DE69532015T2 - Photographisches Element, das eine Emulsion mit einer besonderen Blau-Empfindlichkeit enthält und Verfahren zur Entwicklung eines solchen Elementes - Google Patents

Photographisches Element, das eine Emulsion mit einer besonderen Blau-Empfindlichkeit enthält und Verfahren zur Entwicklung eines solchen Elementes Download PDF

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/30Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
    • G03C7/3041Materials with specific sensitometric characteristics, e.g. gamma, density

Description

  • Diese Erfindung betrifft ein photographisches Element, das eine blau-empfindliche Schicht mit einem definierten blauen spektralen Empfindlichkeitsprofil aufweist und ein Verfahren zur Herstellung von Abzügen von einem solchen Element. Diese Erfindung steht in Beziehung zu den mit-schwebenden europäischen Patentpublikationen 0 677 783 und 0 677 774 vom gleichen Datum.
  • Typische farbphotographische Negative haben drei Aufzeichnungen, die empfindlich gegenüber entsprechenden Bereichen des sichtbaren Lichtspektrums sind, nämlich den roten, grünen und blauen Bereichen. Jede Aufzeichnung liegt gewöhnlich in Form von einer oder mehreren Schichten vor, von denen eine jede eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsion enthält. Diese Aufzeichnungen enthalten ferner Kuppler, die bildweise blaugrüne, purpurrote bzw. gelbe Farbstoffe erzeugen. Im Falle eines Farbnegativfilmes sind die Aufzeichnungsschichten auf einem Träger gewöhnlich in der Reihenfolge von rot-, grün- und blau-empfindlichen Aufzeichnungsschichten angeordnet (d. h. die blau-empfindliche Aufzeichnung ist vom Träger am weitesten entfernt).
  • Übliche Silberhalogenidemulsionen enthalten in üblicher Weise Körner, die primär eine kubische, oktaedrische, kubooktaedrische oder polymorphe Form aufweisen. Derartige Körner haben in typischer Weise eine inhärente Empfindlichkeit gegenüber sichtbarem Licht im Bereich von etwa 400–430 nm. Infolgedessen werden in den Emulsionen Sensibilisierungsfarbstoffe verwendet, um diese gegenüber dem erforderlichen roten und grünen Bereich des Spektrums zu sensibilisieren, wobei ein blau-sensibilisierender Farbstoff in typischer Weise dazu verwendet wird, um die blau-empfindliche Emulsion gegenüber dem Bereich von 450–500 nm zu sensibilisieren.
  • Tafelkornemulsionen sind bekannt für die Verwendung in der blau-empfindlichen Schicht eines Farbnegativfilmes. Tafelförmige Körner führen, wenn sie in der blau-empfindlichen Schicht vorliegen, zu einer verbesserten Übertragung von einfallendem Licht zu den darunterliegenden grün- und rot-empfindlichen Schichten. Derartige Körner werden ebenfalls in dem Bereich von 450–500 nm im Falle von blau-empfindlichen Emulsionen sensibilisiert. Während derartige Körner eine geringe inhärente Empfindlichkeit in dem 400–430 nm-Bereich aufweisen, werden derartige Emulsionen in typischer Weise in dem 450–500 nm-Bereich sensibilisiert, da mehr Photonen in diesem Bereich vorliegen als in dem Bereich von 400–450 nm, so dass die Empfindlichkeit der blauen Aufzeichnung maximiert wird. Da eine endliche Menge an einem Kornoberflächenbereich vorliegt und infolgedessen eine beschränkte Menge an Sensibilisierungsfarbstoff von den Silberhalogenidkörnern adsorbiert werden kann, führt die Zugabe von zusätzlichem Sensibilisierungsfarbstoff zur Sensibilisierung außerhalb des 450–500 nm-Bereiches in typischer Weise zu einer geringeren Gesamt-Empfindlichkeit der Emulsion.
  • Nach der bildweisen Exponierung und Entwicklung wird das Bild des Negatives gewöhnlich auf einen Empfänger aufkopiert (in typischer Weise mit einem Papierträger, obgleich potentiell auch ein transparenter Träger verwendet werden kann) unter Erzeugung eines positiven Bildes. Die Gesamt-Farbqualität der Abzüge hängt von den relativen Mengen von blaugrünen, purpurroten und gelben Dichten in dem Negativ ab. Farbnegativfilme werden derart aufgebaut, dass für eine spezielle Aufnahme-Lichtquelle (gewöhnlich Tageslicht) eine spezifizierte Blaugrün-, Purpurrot- und Gelbdichtebeziehung herbeigeführt wird, wenn ein grauer gleichförmiger Gegenstand photographiert wird. Jedoch haben nicht sämtliche exponierten und entwickelten Negative eine Gesamt-Farbstoffdichte, die über das gesamte Negativ zu einem gleichen Grau abgestimmt ist. Hierfür gibt es mehrere Gründe, einschließlich chemischer Entwicklungsveränderungen, einer Latentbild- und Filmaufbewahrungsvariabilität, Veränderungen in der spektralen Szenen-Beleuchtung wie auch Szenen, die sich aus Gegenständen zusammensetzen, die nicht zu Grau integriert werden, wie eine weiße Katze, die auf einem roten Autoverdeck schläft.
  • Werden beispielsweise Bilder unter einigen Typen von fluoreszierendem Licht aufgenommen, so werden normalerweise Abzüge erzeugt, die eine einseitig grüne Ausrichtung aufweisen, die zu beanstanden ist. Diese grüne Ausrichtung, oder was auch immer es für eine Farbausrichtung ist, verursacht durch die Szenen-Lichtquelle oder andere oben beschriebene Faktoren, sie können teilweise korrigiert werden durch ein besonderes Kopieren des entsprechenden Negativs mit geeigneten Farbfiltern (d. h. durch Einstellung der Menge an roter, grüner oder blauer Lichtexponierung durch das Negativ). Im Falle eines speziellen Kopierens (custom printing) werden derartige Einstellungen von der Person durchgeführt, die das Kopiergerät oder den Drucker bedient, und zwar für jedes Negativ nach den Erfahrungen der Person und durch Ausprobieren. Ein solches spezielles Kopierverfahren ist jedoch ein zeitaufwendiges Verfahren der Herstellung von akzeptableren photographischen Abzügen.
  • Es wurden automatisch arbeitende Kopiergeräte entwickelt, um ein rascheres und ökonomischeres Kopieren ausgehend von Farbnegativen durchführen zu können. Gut konstruierte Drucker weisen einen Satz von roten, grünen und blauen Empfindlichkeiten in einem großen oder irgendeiner Anzahl von kleineren Sensoren auf, die durch den Algorithmus des Kopiergerätes oder Druckers verwendet werden, um die roten, grünen und blauen Dichten abzuschätzen (d. h. die roten, grünen und blauen Dichten, die durch den Algorithmus des Kopiergerätes über das gesamte Negativ integriert sind), in praktisch der gleichen Weise wie es im Falle eines photographischen Papiers geschieht, das im Kopiergerät bzw. Drucker verwendet wird. Diese Drucker sind so eingestellt, dass die roten, grünen und blauen Dichten eines Standard-Negativs bei Exponierung mit einer Grauskala unter der für den Film bestimmten Lichtquelle, in typischer Weise Tageslicht, erkannt werden als eine neutrale Filmexponierung. Infolgedessen hat für ein solches Negativ die integrierte Rot-, Grün- und Blaudichte relativ zu einem Grauzentrum, bezeichnet als D', den Wert von D' = 0. In jedem Kopiergerät bzw. Drucker, führt dies zu einer Einstellung der geeigneten Rot-, Grün- oder Blaulicht-Exponierungen des Negativs zum Abzug (beispielsweise durch Steuerung der Dauer oder Intensität von jenen Farben durch die Verwendung einer direkten Überwachung der Lichtquelle oder Lichtquellen und/oder Filter), unter Erzeugung einer perfekten Graukopie-Balance.
  • Stößt jedoch ein derartiges automatisch arbeitendes Kopiergerät auf ein exponiertes Negativ, für das D' nicht gleich 0 ist, so ist der Algorithmus des Kopiergerätes so beschaffen, dass die Rot-, Grün- und/oder Blaulicht-Exponierung verändert wird (oder "korrigiert wird"), und zwar in einer Weise, die abhängt von dem Wert von D'. Der Grad, in dem diese Korrektur bewirkt wird, variiert in Abhängigkeit von dem besonderen Kopiergerät-Algorithmus, der verwendet wird. Aufgrund der verschiedenen Ursachen einer einseitigen Farbausrichtung (color bias), führen gut eingestellte Kopiergeräte nicht zu einer 100%igen Korrektur. Ein einfacher Algorithmus bewirkt eine etwas geringere Korrektur, oftmals von 50%, um die Chancen der Entfernung sämtlicher einseitiger Farbausrichtungen in dem Film zu minimieren, was das Aussehen von eingefangenen Szenen, die sich nicht zu Grau integrieren, wesentlich verändern kann. Komplexere Algorithmen verändern den Grad der Korrektur in Abhängigkeit von der Richtung der Farbausrichtung (des Farbtons) unter Erzeugung einer intelligenteren Einschätzung, wie viel der einseitigen Ausrichtung zu korrigieren ist aufgrund von bekannten farbton-abhängigen Ursachen für eine einseitige Ausrichtung. Der Betrieb von derartigen Algorithmen wird beschrieben in "Modern Exposure Determination for Customizing Photofinishing Printer Response" von E. Goll, D. Hill und W. Severin, veröffentlicht im Journal of Applied Photographic Engineering, Band 5, Nummer 2, Seiten 93–104, 1979.
  • Im Falle des im Vorstehenden beschriebenen Verfahrens versucht das automatisch arbeitende Kopiergerät oder der Printer etwas von der oder die gesamte einseitige Farbausrichtung (color bias) zu entfernen (d. h. den Grad, in dem sich die D' von 0 unterscheidet, gelegentlich im Falle dieser Anmeldung bezeichnet als "Sättigung" eines Negativs), die von dem Kopiergerät in dem Filmrahmen erkannt wird. Das Ziel des Kopiergerätes besteht darin, in dem Abzug so weit wie möglich sämtliche der einseitigen Farbausrichtung im Negativ, das zu kopieren ist, zu reduzieren mit Ausnahme der einseitigen Ausrichtung, die verursacht wird durch die Gegenstände in der Szene selbst und gelegentlich etwas von der einseitigen Ausrichtung, die durch die Szenenbelichtung bewirkt wurde (wie im Falle von Bildern, die beim Sonnenuntergang aufgenommen wurden), so dass die kopierte Reproduktion dem Betrachter wie die Originalszene erscheint, die er in Erinnerung hat.
  • Es wäre wünschenswert, ein Farbnegativ bereitzustellen, das in einer automatisch arbeitenden Kopiervorrichtung (Printer) des oben beschriebenen Typs kopiert werden könnte und Abzüge erzeugt, die eine geringe zu beanstandende einseitige Farbausrichtung aufweisen, selbst wenn das Negativ bei unterschiedlichen Belichtungsbedingungen exponiert wurde und insbesondere unter fluoreszierendem Licht. Es wäre ferner wünschenswert, wenn ein solches Negativ als Silberhalogenidemulsion der blau-empfindlichen Schicht eine Tafelkornemulsion verwenden könnte.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass der Schlüssel zum Aufbau eines Filmes, der es dem Kopiergerät (Printer) ermöglicht, die Minimummenge an inkorrekter Farbkorrektur in den anfallenden Abzügen aufgrund einer Veränderung der Szenenbelichtung zu erzeugen, darin liegt, den Sättigungsparameter D' des Kopiergerätes zu minimieren. Unabhängig von dem Korrekturfaktor, den irgendein automatisch arbeitender Kopiergerät-Algorithmus anwenden kann, führen geringere Kopiergerät-Sättigungsparameter immer zu geringeren restlichen einseitigen Abzugs-Farbausrichtungen (color bias). Der Sättigungsparameter des Kopiergerätes kann für das gleiche Negativ, das bildweise unter verschiedenen Belichtungsbedingungen exponiert wurde, minimiert werden durch Beibehaltung von ähnlichen Rot-, Grün-, Blau-Dichtebeziehungen unter sämtlichen Lichtarten von Interesse. Im Falle eines Farbnegativfilms, der unter fluoreszierendem Licht oder Tageslicht belichtet werden kann, bedeutet dies, dass der Film einen niedrigen Kopiergerät-Sättigungsparameter unter diesen Bedingungen haben soll. Da die Menge an Farbstoff, die durch irgendeinen Kuppler in einer Farbaufzeichnung erzeugt wird, von der Sensibilisierung der Schicht, in der er angeordnet ist, abhängt, impliziert dies die Steuerung der Sensibilisierung jeder Schicht derart, dass sie ausreichend ähnlich ist bei Tageslicht oder Belichtung mit fluoreszierendem Licht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt ferner die Erkenntnis zugrunde, dass das meiste fluoreszierende Licht eine enge starke Emission bei 435 nm und eine relativ niedrige Emission zwischen 450–500 nm hat. Um Abzüge in automatisch arbeitenden Kopiervorrichtungen zu erhalten, die keine hohe einseitige Farbausrichtung aufweisen, unabhängig davon, ob sie bei Tageslicht oder mit fluoreszierendem Licht belichtet wurden, sollte die blau-empfindliche Aufzeichnung eine Emulsion enthalten, die eine hohe Empfindlichkeit im Bereich von 435 nm hat.
  • Demzufolge stellt die vorliegende Erfindung ein farbphotographisches Element mit einer transparenten Basis (gelegentlich bezeichnet als "Träger") bereit und mit einer blau-empfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht, die jedem der folgenden spektralen Empfindlichkeitserfordernissen entspricht: Smax(426–444nm) ≥ 65%Smax(400–500nm) IS(425–450) ≥ 25%(IS(400–500))worin Smax(426–444nm) die maximale Empfindlichkeit zwischen 426 bis 444 nm ist, Smax(400–500nm) die maximale Empfindlichkeit zwischen 400 bis 500 nm ist, IS(425 –450) die integrierte spektrale Empfindlichkeit der blau-empfindlichen Schicht von 425 bis 450 nm ist und worin IS(400–500) die integrierte spektrale Empfindlichkeit der blau-empfindlichen Schicht im Bereich von 400 bis 500 nm ist, und worin die blau-empfindliche Schicht eine Silberhalogenid-Tafelkornemulsion enthält, in der die tafelförmigen Körner mindestens 50% der gesamten projizierten Kornfläche ausmachen und worin die tafelförmigen Körner ein mittleres Aspektverhältnis von 2 oder größer aufweisen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ferner ein Verfahren zum Kopieren eines Positivs von einem Farbnegativ des im Vorstehenden beschriebenen Typs eines photographischen Elementes bereit (insbesondere von solchen Negativen, die unter fluoreszierendem Licht exponiert wurden). Das Verfahren umfasst das Kopieren des Negativs in einer Kopiervorrichtung, die die Farbdichten misst und die Differenz in den Farbdichten des Gegenstands-Negativs relativ zu einem Standardnegativ einschätzt und automatisch den Grad der Rot-, Grün- oder Blaulicht-Exponierung (oder beliebiger zwei oder sämtlicher drei) für das Gegenstands-Negativ einstellt aufgrund der Differenz in den Farbdichten, so dass der Abzug, der von dem Gegenstands-Negativ erzeugt wird, eine Farbbalance aufweist, die näher der optimalen Farbbalance eines Abzuges liegt, der von dem Standardnegativ hergestellt wurde. Mit "automatisch einstellen" ist gemeint, dass das Kopiergerät die erforderliche Einstellung durchführen kann ohne manuelle Einstellung des Bedienungspersonals, gemäß einem zuvor eingestellten geeigneten Algorithmus (wobei der Algorithmus selbst durch das Kopiergerät-Bedienungspersonal variiert werden kann).
