DE69216308T2 - Warenbaumwechsler für eine Webmaschine - Google Patents

Warenbaumwechsler für eine Webmaschine

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DE69216308T2
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    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/001Cloth or warp beam replacement
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/20Take-up motions; Cloth beams

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Wechseln eines vollen Warenbaums (d.h. einer Walze aus gewobenem Stoff oder Tuch, das vollständig aufgewickelt ist) mit einem leeren Warenbaum (d.h. einer Walze, auf der sich kein aufgewickeltes Tuch befindet) in einer Webmaschine. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf die Erfassung gewobenen Stoffes oder Tuches (hiernach als Gewebe bezeichnet), auf die Erfassung einer auf das sich zwischen dem vollen Warenbaum und dem leeren Warenbaum erstreckenden Gewebe ausgeübten Spannung und auf das Abschneiden desselben in dem Warenbaumwechsier.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Die automatischen Warenbaumwechsler der zuvor erwähnten Art sind in der ungeprüften, veröffentlichten japanischen Patentanmeldung Nr. 17956/1985 (JP-A-60-171956), der ungeprüften, veröffentlichten Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 177143/1985 (JP-U-60-177143), der ungepruften, veröffentlichten Patentanmeldung Nr. 23060/1986 (JP-A- 61/23060) und der ungeprüften, veröffentlichten Patentanmeldung Nr.97241/1989 (JP-A-H1-97241) offenbart.
  • Der in der JP-A-60-17956 und JP-U-60-177143 offenbarte Warenbaumwechsler ist auf einem Warenbaum-Transportwagen oder Laufgestell installiert, der bzw. das beim Vollenden des Aufwickelns des Gewebes auf einen Warenbaum in einer Webmaschine oder einem Webstuhl angefordert wird, um sich zu einer vor dem Webstuhl liegenden Warenbaum-Wechselposition zu bewegen. Bei der Ankunft des Transportwagens in der Warenbaum-Wechselposition führt der automatische, auf dem Transportwagen installierte Warenbaumwechsler eine Reihe von Tätigkeiten zum Wechseln des Warenbaums aus, wodurch der vollständig umwickelte Warenbaum (hiernach als voller Warenbaum oder einfach als volle Walze bezeichnet) auf den Transportwagen überführt wird, während ein leerer Warenbaum (hiernach ebenso einfacherweise als leerer Warenbaum bezeichnet), der auf dem Transportwagen getragen wird, auf den Webstuhl verlagert wird. Nachfolgend schneidet eine einen Teil des automatischen Warenbaumwechslers bildende Gewebeschneidvorrichtung das sich zwischen dem leeren Warenbaum und dem vollen Warenbaum spannende Gewebe. Ein Führungsstück des geschnittenen Gewebes wird um den leeren Warenbaum herumgewickelt, während ein Hinterabschnitt des Gewebes um den vollen Warenbaum herumgewunden wird. Der zu der Gewebeaufwickelposition in dem Webstuhl überführte leere Warenbaum ist mit einem Antriebsmotor des Webstuhls technisch gekoppelt. In diesem Fall wird das Aufwickeln des Führungsabschnitts des Gewebes auf den leeren Warenbaum durch Benutzung von Luftdüsen realisiert. Der leere Warenbaum, auf dem das Führungsstück des Gewebes herumgebunden wurde, beginnt damit, das Gewebe aufzunehmen. Somit kann der Warenbaumwechsel ausgeführt werden, ohne daß ein Anhalten des Webstuhls notwendig ist.
  • Andererseits wird bei den in der JP-A-60-171956 und JP-U-60- 177143 offenbarten Wechslern der auf den Warenbaum- Transportwagen überführte Warenbaum durch Drehung der vollen Walze einer Spannung unterworfen und das Schneiden des Gewebes wird in dem gespannten Zustand des Gewebes ausgeführt. Das Weben wird sogar während des Webvorgangs fortgeführt. Hieraus folgt, daß ebenso eine Anzahl von Schußfäden geschnitten werden, was dazu führt, daß die Schneideigenschaften des Schneidmittels innerhalb kurzer Zeit schlechter werden. Ebenso wird das schiefe Abschneiden wahrscheinlich einen irregulären Schnitt nach sich ziehen, da auf eine Seitenfläche des Schneidmessers ein beträchtlicher Gleit- oder Reibwiderstand ausgeübt wird.
  • Bei den in der JP-A-60-17956, JP-U-60-177143 und JP-A-61- 23060 offenbarten Wechslern ist ein einziger Warenbaum- Transportwagen zum Bedienen einer Anzahl Webmaschinen oder Webstühle bestimmt. Folglich kann vielleicht solch eine Situation auftreten, daß für den Warenbaum-Transportwagen eine Menge Zeit benötigt wird, um an dem Webstuhl anzugelangen, der den Warenbaumwechsel erbittet. In diesem Fall wird die Länge des gewobenen Stoffes oder Gewebes die vorbestimmte Länge beträchtlich überschreiten. Um solch eine unerwünschte Situation zu vermeiden, muß der Webvorgang notwendigerweise angehalten werden, was offensichtlich zu einer niedrigen Effektivität oder Verfügbarkeit des Webstuhls führt.
  • Bei dem in der JP-A-H1-97241 offenbarten Apparat nach dem Stand der Technik wird ein in der Gewebeaufwickelposition angeordneter und durch ein Paar angetriebener Rollen getragene volle Warenbaum durch einen Ausstoßhebel auswärts gedrückt und rollt auf einen Warenbaum-Aufnahmehebel, der dadurch gezwungen wird, von dem oberen Zustand abwärts zu schwingen, gegen die Kraft einer Spannfeder. Darauf wird ein leerer Warenbaum in die Gewebeaufwickelposition fallengelassen, woraufhin das zwischen dem leeren und dem vollen Warenbaum sich spannende Gewebe mittels eines Schneidmittels geschnitten wird, das in Richtung der Breite des Gewebes bewegt wird. Auf diese Art und Weise kann der Webvorgang durch vorübergehendes Plazieren des vollen Warenbaums auf dem Aufnahmehebel durchgeführt werden.
  • Jedoch wird bei dem in der JP-A-H1-97241 offenbarten Wechsler der Webvorgang während des Wechsels des Warenbaums vorübergehend angehalten. Im übrigen werden die den vollen Warenbaum tragenden Antriebsrollen das gegen die Antriebsrollen gedrückte Gewebe aufgrund der Gewichtskraft des hierauf plazierten leeren Warenbaums zu dem in der vorübergehenden Lagerposition auf den Aufnahmehebel angeordneten, vollen Warenbaum zuführen, was dazu führt, daß das zwischen dem leeren und dem vollen Warenbaum vorhandene Gewebe locker wird, was das Schneiden des Gewebes unmöglich macht. Aus diesem Grund ist ein vorübergehendes Anhalten der Webtätigkeit unvermeidlich.
  • Ferner ist bei dem in der JP-A-H1-97241 offenbarten automatischen Warenbaumwechsler die Erfassung des Vorhandenseins der Warenbäume an den Stützpositionen, d.h. die Gewebeaufwickelposition und die vorübergehende Lagerposition, unerläßlich zum automatischen Ausführen einer Tätigkeitsabfolge, die mit dem Warenbaumwechsel verbunden sind, d.h. Ausstoßen des vollen Warenbaums aus der Gewebeaufwickelposition in die vorübergehende Lagerposition, Lagerung des leeren Warenbaums in der Gewebeaufwickelposition und Schneiden des sich von dem in der vorübergehenden Lagerposition befindlichen vollen Warenbaums erstreckenden Gewebes. Ebenso ist nicht nur die Erfassung des Führungsabschnitts des um den in der Gewebeaufwickelposition angeordneten leeren Warenbaums herumgewickelten Gewebes notwendig, sondern auch die Erfassung der Gewebespannung, um einen zufriedenstellenden Schnitt hiervon zugewährleisten.
  • In diesem Zusammenhang ist in der JP-A-H2-52839 eine Gewebeaufnahme-Erfassungsvorrichtung offenbart, die eine fest an einer mit einer Welle des leeren Warenbaums arbeitsmäßig verbundenen Antriebswelle befestigten Scheibenplatte und einen Näherungsschalter beinhaltet, der angepaßt ist, eine Reihe sich wiederholender Nuten/Vorkragungen, die auf der Scheibenplatte kreisförmig angeordnet sind, zu erfassen. Der Näherungsschalter erzeugt ein Puls-Signal, das eine Frequenz aufweist, das mit der Drehgeschwindigkeit der Scheibenplatte übereinstimmt, bei der die Beendigung des Aufwickelns des Führungsabschnitts des Gewebes auf dem leeren Warenbaum durch Erfassung einer Abnahme der Frequenz des durch den Näherungsschalter erzeugten Signals bestimmt wird. Eine Drehung des leeren Warenbaums zum Aufnehmen des Führungsabschnitts des Gewebes wird durch Zuführen einer Antriebsleistung von einem Antriebsmotor des Webstuhls über ein Getriebe ausgeführt, das mit einem Drehmomentbegrenzer versehen ist zum Beibehalten einer konstanten Spannung, die während des Webvorgangs auf das aufzuwickelnde Gewebe aufgebracht wird. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß der leere Warenbaum, der kein aufgewickeltes Gewebe aufweist, mit einer höheren Geschwindigkeit rotieren wird, verglichen mit der Drehgeschwindigkeit während des normalen Webvorgangs. Demgemäß wird bei erfolgtem Aufwickelvorgang des Führungsabschnitts des Gewebes um den leeren Warenbaum die Gewebespannung bis auf einen vorbestimmten Wert ansteigen. Somit kann die Erfassung der Beendigung des Aufwickelvorgangs des Führungsabschnitts auf dem leeren Warenbaum durch Erfassung der Änderung der Gewebespannung realisiert werden.
  • Da die Scheibenplatte nicht auf der Welle des leeren Warenbaums befestigt ist, wird jedoch ein zusätzlicher Detektor zum Erfassen des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins des leeren Warenbaums der Gewebeaufwickelposition notwendig. Eine Zunahme der Anzahl von Detektoren bedeutet eine bei der Gestaltungswahl der komplizierten Vorrichtung des Warenbaumwechslers bedingte Beschränkung.
  • Ferner muß hinzugefügt werden, daß die JP-A-H1-28554 eine Warenbaum-Überführungsvorrichtung offenbart, in der eine vorübergehende Lagerposition für einen vollen Warenbaum auf einem Überführungswagen vorgesehen ist, der zwischen einer Stand-by-Position, die nahe der Gewebeaufwickelposition liegt und einer Überführungsposition zum Überführen des vollen Warenbaums auf einen Warenbaum-Transportwagen bewegt werden kann. Dieser Warenbaumwechsler nach dem Stand der Technik beinhaltet jedoch keine Vorrichtung zum Plazieren des leeren Warenbaums in der Gewebeaufwickelposition und ist aufgrund dessen auf einen manuellen Austausch des vollen Warenbaums mit dem leeren angewiesen.
