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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bildempfangsblatt für Thermotransfer,
welches bei der Verwendung auf ein Thermotransferblatt laminiert wird.
Insbesondere betrifft diese Erfindung ein Bildempfangsblatt für Thermotransfer,
welches unabhängig von Umgebungsbedingungen, wie Temperatur und
Feuchtigkeit, ein sehr scharfes, hochtransparentes Bild bereitstellen kann.
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Im Stand der Technik sind verschiedene Thermotransferaufnahmesysteme
bekannt. Unter diesen zog ein Thermofarbstofftransfersystem, wobei ein
Thermotransferblatt, welches einen Träger, wie einen Polyesterfilm, umfaßt und
welches eine einen sublimierbaren Farbstoff enthaltende Thermotransferschicht
trägt, welche mittels eines Heizmediums, wie eines Thermokopfs oder eines
Laserstrahls, erwärmt, um ein Bild auf dem Aufnahmemedium zu bilden, in
letzter Zeit Aufmerksamkeit auf sich und wurde als
Informationsaufnahmemedium auf verschiedenen Gebieten angewandt.
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Dieses Thermofarbstofftransfersystem kann in sehr kurzer Zeit ein Vollfarbbild mit
ausgezeichneter Halbtonwiedergabe und -abstufung und von mit
vollfarbfotographischen Bildern vergleichbarer Qualität bilden.
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Da ferner gemäß diesem System ein die Bildempfangsschicht aufbauendes Harz
mit einem Farbstoff gefärbt wird, um ein Bild zu bilden, weist das gebildete
Bild vorteilhafterweise eine große Schärfe und ausgezeichneten Transparenz auf
und wurde daher häufig bei der Herstellung transparenter Originale für
Projektoren, wie Overhead-Projektoren (im folgenden abgekürzt als "OHP"), verwendet.
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Das konventionelle Bildempfangsblatt für OHP umfaßt ein etwa 100 um-dickes
transparentes Substratblatt aus Polyethylenterephthalat (im folgenden oft
abgekürzt als "PET"), welches eine Bildempfangsschicht auf einer Seite davon und
eine rückseitige Schicht auf der anderen Seite davon trägt.
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Die Bildempfangsschicht dient zum Aufnehmen eines sublimierbaren Farbstoffs,
welcher von einem Thermotransferblatt übertragen wird, und zum Halten des
gebildeten Bilds und wird aus einem thermoplastischen Harz, beispielsweise
einem gesättigten Polyesterharz, einem Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer oder
einem Polycarbonat, gebildet. Falls erforderlich wird eine Zwischenschicht auf
der Seite der Bildempfangsschicht des Substrats angeordnet.
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Beispielsweise können ggf. eine Schicht zum Verleihen einer Polsterungs- bzw.
Dämpfungseigenschaft im Fall eines hochsteifen Substrats, wie PET, und eine
Schicht zum Verleihen einer antistatischen Eigenschaft als Zwischenschicht
bereitgestellt werden.
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Die Rückseitenschicht dient zum Verhindern des Rollens bzw. Einrollens und zum
Verbessern des Gleitvermögens bzw. Rutschvermögens des Bildempfangsblatts
und wird durch Beschichten einer Zusammensetzung, welche ein Bindemittel,
wie ein acrylisches Harz, mit einem organischen Füllstoff, wie einem Fluorharz
oder einem Polyamidharz, oder einem anorganischen Füllstoff, wie
Siliciumdioxid, darin eingebaut enthält, gebildet.
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Andererseits wird im Fall der sog. "Bildempfangsblätter für Thermotransfer vom
Standardtyp" das Bildempfangsblatt eher unter Ausnutzen von reflektiertem Licht
als von durchscheinendem Licht betrachtet oder verwendet. Der Aufbau dieses
Bildempfangsblatts für Thermotransfer vom Standardtyp ist im wesentlichen der
gleiche, wie der des vorstehenden Thermotransferbildempfangsblatts, außer, daß
das Substrat aus einem opaken bzw. undurchsichtigem Material, beispielsweise
weißem PET, geschäumtem PET, anderen Plastikblättern, natürlichem Papier,
synthetischem Papier oder ein Laminat davon, aufgebaut ist.
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Einige Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymerharze mit einem relativ niedrigem
Polymerisationsgrad wurden bisher als eines der Harze für die
Bildempfangsschicht des herkömmlichen Thermotransferbildempfangsblatts verwendet und
lieferten eine gute Druckleistung. Im Handel erhältliche Vinylchlorid/Vinylacetat-
Copolymerharze für solche Anwendungen schließen beispielsweise Harze ein,
welche unter den Handelsnamenbezeichnungen S-Iec A, S-Iec C und S-Iec M
(hergestellt von Sekisui Chemical Co., Ltd.), Vinylight VYHH, Vinylight VYHD,
Vinylight VYNS, Vinylight VMCH, Vinylight VMCC, Vinylight VMCA, Vinylight
VAGH und Vinylight VAGD (hergestellt von Union Carbide Corporation, USA)
und Denka Vinyl #1000 AKT, Denka Vinyl #1000 AS, Denka Vinyl #1000 MT,
Denka Vinyl #1000 MT2, Denka Vinyl #1000 GK, Denka Vinyl #1000 GKT,
Denka Vinyl #1000 CS, Denka Vinyl #1000 CSK, Denka Vinyl #1000 LT3 und
Denka Vinyl #1000 D (hergestellt von Denki Kagaku Kogyo K. K.) erhältlich sind.
Diese Harze weisen einen mittleren Polymerisationsgrad von etwa 200 bis 700
auf. Beispiele solcher Copolymere umfassenden Empfangsblättern können in EP-
A-474355 gefunden werden. Solche Vinylchorid/Vinylacetat-Copolymerharze mit
einem relativ niedrigen Polymerisationsgrad können einfach in einem organischen
Lösungsmittel gelöst werden und wurden Dank dieser Eigenschaft bei
verschiedenen Anwendungen, einschließend Basisharze von Klebstoffen und
Anstrichfarben, verwendet. Da ferner solche Harze eine geeignete Aufnahmefähigkeit für
Farbstoffe bzw. Färbefähigkeit aufweisen, werden sie in vielen Fällen entweder
allein oder als Mischung davon mit einem Polyesterharz als Basisharz einer
Bildempfangsschicht in einem Bildempfangsblatt, welches mit einem
Thermofarbstofftransferblatt verwendet wird, verwendet. Jedoch weisen die herkömmlichen
Thermotransferbildempfangsblätter, welche die vorstehenden
Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymerharze mit einem relativ niedrigen Polymerisationsgrad als Harz
zum Aufbau der Bildempfangsschicht verwenden, die folgenden Probleme auf.
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Beispielsweise ist im Fall eines Bildempfangsblatts für OHP eine hohe Dichte
eines transparenten Drucks erforderlich, um einen zufriedenstellenden
Dynamikbereich (dreidimensionale Wirkung und Design) bei der Projektion des Bildes
bereitszustellen, und aus diesem Grund wird eine beträchtliche Energie auf einen
mit hoher Dichte bedruckten Bereich aufgebracht. Die Oberfläche der
Bildempfangsschicht erleidet durch die Wärme einen Schaden und wird dadurch
aufgerauht. Das Aufrauhen resultiert in der Streuung von Licht, welches zum
Zeitpunkt der Projektion mit einem OHP durchgelassen oder reflektiert wird, so daß
das projezierte Bild schwärzlich ist.
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Auf der anderen Seite wird im Fall des Bildempfangsblatts vom Standardtyp Licht
unvorteilhafter Weise von der aufgerauhten Oberfläche reflektiert, wodurch sich
Probleme, einschließlich jene, daß nur ein Teil des Bilds matt wird und die Dichte
eines Abschnitts, auf das hohe Energie angewandt wurde, um eine hohe Dichte
bereitzustellen, durch das Aufrauhen niedrig wird.
