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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Motorsteuerung, die aus einer
Leistungszufuhrschaltung besteht, die eine Wechselleistungsquelle
zum Ausgeben gewünschter
Gleichspannungen gleichrichtet und gleichzeitig den Leistungsfaktor
der Wechselleistungsquelle verbessert, sowie einer Motorantriebsschaltung
zum Antreiben eines Motors.
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Stand der
Technik
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Als
Motorsteuerung, die eine Gleichrichterschaltung ist, die eine Wechselleistungsquelle
zum Umwandeln in eine Gleichleistungszufuhr gleichrichtet und die
Geschwindigkeitssteuerung eines Motors vornimmt, indem sie in Kombination
eine Leistungszufuhrschaltung, die in dem Leistungsquellenstrom auftretende
Harmonische unterdrückt,
und eine Motorantriebsschaltung verwendet, ist jene bekannt, die in
der japanischen offengelegten Patentschrift Nr. Hei 6-105563 offenbart
ist.
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Die
Motorsteuerung ist ausgebildet aus einer den Leistungsfaktor verbessernden
Umwandlungsschaltung, die eine Aufwärts-Zerhackerschaltung verwendet,
welche gleichzeitig die Unterdrückung von
Harmonischen im Leistungsquellenstrom und die Steuerung der Gleichspannung
vornimmt, sowie einer Wechselrichterschaltung zum Antreiben des
Motors. Zum Zeitpunkt niedriger Belastung steuert die Motorsteuerung
die Gleichspannung so, dass sie den niedrigsten Spannungswert annimmt,
wodurch sie erlaubt, dass der Leistungsfaktor verbessert wird, und
nimmt eine Geschwindigkeitssteuerung des Motors durch eine PWM-Steuerung
von der Wechselrichterschal tung vor, und zum Zeitpunkt hoher Belastung
hält sie
die von dem Wechselrichter vorgenommene PWM-Steuerung an, nimmt
aber eine Geschwindigkeitssteuerung des Motors durch eine Gleichspannungssteuerung
durch den Umwandler, d. h. eine PAM-Steuerung, vor.
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In
der vorstehend beschriebenen Technologie des Standes der Technik
war die Konfiguration der Motorgeschwindigkeitssteuerungsschaltung
zum Zeitpunkt niedriger Belastung und jene zum Zeitpunkt hoher Belastung
unterschiedlich und verschiedene Geschwindigkeitssteuerungsvorgänge waren nach
Maßgabe
der Belastungsbedingungen notwendig. Zum Zeitpunkt niedriger Belastung
wurde nämlich
das Tastsignal des PWM-Signals für
den Wechselrichter aus der Geschwindigkeitsabweichung berechnet
und zum Zeitpunkt hoher Belastung wurde der Gleichspannungsbefehl
für den
Umwandler aus der Geschwindigkeitsabweichung berechnet.
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Des
Weiteren wurde das Schalten zwischen der Steuerungsschaltung zum
Zeitpunkt niedriger Belastung und der Steuerungsschaltung zum Zeitpunkt
hoher Belastung nach Maßgabe
des Gleichspannungswerts des Tastverhältnisses des PWM-Signals für den Wechselrichter,
den Geschwindigkeitsbefehlswert und die gegenwärtige Geschwindigkeit ausgeführt.
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Jedoch
ist es bei dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik erforderlich,
zwei Arten von Geschwindigkeitssteuerungsschaltungen für den Betrieb
bei niedriger Belastung und den Betrieb bei Belastung zu haben,
und damit wird die Steuerungsschaltung komplex.
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Des
Weiteren sind viele Erfassungsschaltungen erforderlich, da die Bestimmung
des Schaltens der Steuerungsschaltungen für den Betrieb bei niedriger
Belastung und den Betrieb bei hoher Belastung durch Verwendung einer
Anzahl unterschiedlicher Signale ausgeführt wird.
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Die
US 4 855 652 offenbart eine
Geschwindigkeitssteuerungsvorrichtung für einen bürstenlosen Gleichstrommotor.
Sie umfasst einen Gleichrichter, einen Zerhacker und einen Wechselrichter.
Des Weiteren umfasst sie eine erste Geschwindigkeitssteuerungsvorrichtung,
die die Zerhackerschaltung steuert, und eine zweite Geschwindigkeitssteuerungsvorrichtung,
die den Wechselrichter steuert.
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Die
Patentschrift
US 4 810 948 offenbart
eine Steuerungsschaltung zum Steuern einer Gleichspannung, die mehrere
Erfassungsanschlüsse
umfasst, von denen einer gemäß einem
externen Signal zum Steuern der Gleichspannung ausgewählt wird.
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Ziel
der Erfindung ist es, eine Motorsteuerung zur Verfügung zu
stellen, die eine Motorsteuerung realisieren kann, welche durch
pulsierende Komponenten in der Gleichspannung weniger beeinträchtigt wird.
Dieses Ziel wird durch eine Motorsteuerung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 erreicht.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die
Erfindung stellt eine Motorsteuerung dar mit einer Gleichrichterschaltung
zum Umwandeln von Wechselleistung in Gleichleistung und einer Glättungsschaltung,
einer Umwandlungsschaltung, die durch eine Zerhackerschaltung gebildet
wird zum Steuern der Gleichspannung unter Verwendung von Schaltvorgängen und
dem Energiespeichereffekt einer Induktivität, einer Motorantriebseinrichtung,
die aus einer Wechselrichterschaltung besteht, die mit dem Ausgang
der Umwandlungsschaltung verbunden ist, und einem Motor, einer Umwandlungssteuerungsschaltung
zum Steuern des Schaltvorgangs der Zerhackerschaltung, einer Wechselrichtersteuerungsschaltung
zum Steuern des Schaltvorgangs der Wechselrichterschaltung zum Antreiben
des Motors, einer Geschwindigkeitserfassungsschaltung, die die Position
des Rotors des Motors zur Berechnung der Motorgeschwindigkeit erfasst,
einer Geschwindigkeitssteuerungsschaltung, die den Wert der berechneten
Geschwindigkeit und den Wert eines Geschwindigkeitsbefehls zur Vornahme
der Geschwindigkeitssteuerung des Motors durch die Wechselrichtersteuerungsschaltung
empfängt,
und einer Gleichspannungssteuerungsschaltung, die das Ausgangssignal
der Geschwindigkeitssteuerungsschaltung empfängt zum Steuern der Gleichspannung
durch die Umwandlungssteuerungsschaltung nach Maßgabe des Ausgangssignals.
