-
Die
Erfindung betrifft eine Transporteinheit für ein Gurtband aus Bauteilen,
insbesondere für
ein Gurtband aus Aderendhülsen
gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 und eine mit einer derartigen Transporteinheit
ausgerüstete
Anschlagmaschine.
-
Transporteinheiten
werden beispielsweise bei Anschlagmaschinen verwendet, mit denen
ein abisoliertes Kabelende eines elektrischen Leiters mit einer
Aderendhülse
oder sonstigen Anschlußeinrichtungen
versehbar ist.
-
Eine
derartige Anschlagmaschine wird beispielsweise in der
DE 44 40 835 C1 der Anmelderin beschrieben.
Zum Transport der auf einem Gurtband aufgenommenen Aderendhülsen zu
einem Crimpwerkzeug und einer Halteeinheit der Anschlagmaschine
wird eine Transporteinheit vorgesehen, bei der eine verschiebbare
Transportklinke in Eingriff mit dem Gurtband gebracht wird, um eine
Aderendhülse des
Gurtbandes in eine Übergabeposition
mit Bezug zum Crimpwerkzeug und zur Halteeinheit zu bringen.
-
In
der
G 93 08 266.5 der
Anmelderin wird eine weiterentwickelte Transporteinheit vorgestellt, mit
der Aderendhülsen
mit unterschiedlichem Durchmesser verarbeitbar sind. Dazu ist die
Transporteinheit mit einem von Hand verstellbaren Mechanismus versehen,
der vor dem Einlegen des jeweiligen Gurtbandes betätigt werden
muß, um
die Transporteinheit auf den zu verarbeitenden Aderendhülsendurchmesser
einzustellen. Falls die Bedienperson diese Voreinstellung unterläßt, kann
es in ungünstigen
Fällen
vorkommen, daß die
zu vercrimpende Aderendhülse
nicht in die gewünschte Über gabeposition
gebracht wird, so daß eine
Maschinenstörung
auftreten kann.
-
In
den Druckschriften
US 5,471,741 und
EP 0667741A1 sind
Transporteinheiten beschrieben, bei denen die Bauteilposition mittels
Sensoren erfassbar ist.
-
Demgegenüber liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Transporteinheit und eine
Anschlagmaschine zu schaffen, bei denen die Betriebssicherheit mit
minimalem vorrichtungstechnischen Aufwand verbessert ist.
-
Diese
Aufgabe wird hinsichtlich der Transporteinheit durch die Merkmale
des Patentanspruchs 1 und hinsichtlich der Anschlagmaschine durch
die Merkmale des Patentanspruchs 10 gelöst.
-
Durch
die Maßnahme,
die Transporteinheit mit einem Übertragungsmechanismus
zu versehen, über
den der Aderendhülsendurchmesser
des eingelegten Gurtbandes abgetastet und in Abhängigkeit vom erfaßten Wert
der Vorschub der Transporteinheit eingestellt wird, kann das manuelle
Voreinstellen der Transporteinheit auf den Aderendhülsendurchmesser
entfallen, so daß Betriebsstörungen aufgrund
einer Fehleinstellung des Aderendhülsendurchmessers nahezu ausgeschlossen
sind. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Transporteinheit besteht darin,
daß bei
einem Gurtbandwechsel der Arbeitszyklus nur vergleichsweise kurze
Zeit unterbrochen ist, da eine Nachjustierung der Transporteinheit
entfallen kann.
-
Die
besonders einfach aufgebaute mechanische Lösung besteht darin, den Übertragungsmechanismus
mit einem verschiebbaren Klemmstück
zu versehen, das einen Teil der Führung für das Gurtband bildet, und
das mit einem Schiebestück
gekoppelt ist, das einen Anschlag für eine Anschlagkulisse eines
Transportschiebers der Transporteinheit bildet. Dabei wird das Klemmstück in Abhängigkeit
vom Aderendhülsendurchmesser
verschoben und entsprechend ein Anschlag in eine Betriebsposition
gebracht, der den Vorschub der Transporteinheit bestimmt. Eine Anschlagkulisse
im Transportschieber kann dabei mit einer Vielzahl von Anschlägen ausgebildet,
die jeweils einem Aderendhülsendurchmesserbereich
zugeordnet sind.
-
Die
Anschlagkulisse wird in Transporthubrichtung vorzugsweise mit abgestuften
Kulissen und in Rückhubrichtung
mit einer Schrägfläche versehen, so
daß eine
Steuerkante des Schiebestücks
wahlweise mit einer der Abstufungen in Eingriff bringbar ist, während eine
rückwärtige Abschrägung durch Eingriff
mit der Schrägfläche den
Rückhub
bestimmt. Die Kulissenausnehmung kann in kinematischer Umkehr auch
an dem Transportschieber und dem Anschlag am Schiebestück ausgebildet
werden.
