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Diese
Erfindung betrifft chirurgische Instrumente, die zum Herausbeißen oder
Schneiden von Portionen von Knochen oder Knorpel verwendet werden,
und insbesondere solche des Kerrison-Types oder ähnlicher Typen.
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Chirurgische
Zangen sind chirurgische Instrumente zum Wegschneiden von menschlichem Gewebe
und am häufigsten
von Knorpel und/oder Knochen. Kerrison-Zangen werden in der Wirbelsäulenchirurgie
verwendet, um Knochen zu entfernen und dadurch einen Zugang zum
Spinalkanal zu erlangen. Diese chirurgischen Zangen weisen typischerweise
eine schließbare
Backe auf, von der das eine Element ein Schneidende aufweist und
das andere Element eine Fußplatte
ist, welche unter dem Gewebe platziert werden muss, im allgemeinen
Knochen oder Knorpel, das geschnitten werden soll.
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Zum
Beispiel, wenn eine Kerrison-Zange in Verwendung ist, platziert
der Chirurg den zu schneidenden Knochen wie zum Beispiel den vorderen Rand
der Lamina von einem Wirbelkörper,
in den offenen Bereich des distalen Endes von der chirurgischen
Zange. Der Chirurg drückt
den Handgriff der chirurgischen Zange zusammen, was verursacht, dass
das bewegbare Backenelement der chirurgischen Zange durch den Bereich
von Knochen vorrückt,
um die Fußplatte
zu erreichen und dadurch den Bereich von Knochen amputiert. Sobald
das Backenelement voll wird, muss die chirurgischen Zange vollständig von
der chirurgischen Stelle entfernt werden und der Ausspül-Schwester
zum Entfernen des Schnittbereiches von Knochen von dem Instrument übergeben
werden.
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Um
die notwendige Funktion der chirurgischen Zange zu ermöglichen,
ist die Fußplatte
im allgemeinen geschröpft,
wie es das Schneidende des bewegbaren Backenelementes ist. Wenn
nur das bewegbare Backenelement geschröpft wäre und die Fußplatte
flach, dann würde über das
Schneiden mit einem derartigen Instrument der Knochen so in den einzelnen
Hohlraum zusammengepresst, dass es nahezu unmöglich gemacht würde, die
Portion von geschnittenen Knochen zu entfernen. Jedoch ist ein zwingender
Bedarf, da die Fußplatte
der Kerrison-Zange unter der Lamina und in der Nähe des Duralsacks, dem Rückenmark
und den Nervenbahnen ist, jede exzessive Dicke der Fußplatte
selbst zu vermeiden. Daher ist die Fußplatten-Vertiefung allgemein
nicht so tief wie die Vertiefung in den bewegbaren Backenelement
und damit neigt sogar bei dem Doppelvertiefungs-Design der geschnittene
Bereich des Knochens dazu, proximal zusammengedrückt zu werden, was sein Entfernen
nichtsdestoweniger schwierig macht. Das Entfernen des Schnittbereichs von
Knochen von dem Instrument erfordert häufig, dass die Ausspül-Schwester
einen kleinen steifen Haken oder eine gezahnte Zange verwendet,
und ferner erfordert es häufig,
dass der Arzt vorübergehend das
Instrument vollständig
loslässt,
um ein derartiges Knochenentfernen möglich zu machen. Sobald gereinigt,
wird das Instrument dem Chirurgen zurückgegeben, der sich beim Zurückführen an
die chirurgische Stelle selbst wieder für die anstehende Aufgabe orientieren
muss. Diese Abfolge muss dann wieder und wieder mit jedem Schnitt
von Knochen wiederholt werden. Typischerweise erfordert eine derartige
Wirbelsäulenprozedur
leider viele derartige Schnitte.
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Im
Wesentlichen flache Fußplatten
sind früher
in diesem Jahrhundert verwendet worden, haben sich allerdings als
unerwünscht
erwiesen, weil die Öffnung
des Backenelementes, das geeignet ist, um den verdickten Bereich
des Wirbelkörpers
herum gelegt zu werden, dazu neigt, die Kapazität der Vertiefung in dem bewegbaren
Backenelement zu steigen und der Knochenschnitt würde während des Schneidprozesses
merklich zusammengedrückt. Wenn
die Fußplatte
flach ist, wird die gebissene Knochenmasse kraftvoll in die einzige
geschröpfte
Aussparung des bewegbaren Backenelementes zusammengepresst, sodass
es extrem schwierig ist, den Knochen nach jedem Schnitt zu entfernen.
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Eine
Betrachtung der Struktur und Funktion der chirurgischen Zangen des
Stands der Technik und insbesondere im Bezug auf die Fußplatten-Struktur
und ihre erforderliche Dicke ist ziemlich aufschlussreich. Es würde deutlich,
dass bei der Verwendung die Fußplatte
fünf Arten
von Kräften
ausgesetzt ist.
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Übereinstimmend
mit ihrem beabsichtigten Zweck ist die Fußplatte der Kraft ausgesetzt
und muss dieser wiederstehen, die notwendig ist, um tatsächlich durch
den Knochen zu schneiden, was als Knochen-Schneidkraft bezeichnet
werden soll. Jedoch gibt es für
den Chirurgen keinen Weg, zu wissen, welche diese Kraft ist oder
sogar, wann er sie erreicht oder überschritten hat. Entsprechend
ist die Fußplatte
ausnahmslos einer zweiten Kraft ausgesetzt, die signifikant größer als
die Knochen-Schneidkraft ist, welche als Endpunkt-Quetschkraft bezeichnet
werden soll. Die Endpunkt-Quetschkraft
tritt auf, nachdem das Knochenfragment geschnitten wurde, und wird
verursacht durch den Chirurgen, der eine Kraft größer als
die Knochen-Schneidkraft erzeugt. Daraus resultiert, dass der relativ
massive Gleitbereich des Instrumentes mit starkem mechanischem Vorschub
gegen die Fußplatte
getrieben wird. Dies tritt auf, weil der Hersteller einer derartigen
chirurgischen Zange einen Abrieb der Schneidfläche ermöglichen muss und der Backe
ermöglichen
muss, weiterhin im Stande zu sein, zu schließen, sodass der Gleitbereich
des Instrumentes eine größere Auslenkung
aufweist, als sie anderweitig erforderlich sein würde, um lediglich
die Backenelement der chirurgischen Zange zu schließen, wenn
die Schneidflächen neu
sind.
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Eine
dritte Kraft, die von der Fußplatte
aufgenommen wird, ist ein Produkt der Tatsache, dass die Instrumentenbacke
im allgemeinen auf ein Ausmaß öffnet, das
größer als
die kombinierten Tiefen der Vertiefungen sind, sodass der feste
knöcherne
Inhalt physikalisch zerdrückt
wird. Dies ist die Knochen-Zerdrückkraft
und ist wieder zusätzlich
zu der Knochen-Schneidkraft.
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Eine
vierte Kraft, die auf die Fußplatte
wirkt, ist die, welche auftritt, wenn die Backen der chirurgischen
Zange auf ein Objekt treffen, welches aufgrund seiner physikalischen
Struktur nicht beißbar
ist. In dieser Situation, während
die Backe weiterhin in einer relativ offenen Position ist, wird
wieder eine Kraft erzeugt, die größer als die Knochen-Schneidkraft ist, und
in diesem Fall wird diese dann durch das nicht beißbare Objekt
auf die Fußplatte übertragen.
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Die
fünfte
Kraft, der die Fußplatte
ausgesetzt ist, ist Schwung. Wenn die Backen nicht ausreichend scharf
oder abgenutzt sind, sodass sie nicht mehr vollständig schließen, dann
wird der Knochen nicht vollständig
durchgeschnitten und der Chirurg wird das Instrument vor und zurück schieben,
um die verbleibende knöcherne
Brücke
durchzubrechen. In dieser Situation wird der Winkel der Backe in
Kontakt mit dem vorderen Rand der Lamina der Abstützpunkt und
die Fußplatte,
die im allgemeinen weniger als die Hälfte eines Inch in der Länge misst,
ist ein Hebelarm, während
der Rest des Instrumentes durch den Schaft und den Handgriff der
andere ist. Da diese Instrumente im allgemeinen in der Größenordung
von 10 Inches messen, ist der mechanische Nutzen oder die Kraft,
die an der Spitze anliegt bei einem schwingendem Manöver in der
Größenordnung
von 20 zu eins.
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Die
Fähigkeit,
sicher einem wiederholten Ausgesetzt-Sein dieser fünf Kräfte zu widerstehen und
der vorangegangen diskutierte Bedarf, die innere Oberfläche der
Fußplatte
zu schröpfen,
haben in der Vergangenheit die erforderliche Dicke der Fußplatte bestimmt.
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Zur
Zeit gibt es auch einen Bedarf für
eine chirurgische Zange mit der Fähigkeit, in der Wunde zu verbleiben
und wiederholt Knochen abzubeißen und
den gebissenen Knochen zu speichern, bis die gesamte erforderliche
Knochenentfernung abgeschlossen wurde, ohne die Notwendigkeit, fortgesetzt
die chirurgische Zange von der Wunde zu entfernen, für den Zweck
des Entfernens der Schnittportion von Knochen von dem Instrument,
um die Schneidkanten zu reinigen. Ein weiterer und bezogener Bedarf
existiert für
eine chirurgische Zange, die das gesamte abgebissene Material aufsammelt
und aufnimmt, sodass die empfindlichen neuralen Strukturen vor einem
Kontakt mit abgebissenem Material und/oder jedem miterzeugten unbeabsichtigten Trümmer geschützt wird.
Diesbezüglich
kann jede chirurgische Zange mehr als einmal abbeißen, allerdings
nicht regelgerecht. Das heißt,
jemand könnte bewusst
mehrere kleine Bissen nehmen, von denen jeder nicht die Vertiefung
in der Fußplatte
und der einzelnen geschröpften
Aussparung des beweglichen Backenelementes füllen würde, anstelle von dem Nehmen
eines vollen Bisses. Jedoch ist, sobald die Vertiefung in der Fußplatte
und die geschröpfte Aussparung
des bewegbaren Backenelementes gefüllt sind, weiteres Beißen nicht
möglich.
Knochen kann zerdrückt
werden, wenn sich Vertiefungen, die bereits gefüllt sind, einander annähern, allerdings wird
ihr Inhalt jeden weiteren zwischenliegenden Knochen von den Schneidkanten
fernhalten, womit jedes weitere Knochenschneiden unmöglich gemacht
ist.
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Ein
Beispiel für
eine Mehrfach-Biss-Zange wird im US Patent Nummer 3,902,498 gezeigt,
das Niederer am 2. September 1975 erteilt wurde. Niederer lehrt
eine Verwendung einer chirurgischen Zange, die an der Spitze hohl
ist, sodass es möglich
ist, mehrere Bissen zu nehmen. Unglücklicherweise drückt, da
die hohle Spitze an beiden Ende zur Wunde hin offen ist, die weitere
Verwendung des Instrumentes das bereits abgebissene Material aus
dem anderen Ende der hohlen Spitze heraus und zurück in die
Tiefen der chirurgischen Wunde, wo es große Verletzungen verursachen
kann. Dieser Nachteil von Niederer kann nicht durch einfaches Schließen der
zweiten Öffnung überwunden
werden, da die Betätigung
des Instrumentes das zweite Schneidelement erfordert, um durch den
gleichen Bereich hindurch zu passieren, den der ausgeworfene Knochen
in Anspruch genommen hat. Ferner würde, wenn eine chirurgische
Zange mehrfache volle Bissen von Knochen aufnehmen und dann sicher
speichern könnte,
eine Begründung für eine energiebetriebene
chirurgische Zange existieren. Eine energiebetriebene chirurgische
Zange aus dem Stand der Technik wurde durch die 3M Company vermarktet.
Jedoch war sie sehr unhandlich und erforderte eine Schlauchverbindung
mit großem
Durchmesser zu einem nicht-sterilen Druck-Gastank,
was das Instrument sehr sperrig macht. Der Beißmechanismus selbst war eher
langsam und schwerfällig
und das Instrument forderte weiterhin ein Entfernen von der Wunde
nach jedem Biss um die gebissenen Portionen von Knochen heraus zu
reinigen.
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Es
gibt ebenfalls einen Bedarf für
ein austauschbares Schneidmittel, sodass diejenigen Bereiche der
chirurgischen Zange, die in das tatsächliche Schneiden einbezogen
sind, leicht erneuert werden können,
da sich diese Bereiche der chirurgischen Zange von dem Schneiden
des Knochens schnell abnutzen und stumpf werden. Mit einem Abrieb
werden beide Kanten stumpf und nicht-zusammenpassend zu den Kontaktflächen, was
die chirurgische Zange ineffektiv und sogar gefährlich macht, da sie nicht mehr
sauber schneidet und anfängt
auf Reißen
angewiesen zu sein.
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Sowohl
das US Patent Nummer 3,902,498, das Niederer erteilt wurde, als
auch das US Patent Nummer 5,026,375, das Linowitz et al erteilt
wurde, offenbart ein Mittel zum Ersetzen des Schneidelementes auf
nur der einen Seite der Backe in einer chirurgischen Zange, die
den Anschein hat, geschröpfte Schneidbereiche
an beiden Seiten der Backe aufzuweisen. Da ein Abstumpfen und Abrieb
gleichmäßig auf
beiden Seiten der Backen auftritt, ist ein Austauschen auf nur der
einen Seite offensichtlich ineffektiv beim Wiederherstellen der
Schärfe
und der vollen Schneidfunktion des Instrumentes oder für sogar
ein Schaffen des genauen Zusammenpassens der Schneidflächen, da
die eine neue Seite dann der einen abgenutzten Seite gegenüber liegt.
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Bezogen
auf das US Patent Nummer 4,722,338 von Ride et al und 4,777,948
von Ride et al, offenbart das Patent 4,777,948 eine chirurgische Zange
mit einem stationären
hohlen rohrförmigen Schneidelement 28,
welches entfernbar an der chirurgischen Zange angebracht sein kann.
Die gesamte Anordnung muss außer
Eingriff kommen, um das Schneidelement zu ersetzen. Die Vorrichtung
ist nicht geeignet, mehrfache volle Bissen aufzunehmen, da nur eine
kurze Aussparung zum Ziehen des abgetrennten Knochens das hohle
Schneidrohr vorgesehen ist und sie im Gegensatz zu diesem Konzept
lehrt, dass der Knochen dann nach jeder Schneidbetätigung ausgestoßen wird,
wie im US Patent Nummer 4,722,338 in Spalte 3, Zeile 10 erläutert. Es
wird kein Sammeln des geschnittenen Knochens durch das hohle Schneidelement über einen einzelnen
Schnitt hinaus erzielt und der geschnittene Knochen wird dann ausgestoßen. Tatsächlich kann der
geschnittene Knochen in die Wunde ausgestoßen werden, was starke Verletzungen
verursachen kann.
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Schließlich gibt
es einen Bedarf für
eine chirurgische Zange des Kerrison-Typs, die geeignet ist, größere Bissen
von Knochen als es jetzt möglich
ist zu nehmen. Während
der Bedarf für
eine derartige chirurgische Zange existiert, wäre durch die Technologie des
Stands der Technik die Fußplatte
zu dick, um sicher neben der Lamina verwendet zu werden, und der
Chirurg würde
die Festigkeit benötigen,
um das Knochenvolumen zu zerdrücken
und zusammenzupressen. Es gibt daher einen Bedarf für eine chirurgische
Zange eines Kerrison-Typs mit einer dünnen aber festen Fußplatte,
die in der Lage sein würde, über die
Operation hinweg mehrfache volle Bissen von Knochen aufzunehmen
und sicher zu speichern. Eine derartige chirurgische Zange würde ebenfalls
zumindest ein austauschbares Schneideelementsystem aufweisen, das
geeignet ist alle Schneidkanten zu ersetzen, um Oberflächen der Schneidkanten
zu schaffen, die scharf sind und perfekt schließen, und würde geeignet sein, größere Bissen
von Knochen als bisher möglich
aufzunehmen. Eine derartige chirurgische Zange könnte ohne den Bedarf für externe
Verbindungen zu einer Fern-Energiequelle angetrieben sein.
