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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Thermotransfer-Bildempfangsblatt,
welches, wenn es verwendet wird, auf ein Thermotransferblatt laminiert bzw.
geschichtet wird. Im besonderen betrifft die Erfindung ein Thermotransfer-
Bildempfangsblatt, welches nicht durch Umgebungsbedingungen, wie
Temperatur und Feuchtigkeit, beeinflußt wird und immer einen stabilen antistatischen
Effekt während und sogar nach der Bildung eines Bilds zeigt.
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Verschiedene Thermotransfer-Aufnahmesysteme sind im Stand der Technik
bekannt. Unter anderem wird ein
Sublimationsfarbstoff-Transfer-Aufnahmesystem, bei dem ein Thermotransferblatt, welches einen Träger, wie eine
Polyesterfolie, welcher darauf eine einen sublimierbaren Farbstoff enthaltende
Thermotransferschicht trägt, umfaßt, mittels eines Heizmediums, wie einem
Thermokopf oder einem Laserstrahl, erwärmt wird, um ein Bild auf einem
Aufnahmemedium zu bilden, als Informationsaufnahmemedium auf verschiedenen Gebieten
verwendet.
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Gemäß diesem System kann ein Vollfarbbild eines Originals durch Erwärmen für
eine sehr kurze Zeitspanne reproduziert bzw. wiedergegeben werden. Ferner
weist das resultierende Bild eine große Schärfe und ausgezeichnete Transparenz
auf, was ausgezeichnete Halbtonreproduktion und -abstufung anbietet. Dank
dieser Natur ist es möglich, ein Bild mit einer hohen Qualität zu bilden, welche
mit der eines fotografischen Vollfarbbilds vergleichbar ist.
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Bei dem vorstehenden System umfaßt das Aufnahmemedium Papier oder eine
Plastik- bzw. Kunststoffolie als ein Substrat und, darauf bereitgestellt, eine
Empfangsschicht, welche aus einer Schicht eines färbbaren Harzes aufgebaut
ist. Für dieses Aufnahmemedium ist es zum Vermeiden von
Transportierschwierigkeiten oder dergleichen, welche durch statische Elektrizität ausgelöst
werden, Stand der Technik, eine Harzschicht bereitzustellen, welche aus einem
Harz mit einem antistatischen Mittel darin eingearbeitet gebildet ist, oder ein
antistatisches Mittel auf die Oberfläche des Aufnahmemediums zu beschichten.
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Für ein Verfahren, worin eine Harzschicht mit einem eingearbeiteten
antistatischen Mittel gebildet wird, ist jedoch die Menge des antistatischen Mittels,
welches zur Harzschicht zugegeben werden kann, klein, wodurch kein
bedeutender Effekt bereitgestellt wird. Andererseits kann bei einem Verfahren, worin ein
antistatisches Mittel auf die Oberfläche des Aufnahmemediums beschichtet wird,
kein befriedigender antistatischer Effekt erreicht werden, da aufgrund von
Umgebungsbedingungen, wie Temperatur und Feuchtigkeit, unvorteilhafte
Phänomene auftreten, einschließend solche, daß der antistatische Effekt im
wesentlichen verlorengeht, das antistatische Mittel auf der Oberfläche des
Aufnahmemediums zu dem Thermotransferblatt während der Bildung eines Bilds
migriert bzw. wandert oder die antistatische Eigenschaft aufgrund des
Erwärmens während der Bildung eines Bilds deaktiviert wird. Diese sind die Ursachen
von Transportierschwierigkeiten.
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Ferner wird, wie in den japanischen Patentoffenlegungen Nr. 144128/1980,
82597/1991 und 3389411992 beschrieben, ein Verfahren vorgeschlagen, worin
ein leitfähiges Material als eine Zwischenschicht verwendet wird, welche auf der
Seite der bildempfangenden Oberfläche angeordnet ist. Dieses Verfahren kann
bis zu einem gewissen Ausmaß den Einfluß der Umgebungsbedingungen und
eine Änderung der antistatischen Eigenschaft zwischen vor und nach dem
Drucken verhindern. Jedoch ist hier wiederum der antistatische Effekt nicht
befriedigend und sobald das Aufnahmemedium durch starke Reibung oder
dergleichen elektrifiziert bzw. elektrisch aufgeladen wird, ist die
Ladungsdämpfung langsam, so daß die Transportierschwierigkeit nicht verhindert werden
kann.
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EP-A-409 526 beschreibt ein Thermotransfer-Aufnahmeblatt, welches ein
blattförmiges dielektrisches Substrat umfaßt, welches eine aufnehmende
Beschichtung eines Farbstoff-aufnehmenden Materials auf einer Seite trägt, wobei
antistatische Behandlungen auf beiden Seiten des dielektrischen Substrats
durchgeführt wurden, wobei eine solche Behandlung ausreichend ist, auf jeder
Seite den spezifischen Oberflächenwiderstand auf weniger als 1 · 10¹³ Ω/ zu
verringern. Vorzugsweise weist das aufnehmende Blatt eine antistatische
Rückbeschichtung auf, welche eine wärmehärtbare vernetzte Polymermatrix
umfaßt, welche mit einem Alkalimetallsalz als antistatischem Mittei dotiert ist.
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US-A-5 296 443 beschreibt ein Thermotransfer-Bildempfangsblatt welches ein
Substratblatt, eine Farbstoff-aufnehmende Schicht, welche auf mindestens einer
Oberflächenseite des Substratblatts angeordnet ist, und eine antistatische
Schicht, welche auf der Oberfläche der Farbstoff-empfangenden Schicht
angeordnet ist, umfaßt, wobei die Farbstoff-empfangende Schicht ein
Lösungsmittel-lösliches antistatisches Mittel vom Typ quaternäres Ammoniumsalz
umfaßt.