  • Ein Warenbaumwechsler für einen Webstuhl ist aus der EP-A-0 296 113 bekannt und umfaßt einen Transportwagen, der in einer Warenbaum-Überführungsposition vor dem Webstuhl und in einer von dem Webstuhl abliegenden Lagerposition wahlweise positioniert werden kann, ein Mittel zum vorübergehenden Halten eines vollen Warenbaums und ein Mittel zum vorübergehenden Halten eines leeren Warenbaums, die auf dem Transportwagen installiert sind, eine Ausstoßvorrichtung für einen vollen Warenbaum zum Ausstoßen und Überführen eines vollen Warenbaums von einer Gewebeaufwickelposition an dem Webstuhl zu dem Mittel zum vorübergehenden Halten des vollen Warenbaums, eine Einsetzvorrichtung für den leeren Warenbaum auf dem Transportwagen zum Bewegen und Einsetzen eines leeren Warenbaums von dem Mittel zum vorübergehenden Halten eines leeren Warenbaums zu der Gewebeaufwickelposition und ein Gewebeschneidmittel auf dem Transportwagen zum Schneiden des sich von dem vollen Warenbaum zu dem Mittel zu dem vorübergehenden Halten eines vollen Warenbaums an dem Webstuhl erstreckenden Gewebes.
  • Die einen Stand der Technik nach Art. 54 (3) und (4) EPÜ bezüglich der benannten Staaten BE, DE, IT darstellende EP-A-0 438 972 offenbart ebenso einen Warenbaumwechsler für einen Webstuhl oder eine Webmaschine mit einem Überführungswagen, der wahlweise in einer Warenbaum- Überführungsposition vor der Webmaschine und einer vor der Webmaschine liegenden Lagerposition angeordnet werden kann, ein Mittel zum vorübergehenden Halten eines vollen Warenbaums und ein Mittel zum vorübergehenden Halten eines leeren Warenbaums auf dem Überführungswagen, eine Einsetzvorrichtung für einen leeren Wagenbaum und ein Schneidmittel für das Gewebe.
  • Demgemäß besteht eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die geeignet ist zum automatischen Ausführen des Warenbaumwechsels, ohne daß die Notwendigkeit besteht die Webtätigkeit anzuhalten.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Verfahrensweise und eine Vorrichtung zu schaffen, die den Schneidvorgang am Gewebe im Verlauf des Warenbaumwechsels zufriedenstellend ausführt&sub1; ohne daß die Notwendigkeit besteht den Webvorgang anzuhalten.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Warenbaumwechsler zu schaffen, der mittels eines einzigen Detektors imstande ist zu erfassen, ob ein Warenbaum in einer Gewebeaufwickelposition und/oder einer vorübergehenden Warenbaum-Lagerposition vorhanden ist oder nicht.
  • Diese Aufgaben werden gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 7 gelöst.
  • Angesichts der obigen und anderen Aufgaben wird gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Warenbaumwechsler für eine Webmaschine geschaffen, der versehen ist mit einem Überführungswagen, der in der Webmaschine vorgesehen ist, um so wahlweise zwischen einer Lagerposition in der Webmaschine und einer Warenbaum-Überführungsposition vor der Webmaschine sich zu bewegen, mit Mitteln zum vorübergehenden Halten eines vollen Warenbaums und Mitteln zum vorübergehenden Halten eines leeren Warenbaums, die beide auf dem Überführungswagen angeordnet sind, mit einer Ausstoßvorrichtung für einen vollen Warenbaum zum Ausstoßen und Überführen eines vollen Warenbaums, der eine Warenbaumachse aufweist, von einer Gewebeaufwickelposition auf der Webmaschine zu dem Mittel zum vorübergehenden Halten eines vollen Warenbaums, eine auf dem Überführungswagen installierte Einsetzvorrichtung für einen leeren Warenbaum zum Bewegen und Einsetzen eines leeren Warenbaums, der eine Warenbaumachse aufweist, von dem Mittel für das vorübergehende Halten eines leeren Warenbaums zu der Gewebeaufwickelposition, und mit einem auf dem Überführungswagen installierten Gewebeschneidmittel zum Schneiden des Gewebes, das sich von dem an dem Mittel zum vorübergehenden Halten eines vollen Warenbaums angeordneten vollen Warenbaum zu der Webmaschine erstreckt.
  • Der Überführungswagen ist normalerweise in der Lagerposition oder Rückzugsposition plaziert. Beim Beenden des Aufwickelns des Gewebes auf einen in der Gewebeaufwickelposition angeordneten Warenbaums wird der volle Warenbaum in eine vorübergehende Lager- oder Halteposition für einen vollen Lagerbaum auf dem Überführungswagen mittels einer Ausstoßvorrichtung für einen vollen Warenbaum ausgestoßen. Der Überführungswagen, der den vollen Warenbaum aufgeladen hat, bewegt sich zu einer Überführungsposition für den vollen Warenbaum, wo der volle Warenbaum mit einem leeren Warenbaum ausgetauscht wird, der dann in der vorübergehenden Lager- oder Halteposition für einen vollen Warenbaum angeordnet wird. Daraufhin wird der leere Warenbaum mittels der Einsetzvorrichtung für einen leeren Warenbaum zu der Gewebeaufwickelposition bewegt. Eine sich von der vorübergehenden Position zur Lagerung eines vollen Warenbaums erstreckende Gewebefahne setzt sich zu dem durch die Webmaschine noch zu webenden Gewebe fort und wird durch die an dem Überführungswagen installierte Gewebe- Schneidvorrichtung geschnitten.
  • Gemäß eines weiteren Aspekts der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der volle Warenbaum von der Gewebeaufwickelposition zu einer vorübergehenden Lager- oder Halteposition für einen vollen Warenbaum bewegt wird, woraufhin sich eine Gewebebahn zwischen dem an der vorübergehenden Lager- oder Halteposition für einen vollen Warenbaum befindlichen vollen Warenbaum und einem leeren Warenbaum, der bis jetzt nicht an der Gewebeaufwickelposition angeordnet ist, auf einer Schneidbahn eines Schneidmittels erstreckt, das angepaßt ist, um sich in einer Breitenrichtung des Gewebes zu bewegen, und das Gewebe wird entlang der Schneidbahn in dem Zustand geschnitten, in dem das Gewebe bezüglich einer Gewebeaufwickelrichtung und unter Spannung stationär gehalten wird.
  • Um den Gewebeschneidvorgang, wie zuvor erwähnt, auszuführen, umfaßt das Gewebeschneidmittel ein Mittel, das verhindert, daß der zu der von der Gewebeaufwickelposition zu dem Mittel zum vorübergehenden Halten eines vollen Warenbaums überführte volle Warenbaum sich dreht, Mittel zum Halten des leeren Warenbaums, so daß der leere Warenbaum mit dem von dem an dem Mittel zum vorübergehenden Halten eines vollen Warenbaums an der Webmaschine angeordneten vollen Warenbaum sich kontinuierlich erstreckenden Gewebe in Kontakt gebracht wird, Mittel zum Drehen des durch das Haltemittel für einen leeren Warenbaum gehaltenen leeren Warenbaums und Mittel zum Schneiden des zwischen dem an dem Mittel zum vorübergehenden Halten eines vollen Warenbaums angeordneten vollen Warenbaum und dem leeren Warenbaum vorhandenen Gewebes, welches Mittel mit dem Gewebe entlang eines in der Breitenrichtung des Gewebes sich erstreckenden Schneidbahn in Kontakt gebracht wird.
  • Der an der für einen vollen Warenbaum vorübergehenden Lageroder Halteposition angeordnete volle Warenbaum wird durch Drehverhinderungsmittel daran gehindert sich zu drehen, während der leere Warenbaum durch das Haltemittel für einen leeren Warenbaum gehalten wird, so daß der leere Warenbaum mit einem Gewebeteil, das sich von dem vollen Warenbaum zu der Webmaschine durchgehend erstreckt, in Kontakt gebracht wird. In dem Zustand, in dem der leere Warenbaum an der Drehung gehindert wird und mit dem Gewebe in Kontakt gehalten wird, wird der leere Warenbaum durch das Antriebsmittel für den leeren Warenbaum gedreht, wodurch ein Gewebeabschnitt, der sich von dem vollen Warenbaum zu dem leeren Warenbaum erstreckt gespannt wird. Da der volle Warenbaum an einer Drehung gehindert wird, findet zwischen dem vollen Warenbaum und dem leeren Warenbaum keine Verschiebung des Gewebes statt. Somit wird das Gewebe durch das Schneidmittel in einem stationären Zustand unter Spannung geschnitten. Mit anderen Worten: der schräge Schneidvorgang des Gewebes kann positiverweise vermieden werden. Um es in anderer Weise zu sagen, der Gewebeschneidvorgang kann ohne Bewegung des Gewebes relativ zu der Schneidbahn ausgeführt werden, wodurch der Schneidvorgang in einer zufriedenstellenden Art und Weise ausgeführt werden kann, ohne daß der Webvorgang angehalten werden muß, wobei der schiefe Schnitt des Gewebes vermieden wird.
  • Bei dem Warenbaumwechsler gemäß der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, daß eine Reihe abwechselnd angeordneter Nuten und Vorkragungen auf einer Warenbaumachse umfangsmäßig geschaffen wird, ein Näherungsschalter in der Nähe der Warenbaum-Tragposition angeordnet wird, die Reihe sich wiederholender Nuten/Vorkragungen ein durch den Näherungsschalter zu erfassendes Gebiet definiert und ein Antriebsmittel für den Warenbaum zum Drehen des Warenbaums an der Warenbaum-Tragposition angeordnet wird.
  • Wenn der volle Warenbaum von der Gewebeaufwickelposition zu der vorübergehenden Lagerposition bewegt wird, antwortet bei der obigen Anordnung der Näherungsschalter, der in der Nähe der vorübergehenden Lager- oder Halteposition für einen vollen Warenbaum angeordnet ist, auf die Reihe sich wiederholender Nuten/Vorkragungen, die auf dem vollen Warenbaum geschaffen ist, um hierdurch das Vorhandensein des vollen Warenbaums zu detektieren. Nach der Abnahme des vollen Warenbaums wird der leere Warenbaum in der Gewebeauwickelposition angeordnet. Der in der Nähe der Gewebeaufwickelposition befestigte Näherungsschalter detektiert dann die auf dem leeren Warenbaum geschaffene Reihe sich wiederholender Nuten/Vorkragungen, um hierdurch das Vorhandensein des leeren Warenbaums zu bestätigen. Durch Drehung des vollen Warenbaums in der vorübergehenden Lagerposition in die Gewebeaufwickelrichtung durch das Warenbaum-Drehmittel wird eine Spannung auf einen Gewebeabschnitt ausgeübt, der sich von dem vollen Warenbaum erstreckt, was zur Folge hat, daß die Frequenz des durch den Näherungsschalter, der in der Nähe der vorübergehenden Lagerposition für einen vollen Warenbaum installiert ist, sich erhöht, um zu ermöglichen, daß der gespannte Zustand des Gewebes erfaßt wird. Durch Drehung des leeren Warenbaums in der Gewebeaufwickelposition mittels des Warenbaumdrehmittels wird eine entsprechende Spannung auf das durch den leeren Warenbaum aufgenommene Gewebe ausgeübt, wodurch die Frequenz des durch den Näherungsschalter erzeugten Pulssignals entsprechend abnimmt. Somit kann der gespannte Zustand des Gewebes auf der Grundlage der Frequenz des durch den Näherungsschalter erzeugten Signals bestimmt werden. Auf diese Art und Weise kann erfaßt werden, ob der Führungsabschnitt des Gewebes vollständig um den leeren Warenbaum aufgewickelt ist.