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US 5,273,519 beschreibt
eine chirurgische Zange mit einem bewegbaren Schaft, der beweglich mit
einem bewegbaren Handgriff und einem stationären Schaft verbunden ist. Die
Spitze des bewegbaren Schafes definiert eine Schneidkante und in
der einen Ausführungsform
weist diese ein Druck- Entlastungsloch
auf, das es geschnittenem Gewebe oder Knochenfragmenten ermöglicht,
zu entkommen.
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Gemäß der Erfindung
wird eine chirurgische Zange zum Schneiden von Knochen oder Knorpel geschaffen,
die ein erstes und ein zweites sich längs erstreckendes Schaftelement,
die für
eine Hin- und Herbewegung relativ zueinander geeignet sind, wobei
das erste Schaftelement in einer Fußplatte endet, einen Aktivierungsmechanismus
zum Bereitstellen der Hin- und Herbewegung zwischen dem ersten und dem
zweiten Schaftelement, ein kombiniertes Schneide- und Speicherelement
mit einer Schneidkante an seinem distalen Ende und ein hohles Speichermittel
benachbart zur Schneidkante aufweist, gekennzeichnet durch das kombinierte
Schneide- und Speicherelement, das so konfiguriert ist, das es geschnittene
Stücke
von Knochen oder Knorpel in einer Menge aufsammelt und speichert,
die größer als
das Maximum an Knochen oder Knorpel ist, das geeignet ist, mit einem
einzelnen vollen Schnitt durch die chirurgische Zange geschnitten
zu werden, wobei das kombinierte Schneide- und Speicherelement entfernbar
im Eingriff mit dem zweiten Schaftelement ist, wobei das kombinierte
Schneide- und Speicherelement so konfiguriert ist, dass es geschnittene
Stücke
von Knochen oder Knorpel über
das Entfernen von dem zweiten Schaftelement hinaus enthält.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung ist die chirurgische Zange eine ultra-dünne-Fußplatten-, mehrfach-Biss-
(geeignet zum Aufnehmen von mehrfachen vollen Bissen) chirurgische
Zange mit einem kombinierten Schneide- und Speicherelement, das austauschbar
und wegwerfbar ist. Das kombinierte Schneide- und Speicherelement
weist ein entfernbares und wegwerfbares Hohlelement auf, das ein scharfes
Schneidende und ein Ende aufweist, das entfernbar an einem Eingriffsmittel
zum Eingreifen des Hohlelementes in ein Trägerelement angebracht ist,
sodass das Ende während
der Verwendung geschlossen ist. Das kombinierte Schneide- und Speicherelement
ist entfernbar an zumindest einem der zwei Schaftelemente verriegelt.
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Die
Hin- und Herbewegung der zwei Schaftelemente verursacht, dass das
kombinierte Schneide- und Speicherelement an einer Fußplatte
schließt und öffnet, in
Antwort auf eine Aktivierung eines Antriebselementes, welches handbetätigt oder
elektrisch angetrieben durch ein Solenoid sein kann. Die Fußplatte
der chirurgischen Zange gemäß der Erfindung
ist ultra-dünn,
sodass sie im wesentlichen dünner
als die Fußplatten
der chirurgischen Zangen des Stands der Technik ist. Die ultra-dünne Fußplatte
der Erfindung ist durch die relative Abwesenheit von jeglicher Aussparung
möglich
gemacht, ausreichend, um Knochen nach einem durchgeführten Schnitt
zu halten und im wesentlichen flach. Die Fußplatte der Erfindung braucht
nicht so dick wie die einer konventionellen chirurgischen Zange
zu sein, da nur die Kraft, die normalerweise auf sie wirkt, diejenige
ist, die ausreichend ist, um tatsächlich den zu beißenden Knochen
zu schneiden.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung ist der Fußplatten-Schaft-Verbindungsbereich
der chirurgischen Zange so gestaltet, dass er das Aufwärts-Ausweichen
des kombinierten Schneide- und Speicherelementes entlang der Fußplatte
verhindert. Die Endpunkt-Quetschkraft wird durch Bereitstellen eines
proximalen Stopps für
die Bewegung des Gleitbereiches von dem Instrument eliminiert, die
nur die volle Gegenüberstellung
der Fußplatte
und des kombinierten Schneide- und Speicherelementes ermöglicht,
allerdings keine weitere Bewegung erlaubt. Diese Abwesenheit gegenüber der
Fußplatte
dient dazu, diese konsequent zu schützen.
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Die
Knochen-Zusammendrückkraft,
die bei chirurgischen Zangen im Stand der Technik auftritt, ergibt
sich aus der Tatsache, dass die chirurgischen Zange, um ihrem Zweck
zu dienen, bis zu einem Ausmaß öffnen muss,
der ausreichend ist, um die Dicke von Knochen aufzunehmen, der geschnitten
werden soll, welche im allgemeinen die Kapazität der zwei geschröpften Oberflächen übersteigt.
Jedoch weist die Erfindung keine vollständig geschröpften Oberflächen auf
und tatsächlich
ist das kombinierte Schneide- und Speicherelement funktionell bodenlos,
bis es voll ist.
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Die
mit dem Schwung assoziierte Kraft wird durch Eliminieren des Bedarfes
für sie
eliminiert, welcher im allgemeinen aus einem Bedarf entsteht, das Ausschneiden
von einem Stück
von Knochen durch Brechen durch den Restbereich abzuschließen, wenn
ein solches Schneiden unvollständig
ist, wegen eines Abstumpfens der Schneidelemente oder einem Fehler
von diesen, um vollständig
und gleichmäßig zu kooperieren.
Im Beispiel der Erfindung, da das Schneidelment nicht nur auswechselbar,
sondern wegwerfbar ist, und da es allerdings ein einzelnes Schneidelement
gibt, welches auswechselbar für jede
neue Prozedur des Chirurgen ist, wird sichergestellt, dass alle
Schneidflächen
optimal scharf und nicht abgenutzt sind, sodass solche beißenden Flächen perfekt
zusammenwirken. Chirurgische Zangen im Stand der Technik, die allerdings
einen von zwei gleich wichtigen Schneidkanten ersetzen, scheitern entweder
daran, die volle Schärfe
wiederherzustellen, oder ein perfektes Zusammenwirken dieser Schneidflächen zu
schaffen.
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Während der
Verwendung ist das kombinierte Schneide- und Speicherelement geschlossen
an seinem proximalen Ende und an seinem distalen Ende offen, das
in einer ultra-scharfen Schneidfläche endet. Insofern als das
kombinierte Schneide- und Speicherelement
hohl ist, eher als geschröpft,
und die gegenüberliegende
Fläche
von der Fußplatte
im wesentlichen flache ist, wird der abgebissene Knochen stets rückwärtig in
den Speicherelementbereich getrieben. Da die Speicherkammer während der
Verwendung geschlossen ist, außer
am Schneideingang, kann sie verwendet werden, um wiederholt Knochen
abzubeißen,
ohne die Gefahr, dass abgebissener Knochen freikommt und in den
Spinalkanal fällt,
im Gegensatz zu den chirurgischen Zangen des Stands der Technik,
welche das Auswerfen des Knochens vor einem zweiten vollen Biss,
der genommen werden kann, erfordert.
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Wenn
die Erfindung ihre Aufgabe erfüllt
hat und den gesamten Knochen wie benötigt entfernt hat, kann das
kombinierte Schneide- und Speicherelement von dem Schaft der chirurgischen
Zange entfernt werden und der abgebissenen Knochen kann von dem
Speicherelement entfernt werden und für eine Verwendung verfügbar gemacht
werden, wie z.B. beim Durchführen
einer Wirbelsäulenfusion.
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Die
Erfindung ermöglicht
das saubere Schneiden von Knochen oder Knorpel ohne jedes signifikante
Zusammenpressen. Ferner wird, da das kombinierte Schneide- und Speicherelement
wegwerfbar und damit jederzeit frisch und scharf ist, weniger Kraft
während
des tatsächlichen
Schneidens des Knochens erforderlich. Zusätzlich ist, da das kombinierte
Schneide- und Speicherelement
frisch und scharf ist, ein Kantenabrieb kein Problem und die Eigenschaft
der weiteren Auslenkung des kombinierten Schneide- und Speicherelementes
in Richtung der Fußplatte
ist nicht notwendig und kann vollständig blockiert werden, wodurch
ein Schaden an der Fußplatte
erspart bleibt.
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Ferner
weist die Erfindung ein kombiniertes Schneide- und Speicherelement
auf, das wirklich wegwerfbar ist, eher als lediglich austauschbar,
und das keinen speziellen Zusammenbau oder die Verwendung von irgend
einem Werkzeug erfordert. Das kombinierte Schneide- und Speicherelement
wird einfach auf dem einen von den Schaftelementen platziert, wodurch
es unverzüglich
an Ort und Stelle durch die Verwendung des Instrumentes selbst verriegelt
wird.
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Schließlich gibt
es, da die chirurgische Zange der Erfindung geeignet ist, wiederholt
und ununterbrochen mehrfache vollständige Bisse von Knochen oder
Knorpel aufzunehmen, einen zwingenden Grund für die Einbeziehung eines Antriebsmittels,
um die chirurgischen Zange anzutreiben, und für eine selbst-enthaltene Energiequelle,
um ferner die Verwendung der chirurgischen Zange uneingeschränkt zu ermöglichen.
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Aufgaben der
Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte chirurgische Zange
zu schaffen, die in der Lage ist, mehrfache volle Bissen von Knochen
oder Knorpel aufzunehmen, ohne von der Wunde nach jedem Biss entfernt
werden zu müssen.
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Es
ist eine andere Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte chirurgische
Zange zu schaffen, die geeignet ist, mehrfache Schnittstücke von
Knochen oder Knorpel zu speichern, während die chirurgische Zange
in der Wunde ist.
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Es
ist noch eine andere Aufgabe der Erfindung eine verbesserte chirurgische
Zange zu schaffen, die ein kombiniertes Schneide- und Speicherelement
aufweist.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte chirurgische
Zange zu schaffen, die ein kombiniertes Schneide- und Speicherelement aufweist,
das leicht austauschbar und wegwerfbar ist.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte chirurgische
Zange zu schaffen, die ein austauschbares und wegwerfbares kombiniertes
Schneide- und Speicherelement aufweist, das nicht die Verwendung
von Werkzeugen oder einen speziellen Zusammenbau erfordert.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte chirurgische
Zange zu schaffen, die ein kombiniertes Schneide- und Speicherelement
aufweist, welches einfach auf dem Schaft der chirurgischen Zange
platziert wird, wodurch es unmittelbar an Ort und Stelle durch die
Verwendung der chirurgischen Zange verriegelt wird.
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Es
ist eine andere Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte chirurgische
Zange mit einer ultra-dünnen
Fußplatte
zu schaffen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte chirurgische
Zange zu schaffen, die eine verbesserte Bodenanordnung zum Steuern
der Verlagerung eines Antriebsmittels entlang des Schaftes der chirurgischen
Zange und zum Steuern des Eingriffs oder des Lösens von einem Schneide- und Speicherelement
aufweist, das auch als ein Gelenkpunkt für das Anbringen des Handgriffs
an dem Körper
der chirurgischen Zange fungiert.
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Es
ist eine andere Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte chirurgische
Zange zu schaffen, die ein verbessertes Mittel zum schnellen Eingreifen
und Lösen
eines wegwerfbaren kombinierten Schneide- und Speicherelementes
aufweist.
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Es
ist noch eine andere Aufgabe der Erfindung, eine chirurgische Zange
zu schaffen, die geeignet ist, mehrfachen vollständige Hissen aufzunehmen, und
die durch eine Solenoid bewegt wird.
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Es
ist noch eine andere Aufgabe der Erfindung, eine elektrische chirurgische
Zange zu schaffen, die eine Batterie als eine selbst-enthaltene
Energiequelle aufweist.
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Es
ist eine andere Aufgabe der Erfindung, eine chirurgische Zange zu
schaffen, die einen entfernbaren Schaftbereich aufweist, der in
einer Vielzahl von Größen und
Konfigurationen hergestellt sein kann und der wahlweise mit einem
manuellen oder einem elektrisch angetriebenen Handgriffmittel verbunden
ist, wobei zumindest ein Bereich des entfernbaren Schaftbereichs
wegwerfbar sein kann.
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Es
ist noch eine andere Aufgabe der Erfindung, eine chirurgische Zange
zu schaffen, die ein kombiniertes Schneide- und Speicherelement
in Kommunikation mit einem Vakuummittel zum Evakuieren jeglichen
Inhalts von dem kombinierten Schneide- und Speicherelement aufweist.
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Diese
und andere Aufgaben der Erfindung sollten über einen Überblick der folgenden detaillierten
Beschreibung der Zeichnungen klarer werden, wenn sie im Zusammenhang
mit den angehängten Zeichnungen
gesehen werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine aufgeschnittene Seitenansicht einer chirurgischen Zange, die
gemäß der Erfindung konstruiert
ist.
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2 ist
eine Explosionsansicht einer ersten Seite der chirurgischen Zange
aus 1.
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3 ist
eine Explosionsansicht einer zweiten Seite der chirurgischen Zange
aus 1.
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4 ist
eine Explosionsansicht der chirurgischen Zange aus 1,
die eine Bodenansicht von dem gleitfähigen Antriebselement zeigt,
das mit dem Schneide-/Speicherelement im Eingriff ist, und eine aufgeschnittene
Ansicht einer zweiten Seite des Körpers.
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5 ist
eine Draufsicht entlang der Linie 5-5 in 4, die die
Konfiguration von dem Schlitz und der Aussparung des Schaftbereiches
der chirurgischen Zange aus 1 ist.
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6 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 aus 1,
die das Schneide-/Speicherelement im Eingriff mit dem Schaft der
chirurgischen Zange in 1 illustriert.
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7 ist
eine schematische Teilansicht der Federmittel zum Federvorspannen
des Handgriffes der chirurgischen Zange aus 1.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform
des Schneide-/Speicherelements der chirurgischen Zange der Erfindung,
die ein wegwerfbares Speicher- und Schneidelement aufweist.
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9 ist
eine Bodenansicht einer weiteren Ausführungsform der chirurgischen
Zange der Erfindung, die ein wegwerfbares kombiniertes Schneide- und
Speicherelement aufweist, das an dem Bodenbereich eines Trageelementes
befestigt ist.
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Die 10A und 10B sind
Teilschnitt-Seitenansichten von alternativen Ausführungsformen
der Fußplatte
mit einer Kerbe und dem Schneide-/Speicherelement mit einem Ausdehnungselement
zum Verhindern einer Aufwärts-Abweichung
des Schneide-/Speicherelementes entlang der Fußplatte.
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11 ist
eine Aufriss- und Teilschnitt-Seitenansicht einer elektrisch angetriebenen
chirurgischen Zange der Erfindung.
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12 ist
eine Querschnitts-Ansicht entlang der Linie 12-12 der elektrisch angetriebenen chirurgischen
Zange in 11.
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13 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 13-13 der elektrisch
angetriebenen chirurgischen Zange in 11.
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14 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 14-14 der elektrisch
angetriebenen chirurgischen Zange in 11.
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15 ist
einen Aufriss- und Teilschnitt-Seitenansicht von einer anderen alternativen
Ausführungsform
der elektrisch angetriebenen chirurgischen Zange der Erfindung.
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16 ist
eine Teilaufriss- und Teilschnitt-Seitenansicht von einer anderen
alternativen Ausführungsform
der elektrisch angetriebenen chirurgischen Zange der Erfindung.
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17 ist
eine Aufriss-Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform
der chirurgischen Zange der Erfindung.
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18 ist
eine Teilaufriss-Frontansicht entlang der Linien 18-18 der chirurgischen
Zange aus 17, die den Löseknopf
in der Eingriffsposition zeigt.