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Somit ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Probleme des Stands
der Technik zu lösen und ein Thermotransfer-Bildempfangsblatt bereitzustellen,
welches nicht durch Umgebungsbedingungen, wie Temperatur und Feuchtigkeit,
beeinflußt wird, keinen Anlaß zur Verschlechterung bzw. Abnahme des
vorstehenden Effekts während und nach der Bildung eines Bildes gibt und immer
eine hohe antistatische Eigenschaft zeigt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die vorstehende Aufgabe durch ein
Thermotransfer-Bildempfangsblatt gelöst werden, umfassend ein Substratblatt
und eine auf mindestens einer Oberfläche davon angeordnete Empfangsschicht,
wobei das Substratblatt einen spezifischen Oberflächenwiderstand von nicht
mehr als 1,0 · 10¹² Ω/ aufweist, gemessen unter Umgebungsbedingungen
einer Temperatur von 20ºC und einer Feuchtigkeit von 50%, eine zwischen dem
Substratblatt und der Empfangsschicht angeordnete leitfähige Zwischenschicht
und eine ein leitfähiges Material enthaltende Schicht, welche auf beiden
äußersten Oberflächen des Bildempfangsblatts angeordnet ist, wobei die leitfähige
Zwischenschicht aus einem Harz gebildet ist, welches eine Gruppe mit einer
antistatischen Eigenschaft aufweist, die in seitenständiger Form in mindestens
einen Teil des das Polymer konstituierenden bzw. aufbauenden Harzes eingeführt
ist.
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Die Bildung einer ein leitfähiges Material enthaltenden Zwischenschicht zwischen
dem Substratblatt und der Empfangsschicht kann eine Veränderung des
antistatischen Effekts, welche von Umgebungsbedingungen, wie Temperatur und
Feuchtigkeit, abgeleitet ist oder im Verlauf der Bildung eines Bilds verursacht
wird, unterdrücken und die Verwendung eines Substratblatts mit einem
spezifischen Oberflächenwiderstand von nicht mehr als 1.0 · 10¹² Ω/ , gemessen
unter Umgebungsbedingungen einer Temperatur von 20ºC und einer
Feuchtigkeit von 50%, und das Beschichten eines leitfähigen Materials auf beide
äußersten Oberflächen können den vorstehenden Effekt genügend verstärken,
wodurch ein Thermotransfer-Bildempfangsblatt bereitgestellt wird, welches immer
eine stabile Transportierfähigkeit zeigt.
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Das erfindungsgemäße Thermotransferblatt wird nun im einzelnen beschrieben.
Es umfaßt ein Substratblatt mit einem spezifischen Oberflächenwiderstand von
nicht mehr als 1.0 · 10¹² Ω/ , gemessen unter Umgebungsbedingungen einer
Temperatur von 20ºC und einer Feuchtigkeit von 50%, eine ein leitfähiges
Material enthaltende Zwischenschicht zwischen dem Substratblatt und der
Empfangsschicht und eine ein leitfähiges Material enthaltende Schicht, welche
auf beiden äußersten Oberflächen des Bildempfangsblatts angeordnet ist, wobei
die leitfähige Zwischenschicht aus einem Harz gebildet ist, welches eine Gruppe
mit einer antistatischen Eigenschaft aufweist, die in seitenständiger Form in
mindestens einen Teil des das Polymer konstituierenden bzw. aufbauenden
Harzes eingeführt ist.
(Substratblatt)
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Erfindungsgemäß weist das Substratblatt einen spezifischen Widerstand von
nicht mehr als 1,0 · 10¹² Ω/ auf, gemessen unter Umgebungsbedingungen
einer Temperatur von 20ºC und einer Feuchtigkeit von 50%. Der hierin
verwendete Begriff "spezifischer Oberflächenwiderstand" ist "ein Wert, welcher durch
Teilen eines Potentialgradienten in Richtung parallel zu einem Strom, welcher
entlang der Oberfläche eines Probenkörpers fließt, durch einen Strom pro
Breiteneinheit der Oberfläche des Probenkörpers, bestimmt wird", wie in JIS K 6911
definiert. Der spezifische Oberflächenwiderstand wird im allgemeinen als Ω
ausgedrückt. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird er jedoch als Ω/
ausgedrückt, um den spezifischen Oberflächenwiderstand von bloßem Widerstand zu
unterscheiden.
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Das Substratblatt dient dazu, eine Empfangsschicht zu halten bzw. zu tragen,
und weist gleichzeitig, da zum Zeitpunkt der Bildung eines Bilds Wärme angelegt
wird, vorzugsweise eine gute, ausreichende mechanische Festigkeit auf, um im
erwärmten Zustand ohne Schwierigkeiten gehandhabt werden zu können.
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Materialien für das Substratblatt sind nicht besonders limitiert, und Beispiele
davon schließen Kondensatorpapier, Pergamin, Pergamentersatzpapier, Papier
mit einem hohen Schlichtemittel- bzw. Leimgehalt, synthetisches Papier
(Polyolefinpapier und Polystyrolpapier), holzfreies Papier, Kunstdruckpapier,
beschichtetes Papier, gußbeschichtetes Papier, Tapete, Schutzpapier, mit einem
synthetischen Harz oder einer Emulsion imprägniertes Papier, mit einem
synthetischen Kautschuklatex imprägniertes Papier, Papier, welches im Inneren ein
synthetisches Harz zugefügt enthält, Pappe, Cellulosefaser-Papier und Folien aus
Polyester, Polyacrylat, Polycarbonat, Polyurethan, Polyimid, Polyetherimid,
Cellulosederivaten, Polyethylen, Ethylen/Vinylacetat-Copolymer, Polypropylen,
Polystyrol, Acrylharzen, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylalkohol,
Polyvinylbutyral, Nylon, Polyetheretherketon, Polysulfon, Polyethersulfon,
Tetrafluorethylenperfluoralkylvinylether, Polyvinylfluorid, Tetrafluorethylen-
Ethylen, Tetrafluorethylen-Hexafluorpropylen, Polychlortrifluorethylen und
Polyvinylidenfluorid ein. Ferner ist es auch möglich, eine weiße opake bzw.
undurchsichtige Folie zu verwenden, welche durch Zugabe eines weißen Pigments oder
eines Füllstoffs zu den vorstehenden synthetischen Harzen und Bilden der
Mischung in eine Folie gebildet wird oder ein geschäumtes Blatt, welches durch
Schäumen des vorstehenden synthetischen Harzes hergestellt ist, und wie
vorstehend beschrieben, sind die Materialien für das Substratblatt nicht
besonders eingeschränkt.