  • Der neutrale Film-Gammawert (d. h. die Neigung der DlogE-Kurve) beeinflusst die Filmdichten. Die Verminderung des Film-Gammawertes vermindert infolgedessen die Sättigungsparameter des Kopiergerätes. Für einen vorgegebenen neutralen Film-Gammawert vermag die vorliegende Erfindung einen geringeren Sättigungsparameter des Kopiergerätes bereitzustellen und sie kann die einseitige Farbausrichtung eines Abzuges, der von einem Negativ in einer automatisch arbeitenden Kopiervorrichtung kopiert wurde, vermindern.
  • Die 1 bis 6 zeigen die Empfindlichkeitsprofile der blau-empfindlichen Schichten der Filme der Beispiele 1–6;
  • Die 7 und 8 zeigen die Empfindlichkeitsprofile der blau-empfindlichen Schichten der Filme der Beispiele 7 und 8.
  • Es ist festzustellen, dass in dem oben beschriebenen Verfahren das "Standardnegativ" praktisch jedes beliebige Negativ sein kann, das eine Gray Card gut reproduziert, wenn es unter Tageslicht exponiert wird. Das Standardnegativ, auf das hier Bezug genommen wird, kann ein Negativ sein, das das gleiche ist wie das Gegenstands-Negativ oder das gleiche mit Ausnahme der spektralen Sensibilisierung der blau-empfindlichen Schicht. Dies bedeutet, dass das Standardnegativ für blaue Tafelkornfilme gewöhnlich eine Silberhalogenidemulsionsschicht oder Schichten für die blau-empfindliche Aufzeichnung aufweist, die nur aus tafelförmigen Körnern besteht und wobei jede dieser Schichten mit einem Sensibilisierungsfarbstoff lediglich bezüglich des 450–500 nm-Bereiches sensibilisiert wurde. In der Praxis jedoch leiten sich typische Standardnegative von einer Population von Negativen einer Art ab, die das Kopiergerät wahrscheinlich verarbeiten kann (z. B. Verbraucherbilder), wobei das Standardnegativ in einem solchen Falle ein solches ist, das statistisch gemittelte rote, grüne und blaue Dichten aufgrund einer solchen Population aufweist. Ein "Abzug mit einer optimalen Farbbalance", erzeugt von dem Standardnegativ, ist ein Abzug, der von einem Standardnegativ erhalten wird, wenn das Negativ den roten, grünen und blauen Lichtexponierungen unterworfen wird, die erforderlich sind derart, dass der Abzug die gleiche Farbbalance wie die Gray Card aufweist (in dem ersteren Fall) oder die statistisch gemessenen roten, grünen und blauen Dichten der Population (in dem zweiten Falle).
  • Ein Farbelement der vorliegenden Erfindung ist ein Negativelement (das dazu bestimmt ist, ein negatives Bild durch Entwicklung zu erzeugen). Unter einem Farbnegativfilm ist ein Film zu verstehen, der eine beigefügte Kennzeichnung aufweist derart, dass der Film ein "Negativ"-Film ist oder nach einem Farbnegativprozess zu entwickeln ist. Ein solche beigefügte Kennzeichnung ist normalerweise ein Hinweis auf dem Film oder seiner Verpackung, dass der Film nach einem Standard-Farbnegativprozess zu entwickeln ist. Farbnegativfilme enthalten in typischer Weise einen Maskierungskuppler oder einen vorgebildeten Farbstoff, der bei der Entwicklung des Filmes nach einem Standard-Farbnegativprozess wie dem C-41-Prozess (der beschrieben wird in dem British Journal of Photography Annual, 1979, Seite 204) nicht entfernt wird. Die Farbnegativentwicklung wird ferner beschrieben in Research Disclosure I, wie im Folgenden beschrieben. Farbnegativfilme weisen ferner in typischer Weise einen transparenten Träger auf.
  • Vorzugsweise genügt die blau-empfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht den folgenden spektralen Empfindlichkeits-Erfordernissen: 426 nm ≥ λBmax ≥ 444 nm S{400–(λBmax–15),(λBmax+15)–500} < 65%(SλBmax) IS(425–450) ≥ 25%(IS(400–500))worin λBmax die Wellenlänge der maximalen Blau-Empfindlichkeit der blau-empfindlichen Schicht ist; worin SλBmax die Empfindlichkeit bei λBmax ist; worin S{400–(λBmax–15), (λBmax+15)–500} die Empfindlichkeit irgendwo innerhalb des Bereiches von 400 bis 500 nm ist mit Ausnahme des Bereiches innerhalb von ±15 nm von λBmax (z. B. wenn λBmax = 435 nm ist, dann würde der im Vorstehenden erwähnte Bereich liegen bei 400–420 nm gemeinsam mit 450–500 nm); und worin IS(425–450) und IS(400–500) die oben angegebene Definition haben.
  • Ein Farbelement der vorliegenden Erfindung kann verschiedene rote und grüne spektrale Empfindlichkeitsprofile aufweisen. Vorzugsweise jedoch hat es eine maximale Rot-Empfindlichkeit zwischen 600–660 nm. Innerhalb des vorstehenden Bereiches können maximale Rot-Empfindlichkeiten zwischen 600–640 nm oder zwischen 640–660 nm verwendet werden. Vorzugsweise liegt die Rot-Empfindlichkeit der rot-empfindlichen Aufzeichnung des Elementes zwischen 600–640 nm. Die Verwendung des 600–640 nm-Bereiches erlaubt es dem Element, eine Rot-Empfindlichkeit zu haben, die ähnlicher ist der des menschlichen Auges und die die Emissionsspektren von fluoreszierendem Licht besser trifft. Was die grün-empfindliche Aufzeichnung des Elementes anbelangt, so sollte diese vorzugsweise eine maximale Empfindlichkeit zwischen 530–570 nm haben.
  • Vorzugsweise hat die blau-empfindliche Schicht eine Blau-Empfindlichkeit bei einer Wellenlänge von 485 nm, S485, derart, dass S485 ≤ 30%(SBmax) ist. Insbesondere kann die im Vorstehenden erwähnte Empfindlichkeit sein ≤ 20%(λBmax). Bezüglich Smax(426–444nm) könnte diese sein ≥ 75%Smax(400–500nm) oder sogar ≥ 85% Smax(400–500nm). In ähnlicher Weise könnte IS(425–500) sein ≥ 35%(IS(400–500)) oder gar ≥ 45% oder 50% von IS(400–500)) Während, wie oben beschrieben, λBmax bei 426 bis 444 nm liegt, kann λBmax bei 430 bis 440 nm liegen oder sogar bei 432 bis 438 nm (oder sogar 433–437 nm). Ferner kann S{400–(λBmax–15),(λBmax+15)–500} geringer sein als 55% (SλBmax) oder sogar geringer sein als 45% oder 35% von SλBmax. Was IS(425–450) anbelangt, so kann hierfür gelten ≥ 35% (IS(400–500)) oder gar ≥ 45% oder 55% von IS(400–500)). Es ist darauf hinzuweisen, dass im Falle dieser Beschreibung, wenn Bezug genommen wird auf irgendwelche Empfindlichkeitsparameter einer speziellen Emulsion, Schicht oder Aufzeichnung eines Elementes gemeint ist die Empfindlichkeit, die in dem Element gemessen wird.
  • In der vorliegenden Beschreibung bezieht sich die integrierte spektrale Empfindlichkeit in jedem Wellenlängenbereich auf die Integration der Empfindlichkeit (auf einer linearen Skala) in dem Bereich. Insbesondere ist die integrierte spektrale Empfindlichkeit (im Folgenden bezeichnet als "ISS") innerhalb irgendeines Wellenlängenbereiches definiert als: ISS = ∫SS(λ) – dλworin "SS" die spektrale Empfindlichkeit ist und sich die Integration über den Wellenlängenbereich von Interesse erstreckt. Eine solche Integration kann mittels geeigneter Instrumente durchgeführt werden oder durch eine andere Messung. Ein einfaches Verfahren der Gewinnung einer integrierten spektralen Empfindlichkeit über irgendeinen Wellenlängenbereich von Interesse besteht darin, zunächst eine Aufzeichnung der linearen spektralen Empfindlichkeit in Abhängigkeit von der Wellenlänge auf einem Papier von gleichförmigem Gewicht herzustellen. Der Bereich, der von Interesse ist, kann dann ausgeschnitten und gewogen werden, und das Gewicht kann verglichen werden mit Gewichten anderer Bereiche, um den Prozentsatz der integrierten spektralen Empfindlichkeit für einen Bereich in Beziehung zu dem anderen zu gewinnen.
  • Was die Silberhalogenidemulsion anbelangt, die für die blau-empfindliche Schicht verwendet wird, so ist sie eine tafelförmige Emulsion und vorzugsweise eine tafelförmige Silberbromoiodidemulsion, in der von sämtlichem vorhandenen Halogenid Chlorid weniger als 10% ausmacht und Iodid weniger als 10% (und weiter bevorzugt weniger als 6% Chlorid und 6% Iodid vorliegt). Vorzugsweise ist die Tafelkornemulsion eine Silberbromoiodidemulsion. Sofern nichts Anderes angegeben ist, beziehen sich im Falle dieser Beschreibung alle Prozentangaben auf Mole.
  • Im Falle eines Farbnegativs der vorliegenden Erfindung ist die blaue Aufzeichnung normalerweise aufgebaut aus einer oder mehreren blau-empfindlichen Schichten. In einem solchen Falle können sämtliche blau-empfindlichen Schichten für den Zweck der vorliegenden Erfindung als eine einzelne Schicht betrachtet werden. Dies bedeutet, dass, wenn mehr als eine blau-empfindliche Schicht vorliegt, dann wenn sie zusammen betrachtet werden, sie den Beschränkungen der vorliegenden Erfindung entsprechen sollen.
  • Was das Kopierverfahren anbelangt, so stellt die automatisch arbeitende Kopiervorrichtung (Printer) in typischer Weise die Rot-Exponierung, Er, die Grün-Exponierung, Eg oder die Blau-Exponierung, Eb (hierzu gehört die Einstellung von beliebigen zwei oder sämtlichen drei Exponierungen wie erforderlich) aufgrund der Differenz in der Farbsättigung des Gegenstands-Negativs relativ zu dem Standardnegativ D' dar. Typische automatisch arbeitende Kopiervorrichtungen, in denen ein Film der vorliegenden Erfindung kopiert werden kann, sind solche wie oben beschrieben mit Algorithmus-Sätzen für das Kopiergerät für: (1) keine Farbkorrektur; (2) eine Farbkorrektur von 50% oder einigen anderen Prozentsätzen; (3) eine farbton-abhängige Farbkorrektur. Diese drei Typen einer Farbkorrektur werden im Folgenden in größerem Detail beschrieben:
  • (1) Keine Farbkorrektur
  • Die Kopiervorrichtung schätzt die Gesamtnegativ-Dichte relativ zu dem Einstellungs-Negativ ab (d. h. zum Standardnegativ). Die Kopiervorrichtung verändert die R-, G- und B-Exponierungen ("R", "G" und "B" beziehen sich auf Rot, Grün bzw. Blau), um die Abweichung in der mittleren Negativdichte von der des Einstellungs-Negativs zu kompensieren, doch sind die Verhältnisse der R-, G- und B-Exponierungen für die neue Negativ-Exponierung zu jenen des Einstellungs-Negativs die gleichen (Rot-Verhältnis = Grün-Verhältnis = Blau-Verhältnis, R'/R = G'/G = B'/B; worin R', G' und B' die Exponierungen anzeigen, denen das Standardnegativ während des Kopierens unterworfen wurde und worin R, G und B die Exponierungen des Gegenstands-Negativs anzeigen).
  • (2) 50 % Farbkorrektur (oder einige Prozentsätze beträchtlich geringer als 100%, gewöhnlich, falls nicht immer, geringer als 75%).
  • Das Kopiergerät schätzt die Gesamtnegativ-Dichte relativ zu dem normalen Einstellungs-Negativ ab und bestimmt die R-, G- und B-Exponierungszeit-Verhältnisse für das neue Negativ relativ zu dem Einstellungs-Negativ. Diese Exponierungszeiten werden dann eingestellt, um die gleiche Farbkorrektur zu liefern. Die Farbkorrektur wird bestimmt durch Berechnung der Farbsättigung des neuen Negativs zu dem Einstellungs-Negativ. Ein Verfahren, das üblicherweise angewandt wird, um die Farbsättigung des Negativs abzuschätzen, wird beschrieben von E. Goll in der oben angegebenen Arbeit. Die mittleren R-, G- und B-Filmdichten werden von dem Kopiergerät bestimmt und verglichen mit jenen des Einstellungs-Negativs. Die Dichtedifferenzen werden berechnet wie auf Seite 95 der Literaturstelle beschrieben. Eine T-Raum-Umwandlungsmatrix wird im Falle dieser Dichtedifferenzen angewandt, wie es beschrieben wird auf Seite 97 der Literaturstelle. Schließlich wird die Filmsättigung aus diesen Parametern berechnet, wie es auf Seite 99 der Literaturstelle beschrieben wird. Nach Bestimmung der Negativ-Sättigung korrigiert das Kopiergerät 50% der Filmsättigung durch Einstellung der R-, G- und B-Exponierung relativ zu der, die für eine lediglich neutrale Korrektur erforderlich ist. Die aktuelle Einstellung der R-, G- und B-Exponierungen erfolgt unter Verwendung der Film-Sättigungswerte und dem Farbton der Filmsättigung (wie auf Seite 99 der Literaturstelle beschrieben) in einer Weise, die den Farbton des Negativs kompensiert (hat beispielsweise der Film eine einseitige Purpurrot-Ausrichtung, so wird die Grün-Exponierung erhöht und die Rot- und Blau-Exponierungen werden vermindert, um 50% der Farbsättigung in dem Negativ beim Kopieren zu entfernen).
  • (3) Farbton-abhängige Farbkorrektur
  • Kopiergeräte, die diese Art von Algorithmus verwenden, arbeiten genau wie die Kopiergeräte mit konstanter prozentualer Korrektur, bis der Filmfarbton und die Sättigung berechnet sind. Das Kopiergerät führt dann eine Korrektur herbei in Abhängigkeit von dem Farbton der einseitigen Filmfarbtonausrichtung (film color bias) relativ zu dem Einstellungs-Negativ und von dem Sättigungsgrad der einseitigen Filmfarbausrichtung. Im Falle dieses adaptiven Algorithmus korrigiert das Kopiergerät maximal kleine einseitige Filmfarbausrichtungen und zu einem ansteigend kleineren Umfang, wenn die Farbsättigung des Filmes ansteigt. Der Grad der Korrektur wird bestimmt durch eine Kopiergerät-Farbraumgrenze (oftmals bezeichnet als T-Raum). Ist die Film-Farbsättigung größer als die Grenze, so erfolgt keine Farbkorrektur. Die Entfernung von der Grenze bis zum zentralen neutralen Punkt variiert in Abhängigkeit von der einseitigen Filmfarbtonausrichtung in einer solchen Weise, dass das Kopiergerät große Korrekturen im Falle einseitiger Filmfarbausrichtungen vornehmen kann, die bewirkt werden können durch typische Belichtungsveränderungen, wie einem Sonnenuntergang oder nördlichem Himmelslicht im Falle von Tageslicht-Belichtungen. Diese Art des Algorithmus wird beschrieben im Detail in der Arbeit von E. Goll, worauf oben Bezug genommen wurde.
