DE700150C - nmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

nmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

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Publication number
DE700150C
DE700150C DE1938T0049979 DET0049979D DE700150C DE 700150 C DE700150 C DE 700150C DE 1938T0049979 DE1938T0049979 DE 1938T0049979 DE T0049979 D DET0049979 D DE T0049979D DE 700150 C DE700150 C DE 700150C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
impulse
current
circuit
relay
switched
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938T0049979
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Wirth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE700150C publication Critical patent/DE700150C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/02Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Stromstoßerzeuger in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen In Fernmeldeanlagen werden für die Fortschaltung von Schaltwerken, z. B. von Wählern, Stromstoßerzeuger benötigt, die in einfachster Form als sog. Stromstoßpendel oder Relaisunterbrecher ausgebildet sind. Diese elektromagnetischen Stromstoßerzeuger erzeugen in der Regel Stromstöße durch die Verstärkung des Stromflusses in, dem Betätigungsstromkreis, die infolge der Widerstandsverringerung bei Kurzschluß einer Erregungswicklung eintritt. Die Stromstoßerzeuger sind in Fernmeldeanlagen in der Regel gemeinsam für mehrere durch die Stromstöße fbrtzuschaltende Schaltwerke vorgesehen. Sie werden daher sehr häufig in Benutzung genommen, und bei einer Störung des Stromstoßerzeugers wird eine Gruppe von Schaltwerken stillgelegt. Um eine solche Außerbetriebsetzung der Fernmeldeanlagen bei Störung des Stromstoßerzeugers zu vermeiden, sind gemäß der Erfindung zwei Stromstoßerzeugern gemeinsam zwei Überwachungsrelais zugeordnet, von denen das eine im gemeinsamen Stromstoßgabekreis und das andere der Erregungswicklung des jeweils eingeschalteten Stromstoßerzeugers parallel geschaltet ist. Beide CTberwachungsrelais wirken auf ein gemeinsames Umschaltrelais ein, das bei längerer Unterbrechung des Stromstoßgabekreises bzw. bei längerem Kurzschluß des Stromstoßerzeugers den Stromstoßgabekreis auf den bis dahin nicht eingeschalteten Stromstoßerzeuger umschaltet. Die Anordnung der überwachungsrelais gemäß der Erfindung ermöglicht es somit, daß bei Eintreten irgendwelcher Störung des gerade eingeschalteten Stromstoßerzcugers selbsttätig ein anderer Stromstoßerzeiiger eingeschaltet wird, so daß der ordnur-gsgemäße 13@Urieb der Fernmeldeanlage aufrechterhalten bleibt. Da die überwachungsschaltmittel nur den jeweils eingeschalteten SUromstoßerzeuger überwachen, ist es möglich. mittels handbetätigter Umschalter jeweils den einen oder den anderen Stromstoßerzeuger einzuschalten, so daß beide Stromstof)erzeuger gleichmäßig in Benutzung genommen werden können. Für als Polwechsler ausgebildete Wechseistromerzetiger ist es bereits bekannt, bei Ausfall eines Stromstoßerzeugers durch ein an die Wechselstromleitung angeschlossenes Überwachungsrelais eine Umschaltung auf einen anderen Wechselstromerzeuger vorzunehmen. Hierbei können jedoch Störungen wie bei den der Erfindung zugrunde liebenden SUromstoßerzeugern nicht eintreten, und es fehlen demgemäß auch die Mittel zur Behebung derartiger Störungen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Mit DOl ist der Antriebsmagnet eines Wähler schaltwerkes bezeichnet, der mittels des Kontaktes an in den Stronistoßgabekreis eingeschaltet werden kann. Über die handbetätigten Umschalter UTl, UTA kann das Stronistoßpendel i P oder das Stromstoßpendel 2 P in den Stromstoßgabekreis eingeschaltet werden. In diesem Stromkreis liegt ferner das Überwachungsrelais P1, welches derart bemessen ist, daß es durch den schwachen Stromtluh, der über -die Erregungsspule des Str omstoßpendels i P fließt, nicht erregt wird. Wird jedoch von dem Stromstoßpendel der Kontakt i p geschlossen und durch den Kurzschluß der Erregungsspule der Strom verstärkt, dann spricht sowohl das überwachungsrelais PI( als auch der Antriebsmagnet DM an. Das Relais PI( ist mit Abfallverzögerung ausgerüstet, so daß es auch während der periodischen Stromschwächungen seinen Anker angezogen hält. Parallel zu der Erregungsspule des gerade eingeschalteten Stromstoßpendels i P liegt ein weiteres überwachungsrelais PF. Dieses Relais spricht durch den schwachen, über den Antriebsmagneten DM verlaufenden Stromiluß für gewöhnlich an, kann jedoch nicht ansprechen, wenn beispielsweise infolge Verschmorens des Kontaktes 11.7 dieser Kontakt dauernd geschlossen ist.
  • Die beiden Überwachungsrelais P1 und PF wirken mittels ihrer Kontakte auf das Umschalterelais U ein. Bei dem ordnungsgemäßen Arbeiten des eingeschalteten Stroinstoßpendels i P werden beide Überwachungsrelais erregt, so- daß keine der Wicklungen I und II des Umschalterelais U erregt wird. Kann in-
    folge einer Unterbrechung der Erregungs-
    -,t-ichlUn:g des Stromstoßpendels i P das Pendel
    nicht arbeiten, dann wird das Relais PI( nicht
    erregt, und der Kontakt pki bleibt geschlossen.
    1li>>gegeii spricht das Relais PF an, sobald
    der Anreizkontakt an geschlossen wurde. Über
    die Kontakte pfi und pkl kommt nunmehr ein
    Stronikrcis für die Wicklung I des Umschalte-
    relais C7 zustande, in dem das Relais U er-
    regt wird und mit seinem Kontakt ui einen
    Haltestroh nkreis über die Wicklung II schließt
    und mit dem Kontakt rt. den Stromstoßgabe-
    kreis auf das Pendel 2 P umschaltet. Das An-
    sprechen des Relais U bei Erregung seiner
    Wicklung 1 erfolgt verzögert, da dieser Wick-
    lung ein Kondensator parallel geschaltet und ein Widerstand vorgeschaltet ist. Diese Ansprechverzögerung des Umschalterelais U ist erforderlich, um eine ungewollte Betätigung des Relais bei dent verzögerten Ansprechen des überwachuugsrelaisPl( zu verhindern.
  • Ist andererseits der Stromstoßkontakt i p des Stromstoßpendels i P verschmort, so daß die Erregungswicklung des Pendels kurzgeschlossen ist, dann ist auch das Relais PF.; kurzgeschlossen und kann nicht ansprechen. Hingegen spricht durch den verstärkten Stromfl.uß das Relais PK an. Über die Kontakte pk2 und p12, wird ein Stromkreis für die Wicklung II des Relais U geschlossen, so daß ebenfalls die Umschaltung auf das zweite Stromstoßpendel 2 P erfolgt.
  • Die Taste TT dient zur Unterbrechung des Haltestromkreises des Relais U. Zweckmäßig wird durch einen weiteren Kontakt des Umschalterelais U bei Eintreten einer Störung ein Signal eingeschaltet, welches eine Überwachungsperson auf die Störung aufmerksam macht. Die Überwachungsperson kann dann durch Umlegen des handbetätigten Umschalters UTi, UT2 das zweite Stromstoßpendel 2 P dauernd an den Stromstoßgabekreis einschalten und durch Betätigung der Trenntaste TT das Umschalterelais U abwerfen. Die ÜberwachungsrelaisPK und PF überwachen daraufhin das richtige Arbeiten des Stromstoßpendels2P. Bei einer Störung dieses Stromstoßpendels erfolgt eine Umschaltung auf das Stromstoßpendel i P, dessen Störung inzwischen behoben sein kann. ,