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Ferner ist es auch möglich, ein Laminat zu verwenden, welches jede
Kombination der vorstehenden Substratblätter umfaßt. Repräsentative Beispiele eines
solchen Laminats schließen ein Laminat ein, welches ein Cellulosefaser-Papier
und ein synthetisches Papier umfaßt, und ein Laminat, welches ein
Cellulosefaser-Papier, eine Kunststoffolie und ein synthetisches Papier umfaßt.
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Ein Substratblatt mit einem spezifischen Oberflächenwiderstand von nicht mehr
als 1,0 · 10¹² Ω/ , gemessen unter Umgebungsbedingungen einer Temperatur
von 20ºC und einer Feuchtigkeit von 50%, wird von den vorstehenden
Substratblättern ausgewählt und gemäß einer anderen Ausführungsform, durch
Unterwerfen eines jeden der vorstehenden Substratblätter einer antistatischen
Behandlung hergestellt. Die Verwendung dieses Substrats kann den Effekt bzw. die
Wirkung der leitfähigen Zwischenschicht verstärken und kann gleichzeitig das
Auftreten einer Schwierigkeit, welche durch statische Elektrizität zum Zeitpunkt
der Herstellung eines Bildempfangsblatts verursacht wird, verhindern. Wenn
dieses Substrat nicht verwendet wird, ist die Wirkung der leitfähigen
Zwischenschicht in einer Umgebung einer niedrigen Temperatur und niedrigen Feuchtigkeit
(beispielsweise einer Temperatur von 10ºC und einer Feuchtigkeit von 10%)
ungenügend, wodurch sich oft eine Transportierschwierigkeit stellt, und ferner
tritt eine Schwierigkeit aufgrund der statischen Elektrizität im Verlauf der
Herstellung eines Bildempfangsblatts auf.
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Insbesondere, wenn das Bildempfangsblatt als Blatt für OHP verwendet wird,
kann ein transparentes Blatt aus den vorstehenden Blättern ausgewählt werden.
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Die Dicke der vorstehenden Substrate liegt gewöhnlich im Bereich von etwa 3
bis 200 um. Wenn die Haftung zwischen dem vorstehenden Substrat und einer
darauf angeordneten Schicht schlecht ist, wird die Oberfläche vorzugsweise
einer Primerbehandlung bzw. Grundierungsbehandlung oder einer
Coronaentladungsbehandlung unterworfen.
(Leitfähige Zwischenschicht)
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Die leitfähige Zwischenschicht enthält ein leitfähiges Material. Beispiele von
leitfähigen Materialien schließen feine Teilchen aus Metalloxiden, wie Zinkoxid,
Titanoxid und Zinnoxid, ein. Der Teilchendurchmesser der feinen Teilchen beträgt
gewöhnlich nicht mehr als 50 um. Wenn jedoch das erfindungsgemäße
Bildempfangsblatt als Blatt für OHP verwendet wird, sollte die leitfähige
Zwischenschicht transparent sein. In diesem Fall werden feine Teilchen mit einem
Durchmesser von nicht mehr 0,5 um, vorzugsweise nicht mehr als 0,3 um, in die
Zwischenschicht eingearbeitet.
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Eine Dispersion der vorstehenden feinen Teilchen in einem Harz zum Bilden einer
Zwischenschicht, wie ein Polyesterharz, ein Acrylharz, ein Vinylharz, ein
Celluloseharz, ein halogeniertes Polymer, ein Polyolefinharz, ein Polystyrolharz, ein
Polyamidharz, ein Polycarbonatharz, ein Polyvinylacetalharz oder eine
Polyvinylalkoholharz, oder eine Copolymer der vorstehenden Monomere kann zum
Aufbauen einer ein leitfähiges Material enthaltenden Schicht verwendet werden.
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Gemäß der Erfindung wird ein leitfähiges Harz, welches durch Einführen einer
Gruppe mit einem antistatischen Effekt, wie einem quaternären Ammoniumsalz,
Phosphorsäure, Etosulfit, Vinylpyrrolidon oder Sulfonsäure, in ein Harz, wie ein
Acrylharz, ein Vinylharz oder ein Celluloseharz, oder durch Copolymerisieren der
vorstehenden Gruppe mit dem vorstehenden Harz hergestellt wird, als das
leitfähige Material verwendet. Diese Gruppen mit einem antistatischen Effekt
werden in seitenständiger Form in das Harz eingeführt, da sie so mit einer hohen
Dichte in das Harz eingebracht werden können, um einen besonders hohen
antistatischen Effekt bereitzustellen. Insbesondere schließen leitfähige
Materialien des vorstehenden Typs die Jurymer®-Reihen, hergestellt von Nihon Junyaku
Co., Ltd., die Reolex®-Reihen, hergestellt von Dai-ichi Kogyo Seiyaku Co., Ltd.,
und die Elecond®-Reihe (beispielsweise Elecond PQ-50B), hergestellt von Soken
Chemical Engineering Co., Ltd., ein.
