DE3614230C1 - Verfahren zur Herstellung von Schreibdochten und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Schreibdochten und Vorrichtung zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Schreibdochten für Kapillarschreibgeräte durch Teilen eines
beidseitig angespitzten, zylindrischen Dochtrohlings in zwei
punktsymmetrisch gleiche Teile, wobei die Trennlinie einen
im wesentlichen entlang der Längsachse des Dochtrohlings
verlaufenden Mittelabschnitt und im wesentlichen stumpfwink
lig dazu verlaufende Endabschnitte aufweist.
Schreibdochte, die nach einem derartigen Verfahren herge
stellt werden, zeichnen sich durch eine große Berührungs
fläche zwischen dem Docht und dem Tintenspeicher aus, so daß
sich ein besonders guter Tintenfluß ergibt. Weiterhin lassen
sich durch die Überlappung des stufenförmigen Schnittver
laufs aus einem Dochtrohling zwei Einzeldochte gewinnen,
deren Gesamtlänge wesentlich größer ist als die Länge des
Dochtrohlings.
Aus der DE-PS 24 25 500 ist ein Verfahren zur Herstellung
von Schreibdochten für Kapillarschreibgeräte bekannt, bei
dem die Trennlinie im wesentlichen entlang der Längsachse
des Schreibdochtes gelegt wird und an ihren Enden stumpf
winklig dazu verlaufende Trennschnitte angeordnet werden.
Hierbei ist von Nachteil, daß für den Trennvorgang nur geo
metrisch exakt profilierte und einander angepaßte Schneid
werkzeuge verwendet werden können, deren Verschleiß nur
durch aufwendige Schleifarbeiten beseitigt werden kann und
die in den Zwischenphasen zwischen dem Nachschleifen einen
unsauberen Schnitt und Ausfaserungen verursachen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Herstellverfahren der
eingangs genannten Art zu schaffen, das eine günstige und
leicht nacharbeitbare Form der Schneidwerkzeuge ermöglicht
und sich durch eine höhere Maßgenauigkeit und bessere
Schnittqualität auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß zur
Ausführung des günstigen Stufenschnitts einfache und auch
genormte Schnittstempel verwendet werden können, die sich
auf einfache Weise und mit geringem Zeitaufwand nachschlei
fen lassen und nur von Zeit zu Zeit nachgestellt werden
müssen. Weiterhin bleibt der Teilungsabstand der Schnitt
stempel zur Erzeugung der Kerbschnitte auch beim Nachschlei
fen unverändert, so daß sich eine hohe Maßgenauigkeit und
Schnittqualität ergibt.
Die Form der Kerbschnitte kann beliebig gewählt werden.
Erfindungsgemäß wird jedoch vorgeschlagen, die Schnitt
flächen der Kerben zylindrisch auszuführen. Dies hat den
Vorteil, daß die Herstellung des Schnittwerkzeugs für die
erste Schnittstufe besonders einfach ist. Der Durchmesser
der zylindrischen Schnittflächen wird vorzugsweise gleich
oder größer gewählt als der Durchmesser des Dochtrohlings,
so daß sich ein ausreichend stumpfwinkliger Verlauf der
Endabschnitte der Trennlinie ergibt. Die Tiefe der Kerben
ist dabei vorzugsweise gleich oder größer als der halbe
Durchmesser des Dochtrohlings.
Mit der Erfindung wird weiterhin eine einfache Vorrichtung
geschaffen, mit der das erfindungsgemäße Verfahren durchge
führt werden kann. Die Vorrichtung besteht erfindungsgemäß
aus einem Schneidwerkzeug für die erste Schnittstufe,
das eine im Durchmesser dem Dochtrohling angepaßte Aufnahmeboh
rung, in die der Dochtrohling von einem Zuführ
schacht aus einschiebbar ist, und einander parallele,
zylindrische Schnittstempel aufweist, deren Bewe
gungsbahnen quer zur Aufnahmebohrung verlaufen und die
Aufnahmebohrung an diametralen Stellen etwa bis zur Hälfte
ihres Durchmessers durchdringen, und einem Schneidwerk
zeug für die zweite Schnittstufe,
das sich an das Schneidwerkzeug für die erste Schnitt
stufe anschließt.