  • Aufgrund dieser Anordnung, daß die Reihe sich wiederholender Nuten/Vorkragungen auf der Achse des Warenbaums geschaffen ist, wird das durch den Näherungsschalter zu detektierende Gebiet gebildet, während es gestattet wird, daß der Warenbaum in der Warenbaum-Tragposition (d.h. die Gewebeaufwickelposition oder die vorübergehende Lagerposition für einen vollen Warenbaum) gedreht wird, ist es möglich, sowohl das Vorhandensein oder nicht Vorhandensein des Warenbaums in der Warenbaum-Tragposition wie auch die auf das Gewebe ausgeübte Spannung zu erfassen, mit nur einem Näherungsschalter. Somit kann die Anzahl der Detektoren vermindert werden, wodurch die bei der Gestaltung des Warenbaumwechslers auferlegten Begrenzungen abgemildert werden können.
  • Diese und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden einem Fachmann beim Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen deutlich, in denen veranschaulichende Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben sind.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Im Verlaufe der folgenden detaillierten Beschreibung wird Bezug genommen auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht ist, die einen Warenbaumwechsler gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in dem Zustand zeigt, in dem ein Überführungswagen sich in einer Lagerposition oder zurückgesetzten Position befindet;
  • Fig. 2 eine Rückansicht ist, die einen Hauptteil des in der Fig; 1 gezeigten Überführungswagens zeigt, wobei einige der Teile bei der Darstellung weggelassen sind;
  • Fig. 3 eine Seitenansicht ist, die den Warenbaumwechsler in dem Zustand zeigt, in dem der Überführungswagen sich in einer ganz nach vorne bewegten Position befindet;
  • Fig. 4 eine Draufsicht ist, die den Warenbaumwechsler in dem für das Schneiden des Gewebes richtigen Zustand zeigt;
  • Fig. 5 eine Seitenansicht ist, die den Überführungswagen in einer Überführungsposition des Warenbaums zeigt;
  • Fig. 6 ein Blockschaltbild ist, das eine allgemeine Anordnung einer Steuerung zum Steuern des Warenbaumwechslers zeigt;
  • Fig. 7 eine Seitenansicht eines Warenbaumwechslers gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist;
  • Fig. 8 eine Teilseitenansicht ist, die einen Hauptteil eines Warenbaumwechslers einer noch anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 9 eine Teilvorderansicht eines Warenbaumwechslers gemäß einer modifizierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, in der die Detektion eines Warenbaums wie auch die Detektion der auf das Gewebe aufgebrachten Spannung mittels eines Näherungsschalters realisiert ist, der in Verbindung mit einem Mittel zum Halten eines leeren Warenbaums, das zum Befestigen auf dem Überführungswagen geeignet ist, geschaffen ist; und
  • Fig. 10 eine Seitenansicht ist, die den Aufbau des Mittels zum Halten eines leeren Warenbaums in dem in Fig. 9 gezeigten Wechsler zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Es wird nun die vorliegende Erfindung detailliert in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme zu den beigefügten Zeichnungen beschrieben, in der durchgehend gleiche Bezugszeichen in unterschiedlichen Ansichten gleiche oder äquivalente Teile bezeichnen.
  • Es wird nun bezug genommen zu den Fig. 1 bis 6. Dort ist eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 Seitenrahmen, die einander gegenüberliegend an beiden Seiten einer Webmaschine oder eines Webstuhls angeordnet sind (nur einer der Seitenrahmen ist in der Fig. 1 gezeigt). Zwischen den Seitenrahmen 1 sind eine Flächenwalze 2 und eine Preßwalze 3 drehbar befestigt, die miteinander wirken, um ein Gewebe W herauszuziehen. Das Gewebe W wird beim Herausziehen dann um einen Warenbaum 4 gewickelt, der in einer Gewebeaufwickelposition P&sub1; angeordnet ist. Eine Gewebeführung 11 ist so befestigt, daß sie mit einer Umfangsgewebeseite des Warenbaums 4 in Kontakt gebracht wird und dient dazu, zu verhindern, daß sich in dem Gewebe Kräuselungen bilden, wenn es auf den Warenbaum 4 aufgewickelt wird. Die Gewebeführung 11 wird durch ein Paar Tragarme 12 getragen, die einander gegenüberliegend angeordnet sind, wobei eine Drehung oder Winkelposition der Tragarme 12 durch ein Stoppelement 1a begrenzt wird, das an dem Seitenrahmen 1 fest angebracht ist. Insbesondere ist die unterste Position, in welcher die Gewebeführung 11 bewegt werden kann, bis zu einer Position, wie sie in der Fig. 3 gezeigt ist, begrenzt durch Begrenzung der Drehung oder des Schwenkens der zwei Tragarme 12 mittels des stationären Stoppelementes 1a.
  • Unter Bezugnahme zu der Fig. 2 ist ersichtlich, daß eine Walzenachse des Warenbaums 4 einen vergrößerten, großen Durchmesser aufweisenden Achsenabschnitt 4a und einen reduzierten, kleinen Durchmesser aufweisenden Achsenabschnitt b aufweist, wobei der reduzierte Achsenabschnitt 4b des Warenbaums 4 in jeweiligen Lagereinschnitten (in der Fig. 2 nicht gezeigt) drehbar aufgenommen wird, so daß der Warenbaum 4 in der Gewebeaufwickelposition P1 angeordnet wird. Eine Reihe von Zähnen oder ein Zahnrad 4c ist auf dem vergrößerten Achsenabschnitt 4a an einem Ende hiervon ausgebildet. Das Zahnrad 4c ist angepaßt, um mit einem Antriebsrad 5 zu kämmen, wenn der Warenbaum 4 in der Gewebeaufwickelposition P1 angeordnet ist. Das Antriebszahnrad 5 wiederum ist mit der Flächenwalze 2 durch ein Zwischenzahnrad 6, einen Zahnkranz 7, eine Kette 8 und einen weiteren Zahnkranz 9 betriebsmäßig gekoppelt. Somit kann der Warenbaum 4 synchron mit der Drehung der Flächenwalze 2 in die Gewebeaufwickelrichtung gedreht werden, die durch einen elektrischen Antriebsmotor des Webstuhls (nicht gezeigt) angetrieben wird.
  • Es wird nun bezug genommen zu den Fig. 1 und 2. Der in der Gewebeaufwickelposition P&sub1; angeordnete Warenbaum 4 wird normalerweise am Herausrollen aus den obigen Lagereinschnitten mittels Warenbaumstoppern 10A und 10B gehindert, die gegen die jeweiligen reduzierten Achsenabschnite 4b des Warenbaums 4 abstützen und die in der Warenbaum-Rückhalteposition (d.h., die Position zum Verhindern, daß der Warenbaum herausrollt) mittels jeweiliger Ausdrückfedern (nicht gezeigt) gehalten werden.
  • Wie in der Fig. 1 gezeigt ist, ist ein im allgemeinen mit einem Bezugszeichen 13 bezeichneter Überführungswagen in einer Lagerposition zwischen den Seitenrahmen 1 angeordnet. Der Überführungswagen 13 wird dazu gebracht, vorwärts oder rückwärts in Längsrichtung des Webstuhls zu laufen, indem ein Umkehrmotor 14 in einer Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung gedreht wird. Der Überführungswagen 13 ist mit einem Paar abstehender, einander gegenüberliegender Stützen 15A und 15B versehen, worin in jedem der oberen Enden der abstehenden Stützen 15A und 15B ein Trageinschnitt isa zum vorübergehenden Halten eines vollen Warenbaums eingeformt ist. Ein Paar Rollen 41A und 41B sind in der Nähe der Trageinschnitte isa in solch einer Anordnung befestigt, daß die in Verbindung stehenden vergrößerten Achsenabschnitte 4a des Warenbaums 4 auf dem Paar Rollen 41A und 41B aufliegen können.
  • Ein Begrenzungsschalter 36 ist an einer der abstehenden Stützen (im Fall der dargestellten Ausführungsform die abstehende Stütze 15B) in einer Position nahe dem oberen Ende hiervon befestigt, so daß der Begrenzungsschalter 36 durch den vergrößerten Achsenabschnitt 4a des Warenbaums 4 geschlossen wird, wenn dieser auf die paarweise angeordneten Rollen 41A und 41B bewegt wird.
  • Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ist an den oberen Enden der abstehenden Stützen 15A und 15B jeweils ein Paar Auswerferhebel 38A und 38B und ein Paar Herausroll- Zwangslösehebel 39A bzw. 39B befestigt.
  • Überdies sind ein Paar Tragarme 16a und 16B für einen leeren Warenbaum wie auch ein Paar Schneidmittel-Tragarme 17A und 17B drehbar oder schwenkbar an den abstehenden Stützen 15A und 15B befestigt, worin eine als Haltemittel dienende Aufnahme 16a an jedem freien Ende der paarweise angeordneten Tragarme 16A und 16B für einen leeren Warenbaum befestigt ist. Die Aufnahme 16a ist aus einer Blattfeder hergestellt, die einen gebogenen Querschnitt zum lösbaren Greifen des vergrößerten Achsenabschnitts 4a eines leeren Warenbaums 4A aufweist.
  • Einer der Tragarme für einen leeren Warenbaum (im Fall der dargestellten Ausführungsform Tragarm 16A) ist mit einem Antriebsmotor 18 für einen leeren Warenbaum ausgestattet, der einen herkömmlichen Drehmomentmotor umfassen kann. Ein Antriebszahnrad 18A, das auf der Abtriebswelle des Antriebsmotors 18 für einen leeren Warenbaum befestigt ist, kämmt mit dem gezahnten Rad 4c des durch die Aufnahme 16a getragenen leeren Warenbaums 4A, so daß der durch die Aufnahme 16a gehaltene leere Warenbaum 4A sowohl in Vorwärtswie auch in Rückwärtsrichtung gedreht werden kann, wenn der Antriebsmotor 18 für den leeren Warenbaum in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung gedreht wird.
  • Zwischen dem Paar Schneidmittel-Tragarme 17A und 17B wird an deren freien Enden eine Stange 17a getragen, auf der ein Schneidmittel 19 befestigt ist, so daß dieses zur Bewegung nach rechts oder links der Längsachse der Stange 17a fähig ist. Außerdem ist an der Stange 17a ein Strahlrohr 42 befestigt. Das Schneidmittel 19 wird dazu gebracht, sich nach rechts oder links entlang der Stange 17a zu bewegen, wenn ein ebenso auf der Stange 17a (siehe Fig. 2) befestigter Antriebsmotor 20 für das Schneidmittel in der Vorwärts- und der Rückwärtsrichtung angetrieben wird.
  • Wie am besten aus der Fig. 2 ersichtlich ist, sind ein Paar Motoren 21 und 22 auf der Innenseite von einer abstehenden Stütze 15A befestigt. Diese Motoren 21 und 22 haben jeweils Abtriebswellen, die sich durch die abstehende Stütze 15A erstrecken und auf denen Antriebszahnräder 21a und 22a an der Außenseite der abstehenden Stütze 15A befestigt sind, so daß sie mit Zwischenzahnrädem 23 bzw. 24 kämmen. Die Zwischenzahnräder 23 und 24 weisen jeweils Zahnradwellen 23a und 24a auf, die zwischen den abstehenden Stützen 15A und 15B abgestützt sind. Die Zahnradwelle 23a besitzt Zahnkränze 25A und 25B, die entsprechend an beiden Enden befestigt sind. In ähnlicher Weise sind ein Paar Zahnkränze 16A und 16B verdrehsicher an der Zahnradwelle 24 an beiden Enden entsprechend angebracht.
