DE691689C - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE691689C
DE691689C DE1932F0075391 DEF0075391D DE691689C DE 691689 C DE691689 C DE 691689C DE 1932F0075391 DE1932F0075391 DE 1932F0075391 DE F0075391 D DEF0075391 D DE F0075391D DE 691689 C DE691689 C DE 691689C
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test
test relay
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relay
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DE1932F0075391
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English (en)
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Alexander Wirth
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Normalzeit Lehner & Co
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Normalzeit Lehner & Co
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen mit Wählerbetrieb, insbesondere Fernsprechanlagen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen,, in denen Wähler zur Auswahl einer freien Leitung durch Entmagnetisier ung eines beim Anlassen des Wählers für die Sucherwahl örtlich erregten Prüfrelais mit einem bei dem Auftreffen des Wählers auf eine freie Leitung über die Prüfbürste des Wählers und eine Gegenwicklung zustande kommenden Prüfstrom. stillgesetzt werden. Derartige Schaltungsanordnungen sind bekannt.
  • Eine wesentliche Verbesserung der Prüfbedingungen erzielt die Erfindung durch eine vorbereitende Schwächung der örtlichen Erregung des Prüfrelais bereits vor Zustandekommen des Prüfstromes. Je kleiner die örtliche Erregung des Prüfrelais ist, desto schneller kann die Entmagnetisierung mittels der Gegenwicklung in dem Prüfstromkreis erfolgen, d. h. desto geringer kann die Windungszahl der Gegenwicklung gewählt und eine dementsprechende kleinere Zeitkonstante des Prüfstromes erzielt werden, dessen Größe durch die zur Verfügung stehende Spannung, die Widerstände der Prüfleitung .und durch die Art der Sperrung besetzter Leitungen, z. B. unvollkommene Sperrung; bestimmt ist.
  • Gemäß der Erfindung wird daher das Prüfrelais in einem örtlichen Stromkreis über eine Wicklung kräftig erregt, diese Erregung jedoch nach Ansprechen des Prüfrelais bereits vor Zustandekommen des über die andere Wicklung des Prüfrelais verlaufenden .Prüfstromes geschwächt.
  • Die örtliche Erregung des Prüfrelais wird vorteilhaft derart geschwächt, daß die verbleibende Erregung nach einer Aberregung des Prüfrelais in dem Prüfstromkreis das Prüfrelais nicht mehr -zum Ansprechen bringen kann.
  • Die Schwächung der örtlichen Erregung des Prüfrelais wird vorteilhaft mit dem Einschalten eines Vorschaltwiderstandes bewirlet. Für eine .schnelle Entmagnetisierung eines Elektromagneten mittels einer Gegenwicklung ist nämlich wegen der Entstehung von Induktionsströmen in anderen geschlossenen Wicklungen des Elektromagneten beim Einschalten der Gegenwicklung eine Schwächung der.örtlichen Erregung durch Vorschaltwiderstände bedeutend günstiger als etwa eine Schwächung durch örtliche Gegenwicklungen. Durch Verwendung einer Induktivität als Vorschalt'widerstand kann die Wirkungsweise weiter verbessert werden.
  • Die Erregung des Prüfrelais mit der Gegenwicklung im Prüfstromkreis wird so bemessen, daß sie die Wirkung der örtlichen (geschwächten) Erregung auf den Eisenkern aufhebt, oder vorteilhafter noch so, daß die Erregung im Prüfstromkreis überwiegt, um eine noch raschere Entmagnetisierung herbeizuführen.
  • Als Schaltmittel für die Schwächung der örtlichen Erregung des Prüfrelais könne' eigene Kontakte des Prüfrelais dienen. Zweck:-mäßig wird die kräftige Erregung des Elektromagneten zum Ansprechen sofort durch andere Schaltmittel zeitlich begrenzt, insbesondere da durch, daß der Elektromagnet in dem zweckentsprechend bemessenen Lade- oder Entladestromkreis eines Kondensators erregt wird und in einem Haltestromkreis schwach erregt bleibt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Weglassung aller unwesentlichen Einzelheiten dargestellt. Elektromagnetwicklungen sind mit großen Buchstäben, die zugehörigen Kontakte mit den entsprechenden kleinen Buchstaben bezeichnet.
