DE3722953A1 - Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten von stiften, insbesondere von computergeraetesteckern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten von stiften, insbesondere von computergeraetesteckern

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/16Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for manufacturing contact members, e.g. by punching and by bending

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bearbeiten von Stiften, insbesondere von Computersteckerstiften, unter Benutzung eines Trägerbandes, wobei das Band gelocht, gestanzt und die Einzelglieder des Bandes in U-Gestalt gebogen werden.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sowie ein nach dem Verfahren hergestellter Stift.
Einzelstiftfertigung ist bekannt, wobei ein Trägerband gebogen und senkrecht zu diesem in Einbuchtungen des umgebogenen Trägerbandes Stifte eingeführt oder "einge­ schossen" werden. Trägerband samt Stifte können zu einer Rolle aufgewickelt und Nachbehandlungen zugeführt werden, beispielsweise der Galvanik zur Oberflächenvergütung. Bei dieser Oberflächenvergütung werden insbesondere Edel­ metalle aufgelegt, wie Platin, Gold, Silber etc. Das Endprodukt kann ein Stift sein, der oben Vierkantquer­ schnitt, dann Sternquerschnitt hat und unten rund ist. Der Stern- oder sonstige Querschnitt dient vor allen Dingen der späteren Fixierung im Körper, beispielsweise dem Kunst­ stoffhaltekörper. Die Spitzen der Stifte wurden entweder thermisch gerissen oder geprägt. So gab es auf diesem Gebiet keine definierbaren Spitzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Fertigung gegenüber der Einzelstiftfertigung zu erhöhen, Stifte mit einer definierbaren Spitze herzustellen und vor allen Dingen gleiche Stifte mit gleichen Abmessungen herzustellen und gleichzeitig zu kalibrieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen komplexen Anforderungen zu genügen.
Erreicht wird dies überraschend einfach bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch, daß zur gleichzeitigen Bearbeitung von n-Stiften, insbesondere zwei Stiften, im Stiftabstand geprägte, insbesondere kreuzgeprägte Drähte
  • a) auf exakte Länge von parallelen kontinuierlichen Drähten abgeschnitten und in das Trägerband eingesteckt werden (Fig. 4);
  • b) überflüssiges Material auf beiden Seiten der Stifte abgeschnitten (Fig. 9) wird und
  • c) die Stifte anschließend rundgeprägt werden.
Insbesondere ist am Drahtvorschub eine sämtliche Drähte klemmende Klappe angeordnet.
Durch die Maßnahme nach der Erfindung wird erreicht, daß zum erstenmal in beherrschbarer Weise eine Mehrfach­ stiftfertigung (2..n-fach Stiftfertigung) vorgeschlagen wird. Hierbei geht man im allgemeinen so vor, daß bei­ spielsweise der erste und dritte Stift, allgemein der 2n-1 Stift sowie der zweite und vierte Stift (allgemein der 2n Stift) bei Zweistiftbestückung in einem einzigen Vorschub montiert und vorgeschoben werden.
Zweckmäßig werden an den Stiften mittels Hochgeschwindigkeits­ spindeln Spitzen auf solchen n-fach Spindeln, in denen Spitzmesser sitzen, geschnitten.
Zur Herstellung eines Sternquerschnittes am Stift, insbesondere für die Befestigung eines Kunststoffkörpers, wird dieser mittels vierer gegen einen in ihrer Mitte liegenden Punkt verfahrbaren Stempel vorgenommen.
Zweckmäßig zeichnet sich eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens aus durch in Bandrichtung
  • a) eine das flache Trägerband stanzende und in U-Gestalt mit Positionslöchern umformende Station;
  • b) einen Doppelvorschub senkrecht zum weiteren Bandweg für wenigstens zwei mit Abstandsprägungen versehene Drähte, wobei in einer Zuführstation die Abschneidung der Stifte auf endgültige Länge und das Einstecken in die Einbuchtungen des Trägerbandes vorgesehen ist; und
  • c) weiter in Verfolg des durchgehenden geradlinigen Band­ weges eine Beschneidestation vorgesehen ist, die den Stift zu beiden Seiten in dessen Längsrichtung bis zur Spitze beschneidet sowie anschließend eine Rundpräge­ station angeordnet ist.