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Als
bevorzugte Ausführungsform
ist die Gleichspannungssteuerungsschaltung so ausgelegt, dass sie
an die Umwandlungssteuerungsschaltung ein Signal ausgibt, das einen
Anstieg oder ein Abfallen der Gleichspannung bewirkt, wenn der Ausgang der
Geschwindigkeitssteuerungsschaltung einen vorbestimmten Wert erreicht.
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Als
bevorzugte Ausführungsform
ist die Gleichspannungssteuerungsschaltung so ausgelegt, dass sie
die Gleichspannung durch die Umwandlungssteuerungsschaltung so steuert,
dass der Ausgang der Geschwindigkeitssteuerungsschaltung einen vorbestimmten
Wert annimmt.
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Als
bevorzugte Ausführungsform
ist ein Tastverhältnissignal
oder ein Geschwindigkeitsabweichungssignal des Werts der berechneten
Geschwindigkeit von dem Geschwindigkeitsbefehlswert als Ausgang
der Geschwindigkeitssteuerungsschaltung vorgesehen.
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In
dem vorstehend beschriebenen Aufbau treibt die Wechselrichtersteuerungsschaltung
die Schaltvorrichtung des Wechselrichters an, um den Motor nach
Maßgabe
des Positionssignals von der Geschwindigkeitserfassungsschaltung
und des Tastverhältnissignals
von der Geschwindigkeitssteuerungsschaltung anzutreiben. Die Geschwindigkeitserfassungsschaltung
erfasst eine von dem Motor induzierte Spannung und berechnet die
Position des Rotors aus der induzierten Spannung, um das Signal der
erfassten Position in Impulsform auszugeben, und gleichzeitig berechnet
sie die Geschwindigkeit aus dem Signal der berechneten Position,
um dieselbe als Wert der erfassten Geschwindigkeit an die Geschwindigkeitssteuerungsschaltung
auszugeben. Die Geschwindigkeitssteuerungsschaltung berechnet das
Tastverhältnissignal
des PWM-Impulses für den
Wechselrichter aus einem externen Geschwindigkeitsbefehl und dem
Wert der erfassten Geschwindigkeit, so dass die Geschwindigkeitsabweichung
Null wird. Die Wechselrichterschaltung, der Motor, die Geschwindigkeitserfassungsschaltung, die
Wechselrichtersteuerungsschaltung und die Geschwindigkeitssteuerungsschaltung
bilden eine Motorgeschwindigkeitssteuerungsschaltung, und die Geschwindigkeitssteuerung
des Motors wird nach Maßgabe
des externen Geschwindigkeitsbefehls ausgeführt. Die Umwandlungssteuerungsschaltung steuert
die Schalteinrichtung der Zerhackerschaltung nach Maßgabe des
Signals von der Gleichspannungssteuerungsschaltung. Die Gleichspannungssteuerungsschaltung
erfasst die Gleichspannung und das Ausgangssignal der Geschwindigkeitssteuerungsschaltung,
beispielsweise das Tastverhältnissignal,
und steuert die Gleichspannung so, dass die Gleichspannung um einen
vorbestimmten Betrag steigt, wenn das Tastverhältnissignal einen vorbestimmten
Wert erreicht, beispielsweise den oberen Grenzwert eines Bereichs
des Tastverhältnissignals, und
so, dass die Gleichspannung um einen vorbestimmten Wert fällt, wenn
das Tastverhältnissignal den
unteren Grenzwert erreicht. Die Umwandlungsschaltung, die Umwandlungssteuerungsschaltung und die
Gleichspannungssteuerungsschaltung bilden eine Gleichspannungssteuerungsschaltung
des Umwandlers, und dadurch wird die Gleichspannung gesteuert.
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Durch
Kombinieren der Motorgeschwindigkeitssteuerungsschaltung mit der
Gleichspannungssteuerungsschaltung des Umwandlers und Zulassen, dass
beide Schaltungen jeweils funktionieren, kann die Geschwindigkeitssteuerung
des Motors durch die Verwendung eines einfachen Aufbaus ungeachtet der
Belastungsbedingungen erreicht werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockschaltdiagramm einer Motorsteuerung gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung und 2 ist eine Zeichnung, die eine Konfiguration
einer Gleichspannungssteuerungsschaltung als Bestandteil der Motorsteuerung
zeigt.
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3 und 4 sind
erläuternde
Zeichnungen von Vorgängen
der Motorsteuerung gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung.
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5, 6, 7 und 8 sind
Zeichnungen, die weitere Konfigurationen der Gleichspannungssteuerungsschaltung
als Bestandteil der Motorsteuerung gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigen.
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9 und 10 sind
erläuternde
Zeichnungen der Vorgänge
der Motorsteuerung gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung in jenen Fällen,
in denen die in 7 und 8 gezeigten Gleichspannungssteuerungsschaltungen
verwendet werden.
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11 ist
eine Zeichnung, die eine andere Konfiguration der Gleichspannungssteuerungsschaltung
als Bestandteil der Motorsteuerung gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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12 ist
ein Blockschaltdiagramm einer Motorsteuerung gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung und 13 ist eine Zeichnung, die eine
Konfiguration einer Gleichspannungssteuerungsschaltung als Bestandteil
der Motorsteuerung zeigt.
