DE3304996A1 - Stromduese - Google Patents

Stromduese

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DE3304996A1
DE3304996A1 DE19833304996 DE3304996A DE3304996A1 DE 3304996 A1 DE3304996 A1 DE 3304996A1 DE 19833304996 DE19833304996 DE 19833304996 DE 3304996 A DE3304996 A DE 3304996A DE 3304996 A1 DE3304996 A1 DE 3304996A1
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DE19833304996
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Rolf 5909 Burbach Schönau
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/12Automatic feeding or moving of electrodes or work for spot or seam welding or cutting
    • B23K9/122Devices for guiding electrodes, e.g. guide tubes
    • B23K9/123Serving also as contacting devices supplying welding current to an electrode

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Stromdüse
  • Die erfindung betrifft eine einen mit Halteelementen wie einem Gewindeansatz ausgestattehen Schaft aufweisende Stromdüse von Schweißköpfen oder Schweißpistolen für das Lichtbogenschweißen mit einer drahtförmige Elektroden führenden und den Stromübergang zu diesen vermittelnden, mindestens eine Krümmung aufweisenden Bohrung. Derartige Stromdüsen werden verrict bspw für das Schutzgasschweißen eingesetzt und richten den kontinuierlich vorgeschobenen Elektrodendraht auf die Schweißstelle. Ihre die Elektrode führende Bohrung ist so bemessen, daß sie durch ihre Weite einerseits ein leichtes #infjhren des Drahtanfanges gestattet, andererseits den Draht aber xo fest umschließt, daß sowohl eine definierte Führung als auch ein möglichst ungehindert#er Stromübergang erreicht werden.
  • In der Praxis hat es sich jedoch gezeigt, daß ein konstanter Stromübergang mit nur geringem übergangswiderstand in Verbindung mit einer langen Standzeit der Düse kaum erreichbar ist, selbst wenn die Schweißdrähte zur Verringerung des Übergangswiderstandes und Unterbindung auch geringster Oxidationsschichten verkupfert werden.
  • Im DE-GM 1 842 919 wird vorgeschlagen, mindestens den Schaft einer Stromdüse nach Einbringen einer axialen Bohrung gleichmäßig durchzubiegen, um in jedem Falle mindestens bereichsweise innigen Kontakt mit der Oberfläche der durchgeschobenen drahtförmigen Elektrode zu erhalten. In der Praxis jedoch hat es sich gezeigt, daß derartige Düsen zu ihrer Herstellung besonderer Vorkehrungen bürfen, um zu erreichen, daß bei in Schweißköpfe oder Schwißpistole eingeschraubter Stromdüse deren niciuni stets nach der gleichen Seite gerichtet ist. Andererseits hat es sich, insbesondere bei Schweißautomaten, als unvorteilhaft erweisen, daß von diesen aus die Elektrode nicht axial, sondern gegen die Achse versetzt und geneigt abgegeben wird. Als unangenehm aber wurde gefunden, daß bei einer solchen Stronldüse n,icht einmal gesichert ist, daß die Elektroden sich vorgespannt gegen die Wandung der Düsenbohrung legen, da der Elektrodendraht ja üblicherweise von Spulen oder Trommeln abgezogen wird und damit bereits eine Eigenkrümmung aufweist, die der Krümmung der Düsenbohrung entsprechen kann. Weiterhin hat es sich als unvorteilhaft gezeigt, daß die Krümmung der Bohrung sich zwar über den Schaft der Stromdüse erstrecken kann, deren Gewindeansatz jedoch zur Verbesserung des Kontaktes nicht beizutragen vermag, da ein Biegen desselben eine saubere Montage der Stromdüse nicht zulassen würde.
  • Die Erfindung geht daher von der Aufgabe aus, eine Stromdüse der bezeichneten Gattung zu schaffen, die sich sowohl bezüglich ihrer äußeren Form als auch der Richtung der Abgabe des Elektrodendrahtes nicht von herkömmlichen Düsen unterscheidet, jedoch einen einwandfreien Stromübergang zum durchgeschobenen Elektrodendraht sichert.
