DE486933C - Schweissmaschine mit einer beweglichen und einer festen Elektrode - Google Patents
Schweissmaschine mit einer beweglichen und einer festen ElektrodeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/30—Features relating to electrodes
- B23K11/31—Electrode holders and actuating devices therefor
- B23K11/312—Electrode holders and actuating devices therefor for several electrodes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Resistance Welding (AREA)
Description
Die Erfindung· bezieht sich auf elektrische
Punktschweißmaschinen, wie sie allgemein zur Herstellung· von Verbindungen von Metallteilen
Verwendung· finden.
Derartige Maschinen sind' gewöhnlich, mit
einem. Paar horizontaler Arme versehen, von denen der untere fest und der obere in senkrechter
Richtung beweglich ist. Diese Arme tragen die Schweißelektroden, von denen die eine unterhalb der anderen= und in senkrechter
Richtung· gleichachsig mit ihr angeordnet ist. Bei einer derartigen Maschine wird die
Schweißung infolgedessen in einer horizontalen Ebene vorgenommen, während: das
Werkstück zwischen den senkrecht stehen-" den Elektroden liegt.
Die Gestalt des Werkstücks oder auch andere Gründe: -lassen es oft wünschenswert
erscheinen, in einer von der horizontalen:
Ebene abweichenden Ebene zu schweißen, und die Erfindung stellt sich im wesentlichen
die Aufgabe, eine Einrichtung zu schaffen, wodurch die übliche Schweißmaschine der
oben beschriebenen Art derart eingerichtet werden kann, daß dieses möglich ist. Die Erfindung
stellt sich ,mit anderen Worten die Aufgabe, eine Einrichtung zu. schaffen, mit
deren Hufe die beschriebene Maschine zur Herstellung einer Schweißung in jeder von
der horizontalen abweichenden Ebene verwendet werden kann.', ohne die ganze Maschine
kippen oder drehen zu müssen und ohne daß auf die Elektroden seitliche Beanspruchungen
ausgeübt werden.
Zu diesem Zwecke wird gemäß der Erfindung eine an der normalen Schweißmaschine
anbringbare Einrichtimg geschaffen, mittels welcher die in senkrechter Richtung erfolgende
Hinundherbewegung der Elektrode in eine Bewegung· umgewandelte wird, die
unter einem Winkel gegenüber der Senkrechten erfolgt, wobei ein Hilfsträger für die
feste Elektrode vorgesehen ist, so daß 'die beiden Elektroden gleichachsig angeordnet
werden können. Vorteilhaft ist die Einrichtung derart ausgestaltet, daß eine Bewegung
der hin und her beweglichen Elektrode in einer horizontalen Ebene hervorgerufen wird.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt g0
Bild ι eine Seitenansicht eines Teiles einer
normalen elektrischen Schweißmaschine mit einer Einrichtung gemäß der Erfindung,
Bild 2 einen senkrechten Schnitt im vergrößerten Maßstabe durch die Hilfselektrode
und ihre Bewegungsemrichtung,
Bild 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 gemäß Bild ι in vergrößertem Maßstabe,
- BiOid! 4 einen Schnitt nach dbr LMe 4-4
gemäß BiIdS 3 in einer der PfeiMehtung entsprechenden
BK'ckriichtung-,
Bild 5 einen Schnitt ,ähnlich dlem in Bild 2
dargestelltem Schnitt, der sich jedoch auf eine anidbre Ausführungsform bezieht,
Bild! 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 gemäß Bild'5.
In den Zeichnungen bedeutet 1 den Rahmen der Maschine, in welchem ,dler übliche
Pfeiler oder Träger 2 verschiebbar gelagert ist, der einen beweglichen Arm 3 trägt. An
diesem Arm ist -ein Elektrodenhalter 4 befestigt,
in dessien Ende die übliche senkrechte Elektrode 5 angebracht ist, die mit Hilfe der
Rohrleitungen 6 gekühlt -wird.
7 ist der untere oder feste Arm der Schweißmaschine, und1 es ist ersichtlich, daß die Stromleitungen
in; 'd'er üblichen Weise an den oberen beweglichen und den unteren festen
Arm angeschlossen sind'. An der Unterseite des festen Arms 7 ist unter 'Zwischenschaltung
einer Isolierung ein besonderer Träger 8 befestigt. An dem oberen Ende 'dieses Trägers
sind in horizontaler Lage 'eine Hilfselektrode
und Bewqgungsinittel für diese befestigt.
