DE486933C - Schweissmaschine mit einer beweglichen und einer festen Elektrode - Google Patents

Schweissmaschine mit einer beweglichen und einer festen Elektrode

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DE486933C
DE486933C DEB128447D DEB0128447D DE486933C DE 486933 C DE486933 C DE 486933C DE B128447 D DEB128447 D DE B128447D DE B0128447 D DEB0128447 D DE B0128447D DE 486933 C DE486933 C DE 486933C
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Germany
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electrode
welding
welding machine
movable
movement
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DEB128447D
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English (en)
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ThyssenKrupp Budd Co
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Edward G Budd Manufacturing Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/30Features relating to electrodes
    • B23K11/31Electrode holders and actuating devices therefor
    • B23K11/312Electrode holders and actuating devices therefor for several electrodes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

Die Erfindung· bezieht sich auf elektrische Punktschweißmaschinen, wie sie allgemein zur Herstellung· von Verbindungen von Metallteilen Verwendung· finden.
Derartige Maschinen sind' gewöhnlich, mit einem. Paar horizontaler Arme versehen, von denen der untere fest und der obere in senkrechter Richtung beweglich ist. Diese Arme tragen die Schweißelektroden, von denen die eine unterhalb der anderen= und in senkrechter Richtung· gleichachsig mit ihr angeordnet ist. Bei einer derartigen Maschine wird die Schweißung infolgedessen in einer horizontalen Ebene vorgenommen, während: das Werkstück zwischen den senkrecht stehen-" den Elektroden liegt.
Die Gestalt des Werkstücks oder auch andere Gründe: -lassen es oft wünschenswert erscheinen, in einer von der horizontalen:
Ebene abweichenden Ebene zu schweißen, und die Erfindung stellt sich im wesentlichen die Aufgabe, eine Einrichtung zu schaffen, wodurch die übliche Schweißmaschine der oben beschriebenen Art derart eingerichtet werden kann, daß dieses möglich ist. Die Erfindung stellt sich ,mit anderen Worten die Aufgabe, eine Einrichtung zu. schaffen, mit deren Hufe die beschriebene Maschine zur Herstellung einer Schweißung in jeder von der horizontalen abweichenden Ebene verwendet werden kann.', ohne die ganze Maschine kippen oder drehen zu müssen und ohne daß auf die Elektroden seitliche Beanspruchungen ausgeübt werden.
Zu diesem Zwecke wird gemäß der Erfindung eine an der normalen Schweißmaschine anbringbare Einrichtimg geschaffen, mittels welcher die in senkrechter Richtung erfolgende Hinundherbewegung der Elektrode in eine Bewegung· umgewandelte wird, die unter einem Winkel gegenüber der Senkrechten erfolgt, wobei ein Hilfsträger für die feste Elektrode vorgesehen ist, so daß 'die beiden Elektroden gleichachsig angeordnet werden können. Vorteilhaft ist die Einrichtung derart ausgestaltet, daß eine Bewegung der hin und her beweglichen Elektrode in einer horizontalen Ebene hervorgerufen wird.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt g0
Bild ι eine Seitenansicht eines Teiles einer normalen elektrischen Schweißmaschine mit einer Einrichtung gemäß der Erfindung,
Bild 2 einen senkrechten Schnitt im vergrößerten Maßstabe durch die Hilfselektrode und ihre Bewegungsemrichtung,
Bild 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 gemäß Bild ι in vergrößertem Maßstabe,
- BiOid! 4 einen Schnitt nach dbr LMe 4-4 gemäß BiIdS 3 in einer der PfeiMehtung entsprechenden BK'ckriichtung-,
Bild 5 einen Schnitt ,ähnlich dlem in Bild 2 dargestelltem Schnitt, der sich jedoch auf eine anidbre Ausführungsform bezieht,
Bild! 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 gemäß Bild'5.
In den Zeichnungen bedeutet 1 den Rahmen der Maschine, in welchem ,dler übliche Pfeiler oder Träger 2 verschiebbar gelagert ist, der einen beweglichen Arm 3 trägt. An diesem Arm ist -ein Elektrodenhalter 4 befestigt, in dessien Ende die übliche senkrechte Elektrode 5 angebracht ist, die mit Hilfe der Rohrleitungen 6 gekühlt -wird.