Das Ergebnis sind Kontaktstifte, die einer Nachbehandlung, insbesondere Oberflächenvergütung, durch Auflage von Gold, Platin, Silber etc. zugeführt werden können. Ein solcher Stift ist oben beispielsweise von Vierkantquerschnitt, in der Mitte von Sternquerschnitt und unten von rundem Querschnitt. Die Spitze ist ganz genau definiert, und zwar sowohl hinsichtlich der Gleichmäßigkeit (über den Querschnitt, dem Beginn der Spitzenverjüngung, der Konizität der Spitze und der Form der Spitze). Völlig gleich und wiederholbar sind die Stifte auch hinsichtlich ihrer Länge und hinsicht­ lich ihrer beispielsweise drei verschiedenen Querschnitte, die der Stift hat.
Die Erfindung ist aber nicht auf die Herstellung solcher Stifte beschränkt, wie sie vorstehend beschrieben wurden. Diese sind vielmehr nur als Beispiel gedacht. Es kann sich auch beispielsweise darum handeln, Stifte mit Viereck­ querschnitt, mit quadratischem Querschnitt oder dergleichen und mit stumpf zulaufender Spitze herzustellen. Der sog. Schaftteil des Konnektorstiftes kann auf Anforderung auch rund ausgebildet sein.
Mit der Vorrichtung ist es möglich, im Rücken des Träger­ bandes zentriert Abstandspositionslöcher vorzusehen, die in das noch flache Trägerband eingebracht werden (bevor das Stanzen der Einbuchtungen, das Hochbiegen in die U-Gestalt und das Einsetzen der Stifte erfolgt).
Zweckmäßig gibt es im Vorschub und Trennwerkzeug eine Leerdurchführung für den zweiten und weiteren Draht durch die Backen des einen der Prägestempel.
Zweckmäßig ist eine Anspitzstation hinter der Rundpräge­ station vorgesehen, die mit mit Messern besetzten Hoch­ geschwindigkeitsspindeln ausgerüstet ist, wobei gegebenen­ falls ein Niederhalter bei Abwärtsfahrt die Stifte fixiert.
Vorzugsweise ist eine Ausbildung des Stanz-Biegeautomaten derart vorgesehen, daß den Einbuchtungen der Klemmschenkel für die Stifte eine empirisch erarbeitete eine definierte Klemmkraft verleihende Form verliehen wird.
Für eine andere Ausführungsform der Erfindung ist eine Laserschweißvorrichtung zum Anschweißen oder Anheften der Stifte an ein Trägerband vorgesehen.
Es ist erstaunlich, daß vorne am Werkzeug nicht mehr nur einer sondern zwei oder mehr Stifte gleichzeitig und auch auf Länge geschnitten und eingesteckt werden können, ein enormer Vorteil gegenüber dem bekannten Verfahren, bei dem man pro Draht und Rundquerschnitt oder Vierkantquerschnitt ein Werkzeug benötigt.
Die Verwendung von sog. Progression Tools wird möglich. Hauptanwendungsgebiet der Konnektors, Gerätestecker für Computer, sind dort zu sehen, wo die Military Norm, d.h. die Norm der Nato oder der USA gilt.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun mit bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Diese zeigen in
Fig. 1 einen Stanzbiegeautomaten oben in der Ansicht, unten in der Draufsicht, wobei der Vierkant- oder Runddraht in n-facher Ausführung von rechts (Zeichnung) herangeführt wird;
Fig. 2 eine Ansicht oben, eine Draufsicht unten, wobei der Rund- oder Vierkantdraht aus der Richtung herangeführt wird, wie bei Fig. 1 das Trägerband;
Fig. 3 eine Zusammendarstellung mit Andeutung der Funktion des Stanzbiegeautomaten und der Andeu­ tung der auf Einzelblättern gezeigten Stationen;
Fig. 4 rechts einen in der Mitte vorgeprägten und gerade abgeschnittenen Draht, links einen eben­ solchen Draht, der bereits in die Einbuchtungen des Trägerbandes gesteckt ist;
Fig. 5 die Rundprägung eines Vierkantdrahtes. An dieser Stelle kann auch von der Prägung eines Runddrahtes in eine andere Form ausgegangen werden;
Fig. 6 das Prägen des Kernquerschnitts;
Fig. 7 das Herstellen der Spitze;
Fig. 8 ein Stanzteil des Trägerbandes oben in der Drauf­ sicht, unten im Querschnitt;
Fig. 9 eine Beschneidestation;
Fig. 10 eine Gesamtdarstellung und
Fig. 11 ein Schema der Herstellung eines Bandes sowie der Bestückung dieses Bandes mit Stiften.