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19 ist
eine Teilaufriss-Frontansicht entlang der Linien 18-18 der chirurgischen
Zange aus 17, die den Löseknopf
in einer Nicht-Eingriffsposition zeigt.
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20 ist
eine Teil-, Expolsions-Aufriss-Seitenansicht der chirurgischen Zange
aus 17.
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21 ist
eine perspektivischen Seitenansicht des Schneide-/Speicherelementes
der chirurgischen Zange aus 17 mit
dem Hohlelement im teilweise Aufschnitt und in der angehobenen Position.
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22 ist
eine Bodenansicht des Schneide-/Speicherelementes
der chirurgischen Zange aus 17 mit
dem Hohlelement in der abgesenkten Position.
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23 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 23-23 in 21 von
dem Hohlelement-Eingriffsmittel des Schneide-/Speicherelementes aus 21 in
der erhöhten
Position, mit der abgesenkten Position in gestrichelten Linien dargestellt.
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24 ist
eine Querschnittsansicht des Schneide-/Speicherelementes entlang der Linie 24-24
in 22.
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25 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 23-23 aus 21 von
einer alternativen Ausführungsform
des Hohlelement-Eingriffsmittels, das in der erhöhten Position, mit der abgesenkten Position
in gestrichelten Linien dargestellt ist.
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26 ist
eine Seiten-Aufrissansicht einer alternativen Ausführungsform
der chirurgischen Zange der Erfindung mit einem hin- und her bewegenden Schaft,
der in einer Fußplatte
endet, und einem fixierten Körperbereich.
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27 ist
eine Draufsicht entlang der Linie 5-5 aus 4, die eine
alternative Ausführungsform der
chirurgischen Zange der Erfindung zeigt, die einen Schaft mit einer
austauschbar anbringbaren Endbereich aufweist.
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27A ist eine Schnittansicht entlang der Linie
27A-27A in 27, die das Eingriffsmittel
für das
entfernbare Eingreifen des Endbereiches in den Schaft der chirurgischen
Zange aus 27 zeigt.
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27B ist eine Teilschnitt-Seitenansicht einer alternativen
Ausführungsform
der Fußplatte
mit einer Schneidfläche,
welche außerhalb
der Ebene der Oberfläche
der Fußplatte
ist, die der Schneidkante des Schneide-/Speicherelementes der Erfindung gegenüberliegt.
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27C ist eine Teilschnitt-Seitenansicht einer alternativen
Ausführungsform
der Fußplatte
mit einer Schneidfläche,
welche außerhalb
der Ebene der Oberfläche
der Fußplatte
ist und der Schneidkante des Schneide-/Speicherelementes der Erfindung gegenüberliegt.
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28 ist
eine Teilaufriss-Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform
der chirurgischen Zange der Erfindung zur Verwendung in einer endoskopischen
chirurgischen Prozedur.
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29 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 29-29 der endoskopischen
chirurgischen Zange aus 28.
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30 ist
eine Explosions-Aufriss-Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform
der chirurgischen Zange der Erfindung mit entfernbar angebrachten
Schaftelementen.
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31 ist
eine Querschnittsansicht des Eingriffsmittels zum Eingreifen in
die entfernbar anbringbaren Schaftelemente der chirurgischen Zange
aus 30, teilweise eingesetzt dargestellt.
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32 ist
eine Querschnittsansicht des Eingriffsmittels zum Eingreifen in
die entfernbar angebrachten Schaftelemente der chirurgischen Zange aus 30,
vollständig
eingesetzt dargestellt.
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33 ist
eine Teilaufriss-Seitenansicht und ein schematisches Diagramm einer
alternativen Ausführungsform
der chirurgischen Zange der Erfindung mit einer Vakuumpumpe in Kommunikation
mit dem Schneide-/Speicherelement zum Evakuieren jeglichen Inhalts
von dem Schneide-/Speicherelement.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Bezugnehmend
auf die 1 bis 4 wird eine
verbesserte chirurgische Zange 10 gezeigt, die gemäß der Erfindung
konstruiert wurde und im Allgemeinen aus einem Körper 12 mit einem
hinteren Griff 13, der in einem Winkel an dem proximalen
Ende 11 des Körpers 12 hängt, und
einem Schaft 14, der sich distal erstreckt und der an seinem
distalen Ende in einer Fußplatte 16 endet.
Eine Haltespitze 31 erstreckt sich von dem oberen Bereich
des hinteren Griffs 13 als Stütze für einen Bereich der Hand zwischen
dem Daumen und dem ersten Finger. An dem Schaft 14 ist ein
gleitfähiges
Antriebselement 20 für
eine intermittierende Bewegung auf dem Schaft 14 angebracht.
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Bezugnehmend
auf 2 weist ein schwenkbarer vorderer Griff 30 einen
unteren Fingergriffbereich 34 und einen oberen Fingerbereich 37 für die Finger
auf. Der obere Teil des vorderen Griffs 30 hat eine Verlängerung 33 mit
einer länglichen Öffnung 35 und
einem Durchgangsloch 36, durch welches ein Schwenkstift 32 passt.
Die Verlängerung 33 passt
in den Körper 12 durch
den Schlitz 19 (in 5 gezeigt)
und ist in dem Körper 12 enthalten.
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Sobald
die Verlängerung 33 in
dem Schlitz 19 positioniert ist, wird der Schwenkstift 32,
der einen Schraubenkopf 39 an dem einen Ende und ein Gewinde
an seinem anderen Ende aufweist, verwendet, um den vorderen Griff 30 an
dem Körper 12 schwenkbar
anzubringen. Der Schwenkstift 32 passiert die Öffnung 15 in
der einen Seite des Körpers 12 und
das Durchgangsloch 36 in dem vorderen Griff 30 und schraubt
sich in das Gewindeloch 17 auf der anderen Seite des Körpers 12.
Die längliche Öffnung 35 der Verlängerung 33 umschließt den Stift 42,
der an der Bodenfläche
des gleitfähigen
Antriebselements 20 angeordnet ist, das an dem Schaft 14 angebracht
ist, sodass der vordere Griff 30 in den Pin 42 eingreift und
als Antriebsmittel für
das gleitfähige
Antriebselement 20 dient. Der vordere Griff 30 ist
an dem Körper 12 in
einem Winkel zu dem gleitfähigen
Antriebselement 20 angebracht, sodass, wenn der vordere
Griff 30 sich proximal bewegt, sich das gleitfähige Antriebselement 20 distal
bewegt.
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Der
vordere Griff 30 und der hintere Griff 13 sind
voneinander weg durch die Federmittel 40 und 40a vorgespannt.
Das Federmittel 40 ist an dem einen Ende mit dem Boden
des vorderen Griffs 30 durch die Schraube 41 angebracht
und das Federmittel 40a weist ein Ende durch die Schraube 43 an
dem Boden des hinteren Griffs 13 befestigt auf und kann ferner
durch ein Aufweisen einer Krümmung
im Ende des Federmittels 40a befestigt sein, das geeignet
ist, in eine Öffnung
des hinteren Griffs 13 zu passen, um eine Rotation des
Federmittels 40a relativ zum hinteren Griff 13 zu
verhindern.
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Bezugnehmend
auf 7, um die zwei Federmittel 40 und 40a zu
verriegeln, hat das Federmittel 40 ein Verlängerungsstück 45 an
seinem oberen Ende, das in die Nut 46 des oberen Endes
des Federmittel 40a hineinpasst. Sobald sie verriegelt
sind, stellen sich die Federmittel 40 und 40a gegeneinander,
um den vorderen Griff 30 distal vorzuspannen. Andere Federmechanismen,
interne oder externe, und andere Vorspannmittel, inklusive pneumatischer Mittel,
können
auch zum Drücken
des vorderen Griffs 30 distal eingesetzt werden.
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Bezugnehmend
auf die 4 und 5 ist das
gleitfähige
Antriebselement 20 gleitfähig an der oberen Fläche des
Schafts 14 in einem Schlitz 24 angebracht, der
in dem Schaft 14 mit einem invertierten T-förmigen Bereich 25 ausgebildet
ist, in welchen ein entsprechend invertierter T-förmiger Läufer 26 passt, der
an der Bodenfläche
des gleitfähigen
Antriebselements 20 hängt.
Der Schlitz 24 erstreckt sich distal von dem invertierten
T-förmigen
Bereich 25 aus, um einen breiteren Bereich 27 von
dem Schlitz 24 zu bilden.
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Bezugnehmend
auf 4 befindet sich an dem distalen Ende 61 der
Bodenfläche
des gleitfähigen
Antriebselements 20 ein Stoppstift 60. Der Stoppstift 60 dient
zum Führen
des gleitfähigen
Antriebselements 20, um das distale Ende 61 des
gleitfähigen
Antriebselements 20 vom Gleiten aus dem Schaft 14 heraus
während
der Betätigung
der chirurgischen Zange 10 abzuhalten. Der Stoppstift 60 ist zurückgesetzt
von dem distalen Ende 61 des gleitfähigen Antriebselements 20 und
passt in den breiteren Bereich 27 des Schlitzes 24.
Der breitere Bereich 27 des Schlitzes 24 hat eine
Schlitzwand 28 an seinem distalen Ende, welche den Stoppstift 60 auffängt und ein
Gleiten des gleitfähigen
Antriebselements 20 distal aus dem Schaft 14 heraus
verhindert.
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Bezugnehmend
auf die 2 und 5 ist auf
der einen Seite des Schafts 14 eine runde Aussparung 80.
Die runde Aussparung 80 korrespondiert in der Position
mit einer Aussparung 82 in der oberen Fläche des
Schafts 14, wie in 5 gezeigt.
Die Aussparung 82 halbiert den breiteren Bereich 27 des Schlitzes 24 und
hat eine abgerundete Bodenfläche. In
der Aussparung 82 angeordnet und sich von der Aussparung 80 aus
erstreckend ist eine Druckknopfbaugruppe 70 mit einem großen Durchmesser,
einem äußeren Knopfbereich 76 und
einem kleineren Durchmesserbereich 74, der durch die Aussparung 80 passiert.
Der kleinere Durchmesserbereich 74 hat eine Vertiefung 75 mit
einer Abflachung. Der kleinere Durchmesserbereich 74 begrenzt
an seinem anderen Ende ein größeres Durchmesserelement 72 mit einem
etwas kleineren Durchmesser als der Durchmesser der runden Aussparung 82.
Das große Durchmesserelement 72 hat
eine abgeflachte obere Fläche 73,
sodass sie bündig
mit der oberen Fläche des
Schafts 14 ist, wenn das große Durchmesserelement 72 in
die Aussparung 82 eingesetzt ist. Das entgegengesetzte
Ende des großen
Durchmesserelements 72 hat eine kleine Vertiefung 77 zum
Aufnehmen des Endes einer Spiralfeder 84, wie in 4 gezeigt.
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Das
große
Durchmesserelement 72 ist in der Aussparung 82 platziert,
sodass der kleinere Durchmesserbereich 74 den breiteren
Bereich 27 des Schlitzes 24 in einem rechten Winkel
kreuzt und sich durch die runde Aussparung 80 erstreckt,
und sich der äußere Knopfbereich 76 außerhalb
des Schafts 14 befindet. Die Vertiefung 75 in
dem kleineren Durchmesserbereich 74 hat eine ausreichende
Tiefe, um den Stoppstift 60, der an dem gleitfähigen Antriebselement 20 hängt, leicht
durch den breiteren Bereich 27 des Schlitzes 24 und über die
Vertiefung 75 ungehindert durch den kleineren Durchmesserbereich 74 passieren
zu lassen.
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In
der Aussparung 82 ist eine Spiralfeder 84 mit
einem Ende, welches in die kleine Vertiefung 77 des großen Durchmesserelements 72 passt.
Die Spiralfeder 84 dient zum Vorspannen des großen Durchmesserelements 72,
sodass das große
Durchmesserelement 72 in seiner vorgespannten Position
den breiteren Bereich 27 des Schlitzes 24 blockiert.
Das große
Durchmesserelement 72 hat einen Durchmesser, der ausreichend
ist, um zu verhindern, dass der Stoppstift 60 über ihn
hinweg gleitet. Der äußere Knopfbereich 76 ist
an seinem größten Abstand
außerhalb
der runden Öffnung 80,
wenn das große Durchmesserelement 72 in
der vorgespannten Position ist und den breiteren Bereich 27 des
Schlitzes 24 blockiert. Um den breiteren Bereich 27 des
Schlitzes 24 zu entriegeln, drückt der Benutzer einfach den äußeren Knopfbereich 76 von
der Knopfbaugruppe 70, sodass die Spiralfeder 84 zusammengedrückt wird und
das große
Durchmesserelement 72 sich weiter in die Aussparung 82 hinein
bewegt. Wenn das große Durchmesserelement 72 so
weit wie möglich
in der Aussparung 82 positioniert ist, ist die Vertiefung 75 der
Knopfbaugruppe 70 direkt neben dem Stoppstift 60 positioniert,
der an der Bodenfläche
des gleitfähigen
Antriebselements 20 hängt,
sodass der Stoppstift 60 ungehindert durch den breiteren
Bereich 27 des Schlitzes 24 hindurch passieren
kann. Es ist bevorzugt, dass die abgerundete Aussparung 82 an verschiedenen
Stellen entlang des Schaftes 14 platziert werden kann,
sodass die darin enthaltene Knopfbaugruppe 70 auch an verschiedenen
Stellen entlang des Schaftes neben dem gleitfähigen Antriebselement 20 positioniert
werden kann. Die Position des Stoppstiftes 60, der an dem
gleitfähigen
Antriebselement 20 hängt,
kann auch geändert
werden, um mit der Position der Knopfbaugruppe 70 zu korrespondieren,
und die Konfiguration des Schlitzes 24 und die Position
des breiteren Bereichs 27 kann auch entsprechend modifiziert
werden, ohne sich von dem Umfang der Erfindung zu entfernen. Zum
Beispiel kann die abgerundete Aussparung 82 entlang des Schaftes 14 so
positioniert sein, dass sie über
der Öffnung 15 und
dem Gewindeloch 17 des Körpers 12 angeordnet
ist. In dieser Position kann die Knopfbaugruppe 70 zusätzlich zum
Steuern der Verschiebung des gleitfähigen Antriebselements 20 entlang
des Schafts 14 auch als Gelenk- und Befestigungsmittel für den vorderen
Griff 30 dienen, den Drehpunktstift 32 ersetzend,
wie in 17 gezeigt.
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Bezugnehmend
auf die 5 und 6 hat der
Schaft 14 ein Paar Schienen 62, 63, die
sich an jeder Seite des Schafts 14 erstrecken und die parallel zum
Schaft 14 verlaufen. Die Schienen 62, 63 haben eine
flache Bodenfläche 64,
die senkrecht zu den Seiten des Schafts 14 ist, wie in 6 gezeigt.
In der Nähe
des distalen Endes von dem Schaft 14 befinden sich vordere
Nuten 65, 66, die eine Unterbrechung der Durchgängigkeit
der Schienen 62, 63 schaffen. Proximal zu den
vorderen Nuten 65, 66 positioniert, sind hintere
Nuten 69, 71, die vergleichbar eine Unterbrechung
in der Durchgängigkeit
der Schienen 62, 63 schaffen.
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Bezugnehmend
auf die 4 und 6 greift
das distale Ende 61 des gleitfähigen Antriebselements 20 in
ein Schneide-/Speicherelement 50 ein, das
entfernbar sowohl an dem Schaft 14 als auch dem gleitfähigen Antriebselement 20 angebracht
ist. An dem Schneide-/Speicherelement 50 hängen die Seiten 51, 52,
die Spiegelbilder voneinander sind. Wie in 4 gezeigt,
haben die anhängenden
Seiten 51, 52 nahe dem distalen Ende des Schneide-/Speicherelements 50 jeweils
vordere Schienen-Eingriffelemente 53, 54. Die
vorderen Schienen-Eingriffelemente 53, 54 passen
in die vorderen Nuten 65, 66 des Schaftes 14.