7 ist der untere oder feste Arm der Schweißmaschine, und1 es ist ersichtlich, daß die Stromleitungen in; 'd'er üblichen Weise an den oberen beweglichen und den unteren festen Arm angeschlossen sind'. An der Unterseite des festen Arms 7 ist unter 'Zwischenschaltung einer Isolierung ein besonderer Träger 8 befestigt. An dem oberen Ende 'dieses Trägers sind in horizontaler Lage 'eine Hilfselektrode und Bewqgungsinittel für diese befestigt. Diese Bewegungsmittel bestehen aus einem Paar von 'entsprechend genuteten Blöcken, die auf der Mittellinie ga (BiLd 4) aneinanderstoßen und an ihren gegenüberliegenden Flächen mit Nuten 10 versehen sind. Die Blöcke werden mit Hilfe von zwei Endplatten 11 zusammengehalten·, die an den Blöcken mittels Schrauben befestigt sind, die in Bohrungen gb der Blöcke (Bild 4) eingreifen.
Die Nuten 10 bilden- zusammen eine Führung oder Gleitbahn für einen beweglichen Block oicüer ein Gleitstück 12, das mit einem Zapfen 13 versehen ist, der durch 'eine Öffnung 14 in einer der Platten 11 f rei hindurchgeht und nach außen hervorsteht. Der Block
12 ist nicht so lang1 wie die Blöcke 9, d. h. er ist kürzer als düe Nuten 10, so· daß- ein Zwisehen- oder Spielraum 1S zwischen dem Ende des Blocks 12 und den Endplatten vorhanden ist.
In das eine Ende des Zapfens 13 ist .eine Hilfselektrode 16 eingesetzt, die in horizontaler Richtung' über das Ende des 'Zapfens
13 hervorsteht. Die Elektrode ist vorteilhaft hohl und mit Hilfe von Rohrleitungen 17, wie in Bild 1 und 3 dargestellt, wassergekühlt. Zentral zu den Blöcken und senkrecht zu diesen ist ein Kolben 18 angeordnet, der unmittelbar unterhalb und gleichachsig mit der Elektrode 5 liegt. Dieser Kolben ist an einem Punkte innerhalb der Nuten 10 mit einer Platte oder 'einem Flansch 19 (Bild 2) versehen, dessen Seitenkanten parallel zueinander abgeschrägt sind. Dieser· Flansch ist in einem in dem Block 12 angeordneten. Schlitz beweglich gelagert und geführt, wobei die Seitenwände 20 des Schützes unter dem gleichen "Winkel wie die Seitenflächen des Flansches 19 geneigt sind, so· daß die Flächen 20 und die Seitenflächen des Flansches 19 einander entsprechen·. Es ist ersichtlich, daß der Flansch 19 mit seinen abgeschrägten Flächen und der Schlitz mit seinen entsprechend abgeschrägten Seitenwänden Nockenflächen bilden, die dazu dienen, dem Block 12 und der Elektrode 16 'eine Bewegung in horizontaler Richtung· zu erteilen, wenn· 'der Kolben 18 nach unten bewegt wird.
Unterhalb der Platte oder des Flansches 19 ist der Kolben 18 verlängert, so daß er einen Führungs- oder Schwanzteil 21 bildet, der duirch eine Öffnung in den Blöcken 9 hinduTchtritt und von einer Schraubenfeder 22 getragen wird. Die Feder ist in 'einem Gehäuse 25 gelagert, das an dem Träger 8 befestigt ist oder einen Teil desselben bildet. Das untere Ende der Feder 22 ruht auf einer 'durch eine Kopfschraube 24 getragenen Scheibe, so idaß durch Drehung dieser Schraube 'die Spannung der Feder beliebig eingestellt wenden kann.
" Gleichachsig- mit der beweglichen Hilfselektrode 16 ist eine feste Elektrode 26 angeordnet, die- mittels der Rohrleitungen 27 wassergekühlt ist. Die Elektrode 26 ist in einen Pfosten 28 eingeklemmt, der an dem äußeren End'a eines Trägers 29 angebracht ist. Der Träger 29 ist mit Hilfe von Schrauben 30 an dem· festen Arm 7 der Maschine befestigt und mit einem Schlitz 31 versehen,, durch den die Elektrode 5 hindurchtreten kann, und zwar ist der Schlitz derart aus;-gestaltet und groß-, daß die Elektrode 5 vollkommen freien Durchtritt hat, so d'aß ein Kontakt zwischen der Elektrode 5 und dem Arm 29 nicht eintreten kann.