-
Ein
Verkanten der Aderendhülsen
läßt sich vermeiden,
wenn die Führung
für das
Gurtband an die Außenkontur
der an die Führung
anliegenden Außenflächen der
Aderendhülsen
bzw. des elektrischen Bauteils angepaßt ist.
-
Einen
besonders einfachen Aufbau erreicht man, indem das Klemmstück mittels
einer Feder gegen die Aderendhülsen
vorgespannt ist.
-
Bei
der Verwendung von Aderendhülsen sind
vorzugsweise drei Anschläge
vorgesehen, so daß sich
die üblicherweise
verwendeten Aderendhülsendurchmesser
in den Bereichen 0.5 mm2 bis 0.75 mm2, 1.0 mm2 bis 1.5
mm2 und größer als 1.5 mm2 verarbeiten
lassen.
-
Der
Hub der Transporteinheit wird vorzugsweise derart eingestellt, daß ein Verbindungsabschnitt
des Gurtbandes unabhängig
von der Aderendhülsengröße in eine
Schnittebene einer Schneideinrichtung gebracht wird, so daß die Bewegungsebene
der Schneideinrichtung für
alle Größenbereiche
gleich ist.
-
Der
Rückhub
des Transportschiebers der Transporteinheit wird vorteilhafterweise
durch eine Rückholfeder
gesteuert.
-
Die
Betriebssicherheit der Transporteinheit läßt sich weiter erhöhen, wenn
diese mit einer Kontrolleinrichtung zur Erfassung des Gurtbandendes ausgerüstet wird,
so daß kein
Leerhub erfolgt und die Bedienperson einen entsprechenden Hinweis
zum Einlegen eines neuen Gurtbandes erhält.
-
Sonstige
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Unteransprüche.
-
Im
folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
-
Es
zeigen:
-
1 eine
schematische dreidimensionale Darstellung einer Transporteinheit
in einer Übergabeposition
zu einer Halteeinrichtung einer Anschlagmaschine;
-
2 eine
Draufsicht auf eine Transporteinheit;
-
3 eine
Seitenansicht der Transporteinheit aus 2;
-
4 eine
Unteransicht der Transporteinheit aus 2;
-
5 eine
Vorderansicht auf ein Schiebestück
der Transporteinheit aus 2;
-
6 eine
Draufsicht auf das Schiebestück aus 5;
-
7, 8 und 9 drei
Ansichten eines Klemmstücks
der Transporteinheit aus 2;
-
10 eine
Seitenansicht eines Transportschiebers der Transporteinheit aus 2;
-
11 ein
Detail des Transportschiebers aus 10;
-
12 eine
Draufsicht auf den Transportschieber aus 10;
-
13 eine
Vorderansicht einer Aufnahmeplatte der Transporteinheit aus 2;
-
14 eine
Unteransicht der Aufnahmeplatte aus 13;
-
15 eine
Draufsicht auf die Aufnahmeplatte aus 13;
-
16 eine
Ansicht aus X-Richtung auf die Aufnahmeplatte aus 13 und
-
17 ein
zweites Ausführungsbeispiel
einer Transporteinheit.
-
Die
erfindungsgemäße Transporteinheit
1 kann
beispielsweise in einer Anschlagmaschine
2 Verwendung finden,
wie sie teilweise in
1 angedeutet ist. Eine derartige
Anschlagmaschine ist in der
DE
44 40 835 C1 beschrieben und dient dazu, ein Kabelende
abzuisolieren und eine Aderendhülse
4 über die
Transporteinheit
1 einer Halteeinheit
6 eines Crimpkopfes
zuzuführen, über den
die Aderendhülse
4 von
einem Gurtband
8 abgetrennt und die vereinzelte Aderendhülse
4 auf
das abisolierte Kabelende aufgesteckt wird. Anschließend erfolgt
die Vercrimpung der aufgesteckten Aderendhülse
4 mit dem abisolierten
Kabelende und die Entnahme der fertiggestellten Crimpverbindung
aus der Anschlagmaschine
2.
-
Die
Aufgabe der Transporteinheit 1 besteht darin, die in der
Darstellung nach 1 untere Aderendhülse 4 jeweils
in eine Übergabeposition
mit Bezug zur Halteeinheit 6 zu bringen, so daß diese
Aderendhülse
abgetrennt und an die Halteeinheit 6 übergeben werden kann.
