Chrom-Kupfer, Zirkon-Kupfer, Zirkon-Chrom-Kupfer
oder Phosphorbronze.
-
Die Gesamtkosten von Verbrauchsteilen
wie beispielsweise die Schweißkontaktspitze
werden nicht nur durch den Produktionspreis für eine Einheit, sondern auch
durch die Haltbarkeit (die Ersetzungshäufigkeit) bestimmt. Falls die
Ersetzungshäufigkeit
zum Beispiel gesenkt wird, wenn die Haltbarkeit verbessert wird,
nehmen die Gesamtkosten sogar ab, wenn der Preis für die Einheit
beträchtlich
höher ist.
Die Schweißkontaktspitze
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Haltbarkeit um mehr als das Zweifache erhöhen und
die Produktionskosten senken, so dass eine erhebliche Reduzierung
der Gesamtkosten erzielt werden kann.
-
Die Effekte dieser Kostenreduzierung
können
deutlich erkannt werden, wenn weiches Material wie zum Beispiel
Messing, Aluminium für
den Spitzenkörper
verwendet wird, der größer als
das Spitzenende ist. Die Materialkosten können folglich reduziert werden.
Weil außerdem
Bearbeitungen durch Bohren und dergleichen einfach durchgeführt werden
können,
können
die für
die Verarbeitung erforderlichen Kosten reduziert werden. Falls weiches
Material zur Herstellung einer Bohrung verwendet wird, die einen
relativ langen Drahtdurchgang bilden soll, ist die Bearbeitungsgenauigkeit
besser als im Vergleich zu einem Fall, bei dem hartes Material verwendet
wird. Die Verwendung von weichem Material gestattet es außerdem,
den Draht reibungslos zu führen,
wodurch eine Reduktion der Abnutzung bewirkt wird (um die Haltbarkeit
zu verbessern).
-
Der Grund dafür, warum der Durchmesser des
Drahtdurchgangs des Spitzenkörpers
auf das 1,03–1,50-fache des Drahtdurchmessers
festgelegt wird, ist folgender. Falls der Durchmesser des Drahtdurchgangs
kleiner als 1,03 ist, ist es schwierig, den Draht durch den Durchgang
zu führen.
Falls er größer als
1,50 ist wird die elektrische Leitung verschlechtert. Falls außerdem eine
Lücke zwischen
dem Draht und dem Durchgang zu groß ist, ist umgekehrt der Kontakt
zwischen dem Draht und dem Durchgang nicht reibungslos, so dass
der Abrieb stark werden sollte.
-
Wenn der Durchmesser des Dratdurchgangs
des Spitzenendes auf das 1,03–1,25-fache
des Drahtdurchmessers festgelegt wird, wird die elektrische Leitung
sicher gestellt und zugleich kann der Draht reibungslos durchgeführt werden.
Es ist außerdem
möglich,
ein Abweichen des Schweißpunktes
zu unterbinden, das auftreten kann, wenn der Drahtdurchgang zu groß ist.
-
Weil der Spitzenkörper und das Spitzenende durch
die schraubenartige oder konusartige, einpressbare Struktur voneinander
lösbar
sind, kann, wenn das starker Abnutzung durch Hitze unterliegende
Spitzenende abgenutzt ist, nur das Spitzenende ersetzt werden, wodurch
eine hohe Betriebseffizienz sichergestellt wird.
-
Gemäß einem bevorzugten Aspekt
der vorliegenden Erfindung, werden Schweißkontaktspitzen vorgesehen,
bei denen das Spitzenende aus Kupfer, Chrom-Kupfer, Zirkon-Chrom-Kupfer, Zirkon-Kupfer,
Silber-Wolfram, Kupfer-Wolfram,
Kupfer mit dispergiertem Aluminiumoxid, Beryllium-Kupfer oder Nickel-Beryllium-Kupfer
besteht.