Die erfindungsgemäße Schneidvorrichtung ist einfach herzustellen und unempfind
lich gegen Verschleiß. Die Stempel lassen sich auf einfache
Weise an ihren Stirnflächen nachschleifen, wobei die Lage
der Schnittflächen im Schneidwerkzeug unverändert bleibt.
Beide Stempel führen ihre Schnittbwegungen synchron aus,
wodurch sich die Schnittkräfte am Werkstück ausgleichen und
eine Drehung des Werkstücks beim Schneidvorgang vermieden
ist.
Um auch beim Transport vom Schneidwerkzeug der ersten
Schnittstufe zum Schneidwerkzeug der zweiten Schnittstufe
den mit Kerben versehenen Dochtrohling gegen Verdrehungen zu
sichern, sind nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung in
dem Führungskanal für den Dochtrohling sich in Längsrichtung
erstreckende Doppelschleppschneiden vorgesehen, die in
Schnittrichtung an den Dochtrohling federnd andrückbar sind.
Während des Vorbeigleitens des Dochtrohlings ist wenigstens
eine Schneide der Doppelschleppschneiden im Eingriff,
gleichgültig, ob die eine oder die andere Kerbe an den
Doppelschleppschneiden entlanggleitet, so daß der Dochtroh
ling sich nicht drehen kann. Die Doppelschleppschneiden
können erfindungsgemäß an einem in einer Prismenführung
unverdrehbar gelagerten, senkrecht zum Führungskanal ver
schiebbaren und von einem druckfederbeaufschlagten Führungs
element angeordnet sein, dessen Bewegbarkeit in Richtung auf
den Führungskanal durch einen Anschlag begrenzt ist.
Das Schneidwerkzeug für die zweite Schnittstufe besteht
vorzugsweise aus zwei einander überlappenden Schnittplatten,
durch die eine Aufnahmebohrung für den Dochtrohling derart
verläuft, daß ihre Mittelachse in der Berührungsebene der
sich überlappenden Plattenabschnitte liegt, wobei die Länge
der sich überlappenden Plattenabschnitte etwa gleich dem
Abstand der Kerben im Dochtrohling ist. Auch dieses Schneid
werkzeug für die zweite Schnittstufe ist einfach herzu
stellen und zu warten, da nur eine geradlinige Schnittkante
wirksam ist, deren axiale Länge keinen engen Maßtoleranzen
unterliegt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Es zeigt
Fig. 1.1 Einen Querschnitt durch den Zuführschacht für die
Dochtrohlinge einer Schneidvorrichtung,
Fig. 1.2 einen Querschnitt durch die erste Schnittstufe der
Schneidvorrichtung,
Fig. 1.3 einen Querschnitt durch die zweite Schnittstufe
der Schneidvorrichtung,
Fig. 2.1 eine perspektivische Darstellung eines Dochtroh
lings vor dem Schneidvorgang,
Fig. 2.2 den gleichen Dochtrohling nach dem Einschneiden
der Kerben in der ersten Schnittstufe,
Fig. 2.3 den gleichen Dochtrohling nach dem Trennen in der
zweiten Schnittstufe,
Fig. 3-6 Seitenansichten einzelner Dochtrohlinge mit unter
schiedlichem Schnittverlauf und
Fig. 7 einen Quer- und einen Längsschnitt durch einen
Führungskanal einer Schneidvorrichtung mit einer
Doppelschleppschneide als Verdrehsicherung.