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Aus dem vorstehenden Grund kann im Fall eines Bildempfangsblatts für OHP
oder des Standardtyps vom Standpunkt des Vermeidens dieses Problems des
Aufrauhen aus keine zufriedenstellende Energie angewandt werden, wodurch es
unmöglich ist, eine ausreichende Dichte bereitzustellen.
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Ferner weisen die konventionellen Bildempfangsblätter die folgenden Probleme
auf, welche mit dem Vorschub bzw. der Zuführung in einen
Thermotransferdrucker verbunden sind. Insbesondere wenn eine Mehrzahl von Blättern der
Bildempfangsblätter in einer Blattkassette aufeinander gelegt werden und eins
nach dem anderen mittels einer Aufnahmewalze dem Drucker zugeführt werden,
tritt zwischen der Rückseitenschicht eines Blatts und der Bildempfangsoberfläche
eines anderen Blattes Reibung auf, welche das Kratzen bzw. Verkratzen der
Bildempfangsoberfläche verursacht. Dieses verschlechtert das Aussehen des
Blatts und verursacht zusätzlich zum Zeitpunkt des Druckens anormalen
Transfer, welcher so ein ungünstiges Phänomen ist, daß die Farbstoffschicht des
Thermotransferblatts zusammen mit einem Bindemittel auf die Oberfläche der
Bildempfangsschicht übertragen wird, oder verursacht zum Zeitpunkt der
Projektion des Bilds durch OHP Verkratzen ebenso wie das Projezieren des Bildes als
schwärzliches Bild und macht es unmöglich, ein gewünschtes Bild
bereitszustellen.
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Wenn das Substrat aus einem steifen Material, wie PET, hergestellt ist, tritt das
Problem des Verkratzens nicht nur zum Zeitpunkt des Zuführens des
Bildempfangsblatts in den Drucker auf, sondern auch im Verlauf des Transportierens
innerhalb des Druckers durch Reibung zwischen dem Blatt und (einer) inneren
mechanischen Vorrichtung(en).
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Ferner weist das konventionelle Bildempfangsblatt den zusätzlichen Nachteil auf,
daß es dazu neigt, durch Wärme oder Druck, welche zum Zeitpunkt des
Druckens mittels eines Thermotransferdruckers angewandt werden, durch Wärme
von der Lichtquelle bei OHP oder der Umgebungstemperatur, bei welcher das
Bildempfangsblatt gelagert wird, sich zu rollen bzw. einzurollen.
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Ferner verursacht während der Herstellung des
Thermotransferbildempfangsblatts im Thermotransferbildempfangsblatt verursachte statische Elektrizität
Transportierschwierigkeiten und die Ablagerung von Staub. Zusätzlich bereitet
die statische Elektrizität das Problem von Transportierschwierigkeiten in einem
Thermotransferdrucker, wie beispielsweise Doppeleinzug zum Zeitpunkt des
Einzugs des Bildempfangsblatts in den Drucker.
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Die vorliegende Erfindung wurde mit Blick auf die Lösung der vorstehenden
Probleme des Stands der Technik gemacht und eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, ein Thermotransferbildempfangsblatt bereitszustellen, welches
das Aufrauhen der Oberfläche der Bildempfangsschicht in Bereichen des
Druckens mit hoher Energiedichte verhindern kann und sogar im Fall der Reibung
zwischen einer Mehrzahl von Blättern des Bildempfangsblatts zum Zeitpunkt des
Zuführens bzw. des Vorschubs in einen Drucker kein Verkratzen der
Bildempfangsschicht erzeugt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung können die vorstehenden Aufgaben durch ein
Thermotransferbildempfangsblatt gelöst werden, welches ein Substratblatt und
ein auf einer Seite des Substratblatts bereitgestellte Bildempfangsschicht umfaßt,
wobei die Bildempfangsschicht ein Copolymer mit einem mittleren
Polymerisationsgrad von 800 bis 2000 von mindestens Vinylchlorid und Vinylacetat als
Hauptcomonomere umfaßt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung beträgt die Bedeckung bzw. Ergiebigkeit der
Bildempfangsschicht 0,5 bis 4,0 g/m² auf Trockengewichtsbasis. Gemäß einer anderen
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt das
Thermo
transferbildempfangsblatt weiter eine Rückseitenschicht, welche auf der anderen
Seite des Substratblatts angeordnet ist, wobei die Rückseitenschicht aus einer
Zusammensetzung gebildet ist, welche ein acrylisches Polyol und feine Teilchen
eines organischen Materials umfaßt. Gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt das
Thermotransferbildempfangsblatt weiter eine Zwischenschicht mit einer antistatischen Eigenschaft
zwischen dem Substratblatt und der Bildempfangsschicht.
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Das Substratblatt ist vorzugsweise ein transparentes bzw. durchsichtiges Blatt.
Ferner ist es bevorzugt, das mindestens eine Seite des Substratblatts einer die
Haftfähigkeit verbessernden Behandlung und/oder einer antistatischen
Behandlung unterworfen wurde.
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Die vorliegende Erfindung kann ein Thermotransferbildempfangsblatt
verwirklichen, welches das Aufrauhen der Oberfläche der Bildempfangsschicht in seinen
hochdicht bedruckten Bereichen verhindern kann und daher als OHP-Blatt
verwendet werden kann, welches frei vom Schwarzwerden hochdichter Bereiche
zum Zeitpunkt des Projezierens mit einem OHP ist, und im Fall der
Bildempfangsblätter vom Standardtyp vermeidet, daß nur ein hochdichter Bereich matt wird.
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Bei einem herkömmlichen Thermotransferbildempfangsblatt kann
zufriedenstellende Energie nicht angewandt werden, um das Schwarzwerden oder
Mattwerden des Bilds zu vermeiden, welches dem Aufrauhen der Oberfläche der
Bildempfangsschicht zugeschrieben werden kann, wodurch es unmöglich ist, die
notwendige Bilddichte bereitzustellen. Dazu stellt gemäß dem
Thermotransferbildempfangsblatt der vorliegenden Erfindung die Anwendung einer
zufriedenstellenden Energie kein Mattierungsproblem dar, wodurch ein erwartetes gutes
Bild geboten wird. Weiter kann das Thermotransferbildempfangsblatt der
vorliegenden Erfindung der Reibung zwischen einer Mehrzahl von Blätters des
Bildempfangsblatts zum Zeitpunkt des Zuführens des Blatts in einen Drucker
wiederstehen, wodurch das Verhindern des Verkratzens der Bildempfangsschicht
ermöglicht wird. Daher kann das erfindungsgemäße
Thermotransferbildempfangsblatt anders als das herkömmliche Thermotranferbildempfangsblatt
Schwie
rigkeiten, wie anormalen Transfer, welcher durch die Anwesenheit von Kratzern
verursacht sind, vermeiden und weist eine hohe Verläßlichkeit auf.
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Weiter kann das Bereitstellen einer Zwischenschicht mit einer antistatischen
Eigenschaft zwischen der Bildempfangsschicht und dem Substratblatt und einer
antistatischen Behandlung der äußersten Oberfläche des
Thermotransferbildempfangsblatts die Transportierbarkeit des Thermotransferbildempfangsblatts in
einem Thermotransferdrucker in jeder Umgebung verbessern.
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Das Thermotransferbildempfangsblatt gemäß der vorliegenden Erfindung wird im
folgenden in Einzelheiten beschrieben.
< Substratblatt>
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Das Substratblatt dient zum Unterstützen einer Bildempfangsschicht und wird
vorzugsweise durch die zum Zeitpunkt des Thermotransfers angewandte Wärme
nicht verformt und weist eine ausreichende mechanische Festigkeit auf, um bei
der Handhabung in einem Drucker oder dergleichen keine Schwierigkeiten zu
verursachen.