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Stromstoßerzeuger in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, welche Stromstöße durch Ku ;zschluß ihrer Erregungswicklung erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stromstoßerzeugern gemeinsam zwei Überwachungsrelais (PI(, PF) zugeordnet sind, von denen eines im gemeinsamen Stromstoßgabekreis und das andere der Erregungswicklung des jeweils eingeschalteten Stromstoßerzeugers parallelgeschaltet ist, und daß beide überwachungsrelais (PI(, PF) auf ein Umschalterelais (U) einwirken, welches bei längerer Unterbrechung des Stromstoßgabekreises bzw. bei längerem Kurzschluß des Stromstoßerzeugers den Stromstoßgabekreis auf den bis dahin nicht eingeschalteten Stromstoßerzeüger umschaltet.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschalterelais (U) mit mehreren Wicklungen ausgerüstet ist, von denen die eine bei Unterbrechung des Stromstoßgabekreises und die andere bei dauerndem Kurzschluß der. Erregungswicklung des Stromstoßerzeugers eingeschaltet wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch r und z, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Unterbrechung des Stromstoß-. gabekreises erregte Wicklung des Um- schalterelais (U) ein verzögertes Ansprechen des Umschalterelais bewirkt.
DE1938T0049979 1938-02-16 1938-02-16 nmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen Expired DE700150C (de)

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DE (1) DE700150C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE868932C (de) * 1949-05-24 1953-03-02 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung fuer Stromstosserzeuger in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE868932C (de) * 1949-05-24 1953-03-02 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung fuer Stromstosserzeuger in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

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