DE3643640A1 - Fuehrungs- und kontakthuelse fuer metall-lichtbogen-schweissen - Google Patents
Fuehrungs- und kontakthuelse fuer metall-lichtbogen-schweissenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/12—Automatic feeding or moving of electrodes or work for spot or seam welding or cutting
- B23K9/122—Devices for guiding electrodes, e.g. guide tubes
- B23K9/123—Serving also as contacting devices supplying welding current to an electrode
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Führungs- und Kontakt
hülse (in der Schweißtechnik üblicherweise "Kontaktrohr"
genannt) für Metall-Lichtbogen-Schweißen, insbesondere mit
Schutzgas, mit einem zentrisch die Hülse durchlaufenden Ka
nal zur Führung und Kontaktierung eines Schweißdrahtes zur
Hülsenmündung und mit einem der Hülsenmündung abgekehrten
Endbereich zur lösbaren Verbindung mit einem Kontaktstock.
Bei dem Metall-Schutzgas-Schweißen wirkt auf einen Schweiß
draht von etwa 0,8 bis 1,2 mm Durchmesser eine Belastung bis
ca. 350 Ampere. Hierbei stellt die Übertragung der Strom
stärke auf den Schweißdraht ein Problem dar, welches zu un
gleichmäßigem Stromübergang sowie zu erhöhtem Verschleiß und
unerwünschter Kontaktbildung führen kann. Es muß daher eine
bestimmte Kontaktfläche und ein bestimmter Kontaktdruck vor
gesehen sein.
Bei Schweißautomaten muß der Schweißdraht genau auf die je
weils vorgesehene Schweißnaht justiert sein, so daß hier
vornehmlich gerade gerichtete Schweißdrähte Anwendung fin
den. Damit fehlt jedoch der zur Funktion unbedingt erforder
liche Kontaktdruck.
Zur Erzeugung dieses Kontaktdruckes sind bereits verschie
dene Vorrichtungen bekannt. In einem Fall ist die Führungs-
und Kontakthülse so ausgebildet, daß der durch den zentri
schen Kanal geschobene Schweißdraht an zwei Stellen unter
Federwirkung gegen die Wandung gedrückt wird (DE-OS 33 09
901). Diese Anordnung ist bauaufwendig und unterliegt einem
hohen Verschleiß.
Weiterhin ist eine Vorrichtung bekannt, bei welcher die Füh
rungs- und Kontakthülse so ausgebildet ist, daß der Kanal
mindestens drei in Förderrichtung der Elektrode aneinander
anschließende Zonen aufweist, welche als Einführzone, als
Übergangszone und als Elektrodenführungs- und Kontaktzone
ausgebildet sind (DE-OS 33 30 335). Auch diese bekannte
Vorrichtung unterliegt einem unerwünscht hohen Verschleiß
und bringt nicht den gewünschten Kontaktdruck.
Weiterhin ist vorgeschlagen worden, eine mehrteilige Füh
rungs- und Kontakthülse zu schaffen, wobei ein Thermo-Bime
tall-Element derart wirkt, daß bei thermischer Belastung der
Stromkontaktdüse ein Anpreßstück gegen den Umfang des
Schweißdrahtes gedrückt wird (DE-OS 31 12 572). Auch diese
bekannte Vorrichtung ist einerseits relativ kompliziert auf
gebaut und damit teuer in der Herstellung und andererseits
ist nicht ständig der erforderliche Kontaktdruck gewährlei
stet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, eine
Verbesserung des Kontaktbereichs, das heißt, des Kontakt
druckes, durch federnde flächige Anpressung zu erzielen, wo
bei eine lange Lebensdauer gewährleistet sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Hülse aus mindestens zwei gegeneinander gepreßte Schalentei
len besteht, welche jeweils einen Teil des Kanals aufweisen
und endseitig mit dem Kontaktstock formschlüssig verbunden
sind. Durch die beiden Schalenteile, welche z. B. mit einer
Feder oder durch Formschluß gegeneinander gepreßt werden,
ergibt sich vorteilhafterweise eine großflächige federnde
Anpressung an den Schweißdraht und hieraus resultierend eine
Verbesserung des Kontaktbereichs, so daß ein bestimmter Kon
taktdruck gewährleistet ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung befindet sich
ein Federring außerhalb des Kontaktbereichs und des vorderen
Erwärmungsbereichs, so daß der Federring keinen unerwünsch
ten Belastungen unterworfen ist. Ein weiterer kostensparen
der Faktor ergibt sich aus der preisgünstigen Herstellung
der beiden Schalenteile der Führungs- und Kontakthülse, z.B.
durch spanlose Verformung.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, daß der Federring im
mittleren Bereich axial verstellt werden kann, so daß der
Kontaktdruck je nach Abstand von der Kontaktfläche eine Ein
stellung erfahren kann.