-
Weil das Spitzenende aus einem derartigen
Material besteht, kann die Abnutzungsfestigkeit des Spitzenendes
verbessert werden. Falls hartes Material nur für das relativ kleine Spitzenende
verwendet wird, können
Materialkosten gedrückt
werden und weitere Bearbeitungskosten gedrückt werden. Weil außerdem der Drahtdurchgang
kurz ist, kann selbst hartes Material eine hohe Genauigkeit beim
Bohren sicherstellen, so dass die Abriebfestigkeit reduziert werden
kann, die durch das Durchlaufen des Drahtes bewirkt wird.
-
Gemäß einem weiteren bevorzugten
Aspekt der vorliegenden Erfindung, werden Schweißkontaktspitzen vorgesehen,
bei denen der Durchgang des Spitzenendes 3– 20 mm lang ist.
-
Falls das Spitzenende aus hartem
Material besteht und wenn die Länge
des Drahtdurchgangs mehr als 20 mm beträgt, wird genaues Bohren schwierig,
so dass die Abriebfestigkeit relativ zum Draht dazu neigt zuzunehmen.
Falls die Länge
des Drahtdurchgangs kleiner als 3 mm ist, nimmt die tatsächliche
Länge des Spitzenendes
ab. Damit erreichen Wärmeinflüsse zur
Zeit des Schweißens
ohne weiteres den Spitzenkörper und
außerdem
unterliegt das Spitzenende starker Abnutzung durch Wärme und
eine einfache Handhabung dieser Komponente geht verloren. Das heißt, dass
diese zu kurze Länge
nicht günstig
ist.
-
Gemäß einem weiteren bevorzugten
Aspekt der vorliegenden Erfindung, werden Schweißkontaktspitzen vorgesehen,
bei denen ein breiter, konischer Abschnitt, der offen ist mit einer
sich stetig erweiternden Durchtrittsfläche, an einem Öffnungsabschnitt
auf einer proximalen Seite des Drahtdurchgangs des Spitzenendes
ausgebildet ist.
-
Falls der breite konische Abschnitt
ausgebildet ist, verhindert dies effektiv, dass der Draht sich verfängt und
festsitzt, wenn der Draht von dem Drahtdurchgang in dem Spitzenkörper zu
dem Drahtdurchgang in dem Spitzenende zugeführt wird.
-
Gemäß einem weiteren bevorzugten
Aspekt der vorliegenden Erfindung, werden Schweiß kontaktspitzen vorgesehen,
bei denen ein Hinterende des Spitzenendes und ein Vorderende des
Spitzenkörpers
jeweils einen Gewindeabschnitt und eine Kontaktfläche mit
Ausnahme des Gewindeabschnitts aufweisen, die Kontakt miteinander
haben, wobei die Kontaktflächen
einen Kontaktbereich aufweisen, der mehr als 10% der Rückseite
des Spitzenendes oder der Vorderseite des Spitzenkörpers ausmacht.
-
Wenn der Kontaktbereich kleiner als
10% ist, wird die Wärmeleitung
zwischen dem Spitzenkörper
und dem Spitzenende verschlechtert, so dass die Kühlwirkung
auf das Spitzenende zur Zeit des Schweißens reduziert und die elektrische
Leitung schädlich
beeinträchtigt
wird.
-
Gemäß einem weiteren bevorzugten
Aspekt der vorliegenden Erfindung, werden Schweiß kontaktspitzen vorgesehen,
bei denen ein runder Abschnitt auf einer Peripherie der Endfläche des
Spitzenendes ausgebildet ist.
-
Dieser runde Abschnitt erschwert
es, dass während
des Schweißens
erzeugte Spritzer oder dergleichen an dem Spitzenende anhaften.
-
Gemäß einem weiteren bevorzugten
Aspekt der vorliegenden Erfindung werden Schweißkontaktspitzen vorgesehen,
bei denen Prägemarken
auf der Endfläche
des Spitzenendes vorgesehen sind.
-
Falls Prägemarken auf der Endfläche des
Spitzenendes vorgesehen werden, ist es, falls das Spitzenende zur
Formung hergerichtet wird, möglich,
Prägemarken
zur gleichen Zeit wie das Herrichten auszubilden, wodurch spezielle
Prägemarkenverfahren
vermieden werden.