Diese Bewegungsmittel bestehen aus einem Paar von 'entsprechend genuteten Blöcken, die auf der Mittellinie ga (BiLd 4)
aneinanderstoßen und an ihren gegenüberliegenden Flächen mit Nuten 10 versehen
sind. Die Blöcke werden mit Hilfe von zwei Endplatten 11 zusammengehalten·, die an den
Blöcken mittels Schrauben befestigt sind, die in Bohrungen gb der Blöcke (Bild 4) eingreifen.
Die Nuten 10 bilden- zusammen eine Führung
oder Gleitbahn für einen beweglichen Block oicüer ein Gleitstück 12, das mit einem
Zapfen 13 versehen ist, der durch 'eine Öffnung
14 in einer der Platten 11 f rei hindurchgeht
und nach außen hervorsteht. Der Block
12 ist nicht so lang1 wie die Blöcke 9, d. h. er
ist kürzer als düe Nuten 10, so· daß- ein Zwisehen-
oder Spielraum 1S zwischen dem Ende des Blocks 12 und den Endplatten vorhanden
ist.
In das eine Ende des Zapfens 13 ist .eine
Hilfselektrode 16 eingesetzt, die in horizontaler
Richtung' über das Ende des 'Zapfens
13 hervorsteht. Die Elektrode ist vorteilhaft hohl und mit Hilfe von Rohrleitungen 17, wie
in Bild 1 und 3 dargestellt, wassergekühlt. Zentral zu den Blöcken und senkrecht zu
diesen ist ein Kolben 18 angeordnet, der unmittelbar unterhalb und gleichachsig mit der
Elektrode 5 liegt. Dieser Kolben ist an einem Punkte innerhalb der Nuten 10 mit einer
Platte oder 'einem Flansch 19 (Bild 2) versehen,
dessen Seitenkanten parallel zueinander abgeschrägt sind. Dieser· Flansch ist in einem
in dem Block 12 angeordneten. Schlitz beweglich gelagert und geführt, wobei die Seitenwände
20 des Schützes unter dem gleichen "Winkel wie die Seitenflächen des Flansches
19 geneigt sind, so· daß die Flächen 20 und
die Seitenflächen des Flansches 19 einander entsprechen·. Es ist ersichtlich, daß der
Flansch 19 mit seinen abgeschrägten Flächen
und der Schlitz mit seinen entsprechend abgeschrägten Seitenwänden Nockenflächen bilden,
die dazu dienen, dem Block 12 und der Elektrode 16 'eine Bewegung in horizontaler
Richtung· zu erteilen, wenn· 'der Kolben 18
nach unten bewegt wird.
Unterhalb der Platte oder des Flansches 19 ist der Kolben 18 verlängert, so daß er
einen Führungs- oder Schwanzteil 21 bildet, der duirch eine Öffnung in den Blöcken 9 hinduTchtritt
und von einer Schraubenfeder 22
getragen wird. Die Feder ist in 'einem Gehäuse 25 gelagert, das an dem Träger 8 befestigt
ist oder einen Teil desselben bildet. Das untere Ende der Feder 22 ruht auf einer
'durch eine Kopfschraube 24 getragenen Scheibe, so idaß durch Drehung dieser
Schraube 'die Spannung der Feder beliebig eingestellt wenden kann.
" Gleichachsig- mit der beweglichen Hilfselektrode 16 ist eine feste Elektrode 26 angeordnet,
die- mittels der Rohrleitungen 27
wassergekühlt ist. Die Elektrode 26 ist in einen Pfosten 28 eingeklemmt, der an dem
äußeren End'a eines Trägers 29 angebracht ist. Der Träger 29 ist mit Hilfe von Schrauben
30 an dem· festen Arm 7 der Maschine befestigt und mit einem Schlitz 31 versehen,,
durch den die Elektrode 5 hindurchtreten kann, und zwar ist der Schlitz derart aus;-gestaltet
und groß-, daß die Elektrode 5 vollkommen freien Durchtritt hat, so d'aß ein
Kontakt zwischen der Elektrode 5 und dem Arm 29 nicht eintreten kann.
Alle die mit den Bezugszeichen 9 bis 21
versehenen Teufe bestehen, aus einem Baustoff
von hoher elektrischer Leitfähigkeit, wie z. B. Kupfer, so daß sie zur Leitung- des Schweiß-Stromes
dienen können.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung
ist folgende: no
Wenn'die senkrecht bewegliche Elektrode 5 in der üblichen Weise gesenkt wird, trifft
sie auf den Kolben 18 und drückt diesen nach unten, wodurch der Block 12 nach links
verschoben wird. Hierdurch wird die Elektrode
16 gegen die feste Elektrode 26 gedrückt, wobei 'naturgemäß das Werkstück
zwischen diesen Elektroden in einer im wesentlichen senkrechten Ebene angeordnet wird.
