DE69508526T2 - Verfahren zum Innenbeschichten eines Rohres - Google Patents

Verfahren zum Innenbeschichten eines Rohres

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Auskleidung der Innenfläche einer Rohrleitung, insbesondere ein Verfahren zur Auskleidung der Innenfläche einer schon existierenden unterirdischen Gasleitung, einer Wasserleitung usw. zum Zwecke der Reparatur oder Wiederherstellung der Innenfläche.
  • Ein bekanntes Verfahren zur Auskleidung einer Rohrleitung mit Harz wird in Fig. 8 der beiliegenden Zeichnungen dargestellt, bei dem eine notwendige Menge Harz A und ein kugelförmiger Auskleidungsmolch 112 in eine schon existierende unterirdische Rohrleitung 111 eingeführt und durch die Rohrleitung vorwärts bewegt werden, so daß auf der Innenfläche der Rohrleitung 111 eine Harzauskleidungsschicht M gebildet wird.
  • Im einzelnen wird bei Benutzung von Vorrichtungen, wie sie in Fig. 8 dargestellt sind, ein Ventil 126 geöffnet, und ein Luftgebläse 118 wird eingeschaltet, so daß eine in einem Harztank 116 enthaltene notwendige Menge Harz in die unterirdische Rohrleitung 111 durch einen Harzzuführungsschlauch 120 und einen Einlaßrohrabschnitt 114 eingespritzt wird. Dann wird der kugelförmige Auskleidungsmolch 112 in die Rohrleitung 111 eingesetzt, nachdem man vorübergehend ein Ende des Schlauches 120 von dem Einlaßrohrabschnitt 114 gelöst hat. Dann wird durch kontinuierlichen Betrieb des Luftgebläses 118 komprimierte Luft auf demselben Wege in die Rohrleitung 111 hinter dem Harz A und dem Auskleidungsmolch 112 eingeführt. Auf diese Weise werden das Harz A und der Auskleidungsmolch 112 durch die ganze Länge der Rohrleitung 111 gedrückt, so daß die Harzauskleidungsschicht M auf der Innenfläche der Rohrleitung 111 gebildet wird.
  • Da jedoch einige unebene Innenflächen wie z. B. Rostspuren und Lackaufbau auf der Oberfläche innerhalb der unterirdischen Rohrleitung 111 vorhanden sein können, bewegen sich das Harz und der Auskleidungsmolch 112 gegen einen relativ großen Widerstand, der die Anwendung eines viel größeren Luftdrucks hinter dem Harz und dem Auskleidungsmolch 112 in der Rohrleitung 111 erforderlich macht. Wenn aber ein größerer Luftdruck angewendet wird, tritt ein Problem auf, wie das Wegblasen des Harzes von der Harzauskleidungsschicht M, die gerade auf der Innenfläche der Rohrleitung 111 gebildet wurde; insbesondere tritt ein solches Wegblasen des Harzes oft an einer stark korrodierten Stelle einschließlich kleiner Rostlöcher auf.
  • Wenn auf der anderen Seite nur Saugkraft (nicht dargestellt) benutzt wird, um das Harz A und den Auskleidungsmolch 112 durch die Rohrleitung 111 zu treiben, und wenn die Saugkraft ziemlich groß ist, um, wie oben dargestellt, verschiedenartigen Bewegungswiderstand zu überwinden, ist es schwierig für das Harz, die Korrosionsgrübchen oder kleinen Rostlöcher auf der Innenfläche des Rohres zu füllen.
  • Außerdem gelingt es mit dem oben beschriebenen, in Fig. 8 dargestellten Verfahren nicht, eine Harzauskleidungsbehandlung in einer schon existierenden unterirdischen Rohrleitung mit einer Zweigleitung vorzunehmen, wie in den Fig. 11 und 12 dargestellt. Wenn unter Bezugnahme auf die Fig. 9 und 10 eine schon existierende Rohrleitung a eine mit ihr verbundene Zweigleitung b umfaßt, fließt ein Teil des Auskleidungsharzes c in die Zweigleitung b, was dazu führt, daß die Zweigleitung von dem Harz verstopft und es damit unmöglich wird, nach dem Aushärten des Harzes Gas oder Wasser aus der Rohrleitung a in die Rohrleitung b zu schicken.