-
Die 2 bis 4 zeigen
unterschiedliche Ansichten der fertig montierten Transporteinheit 1.
-
Diese
hat eine Aufnahmeplatte 10, in der eine Führung 12 für das Gurtband 8 ausgebildet
ist. Der Vorschub des Gurtbandes 8 entlang der Führung 12 erfolgt
mittels eines Transportschiebers 14, der in Z-Richtung
verschiebbar in der Aufnahmeplatte 10 geführt ist.
Der Transportschieber 14 hat eine Transportklinke 16,
die um einen Gelenkbolzen 18 verschwenkbar gelagert ist.
Die Transportklinke 16 ist mit einer seitlich (Ansicht
nach 2) vorstehenden Vorschubnase 20 ausgeführt, die
mit ihrer Spitze in den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Aderendhülsen 4 eintauchen
kann. Eine Vorspannfeder 22 spannt die Transportklinke 16 in
die gezeigte Eingriffsposition zwischen zwei Aderendhülsen 4 vor. Die
Form der Vorschubnase 20 ist so gewählt, daß die Transportklinke 16 bei
einer Bewegung des Transportschiebers 14 in Z-Richtung
in der Eingriffsposition verbleibt, während die Vorschubnase 20 bei einer
Bewegung entgegen der Z-Richtung aufgrund der gekrümmten Rückseite
der Vorschubnase 20 seitlich nach links (Ansicht nach 2)
ausgelenkt wird und somit außer
Eingriff mit dem Gurtband 8 kommt. Diese Konstruktion ist
bereits aus den Voranmeldungen der Anmelderin bekannt, so daß keine weiteren
Ausführungen
erforderlich sind.
-
Die
Vorschubbewegungen des Transportschiebers 14 lassen sich
mittels eines quer zur Z-Richtung verschiebbaren Schiebestückes 24 begrenzen,
das ebenfalls in der Aufnahmeplatte 10 geführt ist.
Die Betätigung
des Schiebestückes 24 erfolgt
mittels eines Klemmstückes 26,
das den in 2 unteren, rechten Teil der
Führung 12 für das Gurtband 8 bildet
und das mit dem Schiebestück 24 verbunden
ist. Das Klemmstück 26 wird
mittels einer Druckfeder 28 gegen das Gurtband 8 gedrückt, so daß das Klemmstück 26 und
damit das Schiebestück 24 in
Abhängigkeit
vom Durchmesser D der in der Führung 12 aufgenommenen
Aderendhülsen 4 in X-Richtung
verschoben werden. Wie im folgenden noch näher ausgeführt ist, wird dann in Abhängigkeit von
dieser Axialbewegung des Schiebestücks 24 ein vorbestimmter
Anschlag zur Begrenzung der Bewegung des Transportschiebers 14 in
eine Eingriffsposition gebracht.
-
Wie
insbesondere aus 3 hervorgeht, ist der Transportschieber 14 mit
zwei aus der Aufnahmeplatte 10 vorstehenden Endabschnitten
versehen, wobei der in 3 obere Endabschnitt als Handbetätigungsabschnitt 30 und
der in 3 nach links auskragende Endabschnitt als Kolbenbetätigungsabschnitt 32 ausgebildet
sind. An letzterem greift ein Kolben eines Pneumatikzylinders der
Anschlagmaschine 2 an, während über den erstgenannten Handbetätigungsabschnitt 30 das
Gurtband per Hand zum Einlegen oder Entnehmen verschiebbar ist.
-
Der
in 2 sichtbare Großflächenbereich der Aufnahmeplatte 10 ist
mittels einer oberen Abdeckung 34 überdeckt, so daß auch der
Transportschieber 24 abschnittsweise überdeckt ist. In dieser oberen
Abdeckung 34 ist ein Langloch ausgebildet, durch das hindurch
sich eine Rändelschraube 38 (siehe 3)
erstreckt, die in das Schiebestück 24 eingeschraubt
ist. Durch diese Rändelschraube 38 läßt sich
das Schiebestück 24 in
X-Richtung verschieben, so daß eine
Kante des Schiebestücks 24 wahlweise
in Eingriff oder außer
Eingriff mit einem der im folgenden näher beschriebenen Anschläge des Transportschiebers 14 bringbar
ist. Diese Rändelschraube 38 wurde
in der Darstellung nach 2 weggelassen.