  • Die Zeichnung zeigt eine Schaltungsanordnung für einen mit -einem Schrittschaltmagneten.D schrittweise angetriebenen Wähler mit einem Prüfrelais 1Y1 mit' den Wicklungen i und 2. Zum Anlassen des Wählers für die Sucherwahl wird der Kontakt it auf irgendeine nicht dargestellte Weise kurzzeitig oder dauernd umgelegt. In dem Stromkreis -, Kondensator h, Kontakt u, Wicklung 1Y11 des Prüfrelais M, -j-- fließt kurzzeitig der Ladestrom des Kondensators K, so daß !/l anspricht und seine Kontakte betätigt. Kontakt in, schließt einen Haltestromkreis für Ml über den Widerstand R, so daß All nach dem Abklingen des Kondensatorstrom.es (bzw. nach etwa sofortigem Wiederöffnen des Kontak-tes ta) schwach weitererregt bleibt. Mit Kontakt m2 wird die Wicklung 11A2 des Prüfrelais !11 vorbereitend an die --Bürste des Wählers geschaltet, mit m3 und tn,1 werden die a- und b-Bürsten isoliert, -und mit ins wird der Drehmagnet D in einen Unterbrecherstromkreis eingeschaltet, so daß der Wähler sofort schrittweise schaltet.
  • Die --Bürste bestreicht hierbei die c-Ba°nkkontakte der auszuwählenden Leitungen. Die --Adern gestörter Leitungen sind isoliert, während an den --Adern besetzter Leitungen unmittelbar Plus liegt, so daß Wicklung M2 in beiden Fällen nicht erregt wird. Der Wähler schaltet über die Kontakte dieser Leitungen hinweg. Auf den Kontakten einer freien, betriebssicheren Leitung wird die Wicklung M2 jedoch in einem Stromkreis -, Relais C, --Leitung, c-Bankhontakt, --Bürste des Wählers, Kontakt m2, Wicklung M2 gegensinnig zu der Haltewicklung lVh erregt. Sobald also eine freie Leitung gefunden ist, fällt der Anker des Relais !i-1 ab. Bei Kontakt ml und m2 werden beide Wicklungen des Relais abgeschaltet, bei m2 außerdem Plus ;äs... Besetztpotential an die --Leitung gelegt, j@üi Kontakt m3 und nz4 werden die Sprech-.@dern durchgeschaltet, und bei Kontakt m;, @)#@ird der Fortschaltestromkreis unterbrochen, so daß der Wähler stehenbleibt.
  • Die- Schwächung des Erregerstromes für das Prüfrelais während der Fortschaltung des Wählers, welche im Falle des Ausführungsbeispiels durch die Eigenschaften des in dem Erregerstromkreis liegenden Kondensators bedingt ist, .kann auch durch andere Schaltmittel hervorgerufen werden. Insbesondere eignen sich hierzu Schaltmittel, welche von dem Wählerschaltglied, zweckmäßig von dem Beginn der Suchbewegung des Wählers an, betätigt werden.
  • Für die Schaltvorgänge, die zur Vollendung der Verbindung erforderlich sind, wie für die Durchschaltung der Sprechleitung, die Sperrung der belegten Leitung usw. kann auch zweckmäßig ein besonderes Relais vorgesehen werden, das bei der Entmagnetisierung des Prüfrelais zur Wirkung kommt und von neuem den Zustand der ausgewählten Leitung prüft.

Claims (2)

  1. PATENTAN-SPRÜC-RE: i. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen Wähler zur Auswahl einer freien Leitung durch Entmagnetisierung eines beim Anlassen des Wählers für die Sucherwahl örtlich ,erregten Prüfrelais mit einem bei dem Auftreffen des Wählers -auf eine freie Leitung über die Prüfbürste des Wählers und eine Gegenwicklung des Prüfrelais zustande kommenden Prüfstrom stillgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß. das Prüfrelais (M) in einem örtlichen Stromkreis über seine eine Wicklung ('r) kräftig erregt wird, diese Erregung jedoch nach Ansprechen des Prüfrelais bereits vor Zustandekommen des über seine andere Wicklung (2) und einen eigenen Arbeitskontakt (in2) des Prüfrelais verlaufenden Prüfstromes in einem über einen weiteren Arbeitskontakt (ml) verlaufenden Haltestromkreis geschwächt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfrelais durch den Lade- oder Entladestrom eines Kondensators (,K) zum Ansprechen gebracht wird.
DE1932F0075391 1932-11-05 1932-11-05 Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere Fernsprechanlagen Expired DE691689C (de)

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