Die Führungs- und Kontakthülse kann darüberhinaus im mittle
ren Bereich mit einer etwa langlochartigen Ausnehmung verse
hen sein, welche vorteilhafterweise zum Abstreifen von Ver
unreinigungen bei der Bewegung des Schweißdrahtes dient.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren
Unteransprüchen.
Die Führungs- und Kontakthülse, das heißt, das Kontaktrohr,
ist einfach in der Herstellung. Eine mechanische Bearbeitung
entfällt. Das Gewinde wird mitgepreßt.
Die Kontaktrohrbohrung kann durch den Preßvorgang kaltverfe
stigt werden, was besonders wichtig bei gutleitenden Werk
stoffen, wie E-Cu, ist. Die Kontaktrohrbohrung kann be
schichtet werden (hohe Verschleißfestigkeit oder hohe Leit
fähigkeit) oder auch stattdessen hochglanzpoliert sein. Wei
terhin kann die Kontaktrohrbohrung gerade oder in der Boh
rungsachse beliebig verformt sein. Die Bohrungsgröße kann
beliebig angestuft sein; besonders kann die Bohrung in der
Mitte größer sein.
Das Kontaktrohr, das heißt, die Führungs- und Kontakthülse,
übt einen einstellbaren Kontaktdruck auf die Drahtelektrode
aus und fördert dadurch den gleichmäßigen Stromübergang und
damit die Gleichmäßigkeit des Schweißvorganges. Durch unter
schiedlichen Druck der Führungs- und Kontakthülse sind auch
schwierig förderbare Werkstoffe, wie beispielsweise Al 99,5,
möglich. Der Nachstellweg kompensiert einen Verschleiß des
Rohres und erhöht dadurch die Standzeit.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Führungs- und Kontakthülse mit einem Kontakt
stock, teils gebrochen und geschnitten;
Fig. 2 eine andere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Schalenteils mit gekrümmtem
Verlauf des Kanals;
Fig. 4 eine Vorderansicht des Schalenteils nach Fig. 3;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Schalenteils mit zwei
Teilkanälen nach einer anderen Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 6 eine Vorderansicht des Schalenteils nach Fig. 5;
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Schalenteils mit drei ge
krümmten Teilkanälen nach einer anderen Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 8 eine Vorderansicht der Ausführungsform nach Fig. 7.
Nach Fig. 1 besteht die Führungs- und Kontakthülse 1 aus
zwei Schalenteilen 6 und 7, welche durch einen Federring 8
gegeneinander gepreßt werden. Zwischen den beiden Schalen
teilen 6 und 7 befindet sich ein zentrisch die Führungs- und
Kontakthülse 1 durchlaufender Kanal 2 bzw. 2′ zur Führung
eines nicht näher dargestellten Schweißdrahtes zur Hülsen
mündung 3.
Jedes Schalenteil 6, 7 besteht im wesentlichen aus einem
Kopfbereich 14, einem mittleren Bereich 9 sowie einem Endbe
reich 4. Der Endbereich 4 ist mit einem Gewinde 15 versehen
und in ein entsprechendes Gegengewinde eines im Schnitt und
gebrochen dargestellten Kontaktstockes 5 eingeschraubt.
Im eingeschraubten Zustand liegt die aus den beiden Schalen
teilen 6 und 7 bestehende Führungs- und Kontakthülse 1 mit
einer Schulter 19 gegen die Vorderseite des Kontaktstockes
5, welcher in diesem Bereich zur Erleichterung des Ein
schraubens mit einer Fase 20 versehen ist. Zwischen dem End
bereich 4 und dem mittleren Bereich 9 ist ein Absatz 18
kleineren Durchmessers vorgesehen.