Fig. 1 zeigt oben in der Ansicht, unten in der Draufsicht einen Stanzbiegeautomaten 10, dem ein 1-n fach Rund- oder Vierkantdraht 12 von rechts in der Zeichnung zugeführt wird. Angedeutet ist im unteren Teil der Figur die Zuführung von zwei Drähten. Diese Drähte werden geschnitten und werden, wie im einzelnen in Fig. 3 erläutert, in die Einbuchtungen eines Trägerbandes 14 eingeführt, das unter einem rechten Winkel zum Draht einläuft. Nach der in Fig. 3 genauer be­ schriebenen Zusammenführstation läuft das Band (im unteren Teil der Fig. 1 nach unten als mit Stiften besetztes Träger­ band) aus dem Stanzbiegeautomaten aus. Der Draht 12 wird von ein Bandziehapparat 13 aufgenommen, von einem Vorschub 17 erfaßt, der ihn in den Biegekasten 15, der mit drei Biege­ schlitten 19 besetzt ist, führt.
Fig. 2 zeigt eine Darstellung, bei in der Bildebene das Trägerband 20 von rechts nach links durchläuft und senkrecht hierzu bei 22 ein 1 bis n-fach Rund- oder Vierkantdraht zugeführt wird. Einzelheiten der Zusammenführung und der Bearbeitungstationen sind in Fig. 10 schematisch darge­ stellt. Das Ergebnis ist ein Trägerband 24 besetzt mit Stiften ähnlich dem Trägerband 16 der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die erwähnte Einzelheit zu Fig. 1. Das noch flache Trägerband 10 erhält bei 30 eine Lochung mit genauem Abstand, das zur späteren Positionierung des Trägerbandes beiträgt, erhält weiterhin bei 32 eine Stanzung und wird bei 34 umgebogen, wie genauer in Fig. 8 dargestellt. Es läuft in dieser Gestalt dann in die Station 4 (siehe Fig. 4) ein, wo die Zusammenführung mit dem n-fach- oder Vierkantdraht stattfindet. Bei 5 wird der sich bereits am Trägerband be­ findliche Stift in seine endgültige Gestalt, beispielsweise rund, geprägt. Die Stationen für die durchgeführten Drähte sind versetzt angeordnet.
In der Einzelheit der Fig. 4 erkennt man links bei 40 den Stift 40′, der bereits eine Prägung 42 trägt und noch Teil des Endlosdrahtes 12 ist. In Fortführung der Bewegung ist das Trägerband und ein in die Ausbuchtungen des Trägerbandes 10 eingeführter Stift 40 zu sehen.
Fig. 5 läßt erkennen, wie ein Stift, bei dem es sich beispiels­ weise um einen Vierkantdraht ursprünglich handelt, rund­ geprägt wird. Der Stift 40 mit Spitze 50 erhält hier seine endgültige (letzte) Gestalt, bevor das mit Stiften besetzte Trägerband 16 etwa aufgewickelt und nachfolgenden Galvani­ sierungsvorgängen oder dergleichen zugeführt wird.
Die Rundprägung kann beispielsweise durch auf- und abwärts bewegbare Backen 52 vorgenommen werden. Hierbei war die Spitze 50 gemäß einem in Fig. 7 zu beschreibenden Verfahren mit genauen Maßen angespitzt worden. Ein gefederter Nieder­ halter 41 hält den Stift, der (bei Runddraht) nur mit Dachgestalt geprägt wird.