  • Erreicht wird dieses, indem der Schaft und der Gewindeansatz sowie der Mündungabschnitt der Bohrung gleichachsig gestreckt und mindestens ein Bohrungsabschnitt gekrümmt verlaufen. Hierdurch wird zunächst eine Stromdüse erreicht, die in ihren äußeren Abmessungen den üblichen entspricht, und welche den Elektrodendraht axial gerichtet abgibt, ohne daß auf eine Sicherung des Stromüberganges durch eine Krümmung der den Elektrodendraht führenden üsenbohrung verzichtet werden muß.
  • Insbesondere jedoch hat es sich bewährt, wenn die Bohrung mindestens zwei unterschiedlich gekrümmte Abschnitte aufweist.
  • Eine solche unterschiedliche Krümmung kann entstehen, indem die Bohrung in hintereinallder angeordneten Abschnitten Bohrungsabschnitte unterschiedlich starker Krümmung aufweist. Andererseits oder aber zusätzlich können Bohrungsabschnitte in unterschiedlichem Sinne oder in unterschiedlichen Ebenen verlaufen.
  • Mit Vorteil wird auch der Mündungsabschnitt der Bohrung geringfügig der Krümmung des vorhergehenden Bohrungsabschnittes gegenläufig gekrümmt, so daß im vorletzten Abschnitt dem Elektrodendraht gegebenenfalls erteilte bleibende Verformungen zurückgebildet werden.
  • Bei der Herstellung derartige Bohrungen aufweisender Stromdüsen hat es sich bewährt, in einem ersten Verfahrensschritt den Düsenkörper vor Einbringen der Bohrung gegensinnig zu deren beabsichtigtem Verlaufe vorzubiegen, in einem zweiten Verfahrensschritt in den vorgebogenen Düsenkörper die Bohrung einzubringen und anschließend in einem dritten Verfahrensschritt den Düsenkörper in seine gestreckte Au#sgangsform zurückzubiegen.
  • Dieses läßt sich relativ leicht und unter Vermeidung lokaler übermäßiger Flächenpressungen erreichen, indem der Düsenkörper während des ersten und des dritten Verfahrensschrittes jeweils zwischen entsprechend geformte Backen gepreßt wird. Die drei Verfahrensschritte des Vorbiegens, Bohrens und anschließenden Rückbiegens werden zweckmäßig vor der abschließenden Überarbeitung der Stromdüse vorgenommen, und bewährt hat es sich, be reits den zur Fertigung der Düse vorgesehenen Rohling zu biegen, zu durchbohren und zurückzubiegen.
  • Mit Vorteil wird aber auch ein abgeändertes Verfahren zur Herstellung der Stromdüse angewandt, nach dem in einem ersten Verfahrensschritt ein gestreckter, eine gestreckte Bohrung aufweisender Düsenkörper bzw. Rohling entsprechend dem gewünschten Verlaufe der Bohrung gebogen wird, und nach dem in einem zweiten Verfahrensschritt der Düsenkörper bzw. der Rohling durch Uberarbeitung seiner Außenflächen auf die gewünschte Form und Abmessungen gebracht wird. Als besonders vorteilhaft hat es sich hierbei gezeigt, daß als Düsenkörper bzw.
  • Rohling ein Abschnitt eines gezogenen rohrförmigen Körpers eingesetzt werden kann, bei dem das Material durch die Ziehvorgänge kalt verfestigt ist, so daß eine Bohrung extrem langer Standzeit erhalten wird.
  • In allen Fällen hat es sich bewährt, während des Rückbiegens bzw. des Bieyens in die Bohrung einen deren Kaliber sichernden Draht, vorzugsweise Stahldraht, einzubringen, der nach der Durchführung des Rückbiegens bzw. Biegens aus der Bohrung herausgezogen wird.
  • Im einzelnen ist die Erfindung anhand der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit einer dieses darstellenden Zeichnung erläutert.
  • In der Fig. 1 ist eine Stromdüse 1 dargestellt, deren Schaft 2 am freien Ende durch eine gewölbte Stirnfläche 3 abgeschlossen ist, und die vermittels eines Gewindeansatzes 4 in ihre Halterung einschraubbar ist. Der Schaft 2 wird zweckmäßig mit Angriffsflächen für ein Werkzeug ausgestattet oder, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, als prismatischer Körper ausgeführt, der in der Figur sechs Seitenflächen aufweist.