  • Um das in den Fig. 11 und 12 dargestellte Problem zu lösen, wird ein Luftdruck, der im wesentlichen dem zum Schieben des Harzes c und des Auskleidungsmolchs d gleicht, von einem offenen Ende der Zweigleitung b angewandt, um das Eintreten des Harzes c in die Zweigleitung b zu verhindern. Wenn jedoch die Zweigleitung b einen großen Durchmesser oder das Harz c eine verhältnismäßig niedrige Viskosität hat, wird ein durch das offene Ende der Zweigleitung b angewandter Druck zur Bildung eines Luftkanals in dem eingedrungenen Teil des Harzes c führen, wie in Fig. 12 dargestellt. Somit ist es schwierig, das Eindringen des Harzes c in die Zweigleitung b gänzlich zu verhindern.
  • Ein Verfahren zur Auskleidung einer Innenfläche einer Rohrleitung wird in der EP-A-0593 264 beschrieben. Bei diesem Verfahren werden ein Auskleidungsmolch, Harz und ein Blockierungsmolch in ein Ende der Rohrleitung eingesetzt und durch Anwendung einer unter Druck gesetzten Flüssigkeit hinter dem Harz und dem Blockierungsmolch durch die Rohrleitung zu ihrem entgegengesetzten Ende gedrückt. Dann wird in dem Rohr ein Unterdruck erzeugt, um die Flüssigkeit herauszusaugen und das Harz und beide Molche durch das Rohr zurückzuziehen. Die Bewegung des Harzes und des Auskleidungsmolchs durch das Rohr bringt eine Harzbeschichtung auf die Rohrwand auf.
  • Ein Verfahren zur Auskleidung einer Innenfläche einer Rohrleitung wird ebenfalls in der US-A-5230842 offenbart. Nach Behandlungen zum Reinigen, Ätzen, Neutralisieren und Trocknen der Innenfläche wird eine Menge Harz mit einem Molchaggregat an beiden Enden der Harzmenge in die Rohrleitung eingeführt. Ein Überdruck wird an beiden Enden der Rohrleitung, d. h. auf entgegengesetzten Seiten der Molche und des Harzes ausgeübt. Indem man den Luftdruck auf der einen Seite höher einstellt als den Luftdruck auf der anderen Seite werden die beiden Molchaggregate und das Harz durch die Rohrleitung geschoben, was zu dem Aufbringen einer Schicht auf die Wand der Rohrleitung führt. Dieses Verfahren, das dem Oberbegriff von Anspruch 1 entspricht, führt jedoch zu einem ziemlich hohen in der Rohrleitung ausgeübten Gesamtdruck.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren zur Auskleidung von Rohrleitungen zu schaffen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren zur Auskleidung von Rohrleitungen zu schaffen, das in der Lage ist, ohne irgendwelche Probleme während des Auskleidungsverfahrens eine Rohrleitung einschließlich einer Zweigleitung erfolgreich auszukleiden.
  • Erfindungsgemäß umfaßt das Verfahren der Auskleidung der Innenfläche einer Rohrleitung die folgenden Stufen:
  • Einbringen einer notwendigen Menge Harz von einem offenen Ende in die Rohrleitung,
  • Einsetzen eines Auskleidungsmolchs hinter dem Harz in die Rohrleitung,
  • Anlegen einer im wesentlich stabilisierten Druckdifferenz an das Harz und den Auskleidungsmolch, um das Harz und den Auskleidungsmolch durch die gesamte Länge der Rohrleitung zu bewegen und auf der inneren Oberfläche der Rohrleitung eine Harzauskleidungsschicht zu bilden,
  • wobei die Ausübung einer Druckdifferenz die Stufe der Einwirkung eines Überdrucks beinhaltet, der in der Rohrleitung hinter dem Harz und dem Auskleidungsmolch durch ein Luftgebläse erzeugt wird.
  • Bestimmung des Überdrucks in der Rohrleitung und Steuerung des Luftgebläses, so daß der Überdruck in der Rohrleitung innerhalb eines bestimmten Bereiches konstant gehalten wird,
  • gekennzeichnet durch die weitere Stufe der Einwirkung eines durch eine Saugpumpe vor dem Harz und dem Auskleidungsmolch in der Rohrleitung erzeugten Unterdrucks, Bestimmung des Unterdrucks in der Rohrleitung und Steuerung der Saugpumpe, so daß der Unterdruck in der Rohrleitung innerhalb eines bestimmten Bereiches konstant gehalten wird.