  • Auf den Tragachsen 16b der Tragarme 16A und 16B für einen leeren Warenbaum sind Zahnkränze 27A und 27B verdrehsicher befestigt, die mit den Zahnkränzen 25A und 25B mittels Ketten 28A bzw. 28B betriebsmäßig verbunden sind, so daß die Tragarme 16A und 16B für einen leeren Warenbaum dazu gebracht werden, sich zu drehen oder in Uhrzeigerrichtung oder in Gegenuhrzeigerrichtung zu verschwenken, wenn der Motor 21 in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung gedreht wird. In dem Zustand, wo der Überführungswagen 13 in der in Fig. 1 gezeigten Lagerposition plaziert ist, dienen die Tragarme 16A und 16B für einen leeren Warenbaum dazu, den leeren Warenbaum 4A in einer Position über dem Warenbaum 4 abzustützen, der in der Gewebeaufwickelposition plaziert ist. Mit anderen Worten, die Aufnahme 16a nimmt die Tragposition P&sub2; für das zeitweilige Halten eines leeren Warenbaums ein.
  • Auf einer Tragwelle 17b für die Schneidmittel-Tragarme 17A und 17B sind Zahnkränze 29A und 29B verdrehsicher befestigt, die mit den Zahnkränzen 26A bzw. 26B über die Ketten 30A bzw. 30B betriebsmäßig gekoppelt sind, so daß die Schneidmittel- Trägarme 17A und 17B dazu gebracht werden, sich in Uhrzeigerrichtung oder in Gegenuhrzeigerrichtung zu drehen, wenn der Motor 22 in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung angetrieben wird. In dem Zustand, in dem der Überführungswagen 13 in der in Fig. 1 gezeigten Lagerposition plaziert ist, kooperieren die Schneidmittel-Tragarme 17A und 17B, um das Schneidmittel 19 in einer Position nahe dem Warenbaum 4 abzustützen, der in der Gewebeaufwickelposition P&sub1; angeordnet ist.
  • Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist ein Zahnrad 43 auf der Tragwelle 16b des Tragarms 16A für einen leeren Warenbaum befestigt, um so gegenüber der abstehenden Stütze 15A verdrehbar zu sein, während eine elektromagnetische Kupplung 44 auf der abstehenden Stütze 15A in einer Position nahe dem Zahnrad 43 fest angebracht ist. Die elektromagnetische Kupplung 44 weist eine Kupplungsplatte 44a auf, die gezwungen wird, gegen eine Seitenfläche des Zahnrads 43 zu drücken, wenn die elektromagnetische Kupplung 44 angeschaltet wird, was dazu führt, daß das Zahnrad 43 daran gehindert wird, sich relativ zu der abstehenden Stütze 15A zu drehen.
  • Es wird nun Bezug genommen zu der Fig. 1. Der Überführungswagen 13 ist mit vier Näherungsschaltern 31, 32, 33 und 34 versehen, die dazu geeignet sind, geschlossen oder verdreht zu werden, nachdem ein auf der Webmaschine vorgesehenes Markierungselement 35 angefahren wurde. Wie in der Fig. 6 gezeigt, werden die Ausgangssignale der Näherungsschalter 31 bis 34 und der des Begrenzungsschalters 36 einem Steuerungskomputer C&sub1; zugeführt, der zum Steuern der Elektromotoren 14, 18, 20, 21 und 22, der elektromagnetischen Kupplung 44 und eines in dem Strahlrohr 43 installierten elektromagnetischen Ventils 45 dient; in Reaktion auf die Eingangssignale, die von einem Webstuhl-Steuerungscomputer C&sub0;, den Näherungsschaltern 31 bis 34 und dem Begrenzungsschalter 36 zugeführt wurden.
  • Der Webstuhl-Steuerungscomputer C&sub0; zählt ein Referenzpulsignal, das durch eine Drehcodier-Einrichtung 37 nach jeder Umdrehung des Webstuhls erzeugt wird, wodurch die Anzahl der Drehungen wie auch eine Winkelposition des Webstuhls erfaßt wird. Wenn die gezählte Anzahl einen vorbestimmten Wert erreicht, wird von dem Webstuhl- Steuerungscomputer C&sub0; ein Warenbaum-Austauschsignal zu dem Steuerungscomputer C&sub1; gesendet. In Antwort auf das Warenbaum- Austauschsignal sendet der Steuerungscomputer C&sub1; ein Kommandosignal zum Drehen des Elektromotors 14 in Vorwärtsrichtung aus, was dazu führt, daß der Überführungswagen 13 dazu gebracht wird, sich in die in Fig. 3 gezeigte, von der Lagerposition (Fig. 1) am weitesten weg bewegte Position zu bewegen. Während der Bewegung des Überführungswagens 13 von der Lagerposition zu der am meisten vorwärtsbewegten Position werden die Herausroll- Zwangslösehebel 39A und 39B gegen die Warenbaum-Stopper 10A bzw. 10B geführt, um hierdurch die Warenbaum-Stopper 10A und 10B von der in Fig. 1 gezeigten Herausroll-Rückzugsposition zu verschieben. Nachfolgend werden die Auswerfhebel 30A und 38B dazu gebracht, gegen die vergrößerten Achsenabschnitte 4B des in der Gewebeaufwickelposition P&sub1; angeordneten vollen Warenbaums 4B anzuschlagen, wodurch der volle Warenbaum 4B dazu gebracht wird, auf die paarweise angeordneten Rollen 41A und 41B, die an den oberen Enden der abstehenden Stützen 15A und 15B angebracht sind, aufzurollen. Mit anderen Worten, die paarweise angeordneten Rollen 41A und 41B kooperieren, um eine Lagerposition P&sub3; für das vorübergehende Halten eines vollen Warenbaums zu definieren. Wenn der volle Warenbaum 4B in der Lagerposition P&sub3; für das zeitweilige Halten eines vollen Warenbaums angeordnet wird, wird das gezahnte Rad 4c des vollen Warenbaums 4B dazu gebracht, mit dem Zahnrad 43 zu kämmen, während der Begrenzungsschalter 36 geschlossen wird.
  • Da sich der den hierauf angeordneten vollen Warenbaum 4B aufweisende Überführungswagen 13 gegen die äußerste vorwärtsbewegte Position, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, bewegt, wird das Gewebe W von dem vollen Warenbaum 4B abgezogen, was dazu führt, daß der volle Warenbaum 4B dazu gebracht wird, sich auf den paarweise angeordneten Tragrollen 41A und 41B zu drehen. Der Näherungsschalter 34 wird nach Erreichen des Markierungselementes 35 geschlossen, um ein An- Signal zu erzeugen. In Antwort auf dieses An-Signal hält der Steuerungscomputer C&sub1; den Elektromotor 14 an, woraufhin der Überführungswagen 13 dazu gebracht wird, in der äußerst fortgeschrittenen Position anzuhalten.
  • Nach dem Anhalten des Überführungswagens 13 sendet der Steuerungscomputer C&sub1; ein Anschalt-Kommandosignal für die elektromagnetische Kupplung 44 aus, womit die Vorwärtsdrehung der Elektromotoren 21 und 22 mit einem vorbestimmten Winkel angesteuert wird. Andererseits drückt nach Anschalten der elektromagnetischen Kupplung 44 die Kupplungsplatte 44a gegen die Fläche des Zahnrades 43, was dazu führt, daß das Zahnrad 43 daran gehindert wird, sich relativ zu der abstehenden Stütze A zu drehen. Als Folge hieraus wird der volle Warenbaum 4B daran gehindert, sich in der vorübergehenden Position P3 zu drehen. Auf diese Art und Weise bilden die elektromagnetische Kupplung 44 und das Zahnrad 43 ein Mittel zum Verhindern der Drehung des vollen Warenbaums.
  • Andererseits, wenn der Motor 21 in Vorwärtsrichtung betrieben wird, werden die Tragarme 16A und 16B für einen leeren Warenbaum dazu gebracht, sich abwärts in die in Fig. 3 gezeigte Position zu bewegen, wodurch der anfänglich in der Position P&sub2; angeordnete leere Warenbaum 4A in die Höhe bewegt wird, die der Gewebeaufwickelposition P&sub1; entspricht. In der Zwischenzeit werden die Schneidmittel-Tragarme 17A und 17B zu den jeweiligen in Fig. 3 gezeigten Positionen bewegt, da der Elektromotor 22 vorwärts gedreht wird, bis das Schneidmittel 19 in der ungefähr gleichen Höhe wie der leere Warenbaum 4A angeordnet ist. Folglich erstreckt sich das kontinuierlich von dem vollen Warenbaum 4B zu der Gewebeaufwickelposition P&sub1; ausgezogene Gewebe W über die Stange 17a und dann unter den leeren Warenbaum 4A, wobei es mit diesem in Kontakt tritt.
  • Diesbezüglich sollte nicht vergessen werden, daß der Webvorgang kontinuierlich, sogar während einer Zeitspanne ausgeführt wird, in der der Überführungswagen 13 von der Lagerposition verschoben wird, wodurch das Gewebe W kontinuierlich zu dem an den Aufnahmen 16a angeordneten leeren Warenbaum 4A unter der Führung der Gewebeführungsstange 11 zugeführt wird.
  • Nach der Vorwärtsdrehung der Elektromotoren 21 und 22 um einen vorbestimmten Winkel bestimmt der Steuerungscomputer C&sub1; eine Umkehr (Rückwärts)-Drehung des Antriebsmotors 18 für einen leeren Warenbaum, was dazu führt, daß der leere Warenbaum auf den Aufnahmen 16a in Rückwärtsrichtung gedreht wird. Aufgrund dieser Rückwärts- oder Umkehrdrehung des leeren Warenbaums 4A nimmt die Spannung des Gewebes zwischen dem vollen Warenbaum 4B und dem leeren Warenbaum 4A zu, um dadurch die Drehung des zum Drehen des leeren Warenbaums 4A bestimmten Drehmomentmotors 18 anzuhalten, wenn die zuvor erwähnte Spannung einen vorbestimmten Wert erreicht hat. In diesem Zustand nimmt die Spannung des Gewebes W, das sich zwischen dem vollen Warenbaum 4B und dem leeren Warenbaum 4A ersteckt, einen Wert an, der einen zufriedenstellenden Schneidvorgang des Gewebes W gewährleistet.
