DE9107358U1 - Gerät zum Abisolieren einer Einzelleitung und zum Anbringen eines Steckverbinders - Google Patents

Gerät zum Abisolieren einer Einzelleitung und zum Anbringen eines Steckverbinders

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DE9107358U1 DE9107358U DE9107358U DE9107358U1 DE 9107358 U1 DE9107358 U1 DE 9107358U1 DE 9107358 U DE9107358 U DE 9107358U DE 9107358 U DE9107358 U DE 9107358U DE 9107358 U1 DE9107358 U1 DE 9107358U1
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Titel: Gerät zum Abisolieren einer Einzelleitung und zum Anbringen eines Steckverbinders
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Abisolieren einer Einzelleitung und zum Anbringen eines Steckverbinders am abisolierten Leitungsende, mit einer Leitungs-Klemmvorrichtung, einer Isolierungs-Schneidvorrichtung, einer Isolierungs-Abziehvorrichtung, einer Steckverbinder-Zuführvorrichtung, einer Leitungs-Steckverbinder-Fügevorrichtung und einer Steckverbinder-Crimpvorrichtung.
Ein derartiges Gerät ist bereits vorgeschlagen worden. Es dient zum Anbringen eines Crimps bzw. einer Kabelklemme am abisolierten Leitungsende, wobei es sich bei der Leitung um einen mit einer Isolation umhüllten Draht handelt. Wenn stattdessen die Leitung eine isolierte Litze ist, so verwendet man als Steckverbinder eine sogenannte Aderendhülse, welche bspw. in DIN 46228 beschrieben ist.
Die besonderen Leitungen als auch die speziellen Steckverbinder erfordern eine Anpassung des Geräts, zumindest was das Anbringen des Steckverbinders am abisolierten Leitungsende betrifft.
Es liegt infolge dessen die Aufgabe vor, ein Gerät der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß es insbesondere zum Anbringen einer Aderendhülse am abisolierten Leitungsende geeignet ist, wobei das Abisolieren und Anbringen des Steckverbinders automatisch ablaufen und das Gerät transportabel sein soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Gerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gekennzeichnet ist, daß der Steckverbinder eine Aderendhülse ist und sich die Aderendhülsen in einem Magazin befinden, dessen Hülsenauslaß die Crimpvorrichtung zugeordnet oder zuordnenbar ist, daß dem Hülsenauslaß außerdem ein Führungstrichter für das abisolierte Leitungsende zugeordnet
ist, daß die Isolierungs-Abziehvorrichtung gegen den Führungstrichter hin zustellbar ist, und daß die Schneidvorrichtung sowie die Abziehvorrichtung aus dem Verschiebebereich des abisolierten Leitungsendes bringbar sind. Das Abisolieren kann in diesem Gerät in der bei reinen Abisoliergeräten üblichen Art vorgenommen werden. Das Magazin mit den Aderendhülsen und die Crimpvorrichtung müssen einander so zugeordnet und derart aufeinander abgestimmt sein, daß einerseits die Übergabe der Aderendhülse in den Fügebereich und andererseits das Crimpen selbst nicht behindert wird. Dem automatischen Fügen der Aderendhülse und des abisolierten Leitungsendes dient der Führungstrichter, dem das weite Ende der Aderendhülse vor dem Einschieben des abisolierten Leitungsendes in den Führungstrichter koaxial zugeordnet werden muß. Deshalb ist es sinnvoll, wenn das Einstecken des Leitungsendes in das Gerät, das Abisolieren und das Verbinden mit der Aderendhülse möglichst koaxiale Verschiebebewegungen sind. Dadurch wird das Gerät verhältnismäßig einfach und dies führt dann auch zu einem geringem Gewicht, was das Transportieren ermöglich. Um dies zu gewährleisten, müssen aber die Schneidvorrichtung und die Abziehvorrichtung, nachdem sie tätig geworden sind, aus dem Verschiebebereich des abisolierten Leitungsendes bringbar sein. Dies kann über eine Verschiebe- oder Schwenkbewegung erfolgen.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Magazin mit dem Führungstrichter abnehmbar an einer Grundeinheit des
Geräts gehalten ist. Wenn es leer ist, kann es rasch gegen ein anderes volles Magazin ausgetauscht werden, wobei sich in diesem Magazin die gleichen oder andere Aderendhülsen befinden können. Dies ermöglicht nämlich die Verwendung des Geräts für verschiedene Aderendhülsen und damit auch für unterschiedlich dicke Leitungen. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Aderendhülsen im Magazin bspw. durch Federkraft gegen den Auslaß gefördert werden, um ein Verklemmen zu verhindern.
