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Die vorliegende Erfindung betrifft ein
Thermotransfer-Bildempfangsblatt. Insbesondere betrifft sie ein
Thermotransfer-Bildempfangsblatt mit einer Farbstoff aufnehmenden Schicht, deren
Textur ähnlich jener von sogenanntem "Normalpapier" ist.
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Ein Thermotransferblatt, umfassend ein Substratblatt und eine
auf der Oberfläche des Substratblatts aufgebrachte
Farbstoffschicht, wurde bislang als Ausgabedruck für Computer und
Textverarbeitungssysteme durch ein thermisches
Sublimations-Farbstoffübertragungssystem verwendet. Dieses Thermotransferblatt
umfasst ein wärmebeständiges Substratblatt und eine
Farbstoffschicht, die durch Auftragen einer Druckfarbe, umfassend ein
Gemisch aus einem Bindemittel mit einem sublimierbaren
Farbstoff, auf das Substratblatt und Trocknen der erhaltenen
Beschichtung gebildet ist. Auf das Thermotransferblatt wird von
der Rückseite davon Wärme angewendet, um eine Vielzahl von
Farbpunkten von drei oder vier Farben auf ein Material zu
übertragen, auf das ein Bild zu übertragen ist, wodurch ein
Vollfarbbild entsteht. Da das verwendete Färbemittel ein Farbstoff
ist, weist das so erhaltene Bild eine ausgezeichnete Schärfe
und Durchsichtigkeit und eine hohe Reproduzierbarkeit und
Abstufung der Zwischenfarben auf, wodurch eine mit üblichen
photographischen Vollfarbbildern vergleichbare Bildqualität
ermöglicht wird.
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Ein solches qualitativ hochwertiges Bild kann jedoch nicht auf
einem Übertragungsmaterial, das mit einem Farbstoff nicht
anfärbbar ist, wie Normalpapier, gebildet werden. Um dieses
Problem zu lösen, wurde auf dem Fachgebiet ein
Thermotransfer-Bildempfangsblatt, umfassend ein Substratblatt und eine Farbstoff
aufnehmende Schicht, die vorher auf dem Substratblatt gebildet
wurde, eingesetzt.
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EP-A-0 545 317 beschreibt in einem ersten Aspekt ein
Thermotransfer-Bildempfangsblatt, umfassend ein Substrat und, auf der
Oberfläche des Substrats gebildet, eine Harzschicht, die
mindestens eine Farbstoffempfangsschicht umfasst.
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Übliche Thermotransfer-Bildempfangsblätter sind im Allgemeinen
dick und weisen eine Farbstoff aufnehmende Schicht auf, deren
Oberfläche eine Textur nahe jener des sogenannten
"photographischen Papiers" mit hohem Glanz aufweist, so dass sie in
gewissem Sinne als den Eindruck einer hohen Qualität verleihend
angesehen werden können.
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Bei den sogenannten "Anwendungen im Büro" liefern der Glanz der
Oberfläche der Farbstoff aufnehmenden Schicht und die harte
Textur des Blattes an sich jedoch ein für die Anwender
mangelhaftes Bild. Um dieses Problem zu lösen, wird auf dem
Fachgebiet ein Thermotransfer-Bildempfangsblatt, insbesondere eines
mit einer Oberfläche, deren Textur nahe jener von Normalpapier
ist und wie Kopierpapier handhabbar ist, gefordert.
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Die vorliegende Erfindung wurde unter diesen Umständen
ausgeführt. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die
Bereitstellung eines Thermotransfer-Bildempfangsblattes, insbesondere
eines, das vor allem eine Oberfläche mit einer Textur nahe
jener von Normalpapier aufweist und das wie Kopierpapier
handhabbar ist.
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Ein Bildempfangsblatt unter Verwendung eines üblichen
Papiersubstratblatts mit einem darauf erzeugten Bild ist mit einem
Bild, das durch einen üblichen Druckvorgang erhalten wird,
hinsichtlich seiner Textur wie z. B. Oberflächenglanz und Dicke
vergleichbar und kann im Gegensatz zu einem Bildempfangsblatt
unter Verwendung des üblichen synthetischen Papiers als
Substratblatt geknickt werden, und eine Vielzahl von Blättern
davon kann zum Buchbinden oder Aktenheften aufeinandergelegt
werden, wodurch das Thermotransfer-Bildempfangsblatt, das Papier
als Substratblatt verwendet, für verschiedene Anwendungen
geeignet wird. Da außerdem Normalpapier kostengünstiger als
synthetisches Papier ist, kann das Bildempfangsblatt bei
geringeren Kosten hergestellt werden. Bei einem solchen
Bildempfangsblatt ist es im Allgemeinen bevorzugt, als eine dazwischen
liegende Schicht eine Schicht mit hohen Dämpfungseigenschaften,
beispielsweise eine expandierte Schicht (geschäumte Schicht),
umfassend ein Harz und ein expandierendes Mittel
(Schäumungsmittel), bereitzustellen, um die dämpfende bzw. puffernde
Eigenschaft des Substratblatts zu kompensieren.
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Die vorliegende Erfindung stellt ein
Thermotransfer-Bildempfangsblatt zur Verfügung, das eine Textur wie z. B. Glanz und
eine Oberflächengeometrie aufweist, die mit derjenigen von
Papier vergleichbar ist, und welche eine hohe
Druckempfindlichkeit aufweist und weder Aussetzer noch eine ungleichmäßige
Dichte hervorruft.
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Zur Lösung der obengenannten Probleme stellt die vorliegende
Erfindung ein Thermotransfer-Bildempfangsblatt zur Verfügung,
umfassend ein Substratblatt aus Papier, welches hauptsächlich
aus Pulpe zusammengesetzt ist, wobei auf dem Substratblatt in
der nachfolgenden Reihenfolge eine expandierte (geschäumte)
Schicht, eine Zwischenschicht und eine Empfangsschicht
bereitgestellt sind, wobei die Zwischenschicht durch Beschichten
einer wässrigen Beschichtungslösung gebildet ist.
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Im erfindungsgemäßen Thermotransfer-Bildempfangsblatt kann die
Zwischenschicht, da diese unter Verwendung einer wässrigen
Beschichtungslösung gebildet ist, ohne das Aufbrechen der Zellen
der expandierten Schicht gebildet werden.
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Darüber hinaus kann, da die Zwischenschicht und die
Empfangsschicht ohne das Aufbrechen der Oberflächengeometrie der
expandierten Schicht gebildet werden können, der Oberfläche der Empfangsschicht
die Geometrie einer leicht unebenen Oberfläche der
expandierten Schicht als solcher verliehen werden.
Die Erfindung
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Bevorzugte Ausführungsformen des
Thermotransfer-Bildempfangsblatts gemäß der vorliegenden Erfindung werden nun ausführlich
beschrieben.
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Ein Papier, welches hauptsächlich aus Pulpe zusammengesetzt
ist, die üblicherweise auf dem Fachgebiet verwendet wird, kann
als Substratblatt verwendet werden. Beispiele des hauptsächlich
aus Pulpe zusammengesetzten Papiers schließen holzfreies
Papier, Kunstpapier, leichtgewichtiges beschichtetes Papier,
leicht beschichtetes Papier, beschichtetes Papier, gegossenes
beschichtetes Papier, mit einem synthetischen Harz oder einer
Emulsion imprägniertes Papier, mit einem synthetischen
Latexkautschuk beschichtetes Papier, Papier, in welchem ein
synthetisches Harz inkorporiert ist, sowie Thermotransferpapier ein.
Unter diesen werden holzfreies Papier, leichtgewichtiges
beschichtetes Papier, leicht beschichtetes Papier, beschichtetes
Papier und Thermotransferpapier bevorzugt. Das beschichtete
Papier und dergleichen kann mittels Beschichtung eines
Grundpapiers mit einem Harz wie z. B. einem SBR-Latex, welcher
Calciumcarbonat, Talk oder dergleichen enthält, hergestellt werden.