  • Wenn die Rohrleitung eine Hauptleitung und eine mit der Hauptleitung verbundene Zweigleitung umfaßt, ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einbringen einer erforderlichen Harzmenge in die Hauptleitung eine erforderliche Harzmenge in die Zweigleitung von ihrem offenen Ende her eingebracht wird, eine Molcheinrichtung hinter dem Harz in die Zweigleitung eingesetzt wird, hinter dem Harz und der Molcheinrichtung in der Zweigleitung ein Überdruck angewendet wird, um das Harz und die Molcheinrichtung vorzubewegen, bis die gesamte innere Oberfläche der Zweigleitung mit dem Harz bekleidet ist und die Molcheinrichtung die Stelle erreicht und etwas darüber hinaus gelangt, wo die Zweigleitung von der Hauptleitung abzweigt, in der Zweigleitung hinter der Molcheinrichtung ein Unterdruck angewandt wird, um die Molcheinrichtung an der Verzweigungsstelle zu halten, so daß die Zweigleitung von der Hauptleitung vollständig isoliert ist, und danach die Harzauskleidungsschicht auf der Innenfläche der Hauptleitung gebildet wird und schließlich ein Überdruck in der Zweigleitung hinter der an der Verzweigungsstelle angehaltenen Molcheinrichtung ausgeübt wird, um die Molcheinrichtung in die Hauptleitung hineinzudrücken, von wo sie entfernt wird.
  • Die oben dargestellten Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen besser verständlich.
  • Fig. 1 ist eine erklärende Darstellung eines Verfahrens zur Auskleidung der Innenfläche einer schon vorhandenen unterirdischen Rohrleitung nach der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine erläuternde Darstellung eines Verfahrens zur Auskleidung der Innenfläche einer schon vorhandenen unterirdischen Hauptleitung mit einer mit ihr verbundenen Zweigleitung nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 3 ist ein Querschnitt und eine teilweise Vorderansicht, die eine Molcheinrichtung im Betrieb in einer Zweigleitung nach dem Aspekt der vorliegenden Erfindung darstellen,
  • Fig. 4 ist eine Vorderansicht und ein Teilschnitt, die ein vorderes Molchelement des in Fig. 3 dargestellten Molchaggregats zeigen,
  • Fig. 5 ist ein Querschnitt, der ein hinteres Molchelement der in Fig. 3 dargestellten Molcheinrichtung zeigt,
  • Fig. 6 ist eine Vorder- und Teilschnittansicht, die den Betrieb der Molcheinrichtung nach dem Aspekt der vorliegenden Erfindung darstellen,
  • Fig. 7 ist eine erläuternde Darstellung eines in der Zweigleitung durchgeführten Luftdichtigkeitstests, nachdem diese mit dem Harz ausgekleidet und von der Hauptleitung getrennt worden ist,
  • Fig. 8 ist eine erläuternde Darstellung eines herkömmlichen Verfahrens zur Auskleidung der Innenfläche einer schon existierenden unterirdischen Rohrleitung,
  • Fig. 9 ist eine erläuternde Darstellung eines herkömmlichen Verfahrens zur Auskleidung der Innenfläche einer schon existierenden unterirdischen Rohrleitung einschließlich einer Zweigleitung,
  • Fig. 10 ist eine erläuternde Darstellung eines herkömmlichen Verfahrens zur Auskleidung der Innenfläche einer bereits existierenden unterirdischen Rohrleitung einschließlich einer Zweigleitung.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist die Bezugszahl 40 eine bereits existierende unterirdische Rohrleitung, deren Innenfläche mit einem Harz zum Zwecke der Reparatur oder Wiederherstellung der Innenfläche ausgekleidet werden soll. Vor der Auskleidungsbehandlung werden eine Grube B bzw. eine Grube C gegraben, so daß beide Enden der Rohrleitung 40 freigelegt sind. Dann werden verschiedene Vorrichtungen für die Harzauskleidungsbehandlung bereitgestellt und wie in Fig. 1 dargestellt verbunden.
