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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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(a) Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von α-Tocopherol,
nützlich
als ein antisteriles Vitamin, ein hypolipidämisches blutflusssteigerndes
Mittel, ein Sauerstoffradikalfänger,
ein Mittel gegen die Zellalterung, ein Antioxidans und dergleichen.
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(b) Beschreibung des verwandten
Standes der Technik:
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α-Tocopherol
wurde bislang durch Kondensation von Trimethylhydrochinon mit der
folgenden Formel (I):
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In
dieser Reaktion wird bevorzugt ein Lösungsmittel verwendet, z.B.
um die Reaktionswärme
zu kontrollieren und/oder die Viskosität der Reaktionsmischung zu
erniedrigen. Im einzelnen werden Ethylacetat, Hexan, Benzol, Toluol,
Methylenchlorid oder dergleichen verwendet. Unter diesen wird üblicherweise
Ethylacetat verwendet.
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Diese
verbreitete Verwendung von Ethylacetat als Lösungsmittel bei der Herstellung
von α-Tocopherol kann
seiner geeigneten Löslichkeit
für Trimethylhydrochinon
(I) zugeschrieben werden und auch seiner reichlichen Verfügbarkeit
zu niedrigen Kosten in der Industrie.
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Ethylacetat
hat jedoch Probleme, wie die, dass beim Waschen einer Reaktionsmischung
nach der Reaktion Ethylacetat mit hoher Geschwindigkeit in die Wasserschicht
gelangt, seine Wiedergewinnungsrate niedrig ist und die Behandlung
des Abwassers, das beim Waschen entsteht, schwierig ist.
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Weiterhin
neigt Ethylacetat sehr stark zur Hydrolyse unter anderen Bedingungen
als neutralen Bedingungen, insbesondere unter basischen Bedingungen.
Es neigt auch dazu, eine Umesterung einzugehen. Infolge dieser Eigenschaften
ergibt sich das weitere Problem, dass dann, wenn Ethylacetat bei
der Herstellung von α-Tocopherol
verwendet wird, die Nebenproduktion von α-Tocopherylacetat unvermeidlich
ist.
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Da α-Tocopherol
und α-Tocopherylacetat
extrem nahekommende physikochemische Eigenschaften haben, können sie
nicht durch ein industrielles Reinigungsverfahren, wie eine Molekulardestillation,
getrennt und gereinigt werden. Trotzdem muss α-Tocopherol eine extrem hohe
Reinheit haben, wenn es als Medizin, als Basismaterial für Kosmetika,
Lebensmittel oder dergleichen verwendet wird. Das Herstellungsverfahren von α-Tocopherol,
welches Ethylacetat als Lösungsmittel
verwendet, befriedigt daher nur schwer die Nachfrage nach solch
hochreinem α-Tocopherol.
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Andererseits
kann die Verwendung eines einzelnen Typs eines nicht-polaren Lösungsmittels,
wie Hexan, Benzol oder Toluol, beim Einfüllen oder beim Transport durch
Rohrleitungen in einer trockenen Jahreszeit, wie dem Winter, statische
Entladungen erzeugen, was Entzündungs-
oder Explosionsgefahren mit sich bringt.
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Wie
oben beschrieben, ist das konventionelle Herstellungsverfahren von α-Tocopherol,
welches Ethylacetat oder einen einzelnen Typ eines nicht-polaren
Lösungsmittels
verwendet, mit vielen Problemen im Hinblick auf Produktreinheit,
Wirtschaftlichkeit, Abwasserbehandlung, Sicherheit und dergleichen,
verbunden, was den lange bestehenden Wunsch nach einem ausgezeichneten
industriellen Lösungsmittel
zur Folge hat, welches solche konventionellen Lösungsmittel ersetzen kann.
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Die
japanische Patentanmeldung Nr. 2451376 offenbart die Herstellung
von Tocopherol unter Verwendung einer Mischung von Ligroin und Methylacetat.
US-4 168 271 offenbart die Herstellung von Tocopherol unter Verwendung
einer Mischung von Lösungsmitteln,
bestehend aus Ethylacetat mit Toluol oder Benzol.
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React.