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Materialien zum Aufbau des Substratblatts sind nicht speziell limitiert und
Beispiele davon schließen Folien verschiedener Kunststoffe, beispielsweise
Polyester, Polyacrylate, Polycarbonate, Polyurethan, Polyimide, Polyetherimide,
Cellulosederivate, Polyethylen, Ethylen/Vinylacetat-Copolymer, Polypropylen,
Polystyrol, Polyacrylnitril, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylalkohol,
Polyvinylbutyral, Nylon, Polyetheretherketon, Polysulfon, Polyethersulfone,
Tetrafluorethylen/Perfluoralkylvinylether-Copolymer, Polyvinylfluoride,
Tetrafluorethylen/Ethylen-Copolymer, Tetrafluorethylen/Hexafluorpropylen-Copolymer,
Polychlortrifluorethylen und Polyvinylidenfluorid ein. Unter ihnen können
transparente Blätter als Substrat für das Thermotransferbildempfangsblatt für OHP-
Anwendungen verwendet werden. Im Fall des Thermotransferbildempfangsblatts
vom Standardtyp ist es möglich, neben den vorstehenden Folien eine weiße
opake Folie, welche durch Zugabe eines weißen Pigments oder eines Füllstoffs
zu dem vorstehenden synthetischen Harz und das Formen der Mischung in ein
Blatt hergestellt wird, und ein geschäumtes Blatt zu verwenden. Ferner
verschiedene Typen von Papier, wie Kondensatorpapier, Pergamin,
Pergamentersatzpapier, synthetisches Papiere (wie Polyolefin- und Polystyrol-Papiere),
holzfreie Papiere, Kunstdruckpapiere, Streichpapier, Hochglanzkunstdruckpapier,
mit einem synthetischen Harz oder einer Emulsion imprägniertes Papier, mit
einem synthetischen Kautschuck-Latex imprägniertes Papier, Papier, welchem im
inneren ein synthetisches Harz zugegeben wurde, und Cellulose-Faser-Papier ein.
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Ferner können Laminate in jeder Kombination der vorstehenden Substratblätter
ebenfalls verwendet werden. Repräsentatives Beispiel des Laminats schließen ein
Laminat aus Cellulose-Faser-Papier und synthetischem Papier und ein Laminat
aus Cellulose-Faser-Papier und synthetischem Papier und ein Laminat aus
Cellulose-Faser-Papier und einem aus einem Plastikfilm hergestellten synthetischen
Papier ein.
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Ferner kann mindestens eine Seite des vorstehenden Substratsblatts einer
Behandlung zur Verbesserung der Haftfähigkeit unterworfen worden sein.
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Vorzugsweise weist das Substratblatt einen spezifischen Widerstand von nicht
mehr als 1,0 · 10¹² Ω/ unter einer Umgebungstemperatur von 20ºC und einer
relativen Feuchtigkeit von 50% auf. Solch ein Substratblatt kann aus den
vorstehenden Materialien ausgewählt werden. Alternativ können die Materialien
einer antistatischen Behandlung unterworfen werden, um den spezifischen
Widerstand der Oberfläche auf den vorstehenden Wert zu bringen. Die
Verwendung des Substratblatts mit dem vorstehenden spezifischen Widerstand der
Oberfläche kann Schwierigkeiten, welche durch statische Elektrizität während
der Herstellung des Bildempfangsblatts verursacht werden, verhindern und kann
gleichzeitig die Wirkung eines wie nachstehend beschriebenen antistatischen
Mittels auf der Bildempfangsoberfläche und/oder der rückseitigen Oberfläche des
Thermotransferbildempfangsblatts beschichtet ist, verstärken.
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Die Dicke des Substratblatts beträgt im allgemeinen etwa 3 bis 300 um. Sie
beträgt vom Standpunkt der mechanischen Eigenschaften und anderer
Eigenschaften her jedoch vorzugsweise 75 bis 175 um. Wenn das Substratblatt eine
schlechte Haftung zu einer darauf angeordneten Schicht aufweist, kann die
Oberfläche einer haftfähigkeitsverbessernden Behandlung oder einer Corona-
Entladung unterworfen werden.
< Bildempfangsschicht>
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Gemäß dem Thermotransferbildempfangsblatt der vorliegenden Erfindung umfaßt
die Bildempfangsschicht ein Copolymer mit einem durchschnittlichen
Polymerisationsgrad von 800 bis 2000 von mindestens Vinylchorid und Vinylacetat als
Hauptcomonomeren.
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Andere Monomere, welche neben den Vinylchlorid und Vinylacetat als das
Copolymer aufbauende Hauptcomonomere als weitere(s) Comonomer(e)
verwendet werden können/kann, schließen Vinylalkohol und Vinylalkoholderivate, wie
Vinylpropionat, Acryl- und Methacrylsäure und Derivate davon, wie Methyl-,
Ethyl-, Propyl-, Butyl- und 2-Ethylhexylester von Acryl- und Methacrylsäuren,
Maleinsäure und Derivate davon, wie Diethylmaleat, Dibutylmaleat und
Dioctylmaleat, Vinyletherderivate wie Methylvinylether, Butylvinylether und
2-Ethylhexylvinylether, Acrylnitril, Methacrylnitril und Styrol ein. Die Gehalte von
Vinylchlorid und Vinylacetat im Copolymer sind nicht besonders eingeschränkt.
Jedoch beträgt der Vinylchlorid-Gehalt im Copolymer vorzugsweise nicht
weniger als 50 Gew.-%. Der Gehalt der von Vinylchlorid und Vinylacetat
verschiedenen Komponenten beträgt vorzugsweise nicht mehr als 10 Gew.-%.
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Der durchschnittliche Polymerisationsgrad der die vorstehenden Comonomere
umfassenden Copolymere sollte 800 bis 2000 betragen. Im Fall eines
Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymers mit einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad
von weniger als 800, beispielsweise die vorstehenden im Handel erhältlichen
Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymere mit einem durchschnittlichen
Polymerisationsgrad von 200 bis 700, weist die Bildempfangsschicht eine schlechte
Beständigkeit gegenüber Aufrauhen in den Hochenergiedruckbereichen oder
gegen
über Verkratzen auf. Auf der anderen Seite weisen Copolymere mit einem
durchschnittlichen Polymerisationsgrad, welcher 2000 übersteigt, eine schlechte
Löslichkeit in verschiedenen Lösungsmitteln auf, und der Feststoffgehalt einer
Schichtungslösung kann daher nicht hoch gewählt werden, oder die
Beschichtungslösung wird hochviskos und macht das Beschichten schwierig.
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Bei dem Thermotransferbildempfangsblatt gemäß der vorliegenden Erfindung
kann das Bildempfangsblatt aus einer Mischung des vorstehenden
Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymers mit einem hohen Polymerisationsgrad mit (einem)
anderen thermoplastischen Harz(en) gebildet sein. Verwendbare
thermoplastische Harze schließen Polyolefineharze, wie Polypropylen, halogenierte Polymere,
wie Polyvinylchlorid und Polyvinylidenchlorid, Vinylharze, wie Polyvinylacetat,
Ethylen/Vinylacetat-Copolymer und polyacrylische Ester, Polyesterharze,
Polystyrolharze, Polyamidharze, Polyolefin/Vinylmonomer-Copolymerharze, Ionomere,
Celluloseharze, wie Cellulosediacetat, Polycarbonatharze, Polyvinylacetalharze
und Polyvinylalkoholharze ein. Wenn die Mischung des Vinylchlorid/Vinylacetat-
Copolymers mit einem hohen Polymerisationsgrad mit den vorstehenden Harzen
verwendet wird, beträgt der Gehalt des Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymers mit
einem hohen Polymerisationsgrad in der Mischung nicht weniger 50 Gew.-%.
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Wenn notwendig, können andere Additive zugegeben werden. Beispielsweise
kann ein Trennmittel zugegeben werden, so daß das Thermotransferblatt und
Thermotransferbildempfangsblatt zum Zeitpunkt des Druckens nicht miteinander
durch Wärme verschmelzen. Reaktionshärtbare Silicone, wie vinylmodifiziertes
Silicon, aminomodifiziertes Silicon und epoxymodifiziertes Silicon, können als
besonders bevorzugte Trennmittel genannt werden. Die Menge des zugefügten
Trennmittels liegt bevorzugt von 0,5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Harz.