Jedes der vorderen Schienen-Eingriffelemente 53, 54 hat
eine flache obere Fläche 68, die
senkrecht zu den anhängenden
Seiten 51 und 52 ist, zum Eingriff mit den flachen
Bodenflächen 64 der Schienen 62, 63,
wie in 6 gezeigt. Sobald die vorderen Schienen-Eingriffelemente 53, 54 in
die Schienen 62, 63 eingreifen, wird ein Aufwärtsgleiten des
Schneide-/Speicherelements 50 verhindert, wenn es sich
entlang des Schaftes 14 bewegt.
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An
jeder der anhängenden
Seiten 51, 52 des Schneide-/Speicherelements 50 sind ebenfalls
hintere Schienen-Eingriffelemente 56, 57 angeordnet,
die ausreichend proximal entfernt von den vorderen Schienen-Eingriffelementen 53, 54 sind,
sodass, wenn die vorderen Schienen-Eingriffelemente 53, 54 über den
vorderen Nuten 65, 66 liegen, die hinteren Schienen-Eingriffelemente 56, 57 direkt über den
hinteren Nuten 69, 71 im Schaft 14 sind.
Die hinteren Schienen-Eingriffelemente 56, 57 sind
identisch zu den vorderen Schienen-Eingriffelementen 53, 54 und jedes
hat eine vergleichbare flache obere Fläche 68 zum Eingriff
mit den flachen Bodenflächen 64 der Schienen 62, 63.
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Bezugnehmend
auf die 2 und 4 hat das
proximale Ende des Schneide-/Speicherelements 50 ein Stecker- Verbindungsmittel 55 mit
Kerben 58 auf beiden Seiten eines Passfederbereichs 59.
Das Stecker-Verbindungsmittel 55 passt in ein Buchsen-Verbindungsmittel 21,
das an dem distalen Ende 61 des gleitfähigen Antriebselements 20 angeordnet
ist. Das Buchsen-Verbindungsmittel 21 hat Schienen 23 zum
Eingreifen in die Kerben 58 des Stecker-Verbindungsmittels 55 und
einen Nutbereich 78 zum Aufnehmen des Passfederbereichs 59.
Das Schneide-/Speicherelement 50 kann durch Absenken des
Schneide-/Speicherelements 50 in Richtung des gleitfähigen Antriebselements 20 in
Eingriff mit dem gleitfähigen
Antriebselement 20 gebracht werden, sodass das Stecker-
und das Buchsen-Verbindungsmittel 55 bzw. 21 ineinander
gleiten. Um das Schneide-/Speicherelement 50 von dem gleitfähigen Antriebselement 20 zu
lösen,
wird das Schneide-/Speicherelement 50 einfach
herausgehoben. Als Alternative kann das Schneide-/Speicherelement 50 auch
in irgendeiner Anzahl von konventionellen Wegen an dem gleitfähigen Antriebselementen 20 befestigt
werden, wie etwa durch eine Schnappverbindung.
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Das
Schneide-/Speicherelement 50 wird auf dem Schaft 14 durch
Ausrichten der vorderen Schienen-Eingriffelemente 53, 54 mit
den vorderen Nuten 65, 66 und durch gleichzeitiges
Ausrichten der hinteren Schienen-Eingriffelemente 56, 57 mit
den hinteren Nuten 69, 71 platziert, sodass das
Stecker-Verbindungsmittel 55 in
das Buchsen-Verbindungsmittel 21 des gleitfähigen Antriebselements 20 hineingleitet und
eingreift. Um das Schneide-/Speicherelement 50 genau auszurichten,
sodass es in den Schaft 14 eingreift, muss das gleitfähige Antriebselement 20 ausreichend
proximal von der Fußplatte 16 positioniert sein.
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Das
Maß der
proximal-nach-distal-Bewegung des gleitfähigen Antriebselements 20 wird durch
das große
Durchmesserelement 72 der Knopfbaugruppe 70 gesteuert.
In seiner vorgespannten Position ist das große Durchmesserelement 72 in dem
breiteren Bereich 27 des Schlitzes 24 positioniert,
sodass die distale Kante 79 des größeren Durchmesserelements 72 ein
proximales Bewegen entlang des Schaftes 14 von dem Stoppstift 60 und somit
von dem gleitfähigen
Antriebselement 20 blockiert. Die geeignete Position des
gleitfähigen
Antriebselements 20 zum Anbringen des Schneide-/Speicherelements 50 an
dem Schaft 14 kann nur durch Gleiten des Stoppstifts 60 hinter
die Position der distalen Kante 79 des großen Durchmesserelements 72 erreicht
werden. Um den Stoppstift 60 hinter die distale Kante 79 zu
schieben, muss die Knopfbaugruppe 70 manuell in Richtung
des Schaftes 14 gedrückt
werden, sodass das große
Durchmesserelement 72 in die Aussparung 82 gedrückt wird
und sich aus dem weiten Bereich 27 des Schlitzes 24 heraus
bewegt. Da der vordere Griff 30 durch die Federmittel 40 und 40a nach
vorne vorgespannt wird, wird das gleitfähige Antriebselement 20 proximal
entlang des Schaftes bewegt, sodass der Stoppstift 60 in
der Vertiefung 75 des engen Durchmesserbereichs 74 positioniert
wird. Mit dem in der Vertiefung 75 positionierten Stoppstift 60 ist
das große
Durchmesserelement 72 in die Aussparung gedrückt und
die Spiralfeder 84 wird in der Aussparung 82 des
Schaftes 14 zusammengedrückt.
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Sobald
das Schneide-/Speicherelement 50 zu den vorderen und den
hinteren Nuten 65, 66 bzw. 69, 71 ausgerichtet
ist und in das gleitfähige
Antriebselement 20 eingreift, ist es in Position, um durch
das gleitfähige
Antriebselement 20 distal entlang des Schafts 14 in
Richtung der Fußplatte 16 gedrückt zu werden.
Dies wird durch Drücken
des vorderen Griffs 30 zum Bewegen des gleitfähigen Antriebselements 20 und
des Stoppstiftes 60 distal vollendet, sodass der Stoppstift 60 nicht
mehr in der Vertiefung 75 des engeren Durchmesserbereichs 74 ist,
und das größere Durchmesserelement 72 durch
die Spiralfeder 84 in seine Vorspann-Position zurückgedrückt ist.
Da das Schneide-/Speicherelement 50 in
Eingriff mit dem gleitfähigen
Antriebselement 20 ist, ist die Bewegung des Schneide-/Speicherelements 50 abhängig von
der Bewegung des gleitfähigen
Antriebselements 20. Da das Schneide-/Speicherelement 50 distal
bewegt wird, greifen die vorderen und die hinteren Schienen-Eingriffelemente 53, 54 bzw. 56, 57 in die
Schienen 62, 63 ein.
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Sobald
das Scheide/Speicherelement 50 in die Schienen 62, 63 des
Schaftes 14 eingreift, kann es nicht herausgehoben werden
und das Schneide-/Speicherelement 50 ist an dem Schaft 14 verriegelt.
Die proximale Bewegung des gleitfähigen Antriebselements 20 wird
durch das große
Durchmesserelement 72 in seiner Vorspann-Position gestoppt, was
den Stoppstift 60 in dem breiteren Bereich 27 des
Schlitzes 24 für
eine weitere proximale Bewegung blockiert. Um das Schneide-/Speicherelement 50 von
dem Schaft 14 zu entfernen, muss der Stoppstift 60 wieder
so durch den Anwender positioniert werden, dass er in der Vertiefung 75 des
kleineren Durchmesserbereichs 74 ist. Somit kann das Schneide-/Speicherelement 50 an
dem Schaft 14 ohne die Verwendung von Werkzeugen, durch
einfaches Drücken
der Knopfbaugruppe 70 verriegelt oder entriegelt werden.
Ferner, sobald die Knopfbaugruppe 70 gedrückt ist
und der vordere Griff 34 durch die Griff-Vorspannmittel 40 und 40a vorgedruckt
ist, verbleibt die chirurgische Zange 10 aufnahmebereit
für das
Einsetzen oder das Entfernen des Scheide/Speicherelementes 50 ohne
der Bedarf, mit dem Drücken des
Freigabe-Knopfes fortzufahren.
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Ferner
ist das Schneide-/Speicherelement 50 an dem Schaft 14 durch
einfaches Ziehen des vorderen Griffs 34 befestigt, was
das Schneide-/Speicherelement 50 an dem Schaft befestigt,
bis die Freigabe-Knopfbaugruppe 70 wieder gedrückt wird.
Die Knopfbaugruppe 70 muss nicht erneut gedrückt werden,
um dem Stift 60 zu ermöglichen,
sich nach distal zu bewegen, da der Bereich 75 eine ausreichende Länge aufweist,
um ihn abzustützen,
wenn das gleitfähige
Antriebselement 20 maximal proximal ist.
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Das
Schneide-/Speicherelements 50 ist in eine Speicherkammer 88 hinein
offen ausgebildet, die durch obere und seitliche Wände 44 bzw. 85 begrenzt
wird, die distal geschärft
sind, um der Fußplatte 16 gegenüberliegende
Schneidkanten 22 zu bilden. Die anhängenden Seiten 51, 52 des
Schneide-/Speicherelements 50 sind
von der Fußplatte 16 für einen
maximalen Biss ausgespart, da keine Schneidkante an den anhängenden
Seiten 51, 52 erforderlich ist. Solange die Fußplatte 16 eine
leicht konkave Vertiefung haben kann, um eine Schneidkante zu ermöglichen,
ist zu verstehen, dass sie vorzugsweise im Wesentlichen flach ist,
ohne eine Schneidkante.
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Die
Speicherkammer 88 erstreckt sich entlang des Inneren des
Schneide-/Speicherelements 50 zumindest teilweise in Richtung
ihres proximalen Endes. Der Querschnittsbereich des Inneren der Speicherkammer 88 kann
konstant sein oder progressiv von dem distalen Ende zum proximalen
Ende hin ansteigen, sodass eine Anzahl von aufeinander folgenden
Knochenfragmenten leichter in die Speicherkammer 88 gleiten
kann und ohne Stauung aufgestapelt werden kann.
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Die
chirurgische Zange 10 der Erfindung wird in der konventionellen
Art und Weise verwendet, um Knochen oder Knorpel abzubeißen. Die
abgeschnittenen Knochenfragmente werden, nachdem sie abgeschnitten
wurden, durch die Fußplatte 16 einer nach
dem anderen in einen Stapel innerhalb der Speicherkammer 88 des
entfernbaren Schneide-/Speicherelements 50 gedrückt und
fallen wahrscheinlich nicht zurück
in die Wunde, weil sie mit einer erheblichen Kraft in die Speicherkammer 88 gezwungen
werden, und es werden Stauungen verhindert, da der Querschnittsbereich
des inneren Raumes der Speicherkammer 88 entweder parallele
oder divergierende Wände
aufweist. Daher ist es nicht notwendig, dass die abgeschnittenen
Knochenfragmente während
der chirurgischen Prozedur entfernt werden, und ein Biss nach dem
andern findet satt, ohne die Notwendigkeit, die chirurgische Zange 10 aus
der Wunde zu entfernen.
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Die
Seitenwände 44 und 85 des
Schneide-/Speicherelements 50 haben enge Schlitze 86, 87 teilweise
entlang der Länge
des Schneide-/Speicherelements 50. Sobald das Schneide-/Speicherelement 50 mit
abgeschnittenen Stücken
von Knochen gefüllt
ist, wird es von dem Schaft 14 entfernt und ein Stilett
oder ein ähnliches
Instrument kann über
die Schlitze 86, 87 eingeführt werden, um beim Entfernen
der Schnittstücke
von der Speicherkammer 88 zu helfen, die die Schnittstücke enthält.
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Das
proximale Ende der Speicherkammer 88 des Schneide-/Speicherelements 50 kann
auch offen sein. Während
der Verwendung wird das distale Ende 61 des gleitfähigen Antriebselements 20 verwendet,
um das offene proximale Ende der Speicherkammer 88 zu verschließen. Sobald
das Schneide-/Speicherelement 50 von
der chirurgischen Zange 10 entfernt wurde, ist das proximale
Ende der Speicherkammer 88 offen und ein Stilett kann verwendet werden,
um die abgeschnittenen Knochenfragmente, die in der Speicherkammer 88 aufbewahrt werden,
zu drücken,
sodass die Fragmente aus dem distalen Ende oder umgekehrt aus dem
proximalen Ende herauskommen.
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Die
Verwendung eines entfernbaren, hohlen Schneide-/Speicherelements 50 ermöglicht das
Bereitstellen einer neuen scharfen Schneidkante für jede Operation,
da es leicht ausgetauscht werden kann. Sowohl die Speicherkammer 88 als
auch die Schneidkante 22 können aus Metall oder einem
anderen geeigneten Material wie etwa, aber nicht darauf beschränkt, Keramik
für die
Kante oder aus einem Kunststoff (z.B. Polycarbonat) für die Speicherkammer 88 hergestellt
sein.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
hat die chirurgische Zange 10 einen Körper 12, der etwa
7¼, Inches
lang ist, ein Schneide-/Speicherelement 50, das etwa 3¼, Inches
lang ist, etwa 7/8 Inches hoch ist und annähernd 3/8 Inches breit ist,
ein gleitfähiges Antriebselement 20,
das etwa 3 9/16 Inches lang ist, etwa 7/16 Inches hoch ist und etwa
3/8 Inches breit ist, einen hinteren Griff 13, der etwa
4 7/8 Inches lang ist, und einen vorderen Griff 30, der
etwa 4 3/8 Inches lang ist, mit einem Ausdehnungselement 33,
das etwa 7/8 Inches lang ist, und eine Knopfbaugruppe 70 mit
einer Länge über Alles
von etwa 7/16 Inches.
-
Es
ist bevorzugt, dass die Schneidelemente der chirurgischen Zange
der Erfindung aus einem Material hergestellt sein sollten, das geeignet
ist, eine scharfe Schneidkante zu bilden und dem beabsichtigten
Zweck der chirurgischen Zange zu dienen. Derartige Materialien umfassen,
sind aber nicht darauf beschränkt,
Metalle, Keramiken oder Verbundmaterialien. Der Rest der chirurgischen
Zange kann aus Metall, Kunststoff oder einem Verbundmaterial hergestellt
sein, das für
den beabsichtigten Zweck passend ist, sodass die gesamte chirurgische
Zange wegwerfbar sein könnte.
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Bezugnehmend
auf 8 und 9 hat in einer ersten alternativen
Ausführungsform
der Erfindung die chirurgische Zange 10 ein entfernbares
und wegwerfbares Hohlelement 90, das am Boden eines Trägerelementes 96 anbringbar
ist. Das Trägerelement 96 ist
in der Konstruktion ähnlich
dem Schneide-/Speicherelement 50, hat allerdings nicht
die Speicherkammer 88 und agiert im Wesentlichen als ein
Gehäuse
zum Tragen des Hohlelements 90. Das Hohlelement 90 ist
ein hohles Element und hat die Form eines Zylinders oder kann jede
andere Form haben, die für
die Verwendung mit einer chirurgischen Zange 10 geeignet
ist. An dem distalen Ende des Hohlelements 90 befindet
sich eine scharfe Schneidkante 92 zum Schneiden von Knochen
oder anderem, ähnlichem
Gewebe. In dieser Ausführungsform
ist das Schneide-/Speicherelement 50 eigentlich ein Trageelement,
da das Hohlelement 90 das tatsächliche Schneiden und Aufbewahren
des Knochens bewerkstelligt. Vor der Verwendung wird das Hohlelement 90 in
die Speicherkammer 88 eingesetzt, bevor das Schneide-/Speicherelement 50 auf
dem Schaft 14 platziert wird. Die hohle Kammer 94 des
Hohlelements 90 hat die Aufgabe, Schneidstücke von
Knochen oder Knorpel aufzunehmen. Die gespeicherten Schnittstücke können für zukünftige Verwendungen
entfernt werden, in der gleichen Art und Weise wie oben für die bevorzugte
Ausführungsform
beschrieben.
