DE692354C - Verfahren zur Herstellung von AEthylidendiacetat - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von AEthylidendiacetat

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DE692354C
DE692354C DE1934B0164485 DEB0164485D DE692354C DE 692354 C DE692354 C DE 692354C DE 1934B0164485 DE1934B0164485 DE 1934B0164485 DE B0164485 D DEB0164485 D DE B0164485D DE 692354 C DE692354 C DE 692354C
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mercury
diacetate
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acetylene
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DE1934B0164485
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Inventor
Dr Erich Rabald
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Roche Diagnostics GmbH
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Boehringer Mannheim GmbH
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Äthylidendiacetat Die Herstellung von Äthylidendiacetat aus Essigsäure und Acetylen in Gegenwart von Quecksilbersulfonaten durchzuführen, wurde bereits vorgeschlagen (Patentschrift 334 554). In dieser Patentschrift wird hervorgehoben, daß ein-Zusatz freier Säureeine starke Verharzung herbeiführt. Aus diesem Grunde wird sogar -eine Neutralisierung der während der Reaktion frei werdenden Sulfonsäur, durch Zugabe eines Überschusses an Quecksilberoxyd bei Beginn der Reaktion nahegelegt.
  • Im Gegensatz hierzu und in Abänderung des den Gegenstand ,des Patents 643 800 bildenden Verfahrens zur Durchführung der gleichen Reaktion in Gegenwart vom Quecksilbeririethionat bei Anwesenheit. freier Methionsäure wurde gefunden, daß bei Anwendung .eines Überschusses einer bestimmten Gruppe von Säuren, nämlich .von aronlatischen Disulfo@ils'äuren, nicht nur der erwähnte Nachteil einer erhöhten Verharzung nicht eintritt, sondern bei nur sehr geringer Verhaxzung nahezu quantitative Ausbeuten an Äthylidendiacetat erhalten werden.
  • So erhält man Äthylidendiacetat in einer Ausbeute von nur 37% der Theorie neben 470g Harz,- wenn man Acetylen bei 75 bis 85° in 2 kg Eisessig in Gegenwart von 8o g Quecksilbersulfat und 8 g Schwefelsäure @einleitet. Noch wesentlich schlechter verläuft die Reaktion unter Verwendung einer organischen Monosulfonsäure im Überschuß. Verfährt man im übrigen wie vorgeschrieben, benutzt aber z. B. 65 g Naphthalinsulfonsäure und 30 g Quecksilberoxyd, entsprechend 86g Quecksilbersalz J- 79 freier Säure, so erhält man eine Acetylenaufnahme von 409 gegenüber 430 g der Theorie. Im Gegensatz ;dazu erzielt man eine Ausbeute an Äthylidendiacetat vom 9o bis i oo % der Theorie neben nur 2o g Harz, wenn man entsprechend der vorliegenden Erfindung beispielsweise bog Naphthalindisulfonsäure und Sog Quecksilberoxyd verwendet.
  • Vorliegende Erfindung besteht demgemäß darin, idaß .man die Herstellung von Athylidendiacetat aus Essigsäure und Acetylen 7m Gegenwart von Quecksilbersulfonaten in der Weise ausführt, daß von Anfang an ein Überschuß einer aromatischen Disulfonsäure zugegen ist. Unter einem überschuß soll dabei eine Menge verstanden wenden, für die kein Quecksilber zur Absättigung als Salz zur Verfügung steht. Beispiele t. 2 kg Eisessig werden in einem Rührkolben bei 85° mit Sog Quecksilberoxyd versetzt. Nach dem Aufläsen .des Quecksilbexe-` oxyds werden 5o g Benzoldisulfonsäure hinzu#@ gefügt. Hierauf leitet man bei 8o bis ioä unter Rühren Acetylen ein, bis kein Gas mehr. absorbiert wird. Nach Abstumpfen der Benzoldisulfonsäure finit Natriumacetat wird das Reaktionsproduktdurch Destillation aufgearbeitet und gereinigt. Das Äthylidendiacetat wird in einer Ausbeute von 88 bis 93%, bezogen auf umgesetztes Acetylen, erhalten. Daneben entstehen nur etwa Zog Harz.
  • 2. Verfährt man wie in Beispiel F, verwendet man aber ,an Stelle der Sog Benzoldisulfonsäure 6o g Naphthalindi.sulfosäu e bzw. 68g Kresoldisulfonsäure bzwt Sog Disulfobenzoesäure, so sind die entsprechenden i lusbeuten go bis IOOO/o bzw. 7o bis 75010 88 bis 93% neben etwa 20g bzW. 40g -log Harz.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Äthylidendiacetat aus Essigsäure und Acetylen in Gegenwart von Quecksilbersulfonaten, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in Anwesenheit eines Quecksilbersalzes einer aromatischen Disulforisäure sowie eines überschusses der entsprechenden freien Disulfonsäure durchgeführt wird.
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