Der mittlere Bereich 9 ist als zum Endbereich 14 konisch zu
laufender Kegelstumpf ausgebildet, welcher mehrere im Ab
stand nebeneinander liegende Nuten 10, 11, 12, 13 aufweist,
welche als Lagerung für den Federring 8 dienen. Hierbei sind
die Durchmesser der Nuten 10 bis 13 unterschiedlich groß;
befindet sich der Federring 8 beispielsweise in der Nute 10,
so ist eine starke Anpreßkraft über den Kanal 2, 2′ auf den
nicht näher dargestellten Schweißdraht gegeben; ist dagegen
der Federring 8 in der Nute 13 gelagert, so wird nur eine
schwache Anpreßkraft auf den Schweißdraht ausgeübt.
Der Kopfbereich 6 ist als kompaktes Teil ausgebildet, so daß
hier vorteilhafterweise ein Verschleiß vermieden wird. Durch
den Federring 8 im mittleren Bereich der Führungs- und Kon
takthülse wird auf den Schweißdraht im Kopfbereich 14 je
weils ein Druck P ausgeübt. Tritt im Laufe der Arbeitsweise
des Schweißverfahrens ein Verschleiß auf, so liegt der Be
reich X vor, welcher als Nachstellweg vorhanden ist, so daß
die erfindungsgemäße Führungs- und Kontakthülse eine lange
Lebensdauer aufweist.
Im mittleren Bereich 9 besitzt die Führungs- und Kontakt
hülse 1 eine Ausnehmung 16, welche vorteilhafterweise als
rechteckiges Langloch ausgebildet ist. Angrenzend an diese
Ausnehmung 16 weist der Kanal 2′ im Kopfbereich 14 eine ke
gelige Einlaufzone 17 zur erleichterten Einführung des
Schweißdrahtes auf.
Durch das Einschrauben der aus den beiden Schalenteilen 6
und 7 bestehenden Führungs- und Kontakthülse in den Kontakt
stock 5 ergibt sich am Endbereich im Punkt D ein Drehpunkt
für die gesamte Einheit. Der Bereich A im Übergang zwischen
dem Kontaktstock 5 und dem mittleren Bereich 9 definiert den
Anlagepunkt am Kontaktrohr.
Es besteht auch die nicht näher dargestellte Möglichkeit,
die Hülse aus drei Schalenteilen aufzubauen und entsprechend
durch Federwirkung gegeneinander zu pressen. Weiterhin kann
der Endbereich 4 statt eines Gewindes eine andere form
schlüssige Verbindung mit dem Kontaktstock 5 aufweisen.
Nach Fig. 2 besteht die Möglichkeit, daß zwei Schalenteile
21 und 22 durch einen Federring 25 gegeneinander gepreßt
werden, welcher etwa im hinteren Bereich der Anordnung
liegt, und zwar auf einer zylindrischen Fläche 28 der beiden
Schalenteile 21 und 22. Beide Schalenteile weisen wiederum
ein Gewinde 29 auf, sowie einen Kanal 26 und 27, welcher
durch eine Ausnehmung 24 im mittleren Bereich unterbrochen
ist. Die Kanaltiefe ist bei dieser Ausführung kleiner oder
gleich dem halben Drahtelektroden-Durchmesser. Der Federring
25 übt nur eine die beiden Schalenteile 21 und 22 zusammen
haltende Wirkung aus. Der Radius der Kanäle 26 und 27 kann
an der Gewindeseite und an der entgegengesetzten Seite un
terschiedlich groß sein.
Nach Fig. 3, welche eine Seitenansicht eines Schalenteils 30
darstellt, besteht auch die Möglichkeit, daß der Kanal ge
krümmt ausgebildet ist mit zwei geradlinigen Bereichen 31
und 33 sowie einem dazwischenliegenden gewölbten Bereich 32.
Am hinteren Ende geht der geradlinige Bereich 33 in eine ko
nische Öffnung 34 über. Fig. 4 zeigte eine Vorderansicht des
Schalenteils 30 nach Fig. 3, wobei ersichtlich ist, daß der
Durchmesser d der Kanalzonen 31, 32, 33 beispielsweise
größer als der zu verarbeitende Draht sein kann; entspre
chend kann auch der halbe Durchmesser d/2 größer gestaltet
sein.