-
Wie
aus der Seitenansicht gemäß 3 und aus
der Unteransicht gemäß 4 hervorgeht,
hat die Aufnahmeplatte 10 im Bereich des Schiebestückes 24 eine
untere Abdeckung 40, durch die hindurch sich der Kolbenbetätigungsabschnitt 32 erstreckt.
-
An
der in der 2 unteren Seitenfläche der Aufnahmeplatte 10 ist
eine Schneideinrichtung 41 mit einem Hülsentrennmesser 42 befestigt,
das mittels eines Messerabdeckblechs 44 axial verschiebbar
an der Seitenfläche
der Aufnahmeplatte 10 verschiebbar ist. Der Hub des Transportschiebers 14 und
damit der Transportklinke 16 ist derart gewählt, daß der Verbindungsabschnitt
zwischen zwei benachbarten Aderendhülsen 4 jeweils in
die Verschiebe- oder Schneidebene des Hülsentrennmessers 42 gebracht wird,
so daß bei
Betätigung
des Hülsentrennmessers 42,
d.h. bei einer Verschiebung entlang der Seitenfläche der Aufnahmeplatte 10 die
in 2 untere, vorstehende Aderendhülse abgetrennt und an die Halteeinheit 6 übergeben
wird.
-
Gemäß 3 ist
der Transportschieber 14 mittels einer Rückholfeder 46 in
seine dargestellte Grundposition vorgespannt, die an einer Anschlagschulter 48 des
Transportschiebers 14 angreift. Die Abstützung der
Rückholfeder 46 erfolgt
mittels eines Stiftes 60, der in eine Klemme 62 eingeschraubt
ist, die ihrerseits auf einem Zylinderstift 64 befestigt
ist, der in einer Bohrung der Aufnahmeplatte 10 aufgenommen
ist. Die Klemme 62 und der Stift 60 sowie die
Rückholfeder 46 sind
in einer stufenförmigen Ausnehmung 66 des
Transportschiebers 14 aufgenommen.
-
Im
folgenden werden die einzelnen Bauelemente der Transporteinheit
detaillierter beschrieben.
-
Die 5 und 6 zeigen
zwei Ansichten des Schiebestücks 24,
wobei dieses in 5 in der Einbaulage gemäß 2 dargestellt
ist.
-
Das
Schiebestück 24 hat
eine etwa quaderförmige
Grundplatte 68, aus der heraus sich senkrecht zur Zeichenebene
in 5 ein Eingriffsvorsprung 70 erstreckt.
Letzterer ist in der Zusammenstellungszeichnung gemäß 2 zu
sehen. Der Eingriffsvorsprung 70 erstreckt sich in der
Darstellung nach 5 etwa mittig aus der Grundplatte 68 heraus
und hat an seinem in 5 linken Endabschnitt eine Gewindebohrung 72,
in die die Rändelschraube 38 eingeschraubt
wird. An dem rechten Endabschnitt der in 5 sichtbaren
Großfläche des
Eingriffsvorsprungs 70 ist eine Eingriffsausnehmung 74 gebildet, die
sich in der Darstellung nach 5 nach unten
hin öffnet.
Die etwa V-förmige
Eingriffsausnehmung 74 hat eine Schrägfläche 77, die in einem
Winkel von etwa 45° zur
Horizontalen (5) verläuft und sich bis hin zur Seitenfläche 76 des
Eingriffsvorsprungs 70 erstreckt. Im Abstand zu dieser
Seitenfläche 76 ist die
in 5 sichtbare Großfläche der Grundplatte 68 mit
einer Abstufung 78 versehen, die sich in der Darstellung
nach 5 nach unten hin, senkrecht zur Zeichenebene erstreckt.
In der in 5 obenliegenden Seitenfläche 81 der
Grundplatte 68 ist eine rechteckförmige Ausnehmung 79 ausgebildet,
die sich bis zur benachbarten Seitenfläche des Eingriffsvorsprungs 70 erstreckt,
so daß die
Bodenfläche 80 der Ausnehmung 79 in
die Seitenfläche
des Eingriffsvorsprungs 70 übergeht. Die von der Bodenfläche 80 und
der Seitenfläche 76 gebildete
Eckkante 82 (senkrecht zur Zeichenebene in 5)
wird scharfkantig ausgebildet, da diese im Zusammenwirken mit dem Transportschieber 14 den
Vorschub des Gurtbandes 8 bestimmt.
-
Das
in 7 dargestellte Klemmstück 26 wird an die
in den 5, 6 rechts liegende Stirnfläche 84 des
Schiebestückes 24 geschraubt.