  • Die blau-empfindliche Schicht der Elemente der vorliegenden Erfindung hat vorzugsweise einen λBmax-Wert zwischen 430–440 nm (oder sogar 433–437 nm). Zusätzlich kann die blau-empfindliche Schicht in Elementen der vorliegenden Erfindung auch eine wesentliche Empfindlichkeit in dem Bereich von 450–500 nm haben und sie kann sogar mittels eines spektral sensibilisierenden Farbstoffes in dem vorerwähnten Bereich sensibilisiert sein. Tatsächlich führt eine wesentliche Empfindlichkeit in dem Bereich von 450–500 nm zu der blau-empfindlichen Schicht mit erhöhter Blau-Empfindlichkeit unter einigen Belichtungsbedingungen. Insbesondere kann die blau-empfindliche Schicht der vorliegenden Erfindung eine Schicht einer Silberhalogenid-Tafelkornemulsion sein mit weniger als 80% Silberchlorid, die derart sensibilisiert ist, dass die Wellenlänge der maximalen Empfindlichkeit der Schicht zwischen 400–500 nm liegt, wobei λBmax, die Empfindlichkeit bei 485 nm, –S485, die Empfindlichkeit bei 410 nm, S410 und die Empfindlichkeit bei λBmax, SBmax wie folgt definiert sind: 430 nm ≤ λBmax ≤ 440 nm oder 450 nm ≤ λBmax ≤ 480 nmund: S485 ≤ 50%(SBmax) S410 ≤ 60%(SBmax)und wobei die maximale Empfindlichkeit der Schicht zwischen 430–440 nm, S(430–440)max, und die maximale Empfindlichkeit zwischen 450–480 nm, S(450–480)max, die folgende Beziehung haben: 90%(λ(450–480)max) ≤ λ(430–440)max ≤ 110%(λ(450–480)max)
  • Jedoch muss die blau-empfindliche Schicht der Elemente der vorliegenden Erfindung den Empfindlichkeits-Erfordernissen der vorliegenden Erfindung wie bereits definiert genügen. Ein Farbelement des oben definierten Typs hat normalerweise eine Blau aufzeichnende Einheit (blue record), die aus einer oder mehreren blau-empfindlichen Schichten besteht. In typischer Weise ist jede blau-empfindliche Schicht eine Schicht des oben definierten Typs (d. h. eine blau-empfindliche Silberhalogenid-Tafelkornemulsionsschicht des oben definierten Typs und der oben definierten Empfindlichkeit). Die vorliegende Erfindung kann jedoch die Möglichkeit einschließen, dass eine blau-empfindliche Schicht vorliegt, die verschieden ist von einer Schicht aus einer blau-empfindlichen Silberhalogenid-Tafelkornemulsion wie oben definiert.
  • Die erforderlichen spektralen Empfindlichkeits-Charakteristika der blau-empfindlichen Silberhalogenid-Tafelkornemulsionsschicht wie oben definiert können erhalten werden durch Einstellung der inhärenten Empfindlichkeit der Emulsion in bekannter Weise oder durch Verwendung eines Sensibilisierungsfarbstoffes. Beispielsweise kann ein Sensibilisierungsfarbstoff verwendet werden, der zu einer Spitzenempfindlichkeit der Emulsion zwischen 426–444 nm führt (oder weiter bevorzugt einer Spitzenempfindlichkeit zwischen 430–440 nm oder sogar 433–437 nm). Ist ferner eine Empfindlichkeit bei 450–500 nm erwünscht, dann kann ein zweiter geeigneter Sensibilisierungsfarbstoff verwendet werden, der zu einer Spitze in diesem Bereich führt. Die Mengen derartiger Farbstoffe können dann eingestellt werden, um die erwünschte Empfindlichkeit in dem Bereich von 450–500 nm zu erzielen unter Beibehaltung des erforderlichen Empfindlichkeitsprofils der Erfindung wie bereits oben definiert.
  • Da die spektralen Absorptions-Charakteristika eines Sensibilisierungsfarbstoffes im Falle einer Emulsion in gewissem Ausmaße von der speziell verwendeten Emulsion abhängen wie auch von anderen vorhandenen Sensibilisierungsfarbstoffen, die in der gleichen Emulsion vorliegen, müssen die Sensibilisierungsfarbstoffe, die ausgewählt werden, um die blau-empfindliche Silberhalogenid-Tafelkornemulsion mit den erforderlichen Charakteristika zu sensibilisieren, ausgewählt werden unter Berück sichtigung dieser Charakteristika. Ferner gilt, dass in dem Falle, in dem mehr als ein Farbstoff verwendet wird, das spektrale Empfindlichkeitsprofil der Emulsion manipuliert werden kann nicht nur durch die Farbstoffe, die verwendet werden, sondern auch durch Faktoren wie die Reihenfolge der Zugabe, die Umgebung (VAg), die Emulsionsoberfläche und andere Faktoren. Die Farbstoffe können als Lösungen oder als Dispersionen zugesetzt werden, hergestellt durch die Mittel einschließlich des Verfahrenstyps, der beschrieben wird von Boettcher u. A. in der US-A-5 217 859, worauf hier Bezug genommen wird. Zu potentiell geeigneten Farbstoffen gehören jene Typen, die beschrieben werden in dem Buch von T. H. James, Herausgeber, The Theory of the Photographic Process, 4. Auflage, Verlag Macmillan, New York, 1977, Kapitel 8 und in dem Buch von F. M. Hamer, Cyanine Dyes and Related Compounds, Verlag Wiley, New York, 1964 oder in der US-A-4 439 520 Seite 26, Zeile 61 bis Seite 34. Alternativ kann man den erforderlichen Typ von Emulsionen vermischen, wobei jede mit unterschiedlichen Sensibilisierungsfarbstoffen sensibilisiert wird (z. B. einem "kurzen Farbstoff", der eine Spitzenempfindlichkeit im Bereich von 426–444 nm herbeiführt und mit einem "langen" Farbstoff, der eine Spitzenempfindlichkeit im Bereich von 450–500 nm herbeiführt), wobei die endgültige Mischung das erforderliche blaue spektrale Empfindlichkeitsprofil aufweist.
  • Viele spektral sensibilisierende Farbstoffe sind zu einer Aggregatbildung befähigt (insbesondere zur Bildung von J-Aggregaten) auf Silberhalogenid-Tafelkornoberflächen (z. B. Silberbromid oder Silberbromoiodid) in dem Bereich von 426–444 nm, wovon einige besondere Beispiele in Tabelle 1 unten aufgeführt sind. Ferner offenbart die US-A-5 474 887 Farbstoffe, die in geeigneter Weise in den vorerwähnten kurzen und langen Bereichen sensibilisieren. Einige Beispiele von spektral sensibilisierenden Farbstoffen, die eine Emulsion in dem Bereich von 450–480 nm sensibilisieren, sind in Tabelle 2 aufgeführt. Tabelle 1
    YD-1 Anhydro-5-chloro-5'-phenyl-3,3'-bis(3-sulfopropyl)oxathiacyaninhydroxid, Triethylammoniumsalz.
    YD-2 3,3'-Dimethyl-6-azanaphtho[1,2-d]thiazolocyanin-p-toluolsulfonat.
    YD-3 Anhydro-5,6-dichloro-3-ethyl-1,1'-bis(3-sulfopropyl)benzimidazolonaphth[1,2-d]oxazolocyaninhydroxid, Kaliumsalz.
    YD-3a Anhydro-5,6-dichloro-1-ethyl-5'-phenyl-3,3'-di-(3-sulfopropyl)benzimidazoloxacyaninhydroxid, Kaliumsalz.
    YD-4 Anhydro-5,5'di(methylthio)-3,3'-bis(3-sulfopropyl)oxathiacyaninhydroxid, Triethylammoniumsalz.
    YD-5 Anhydro-5'-methoxy-3,3'-bis(3-sulfopropyl)naphth[2,3-d]oxazolothiacyaninhydroxid, Triethylammoniumsalz.
    YD-6 5,5',6,6'-Tetrachloro-1,1',3,3'-tetramethylbenzimidazolocyanin-p-toluolsulfonat.
    YD-7 5,5',6,6'-Tetrachloro-1,1'-dimethyl-3,3'-methylenbenzimidazolocyaniniodid.
    YD-8 Anhydro-3,3'-bis(3-sulfopropylnaphtho[1,2-d]thiazolooxacyaninhydroxid, Triethylammoniumsalz.
    YD-9 Anhydro-3,3'-bis(3-sulfopropyl)-5-(2-thienyl)-oxa-4',5'-dihydronaphtho[1,2-d]thiazolocyaninhydroxid, Triethylammoniumsalz.
    Tabelle 2
    YD-10 Anhydro-5,5'-dichloro-3-ethyl-3'-(3-sulfopropyl)thiacyaninhydroxid.
    YD-11 Anhydro-5-chloro-3'-ethyl-3-(3-sulfopropyl)naphtho[1,2-d]thiazolothiacyaninhydroxid.
    YD-12 Anhydro-5,5'-di(methylthio)-3,3'-bis(3-sulfopropyl)thiacyaninhydroxid, Triethylammoniumsalz.
    YD-13 Anhydro-1'-ethyl-3-(3-sulfopropyl)naphtho[1,2-d]thiazolothiacyaninhydroxid.
    YD-14 Anhydro-5-chloro-3,3'-bis(3-sulfopropyl)thiacyaninhydroxid, Triethylammoniumsalz.
    YD-15 Anhydro-3-(3-carboxypropyl)-5,5'-dichloro-3'-ethylthiacyaninhydroxid.
    YD-16 Anhydro-5'-methylthio-1,3'-bis(3-sulfopropyl)naphtho[1,2-d]thiazolothiacyaninhydroxid, Triethylaminsalz.
    YD-17 Anhydro-5,5-chloro-3'-ethyl-3-(4-sulfobutyl)thiacyaninhydroxid.
    YD-18 Anhydro-5,5'-diphenyl-3,3'-bis(3-sulfopropyl)thiacyaninhydroxid, Triethylammoniumsalz.
    YD-19 Anhydro-1,3'-bis(3-sulfopropyl)naphtho[1,2-d]thiazolothiacyaninhydroxid, Triethylammoniumsalz.
    YD-20 Anhydro-5,5'-dimethoxy-3,3'-bis(3-sulfopropyl)thiacyaninhydroxid, Natriumsalz.
    YD-21 Anhydro-3-(2-carboxy-2-sulfoethyl)-3'-ethyl-5-methoxythiacyaninhydroxid, Kaliumsalz.
    YD-22 Anhydro-1-ethyl-3'-(2-phosphonoethyl)naphtho[1,2-d]thiazolothiacyaninhydroxid.
    YD-23 Anhydro-3-ethyl-5'-methoxy-5-methylthio-3'-(3-sulfopropyl)thiacyaninhydroxid.
    YD-24 Anhydro-5-phenyl-3,3'-bis(3-sulfopropyl)-4',5'-dihydronaphtho[1,2-d]thiazolothiacyaninhydroxid, Triethylaminsalz.
    YD-25 Anhydro-3-ethyl-5,5'-dimethyloxy-3'-(3-sulfopropyl)thiacyaninhydroxid.
    YD-26 Anhydro-5,5'-dichloro-3,3'-bis(3-sulfopropyl)thiacyaninhydroxid, Triethylammoniumsalz.
  • Wie oben bereits beschrieben wurde, enthalten farbphotographische Elemente Farbbilder erzeugende Einheiten, die gegenüber jedem der drei primären Bereiche des Spektrums empfindlich sind. Jede Einheit (gelegentlich auch bezeichnet als "Aufzeichnung") kann aus einer oder mehreren Schichten bestehen, die empfindlich gegenüber einem vorgegebenen Bereich des Spektrums sind (beispielsweise gegenüber blauem Licht). Die Einheiten des Elementes, wozu die Schichten der ein Bild erzeugenden Einheiten gehören, können in verschiedener Reihenfolge angeordnet sein, wie es aus dem Stande der Technik bekannt ist, obgleich die oben beschriebene Reihenfolge (die rot-empfindliche Einheit ist die erste Einheit auf einem transparenten Träger, gefolgt von der grün-empfindlichen Einheit und dann der blau-empfindlichen Einheit) die bevorzugte Reihenfolge ist. In einem weniger bevorzugten alternativen Format können die Emulsionen, die gegenüber den drei primären Bereichen des Spektrums empfindlich sind, in Form einer einzelnen segmentierten Schicht abgeschieden sein.
  • Das Element kann zusätzliche Schichten enthalten, wie Filterschichten, Zwischenschichten, Deckschichten, die Haftung verbessernde Schichten, Lichthofschutzschichten und dergleichen. Sämtliche dieser Schichten können auf einen Träger aufgetragen werden, der opak sein kann (beispielsweise Papier) oder in typischerer Weise transparent ist. Die photographischen Elemente der vorliegenden Erfindung können ferner in geeigneter Weise ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial aufweisen, wie es beschrieben wird in Research Disclosure, Nr. 34390, November 1992 oder sie können eine transparente magnetische Aufzeichnungsschicht aufweisen wie eine Schicht, die magnetische Teilchen aufweist auf der Unterseite eines transparenten Trägers, wie es beschrieben wird in den US-A-4 279 945 und 4 302 523. Diese und andere Research Disclosure-Referenzen, auf die hier Bezug genommen wird, werden veröffentlicht von der Firma Kenneth Mason Publications, Ltd., Dudley Annex, 12a North Street, Emsworth, Hampshire P010 7DQ, ENGLAND. Das Element hat in typischer Weise eine Gesamtdicke (ausschließlich des Trägers) von 5 bis 30 Mikron.
  • In der folgenden Diskussion von geeigneten Materialien für die Verwendung in Elementen dieser Erfindung wird Bezug genommen auf Research Disclosure, Dezember 1989, Nr. 308119. Die Literaturstelle Research Disclosure, Dezember 1989, Nr. 308119 wird im Folgenden bezeichnet mit dem Merkmal "Research Disclosure I". Die Abschnitte, auf die im Folgenden Bezug genommen wird, sind Abschnitte der Literaturstelle Research Disclosure I.
  • Die Silberhalogenidemulsionen, die in den Elementen dieser Erfindung verwendet werden, sind negativ arbeitende Emulsionen, wie oberflächenempfindliche Emulsionen oder unverschleierte latente Innenbilder erzeugende Emulsionen. Geeignete Emulsionen und ihre Herstellung wie auch Methoden der chemischen und spektralen Sensibilisierung werden beschrieben in den Abschnitten I bis IV. Farbmaterialien und Entwicklungs-Modifizierungsmittel werden beschrieben in den Abschnitten V und XXI. Träger, die in den Elementen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, werden beschrieben in Abschnitt IX und verschiedene Additive, wie Antischleiermittel, Stabilisatoren, Licht absorbierende und Licht streuende Materialien, Härtungsmittel, Beschichtungshilfsmittel, Plastifizierungsmittel, Gleitmittel und Mattierungsmittel werden beispielsweise beschrieben in den Abschnitten V, VI, VIII, X, XI, XII und XVI. Herstellungsverfahren werden beschrieben in den Abschnitten XIV und XV, andere Schichten und Träger werden beschrieben in den Abschnitten XIII und XVII, Entwicklungsverfahren und Entwicklungsmittel werden beschrieben in den Abschnitten XIX und XX und Exponierungs-Alternativen in dem Abschnitt XVIII.
  • Die photographischen Elemente der vorliegenden Erfindung können ferner farbige Kuppler verwenden (z. B. zur Einstellung des Grades der Zwischenschicht-Korrektur) und Maskierungskuppler, wie jene, die beschrieben werden in der EP 313 490 ; in der veröffentlichten japanischen Anmeldung 58-172 647; in der US-A-2 983 608; in der deutschen Anmeldung DE 2 706 117C ; in der GB-PS 1 530 272; in der japanischen Anmeldung A-113935; in der US-A-4 070 191 und in der deutschen Anmeldung DE 2 643 965 . Die Maskierungskuppler können verschoben oder blockiert sein.