Nach Fig. 5 und 6 besteht auch die Möglichkeit, daß der Ka
nal 33′ jedes Schalenteils 30′ so ausgebildet ist, daß er im
vorderen Bereich in zwei Teilkanäle 37, 38 im harmonischen
Kurvenverlauf übergeht, so daß zwei Drahtführungskanäle in
diesem Bereich vorhanden sind.
Statt der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 ist auch die
Möglichkeit nach Fig. 7 und 8 gegeben, daß der Kanal 33′′ je
des Schalenteils 30′′ im vorderen Bereich in drei Teilkanäle
38 übergeht, welche Drahtführungskanäle bilden.
Diese beiden vorgenannten Ausführungsformen gemäß Fig. 5 und
6 bzw. 7 und 8 können insbesondere zur Führung und Kontak
tierung von zwei oder mehreren stromführenden Drähten beim
MIG/MAG-Schweißen dienen. Die Austrittsöffnungen der Drähte
im Kontaktrohr 30′ bzw. 30′′ können in einer Reihe, im Drei
eck oder beliebig angeordnet sein. Der Abstand der
Teilkanäle 37 bzw. 38 kann das 1-10-fache (vorzugsweise
das 2-4-fache) des Drahtelektrodendurchmessers betragen.
Durch die Anordnung der Drahtelektroden hintereinander gemäß
den vorgenannten Ausführungsformen kann vorteilhafterweise
die Schweißgeschwindigkeit beim MIG/MAG-Schweißen bei
gleicher Nahtqualität deutlich erhöht werden.
Insgesamt besteht die Möglichkeit, den Kanal entweder in un
terschiedlichem Durchmesser zu gestalten, in mehrere
Teilkanäle aufzuteilen oder beliebig zu krümmen. Der Kanal
kann darüberhinaus ein- oder mehrfach unterbrochen sein.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, den Kanal unterschiedlich
zu beschichten, kalt zu verfestigen oder in unterschiedli
cher Rauhigkeit zu gestalten.
Die Schalenteile 6 und 7 bzw. 21 und 22 bzw. 30 werden vor
zugsweise durch eine spanlose Verformung hergestellt. Dies
kann auch das Anschlußgewinde 15 bzw. 29 mit einbeziehen.
Weitere Herstellungsarten, wie z.B. Sintern, Gießen, auf
galvanischem Wege, durch mechanische Bearbeitung, sind eben
falls denkbar. Weiterhin besteht die Möglichkeit, die beiden
Schalenteile statt durch Federkraft auch formschlüssig ge
geneinanderzudrücken.
Insgesamt wird durch die mehrteilige Ausbildung der Hülse,
welche z.B. durch Federkraft gegen den Schweißdraht gedrückt
wird, eine Verbesserung des Kontaktbereichs in dem Kanal 2
und 2′ im Endbereich 4 sowie im Kopfbereich 14 erzielt, wo
bei eine federnde, flächige Anpressung gegeben ist. Durch
die Ausnehmung 16 wird vorteilhafterweise ein Abstreifen von
Verunreinigungen des Schweißdrahtes bewirkt. Der Federring
liegt außerhalb des Kontakt- und vorderen Erwärmungsbe
reichs, so daß auch hierdurch eine lange Lebensdauer gewähr
leistet ist. Durch die besondere Gestaltung der Führungs-
und Kontakthülse ergibt sich außerdem vorteihafterweise eine
Vergleichmäßigung des Verschleißes.
Claims (22)
1. Führungs- und Kontakthülse für Metall-Lichtbogen-
Schweißen, insbesondere mit Schutzgas, mit einem zen
trisch die Hülse durchlaufenden Kanal zur Führung und
Kontaktierung eines Schweißdrahtes zur Hülsenmündung und
mit einem der Hülsenmündung abgekehrten Endbereich zur
lösbaren Verbindung mit einem Kontaktstock, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hülse (1) aus mindestens zwei
gegeneinander gepreßten Schalenteilen (6, 7; 21, 22; 30;
30′; 30′′) besteht, welche jeweils einen Teil des Kanals
(2, 2′; 26, 27; 31, 32, 33; 33′, 37; 33′′, 38) aufweisen
und endseitig mit dem Kontaktstock (5) formschlüssig ver
bunden sind.