Das Klemmstück 26 hat
in der Sei tenansicht gemäß 7 einen
T-förmigen
Aufbau, wobei das Querteil 86 die seitliche Begrenzung
der Führung 12 bildet und
das Mittelteil 88 an der Stirnfläche 84 des Schiebestücks 24 befestigt
ist. 8 zeigt eine der Darstellung in 2 entsprechende
Draufsicht auf das Mittelteil 88 und 9 zeigt
eine Ansicht in A-Richtung auf das Klemmstück 26. Wie aus den
Darstellungen 8 und 9 hervorgeht, ist das Mittelteil 86 mit
einer Profilierung versehen, die etwa an die Außenkontur der aufgenommenen
Aderendhülsen 4 angepaßt ist.
Diese Profilierung ist durch eine Schrägfläche 90 gebildet, durch
die die Breite P des Mittelteils 88 verringert wird. Die
Schrägfläche 90 geht
in eine Vertikalfläche 92 über, die
sich etwa senkrecht zur Zeichenebene in 2 erstreckt.
An der von der Profilierung entfernten Seitenfläche des Mittelteils 88 sind drei
im Abstand zueinander stehende Sacklochbohrungen 94 ausgebildet,
in die ein Endabschnitt der Druckfeder 28 eingreifen kann,
um das Mittelteil 88 gegen die Aderendhülsen zu pressen. Die Neigung der
Schrägfläche 90 und
die Höhe
und der Keilwinkel der Vertikalfläche 92 sind an die
Außenkonturen
der zu verarbeitenden Aderendhülsen 4 angepaßt, so daß der Kunststoffkragen
dieser Aderendhülsen durch
die Profilierung formschlüssig
geführt
ist.
-
Im
Einzugsbereich, d.h. in dem Bereich, in dem das Gurtband entlang
der Führung 12 erstmals in
Anlage an das Klemmstück 26 gerät, sind
Einführschrägen 96, 98 ausgebildet,
die das Einlegen des Gurtbandes 8 erleichtern.
-
In
den 10 bis 12 sind
Ansichten des Transportschiebers 14 dargestellt. In 10 ist
der Transportschieber 14 in der 2 entsprechenden Ansicht
dargestellt. Demgemäß hat der
Transportschieber 14 in dieser Ansicht einen etwa rechteckförmigen Querschnitt,
wobei an dem in 10 unten liegenden Endabschnitt
einer Seitenfläche 100 eine
Kulissenausnehmung 102 ausgebildet ist. Die sich seitlich
in den Transportschieber 14 hinein erstreckende Kulissenausnehmung 102 hat
an ihrem in 10 unteren Endabschnitt eine
Schrägfläche 104,
deren Neigung an die Schrägfläche 77 der
Eingriffsausnehmung 74 angepaßt ist.
-
Wie
aus der vergrößerten Darstellung
gemäß 11 hervorgeht,
ist die der Schrägfläche 104 gegenüberliegende
Stirnfläche
der Kulissenausnehmung 102 stufenförmig ausgebildet, wobei bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
zwei Stufen vorgesehen sind, so daß drei Anschlagflächen 106, 108 und 110 ausgebildet
werden. Die Schrägfläche 104 und die
mit den Anschlagflächen 106, 108, 110 versehene
Stirnfläche
sind über
eine Längsfläche 112 der
Kulissenausnehmung 102 miteinander verbunden.
-
Ausweislich 2 ist
das Schiebestück 24 quer
(X-Richtung) zum
Transportschieber 14 (Z-Richtung) angeordnet, wobei die
Relativanordnung so gewählt
ist, daß der
in 5 rechte Endabschnitt des Eingriffvorsprungs 70 in
die Kulissenausnehmung 102 eintaucht. Diese Relativanordnung ist
in 11 strichpunktiert angedeutet. Demgemäß wird bei
einer Vorschubbewegung des Transportschiebers 14 in Z-Richtung
in der in 11 dargestellten Relativposition
die Anschlagfläche 106 in
Anlage an die von der Eckkante 82 begrenzte Fläche des
Schiebestücks 24 gebracht,
so daß die
Bewegung des Transportschiebers 14 in Z-Richtung durch Auflaufen
der Anschlagfläche 106 auf
das Schiebestück 24 begrenzt
ist. Die Position des Schiebestücks 24 in
X-Richtung wird durch den Durchmesser des Gurtbandes 8 bestimmt,
so daß die
in 11 dargestellte Relativposition einer Aderendhülse mit
vergleichsweise geringem Durchmesser entspricht. Bei Einlegen eines
Gurtbandes 8 mit größeren Aderendhülsen 4 wird
das Schiebestück 24 in
der Darstellung nach 11 nach rechts bewegt, so daß die Anschlagfläche 108 in
Wirkeingriff mit dem Schiebestück 24 gelangt.