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Ferner kann ein Weichmacher zugegeben werden, um die Empfindlichkeit der
Bildempfangsschicht zu verbessern. Verwendbare Weichmacher schließen
solche, welche gewöhnlich bei Vinylchloridharz verwendet werden, beispielweise
monomere Weichmacher wie Phthalsäureester, Phosphorsäurester,
Adipinsäureester und Sebacinsäureester, und Polyesterweichmacher, welche durch
Polymeri
sieren von Adipinsäure oder Sebacinsäure mit Propylenglycol hergestellt werden,
ein. Im allgemeinen weisen die vorstehend aufgezählten Weichmacher ein
niedriges Molekulargewicht auf. Zusätzlich können spezielle
Olefincopolymerharze als hochmolekularer Weichmacher für Vinylchlorid ebenfalls verwendet
werden. Verwendbare Harze schließen solche, welche im Handel unter den
Handelsnamenbezeichnungen Elvaloy 741, Elvaloy 742, Elvaloy HP 443, Elvaloy
HP 553, Elvaloy EP 4015, Elvaloy EP 4043 und Elvaloy EP 4051 (hergestellt von
Du Pont-Mitsui Polychemicals Co., Ltd.), erhältlich sind, ein. Die Menge der
vorstehenden zugefügten Weichmacher kann bis zu 100 Gew.-%, bezogen auf
das Harz, betragen. Es ist jedoch vom Standpunkt des Ausblutens des Drucks
her bevorzugt, daß sie nicht mehr als 30 Gew.-% beträgt.
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Um ferner eine antistatische Eigenschaft zu verleihen, ist es auch möglich, die
folgenden antistatischen Mittel in einer Beschichtungsflüssigkeit für eine
Bildempfangsschicht einzuarbeiten: Fettsäureester, Schwefelsäureester,
Phosphorsäureester, Amide, quaternäre Ammoniumsalze, Betain, Aminosäuren, acrylische
Harze, Ethylenoxid-Addukte und dergleichen.
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Die Menge des zugegebenen antistatischen Mittels beträgt vorzugsweise 0,1 bis
2 Gew.-%, bezogen auf das Harz.
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Die Bildempfangsschicht kann durch Zugeben der vorstehenden optionalen
Additive und dergleichen zu dem vorstehenden
Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer als Hauptkomponente, gründliches Kneten dieser in einem
Lösungsmittel, einem Verdünner oder dergleichen, um eine Beschichtungsflüssigkeit für
eine Bildempfangsschicht herzustellen, Beschichten der Beschichtungsflüssigkeit
auf das vorstehende Substratblatt, beispielsweise durch Tiefdrucken, Siebdruck,
oder Umkehr(-Walzen)-Beschichtung unter Verwendung einer Tiefdruckplatte,
und Trocknen der Beschichtung um eine Bildempfangsschicht zu bilden, gebildet
werden.
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Bei dem erfindunsgemäßen Thermotransferbildempfangsblatt sollte die
Beschichtungslösung für eine Bildempfangsschicht vorzugsweise mit einer Bedeckung von
0,5 bis 4,0 g/m² auf Trockengewichtsbasis beschichtet werden. Wenn die
Bedeckung niedriger als 0,5 g/mg² auf Trockengewichtsbasis ist, beispielsweise,
wenn eine Bildempfangsschicht direkt auf dem Substrat bereitgestellt wird, neigt
die Haftung der Bildempfangsschicht zum Thermokopf dazu wegen der Steifheit
des Substrats oder dergleichen unbefriedigend zu sein und ein Problem eines
grellen bzw. rauhen Bilds in dessen Hochlichtgebieten zu stellen. Dieses Problem
kann durch Bereitstellen einer Zwischenschicht zum Verleihen einer
Polsterungseigenschaft vermieden werden. Das bedeutet jedoch, daß die Kratzbeständigkeit
der Bildempfangsschicht verschlechtert ist.
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Es besteht eine Neigung, daß die Oberflächenaufrauhungsbeständigkeit der
Bildempfangsschicht bei Anwendung einer höhen Energie relativ mit dem
Ansteigen der Bedeckung der Bildempfangsschicht abnimmt. Wenn die Bedeckung
4,0 g/m² auf Trockengewichtsbasis übersteigt, ist der durch OHP-projezierte
hochdichte Bereich manchmal leicht schwärzlich.
< Zwischenschicht>
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Bei dem Thermotransferbildempfangsblatt gemäß der vorliegenden Erfindung
kann eine Zwischenschicht aus verschiedenen Harzen zwischen dem
Substratblatt und der Bildempfangsschicht angeordnet sein. Ausgezeichnete Effekte
können dem Bildempfangsblatt durch das Verleihen verschiedener Eigenschaften
der Zwischenschicht zugegeben werden.
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Beispielsweise kann ein Harz mit großer elastischer Deformation oder plastischer
Deformation, z. B. ein Polyolefin-, Vinylcopolymer-, Polyurethan- oder
Polyamidharz, als ein Harz zum Verleihen einer Polsterungseigenschaft verwendet
werden, um die Empfindlichkeit der Bildempfangsschicht zu verbessern oder um ein
grelles bzw. rauhes Bild zu verhindern. Wenn ferner die Zwischenschicht unter
Verwendung eines Harzes mit einer Glasübergangstemperatur von 60ºC oder
darüber oder ein Harz, welches mit einem Härtungsmittel oder dergleichen
gehärtet wurde, bereitgestellt wird, kann die Haftung zwischen Blättern
verhindert werden, eine Mehrzahl von Blättern des Bildempfangsblatts gelagert
wer
den, in dem die Blätter aufeinander gelegt werden, wodurch die
Lagerungsstabilität des Bildempfangsblatts verbessert wird.
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Wenn der Zwischenschicht eine antistatische Eigenschaft verliehen wird, kann
die Zwischenschicht durch Lösen oder Dispergieren eines vorstehenden Harzes
mit einem antistatischen Mittel oder einem dazu zugegebenen Harz mit einer
antistatischen Eigenschaft in einem Lösungsmittel und Beschichten der Lösung
oder der Dispersion hergestellt werden, um eine Zwischenschicht zu bilden.
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Verwendbare antistatische Mittel schließen beispielsweise Fettsäureester,
Schwefelsäureester, Phosphorsäureester, Amide, quaternäre Ammoniumsalze,
Betain, Aminosäuren, acrylische Harze und Ethylenoxid-Addukte ein.
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Verwendbare Harze mit einer antistatischen Eigenschaft schließen beispielsweise
leitfähige Harze, welche durch Einführen einer Gruppe mit einer antistatischen
Eigenschaft, wie eine quaternäre Ammoniumsalz-, Phosphorsäure-, Ethosulfat-,
Vinylpyrrolidon- oder Sulfonsäuregruppe in ein Harz, wie ein Acryl-, Vinyl- oder
Celluloseharz, oder alternativ durch Copolymerisieren des vorstehenden Harzes
mit der vorstehenden Gruppe mit einer antistatischen Wirkung hergestellt
werden. Ein Kationen-modifiziertes acrylisches Harz ist besonders bevorzugt.
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Vorzugsweise wird die Gruppe mit einer antistatischen Wirkung vom Standpunkt
der Einführung der Gruppe mit einer hohen Dichte in Form einer Seitengruppe
bzw. angehängten Gruppe eingeführt. Spezifische Beispiele von im Handel
erhältlichen antistatischen Harzen schließen die Jurymer-Reihe, welche von
Nihon Junyaku Co., Ltd., die Reolex-Reihe, hergestellt von Dai-Ichi Kogyo
Seiyaku Co., Ltd., und Elecond-Reihen, hergestellt von Soken Chemical
Engineering Co., Ltd., ein.