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Das
Hohlelement 90 ist am Boden des Trageelements 96 vor
dem Platzieren des Trageelement auf dem Schaft 14 platziert.
Das Hohlelement 90 wird durch Stifte 97, 98 in
seiner Position gehalten und am Rotieren gehindert, welche die Kerben 101, 102 in dem
Hohlelement 90, wie in 9A gezeigt,
ergänzen
und jede Bewegung des Hohlelements 90 in dem Trageelement 96 während der
Betätigung
der chirurgischen Zange verhindern. Sobald das Trageelement 96 von
dem Schaft 14 entfernt wurde, wird das Hohlelement 90 leicht
von dem Trageelement 96 entfernt.
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Das
Hohlelement 90 ist vorzugsweise aus Metall oder jedem anderen
Material hergestellt, das geeignet ist, geschärft zu werden, und das eine scharfe
Schneidkante 92 für
mehrfache Bisse durch die chirurgische Zange 10 behält. Nachdem
das Hohlelement 90 verwendet wurde und von der chirurgischen
Zange 10 entfernt wurde, werden die darin enthaltenen Schnittstücke entfernt
und können
für Knochentransplantatzwecke
verwendet werden, wenn gefordert. Der relativ niedrige Preis für das Hohlelement 90 erlaubt
es dem Hohlelement 90, tatsächlich wegwerfbar zu sein.
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Bezugnehmend
auf die 10A und 10B kann
als eine zweite alternative Ausführungsform
der chirurgischen Zange 10 die Verbindungsstelle der Fußplatte 16 und
des Schaftes 14 eine Kerbe 29 aufweisen, sodass
das distale Ende des Schneide-/Speicherelements 50 oder
des Hohlelements 90 ein Vorsprungsteil 38 aufweist,
das zur Form der Kerbe 29 komplementär ist und in die Kerbe 29 hineinpasst.
Das Vorsprungsteil 38 kann aus dem gleichen Material wie
das Schneide-/Speicherelement 50 hergestellt sein. Als
Folge der gewinkelten Orientierung der Fußplatte 16 neigt das
Schneide-/Speicherelement 50 oder
das Hohlelement 90 dazu, wenn die chirurgische Zange vollständig geschlossen
wird, die Neigung der Fußplatte 16 hinauf gedrückt zu werden,
was eine Beschädigung
der Schneidkante 22 oder 92 verursachen kann.
Die Kombination der Kerbe 29 und des Vorsprungsteils 38 bewirkt,
dass jede weitere Aufwärtsabweichung des
Schneide-/Speicherelements 50 oder
des Hohlelements 90 verhindert wird, was einen Überbiss
ergeben würde.
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Die
Betätigung
der chirurgischen Zange 10 der Erfindung ist wie folgt:
Die
chirurgische Zange 10 wird durch das Positionieren des
Stoppstiftes 60 in die Vertiefung 75 des kleinen
Durchmesserbereichs 74 der Knopfbaugruppe 70 in
die "Freigabeposition" gesetzt. Dies wird
durch manuelles Drücken
des äußeren Knopfbereichs 76 der
Knopfbaugruppe 70 bewerkstelligt, sodass das große Durchmesserelement 72 sich
aus dem breiteren Bereich 27 des Schlitzes 24 heraus
bewegt, um die Spiralfeder 84 zusammenzudrücken. Der
Stoppstift 60 kann nun die Position der distalen Kante 79 des
großen
Durchmesserelements 72 frei passieren und in die Aussparung 75 hineinpassen.
Da die Federmittel 40 und 40A den vorderen Griff 30 distal
vorspannen, bewegt sich das gleitfähige Antriebselement 20 in
Richtung der Fußplatte 16.
Mit dem in der Aussparung 75 positionierten Stoppstift 60 bleibt
die Spiralfeder 84 in der Aussparung 82 komprimiert.
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In
der Freigabeposition ist des gleitfähige Antriebselement 20 so
positioniert, dass das Schneide-/Speicherelement 50 leicht
auf dem Schaft 14 platziert werden kann. In der Freigabeposition
sind die vorderen Schienen-Eingriffelemente 53, 54 zu den
vorderen Nuten 65, 66 ausgerichtet und die hinteren
Schienen-Eingriffelemente 56, 57 sind zu den hinteren
Nuten 69, 71 ausgerichtet. Sobald ausgerichtet,
ist das Schneide-/Speicherelement 50 positioniert, um leicht
in das gleitfähige
Antriebselement 20 einzugreifen, sodass die Stecker- und
die Buchsen-Verbindungsmittel 55 bzw. 21 ineinander
greifen und das Schneide-/Speicherelement 50 auf dem Schaft 14 sitzt.
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Sobald
das Schneide-/Speicherelement 50 mit dem gleitfähigen Antriebselement 20 im
Eingriff ist, wird der vordere Griff 30 von dem Anwender
gedrückt,
um das gleitfähige
Antriebselement 20 so zu bewegen, dass der Stoppstift 60 die
Vertiefung 75 verlässt
und das große
Durchmesserelement 72 kehrt durch die Spiralfeder 84 gedrückt in seine
vorgespannte Position zurück,
um den breiteren Bereich 27 des Schlitzes 24 zu
blockieren. Mit dem großen Durchmesserelement 72 in
dieser Position wird jede weitere proximale Bewegung des Stoppstifts 60 hinter
die distalen Kante 79 des großen Durchmesserelements 72 gestoppt,
wodurch jede weitere proximale Bewegung des gleitfähigen Antriebselements 20 hinter
das große
Durchmesserelement 72 verhindert wird. Mit dem gleitfähigen Antriebselement 20 in
dieser Position sind die vorderen und die hinteren Schienen-Eingriffelemente 53, 54 bzw. 56, 57 im
Eingriff mit den Schienen 62, 63 und sind nicht
mehr zu den vorderen und den hinteren Nuten 65, 66 bzw. 69, 71 ausgerichtet.
Damit ist das Schneide-/Speicherelement 50 sicher an dem
Schaft 14 verriegelt und kann nicht mehr von dem Schaft 14 entfernt
werden.
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Mit
dem Schneide-/Speicherelement 20 in der Verriegelungsposition
auf dem Schaft 14 kann die chirurgische Zange 10 in
der Wunde platziert werden und eingesetzt werden, um mehrfache Bisse
oder Schnitte an ausgewähltem
Gewebe auszuführen, wobei
die Schnittstücke
in der Speicherkammer 88 des Schneide-/Speicherelements 50 aufbewahrt
werden. Sobald die gewünschte
Anzahl von Bisse erreicht wurde oder wenn die Speicherkammer 88 voll ist,
wird die chirurgische Zange 10 aus der Wunde entfernt.
Das Schneide-/Speicherelement 50 wird von dem Schaft 14 der
chirurgischen Zange durch Drücken
des äußeren Knopfbereichs 76 und
Zurücksetzen
der chirurgischen Zange in die Freigabeposition entfernt, wie oben
beschrieben, wobei die vorderen und hinteren Schienen-Eingriffelemente 53, 54 bzw. 56, 57 wieder
zu den vorderen und hinteren Nuten 65, 66 bzw. 69, 71 ausgerichtet
sind und nicht mehr mit den Schienen 62, 63 im
Eingriff sind. Das Schneide-/Speicherelement 50 ist
dann leicht nach oben und weg vom Schaft 14 abzuheben.
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Die
Schnittstücke
können
aus der Speicherkammer 88 durch Einsetzen eines Stiletts
in die Schlitze 86, 87 in den Seitenwänden 44, 45 des Schneide-/Speicherelements 50 und
das Herausdrücken
der Schnittstücke
aus der Kammer entfernt werden. Wenn eine alternative Ausführungsform
des Schneide-/Speicherelementes 50 verwendet
wird, bei dem das proximale Ende der Speicherkammer 88 nur
während
der Verwendung geschlossen ist, können die Schnittstücke aus
beiden Enden der Speicherkammer 88 herausgedrückt werden.
Wenn ein wegwerfbares Hohlelement 90 verwendet wird, können die
Schnittstücke,
die sich in dem Hohlelement 90 befinden, vergleichbar durch
Verwenden eines Stiletts zum Drücken
der Schnittstücke
aus beiden, dem proximalen oder distalen Ende des Hohlelements 90 entfernt
werden, welche beide offen sind, wenn es nicht in Verwendung ist.
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Ferner
kann die verbesserte chirurgische Zange der Erfindung durch eine
alternative Energiequelle angetrieben werden, wobei etwa Elektrizität, über eine
Leitung oder Batterieversorgung, Pneumatik oder andere Energiequellen
eingesetzt werden können.
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In
einer angetriebenen chirurgischen Zange kann dann der Fingergriff
der chirurgischen Zange verwendet werden, um die Energielieferungsquelle ein-
oder auszuschalten, um das Instrument anzutreiben. Wenn Gas oder
ein anderes Fluid verwendet wird, ist vorzugsweise ein Druckablassventil
in der Fluidleitung eingebaut, um einen Grenzdruck festzulegen,
der auf die maximal gewünschte
Bisskraft gesetzt sein kann, die bereitgestellt wird.
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Bezugnehmend
auf 11 wird eine elektrisch angetriebene chirurgische
Zange 200 dargestellt. Die chirurgische Zange 200 weist
ein Gehäuse 201 mit
einem Griff 202 auf, der angepasst ist zum Aufnehmen eines
wiederaufladbaren Batteriepaketes 204 und eines zugehörigen elektronischen Schaltkreises 206.
Das Batteriepaket 204 ist in den Griff 202 durch
eine Öffnung
an der Basis des Griffs 202 entfernbar eingesetzt und weist
Federclips 207 auf jeder Seite des Batteriepaketes 204 auf,
welche in korrespondierende Öffnungen 208 in
dem Griff 202 passen und die Position verriegeln. Das Batteriepaket 204 ist
entfernbar durch ein Zusammendrücken der
Federclips 207, sodass sie außerhalb der Öffnungen 208 sind,
und das Batteriepaket 204 ist leicht entfernbar aus dem
Inneren des Griffs 202. Es ist bevorzugt, dass in einer
einfachen Variation dieser Ausführungsform
das Batteriepaket 204 selbst als ein entfernbar anbringbarer
Handgriff dient, anstatt in dem Griff 202 eingepasst zu
sein. Auf diese Art und Weise kann das Batteriepaket 204 durch
den Chirurgen leicht ersetzt werden.
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Das
Batteriepaket 204 weist Kontakte 209 zum elektrischen
Verbinden mit einem Aktivierungsschalter 210 auf. Der Aktivierungsschalter 210 wird durch
Drücken
eines Auslösers 212 betätigt und
ist elektrisch über
Kontakte 209 mit dem elektronischen Schaltkreis 206 verbunden.
Der Aktivierungsschalter 210 wird zum Steuern der Energie
verwendet, die einem Solenoid 214 zugeführt wird, das über dem
Griff 202 und in dem Gehäuse 201 angeordnet
ist. Das Solenoid 214 ist elektrisch über die Kontakte 209 mit dem
elektronischen Schaltkreis verbunden. Der hintere Bereich des Gehäuses 201 kann
für einen
Zugang zu dem Innenraum durch das Entfernen einer Kappe 216 geöffnet werden,
die geschraubt an dem Gehäuse
angebracht ist. Vor der Sterilisation kann die Kappe 216 und
das Solenoid 214 von dem Gehäuse 201 entfernt werden.
Die chirurgische Zange 200 kann sterilisiert werden. Es
ist bevorzugt, dass alle elektrischen Komponenten der elektrischen
chirurgischen Zange 200 Kontakte 209 haben können, sodass
die elektrischen Komponenten leicht entfernt und ausgetauscht werden
können,
ohne die Notwendigkeit für
ein Verkabeln dieser Komponenten. Das Solenoid 214 treibt
eine sich hin und her bewegende Stange 218 an, welche entfernbar
an ihrem distalen Ende 220 mit einem Schneide-/Speicherelement 222 verbunden
ist und in einem proximalen Endbereich 224 endet, wobei
der proximale Endbereich 224 aus nicht-eisenhaltigem Material
hergestellt ist, sodass der proximale Endbereich 224 nicht
durch das elektromagnetische Feld beeinflusst wird, das von dem Solenoid 214 erzeugt
wird. Die Stange 218 ist in der proximalen Richtung durch
eine starke Feder 226 federvorgespannt, um die Stange 218 in
einer maximalen proximalen Position zu halten und damit eine Lücke zwischen
der Fußplatte 16 und
der Schneidkante 22 des Schneide-/Speicherelementes 222 beizubehalten.
In der Nähe
des proximalen Endbereichs 224 der Stange 218 ist
ein Kolben 228 mit einer Bohrung 230 zum Aufnehmen
von zumindest einem Bereich des proximalen Endbereichs 224.
Der Kolben 228 ist aus einem eisenhaltigen Material hergestellt,
sodass der Kolben 228 für
das elektromagnetische Feld empfänglich
ist, das durch das Solenoid 210 erzeugt wird. Wenn das
Solenoid 210 betrieben wird, wird der Kolben 228 nach
vorne in die distale Richtung angetrieben, wobei er die Stange 218 in
der gleichen Richtung in Richtung der Fußplatte 16 antreibt,
so dass die Schneidkante 22 des Schneide-/Speicherelementes 222 die
Fußplatte 16 kontaktiert.
Die Stange 218 wird dann in ihre proximale Position durch
die Feder 226 zurückgebracht.
Der proximale Weg des Kolben 228 wird durch Stopper 232 gestoppt,
die aus einem elastischen und sterilisierbaren Material wie etwa
einem geeigneten Kunststoff hergestellt sind, der einem Fachmann
bekannt ist.
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Als
eine Sicherheitsvorsorge kann das Moment, mit welchem die Stange 218 nach
vorne in Richtung der Fußplatte 16 angetrieben
wird, auf eine gewünschte
Größe gesetzt
sein, sodass keine übermäßige Kraft
auf die Schneidkante 22 und die Fußplatte 16 wirkt.
Ferner kann die Stange 218 entlang der Längsachse
einstellbar sein, entweder durch Gewinde oder andere Mittel, sodass
ein präzises
Schließen
der Schneidkante 22 gegen die Fußplatte 16 erzielt
wird. Auf diese Art und Weise wird jede andere Neigung der Schneidkante 22,
distal vorzufahren und weitere Spannungen an der Fußplatte 16 anzubringen,
vermieden.
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Das
Drücken
des Auslösers 212 schließt den Schalter 210,
um ein Schließen
und Öffnen
der chirurgischen Zange 200 zu verursachen. Für eine zweite
Schließbetätigung muss
der Auslöser 212 gelöst werden
und dann wieder gedrückt
werden, um den Schalter 210 erneut zu schließen. Ein
Sicherheitsmechanismus zum Verhindern einer Aktivierung des Schalters 210 kann
vorgesehen sein, der in elektrisch betätigten Vorrichtungen gut bekannt
ist. Ein derartiger Sicherheitsmechanismus kann aus einer mechanischen
Wechselwirkung zwischen dem Auslöser und
dem Schalter bestehen, um eine Aktivierung des Schalters 210 zu
verhindern, oder ein zweiter Auslöser kann angeordnet sein, an
einer separaten Stelle an dem Griff 202, um sicherzustellen,
das eine Aktivierung der chirurgischen Zange nur auftritt, wenn
sowohl der Auslöser 212 als
auch der zweite Auslöser gedrückt werden,
um eine unabsichtliche Aktivierung der chirurgischen Zange 200 zu
vermeiden.