  • Zur Erleichterung des Einlaufens des Elektrodendrahtes ist die die Stromdüse 1 durchziehende Bohrung 6 an ihrer dem Gewindeansatz 4 zugewandten Seite zu einem Einlauftrichter 5 erweitert, der in die eigentliche Bohrung 6 übergeht. Bereits am Grunde des Einlauf trichters 7 beginnt ein nach oben durchgebogener Bohrungsabschnitt 7, an den sich ein in der gleichen Ebene nach unten durchgebogener Bohrungsabschnitt 8 anschließt.
  • Der diesem folgende Mündungsabschnitt 9 ist im wesentlichen axialgerichtet ausgeführt.
  • Zum Betriebe wird die Stromdüse 1 wie eine übliche, gestreckte Stromdüse in einen Schweißkopf, das Kopfstück einer Schweißpistole oder dergleichen eingeschraubt. Das Einführen des Drahtes wird durch den Einführungstrichter 5 erleichtert. Die Bohrung 6 ist in ihrem Durchmesser dem für sie bestimmten Elektrodendraht angepaßt: Der Durchmesser der Bohrung 6 überschreitet den des Elektrodendrahtes nur relativ geringfügig, bspw. um 0,1 bis 0,6 mm. Damit wird eine relativ definierte Führung des Elektrodendrahtes erreicht.
  • Der der Stromdüsc 1 zugeführte Elektrodendraht weist üblicherweise eine geringe Eigenkrümmung auf, die von der Krümmung der Rolle oder Spule herrührt, von der der Elektrodendraht abgezogen wurde. Wird er nun durch die Bohrung 6 der Stromdüse 1 hindurchgestoßen, so wird er zunächst im Bohrungsabschnitt 7 nach unten durchgebogen und beim Durchlaufen des Bohrungsabschnittes 8 wiederum nach oben bis zur Achse hin durchgebogen, bis er über den Mündungsabschnitt 9 die Stromdüse verläßt.
  • Durch die beiden, mit unterschiedlicher Krümmung ausgeführten Bohrungsabschnitte 7 und 8 wird erreicht, daß in jedem Falle mindestens Bereiche der Wandungen der Bohrung 6 den Elektrodendraht umbiegen und damit der Elektrodendraht gegen die Wandung gepreßt wird, so daß ein guter Stromübergang erreicht wird. Im Falle nur einer Krümmung hätte die Möglichkeit bestanden, daß der von einer Spule oder Trommel abgezogene Elektrodendraht etwa in gleichem Maße vorgekrümmt ist wie die #rünmung der Bohrung, so daß er nicht mit dem entsprechenden Auflagedruck auf den Wandungen der Bohrung aufgelegen hätte.
  • In der Zeichnung sind unterschiedliche Krümmungen als gegenläufige, in einer Ebene liegende dargestellt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, eine Krümmung innerhalb der gleichen Ebene mit entlang der Krümmung unterschiedlichen Krümmung radien vorzusehen oder aber in einem ersten Krümmungsabschnitt die Krümmung innerhalb einer ersten Ebene und in einem zweiten Abschnitt innerhalb einer zweiten, gegen die erste bspw. um 900 versetzten Ebene vorzunehmen, wenn dies auch durch die Notwendigkeit des Biegens in zwei Bl~enen die Herstellung komplizieren kann.
  • Bewährt hat es sich, den Mündungsabschnitt 9 der Bohrung 6 gestreckt und gleichachsig mit dem Schaft 2 der Stromdüse 1 verlaufen zu lassen. Hierdurch wird erreicht, daß auch der Elektrodendraht mittig und axial gerichtet aus der Stirnfläche 3 des Schaftes 2 austritt. Es kann sich jedoch als vorteilhaft erweisen, entweder den Mündungsabschnitt 9 selbst oder einen inneren Abschnitt desselben gegenläufig zum Bohrungsabschnitt 8, jedoch in geringerem Maße, zu krümmen, so daß bleibende Verformungen des Elektrodendrahtes behoben werden. Andererseits genügen in der Praxis oft wesentlich geringere Krümmungen, als sie in der Figur dargestellt sind: Beim Aufzeigen der Fig.
  • galt es, die Krümmung der Bohrung 6 sinnfällig zu zeigen.