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14 ist
ein Blockschaltdiagramm einer Motorsteuerung nach einer noch anderen
Ausführungsform
der Erfindung und 15 ist eine erläuternde
Zeichnung der in der Motorsteuerung vorgenommenen Korrektur des
Pulsationsvorgangs der Gleichspannung.
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16 ist
ein Blockschaltdiagramm einer Klimaanlage, bei der die Motorsteuerung
der Erfindung angewendet wird.
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17 ist
eine Zeichnung, die eine Konfiguration eines Umwandlermoduls zeigt,
bei der ein Teil der Bestandteile der Motorsteuerung der Erfindung modularisiert
ist.
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Beste Art
und Weise der Ausführung
der Erfindung
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Eine
detaillierte Beschreibung der Erfindung erfolgt unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen.
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1 und 2 sind
Zeichnungen zur Erläuterung
einer ersten Ausführungsform
der Motorsteuerung der Erfindung. 1 ist eine
allgemeine Aufbauzeichnung der Motorsteuerung mit einer Umwandlungsschaltung,
welche eine Gleichrichterschaltung und eine Aufwärts-Zerhackerschaltung verwendet,
und einer aus einer Wechsel richterschaltung und einem Motor gebildeten
Motorantriebsschaltung.
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Eine
Wechselleistungsquelle 1 ist mit einer Umwandlungsschaltung 2 verbunden
und wird als Gleichspannung durch die Umwandlungsschaltung 2 ausgegeben,
die von einer Gleichrichterschaltung und einer Aufwärts-Zerhackerschaltung
gebildet wird, die aus einem Reaktor, einer Diode und einem Transistor
besteht. Die Aufwärts-Zerhackerschaltung in
der Umwandlungsschaltung 2 ist mit der Ausgangsseite der
Gleichrichterschaltung in der Umwandlungsschaltung 2 verbunden
und zwingt den Eingangsstrom, durch einen Schaltvorgang des Transistors
und den Energiespeichereffekt des Reaktors zu fließen, um
dadurch die Spannung zu erhöhen.
Die erhöhte
Gleichspannung wird einem Glättungskondensator
zugeführt
und von dort wird eine stabilisierte Gleichspannung ausgegeben.
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Ein
mit einem Synchronmotor 4 verbundener Wechselrichter 3 ist
mit dem Glättungskondensator innerhalb
der Umwandlungsschaltung 2 verbunden und wandelt die von
dem Glättungskondensator
zugeführte
Gleichspannung in gewünschte
Wechselspannungen zum Antreiben des Synchronmotors 4 um.
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Eine
Geschwindigkeitserfassungsschaltung 5 berechnet die Position
des Magnetpols aus der induzierten Spannung vom Synchronmotor 4 und
gibt ein Positionssignal an eine Wechselrichtersteuerungsschaltung 6 aus.
Des Weiteren nimmt sie eine Geschwindigkeitsberechnung auf der Basis
des Signals der berechneten Position vor und gibt den Wert der erfassten
Geschwindigkeit an eine Geschwindigkeitssteuerungsschaltung 7 aus.
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Auf
der Basis des Werts der erfassten Geschwindigkeit von der Geschwindigkeitserfassungsschaltung 5 und
eines externen Geschwin digkeitsbefehls gibt die Geschwindigkeitssteuerungsschaltung 7 ein
Tastverhältnissignal
an die Wechselrichtersteuerungsschaltung 6 aus, so dass
die Geschwindigkeitsabweichung Null wird.
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Auf
der Basis des Signals der erfassten Position von der Geschwindigkeitserfassungsschaltung 5 und
des Tastverhältnissignals
von der Geschwindigkeitssteuerungsschaltung 7 erzeugt die
Wechselsteuerungsschaltung 6 ein Antriebssignal zum Antreiben
des Transistors im Wechselrichter 3, um dadurch eine Geschwindigkeitssteuerung
des Synchronmotors 4 vorzunehmen.
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Eine
Umwandlungssteuerungsschaltung 8 treibt den Transistor
innerhalb der Umwandlungsschaltung 2 nach Maßgabe eines
Strombefehlswerts von einer Gleichspannungssteuerungsschaltung 9 an
und steuert den Eingangsstrom zur Umwandlungsschaltung 2 so,
dass er eine Sinuswelle hat, um dadurch den Leistungsfaktor der
Leistungsquelle zu verbessern und gleichzeitig die Gleichspannung
zu steuern.
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Die
Gleichspannungssteuerungsschaltung 9 erfasst das Tastverhältnissignal
als Ausgabe der Geschwindigkeitssteuerungsschaltung 7 und
steuert die Gleichspannung nach Maßgabe des Werts des Tastverhältnissignals.
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2 zeigt
einen Innenaufbau der Gleichspannungssteuerungsschaltung 9.
Die Gleichspannungssteuerungsschaltung 9 ist aus einer
Auswahlschaltung 93 und einem Multiplexer 95 gebildet,
der nach Maßgabe
des Tastverhältnissignals
einen von mehreren Gleichspannungsbefehlswerten auswählt, die
von einer Erzeugungsschaltung 96 für einen Gleichspannungsbefehlswert
erzeugt wurden, und gibt das gewählte
Signal aus, wobei eine Erfassungsschaltung 94 die ausgegebene
Gleichspannung von der Umwandlungsschaltung 2 erfasst und
dieselbe in einen Spannungswert auf dem Niveau umwan delt, das in
der Steuerungsschaltung 2, einem Proportionalterm 91 und
einem Integralterm 92 verwendbar ist.
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Der
Proportionalterm 91 und der Integralterm 92 arbeiten
so, dass die Abweichung des Gleichspannungserfassungswerts vom Gleichspannungsbefehlswert
Null werden kann und das Ergebnis als Strombefehl ausgibt.