Auf diese Weise wird der mögliche Hub
des Transportschiebers 14 vergrößert und an den größeren Aderendhülsendurchmesser
angepaßt.
Bei Anlegen einer noch größeren Aderendhülse wird das
Schiebestück 24 in
der Darstellung nach 11 weiter nach rechts verschoben,
so daß die dritte
Anschlagfläche 110 in
Wirkeingriff gelangt. Auf diese Weise lassen sich durch Verschieben
des Schiebestücks 24 drei
unterschiedliche Aderendhülsengrößen einstellen,
die praktisch den gesamten Bereich der üblicherweise verarbeiteten
Aderendhülsen
abdecken.
-
Der
Rückhub
des Transportschiebers 14 entgegen der Z-Richtung wird durch
Auflaufen der Schrägfläche 104 auf
die Schrägfläche 77 des
Schiebestücks 24 begrenzt,
wobei durch seitliche Verschiebung des Schiebestücks 24 mit Bezug zum Transportschieber 14 entsprechend
der Rückhub (entgegen
der Z-Richtung) an den Aderendhülsendurchmesser
angepaßt
wird. Aufgrund der Schrägflächenausbildung
der beiden einander zugeordneten Flächen 104, 77 ist
der Rückhub
stufenlos an die verwendete Aderendhülsengröße anpaßbar. Auf diese Weise ist gewährleistet,
daß beim
Rückhub
des Transportschiebers die Transportklinke 16 exakt hinter
der nächsten
in die Übergabeposition
zu bringenden Aderendhülse
in Eingriff gelangt.
-
Die
Geometrie des Transportschiebers 14 senkrecht zur Zeichenebene
in 2 ist 12 entnehmbar.
Demgemäß ist der
Kolbenbetätigungsabschnitt 32 an
einem nach links auskragenden Schenkel des Transportschiebers 14 ausgebildet,
während der
Handbetätigungsabschnitt 30 an
dem in 12 oberen Ende des Transportschiebers
angeordnet ist. Zwischen diesen beiden Abschnitte 30, 32 ist
die stufenförmige
Ausnehmung 66 zur Aufnahme der Rückholfeder 46 und
des Stiftes 60 sowie der Klemme 62 vorgesehen.
-
Im
Bereich des in 12 unteren Endabschnittes ist
eine Aufnahmeausnehmung 114 zur Lagerung der Transportklinke 16 ausgebildet.
Diese Aufnahmeausnehmung 114 ist – wie strichpunktiert in 12 angedeutet
ist – mit
Sacklö chern
zur Abstützung
der Vorspannfeder 22 und zur Aufnahme des Gelenkbolzens 18 versehen.
-
Die 13 bis 16 zeigen
Ansichten der Aufnahmeplatte 10, in der der Transportschieber 14 und
das Schiebestück 24 geführt sind.
-
Gemäß den 13 und 15 ist
die Führung 12 der
Aufnahmeplatte 10 durch eine etwa V-förmige Nut gebildet. An der
in 13 oberen Seitenfläche der Aufnahmeplatte 10 ist
ein in der Führung 12 mündender
Einführtrichter 116 ausgebildet, der
das Einlegen des Gurtbandes 8 in die Führung erleichtert.
-
Die
Führungsnut
der Führung 12 hat
einen ersten Führungsabschnitt 118,
der eine vergleichsweise geringe lichte Weite aufweist und an den
Außendurchmesser
der Metallhülsen
der Aderendhülsen 4 angepaßt ist.
Dieser erste Führungsabschnitt 118 ist über eine
Führungsschräge 120 zu
einem zweiten Führungsabschnitt
für den
Kunststoffkragen der zu führenden
Aderendhülsen
erweitert. Die Führungsschräge 120 hat
etwa die gleichen Abmessungen wie die Schrägfläche 90 des Klemmstückes 26. Die
in 15 linke Seitenwandung der Führungsnut (118, 120, 122)
durchsetzt die gesamte Breite der Aufnahmeplatte 10. Die
Seitenwandungen des Führungsabschnitts 122 und
die entsprechende Seitenfläche 92 des
Klemmstücks 26 sind
mit einer Konizität
ausgeführt,
die derjenigen des Kunststoffkragens der zu verarbeitenden Aderendhülsen entspricht.