-
Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
-
1 ist
eine Vorderansicht einer Schweißkontaktspitze
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
2 ist
eine Querschnittsansicht eines Spitzenkörpers.
-
3 ist
eine Querschnittsansicht eines Spitzenendes.
-
4 ist
eine vergrößerte Ansicht
von 3.
-
5 ist
eine perspektivische Gesamtansicht, die ein Strukturbeispiel zeigt,
bei dem ein runder Abschnitt auf einer Vorderendenfläche des
Spitzenendes ausgebildet ist.
-
6 ist
eine erklärende
Ansicht, die ein Strukturbeispiel zeigt, bei dem Kontaktflächen auf
einer Bodenfläche
einer Gewindebohrung und einer Endfläche eines Außengewindeabschnitts
ausgebildet ist.
-
7 ist
eine erklärende
Ansicht, die ein Strukturbeispiel zeigt, bei dem der Spitzenkörper mit
dem Spitzenende durch eine Methode mit einem einpressbaren Konus
in Eingriff kommt.
-
Beste Ausführungsform
der Erfindung
-
Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben
werden.
-
Wie in 1 gezeigt
ist, umfasst eine Schweißkontaktspitze
gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Spitzenkörper 1 und
ein Spitzenende 2. Die Schweißkontaktspitze ist dadurch
zusammengesetzt, dass der Spitzenkörper 1 und das Spitzenende 2 so
verbunden werden, dass sie eine Einheit bilden. Man kann lediglich das
Spitzenende 2, das einer starken, durch automatisches Lichtbogenschweißen oder
halbautomatisches Lichtbogenschweißen bedingten Abnutzung unterliegt,
durch ein anderes ersetzen.
-
Wie in 2 gezeigt
ist, ist der Spitzenkörper 1 vergleichsweise
groß,
wobei der schaftartige Teil einen Drahtdurchgang 3a längs seiner
Achse aufweist. Eine Gewindebohrung 4, die mit dem Drahtdurchgang 3a in Verbindung
steht, ist in der Mitte des Vorderteils des Spitzenkörpers 1 ausgebildet.
Auf der Rückseite
des Spitzenkörpers 1 ist
ein Befestigungsabschnitt 9, der einen Außengewindeabschnitt
bildet, ausgebildet, um die Schweißkontaktspitze an einem (nicht
gezeigten) Brenner zu befestigen.
-
Wie in 3 gezeigt
ist, ist das Spitzenende 2 ein vergleichsweise kleines
Teil, das mit einem Außengewindeabschnitt 5 versehen
ist, der von dessen Rückseite
nach hinten absteht. Ein Drahtdurchgang 3b ist längs seiner
Achse ausgebildet und der von der Rückseite abstehende Außengewindeabschnitt
kann mit der Gewindebohrung 4 auf einer Vorderendenseite
des Spitzenkörpers 1 in
Eingriff kommen.
-
Wenn der Gewindeabschnitt 5 des
Spitzenendes 2 in den Gewindeabschnitt 4 des Spitzenkörper 1 eingedreht
ist, dann ist der Spitzenkörper 1 so
mit dem Spitzenende 2 verbunden, dass eine Kontaktfläche 6 auf
einer Vorderseite des Spitzenkörpers 1 Kontakt
mit einer Kontraktfläche 7 auf
der Rückseite
des Spitzenendes 2 bekommt. Durch diese Kontaktflächen 6, 7 werden
folglich die Wärmeleitung
und die elektrische Leitung zwischen dem Spitzenkörper 1 und
dem Spitzenende 2 sichergestellt. Die Kontaktfläche 6 des
Spitzenkörpers 1 ist
ein Teil des Vorderseitenabschnitts des Spitzenkörpers unter Wegfall des Abschnitts
für die
Gewindebohrung 4. Die Kontaktfläche 7 des Spitzenendes 2 ist
ein Teil des Rückseitenabschnitts
des Spitzenendes 2 unter Wegfall des Abschnitts für den Außengewindeabschnitt 2.