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Der
Multiplexer 95 ist eine Schaltung, die einen von mehreren
vorgesehenen Gleichspannungsbefehlswerten nach Maßgabe des
externen Signals auswählt
und nur den gewählten
Gleichspannungsbefehlswert ausgibt. In dem in 2 gezeigten
Beispiel sind die Gleichspannungsbefehlswerte von 1 bis 4 in aufsteigender
Wertreihenfolge angeordnet. Der Gleichspannungsbefehlswert 1 ist
auf die niedrigste Gleichspannung eingestellt, die von der Umwandlungsschaltung 2 steuerbar
ist.
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Beim
Empfangen des Tastverhältnissignals als
Ausgabe der Geschwindigkeitssteuerungsschaltung 7 gibt
die Auswahlschaltung 93 ein Schaltsignal nach Maßgabe des
Werts des Tastverhältnissignals an
den Multiplexer 95 aus.
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Der
Betrieb der Auswahlschaltung 93 wird unter Verwendung der 3 beschrieben,
die eine erläuternde
Zeichnung des Steuerungsvorgangs ist. 3 ist eine
Kurve, wobei die Drehzahl des Motors an der Abszissenachse angegeben
ist und die Gleichspannung, die Motorspannung und das Tastverhältnis an
der Ordinatenachse angegeben sind. Die Kurve zeigt Schwankungen
der Motorspannung, der Gleichspannung und des Tastverhältnisses
hinsichtlich der Drehzahl bei konstanter Belatung.
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Zu
dem Zeitpunkt, an dem der Motor bei geringer Geschwindigkeit rotiert
wird, zum Beispiel, wenn er angelassen wird, gibt die Auswahlschaltung 93 ein
Schaltsignal aus, um zu bewirken, dass der Gleichspannungsbefehlswert
1 gewählt
wird, und die Gleichspannungssteuerungsschaltung 9 steuert
die Gleichspannung so, dass sie den gewählten Gleichspannungsbefehlswert
1 annimmt.
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Da
die Spannung in diesem Zustand der gesteuerten Gleichspannung niedrig
ist, erreicht das Tastverhältnis
in einer frühen
Stufe seiner Rotationsgeschwindigkeitserhöhung 100% und damit wird sie unfähig, die
Drehzahl des Motors weiter zu erhöhen (Punkt A). An diesem Punkt
gibt die Auswahlschaltung 93 ein Schaltsignal aus, um den
Gleichspannungsbefehl 2 an den Multiplexer auszuwählen. Der Multiplexer 95 wählt den
Gleichspannungsbefehlswert 2 aus und die Gleichspannungssteuerungsschaltung
steuert so, dass die Gleichspannung den Gleichspannungsbefehlswert
2 annimmt. Dadurch wird das Tastverhältnis plötzlich auf 60% gesenkt, während die
Motorspannung erhöht
wird. Obwohl in dem gezeigten Fall der Minimalwert des Tastverhältnisses
auf 60% eingestellt ist, ist dies ein zur einfacheren Erläuterung
verwendeter Wert. In Wahrheit zeigt, abhängig vom Belastungszustand,
der Drehzahl des Motors, der Ansprechgeschwindigkeit der Geschwindigkeitssteuerungsschaltung 7 und
dergleichen das Tastverhältnis
keine scharfe Veränderung.
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Wenn
sich die Drehzahl des Motors erhöht, wird
das Tastverhältnis
wieder 100% (Punkt B). Dann wird erneut ein Vorgang wie oben beschrieben
vorgenommen, um den Gleichspannungsbefehlswert 3 auszuwählen, wodurch
die Gleichspannung erhöht und
das Tastverhältnis
auf 60% gesenkt wird.
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Durch
Wiederholung der vorstehend beschriebenen Vorgänge wird die Gleichspannung
mit Steigerung der Drehzahl erhöht
und dadurch kann die Geschwindigkeitssteuerung des Motors ausgeführt werden.
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Nachstehend
wird der Fall des Absenkens der Motorgeschwindigkeit beschrieben,
der dem vorstehenden entgegengesetzt ist.
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Wenn
die Drehzahl des Motors beim Eintreffen eines die Geschwindigkeit
senkenden Befehls gesenkt wird, während der Motor mit hoher Geschwindigkeit
rotiert, wird das Tastverhältnis
verringert und die Motorspannung gesenkt. Wenn das Tastverhältnis 60%
wird (Punkt C), wird der Gleichspannungsbefehlswert vom Gleichspannungsbefehlswert
4 zum Gleichspannungsbefehlswert 3, der dem vorstehenden entgegengesetzt
ist, geschaltet, und dadurch wird die Gleichspannung gesenkt. Wenn
die Gleichspannung gesenkt wird, wird das Tastverhältnis so
erhöht,
dass es einen Wert nahe 100% annimmt. Vorliegend muss die Senkung
der Gleichspannung auf einen solchen Wert eingestellt werden, der
nicht dazu führt,
dass das Tastverhältnis 100% überschreitet,
wenn die Gleichspannung gesenkt wird.
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Um
die Drehzahl weiter zu verringern, wird das Tastverhältnis verringert
und der Gleichstrombefehlswert wird vom Gleichstrombefehlswert 3
zum Gleichstrombefehlswert 2 am Punkt B geschaltet. Durch Wiederholung
derartiger Vorgänge
wird die Drehzahl des Motors gesteuert.
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Durch
Wiederholung der vorstehend beschriebenen Vorgänge wird das Tastverhältnis ständig nahe
100% gehalten und auch die Motorspannung kann ständig nahe der für den Motor
erforderlichen Spannung gehalten werden. Dadurch kann der Zustand
des Motors und des Wechselrichters hinsichtlich der darin auftretenden
Verluste ver bessert werden und der Motor kann angetrieben werden,
wobei die Motoreffizienz und die Wechselrichtereffizienz ständig in
gutem Zustand gehalten werden. Des Weiteren muss, was den Umwandler
betrifft, die Gleichspannung nicht mehr als notwendig erhöht werden, und
dadurch kann die Umwandlereffizienz verbessert werden.