Dieser Typ einer Harzschicht kann die Durchdringung der
Beschichtungslösung für eine expandierte Schicht (geschäumte
Schicht) nicht im ausreichenden Umfang verhindern. Obwohl
einigen der mit Harz imprägnierten Papiere, der beschichteten
gegossenen Papiere und dergleichen durch die Imprägnierung oder
Beschichtungsbehandlung Wasserbeständigkeit verliehen wurde,
sind diese im Hinblick auf die Textur und die Kosten nicht
wünschenswert.
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Wenn Papier desselben Typs zum Korrekturlesen beim Gravurdruck,
Offsetdruck, Siebdruck und anderen verschiedenen Druckarten als
Substratblatt verwendet wird, kann der Versuchsdruck direkt
unter Verwendung des erfindungsgemäßen Bildempfangsblattes ohne
Korrekturabzug durchgeführt werden.
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Unter Anderem sind Offsetdruckpapiere und dergleichen für eine
Trocknung bei etwa 200ºC ausgelegt, so dass sie relativ
hitzebeständig sind und kaum zur Kräuselung aufgrund von
Faltenbildung durch Wärme und Schrumpfen durch Wärme im Verlauf des
Erhitzens der expandierbaren Schicht neigen, wie im Folgenden
beschrieben wird. Das Thermotransferpapier ist auch weniger
anfällig gegenüber Kräuselung, die von Faltenbildung durch Wärme
und Schrumpfen durch Wärme im Verlauf des Erhitzens einer
expandierbaren Schicht herrührt, da es so ausgelegt ist, dass es
bei der Verwendung durch einen Thermokopf zu erhitzen ist.
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Die Dicke des verwendeten Substratblatts liegt im Bereich von
40 bis 250 um, vorzugsweise im Bereich von 60 bis 200 um. Wenn
für das erhaltene Thermotransfer-Bildempfangsblatt eine Textur,
wie Normalpapier, vorgesehen ist, liegt die Dicke des
Thermotransfer-Bildempfangsblattes vorzugsweise im Bereich von etwa
80 bis 200 um. In diesem Fall ist die Dicke des Substratblatts
ein Wert, der durch Subtraktion der Gesamtdicke (etwa 30 bis
80 um) der auf dem Substratblatt gebildeten Schichten, wie eine
Unterbeschichtungsschicht, eine expandierte Schicht, eine
Zwischenschicht und eine Empfangsschicht, von der Dicke des
Thermotransfer-Bildempfangsblattes erhalten wird. Wenn das
eingesetzte Substratblatt eine relativ geringe Dicke von nicht
mehr als 90 um aufweist, neigt es aufgrund der Absorption von
Wasser zur Faltenbildung. In einem solchen Fall ist die Wirkung
der Bereitstellung einer Unterbeschichtungsschicht wesentlich.
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Die Färbemittel empfangende Schicht umfasst einen Lack, der
hauptsächlich aus einem Harz mit einer hohen Anfärbbarkeit mit
einem Färbemittel und, gegebenenfalls zu dem Lack gegeben,
verschiedenen Additiven wie einem Trennmittel besteht. Beispiele
des färbbaren Harzes schließen Polyolefinharze wie Polypropylen,
halogenierte Harze wie Polyvinylchlorid und
Polyvinylidenchlorid, Vinylharze wie Polyvinylacetat und Polyacrylester und
Copolymere davon, Polyesterharze wie Polyethylenterephthalat
und Polybutylenterephthalat, Polystyrolharze, Polyamidharze,
Copolymerharze, umfassend Olefine wie Ethylen oder Propylen und
andere Vinylmonomere, Ionomere und Zellulosederivate ein. Sie
körnen einzeln oder in Form eines Gemisches von zwei oder
mehreren eingesetzt werden. Unter ihnen sind Polyesterharze und
Vinylharze besonders bevorzugt. Außerdem kann auch ein
Verbundstoff der vorstehend genannten Harze verwendet werden.
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Es ist auch möglich, ein Trennmittel in die
Färbemittel-Empfangsschicht einzuarbeiten, um zu verhindern, dass die
Färbemittel-Empfangsschicht an einem Thermotransferblatt zum
Zeitpunkt der Bilderzeugung anhaftet bzw. daran anschmilzt.
Silikonöle, Phosphorester-Weichmacher und Fluorverbindungen können
als Trennmittel eingesetzt werden. Unter ihnen sind Silikonöle
bevorzugt. Bevorzugte Beispiele der Silikonöle schließen
modifizierte Silikonöle wie epoxymodifizierte, alkylmodifizierte,
aminomodifizierte, carboxylmodifizierte, alkoholmodifizierte,
fluormodifizierte, alkylaralkyl-polyether-modifizierte,
epoxypolyether-modifizierte und polyethermodifizierte Silikonöle
ein. Unter Anderem liefert ein Reaktionsprodukt von
vinylmodifiziertem Silikonöl mit wasserstoffmodifiziertem Silikonöl gute
Ergebnisse.
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Die Menge an zugegebenem Trennmittel liegt vorzugsweise im
Bereich von 0,2 bis 30 Gewichtsteilen, bezogen auf das Harz zur
Bildung der Empfangsschicht.
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Die Farbstoffempfangsschicht und die anderen vorstehend
beschriebenen Schichten können durch Walzbeschichtung,
Stabbeschichtung, Gravurbeschichtung, Gegenlaufgravurbeschichtung und
andere übliche Beschichtungsverfahren gebildet werden. Die
Bedeckung der Färbemittel-Empfangsschicht liegt vorzugsweise im
Bereich von 1,0 bis 10 g/m² (auf Feststoffbasis; wobei die
Bedeckung in der vorliegenden Erfindung nachstehend auf
Feststoffbasis angegeben wird, sofern nicht anders ausgewiesen).
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In der vorliegenden Erfindung kann eine
Unterbeschichtungsschicht auf dem Substratblatt gebildet werden. Aufgrund der
Bereitstellung einer Unterbeschichtungsschicht dringt die
Beschichtungslösung nicht in das Substratblatt ein, auch wenn
eine Beschichtungslösung für eine expandierte Schicht auf das
Substratblatt aufgetragen wird, so dass eine expandierbare
Schicht mit einer gewünschten Dicke gebildet werden kann.
Außerdem kann das Expansionsverhältnis der Expansion der
expandierten Schicht durch Erhitzen erhöht werden, was zu einer
Verbesserung der dämpfenden Eigenschaft des gesamten
Bildempfangsblattes beiträgt und gleichzeitig kosteneffektiv ist, da die
Menge der für die Bildung einer expandierten Schicht
erforderlichen Beschichtungslösung für eine gewünschte Dicke vermindert
werden kann.
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Als Unterbeschichtungsschicht verwendbare Harze schließen
Acrylharze, Polyurethanharze, Polyesterharze und
Polyolefinharze und Modifizierungsprodukte der vorstehend genannten Harze
ein.
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In der vorliegenden Erfindung wird Papier als Substratblatt
eingesetzt. Wenn daher eine wässrige Beschichtungslösung für
eine Unterbeschichtungsschicht direkt auf das Papier als
Substratblatt aufgetragen wird, tritt Faltenbildung oder
Wellenbildung aufgrund ungleichmäßiger Wasserabsorption der
Oberfläche des Substratblatts auf, was häufig eine nachteilige Wirkung
auf die Textur oder die Druckqualität ausübt. Diese Tendenz ist
insbesondere dann wesentlich, wenn das verwendete Substratblatt
eine geringe Dicke von nicht mehr als 100 um aufweist.