  • Die photographischen Elemente können ferner Materialien enthalten, die die Entwicklungsstufen des Bleichens oder Fixierens beschleunigen oder in anderer Weise modifizieren, um die Qualität des Bildes zu verbessern. Bleichbeschleuniger, die beschrieben werden in der EP 193 389 ; EP 301 477 ; US-A-4 163 669; US-A-4 865 956 und US-A-4 923 784 sind besonders geeignet. Ferner empfohlen wird die Verwendung von Entwicklungsbeschleunigern oder ihren Vorläufern (GB-PS 2 097 140; GB-PS 2 131 188); von Elektronenübertragungsmitteln (US-A-4 859 578; US-A-4 912 025); Antischleiermitteln und Antifarb-Mischmitteln, wie Derivaten von Hydrochinonen, Aminophenolen, Aminen, der Gallussäure; Brenzcatechin; Ascorbinsäure; Hydraziden; Sulfonamidophenolen und anderen Farbstoffe erzeugenden Kupplern.
  • Die Elemente können ferner Filtertarbstoffschichten aufweisen mit kolloidalem Silbersol oder gelben und/oder purpurroten Filterfarbstoffen, entweder in Form von Öl-in-Wasser-Dispersionen, Latex-Dispersionen oder als Festteilchen-Dispersionen. Zusätzlich können sie mit "schmierenden" Kupplern verwendet werden, z. B. solchen, die beschrieben werden in der US-A-4 366 237; in der EP 96 570 ; der US-A-4 420 556 und in der US-A-4 543 323). Auch können die Kuppler blockiert sein oder in geschützter Form aufgetragen werden, wie es beispielsweise beschrieben wird in der japanischen Anmeldung 61/258,249 oder in der US-A-5 019 492.
  • Die photographischen Elemente können ferner andere bildmodifizierende Verbindungen enthalten, wie "Entwicklerinhibitor freisetzende" Verbindungen (DIR-Verbindungen). Geeignete zusätzliche DIR-Verbindungen für Elemente der vorliegenden Erfindung sind aus dem Stande der Technik bekannt und werden beispielsweise beschrieben in den US-A-3 137 578; 3 148 022; 3 148 062, 3 227 554; 3 384 657; 3 379 529; 3 615 506; 3 617 291; 3 620 746; 3 701 783, 3 733 201; 4 049 455; 4 095 984; 4 126 459; 4 149 886; 4 150 228; 4 211 562; 4 248 962; 4 259 437; 4 362 878; 4 409 323; 4 477 563; 4 782 012; 4 962 018; 4 500 634; 4 579 816; 4 607 004; 4 618 571; 4 678 739; 4 746 600; 4 746 601; 4 791 049; 4 857 447; 4 865 959; 4 880 342; 4 886 736; 4 937 179; 4 946 767; 4 948 716; 4 952 485; 4 956 269; 4 959 299; 4 966 835; 4 985 336 wie auch in den Patentanmeldungen GB 1 560 240; GB 2 007 662; GB 2 032 914; GB 2 099 167; DE 2 842 063 ; DE 2 937 127 ; DE 3 636 824 ; DE 3 644 416 wie auch in den folgenden europäischen Patentanmeldungen: 272 573; 335 319; 336 411; 346 899; 362 870; 365 252; 365 346; 373 382; 376 212; 377 463; 378 236; 384 670; 396 486; 401 612; 401 613.
  • DIR-Verbindungen werden ferner beschrieben in der Literaturstelle "Developer-Inhibitor-Releasing (DIR) Couplers for Color Photography", von C. R. Barr, J. R. Thirtle und P. W. Vittum in Photographic Science and Engineering, Band 13, Seite 174 (1969).
  • Die Emulsionen und Materialien zur Herstellung von Elementen der vorliegenden Erfindung können auf Träger mit eingestelltem pH-Wert aufgetragen werden, wie es beschrieben wird in der US-A-4 917 994; die ferner behandelt sind mit Epoxy lösungsmitteln ( EP 0 164 961 ; mit zusätzlichen Stabilisatoren (wie es beispielsweise beschrieben wird in der US-A-4 346 165; in der US-A-4 540 653 und in der US-A-4 906 559); die behandelt sind mit Ballast aufweisenden Chelatbildnern, wie jenen, die beschrieben werden in der US-A-4 994 359, um die Empfindlichkeit gegenüber polyvalenten Kationen wie Calcium zu vermindern und die behandelt wurden mit Verfärbungen reduzierenden Verbindungen, wie sie beschrieben werden in den US-A-5 068 171 und US-A-5 096 805. Andere Verbindungen, die für die Elemente der Erfindung geeignet sind, werden beschrieben in den folgenden veröffentlichen japanischen Anmeldungen: 83-09 959; 83-62 586; 90-072 629, 90-072 630; 90-072 632; 90-072 633; 90-072 634; 90-077 822; 90-078 229; 90-078 230; 90-079 336; 90-079 338; 90-079 690; 90-079 691; 90-080 487; 90-080 489; 90-080 490; 90-080 491; 90-080 492; 90-080 494; 90-085 928; 90-086 669; 90-086 670; 90-087 361; 90-087 362; 90-087 363; 90-087 364; 90-088 096; 90-088 097; 90-093 662; 90-093 663; 90-093 664; 90-093 665; 90-093 666; 90-093 668; 90-094 055; 90-094 056; 90-101 937; 90-103 409; 90-151 577.
  • Die lichtempfindlichen Schichten der Elemente der vorliegenden Erfindung können beliebige geeignete Silberhalogenide enthalten, wie Silberiodobromid (bevorzugt für sämtliche Schichten), Silberbromid, Silberchlorid, Silberchlorobromid, Silberchloroiodobromid und dergleichen. Zu dem Typ der Silberhalogenidkörner gehören vorzugsweise polymorphe, kubische, oktaedrische oder tafelförmige Körner. Wie jedoch bereits erwähnt, verwendet die blau-empfindliche Schicht als Silberhalogenid eine Tafelkornemulsion des bereits beschriebenen Typs.
  • Der Bereich des Iodidgehaltes in einer Silberbromoiodid-Tafelkornemulsion der blau-empfindlichen Schicht wie durch die Erfindung gefordert, kann bei 0,1% bis 9%, vorzugsweise bei 0,2% bis 8% und am meisten bevorzugt bei 0,5% bis 6% liegen. Die Korngröße des Silberhalogenides in einer solchen Schicht kann jede Verteilung haben, die dafür bekannt ist, dass sie für photographische Zusammensetzungen geeignet ist und sie kann entweder polydispergiert sein oder monodispergiert.
  • Die Emulsionen sind Tafelkornemulsionen, wobei tafelförmige Körner solche sind, die zwei parallele Hauptflächen aufweisen, von denen eine jede eindeutig größer ist als andere verbleibende Kornoberflächen und Tafelkornemulsionen sind solche, in denen die tafelförmigen Körner mindestens 50%, vorzugsweise > 70% und in optimaler Weise > 90% der gesamten projizierten Kornfläche ausmachen. Die tafelförmigen Körner können praktisch die gesamte (> 97%) der gesamten projizierten Kornfläche ausmachen. Die Tafelkornemulsionen können Tafelkornemulsionen mit einem hohen Aspektverhältnis sein, d. h. Emulsionen, in denen ECD/t > 8 ist, wobei ECD der Durchmesser eines Kreises mit einer Fläche ist, die gleich ist dem projizierten Kornbereich und worin t die Dicke des tafelförmigen Kornes ist; die Emulsionen können ferner Tafelkornemulsionen mit mittlerem Aspektverhältnis sein, d. h. Emulsionen, in denen ECD/t = 5 bis 8 ist; oder die Tafelkornemulsionen können solche mit kleinem Aspektverhältnis sein, d. h. in denen ECD/t = 2 bis 5 ist. Die Emulsionen weisen in typischer Weise eine hohe Tafelförmigkeit (T) auf, wobei T = ECD/t2 ist, d. h. bei denen ECD/t2 > 25 ist und wobei ECD und t beide in Mikrometern (μm) gemessen werden. Die Emulsionen können ferner eine Tafelförmigkeit von > 40 oder sogar > 100 oder sogar > 1000 aufweisen. Die Silberhalogenid-Tafelkornemulsionen für die blau-empfindliche Schicht haben vorzugsweise eine Tafelförmigkeit von 25 bis 4000 und weiter bevorzugt von 100 bis 1500.
  • Die tafelförmigen Körner können eine beliebige Dicke aufweisen, die verträglich ist mit der Erreichung eines angestrebten mittleren Aspektverhältnisses und/oder einer mittleren Tafelförmigkeit der Tafelkornemulsion. Vorzugsweise sind die tafelförmigen Körner, die den projizierten Flächen-Erfordernissen genügen, solche mit einer Dicke von < 0,3 μm, wobei dünne (< 0,2 μm) Tafelkörner speziell bevorzugt werden und wobei ultradünne (< 0,07 μm) tafelförmige Körner empfohlen werden für maximale Verhältnisse von Kornoberfläche zu Volumen. Beruht die Blau-Empfindlichkeit der tafelförmigen Iodohalogenidkörner auf der natürlichen Blau-Absorption der Körner, so werden dickere tafelförmige Körner empfohlen, in typischer Weise mit einer Dicke von bis zu 0,5 μm.
  • Tafelkornemulsionen mit hohem Iodidgehalt werden beschrieben von House in der US-A4 490 458, von Maskasky in der US-A-4 459 353 und von Yagi u. A. in der EPO 0 410 410.
  • Tafelförmige Körner, die aus einem Silberhalogenid oder Silberhalogeniden erzeugt werden, die eine flächenzentrierte kubische (Steinsalz-Typ) Kristallgitterstruktur haben, können entweder {100} oder {111} Hauptflächen aufweisen. Emulsionen, die tafelförmige Körner mit {111} Hauptflächen aufweisen, einschließlich jenen mit gesteuerten Korn-Dispersitäten, Halogenidverteilungen, einem Zwillingsebenen-Abstand, Kantenstrukturen und Kornfehlstellen, wie auch adsorbierten {111} Kornflächen-Stabilisatoren werden veranschaulicht von Wey in der US-A-4 399 215, Maskasky in den US-A-4 400 463, 4 684 607, 4 713 320, 4 713 323, 5 061 617, 5 178 997, 5 178 998, 5 183 732, 5 185 239, 5 217 858 und 5 221 602, Wey u. A. in der US-A-4 414 306, Daubendiek u. A. in den US-A-4 414 310, 4 672 027, 4 693 964 und 4 914 014, Abbott u. A. in der US-A-4 425 426, Solberg u. A. in der US-A-4 433 048, Wilgus u. A. in der US-A-4 434 226, Kofron u. A. in der US-A-4 439 520, Sugimoto u. A. in der US-A-4 665 012, Yagi u. A. in der US-A-4 686 176, Hayashi in der US-A-4 748 106, Goda in der US-A-4 775 617, Takada u. A. in der US-A-4 783 398, Saitou u. A. in den US-A-4 797 354 und 4 977 074, Tufano in der US-A-4 801 523, Tufano u. A. in der US-A-4 804 621, Ikeda u. A. in der US-A-4 806 461 und in der EPO 0 485 946, Bando in der US-A-4 839 268, Makino u. A. in der US-A-4 853 322, Nishikawa u. A. in der US-A-4 952 491, Houle u. A. in der US-A-5 035 992, Piggin u. A. in den US-A-5 061 609 und 5 061 616, Nakamura u. A. in der US-A-5 096 806, Bell u. A. in der US-A-5 132 203, Tsaur u. A. in den US-A-5 147 771, '772, '773, 5 171 659, 5 210 013 und 5 252 453, Jones u. A. in der US-A-5 176 991, Maskasky u. A. in der US-A-5 176 992, Black u. A. in der US-A-5 219 720, Antoniades u. A. in der US-A-5 250 403, Zola u. A. in der EPO 0 362 699, Maruyama u. A. in der EPO 0 431 585, Urabe in der EPO 0 460 656, Verbeek in den EPO 0 481 133, 0 503 700 und 0 532 801, Jagannathan u. A. in der EPO 0 515 894 und von Sekiya u. A. in der EPO 0 547 912. Emulsionen, die tafelförmige Körner mit {100} Hauptflächen aufweisen, werden veranschaulicht von Bogg in der US-A-4 063 951, von Mignot in der US-A-4 386 156, von Maskasky in den US-A-5 264 337 und 5 275 930, von Brust u. A. in der EPO 0 534 395 und von Saitou u. A. in der EPO 0 569 971.
  • Die Silberhalogenidemulsionen, die im Rahmen der Erfindung verwendet werden, können nach Methoden hergestellt werden, die aus dem Stande der Technik bekannt sind, wie jenen, die beschrieben werden in Research Disclosure I und von James in dem Buch The Theory of the Photographic Process oder in der US-A-4 439 520 im Falle der Fällung von tafelförmigen Iodobromidkörnern. Hierzu gehören Methoden der ammoniakalischen Emulsionsherstellung, Methoden zur Herstellung von neutralen und sauren Emulsionen und anderen, die aus dem Stande der Technik bekannt sind. Diese Methoden umfassen im Allgemeinen das Vermischen eines in Wasser löslichen Silbersalzes mit einem in Wasser löslichen Halogenidsalz in Gegenwart eines schützenden Kolloides und die Steuerung der Temperatur, der pAg- und pH-Werte usw. bei geeigneten Werten während der Formation des Silberhalogenides durch Fällung.
  • Das Silberhalogenid, das im Rahmen der Erfindung verwendet wird, kann in vorteilhafter Weise einer chemischen Sensibilisierung unterworfen werden mit Edelmetall-(z. B. Gold)-Sensibilisierungsmitteln, mit Mittel-Chalcogen-(z. B. Schwefel)-Sensibilisierungsmitteln, Reduktions-Sensibilisierungsmitteln und anderen, die aus dem Stande der Technik bekannt sind. Verbindungen und Methoden, die sich für eine chemische Sensibilisierung von Silberhalogenid eignen, sind aus dem Stande der Technik bekannt und werden beschrieben in Research Disclosure I und den dort zitierten Literaturstellen.
  • Die photographischen Elemente der vorliegenden Erfindung weisen, wie es typisch ist, das Silberhalogenid in der Form einer Emulsion auf. Photographische Emulsionen enthalten im Allgemeinen einen Träger zum Auftragen der Emulsion in Form einer Schicht eines photographischen Elementes. Zu geeigneten Trägern gehören sowohl natürlich vorkommende Substanzen, wie Proteine, Proteinderivate, Cellulosederivate (z. B. Celluloseester), Gelatine (z. B. mit Alkali behandelte Gelatine, wie Rinderknochen- oder Hautgelatine oder mit Säure behandelte Gelatine, wie Schweinshautgelatine), Gelatinederivate (z. B. acetylierte Gelatine, phthalierte Gelatine und dergleichen) und andere, wie sie in Research Disclosure I beschrieben werden. Ferner als Träger oder Träger-Streckmittel geeignet sind hydrophile, wasserpermeable Kolloide. Hierzu gehören synthetische polymere Peptisationsmittel, Träger und/oder Bindemittel wie Poly(vinylalkohol), Poly(vinyllactame), Acrylamidpolymere, Polyvinylacetale, Polymere von Alkyl- und Sulfoalkylacrylaten und - methacrylaten, hydrolysierte Polyvinylacetate, Polyamide, Polyvinylpyridin, Methacrylamidcopolymere und dergleichen, wie sie beschrieben werden in Research Disclosure I. Der Träger kann in der Emulsion in jeder beliebigen Menge vorliegen, die für photographische Emulsionen geeignet ist. Die Emulsionen können ferner beliebige der Zusätze enthalten, von denen bekannt ist, dass sie sich in photographischen Emulsionen eignen. Hierzu gehören chemische Sensibilisierungsmittel, wie aktive Gelatine, Schwefel, Selen, Tellur, Gold, Platin, Palladium, Iridium, Osmium, Rhenium, Phosphor oder Kombinationen hiervon. Die chemische Sensibilisierung wird im Allgemeinen bei pAg-Werten von 5 bis 10, pH-Werten von 5 bis 8 und Temperaturen von 30 bis 80°C durchgeführt, wie es veranschaulicht wird in Research Disclosure, Juni 1975, Nr. 13452 und in der US-A-3 772 031.
