DE710355C - Verfahren zum Befestigen von Typen an Typenhebeln oder -stangen - Google Patents

Verfahren zum Befestigen von Typen an Typenhebeln oder -stangen

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DE710355C
DE710355C DER98240D DER0098240D DE710355C DE 710355 C DE710355 C DE 710355C DE R98240 D DER98240 D DE R98240D DE R0098240 D DER0098240 D DE R0098240D DE 710355 C DE710355 C DE 710355C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies

Landscapes

  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

  • Verfahren zum Befestigen von Typen an Typenhebeln oder -stangen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Befestigung von Typenkörpern an Typenhebeln oder Typenstangen. Zur Zeit werden Typen meistens mit dem Typenhebel verlötet. Es ist auch schon vorgeschlagen, die Type mit einer Typenstange durch Nieten zu verbinden. Die Erfindung besteht darin, daß die Verbindung durch Punktschweißen erfolgt. Die Anwendung dieses Schweißverfahrens mußte zunächst als unbrauchbar erscheinen, da die gehärteten Typen durch die beim Punktschweißen auftretende Erwärmung weich werden. Deshalb müssen bei der Durchführung des Punktsch.weißverfahrens Maßnahmen getroffen werden, um diesen 1flanue1 zu beseitigen. Das könnte in der Weise geschehen, daß die Typenkörper im unmittelbaren Anschluß an das Schweißen, durch das die Typenkörper nur während ,eines kurzen Augenblicks erhitzt werden., durch einen Luftstrahl oder durch Kühlflüssigkeit abgeschreckt werden. Sicherer aber ist ein Verfahren, bei dem die Erwärmung der Schriftfläche schon während des Schweißens vermieden oder auf ein unschädliches Maß herabgesetzt wird. In dir Technik des Schweißens ist es üblich, die Übertragung der Wärme von der Schweißstelle auf andere Stellen dadurch zu verhindern., daß die Umgebung der Schweißstelle gekühlt wird. Diese Maßnahme wird nun beim Schweißen von Typen nach dem Punktschweißen angewendet. Sie ist aber hier nicht ausreichend, da die Schweißstelle den Schriftzeichen zu nahe liegt. Es muß deshalb neben dem Kühlen eine weitere Maßnahme getroffen werden, um die Übertragung der Wärme auf die Schriftzeichen in genügendem Maße zu verhindern. Diese Maßnahme besteht darin,, daß die Wärmeübertragung durch Verengung oder Verlängerung des Wärmeweges vermindert wird. Der Typenkörper wird zweckmäßig in der Weise gekühlt, daß er während des Schweißens zwischen Backen aus gut wärmeleitendem Stoff festgespannt wird. Eine gute Ableitung der Wärme nach den Backen hin läßt sich dadurch erreichen., daß die die Schriftzeichen tragenden Teile des Typenkörpers über die zur Aufnahme des Schriftzeichens erforderliche Breite hinaus verstärkt sind. Die Verlängerung des Wärmeweges läßt sich dadurch erreichen., daß die den Typenhebel oder die Typenstange umschließenden Lappen eine Nase besitzen, welche mit einer entsprechenden am Typenhebel angebrachten Nase verschweißt wird. Der Wärmeweg läßt sich dadurch verengern, daß der das Schriftzeichen tragende Teil der Type sich nach dein anschließenden Ende der Lappen hin stark verjüngt, derart, daß nur ganz dünne Lappen gebildet werden.
  • Bei Typen für Schwinghebelschreihmaschinen wird zweckmäßig nur ein einziger Lappen vorgesehen, der mit dein Typenhebel verschweißt wird. Die Verbindung durch Schweißen ist hierfür genügend zuverlässig. Da bei einer solchen Gestaltung der Type nur eine Schweißstelle vorhanden ist, - ist die Wärmeübertragung nach dem Schriftzeichen hin gering.
  • Es ist bereits der Vorschlag gemacht, bei einer Einrichtung, die zum Löten von Typen an Typenhebeln benutzt wird:, in gleicher Weise die Typen anzuschweißen, ohne daß hierbei Punktschweißen oder irgendeine Maßnahme erwähnt ist, durch die die Übertragung der Hitze auf <las Schriftzeichen verhindert wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele.
  • Abb. r ist eine Ansicht zum Teil im Schnitt zur Darstellung einer Ausführungsform des Verfahrens, bei der die Type nur einen mit dem Typenhebel verschweißten Lappen besitzt.
  • Abb.2 zeigt eine Ansicht und einen. Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel,- bei dem die Type zwei solche Lappen besitzt.
  • Abb. 3 und d. zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem Typenhebel und Type mittels einer Nase verschweißt sind.
  • Abb. 5 zeigt eine Anordnung, bei der die mit dem Typenhebel oder der Typenstange verschweißten Lappen. verminderten Querschnitt besitzen, und Abb.6 -neigt eine frei bewegliche Lagerung der Elektroden.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 besitzt die Type a. nicht den meist üblichen U-förmigen Querschnitt. Die Type ist in der Lehre b ausgerichtet. Der von der Schriftseite nach hinten ragende Lappen a1 liegt an dem Typenhebel c. Die Teile a und c werden durch die Elektroden d zusammengepreßt, und darnach wird der Strom durch die Elektroden d zugeleitet.