  • Zuerst wird durch Öffnen eines Ventils 55 und Einschalten eines Luftgebläses 48 komprimierte Luft durch einen Schlauch 57 in den Harzbehälter 46 eingeführt, so daß eine notwendige Menge Harz, die im voraus in dem Harztank 46 bereitgestellt wird, durch einen Schlauch 41 und einen Einlaßrohrabschnitt 54 in die unterirdische Rohrleitung 40 eingeführt wird. Dann wird nach dem Lösen eines Endes des Schlauches 41 von dem Einlaßrohrabschnitt 54 ein Auskleidungsmolch 52 hinter dem Harz durch den Einlaßrohrabschnitt 54 in die Rohrleitung 40 eingeführt. Durch den kontinuierlichen Betrieb des Luftgebläses 48 beginnen dann das Harz A und der Auskleidungsmolch 52, sich von dem einen Ende 40a zu dem anderen Ende 40b der bereits existierenden Rohrleitung 40 zu bewegen. Inzwischen wird ein Ventil 58 geöffnet und eine Saugpumpe 42 in Betrieb gesetzt, so daß ein Unterdruck (eine Saugkraft) über einen Schlauch 56 und einen Auslaßrohrabschnitt 53 vor dem Harz A in der Rohrleitung 40 ausgeübt wird.
  • Während ein Überdruck (Schubkraft) hinter dem Harz A und dem Auskleidungsmolch 52 und ein Unterdruck (eine Saugkraft) vor dem Harz A und der Auskleidungsmolch 52 wirksam sind, werden das Harz A und der Auskleidungsmolch 52 sanft durch die ganze Länge der Rohrleitung 40 vorwärtsbewegt, wobei eine Harzauskleidungsschicht M auf der Innenfläche der Rohrleitung 40 gebildet wird. Etwaiges überschüssiges Harz wird durch den Auslaßrohrabschnitt 53 und den Schlauch 56 in einen Harzbehälter 43 zurückgeführt.
  • Da das Harz A und der Auskleidungsmolch 52 durch eine durch den Überdruck und den Unterdruck verursachte Druckdifferenz zur Bewegung durch die Rohrleitung 40 gezwungen werden, kann der hinter dem Harz A und dem Auskleidungsmolch 52 angewandte Überdruck stark herabgesetzt werden im Vergleich zu einem herkömmlichen Verfahren, wo nur ein Überdruck (eine Schubkraft) ausgeübt wird.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, ist das Luftgebläse 48 weiterhin mit einer Druckbestimmungs/Steuerungsvorrichtung 51 versehen, um den Überdruck innerhalb der Rohrleitung 40 zu bestimmen und das Luftgebläse 48 so zu steuern, daß der Überdruck in der Rohrleitung 40 in einem bestimmten Bereich konstant gehalten wird. Auf der arideren Seite ist die Saugpumpe 42 ebenfalls mit einer Druckbestimmungs/Steuerungsvorrichtung 50 versehen, um den Unterdruck in der Rohrleitung 40 zu bestimmen und die Saugpumpe 42 zu steuern, so daß der Unterdruck in der Rohrleitung 40 innerhalb eines bestimmten Bereiches konstant gehalten wird. Somit wird die Druckdifferenz an dem Harz A und dem Auskleidungsmolch 52 in einem gewünschten, bestimmten Bereich konstant gehalten ohne Rücksicht auf die verschiedenen Druckveränderungen, die möglicherweise innerhalb der Rohrleitung 40 auftreten können.
  • Bei Anwendung einer so stabilisierten Druckdifferenz bewegen sich das Harz A und der Auskleidungsmolch 52 mit einer stabilisierten Geschwindigkeit, so daß eine stabilisierte Harzauskleidungsgeschwindigkeit erhalten wird. Auf diese Weise kann sich eine ebene Harzauskleidungsschicht in einer gleichmäßigen Dicke auf der Innenfläche der Rohrleitung 40 bilden. Da der hinter dem Harz A und dem Auskleidungsmolch 52 angewandte Überdruck stark verringert ist im Vergleich mit einem herkömmlichen Verfahren, das nur einen Überdruck benutzt, ist es ebenfalls möglich, das Problem des Abblasen des Harzes zu verhindern, das sonst auf der gerade auf der Innenfläche der Rohrleitung 40 gebildeten Harzauskleidungsschicht M auftritt. Da der Unterdruck ebenfalls stark herabgesetzt wird im Vergleich zu dem herkömmlichen Verfahren unter Benutzung lediglich eines Unterdrucks (Saugkraft), ist es bei der Anwendung dieses Verfahrens ebenfalls möglich, daß das Harz die Korrosionsgrübchen oder kleinen Rostlöcher auf der Innenfläche der Rohrleitung füllt.