Zur weiteren Vereinfachung und damit zur Kosten- und Gewichtssenkung ist es sehr von Vorteil, wenn die Aderendhülsen vom Magazin unmittelbar in den Crimpbereich gelangen und sie nicht erst dorthin gebracht werden müssen. Dafür ist es aber erforderlich, daß das Crimpwerkzeug zu- und rückstellbar ist und man im Magazin oder unterhalb desselben den notwendigen Platz für das Crimpwerkzeug schafft.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das Magazin mit einer Grundplatte oder dgl. versehen ist, die mit einer Codiervorrichtung zum Einstellen zumindest der Abisolierlänge und der Schnittiefe der Abisoliermesser der Isolierungs-Schneidvorrichtung ausgestattet ist. Dies ermöglich nämlich die Verarbeitung unterschiedlich dicker Leitungen mit verschieden starker Isolierung, wobei man die Abisolierlänge auf die zugehörige genormte Aderendhülse abstimmen und dieser Vorgang mit dem Anbringen des Magazins am
Gerät automatisch ablaufen kann. Die Handhabung eines solchen Geräts ist dann von besonderem Vorteil, wenn der Benutzer keine umständlichen Einstellvorgänge durchführen muß, sondern bei Verwendung jeder Art von Aderendhülsen und zugehöriger Leitungen das Abisolieren und das Anbringen der Aderendhülse jeweils automatisch ablaufen kann. Bekanntlich sind die elektrischen Leitungen farblich gekennzeichnet. Man kann nun zur Vermeidung von Verwechslungen am Magazin durchaus die Farben anbringen die der Leitung entsprechen, zu welcher die im Magazin befindlichen Aderendhülsen gehören.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 4. Diese beschreibt eine spezielle Ausbildung der Codiervorrichtung, welche sich insbesondere durch sicheres Funktionieren, aber auch durch einfachen Aufbau und damit wiederum durch geringe Kosten und kleines Gewicht auszeichnet. Wenn man ein derart ausgestattetes Magazin auf das Gerät bzw. die Aufnahmeplatte oder dgl. der Grundeinheit aufsetzt, so werden die in ihrer ausgefahrenen Stellung befindlichen Fühlelemente durch die sacklochartigen Ausnehmungen am unteren Ende der Magazin-Grundplatte entsprechend ihrer Tiefe mehr oder weniger weit zurückgedrückt. Aus ihrer danach erreichten Stellung - bezogen auf die maximal ausgefahrene Stellung ergibt sich ein Befehl oder unmittelbar eine Verstellung für die Einstellung der Abisolierlänge und der Schnittiefe der Abisoliermesser. Die Abisolierlänge ergibt sich umgekehrt aus der relativen Anordnung der Abisoliermesser gegenüber dem
freien Leitungsende. Das Gerät ist zweifellos dann besonders robust und unkompliziert, wenn man diese genannten Verstellungen automatisch und mechanisch über die Verschiebung der Fühlelemente vornimmt. Letzteres ist in besonders vorteilhafter Weise dadurch möglich, daß das Gerät gemäß den Ansprüchen 5 und 6 ausgebildet ist.
Eine weitere Variante der Erfindung sieht vor, daß die Grundplatte gegenüber dem Magazin in Längsrichtung der geometrischen Achse des Führungstrichters verstell- und festsetzbar ist. Damit nimmt das Magazin und auch der fest damit verbundene Führungstrichter gegenüber der gerätefesten Klemmvorrichtung wahlweise verschiedene Positionen ein, wobei insbesondere an zwei definierte Positionen gedacht ist. In einer ersten Position ist das Magazin der Klemmvorrichtung näher als in der zweiten Position wobei beim Ausführungsbeispiel der Lageunterschied in der Größenordnung von 0,5 mm liegt. Die nähere Stellung wird bei kleinen Querschnittsbereichen des elektrischen Leiters bspw. für den Bereich von 0,25 bis 0,34 mm2 und der größere Abstand für den Querschnittsbereich 0,5 bis 2,5 mm2 gewählt. Dies bedeutet, daß man auf diese Weise unterschiedliche Hülsenpostionen festlegen kann. Dabei wird der Abstand des der Leitung zugewandten Hülsenendes gegenüber dem Anfang der Isolation nach dem Abisolieren festgelegt. Der Hub, mit welchem das abisolierte Leitungsende gegen die Aderendhülse verschoben wird, ist immer gleich.
Ein besonders einfaches Auffinden der beiden Positionen ist mit der Ausgestaltung nach Anspruch 8 leicht möglich.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 9. Sie gewährleistet das problemlose Abnehmen des mit der Aderendhülse versehenen Leitungsendes aus dem Gerät.
Um die Zustellbewegung der Abisoliermesser gegen das Leitungsende hin zu begrenzen und dadurch eine Beschädigung bzw. ein Abscheren einzelner Litzen zu verhindern, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, daß in den Spaltraum zwischen den beiden Messerhaltern ein die Zustellbewegung begrenzendes Distanzglied hineinragt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Distanzglied senkrecht zur Verstellbewegung der Abisoliermesser zu- und rückstellbar ist und es eine absatzweise abgestufte Dicke aufweist. Die beiden Messerhalter können sich deshalb einander nur jeweils so weit nähern, als es der Dicke des dicksten, momentan in den Bewegungsbereich der Messerhalter hineinragenden Teils des Distanzglieds erlaubt. Wenn die Dickenabstufung vom freien Ende aus absatzweise zunimmt, so erreicht man bei vollständig in den Spaltraum hineingeschobenem Distanzglied die geringste Annäherung der Schneiden der beiden Messer und diese Einstellung ist dann dem größten Leitungsdurchmesser zugeordnet. Im übrigen ist das Distanzglied zweckmäßigerweise zu einer Längsmittelebene symmetrisch ausgebildet.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 22. Mit ihrer Hilfe kann man allein durch Einsetzen des Magazins in das Gerät automatisch die richtige Zuordnung des Distanzglieds zu den Messerhaltern bewirken und damit die korrekte Einstellung der Schneidtiefe in Abhängigkeit vom Magazin bzw. seinen Aderendhülsen. Die Kopplung mit dem Distanzglied kann direkt auf mechanischem Wege vorgenommen werden.
Eine weitere Variante der Erfindung geht aus Anspruch 23 hervor. Sie gewährleistet, daß über die Einsteckbewegung des Leitungsendes der ganze Arbeitszyklus automatisch ausgelöst werden kann.