Die in den Fig. 1.1-1.3 dargestellte Schneidvorrichtung
besteht aus einer Zuführstation 1 mit einem Zuführschacht 2,
durch den Dochtrohlinge 3 zum Eingang einer Aufnahmeboh
rung 4 gelangen. Der Aufnahmebohrung 4 gegenüber befindet
sich ein Transportstößel 5, der bei Betätigung durch eine
nicht dargestellte Vorrichtung zur Aufnahmebohrung 4 hin
verschoben wird und dadurch den untersten Dochtrohling 3 in
die Aufnahmebohrung 4 hineinschiebt. In der Betätigungsend
stellung des Transportstößels 5 befindet sich der eingescho
bene Dochtrohling 3 in der in Fig. 1.2 dargestellten
Position der ersten Schnittstufe eines Schneidwerkzeugs 6.
Der Transportstößel 5 kehrt daraufhin in seine Ausgangslage
zurück, so daß der nächste Dochtrohling 3 in die Position
vor dem Eingang der Aufnahmebohrung 4 nachrutschen kann.
In dem Schneidwerkzeug 6 sind zwei zylindrische Schnittstem
pel 7 angeordnet, deren Durchmesser etwa dem Durchmesser der
Dochtrohlinge 3 entspricht. Die Schnittstempel 7 sind in
Bohrungen 8 im Schneidwerkzeug 6 geführt, die im rechten
Winkel quer zur Aufnahmebohrung 4 verlaufen und auf gegen
überliegenden Seiten die Aufnahmebohrung 4 teilweise durch
dringen. Die Bohrungen 8 haben in Längsrichtung der Aufnah
mebohrung 4 einen Abstand voneinander, der etwa einem
Drittel der Länge des Dochtrohlings 3 entspricht und ihre
Mittelachsen verlaufen tangential zu der durch die Wand der
Aufnahmebohrung 4 gebildeten Zylinderfläche.
Die beiden Schnittstempel 7 befinden sich beim Einführen des
Dochtrohlings 3 in das Schneidwerkzeug 6 außerhalb der
Aufnahmebohrung 4 und werden anschließend durch eine An
triebsvorrichtung synchron soweit bewegt, daß sie die
Aufnahmebohrung 4 vollständig durchdringen. Hierbei schnei
den sie aus dem Dochtrohling 3 auf gegenüberliegenden Seiten
etwa linsenförmige Stücke heraus, so daß im Dochtrohling 3
zwei zylindrische Kerben 9 entstehen und der Dochtrohling 3
die in Fig. 2.2 dargestellte Form erhält. Nach dem Schneid
vorgang werden die Schnittstempel 7 in ihre Ausgangsstellung
zurückbewegt und der mit den Kerben 9 versehene Dochtrohling
3 wird von dem folgenden Dochtrohling aus dem Schneidwerk
zeug 6 heraus in einen Führungskanal 17 geschoben, durch den er
zu dem in Fig. 1.3 dargestellten Schneidwerkzeug 10 der
zweiten Schnittstufe gelangt. Der Führungskanal 17 ist dabei
mit weiter unten beschriebenen Mitteln versehen, durch die
eine Drehung des gekerbten Dochtrohlings 3 vermieden wird.
Das Schneidwerkzeug 10 besteht aus zwei entgegengesetzt
gestuften Platten 11, 12, die senktrecht zur Zeichnungsebene
gegeneinander bewegbar sind. Mit ihren sich zwischen
Kanten B, C erstreckenden Flächen liegen die Platten 11, 12
aufeinander. Der Abstand der Kanten B, C entspricht dabei
dem Abstand der Kerben 9 in dem Dochtrohling 3. Die Platten
11, 12 sind mit Aufnahmebohrungen 13, 14 versehen, die sich
bei der Zuführung des Dochtrohlings 3 in koaxialer Position
zueinander befinden. Der Dochtrohling 3 wird durch den
Transportstößel 5 und dem folgenden Dochtrohling 3 vor dem Schneidvorgang soweit in die
Aufnahmebohrungen 13, 14 hineingeschoben, bis sich die
Kanten B, C etwa in der Mitte der Kerben 9 befinden.