  • Nach der Umkehr- oder Rückwärtsdrehung des Antriebsmotors 18 für den leeren Warenbaum sendet der Steuerungscomputer C&sub1; einen Befehl aus zum Betätigen des Schneidmittel- Antriebsmotors 20 in Vorwärtsrichtung und gleichzeitig wird das Anschalten des elektromagnetischen Ventils 45 befohlen. Da der Schneidmittel-Antriebsmotor 20 sich in Vorwärtsrichtung dreht, bewegt sich das Schneidmittel 19 von dem Schneidmittel-Tragarm 17A in Richtung zu dem Schneidmittel-Tragarm 17B, wodurch das sich über die Stange 17a erstreckende Gewebe W fortschreitend geschnitten wird. Zur gleichen Zeit werden Luftdüsen von dem Strahlrohr 43 in Gang gesetzt, wie durch die Pfeile in Fig. 4 angedeutet. Das hat zur Folge, daß ein aus dem Schneidvorgang resultierender Führungsabschnitt W&sub1; des Gewebes W auf die Umfangsfläche des leeren Warenbaums 4A mit Hilfe der von dem Strahlrohr 42 herkommenden Luftstrahlen herumgewickelt wird. Nach der obigen Bewegung des Schneidmittels 19 sendet der Steuerungscomputer C&sub1; einen Befehl zur Umkehr-(Rück)-Drehung des Schneidmittels-Antriebsmotors 20 aus, was dazu führt, daß das Schneidmittel 19 in die Stand-by-Position zurückkehrt
  • Diesbezüglich ist zu bemerken, daß, wenn der volle Warenbaum 4B in der Gewebeaufwickelrichtung zur Ausübung einer Spannung auf das zwischen dem leeren Warenbaum 4A und dem vollen Warenbaum 4B vorhandene Gewebe W gedreht wird, das zwischen dem leeren Warenbaum 4A und dem vollen Warenbaum 4B vorhandene Gewebe eine Schneidbahn L des Schneidmittels 19 queren wird. Da das Gewebe W die Schneidbahn L des Schneidmittels 19 quert, wird das erstere durch das Schneidmittel 19 schräg geschnitten, was dazu führt, daß eine Anzahl Schußfäden geschnitten werden wird. Dies bedeutet, daß hierdurch die Schneidleistung des Schneidmittels 19 innerhalb kurzer Zeit erniedrigt wird, was zu einem Problem führt. Ebenso übt der schräge Schnitt einen beträchtlichen Gleitoder Reibwiderstand auf die Seitenfläche des Schneidmessers 19 aus, was voraussichtlich einen ungewünschten Schnitt des Gewebes nachteilig zu Folge hat.
  • Um diese Probleme zu lösen, wird bei der jetzigen Ausführungsform der leere Warenbaum 4A in dem Zustand gedreht, in dem die Drehung des vollen Warenbaums 4B gestoppt ist. Folglich wird das Gewebe W in die Richtung ausgezogen, in der es von dem vollen Warenbaum 4B gezogen wird. Mit anderen Worten, das den Raum zwischen dem leeren Warenbaum 4A und dem vollen Warenbaum 4B überbrückende Gewebe W wird in einen stationären Zustand relativ zu der Schneidbahn L geschnitten. Somit wird das Gewebe W positiverweise daran gehindert, schräg geschnitten zu werden, wodurch ein glatter Schneidvorgang des Gewebes W gewährleistet werden kann, wobei die Abnahme der Schnittleistung oder -eigenschaft des Schneidmittels 19 verhindert wird.
  • Nach dem Schneiden des Gewebes W sendet der Steuerungscomputer C&sub1; einen Befehl zur Vorwärtsdrehung des Antriebsmotors 18 für den leeren Warenbaum aus und zur Umkehrdrehung des Motors 14 aus, wodurch ein Führungsabschnitt W&sub1; des in der Webmaschine verbleibenden Gewebes W durch den leeren Warenbaum 4A aufgrund der Vorwärtsdrehung des Antriebsmotors 18 für den leeren Warenbaum aufgenommen wird, während der Überführungswagen 13 in die Lagerposition aufgrund der Umkehr- oder Rückdrehung des Motors 14 zurückgefahren wird. Somit wird der leere Warenbaum 4A in die Gewebeaufwickelposition P&sub1; bewegt, während der Führungsabschnitt W&sub1; des geschnittenen Gewebes W aufgenommen wird.
  • Im Verlauf der Rückwärtsbewegung des Überführungswagens 13 passiert das Markierungselement 35 den Näherungsschalter 32, was dazu führt, daß der Überführungswagen 24 an einer Plazierungs- oder Einsetzposition für einen leeren Warenbaum, die in Fig. 3 mittels einer gestrichelten Linie angedeutet ist, anhält. Aufgrund dieses Vorgangs wird der durch die Aufnahmen 16a getragene leere Warenbaum 4A an der Gewebeaufwickelposition P&sub1; plaziert.
  • Nachdem die Positionierung des leeren Warenbaums ausgeführt wurde, wird der Überführungswagen 13 vorwärts bewegt, wodurch der Näherungsschalter 33 wiederum durch das Markierungselement 35 passiert wird. Als Ergebnis hiervon hält der Überführungswagen 13 an der Gewebeaufwickelposition, die in Fig. 5 gezeigt ist, an und wartet auf die Ankunft eines Transportlaufgestells 40. Ein durch das Transportlaufgestell 40 getragener leerer Warenbaum 4A wird dann auf den Aufnahmen 16a überführt, wobei der volle Warenbaum 4B auf das Transportlaufgestell 40 überführt wird. Beim Entfernen des vollen Warenbaums vom Überführungswagen 13 wird der Begrenzungsschalter 36 geöffnet, um dem Überführungswagen 13 zu ermöglichen sich in die in Fig. 1 gezeigte Lagerposition zurückzuziehen.
  • Wie in der Beschreibungseinleitung zuvor beschrieben, wird bei der Anwendung, wo eine kleine Anzahl von Transportlaufgestellen zum Bedienen einer großen Anzahl von Webstühlen für den Warenbaumwechsel benutzt werden, manchmal eine Menge Zeit für die Transportlaufgestelle benötigt werden, um an einem auf ein Rufsignal hin betreffenden Webstuhl anzukommen. Im Fall, daß der Warenbaumwechsler auf dem Transportlaufgestell installiert ist, wie es in der JP-A-60-171956 offenbart ist, kann der Warenbaumwechsel nicht ausgeführt werden, bis das Transportlaufgestell an dem Webstuhl angelangt ist, der das Rufsignal gesendet hat. Folglich muß der Webvorgang angehalten werden, wenn auf das Transportlaufgestell längere Zeit gewartet werden muß, was dazu führt, daß die Verfügbarkeit oder Arbeitsleistung des Webstuhls verringert ist.
  • Jedoch wird bei dem Warenbaumwechsler der dargestellten Ausführungsform der Wechsel des vollen Warenbaums 4B mit dem leeren Warenbaum 4A zwischen dem Webstuhl und dem Überführungswagen 13 unabhängig von dem Vorhandensein des Transportlaufgestells 40 ausgeführt, wobei der volle Warenbaum 4B vorübergehend auf dem Überführungswagen 13 gelagert wird bis das Transportgestell 40 ankommt. Somit wird, indem in geeigneter Weise die Position zum Aufnehmen des vollen Warenbaums 4B auf dem Überführungswagen 13 festgelegt wird, so daß der volle Warenbaum 4B, der auf den an der Überführungsposition plazierten Überführungswagen 13 getragen wird, von dem Warenbaum 4 in der Gewebeaufwickelposition P&sub1; richtig beabstandet ist, der Webvorgang des Webstuhls kontinuierlich ausgeführt werden, während die Beeinflussung des vollen Warenbaums 4B, der in der Position P&sub3; angeordnet ist, und dem in der Gewebeaufwickelposition P&sub1; angeordneten Warenbaum 4 vermieden wird. Mit anderen Worten, der Warenbaumwechsel kann ohne daß der Webvorgang angehalten werden muß ausgeführt werden, sogar wenn die Ankunft des Transportlaufgestells 40 verspätet erfolgt.
  • Die Anordnung des Warenbaumwechslers auf dem Überführungswagen 13 gemäß der Lehre der Erfindung ist sogar in dem Fall anwendbar, wo die Benutzung des Transportlaufgestells verhindert wird. Diesbezüglich ist es ausreichend, die Warenbaumüberführungsposition auf dem Überführungswagen 13 so festzulegen, daß der volle Warenbaum 4B in der Position P&sub3; nicht dem in der Gewebeaufwickelposition P&sub1; angeordneten Warenbaum 4 interferiert. Im Fall, daß der in der Gewebeaufwickelposition P&sub1; befindliche Warenbaum 4 voll werden sollte, bevor das Transportlaufgestell ankommt, wird der Webvorgang des Webstuhls durch Betätigung des Begrenzungsschalters 36 angehalten, der dazu bestimmt ist, das Vorhandensein oder die Abwesenheit des vollen Warenbaums 4B auf dem Überführungswaen 13 zu erfassen. Zur gleichen Zeit können geeignete Maßnahmen zum Verhindern des Warenbaumwechsels getroffen werden.
  • Es sind diverse Modifikationen der zuvor beschriebenen Ausführungsform der Erfindung möglich. Beispielsweise ist es möglich, anstatt der Drehung des durch die Aufnahmen 16a getragenen leeren Warenbaums 4A zum Aufbringen einer Spannung auf das Gewebe W die gleiche Wirkung durch Drehen des vollen Warenbaums 4B zu erzielen, der in der Position P&sub3; durch entsprechenden Antrieb des Drehmomentmotors in die Gewebeaufwickelrichtung gedreht wird. In diesem Fall kann die Möglichkeit, daß das Gewebe schräg geschnitten wird, dadurch vermieden werden, daß das mit der Umfangsfläche des leeren Warenbaums 4A in Berührung stehende Gewebe daran gehindert wird, sich an und entlang der Umfangsfläche des leeren Warenbaums 4A gleitend zu bewegen. Es ist ebenso denkbar, einen Schuh zu schaffen, der die Drehung des vollen Warenbaums dadurch verhindert, daß der Schuh gegen die Warenbaumachse gepreßt wird. Obwohl zum Bewegen des vollen Warenbaums 4B von der Gewebeaufwickelposition P&sub1; zu der vorbestimmten Position auf dem Überführungswagen 13 Gebrauch gemacht wird von der Vorwärtsbewegung des Überführungswagens 13, ist es denkbar, eine Ausstoß-/Verteilungsvorrichtung für einen vollen Warenbaum in dem Webstuhl zum Verschieben des vollen Warenbaums 4B von der Gewebeaufwickelposition P&sub1; auf den Überführungswagen 13 zu installieren, während die Warenbaum-Anschläge 10A und 10B von den jeweiligen Ausrollverhinderungspositionen aufgenommen werden.
  • Fig. 7 zeigt einen Warenbaumwechsler gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die sich von dem vorbeschriebenen Wechsler dadurch unterscheidet, daß die Schneidbahn der auf dem Überführungswagen 13 installierten Schneidvorrichtung 19 unbeweglich festgelegt ist. Zum Schneiden des Gewebes W werden die Tragarme 16A für einen leeren Warenbaum in eine durch eine gestrichelte Linie angedeutete Position abwärts bewegt, um hierdurch die sich von dem vollen Warenbaum 4B erstreckende Gewebebahn W mit der zuvor erwähnten Schneidbahn auszurichten.
  • Es wird nun eine andere Ausführungsform der Erfindung mit Schwerpunkt auf deren Betriebsweise beschrieben. Bei der nun betrachteten augenblicklichen Ausführungsform ist die derartige Anordnung angepaßt, daß das Vorhandensein des vollen Warenbaums in der vorübergehenden Lagerposition auf dem Überführungswagen durch einen Näherungsschalter erfaßt wird, der mit einem auf dem vergrößerten Achsenabschnitt des Warenbaums geschaffenen, mit Zähnen versehenen Rad kooperiert, mit Hinblick auf die Erfassung des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins des vollen Warenbaums in den Warenbaumwechsler wie auch der Erfassung der auf das Gewebe aufgebrachten Spannung. Der volle Warenbaum wird in der Gewebeaufwickelrichtung durch den Antriebsmotor für den vollen Warenbaum gedreht, während das Gewebe, dem eine Spannung aufgrund der zuvor erwähnten Drehbewegung des Warenbaums verliehen wird, durch das in Breitenrichtung des Gewebes bewegte Schneidmittel geschnitten wird. Die auf das Gewebe aufgebrachte Spannung wird ebenso durch den Näherungsschalter in Kooperation mit dem zuvor erwähnten gezahnten Rad erfaßt. Andererseits wird das Vorhandensein eines leeren Warenbaums in der Gewebeaufnahmeposition durch einen anderen Näherungsschalter erfaßt. Der leere Warenbaum wird in die Gewebeaufnahmerichtung durch den Antriebsmotor für den leeren Warenbaum gedreht, wodurch sich die beim Schneiden ergebende Gewebefahne durch den leeren Warenbaum aufgenommen wird. Die Vollendung dieser Arbeitsphase wird durch den anderen Näherungsschalter in Kooperation mit dem gezahnten Rad erfaßt.