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Des
Weiteren kann, da die Gleichspannung nach Maßgabe der Motordrehzahl verändert werden kann,
eine einzelne Schaltung die Motorrotation von einer geringen Geschwindigkeit
bis zu einer hohen Geschwindigkeit unterstützen. Mit anderen Worten können sogar
einige Arten von Motoren, die sich hinsichtlich ihrer Motorentwurfaspekte
unterscheiden, von einer Steuerung unterstützt und jederzeit am wirksamen
Betriebspunkt betrieben werden.
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4 ist
eine erläuternde
Zeichnung von Steuerungsvorgängen
in jenem Fall, in dem die Schaltpunkte der Gleichspannung auf der
Seite der höheren
Drehzahl als in dem in 3 gezeigten Fall versammelt
sind. Die grundlegenden Vorgänge
sind darin dieselben wie in dem Fall von 3. Der davon unterschiedliche
Punkt besteht darin, dass die Werte des Tastverhältnisses, an denen die Gleichspannung geschaltet
wird, auf 100% und 90% eingestellt sind.
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Da
eine Aufwärts-Zerhackerschaltung
in der Umwandlungsschaltung 2 verwendet wird und die Gleichspannung
nicht auf unterhalb des √2-fachen der
empfangenen Spannung gesenkt werden kann, ist die Art des in 4 gezeigten
Betriebs bei praktischen Vorgängen
wirksamer als jener, der in 3 gezeigt
ist. Obwohl die eine Aufwärts-Zerhackerschaltung
verwendende Umwandlungsschaltung in der Beschreibung der vorliegenden
Ausführungsform erwähnt worden
ist, können
außerdem
dieselben Vorgänge
sogar dann vorgenommen werden, wenn eine Umwandlungsschaltung verwendet
wird, die eine Aufwärts-/Abwärts-Zerhackerschaltung
oder dergleichen verwendet und zum Senken der Gleichspannung fähig ist.
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Vorstehend
wurden Vorgänge
in dem Fall beschrieben, wenn die Auswahlniveaus der Gleichspannungsbefehlswerte
vier betragen. Es ist jedoch möglich,
die Gleichspannungsbefehlswerte feiner einzustellen. Da die Gleichspannung
in einem breiteren Bereich gesteuert werden kann, ist es außerdem besser,
die Anzahl der wählbaren
Gleichspannungsbefehlswerte zu erhöhen, solange die Schaltungskonfiguration
dies zulässt.
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Obwohl
im Fall der in 2 gezeigten Gleichspannungssteuerungsschaltung
der Strombefehlswert aus der Abweichung der Gleichspannung berechnet
wird, kann der Gleichspannungsbefehlswert direkt berechnet werden.
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5 ist
ein Diagramm, das die innere Struktur einer Ausführungsform einer Gleichspannungssteuerungsschaltung
zeigt, die sich von der in 2 gezeigten
Gleichspannungssteuerungsschaltung unterscheidet. Ihre von 2 unterschiedlichen Punkte
liegen in einer Erzeugungsschaltung 98 für einen
Gleichspannungsbefehl und einer Gleichspannungserfassungsschaltung 97.
In dem in 5 gezeigten System ist nur ein
Gleichspannungsbefehlswert vorhanden und es sind mehrere Erfassungsschaltungen 97 vorgesehen.
Andere Schaltungen funktionieren ebenso wie jene in 2.
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Im
Fall von 5 wird der Multiplexer 95 von einem
von der Auswahlschaltung 93 erzeugten Schaltsignal bei
Erhalt eines Tastverhältnissignals geschaltet
und dadurch wird eine der mehreren Erfassungsschaltungen ausgewählt. Nach
Maßgabe des
Erfassungssignals von der gewählten
Erfassungsschaltung wird die Gleichspannung gesteuert. Auch können in
diesem System in 3 und 4 ge zeigte
Vorgänge
vorgenommen werden und dieselben Wirkungen können erzielt werden. Vorliegend ist
die Erfassungsschaltung 97 eine Schaltung zum Umwandeln
der Gleichspannung in ein Spannungsniveau, das von der Steuerungsschaltung
behandelt werden kann, und die Schaltung ist so konfiguriert, dass
sie die Spannung auf demselben Niveau wie der Gleichspannungsbefehlswert
erzeugt, wenn ein vorbestimmtes Gleichspannungsniveau erreicht wird.
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Kürzlich sind
viele Arten von Vorrichtungen, wie etwa eine Umwandlungsschaltungssteuerungs-IC,
jenes Typs hergestellt worden, bei dem die Gleichspannung durch
Justierung der Verstärkung
in der Erfassungsschaltung gesteuert wird. Bei Motorsteuerungen,
die eine derartige Umwandlungsschaltungssteuerungs-IC verwenden,
kann das System, wie es in 5 gezeigt
ist, wirksam eingesetzt werden.
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6 ist
ein Diagramm, das den Aufbau von 5 in einer
konkreten Schaltungskonfiguration zeigt. In 6 wird die
in 5 gezeigte Auswahlschaltung 93 durch
einen Mikrocomputer 70 verwendende Software realisiert.
Des Weiteren werden der in 5 gezeigte
proportionale Term 91 und der integrale Term 92 durch
eine Analogschaltung realisiert, die einen betriebsbereiten Verstärker 71 verwendet. Die
Erfassungsschaltung 96 der Gleichspannung ist durch eine
Widerstandsleiterschaltung 72 aufgebaut, wie sie in 6 gezeigt
ist. Vorliegend besitzt der Mikrocomputer 70 auch die Funktionen
der Geschwindigkeitserfassungsschaltung 5 und der Geschwindigkeitssteuerungsschaltung 7,
wie sie in 1 gezeigt sind.
