DE2161900C3 - Brenner für eine Lichtbogen-Schweißeinrichtung - Google Patents
Brenner für eine Lichtbogen-SchweißeinrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/06—Arrangements or circuits for starting the arc, e.g. by generating ignition voltage, or for stabilising the arc
- B23K9/067—Starting the arc
- B23K9/0672—Starting the arc without direct contact between electrodes
- B23K9/0678—Ionization of the arc gap by means of an auxiliary arc
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Description
Die Erfindung betrifft einen Brenner für eine Lichtbogen-Schweißeinrichtung mit Zündlichtbogen,
mit einer wassergekühlten, von einer stabförmigen Elektrode konzentrisch durchdrungenen Düse.
Aus dem DE-GM 18 05 191 ist ein Brenner für eine Lichtbogenschweißeinrichtung entsprechend dem
Oberbegriff des Hauptanspruches bekannt geworden, bei welcher jedoch Vorurteile gegen eine konzentrische
Anordnung der Hilfselektrode zur Hauptelektrode dargelegt und es als nachteilig bezeichnet wurde, die
Anordnung mit einem Winkel zwischen Hilfselektrode und Hauptelektrode von weniger als 20° oder 30°
auszuführen.
Aus der US-PS 28 98 441 ist ein konzentrisch angeordneter Anodeneinsatz bekannt, dessen Einsatz
jedoch eine andere Funktion als beim Anmeldungsgegenstand hat. Im Gegensatz hierzu brennt kein stetiger
Hilfslichtbogen zwischen dem Zündeinsatz und einer Hauptelektrode und die Hauptelektrode ragt nicht über
den Einsatz vor. Vielmehr ist lediglich eine Kontaktierungszündung zwischen dem Zündeinsatz und einer
Kontaktierungselektrode vorgesehen, welche nach erfolgter Zündung von dem Einsatz entfernt wird.
Infolge eines wassergekühlten Zündeinsatzes, welcher dem Kühlwasserstrom in seiner Formgebung speziell
angepaßt ist, erhält man beim Gegenstand der US-PS ein aufwendiges, in der Herstellung teueres Bauteil. Der
Einsatz ragt nicht über die Stirnfläche des Brenners vor und kann daher auch nicht nachgearbeitet werden.
Demzufolge hat diese Ausführungsform auch den Nachteil, daß ein häufiger Gebrauch des Brenners nicht
gewahrleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brenner für eine Lichtbogen-Schweißeinrichtung mit
Zündlichtbogen zur Zündung zu schaffen. Ein Hilflichtbogen soll zwischen der Elektrode und einer zusätzlichen
Zündelektrode am Brenner stehen, weshalb dar Teil des Brenners, auf welchem dauernd der Fußpunkt
des Zündlichtbogens steht, besonders verschleißfest ausgebildet und leicht auswechselbar sein soll. Weiterhin
soll der Brenner gegen handelsübliche Brenner austauschbar sein.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Düse in konzentrischer Anordnung dreiteilig
ausgebildet ist und aus einem außenliegenden ringförmigen Kühlteil, einem das Kühlteil tragenden metallischen
Kernstück sowie einem auswechselbaren, rohrförmigen, als Zündelektrode für einen Zündlichtbogen dienenden
Einsatz besteht, welcher über die Stirnseite des Kernstückes vorragt.
Eine konstruktiv besonders günstige und wirtschaftliche Ausführung des Brenners liegt darin, daß der
Einsatz als Klemmkörper ausgebildet ist oder daß er in die Düse des Brenners einschraubbar ist.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden anhand der Zeichnungen in der folgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden anhand der Zeichnungen in der folgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch einen Brenner für eine Lichtbogen Schweißeinrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt durch den Kühlkörper des Brenners mit Wasser-Zulauf und -Ablauf und
F i g. 2 einen Schnitt durch den Kühlkörper des Brenners mit Wasser-Zulauf und -Ablauf und
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Stirnseite des Brenners mit im Schnitt dargestelltem Kontaktierungsteil.