  • Das Silberhalogenid kann sensibilisiert werden durch Sensibilisierungsfarbstoffe nach beliebigen aus dem Stande der Technik bekannten Methoden, wie sie beschrieben werden in Research Disclosure I. Natürlich wird die blau-empfindliche Silberhalogenid-Tafelkornemulsion derart sensibilisiert, dass sie den oben beschriebenen Erfordernissen genügt. Der Farbstoff oder die Farbstoffe können der Emulsion der Silberhalogenidkörner und einem hydrophilen Kolloid zu jedem Zeitpunkt vor (z. B. während oder nach der chemischen Sensibilisierung) oder gleichzeitig mit der Beschichtung der Emulsion auf ein photographisches Element zugesetzt werden. Im Falle von Tafelkornemulsionen jedoch sollte der Farbstoff während der chemischen Sensibilisierung zugesetzt werden. Die Farbstoff/Silberhalogenidemulsion kann mit einer Dispersion eines ein Farbbild erzeugenden Kupplers unmittelbar vor der Beschichtung oder vor der Beschichtung vermischt werden (z. B. 2 Stunden zuvor).
  • Photographische Elemente der vorliegenden Erfindung werden vorzugsweise bildweise exponiert unter Verwendung beliebiger der bekannten Techniken, einschließlich jenen, die beschrieben werden in Research Disclosure I, Abschnitt XVIII. Hierzu gehört in typischer Weise eine bildweise Exponierung mit Licht des sichtbaren Bereiches des Spektrums (insbesondere einschließlich fluoreszierendem Licht, d. h. Licht von typischen fluoreszierenden Lichtquellen).
  • Photographische Elemente mit der Zusammensetzung der Erfindung können in beliebigen einer Anzahl von allgemein bekannten photographischen Verfahren entwickelt werden, die negative Farbstoffbilder erzeugen, unter Verwendung beliebiger geeigneter Entwicklungszusammensetzungen, die beispielsweise beschrieben werden in Research Disclosure I oder in dem Buch von James, The Theory of the Photographic Process, 4. Auflage, 1977. Bevorzugte Farbentwicklerverbindungen sind p-Phenylendiamine. Besonders bevorzugt verwendet werden: 4-Amino-N,N-diethylanilinhydrochlorid,
    4-Amino-3-methyl-N,N-diethylanilinhydrochlorid,
    4-Amino-3-methyl-N-ethyl-N-(β-(methansulfonamido)ethylanilinsesquisulfathydrat,
    4-Amino-3-methyl-N-ethyl-N-(β-hydroxyethyl)anilinsulfat,
    4-Amino-3-β-(methansulfonamido)ethyl-N,N-diethylanilinhydrochlorid und
    4-Amino-N-ethyl-N-(2-methoxyethyl)-m-toluidin-di-p-toluolsulfonsäure.
  • Der Entwicklung schließt sich eine Bleich-Fixierung an, um Silber oder Silberhalogenid zu entfernen, das Waschen und Trocknen.
  • Nach der Entwicklungsstufe wird dann ein Negativ der vorliegenden Erfindung dazu verwendet, um einen Abzug (Print) vorzugsweise in einem automatisch arbeitenden Kopiergerät oder Printer des Typs herzustellen und in der Weise, die bereits beschrieben wurden.
  • Die Erfindung wird weiterhin in den folgenden Beispielen beschrieben.
  • Beispiele
  • Die Verbesserung der Qualität der Farbabzüge als Folge der erfindungsgemäßen spektralen Blau-Empfindlichkeit kann im Falle eines mehrfarbigen Filmformates veranschaulicht werden. Die Filme, die beschrieben werden in den BEISPIELEN 1 bis 5 wurden wie unten beschrieben hergestellt. BEISPIEL 1 ist ein Vergleichs-Film mit einer einzelnen blauen Spitzen-Empfindlichkeit bei 470 nm, der keine blaue Schicht aufweist, die den Erfordernissen der vorliegenden Erfindung genügt.
  • BEISPIELE 2 bis 6 beschreiben Filme der vorliegenden Erfindung.
  • BEISPIEL 1 hat das im Nachfolgenden beschriebene Format:
  • Die folgenden Schichten wurden auf einen klaren Acetatfilmträger in der angegebenen Reihenfolge aufgetragen. Die Beschichtungsstärken sind angegeben in mg/m2 der angegebenen Komponente mit Ausnahme des Falles von Emulsionen, in denen die Beschichtungsstärken angegeben sind in mg Silber/m2. Die Kennzeichnung "DIR steht für "einen Entwicklungsinhibitor freisetzend" und wird verwendet, um solche Kuppler zu kennzeichnen, die einen Entwicklungsinhibitor während der Entwicklung freisetzen.
    Schicht 1 – Lichthofschutzschicht Beschichtungsstärke
    Schwarzes fadenförmiges Silber 150
    UV-absorbierender Farbstoff (UV-1) 75
    UV-absorbierender Farbstoff (UV-2) 32
    Abfänger-Kuppler für oxidierten Entwickler (C-1) 160
    Kuppler zur Erzeugung eines purpurroten Farbstoffes (C-2) 39
    Purpurrot-Filterfarbstoff (FD-1) 38
    Blaugrün-Filterfarbstoff (FD-2) 8
    Gelb-Filterfarbstoff (FD-3) 14
    Gelatine 2152
    Schicht 2 – Gering-empfindliche Blaugrünschicht
    Blaugrün-Emulsion (CE-1) 607
    Blaugrün-Emulsion (CE-2) 340
    Blaugrün-Emulsion (CE-3) 535
    Kuppler zur Erzeugung eines blaugrünen Farbstoffes (C-3) 495
    DIR-Kuppler (C-4) zur Erzeugung eines blaugrünen Farbstoffes 43
    Kuppler (C-5) zur Erzeugung eines blaugrünen Farbstoffes 54
    Gelatine 2152
    Schicht 3 – Empfindliche Blaugrün-Schicht
    Blaugrün-Emulsion (CE-4) 861
    Kuppler (C-3) zur Erzeugung eines blaugrünen Farbstoffes 81
    DIR-Kuppler (C-4) zur Erzeugung eines blaugrünen Farbstoffes 34
    Kuppler (C-6) zur Erzeugung eines blaugrünen Farbstoffes 43
    Gelatine 1615
    Schicht 4 – Zwischenschicht
    Gelatine 1292
    Schicht 5 – Gering-empfindliche Purporrot-Schicht
    Purpurrot-Emulsion (ME-1) 458
    Purpurrot-Emulsion (ME-2) 196
    Kuppler (C-7) zur Erzeugung eines purpurroten Farbstoffes 250
    Gelatine 1635
    Schicht 6 – Mittel-empfindliche Purpurrot-Schicht
    Purpurrot-Emulsion (ME-3) 108
    Purpurrot-Emulsion (ME-4) 409
    Kuppler (C-7) zur Erzeugung eines purpurroten Farbstoffes 84
    Kuppler (C-8) zur Erzeugung eines purpurroten Farbstoffes 151
    DIR-Kuppler (C-9) zur Erzeugung eines gelben Farbstoffes 16
    Gelatine 1479
    Schicht 7 – Empfindliche Purpurrot-Schicht
    Purpurrot-Emulsion (ME-5) 689
    Kuppler (C-7) zur Erzeugung eines Purpurrot-Farbstoffes 57
    DIR-Kuppler (C-10) zur Erzeugung eines Purpurrot-Farbstoffes 3
    Kuppler (C-8) zur Erzeugung eines Purpurrot-Farbstoffes 54
    Gelatine 1263
    Schicht 8 – Gelbe kolloidale Silber-Filterschicht
    Kolloidales Silber 59
    Abfang-Kuppler (C-11) für oxidierten Entwickler 52
    Gelatine 861
    Schicht 9 – Gering-empfindliche Gelbschicht
    Gelbe Emulsion (YE-1b) 484
    Kuppler (C-12) zur Erzeugung eines gelben Farbstoffes 161
    Kuppler (C-13) zur Erzeugung eines gelben Farbstoffes 742
    DIR-Kuppler (C-14) zur Erzeugung eines gelben Farbstoffes 32
    Gelatine 1776
    Schicht 10 – Empfindliche Gelbschicht
    Gelbe Emulsion (YE-2b) 377
    Kuppler (C-12) zur Erzeugung eines gelben Farbstoffes 140
    Kuppler (C-13) zur Erzeugung eines gelben Farbstoffes 237
    DIR-Kuppler (C-14) zur Erzeugung eines gelben Farbstoffes 64
    Gelber Filterfarbstoff (FD-4) (wie für die Einstellung der Empfindlichkeit benötigt)
    Gelatine 1076
    Schicht 11 – UV-absorbierende Schicht
    Lippman-AgBr-Emulsion 108
    UV absorbierender Farbstoff (UV-1) 108
    UV absorbierender Farbstoff (UV-2) 108
    Gelatine 1076
  • Ein Härtungsmittel, Bis(vinylsulfonylmethyl)ether wird zugegeben, um die Schichten-Integrität während der Entwicklung beizubehalten. Die Menge an gelbem Filterfarbstoff (FD-4), die in Schicht 10 verwendet wurde, wurde eingestellt, um gleiche gelbe Empfindlichkeiten zu erzielen, wenn die Sensibilisierungsfarbstoffe in den geringempfindlichen und empfindlichen Gelbschichten verändert wurden. Eine detaillierte Beschreibung der Emulsionen folgt:
  • CE-1 ist eine Iodobromid-Tafelkornemulsion. Der Gesamt-Iodidgehalt liegt bei 1,5 und das Iodid wird nach 70% der Fällung zugegeben. Der mittlere Korndurchmesser als äquivalenter Kreisdurchmesser (ECD) liegt bei 0,61 Mikron, die mittlere Dicke beträgt 0,115 Mikron und die mittlere Tafelförmigkeit liegt bei 46,1. Die Emulsion wird einer typischen Schwefel- und Gold-Sensibilisierung unterworfen und die spektral sensibilisierenden Farbstoffe sind CD-1 und CD-2 in einem molaren Verhältnis von 1 : 9.
  • CE-2 ist eine Iodobromid-Tafelkornemulsion. Der Gesamt-Iodidgehalt liegt bei 4,1%, wobei 1,1% hiervon bis zu 70% der Fällung zugesetzt werden und wobei 3% nach dem 70%-Punkt zugesetzt werden. Die mittlere Korngröße in ECD beträgt 0,94 Mikron, die mittlere Dicke liegt bei 0,115 Mikron und die mittlere Tafelförmigkeit beträgt 71,1. Die Emulsion wird dann einer typischen Schwefel- und Gold-Sensibilisierung unterworfen und es werden die spektral sensibilisierenden Farbstoffe CD-1 und CD-2 in einem molaren Verhältnis von 1 : 9 zugesetzt.
  • CE-3 ist eine Iodobromid-Tafelkornemulsion. Der Gesamt-Iodidgehalt liegt bei 4,1%, wovon 1,1% bis zu 70% der Fällung zugesetzt werden und 3% an dem 70%-Punkt zugesetzt werden. Die mittlere Korngröße als ECD liegt bei 1,22 Mikron, die mittlere Dicke liegt bei 0,118 Mikron und die mittlere Tafelförmigkeit beträgt 87,6. Die Emulsion wird dann einer typischen Schwefel- und Gold-Sensibilisierung unterworfen und die spektral sensibilisierenden Farbstoffe sind CD-1 und CD-2 in einem molaren Verhältnis von 1 : 9.
  • CE-4 ist eine Iodobromid-Tafelkornemulsion. Der Gesamt-Iodidgehalt liegt bei 4,1 %, wovon 1,1% bis zu 70% der Fällung zugesetzt werden und 3% bei dem 70%-Punkt zugegeben werden. Die mittlere Korngröße als ECD liegt bei 2,25 Mikron, die mittlere Dicke beträgt 0,128 Mikron und die mittlere Tafelförmigkeit liegt bei 137,3. Die Emulsion wird dann einer typischen Schwefel- und Gold-Sensibilisierung unterworfen und die spektral sensibilisierenden Farbstoffe sind CD-1 und CD-2 in einem molaren Verhältnis von 1 : 9.
  • ME-1 ist eine Iodobromid-Tafelkornemulsion. Der Gesamt-Iodidgehalt liegt bei 1,5% und das Iodid wird bei 70% der Fällung zugesetzt. Die mittlere Korngröße als ECD liegt bei 0,54 Mikron, die mittlere Dicke beträgt 0,085 Mikron und die mittlere Tafelförmigkeit liegt bei 74,7. Die Emulsion wird dann einer typischen Schwefel- und Gold-Sensibilisierung unterworfen und die spektral sensibilisierenden Farbstoffe sind MD-1 und MD-2 in einem molaren Verhältnis von 1 : 4.
  • ME-2 ist eine Iodobromid-Tafelkornemulsion. Der Gesamt-Iodidgehalt liegt bei 4,1%, wovon 1,1% bis zu 70% der Fällung zugesetzt werden und 3% an dem 70%- Punkt. Die mittlere Korngröße als ECD liegt bei 0,87 Mikron, die mittlere Dicke beträgt 0,091 Mikron und die mittlere Tafelförmigkeit liegt bei 105,1. Die Emulsion wird dann einer typischen Schwefel- und Gold-Sensibilisierung unterworfen und die spektral sensibilisierenden Farbstoffe sind MD-1 und MD-2 in einem molaren Verhältnis von 1 : 4.
  • ME-3 ist eine Iodobromid-Tafelkornemulsion. Der Gesamt-Iodidgehalt liegt bei 4,1%, wovon 1,1% bis 70% der Fällung zugesetzt werden und 3% an dem 70%-Punkt zugesetzt werden. Die mittlere Korngröße als ECD lieg bei 1,16 Mikron, die mittlere Dicke beträgt 0,114 Mikron und die mittlere Tafelförmigkeit liegt bei 89,3. Die Emulsion wird dann einer typischen Schwefel- und Gold-Sensibilisierung unterworfen und die spektral sensibilisierenden Farbstoffe sind MD-1 und MD-2 in einem molaren Verhältnis von 1 : 4.
  • ME-4 ist eine Iodobromid-Tafelkornemulsion. Der Gesamt-Iodidgehalt liegt bei 4,1%, wovon 1,1% bis zu 70% der Fällung zugesetzt werden und 3% an dem 70%-Punkt zugegeben werden. Die mittlere Korngröße als ECD liegt bei 1,30 Mikron, die mittlere Dicke beträgt 0,127 Mikron und die mittlere Tafelförmigkeit beträgt 80,6. Die Emulsion wird dann einer typischen Schwefel- und Gold-Sensibilisierung unterworfen und die spektral sensibilisierenden Farbstoffe sind MD-1 und MD-2 in einem molaren Verhältnis von 1 : 4.
  • YE-1b (470 nm) ist eine Iodobromid-Tafelkornemulsion. Der Gesamt-Iodidgehalt liegt bei 2,7% und das Iodid wird kontinuierlich von 17 bis 95% der Herstellung zugesetzt. Die mittlere Korngröße als ECD liegt bei 1,38 Mikron mit einer mittleren Dicke von 0,047 Mikron und einer mittleren Tafelförmigkeit von 625. Die Emulsion wurde mit 2,2 mMolen YD-26 und Schwefel und Gold nach dem Verfahren sensibilisiert, das für das Vergleichsbeispiel A in der US-Patentanmeldung # 169 478, angemeldet 12/16/93 beschrieben wird.