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Bezugnehmend
auf die 11 bis 14 ist das
Schneide-/Speicherelement 222 ein
hohles Rohr zum Aufnehmen mehrere Schnittstücke von Knochen oder Knorpeln,
das eine scharfe Schneidkante 22 an einem Eingriffsende 234 zum
entfernbaren Eingriff der Stange 218 aufweist. Das Schneide-/Speicherelement 222 ist
gleitfähig
innerhalb des Schaftgehäuses 236,
welches stationär
verbleibt, wenn das Schneide-/Speicherelement 222 sich
entlang des Schaftes 238 in einer geradlinigen Bewegung
hin und her bewegt. Obwohl das Schaftgehäuse 236 beschrieben
wurde und als ein einzelnes Stück
dargestellt wurde, ist es anerkannt, dass das Schaftgehäuse 236 eine
Anzahl von separaten Teilen aufweisen kann, die entlang des Schaftes 238 verteilt
sind, während
sie weiterhin geeignet sind, das Schneide-/Speicherelement 222 unterzubringen.
Das Eingriffsende 234 ist bei der Verwendung geschlossen,
allerdings ist es geöffnet,
sobald das Schneide-/Speicherelement 222 von
dem Inneren des Schaftgehäuses 236 entfernt
wird, sodass Knochen von dem einen Ende des Schneide-/Speicherelementes 222 aus
dem anderen Ende unter Verwendung eines Obdurators oder eines ähnlichen
Instrumentes gedrückt
werden kann.
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Das
Schaftgehäuse 236 greift
entfernbar in den Schaft 238 auf die gleiche Art und Weise
ein, in welcher das Schneide-/Speicherelement 50 (oben beschrieben)
entfernbar an den Schaft 14 angebracht ist, wie im Detail
oben beschrieben. Wie das Schneide-/Speicherelement 50 weist
das Schaftgehäuse 236 vordere
Schienen-Eingriffselemente 53, 54 auf, welche
in vordere Nuten 65, 66 des Schaftes 238 passen,
und hintere Schienen-Eingriffselemente 56, 57,
welche ausreichend proximal im Abstand von den vorderen Schienen-Eingriffselementen 53,54 sind,
sodass, wenn die vorderen Schienen-Eingriffselemente 53, 54 über den
vorderen Nuten 65, 66 angeordnet sind, die hinteren
Schienen-Eingriffselemente 56, 57 direkt über den
hintern Nuten 69, 71 in dem Schaft 238 sind.
Das Schaftgehäuse 236 wird dann
in die distale Richtung in Richtung der Fußplatte 16 gleiten,
sodass die vorderen Schienen-Eingriffselemente 53, 54 und
die hinteren Schienen-Eingriffselemente
in Eingriff mit den Schienen 62, 63 kommen, die
Schaftabdeckung 236 von einem Aufwärtsgleiten geschützt wird
und an dem Schaft 238 verriegelt wird.
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Weiterhin
bezugnehmend auf 11, um sicherzustellen, dass
die Schaftabdeckung 236 an dem Schaft 238 verriegelt
bleibt, ist eine vorspannende Feder 240 in dem Gehäuse 201 angeordnet
und hält
das Schaftgehäuse 236 in
einer maximalen distalen Position vorgespannt. Während des Entfernens von dem
Schaftgehäuse 236 wird
das Schaftgehäuse 236 proximal
bewegt, um die vorspannende Feder 240 zusammenzudrücken und
dem Schaftgehäuse 236 zu
erlauben, von dem Schaft 238 außer Eingriff zu kommen.
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Bezugnehmend
auf 14 ist eine Draufsicht einer Verbindung zwischen
dem Schneide-/Speicherelement 222 und der Stange 218 dargestellt.
Das Eingriffsende 234 des Schneide-/Speicherelementes 222 hat
ein Buchsen-Verbindungsmittel 242 mit abgerundeten Bereichen 244a und 244b auf
beiden Seiten, sodass ein korrespondierendes Stecker-Verbindungsmittel 246 an
der Stange 218 in das Buchsen-Verbindungsmittel 242 passt.
Das Schneide-/Speicherelement 222 kann mit der Stange 218 durch
Entfernen des Schaftgehäuses 236 und dann
Absenken des Schneide-/Speicherelementes 222 auf den Schaft 238 in
Eingriff gebracht werden, sodass die Buchsen- und Stecker-Verbindungsmittel 242 bzw. 246 ineinandergreifen.
Das Schaftgehäuse 236 wird
dann ersetzt und mit dem Schaft 238 verriegelt, wie oben
beschrieben. Um das Schneide-/Speicherelement 222 von
der Stange 218 außer
Eingriff zu bringen, wird das Schaftgehäuse 236 von dem Schaft 218 durch
Gleiten des Schaftgehäuses 236 in proximaler
Richtung gelöst
und die vorspannende Feder 240 zusammengedrückt, das Schaftgehäuse 236 wird
abgehoben und dann wird das Schneide-/Speicherelement 222 leicht
herausgehoben.
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Bei
der Verwendung würde
der Chirurg die chirurgische Zange 200 um den zu schneidenden Knochen
herum einsetzen und der Auslöser 212 würde gezogen.
Das Ziehen des Auslösers 212 würde verursachen,
dass die Stange 218 und das Schneide-/Speicherelement 222 vorwärts getrieben
werden, um gegen die Fußplatte 216 zu
schließen,
wobei sie Knochen schneiden, und das Schneide-/Speicherelement 222 und
die Fußplatte 16 werden
in ihre originalen offenen Positionen zurückgeführt, unabhängig davon, ob der Auslöser 212 losgelassen
oder weiterhin gedrückt
ist. Dies tritt auf, weil die Abgabe von elektrischem Strom an das
Solenoid 214 durch den elektronischen Schaltkreis 206 unterbrochen
wird und die starke Rückführ-Feder 226 das
Schneide-/Speicherelement 222 und die Fußplatte 16 in
ihre originalen offenen Positionen zurückführt. Ein Loslassen des Auslösers 212 würde dem
Schneide-/Speicherelement 222 ermöglichen, in seine offene Position
zurückzukehren.
Der Chirurg würde
dann die chirurgische Zange 200, ohne die chirurgische
Zange aus der Wunde zu entfernen, zu dem nächsten Bereich von Knochen
bewegen, der gebissen werden soll, und würde wieder den Auslöser 212 aktivieren und
verursachen, dass sich die chirurgische Zange 200 schließt. Die
angetriebene chirurgische Zange 200 kann für die Verwendung
mit jedem der Schneide-/Speicherelemente modifiziert werden, die
hierin beschrieben sind, wie etwa der ersten Ausführungsform,
die oben in Bezug auf 1 beschrieben wurde.
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Bezugnehmend
auf 15 wird eine chirurgische Zange 200a dargestellt,
welche eine alternative Ausführungsform
der chirurgischen Zange 200 ist. In dieser Ausführungsform
weist die chirurgische Zange 200a eine hin und her bewegende
Stange 218a auf, die mit dem gleitfähigen Antriebselement 20 durch
ein elastisches komprimierbares Element 221 verbunden ist,
das im Detail in der zusammenhängenden
Anmeldung Seriennummer 07/398,987 beschrieben ist, die am 28.08.1989
eingereicht wurde. Die Funktion der chirurgischen Zange 200a ist
die gleiche, wie die für
die oben beschriebene chirurgische Zange 10, außer dass
sie elektrisch angetrieben ist. Es ist auch bevorzugt, dass jede
der Ausführungsformen
von chirurgischen Zangen der Erfindung vergleichbar elektrisch angetrieben
werden kann, ohne sich von dem Umfang der Erfindung zu entfernen.
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Die
Stange 218a weist einen nicht-eisenhaltigen Bereich 260,
und einen eisenhaltigen Bereich 262 auf und endet proximal
in einem Gewinde-Endbereich 264. An dem Gewinde-Endbereich 264 ist verschraubt
eine Scheibe 266 angebracht, welche fungiert, um den distalen
Weg der Stange 218a zu stoppen, wenn sie durch das Solenoid 214 vorgeschoben
wird, durch Herstellen eines physikalischen Kontaktes mit dem Solenoid 214.
Da die Scheibe 266 verschraubt an dem Gewinde-Endbereich 264 angebracht
ist, kann der distale Weg der Stange 218a durch Variieren
reguliert werden, wie weit der Gewinde-Endbereich 264 in
die Scheibe 266 geschraubt wird, was in einer Änderung
der Länge
der Stange 218a resultiert, die durch das Solenoid 214 passiert. Um
die Distanz des distalen Weges durch die Stange 218a zu
verkürzen,
wird der Gewinde-Endbereich 264 weiter in die Scheibe 266 eingeschraubt.
Wenn ein größerer Abstand
des Weges von der Stange 218a gewünscht ist, wird die Scheibe 266 herausgeschraubt,
sodass weniger von dem Gewinde-Endbereich 264 in
die Scheibe 266 eingeschraubt ist. Auf diese Weise kann
die Kraft, die durch die Aktivierung des Solenoids 214 erzeugt
wird, durch Variieren der Länge
der Stange 218a, die durch den Solenoid 214 passiert,
eingestellt werden.
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Bezugnehmend
auf 16 wird eine alternative Ausführungsform der angetriebenen
chirurgischen Zange der Erfindung gezeigt und im Allgemeinen mit
dem Bezugszeichen 300 bezeichnet. Die chirurgische Zange 300 weist
einen Hauptsolenoid 302, einen Kolben 304, einen
kleineren Nebensolenoid 306, einen elektronischen Schaltkreis 307 und
eine sich hin und her bewegende Stange 308 auf. Der Hauptsolenoid 302,
der Nebensolenoid 306 und der elektronische Schaltkreis 307 sind
elektrisch über Kontakte 309 verbunden,
um ein Entfernen und Ersetzen dieser Komponenten zu ermöglichen,
ohne irgendwelche Kabel ablösen
und wieder verbinden zu müssen.
Die hin und her bewegende Stange 308 weist ein proximales
Ende mit einem ersten nichteisenhaltigen Bereich 310, einem
eisenhaltigen Bereich 312 und einem zweiten nicht-eisenhaltigen
Bereich 314 auf. Der Nebensolenoid 306 ist viel
kleiner und weniger leistungsfähig
als der Hauptsolenoid 302. Wenn der Nebensolenoid 306 aktiviert
wird, drängt
das erzeugte elektromagnetische Feld die hin und her bewegende Stange 308 in
die distale Richtung, sodass der eisenhaltige Bereich 312 sich
in dem elektromagnetischen Feld des Nebensolenoids 306 distal
bewegt. In dieser Position wird die hin und her bewegende Stange 308 in
einer distalen Richtung positioniert, die ausreichend ist, um die
Schneidkante 22 des Schneide-/Speicherelementes 236 (in 11 dargestellt)
in Kontakt mit dem zu schneidenden Knochen zu platzieren. Es ist
wichtig anzumerken, dass der Zweck des Nebensolenoids 306 lediglich
ist, die hin und her bewegende Stange 308 eine ausreichende
Distanz vorzuschieben, um die Schneidkante 22 in Kontakt
mit dem zu schneidenden Knochen zu bringen, aber nicht den Knochen
zu schneiden.
-
Sobald
die Schneidkante 22 durch die Aktivierung des Nebensolenoids 306 genau
an der Stelle positioniert ist, an welcher ein Schnitt gewünscht wird,
wird der Hauptsolenoid 302 aktiviert und der Kolben 304 wird
in distale Richtung angetrieben, um eine hohe Stoßkraft auf
die hin und her bewegende Stange 308 bereitzustellen, und
der gewünschte Schnitt
wird durchgeführt.
Zu diesem Zeitpunkt stoppt die Abgabe von elektrischem Strom an
den Hauptsolenoid 302 und den Nebensolenoid 304 und die
hin und her bewegende Stange 308 wird dann in ihre maximale
proximale Position durch die vorspannende Feder 240 zurückgeführt, unabhängig davon, ob
der Auslöser 212 losgelassen
oder weiterhin gedrückt
ist. Der Kolben 304 wird in seine Startposition durch die
Feder 313 zurückgeführt, welche
mit der entfernbaren Kappe 315 verbunden ist.
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Die
Zuführung
von elektrischem Strom zu dem Hauptsolenoid 302 und dem
Nebensolenoid 306 wird durch einen Auslöser 316 gesteuert,
welcher einen Aktivierungsschalter 318 mit zwei Stufen schließt. In der
ersten Stufe wird der Auslöser 316 nur
teilweise gedrückt,
sodass der Aktivierungsschalter 318 elektrischen Strom
nur zu dem Nebensolenoid 306 zum Positionieren der Schneidkante 22 gegen den
zu schneidenden Knochen anlegt. Das Anlegen von elektrischem Strom
an dem Nebensolenoid 306 hört unmittelbar bei einem Loslassen
des Auslösers 316 auf,
was dem Chirurgen erlaubt, die chirurgische Zange 300 vor
dem Schneiden des Knochen zu repositionieren. In der zweiten Stufe
wird der Auslöser 316 vollständig gedrückt, sodass
der Aktivierungsschalter 318 elektrischen Strom an den
Hauptsolenoid 302 anlegt, während er fortfährt, elektrischen Strom
an den Nebensolenoid 306 anzulegen. Das vollständige Drücken des
Auslösers 316 verursacht ein
Schließen
und Öffnen
der chirurgischen Zange 300. Für eine zweite Schließbetätigung muss
der Auslöser 316 gelöst werden
und dann wieder gedrückt
werden, um den Schalter 210 erneut zu schließen. Es
ist anerkannt, dass durch direktes volles Drücken des Auslösers 316 und
Antreiben des Hauptsolenoids 302 die Erste-Stufe-Aktivierung
des Nebensolenoids 306 umgangen werden kann, wenn ein Chirurg
wünscht,
einen sofortigen Schnitt auszuführen,
ohne zunächst
die Schneidkante 22 gegen den Knochen zu positionieren.
Ferner kann die elektrische chirurgische Zange 300 ein
Krafteinstellungsmittel zum Einstellen der Schneidkraft der chirurgischen
Zange 300 aufweisen. In der einen Ausführungsform kann ein derartiges
Krafteinstellungsmittel eine gewinkelt liegende Gewindeöffnung 350 in
dem Gehäuse 301 zum
Aufnehmen eines Gewindeelementes 352 darin aufweisen. Das
Gewindeelement 352 wird in die Öffnung 350 eingeschraubt,
sodass sich der Kopf 354 des Gewindeelementes 350 ausreichend
weit erstreckt, um die distale Bewegung des Kolben 308 durch
in Kontakt bringen mit dem vergrößerten Bereich 356 des
Kolben 308 zu limitieren. Es ist anerkannt, dass, je weiter
das Gewindeelement 352 in die Öffnung 350 eingeschraubt
ist, desto größer ist
die Limitierung der distalen Bewegung des Kolben 308 und
desto geringer ist damit die Schneidkraft. Es ist ferner anerkannt,
dass die Schneidkraft der chirurgischen Zange 300 elektronisch
durch Regeln der Menge des Stroms limitiert sein kann, der dem Hauptsolenoid 302 zugeführt wird.
Ein derartiges elektronisches Mittel ist einem Fachmann gut bekannt.
-
Bezugnehmend
auf die 17–25 wird eine
alternative Ausführungsform
einer chirurgischen Zange gemäß der Erfindung
gezeigt und im Allgemeinen mit der Bezugsziffer 400 bezeichnet.
Die chirurgische Zange 400 ist ähnlich in der Struktur zur
chirurgischen Zange 10 in der oben beschriebenen Ausführungsform,
außer
dass sie eine verbesserte Knopfbaugruppe 420 und ein verbessertes
Schneide-/Speicherelement 430 aufweist.
-
Insbesondere
bezogen auf 17 funktioniert die verbesserte
Knopf-Baugruppe 420, um die Verschiebung des gleitfähigen Antriebselements 20 entlang
des Schaftes 14 zu steuern, um das Schneide-/Speicherelement 430 von
dem Schaft 14, wie oben beschrieben, zu lösen oder
in Eingriff zu bringen. Die verbesserte Knopfbaugruppe 420 ist
in der Nähe
des proximalen Endes 11 des Schaftes 14 angeordnet
und passt in die Öffnung 15,
um den Gelenkstift 32 zu ersetzen. Auf diese Art und Weise dient
die verbesserte Knopfbaugruppe 420 auch als ein Gelenkstift
und zum Anbringen des vorderen Griffs 30.