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Aus diesem Grund ist die Beschichtungslösung für eine
Unterbeschichtungsschicht vorzugsweise nicht wässrig, sondern eine Beschichtungslösung
in Form einer Lösung oder Dispersion des
Harzes in einem organischen Lösungsmittel.
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Für diesen Zweck verwendbare organische Lösungsmittel schließen
Toluol, Methylethylketon, Isopropanol, Essigsäureethylester,
Butanol und andere allgemeine industrielle organische
Lösungsmittel ein.
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Außerdem können Verschnittmittel bzw. Extender wie Talkum,
Calciumcarbonat, Titanoxid und Bariumsulfat zugegeben werden, um
das Beschichtungsvermögen der Beschichtungslösung für eine
Unterbeschichtungsschicht zu verbessern, die Haftung der
Unterbeschichtungsschicht an dem Substratblatt und der expandierten
Schicht (insbesondere wenn ein wässriges expandierendes Mittel
bei der Herstellung der expandierten Schicht verwendet wird) zu
verbessern oder um einen Weißgrad zu verleihen.
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Die Bedeckung der Unterschicht liegt vorzugsweise im Bereich
von 1 bis 20 g/m². Wenn sie weniger als 1 g/m² beträgt, kann
der in Erwägung gezogene Effekt als Unterbeschichtungsschicht
nicht erzielt werden. Wenn sie andererseits 20 g/m² übersteigt,
ist die Wirkung gesättigt und die starke Beschichtung bewirkt,
dass die Textur des Substrats eine Textur ähnlich eines
synthetischen Harzblatts entwickelt. Dies ist außerdem nicht
kosteneffektiv.
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Eine expandierte Schicht, umfassend ein Harz und ein
expandierendes Mittel (Schäumungsmittel), wird auf der
Unterbeschichtungsschicht gebildet. Die dämpfende Eigenschaft der
expandierten Schicht ist so stark, dass ein
Thermotransfer-Bildempfangsblatt mit einer hohen Druckempfindlichkeit auch dann
bereitgestellt werden kann, wenn Papier als Substratblatt verwendet
wird.
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Übliche Harze wie Urethanharze, Acrylharze, Methacrylharze und
modifizierte Olefinharze oder Gemische der vorstehend genannten
Harze können als Harz zur Ausbildung der expandierten Schicht
verwendet werden. Eine Lösung und/oder eine Dispersion des
vorstehend genannten Harzes in einem organischen Lösungsmittel
oder Wasser wird unter Bildung einer expandierbaren Schicht
aufgetragen. Die Beschichtungslösung für eine expandierte
Schicht ist vorzugsweise eine wässrige Beschichtungslösung, die
keine Wirkung auf das expandierende Mittel ausübt, und
Beispiele der Beschichtungslösung schließen Beschichtungslösungen
unter Verwendung von wasserlöslichen oder in Wasser
dispergierbaren Harzen, SBR-Latex, Suspensionen wie eine
Urethansuspension, eine Polyestersuspension, eine Suspension von Vinylacetat
oder einem Copolymer davon, eine Suspension von Acryl oder
einem. Acrylpolymer wie Acrylstyrol und eine
Vinylchloridsuspension oder Dispersionen davon ein. Wenn die nachstehend
beschriebenen Mikrokügelchen als expandierendes Mittel eingesetzt
werden, ist es bevorzugt, eine Suspension von Vinylacetat oder
einem Copolymer davon oder eine Suspension von Acryl oder einem
Acrylpolymer wie Acrylstyrol unter den vorstehend genannten
Harzen zu verwenden.
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Da der Glasübergangspunkt, die Biegsamkeit und die
Filmformbarkeit nach Wunsch leicht durch Ändern der Art und des
Verhältnisses der zu copolymerisierenden Monomere gesteuert werden
kann, sind diese Harze vorteilhaft, indem die gewünschten
Eigenschaften ohne die Zugabe von irgendwelchen Weichmachern oder
Filmbildungshilfen erhalten werden können; der erhaltene Film
neigt im Laufe der Zeit während der Lagerung in verschiedenen
Umgebungen weniger zur Farbänderung und weniger zur Änderung
seiner Eigenschaften.
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Unter den vorstehend genannten Harzen ist SBR-Latex nicht
unbedingt bevorzugt einzusetzen, da er einen geringeren
Glasübergangspunkt aufweist und zum Blockieren neigt und der erhaltende
Film zum Vergilben nach der Lagerung neigt.
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Die Urethansuspension wird nicht bevorzugt eingesetzt, da sie
in vielen Fällen Lösungsmittel wie NMP und DMF enthält, die
eine negative Wirkung auf das expandierende Mittel ausüben
können.
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Die Suspension oder Dispersion eines Polyesters und die
Vinylchloridsuspension werden ebenfalls nicht bevorzugt verwendet,
da sie im Allgemeinen einen hohen Glasübergangspunkt aufweisen
und folglich das Expandiervermögen der Mikrokügelchen
verschlechtern. Obwohl einige von ihnen biegsam sind, werden sie
dennoch nicht bevorzugt eingesetzt, da die Biegsamkeit durch
die Zugabe eines Weichmachers verliehen wird.
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Die Expansionseigenschaften des expandierenden Mittels werden
durch die Härte des Harzes stark beeinflusst. Um ein
erwünschtes Expansionsverhältnis zu erlangen, weist das Harz
vorzugsweise einen Glasübergangspunkt im Bereich von -30ºC bis 20ºC
oder eine minimale Filmbildungstemperatur von 20ºC oder
weniger auf. Wenn der Glasübergangspunkt oberhalb 20ºC liegt, ist
die Biegsamkeit so gering, dass die expandierende Eigenschaft
des expandierenden Mittels verringert wird. Wenn anderseits der
Glasübergangspunkt unterhalb -30ºC liegt, treten häufig
ungünstige Phänomene auf wie Blockieren (zwischen der
expandierten Schicht und der Rückoberfläche des Substratblatts zum
Zeitpunkt der Aufnahme des Substratblatts nach der Bildung der
expandierten Schicht), aufgrund der Klebrigkeit des Harzes und
unzureichendes Schneiden des Thermotransfer-Bildempfangsblatts
(Auftreten von Phänomenen wie Verschlechterung im Aussehen des
Thermotransfer-Bildempfangsblatts aufgrund Anhaftens von Harz
der expandierten Schicht an den Schneidkanten einer
Schneidvorrichtung oder Abweichung in den Schneidabmessungen zum
Zeitpunkt des Schneidens des Bildempfangsblatts). Wenn die minimale
Bilderzeugungstemperatur oberhalb 20ºC liegt, tritt
fehlerhafte Filmbildung während des Beschichtens oder Trocknens auf,
was zum Auftreten von unerwünschten Phänomenen, wie
Oberflächenrissbildung, führt.
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Beispiele des expandierenden Mittels schließen übliche
expandierende Mittel ein wie zersetzbare expandierende Mittel, die
sich beim Erhitzen unter Erzeugung von Sauerstoff,
Kohlendioxidgas, Stickstoff oder anderen Gasen zersetzen, wie
Dinitropentamethylentetramin, Diazoaminobenzol, Azobisisobutyronitril
oder Azodicarbonamid oder Mikrokügelchen, hergestellt durch
Mikroeinkapselung von niedrigsiedender Flüssigkeit wie Butan
oder Pentan in einem Harz wie Polyvinylidenchlorid oder
Polyacrylnitril. Unter ihnen sind Mikrokügelchen, hergestellt durch
Mikroeinkapselung von niedrigsiedenden Flüssigkeiten wie Butan
oder Pentan in einem Harz wie Polyvinylidenchlorid oder
Polyacrylnitril, bevorzugt. Diese expandierenden Mittel expandieren
beim Erhitzen nach der Bildung einer expandierbaren Schicht,
und die erhaltene expandierte Schicht weist eine hohe
Dämpfungseigenschaft und hohe wärmeisolierende Eigenschaften auf.