  • YE-2b (470 nm) ist eine Iodobromid-Tafelkornemulsion. Der Gesamt-Iodidgehalt liegt bei 2,7% und das Iodid wird kontinuierlich zugesetzt von 17 bis 95% der Herstellung. Die mittlere Korngröße als ECD liegt bei 2,29 Mikron mit einer mittleren Dicke von 0,059 Mikron und einer mittleren Tafelförmigkeit von 658. Die Emulsion wurde mit 1,6 mMolen des Sensibilisierungsfarbstoffes YD-26 sensibilisiert und mit Schwefel und Gold nach dem Verfahren, das für das Vergleichsbeispiel A in der US-A-5 500 333 beschrieben wird.
  • Die anderen Bestandteile des mehrschichtigen Formates waren die folgenden:
  • CD-1 ist Benzoxazolium, 2-(2-((5,6-dimethoxy-3-(3-sulfopropyl)-2(3H)-benzothiazolyliden)methyl)-1-butenyl)-5-phenyl-3-(3-sulfobutyl)-, inneres Salz, Natriumsalz.
  • CD-2 ist Anhydro-5,5'-dichloro-9-ethyl-3,3'-bis(3-sulfopropyl)thiacarbocyaninhydroxid, Ionensalz.
  • MD-1 ist Anhydro-6,6'-dichloro-1,1'-diethyl-3,3'-bis(3-sulfopropyl)-5,5'-ditrifluoromethylbenzimidazolocarbocyaninhydroxid, Natriumsalz.
  • MD-2 ist Anhydro-5-chloro-9-ethyl-5'-phenyl-3'-(3-sulfobutyl)-3-(3-sulfopropyl)oxacarbocyaninhydroxid, Natriumsalz.
  • UV-1 ist Propandinitril, (3-(Dihexylamino)-2-propenyliden)-.
  • UV-2 ist 2-Propenoesäure, 2-Cyano-3-(4-methoxyphenyl)-, Propylester.
  • FD-1 ist Benzamid, 3-(((2,4-Bis(1,1-dimethylpropyl)phenoxy)acetyl)amino)-N-(4-((4-(ethyl(2-hydroxyethyl)amino)-2-methylphenyl)imino)-4,5-dihydro-5-oxo-1-(2,4,6-trichlorophenyl)-1H-pyrazol-3-yl)-.
  • FD-2 ist 2-Naphthalincarboxamid, N-(4-(2,4-Bis(1,1-dimethylpropyl)phenoxy)butyl)-4-((4-(ethyl(2-hydroxyethyl)amino)-2-methylphenyl)imino)-1,4-dihydro-1-oxo-.
  • FD-3 ist Benzamid, 3-(((2,4-Bis(1,1-dimethylpropyl)phenoxy)-acetyl)amino)-N-(4-((4-diethylamino)phenylmethylen)-4,5-dihydro-5-oxo-1-(2,4,6-trichlorophenyl)-1N-pyrazol-3-yl).
  • FD-4 ist 1H-Pyrazol-3-carboxylsäure, 4,5-Dihydro-5-oxo-1-(4-sulfophenyl)-4-((4-sulfophenyl)azo)-, Trinatriumsalz.
  • C-1 ist 1,4-Benzoldiol, 2,5-Bis(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-.
  • C-2 ist Benzamid, 3-(((2,4-Bis(1,1-dimethylpropyl)phenoxy)acetyl)amino)-N-(4,5-dihydro-4-((4-methoxyphenyl)azo)-5-oxo-1-(2,4,6-trichlorophenyl)-1H-pyrazol-3-yl)-.
  • C-3 ist Hexanamid, 2-(2,4-Bis(1,1-dimethylpropyl)phenoxy)-N-(4-((((4-cyanophenyl)amino)carbonyl)amino)-3-hydroxyphenyl)-.
  • C-4 ist 2-Naphthalincarboxamid, 1-Hydroxy-4-(4-(((1-((4-methoxyphenyl)methyl)-1H-tetrazol-5-yl)thio)methyl)-2-nitrophenoxy)-N-(2-(tetradecyloxy)phenyl)-.
  • C-5 ist Propanoesäure, 3-((3-(((4-(2,4-Bis(1,1-dimethylpropyl)phenoxy)butyl)amino)carbonyl)-4-hydroxy-1-naphthalenyl)thio)-.
  • C-6 ist 2,7-Naphthalincarboxamid, 1-Hydroxy-4-(4-(((1-((4-methoxyphenyl)methyl)-1N-tetrazol-5-yl)thio)methyl)-2-nitrophenoxy)-N-(2-(tetradecyloxy)phenyl)-.
  • C-7 ist Tetradecanamid, N-(3-((4-((2-(2,4-Bis(1,1-dimethylpropyl)phenoxy)-1-oxobutyl)amino)phenyl)thio)-4,5-dihydro-1-(2,4,6-trichlorophenyl)-1H-pyrazol-3-yl)amino)-4-chlorophenyl)-, Dipyridiniumsalz.
  • C-8 ist Tetradecanamid, N-(4-Chloro-3-((4-((3,4-dimethoxyphenyl)azo)-4,5-dihydro-5-oxo-1-(2,4,6-trichlorophenyl)-1H-pyrazol-3-yl)amino)phenyl)-2-(3-(1,1-dimethylethyl)-4-hydroxyphenoxy)-.
  • C-9 ist Benzotriazolcarboxylsäure, 1(oder 2)-(2-((2-Chloro-5-((2-(dodecyloxy)-1-methyl-2-oxoethoxy)carbonyl)phenyl)amino)-1-(((2-chloro-5-((2-(dodecyloxy)-1-methyl-2-oxoethoxy)carbonyl)phenyl)amino)carbonyl-2-oxoethyl)-, Phenylester.
  • C-10 ist Butanamid, 2-(2,4-Bis(1,1-dimethylpropyl)phenoxy)-N-(4-(4,5-dihydro-5-oxo-4-((1-phenyl-1H-tetrazol-5-yl)thio)-3-(1-pyrolidinyl)-1H-pyrazol-1-yl)phenyl)-.
  • C-11 ist Benzolsulfonamid, N,N'-(4-Hydroxy-1,3-phenylen)-bis(4-(dodecyloxy)-.
  • C-12 ist Benzoesäure, 4-Chloro-3-((2-(4-ethoxy-2,5-dioxo-3-(phenyl)methyl)-1-imidazolidinyl)-3-(4-methoxyphenyl)-1,3-dioxopropyl)amino)-, Dodecylester.
  • C-13 ist Benzoesäure, 4-Chloro-3-((2-(4-ethoxy-2,5-dioxo-3-(phenyl)methyl)-1-imidazolidinyl)-4,4-dimethyl-1,3-dioxopentyl)amino)-, Dodecylester.
  • C-14 ist 1H-Tetrazol-1-essigsäure, 5-(2-(1-(((2-Chloro-5-((hexadecylsulfonyl)amino)phenyl)amino)carbonyl)-3,3-dimethyl-2-oxobutoxy)-5-nitrophenyl)methyl)ethylamino)carbonyl)thio)-, Propylester.
  • Die anderen Beispiele wurden wie folgt hergestellt:
  • BEISPIEL 2 ist identisch mit BEISPIEL 1 mit der Ausnahme, dass YE-3b und YE-4b anstelle von YE-1b und YE-2b verwendet wurden.
  • YE-3b (437 nm) wurde aus der gleichen Emulsion wie im Falle von YE-1b hergestellt und verwendete das gleiche Sensibilisierungsverfahren, mit der Ausnahme, dass der sensibilisierende Farbstoff der Farbstoff YD-3 war.
  • YE-4b (437 nm) wurde aus der gleichen Emulsion hergestellt wie YE-2b und verwendete das gleiche Sensibilisierungsverfahren, mit der Ausnahme, dass der Sensibilisierungsfarbstoff der Farbstoff YD-3 war.
  • BEISPIEL 3 ist identisch mit BEISPIEL 1 mit der Ausnahme, dass YE-5b und YE-6b anstelle von YE-1b und YE-2b verwendet wurden.
  • YE-5b (438, 469 nm zweifach) wurde hergestellt aus der gleichen Emulsion wie in YE-1b und verwendete das gleiche Sensibilisierungsverfahren mit der Ausnahme, dass die Emulsion behandelt wurde mit 1,1 mMolen YD-3 und 1,1 mMolen YD-26 anstelle von 2,2 mMolen YD-1.
  • YE-6b (438, 469 nm zweifach) wurde hergestellt aus der gleichen Emulsion wie in YE-2b und verwendete das gleiche Sensibilisierungsverfahren mit der Ausnahme, dass die Emulsion behandelt wurde mit 0,8 mMolen YD-3 und 0,8 mMolen YD-26 anstelle von 1,6 mMolen YD-26.
  • BEISPIEL 4 ist identisch mit BEISPIEL 1 mit der Ausnahme, dass YE-7b und YE-8b anstelle von YE-1b und YE-2b verwendet wurden.
  • YE-7b (440 nm) wurde aus der gleichen Emulsion wie in YE-1b hergestellt und verwendete das gleiche Sensibilisierungsverfahren mit der Ausnahme, dass der Sensibilisierungsfarbstoff aus YD-1 bestand.
  • YE-8b (440 nm) wurde aus der gleichen Emulsion wie in YE-2b hergestellt und verwendete das gleiche Sensibilisierungsverfahren mit der Ausnahme, dass der Sensibilisierungsfarbstoff aus dem Farbstoff YD-1 bestand.
  • BEISPIEL 5 ist identisch mit BEISPIEL 1 mit der Ausnahme, dass YE-9b und YE-10b anstelle von YE-1b und YE-2b verwendet wurden.
  • YE-9b (428 nm) wurde aus der gleichen Emulsion wie in YE-1b hergestellt und verwendete das gleiche Sensibilisierungsverfahren mit der Ausnahme, dass der Sensibilisierungsfarbstoff aus YD-3a bestand.
  • YE-10b (428 nm) wurde aus der gleichen Emulsion wie in YE-2b hergestellt und verwendete das gleiche Sensibilisierungsverfahren mit der Ausnahme, dass der Sensibilisierungsfarbstoff der Farbstoff YD-3a war.
  • BEISPIEL 6 ist identisch mit BEISPIEL 1 mit der Ausnahme, dass 560 mg YE-4a/m2 (mg/sqm) anstelle von YE-1b verwendet wurden und 312 mg YE-4a/m2, 108 mg YE-2a/m2 und 161 mg YE-1a/m2 anstelle von YE-2b.
  • Das gemessene spektrale Empfindlichkeitsprofil der blau-empfindlichen Aufzeichnung von Beispiel 1 ist in 1 dargestellt. Entsprechend sind die spektralen Empfindlichkeitsprofile der blau-empfindlichen Aufzeichnungen der Beispiele 2 bis 6 in den 2 bis 6 dargestellt.
  • Jede der verschiedenen Lichtquellen wurde dazu verwendet, ein Gray Target mit den sechs Filmen zu photographieren. Zu den Lichtquellen gehörten eine warme, weißes fluoreszierendes Licht ausstrahlende Lichtquelle (Warm White Deluxe fluorescent), eine kaltes, weißes fluoreszierendes Licht ausstrahlende Lichtquelle (Cool White fluorescent) und eine Lichtquelle vom Typ Ultralume (eine fluoreszierendes Licht ausstrahlende Spar-Lichtquelle) (economy fluorescent) und Quecksilberdampflampen sowie eine simulierte Tageslicht-Lichtquelle ("HMI"). Die Filme wurden nach der Standard-C-41-Chemie entwickelt, wie sie beschrieben wird in dem British Journal of Photography Annual aus dem Jahre 1979 auf Seite 204. Dann wurden die roten, grünen und blauen Dichten eines jeden exponierten Negativs gemessen. Ein automatischer Kopiergerät-Algorithmus vom Typ KODAK KDPC automatic printer algorithm wurde dann dazu verwendet, um den Kopiergerät-Sättigungsparameter von jedem Negativ zu berechnen, das unter jeder Lichtquelle exponiert wurde, wenn das Kopiergerät auf den Film eingestellt wurde, der unter dem simulierten Tageslicht exponiert wurde. Dies bedeutet, dass der Film des Beispiels 1, der das Gray Target unter dem simulierten Tageslicht photographierte, als Standardnegativ (d. h. D' wurde für dieses Negativ auf 0 eingestellt) für den Film des Beispiels 1 verwendet wurde, der das Gray Target unter den anderen Lichtbedingungen photographierte. In entsprechender Weise diente der Film des Beispiels 2, der den grauen Filmrahmen photographierte, exponiert unter der simulierten Tageslichtbeleuchtung, als Standardnegativ für den Film des Beispiels 2, der das Gray Target unter den anderen Lichtbedingungen photographierte. Ein ähnliches Verfahren wurde für die Filme der Beispiele 3 bis 6 angewandt. Um eine Verfälschung der Kopiergerät-Sättigungsergebnisse durch die Vielfalt der gamma-Werte unter den Filmen der BEISPIELE 1 bis 6 zu vermeiden, wurden die gamma-Werte sämtlicher Filme in dem Algorithmus auf 0,65 korrigiert, unter Anwendung der Über-/Unter-Einstellparameter.
  • Die Film-Spitzen-Blau-Empfindlichkeiten wurden unten in Tabelle 3 zusammengefasst (zwei Zahlen zeigen zwei Spitzen bei den angegebenen Wellenlängen an). Tabelle 3 zeigt ferner die integrierte spektrale Empfindlichkeit zwischen 425–450 nm, IS(425–450), als Prozentsatz der gesamten spektralen Blau-Empfindlichkeit, IS(400–500) Zu bemerken ist, dass im Gegensatz zu dem Vergleich von Beispiel 1 der vorerwähnte Prozentsatz 25% übersteigt. In jedem der Filme der Beispiele 1 bis 6 lag das Maximum der Rot-Empfindlichkeit bei 652 nm und das Maximum der Grün-Empfindlichkeit lag bei 548 nm. Die Werte der Kopiergerät-Sättigung für jedes Negativ unter jeder Belichtungsbedingung sind in Tabelle 4 unten zusammengestellt. Die mittleren Sättigungswerte für jedes Negativ unter sämtlichen der Nicht-Tageslicht-Belichtungsbedingungen sind in Tabelle 4 unter "Mittel" angegeben und sind ferner in Tabelle 3 dargestellt. Wie oben erwähnt, wurden die Filme, die unter simuliertem Tageslicht exponiert wurden, als Standardnegative verwendet. Mittelwerte für jeden Film, der unter den verschiedenen Lichtbedingungen exponiert wurde, sind in der Zeile unter "Mittel" angegeben.
  • Tabelle 3
    Figure 00380001
  • db
    Doppelspitzen,
    bd
    breite Spitzen.
  • Tabelle 4
    Figure 00390001
  • WWD
    Philips Warm White Deluxe fluorescent bulb
    U30
    Philips Ultralume 30 fluorescent bulb
    CW
    Philips Cool White fluorescent bulb
    MV
    Mercury Vapor lamp
  • Um die Elemente der vorliegenden Erfindung zu veranschaulichen, die eingefärbt wurden, um zusätzlich eine wesentliche Blau-Empfindlichkeit in dem Bereich von 450–500 nm zu erzeugen, wurden die folgenden Beispiele 7 bis 10 hergestellt (die Beispiele 7 und 9 sind Vergleichs-Beispiele):
  • Die BEISPIELE 7 und 8 entsprechen einem üblichen Format wie unten beschrieben:
  • Die folgenden Schichten wurden auf einen transparenten Acetatfilmträger in der angegebenen Reihenfolge aufgetragen: Die Mengen sind angegeben in mg/m2.