Um die Abisolierlänge nicht nur verändern sondern automatisch einstellen zu können ist das Gerät in sehr zweckmäßiger Weise gemäß Anspruch 26 ausgebildet. Wenn man nämlich die Schneidebene gegenüber der gerätefesten Klemmvorrichtung in konstantem Abstand hält, so kann man durch Veränderung des Abstands der Schneidvorrichtung von der Messerebene oder allgemeiner gesprochen von der Isolierungs-Schneidvorrichtung die Abisolierlänge stufenlos im Rahmen der vorgesehenen Verstellmöglichkeit verändern. Die Verstellung des Sensors kann man mit Hilfe der ersten Verstellvorrichtung lediglich durch Einsetzen eines bestimmten Magazins in das Gerät automatisch vornehmen, wobei sich wiederum eine rein mechanische Steuerung dieser Verstellung als sehr vorteilhaft
erweist.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Schneidvorrichtung zugleich die Isolierungs-Abziehvorrichtung bildet und sie parallel zur geometrischen Achse des Führungstrichters verschiebbar am Gerät gelagert ist. Dies führt zu einer weiteren Vereinfachung des Geräts und wirkt sich somit günstig auf die Kosten und das Gewicht aus. Um die verschiedenen Abisolierlängen berücksichtigen zu können, sieht man zweckmäßigerweise einen konstanten Hub der Isolierungs-Abziehvorrichtung vor, der der maximalen Abisolierlänge des Geräts entspricht bzw. diese geringfügig übertrifft.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung zeigt dieses Ausführungsbeispiel. Hierbei stellen dar:
Figur 1 schematisch den wichtigsten Bereich des Geräts
mit eingestecktem Leitungsende,
Figur 2 eine vergleichbare Darstellung nach dem
Abisolieren,
Figur 3 nochmals eine ähnliche Darstellung nach dem
Anbringen des Steckverbinders,
Figuren 4-7
einen Ausschnitt aus Figur 1 zur Darstellung des schrittweisen Funktionsablaufs in verkleinertem Maßstab,
Figuren 8-11
eine ähnliche Darstellung zur Veranschaulichung der Entsorgung des Isolationsrestes,
Figur 12
in vergrößerter Darstellung die Codiereinrichtung,
Figuren 13
und 14
wiederum in verkleinerter Darstellung die Einstellung der Steckverbinderposition,
Figuren 15
und 16
schematisiert die Verstelleinrichtung für den Führungstrichter, einmal in einem Vertikalschnitt und zum anderen in einer teilweise geschnittenen Vorderansicht,
Figur 17
in einem Vertikalschnitt, wiederum schematisiert, die Einrichtung zum automatischen Einstellen der Schnittiefe beim Abisolieren,
Figur 18
wiederum in verkleinerter Darstellung in einem Vertikalschnitt das Vercrimpen des Steckverbinders, jedoch ohne des Leitungsende,
Figur 19
in einer Ansicht in Richtung des Leitungsendes das zweiteilige Crimpwerkzeug in einer schematischen Darstellung,
Figuren und 21
eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf die Klemmbacken der Klemmvorrichtung,
Figur 22
in einer Seitenansicht das Schneidmesserpaar der Schneidvorrichtung,
Figur 23
in schematischer Darstellung die zeitliche Verknüpfung der Montagevorgänge,
Figur 24
schematisch das Ablaufdiagramm dieser Vorgänge.
Wesentliche Elemente des Geräts zum Abisolieren einer Einzelleitung und zum Anbringen eines Steckverbinders am abisolierten Leitungsende sind gemäß der schematischen Darstellung der Figur 1 eine Leitungs-Klemmvorrichtung 1, eine Isolierungs-Schneidvorrichtung 2, eine Isolierungs-Abziehvorrichtung 3, eine
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Steckverbinder-Zuführvorrichtung 4, eine Leitungs-Steckverbinder-Fügevorrichtung 5 und eine Steckverbinder-Crimpvorrichtung 6. Beim Ausführungsbeispiel bildet die Isolierungs-Schneidvorrichtung 2 zugleich auch einen Teil der Isolierungs-Abziehvorrichtung 3, jedoch haben beide in der nachstehend noch erläuterten Weise einen getrennten Antrieb.
Desweiteren kommt dem Auslöse-Sensor 7 eine besondere Bedeutung zu, der beim Ausführungsbeispiel zugleich auch einen Auslöseanschlag für das in Einsteckrichtung 8 vordere Ende der Leitung 10 bildet. Im übrigen handelt es sich bei den Leitungen um isolierte Litzen. Am abisolierten Litzenende wird ein Steckverbinder 12 angebracht, wobei es sich beim Ausführungsbeispiel um eine Aderendhülse handelt. Solche Aderendhülsen sind bspw. in DIN 46228 beschrieben und dargestellt.
Der problemlosen Verbindung des abisolierten Leitungsendes mit dem Steckverbinder 12 dient ein Führungstrichter 13. Gemäß bspw. Figur 1 liegen das Leitungsende, die insbesondere zweigeteilte, öffnenbare Klemmvorrichtung 1, die Schneidvorrichtung 2, die Abziehvorrichtung 3, der Führungstrichter 13 und die an das abisolierte Leitungsende anzubringende Aderendhülse 12 koaxial zueinander, d.h. sie haben eine gemeinsame geometrische Achse 14. Dies ist im Hinblick auf die Arbeitsweise und die kompakte Bauform sehr
-13-wesentlich.
Die Aderendhülsen bzw. Steckverbinder 12 befinden sich, wie man ebenfalls den Figuren 1-3 gut entnehmen kann, in einem schematisch gezeichneten Magazin 15. In nicht dargestellter Weise werden die Steckverbinder 12 im Sinne des Pfeils 16 mittels einer geeigneten Vorrichtung, insbesondere Druckfeder, zum unteren Magazinende befördert, wobei eine sinnvolle Steuerung dafür sorgt, daß der jeweils nächste Steckverbinder erst zum richtigen Zeitpunkt in die koaxiale Zuordnung zum Führungstrichter 13 kommt. Im übrigen ist dieser innen gehärtet und poliert um der auftretenden Belastung gut gewachsen zu sein und wenig Widerstand zu bieten.