Unter der Annahme, dass eine Bohrungsbodenfläche der Gewindebohrung 4 des
Spitzenkörpers 1 m
ist und dass die rückwärtige Endfläche des Außengewindeabschnitts 5 des
Spitzenendes 2 n ist, ist eine solche Gestaltung zulässig, dass
die Bohrungsbodenfläche
m an die rückwärtige Endfläche n passt,
wie in 6 gezeigt ist,
wenn die Kontaktflächen 6, 7 durch ineingriffkommen
des Außengewindeabschnitts 5 miteinander
verbunden sind. Um dann eine ausreichende Wärmeleitung oder elektrische
Leitung sicherzustellen, werden die Kontaktflächen 6 (oder m), 7
(oder n) so gestaltet, dass sie eine Fläche von mehr als 10% derjenigen
der Vorderseite des Spitzenkörpers 1 beziehungsweise
der Rückseite
des Spitzenendes 2 aufweisen.
-
Das Innengewinde des Spitzenkörpers 1 und
das Außengewinde
des Spitzenendes 2 können
vertauscht werden. Außerdem
kann die Methode des Ineingriffkommens der beiden Komponenten anstelle
des Verschraubens ein Ineinanderpressen von Konussen sein.
-
Wenn im Falle der in den 1–5 gezeigten
Verschraubungsart der Außengewindeabschnitt 5 des Spitzenendes 2 in
die Gewindebohrung 4 in dem Spitzenkörper 1 gedreht wird,
können
beide Drahtdurchgänge 3a, 3b genau
ausgerichtet werden. Der Schweißdraht
kann daher reibungslos durch die Drahtdurchgänge 3a, 3b zugeführt werden.
Auf der Rückseite
des Drahtdurchgangs 3b des Spitzenendes 2 ist
ein sich aufweitender konischer Abschnitt 8b ausgebildet,
der mit seiner sich aufweitendenden Durchtrittsfläche nach
hinten offen ist. Auch auf der Rückseite
des Drahtdurchgangs 3a des Spitzenkörpers 1 ist ein sich
aufweitender konischer Abschnitt 8a ausgebildet, der mit
seiner aufweitenden Durchtrittsfläche nach hinten offen ist.
Wenn der Draht von dem Rückende
des Spitzenkörpers 1 eingeführt wird,
kann ein Vorderende des Drahtes reibungslos durch diese Abschnitte
geführt
werden.
-
Auf den Oberflächen der Spitzenkörper 1 beziehungsweise
der Spitzenenden 2 sind flache Abschnitte 10a, 10b zum
Einsetzen in ein Werkzeug zum Festziehen ausgebildet, so dass der
Spitzenkörper 1 und
das Spitzenende 2 fest mit dem jeweiligen Gewindeabschnitt
verschraubt werden können.
Dann die flachen Abschnitte 10a, 10b können dann
von einem Schraubenschlüssel
oder dergleichen erfasst werden, so dass der Spitzenkörper 1 und
das Spitzenende 2 festgezogen werden können.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung
besteht der Spitzenkörper 1 aus
Messing, Kupfer, Aluminium, Chrom-Kupfer, Zirkon-Kupfer, Zirkon-Chrom-Kupfer
oder Phosphorbronze. Das Spitzenende 2 besteht aus Kupfer,
Chrom-Kupfer, Zirkon-Chrom-Kupfer, Zirkon-Kupfer, Silber-Wolfram,
Kupfer-Wolfram, Kupfer mit dispergiertem Aluminiumoxid, Beryllium-Kupfer
oder Nickel-Beryllium-Kupfer.
-
Dies sind Kombinationen der Materialien,
die zur Reduzierung der Gesamtkosten hinsichtlich des Verhältnisses
zwischen Haltbarkeit und Produktionskosten beitragen und als Ergebnis
wiederholter Experimente mit verschiedenen Materialien durch den
Erfinder vorgesehen werden. Tabelle 1 zeigt das Ergebnis eines Haltbarkeitstests
und die Beziehung zu den Preisen im Hinblick auf einen Vergleich
mit herkömmlichen
Schweißkontaktspitzen
der einteiligen Art.