    Schicht 1: Lichthofschutzschicht
    Graues Silber 150,0
    Gelatine 1614,6
    UV Farbstoff UV-1 75,3
    UV Farbstoff UV-2 32,3
    Sequestriermittel und antistatische Mittel nach Bedarf
    Schicht 2: (Gering-empfindliche rot-empfindliche Emulsionsschicht)
    Blaugrüne Emulsion CE-1 538,2
    Blaugrüne Emulsion CE-2 430,4
    Gelatine 1460,1
    Kuppler-1 478,8
    Kuppler-2 64,6
    Kuppler-3 5,4
    Schicht 3: Mittel-empfindliche rot-empfindliche Emulsionsschicht
    Blaugrüne Emulsion CE-3 968,8
    Gelatine 1345,0
    Kuppler-3 43,04
    Kuppler-1 355,1
    Kuppler-2 21,5
    Kuppler-4 10,7
    Schicht 4: Hoch-empfindliche rot-empfindliche Emulsionsschicht
    Blaugrüne Emulsion CE-4 861,1
    Gelatine 968,8
    Kuppler-3 43,0
    Kuppler-1 96,8
    Kuppler-5 43,0
    Kuppler-4 16,2
    Schicht 5: Zwischenschicht
    Gelatine 850,8
    Abfänger ODS für oxidierten Entwickler 75,3
    Antiverfärbungsmittel, oberflächenaktive Mittel und Antischleiermittel nach Bedarf
    Schicht 6: Gering-empfindliche grün-empfindliche Emulsionsschicht
    Purpurrot-Emulsion ME-2 495,0
    Gelatine 1184,0
    Kuppler-6 301,3
    Kuppler-7 75,3
    Schicht 7: Mittel-empfindliche grün-empfindliche Emulsionsschicht
    Purpurrot-Emulsion ME-3 914,9
    Gelatine 1162,5
    Kuppler-6 145,3
    Kuppler-7 53,8
    Kuppler-8 26,9
    Schicht 8: Hoch-empfindliche grün-empfindliche Emulsionsschicht
    Purpurrot-Emulsion ME-4 753,5
    Gelatine 968,4
    Kuppler-6 64,6
    Kuppler-9 10,8
    Kuppler-7 43,0
    Schicht 9: Gelbe Filterschicht
    Gelatine 860,8
    Abfänger ODS für oxidierten Entwickler 75,3
    Gelber Filterfarbstoff YFD 166,8
    Antiverfärbungsmittel, oberflächenaktive Mittel und Antischleiermittel nach Bedarf
    Schicht 10: Gering-empfindliche blau-empfindliche Emulsionsschicht
    Gelb-Emulsion YE-1 161,5
    Gelb-Emulsion YE-2 107,6
    Gelb-Emulsion YE-3 269,1
    Gelatine 2280,1
    Kuppler-5 699,7
    Kuppler-10 592,0
    Kuppler-11 118,4
    Kuppler-2 5,4
    Kuppler-8 21,5
    Schicht 11: Hoch-empfindliche blau-empfindliche Emulsionsschicht
    Gelb-Emulsion YE-4 559,7
    Gelatine 753,5
    Kuppler-5 178,7
    Kuppler-10 151,8
    Kuppler-11 57,0
    Kuppler-2 1,4
    Kuppler-8 5,4
    Schicht 12: UV-Licht absorbierende Schicht
    UV Farbstoff UV-1 107,6
    UV Farbstoff UV-2 107,3
    Gelatine 699,7
    Lippmann-Silberbromid 215,3
    Schicht 13: Schützende Deckschicht
    Gelatine 888,0
    Oberflächenaktive Mittel, Gleitmittel, antistatisches Mittel, lösliches Mattierungsmittel.
  • Das Härtungsmittel Bis(vinylsulfonylmethyl)ether wurde ebenfalls zugegeben.
  • Dieses Format zeigt eine dreifach beschichtete Purpurrot-Aufzeichnung und eine dreifach beschichtete Blaugrün-Aufzeichnung. Die Ergebnisse können mit doppelt beschichteten Aufzeichnungen verglichen werden. Alternativ ist auch die Schichtenanordnung geeignet, die dargestellt wird von Eeles u. A. in der US-A-4 184 876 mit der empfindlichen Blaugrünschicht über einer gering-empfindlichen Purpurrotschicht. Es ist wichtig im Falle dieses Beispiels, konsistente lineare DLogE-Kurven zu erreichen, die Kuppler und Mengen können variiert werden. Die Purpurrot- und Blaugrün-Emulsionen sind ebenfalls nicht kritisch, solange sie die erforderliche Kurvenform aufweisen (d. h. derart, dass sämtliche Farbaufzeichnungen konsistente DLogE-Kurven von gleichem Gamma haben). Auch müssen die Blaugrün- und Purpurrot-Emulsionen spektrale Empfindlichkeiten zeigen, die üblicherweise in Farbfilmen beobachtet werden. Beispielsweise sollte die maximale spektrale Grün-Empfindlichkeit im Bereich von 530–570 nm liegen und die maximale spektrale Rot-Empfindlichkeit sollte im Bereich von 590–670 nm liegen. Vorzugsweise sind die Purpurrot-Emulsionen Tafelkornemulsionen, so dass die optische Dichte (acutance) der roten Aufzeichnung geringer abgebaut wird im Vergleich zu dem Falle, dass übliche Emulsionen in der Purpurrot-Aufzeichnung verwendet werden.
  • Die Materialien und Mengen, die für die Schichten 10 und 11 angegeben sind, führen zu linearen Kurvenformen, die konsistent sind mit den Dichtebeziehungen der purpurroten und blaugrünen Aufzeichnungen unter Erzeugung eines ausgewogenen Farbfilms. Jegliche andere geeignete Maßnahmen können getroffen werden, um die rot-empfindliche und die grün-empfindliche Aufzeichnung herzustellen.
  • BEISPIEL 8 wurde in der gleichen Weise beschichtet wie BEISPIEL 7 mit den folgenden Ausnahmen:
  • Die Emulsion YE-1 wurde ersetzt durch die Emulsion YE-1A.
  • Die Emulsion YE-2 wurde ersetzt durch die Emulsion YE-2A.
  • Die Emulsion YE-3 wurde ersetzt durch die Emulsion YE-3A.
  • Die Emulsion YE-4 wurde ersetzt durch die Emulsion YE-4A; letztere wurde verwendet in einer Menge von 699,4 mg/m2.
  • Die Gelb-Emulsionen in BEISPIEL 8 entsprachen genau jenen von BEISPIEL 7 mit der Ausnahme, dass die verwendeten spektral sensibilisierenden Farbstoffe bestanden aus YD-1 und YD-26 in einem molaren Verhältnis von 1 : 1. Dies bedeutet, dass die Filmelemente der BEISPIELE 7 und 8 die gleichen waren, mit der Ausnahme ihrer spektralen Blau-Sensibilisierung.
  • Eine Beschreibung der Emulsionen, die in den BEISPIELEN 7 bis 10 verwendet wurden, findet sich in Tabelle 5.
  • Tabelle 5
    Figure 00450001
  • Das Herstellungsverfahren der Emulsion ist allgemein bekannt, beispielsweise aus der US-A-4 439 520 oder der US-A-5 272 048. Im Falle der Emulsionen CE-1, ME-1, ME-2, YE-1, YE-1A, YE-2 und YE-2A wurde das Iodid bei 70% der Fällung zugegeben. Im Falle der Emulsionen YE-1b und YE-2b wurde das Iodid während des Intervalles von 17 bis 95% der Fällung zugegeben. Im Falle der übrigen Emulsionen in den BEISPIELEN 7 bis 10 wurde das Iodid nach der Run-Dumpf-Methode zugegeben, wobei 1,1% bis 70% der Fällung zugegeben wurden und wobei 3% beim 70%-Punkt zugesetzt wurden. Sämtliche der Emulsionen wurden durch typische chemische Schwefel- und Gold-Sensibilisierung sensibilisiert und einer spektralen Sensibilisierung mit den entsprechenden Sensibilisierungsfarbstoffen unterworfen.
  • CD-1 ist Anhydro-9-ethyl-5,5'-dimethyl-3,3'-bis(3-sulfopropyl)thiacarbocyaninhydroxid, Triethylaminsalz.
  • CD-2 ist Anhydro-5,5'-dichloro-9-ethyl-3,3'-bis(3-sulfopropyl)thiacarbocyaninhydroxid, Ionensalz.
  • CD-3 ist Anhydro-9-ethyl-3-methyl-5'-phenyl-3'-(4-sulfobutyl)thiacarbocyaninhydroxid.
  • MD-1 ist Anhydro-6,6'-dichloro-1,1'-diethyl-3,3'-bis(3-sulfopropyl)-5,5'-ditrifluoromethylbenzimidazolocarbocyaninhydroxid, Natriumsalz.
  • MD-2 ist Anhydro-5-chloro-9-ethyl-5'-phenyl-3'-(3-sulfobutyl)-3-(3-sulfopropyl)oxacarbocyaninhydroxid, Natriumsalz.
  • Andere Filmkomponenten waren wie folgt:
  • UV-1 ist 3-(Di-n-hexylamino)allylidenmalononitril.
  • UV-2 ist 2-Propenoesäure, 2-Cyano-3-(4-methoxyphenyl)-, Propylester.
  • YFD ist 1-Butansulfonamid, N-(4-(4-Cyano-2-(2-furanylmethylen)-2,5-dihydro-5-oxo-3-furanyl)phenyl)-.
  • Kuppler-1 ist Hexanamid, 2-(2,4-Bis(1,1-dimethylpropyl)phenoxy)-N-(4-((((4-cyanophenyl)amino)carbonyl)amino)-3-hydroxyphenyl)-.
  • Kuppler 2 ist Propanoesäure, 3-((3-(((4-(2,4-Bis(1,1-dimethylpropyl)phenoxy)butyl)amino)carbonyl)-4-hydroxy-1-naphthalenyl)thio)-.
  • Kuppler 3 ist 2-Naphthalincarboxamid, 1-Hydroxy-4-(4-(((1-((4-methoxyphenyl)methyl)-1H-tetrazol-5-yl)thio)methyl)-2-nitrophenoxy)-N-(2-(tetradecyloxy)phenyl)-.
  • Kuppler 4 ist 2,7-Naphthalindisulfonsäure, 5-(Acetylamino)-3-((4-((3-(((4-(2,4-bis(1,1-dimethylpropyl)phenoxyl)butyl)amino)carbonyl)-4-hydroxy-1-naphthalenyl)oxy)phenyl)azo)-4-hydroxy-, Dinatriumsalz.
  • Kuppler-5 ist Benzoesäure, 4-Chloro-3-((2-(4-ethoxy-2,5-dioxo-3-(phenyl)methyl)-1-imidazolidinyl)-4,4-dimethyl-1,3-dioxopentyl)amino-, Dodecyl.
  • Kuppler 6 ist Tetradecanamid, N-(3-((4-((2-((2-(2,4-Bis(1,1-dimethylpropyl)phenoxy)-1-oxobutyl)amino)phenyl)thio)-4,5-dihydro-1-(2,4,6-trichlorophenyl)-1H-pyrazol-3-yl)amino)-4-chlorophenyl)-.
  • Kuppler-7 ist Tetradecanamid, N-(4-Chloro-3-((4-((3,4-dimethoxyphenyl)azo)-4,5-dihydro-5-oxo-1-(2,4,6-trichlorophenyl)-1H-pyrazol-3-yl)amino)phenyl)-2-(3-(1,1-dimethylethyl)-4-hydroxyphenoxy)-.
  • Kuppler 8 ist 2-Naphthalincarboxamid, 1-Hydroxy-4-(2-nitro-4-(((1-phenyl-1H-tetrazol-5-yl)thio)methyl)phenoxy)-N-(2-(tetradecyloxy)phenyl)-.
  • Kuppler-9 ist Butanamid, 2-(2,4-Bis(1,1-dimethylpropyl)phenoxy)-N-(4-(4,5-dihydro-5-oxo-4-((1-phenyl-1H-tetrazol-5-yl)thio)-3-(1-pyrolidinyl)-1H-pyrazol-1-yl)phenyl)-.
  • Kuppler-10 ist Benzoesäure, 4-Chloro-3-((2-(4-ethoxy-2,5-dioxo-3-(phenylmethyl)-1-imidazolidinyl)-3-(4-methoxyphenyl)-1,3-dioxopropyl)amino)-, Dodecylester.
  • Kuppler-11 ist 1H-Tetrazol-1-essigsäure, 5-(((((2-(1-(((2-Chloro-5-((hexadecylsulfonyl)amino)phenyl)amino)carbonyl)-3,3-dimethyl-2-oxobutoxy)-5-nitrophenyl)methyl)ethylamino)carbonyl)thio)-, Propylester.
  • Kuppler 12 ist Naphthalincarboxamid, 4-((1-Ethyl)-1H-tetrazol-5-yl)thio)-1-hydroxy-N-(2-tetradecyloxy)phenyl)-.
  • Kuppler 13 ist 1H-Tetrazol-1-essigsäure, 5-(((4-((3-(Aminocarbonyl)-4-hydroxy-1-naphthalenyl)oxy)-3-((hexadecylsulfonyl))amino)phenyl)methyl)thio)-, Propylester.
  • Kuppler 14 ist Propanoesäure, 3-(((2-Dodecyloxy-5-methylphenyl)amino)carbonyl)-4-hydroxy-1-naphthalenyl)thio).
  • ODS ist 1,4-Benzoldiol, 2,5-Bis(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-.
  • Die folgenden Schichten wurden auf einen transparenten Acetatfilmträger in der angegebenen Reihenfolge aufgetragen. Wie in den BEISPIELEN 7 und 2 sind die Mengen angegeben in mg/m2.
  • BEISPIEL 9 (Vergleich)
    Schicht 1: Lichthofschutzschicht
    Graues Silber 150,0
    UV Farbstoff UV-1 75,3
    Gelatine 2421,0
    Sequestriermittel und Antiverfärbungsmittel nach Bedarf
    Schicht 2: Gering-empfindliche rot-empfindliche Emulsionsschicht
    Blaugrün-Emulsion CE-1 527,2
    Blaugrün-Emulsion CE-5 527,2
    Kuppler-2 53,8
    Kuppler-1 538,0
    Gelatine 1775,4
    Schicht 3: Mittel-empfindliche rot-empfindliche Emulsionsschicht
    Blaugrün-Emulsion CE-4A 807,0
    Kuppler-2 32,3
    Kuppler-1 258,2
    Kuppler-3 59,2
    Kuppler-4 43,0
    Gelatine 1614,0
    Schicht 4: Hoch-empfindliche rot-empfindliche Emulsionsschicht
    Blaugrün-Emulsion CE-6 860,8
    Kuppler-1 96,8
    Kuppler-3 45,2
    Kuppler-4 43,0
    Kuppler-12 5,4
    Gelatine 1718,4
    Schicht 5: Zwischenschicht
    ODS-1 75,3
    Gelatine 860,8
    Schicht 6: Gering-empfindliche grün-empfindliche Emulsionsschicht
    Purpurrot-Emulsion ME-1 258,3
    Purpurrot-Emulsion ME-5 516,5
    Kuppler-6 247,5
    Kuppler-7 32,3
    Gelatine 1667,8
    Schicht 7: Mittel-empfindliche grün-empfindliche Emulsionsschicht
    Purpurrot-Emulsion ME-6 1022,2
    Kuppler-6 129,1
    Kuppler-7 64,6
    Kuppler-9 2,7
    Kuppler-13 10,8
    Gelatine 1571,0
    Schicht 8: Hoch-empfindliche grün-empfindliche Emulsionsschicht
    Purpurrot-Emulsion ME-7 1129,8
    Kuppler-6 96,8
    Kuppler-7 53,8
    Kuppler-9 2,2
    Kuppler-13 37,7
    Gelatine 1398,8
    Schicht 9: Gelbe Filterschicht
    YFD 134,5
    ODS 107,6
    Gelatine 860,8
    Schicht 10: Gering-empfindliche blau-empfindliche Emulsionsschicht
    Gelbe Emulsion YE-1b 484,2
    Kuppler-5 742,9
    Kuppler-10 161,4
    Kuppler-11 32,3
    Kuppler-14 5,4
    Gelatine 1,775.4
    Schicht 11: Hoch-empfindliche blau-empfindliche Emulsionsschicht
    Gelbe Emulsion YE-2b 376,6
    Kuppler-5 236,7
    Kuppler-10 139,9
    Kuppler-11 64,6
    Kuppler-14 5,4
    Gelatine 1076,0
    Schicht 12: Schützende Deckschicht
    Lippmann-Silberbromid 107,6
    UV Farbstoff UV-1 107,6
    UV Farbstoff UV-2 107,6
    Gelatine 1076,0
  • Das Härtungsmittel Bis(vinylsulfonylmethy)ether wurde zugesetzt.