Das Magazin 15 und die nicht gezeigte, aber als solche bekannte, Steckverbinder-Vorschubeinrichtung bilden zusammen die Steckverbinder-Zuführvorrichtung 4. Dem Hülsenauslaß 16 des Magazins 15 ist bspw. gemäß Figur 1 die Crimpvorrichtung 6 zuordnenbar. Sie kann sich jedoch nicht ständig unterhalb des Hülsenauslaßes befinden, weil sie sonst das Heraustreten des jeweils untersten Steckverbinders 12 behindern würde. Aus diesem Grunde wird sie senkrecht zur Bildebene der Figur 1 zurückgezogen, sobald der Crimpvorgang beendet ist. Zum Ein- und Ausfahren der Crimpvorrichtung 6 befindet sich am unteren Ende des Magazins 15 gemäß bspw. Figur 3 eine Öffnung 17 oder Ausnehmungen.
Den Figuren 8-10 entnimmt man, daß die Isolierungs-Abziehvorrichtung 3 gegen den Führungstrichter hin zustell- und natürlich auch wieder rückstellbar ist. Aus den genannten Gründen macht selbstverständlich die Isolierungs-Schneidvorrichtung 2 diese Verschiebebewegung mit. Ein entsprechender Verschiebeantrieb ist nicht gezeichnet. Es handelt sich dabei aber in bevorzugter Weise um einen pneumatischen Arbeitszylinder. An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, daß zum besseren Entsorgen des Isolierungs-Abfallstücks 18 der Auslöse-Sensor 7 gegenüber der Schneidvorrichtung 2 um den Betrag a abgestellt werden kann. In der Endstellung (Figur 10) vergrößert sich dieser Verstellweg auf den Betrag b. Figur 8 zeigt die Stellung der Isolierungs-Schneidvorrichtung 2 und damit auch des verschiebbaren Teils der Isolierungs-Abziehvorrichtung 3 in der Stellung beim Abschneiden des Abfallstücks 18, Figur 9 zeigt den Beginn des Abziehens des Abfallstücks 18 vom Leitungsende während Figur 10 die Endstellung der Verschiebebewegung darstellt. Aus Figur 11 erkennt man, daß die beiden Schneidmesser oder Abisoliermesser 19, 20 jeweils in einem Abstreifer 21 bzw. 22 zurückziehbar sind, so daß sich das Abfallstück 18 zwangsläufig von den Messern lösen muß. Außerdem erkennt man aus Figur 11, daß die beiden Schneiden abgeschrägt sind und die in Schneidrichtung jeweils vorderen Schneidenenden etwa in einer gemeinsamen Ebene liegen.
Damit das abisolierte Leitungsende gegen den Führungstrichter 15 hin vorgeschoben werden kann, müssen alle dazwischenliegenden Vorrichtungen nach dem Abisolieren aus dem Verschiebebereich des abisolierten Leitungsendes 11 gebracht werden. Dies geschieht gemäß bspw. Figur 2 dadurch, daß man diese Vorrichtungen senkrecht zur Einsteckrichtung 8, also in Richtung des Pfeils 23, absenkt oder entlang einer anderen vorgegebenen Bahn wegbewegt.
Das Magazin 15 und der Führungstrichter 16 sind abnehmbar an einer Grundeinheit 24 des Geräts gehalten (Figur 12). Außerdem ist das Magazin 15 mit einer Grundplatte 25 versehen, die mit einer Codiereinrichtung 26 zur Einstellung zumindest der Abisolierlänge und der Schnittiefe der Abisoliermesser 19, 20 der Isolierungs-Schneidvorrichtung 2 ausgestattet ist. Die Codiervorrichtung 26 besteht beim Ausführungsbeispiel aus zwei sacklochartigen Ausnehmungen 27 und 28, die sich besonders deutlich aus Figur 18 ergeben. Man erkennt, daß sie unterschiedlich tief sein können. Zur Codiervorrichtung 26 gehören desweiteren Fühlelemente 29 und 30, die aufgrund ihrer Belastungsfedern 31 bzw. 32 bis auf den Grund der Ausnehmungen 27 bzw. 28 gedrückt werden. Die Ausnehmungen 27 und 28 sind gemäß Figuren 12 und 18 an der Unterseite der Grundplatte 25 vorgesehen und nach unten hin offen, weswegen die Fühlelemente 29 und 30 in einer Aufnahmeplatte 33 oder dgl. der Grundeinheit 24 verschiebbar gelagert sind. Beim Aufsetzen des Magazins 15 auf die Aufnahmeplatte 33 greifen die maximal
vorstehenden oberen Enden der Fühlelemente 29 und 30 in die zugeordnete Ausnehmung 27 bzw. 28 ein und sie werden vom Grund dieser Ausnehmung solange nach unten gedrückt, bis das Magazin bzw. die Grundplatte 25 ihre Arbeits-Endstellung erreicht hat, d.h. bis sie auf der Oberseite der Aufnahmeplatte 3 3 aufliegt. Das Magazin wird in geeigneter Weise in dieser Position gesichert.
Aus dem Vorstehenden wird deutlich, daß die Eindringtiefe der beiden Fühlelemente 29 und 30 einen Einstellwert für die Abisolierlänge einerseits und die Schneidtiefe andererseits liefert. Gemäß der schematischen Darstellung bspw. der Figuren 1 bis 3 wird die Verschiebebewegung der Fühlelemente 29 und 30 mechanisch auf die entsprechenden Einstelleinrichtungen übertragen, die nachstehend noch näher erläutert werden. Die Absenkbewegung der beiden Fühlelemente hat jedenfalls je eine Verschiebebewegung der querverlaufenden Schubglieder 35 bzw. 36 in Pfeilrichtung 34 zur Folge, wobei diese Schubglieder Teile der jeweiligen Verstellvorrichtung bilden.