  • In Verbindung mit der nun betrachteten Ausführungsform werden eingangs diese Teile oder Elemente beschrieben, die in den in den Fig. 1 bis 7 gezeigten Warenbaumwechslern nicht benutzt worden sind. Wie am besten aus der Fig. 8 ersichtlich ist, ist ein gezahntes Rad oder eine Scheibe 4c auf der Warenbaumachse befestigt. Bei dem Zustand, bei dem der volle Warenbaum 4B in der Position auf den aufrechtstehenden Stützen 15A und 15B (nur die Stütze 15A ist gezeigt) des Überführungswagens mittels der dazwischengeschalteten Tragrollen 41A angeordnet ist, kämmt das gezahnte Rad 4c mit einem Antriebszahnrad 4e, das durch den Drehmotor 4d für einen vollen Warenbaum angetrieben wird. Andererseits, wenn der leere Warenbaum 4A in der in Fig. 8 gezeigten Position angeordnet ist, kämmt das gezahnte Rad 4c mit einem Zwischenzahnrad 4f, um hierdurch mit einem Antriebszahnrad 4h für einen leeren Warenbaum, das durch einen Motor 49 zum Drehen des leeren Warenbaums, der an der Aufwickelposition angeordnet ist, durch das Zwischenzahnrad 4f und einem Antriebszahnrad 4i für einen vollen Warenbaum, das mit dem Webstuhl über eine Kupplung (nicht gezeigt) gekoppelt ist, gekoppelt zu werden. Ferner sind Näherungsschalter 93 und 94 in der Nähe des gezahnten Rads 4c des leeren Warenbaums 4A, der in der Gewebeaufwickelposition angeordnet ist, bzw. an dem gezahnten Rad 4c der Warenbaumachse des in der Position zum vorübergehenden Halten auf den Tragrollen 41a angeordneten vollen Warenbaums 4B befestigt. Die gezahnten Räder 4c sind zum Kämmen mit dem Zwischenzahnrad 4f angepaßt.
  • Nun wird die Arbeitsweise der Elemente beschrieben, die eine wichtige Rolle in dem in Fig. 8 gezeigten Warenbaumwechsler spielen.
  • Der Näherungsschalter 93 erfaßt nur die Zahnspitzen es gezahnten Rads 4c der an der Gewebeaufwickelposition angeordneten Warenbaumachse, um ein Pulssignal auszusenden, das eine Frequenz entsprechend der Drehgeschwindigkeit des gezahnten Rads 4c besitzt. Andererseits erfaßt der Näherungsschalter 94 nur die Zahnspitzen des gezahnten Rads 4c, der in der vorübergehenden Position angeordneten Warenbaumachse, um hierdurch ein Pulssignal auszusenden, das eine Frequenz aufweist, die der Drehgeschwindigkeit des in Verbindung stehenden gezahnten Rads 4c besitzt. Die durch die Näherungsschalter 93 une 94 erzeugten Pulssignale werden dem Steuerungscomputer C&sub1; (es wird Bezug genommen zu der Fig. 6) zugeführt, der auf diese Eingangssignale von den Näherungsschaltern 93 und 94 reagiert, um die Betätigung des Antriebsmotors 4g für einen leeren Warenbaum und des Antriebsmotors 4d für einen vollen Warenbaum zu steuern.
  • Wenn der volle Warenbaum 4B in der vorübergehenden Lagerposition angekommen ist, arbeitet der Näherungsschalter 94 mit dem gezahnten Rad 4c zusammen, um ein Pulssignal zu erzeugen, das eine Frequenz aufweist, die der Drehgeschwindigkeit des vollen Warenbaums 4B entspricht. Wenn eine solche Situation besteht, daß der volle Warenbaum 4B in der vorübergehenden Lagerposition nicht ankommen kann, sendet der Steuerunscomputer C&sub1; ein Stoppsignal für einen Webvorgang zu dem Steuerungscomputer C&sub0; (Fig. 6) des Webstuhls und zur gleichen Zeit stoppt er den Antriebsmotor 4d des vollen Warenbaums.
  • Nach Empfang des Pulssignals von dem Näherungsschalter 94 hält der Steuerungscomputer C&sub1; die Umkehrdrehung des Antriebsmotors 4d für den vollen Warenbaum an und zur gleichen Zeit betreibt er den Näherungsschalter 93 zum Betätigen des Antriebsmotors 4g für einen leeren Warenbaum. Auf diese Art und Weise wird solange wie der volle Warenbaum 4B in der vorübergehenden Lagerposition nicht erfaßt wird, weder das Anhalten der Umkehrdrehung des Antriebsmotors 4d für einen vollen Warenbaum noch die Betätigung des Antriebsmotors 4g für einen leeren Warenbaum ausgelöst. Das Vorhandensein des vollen Warenbaums 4B in der vorübergehenden Lagerposition wird durch den Näherungsschalter 94 in Verbindung mit dem gezahnten Rad 4c erfaßt.
  • Wenn der leere Warenbaum 4A in der Gewebeaufwickelposition angeordnet wird, wird der leere Warenbaum 4A in der Gewebeaufwickelrichtung durch den Antriebsmotor 4g für einen leeren Warenbaum gedreht und der Näherungsschalter 93 erzeugt das Pulssignal, das eine Frequenz aufweist, die der Drehgeschwindigkeit des leeren Warenbaums 4A entspricht. Der Steuerungscomputer C&sub1; antwortet auf das Pulssignal, um die Vorwärtsdrehung des Antriebsmotors 4d für einen vollen Warenbaum auszulösen. Um es auf eine andere Art und Weise auszudrücken; der Antriebsmotor 4d für einen vollen Warenbaum kann nie in Vorwärtsrichtung getätigt werden, solange wie der leere Warenbaum 4A nicht in der Gewebeaufwickelposition ist.
  • Der Näherungsschalter 94 erzeugt das Pulssignal, das eine Frequenz besitzt, die der Drehgeschwindigkeit des vollen Warenbaums 4B entspricht, der durch den in Vorwärtsrichtung drehenden Antriebsmotor 4d für einen vollen Warenbaum angetrieben wird. Wenn die Frequenz des Pulssignals unter eine vorbestimmte Frequenz fällt, wird der in Verbindung mit den Tragarmen 17A für das Schneidmittel geschaffene Schneidmittel-Antiebsmotor in Vorwärtsrichtung bewegt, woraufhin das Schneidmittel (es wird Bezug genommen auf Fig. 1) von dem rechts liegenden.Seitenrahmen zu dem links liegenden Seitenrahmen, wie in der Figur gezeigt, zu laufen beginnt.
  • Die zuvor erwähnte vorbestimmte Frequenz dient als eine Referenz zur Erfassung der Spannung des von dem leeren Warenbaum 4A zu dem vollen Warenbaum 4B gespannten Gewebes. Diesbezüglich ist die Pulsfrequenz so ausgewählt, daß sie mit der Drehzahl des Drehmomentmotors zum Antreiben des vollen Warenbaums zu dem Zeitpunkt übereinstimmt, wenn die Spannung des Gewebes einen zum Schneiden des Gewebes geeigneten Wert erreicht. Da die auf das Gewebe aufgebrachte Spannung anwächst, wird die Drehgeschwindigkeit des Antriebsmotors 4d für den vollen Warenbaum niedriger. Dies bedeutet also, daß, wenn die Pulsfrequenz unter den zuvor erwähnten vorbestimmten Wert fällt, die Spannung des Gewebes derart hoch ist, daß sie zum Durchtrennen des Gewebes mittels der Schneidmittel geeignet ist. Somit kann ein reibungsloser, glatter Schneidvorgang des Gewebes mittels des Schneidmittels gewährleistet werden.
  • In diesem Zusammenhang wird der Antriebsmotor 4d in die zur Gewebeaufwickelrichtung umgekehrten Richtung gedreht, wenn der volle Warenbaum 4B in die vorübergehende Lagerposition auf dem Überführungswagen gebracht wurde. In diesem Fall dreht sich der in der vorübergehenden Lagerposition befindliche volle Warenbaum 4B in die zu der Gewebeaufwickelrichtung umgekehrten Richtung weiter bis der Antriebsmotor 4d für den vollen Warenbaum angehalten wird. Das führt dazu, daß das sich von dem vollen Warenbaum 4B erstreckende Gewebe locker wird. Diesbezüglich sollte auch erwähnt werden, daß sogar, wenn der Antriebsmotor 4d für den vollen Warenbaum nicht in Umkehrrichtung betrieben wird, der von dem vollen Warenbaum 4B sich erstreckende Gewebeabschnitt den lockeren Zustand einnimmt, da das Gewebe durch den von dem kooperierenden Flächenwalzen 2 und den Preßwalzen 3 ausgeübte Zug kontinuierlich dem vollen Warenbaum 4B so lange wie der Webvorgang andauert zugeführt wird. In dem lockeren Zustand des Gewebes ist das Schneiden desselben mittels des Schneidmittels unmöglich.
  • Dieses Durchhängen des Gewebes wird jedoch durch Drehen des Antriebsmotors 4d für den vollen Warenbaum in Vorwärtsrichtung beseitigt, während eine geeignete Spannung auf das Gewebe aufgebracht wird. Somit kann der Gewebeschneidvorgang des seitlich an dem Webstuhl installierten Warenbaumwechslers ausgeführt werden während der Webvorgang fortgeführt wird, wodurch die Webeffizienz verglichen mit den hier zuvor bekannten Wechslern verbessert werden kann.
  • Die Vorwärtsdrehung des Antriebsmotors 4d für den vollen Warenbaum zum Aufbringen einer Spannung auf das sich von dem vollen Warenbaum 4B, der in der vorübergehenden Lagerposition angeordnet ist, erstreckenden Gewebes wird so lange nicht bewegt, bis das Vorhandensein des leeren Warenbaums 4A in der Gewebeaufwickelposition nicht erfaßt ist. Mit anderen Worten, das Vorhandensein des leeren Warenbaums 4B in der Gewebeaufwickelposition ist die Voraussetzung zur Aufbringung der Spannung, wobei das Vorhandensein des leeren Warenbaums in der Gewebeaufwickelposition durch Kooperation mit dem Näherungsschalter 93 und dem gezahnten Rad 4c erfaßt wird.