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Bezugnehmend
auf 20 weist die verbesserte Knopfbaugruppe 420 ein
Knopfelement 422 mit einem großen Durchmesserbereich 424 und
einem kleineren Durchmesserbereich 426 mit einem Gewindeende 427 auf.
Der kleinere Durchmesserbereich 426 passt durch ein hohles
Hülsenelement 428 und ist
mit einem im Wesentlichen flachen Element 440 mit einer
Gewindeöffnung 441 verschraubt
und an der gegenüberliegenden
Seite des Körpers 12 der chirurgischen
Zange 400 angeordnet. Das hohle Hülsenelement 428 agiert
wie eine Lagerhülse,
um welche der vordere Griff 30 während der Betätigung der chirurgischen
Zange 400 schwenkt. Zwischen dem Knopfelement 422 und
dem im Wesentlichen flachen Element 440 ist eine Spiralfeder 442,
die das Knopfelement 422 in einer vorgespannten Position
hält.
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Bezugnehmend
auf die 18 und 19 wird
eine Aufriss-Frontansicht
entlang der Linien 18-18 in 17 in
der Knopfbaugruppe 420 in der vorgespannten Position dargestellt.
Das im Wesentlichen flache Element 440 weist einen vorstehenden Stift 446 auf,
der fungiert, um die Bewegung des gleitfähigen Antriebselements 20 in
Richtung des proximalen Endes 11 von dem Schaft 14 zu
limitieren. In der vorgespannten Position ist der vorstehende Stift 446 so
positioniert, dass er zwischen dem Kopfteil 448 des vorderen
Griffs 30 und dem Körper 12 ist,
um den Raum S zu erzeugen, um das gleitfähige Antriebselement 20 in
einer distaleren Position zu halten. Auf diese Art und Weise ist
das Schneide-/Speicherelement 430 im
Eingriff mit dem Schaft 14 und ist in der verriegelten
Position, wie für
die bevorzugte Ausführungsform
der chirurgischen Zange 10 oben diskutiert.
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Bezugnehmend
auf 19 wird eine Aufriss-Frontansicht entlang der
Linie 18-18 der Knopfbaugruppe 420 in der nicht-vorgespannten Position dargestellt,
die erzielt wird, wenn die Knopfbaugruppe 420 in der Richtung
gedrückt
wird, die durch den Pfeil A angezeigt wird. Das Kopfteil 448 des
vorderen Griffs 30 weist eine Nut 450 auf, die
geeignet ist zum Aufnehmen von zumindest einem Bereich des vorstehenden
Stifts 446, wenn die Knopfbaugruppe 420 in der
nicht-vorgespannten
Position ist. In der nicht-vorgespannten Position hält der vorstehende Stift 446 nicht
länger
den Kopfteil 448 des vorderen Griffs 30 weg von
dem Körper 12 der
chirurgischen Zange 400, sodass ein Raum S beseitigt wird
und das gleitfähige
Antriebselement 20 wird in eine proximalere Richtung bewegt,
was dem Schneide-/Speicherelement 430 ermöglicht,
außer
Eingriff zu kommen und von dem Schaft 14 entfernt zu werden. Wenn
der vorstehende Stift 446 in der Nut 450 ist,
ist die Knopfbaugruppe 420 vor einem Zurückkehren
in ihre normale vorgespannte Position geschützt, weil die Wand 452 der
Nut 450 den Weg des vorstehenden Stifts 446 in
diese Richtung verhindert.
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Wenn
der vordere Griff 30 von dem Chirurgen gedrückt wird,
bewegt sich der vordere Griff 30 in die Richtung des hinteren
Griffs 13 und weg von dem Körper 12 der chirurgischen
Zange 400, was den Raum S zwischen dem Kopfteil 448 des
vorderen Griffs 30 und dem Körper 12 erzeugt. In
dieser Position ist der vorstehende Stift 446 nicht länger in
der Nut 450 aufgenommen und bewegt sich als Ergebnis der
Kraft der Spiralfeder 454 in den Raum S, der zwischen dem
Kopfteil 448 des vorderen Griffs 30 und dem Körper 12 der
chirurgischen Zange 400 erzeugt wurde. Sobald der vordere
Griff 30 von dem Chirurgen losgelassen wird, ruht der Kopfteil 448 des
vorderen Griffs 30 gegen den vorstehenden Stift 446 und
wird in einem Abstand von dem Körper 12 gehalten,
der gleich dem Durchmesser des vorstehenden Stifts 446 ist.
Als Ergebnis davon wird die chirurgische Zange 400 einfach
durch Drücken
des vorderen Griffs 30 selbst-verriegelt.
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Bezugnehmend
auf die 21 und 22 wird
das verbesserte Schneide-/Speicherelement 430 dargestellt,
das ein entfernbares und wegwerfbares Hohlelement 460 aufweist,
welches ein hohles Element ist, das in der Struktur ähnlich dem
Hohlelement 90 ist, wie oben beschrieben. Das distale Ende des
Hohlelements 460 ist eine scharfe Schneidkante 462 zum
Schneiden von Knochen oder einem anderen ähnlichen Gewebe. Das Hohlelement 460 ist
am Boden von einem gleitfähigen
Schaftgehäuse 470 befestigt,
welches in der Konstruktion ähnlich
zu dem Trageelement 96 ist, das oben beschrieben wurde, weist
allerdings ein Hohlelement-Eingriffsmittel 472 zum
entfernbaren Eingreifen des Hohlelements 460 in die modifizierte
Schneide/Speicherbasis 470 auf.
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Bezugnehmend
auf 23 wird eine vergrößerte Querschnittsansicht des
Hohlelement-Eingriffsmittels 472 dargestellt, das ein Gelenkelement 474 und
ein Rastmittel 476 aufweist. Das Rastmittel 464 weist
ein Gehäuse 478 zum
Aufnehmen eines Federmittels 480 zum Federbelasten einer
Rastkugel 482 auf. Ein erstes Ende 484 des Gelenkelements 474 ist mit
der Rastkugel 482 verbunden und wird durch das Rastmittel 476 in
einer angehobenen Position oder in einer abgesenkten Position gehalten,
wie durch die gestrichelte Linien in 23 dargestellt.
Ein zweites Ende 486 des Gelenkelements 447 ist
geeignet zum Aufnehmen des proximalen Endes von dem Hohlelement 460 und
weist eine Lippe 485 auf, sodass das Gelenkelement 474 in
die angehobene Position bei Abwesenheit eines Hohlelements 460 angehoben werden
kann, um einen Eingriff des Hohlelements 460 in das Gelenkelement 474 zu
ermöglichen.
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Bezugnehmend
auf 24 wird eine Querschnittsansicht des Schneide-/Speicherelements 430 entlang
der Linie 24-24 in 22 dargestellt. Sich erstreckend
von dem zweiten Ende 486 des Gelenkelementes 474 ist
ein Stabilisierstift 488, welcher in eine korrespondierende Öffnung 490 passt,
die in der Nähe
des proximalen Endes von dem Hohlelement 460 angeordnet
ist und fungiert, um das Hohlelement 460 zu stabilisieren,
sobald das Gelenkelement 474 in das zweite Ende 486 des
Hohlelements 460 eingesetzt ist. Der Stabilisierstift 488 verhindert
während der
Betätigung
der chirurgischen Zange 400 eine Drehbewegung und eine
distale Bewegung des Hohlelements 460.
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Bezugnehmend
zurück
zu 21 fungiert das Hohlelement-Eingriffsmittel 472, um das
Anbringen und das Entfernen des Hohlelements 460 an dem
Schaftgehäuse 470 zu
ermöglichen.
Vor einem Verwenden wird das Hohlelement 460 in dem Schaftgehäuse 470 platziert,
sodass es in das Gelenkelement 474 in der angehobenen Position
eingreift, bevor das Schaftgehäuse 470 an
dem Schaft 14 platziert wird. Sobald das Hohlelement 460 in
das Hohlelement-Eingriffsmittel 472 eingreift, wird das
Hohlelement 460 in Richtung des Schaftgehäuses 470 abgesenkt,
sodass das Hohlelement 460 sich in den konvergierenden
trapezoidalen Wänden 473A und 473B verkeilt,
und das Rastmittel 476 hält das Hohlelement 460,
das in eine stabile eingekeilte Position gedrückt ist, und verhindert jede
Bewegung des Hohlelements 60 in dem Schaftgehäuse 470 während der Betätigung der
chirurgischen Zange 400.
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Um
das Hohlelement 460 zu entfernen, sobald das Schaftgehäuse 470 von
dem Schaft 14 entfernt ist, wird das Hohlelement 460 von
dem Schaftgehäuse 470 weggehoben,
sodass das Gelenkelement 474 in seine angehobene Position
zurückkehrt. Der
Chirurg zieht dann einfach das Hohlelement 460 von dem
Gelenkelement 474 weg und bringt ein neues Hohlelement 460 in
Eingriff mit dem Gelenkelement 474. Der in dem ersten Hohlelement 460 enthaltene
Knochen kann dann geerntet werden und das erste Hohlelement 460 kann
dann ersetzt werden.
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Bezugnehmend
auf 25 weist eine alternative Ausführungsform des Hohlelement-Eingriffsmittels 500 ein
Gelenkelement 510 auf, das um eine Achse 520 schwenkt,
und weist ein Ende 522 mit Nuten 524a und 524b auf,
die jeweils geeignet sind zum Aufnehmen von zumindest einem Bereich
der Rastkugel 530 darin. Das Gelenkelement 510 hat
die gleiche Funktion wie das oben beschriebene Gelenkelement 474 und
die Nuten 424a und 424b fungieren, um das Gelenkelement 510 in
der abgesenkten oder angehobenen Position zu halten, wie oben für das Hohlelement-Eingriffsmittel 472 beschrieben.
Da das Gelenkelement 570 um die Achse 520 schwenkt greift
die Rastkugel 530 in eine der Nuten 524a oder 524b ein,
um das Gelenkelement 570 in einer angehobenen oder abgesenkten
Position zu Halten. Das Gelenkelement 570 weist einen vorstehenden
Stift 588 auf, der die gleiche Struktur und Funktion wie
der oben beschrieben vorstehenden Stift 488 aufweist, und
eine Lippe 585, die die gleiche Struktur und Funktion wie
die oben beschriebene Lippe 485 hat.
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Bezugnehmend
auf 26 ist eine alternative Ausführungsform der Erfindung dargestellt
und im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 600 bezeichnet.
Die chirurgische Zange 600 weist einen Körper 610 mit
einem hinteren Griff 612, der in einem Winkel von dem proximalen
Ende 614 des Körpers 610 hängt, und
einen oberen Körperbereich 616 auf,
der in einem entfernbaren Scheide/Speicherelement 50 endet.
Der obere Körperbereich 616 ist
fixiert und geeignet zum Beherbergen und gleitfähigen Aufnehmen eines hin und
her bewegenden Schafts 618, welcher in einer Fußplatte 16 endet.
Der hin und her bewegende Schaft 618 wird durch einen vorderen Griff 620 angetrieben,
welcher gelenkig an dem Körper 610 angebracht
ist. Der vordere Griff 620 treibt den hin und her bewegenden
Schaft 618 über
ein Zahnrad 622, welches in eine korrespondierende Zahnstange 624 von
dem hin und her bewegenden Schaft 618 eingreift, während der
Körper 610 stationär verbleibt.
In dieser Ausführungsform
bleibt das Schneide-/Speicherelement 50 in einer fixierten
Position, während
sich der Schaft 618 bei einer Schneideaktion der chirurgischen
Zange 600 hin und her bewegt, um die Fußplatte 16 in Kontakt
mit dem Schneide-/Speicherelement 50 zu bringen.
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Bezugnehmend
auf 27 wird eine alternative Ausführungsform der chirurgischen
Zange der Erfindung gezeigt und allgemein mit dem Bezugszeichen 700 bezeichnet.
Die chirurgische Zange 700 weist einen Körper 712 mit
einem Schaft 714, der sich distal erstreckt, und einen
entfernbaren Bereich 715 auf. Der entfernbare Bereich 715 hat
sein distales Ende in einer Fußplatte 716 endend
und sein proximales Ende weist ein Doppel-Passfeder-Steckerelement 718 zum
Eingriff in ein korrespondierendes Buchsenelement 720 auf,
das an dem distalen Ende des Schaftes 714 angeordnet ist.
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Bezugnehmend
auf 27A wird das Steckerelement 718 dargestellt,
das vollständig
in dem Buchsenelement 720 sitzt, um eine stabile Verbindung
zu schaffen, die geeignet ist zum Aushalten der oben beschriebenen
Kräfte,
die während
der Betätigung
der chirurgischen Zange auftreten. Der entfernbare Bereich 715 schafft
den zusätzlichen
Vorteil, dass er dem Chirurgen erlaubt, leicht zumindest einen Bereich
des Schaftes 714 zu ersetzen, wie etwa die Fußplatte 716,
zusammen mit dem Ersetzten des Schneide-/Speicherelementes, wenn
gewünscht,
wie im Detail für
die obigen Ausführungsformen
beschrieben.
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Es
ist anerkannt, dass ein wichtiger Vorteil des entfernbaren Bereichs 715 ist,
dass mehrerer entfernbare Bereiche 715 von unterschiedlichen
Größen und
Längen
mit unterschiedlichen Fußplatten 716 hergestellt
werden können,
die für
den Chirurgen erhältlich
sind und für
die bestimmte chirurgische Prozedur angemessen sind, die von dem
Chirurgen durchgeführt
wird. Auf diese Art und Weise wird die Vielseitigkeit der chirurgischen
Zange 700 deutlich vergrößert, der Bedarf, mehrfache
chirurgische Zangen von unterschiedlichen Größen und Konfigurationen zu
haben, wird eliminiert, was deutlich die Kosten senkt, insbesondere,
wenn die chirurgische Zange 700 angetrieben bewegt wird.
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Z.B.
kann der entfernbare Bereich 715 eine Fußplatte 716 aufweisen,
die relativ zum Schaft 716 in einer speziellen Orientierung
für eine
bestimmte chirurgische Prozedur abgewinkelt ist, so dass eine Anzahl
maßgeschneiderter
entfernbarer Bereiche 715 zur Verwendung mit einem üblichen
Körper,
einen Griff und einen Schaft 714 bereitgestellt werden können. Der
entfernbare Bereich 715 kann unterschiedliche Längen und
Durchmesser aufweisen und die Gesamtkonfiguration des entfernbaren
Bereichs 715 kann zur Verwendung in einer endoskopischen Prozedur
abgerundet sein, wie in Bezug auf die 28 und 29 unten
im Detail beschrieben werden wird.
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Ferner
erlaubt die Struktur der chirurgischen Zange 700, dass
eine Vielzahl von unterschiedlichen Größen und Konfigurationen von
einem entfernbaren Bereich 715 und einer Fußplatte 716 austauschbar mit
einem üblichen
Handgriff, einen Körper
und einen Schaft 714 verwendet werden können. Zusätzlich erlaubt die Struktur
der chirurgischen Zange 700 das Ersetzten von beiden Schneidkanten
(von dem Schneide-/Speicherelement
und von der Fußplatte 716),
wenn es gewünscht
ist, eine Schneidfläche
einzubeziehen, die außerhalb
der Ebene der Fläche 730 an
der Fußplatte 716 ist
und die ausreichend ist, um eine Scheidfläche bereitzustellen, ohne allerdings eine
wesentliche Menge von Knochen zu Halten, so dass es verhindert würde, dass
der Knochen in das Schneide-/Speicherelement vorrückt. Wenn
die Fußplatte 716 eine
derartige Schneidfläche
enthält,
ist es bevorzugt, dass der gesamte entfernbare Bereich 715 wegwerfbar
ist, so dass bei jedem Verwenden frische, scharfe Schneidflächen bereitgestellt
werden.