Den Figuren 13 und 14 entnimmt man, daß die Grundplatte 25 gegenüber dem Magazin 15 in Längsrichtung der geometrischen Achse 14 des Führungstrichters 13 verstell- und feststetzbar ist, wobei zwei unterschiedliche Positionen vorgesehen sind. Sie weichen relativ wenig voneinander ab, bspw. gemäß diesen Figuren um etwa einen halben Millimeter. An der Unterseite der Grundplatte 25 befinden sich beim Ausführungsbeispiel zwei
Zentrierzapfen 37 und 38, deren Seitenabstand demjenigen zweier Aufnahme- oder Zentrierbohrungen in der Aufnahmeplatte 33 oder dgl. entsprechen. D.h. die Grundplatte 25 ist der Aufnahmeplatte 3 3 stets in gleicher Weise zugeordnet, jedoch ist im einen Falle (Figur 13) das Magazin 15 mit dem Führungstrichter 13 gegenüber der Stellung nach Figur 14 nach links vorgeschoben, also gegen die Klemmvorrichtung 1 hin.
Der Führungstrichter 13 ist gemäß Figur 16 in einer durch seine geometrische Achse gehenden Ebene bzw. einer vertikalen Symmetriemittelebene zweigeteilt. Beim Ausführungsbeispiel sind beide Hälften aus ihrer Arbeitsstellung heraus nach links bzw. rechts verlagerbar. Dies geschieht bspw. gegen den Widerstand von Federn 39, welche beim Wegfall der Verstellkraft die beiden Trichterhälften wieder fest zusammenpressen. Die beiden Federpaare mit den Federn 39 stützen sich einenends an der zugeordneten Trichterhälfte und andernends an jeweils einer Wand einer Halterung 40 ab.
Die beiden Hälften des Führungstrichters 13 sind mit Hilfe einer Spreizvorrichtung 41 von der Arbeitsstellung in eine Freigabestellung auseinanderdrückbar. Es handelt sich dabei gemäß Figur 16 bspw. um einen konischen Stößel, der in eine konische Aufnahme 42 eingedrückt werden kann. Je eine Hälfte dieser Aufnahme 42 befindet sich an einer Trichterhälfte.
-IB-
Am unteren Ende des Magazins 15 oder unterhalb desselben befindet sich wie bereits erläutert, eine Öffnung 17 zum Eingriff des Crimpwerkzeugs 42. In Figur 19 ist letzteres etwas detaillierter dargestellt. Es ist zweiteilig, wobei das eine Teil 44 eine trapezförmige Aufnahme 46 für den dünneren zylindrischen Teil 47 der Aderendhülse 12 aufweist. Das andere Teil 45 des Crimpwerkzeugs 43 ist gemäß Figur 19 in der Art eines Stempels mit ebenfalls trapezförmigem Querschnitt ausgebildet, wobei beide Werkzeugteile gleiche Flankenneigungen aufweisen. Am Nutgrund einerseits und am freien Ende bzw. Arbeitsende des anderen Werkzeugteils 45 andererseits befinden sich Querrippen 48 bzw. 49, die bei leerem Crimpwerkzeug ineinandergreifen können.
Bspw. aus Figur 18 ersieht man, daß sich in Einsteckrichtung des Leitungsendes 9 hinter dem Führungstrichter 13 aber vor dem Crimpwerkzeug 43 eine Stütze 50 für das abisolierte, in der Aderendhülse steckende Leitungsende 11 befindet. Wenn der Steckverbinder bzw. sein dünner zylindrischer Teil 47 auf dieser Stütze 50 aufliegt, so ist sein dicker zylindrischer Teil 51 koaxial zum Führungstrichter 13 ausgerichtet. Das abisolierte Leitungsende kann somit problemlos in die Aderendhülse 12, insbesondere in deren dünneren zylindrischen Teil 47, eingeschoben werden. Nach dem Vercrimpen ist dieses Leitungsende fest und elektrisch leitend mit dem Steckverbinder 12 verbunden. Es läßt sich leicht herausnehmen, wenn man den Führungstrichter 13 in der vorstehend
- 19 geschilderten Weise öffnet.
Gemäß Figur 22 haben die beiden Abisoliermesser 19 und 20 schwalbenschwanzartige Schneidkanten 52 bzw. 53, die gegeneinander gerichtet sind. Sie werden beim Schneidvorgang so tief in die Isolation des Leitungsendes eingedrückt, daß diese bis zum metallischen Kern bzw. den Litzen hin durchtrennt wird, ohne die Litzen selbst zu beschädigen. Aufgrund der gewählten Formgebung findet kein Durchschneiden über den gesamten Umfang statt, jedoch ist dies nicht notwendig. Beim Abziehen, also beim Betätigen der Isolierungs-Abziehvorrichtung bleiben die beiden Schneidmesser in ihrer Schneidposition. Sie werden quer zu ihrer Zustellrichtung 54 bzw. 55, also senkrecht zur Blattebene der Figur 22 gegen das freie Leitungsende hin verschoben, wobei dann die Isolation an den nicht durchtrennten Stellen automatisch abreißt. Figur 17 ist dieser sogenannte 4-Punkt-Schnitt ohne weiteres zu entnehmen. Desweiteren ersieht man aus dieser Figur, daß die beiden Messer in einem Halter 56, 57 verschiebbar gelagert und jeweils mittels einer Feineinstellvorrichtung 58 bzw. 59 genau justierbar sind. Bei diesen Feineinstellvorrichtungen 58 und 59 handelt es sich bevorzugterweise um ein Schraubspindelpaar, das in bekannter Weise verstellt werden kann. Jeder Halter ist gemäß Figur 17 mittels eines Antriebs, insbesondere eines Pneumatikzylinders 60 bzw. 61, gegen den anderen hin zu- und rückstellbar. Dadurch läßt sich der Schneidvorgang mittels Druckluft
- 20 bewerkstelligen.