Im übrigen ist der Rundprägestempel 43 vorgesehen, der genauso wie der Stempel 45 gegen entsprechende Gesenke 47, 49 herab­ fährt. Geht man von Runddraht aus, so erfolgt im allgemeinen die hochwertige Anfräsung gemäß Fig. 7.
Fig. 6:
Hier wird aus einem Vierkantdraht oder einem Runddraht die Sternform durch vier sich je gegenüberliegende Stempel 60 die hin und her bewegt werden, geprägt. Der beispielsweise runde oder viereckige Draht 62 erhält (partiell über seine Länge) die Sternform 64. Die Stempel bewegen sich zu je zwei gleichzeitig aufeinander zu und praktisch auf einen einzigen Punkt, wie schematisch in Fig. 6 angedeutet. Das Material des Stiftes kann Messing, Bronze, zäher Stahl, z.B. CUSN 6, CUSN 8, aber auch Bronze, Messing etc. sein. Dies hängt von den Bedürfnissen des Auftraggebers ab.
Fig. 7 zeigt nun die Anspitzstation. Die Spindeln 70 fahren, wie durch den Pfeil 72 angedeutet, auf und ab und behandeln je Spindel einen Stift. Die Spindeln sind Hochgeschwindig­ keitsspindeln und drehen mit beispielsweise 14 000 Umdrehungen. In den Spindeln sind Messer angeordnet, die nach Art von Schabemessern eine ganz genau definierte Spitze dem im Trägerband 24 gehaltenen Stift verleihen.
Die Niederhalter sind nicht dargestellt. Durch die hohe Drehgeschwindigkeit ergeben sich enorm genaue Toleranzen, hierdurch wird auch erreicht, daß der Stift immer gerade gehalten wird. Das Trägerband besteht gewöhnlich aus Eisen. Nicht dargestellt ist ein Niederhalter, der bei der Abwärts­ fahrt die Stifte fixiert. Das Messer 73 liegt an einem Einlegehalter oder Stift 75 für das Messer an. Der Messer­ halter kann über eine Betätigung 47 gelöst werden. Das Messer führt eine Schabebewegung aus.
Die Fig. 7a und 7b zeigen eine Einzelheit der Anspitz­ station. Das Formmesser 73 wird über den Messerhalter 106 mit Klemmschraube 108 fest gegen den Messereinlegehalter 75 gehalten. Die Klemmschraube 108 sichert das Formmesser 73 gegen die (hier nicht dargestellte) Spindel. Im vorliegenden Fall werden bei hoher Geschwindigkeit Drähte 16 beschnitten, die eine runde Spitze erhalten sollen. Die Messerform ist bei 110 bzw. bei 110′ dargestellt und ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine runde Ausnehmung mit Schneidkanten. Eine sich nach außen erweiternde Einsenkung 112 dient als Ab­ führung für den Spanabfall. 114 ist die Bohrung für die Draht­ aufnahme. Durch die hohe Geschwindigkeit der Anspitzspindeln ist eine exakte Form der Spitze der Stifte, die ja auch gleiche Länge haben müssen, gewährleistet.
Fig. 8 nun zeigt eine Einzelheit zu Fig. 3. Das Trägerband 10 hat bereits seine der genauen Positionierung dienenden Lochungen 30 im Automaten erhalten. Es handelt sich praktisch um "eingebaute Sucherlöcher", denen die Funktion der genauen Positionierung im weiteren Verfahren zukommt.
Der Stanzbiegeautomat hat anschließend die empirisch er­ arbeitete Form der Einbuchtungen 32 hergestellt, die für den zu tragenden Stift eine definierte Klemmkraft geben. Die definierte Klemmkraft ist notwendig, um einen sicheren Halt bei der späteren durchzuführenden galvanischen Ober­ flächenbearbeitung zu erreichen. Der Halt ist auch von Bedeutung für die Anpreßkraft bei einer automatischen späteren Montage, d.h. zum Beispiel dem automatischen Einbringen der Stifte in den endgültigen Stecker. In Fig. 8 unten ist der Biegevorgang verdeutlicht. Die Enden des vorher flachen Bandes sind zu einem U 82 hochgebogen. Durch die abgerundete Ausbuchtung 32 wird der jeweilige Stift gesteckt. Die Ausbuchtung 42 (siehe Fig. 4) des Stiftes ist zwischen den Einbuchtungen 32 gehalten.