-
Die
Führungsnut 12 erweitert
sich in der Darstellung nach 13 nach
unten hin zu einer Aufnahmenut 124, deren Tiefe (senkrecht
zur Zeichenebene in 13) derjenigen der Führungsnut 12 entspricht. In
der Aufnahmenut 124 ist das Klemmstück 26 geführt. Wie
aus den 13, 15 und 16 hervorgeht,
ist in geringem Abstand zur Führungsnut 12 eine
Schieberführung 126 ausgebildet,
in der der Transport schieber 14 in Z-Richtung verschiebbar aufgenommen
ist. Die Schiebeführung 126 ist
etwa in der Mitte (13) und senkrecht zur Zeichenebene zu
einem Durchbruch 128 vertieft, der die Aufnahmeplatte 10 durchdringt
und der vom Kolbenbetätigungsabschnitt 32 durchsetzt
ist. Etwas oberhalb des Durchbruchs 128 ist eine Aufnahmebohrung 130 für den Zylinderstift 64 ausgebildet.
-
Wie
aus den 13 und 14 hervorgeht, ist
in der Unterseite der Aufnahmeplatte 10, d.h. in der von
der Darstellung gemäß 13 abgewandten Seite
eine Schiebeführung 132 für die Grundplatte 68 des
Schiebestücks 24 ausgebildet,
die sich quer zur Führung 12 durch
die Aufnahmeplatte 10 erstreckt. Im Boden der Schiebeführung 132 mündet eine Quernut 134,
die sich etwa vom Kreuzungsbereich mit der Führung 12 hin zur in 16 rechten
Seitenfläche
der Aufnahmeplatte 10 erstreckt. In dieser Quernut 134 ist
der Eingriffsvorsprung 70 des Schiebestücks 24 aufgenommen.
Die Quernut 134 mündet in
dem Langloch 36, das in entsprechender Weise auch in der
oberen Abdeckung 34 ausgebildet ist. Die Rändelschraube 38 durchsetzt
das Langloch 36 und ist in die Gewindebohrung 72 des
in der Quernut 134 geführten
Eingriffsvorsprungs 70 des Schiebestücks 24 eingeschraubt.
An der in 16 sichtbaren Seitenfläche der
Aufnahmeplatte 10 sind Befestigungsbohrungen 136 für die Schneideinrichtung 41 vorgesehen.
-
Die
in 14 sichtbare Großfläche der Aufnahmeplatte 10 ist
mit einer Abstufung 138 versehen, durch die ein Aufnahmeabschnitt
für die
untere, lediglich einen Teilbereich überdeckende Abdeckung 40 gebildet
ist.
-
Die
obere Abdeckung 34 überdeckt
praktisch die ganze in 13 sichtbare Großfläche der
Aufnahmeplatte 10.
-
Durch
die vorbeschriebenen Führungen
können
das Schiebestück 24 mit
dem daran befestigten Klemmstück 26 in
die in 11 angedeutete Relativposition
zur Kulissenausnehmung 102 des Transportschiebers 14 gebracht
werden, so daß der
Anschlag in der vorbeschriebenen Weise in Abhängigkeit von der Position des
Schiebestücks 24,
oder genauer gesagt von der Eckkante 82 vorwählbar ist.
-
Die
vorstehend beschriebenen Anschlagflächen 106 bis 110 ermöglichen
es, Aderendhülsen
mit den Größen 0.5
mm2 bis 0.75 mm2,
1.0 mm2 bis 1.5 mm2 und
größer als
1.5 mm2 zu verarbeiten, ohne daß eine manuelle
Einstellung des Aderendhülsendurchmesser
an der Transporteinheit 1 erforderlich ist.
-
Zum
Einlegen eines Gurtbandes 8 wird dieses von oben her (Ansicht
nach 2) über
den Einführtrichter 116 in
die Führung 12 eingeschoben,
wobei der Kunststoffkragen und die Metallhülse jeder Aderendhülse bündig an
den Seitenflächen
der Führung 12 anliegen.
Das Gurtband wird dann so lange in die Führung 12 eingeschoben,
bis die unterste Aderendhülse 4 auf
die Vorschubnase 20 der Transportklinke 16 aufläuft. Diese
wird gegen die Kraft der Vorspannfeder 22 nach links (2)
ausgelenkt, so daß das
Gurtband 8 weiter eingeschoben werden kann, bis die Vorschubnase 20 hinter
der ersten Aderendhülse 4 in
den Verbindungsabschnitt zur nächsten
Aderendhülse
eintaucht.