Um die vorgesehene Schneidtiefe genau zu erreichen, ragt in den Spaltraum 62 zwischen den beiden Haltern 56 und 57 ein Distanzglied 63 hinein. Dieses ist gemäß dem Doppelpfeil 64 senkrecht zur Verstellbwegung der Abisoliermesser 19 und 20 zu- und rückstellbar. Außerdem ist seine Dicke gegen das freie Ende hin stufenweise reduziert. Es ist leicht einzusehen, daß der maximale Zustellweg der Messer von der Dicke des jeweiligen Abschnitts abhängt. Beim Ausführungsbeispiel ist das Einstellen von vier unterschiedlich engen Schneidendstellungen der beiden Abisoliermesser möglich. Außerdem kann das Distanzstück 63 gegen den Widerstand wenigstens einer, vorzugsweise aber zweier Rückstellfedern 65, 66 in den Spaltraum 62 hineingeschoben werden. Um dieses Verstellen bewerkstelligen zu können, ist das Distanzglied mit einem Verstellstößel 67 gekoppelt.
Wie bereits erläutert, befindet sich zwischen der Leitungs-Klemmvorrichtung 1 und dem koaxial dazu angeordneten Führungstrichter 13 ein Auslösesensor 7, der zugleich auch ein Auslöseanschlag sein kann. Im letzteren Falle bewirkt das Auftreffen des freien Leitungsendes 9 unmittelbar die Einleitung eines Arbeitszyklus. Im anderen Falle gibt der Sensor den Startbefehl für den Zyklus, sobald er das Anlegen des Leitungsendes festgestellt hat. Der Arbeitszyklus umfaßt wie nachstehend noch näher erläutert wird, sowohl das
Abisolieren als auch das Anbringen des Steckverbinders bzw. der Aderendhülse am abisolierten Leitungsende. Im übrigen besit2t die Leitungs-Klemmvorrichtung 1 zwei in den Figuren und 21 dargestellte gegeneinander zustellbare Klemmbacken 68 und 69. Beide weisen an ihrem Arbeitsende eine im Querschnitt V-förmige Aufnahme für die Leitung 10 auf. Die beiden V-förmigen freien Enden 70 und 71 sind derart kammartig gestaltet, daß sie ineinandergreifen können. Ein völliges Ineinandergreifen ist allerdings nicht vorgesehen und auch nicht notwendig, weil immer ein endlicher Abstand vorhanden ist, selbst bei Verwendung des dünnsten Leitungsquerschnitts.
Die Leitungs-Klemmvorrichtung 1 ist gerätefest gehalten, d.h. ein Verstellen in Pfeilrichtung 8 oder 34 (Figur 1) ist nicht vorgesehen. Auch die Schneidebene 73 ist in stets gleicher Zuordnung zur Klemmvorrichtung 1. Um auf vorgesehener Länge Abisolieren zu können, wird der Auslöse-Sensor 7 gegenüber der Schneidebene 73 im Sinne des Doppelpfeils 74 eingestellt. Dies geschieht mit Hilfe der ersten Verstellvorrichtung 72. Sie ist bspw. in Figur 1 schematisch dargestellt. Sie umfaßt das bereits erwähnte Fühlelement 30 und das zugehörige Schubglied 53. Dieses ist gelenkig mit einem Verstellglied 75 gekuppelt, das um eine Achse 76 schwenkbar ist. Ein Niederdrücken des Fühlelements 30 - das man beim Aufsetzen des Magazins 15 in der vorstehend geschilderten Weise automatisch erreicht, wird das Schubglied 35 nach unten bewegt und seine Schräge 77 bewirkt ein Verschwenken des Verstellglieds 75 im
Uhrzeigersinne mit einer entsprechenden Verlagerung des Auslösesensors 7 zum Führungstrichter 13 hin. Damit wird dann die Abisolierlänge 78 vergrößert. Die dargestellte und beschriebene erste Verstellvorrichtung 72 ist aber nur bspw. zu verstehen und ihre Darstellung ist wie gesagt, rein schematisch.
Eine zweite Verstellvorrichtung 79 bewirkt wie bereits angedeutet, das Verstellen des Distanzglieds 63 (Figur 17) und damit das Einstellen der Schnittiefe der beiden Abisoliermesser 19 und 20.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich ohne weiteres, daß mit dem Aufsetzen des Magazins über das Fühlelement 29 das Schubglied 36 verschoben wird, welches dann über eine Schräge 80 den Verstellstößel 67 oder ein zusätzliches dementsprechendes Glied auf- bzw. abverstellt. Auch die zweite Verstellvorrichtung ist lediglich beispielhaft und schematisch.
Der Figur 1 entnimmt man desweiteren, daß die gesamte Einheit aus der Isolierungs-Schneidvorrichtung und dem Auslöse-Sensor 7 auf- und abverstellbar ist, was mittels der Linie 81 und der Führung 82 symbolisch angedeutet ist. Es bleibt noch nachzutragen, daß man zwischen die Schneidvorrichtung 2 und den Auslösesenor 7 bzw. einen Halter 83 dafür wenigstens eine Feder 84 einsetzen kann. Gemäß Figur 2 ist allerdings die
Querverstellung der Schneidvorrichtung 2 und des Auslöse-Sensors bzw. eines entsprechenden Auslöseanschlags nur nach entsprechender Verschiebung bzw. Abisolierung möglich.