  • BEISPIEL 10 (Erfindung) ist identisch mit BEISPIEL 9 abgesehen von den folgenden Ausnahmen:
    Schicht 10: Gering-empfindliche blau-empfindliche Emulsionsschicht Die Gelb-Emulsion YE-3 wurde anstelle von YE-1b verwendet.
    Schicht 11: Hoch-empfindliche blau-empfindliche Emulsionsschicht Die Gelb-Emulsion YE-4b wurde anstelle von YE-2b verwendet.
  • Es ist sehr wichtig, dass die Beispiele die gleiche lineare Kurvenform für alle drei Aufzeichnungen zeigen, da die Gesamt-Farbwiedergabe auch abhängt von einer sorgfältigen Ausgewogenheit der drei Aufzeichnungen. Nach Überprüfung, dass jeder Film die gleichen Gamma-Werte für entsprechende Farbaufzeichnungen hatte (z. B.: der rote Gamma-Wert von einem Film ist der gleiche wie der rote Gamma-Wert des anderen Films; der grüne Gamma-Wert von einem Film ist der gleiche wie der grüne Gamma-Wert des anderen Films), wurde die spektrale Empfindlichkeit von jedem Film gemessen. 7 zeigt die spektrale Empfindlichkeit des Filmelementes von BEISPIEL 7. Festzustellen ist, dass das Filmelement von BEISPIEL 7 ein enges blaues spektrales Empfindlichkeitsprofil aufweist mit einer Spitzenwellenlänge bei 470 nm. 8 zeigt die spektrale Empfindlichkeit des Filmelementes von BEISPIEL 8. Festzustellen ist, dass der Film von Beispiel 8 ein breiteres blaues Empfindlichkeitsprofil aufweist als das Negativ von BEISPIEL 7. Insbesondere hat der Film von Beispiel 8 (gemäß Erfindung) eine Spitzenempfindlichkeit bei 440 nm und eine andere Spitze bei 460 nm. Die Höhe der zwei Spitzen ist etwa gleich. Die Empfindlichkeit bei 485 nm ist geringer als 50% der maximalen Empfindlichkeit und die Empfindlichkeit bei 410 nm ist geringer als 60% von einer der Spitzen bei 440 nm oder 460 nm.
  • Eine jede der verschiedenen Lichtquellen wurde dazu verwendet, um ein Gray Target im Falle der zwei Filme zu photographieren, die sich lediglich in der Form der blauen spektralen Empfindlichkeit voneinander unterschieden. Zu den Lichtquellen gehörten die warmes weißes fluoreszierendes Licht ausstrahlende Lichtquelle Warm White Deluxe fluorescent, die kaltes fluoreszierendes weißes Licht ausstrahlende Lichtquelle Cool White fluorescent, die Lichtquelle Ultralume (economy fluorescent), Quecksilberdampflampenlicht sowie simuliertes Tageslicht ("HMI"). Die Filme wurden nach der Standard-C-41-Chemie entwickelt, wie es beschrieben wird in der Literaturstelle British Journal of Photography Annual 1979, Seite 204. Ein automatisch arbeitendes Kopiergerät vom Typ Kodak KDPS Automatic Printer wurde dann dazu verwendet, um den Sättigungsparameter des Kopiergerätes von jedem Negativ zu messen, das unter jeder Lichtquelle exponiert wurde, wenn das Kopiergerät eingestellt wurde auf den Film, der unter dem simulierten Tageslicht exponiert wurde. Das heißt, dass der Film des Beispiels 7, der das Gray Target unter dem simulierten Tageslicht photographierte, als Standard-Negativ (d. h. D' wurde eingestellt auf 0 im Falle dieses Negativs) für den Film des Beispiels 7 verwendet wurde, der das Gray Target unter den anderen Belichtungsbedingungen photographierte. In entsprechender Weise diente der Film des Beispiels 8, der den Graufilmrahmen (gray film frame) photographierte, exponiert unter der simulierten Tageslichtbelichtung als Standard-Negativ für den Film des Beispiels 8, der das Gray Target unter den anderen Belichtungsbedingungen photographierte.
  • Die exponierten Negative wurden in einem automatisch arbeitenden Kopiergerät kopiert bei zwei unterschiedlichen Einstellungen des Kopiergerät-Korrektur-Algorithmus (50% oder 100% chromatische Korrektur), um die Vorteile der endgültigen Farbbalance des Abzuges zu veranschaulichen, wenn Negative der vorliegenden Erfindung kopiert wurden, im Vergleich zu anderen Negativen. Für den Film von jedem der Beispiele 7 bis 10 bestand das Verfahren in (1) Einstellung des Kopiergerätes unter Verwendung eines Standard-Negativs, dem Negativ von dem Film des gleichen Beispiels, das verwendet wurde zum Photographieren der Gray Card unter dem HMI simulierten Tageslicht, so dass das Kopiergerät einen perfekten grauen Abzug auf photographischem Papier vom Typ KODAK Edge photographic paper erzeugte, und (2) in der Verwendung des automatischen Kopiergerät-Mechanismus, um die exponierten Negative zu kopieren, die hergestellt wurden unter den beschriebenen Lichtquellen unter Verwendung von entweder (A) einer 50%igen chromatischen Korrektur oder (B) einer 100%igen chromatischen Korrektur und der Fehlerunterdrückungs-(SFS)-Grenze, die in der oben zitierten Literaturstelle von Goll u. A. beschrieben wird. Das Verfahren A ist typisch für eine moderne Minilab-Operation, während das Verfahren B typisch ist für eine moderne, ein hohes Volumen verarbeitende Photofinishing-Operation. Die T-Raum-Grenze (wie oben beschrieben), die in den Beispielen unten verwendet wurde, wo das Verfahren (B) angewandt wurde (farbtonabhängige Farbkorrektur), wurde durch die folgenden Punkte in dem T-Raum definiert:
    Figure 00530001
  • Die Status A-Dichten der erhaltenen Abzüge wurden gemessen und eine trilineare Kurvenanalyse wurde dazu verwendet, um die Größenordnung und Richtung der restlichen Farbkopie-Balance zu bestimmen. Die Werte der Kopiergerät-Sättigung und der restlichen Abzugs-Balance sind unten tabellarisch angegeben. Die Filmspitzen-Empfindlichkeiten sind unten in Tabelle 6 zusammengefasst (zwei Zahlenwerte zeigen zwei Spitzen bei den angegebenen Wellenlängen an).
  • Die Filme der Beispiele 8 und 10 sind Filme gemäß der Erfindung, während die Filme der Beispiele 7 und 9 Vergleichsfilme sind. Die Filme der Beispiele 7 und 8 haben angepasste rote, grüne und blaue Gamma-Werte. Die Filme der Beispiele 9 und 10 haben ebenfalls angepasste rote, grüne und blaue Gamma-Werte, jedoch sind die Gamma-Werte der Filme der Beispiele 9 und 10 höher als jene der Filme der Beispiele 7 und 8. Die Werte für eine jede Lichtquelle sind in Tabelle 7 unten angegeben.
  • Die Abzugs-Farbbalance und die Kopiergerät-Sättigung für jeden Film, exponiert unter jeder Lichtquelle und kopiert mit entweder einer 50%igen Korrektur oder einer farbtonabhängigen Korrektur (wie oben beschrieben) sind unten in Tabelle 7 aufgelistet. Wie oben angegeben, wurden die Filme, die unter simuliertem Tageslicht exponiert wurden, als Standard-Negative verwendet. Mittlere Werte für jeden Film, exponiert unter den verschiedenen Belichtungsbedingungen, sind in der Zeile mit "Mittel" angegeben. CIELab-Werte wurden erhalten unter Verwendung der CIELab-Farbraum-Berechnungen des Jahres 1976, empfohlen in der CIE-Publication 15.2. Derartige Berechnungen werden ferner beschrieben Measuring Colour R. W. G. Hunt, 1987 (veröffentlicht von Ellis Horwood Limited, Chichester, West Sussex, England).
  • TABELLE A
    Figure 00540001
  • (I)
    Erfindung;
    (C)
    Vergleich
  • TABELLE B
    Figure 00550001
  • WWD
    Philips Warm White Deluxe fluorescent bulb
    U30
    Philips Ultralume 30 fluorescent bulb
    CW
    Philips Cool White fluorescent bulb
    MV
    Mercury Vapor lamp
  • Aus der Betrachtung der Ergebnisse der Tabelle 7 ergibt sich, dass jeder erfindungsgemäße Film, der unter beliebigen der beschriebenen Lichtquellen exponiert wurde und entwickelt wurde in einem automatisch arbeitenden Kopiergerät, einen niedrigeren Kopiergerät-Sättigungswert lieferte als ein Film, der nicht den Erfordernissen der vorliegenden Erfindung genügt. Weiterhin führen, unabhängig vom Typ der Kopiergerät-Korrektur, niedrigere Sättigungswerte wie erwartet zu einer niedrigeren restlichen Abzugs-Farbbalance. Auch veränderte der Typ des Kopiergerät-Korrektur-Algorithmus nicht dieses Ergebnis. Dies ergibt sich beispielsweise aus einem Vergleich der Proben 1 und 5 oder 11 und 15 oder jeder anderen Kombination von erfindungsgemäßen und nicht-erfindungsgemäßen Filmen, die unter den gleichen Belichtungsbedingungen exponiert wurden, unabhängig von der angewandten Kopiergerät-Korrektur.

Claims (12)

  1. Photographisches Farbnegativ-Element mit einem transparenten Träger sowie einer blau-empfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht, die jedem der folgenden spektralen Empfindlichkeitserfordernisse entspricht: Smax(426–444nm) ≥ 65% Smax(400–500nm) IS(425–450) ≥ 25%(IS(400–500) worin Smax(426–444nm) die maximale Empfindlichkeit zwischen 426 bis 444 nm ist, Smax(400–500nm) die maximale Empfindlichkeit zwischen 400–500 nm ist, IS(425–450) die integrierte spektrale Empfindlichkeit der blau-empfindlichen Schicht von 425 bis 450 nm ist und worin IS(400–500) die integrierte spektrale Empfindlichkeit der blau-empfindlichen Schicht im Bereich 400–500 nm ist, und worin die blau-empfindliche Schicht eine Silberhalogenid-Tafelkornemulsion enthält, in der die tafelförmigen Körner mindestens 50% der gesamten projizierten Kornfläche ausmachen und worin die tafelförmigen Körner ein mittleres Aspektverhältnis von 2 oder größer aufweisen.
  2. Farbphotographisches Element nach Anspruch 1, in dem die tafelförmigen Körner ein mittleres Aspektverhältnis von 5 oder größer aufweisen.
  3. Farbphotographisches Element nach Anspruch 2, in dem die tafelförmigen Körner ein mittleres Aspektverhältnis von 8 oder größer aufweisen.
  4. Farbphotographisches Element nach einem der vorstehenden Ansprüche mit einer blau-empfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht, die dem folgenden spektralen Empfindlichkeitserfordernis genügt: 426 nm ≤ λBmax ≤ 444 nmworin λBmax die Wellenlänge der maximalen Blau-Empfindlichkeit der blau-empfindlichen Schicht ist.
  5. Farbphotographisches Element nach einem der vorstehenden Ansprüche mit einer blau-empfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht, die dem folgenden spektralen Empfindlichkeitserfordernis genügt: S{400–(λBmax–15),(λBmax+15)–500} < 65%(SλBmax)worin λBmax die Wellenlänge der maximalen Blau-Empfindlichkeit der blau-empfindlichen Schicht ist, worin SλBmax die Empfindlichkeit bei λBmax ist, S{400–(λBmax–15),(λBmax+15)–500} die Empfindlichkeit irgendwo zwischen 400–500 nm ist mit Ausnahme des Bereiches 426–444 nm.
  6. Farbphotographisches Element nach einem der vorstehenden Ansprüche mit einer blau-empfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht, die dem folgenden spektralen Empfindlichkeitserfordernis genügt: Smax(426–444) ≥ 65%(SλBmax)worin Smax(426–444nm) die maximale Empfindlichkeit zwischen 426 bis 444 nm ist und worin SλBmax die Empfindlichkeit bei λBmax ist.
  7. Farbphotographisches Element nach einem der vorstehenden Ansprüche, in dem gilt: 615 nm ≤ λRmax ≤ 640 nmworin λRmax die Wellenlänge der maximalen Rot-Empfindlichkeit der rot-empfindlichen Schicht ist.
  8. Farbphotographisches Element nach einem der vorstehenden Ansprüche, in dem gilt: 530 nm ≤ λGmax ≤ 570 nmund 580 nm ≤ λRmax ≤ 660 nmworin λGmax die Wellenlänge der maximalen Grün-Empfindlichkeit der grün-empfindlichen Schicht ist und worin λRmax die Wellenlänge der maximalen Rot-Empfindlichkeit der rot-empfindlichen Schicht ist.
  9. Farbphotographisches Element nach einem der vorstehenden Ansprüche, in dem die Silberhalogenid-Tafelkornemulsion, die in der blau-empfindlichen Schicht vorliegt, eine Silberhalogenid-Tafelkornemulsion ist, in der der Halogenidgehalt geringer als 80% Chlorid ist.
  10. Farbphotographisches Element nach einem der vorstehenden Ansprüche, in dem die Silberhalogenid-Tafelkornemulsion, die in der blau-empfindlichen Schicht vorliegt, eine Silberbromoiodid-Tafelkornemulsion ist.
  11. Farbphotographisches Element nach einem der vorstehenden Ansprüche, in dem die Silberhalogenid-Tafelkornemulsion, die in der blau-empfindlichen Schicht vorliegt, einen Halogenidgehalt aufweist, der geringer als 10% Chlorid ist und geringer als 10% Silberiodid.
  12. Verfahren zum Drucken eines Positivs von einem Arbeits-Farbnegativ, bei dem man das Negativ in einem Drucker kopiert, der die Farbdichten des Negativs misst und die Unterschiede der Farbsättigung des Arbeits-Negativs relativ zu einem Standard-Negativ errechnet und automatisch den Grad der roten, grünen oder blauen Lichtexponierung für das Arbeits-Negativ aufgrund der Unterschiede in den Farbdichten einstellt, so dass die Kopie, die von dem Arbeits-Negativ erhalten wird, eine Farbbalance hat, die der optimalen Farbbalance einer Kopie näher ist, die von dem Standard-Negativ erzeugt wurde, wobei das Arbeits-Negativ vor Exponierung und Entwicklung ein photographisches Farbnegativelement nach einem der vorstehenden Ansprüche ist.
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