  • Bei der Herstellung der Bohrung 6 wird ein üblicher Bohrer verwandt: In einem ersten Verfahrensschritt wird die Stromdüse, und zwar zweckmäßig sowohl deren Schaft 2 als auch deren Gewindeansatz 4, der gewünschten Krümmung der Bohrung 6 entgegengesetzt gebogen. Nach Vorbiegen der Stromdüse wird eine übliche, axial gerichtete Bohrung eingebracht, und anschließend wird die Stromdüse in ihre ursprüngliche, gestreckte Form zurückgebogen. Hierbei wird die in die vorgebogene Stromdüse eingebrachte gestreckte Bohrung mit verformt und erlangt ihren vorgegebenen gekrümmten Verlauf, wie ein solcher beispielhaft in der Figur gezeigt ist.
  • Selbstverständlich besteht auch hier die Möglichkeit, im gewünschten Falle eine durchgebogene, abgewinkelte oder auch sonst von der gestreckten Form abweichende Stromdüse zu erhalten; dies ist bei der Auslegung des ersten Biegevorganges in Verbindung mit dem gewünschten endgültigen Verlauf der Bohrung zu berücksichtigen und beeinflußt ebenso den abschließenden dritten Verfahrensschritt des Rückbiegens, der hier in die gewünschte Düsenform zu führen hat.
  • Als zweckmäßig hat es sich erweisen, mindestens die endgültige Überarbeitung der Stromdüse erst nach der Rückverformung durchzuführen. So sollte das Gewinde des Gewindeansatzes 4 erst nach dem Rückbiegen eingedreht bzw. geschnitten werden, und zumindest sollte es überdreht bzw. nachgeschnitten werden. Ebenso sollte eine abschließende Überarbeitung der Flanken bzw. des Mantels des Schaftes 2 erst nach der Rückbiegung vorgenommen werden.
  • Bewährt hat es sich jedoch, das Biegen, Bohren und Rückbiegen in einem möglichst frühen Ausgangszustand der Stromdüse, zweckmäßig noch am Rohling, vorzunehmen, also bspw. vor dem Absetzen des Gewindeansatzes 4.
  • Besondere Vorteile weist ein anderes Herstellungsverfahren auf: Der Rohling für die Stromdüse wird mit einer durchlaufenden, üblichen gestreckten Bohrung ausgestattet, oder, besser, es wird ein bereits eine Bohrung aufweisender Rohling eingesetzt, der durch Kaltverformen, insbesondere durch Ziehen, erhalten wird.
  • Solch ein Abschnitt eines gezogenen Rohres weist den Vorteil auf, daß das Material durch Kaltverformung verfestigt wurde, so daß eine besonders lange Standzeit der Bohrung der fertiggestellten Stromdüse erzielt wird. Dieser Rohling bzw. ein entsprechend vorgearbeiteter Düsenkörper wird in einem ersten Verfahrensabschnitt entsprechend dem gewünschten Verlaufe der Bohrung gebogen. Ein Rückbiegen findet hier nicht statt, vielmehr wird in einem zweiten Verfahrensschritt der gebogene Düsenkörper bzw. Rohling durch Bearbeitung seiner Außenflächen auf die gewünschten Abmessungen und die gewünschte Form gebracht. So werden bspw. die durch den Biegevorgang ebenfalls gebogenen Mantelformen bspw. durch Überdrehen zylindrisch gestaltet.
  • Sowohl bei einer Herstellung der Stromdüse nach dem erstals auch nach dem zweitgenannten Verfahren hat es sich bewährt, in die Bohrung vor dem Rückbiegen, bzw. im Falle des zweiten Verfahrens vor dem Biegen, einen mit geringen Toleranzen der Bohrung angepaßten Draht in die Bohrung einzuschieben, wo er während des Rückbiegens bzw. Biegens verbleibt.
  • Er wird erst nach Vollendung des Rückbiegens bzw. Biegens aus der Bohrung gezogen und hat durch seine Abstützung der Bohrungswände erreicht, daß die Bohrung ohne Querschnittsänderungen auch stärkere Biegungsvorgänge übersteht.
  • Die Stromdüse ist einer Reihe von Varianten fähig. So kann sie, falls gewünscht, abgebogen geliefert werden, der Schaft kann als beliebiger prismatischer oder zylindrischer Körper ausgebildet werden, wobei mindestens im letzteren Falle es sich bewährt hat, besondere Angriffsflächen für beim Einsetzen zu benutzende Werkzeuge vorzusehen, eventuell auch weitere Planflächen, welche die Kennzeichnung der Stromdüse durch Einschlagen oder Eingravieren des Nenndurchmessers erleichtern.