Das Gerät des Ausführungsbeispiels ist so ausgelegt, daß Litzen im Querschnittsbereich von etwa 0,25 bis ca. 2,5 mm2 mit passenden Steckverbindern bzw. Aderendhülsen verbunden werden können. Die gesamte Taktzeit liegt in der Größenordnung von 2 Sekunden oder darunter. Es ist ohne weiteres möglich eine Sicherheitseinrichtung der Gestalt vorzusehen, daß der Arbeitszyklus nur begonnen werden kann, wenn ein Magazin aufgesetzt ist. Hierzu können durchaus die Fühlelemente 29 und 30 oder ähnliche Elemente herangezogen werden. Das Magazin selbst kann in bekannter Weise mittels eines Vibrationswendelförderers gefüllt werden. Das Gerät muß auch nicht notwendigerweise auf einer ebenen Unterlage stehen, vielmehr sind Neigungen bis hin zu 45° durchaus möglich. Im übrigen verläßt die Aderendhülse oder allgemeiner, der Steckverbinder beim Quetschen oder Crimpen die geometrische Achse 14 nicht. Dies gibt dem gesamten Gerät ein diesbezüglich neutrales Verhalten. Die Hülsenlänge, also der zylindrische Teil der Hülse, kann in einem Bereich von etwa 5 bis 6 mm liegen. Die Abisolierlänge kann zwischen ca. 8,5 und 21 mm variieren. Als Auslösesensor 7 kommt bspw. ein Ventil in Frage, welches dann seinerseits ein Differenzdruckventil steuert. Derartige pneumatische Steuerungen sind dem Prinzip nach bekannt, weswegen hier auf eine nähere Erörterung verzichtet werden kann.

Claims (29)

Schutzansprüche
1. Gerät zum Abisolieren einer Einzelleitung (10) und zum Anbringen eines Steckverbinders (12) am abisolierten Leitungsende (11), mit einer Leitungs-Klemmvorrichtung (1), einer Isolierungs-Schneidvorrichtung (2), einer Isolierungs-Abziehvorrichtung (3), einer Steckverbinder-Zuführvorrichtung (4), einer Leitungs-Steckverbinder-Fügevorrichtung (5) und einer Steckverbinder-Crimpvorrichtung (6), dadurch gekennzeichnet, daß der Steckverbinder (12) eine Aderendhülse ist und sich die Aderendhülsen in einem Magazin (15) befinden, dessen Hülsenauslaß (16) die Crimpvorrichtung (6) zugeordnet oder zuordnenbar ist, daß dem Hülsenauslaß (16) außerdem ein Führungstrichter (13) für das abisolierte Leitungsende (11) zugeordnet ist, daß die Isolierungs-Abziehvorrichtung (3) gegen den Führungstrichter (13) hin zustellbar ist, und daß die Schneidvorrichtung (2) sowie die Abziehvorrichtung (3) aus dem Verschiebebereich des abisolierten Leitungsendes (11) bringbar sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (15) mit dem Führungstrichter (13) abnehmbar an einer Grundeinheit (24) des Geräts gehalten ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (15) mit einer Grundplatte (25) oder dgl. versehen ist, die mit einer Codiervorrichtung (26) zur Einstellung zumindest der Abisolierlänge und der Schnittiefe der Abisoliermesser (19,20) der Isolierungs-Schneidvorrichtung (2) ausgestattet ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Codiervorrichtung (26) aus sacklochartigen Ausnehmungen (27,28) und in diese bis zum Auftreffen am Grund eintretende Fühlelementen (29,30) besteht, wobei sich insbesondere die Ausnehmungen (27,28) am unteren Ende der Magazin-Grundplatte (25) befinden und die Fühlelemente (29,30) an einer gegenüberliegenden, vorzugsweise darunter befindlichen Aufnahmeplatte (33) oder dgl. der Grundeinheit (24) in ihrer Längsrichtung verschiebbar gelagert sind.
■5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die als Stifte oder dgl. ausgebildeten Fühlelemente (29,30) gegen den Widerstand je einer Rückstellfeder (31,32) ins Innere der Wand, Platte (33) oder dgl. verschiebbar sind, wobei die Eindringtiefe in die Ausnehmungen (27,28) jeweils einen Einstellwert für die Abisolierlänge und Schneidtiefe bildet.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fühlelement (29,30) zugleich Teil einer Verstellvorrichtung
ist oder mit letzterer in Antriebsverbindung steht, wobei eine erste Verstellvorrichtung (72) den Abstand der Schnittstelle vom freien Leitungsende und eine zweite Verstellvorrichtung (79) die Schnittiefe der Abisoliermesser (19,20) der Isolierungs-Schneidvorrichtung (2) einstellt.
7. Gerät nach wenigstens einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (25) gegenüber dem Magazin (15) in Längsrichtung der geometrischen Achse (14) des Führungstrichters (13) verstell- und festsetzbar ist.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (25) über Zentrierzapfen (37,38) und Zentrierbohrungen an der Aufnahmeplatte (33) fixiert und ausgerichtet ist.
9. Gerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungstrichter (13) in einer durch seine geometrische Achse (14) gehenden Ebene zweigeteilt und wenigstens eine Hälfte gegenüber der anderen in Querrichtung verstellbar ist.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften des Führungstrichters (13) gegen den Widerstand wenigsten je einer Rückstellfeder (39) quer verschiebbar in einer Halterung (40) gelagert sind.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften des Führungstrichters (13) mittels einer Spreizvorrichtung (41) auseinanderbewegbar sind, wobei insbesondere ein konischer Stößel in eine konische Aufnahme (42) des Führungstrichters (13) einschiebbar ist, die sich je zur Hälfte an den beiden Führungstrichterhälften befindet.
12. Gerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (15) eine seitliche Öffnung (17) für den Eingriff des Crimpwerkzeugs (43) aufweist.
13. Gerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich in Einsteckrichtung (8) des Leitungsendes (9) in den Führungstrichter (13) hinter diesem, aber vor dem Crimpwerkzeug (43) eine Stütze (50) für das abisolierte, in der Aderendhülse (12) steckende Leitungsende (11) befindet.
14. Gerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Teil (44) des zweiteiligen Crimpwerkzeugs (43) eine im Querschnitt V- oder trapezförmige Aufnahme (46) für den dünneren zylindrischen Teil (47) der Aderendhülse (12) aufweist und das andere Teil (45) in der Art eines Stempels mit ebenfalls trapezförmigem Querschnitt entsprechender
Flankenneigung ausgebildet ist.
15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Nutgrund des einen Werkzeugteils (44) einerseits und am freien Ende des anderen Werkzeugteils (45) andererseits ineinandergreifende Querrippen (48,49) befinden.
16. Gerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gegeneinander bewegbaren Abisoliermesser (19,20) der Isolierungs-Schneidvorrichtung (2) schwalbenschwanzartige Schneidkanten (52,53) besitzen und sie beide synchron zu- und rückstellbar sind.
17. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Messer (19,20) in einem Halter (56,57) mittels einer Feineinstellvorrichtung (58,59) insbesondere mindestens je einer Schraubspindel, justierbar ist.
18. Gerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Abisoliermesser (19,20) ein Abstreifer (21,22) für das Isolierungs-Abfallstück zugeordnet ist.
19. Gerät nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Halter (56,57) mittels eines Antriebs, insbesondere eines Pneumatikzylinders, gegen den anderen
- 30 hinzu- und rückstellbar ist.
20. Gerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Spaltraum (62) zwischen den beiden Messerhaltern (56,57) ein die Zustellbewegung begrenzendes Distanzglied (63) hineinragt.
21. Gerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzglied (63) senkrecht zur Verstellbewegung der Abisoliermesser (19,20) zu- und rückstellbar ist und es eine absatzweise abgestufte Dicke aufweist.
22. Gerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzglied (63) gegen den Widerstand wenigstens einer Rückstellfeder (65,66) gegen die Abisoliermesser (19,20) hin zustellbar ist, wobei ein Verstellstößel (67) Teil der zweiten Verstellvorrichtung (79) für die Schnittiefe ist.
23. Gerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Leitungs-Klemmvorrichtung (1) und dem Führungstrichter (13) ein Auslöseanschlag oder -sensor (7) für das vordere Leitungsende (9) angeordnet ist, der bei Betätigung durch oder Ermittlung des freien vorderen Leitungsendes (9) den Arbeitszyklus des Abisolierens und der Hülsen-Anbringung einleitet.
— 1 1 -,.
24. Gerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungs-Klemmvorrichtung (1) und der Führungstrichter (13) koaxial angeordnet sind, und der Auslöseanschlag oder -sensor (7) nach dem Abisolieren aus dem Verschiebebereich der Leitungs-Klemmvorrichtung (1) bringbar ist.
25. Gerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungs-Klemmvorrichtung (1) zwei gegeneinander zustellbare Klemmbacken (68,69) aufweist, die beide im Querschnitt V-förmige freie Enden (70,71) aufweisen, wobei diese Enden (70,71) in der Arbeitsstellung mit Abstand kammartig ineinandergreifen bzw. einander derart zugeordnet sind.
26. Gerät nach wenigstens einem der Ansprüche 6-25, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungs-Klemmvorrichtung (1) und die Schneidebene (73) gerätefest sind und die erste Verstellvorrichtung (72) des Sensors (7) gegenüber der Schneidebene (73) codegesteuert einstellt, insbesondere in Längsrichtung des Leitungsendes (9) verschiebt, wobei der Abstand des eingestellten Auslösesensors (7) von der Schneidebene (73) und der Klemmvorrichtung (1) während des Arbeitszyklus konstant ist.
27. Gerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Isolierungs-Schneidvorrichtung (2) zugleich einen Teil
der Isolierungs-Abziehvorrichtung (3) bildet und sie parallel zur geometrischen Achse (14) des Führungstrichters (3) verschiebbar am Gerät gelagert ist.
28. Gerät nach wenigstens einem der Ansprüche 24 - 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseanschlag oder -sensor (7) und die Isolierungsschneidvorrichtung (2) in ihrer vorgeschobenen Stellung gemeinsam quer zur geometrischen Achse (14) des Führungstrichters (13) zu- und rückstellbar (23) sind und der einstellbare Abstand des Führungstrichters (13) von der Klemmvorrichtung (1) während des Arbeitszyklus konstant ist.
29. Gerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Verstellbewegungen mechanisch über Gestänge (z.B. 30,35,75) und Führungen (z.B. 82) in vorgegebener Reihenfolge zwangsgesteuert, insbesondere mittels Druckluft, durchgeführt werden.
(b) Anlegen des vorderen Leitungsendes an einem Sensor (7) und Auslösen des Arbeitszyklus,
(c) Festklemmen des Leitungsendes in der Klemmvorrichtung
(d) Schließen der Messer (19,20) der
Isolierungs-Schneidvorrichtung (2) zum Schneiden der Isolation,
(e) Verschieben der Isolierungs-Abziehvorrichtung (3) zum Abisolieren,
(f) Öffnen der Messer (19,20) und Abstreifen derselben,
(g) Querverlagern der Isolierungs-Abziehvorrichtung (3) und des Sensors (7),
(h) Zuführen der Aderendhülse (12) in die Fügeposition,
(i) Fügen der Aderendhülse (12) und des abisolierten Leitungsendes (11),
(j) Schließen der Crimpvorrichtung (6) zum Quetschen der Aderendhülse (12),
(k) Freigeben der Aderendhülse (12) durch Öffnen der Crimpvorrichtung (6) und des Führungstrichters (22).
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