  • Um die Übertragung der Schweißhitze auf die Schriftzeichen zu verhindern, wird die Type a. durch Klemmbacken e aus einem die Wärme gut leitenden Metall, z. B. Kupfer, festgespannt. Diese Backen dienen außerdem dazu, die Lage der Type auf der Lehre b zu sichern, so daß die Type durch den Druck der Elektroden d nicht aus ihrer Lage verschoben wird.
  • Es hat sich. herausgestellt, daß die Type nach diesem Verfahren fest mit dem Typen-Nebel verbunden werden kann, ohne daß sie, ihre ausgerichtete Lage verliert und ohne daß die Schriftzeichen weich werden.
  • Bei der Durchführung des Verfahrens empfiehlt es sich, die senkrechte Anschweißfläche a= der Type gegenüber der senkrechten Mittelebene der Schriftzeichen etwas nach der X-litte zii verschieben, so daß die Typenmitte um einige Zehntelmillimeter seitlich außerhalb der Hebelmitte liegt. Die Anschweißfläche muß immer genau senkrecht zum Typenbild stehen. Es empfiehlt sich, den die Schriftzeichen tragenden Teil der Type kräftiger als bisher auszuführen, um eine bessere Ableitung der Wärme nach den Backen e hin zu erreichen.
  • hin Hinblick auf die bestehenden Grundsätze empfiehlt es sich, die Anschweißflächen der Type und des Hebels in Lehren abzuschleifen, damit die Typen nach dein Schweißen ohne Biegen. des Typenhebels die richtige Seitenlage einnehmen.
  • Abb. 2 zeigt die Anwendung des Verfahrens bei Typenkörpern des üblichen U-f4rniigen Querschnitts. In diesem Falle empfiehlt sich die Verwendung von drei Elektroden, von denen die Elektroden di, d_ an den Lappen der Type anliegen und diese an den Hebel c pressen, während die dritte Elektrode <i'3 an irgendeiner Stelle des Hebels c anliegt. Auch in diesem Falle wird eine unzulässige Erhitzung der Schriftzeichen durch die Spannbacken e verhindert.
  • In beiden Fällen kann die Erwärmung der Schriftzeichen gemäß Abb.3 und d dadurch vermindert werden, daß die Type hinter den den Typenhebel aufnehmenden Lappen eine Nase j erhält, die mit einer entsprechenden Nase cl des Typenhebels verschweißt wird.
  • Schließlich läßt sich die Übertragung der Wärme nach den Schriftzeichen hin dadurch vermindern, daß die mit dem Typenhebel zu verschweißenden Lappen gemäß Abb. 5 besonders dünn ausgeführt werden.
  • Abb. 6 zeigt beispielsweise eine Lagerung der Elektroden, vermöge deren diese keinen einseitigen Druck auf die ausgerichteten Typen ausüben können. Die Elektroden sind beispielsweise auf einer pendelnd aufgehängten Zange g in Isolierbüchsen h gelagert. Die Zange kann etwa mittels einer Spannschraube i beim Schweißen oder auf elektromagnetischem Wege angezogen «-erden. Die Stromzuleitung zu den Elektroden erfolgt durch biegsame Stromleiter.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verbinden von Typen an Typenhebeln oder -stangen, dadurch gekennzeichnet, daß die Typen mit den Typenhebeln durch Punktschweißung unter gleichzeitiger Kühlung der Schriftzeichen verbunden werden, und daß der . Wärmeübergang von der Schweißstelle nach den Schriftzeichen hin dadurch vermindert wird, daß der Wärmeweg gegenüber der üblichen Form der Typen verengert oder verlängert wird..
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i für Typen für Schwinghebelschreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenkörper nur einen L-förrnigen Querschnitt und demgemäß nur einen mit demTypenhebel zu verschweißenden Lappen besitzen, der zwischen den Elektroden an den Typenhebel gepreßt wird und einen erwärmenden Stromdurchgang durch den Typenkörper verhindert.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Typen mit U-förmigem Querschnitt zwei gleichpolige Elektroden an den Lappen und eine Elektrode anderer Polarität an dem Typenhebel anliegen. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeübertragung von der Schweißfläche nach - dem Schriftzeichen hin durch die zum Festspannen der ausgerichteten Type dienenden Backen: (e) aus gut wärmeleitendem Stoff verhindert wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der die Schriftzeichen tragende Teil der Typen über die zur Aufnahme der Schriftzeichen erforderliche Breite hinaus verstärkt ausgeführt ist, um die Wärmeableitung von der Schweißstelle nach den Spannbacken hin zu verbessern.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Type sich von. dem die Schriftzeichen tragenden Teil nach dem daran anschließenden Ende der Lappen hin verjüngt, derart, daß dünne Lappen entstehen, welche die Wärmeübertragung von der Schweißstelle nach den Schriftzeichen hin vermindern.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet., daß die Typen hinter dem oder den am Typenhebel anliegenden Lappen eine Nase besitzen, welche mit einer entsprechenden am Typenhebel angebrachten Nase verschweißt wird.
DER98240D 1937-01-07 1937-01-07 Verfahren zum Befestigen von Typen an Typenhebeln oder -stangen Expired DE710355C (de)

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