  • Fig. 2 ist eine erläuternde Darstellung eines Verfahrens zur Auskleidung der Innenfläche einer bereits existierenden unterirdischen Rohrleitung mit einer Zweigleitung nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung. In Fig. 2 ist die Bezugsmahl 1 eine bereits existierende unterirdische Rohrleitung (nachfolgend als Hauptrohrleitung bezeichnet) und die Bezugszahl 2 eine von der Hauptrohrleitung 1 durch ein T-Stück 2b abzweigende Zweigleitung. Die Innenflächen der Hauptrohrleitung 1 und der Zweigleitung 2 sollen mit dem Harz zum Zwecke der Reparatur oder. Wiederherstellung der Innenfläche beschichtet werden. Vor der Auskleidungsbehandlung werden eine Grube B bzw. eine Grube C gegraben, so daß beide Enden der Rohrleitung 1 freigelegt sind. Dann werden verschiedene Ausrüstungen für die Harzauskleidungshandlung bereitgestellt und wie in Fig. 2 dargestellt angeschlossen.
  • Im einzelnen wird ein Harztank 4 durch einen Schlauch 3 und einen Einlaßrohrabschnitt 9a mit einem offenen Ende 1a der Rohrleitung 1 verbunden. Ein Luftgebläse 5 wird durch einen Schlauch 5a und ein Ventil 7 mit dem Harztank 4 verbunden. Das Luftgebläse 5 wird mit einer Druckbestimmungs/Steuerungsvorrichtung 8 zum Bestimmen eines Überdrucks in der Rohrleitung 1 und zur Steuerung des Betriebs des Luftgebläses 5 ausgerüstet, um den Überdruck in der Rohrleitung 1 innerhalb eines bestimmten Bereiches zu halten.
  • Auf der anderen Seite wird eine Saugpumpe 11 durch einen Schlauch 10, ein Ventil 13 und einen Auslaßrohrabschnitt 9b mit dem anderen offenen Ende der Rohrleitung 1 verbunden. Die Saugpumpe 11 wird ebenfalls mit einer Druckbestimmungs/Steuerungsvorrichtung 14 zum Bestimmen eines Unterdrucks in der Rohrleitung 1 und zur Steuerung des Betriebs der Saugpumpe 11 ausgerüstet, um den Unterdruck in der Rohrleitung 1 innerhalb eines bestimmten Bereiches zu halten. Außerdem wird der Harzbehälter 12 mit dem Schlauch 10 verbunden, um überschüssiges Harz von dem Harzauskleidungsvorgang zurückzugewinnen.
  • Lösbar verbunden mit einem offenen Ende 2a der Zweigleitung 2 ist eine Harzkassette 21, die mit einem für die Beschichtung der Innenfläche der Zweigleitung 2 notwendigen Menge Harz gefüllt ist. Das andere Ende der Harzkassette 21 ist durch eine Umstellvorrichtung 22 über einen Schlauch 23 (einschließlich ein Ventil 25) und den Schlauch 5a mit dem Luftgebläse 5 und über einen Schlauch 24 (einschließlich ein Ventil 26) und den Schlauch 11a mit der Saugpumpe 11 verbunden. Durch richtiges Betätigen der Umstellvorrichtung 22 ist es daher möglich, entweder einen Überdruck oder einen Unterdruck in der Zweigleitung 2 durch die Harzkassette 21 anzuwenden.
  • Eine Molcheinrichtung 27 ist zur Durchführung einer Harzauskleidungsbehandlung in der Zweigleitung 2 vorgesehen. Wie in Fig. 3 dargestellt, umfaßt die Molcheinrichtung 27 ein vorderes kugelartiges Molchelement 27a und ein hinteres kugelartiges Molchelement 27b, die durch eine längliche, flexible Einrichtung 28, wie z. B. ein Seil, miteinander verbunden sind. Beide Molchelemente 27a und 27b haben einen geeigneten äußeren Durchmesser, so daß sich eine Harzauskleidungsschicht von einer Dicke j auf der Innenfläche der Zweigleitung 2 bilden kann.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 4 hat das vordere kugelartige Molchelement 27a um sein Hinterteil herum an einer gegenüber dem Mittelpunkt der Kugel versetzten Stelle eine reversible rockartige Membran 29 aus einem Stoff, einem Leder, einem synthetischen Leder oder aus anderen Materialien. Weiterhin ist die reversible rockartige Membran so konstruiert, daß sich die Membran in dem Moment umkehrt, wenn das vordere kugelartige Element seine Bewegungsrichtung ändert.