Kinet. Catal. Lett., Bd. 47, Nr. 1, 59-64 (1992) offenbart ein Verfahren
zum Herstellen von α-Tocopherolacetat,
das von Trimethylhydrochinon und Isophytol ausgeht. Das Verfahren
verwendet Heteropolysaurekatalysatoren und Butylacetat als eines
der Lösungsmittel.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Im
Hinblick auf die Verbesserung der oben beschriebenen Probleme der
konventionellen Lösungsmittel
haben die Erfinder eine ausführliche
Untersuchung fortgesetzt. Im Ergebnis wurde festgestellt, dass die
Verwendung eines Carbonatesters (IV) eines niederen Fettsäureesters
(V) oder eines gemischten Lösungsmittels eines
nicht-polaren Lösungsmittels
(VI) und eines niederen Alkohols mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen (VII)
als Lösungsmittel
es ermöglicht, α-Tocopherol
unter Erreichung des obigen Ziels herzustellen. Die vorliegende
Erfindung beruht auf diese, Befund.
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Es
ist daher ein erfindungsgemässes
Ziel, einen hervorragenden industriellen Prozess zur Herstellung von α-Tocopherol,
welches als ein antisteriles Vitamin, ein hypolipidämisches,
blutflusserhöhendes
Mittel, ein Sauerstoffradikalfänger,
ein Mittel gegen die Zellalterung, ein Antioxidans und dergleichen
nützlich
ist, bereitzustellen.
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Hier
ist das in der erfindungsgemässen
Praxis nützliche
Trimethylhydrochinon (I) 2,3,5-Trimethyl-1,4-hydrochinon und wird
durch die folgende Formel dargestellt:
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Andererseits
wird das Phytolderivat (II) durch die folgende Formel wiedergegeben:
worin L eine Hydroxygruppe,
ein Halogenatom oder eine Acetoxy-, Methansulfonyloxy-, Ethansulfonyloxy-, Benzolsulfonyloxy-
oder Toluolsulfonyloxygruppe bezeichnet. Spezifische Beispiele des
Phytolderivats (II) schliessen die folgenden Verbindungen ein, sind
aber nicht darauf beschränkt:
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- (1) Phytol
- (2) Phytylchlorid
- (3) Phytylbromid
- (4) Phytyliodid
- (5) Phytylacetat
- (6) Phytylmethansulfonat
- (7) Phytylethansulfonat
- (8) Phytylbenzolsulfonat und
- (9) Phytyltoluolsulfonat
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Das
Isophytol (III) wird durch die folgende Formel wiedergegeben:
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Weiter
schliessen spezifische Beispiele des Carbonatesters (IV) die folgenden
Verbindungen ein, sind aber nicht darauf beschränkt:
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- (1) Dimethylcarbonat
- (2) Diethylcarbonat
- (3) Dipropylcarbonat
- (4) Methylethylcarbonat
- (5) Ethylencarbonat und
- (6) Propylencarbonat
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Unter
diesen sind Dimethylcarbonat, Diethylcarbonat, Methylethylcarbonat
und Propylencarbonat stärker
bevorzugt.
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Ausserdem
wird der niedere Fettsäureester
(V), der in der erfindungsgemässen
Praxis nützlich
ist, aus den folgenden Verbindungen ausgewählt:
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- (1) n-Propylacetat
- (2) i-Propylacetat
- (3) i-Butylacetat
- (4) t-Butylacetat
- (5) n-Amylacetat
- (6) i-Amylacetat [CH3COOCH2CH2CH(CH3)2]
- (7) sek-Amylacetat [CH3COOCH(CH3)CH2CH2CH3]
- (8) t-Amylacetat [CH3OOOC(CH3)2CH2CH3]
- (9) 2,2-Dimethylpropylacetat [CH3COOOH2C(CH3)3]
- (10) 2-Methylbutylacetat [CH3COOOH2CH(CH3)CH2CH3]
- (11) Methylpropionat
- (12) n-Butylpropionat
- (13) Ethylbutyrat
- (14) i-Propylbutyrat
- (15) Methylisobutyrat
- (16) Ethylisobutyrat
- (17) i-Butylisobutyrat
- (18) Methylvalerat
- (19) Ethylvalerat
- (20) Methylisovalerat
- (21) Ethylisovalerat
- (22) Methylpivalat und
- (23) Ethylpivalat
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Von
diesen sind n-Propylacetat, i-Propylacetat, i-Butylacetat, n-Butylpropionat,
Ethylbutyrat, i-Propylbutyrat, Methylisobutyrat, Ethylisobutyrat,
Methylvalerat, Ethylisovalerat und Ethylpivalat stärker bevorzugt.