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Die Menge des verwendeten expandierenden Mittels liegt
vorzugsweise im Bereich von 1 bis 150 Gewichtsteilen, bezogen auf 100
Gewichtsteile des Harzes zur Herstellung der expandierten
Schicht. Wenn sie weniger als ein Gewichtsteil beträgt, sind
die Dämpfungseigenschaften der expandierten Schicht so gering,
dass die Wirkung der Bildung der expandierten Schicht nicht
erreicht werden kann. Wenn sie andererseits 150 Gewichtsteile
übersteigt, wird der Prozentsatz an Hohlräumen nach der
Expansion so hoch, dass die mechanische Festigkeit der expandierten
Schicht vermindert ist, was bei üblicher Handhabung des
Bildempfangsblatts nachteilig ist. Die Oberfläche der expandierten
Schicht verliert darüber hinaus ihre Glattheit, was zu einer
negativen Wirkung auf das Aussehen und die Druckqualität führen
kann.
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Die Dicke der gesamten expandierten Schicht liegt vorzugsweise
im Bereich von 30 bis 100 um. Wenn sie weniger als 30 um
beträgt, werden die dämpfende Eigenschaft und die
wärmeisolierende Eigenschaft unzureichend. Wenn sie andererseits 100 um
übersteigt, kann die Wirkung der expandierten Schicht nicht
verbessert werden und die Festigkeit wird ungünstig vermindert.
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Das expandierende Mittel ist vorzugsweise dergestalt, dass der
volumengemittelte Teilchendurchmesser vor der Expansion im
Bereich von etwa 5 bis 15 um liegt und der Teilchendurchmesser
nach der Expansion im Bereich von 20 bis 50 um liegt. Wenn der
volumengemittelte Teilchendurchmesser vor der Expansion weniger
als 5 um beträgt und der Teilchendurchmesser nach der Expansion
weniger als 20 um beträgt, ist der dämpfende Effekt gering.
Wenn andererseits der volumengemittelte Teilchendurchmesser vor
der Expansion 15 um übersteigt und der Teilchendurchmesser nach
der Expansion im Bereich von 20 bis 50 um oder mehr liegt, wird
die Oberfläche der expandierten Schicht uneben, was
nachteiligerweise einen ungünstigen Effekt auf die Qualität des
erzeugten Bildes ausübt.
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Die expandierenden Mittel sind besonders bevorzugt bei einer
niedrigen Temperatur expandierende Mikrokügelchen, bei denen
die Erweichungstemperatur der Wand und die Starttemperatur der
Expansion jeweils 100ºC oder weniger betragen und die optimale
Expansionstemperatur (die Temperatur, bei der das höchste
Expansionsverhältnis bei einer Erhitzungszeit von einer Minute
erhalten wird) 140ºC oder weniger beträgt. In diesem Fall wird
die Expansion vorzugsweise bei möglichst geringen
Erwärmungstemperaturen ausgeführt. Die Verwendung von Mikrokügelchen mit
einer geringen Expansionstemperatur hindert das Substratblatt
am Faltigwerden oder Kräuseln beim Erhitzen zum Zeitpunkt der
Expansion.
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Die Mikrokügelchen mit einer geringen Expansionstemperatur
können durch Regulieren der Menge des eingesetzten
thermoplastischen Harzes, welches die Wand der Mikrokapseln bildet, wie
Polyvinylidenchlorid oder Polyacrylnitril hergestellt werden. Der
volumengemittelte Teilchendurchmesser der Mikrokügelchen liegt
im Bereich von 5 bis 15 um.
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Die unter Verwendung der vorstehend genannten Mikrokügelchen
hergestellte expandierte Schicht weist Vorteile auf
einschließlich jener, dass die Zellen, die bei der Expansion gebildet
werden, geschlossene Zellen sind, die Expansion einfach durch
Erhitzen der expandierbaren Schicht ausgeführt werden kann und
die Dicke der expandierten Schicht leicht wie gewünscht durch
Variation der Menge an eingesetzten Mikrokügelchen gesteuert
werden kann.
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Die Mikrokügelchen sind allerdings gegen organische
Lösungsmittel weniger beständig, und die Verwendung einer
Beschichtungslösung, die ein organisches Lösungsmittel zur Ausbildung einer
expandierten Schicht enthält, führt dazu, dass die Wand der
Mikrokügelchen, von dem organischen Lösungsmittel angegriffen
wird, was die Expansionseigenschaften vermindert. Aus diesem
Grund ist es bevorzugt, wenn Mikrokügelchen vom vorstehend
beschriebenen Typ verwendet werden, eine wässrige
Beschichtungslösung, die kein organisches Lösungsmittel, das die Wand
angreifen würde, enthält, zu verwenden, wie z. B. Ketone wie
Aceton und Methylethylketon, Ester wie Essigsäureethylester, und
Niederalkohole wie Methanol und Ethanol.
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Die Verwendung einer wässrigen Beschichtungslösung,
insbesondere einer Beschichtungslösung unter Verwendung eines
wasserlöslichen oder in Wasser dispergierbaren Harzes, einer
Suspension eines Harzes, vorzugsweise einer Acrylstyrolsuspension
oder einer modifizierten Vinylacetatsuspension, ist bevorzugt.
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Auch wenn eine expandierbare Schicht unter Verwendung einer
wässrigen Beschichtungslösung gebildet wird, beeinflusst die
Zugabe eines hochsiedenden, stark polaren Lösungsmittels,
beispielsweise eines Co-Lösungsmittels oder eines filmbildenden
Hilfsmittels oder eines Weichmachers wie NNP, DMF oder
Cellosolve zu der Beschichtungslösung die Mikrokügelchen, so dass
die Zusammensetzung des verwendeten wässrigen Harzes und die
Menge des zugegebenen hochsiedenden Lösungsmittels durch
Bestätigung, dass sie keine nachteilige Wirkung auf die Mikrokapseln
ausüben, in geeigneter Weise ausgewählt werden sollten.
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Erfindungsgemäß wird die Zwischenschicht unter Bildung einer
wässrigen Beschichtungslösung gebildet. Der Begriff "wässrige
Beschichtungslösung" bezeichnet eine wässrige Lösung eines
wasserlöslichen Harzes, eine Dispersion eines Harzes oder eine
Suspension eines Harzes. Vorzugsweise enthält sie keine
organischen Lösungsmittel wie z. B. Ketone wie Aceton und
Methylethylketon, Ester wie Ethylacetat, niedrige Alkohole wie Methanol
und Ethanol und hochsiedende stark polare Lösungsmittel wie
z. B. NMP, DMF und Cellosolve. Wenn ein obengenanntes
organisches Lösungsmittel in der Beschichtungslösung enthalten ist,
ist es notwendig, ein derartiges organisches Lösungsmittel
auszuwählen, welches die Mikrokügelchen in der expandierten
Schicht nicht beeinflusst, oder die Menge des organischen
Lösungsmittels zu kontrollieren.
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Der Teilchendurchmesser der Harzteilchen beträgt nicht mehr als
0,01 um im Falle einer wässrigen Lösung eines wasserlöslichen
Harzes, liegt im Bereich von etwa 0,01 bis 0,1 um im Falle der
Dispersion eines Harzes und beträgt mehr als 0,1 um im Falle
einer Suspension. Unter den obengenannten Beschichtungslösungen
wird die Suspension aus den nachfolgend genannten Gründen
bevorzugt.