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Bei
den in 2, 5 und 6 gezeigten Gleichspannungssteuerungsschaltungen
handelt es sich um jene, die eine Gleichspannungssteuerung durch
Auswahl des Gleichspannungsbefehlswerts oder des Gleichspannungserfassungswerts
mittels des Multiplexers 95 oder dergleichen vornahmen.
In diesen Systemen wird je doch der Befehlswert oder der Erfassungswert
unterbrochen umgeschaltet. Daher entsteht an einem derartigen Umschaltpunkt
eine große Änderung
in der Gleichspannung.
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7 zeigt
den Aufbau der Gleichspannungssteuerungsschaltung, die eine Gleichspannungsbefehlsberechnungsschaltung 90 zur
ununterbrochenen Variierung des in 2 gezeigten
Gleichspannungsbefehlswerts 96 verwendet. Des Weiteren
zeigt 8 einen Fall, bei dem die in 5 gezeigte
Gleichspannungserfassungsschaltung 97 durch eine Gleichspannungserfassungs-
und -berechnungsschaltung 99 ersetzt ist.
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Die
Gleichspannungsbefehlsberechnungsschaltung 90 erfasst das
Tastverhältnissignal
und berechnet den Gleichspannungsbefehlswert, was dazu führt, dass
das Tastverhältnis
einen vorbestimmten Wert annimmt. Die Gleichspannungserfassungs-
und -berechnungsschaltung 99 dagegen erfasst das Tastverhältnissignal
und berechnet die Gleichspannungserfassungsverstärkung, was dazu führt, dass
das Tastverhältnis
einen vorbestimmten Wert annimmt und dann den Gleichspannungserfassungswert
nach Maßgabe
der erfassten Verstärkung
ausgibt.
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Durch
die beschriebenen Schaltungskonfigurationen wird der Gleichspannungsbefehlswert oder
der Gleichspannungserfassungswert zu einer ununterbrochenen Ausgabe
und gestattet es, die Gleichspannung linear zu steuern.
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9 zeigt
die Gleichspannung, das Tastverhältnis
und die Motorspannung in Bezug auf die Drehzahl, welche erhalten
wird, wenn die in 7 oder 8 gezeigte
Gleichspannungssteuerungsschaltung verwendet wird. Gemäß diesem
System kann die Gleichspan nung linear gesteuert werden und daher
kann eine glatte Motorsteuerung durchgeführt werden.
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Da
die Gleichspannung so gesteuert werden kann, dass sie geringer als
die Leistungsquellenspannung wird, wenn eine Aufwärts-/Abwärts-Zerhackerschaltung
in der in 1 gezeigten Umwandlungsschaltung 2 verwendet
wird, kann eine Steuerung mit einem hohen Wert des Tastverhältnisses von
der Stufe niedriger Rotationsgeschwindigkeiten an ausgeführt werden,
wie in 10 gezeigt ist. Demgemäß wird es
möglich,
eine wirksame Motorsteuerung sogar dann durchzuführen, wenn die Rotationsgeschwindigkeit
niedrig ist. 10 zeigt Beziehungen der Gleichspannung,
des Tastverhältnisses
und der Motorspannung zur Drehzahl, wenn ein Umwandler verwendet
wird, der die Gleichspannung frei steuern kann.
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Während die
Drehzahl in den Erläuterungszeichnungen
der in der vorstehenden 3, 4, 9 und 10 gezeigten
Steuerungsvorgänge entlang
der Abszissenachse angegeben wurde, können ähnliche Kurven erhalten werden,
selbst wenn die Motorbelastung oder der Motorausgang entlang der
Abszissenachse angegeben wird.
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11 zeigt
eine Konfiguration einer Gleichspannungssteuerungsschaltung einschließlich einer Tastverhältnissteuerungsschaltung,
die aus einer Erzeugungsschaltung 80 für einen Tastverhältnisbefehlswert,
einem Proportionalterm 81 und einem Integralterm 82 zum
linearen Ausgeben des Gleichspannungsbefehlswerts ausgebildet ist,
wie die in 7 gezeigte Schaltung. Durch
Verwendung einer derartigen Tastverhältnissteuerungsschaltung kann
der Gleichspannungsbefehlswert berechnet werden, der das Tastverhältnis konstant
hält. Selbst
wenn die in 11 gezeigte Gleichspannungssteuerungsschaltung
verwendet wird, können
Vorgänge
wie jene, die in 9 und 10 gezeigt
sind, durchgeführt
werden.
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Eine
Konfiguration einer Motorsteuerung gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist in 12 und 13 gezeigt. 12 ist
eine Zeichnung des Gesamtaufbaus der Motorsteuerung und 13 ist
eine Zeichnung des Innenaufbaus der in 12 gezeigten
Gleichspannungssteuerungsschaltung 11. Der von der in 1 gezeigten
Ausführungsform
unterschiedliche Punkt der vorliegenden Erfindung liegt in der Gleichspannungssteuerungsschaltung 11,
nämlich
darin, dass das Tastverhältnissignal
und ein Geschwindigkeitsabweichungssignal innerhalb der in 12 gezeigten
Geschwindigkeitssteuerungsschaltung 12 zur Auswahl in der
Gleichspannungserfassungsschaltung 97 verwendet werden.
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Vorgänge der
in 13 gezeigten Auswahlschaltung 110 werden
unter Bezugnahme auf 3 beschrieben. Wenn das Tastverhältnis 100%
erreicht hat und die Geschwindigkeitsabweichung dazu neigt, das
Tastverhältnis
noch weiter zu erhöhen,
schaltet die Auswahlschaltung 110 den Ausgang der Gleichspannungserfassungsschaltung 97 zu
der Seite, welche die Gleichspannung erhöht. Wenn das Tastverhältnis auf
60% gesunken ist und die Geschwindigkeitsabweichung dazu neigt,
das Tastverhältnis
noch weiter zu senken, schaltet sie umgekehrt den Ausgang der Gleichspannungserfassungsschaltung 97 zu
der Seite, welche die Gleichspannung senkt. Dadurch funktioniert
die Motorsteuerung der vorliegenden Erfindung so, wie in 3 gezeigt
ist.