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 5 hat das hintere kugelartige Molchelement 27b mehrere in Horizontalrichtung durch das Molchelement 27b hindurchgehende Löcher 31. Insbesondere umfaßt jedes dieser Durchgangslöcher 31 einen Teil 31a mit einem großen Durchmesser und einen Teil 31b mit einem kleinen Durchmesser, wie in Fig. 3 dargestellt. Jeder Teil 31a mit einem großen Durchmesser enthält ein Kugelelement 30 mit einem Durchmesser, der größer ist als der des Teils 31b mit einem kleinen Durchmesser, und eine ringförmige Öffnung 31c auf der Kugeloberfläche, die Luft passieren läßt, aber das Kugelelement 30 stoppt. Auf diese Weise bildet jedes dieser Durchgangslöcher 31 einschließlich des Teils 31a mit dem großen Durchmesser und eines Teils 31b mit einem kleinen Durchmesser zusammen mit dem Kugelelement 30 und der ringförmigen Öffnung 31c eine Art Ventil, die geöffnet werden, wenn sich das hintere kugelartige Molchelement 27 vorwärts bewegt, und geschlossen werden, wenn sich das hintere Molchelement 27b zurückbewegt. Wie in Fig. 3 dargestellt, werden die Ventileinrichtungen geöffnet, wenn ein Überdruck hinter der Molcheinrichtung 27 ansteht, so daß sich die Molcheinrichtung 27 als Ganzes vorwärts bewegt. Auf der anderen Seite wird die Ventileinrichtung geschlossen, wenn ein Unterdruck (eine Saugkraft) hinter der Molcheinrichtung 27 ansteht, so daß sich die Molcheinrichtung 27 als Ganzes zurückbewegt.
  • Der Arbeitsgang zum Auskleiden der Innenflächen der Hauptrohrleitung 1 und der Zweigleitung 2 wird nachfolgend beschrieben.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird zuerst eine Harzkassette 21, die mit einer notwendigen Menge Harz A' zum Auskleiden der Innenfläche der Zweigleitung 2 und mit der Molcheinrichtung 27 für diese Auskleidungsbehandlung beladen ist, mit dem offenen Ende 2a der Zweigleitung 2 verbunden. Dann wird die Umstellvorrichtung 22 in Betrieb gesetzt und das Ventil 25 geöffnet, so daß die Harzkassette 21 mit dem Luftgebläse 5 verbunden wird. Dann wird durch Einschalten des Gebläses 5 das Harz A' zusammen mit der Molcheinrichtung 27 in die Zweigleitung 2 eingeführt und durch sie hindurchbewegt, so daß eine Harzauskleidungsschicht von einer Dicke j auf der Innenfläche der Zweigleitung 2 wie in Fig. 3 dargestellt gebildet wird.
  • Sobald die Auskleidungsbehandlung in der Zweigleitung 2 abgeschlossen ist und die Molcheinrichtung 27 eine in Fig. 6 mit strichpunktierter Linie gezeigte Position erreicht, hält die Molcheinrichtung 27 automatisch an, weil das Harz A verbraucht ist und ein Luftweg hindurch gebildet wird, so daß der Überdruck nicht mehr von hinten auf der Molcheinrichtung 27 wirksam ist. Zur gleichen Zeit wird die Umschaltvorrichtung 22 wieder betätigt und das Ventil 26 geöffnet, so daß die Harzkassette 21 mit der Saugpumpe 11 verbunden wird. Durch den Betrieb der Saugpumpe 11 wird durch den Schlauch 24 und die Harzkassette 21 ein Unterdruck (eine Saugkraft) auf die Molcheinrichtung 27 in einem solchen geeigneten Ausmaß ausgeübt, daß das Molchelement 27 langsam zurückgezogen und in einer Position angehalten wird, die in Fig. 6 mit einer durchgezogenen Linie gekennzeichnet ist, wodurch die reversible rockähnliche Membran 29 zum Umkehren veranlaßt wird. Daraus ergibt sich, daß die Zweigleitung 2 vollständig von der Hauptrohrleitung 1 getrennt wird durch die umgekehrte rockähnliche Membran 29, welche in einem engen Kontakt mit der Innenwand des T-Elements 2b steht.
  • Durch Öffnen des Ventils 7 und Einschalten des Luftgebläses, 5 wird dann eine notwendige Menge eines Harzes A, die in dem Harzbehälter 4 zum Auskleiden der Innenfläche der Hauptrohrleitung 1 aufbewahrt wird, durch den Schlauch 3 und den Einlaßrohrabschnitt 9a in die Rohrleitung 1 eingebracht. Dann wird durch den Einlaßrohrabschnitt 9a ein Auskleidungsmolch 6 hinter das Harz A in die Rohrleitung 1 eingeführt, indem man ein Ende des Schlauches 3 von dem Einlaßrohrabschnitt 9a vorübergehend löst. Dann werden bei Öffnung des Ventils 13 und bei Einschalten sowohl des Luftgebläses 5 als auch der Saugpumpe 11 das Harz A und der Auskleidungsmolch 6 durch die ganze Länge der Hauptrohrleitung 1 vorwärts gedrückt, so daß auf der Innenfläche der Rohrleitung 1 eine Harzauskleidungschicht M gebildet wird.