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Bei einem wasserlöslichen Harz ist der Anteil des hydrophilen
Teils in der Polymerkette so hoch, dass die gebildete
Beschichtung eine schlechte Wasserbeständigkeit aufweist. Darüber
hinaus hat, falls ein Polymer mit einem hohen Molekulargewicht als
wasserlösliches Harz verwendet wird, die resultierende wässrige
Lösung eine hohe Viskosität. Aus diesem Grunde sollte ein Harz
mit einem niedrigen Molekulargewicht verwendet werden, wobei
die notwendige Beschichtung oft nicht erreicht werden kann.
Darüber hinaus sollte, da eine Quervernetzungsreaktion zur
Filmbildung notwendig ist, eine Hitzebehandlung sowie weitere
Schritte zusätzlich vorgesehen werden. Zudem wird ein
hydrophiles organisches Lösungsmittel zur Unterstützung der Überführung
des Harzes in eine wässrige Lösung zugegeben, und ein solches
Hilfsmittel kann eine nachteilige Wirkung auf die
Mikrokügelchen in der expandierten Schicht ausüben, was von der Art und
der Menge dieses Lösungsmittels abhängt.
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Im Falle einer Suspension beeinflusst das Molekulargewicht des
Harzes die Viskosität der Suspension nicht nachteilig, so dass
ein Harz mit einem hohen Molekulargewicht verwendet kann. Dies
ermöglicht es, gute Beschichtungseigenschaften ohne eine
Quervernetzungsreaktion oder andere Behandlungen zu erzielen.
Darüber hinaus kann eine Beschichtungslösung mit einem hohen
Feststoffgehalt und einer niedrigen Viskosität hergestellt werden,
welches die Beschichtung erleichtert. Zudem besteht nur wenig
Notwendigkeit, irgendein organisches Lösungsmittel als
Hilfsmittel zu verwenden, so dass die nachteilige Wirkung des
organischen Lösungsmittels auf die expandierte Schicht vermieden
werden kann.
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Eine Dispersion hat Eigenschaften, die zwischen einer wässrigen
Lösung eines wasserlöslichen Harzes und einer Suspension
liegen. Aus den obengenannten Gründen wird die Verwendung einer
Suspension bevorzugt. Falls die nachfolgenden
Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden, können indessen auch das wasserlösliche
Harz und Dispersionen zweckmäßig eingesetzt werden.
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Insbesondere wird eine Lösung, eine Dispersion oder eine
Suspension eines Urethanharzes, eines Vinylacetatharzes, eines
Acrylharzes, eines Copolymers der obengenannten Harze oder ein
Gemisch der obengenannten Harze in Wasser als
Beschichtungslösung für eine Zwischenschicht verwendet. Die
Beschichtungslösung wird mittels verschiedener Beschichtungsverfahren auf die
expandierte Schicht beschichtet, und die resultierende
Beschichtung wird anschließend unter Bildung einer Zwischenschicht
getrocknet. Die Zwischenschicht (wässrige
Zwischenschicht) besteht zur Hauptsache aus dem obengenannten
wasserlöslichen Harz, einem in Wasser dispergierbaren Harz oder einer
Harzsuspension und kann die Oberfläche der expandierten Schicht
bedecken, ohne dass die Zellen, insbesondere die Mikrokügelchen
in der expandierten Schicht, angegriffen werden. Daher weist
die expandierte Schicht eine hohe Dämpfungseigenschaft auf und
die Isolierungseigenschaft kann unverändert bestehen bleiben.
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Um dem Thermotransfer-Bildempfangsblatt eine Textur wie
Normalpapier zu verleihen, wurden bereits Vorschläge unterbreitet,
wie z. B. ein Verfahren, bei welchem die Oberfläche der
Empfangsschicht erhitzt und gegen eine Mattierungsmetallrolle
gepresst wird, um der Oberfläche eine mattierte Erscheinung zu
verleihen, sowie ein Verfahren, welches die Bereitstellung
einer Vielzahl von Harzschichten unter Einschluss einer
Empfangsschicht auf einem Kunststoffsubstratblatt umfasst, welches
zuvor mattiert wurde, gefolgt von einem Auflaminieren der
Harzschicht auf ein Papier und Abziehen des
Kunststoffsubstratblattes, wobei auf dem Papier eine Harzschicht gebildet wird,
welche eine mattierte Erscheinung aufweist. Beide obengenannten
Verfahren weisen jedoch Nachteile auf, wie z. B. die
komplizierten Verfahrensschritte und das Anfallen von teurem Abfall.
Demgegenüber können im Falle des
Thermotransfer-Bildempfangsblattes unter Verwendung der obengenannten wässrigen
Zwischenschicht die Zwischenschicht und die Empfangsschicht gebildet
werden, wobei die von den Mikrokügelchen der expandierten
Schicht abgeleitete Rauheit ausgenutzt wird, so dass ein
Thermotransfer-Bildempfangsblatt mit einer natürlichen mattierten
Erscheinung ohne das Zurückgreifen auf irgendwelche besondere
Schritte hergestellt werden kann.
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Die auf der Oberfläche des Empfangsblattes aufgrund des
Einflusses der Rauheit der Oberfläche der expandierten Schicht
gebildeten unebenen Stellen führen oft zum Auftreten von
Aussetzern oder Leerstellen, wenn ein Bild gebildet wird. Um diese
Aufgabe zu lösen, wurden Vorschläge unterbreitet, wie ein
Verfahren, bei dem eine Glättungsbehandlung durch Kalandrieren mit
Wärmeeinwirkung und Druckeinwirkung und anderen Verfahren
ausgeführt wird, ein Verfahren, bei dem eine hohe Menge eines
Harzes auf die expandierte Schicht aufgetragen wird, um die
Oberfläche der expandierten Schicht zu glätten, und ein Verfahren,
das die Erzeugung einer Empfangsschicht und einer expandierten
Schicht in dieser Reihenfolge auf einem trennbaren
Substratblatt, das Laminieren des erhaltenen Laminats auf ein gesondert
bereitgestelltes Substratblatt und das Abziehen nur des
trennbaren Substratblatts zur Erzeugung eines Bildempfangsblatts
umfasst.
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Alle vorstehend genannten Verfahren sind jedoch nicht günstig,
da die Zahl der Verfahrensschritte erhöht werden müsste, eine
hohe Menge an Beschichtungsharz erforderlich ist oder andere
Bestandteile zusätzlich verwendet werden müssten.
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Ein gutes Verfahren zur Eliminierung des mit der unebenen
Oberfläche der expandierten Schicht verbundenen Problems ist die
Bereitstellung einer Zwischenschicht auf der expandierten
Schicht, die ein biegsames und elastisches Material umfasst.
Aufgrund der Bereitstellung einer Zwischenschicht kann ein
Thermotransfer-Bildempfangsblatt, das die Druckqualität nicht
beeinträchtigt, bereitgestellt werden, auch wenn die Oberfläche
der empfangenen Schicht uneben ist.
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Die Zwischenschicht umfasst ein Harz mit ausgezeichneter
Biegsamkeit und Elastizität. Insbesondere werden von den
obengenannten Harzen solche bevorzugt, die Glasübergangspunkte im
Bereich von -30 bis 20ºC aufweisen. Die Verwendung von Harzen
mit Glasübergangspunkten im Bereich von -30 bis 20ºC
ermöglicht die Bildung einer Zwischenschicht mit einer
zufriedenstellenden Flexibilität, so dass, obwohl die Oberfläche der
Empfangsschicht aufgrund des Einflusses der Rauheit der
expandierten Schicht uneben ist, weder Aussetzer noch eine ungleiche
Dichte auftreten, und ein qualitativ hochwertiges Bild zur
Verfügung gestellt werden kann.