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Andererseits
schliessen spezifische Beispiele des nichtpolaren Lösungsmittels
(VI) die folgenden Verbindungen ein, sind aber nicht darauf beschränkt:
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- (1) Pentan
- (2) Hexan
- (3) Heptan
- (4) Octan
- (5) Ligroin
- (6) Petrolether
- (7) Cyclohexan
- (8) Benzol
- (9) Toluol und
- (10) Xylol
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Unter
diesen sind Hexan, Heptan, Ligroin, Cyclohexan, Toluol und Xylol
stärker
bevorzugt.
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Schliesslich
schliessen spezifische Beispiele des niederen Alkohols mit 1 bis
5 Kohlenstoffatomen (VII) die folgenden Verbindungen ein, sind aber
nicht darauf beschränkt:
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- (1) Methanol
- (2) Ethanol
- (3) n-Propanol
- (4) i-Propanol
- (5) n-Butanol
- (6) i-Butanol
- (7) t-Butanol
- (8) n-Amylalkohol (auch 1-Pentanol" genannt)
- (9) 2-Pentanol (auch "1-Methyl-1-butanol" genannt)
- (10) 3-Pentanol (auch "1-Ethyl-1-propanol" genannt)
- (11) i-Amylalkohol (auch "3-Methyl-1-butanol" genannt)
- (12) t-Amylalkohol (auch "1,1-Dimethyl-1-Propanol" genannt)
- (13) 2,2-Dimethyl-1-propanol
- (14) 1,2-Dimethyl-1-propanol
- (15) 2-Methyl-1-butanol und
- (16) 3-Methyl-2-butanol
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Von
diesen sind n-Propanol, i-Propanol, n-Butanol, i-Butanol, t-Butanol,
n-Amylalkohol, 2-Pentanol, 3-Pentanol, i-Amylalkohol und t-Amylalkohol
stärker
bevorzugt.
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Das
erfindungsgemässe
Herstellungsverfahren wird nun ausführlicher beschrieben.
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Das
erfindungsgemässe
Verfahren zur Herstellung von α-Tocopherol
zeichnet sich dadurch aus, dass in einer Kondensationsreaktion zwischen
Trimethylhydrochinon (I) und dem Phytolderivat (II) oder Isophytol (III)
die Reaktion in Gegenwart des Carbonatesters (IV), des niederen
Fettsäureesters
(V) oder des gemischten Lösungsmittels
des nicht-polaren Lösungsmittels
(VI) und des niederen Alkohols mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen (VII)
oder des niederen Fettsäureesters
(V) durchgeführt
wird. Entsprechend wird eines der folgenden Lösungsmittel verwendet:
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- (1) Carbonatester (IV)
- (2) niederer Fettsäureester
(V)
- (3) gemischtes Lösungsmittel
des nicht-polaren Lösungsmittels
(VI) und des niederen alkohols mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen (VII)
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Wenn
das gemischte Lösungsmittel
des nicht-polaren Lösungsmittels
(VI) und des niederen Alkohols mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen (VII)
verwendet wird, gibt es keine spezielle Beschränkung hinsichtlich ihres Mischungsverhältnisses.
Im allgemeinen wird jedoch der niedere Alkohol mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
(VII) oder der niedere Fettsäureester
(V) in einem Anteil von 0,1 bis 50 Vol.%, vorzugsweise 0,5 bis 25
Vol.%, stärker bevorzugt
1 bis 15 Vol.%, zum nicht-polaren Lösungsmittel (VI) zugesetzt
und nachfolgend für
die Verwendung in der Reaktion vermischt.