  • Unter Benutzung der Druckbestimmungs- und Steuerungsvorsichtung 8 des Luftgebläses 5 und der Druckbestimmungs- und Steuerungsvorrichtung 14 der Saugpumpe 11 wird die Druckdifferenz an dem Harz A und dem Auskleidungsmolch 6 innerhalb eines gewünschten bestimmten Bereiches konstant gehalten ohne Rücksicht auf verschiedene Druckveränderungen, die möglicherweise in der Rohrleitung 1 auftreten können.
  • Daher bewegen sich bei Anwendung der stabilisierten Druckdifferenz das Harz A und der Auskleidungsmolch 6 mit einer stabilisierten Geschwindigkeit, so daß sich eine stabilisierte Harzauskleidungsgeschwindigkeit ergibt. Auf diese Weise kann sich eine gleichmäßige Harzauskleidungsschicht von einer gleichmäßigen Dicke auf der Innenfläche der Rohrleitung 1 bilden.
  • Da der hinter dem Harz A und dem Auskleidungsmolch 6 angewandte Überdruck stark verringert ist im Vergleich zu einem herkömmlichen Verfahren, das nur Leberdruck benutzt, wird es auch möglich, das Problem des Abblasen des Harzes zu verhindern, das sonst an der gerade auf der Innenfläche der Rohrleitung 1 gebildeten Harzauskleidungsschicht auftritt. Außerdem wird es bei Anwendung dieses Verfahrens ebenfalls möglich, daß das Harz die Rostgrübchen oder kleinen Rostlöcher auf der Innenseite der Rohrleitung füllt, weil der Unterdruck ebenfalls stark verringert wird im Vergleich mit einem herkömmlichen Verfahren, das nur Unterdruck (Saugkraft) benutzt.
  • Da während des ganzen Vorgangs der Auskleidung der Hauptrohrleitung 1 die Zweigleitung 2 durch die umgekehrte rockähnliche Membran 29 völlig von der Hauptleitung 1 getrennt ist, wird das Harz A am Eintreten in die Zweigleitung 2 gehindert.
  • Nachdem die Auskleidungsbehandlung in der Hauptrohrleitung 1 beendet ist, wird die Umschaltvorrichtung 22 noch einmal betätigt und das Ventil 25 wird wieder geöffnet, so daß die Zweigleitung 2 mit dem Luftgebläse 5 verbunden wird. Durch Einschalten des Luftgebläses 5 wird ein Überdruck hinter der Molcheinrichtung 27 in der Zweigleitung 2 angewandt, so daß die Molcheinrichtung 27 in die Hauptrohrleitung 1 fällt und von dort durch den Auslaßrohrabschnitt 9b entfernt wird.
  • Fig. 7 ist eine erläuternde Darstellung einer Luftdichtigkeitsprüfung in der Zweigleitung 2, die schon mit dem Harz ausgekleidet ist. In der Praxis kann solch ein Luftdichtigkeitstest durchgeführt werden, während die Hauptrohrleitung 1 in dem Auskleidungsverfahren behandelt wird. Wie in Fig. 7 dargestellt, wird die Luftdichtigkeit-Prüfanlage mit einem Druckmesser 32 (automatisch anzeigend) und einem Verbindungsabschnitt 33 mit dem offenen Ende 2a der Zweigleitung 2 verbunden.
  • Während das Hilfs-T-Stück 2b durch die Molcheinrichtung 27 verstopft ist und in der Zweigleitung 2 ein Unterdruck angewandt wird, kann ein Druckzustand (Unterdruck) innerhalb der Zweigleitung 2 korrekt auf dem Druckmesser 32 abgelesen und dort aufgezeichnet werden.
  • Auf diese Weise ist es möglich festzustellen, ob in der Zweigleitung 2 ein Leck vorhanden ist oder nicht, um zu bestimmen, ob die Auskleidungsbehandlung in der Zweigleitung 2 abgeschlossen ist.