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Beispielsweise weist das vorstehende Elecond® PQ-50B die folgende
Strukturformel auf:
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In der vorstehenden Strukturformel, repräsentiert die strukturelle Einheit (a)
Butylmethacrylat und die strukturelle Einheit (b) repräsentiert
Dimethylaminoethylmethacrylat. Das Verhältnis der Bestandteile von (a) zu (b) ist 1 : 1.
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Das vorstehende leitfähige Harz kann als solches verwendet werden, um die
Zwischenschicht zu bilden. Gemäß einer anderen Ausführungsform kann es in
Form einer Mischung davon mit dem vorstehenden Harz zum Bilden einer
Zwischenschicht vom Standpunkt des Verbesserns der Schichtfestigkeit und der
Haftung zum Substrat oder zu anderen Schichten aus verwendet werden. Wenn
das leitfähige Harz in Form einer Mischung verwendet wird, beträgt der Anteil
des leitfähigen Harzes zur Gesamtzwischenschicht vorzugsweise nicht weniger
als 50 Gew.-%. Wenn der Anteil weniger als 50 Gew.-% beträgt, besteht die
Möglichkeit, daß der antistatische Effekt erniedrigt ist, was in
Transportierschwierigkeiten resultiert.
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Das Bereitstellen der vorstehenden leitfähigen Zwischenschicht ermöglicht es
dem resultierenden Bildempfangsblatt, eine stabile antistatische Eigenschaft
während und nach dem Drucken bereitzustellen, und die Verwendung einer
Kombination der leitfähigen Zwischenschicht mit einem Substrat mit einer
antistatischen Eigenschaft stellt eine antistatische Eigenschaft bereit, welche
immer stabil und hoch ist, ohne von umweltbedingten Änderungen beeinflußt zu
werden. Wenn die leitfähige Zwischenschicht nicht angeordnet ist, treten
Probleme, wie Transportierschwierigkeiten während des Druckens, Haftung zwischen
Bildempfangsblättern wegen der statischen Elektrizität und Versagen des
Zuführens bzw. Beschickens des Blatts auf.
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Ferner liegt die leitfähige Zwischenschicht vorzugsweise vom Standpunkt des
Verbesserns der Wärmebeständigkeit aus in einem gehärteten Zustand vor. Die
Verwendung eines Isocyanats als Härtungsmittel beeinflußt unvorteilhafterweise
den antistatischen Effekt der leitfähigen Zwischenschicht, und es wird daher ein
leitfähiges, selbstvernetzendes Harz vorzugsweise verwendet.
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Die Verwendung eines leitfähigen Harzes mit einem Glasübergangspunkt von
40ºC oder darüber ist ebenfalls bevorzugt.
(Zweite Zwischenschicht)
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Vorzugsweise wird ferner eine wärmebeständige zweite Zwischenschicht
zwischen dem Substratblatt und der Zwischenschicht, welche das vorstehende
leitfähige Material enthält, und/oder zwischen der Zwischenschicht, welche das
vorstehende leitfähige Material enthält, und der vorstehenden Empfangsschicht
angeordnet. Die wärmebeständige zweite Zwischenschicht kann eine
Harzschicht mit einer Glasübergangstemperatur von 60ºC oder darüber sein oder
eine Harzschicht, welche mit einem Härtungsmittel gehärtet wurde.
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Die Bildung der zweiten Zwischenschicht kann die Lagerungsstabilität des
Thermotransfer-Bildempfangsblatts verbessern und, wenn eine Anzahl von
Thermotransfer-Bildempfangsblättern in übereinandergelegter Weise gelagert
werden, die Haftung zwischen den Thermotransfer-Bildempfangsblättern
verhindern und die Dämpfung bzw. Polsterung der Thermotransfer-Bildempfangsblätter
verbessern, wodurch das Auftreten einer nicht-einheitlichen Dichte oder von
Runzeln, welche von einem nicht-einheitlichen Druck-Druck (engl. "printing
pressure") eines Thermokopfs während des Druckens herrührt, verhindert wird.
(Bildempfangsschicht)
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Eine Empfangsschicht dient zum Empfangen eines Farbstoffs, welcher durch
Erwärmen von einem Thermotransferblatt übertragen wird, und gleichzeitig zum
Halten eines darauf geformten Bildes. Harze zum Bilden der Empfangsschicht
schließen beispielsweise ein Polyolefinharze, wie Polypropylen, halogenierte
Polymere, wie Polyvinylchlorid und Polyvinylidenchlorid, Vinylharze, wie
Polyvinylacetat und Polyacrylester, Polyesterharze wie Polyethylenterephthalat und
Polybutylenterephthalat, Polystyrolharze, Polyamidharze, Ionomere,
Celluloseharze, wie Celluloseacetat, Polycarbonatharze, Polyvinylacetatharze,
Polyvinylalkoholharze und Harze von Copolymeren der vorstehenden Harze oder Monomere
davon, beispielsweise Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer und
Ethylen/Vinylacetat-Copolymer, ein.
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Die vorstehende Empfangsschicht kann entweder eine Einzelschichtstruktur oder
eine Multischichtstruktur aufweisen.
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Die Verwendung einer gehärteten Harzschicht als Empfangsschicht ist
bevorzugt, da Oberflächenaufrauhung zum Zeitpunkt des Druckens verhindert werden
kann. Die Schicht eines gehärteten Harzes kann als Produkt einer Umsetzung
von mindestens einem Harz, welches durch Modifizieren des vorstehenden
Harzes mit einer mit einem Härtungsmittel reagierenden Gruppe reaktiv ist,
beispielsweise einer reaktiven Gruppe, wie einer Hydroxyl-, Carboxyl- oder
Aminogruppe, hergestellt werden oder gemäß einer anderen Ausführungsform
durch Zugeben der vorstehenden reaktiven Gruppe zum vorstehenden Harz mit
einem Härtungsmittel, wie einer Polyisocyanat-Verbindung, einer Polymethylol-
Verbindung, einer Epoxy-Verbindung oder einer Chelat-Verbindung, gebildet
werden. Ferner ist es möglich, ein Produkt einer Umsetzung von Härtungsmitteln
miteinander zu verwenden. Die gehärtete Empfangsschicht ist auch in der
Hinsicht vorteilhaft, daß, sogar wenn Additive, wie UV-Absorber und
antistatische Mittel dazu zugegeben werden, die gehärtete Empfangsschicht weniger
dazu neigt, durch die Additive beeinflußt zu werden, da sich ein Teil der
Empfangsschicht im gehärteten Zustand befindet.