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Die Zwischenschicht kann durch gründliches Kneten der vorstehenden Harze mit
optionalen Additiven in einem Lösungsmittel, einem Verdünnungsmittel oder
dergleichen, um eine Beschichtungsflüssigkeit für eine Zwischenschicht
herzustellen, Beschichten der Beschichtungsflüssigkeit auf das vorstehende
Substrat
blatt durch die gleichen Mittel, wie vorstehend in Verbindung mit der Bildung der
Bildempfangsschicht beschrieben, d. h. wie Tiefdrucken, Siebdruck oder
Umkehrbeschichten unter Verwendung einer Tiefdruckplatte und Trocken der
Beschichtung, um eine Zwischenschicht zu bilden, hergestellt werden.
< Rückseitenschicht>
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Eine Rückseitenschicht kann auf der Rückseite des Substratblatts zum
Verbessern der Transportierbarkeit des Thermotransferbildempfangsblatts, des
Verhinderns des Einrollens eines Blattes oder andere Zwecke angeordnet sein.
Die Rückseitenschicht mit einer solchen Funktion kann aus einem acrylischen
Harz mit einem organischen Füllstoff, wie ein Fluorharz oder ein Polyamidharz,
gebildet sein.
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Vorzugsweise ist die Rückseitenschicht aus einer Zusammensetzung gebildet,
welche ein acrylisches Polyol und feine Teilchen eines anorganischen Materials,
enthält.
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Verwendbare acrylische Polyole schließen Polymere, wie
Ethylenglycolmethacrylat und Propylenglycolmethacrylat ein. Ferner können auch acrylische Polole,
worin die Ethylenglycoleinheit Trimethylenglycol, Butandiol, Pentandiol,
Hexandiol, Cyclopentandiol, Cyclohexandiol oder Glycerin ist, ebenfalls verwendet
werden. Das acrylische Polyol trägt zum Vermeiden von Einrollen bei, kann
Additive wie organische und organische Füllstoffe halten und weist eine gute
Haftung zum Substrat auf.
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Mehr bevorzugt ist die Rückseitenschicht aus einem gehärteten Produkt gebildet,
welches durch Härten eines acrylischen Polyols mit einem Härtungsmittel
hergestellt ist. Das Härtungsmittel kann ein allgemein bekanntes sein. Unter
anderem ist die Verwendung einer Isocyanatverbindung bevorzugt. Die Umsetzung
des Polyols mit einer Isocyanatverbindung resultiert in der Bildung einer
Urethanbindung, um das acrylische Polyol zu härten, wodurch eine Stereostruktur bzw.
dreidimensionale Struktur gebildet wird, um die Wärmebeständigkeit, die
Lager
stabilität und die Lösungsmittelbeständigkeit zu verbessern. Ferner kann es die
Haftung der Rückseitenschicht zum Substrat verbessern. Die Menge des
zugegebenen Härtungsmittels beträgt vorzugsweise 1 bis 2 Äquivalente, bezogen
auf ein Äquivalent reaktive Gruppe des Harzes.
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Ferner ist die Zugabe eines organischen Füllstoffs zu der Rückseitenschicht
bevorzugt. Der Füllstoff dient zum Verbessern der Transportierbarkeit des Blatts
innerhalb eines Druckers und gleichzeitig zum Verhindern von Blocken bzw.
Blockieren oder dergleichen, wodurch die Lagerungsstabilität des Blatts
verbessert wird. Verwendbare organische Füllstoffe schließen acrylische Füllstoffe,
Polyamidfüllstoffe, Fluorfüllstoffe und Polyethylenwachs ein. Unter ihnen sind
Polyamidfüllstoffe besonders bevorzugt. Vorzugsweise weist der
Polyamidfüllstoff ein Molekulargewicht von 100.000 bis 900.000 auf und ist kugelförmig mit
einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 0,01 bis 10 um. Der
Polyamidfüllstoff weist einen hohen Schmelzpunkt auf, ist wärmestabil, weist eine
gute Ölbeständigkeit und chemische Beständigkeit auf und neigt weniger dazu,
mit einem Farbstoff gefärbt zu werden. Wenn ferner der Polyamidfüllstoff ein
Molekulargewicht von 100.000 bis 900.000 aufweist, wird er kaum gerieben,
weist eine selbstschmierende Eigenschaft und einen niedrigen
Reibungskoeffizienten auf und neigt weniger dazu, ein gegenüberliegendes Material zu
beschädigen, mit welcher die Rückseitenschicht in Reibung gebracht wird. Bei dem
Polyamidfüllstoff ist Nylon 12-Füllstoff besser als Nylon 6- und Nylon
66-Füllstoffe, da er eine überlegene Wasserbeständigkeit aufweist und keinen durch
Wasserabsorption verursachten Eigenschaftswechsel aufweist.
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Die Menge des zugegebenen Füllstoffs beträgt vorzugsweise 0,05 bis 200 Gew.-
%, bezogen auf das Harz. In diesem Zusammenhang sollte angemerkt werden,
daß im Fall eines Bildempfangsblatts für OHP, bei dem die Zugabe eines
Füllstoffs die Transparenz des Blatts verschlechtert, der Füllstoff in einer Menge von
nicht mehr als 2 Gew.-%, bezogen auf das Harz, zugegeben wird oder ein
Füllstoff mit einem kleinen Teilchendurchmesser ausgewählt wird.
-
Das Bereitstellen der vorstehenden Rückseitenschicht kann die
Kratzbeständig
keit der Bildempfangsschicht des Thermotransferempfangsblatts gemäß der
vorliegenden Erfindung verbessern.
-
Die Rückseitenschicht kann durch gründliches Kneten des vorstehenden Harzes
mit einem organischen Füllstoff in einem Lösungsmittel, einem
Verdünnungsmittel oder dergleichen, um eine Beschichtungsflüssigkeit für eine
Rückseitenschicht herzustellen, Beschichten der Beschichtungsflüssigkeit auf die der
Bildempfangsschicht abgewandten Oberfläche des Substratblatts durch die
gleichen, wie vorstehend im Zusammenhang mit der Bildung der
Bildempfangsschicht beschriebenen Mittel, d. h. wie Tiefdrucken, Siebdruck oder
Umkehrwalzbeschichtung unter Verwendung einer Tiefdruckplatte, und Trocknen der
Beschichtung hergestellt werden, um eine Rückseitenschicht zu bilden.
< Klebstoffschicht>
-
Eine Klebstoffschicht bzw. Klebeschicht bzw. haftvermittelnde Schicht, welche
aus einem Klebstoffharz, wie einem Acrylesterharz, einem Polyurethanharz oder
einem Polyesterharz gebildet ist, kann auf mindestens einer Seite des
Substratblatts bereitgestellt sein.
-
Die Klebestoffschicht kann durch Herstellen einer Beschichtungsflüssigkeit, unter
Verwendung des vorstehenden Harzes, Beschichten der Beschichtungsflüssigkeit
auf mindestens einer Seite des Substratblatts, beispielsweise durch Tiefdrucken,
Siebdrucken oder Umkehrwalzbeschichten unter Verwendung einer
Tiefdruckplatte, und Trocknen der Beschichtung, um eine Klebstoffschicht zu bilden,
hergestellt werden.
-
Gemäß einer anderen Ausführungsform kann mindestens eine Seite des
Substratblatts einer Corona-Entladungsbehandlung unterworfen werden, ohne die
vorstehende Beschichtung bereitzustellen, wodurch die Haftung des
Substratblatts zu einer auf dem Substratblatt angeordneten Schicht verbessern wird.