Der Strom tritt auf der einen Seite, durch den
festen Arm 7, den Halter 29 und dem Pfosten 2 8
zur Elektrode 26 und auf der anderen Seite
48693a
durch dan beweglichen Arm 3, die Elektrode S, den Kolben 18 und den Block 12 zur
Elektrode 16. Auf diese Weise 'dient die Bewegungseinrichtung
selbst als Leiter für den Schweißstrom zur Hilfselektrode.
In Bild 5 und 6 ist eine etwas andere Ausführuingsform dargestellt. Bei dieser Ausführuinigsform
trägt der Kolben 18' den Nockenflansch 19', der in dem Nockenschlitz
20 des Blocks 12' in der gleichen Weise gelagert
ist, wie dies bei dem ersten AucsführuingsbeispieT
beschrieben wurde. Der Hauptuinterschied.' gegenüber dem erstbeschriebenen
Ausführungsfoeispiel besteht darin, daß an Stelle der Lagerung des Kolbens 18
auf einer Feder (Bild 2) eine den Zapfen 13 umgebende Feder 32 vorgesehen ist, die
zwischen dem Block 12' und der Endplatte 11
liegt. Die Wirkungsweise ist in beiden Fällen die gleiche, d. h. die Feder dient zur Zurückführung
der Elektrode 16 und des Kolbens 18 in die Ausgangsstellung, aus welcher die
Teile durch die Einwirkung· der Elektrode 5 auf den Kolben herausbewegt wurden.
Anstatt die Elektroden 16 und 26, wie dargestellt,
in 'einer horizontalen Ebene anzuordnen,
so' daß die Schweißebene senkrecht steht,
können diese Teile naturgemäß auch in1 jeder
beliebigen anderen Ebene liege», da es nur notwendig· ist, die Flächen 19 und 20 entsprechend
auszugestalten und die Nuten 10 dementsprechend zu formen.
Es ist zu beachten, d'aß die Kräfte zur Bewegung der Hilfselektrode, in axialer Richtung·
auf die Elektrode 5 oder mit anderen Worten in der Richtung zur Einwirkung gelangen,
in welcher die Elektrode die Beanspruchungen aufnehmen soll, d. h. es treten keine seitlichen od'er Querkräfte in der Elektrod'e
5 auf. Dieses hat seinen Grund darin, d'aß dier Teil 18 der .Bewegungseinrichtung für
die Hilfselektrode lediglich eine vollkommen geradlinige Bewegung ausführt.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung
*5 kann ohne weiteres an jeder Schweißmaschine der bisher bekannten Bauart angebracht werden,
und zwar aach derart, daß die Schweißung
in jeder gewünschten Ebene erfolgen kann.
Claims (5)
1. Schweißmaschine mit einer beweglichen
und einer festen Elektrode, dadurch gekennzeichnet, daß die in der
Richtung· der gewöhnlichen Schweißachse verlaufende Bewegung- der von der Maschine
getragenen beweglichen Elektrode bzw. -dies von der Maschine getragenen beweglichen
Elektrod'enhalters. in eine Bewegung in Richtung einer zweiten zur ursprünglichen
Schweißachse im Winkel verlaufenden] Schweißiachse umgewandelt ward.
2. Schweißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche
gewöhnliche Elektrode (5) auf einen zu ihr g-leichachsigen Schieber o. dgl. (18,
21) 'einwirkt, durch dessen Bewegung eine Hilfselektrode· (13, 16) in einer zur
Achse der gewöhnlichen Elektrode (5) winklig- liegenden Richtung bewegt wird...
3. Schweißmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bewegungsübertragung von dem Schieber (18, 21) auf die Hilfselektrode mittels
entsprechender, an beiden Teilen ausgebildeter schräger Flächen (20) erfolgt.
4. Schweißmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegung der Hilfselektrode mittels der gewöhnlichen Elektrade
entgegen der Wirkung einer Feder (22 adler 32) erfolgt, die die Hiifselektrod'e
in der zurückgezogenen Stellung zu halten sucht.
5. Schweißmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schweißstrom von der gewöhnlichen Elektrode über die Bewegungseinrichtung
(18,21) auf die Hilfs elektrode
(16) übertragen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US486933XA | 1925-11-24 | 1925-11-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE486933C true DE486933C (de) | 1929-11-27 |
Family
ID=21955920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB128447D Expired DE486933C (de) | 1925-11-24 | 1926-11-24 | Schweissmaschine mit einer beweglichen und einer festen Elektrode |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE486933C (de) |
-
1926
- 1926-11-24 DE DEB128447D patent/DE486933C/de not_active Expired
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