Anschließend werden die Platten 11, 12 durch eine Antriebs
vorrichtung gegeneinander verschoben, wodurch der gekerbte
Dochtrohling 3 entlang der Trennlinie B-C auseinanderge
trennt wird, so daß zwei Schreibdochte 15 der in Fig. 2.3
dargestellten Form entstehen. Die Trennfläche 16, an der die
beiden Schreibdochte 15 miteinander verbunden waren, ist zur
Veranschaulichung in Fig. 2.3 schraffiert.
Die Fig. 3-6 zeigen, welche Variationsmöglichkeiten für
den geometrischen Schnittverlauf mit dem Verfahren nach der
Erfindung gegeben sind. Bei dem in Fig. 3 gezeigten Beispiel
wurden die Kerben 9 mit einem Kerbstandsdurchmesser gleich
dem Durchmesser des Dochtrohlings 3 und einer dem halben
Dochtdurchmesser entsprechenden Kerbtiefe gestanzt, wobei
der Trennschnitt G, H in der Mittelachse des Dochtrohlings 3
verläuft. Dieser Schnittverlauf stellt jedoch hohe Anfor
derungen an die Genauigkeit der Schnittführung und der
Positionierung des Dochtes. Durch den in Fig. 4 gezeigten
schrägen Verlauf des Trennschnitts I, K bei gleicher
Ausbildung der Kerben 9 wird demgegenüber erreicht, daß die
Enden des Trennschnitts auch bei Maßabweichungen in die
Freiräume der Kerben 9 münden. Es können für die Lage
des Dochtes im Werkzeug wie auch für die Dochtlänge selbst
ohne Qualitätseinbußen größere Toleranzen zugelassen werden.
Gleiche Vorteile bieten auch die Schnittführungen gemäß den
Fig. 5 und 6, bei denen der Trennschnitt L, M bzw. N, O
jeweils in oder zumindest parallel zur Längsachse des
Dochtrohlings 3 geführt wird. Bei beiden Ausführungsbeispielen
überschneiden die Kerben 9 die Mittellinie des Dochtrohlings
3. In Fig. 5 wird dies bei gleichem Stempeldurchmesser durch
Verlagerung der Stempelachse zur Dochtmitte erreicht, wäh
rend bei dem Beispiel gemäß Fig. 6 der Durchmesser der
Schnittstempel 7 größer bemessen wurde als der Dochtdurch
messer.
In Fig. 7 ist eine Einrichtung dargestellt, durch die der
Dochtrohling 3 beim Transport von dem Schneidwerkzeug 6 der
ersten Schnittstufe zum Schneidwerkzeug 10 der zweiten Schnitt
stufe gegen Verdrehungen um die eigene Längsachse gesichert
wird. Der mit den Kerben 9 versehene Dochtrohling 3 wird
hierbei durch den Führungskanal 17 geschoben. An einer
quer zum Schnittverlauf liegenden Seite ragen in den
Führungskanal Doppelschleppschneiden 18, die an einem ver
schiebbaren Führungselement 19 befestigt sind, das von einer
Druckfeder 20 in Richtung auf den Führungskanal 17 beauf
schlagt ist. Das Führungselement 19 ist mit einer Prismen
führung 21 gegen Verdrehen gesichert und hält die Doppel
schleppschneiden 18 in paralleler Ausrichtung zur Längsachse
des Führungskanals 17. Weiterhin weist das Führungselement
19 einen Anschlag 22 auf, durch den seine Bewegung in
Richtung auf den Führungskanal 17 begrenzt ist.