Alle die mit den Bezugszeichen 9 bis 21 versehenen Teufe bestehen, aus einem Baustoff von hoher elektrischer Leitfähigkeit, wie z. B. Kupfer, so daß sie zur Leitung- des Schweiß-Stromes dienen können.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: no
Wenn'die senkrecht bewegliche Elektrode 5 in der üblichen Weise gesenkt wird, trifft sie auf den Kolben 18 und drückt diesen nach unten, wodurch der Block 12 nach links verschoben wird. Hierdurch wird die Elektrode 16 gegen die feste Elektrode 26 gedrückt, wobei 'naturgemäß das Werkstück zwischen diesen Elektroden in einer im wesentlichen senkrechten Ebene angeordnet wird. Der Strom tritt auf der einen Seite, durch den festen Arm 7, den Halter 29 und dem Pfosten 2 8 zur Elektrode 26 und auf der anderen Seite
48693a
durch dan beweglichen Arm 3, die Elektrode S, den Kolben 18 und den Block 12 zur Elektrode 16. Auf diese Weise 'dient die Bewegungseinrichtung selbst als Leiter für den Schweißstrom zur Hilfselektrode.
In Bild 5 und 6 ist eine etwas andere Ausführuingsform dargestellt. Bei dieser Ausführuinigsform trägt der Kolben 18' den Nockenflansch 19', der in dem Nockenschlitz 20 des Blocks 12' in der gleichen Weise gelagert ist, wie dies bei dem ersten AucsführuingsbeispieT beschrieben wurde. Der Hauptuinterschied.' gegenüber dem erstbeschriebenen Ausführungsfoeispiel besteht darin, daß an Stelle der Lagerung des Kolbens 18 auf einer Feder (Bild 2) eine den Zapfen 13 umgebende Feder 32 vorgesehen ist, die zwischen dem Block 12' und der Endplatte 11 liegt. Die Wirkungsweise ist in beiden Fällen die gleiche, d. h. die Feder dient zur Zurückführung der Elektrode 16 und des Kolbens 18 in die Ausgangsstellung, aus welcher die Teile durch die Einwirkung· der Elektrode 5 auf den Kolben herausbewegt wurden.
Anstatt die Elektroden 16 und 26, wie dargestellt, in 'einer horizontalen Ebene anzuordnen, so' daß die Schweißebene senkrecht steht, können diese Teile naturgemäß auch in1 jeder beliebigen anderen Ebene liege», da es nur notwendig· ist, die Flächen 19 und 20 entsprechend auszugestalten und die Nuten 10 dementsprechend zu formen.
Es ist zu beachten, d'aß die Kräfte zur Bewegung der Hilfselektrode, in axialer Richtung· auf die Elektrode 5 oder mit anderen Worten in der Richtung zur Einwirkung gelangen, in welcher die Elektrode die Beanspruchungen aufnehmen soll, d. h. es treten keine seitlichen od'er Querkräfte in der Elektrod'e 5 auf. Dieses hat seinen Grund darin, d'aß dier Teil 18 der .Bewegungseinrichtung für die Hilfselektrode lediglich eine vollkommen geradlinige Bewegung ausführt.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung
*5 kann ohne weiteres an jeder Schweißmaschine der bisher bekannten Bauart angebracht werden, und zwar aach derart, daß die Schweißung in jeder gewünschten Ebene erfolgen kann.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schweißmaschine mit einer beweglichen und einer festen Elektrode, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Richtung· der gewöhnlichen Schweißachse verlaufende Bewegung- der von der Maschine getragenen beweglichen Elektrode bzw. -dies von der Maschine getragenen beweglichen Elektrod'enhalters. in eine Bewegung in Richtung einer zweiten zur ursprünglichen Schweißachse im Winkel verlaufenden] Schweißiachse umgewandelt ward.
2. Schweißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche gewöhnliche Elektrode (5) auf einen zu ihr g-leichachsigen Schieber o. dgl. (18, 21) 'einwirkt, durch dessen Bewegung eine Hilfselektrode· (13, 16) in einer zur Achse der gewöhnlichen Elektrode (5) winklig- liegenden Richtung bewegt wird...
3. Schweißmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsübertragung von dem Schieber (18, 21) auf die Hilfselektrode mittels entsprechender, an beiden Teilen ausgebildeter schräger Flächen (20) erfolgt.
4. Schweißmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Hilfselektrode mittels der gewöhnlichen Elektrade entgegen der Wirkung einer Feder (22 adler 32) erfolgt, die die Hiifselektrod'e in der zurückgezogenen Stellung zu halten sucht.
5. Schweißmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißstrom von der gewöhnlichen Elektrode über die Bewegungseinrichtung (18,21) auf die Hilfs elektrode (16) übertragen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB128447D 1925-11-24 1926-11-24 Schweissmaschine mit einer beweglichen und einer festen Elektrode Expired DE486933C (de)

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