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Ferner kann nach der Bildung der ein Härtungsmittel enthaltenden
Empfangsschicht eine Empfangsschicht darauf angeordnet werden, welche kein
Härtungsmittel enthält. Jede Kombination von Empfangsschicht-Harzen ist möglich. In
diesem Fall sollte die Bedeckung der äußersten Schicht nicht mehr als 1,5 g/m²,
besonders bevorzugt nicht mehr als 1,0 g/m², betragen. Wenn die Bedeckung
1,5 g/m² übersteigt, kann Aufrauhen der Oberfläche in ihren Bereichen
hochdichten Druckens nicht verhindert werden.
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Ferner können auch Pigmente und Füllstoffe, wie Titanoxid, Zinkoxid, Kaolinton,
Calciumcarbonat und feinverteiltes Siliciumdioxid vom Standpunkt des weiteren
Verbesserns der Schärfe des übertragenen Bilds durch eine Verbesserung der
Weiße der Empfangsschicht zugegeben werden. Im Fall eines Blatts für OHP
sollte die Menge des Pigments oder Additive jedoch eine solche sein, daß die für
OHP notwendige Transparenz nicht verlorengeht.
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Die Empfangsschicht wird durch Beschichten auf der Zwischenschicht entweder
einer Lösung einer Mischung des Harzes mit notwendigen Additiven in einem
geeigneten organischen Lösungsmittel oder einer Dispersion der vorstehenden
Mischung in einem organischen Lösungsmittel oder Wasser durch
Beschichtungsvorrichtungen, beispielsweise Tiefdrucken, Siebdrucken,
Umkehrwalzenbeschichtung unter Verwendung einer Tiefdruckplatte und Trocknen der
resultierenden Beschichtung, gebildet.
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Die so gebildete Empfangsschicht kann jede Dicke aufweisen, im allgemeinen
eine Dicke im Bereich von 1 bis 50 um.
(Rückseitige Oberflächenschicht bzw. Rückseitenschicht)
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Eine Rückseitenschicht kann auf der rückseitigen Oberfläche des Thermotransfer-
Bildempfangsblatt vom Standpunkt des Verbesserns der Fähigkeit des Blatts
gleichmäßig bzw. ruhig in eine Maschine transportiert zu werden und Rollen
bzw. Einrollen zu vermeiden, angeordnet sein.
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Die Rückseitenschicht kann aus einer Mischung eines Harzes, wie eines
Acrylharzes, Celluloseharzes, Polycarbonatharzes, Polyvinylacetatharzes,
Polyvinylalkoholharzes, Polyamidharzes, Polystyrolharzes, Polyesterharzes oder eines
halogenierten Polymers, mit einem Additiv, beispielsweise einem organischen
Füllstoff, wie acrylischer Füllstoff, Nylonfüllstoff, Teflon®-Füllstoff oder
Polyethylenwachs, oder einem anorganischen Füllstoff, wie Siliciumdioxid oder
Metalloxid, gebildet sein.
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Eine leitfähige Zwischenschicht vom gleichen Typ, wie sie auf der Seite der
Empfangsschicht angeordnet ist, kann zwischen der Rückseitenschicht und dem
Substratblatt angeordnet sein. Das Anordnen dieser Schicht kann auch der
Rückseitenschicht eine stabile antistatische Eigenschaft verleihen.
(Oberflächenschicht)
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Die Oberflächenschicht wird auf beiden äußeren Oberflächen des
Bildempfangsblatts gebildet. Die ein leitfähiges Material enthaltende Oberflächenschicht kann
aus einer Dispersion von feinen Teilchen eines Metalloxids, wie Zinkoxid,
Titanoxid oder Zinnoxid, in einem Harz, beispielsweise einem Polyolefinharz, wie
Polypropylen, einem halogenierten Polymer, wie Polyvinylchlorid oder
Polyvinylidenchlorid, einem Vinylharz, wie Polyvinylacetat oder ein polyacrylischer Ester,
ein Polyesterharz, wie Polyethylenterephthalat oder Polybutylenterephthalat, ein
Polystyrolharz, ein Polyamidharz, ein Ionomer, ein cellulosisches Harz, wie
Celluloseacetat, ein Polycarbonatharz, ein Polyvinylacetalharz, ein
Polyvinylalkoholharz, oder ein Copolymer des vorstehenden Harzes oder ein Monomer davon,
wie Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer oder Ethylen/Vinylacetat-Copolymer,
gebildet sein.
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Die feinen Teilchen des Metalloxids sollten in einem wechselseitig gebundenen
Zustand in der Oberflächenschicht vorliegen. Für diesen Zweck sollten die feinen
Teilchen des Metalloxids in einer Menge von weniger als 70 Gew.-% in die
Oberflächenschicht eingearbeitet werden.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform kann die Oberflächenschicht aus einer
Lösung oder Dispersion eines Fettsäureesters, eines Schwefelsäureesters, eines
Phosphorsäureesters, eines Amids, eines quaternären Ammoniumsalzes, eines
Betains, einer Aminosäure, eines acrylischen Harzes oder eines
Ethylenoxidaddukts in einem Lösungsmittel gebildet sein.