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Obwohl
es keine besondere Beschränkung
in bezug auf die verwendete Lösungsmittelmenge
gibt, wird das Lösungsmittel
im allgemeinen in einer Menge von etwa 0,5 bis 100 ml pro Gramm
Trimethylhydrochinon (I) verwendet, wobei 0,7 bis 50 ml bevorzugt
sind, und etwa 1 bis 20 ml stärker
bevorzugt. Es ist zu beachten, dass das Lösungsmittel entweder allein
oder als Mischung mit einem zusätzlichen
Lösungsmittel
verwendet werden kann.
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Wenn
ein zusätzliches
Lösungsmittel
verwendet wird, gibt es keine besondere Beschränkung hierfür, soweit es inert gegenüber Trimethylhydrochinon
(I), dem Phytolderivat (II), Isophytol (III) oder einem Katalysator
ist. Spezifische Beispiele für
ein derartiges zusätzliches
Lösungsmittel
schliessen die folgenden Lösungsmittel
ein: Benzol, Toluol, Xylol, Nitrobenzol, Chlorbenzol, Dichlorbenzol,
Nitromethan, Tetrahydrofuran, 1,2-Dimethoxyethan, Ethylether, Isopropylether,
Butylether, Methylacetat, Ethylacetat, Propylacetat, Methylpropionat,
Ethylpropionat, Methylbutyrat, Ethylbutyrat, Aceton, 2-Butanon(methylethylketon),
3-Pentanon(diethylketon), 3-Hexanon(ethylpropylketon), 4-Heptanon(dipropylketon),
2,4-Dimethyl-3-pentanon(diisopropylketon), Propylalkohol, Butylalkohol,
Pentanol, t-Amylalkohol, Hexan, Octan, Decan, Decalin, Cyclohexan,
Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, 1,2-Dichlorethan,
1,1,1-Trichlorethan, 1,1,2-Trichlorethan, Trichlorethylen, 1,1,1,2-Tetrachlorethan,
1,1,2,2-Tetrachlorethan, 1-Chlorpropan, 2-Chlorpropan, 1,1-Dichlorpropan, 1,2-Dichlorpropan,
1,3-Dichlorpropan, 2,2-Dichlorpropan, 1,4-Dioxan und 1,3-Dioxolan.
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Das
erfindungsgemäss
Herstellungsverfahren kann in per se im Fachgebiet für die Friedel-Crafts-Reaktion
bekannter Weise durchgeführt
werden. Im allgemeinen werden Trimethylhydrochinon (I), ein Katalysator und
ein Lösungsmittel
gemischt, und zu diesen das Phytolderivat (II) oder Isophytol (III)
in einer Menge von etwa 0,9 bis 1,1 Äquivalenten, bezogen auf das
Trimethylhydrochinon (I), zugesetzt. Obwohl die Reaktion vorzugsweise
unter einem Inertgasstrom, wie Stickstoff oder Argon, durchgeführt wird,
kann die Reaktion auch ohne ein derartiges Inertgas durchgeführt werden.
Daher gibt es keine Beschränkung
hinsichtlich der Umgebung für
die Reaktion.
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Der
hierin verwendete Ausdruck "Katalysator", bedeutet einen üblicherweise
in der Friedel-Crafts-Reaktion verwendeten Katalysator, wie eine
Mineralsäure,
Lewis-Säure,
ein saures Ionenaustauscherharz oder ein Triflat, Nitrat oder Sulfat
von Scandium, Yttrium oder einem Lanthanoidelement. Obwohl es keine
bestimmte Beschränkung
hinsichtlich der Menge des zu verwendenden Katalysators gibt, wird
der Katalysator üblicherweise
in einem Anteil von etwa 0,001 bis 1,5 Äquivalenten, bezogen auf Trimethylhydrochinon
(I), verwendet, wobei 0,005 bis 1,0 Äquivalente bevorzugt sind,
und etwa 0,01 bis 0,5 Äquivalente
stärker
bevorzugt. Derartige Katalysatoren können entweder allein oder in
Kombination verwendet werden. Zusätzlich kann auch ein Kokatalysator,
wie Salzsäure,
Schwefelsäure,
Phosphorsäure
oder p-Toluolsulfonsäure,
zugesetzt werden.