-
-
-
Anmerkungen bezüglich Tabelle
1
-
Anmerkung 1: Falls das Spitzenende
aus Kupfer, Silber-Wolfram oder Kupfer-Wolfram besteht, kann der
gleiche Preis pro Einheit wie übliche
erreicht werden, indem der Spitzenkörper aus Messing hergestellt wird.
-
Anmerkung 2: Falls das Spitzenende
aus Messing ist, kann üblicherweise
der gleiche Preis pro Einheit erreicht werden, indem der Spitzenkörper aus
Messing hergestellt wird. Die Lebensdauertage sind jedoch kürzer. Dies
ist somit nicht praktikabel.
-
Der tagesbasierte Preis pro Einheit
(der durch Division des Preises pro Einheit durch die Lebensdauertage
erhalten wird) wird aus den Lebensdauertagen erhalten, die als Ergebnis
des Haltbarkeitstests und einer Beziehung zwischen dem Spitzenkörper 1 und
dem Spitzenende 2 erhalten werden. Im Falle einer herkömmlichen
Kontaktspitze des einteiligen Typs kostet sie im Falle von Chrom-Kupfer
etwa JP¥120
und im Falle von Zirkon-Chrom-Kupfer etwa JP¥150. Falls der getrennte Typ
wie in dieser Erfindung erwähnt
verwendet wird, können
die Gesamtkosten des Spitzenkörpers 1 und
des Spitzenendes 2 gleich oder kleiner als etwa JP¥120 sein,
welches die Kosten des für
den herkömmlichen,
einteiligen Typ sind.
-
Eine besonders effektive Kombination
aus diesen ist ein Spitzenkörper 1 aus
Messing und ein Spitzenende 2 aus Chrom-Kupfer oder Zirkon-Chrom-Kupfer.
In diesem Fall beträgt
der tagesbasierte Preis pro Einheit JP¥54-55, der eine Kostenreduktion von mehr
als der Hälfte
des herkömmlichen
Preises bedeutet.
-
Der Durchmesser des Drahtdurchgangs 3a in
dem Spitzenkörper 1 beträgt das 1,03–1,50-fache
des Drahtdurchmessers und der Durchmesser des Drahtdurchgangs 3b in
dem Spitzenende 2 beträgt
das 1,03–1,25-fache
des Drahtdurchmessers.
-
Dies wurde durch den Erfinder als
Ergebnis von Experimenten mit verschiedenen Kombinationen des Drahtdurchmessers
des Spitzenkörpers 1 und
des Drahtdurchmessers des Spitzenendes 2 nachgewiesen.
Tabelle 2 zeigt einen Auszug dieses Ergebnisses des Experiments.
-
-
-
Falls der Durchmesser des Drahtdurchgangs
des Spitzenkörpers 1 kleiner
als das 1,03-fache des Drahtdurchmessers ist, ist der Draht folglich
schwierig hindurchzuführen.
Falls er kleiner als das 1,50-fache des Drahtdurchmessers ist, kann
keine zufriedenstellende elektrische Leitung sichergestellt werden,
wodurch eine ungünstige
Bedingung geschaffen wird. Falls zudem der Durchmesser des Drahtdurchgangs
des Spitzenendes kleiner als das 1,03-fache des Drahtdurchmessers
ist, ist der Draht schwierig hindurchzuführen. Falls er größer als
das 1,25-fache des Drahtdurchmessers ist, ist es wahrscheinlich,
dass eine Abweichung des Schweißpunktes
auftritt, so dass es unmöglich
wird, ein genaues Schweißen
auszuführen.
-
Hinsichtlich des Durchmessers des
Drahtdurchgangs, der das stabilste Schweißen ermöglicht, liegt der Durchmesser
des Drahtdurchgangs des Spitzenkörpers 1 in
dem Bereich des 1,05–1,30-fachen
des Drahtdurchmessers und der Durchmesser des Drahtdurchgangs des
Spitzenendes 2 liegt in dem Bereich des 1,05–1,15-fachen des Drahtdurchmessers.