  • Während die gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen dieser Erfindung oben dargestellt und beschrieben wurden, versteht es sich von selbst, daß diese Offenbarungen dem Zwecke der Illustration dienen und daß verschiedene Abwandlungen und Modifizierungen vorgenommen werden können, ohne von dem in den angefügten Ansprüchen dargestellten Umfang der Erfindung abzuweichen.

Claims (7)

1. Verfahren zur Auskleidung der Innenfläche einer Rohrleitung, bei dem man
eine notwendige Menge Harz von einem offenen Ende in die Rohrleitung einbringt,
einen Auskleidungsmolch hinter dem Harz in die Rohrleitung einsetzt,
eine Druckdifferenz an das Harz und den Auskleidungsmolch anlegt, um das Harz und den Auskleidungsmolch durch die gesamte Länge der Rohrleitung zu bewegen, um auf der inneren Oberfläche der Rohrleitung eine Harzauskleidungsschicht zu bilden,
wobei die Ausübung einer Druckdifferenz die Stufe der Einwirkung eines Überdrucks beinhaltet, der in der Rohrleitung hinter dem Harz und dem Auskleidungsmolch erzeugt wurde,
den Überdruck in der Rohrleitung bestimmt und das Luftgebläse so steuert, daß der Überdruck in der Rohrleitung innerhalb eines bestimmten Bereiches konstant gehalten wird,
gekennzeichnet durch die weitere Stufe der Einwirkung eines durch eine Saugpumpe vor dem Harz und dem Auskleidungsmolch in der Rohrleitung erzeugten Unterdrucks, Bestimmung des Unterdrucks in der Rohrleitung und Steuerung der Saugpumpe, so daß der Unterdruck in der Rohrleitung innerhalb eines bestimmten Bereiches konstant gehalten wird, so daß man eine im wesentlichen stabilisierte Druckdifferenz an dem Harz und dem Auskleidungsmolch erhält.
2. Verfahren zur Auskleidung der. Innenseite einer Rohrleitung nach Anspruch 1, bei dem die Rohrleitung eine Hauptleitung und eine mit der Hauptleitung verbundene Zweigleitung umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einbringen einer erforderlichen Harzmenge in die Hauptleitung gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1 eine erforderliche Harzmenge in die Zweigleitung von ihrem offenen Ende her eingebracht wird,
eine Molcheinrichtung hinter dem Harz in die Zweigleitung eingesetzt wird,
hinter dem Harz und der Molcheinrichtung in der Zweigleitung ein Überdruck angewendet wird, um das Harz und die Molcheinrichtung vorzubewegen, bis die gesamte innere Oberfläche der Zweigleitung mit dem Harz bekleidet ist und die Molcheinrichtung die Stelle erreicht und etwas darüber hinaus gelangt, wo die Zweigleitung von der Hauptleitung abzweigt,
in der Zweigleitung hinter der Molcheinrichtung ein Unterdruck angewandt wird, um die Molcheinrichtung an der Verzweigungsstelle zu halten, so daß die Zweigleitung von der Hauptleitung vollständig isoliert ist, und danach die Harzauskleidungsschicht auf der Innenfläche der Hauptleitung gebildet wird und schließlich ein Überdruck in der Zweigleitung hinter der an der Verzweigungsstelle angehaltenen Molcheinrichtung angewandt wird, um die Molcheinrichtung in die Hauptleitung hineinzudrücken, von wo sie entfernt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem ein Luftdichtigkeitstest in der Zweigleitung durchgeführt wird, nachdem ihre Auskleidung beendet ist und die Auskleidungsbehandlung in der Hauptleitung noch durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Molcheinrichtung ein vorderes kugelartiges Molchelement und ein hinteres kugelartiges Molchelement umfaßt, die durch eine längliche, flexible Einrichtung miteinander verbunden sind.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem das vordere kugelartige Molchelement um sein Hinterteil herum an einer gegenüber dem Mittelpunkt der Kugel versetzten Stelle mit einer reversiblen, rockartigen Membran versehen ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem die reversible rockartige Membran so konstruiert ist, daß sich die Membran in dem Moment um kehrt, wenn das vordere kugelartige Element seine Bewegungsrichtung ändert.
7. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem das hintere kugelartige Molchelement mehrere in Horizontalrichtung durchgehend ausgebildete Ventile hat, sodaß sich die Ventile öffnen, wenn sich das hintere kugelartige Molchelement vorwärts bewegt, während sich die Ventile schließen, wenn sich das hintere Molchelement rückwärts bewegt.
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