Gelangt der gekerbte Dochtrohling 3 aus dem Schneidwerkzeug 6
der ersten Schnittstufe in den Führungskanal 17, so trifft
er mit der seitlichen Rundung seiner Spitze auf die
ebenfalls gerundeten Doppelschleppschneiden 18 und drückt
diese gegen die Kraft der Druckfeder 20 soweit zurück, daß
er an ihnen vorbeigleiten kann. Dabei sorgt die Druckfeder
20 für eine ständige Anlage wenigstens einer der beiden
Doppelschleppschneiden 18 an der Mantelfläche des Dochtroh
lings 3. Hierbei bilden die Gleitrichtung des Dochtroh
lings 3 ausgerichteten Doppelschleppschneiden 18 einen Ver
drehwiderstand, der den Dochtrohling 3 an einer Drehung um
seine Längsachse hindert. Der Dochtrohling 3 gelangt somit
in der gleichen Ausrichtung in das Schneidwerkzeug 10 der
nächsten Schnittfolge, so daß ein paßgenaues Zusammentreffen
der Schnittflächen von erster und zweiter Schnittfolge
gewährleistet ist.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung von Schreibdochten für Ka
pillarschreibgeräte durch Teilen eines beidseitig ange
spitzten, zylindrischen Dochtrohlings in zwei punkt
symmetrisch gleiche Teile, wobei die Trennlinie aus
einem im wesentlichen entlang der Längsachse des Docht
rohlings verlaufenden Mittelabschnitt und im wesent
lichen stumpfwinklig dazu verlaufenden Endabschnitten
gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer ersten Schnittstufe zur Bildung der
Endabschnitte der Trennlinie in den Dochtrohling (3)
Kerben (9) geschnitten werden, daß der Dochtrohling (3 ) anschließend in eine zweite
Schnittstufe transportiert wird, und daß in der zweiten
Schnittstufe durch einen geraden, den Mittelabschnitt
der Trennlinie bildenden Schnitt, der von einer Kerbe
(9) zur anderen reicht, der Dochtrohling (3) geteilt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnittflächen der Kerben (9) zylindrisch sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der zylindrischen Schnittflächen
gleich oder größer ist, als der Durchmesser des Docht
rohlings (3).
4. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tiefe der Kerben (9) gleich oder größer ist, als
der halbe Durchmesser des Dochtrohlings (3).
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1,
gekennzeichnet durch ein
Schneidwerkzeug (6) für die erste Schnittstufe,
das eine im Durchmesser dem Dochtrohling (3) angepaßte
Aufnahmebohrung (4), in die der Dochtrohling
(3) von einem Zuführschacht (2) aus einschiebbar ist, und
einander parallele, zylindrische Schnittstempel (7)
aufweist, deren Bewegungsbahnen quer zur Auf
nahmebohrung (4) verlaufen und sie an zwei diametral
zueinanderliegenden Stellen etwa bis zur Hälfte ihres
Durchmessers durchdringen, und durch ein Schneidwerkzeug (10) für die zweite
Schnittstufe, das sich an das Schneidwerkzeug (6) für
die erste Schnittstufe anschließt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem vom Schneidwerkzeug (6) der ersten Schnitt
stufe zum Schneidwerkzeug (10) der zweiten Schnittstufe
vorgesehenen Führungskanal (17) für den gekerbten Docht
rohling (3) sich in Längsrichtung erstreckende Doppel
schleppschneiden (18) vorgesehen sind, die in Schnitt
richtung federnd an den Dochtrohling (3) andrückbar
sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Doppelschleppschneiden (18) an einem in einer
Prismenführung (21) unverdrehbar gelagerten, senkrecht
zum Führungskanal (17) verschiebbaren und von einer
Druckfeder (20) beaufschlagten Führungselement (19)
angeordnet sind, dessen Bewegbarkeit in Richtung auf den
Führungskanal (17) durch einen Anschlag (22) begrenzt
ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schneidwerkzeug (10) für die zweite Schnittstufe
aus zwei einander überlappenden Schnittplatten (11, 12)
besteht, durch die eine Aufnahmebohrung (13, 14) für den
Dochtrohling (3) derart verläuft, daß ihre Mittelachse
in der Berührungsebene der sich überlappenden Plattenab
schnitte liegt und daß die Länge der sich überlappenden
Plattenabschnitte in Richtung der Aufnahmebohrung (13,
14) etwa gleich dem Abstand der Kerben (9) im Dochtroh
ling (3) ist.
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