2. Führungs- und Kontakthülse nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schalenteile durch Federkraft ge
geneinander gepreßt sind.
3. Führungs- und Kontakthülse nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwei Schalenteile (6, 7; 21, 22)
durch einen Federring (8; 25) miteinander verbunden sind.
4. Führungs- und Kontakthülse nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Federring (8; 25) im mittleren bzw.
hinteren Bereich (9) der Schalenteile (6, 7; 21, 22) ange
ordnet ist.
5. Führungs- und Kontakthülse nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Federring (8; 25) fest oder axial
verstellbar im mittleren Bereich (9) angeordnet ist und
daß der mittlere Bereich (9) zylindrisch oder als zum
Endbereich konisch zulaufender Kegelstumpf ausgebildet
ist.
6. Führungs- und Kontakthülse nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der mittlere Bereich (9) mindestens
eine Nute (10, 11, 12, 13) zur Lagerung des Federrings
(8) aufweist.
7. Führungs- und Kontakthülse nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Hülsenmün
dung (3) führende, an den mittleren Bereich (9) angren
zende Kopfbereich (14) kompakt ausgebildet ist.
8. Führungs- und Kontakthülse nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Be
reich (9) beider Schalenteile (6, 7; 21, 22) jeweils eine
Ausnehmung (16; 24) aufweist.
9. Führungs- und Kontakthülse nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausnehmung (16; 24) in Form eines
Langloches ausgebildet ist.
10. Führungs- und Kontakthülse nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß angrenzend an die Ausnehmung (16) der
Kanal (2′) im Kopfbereich (14) eine kegelige Einlaufzone
(17) aufweist.
11. Führungs- und Kontakthülse nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Kon
taktstock (5) verbundene Endbereich (4) beider Schalen
teile (6, 7) jeweils mit Gewinde (15; 29) versehen ist.
12. Führungs- und Kontakthülse nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gewinde (15; 29) bis zur Stirnflä
che des Kontaktstocks (5) einschraubbar ist und an Anla
gepunkten (A) anliegt.
13. Führungs- und Kontakthülse nach Anspruch 11 und 12, da
durch gekennzeichnet, daß bei in den Kontaktstock (5)
eingeschraubtem Gewinde (15) der mittlere Bereich (9)
eine gegen den Kontaktstock (14) anliegende Schulter
(19) aufweist.
14. Führungs- und Kontakthülse nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schalenteile formschlüssig gegen
einander gepreßt sind.
15. Führungs- und Kontakthülse nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schalenteile fest zusammengepreßte
Hälften sind.
16. Führungs- und Kontakthülse nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal jedes
Schalenteils (30) als gekrümmte Bahn (31, 32, 33) ausge
bildet ist.
17. Führungs- und Kontakthülse nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal jedes
Schalenteils unterschiedliche Durchmesser aufweist.
18. Führungs- und Kontakthülse nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (33′)
jedes Schalenteils (30′) im vorderen Bereich in minde
stens zwei Teilkanäle (37) aufgeteilt ist.
19. Führungs- und Kontakthülse nach Anspruch 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kanal (33′′) jedes Schalenteils
(30′′) im vorderen Bereich in drei Teilkanäle (38) über
geht.
20. Führungs- und Kontakthülse nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal jedes
Schalenteils unterschiedlich beschichtet ist.
21. Führungs- und Kontakthülse nach einem der Ansprüche 1
bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal jedes
Schalenteils kaltverfestigt ist.
22. Führungs- und Kontakthülse nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal jedes
Schalenteils unterschiedliche Rauhigkeit aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863643640 DE3643640A1 (de) | 1986-12-19 | 1986-12-19 | Fuehrungs- und kontakthuelse fuer metall-lichtbogen-schweissen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863643640 DE3643640A1 (de) | 1986-12-19 | 1986-12-19 | Fuehrungs- und kontakthuelse fuer metall-lichtbogen-schweissen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3643640A1 true DE3643640A1 (de) | 1988-06-30 |
Family
ID=6316689
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863643640 Withdrawn DE3643640A1 (de) | 1986-12-19 | 1986-12-19 | Fuehrungs- und kontakthuelse fuer metall-lichtbogen-schweissen |
Country Status (1)
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