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Wenn die Glasübergangstemperatur unter -30ºC liegt, ist die
Klebrigkeit so hoch, dass Blockieren (zwischen der
Zwischenschicht und der Rückoberfläche des Substratblatts) zum
Zeitpunkt der Aufnahme des Thermotransferblatts oder ungünstige
Phänomene zum Zeitpunkt des Schneidens des
Thermotransfer-Bildempfangsblatts auftreten. Darüber hinaus ist die
Hitzebeständigkeit so gering, dass die Oberfläche des Bildempfangsblatts
im Falle eines Druckens mit hoher Dichte mattiert wird, wodurch
sich eine raue Textur oder eine niedrige Reflexionsdichte
ergibt. Wenn andererseits der Glasübergangspunkt oberhalb 20ºC
liegt, wird die Flexibilität unbefriedigend, so dass die von
der expandierten Schicht ausgeübten Dämpfungseigenschaften oft
nicht erreicht werden können.
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Darüber hinaus wird die Verwendung eines quervernetzenden
Harzes als Harz für die Zwischenschicht ebenfalls bevorzugt. Das
quervernetzende Harz bewirkt eine Quervernetzungsreaktion zum
Zeitpunkt der Bildung einer Beschichtung, wodurch eine
dreidimensionale Netzwerkstruktur gebildet wird, welche dazu dient,
die Hitzebeständigkeit zu erhöhen und die Mattierung der
Oberfläche des Bildempfangsblatts zu verhindern. Da darüber hinaus
auch die Lösungsmittelbeständigkeit verbessert ist, besteht
keine Gefahr, dass die Zwischenschicht und die expandierte
Schicht durch das organische Lösungsmittel angegriffen werden,
selbst dann, wenn die Empfangsschicht mit einer
Beschichtungslösung unter Verwendung eines organischen Lösungsmittels
gebildet wird. Zudem können die Zellen, insbesondere die
Mikrokügelchen, in der expandierten Schicht zum Zeitpunkt des Trocknens
der Zwischenschicht oder der Empfangsschicht gegen Hitze
geschützt werden.
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Unter den quervernetzenden Harzen wird die Verwendung eines
selbstvernetzenden Harzes bevorzugt. Ein selbstvernetzendes
Harz ist ein Harz, welches in seiner Polymerkette eine oder
mehrere Arten von in der Hitze reaktiven funktionellen Gruppen
aufweist, welche untereinander unter Bildung einer
quervernetzten Struktur reagieren.
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Die Reaktionsgeschwindigkeit des obengenannten
selbstvernetzenden Harzes ist bei einer niedrigen Temperatur im Bereich der
Raumtemperatur so gering, dass die Beschichtungslösung stabil
gelagert werden kann und somit leicht zu handhaben ist, und
darüber hinaus im Verlauf der Beschichtung keinen Schaden
nimmt. Da keinerlei Härtungsmittel wie z. B. ein Isocyanat
erforderlich ist, ist die Handhabbarkeit gut. Von den
selbstvernetzenden Harzen werden weiterhin solche Harze bevorzugt,
welche beim Erhitzen vernetzen, da dies die für das
Reaktionsverfahren erforderlichen Vorrichtungen vereinfacht.
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Weder verliert die unter Verwendung eines selbstvernetzenden
Harzes gebildete Zwischenschicht ihre Flexibilität bei
niedrigen Temperaturen, noch wird sie bei hohen Temperaturen unter
Ausbildung eines kautschukartigen Verhaltens flüssig, so dass
die Hitzebeständigkeit und Kratzfestigkeit so hoch sind, dass
selbst im Falle eines Druckens mit hoher Dichte weder ein
Mattieren der Oberfläche der Empfangsschicht noch ein Zerkratzen
auftritt.
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Die Zwischenschicht oder die expandierte Schicht kann außerdem
Calciumcarbonat, Talkum, Kaolin, Titanoxid, Zinkoxid und andere
übliche anorganische Pigmente und aufhellende Mittel zum
Verleihen von Abschirmeigenschaften und Weißgrad und zum
Regulieren der Textur des Thermotransfer-Bildempfangsblatts umfassen.
Die Menge dieser gegebenenfalls vorliegenden Additive liegt
vorzugsweise im Bereich von 10 bis 200 Gewichtsteilen, bezogen
auf 100 Gewichtsteile des Harzes (auf Festkörperbasis). Wenn
sie weniger als 10 Gewichtsteile beträgt, ist die Wirkung
unzureichend. Wenn sie andererseits 200 Gewichtsteile übersteigt,
ist die Dispersionsstabilität mangelhaft und die Eigenschaften
des Harzes können oft nicht erzielt werden.
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Die Bedeckung der Zwischenschicht liegt vorzugsweise im Bereich
von 1 bis 20 g/m². Wenn die Bedeckung weniger als 1 g/m²
beträgt, kann die Funktion des Schutzes der Zellen nicht
ausreichend vorgefunden werden. Wenn sie andererseits 20 g/m²
übersteigt, können die wärmeisolierende Eigenschaft,
Dämpfungseigenschaften und andere Eigenschaften der expandierten Schicht
nicht vorgefunden werden.
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Wenn das erfindungsgemäße Substratblatt verwendet wird, neigt,
sofern eine Vielzahl von Harzschichten auf dem Substratblatt
auf der Seite der Empfangsschicht gebildet ist, wobei das
Substratblatt wie z. B. Normalpapier auf der Seite der
Rückoberfläche freiliegt, das Thermotransfer-Bildempfangsblatt aufgrund
der Umgebungsfeuchtigkeit und -temperatur zum Kräuseln. Aus
diesem Grund ist es bevorzugt, eine das Kräuseln verhindernde
Schicht, die hauptsächlich aus einem Harz mit einer Wasser
zurückhaltenden Eigenschaft besteht wie Polyvinylalkohol oder
Polyethylenglycol, auf die Rückoberfläche des Substratblatts
aufzutragen.
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Es ist außerdem möglich, in dem Bildempfangsblatt auf dessen
Oberfläche, wegweisend von der Farbempfangsschicht, eine
Rückoberflächenschicht mit Gleitvermögen gemäß einem
Transportsystem für das Bildempfangsblatt in einem eingesetzten Drucker
bereitzustellen. Um der Rückoberflächenschicht Gleitvermögen zu
verleihen, wird ein anorganischer oder organischer Füllstoff in
dem Harz der Rückoberflächenschicht dispergiert. Beispiele des
in der Rückoberflächenschicht verwendeten Harzes mit
Gleitvermögen schließen übliche Harze oder ein Gemisch üblicher Harze
ein.
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Außerdem können ein Gleitmittel wie Silikonöl oder ein
Trennmittel zu der Rückoberflächenschicht gegeben werden. Die Bedeckung
der Rückoberflächenschicht liegt vorzugsweise im Bereich
von 0,05 bis 3 g/m².
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Verwendbare Thermotransferblätter beim Thermotransfer, welcher
unter Verwendung des vorstehend genannten
Thermotransfer-Bildempfangsblatts ausgeführt wird, schließen neben einem
Sublimations-Farbstofftransferblatt, das beim
Sublimations-Farbstofftransfer-Aufzeichnungssystem verwendet wird, ein Heißschmelz-
Thermotransferblatt, bei dem eine
Heißschmelzdruckfarbenschicht, umfassend ein ein Pigment tragendes
Heißschmelzbindemittel, auf einem Substratblatt durch Beschichten gebildet ist
und die Druckfarbenschicht durch Erhitzen auf ein Material, auf
dem das Bild zu erzeugen ist, übertragen wird, ein.
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Ein Mittel zum Anwenden einer thermischen Energie bei dem
Thermotransfer kann eine beliebige übliche Vorrichtung sein.
Beispielsweise kann das Bild durch Anlegen einer Wärmeenergie von
etwa 5 bis 100 mJ/mm² durch die Steuerung der Aufzeichnungszeit
mit Hilfe einer Aufzeichnungsvorrichtung wie einem
Thermodrucker (beispielsweise dem Videodrucker VY-100, hergestellt von
Hitachi, Limited) gebildet werden.