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In beiden vorstehenden Fällen beträgt die Bedeckung der Oberflächenschicht
vorzugsweise 0,001 bis 0,1 g/m².
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Das Anordnen der vorstehenden Oberflächenschicht ermöglicht es dem
resultierenden Bildempfangsblatts, eine ausgezeichnete antistatische Eigenschaft vor
dem Drucken aufzuweisen, welche ausreicht, um Transportierschwierigkeiten,
wie gleichzeitiges Einziehen mehrerer Blätter, zu vermeiden. Wenn die
Oberflächenschicht nicht vorliegt, ist die antistatische Eigenschaft vor dem Drucken
unbefriedigend und als Konsequenz davon können die
Transportierschwierigkeiten, wie gleichzeitiges Einziehen einer Mehrzahl von Blättern, nicht
ausreichend verhindert werden.
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Thermotransferblätter für Thermotransfer unter Verwendung des vorstehenden
Thermotransfer-Bildempfangsblatts schließen ein Thermotransferblatt vom
Farbstoffsublimationstyp, welches in einem
Sublimationsfarbstoff-Aufnahmesystem verwendet wird, und zusätzlich ein Thermotransferblatt vom
Heißschmelztyp, welches ein Substrat umfaßt, welches eine
Heißschmelztintenschicht eines Pigments oder dergleichen, welches von einem
Heißschmelz-Bindemittel gehalten bzw. getragen wird, darauf beschichtet trägt, wobei unter
Erwärmen auch die Tintenschicht auf ein Material übertragen wird, auf welches
ein Bild übertragen werden soll, ein.
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Beim Thermotransfer kann die thermische Energie durch jedes übliche Mittel
angewandt werden. Beispielsweise kann ein beabsichtigter/s Gegenstand bzw.
Objekt ausreichend durch Anwenden einer thermischen Energie von etwa 5 bis
100 mJ/mm² durch Kontrolle einer Aufnahmezeit mittels einer Aufnahmeeinheit,
wie einem Thermodrucker (beispielsweise einem Videodrucker VY-100,
hergestellt von Hitachi, Limited) erhalten werden.
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Die vorliegende Erfindung wird nun detaillierter unter Bezug auf die folgenden
Beispiele und Vergleichsbeispiele beschrieben werden.
Beispiel 1
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Herstellung eines Thermotransfer-Bildempfangsblatts:
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Eine Beschichtungslösung für eine leitfähige Zwischenschicht 1 mit der
folgenden Zusammensetzung wurde durch Walzbeschichten auf ein transparentes
Substratblatt (spezifischer Oberflächenwiderstand auf der Seite der
Empfangsschicht: 10¹&sup0; Ω/ , spezifischer Oberflächenwiderstand auf der Seite der
rückseitigen Oberfläche: 10¹&sup0; Ω/ ) einer 100 um-dicken Polyesterfolie (Lumirror® U-94,
hergestellt von Toray Industries, Inc.), dessen beide Oberflächen einer
antistatischen Behandlung unterworfen waren, beschichtet. Die Bedeckung betrug
1,0 g/m² (auf Trockengewichtsbasis).
Leitfähige Zwischenschicht 1
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Antistatisches Harz (Elecond® PQ-50B,
hergestellt von Soken Chemical
Engineering Co., Ltd.) 100 Gewichtsteile
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Toluol 300 Gewichtsteile
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Methylethylketon 300 Gewichtsteile
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Eine Beschichtungslösung für eine Empfangsschicht 1 mit der folgenden
Zusammensetzung wurde auf die Zwischenschicht durch Walzbeschichten
beschichtet. Die Bedeckung betrug 4,0 g/m² (auf Trockengewichtsbasis).
Empfangsschicht 1
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Polyesterharz (Vylon® 200,
hergestellt von Toyobo Co., Ltd.) 50 Gewichtsteile
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Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer
(VAGH, hergestellt von Union Carbide) 50 Gewichtsteile
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Amino-modifiziertes Silicon
(KF-393, hergestellt von The Shin-Etsu
Chemical Co., Ltd.) 3 Gewichtsteile
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Epoxy-modifiziertes Silicon
(X-22-343, hergestellt von The
Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) 3 Gewichtsteile
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Stearinsäure (18 Kohlenstoffatome,
Siedepunkt 232ºC, Schmelzpunkt 72ºC) 5 Gewichtsteile
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Toluol 300 Gewichtsteile
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Methylethylketon 300 Gewichtsteile
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Ferner wurde eine Beschichtungslösung für eine Rückseitenschicht 1 mit der
folgenden Zusammensetzung durch Walzbeschichten auf die Oberfläche des
Substrats, welche der Empfangsschicht abgewandt ist, beschichtet. Die
Bedeckung betrug 4,0 g/m² (auf Trockengewichtsbasis).
Rückseitenschicht 1
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Acrylisches Polyol (Acrydic® A-815-45,
hergestellt von Dainippon Ink and
Chemicals, Inc.) 100 Gewichtsteile
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Härtungsmittel (Coronate® 2030, hergestellt
von Nippon, Polyurethane Industry Co., Ltd.) 10 Gewichtsteile
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Acrylischer Füllstoff (MR-7 G, hergestellt
von Soken Chemical Engineering Co., Ltd.) 1 Gewichtsteil
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Toluol 100 Gewichtsteile
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Methylethylketon 100 Gewichtsteile
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Ferner wurde eine Beschichtungslösung für eine antistatische Schicht mit der
folgenden Zusammensetzung durch Walzbeschichten auf beide äußersten
Oberflächen des resultierenden Bildempfangsblatts beschichtet. Die Bedeckung betrug
0,02 g/m² (Trockengewichtsbasis).