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Die
erfindungsgemässe
Reaktion kann bei einer Temperatur im Bereich von Eiskühlungstemperatur bis
zur Rückflusstemperatur
des Lösungsmittel
durchgeführt
werden. Bei Raumtemperatur läuft
die Reaktion im allgemeinen innerhalb von etwa 1 bis 12 Stunden
vollständig
ab. Die Reaktionszeit kann verkürzt
werden, indem die Reaktion unter Hitze von etwa 100°C oder unter
Rückfluss
durchgeführt
wird. Abhängig
vom Katalysator ist es auch möglich,
die Reaktionszeit durch azeotrope Eliminierung von Wasser weiter
zu verkürzen.
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So
hergestelltes α-Tocopherol
kann durch ein per se im Fachgebiet bekanntes Verfahren, wie Silicagel-Säulenchromatografie, HPLC oder
Molekulardestillation, gereinigt werden.
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Um
die vorliegende Erfindung im einzelnen zu beschreiben, werden nun
Vergleichsbeispiele und Beispiele beschrieben. Es erübrigt sich
festzustellen, dass die vorliegende Erfindung in keiner Weise durch
diese oder auf diese beschränkt
ist.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1
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Synthese
von α-Tocopherol
(Lösungsmittel:
Ethylacetat)
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Zu
einer Mischung, bestehend aus 23,3 g (0,153 mol) 2,3,5-Trimethylhydrochinon,
17,5 g (0,128 mol) Zinkchlorid, 54 ml Ethylacetat und 2,5 g konzentrierter
Salzsäure,
wurden tropfenweise unter Rühren
bei 25 bis 30°C über 3 Stunden
46,1 g (0,153 mol) Isophytol (Reinheit: 98,3 %) zugesetzt. Bei der
gleichen Temperatur wurde die Reaktionsmischung weitere 2 Stunden
lang gerührt.
Danach wurde die Reaktionsmischung mit 10 ml Wasser gewaschen und
das Lösungsmittel
abdestilliert. Toluol (100 ml) wurde zum Rückstand zugesetzt, um diesen
aufzulösen.
Die resultierende Lösung
wurde der Reihe nach mit Wasser, alkalischem Wasser und einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von NaCl gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und dann unter verringertem Druck aufkonzentriert,
wodurch 66,0 g der Titelverbindung als braunes Öl erhalten wurden (Ausbeute:
95,2 %, GLC-Reinheit: 95,1 %, α-Tocopherylacetatgehalt:
2,0 %, Ethylacetat-Wiedergewinnungsrate: 50
%).
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VERGLEICHSBEISPIELE 2 BIS
8
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Synthese von α-Tocopherol
(konventionelle Lösungsmittel)
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Die
Verfahren von Vergleichsbeispiel 1 wurden unter Änderung des Lösungsmittels
wiederholt. Die folgenden Resultate wurden erhalten.
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TABELLE
1 Resultate
der Synthese von α-Tocopherol
mit konventionellen Lösungsmitteln
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BEISPIEL 1
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Synthese
von α-Tocopherol
(Lösungsmittel:
Isobutzlacetat):
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Zu
einer Mischung, bestehend aus 23,3 g (0,153 mol) 2,3,5-Trimethylhydrochinon,
17,5 g (0,128 mol) Zinkchlorid, 50 ml Isobutylacetat und 2,5 g konzentrierter
Salzsäure
wurden tropfenweise unter Rühren
bei 30 bis 40°C über 3 Stunden
46,1 g (0,153 mol) Isophytol (Reinheit: 98,3 %) zugesetzt. Bei der
gleichen Temperatur wurde die Reaktionsmischung zusätzlich 2
Stunden lang gerührt.
Danach wurde die Reaktionsmischung mit 10 ml Wasser gewaschen und
das Lösungsmittel
abdestilliert. Toluol (100 ml) wurde zum Rückstand zugesetzt, um diesen
aufzulösen.