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Die vorliegende Erfindung wird nun genauer mit Bezug auf die
nachstehenden Beispiele und Vergleichsbeispiele beschrieben.
Beispiel C1
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Ein beschichtetes Papier mit einem Flächengewicht von
104,7 g/m² (Mitsubishi New V Matt Kote, hergestellt von
Mitsubishi Paper Mills Limited) wurde als Substratblatt
bereitgestellt, und eine Beschichtungslösung mit der nachstehenden
Zusammensetzung für eine Unterbeschichtungsschicht wurde auf das
Substratblatt mit einer Bedeckung von 5 g/m² (Gewicht auf
Trockenbasis; dasselbe soll auch nachstehend gelten)
gravurbeschichtet. Die erhaltene Beschichtung wurde mit einem Heißlufttrockner
zur Bildung einer Unterbeschichtungsschicht
getrocknet.
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Die Einheiten zum Ausdrücken der Zusammensetzung sind
Gewichtsteile, sofern nicht anders ausgewiesen.
Beschichtungslösung für die Unterbeschichtungsschicht
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Polyesterharz
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(V600, hergestellt von Toyobo Co., Ltd.) 100 Teile
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Methylethylketon/Toluol = 1/1 400 Teile
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Anschließend wurde eine Beschichtungslösung mit der
nachstehenden Zusammensetzung für eine expandierte Schicht auf die
Unterbeschichtungsschicht mit einer Bedeckung von 20 g/m²
gravurbeschichtet. Danach wurde die erhaltene Beschichtung getrocknet
und bei 140ºC für 1 Minute in einem Heißlufttrockner erwärmt,
um die Mikrokügelchen zu expandieren.
Beschichtungslösung für die expandierte Schicht
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EVA-Suspension
(XB3647B, hergestellt von Tohpe Corporation) 100 Teile
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Mikrokügelchen
(551WU20, hergestellt von Expancel;
Expansionsstarttemperatur = 99-104ºC) 20 Teile
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Wasser 20 Teile
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Danach wurde eine Beschichtungslösung mit der nachstehenden
Zusammensetzung für eine Zwischenschicht auf die expandierte
Schicht mit einer Bedeckung von 5 g/m² aufgetragen. Daraufhin
wurde die erhaltene Beschichtung mit einem Heißlufttrockner
getrocknet.
Beschichtungslösung für die Zwischenschicht
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Acryl/Styrol-Suspension (RX832A, hergestellt
von Nippon Carbide Industries, Co, Ltd.;
Glasübergangspunkt = 19ºC) 100 Teile
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Wasser 20 Teile
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Danach wurde eine Beschichtungslösung mit der nachstehenden
Zusammensetzung für eine Aufnahmeschicht auf die Zwischenschicht
bei einer Bedeckung von 3 g/m² gravurbeschichtet. Anschließend
wurde die erhaltene Beschichtung mit einem Heißlufttrockner
getrocknet.
Beschichtungslösung für die Aufnahmeschicht
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Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer
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(#1000D, hergestellt von
Denki Kagaku Kogyo K.K.) 100 Teile
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Aminmodifiziertes Silikon (X-22-349,
hergestellt von The Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) 3 Teile
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Epoxidmodifiziertes Silikon(KF-393,
hergestellt von The Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) 3 Teile
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Methylethylketon/Toluol = 1/1 400 Teile
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Eine Beschichtungslösung mit der nachstehenden Zusammensetzung
für eine Rückoberflächenschicht wurde auf das Substratblatt auf
dessen Seite, wegweisend von der Aufnahmeschicht, mit einer
Bedeckung von 0,05 g/m² gravurbeschichtet. Anschließend wurde die
erhaltene Beschichtung mit einem Kaltlufttrockner getrocknet,
wodurch das Thermotransfer-Bildempfangsblatt von Beispiel C1
erhalten wurde,
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Beschichtungslösung für die Rückoberflächenschicht
Polyvinylalkohol (PVA 124, hergestellt
von Kuraray Co., Ltd.) 2 Teile
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Wasser 100 Teile
Beispiel C2
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Ein Thermotransfer-Bildempfangsblatt von Beispiel C2 wurde in
derselben Weise wie in Beispiel C1 hergestellt, mit der
Abweichung, dass ein beschichtetes Papier mit einem Flächengewicht
von 127,9 g/m² (OK Coat, hergestellt von New Oji Paper Co.,
Ltd.) als Substratblatt bereitgestellt wurde und die
Zusammensetzungen der Unterbeschichtungsschicht, der expandierten
Schicht und der Zwischenschicht wie nachstehend geändert
wurden.
Beschichtungslösung für die Unterbeschichtungsschicht
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Acrylharz (EM, hergestellt von
Soken Chemical Engineering Co., Ltd.) 100 Teile
Gefälltes Bariumsulfat (#300, hergestellt
von Sakai Chemical Co., Ltd.) 30 Teile
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Toluol 400 Teile
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Beschichtungslösung für die expandierte Schicht
Styrol/Acrylsuspension (RX941A, hergestellt
von Nippon Carbide Industries Co., Ltd.) 100 Teile
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Mikrokügelchen (F30VS, hergestellt von
Matsumoto Yushi Kagaku K.K.,
Expansionsstarttemperatur = 80ºC) 10 Teile
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Wasser 20 Teile
Beschichtungslösung für die Zwischenschicht
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Acrylsuspension
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(vom vollständig selbstvernetzenden
Typ; Glasübergangstemp. = -5ºC)
(FX337C, hergestellt von
Nippon Carbide Industries Co., Ltd.) 100 Teile
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Wasser 20 Teile
Beispiel C3
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Ein Thermotransfer-Bildempfangsblatt von Beispiel C3 wurde in
derselben Weise wie in Beispiel C1 hergestellt, mit der
Abweichung, dass ein Thermotransferpapier mit einem Flächengewicht
von 79,1 g/m² (TTR-T, hergestellt von Mitsubishi Paper Mills,
Ltd.) als Substratblatt bereitgestellt wurde und dass die
Zusammensetzungen der Unterbeschichtungsschicht, der expandierten
Schicht und der Zwischenschicht wie nachstehend geändert
wurden.
Beschichtungslösung für eine Unterbeschichtungsschicht
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Urethanharz (NL2371M30, hergestellt
von Mitsui Toatsu Chemicals, Inc.) 100 Teile
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Titanoxid (TCA888, hergestellt
von Tohchem Products Corporation) 30 Teile
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Ethylacetat 100 Teile
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Dimethylformamid 20 Teile
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Isopropanol 300 Teile
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Beschichtungslösung für die expandierte Schicht
Acrylsuspension (AE312, hergestellt
von Japan Synthetic Chemicals, Inc.) 100 Teile
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Mikrokügelchen (F30SS, hergestellt
von Matsumoto Yuhi Kagaku KK, Japan;
Expansionsstarttemperatur = 80ºC) 15 Teile
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Wasser 20 Teile
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Beschichtungslösung für die Zwischenschicht
Acrylestersuspension
(Glasübergangstemperatur = -19ºC)
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(RX669R, hergestellt von Nippon
Carbide Industries Co., Ltd.) 100 Teile
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Titanoxid (TT-055 (A), hergestellt
von Ishihara Sangyo Kaisha Ltd.) 50 Teile
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Wasser 30 Teile
Beispiel C4
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Ein Thermotransfer-Bildempfangsblatt von Beispiel C4 wurde in
derselben Weise wie in Beispiel C1 hergestellt, mit der
Abweichung, dass eine Acrylsuspension vom vollständig
selbstvernetzenden Typ (FX6074, hergestellt von Nippon Carbide Industries,
Co., Ltd.; Glasübergangstemperatur = 7ºC) anstelle des Harzes
von Beispiel C1 für die Zwischenschicht verwendet wurde.