Eine besoners interessante Maßnahme zeigt Fig. 9. Hier wird überflüssiges Material 90 von den Seiten des Stiftes getrennt. Der Niederhalter ist nicht dargestellt. Der mechanisch im Niederhalter eingehängte Stift 42 wird in den Backen 92 rechts und links beschnitten. Bei n-fach-Draht liegen n-Drähte nebeneinander, d.h. in der Figurenebene. Ein Bündel von Drähten ist hierunter nicht zu verstehen. Der Stift ist fest im nicht dargestellten Niederhalter. Die Messer 92 fallen seit­ lich herunter und nehmen das Material dort weg, wo später die Rundprägung vorgesehen wird.
Wie Fig. 10 deutlich erkennen läßt, wird der Vorgang der Drahtbeschneidung (um Material vom Stift zu schneiden) zwischen dem Schritt der Fig. 4 (Beschneiden auf Länge und Einführen in das Trägerband) und dem Schritt (Fig. 5), d.h. dem Rundprägen vorgenommen.
Fig. 10 ist eine Einzelheit zu Fig. 2 und schematisiert die genaue Reihenfolge der einzelnen Phasen, die auf den ent­ sprechenden Figurenblättern erläutert wurden.
Der Abstand der Drähte bei Auslauf aus der Station 6 (Fig. 6) und Einlauf in die Station 4 (Fig. 4), wobei in letzterer das Schneiden auf Länge und das Einführen vor­ genommen wird, beträgt ca. 7 mm. Hierzu ist vorgesehen, bei n-fach-Drähten, sämtliche Drähte, etwa über eine Klappe, zu klemmen, aber nur den ersten Draht zu schneiden und die übrigen Drähte in einem der Stempel durchlaufen zu lassen.
Die n-Drähte, im Beispiel 2, durchlaufen die Station 6 (in Fig. 6 genauer beschrieben), wo der an einem Teil des Stiftes anzubringende Kreuzquerschnitt realisiert wird. Die Drähte laufen in die Station 4 (Fig. 4) ein, wo das Abschneiden auf genaue Länge (in Fig. 4 nicht direkt ange­ deutet) und das Einführen in die Klemmeinbuchtungen erfolgt. Man geht also einerseits von glatten Drähten aus, die bei 6 geprägt werden, andererseits von einer glatten Profilschiene 10, die gemäß Fig. 8 gelocht, gestanzt, gebogen wird und nach dem Zusamenführen (Draht bzw. Stifte senkrecht zum Trägerband) schließt sich die Station 9 (Beschneiden über­ flüssigen Materials) an; das Rundprägen auf die endgültige Gestalt schließt sich an.
Diese Aufeinanderfolge wurde bisher in der Technik noch nie verwirklicht. Durch die Mitführung von mehreren Drähten durch ein und das gleiche Werkzeug werden Stationen gespart, der Platzbedarf wird drastisch vermindert. Ein Stift, der die Station 5 auf dem Trägerband der Fig. 10 verläßt, hat oben beispielsweise Vierkantform, dann wird er sternförmig und ist unten rund. Je nach den Bedürfnissen können aber auch andere Querschnitte gewählt werden. Der Stift trägt eine genau definierte Spitze.
Nur am Rande sei erwähnt, daß später der Stift vom Träger­ band nach den Behandlungsvorgängen natürlich wieder gelöst wird.
Eine andersartige schematische Darstellung zeigt die Fig. 11. Der Stift hat seine Kreuzprägung erhalten, wo n-fach-Drähte angedeutet sind. Nach Kreuzprägung (Fig. 6) und n-fach- Stiftfertigung (Fig. 4) wird der Draht in der Station 4 abgeschnitten und eingedrückt. Band und Draht sind bei 16 angedeutet. Eingeführt wurden der erste und dritte Stift und dann nach Vorschub der zweite und dritte Stift. Bei n-Stiften entsprechend der erste, dritte, fünfte, siebte bzw. der zweite, vierte, sechste und achte etc.
Die durch die erfindungsgemäße Maßnahme hergestellten Stifte übertreffen die Anforderungen der MIL-Norm (Military Norm).