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Wenn
die in 1 gezeigte Motorsteuerung verwendet wird, würde sie,
da die Auswahlschaltung 93 nur das Tastverhältnissignal
als sein Auswahlkriterium nimmt, die Gleichspannung selbst dann
schalten, wenn die Motorbelastung und der Motorausgang beim Tastverhältnis von
100% oder 60% ausgeglichen sind.
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Die
vorliegende Erfindung ist dergestalt, dass sie hinsichtlich des
vorstehend beschriebenen Punkts verbessert ist. Sie erfasst nämlich im
Gegensatz zum Tastverhältnissignal
ein Signal zur Erfassung, ob die Motorbelastung und der Motorausgang ausgeglichen
sind, im vorliegenden Fall ein Geschwindigkeitsabweichungssignal,
um ein nutzloses Umschalten des Gleichspannungswerts zu verhindern.
Obwohl das Geschwindigkeitsabweichungssignal in der vorliegenden
Ausführungsform
erfasst wird, kann ein anderes Signal verwendet werden, vorausgesetzt,
dass es einen ausgeglichenen Zustand zwischen der Motorbelastung
und dem Motorausgang anzeigt.
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Während in
der Ausführungsform
die Gleichspannungserfassungsschaltung 97 so ausgelegt
ist, dass sie eine der Gleichspannungen auswählt, kann sie so ausgelegt
werden, dass mehrere Gleichspannungsbefehlswerte vorgesehen werden
und davon ein Gleichspannungsbefehlswert gewählt wird.
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Es
wird eine Motorsteuerung gemäß einer noch
anderen Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf 14 und 15 beschrieben. 14 zeigt
eine das Pulsieren der Gleichspannung korrigierende Motorsteuerung,
die aus der in 1 gezeigten Motorsteuerung und
einer dazu hinzugefügten,
das Pulsieren der Gleichspannung korrigierenden Schaltung 10 ausgebildet
ist. 15 ist eine Zeichnung, die den Betrieb der das
Pulsieren der Gleichspannung korrigierenden Motorsteuerung der 14 erläutert.
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Jede
Schaltung der in 14 gezeigten, das Pulsieren
der Gleichschaltung korrigierenden Motorsteuerung funktioniert genauso
wie in der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform
mit Ausnahme der das Pulsieren der Gleichspannung korrigierenden
Schaltung 10. Die das Pulsieren der Gleichspannung korrigierende
Schaltung 10 ist eine derartige Schaltung, die pulsierende
Komponenten in der Gleich spannung erfasst und das in der Geschwindigkeitssteuerungsschaltung 7 erzeugte
Tastverhältnissignal
mit einem pulsierenden Signal multipliziert, das zu den erfassten
pulsierenden Komponenten in entgegengesetzter Phasenlage liegt,
um dadurch ein korrigierendes Tastverhältnissignal zu erzeugen.
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15 zeigt
Veränderungen
im Lauf der Zeit des Tastverhältnisses,
wenn die Korrektur des Pulsierens der Gleichspannung vorgenommen
wurde. In 15 stellt die Abszissenachse
die Zeit dar und die Ordinatenachse stellt die Gleichspannung, das
Tastverhältnis
und das Korrekturtastverhältnis
dar. Es ist bekannt, dass das Korrekturtastverhältnis in der Phasenlage schwankt,
die zu den pulsierenden Komponenten der Gleichspannung entgegengesetzt
liegt.
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Selbst
wenn pulsierende Komponenten in der Gleichspannung vorhanden sind,
ist gemäß dieser
Ausführungsform
die Motorsteuerung davon nicht betroffen und kann ausgeführt werden.
Im vorliegenden System muss die Gleichspannungssteuerungsschaltung 9 jedoch
gesteuert werden, wobei das Tastverhältnis unter 100% gehalten wird.
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In 16 ist
eine Konfiguration einer Klimaanlagensteuerung gezeigt, bei der
die erfindungsgemäße Motorsteuerung
angewendet wird. Diese Ausführungsform
ist eine Wechselrichterklimaanlage, welche die Raumtemperatur erfasst
und die Raumtemperatur so steuert bzw. regelt, dass sie auf einer eingestellten
Temperatur gehalten wird.
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Die
Klimaanlagensteuerung umfasst einen Raumtemperatursensor 203 zum
Erfassen der Raumtemperatur, eine Temperatursteuerungsschaltung 202 zum
Berechnen eines Rotationsbefehlswerts, damit ein Kompressor 200 die
Temperaturabweichung des Raumtemperaturerfassungswerts vom Raumtemperatureinstellwert
auf Null bringt, eine Kompressorrotationssteuerungsschaltung 201,
die auf den Rotationsbefehl zum Steuern der Drehzahl des Kompressors 200 anspricht,
eine Kühlkreissteuerungsschaltung 206,
die den Rotationsbefehlswert erfasst und Steuerungssignale zum Steuern
eines Außengebläses 204,
eines Innengebläses 210 und eines
Expansionsventils 208, die den Kühlkreis bilden, berechnet und
ausgibt, und Steuerungsschaltungen (eine Außenluftmengensteuerungsschaltung 205,
eine Innenluftmengensteuerungsschaltung 209 und eine das
Expansionsventil öffnende
Steuerungsschaltung 207), die auf das Steuerungssignal
von der Kühlkreissteuerung 206 ansprechen,
um jedes Bestandteil des Kühlkreises
(das Außengebläse 204, das
Innengebläse 210 und
das Expansionsventil 208) zu steuern.