Beispiel C5
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Ein Thermotransfer-Bildempfangsblatt von Beispiel C5 wurde in
derselben Weise wie in Beispiel C2 hergestellt, mit der Abweichung,
dass die Zusammensetzung der Unterbeschichtungsschicht
von Beispiel C2 wie nachstehend geändert wurde. Des weiteren
wurde die Bildung der Rückoberflächenschicht weggelassen.
Beschichtungslösung für die Unterbeschichtungsschicht
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Acrylsuspension (AE932, hergestellt
von Japan Synthetic Chemicals, Inc.) 100 Teile
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Wasser 20 Teile
Beispiel C6
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Ein Thermotransfer-Bildempfangsblatt von Beispiel C6 wurde in
derselben Weise wie in Beispiel C1 hergestellt, mit der
Abweichung, dass eine Acrylsuspension (AE20, hergestellt von Japan
Synthetic Chemicals, Inc.; Glasübergangstemperatur = -45ºC)
anstelle des Harzes von Beispiel C4 für die Zwischenschicht
verwendet wurde.
Vergleichsbeispiel C1
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Ein Thermotransfer-Bildempfangsblatt von Vergleichsbeispiel C1
wurde in derselben Weise wie in Beispiel C1 hergestellt, mit
der Abweichung, dass die Bildung der Zwischenschicht
weggelassen wurde.
Vergleichsbeispiel C2
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Ein Thermotransfer-Bildempfangsblatt von Vergleichsbeispiel C2
wurde in derselben Weise wie in Beispiel C2 hergestellt, mit
der Abweichung, dass die Bildung der Zwischenschicht
weggelassen wurde.
Vergleichsbeispiel C3
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Ein Thermotransfer-Bildempfangsblatt von Vergleichsbeispiel C3
wurde in derselben Weise wie in Beispiel C3 hergestellt, mit
der Abweichung, dass die Bildung der Unterbeschichtungsschicht
und der Rückoberflächenschicht weggelassen wurde.
Vergleichsbeispiel C4
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Ein Thermotransfer-Bildempfangsblatt von Vergleichsbeispiel C4
wurde in derselben Weise wie in Beispiel C1 hergestellt, mit
der Abweichung, dass die Zusammensetzung der Zwischenschicht
wie folgt geändert wurde.
Beschichtungslösung für die Zwischenschicht
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Acrylharz (Dianal BR85, hergestellt von
Mitsubishi Rayon Co., Ltd.) 200 Teile
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Toluol 200 Teile
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Ethylacetat 300 Teile
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Die Ergebnisse der Bewertung für die
Thermotransfer-Bildempfangsblätter der Beispiele C1 bis C6 und der
Vergleichsbeispiele C1 bis C4 sind in den Tabelle C1 und C2 angegeben. Die
Bewertung wurde aufgrund nachstehender Verfahren ausgeführt.
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1) Dicke der expandierten Schicht
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Der Schnitt des Thermotransfer-Bildempfangsblatts wurde unter
Verwendung einer Photomikrographie davon zur Messung der Dicke
der expandierten Schicht (Einheit: um) beobachtet.
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2) Faltenbildung und Welligkeit des Substratblatts
Die Faltenbildung und Welligkeit des Substratblatts wurden
durch visuelles Begutachten des
Thermotransfer-Bildempfangsblatts bewertet.
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O gut
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Δ etwas Falten und Welligkeit beobachtet
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X deutliche Falten und Welligkeit beobachtet
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3) Klebrigkeit der Anschnitt-Stirnseite
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Für jedes Bildempfangsblatt wurden 20 Blätter
aufeinandergeschichtet und mit einem Tischpapierschneider geschnitten;
danach wurde die Klebrigkeit der Anschnitt-Stirnseite durch
Anfassen bewertet.
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O nicht klebrig
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Δ etwas klebrig
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X sehr klebrig
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4) Oberflächentextur
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Die Oberflächentextur wurde visuell durch Begutachten des
Thermotransfer-Bildempfangsblatts bewertet.
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O natürliche matte Erscheinung wie Normalpapier
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Δ etwas glänzend
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X stark glänzend und in der Textur von Normalpapier
unterschiedlich
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5) Kräuselung durch Umgebungseinflüsse
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Das Thermotransfer-Bildempfangsblatt wurde in 10 cm große
Quadrate geschnitten. Die geschnittenen Stücke wurden am Boden mit
(1) der Oberfläche der Empfangsschicht für ein Blatt nach oben
weisend und (2) der Oberfläche der Empfangsschicht für ein
anderes Blatt abwärts weisend in zwei Arten von Umgebungen,
nämlich einer Umgebung bei einer Temperatur von 20ºC und einer
Luftfeuchtigkeit von 30% für 2 Stunden und einer
Umgebungstemperatur von 40ºC und einer Luftfeuchtigkeit von 90% für 2
Stunden belassen. Anschließend wurde die Höhe vom Boden
hinsichtlich vier Ecken des Thermotransfer-Bildempfangsblatts
gemessen und der Mittelwert der Messwerte wurde berechnet.
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O nicht mehr als 10 mm in beiden Umgebungen für beide
Blätter (1) und (2)
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X nicht weniger als 10 mm in einer oder beiden Umgebungen
für eines oder beide Blätter ((1) und (2))
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6) Druckqualität
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Ein Vollbild mit einer 64/256 Abstufung für jede der vier
Farben Gelb, Magenta, Cyanblau und Schwarz wurde auf dem
Thermotransfer-Bildempfangsblatt unter Verwendung des Sublimations-
Farbstoffübertragungsdruckers PHOTOMAKER, hergestellt von Seiko
Instruments Inc., gebildet und ein
Sublimations-Farbstofftransferblatt CH743 verwendet, und der erhaltene Druck wurde durch
visuelle Begutachtung bewertet.
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O gute Qualität, wobei keine Aussetzer und das Fehlen von
Gleichmäßigkeit beobachtet wurden
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Δ etwas unzureichend
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X deutliche Aussetzer und Fehlen von Gleichförmigkeit
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7) Druckempfindlichkeit
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Ein Vollbild von 256/256 Abstufung für Magenta wurde auf dem
Thermotransfer-Bildempfangsblatt durch Verwendung von
vorstehend genanntem Drucker und Transferblatt erzeugt und die
Reflexionsdichte wurde mit einem Macbeth Densitometer RD-918
gemessen.
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O: Reflexionsdichte von nicht weniger als 1,7
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Δ: Reflexionsdichte von 1,5 bis weniger als 1,7
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X: Reflexionsdichte von weniger als 1,5
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8) Mattierung
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Die Oberfläche eines Drucks, hergestellt unter denselben
Bedingungen wie oben im Zusammenhang mit der Messung der
Druckempfindlichkeit beschrieben, wurde durch visuelles Begutachten
bewertet.
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O keine matte Erscheinung beobachtet
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Δ etwas matte Erscheinung beobachtet
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X deutlich matte Erscheinung beobachtet
Tabelle C1
Tabelle C2
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Beim erfindungsgemäßen Thermotransfer-Bildempfangsblatt können
die hohen Dämpfungseigenschaften und
Wärmeisolationseigenschaften der expandierten Schicht aufgrund
der Funktion einer
Zwischenschicht, welche eine wässrige Beschichtung umfasst,
unverändert aufrechterhalten werden.
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Darüber hinaus ist die Oberfläche der expandierten Schicht
aufgrund des Einflusses eines Expansionsmittels leicht uneben und
die Oberfläche kann uneben gehalten werden. Dies ermöglicht es,
dass das Thermotransfer-Bildempfangsblatt ein qualitativ
hochwertiges, herzustellendes Bild aufweist und sich einer
natürlichen matten Erscheinung erfreut.