< Antistatische Schicht>
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Eine antistatische Schicht kann auf mindestens einer Seite des Substratblatts,
auf der Bildempfangsoberfläche oder der Rückseite des Bildempfangsblatts, oder
auf der äußersten Oberfläche jeder der beiden Seiten des Bildempfangsblatts
angeordnet sein. Die antistatische Schicht kann durch Lösen oder Dispergieren
eines antistatischen Mittels, beispielsweise eines Fettsäureesters, eines
Schwefelsäureesters, eines Phosphorsäureesters, eines Amids, eines quaternären
Ammoniumsalzes, eines Betains, einer Aminosäure, eines Acrylharzes oder eines
Ethylenoxid-Addukts, in einem Lösungsmittel, Beschichten der Lösung oder
Dispersion und Trocknen der Beschichtung gebildet werden.
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In diesem Fall kann die Dispersion der Lösung beispielsweise durch Tiefdrucken,
Siebdrucken, Umkehrwalzbeschichten mittels einer Tiefdruckplatte beschichtet
werden. Die Bedeckung beträgt vorzugsweise 0,001 g/m² bis 0,1 g/m² auf
Trockengewichtsbasis.
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Da ein Bildempfangsblatt mit einer antistatischen Schicht auf der äußersten
Oberfläche davon vor dem Drucken eine antistatische Eigenschaft aufweist, kann
es Zufuhrschwierigkeiten, wie Doppelzufuhr, vermeiden. Ferner können
Schwierigkeiten, wie Aussetzen, welche durch Anziehen von Staub oder dergleichen
verursacht werden, verhindert werden.
-
Wie vorstehend beschrieben, neigt dank der Bereitstellung einer
Bildempfangsschicht, welche ein Copolymer mit einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad
von 800 bis 2000 von mindestens Vinylchlorid und Vinylacetat als
Hauptcopolymer umfaßt, das Harz auf der Oberfläche der Bildempfangsschicht weniger
dazu durch mittels eines Thermokopfs aufgebrachte Wärme zum Zeitpunkt des
Hochenergiedruckens aufgerauht zu werden und verhindert, daß nur der
hochdichte Bereich mattiert wird, oder verhindert die Bildung eines schwärzlichen
projezierten Bilds im Fall eines Bildempfangsblatts für OHP.
-
Da ferner das die Oberfläche des Bildempfangsblatts aufbauende Harz ein
Copolymer mit einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 800 bis 2000 von
mindestens Vinylchlorid und Vinylacetat als Hauptcomonomere umfaßt und
weniger dazu neigt, elastische oder plastische Verformung zu erleiden, neigt die
Bildempfangsschicht weniger dazu, verkratzt zu werden.
-
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung weiter, sollen
sie aber nicht begrenzen. In den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen
sind alle "Teile" oder "%" Gewichtsteile bzw. Gew.-%, wenn nicht anders
angegeben.
Beispiel 1
-
Eine Beschichtungsflüssigkeit für eine Zwischenschicht mit der folgenden
Zusammensetzung wurde auf das folgende Substrat A durch Tiefdrucken mit einer
Bedeckung von 0,7 g/m² auf Trockengewichtsbasis beschichtet, und die
Beschichtung wurde getrocknet, um eine Zwischenschicht zu bilden. Eine
Beschichtungsflüssigkeit A für eine Bildempfangsschicht mit der folgenden
Zusammensetzung wurde auf die Zwischenschicht durch Walzbeschichten bei einer
Bedeckung auf Trockengewichtsbasis von 3,0 g/m² beschichtet, und die
Beschichtung wurde getrocknet, um eine Bildempfangsschicht zu bilden. Eine
Beschichtungslösung A für eine Rückseitenschicht mit der folgenden
Zusammensetzung wurde dann auf die von der Bildempfangsschicht entfernte Rückseite
des Substrats, welches durch Walzbeschichten mit einer Bedeckung von 4,0
g/m² auf Trockengewichtsbasis beschichtet, und die Beschichtung wurde
getrocknet, um eine Rückseitenschicht zu bilden. Schließlich wurde eine
Beschichtungsflüssigkeit für eine antistatische Schicht mit der folgenden
Zusammensetzung auf die Bildempfangsschicht und die Rückseitenschicht durch
Walzbeschichten jeweils mit einer Bedeckung von 0,01 g/m² auf Trockengewichtsbasis
beschichtet, und die Beschichtungen wurden dann getrocknet, um eine
antistatische Schicht auf sowohl der Bildempfangsschicht als auch der
Rückseitenschicht zu bilden, wodurch ein Bildempfangsblatt nach Beispiel 1 hergestellt
wurde.
Substrat A
-
Ein 125 um dickes transparentes Polyethylenterephthalat (PET)-Blatt, dessen
beide Seiten einer antistatischen Behandlung unterworfen sind (Lumirror U-94,
hergestellt von Toray Industries, Inc.)
Beschichtungsflüssigkeit für Zwischenschicht
-
Antistatisches Harz (Kationen-modifiziertes
acrylisches Harz) (Elecond PQ-50B, hergestellt
von Soken Chemical Engineering Co., Ltd.) 10 Teile
-
Toluol 15 Teile
-
Methylethylketon 15 Teile
Beschichtungsflüssigkeit A für Bildempfangsschicht
-
Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymerharz:
Polymerisationsgrad = 930
(Vinylchlorid: 83%/Vinylacetat: 17%) 100 Teile
-
Vinyl-modifiziertes Silicon: X-62-1212
(hergestellt von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) 2 Teile
-
Katalysator: PL-50T
(hergestellt von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) 1 Teil
-
Lösungsmittel: MEK/Toluol = 1/1
(Gewichtsverhältnis) 600 Teile
Beschichtungsflüssigkeit A für die Rückseitenschicht
-
Acrylisches Polyolharz: Acrydic 47-538
(hergestellt von Dainippon Ink and
Chemicals, Inc.) 300 Teile
-
Isocyanathärtungsmittel: Takenate A-14
(hergestellt von Takeda Chemical
Industries, Ltd.) 30 Teile
-
Feine Polyamidteilchen: MW-330
(hergestellt von Shinto Paint Co., Ltd.) 1 Teil
-
Katalysator: S-CAT 24 (hergestellt von
Sankyo Organic Chemicals Co., Ltd.) 1 Teil
-
Lösungsmittel: MEK/Toluol/Butylacetat
= 3/3/1 (Gewichtsverhältnis) 700 Teile
Beschichtungsflüssigkeit für antistatische Schicht
-
Antistatisches Mittel: TB-34
(hergestellt von Matsumoto Yushi
Seiyaku Co., Ltd.) 0,1 Teile
-
Lösungsmittel: IPA 200 Teile
Beispiel 2
-
Ein Bildempfangsblatt des Beispiels 2 wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel
1 hergestellt, außer, daß eine Beschichtungsflüssigkeit B für eine
Bildempfangsschicht mit der folgenden Zusammensetzung anstelle der
Beschichtungsflüssigkeit A für eine Bildempfangsschicht verwendet wurde.
Beschichtungsflüssigkeit B für Bildempfangsschicht
-
Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymerharz:
Polymerisationsgrad = 1.500
(Vinylchlorid: 75%/Vinylacetat: 25%) 100 Teile
-
Amino-modifiziertes Silicon: KF-393
(hergestellt von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) 1,5 Teile
-
Epoxy-modifiziertes Silicon: X-22-343
(hergestellt von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) 1,5 Teile
-
Lösungsmittel: MEK/Toluol = 1/1
(Gewichtsverhältnis) 600 Teile
Beispiel 3
-
Ein Bildempfangsblatt des Beispiels 3 wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel
1 hergestellt, außer, daß eine Beschichtungsflüssigkeit C für eine
Bildempfangsschicht mit der folgenden Zusammensetzung anstelle der
Beschichtungsflüssigkeit A für eine Bildempfangsschicht verwendet wurde.