-
Gleichzeitig
wird das Klemmstück 26 gegen die
Kraft der Druckfeder 28 entlang der Aufnahmenut 124 in
Abhängigkeit
vom Aderendhülsendurchmesser
verschoben und diese Querverschiebung auf das Schiebestück 24 übertragen,
so daß die
von der Eckkante 82 begrenzte Funktionskante des Schiebestücks 24 in
Wirkeingriff mit einer der Anschlagflächen 106, 108, 110 bringbar
ist.
-
Der
weitere Transport des Gurtbandes 8 kann durch Betätigen des
Handbetätigungsabschnitts 30 erfolgen,
dessen Hub durch das Schiebestück 24 begrenzt
ist. Nach Auflaufen ei ner der Anschlagflächen 106, 108, 110 auf
die Funktionskante des Schiebestücks 24 wird
der Handbetätigungsabschnitt 30 losgelassen,
so daß der
Transportschieber 14 durch die Kraft der Rückholfeder 46 entgegen
der Z-Richtung in der Darstellung nach 2 nach oben bewegt
wird und die Transportklinke 16 mit der Vorschubnase 20 in
die Eingriffsposition hinter der nächsten Aderendhülse 4 zurückbewegt
wird. Anschließend
kann durch erneutes Betätigen
des Handbetätigungsabschnittes 30 ein
weiterer Vorschub des Gurtbandes 8 erfolgen. Dieser Vorgang
wird so lange wiederholt, bis die unterste Aderendhülse in der
in 2 dargestellten Übergabeposition aufgenommen ist.
Selbstverständlich
kann das Einführen
des Gurtbandes auch automatisch durch entsprechende Ansteuerung
des auf den Kolbenbetätigungsabschnitt 32 wirkenden
Pneumatikzylinders erfolgen. Die sich in der Übergabeposition befindliche
Aderendhülse 4 wird
dann über
die Schneideinrichtung 41 abgetrennt und von der Halteeinheit 6 zur
weiteren Verarbeitung erfaßt.
-
In 17 ist
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt, mit dem das Gurtbandende erfaßbar ist,
so daß ein
entsprechendes Signal an die Anschlagmaschine 2 abgebbar
ist, um einen Leerhub der Transporteinheit 1 zu verhindern. Dazu
ist in einer quer zur Schiebeführung 126 laufenden
Steuernut 140 ein Steuerstift 142 geführt, der
mit einem Endabschnitt an der Transportklinke 16 und mit
dem anderen Endabschnitt an dem Taster eines Mikroschalters 144 anliegt.
Der Mikroschalter 144 mit dem entsprechenden Taster und
mit der Verkabelung sind in einer Aufnahme 146 in der in 17 sichtbaren
Großfläche der
Aufnahmeplatte 10 gelagert, so daß die gesamte Einheit mit dem
Steuerstift 142 und dem Mikroschalter 144 durch
die obere Abdeckung 34 abgedeckt werden kann.
-
Bei
jedem Transporthub des Transportschiebers 14 und damit
der Transportklinke 16 wird letztere in der Ansicht nach 17 nach
links ausgelenkt, so daß der
Steuerstift 142 den Mikroschalter 144 betätigt und
somit ein Steuersignal erzeugt, das zum Einleiten des nächsten Vorschubes
ausgenützt
werden kann. Falls das Gurtbandende erreicht ist und die letzte
Aderendhülse 4 in
die gezeigte Übergabeposition
gebracht ist, erfolgt bei dem sich anschließenden Rückhub der Transportklinke 16 keine
Auslenkung, so daß auch
entsprechend der Mikroschalter 144 nicht betätigt wird
und die Steuereinheit der Anschlagmaschine ein entsprechendes Signal
an den Maschinenführer
abgibt, so daß dieser
erkennt, daß das
Gurtbandende erreicht ist. Gleichzeitig wird kein weiteres Steuersignal
zum Betätigen
des Pneumatikzylinders abgegeben, so daß kein Leerhub der Transporteinheit
erfolgen kann. Auf diese Weise ist die Bedienperson stets über die
Funktionsfähigkeit der
Anschlagmaschine 2 informiert.
-
Die
Breite der Vorschubnase (senkrecht zur Zeichenebene in 2)
ist etwa an die Axiallänge des
Kunststoffkragens der zu verarbeitenden Aderendhülsen angepaßt, so daß deren gute Führung während der
Vorschubbewegung gewährleistet
ist.
-
Offenbart
ist eine Transporteinheit, bei der durch Einlegen eines Gurtbandes
von Aderendhülsen
selbsttätig
eine Einstellung auf unterschiedliche Aderendhülsendurchmesser erfolgt und
in Abhängigkeit
von dieser Einstellung der Vorschub der Transporteinheit eingestellt
wird.