Antistatisches Mittel-Schicht
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Antistatisches Mittel (Statisid®,
hergestellt von Takihara Sangyo Kaisha, Ltd.) 1 Gewichtsteil
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Isopropanol 1000 Gewichtsteile
Beispiel 2
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Ein Thermotransfer-Bildempfangsblatt wurde auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt, außer, daß eine Beschichtungslösung für eine leitfähige
Zwischenschicht 2 mit der folgenden Zusammensetzung anstelle der
Beschichtungslösung für eine leitfähige Zwischenschicht 1 in Beispiel 1 verwendet
wurde. Die Bedeckung der Zwischenschicht 2 betrug 1,0 g/m² (auf
Trockengewichtsbasis).
Leitfähige Zwischenschicht 2
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Antistatisches Harz (Jurymer® SP-50TF,
hergestellt von Nihon Junyaku, Co., Ltd.) 80 Gewichtsteile
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Polyvinylalkohol (Gosenol® N-300,
hergestellt von Nippon Synthetic
Chemical Industry Co., Ltd.) 20 Gewichtsteile
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Isopropanol 50 Gewichtsteile
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Wasser 250 Gewichtsteile
Beispiel 3
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Ein Thermotransfer-Bildempfangsblatt wurde auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt, außer, daß die folgende zweite Zwischenschicht 1 zwischen
der leitfähigen Zwischenschicht 1 und der Empfangsschicht 1 gebildet wurde.
Die Bedeckung der zweiten Zwischenschicht 1 betrug 4,0 g/m² (auf
Trockengewichtsbasis).
Zweite Zwischenschicht 1
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Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer
(Glasübergangstemperatur 65ºC)
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(Denka Vinyl® #1000MT&sub2; hergestellt von
Denki Kagaku Kogyo K.K.) 50 Gewichtsteile
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Toluol 150 Gewichtsteile
Methylethylketon 150 Gewichtsteile
Beispiel 4
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Ein Thermotransfer-Bildempfangsblatt wurde auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 3 hergestellt, außer, daß eine Beschichtungslösung für eine
Empfangsschicht 2 mit der folgenden Zusammensetzung anstelle der Beschichtungslösung
für eine Empfangsschicht 1 des Beispiels 3 verwendet wurde.
Empfangsschicht 2
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Polyesterharz (Vylon® 200,
hergestellt von Toyobo Co., Ltd.) 50 Gewichtsteile
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Vinylchlorid/Vinylacetat/Vinylalkohol-
Copolymer (Denka Vinyl® #1000GK,
hergestellt von Denki Kagaku Kogyo K.K.) 50 Gewichtsteile
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Amino-modifiziertes Silicon (KF-393, hergestellt
von The Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) 3 Gewichtsteile
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Epoxy-modifiziertes Silicon (X-22-343, hergestellt
von The Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) 3 Gewichtsteile
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Stearinsäure (18 Kohlenstoffatome,
Siedepunkt 232ºC, Schmelzpunkt 72ºC) 5 Gewichtsteile
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Chelathärtungsmittel (Orgatix® TC-100,
hergestellt von Matsumoto Trading Co., Ltd.) 5 Gewichtsteile
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Toluol 300 Gewichtsteile
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Methylethylketon 300 Gewichtsteile
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Isopropanol 50 Gewichtsteile
Beispiel 5
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Ein Thermotransfer-Bildempfangsblatt wurde auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 3 hergestellt, außer, daß eine Beschichtungslösung für eine zweite
Zwischenschicht 2 mit der folgenden Zusammensetzung anstelle der zweiten
Zwischenschicht des Beispiels 3 verwendet wurde.
Zweite Zwischenschicht 2
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Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer
(Glasübergangstemperatur 50ºC)
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(Denka Vinyl® #1000D, hergestellt von
Denki Kagaku Kogyo K.K.) 50 Gewichtsteile
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Toluol 150 Gewichtsteile
Methylethylketon 150 Gewichtsteile
Vergleichsbeispiel 1
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Ein Thermotransfer-Bildempfangsblatt wurde auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt, außer, daß das Anordnen einer antistatischen Schicht auf
beiden äußersten Oberflächen des Bildempfangsblatts weggelassen wurde.
Vergleichsbeispiel 2
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Ein Thermotransfer-Bildempfangsblatt wurde auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt, außer, daß keine leitfähige Zwischenschicht bereitgestellt
wurde.
Vergleichsbeispiel 3
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Ein Thermotransfer-Bildempfangsblatt wurde auf die gleiche Weise wie in
Vergleichsbeispiel 2 hergestellt, außer, daß ein Substratblatt verwendet wurde,
welches keiner antistatischen Behandlung unterworfen war. Bei dem
Substratblatt, welches keiner antistatischen Behandlung unterworfen war, betrug der
spezifische Widerstand der Oberfläche auf der Empfangsschichtseite nicht
weniger als 10¹&sup5; Ω/ , während der spezifische Widerstand der Oberfläche auf
der Seite der Rückseitenschicht nicht weniger als 10¹&sup5; Ω/ betrug.
Vergleichsbeispiel 4
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Ein Thermotransfer-Bildempfangsblatt wurde auf die gleiche Weise wie in
Vergleichsbeispiel 1 hergestellt, außer, daß ein Substratblatt verwendet wurde,
welches keiner antistatischen Behandlung unterworfen war. Bei dem
Substratblatt, welches keiner antistatischen Behandlung unterworfen war, betrug der
spezifische Widerstand der Oberfläche auf der Seite der Empfangsschicht nicht
weniger als 10¹&sup5; Ω/ , während der spezifische Widerstand der Oberfläche auf
der Seite der Rückseitenschicht nicht weniger als 10¹&sup5; Ω/ betrug.
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Die Thermotransfer-Bildempfangsblätter der vorliegenden Erfindung und die
Vergleichs-Thermotransfer-Bildempfangsblätter, welche wie vorstehend
hergestellt wurden, und ein im Handel erhältliches Thermotransferblatt wurden
aufeinander gelegt, so daß die Empfangsschicht der Farbstoffschicht
gegenüberlag. Das Laminat wurde mittels eines Thermokopfs durch die rückseitige
Oberfläche des Thermotransferblatts erwärmt.