  • Diesbezüglich muß erwähnt werden, daß die Vorwärtsbewegung des Schneidmittel-Antriebsmotors nach Vorwärtsbetätigung des Antriebsmotors 4d für den vollen Warenbaum ausgeführt wird. Mit anderen Worten, die Vorwärtsdrehung des Schneidmittel- Antriebsmotors wird so lange nicht ausgeführt, wie die auf das Gewebe ausgeübte Spannung durch die Vorwärtsdrehung des Antriebsmotors 4d für den vollen Warenbaum nicht den geeigneten Wert erreicht, während dessen das Schneidmittel in der Stand-by-Position bleibt. Auf diese Art und Weise bildet der gespannte Zustand des Gewebes aufgrund der Vorwärtsdrehung des Antriebsmotors 4d für den vollen Warenbaum die Voraussetzung zum Ermöglichen des Schneidvorgangs des Schneidmittels. Der einwändfrei gespannte Zustand des Gewebes wird durch den zum Erfassen einer Reihe von Zähnen, die auf dem gezahnten Rad 4c ausgebildet sind, angeordneten Näherungsschalter 94 erfaßt.
  • Wie aus der obigen Beschreibung entnommen werden kann, können durch das Vorsehen einer Reihe sich wiederholender Nuten/Vorkragungen wie einer Reihe von Zähnen auf dem gezahnten Rad 4c als Gegenstand der Erfassung des Näherungsschalters 94 sowohl das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein eines vollen Warenbaums 4B in der vorübergehenden Lagerposition wie auch die Erfassung der Gewebespannung, unter Benutzung nur eines Näherungsschalters 94 realisiert werden, wodurch eine Beschränkung beim Gestalten einer komplizierten Vorrichtung wie der eines Warenbaumwechslers abgemildert werden kann.
  • Wenn die Anzahl der von dem Näherungsschalter 94 ausgegebenen Erfassungspulse eine vorbestimmte Anzahl erreicht hat, nachdem die Vorwärtsdrehung des Antriebsmotors 4d für einen vollen Warenbaum begonnen hat, werden der Motor 4d und der Näherungsschalter 94 abgeschaltet. Durch Fortführung der Drehung des vollen Warenbaums 4B solange bis die Anzahl der Erfassungspulse den vorbestimmten Wert erreicht hat, wird der von dem Schneidvorgang resultierende Gewebefahnenabschnitt um den vollen Warenbaum 4B herum aufgenommen, wodurch der volle Warenbaum 4B, der keinen Fahnenabschnitt aufweist, als fertiges Produkt erhalten werden kann, das dann auf die Ankunft des Warenbaum-Transportschlittens wartet.
  • Andererseits wird der leere Warenbaum 4A in der Gewebeaufwickelposition durch den Antriebsmotor 4g für den leeren Warenbaum in die Gewebeaufwickelrichtung gedreht, wodurch der vom Schneidvorgang resultierende Führungsabschnitt auf den leeren Warenbaum 4A aufgenommen wird.
  • Da der leere Warenbaum 4A durch den Antriebsmotor 49 für den leeren Warenbaum gedreht wird, sendet der Näherungsschalter 93 ein Pulssignal aus, das eine Pulsfrequenz aufweist, die der Drehgeschwindigkeit des leeren Warenbaums 4A entspricht. Wenn die Frequenz dieses Pulssignals unter einen vorbestimmten Wert fällt, wird der Antriebsmotor 49 für den leeren Warenbaum angehalten. Wenn die Pulsfrequenz einen vorbestimmten Wert erreicht hat, wächst die auf das aufgenommene Gewebe aufgebrachte Spannung auf einen durch einen Drehmomentbegrenzer (nicht gezeigt) festgelegten Wert an. Aufgrund des Spannungsanstiegs wächst das Drehmoment des leeren Warenbaums 4A ebenso an, was eventuell zur Folge hat, daß der Antriebsmotor 4g für den leeren Warenbaum anhält. Danach wird die weitere Drehung des leeren Warenbaums 4A durch den Webstuhlantriebsmotor gewährleistet.
  • Wurde der Antrieb des leeren Warenbaums 4A einmal auf den Antrieb durch den Webstuhl über das Warenbaum- Antriebsgetriebe gewechselt, so wird die Tätigkeit des Antriebsmotors 4g für den leeren Warenbaum nicht mehr benötigt. Das Anhalten des Motors 4g wird bewirkt, wenn der aus dem Schneidvorgang resultierende Führungsabschnitt des Gewebes vollständig auf dem leeren Warenbaum 4A aufgenommen wurde. Zu diesem Zeitpunkt wird die Drehgeschwindigkeit des leeren Warenbaums 4A auf die Webdrehgeschwindigkeit reduziert, was umgekehrt bedeutet, daß die auf das Gewebe aufgebrachte Spannung einen Wert annimmt, der für die Webtätigkeit festgelegt ist. Diese Änderung der auf das Gewebe aufgebrachten Spannung wird durch den Näherungsschalter 93 erfaßt, der mit dem gezahnten Rad 4c zusammenwirkt.
  • Wie aus der obigen Beschreibung entnommen werden kann, können durch das Vorsehen einer Reihe sich wiederholender Nuten/Vorkragungen wie einer Reihe von Zähnen auf dem gezahnten Rad 4c als Gegenstand der Erfassung des Näherungsschalters 94 sowohl das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein eines vollen Warenbaums 4B in der vorübergehenden Lagerposition wie auch die Erfassung der Gewebespannung, unter Benutzung nur eines Näherungsschalters 93 realisiert werden, wodurch eine Beschränkung beim Gestalten einer komplizierten Vorrichtung wie der eines Warenbaumwechslers abgemildert werden kann.
  • Das mit Zähnen versehene Rad 4c oder Zahnrad ist eigens zum Zwecke der Realisierung der Verkopplung mit dem Webstuhl- Antriebsmotor geschaffen. Während beschrieben wurde, daß das Zahnrad 4c auch als Gegenstand zur Erfassung oder als Erfassungsgebiet für den Näherungsschalter 93 und 94 benutzt wurde, wird es ohne weiteres gewürdigt werden, daß die Reihe sich wiederholender Nuten/Vorkragungen, die das Gebiet zur Erfassung durch die Näherungsschalter 93 und 94 definieren, in einer anderen geeigneten Form als der des gezahnten Rads 4c implementiert werden kann.
  • Im Fall der zuvor beschriebenen Ausführungsform sind die Näherungsschalter in Verbindung mit sowohl der vorübergehenden Lagerposition als auch der Aufwickelposition geschaffen. Jedoch können möglicherweise auch solche Modifikationen geeignet sein, in der nur ein Näherungsschalter in der Nähe der Aufwickelposition durch Befestigung des Schalters an dem Tragarm für den leeren Warenbaum geschaffen wird.
  • Diese Modifikation wird nun nachfolgend unter Bezugnahme zu den Figuren 9 und 10 beschrieben, die den Tragarm für den leeren Warenbaum und die in dessen Nähe angeordneten relevanten Elemente zeigen. Der Tragarrn 101 für den leeren Warenbaum, der auf dem Überführungswagen (nicht gezeigt) an einer Öffnung 120 befestigt ist, weist einen an dem Arm mittels Bolzen 103 fest angebrachten Greifer 102, sowie einen bewegbaren Greifer 105 auf, der durch einen Stift 106 relativ zu dem Arm drehbar getragen wird und normalerweise in Uhrzeigerrichtung zu einer Löseposition für einen leeren Warenbaum, die durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist, unter dem Einfluß einer Schraubenfeder (nicht gezeigt) gedreht wird. Wenn der bewegbare Greifer 105 zu einer durch eine durchgezogene Linie angedeuteten Greifposition für einen leeren Warenbaum gedreht wird, mittels eines nachfolgend beschriebenen Mechanismus, wird der Warenbaum oder der leere Warenbaum 113 zwischen den festen Greifern 102 und den bewegbaren Greifern 105, die in eine Aufnahmenut 121 eingreifen, ergriffen.
  • Ein Stellorgan wie das eines Zylinders 108 ist in Verbindung mit dem Tragarm 101 für den leeren Warenbaum geschaffen. Beim Betätigen des Zylinders 108 wird ein auf einer Kolbenstange 109 des Zylinders 108 geschaffener Lösenocken 110 von einer durch eine gestrichelte Linie angedeuteten Position zu einer durch eine durchgezogene Linie angedeuteten Position unter der Führung eines Führungselementes 105 bewegt, was dazu führt, daß der bewegbare Greifer 105 gegen die Uhrzeigerrichtung zu der Greifposition für einen leeren Warenbaum gegen die zuvor erwähnte Schraubenfeder dazu gebracht wird sich zu drehen, mittels einer auf dem bewegbaren Greifer 105 befestigten Nockenfolgeeinrichtung 107, um so entlang des Weges positioniert zu werden, auf dem der Lösenocken 110 bewegt wird, wodurch der leere Warenbaum mittels des bewegbaren Greifers 105 in Verbindung mit dem feststehenden Greifer 102 gehalten wird.
  • Der leere Warenbaum 113 wird mittels eines Antriebsmotors 114 für einen leeren Warenbaum über einen Übertragungsweg angetrieben, der eine Motorabtriebswelle 115, ein Schneckengetriebe 116, ein Schneckenrad 117, eine Achse 118, ein Antriebsritzel 119 und ein gezahntes Rad 111 (das auf der Achse des leeren Warenbaums 113 ausgebildet ist) beinhaltet. Somit wird der leere Warenbaum 113 durch Vorwärtsdrehung des Motors 114 in eine Gewebeaufwickelrichtung gedreht.
  • Ein Näherungsschalter 112 wie der eines Magnetsensors ist an einer Zähnen (nicht gezeigt) des gezahnten Rades oder Zahnrades 111 gegenüberliegenden Position geschaffen. Der Näherungsschalter 112 dient zur Erfassung der Drehgeschwindigkeit des leeren Warenbaums durch Erfassung von Nuten und Vorkragungen, die durch die Zähne des gezahnten Rads definiert sind. Somit kann der gespannte Zustand des Gewebes auf der Grundlage der Zwischenpulsintervalle eines Erfassungspulssignals, das durch den Näherungsschalter 112 erzeugt wird, erfaßt werden.
  • Bei ausgeschaltetem Motor 114 wird der leere Warenbaum 113 in dem stationären Zustand, aufgrund des Verzahnungseffektes zwischen der Schnecke 116 und dem Schneckenrad 117, das mit der Schnecke 116 kämmt, gehalten. Im Fall des zuvor beschriebenen modifizierten Wechslers werden der Gewebeschneidvorgang wie auch das Aufnehmen der Fahnen- und Führungsabschnitte des Gewebes zwischen den Positionen des ausgezogenen vollen Warenbaums und der Gewebeaufwickelposition ausgeführt.
  • Es ist daran gedacht, daß die vorliegende Erfindung und viele der hiermit verbundenen Vorteile aus der vorhergehenden Beschreibung verständlich werden und es wird deutlich, daß verschiedene Änderungen hinsichtlich der Form, der Ausführung und der Anordnung hiervon ausgeführt werden können, ohne daß der Kern der Erfindung und der Schutzbereich der Erfindung verlassen werden, oder ohne daß alle ihre materiellen Vorteile diesbezüglich zum Opfer fallen, wobei die hierin zuvor beschriebene Form lediglich eine bevorzugte oder beispielhafte Ausführungsform hiervon darstellt.