Beschichtungsflüssigkeit C für Bildempfangsschicht
-
Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymerharz:
Polymerisationsgrad = 1.200
(Vinylchlorid: 90%/Vinylacetat: 3%/PVA: 7%) 80 Teile
-
Polyesterharz: Vylon 600
(hergestellt von Toyobo Co., Ltd.) 20 Teile
-
Vinyl-modifiziertes Silicon: X-62-1212
(hergestellt von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) 3 Teile
-
Katalysator: PL-50T
(hergestellt von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) 1,5 Teile
-
Lösungsmittel: MEK/Toluol = 1/1
(Gewichtsverhältnis) 600 Teile
Beispiel 4
-
Ein Bildempfangsblatt des Beispiels 4 wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel
1 hergestellt, außer, daß die Beschichtungsflüssigkeit D für eine
Bildempfangsschicht mit der folgenden Zusammensetzung anstelle der
Beschichtungsflüssigkeit A einer Bildempfangsschicht verwendet wurde.
Beschichtungsflüssigkeit D für Bildempfangsschicht
-
Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymerharz:
Polymerisationsgrad = 1.050
(Vinylchlorid: 85%/Vinylacetat: 14%/Maleinsäure 1%) 100 Teile
-
Vinyl-modifiziertes Silicon: X-62-1212
(hergestellt von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) 3 Teile
-
Katalysator: PL-50T
(hergestellt von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) 1,5 Teile
-
Lösungsmittel: MEK/Toluol = 1/1
(Gewichtsverhältnis) 600 Teile
Beispiel 5
-
Ein Bildempfangsblatt des Beispiels 5 wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel
1 hergestellt, außer, daß eine Beschichtungsflüssigkeit E für eine
Bildempfangsschicht mit der folgenden Zusammensetzung anstelle der
Beschichtungsflüssigkeit A für eine Bildempfangsschicht verwendet wurde.
Beschichtungsflüssigkeit E für Bildempfangsschicht
-
Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymerharz:
Polymerisationsgrad = 930
(Vinylchlorid: 83%/Vinylacetat: 17%) 100 Teile
-
Weichmacher: DOP 12 Teile
-
Vinyl-modifiziertes Silicon: X-62-1212
(hergestellt von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) 3 Teile
-
Katalysator: PL-50T
(hergestellt von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) 1,5 Teile
-
Lösungsmittel: MEK/Toluol = 1/1
(Gewichtsverhältnis) 600 Teile
Beispiel 6
-
Ein Bildempfangsblatt des Beispiels 6 wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel
1 hergestellt, außer, daß eine Beschichtungsflüssigkeit F für eine
Bildempfangsschicht mit der folgenden Zusammensetzung anstelle der
Beschichtungsflüssigkeit A für eine Bildempfangsschicht verwendet wurde.
Beschichtungsflüssigkeit F für Bildempfangsschicht
-
Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymerharz:
Polymerisationsgrad = 930
(Vinylchlorid: 83%/Vinylacetat: 17%) 100 Teile
-
polymerer Weichmacher: Elvaloy 741
(hergestellt von Du Pont-Mitsui Polychemicals Co., Ltd.) 20 Teile
-
Vinyl-modifiziertes Silicon: X-62-1212
(hergestellt von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) 2 Teile
-
Katalysator: PL-50T
(hergestellt von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) 1 Teil
-
Lösungsmittel: MEK/Toluol = 1/1
(Gewichtsverhältnis) 600 Teile
Beispiel 7
-
Ein Bildempfangsblatt des Beispiels 7 wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel
1 hergestellt, außer, daß eine Beschichtungsflüssigkeit G für eine
Bildempfangsschicht mit der folgenden Zusammensetzung anstelle der
Beschichtungsflüssigkeit A für eine Bildempfangsschicht verwendet wurde.
Beschichtungsflüssigkeit G für Bildempfangsschicht
-
Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymerharz:
Polymerisationsgrad = 930
(Vinylchlorid: 83%/Vinylacetat: 17%) 70 Teile
-
Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymerharz:
Polymerisationsgrad = 420
#1000 AKT (hergestellt von Denki Kagaku Kogyo K. K.)
(Vinylchlorid: 83%/Vinylacetat: 17%) 30 Teile
-
Vinyl-modifiziertes Silicon: X-62-1212
(hergestellt von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) 2 Teile
-
Katalysator: PL-50T
(hergestellt von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) 1 Teil
-
Lösungsmittel: MEK/Toluol = 1/1
(Gewichtsverhältnis) 600 Teile
Beispiel 8
-
Ein Bildempfangsblatt des Beispiels 8 wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel
1 hergestellt, außer, daß das folgende Substrat B anstelle des Substrats A
verwendet wurde.
Substrat B
-
Ein 100 um-dickes weißes PET-Blatt, dessen beide Seiten einer antistatischen
Behandlung unterworfen sind (Lumirror E-22, hergestellt von Toray Industries,
Inc.).
Beispiel 9
-
Ein Bildempfangsblatt des Beispiels 9 wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel
6 hergestellt, außer, daß das Substrat B, wie in Beispiel 8 verwendet, anstelle
des Substrats A verwendet wurde.
Beispiel 10
-
Ein Bildempfangsblatt des Beispiels 10 wurde auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt, außer, daß eine Beschichtungsflüssigkeit B für eine
Rückseitenschicht mit der folgenden Zusammensetzung anstelle der
Beschichtungsflüssigkeit A für eine Rückseitenschicht verwendet wurde.
Beschichtungsflüssigkeit B für Rückseitenschicht
-
Acrylisches Harz: Dianal BR-85
(hergestellt von Mitsubishi Rayon Co., Ltd.) 200 Teile
-
Feine Fluorharzteilchen
Ruburon L-5
(hergestellt von Daikin Industries, Ltd.) 1 Teil
-
Lösungsmittel: MEK/Toluol = 1/1
(Gewichtsverhältnis) 800 Teile
Beispiel 11
-
Ein Bildempfangsblatt des Beispiels 11 wurde auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt, außer, daß die Bildempfangsschicht mit einer Bedeckung
von 5,0 g/m² auf Trockengewichtsbasis bereitgestellt wurde.
Beispiel 12
-
Ein Bildempfangsblatt des Beispiels 12 wurde auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 7 hergestellt, außer, daß die Beschichtungsflüssigkeit B für eine
Rückseitenschicht, wie in Beispiel 10 verwendet, anstelle der
Beschichtungsflüssigkeit A für eine Rückseitenschicht verwendet wurde.
Vergleichsbeispiel 1
-
Ein Bildempfangsblatt des Vergleichsbeispiels 1 wurde auf die gleiche Weise wie
in Beispiel 1 hergestellt, außer, daß eine Beschichtungsflüssigkeit H für eine
Bildempfangsschicht mit der folgenden Zusammensetzung anstelle der
Beschichtungsflüssigkeit A für eine Bildempfangsschicht verwendet wurde.
Beschichtungsflüssigkeit H für Bildempfangsschicht
-
Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymerharz:
Polymerisationsgrad = 690
#1000 MT2 (hergestellt von Denki Kagaku Kogyo K. K.)
(Vinylchlorid: 80%/Vinylacetat: 20%) 100 Teile
-
Vinyl-modifiziertes Silicon: X-62-1212
(hergestellt von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) 2 Teile
-
Katalysator: PL-50T
(hergestellt von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) 1 Teil
-
Lösungsmittel: MEK/Toluol = 1/1
(Gewichtsverhältnis) 600 Teile
Vergleichsbeispiel 2
-
Ein Bildempfangsblatt des Vergleichsbeispiels 2 wurde auf die gleiche Weise wie
in Beispiel 1 hergestellt, außer, daß eine Beschichtungsflüssigkeit I für eine
Bildempfangsschicht mit der folgenden Zusammensetzung anstelle der
Beschichtungsflüssigkeit A für eine Bildempfangsschicht verwendet wurde.
Beschichtungsflüssigkeit I für Bildempfangsschicht
-
Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymerharz:
Polymerisationsgrad = 420
#1000 AKT (hergestellt von Denki Kagaku Kogyo K. K.)