  • Des weiteren ist es möglich, die Düse dem Nenndurchmesser des Elektrodendrahtes weitgehend anzupassen. Wenn auch, insbesondere bei stärkeren Elektrodendrähten, es sich empfehlen kann, die lichte Weite der Bohrung bis zu bspw. 0,6 mm größer auszuführen als den Drahtdurchmesser, so ergibt sich doch im allgemeinen eine bessere Führung und auch weiterhin verbesserte Stromübernahme, wenn die lichte Weite der Bohrung den Durchmesser des Elektrodendrahtes nur geringfügig, bspw. bis zu nur 0,1 mm, überschreitet.
  • In allen diesen Fällen wird eine Stromdüse erhalten, welche die nachzuschiebende Elektrode axial abgibt wie eine übliche Düse, bei der aber ein stets einwandfreier Stromübergang zum Elektrodendraht erreicht wird, so daß exakte Schweißnähte mit relativ hoher Geschwindigkeit bewirkbar sind. Als vorteilhaft hat es sich weiterhin gezeigt, daß mit der Sicherung des Stromüberganges auch eine Verlängerung der Gebrauchsdauer bzw. der Standzeit der Düse erreicht wird, so daß eine erhebliche Verbilligung und Rationalisierung des Schweißens erreicht werden.
  • - Leerseite -

Claims (12)

  1. patentansprüche Einen mit Halteelementen wie einem Gewindeansatz ausgestatteten Schaft aufweisende Stromdüse von Schweißköpfen oder Schweißpistolen für das Lichtbogenschweißen mit einer drahtförmige Elektroden führenden und den Stromübergang zu diesen vermittelnden, mindestens eine Krümmung aufweisenden Bohrung, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (2) und der Gewindeansatz (4) sowie der Mündungsabschnitt (9) der Bohrung (6) gleichachsig gestreckt und mindestens ein Bohrungsabschnitt (7, 8) gekrümmt verlaufen.
  2. 2. Stromdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (6) mindestens zwei unterschiedlich gekrümmte Bohrungsabschnitt (7, 8) aufweist.
  3. 3. Stromdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungsabschnitte unterschiedlich stark gekrümmt sind.
  4. 4. Stromdüse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungsabschnitte (7, 8) in unterschiedlichem Sinne gekrümmt sind.
  5. 5. Stromdüse nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gek#nnzeichnet, daß die Bohrungsabschnitte in unterschiedlichen Ebenen gekrümmt sind.
  6. 6. Stromdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Mündungsabschnitt (9) der Bohrung (6) in der Krümmung des vorhergehenden Bohrungsabschnittes (8I gegen-Iäufiyem Sinne geringfügig gekrümmt ist.
  7. 7. Verfahren zur Ilerstellung der Stromdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Verfahrensschritt der Düsenkörper vor Einbringen der Bohrung (6) gegensinnig zu deren beabsichtigtem Verlauf vorgebogen wird, daß in einem zweiten Verfahrensschritt die Bohrung in den vorgebogenen Düsenkörper eingebracht wird, und daß anschließend in einem dritten Verfahrensschritt der Düsenkörper in seine gestreckte Ausgangsform zurückgebogen wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, d a d u r c h y e k e n n z e i c h n e t daß das Verbiegen, Bohren und anschließende Rückbiegen vor der abschließenden Uberarbeitung der Stromdüse (1) vorgenommen wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Fertigung der Stromdüse (1) vorgesehene Rohling gebogen, durchbohrt und zurückgebogen wird.
  10. 10. Verfahren zur Herstellung der Stromdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g.e k e n n z e i c h n e t daß in einem ersten Verfahrensschritt ein gestreckter, eine gestreckte Bohrung (6) aufweisender Düsenkörper bzw.
    Rohling entsprechend dem gewünschten Verlauf der Bohrung gebogen wird, und daß in einem zweiten Verfahrensschritt der Düsenkörper durch Bearbeitung seiner Außenflächen auf die gewünschte Form und Abmessungen gebracht wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Rohkörper bzw. Rohling ein Abschnitt eines gezogenen rohrförmigen Körpers eingesetzt wird.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß für das Rückbiegen bzw. Biegen in die Bohrung (6) ein deren Kaliber sichernder Draht, vorzugsweise Stahldraht, eingebracht ist.
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