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Bezugnehmend
auf 27b wird eine Teilschnitt-Seitenansicht einer
alternativen Ausführungsform
der chirurgischen Zange 700 mit einer Fußplatte 716a mit
einer Schneidfläche 740 dargestellt,
welche außerhalb
der Ebene der Fläche 730 der
Fußplatte 716a ist
und gegenüber
der Schneidkante 742 des Schneide-/Speicherelementes 750 liegt.
Die Schneidfläche 740 ist
von der Oberfläche 730 leicht angehoben,
so dass die Schneidfläche 730 und
die Schneidkante 742 sich während des Schneidens von Knochen
oder Knorpel kontaktieren und zusammenpassen. Die Schneidkante 742 ist
vorzugsweise nur an der inneren Seite 754 des Schneide-/Speicherelementes 750 angeschärft.
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Bezugnehmend
auf 27C wird eine alternative Ausführungsform der Fußplatte 716a aus 27B dargestellt und im allgemeinen durch das Bezugszeichen 716b bezeichnet.
Die Fußplatte 716b weist
eine Schneidfläche 740a auf,
welche außerhalb der
Ebene der Oberfläche 730 ist
und gegenüber
der Schneidkante 742a des Schneide-/Speicherelementes 752 liegt.
In dieser Ausführungsform
ist die Schneidfläche 740a unterhalb
der Ebene der Oberfläche 730,
so dass die Schneidkante 742a des Schneide-/Speicherelementes 752 in
der Schneidoberfläche 740a aufgenommen
wird. Die Schneidkante 742a ist vorzugsweise an sowohl
der Innenseite 754 als auch der Außenseite 746 angeschärft, so dass
die Schneidkante 742a eine messerähnliche Kante ist.
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Bezugnehmend
auf die 28 und 29 wird
eine alternative Ausführungsform
der chirurgischen Zange der Erfindung zur Verwendung in einer endoskopischen
chirurgischen Prozedur dargestellt und allgemein durch das Bezugszeichen 800 bezeichnet.
Die endoskopische chirurgische Zange 800 weist einen Schaft 814 und
ein Schneide-/Speicherelement 850 auf, das vorzugsweise über seine
gesamte Länge
abgerundet ist, kann allerdings in einem bestimmten Bereich wie
etwa dem Bereich der Schaft/Griffverbindung eingeschränkter abgerundet sein.
Das Schneide-/Speicherelement 850 weist vorzugsweise ein
Hohlelement 890 ähnlich
dem Hohlelement 90 auf, das in Bezug auf die 8 und 9 oben
beschrieben wurde, und weist einen halbkreisförmigen Querschnitt auf, um
den Beiß- und Speicherbereich
der endoskopischen chirurgischen Zange 800 zu maximieren.
Eine derartige gesamt-gerundete Konfiguration ermöglicht die
Passage der endoskopischen chirurgischen Zange 800 durch
die Haut und das Fleisch, oder wie häufiger praktiziert, durch eine
Kanüle,
die typischerweise für eine
derartige endoskopische Chirurgie verwendet wird, um durch die Haut
und das Weichgewebe des Patienten und in den Abdomen, Torax oder
in anderen Bereiche des Körpers
zu passieren, während
sie weiterhin eine gute Dichtung gegen Gas oder Fluidleckage aus
dem Inneren des Körpers
des Patienten ermöglicht.
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Insbesondere
Bezugnehmend auf 29 wird eine Querschnittsansicht
von der endoskopischen chirurgischen Zange 800 dargestellt,
die den gesamt-kreisförmigen
Durchmesser des Schaftes 814 und des Schneide-/Speicherelementes 850 illustriert.
Es ist bevorzugt, dass, um besser eine Dichtung mit der Öffnung in
den Körper
des Patienten zu bilden, das Schneide-/Speicherelement 850 in
einem fixierten äußeren Gehäuse gleitfähig sein
kann, wie etwa einem Schaftgehäuse 236,
das für
die in den 11 bis 14 dargestellte
Ausführungsform oben
beschrieben wurde. Ein derartiges äußeres Gehäuse würde ebenfalls einen kreisförmigen Gesamtdurchmesser
aufweisen. Auf diese Art und Weise, sobald die endoskopische chirurgische
Zange 800 in der Öffnung
in dem Körper
platziert ist, wird die zwischen dem fixierten äußeren Gehäuse und der Öffnung des
Patienten ausgebildete Dichtung relativ ungestört beibehalten.
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Die
endoskopische chirurgische Zange 800 weist vorzugsweise
eine Gesamtlänge
von etwa 13.0 Inches (330.2 mm) bis 18.0 Inches (457.2 mm), mit einer
Schaftlänge,
gemessen von der Fußplatte
zum Griff von etwa 10.5 Inches (266.7 mm) bis 13.0 Inches (330.2
mm) und einen Schaftdurchmesser von etwa 3/16 Inches (4.0 mm) bis
1/2 Inches (12.0 mm) und vorzugsweise 1/3 Inches (8.0 mm) auf.
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Es
ist bevorzugt, dass die endoskopische chirurgische Zange 800 manuell
durch den hinteren Griff 13 und den vorderen Griff 30,
die oben beschrieben wurden, aktiviert werden kann, die eine Gesamtlänge von
etwa 3.5 (88.9 mm) bis 6.0 Inches (152.4 mm) aufweisen. Es ist ferner
bevorzugt, dass die endoskopische chirurgische Zange 800 durch
jede der in Bezug auf die 11 bis 16 oben
beschriebenen Antriebsmittel angetrieben sein kann.
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Bezugnehmend
auf die 30 bis 32 wird
eine alternative Ausführungsform
der chirurgischen Zange der Erfindung gezeigt und im Allgemeinen
mit den Bezugszeichen 900 bezeichnet. Die chirurgische
Zange 900 weist eine entfernbare Einheit 902 auf,
welche entfernbar in einen Körper 912 eingreift.
Die entfernbare Einheit 902 weist einen Schaft 914,
der in einer Fußplatte 916 endet,
und ein Schneide-/Speicherelement 950 auf. Die entfernbare Einheit 902 hat
ein Paar von Eingriffselementen 920 und 922, welche
identisch sind und in korrespondierende Schlitze 924 und 924 in
dem Körper 912 passen.
Jedes von den Eingriffselementen 920 und 922 weist
einen flexible obere Zungen 930 und eine flexible untere
Zunge 932 auf, die ausreichend im Abstand voneinander sind,
um der oberen und unteren Zunge 930 und 932 zu
ermöglichen,
sich zueinander hin zu biegen.
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In
der Nähe
des proximalen Endes von den Eingriffselementen 920 und 922 weist
jede der oberen und der unteren Zunge 930 bzw. 932 Ausstülpungen 934a und 934b auf
der äußeren Oberfläche und radiale
Bereiche 936a und 936b an den Innenflächen auf,
um eine im wesentlichen kreisförmige Aussparung 938 zu
bilden. Die Ausstülpungen 936a und 936b passen
in korrespondierende Nuten 940a und 940b, die
in dem Schlitz 924 gebildet sind.
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Insbesondere
bezugnehmend auf 31 wird ein Eingriffselement 920 dargestellt,
das teilweise in einen Schlitz 924 eingesetzt ist, wobei
die obere und untere Zungen 930 und 932 zueinander
hin gebogen sind, da die Ausstülpungen 934a und 934b die Wände des
Schlitzes 924 berühren.
Am Ende des Schlitzes 924 ist ein Rastmittel 942 angeordnet,
das ein Zylinderelement 946 aufweist, das über einen Schaft 948 mit
einem Streifenelement 952 verbunden ist, das in einer Öffnung 956 in
dem Körper 912 benachbart
zu dem Schlitz 924 angeordnet ist. Das Rastmittel 942 ist
distal durch die Feder 954 vorgespannt, so dass, wenn die
proximalen Enden von der oberen und der untern Zungen 930 und 932 das
Zylinderelement 946 berühren,
die Feder 956 zusammendrücken, um der oberen und der
unteren Zungen 930 und 932 zu erlauben, weiter
in den Schlitz 924 eingesetzt zu werden, bis die Ausstülpungen 934a und 934b in
der Position mit den Nuten 940a bzw. 940b übereinstimmen.
Wenn die Ausstülpungen 934a und 934b die
Nuten 940a bzw. 940b erreichen, treibt das Zylinderelement 946 die
obere und die untere Zunge 930 und 932 auseinander
und die Feder 956 drückt
das Zylinderelement 946 distal in die Aussparung 938.
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Bezugnehmend
auf 32 wird ein Eingriffselement 920 gezeigt,
das vollständig
eingesetzt ist und in dem Schlitz 924 mit den Ausstülpungen 934a und 934b vollständig in
den Nuten 940a bzw. 940b sitzend sitzt, wobei
das Zylinderelement 946 in die Aussparung 938 passt,
um den angemessenen Abstand zwischen der oberen und der unteren
Zungen 930 und 932 beizubehalten, so dass die
Ausstülpungen 934a und 934b vollständig in
den Nuten 940a bzw. 940b sitztend verbleiben, und
die entfernbare Einheit 902 wird an Ort und Stelle an dem
Körper 912 verriegelt
und kann nicht entfernt werden, bis sie von dem Chirurgen entriegelt
wird. Die entfernbare Einheit 902 verbleibt so lange an
dem Körper 912 verriegelt,
bis das Zylinderelement 946 innerhalb der Aussparung 938 angeordnet
ist.
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Um
die entfernbare Einheit 902 von dem Körper 912 zu entriegeln,
werden die Streifenelemente 952 für jedes der Eingriffselemente 920 und 922 von dem
Chirurgen in proximaler Richtung bewegt, so dass das Zylinderelement 946 aus
dem inneren der Aussparung 938 entfernt wird und die obere
und die untere Zungen 930 und 932 zueinander hin
gebogen werden können,
wenn die entfernbare Einheit 902 von dem Körper 912 weggezogen
wird, so dass die Ausstülpungen 934a und 934b die
Nuten 940a bzw. 940b verlassen.
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Die
chirurgische Zange 900 stellt das ideale Mittel zum Aufweisen
beider Schneidelemente (dem Schneide-/Speicherelement 950 und der
Fußplatte 916)
bereit, die austauschbar sind, wenn ein zweites Schneidelement in
Form einer hervorgehobenen oder geschärften Schneidkante an der Fußplatte 916 anwesend
ist, ausreichend, um eine Schneidkante bereitzustellen, aber nicht,
um eine wesentliche Menge von Knochen zu halten, so dass verhindert
würde, dass
der Knochen in das Schneide-/Speicherelement 950 vorrückt. Wenn
die Fußplatte 916 eine
Schneidkante enthält,
ist es bevorzugt, dass die gesamte Endeinheit 902 wegwerfbar
ist, so dass frische scharfe Schneidelemente bei jeder Verwendung
bereitgestellt werden.
-
Die
chirurgische Zange 900 schafft ebenfalls den zusätzlichen
Vorteil, unterschiedliche Größen und
Konfigurationen von entfernbaren Endeinheiten 902 aufzuweisen,
welche mit dem gleichen Körper 912 verwendet
werden können,
wobei die Vielseitigkeit der chirurgischen Zange 900 vergrößert wird,
der Bedarf eliminiert wird, mehrere chirurgische Zangen von unterschiedlichen
Größen und
Konfigurationen zu haben, und die Kosten deutlich reduziert werden, insbesondere,
wenn die chirurgische Zange 900 angetrieben ist.
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Z.B.
kann die Endeinheit 902 eine Fußplatte 916 aufweisen,
die relativ zum Schaft 916 in einer spezifischen Orientierung
für eine
bestimmte chirurgische Prozedur angewinkelt ist, so dass eine Anzahl von
spezialisierten Endeinheiten 902 für die Verwendung mit dem Körper 912 bereitgestellt
werden kann. Die Endeinheit kann einen Schaft 914 und ein Schneide-/Speicherelement 950 mit
unterschiedlichen Längen
und Durchmessern aufweisen und die Gesamtkonfiguration der Endeinheit 902 kann
zur Verwendung in endoskopischen Prozeduren abgerundet sein, wie
in Bezug auf die 28 und 29 beschrieben.
In solchen Fällen
kann die gesamte Endeinheit 902 vollständig wegwerfbar sein oder die Endeinheit 902 kann
jedes der oben beschriebenen Schneide-/Speicherelemente aufweisen, die einen wegwerfbaren
Bereich haben, wie etwa das Hohlelement 90, das oben in
Bezug auf 8 und 9 beschrieben
wurde.
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Es
ist ferner bevorzugt, dass, während
der Körper 913 mit
einem manuell betätigten
Griff dargestellt ist, jede der Ausführungsformen mit angetriebenen
Griffen, die oben in Bezug auf die 11 bis 16 beschrieben
wurden, modifiziert werden kann, um die chirurgische Zange 900 anzutreiben, ohne
sich von dem Umfang der Erfindung zu entfernen.
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Bezugnehmend
auf 33 wird eine alternative Ausführungsform der chirurgischen
Zange der Erfindung gezeigt und im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 1000 bezeichnet.
Die chirurgische Zange 1000 weist einen Schaft 1014 und
ein Schneide-/Speicherelement 1050 auf, die vorzugsweise über ihre
gesamte Länge
abgerundet sind, wobei sie allerdings in dem Bereich der Schaft/Griffverbindung eingeschränkter abgerundet
sein können.
Das Schneide-/Speicherelement 1050 weist vorzugsweise ein
Hohlelement 1090 ähnlich
dem Hohlelement 90 auf, das oben in Bezug auf die 8 und 9 beschrieben
wurde, außer
dass es über
einen Schlauch 1094 in Kommunikation mit einer Vakuumpumpe 1092 ist.
Die Vakuumpumpe 1092 fungiert so, dass sie jedes Schnittstück von Knochen
oder Knorpel und miterzeugten Abrieb von dem Hohlelement 1092 herauszieht,
die von der Schneidaktion der chirurgischen Zange 1000 resultieren.
Der Schlauch 1094 bildet eine luftdichte Abdichtung mit
dem Hohlelement 1090, um einen Unterdruckverlust und jede Kontamination
der Wunde mit Schnittstücken
von Knochen oder Knorpel oder miterzeugtem Abrieb zu verhindern.
Die Verwendung einer Vakuumpumpe 1092 oder eines ähnlichen
Mittels, das einem Fachmann gut bekannt ist, in Verbindung mit einer
chirurgischen Zange 1000 ist insbesondere vorteilhaft, wenn
die chirurgische Zange 1000 in einer endoskopischen chirurgischen
Prozedur verwendet wird, bei der die Anwesenheit von Schnittstücken von
Knochen oder Knorpel und/oder miterzeugtem Abrieb die endoskopische
Prozedur beeinträchtigt.
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Während die
chirurgische Zange 1000 mit dem Schneide-/Speicherelement 1050 beschrieben wurde,
das ein Hohlelement 1090 in Kommunikation mit der Vakuumpumpe 1092 aufweist,
ist es anerkannt, dass jede der Ausführungsformen des oben beschriebenen
Schneide-/Speicherelements auch so modifiziert sein kann, dass es
in Kommunikation mit einer Vakuumpumpe 1092 oder einem ähnlichen
Mittel ist, das einem Fachmann gut bekannt ist, um jedes Schnittstück von Knochen
oder Knorpel und/oder miterzeugtem Abrieb von dem Schneide-/Speicherelement
herauszuziehen, ohne sich von dem Umfang der Erfindung zu entfernen.
Während
die Erfindung im Zusammenhang mit der bevorzugten Ausführungsform
und einigen alternativen Ausführungsformen
beschrieben wurde, wird erkannt, dass andere Variationen der Erfindung
gemacht werden können, ohne
sich von dem Umfang der Erfindung zu entfernen. Ferner wird es anerkannt,
dass jede der manuell aktivierten Ausführungsformen der oben beschriebenen
chirurgischen Zangen auch so hergestellt sein kann, dass sie elektrisch
angetrieben wird, und ähnlich
die elektrisch angetriebenen Ausführungsformen ebenfalls so hergestellt
sein können,
dass sie manuell bewegt werden, ohne sich von dem Umfang der Erfindung
zu entfernen.