Claims (15)

1. Verfahren zum Bearbeiten von Stiften, insbesondere von Computersteckerstiften, unter Benutzung eines Trägerbandes, wobei ein flaches Band gelocht, gestanzt und die Einzel­ glieder des Bandes in U-Gestalt gebogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Bearbeitung von n-Stiften, insbesondere zwei Stiften,
im Stiftabstand geprägte Drähte, insbesondere kreuzge­ prägte Drähte von parallelen kontinuierlichen Drähten auf exakte Länge geschnitten und in das Trägerband ein­ gesteckt werden (Fig. 4);
überflüssiges Material auf beiden Seiten der Stifte (Fig. 9) abgeschnitten wird und die Stifte gege­ benenfalls anschließend rundgeprägt werden (Fig. 5).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Drahtvorschub eine sämtliche Drähte klemmende Klappe bzw. Wippe angeordnet ist.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für den Prägevorgang, insbesondere den Kreuzprägevorgang, der eine Draht geprägt wird, der andere durch das Werkzeug bis zu seiner eigenen versetzt angeordneten Prägestation leer durchlaufen gelassen wird und umgekehrt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und dritte Stift sowie der zweite und vierte Stift bei Zwei- Stiftbestückung in einem einzigen Vorschub montiert und vorgeschoben werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stiften mit auf n-fach Hochgeschwindigkeitsspindelnspitzen geschnitten bzw. gefräst werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung eines Sternquerschnitts, insbe­ sondere für die spätere Befestigung eines Kunststoff­ körpers, mittels vierer gegen einen in ihrer Mitte liegenden Punkt verfahrbarer Stempel vorgenommen wird.
7. Vorrichtung zum Bearbeiten von Stiften, insbesondere von Computersteckerstiften, mit einem Trägerband, das gestanzt, gelocht und in U-Gestalt gebogen ist, gekennzeichnet durch in Bandrichtung
  • a) eine das flache Trägerband mit Positionslöchern versehende, stanzende und in U-Gestalt umformende Station;
  • b) einen Doppelvorschub senkrecht zum weiteren Band­ weg (Station 4) für wenigstens zwei im Abstands­ prägungen versehene Drähte, von denen in einer Zu­ führungsstation die Stifte auf endgültige Länge ab­ geschnitten werden und die zum Einstecken der Stifte in Einbuchtungen des Trägerbandes ausgebildet ist;
  • c) und weiter im Verfolg des durchgehenden gerad­ linigen Bandweges eine Beschneidestation (Station 9), die den Stift zu beiden Seiten in dessen Längsrich­ tung bis zur Spitze beschneidet und gegebenenfalls die Spitze prägt sowie
  • d) anschließend eine Rundprägestation (Station 5).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Rücken des Trägerbandes zentriert Abstands­ positionslöcher vorgesehen sind (Fig. 5), die in das noch flache Trägerband eingebracht sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Rundprägen der Stifte (45, 43, 41) die Gesenkstempel arbeitend vor­ gesehen sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch eine Leerdurchführung des zweiten oder 2...n-fachen Drahtes durch die Backen des einen der Prägestempel (60).
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, gekennzeichnet durch eine Anspitzstation (Station 7) hinter der Rundprägestation (Fig. 5), die mit mit Messern besetzten Hochgeschwindigkeitsspindeln ausgerüstet ist, wobei gegebenenfalls ein Nieder­ halter bei Abwärtsfahrt den Stift fixiert.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, gekennzeichnet durch Ausbilden des Stanz-Biegeautomaten derart, daß den Einbuchtungen (32) der Klemmschenkel für die Stifte eine empirisch erarbeitete eine defi­ nierte Klemmkraft verleihende Form verliehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen Niederhalter für den Beschneidevorgang.
14. Vorrichtung, insbesondere zur Herstellung von Stiften und zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch eine Laser­ schweißvorrichtung zum Anschweißen oder Anheften des Stiftes an ein Trägerband.
15. Stift, hergestellt nach dem Verfahren eines der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen obigen eckigen Querschnitt, in der Mitte eine Kreuzprägung und unten eine runde Gestalt.
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