Die resultierende Lösung
wurde der Reihe nach mit Wasser, alkalischem Wasser und einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von NaCl gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und dann unter verringertem Druck aufkonzentriert,
wodurch 67,0 g der Titelverbindung als ein braunes Öl erhalten
wurden (Ausbeute: 98,6 %, GLC-Reinheit:
98,6 %, α-Tocopherylacetatgehalt:
0,2 %, Isobutylacetat-Wiedergewinnungsrate: 92 %).
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BEISPIEL 2
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Synthese von α-Tocopherol
(Lösungsmittel:
Isobutylacetat)
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Zu
einer Mischung, bestehend aus 69,9 g (0,460 mol) 2,3,5-Trimethylhydrochinon,
52,5 g (0,386 mol Zinkchlorid, 150 ml Isobutylacetat und 7,5 g konzentrierter
Salzsäure,
wurden tropfenweise unter Rühren
bei 30 bis 40°C über 3 Stunden
138,3 g (0,459 mol) Isophytol (Reinheit: 98,3 %) zugesetzt. Bei
der gleichen Temperatur wurde die Reaktionsmischung zusätzlich 2
Stunden lang gerührt.
Danach wurde die Reaktionsmischung mit 30 ml Wasser gewaschen und
das Lösungsmittel
abdestilliert. Toluol (300 ml) wurde zum Rückstand zugesetzt, um diesen
aufzulösen.
Die resultierende Lösung
wurde der Reihe nach mit Wasser, alkalischem Wasser und einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von NaCl gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und dann unter verringertem Druck auf
konzentriert, wodurch 202,0 g der Titelverbindung als braunes Öl erhalten
wurden (Ausbeute: 99,6 %, GLC-Reinheit:
97,5 %).
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BEISPIELE 3 BIS 4
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Synthese von α-Tocopherol
(Lösungsmittel:
Acetatester):
-
Die
Verfahren von Beispiel 1 wurden unter Änderung des Lösungsmittel
wiederholt. Die folgenden Resultate wurden erhalten.
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TABELLE
2 Resultate
der Synthese von α-Tocopherol
mit Acetatester-Lösungsmitteln
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BEISPIELE 5 BIS 12
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Synthese von α-Tocopherol
(Lösungsmittel:
andere niedere Fettsäureester)
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Die
Verfahren von Beispiel 1 wurden unter Änderung des Lösungsmittels
wiederholt. Die folgenden Resultate wurden erhalten.
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TABELLE
3 Resultate
der Synthese von α-Tocopherol
mit niederen Fettsäureestern
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BEISPIEL 13
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Synthese von α-Tocopherol
(Lösungsmittel:
Diethylcarbonat)
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Zu
einer Mischung, bestehend aus 23,3 g (0,153 mol) 2,3,5-Trimethylhydrochinon,
17,5 g (0,128 mol) Zinkchlorid, 50 ml Diethylcarbonat und 2,5 g
konzentrierter Salzsäure
wurden tropfenweise unter Rühren
bei 30 bis 40°C über 3 Stunden
46,1 g (0,153 mol) Isophytol (Reinheit: 98,3 %) zugesetzt. Bei der
gleichen Temperatur wurde die Reaktionsmischung zusätzlich 2
Stunden lang gerührt.
Danach wurde die Reaktionsmischung mit 10 ml Wasser gewaschen und
das Lösungsmittel
abdestilliert. Toluol (100 ml) wurde zum Rückstand zugesetzt, um diesen
aufzulösen.
Die resultierende Lösung
wurde der Reihe nach mit Wasser, alkalischem Wasser und einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von NaCl gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und dann unter verringertem Druck aufkonzentriert,
wodurch 67,0 g der Titelverbindung als ein braunes Öl erhalten
wurden (Ausbeute: 98,9 %, GLC-Reinheit:
97,3 %).
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BEISPIEL 14
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Synthese von α-Tocopherol
(Lösungsmittel:
Diethylcarbonat)
-
Zu
einer Mischung, bestehend aus 69,9 g (0,460 mol) 2,3,5-Trimethylhydrochinon,
52,5 g (0,386 mol) Zinkchlorid, 150 ml Diethylcarbonat und 7,5 g
konzentrierter Salzsäure
wurden tropfenweise unter Rühren
bei 30 bis 40°C über 3 Stunden
138,3 g (0,459 mol) Isophytol (Reinheit: 98,3 %) zugesetzt. Bei
der gleichen Temperatur wurde die Reaktionsmischung zusätzlich 2
Stunden lang gerührt.