Claims (18)

1. Warenbaumwechsler für eine Webmaschine mit:
einem Überführungswagen (13), der in der Webmaschine vorgesehen ist, um sich wahlweise zwischen einer Lagerposition in der Webmaschine und einer Warenbaum- Überführungsposition vor der Webmaschine zu bewegen;
einem auf dem Überführungswagen (13) angebauten Haltemittel für das vorübergehende Halten eines vollen Warenbaums;
auf dem Überführungswagen (13) angebaute Haltemittel für das vorübergehende Halten eines leeren Warenbaums;
einer Ausstoßvorrichtung für einen vollen Warenbaum zum Ausstoßen und Überführen eines eine Warenbaumachse aufweisenden vollen Warenbaums (4B) von einer Gewebeaufwickelposition auf der Webmaschine zu dem Haltemittel für das vorübergehende Halten eines vollen Warenbaums;
einer auf dem Überführungswagen (13) angebauten Einsetzvorrichtung für einen leeren Warenbaum zum Bewegen und Einsetzen eines eine Warenbaumachse beinhaltenden leeren Warenbaums (4A) von dem Haltemittel für das vorübergehende Halten eines leeren Warenbaums zu der Gewebeaufwickelposition; und
auf dem Überführungswagen (13) angebautes Gewebeschneidmittel zum Schneiden des sich von dem auf dem Haltemittel für das vorübergehende Halten eines vollen Warenbaums angeordneten vollen Warenbaum (4B) zu der Webmaschine erstreckenden Gewebes.
2. Warenbaumwechsler nach Anspruch 1, bei dem der Überführungswagen (13) ein Paar seitlich beabstandeter, abstehender Stützen (15A, 15B) beinhaltet, die einander gegenüberliegend angeordnet sind, wobei jede abstehende Stütze (15A, 15B) ein oberes Ende aufweist, das mit einem Aufnahmeeinschnitt (15A) zum vorübergehenden Halten eines vollen Warenbaums ausgebildet ist, der einen Teil des Haltemittels für das vorübergehende Halten eines vollen Warenbaums bildet.
3. Warenbaumwechsler nach Anspruch 2, bei dem ein Paar Tragrollen (41A, 41B) benachbart zu jedem Einschnitt (15a) befestigt sind, so daß die Warenbaumachse (4) auf den Tragrollen (41A, 41B) drehbar angeordnet ist.
4. Warenbaumwechsler nach Anspruch 2, bei dem die Ausstoßvorrichtung für einen vollen Warenbaum einen Auswerfehebel (38A, 38B) beinhaltet, der an dem oberen Ende der abstehenden Stütze (15A) befestigt ist.
5. Warenbaumwechsier nach Anpruch 2, bei dem die Einsetzvorrichtung für einen leeren Warenbaum Tragarme (16A, 16B) für einen leeren Warenbaum beinhaltet, wovon jeder auf jeder abstehenden Stütze (15A) drehbar befestigt ist, und Aufnahmen (16a) beinhaltet, die auf jedem der Tragarme (16A,16B) für einen leeren Warenbaum an einem freien Ende hiervon befestigt sind, um hierin den leeren Warenbaum (4A) in einer lösbaren Art und Weise aufzunehmen.
6. Warenbaumwechsler nach Anspruch 5, bei dem Einsetzvorrichtung für einen leeren Warenbaum des weiteren einen Antriebsmotor (18) für einen leeren Warenbaum beinhaltet, der aus einem Drehmomentmotor gebildet ist und an einem der Tragarme (16A, 16B) für einen leeren Warenbaum befestigt ist.
7. Gewebeschneidverfahren in einem Warenbaumwechsler für eine Webmaschine mit den Schritten:
Bewegen eines vollen Warenbaums (4B) von einer Gewebeaufwickelposition auf der Webmaschine zu einer Halteposition für das vorübergehende Halten eines vollen Warenbaums auf einem Überführungswagen (13), der wahlweise zwischen einer Lagerposition in der Webmaschine und einer Warenbaum-Überführungsposition vor der Webmaschine bewegbar ist,
in Überdeckung bringen einer Gewebebahn (W), die zwischen einem in der Halteposition für das vorübergehende Halten eines vollen Warenbaums angeordneten vollen Warenbaum und einem leeren Warenbaum (4A), der nicht in der Gewebeaufwickelposition angeordnet ist, vorhanden ist, mit einer Schneidbahn eines Schneidmittels (19), das in einer Breitenrichtung des Gewebes (W) bewegbar ist; und
Schneiden des Gewebes (W) entlang der Schneidbahn in dem Zustand, bei dem das Gewebe (W) bezüglich einer Gewebeaufwickelrichtung ortsfest und unter Spannung gehalten wird.
8. Warenbaumwechsler nach Anspruch 2, bei dem das Gewebe-Schneidmittel beinhaltet:
Mittel zum Verhindern der Drehung des vollen Warenbaums (4B), der von dem Mittel zum vorübergehenden Halten eines vollen Warenbaums zu der Gewebeaufwickelposition überführt wurde;
Mittel zum Halten des leeren Warenbaums (4A), so daß der leere Warenbaum (4A) mit dem Gewebe (W), das sich durchgehend von dem vollen Warenbaum (4A), der an dem Haltemittel für das vorübergehende Halten eines vollen Warenbaums angeordnet ist, zu der Webmaschine erstreckt, in Berührung gebracht wird;
Mittel zum Drehen des durch das Haltemittel für einen leeren Warenbaum gehaltenen leeren Warenbaums (4A); und
Mittel zum Schneiden des Gewebes (W), das zwischen dem an dem Haltemittel für das vorübergehende Halten eines vollen Warenbaums angeordneten vollen Warenbaum und dem leeren Warenbaum (4A), der mit dem Gewebe (W) in Kontakt gebracht wurde, vorhanden ist, entlang einer Schneidbahn, die sich in Breitenrichtung des Gewebes (W) erstreckt;
wobei das Gewebe (W) in dem Zustand geschnitten wird, der sich durch eine durch Drehung des auf dem Haltemittel für einen leeren Warenbaum angeordneten leeren Warenbaums erhaltene Spannung auszeichnet und in dem Zustand, wo der volle Warenbaum (4B) daran gehindert wird, sich auf dem Haltemittel für das vorübergehende Halten eines vollen Warenbaums zu drehen.
9. Warenbaumwechsler nach Anspruch 8, bei dem das Haltemittel für einen leeren Warenbaum Tragarme (16A, 16B) für einen leeren Warenbaum beinhaltet, wobei jeder auf jeder abstehenden Stütze (15A) drehbar befestigt ist und beinhaltet Aufnahmen (16a), die auf den Tragarmen (16A, 16B) für einen leeren Warenbaum an jeweiligen freien Enden zum lösbaren Greifen des leeren Warenbaums (4A) befestigt sind.
10. Warenbaumwechsler nach Anspruch 8, bei dem das Mittel zum Verhindern der Drehung beinhaltet ein auf und relativ zu einer Tragwelle (16b) des Tragarms (16B) für einen leeren Warenbaum drehbar getragenes Zahnrad (43) und eine elektromagnetische Kupplung (44), die auf der abstehenden Stütze (15A) benachbart zu dem Zahnrad (43) befestigt ist, wobei die elektromagnetische Kupplung (44) eine Kupplungsplatte (44a) besitzt, die nach Anschalten der elektromagnetischen Kupplung (44) gegen eine Seitenfläche des Zahnrads (43) gepreßt wird, wodurch das Zahnrad (43) an der Drehung relativ zu der abstehenden Stütze (15A) gehindert wird.
11. Warenbaumwechsier nach Anspruch 8, bei dem die Schneidbahn des Schneidmittels, das auf dem Überführungswagen (13) angebaut ist, bezüglich des Überführungswagens (13) unveränderlich ist.
12. Warenbaumwechiser nach Anspruch 1, bei dem eine Reihe (4c) von sich wiederholenden Nuten/Vorkragungen umfangsmäßig auf der Warenbaumachse (4a, 4b) geschaffen ist, weist ferner auf:
Näherungsschalter-Mittel (93, 94), das in der Nähe der Warenbaum-Tragposition angeordnet ist;
einem Gebiet, das einer Erfassung durch das Näherungsschalter-Mittel (93, 94) unterliegt, wobei das Gebiet auf der Reihe (4c) von sich wiederholenden Nuten/Vorkragungen der Warenbaumachse (4a, 4b), die in der Warenbaum-Tragposition getragen wird, definiert ist; und
Mittel zum Drehen des Warenbaums (4d, 4g) zum Drehen der Warenbaumachse in der Warenbaum-Tragposition.
13. Warenbaumwechsler nach Anspruch 12, bei dem die Warenbaum-Tragposition über dem Haltemittel zum vorübergehenden Halten eines vollen Warenbaums geschaffen ist.
14. Warenbaumwechsler nach Anspruch 13, bei dem die Reihe (4c) aus sich wiederholenden Nuten/Vorkragungen ein auf der Warenbaumachse (4a, 4b) geschaffenes gezahntes Rad umfaßt.
15. Warenbaumwechsler nach Anspruch 14, bei dem die Gegenwart des vollen Warenbaums (4B) an dem Haltemittel zum vorübergehenden Halten eines vollen Warenbaums durch Näherungsschaltermittel (94) erfaßt wird, das mit dem auf der Warenbaumachse geschaffenen gezahnten Rad (4c) zusammenwirkt, und bei dem der volle Warenbaum (4B) durch das Mittel zum Drehen des Warenbaums (4d), das durch einen Antriebsmotor für einen vollen Warenbaum gebildet ist, in die Gewebeaufwickelrichtung gedreht wird, um so zu ermöglichen, daß das Gewebe (W) durch das Gewebeschneidmittel in dem durch Drehung des vollen Warenbaums (4B) gespannten Zustand geschnitten werden kann.
16. Warenbaumwechsler nach Anspruch 12, bei dem die Warenbaum-Tragposition eine Gewebeaufwickelposition definiert, die Reihe (4c) aus sich wiederholenden Nuten/Vorkragungen in Form eines auf der Warenbaumachse geschaffenen gezahnten Rades realisiert ist, die Anwesenheit des leeren Warenbaums (4A) an der Gewebeaufwickelposition durch ein anderes Näherungsschaltmittel (93) in wirkungsmäßiger Verbindung mit dem gezahnten Rad (4c) erfaßt wird, und bei dem der leere Warenbaum (4A) durch das durch einen Antriebsmotor für einen leeren Warenbaum gebildete Warenbaum- Antriebsmittel (4g) in die Gewebeaufwickelrichtung gedreht wird, um einen durch das Schneiden des Gewebes (W) erhaltenen Führungsabschnitt des Gewebes (W) aufzunehmen.
17. Warenbaumwechsler nach Anspruch 16, bei dem ein anderer Näherungsschalter (93) zum Erfassen des Vorhandenseins des leeren Warenbaums an der Gewebeaufwickelposition auf einem einen Teil der Einsetzvorrichtung für einen leeren Warenbaum bildenden Tragarm (16A) für einen leeren Warenbaum befestigt ist.
18. Warenbaumwechsler nach Anspruch 1, versehen mit einer Vorrichtung zum Erfassen des Vorhandenseins eines Warenbaums und zum Erfassen einer auf das Gewebe ausgeübten Spannung, wobei der Wechsler versehen ist mit:
einer Reihe (4c) aus sich wiederholenden Nuten/Vorkragungen, die umfangsmäßig auf einer Warenbaumachse (4a, 4b) geschaffen ist;
einem Näherungsschaltmittel (93, 94), das in der Nähe einer Warenbaum-Tragposition angeordnet ist, wobei die Reihe (4c) sich wiederholender Nuten/Vorkragungen ein Gebiet definiert, das durch das Näherungsschaltmittel (93, 94) zu erfassen ist; und
Warenbaum-Antriebsmittel (4d, 49) zum Drehen des in der Warenbaum-Tragposition angeordneten Warenbaums (4).
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