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Die
Kompressorrotationssteuerungsschaltung 201 ist eine Motorsteuerung,
die auf den Rotationsbefehlswert von der Temperatursteuerungsschaltung 202 zum
Steuern der Geschwindigkeit des direkt mit dem Kompressor gekoppelten
Motors anspricht, bei der die Motorsteuerung der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform
angewendet wird.
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Die
Außenluftmengensteuerungsschaltung 205 und
die Innenluftmengensteuerungsschaltung 209 sind ebenfalls,
wie die Kompressorrotationssteuerungsschaltung 201, aus
Motorsteuerungen zum Steuern der Geschwindigkeiten der direkt mit
dem Außengebläse und dem
Innengebläse
gekoppelten Motoren gebildet. Von der Kühlkreissteuerungsschaltung 206 ausgegebene
Signale sind Rotationsbefehlssignale für das Innengebläse und das
Außengebläse.
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Die
Expansionsventilöffnungssteuerungsschaltung 207 ist
direkt mit dem Expansionsventil 208 gekoppelt und selbige
ist eine Steuerung eines Stufenmotors zum Regulieren des Öffnens des
Expansionsventils und erzeugt ein Stufensignal nach Maßgabe einer Öffnungssig nalausgabe
von der Kühlkreissteuerungsschaltung 206,
um dadurch den Stufenmotor anzutreiben. Das Expansionsventil 208 ist
ein motorgetriebenes Expansionsventil, dessen Expansionsventilöffnung im
Verhältnis
zum Rotationswinkel des Stufenmotors verändert wird.
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Die
Kühlkreissteuerung 206 berechnet
Steuerungssignale zum Steuern der Bestandteile des Kühlkreises
(des Außengebläses 204,
des Innengebläses 210 und
des Expansionsventils 208) so, dass der Drehzahlbefehlswert
als Ausgabe der Temperatursteuerung 202 zu einem voreingestellten
Wert wird und die Drehzahlbefehle und den Öffnungsbefehl an die jeweiligen
Steuerungen ausgibt. Die Steuerungssignale für die Bestandteile des Kühlkreises
werden so berechnet, dass der Kühlkreis
als Ganzes mit höchster
Effizienz arbeitet.
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Der
Wert des Drehzahlbefehls, der in der Kühlkreissteuerungsschaltung 206 voreinzustellen ist,
wird nach Maßgabe
der Betriebsbedingungen der Wechselrichterklimaanlage geändert.
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Durch
Verwendung der Klimaanlagensteuerung der Ausführungsform können Rotationen
des Kompressors bei übermäßig hohen
Geschwindigkeiten verhindert werden und die Lebensdauer des Kompressors
kann verlängert
werden. Des Weiteren wird, da der Kühlkreis als Ganzes mit höchster Effizienz
betrieben werden kann, die Kühl-
und Heizkapazität
verbessert und für
den Betrieb erforderliche elektrische Ladungen können gespart werden.
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Eine
Konfiguration eines Umwandlungsmoduls gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung ist in 17 gezeigt. Diese Ausführungsform
ist ein Umwandlungsmodul, das dadurch erhalten wird, dass die Umwandlungsschaltung 2,
die Umwandlungssteuerungsschaltung 8 und die Gleichspannungssteuerungsschaltung 9,
die in der ersten Ausführungsform
beschrieben wurden, integral in ein Modul eingebaut sind. In diesem
Modul wird ein Aufwärts-Zerhacker
verwendet.
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Die
Umwandlungsschaltung ist aus einer Gleichrichterschaltung 101,
einem Reaktor 102, einem Transistor 104, einer
Diode 103 und einem Glättungskondensator 105 ausgebildet,
wovon Halbleitereinrichtungen der Gleichrichterschaltung 101,
des Transistors 104 und der Diode 105 modularisiert sind.
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Die
Umwandlungssteuerungsschaltung 106 hat dieselbe Funktion,
welche die in 2 gezeigte Umwandlungssteuerungsschaltung 8 besitzt.
Die Auswahlschaltung 108 wählt einen der Gleichspannungswerte
der Gleichspannungserfassungsschaltung 107 nach Maßgabe eines
externen Signal aus. Des Weiteren wählt 110 einen der
Gleichspannungsbefehlswerte der Gleichspannungsbefehlsschaltung 109 nach
Maßgabe
eines externen Signals aus.
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Durch
die vorliegende Erfindung kann eine Umwandlungseinrichtung, die
zur Steuerung von Gleichspannung fähig ist, leicht in kompakter
Form hergestellt werden.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Gemäß der Motorsteuerung
der Erfindung, wie sie vorstehend beschrieben wurde, ist es möglich, im
Motor, dem Wechselrichter und Umwandler auftretende Verluste durch
die Verwendung einfacher Strukturen zu senken und die Steuerung
wirksam zu betreiben. Des Weiteren kann, da die Gleichspannung nach
Maßgabe
der Drehzahl des Motors variiert werden kann, eine Steuerung den
Betrieb unterstützen,
der vom Betrieb bei niedriger Geschwindigkeit bis zum Betrieb bei
hoher Geschwindigkeit rangieren kann. Mit anderen Worten können selbst
mehrere Arten von Motoren, die sich im Punkt des Mo torentwurfs unterscheiden,
durch eine Steuerung gesteuert und an dem Punkt betrieben werden,
der jederzeit einen hohen Wirkungsgrad liefert. Des Weiteren kann eine
Korrektur des Pulsierens in der Gleichspannung leicht ausgeführt werden
und es kann eine stabilisierte Motorgeschwindigkeitssteuerung erreicht
werden.
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Wenn
die vorliegende Motorsteuerung bei einer Wechselrichterklimaanlage
angewendet wird, kann eine hocheffiziente Kühlkreiskontrolle vorgenommen
werden und die Elektrizitätsladungen
können
gespart werden.
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Außerdem kann
noch durch Modularisieren der Umwandlerschaltung in der Motorsteuerung
der Erfindung eine kompakte Motorsteuerung leicht hergestellt werden.