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Die Erwärmungsbedingungen waren solche, daß Aufnehmen unter Bedingungen
einer angelegten Spannung von 12 V und eine Pulsbreite bzw. Impulsbreite von
16 ms durchgeführt wurde und festes Drucken wurde durchgeführt, indem die
drei Farben Gelb, Magenta und Cyan aufeinandergesetzt wurden. Die Ergebnisse
sind in den folgenden Tabellen 1 und 2 gezeigt.
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Die in den Tabellen 1 und 2 aufgelisteten Eigenschaften wurden durch die
folgenden Methoden beurteilt.
Spezifischer Oberflächenwiderstand
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Meßeinheit: Hiresta IP, ein Ohm-Meter für hohen spezifischen Widerstand,
hergestellt von Mitsubishi Petrochemical Co., Ltd.
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Messungsumgebung: Temperatur 25ºC und Feuchtigkeit 50%.
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Sättigungselektrifizierungs-bzw. Sättigungsaufladespannung und
Halbwertszeitdauer
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Meßeinheit: Statisches Honestmeter H-0110, hergestellt von Shishido
Electrostatic, Ltd.
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Messungsumgebung: Temperatur 25ºC und Feuchtigkeit 50%
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Angelegte Spannung: 6 kV
Lagerungsstabilität
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Hundert Bildempfangsblätter wurden aufeinandergelegt und sie wurden in einem
Ofen bei 60ºC für 100 Stunden gelagert. Wenn zwischen den
Bildempfangsblättern keine Haftung beobachtet wurde, wurde die Lagerungsstabilität als 0
beurteilt, wenn Haftung für 1 bis 49 Bildempfangsblätter beobachtet wurde,
wurde die Lagerungsstabilität als Δ beurteilt, und wenn für nicht weniger als 50
Bildempfangsblätter Haftung beobachtet wurde, wurde die Lagerungsstabilität
als X beurteilt.
Tabelle 1
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Die Bildempfangsblätter mit einem spezifischen Oberflächenwiderstand von nicht
weniger als 10¹¹ Ω/ vor dem Drucken verursachten eine Schwierigkeit, daß bei
Niedertemperatur- und Niederfeuchtigkeitsbedingungen (beispielsweise einer
Temperatur von 10ºC und einer Feuchtigkeit von 20%) mehrere Blättern
gleichzeitig zugeführt bzw. geladen wurden. Die Bildempfangsblätter mit einem
spezifischen Oberflächenwiderstand von nicht weniger als 10¹³ Ω/ nach dem
Drucken verursachten eine Transportierschwierigkeit während des Druckens.
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Die Bildempfangsblätter mit einer Sättigungselektrifizierungs- bzw.
-aufladespannung von nicht weniger als +1,5 kV oder nicht mehr als -1,5 kV vor dem
Drucken verursachten eine Schwierigkeit, daß bei Niedertemperatur- und
Niederfeuchtigkeitsbedingungen (beispielsweise eine Temperatur von 10ºC und einer
Feuchtigkeit von 20%) mehrere Blätter gleichzeitig zugeführt wurden. Die
Bildempfangsblätter mit einer Sättigungsaufladungsspannung von nicht weniger
als +2,5 kV oder nicht mehr als -2,5 kV nach dem Drucken verursachten eine
Transportierschwierigkeit während des Druckens.
Tabelle 2
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Die Bildempfangsblätter mit einer Halbwertszeitdauer von nicht weniger als 50
vor dem Drucken verursachten eine Schwierigkeit, daß im Verlauf des Druckens
nach Reiben eine Vielzahl von Blättern gleichzeitig zugeführt wurde. Die
Bildempfangsblätter mit einer Halbwertszeitdauer von nicht weniger als 180 s nach dem
Drucken, verursachten ein Phänomen, daß Druckproben aufgrund von statischer
Elektrizität gegenseitig aneinander hafteten.
Vergleichsbeispiele 5 und 6
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Um die Überlegenheit der vorliegenden Erfindung zu demonstrieren, wurden die
Eigenschaften der Thermotransfer-Bildempfangsblätter, welche in der
japanischen Patentoffenlegung Nr. 82597/1991 und der japanischen
Patentoffenlegung Nr. 33894/1992, auf die sich vorstehend bezogen wird, offenbart sind, mit
solchen der erfindungsgemäßen Thermotransfer-Bildempfangsblätter verglichen.
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Bei den folgenden Vergleichsdaten ist das verwendete erfindungsgemäße
Thermotransfer-Bildempfangsblatt ein Thermotransfer-Bildempfangsblatt,
welches in Beispiel 4 hergestellt wurde. Bei der japanischen Patentoffenlegung Nr.
82597/1991 wurde ein Thermotransfer-Bildempfangsblatt, welches in Beispiel
13 der Beschreibung davon offenbart ist, verwendet. Ferner wurde im Fall der
japanischen Patentoffenlegung Nr. 3389411992 ein
Thermotransfer-Bildempfangsblatt verwendet, welches in Beispiel 1 der Beschreibung davon offenbart
ist. Daher sind die Beschreibungen der japanischen Patentoffenlegung Nr.
82597/1991 und japanischen Patentoffenlegung Nr. 33894/1992, welche zum
Vergleich verwendet wurden, auch durch Referenz hierin eingearbeitet.
Tabelle 3
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein Thermotransfer-Bildempfangsblatt
bereitgestellt werden, welches nicht durch Umgebungsbedingungen, wie
Temperatur und Feuchtigkeit, beeinflußt wird und immer einen stabilen antistatischen
Effekt und Transportierbarkeit während und sogar nach der Bildung eines Bildes
zeigt.