Danach wurde die Reaktionsmischung mit 30 ml Wasser gewaschen und
das Lösungsmittel
abdestilliert. Toluol (300 ml) wurde zum Rückstand zugesetzt, um diesen
aufzulösen.
Die resultierende Lösung
wurde der Reihe nach mit Wasser, alkalischem Wasser und einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von NaCl gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und dann unter verringertem Druck aufkonzentriert,
wodurch 201,2 g der Titelverbindung als ein braunes Öl erhalten
wurden (Ausbeute: 99,2 %, GLC-Reinheit:
97,5 %).
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BEISPIELE 15 BIS 18
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Synthese von α-Tocopherol
(Lösungsmittel:
Carbonatester)
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Die
Verfahren von Beispiel 13 wurden unter Änderung des Lösungsmittels
wiederholt. Die folgenden Resultate wurden erhalten.
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TABELLE
4 Resultate
der Synthese von α-Tocopherol
mit Carbonatester-Lösungsmitteln
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BEISPIEL 19
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Synthese von α-Tocopherol
(Lösungsmittel:
Hexan/n-Butanol-Mischlösungsmittelsystem)
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Zu
einer Mischung, bestehend aus 23,3 g (0,153 mol) 2,3,5-Trimethylhydrochinon,
17,5 g (0,128 mol) Zinkchlorid, 47,5 ml Hexan, 2,5 ml Butanol und
2,5 g konzentrierter Salzsäure
wurden tropfenweise unter Rühren
bei 30 bis 40°C über 3 Stunden
46,1 g (0,153 mol) Isophytol (Reinheit: 98,3 %) zugesetzt. Bei der
gleichen Temperatur wurde die Reaktionsmischung zusätzlich 2
Stunden lang gerührt.
Danach wurde die Reaktionsmischung mit 10 ml Wasser gewaschen und
die Lösungsmittel
abdestilliert. Toluol (100 ml) wurde zum Rückstand zugesetzt, um diesen
aufzulösen.
Die resultierende Lösung
wurde der Reihe nach mit Wasser, alkalischem Wasser und einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von NaCl gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und dann unter verringertem Druck aufkonzentriert,
wodurch 65,0 g der Titelverbindung als ein braunes Öl erhalten wurden
(Ausbeute: 95,9 %, GLC-Reinheit:
97,2 %).
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BEISPIEL 20
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Synthese von α-Tocopherol
(Lösungsmittel:
Hexan/n-Butanol-Mischlösungsmittelsystem)
-
Zu
einer Mischung, bestehend aus 69,9 g (0,460 mol) 2,3,5-Trimethylhydrochinon,
52,5 g (0,386 mol) Zinkchlorid, 142,5 ml Hexan, 7,5 ml n-Butanol
und 7,5 g konzentrierter Salzsäure
wurden tropfenweise unter Rühren
bei 30 bis 40°C über 3 Stunden
138,3 g (0,459 mol) Isophytol (Reinheit: 98,3 %) zugesetzt. Bei
der gleichen Temperatur wurde die Reaktionsmischung zusätzlich 2
Stunden lang gerührt.
Danach wurde die Reaktionsmischung mit 30 ml Wasser gewaschen und
die Lösungsmittel
abdestilliert. Toluol (300 ml) wurde zum Rückstand zugesetzt, um diesen
aufzulösen.
Die resultierende Lösung
wurde der Reihe nach mit Wasser, alkalischem Wasser und einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von NaCl gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und dann unter verringertem Druck auf
konzentriert, wodurch 200 g der Titelverbindung als ein braunes Öl erhalten
wurden (Ausbeute: 98,1 %, GLC-Reinheit:
97,0 %).
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BEISPIELE 21 BIS 28
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Synthese von α-Tocopherol
(Lösungsmittel:
gemischte Lösungsmittelsysteme)
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Die
Verfahren von Beispiel 20 wurden unter Änderung der Lösungsmittel
wiederholt. Die folgenden Resultate wurden erhalten.
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