-
Die Länge s des Drahtdurchgangs des
Spitzenendes 2 beträgt
3–20 mm.
-
Der Grund ist der folgende. Falls
die Länge
des Spitzenendes 2 weniger als 3 mm beträgt, wird
es wahrscheinlicher, dass Defekte wie Abnutzung, Aufschmelzen oder
dergleichen sich in den Drahtdurchgang 3 des Spitzenkörpers 1 ausbreiten.
Falls außerdem
die Länge
des Spitzenendes 2 kürzer
ist, werden das Bearbeitbarkeit und die Handhabbarkeit geringer.
Falls die Länge
s des Drahtdurchgangs 3b mehr als 20 mm beträgt, ist
es schwierig, die Genauigkeit beim Bearbeiten des Drahtdurchgangs 3b zu
gewährleisten.
Außerdem wird
das Spitzenende 2 groß,
so dass die Kostengünstigkeit
reduziert wird. Wie oben beschrieben beträgt die Fläche der Kontaktfläche 6 (Fläche m in 6) auf der Vorderseite des
Spitzenkörpers 1 mehr
als 10% der Gesamtfläche
der Vorderseite des Spitzenkörpers 1.
Falls sie weniger als 10% ausmacht, verschlechtert sich die Wärmeleitung,
so dass kein reibungsloses Kühlen
des Spitzenendes 2 erfolgt. Außerdem tritt wahrscheinlich
eine schlechte elektrische Leitung auf. Falls sie mehr als 10% ausmacht,
treten solche Defekte nicht auf. Das Verhältnis der Fläche des
Kontaktes auf der Kontaktfläche 6(m)
des Spitzenkörpers 1 ist
das gleiche für das
Spitzenende 2. Die Fläche
der Kontaktfläche
(n in 6) auf der Vorderseite
des Spitzenendes 7 beträgt mehr
als 10% der Gesamtfläche
der Vorderseite des Spitzenendes 2.
-
Die Form des Vorderendes des Spitzenendes 2 kann
wie in 3 gezeigt flach
sein; jedoch ist es günstig,
wenn ein runder Abschnitt r auf dem ganzen Bereich vorgesehen wird.
Dieser runde Abschnitt r, der um das Vorderende vorgesehen ist,
stößt beim
Schweißen
erzeugte Spritzer ab und macht es für Spritzer schwierig, daran
anzuhaften. Eine Reduzierung der Schweißqualität aufgrund Störungen der
Gasströmung wird
daher unterdrückt.
-
Um ein Anhaften der Spritzer zu verhindern,
ist es zulässig,
die Außenfläche des
Spitzenendes 2 mit Nickel, Hartchrom oder dergleichen zu
beschichten.
-
Außerdem ist es zulässig, die
Endfläche
mit Prägemarken
zu versehen. Diese Prägemarke
i umfasst zum Beispiel den Herstellernamen, die Produktionsnummer,
die Produktnummer und dergleichen. Falls die Prägemarke i auf der Endfläche vorzusehen
ist, kann sie zur gleichen Zeit vorgesehen werden, wenn das Spitzenende 2 für die folgende
Bearbeitung hergerichtet wird. Daher kann ein spezieller Vorgang
zum Vorsehen von Prägemarken,
wie er bei kerkömmlichen
Produkten zu sehen ist, weggelassen werden, wodurch der Bearbeitungsvorgang
vereinfacht wird, was zu einer Reduzierung der Fertigungskosten
führt.
-
Die äußeren Formen des Spitzenkörpers 1 und
des Spitzenendes 2 können
im Querschnitt kreisförmig, zwölfeckig,
sechseckig, viereckig, fünfeckig,
eine Schlüsselweite
oder dergleichen sein.
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Die Schweißkontaktspitze verbessert die
Haltbarkeit der Lichtbogen-Schweiß kontaktspitze und die damit
erzeugte Schweißqualität, wodurch
die Gesamtkosten des Schweißvorgangs
in hohem Maße
reduziert werden.