In Fig. 1 ist mit 10 die Düse einer Lichtbogen-Schweißeinrichtung bezeichnet, in der eine Elektrode 11
zentral angeordnet ist. Die Düse 10, welche zum Anbau an einen herkömmlichen Schweißbrenner mit einem
Kunststoffgehäuse 12 bestimmt ist, besteht im wesentlichen aus einem Kühlteil 13 und einem Einsatz 14. Dieser
Einsatz stellt das Verschleißteil des Brenners dar und ist daher leicht auswechselbar mittels einer Klemmschraube
14 se an der Stirnseite 16 eines Kernstückes 17 der Düse 10 befestigt, daß er ohne kompliziertes Werkzeug
auf einfache Weise und mit geringem Zeitaufwand auswechselbar ist. Das Kühlteil 13 ist fest mit dem
Kernstück 17 verbunden. Weiterhin sitzt auf dem Kernstück 17 ein Kontaktierungsteil 18 zum Anschluß
einer Stromzuführung für die Speisung des Zündlichtbogens zwischen der Elektrode 11 und dem Einsatz 14.
Die Kühlung der Düse erfolgt durch Wasser, welches über einen Kühlwasserzulauf 19 zugeführt und über einen Kühlwasserablauf 20 wieder abgeführt wird. Kühlwasser-Zulauf und -Ablauf befinden sich auf derselben Seite der Düse dicht nebeneinander. Die Gefahr mechanischer Beschädigungen ist so geringer, als wenn auf jeder Seite der Düse ein Rohr vorspringen würde. Außerdem ist eine mechanische Schutzvorrichtung für Kühlwasser-Zulauf und -Ablauf auf diese Weise leichter zu verwirklichen. An der Düse selbst nimmt ein zylindrischer Ansatz 21 das Kühlwasser 22 auf und bringt es in unmittelbaren Wärmekontakt mit dem Kernstück 17 der Düse. Ein optimaler Wärmeaustausch ist hierdurch gesichert.
Die Kühlung der Düse erfolgt durch Wasser, welches über einen Kühlwasserzulauf 19 zugeführt und über einen Kühlwasserablauf 20 wieder abgeführt wird. Kühlwasser-Zulauf und -Ablauf befinden sich auf derselben Seite der Düse dicht nebeneinander. Die Gefahr mechanischer Beschädigungen ist so geringer, als wenn auf jeder Seite der Düse ein Rohr vorspringen würde. Außerdem ist eine mechanische Schutzvorrichtung für Kühlwasser-Zulauf und -Ablauf auf diese Weise leichter zu verwirklichen. An der Düse selbst nimmt ein zylindrischer Ansatz 21 das Kühlwasser 22 auf und bringt es in unmittelbaren Wärmekontakt mit dem Kernstück 17 der Düse. Ein optimaler Wärmeaustausch ist hierdurch gesichert.
Die Düse 10 ist so konstruiert, daß sie auf einfache Art an bereits vorhandene, handelsübliche Geräte angebaut
werden kann. Zu diesem Anbau ist weiterhin ein einer ' Iberwurfmutter ähnliches Isolierstoff-Teil 23 vorgesehen,
welches einerseits auf dem metallischen Kernstück 17 der Düse und andererseits am Kunststoffgehäuse 12
verschraubbar ist. Zwischen das Teil 23 und das
Kernstück 17 der Düse ist eine erste Dichtung 24, zwischen das Teil 23 und das Gehäuse 12 eine zweite
Dichtung 25 eingefügt Bei einer Neuentwicklung könnte das Teil 23 entfallen, so daß aie Düse 10
unmittelbar am Gehäuse 12 befestigt wiirde.
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf das Kühlteil 13 mit dem Kühlwasser-Zulauf 19 und dem Kühlwasser-Ablauf
20. In dieser F i g. 2 ist weiterhin eine Wassertrennscheibe 26 zwischen Kühlwasser-Zulauf und -Ablauf 10 to
erkennbar; der Zulauf und der Ablauf für das Kühlwasser sind dicht nebeneinander angeordnet, weil
so mechanische Beschädigungen weniger zu befürchten sind, als wenn diese empfindlichen Teile zu beiden
Seiten der Düse vorstehen.