(Vinylchlorid: 83%/Vinylacetat: 17%) 100 Teile
-
Vinyl-modifiziertes Silicon: X-62-1212
(hergestellt von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) 2 Teile
-
Katalysator: PL-50T
(hergestellt von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) 1 Teil
-
Lösungsmittel: MEK/Toluol = 1/1
(Gewichtsverhältnis) 600 Teile
Vergleichsbeispiel 3
-
Ein Bildempfangsblatt des Vergleichsbeispiels 3 wurde auf die gleiche Weise wie
in Vergleichsbeispiel 1 hergestellt, außer, daß das Substrat B, wie in Beispiel 8
verwendet, anstelle des Substrats A verwendet wurde.
Vergleichsbeispiel 4
-
Ein Bildempfangsblatt des Vergleichsbeispiels 4 wurde auf die gleiche Weise wie
in Vergleichsbeispiel 2 hergestellt, außer, daß das Substrat B, wie in Beispiel 8
verwendet, anstelle des Substrats A verwendet wurde.
-
Jedes der in den Beispielen und Vergleichsbeispielen hergestellten
Thermotransferbildempfangsblättern und ein im Handel erhältliches
Sublimationsthermotransferblatt wurden aufeinander gelegt, so daß die Bildempfangsschicht der
Farbstoffschicht gegenüberlag, und Erhitzen von der Rückseite des
Thermotransferblatts mittels eines Thermokopfs wurde durchgeführt.
Beurteilung der Aufrauhungsbeständigkeit der Oberfläche der
Bildempfangsschicht
-
Ein Drucker, welcher mit einem 300-dpi-Thermokopf ausgerüstet und eine
Regulierung von 256 Abstufungen durchführen kann, wurde bereitgestellt. Ein
16-Stufenmuster mit gleich aufgeteilten 256 Abstufungswerten (variierend von
0 bis 255) wurde unter Verwendung dieses Druckers für jede der Farben Gelb,
Magenta und Cyan hergestellt, und Schwarz wurde durch Überdrucken der drei
Farben Gelb, Magenta und Cyan gebildet. Das Drucken wurde unter den
Bedingungen einer Druckgeschwindigkeit von 10 ms/Linie und einer maximal
angewandten thermischen Energie von 0,65 mJ/Punkt beim Bild der 16. Stufe
durchgeführt. Die Beständigkeit gegenüber Aufrauhen wurde für das Bild der 16. Stufe
jeder Farbe Gelb, Magenta und Cyan und Schwarz, welche durch Überdrucken
der drei Farben Geld, Magenta und Cyan gebildet wurde, beurteilt. Wenn die
verwendeten Substrate transparent waren, wurde der Druck durch einen OHP
projeziert und das projezierte Bild wurde visuell hinsichtlich des Verdunkelns
bzw. Schwarzwerdens des Bildes untersucht. Wenn andererseits das verwendete
Substrat weiß war, wurde Druck visuell hinsichtlich des Mattierens eines
hochdichten Bereichs untersucht.
-
Die Beurteilungskriterien waren wie folgt:
-
:
Weder Schwarzwerden noch Mattieren des Bildes wurde für jede Farbe
beobachtet.
-
O: Schwarzwerden eines Bildes wurde bei der Projektion durch einen OHP
nicht beobachtet, obwohl ein Mattieren des Bildes nur für Schwarz,
welches durch Überdrucken der drei Farben gebildet war, beobachtet wurde.
-
Δ: Mattieren bzw. Mattwerden des Bildes wurde für jede Farbe beobachtet
und ein leichtes Schwarzwerden eines Bildes wurde bei der Projektion
durch einen OHP beobachtet.
-
X: Mattwerden eines Bildes wurde nahe der Bilder des 15. und 16. Stufe
beobachtet und Schwarzwerden des Bildes wurde bei der Projezierung
durch einen OHP beobachtet.
Beurteilung der Kratzbeständigkeit der Bildempfangsoberfläche
-
Eine Mehrzahl von Blättern eines jeden in den Beispielen und
Vergleichsbeispielen hergestellten Thermotransferbildempfangsblättern wurde in eine
Blattkassette gelegt und automatisch eines nach dem anderen einem Drucker
zugeführt, wo festes Halbtondrucken darauf ausgeführt wurde.
-
Die Mehrzahl von Blättern des Bildempfangsblatts, welche in der Blattkassette
aufeinander liegen, wurde eins nach dem anderen mittels einer Aufnahmewalze
in den Drucker eingeführt. Wenn beispielsweise die Vielzahl von Blättern des
Bildempfangsblatts mit der bildaufnehmenden Oberfläche nach unten eingelegt
werden, tritt Reibung zwischen der bildaufnehmenden Oberfläche des
Bildempfangsblatts, welches durch die Aufnahmewalze gepreßt wird, und der Rückseite
des Bildempfangsblatts, welches unter dem gedruckten Blatt angeordnet ist, auf
und verursacht oft ein Verkratzen des Teils des Blatts, welcher in Kontakt mit
der Aufnahmewalze ist. Die Trennbarkeit des verkratzten Teils wird oft
unbefriedigend und ergibt in eine anormale Übertragung. Bei dem Test wurden die
Blätter visuell hinsichtlich Verkratzen untersucht. Unter den aufeinander gelegten
Blättern wurde ein sich auf der obersten Position befindendes Blatt und ein sich
auf der untersten Position befindendes Blatt nicht beurteilt. Die
Beurteilunskriterien sind wie folgt.
-
:
Kaum Kratzen wurde durch visuelle Untersuchung festgestellt.
-
O: Leichtes Verkratzen, welches keinen Einfluß auf die Projezierung des Bilds
durch OHP aufwies, wurde durch visuelle Untersuchung beobachtet.
-
Δ: Kein anormaler Transfer wurde beobachtet, obwohl Verkratzen durch
visuelle Untersuchung beobachtbar war.
-
X: Verkratzen wurde durch visuelle Untersuchung festgestellt und ein
anormaler Transfer wurde in dem verkratzen Teil beobachtet.
Ergebnisse der Beurteilung
-
Für die in den Beispielen und Vergleichsbeispielen hergestellten
Bildempfangsblätter ist der Schichtaufbau in Tabelle 1 gezeigt und die Ergebnisse der
Beurteilung sind in Tabelle 2 tabellarisch aufgeführt.
Tabelle 1
Tabelle 2
-
Ein Vergleich der Ergebnisse der Beispiele 1 bis 10 mit denen der
Vergleichsbeispiele 3 bis 6 zeigt, daß die Bildempfangsschicht, welche ein
Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer mit einem hohen Polymerisationsgrad verwendet,
eine bessere Aufrauhungsbeständigkeit und Kratzbeständigkeit als die
Bildempfangsschicht aufweisen, welche eine Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer mit
einem relativ niedrigen Polymerisationsgrad verwendet. Ferner zeigt ein Vergleich
der Ergebnisse des Beispiels 1 mit dem des Beispiels 11, daß ein Erhöhen der
Bedeckung der Bildempfangsschicht in einer erhöhten Tendenz vom Aufrauhen
resultiert. Ferner zeigt ein Vergleich der Ergebnisse des Beispiels 7 mit denen des
Beispiels 12, daß die Rückseitenschicht, welche keine Kombination eines
acrylischen Polyols mit feinen Teilchen eines organischen Materials aufweist, eine
schlechtere Kratzbeständigkeit aufweist, als die Rückseitenschicht, welche ein
acrylisches Polyol in Kombination mit feinen Teilchen eines organischen
Materi
als enthält. Daher wurde festgestellt, daß nicht nur die Verwendung eines
Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer mit einem hohen Polymerisationsgrad,
sondern auch das Beschichten der Bildempfangsschicht mit einer Bedeckung von
0,5 bis 4 g/m² auf Trockengewichtsbasis und das Bereitstellen einer
Rückseitenschicht, welche ein acrylisches Polyol in Kombination mit feinen Teilchen eines
organischen Materials enthält, wirksam einer Bildempfangsschicht mit hoher
Beständigkeit gegenüber Aufrauhen und Verkratzen bereitstellen kann.