Fig.3 zeigt den unteren Teil des Kernstücks 17 mit
dem Kontaktierungsteil 18. Dieses sitzt auf dem Kernstück 17 der Düse und weist eine Gewindebohrung
27 zur Aufnahme einer Schraube 28 auf, mit deren Hilfe die elektrische Zuleitung für den Strom des Zündlichtbogens
befestigt wird.
Der Einsatz 14 hat eine rohrförniige Gestalt und
umgibt konzentrisch die stabförmige Elektrode 11. Der Einsatz besteht aus Messing- oder Kupferrohr; er
unterliegt dem durch den Zündlichtbogen bedingten Verschleiß und ist daher zur Erzielung einer möglichst
langen Lebensdauer aus einem gut wärmeleitenden und hochschmelzenden Material hergestellt. Messing oder
Kupfer eignen sich zur Herstellung des Einsatzes 14 besonders gut, unter anderem auch deshalb, weil
aufgetretene Verschleißerscheinungen durch Nacharbeiten der Stirnfläche des rohrförmigen Einsatzes 14
verhältnismäßig leicht beseitigt werden können. Statt der Befestigung des Einsatzes 14 mit Hilfe einer
Klemmschraube 15 ist es auch möglich, den Einsatz in die Düse einzuschrauben. Ein getrenntes Befestigungselement
wie die Klemmschraube 15 kann dann entfallen. In jedem Fall ist es jedoch vorteilhaft, wenn der Einsatz
14 von außen in die Düse 10 einfügbar ist. Der Austausch wiri'f hierdurch wesentlich erleichtert. Die Nacharbeitung
des Einsatzes wird vereinfacht, wenn er über die von dem Kunststoffgehäuse 12 des Brenners abgekehrte
Stirnseite 16 des Kernstückes 17 vorragt.
Der Mantel des Kühiieiles 13 hat zylindrische Gestalt und ist an dem Kernstück 17 der Düse hart angelötet.
Auch das Kontaktierungsteil 18 ist durch Hartlöten an dem Kernstück 17 befestigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Brenner für eine Lichtbogen-Schweißeinrichtung mit Zündlichtbogen, mit einer wassergekühlten,
von einer stabförmigen Elektrode konzentrisch durchdrungenen Düse, dadurch gekennzeichnet,
daß die Düse (10) in konzentrischer Anordnung dreiteilig ausgebildet ist und aus einem
außenliegenden, ringförmigen Kühlteil (13), einem das Kühlteil tragenden metallischen Kernstück (17)
sowie einem auswechselbaren, rohrförmigen, als Zündelektrode für einen Zündlichtbogen dienenden
Einsatz (14) besteht, welcher über die Stirnseite (16) des Kernstückes (17) vorragt.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (14) als Klemmkörper
ausgebildet ist.
3. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (14) in die Düse (10)
eingeschraubt ist.
4. Brenner nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (14) von
außen in die Düse (10) eingesetzt und mittels einer Klemmschraube (15) darin befestigt ist.
5. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz
(14) aus einem gut wärmeleitenden und hochschmelzenden Material besteht.
6. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlwasser-Zulauf
(19) und der Kühlwasser-Ablauf (20) des Kühlteils (13) dicht nebeneinander angeordnet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712161900 DE2161900C3 (de) | 1971-12-14 | 1971-12-14 | Brenner für eine Lichtbogen-Schweißeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712161900 DE2161900C3 (de) | 1971-12-14 | 1971-12-14 | Brenner für eine Lichtbogen-Schweißeinrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2161900A1 DE2161900A1 (de) | 1973-06-20 |
DE2161900B2 DE2161900B2 (de) | 1979-11-29 |
DE2161900C3 true DE2161900C3 (de) | 1980-08-21 |
Family
ID=5827884
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712161900 Expired DE2161900C3 (de) | 1971-12-14 | 1971-12-14 | Brenner für eine Lichtbogen-Schweißeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2161900C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2709007C2 (de) * | 1977-03-02 | 1983-06-16 | Messer Griesheim Gmbh, 6000 Frankfurt | Einrichtung zum Schutzgaslichtbogenschweißen |
-
1971
- 1971-12-14 DE DE19712161900 patent/DE2161900C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2161900B2 (de) | 1979-11-29 |
DE2161900A1 (de) | 1973-06-20 |
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Legal Events
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