DE69133147T2 - Verfahren zum Wählen einer Frequenz für einen RDS-Empfänger - Google Patents

Verfahren zum Wählen einer Frequenz für einen RDS-Empfänger

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DE69133147T2
DE69133147T2 DE1991633147 DE69133147T DE69133147T2 DE 69133147 T2 DE69133147 T2 DE 69133147T2 DE 1991633147 DE1991633147 DE 1991633147 DE 69133147 T DE69133147 T DE 69133147T DE 69133147 T2 DE69133147 T2 DE 69133147T2
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Sachiyo Hirano
Koichi Kasa
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Koichi Miyano
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Empfangsfrequenz- Auswahlverfahren in einem Empfänger für ein Radiodatensystem (im Folgenden als RDS-Empfänger bezeichnet).
  • Ein Radiodatensystem (RDS), in dem bei der Programmübertragung von einer üblichen Rundfunkstation die Rundfunksendungen betreffende Informationen, etwa Informationen mit Bezug auf den Inhalt des Programms und dergleichen, wie die Daten für die Übertragung multiplex moduliert sind, ist bekannt. Auf der Empfangsseite werden die übertragenen Daten demoduliert und ein gewünschter Programminhalt kann auf der Grundlage der demodulierten Daten ausgewählt werden, wodurch dem Zuhörer ein Dienst zu dem Rundfunkprogramm geliefert werden kann.
  • In einem Radiodatensystem wird ein Signal von 57 kHz als Harmonische dritter Ordnung eines Stereo-Pilotsignals von 19 kHz als Zwischenträger in einem Band außerhalb des Frequenzbandes einer frequenzmodulierten Welle verwendet. Der Zwischenträger ist mit einem Datensignal, das gefiltert und zweiphasencodiert ist und das die Rundfunksendung betreffende Informationen angibt, etwa den Programminhalt oder ähnliches, amplitudenmoduliert. Der amplitudenmodulierte Zwischenträger wird als Radiodatensignal verwendet, in den Hauptträger frequenzmoduliert und ausgestrahlt. Der Standard für dieses Rundfunkübertragungsverfahren ist von der European Broadcasting Union (EBU) vorgeschlagen worden.
  • Wie aus der Fig. 1, die eine Grundband-Code-Struktur eines Radiodatensignals zeigt, offensichtlich hervorgeht, wird das Radiodatensignal in Gruppeneinheiten, wovon jede 104 Bit umfasst, im Multiplexbetrieb wiederholt übertragen. Eine Gruppe ist aus vier Blöcken gebildet, die jeweils aus 26 Bit zusammengesetzt sind. Jeder Block umfasst ein Datenwort von 16 Bit und ein Prüfwort von 10 Bit. Die Gruppen sind dem Inhalt entsprechend unter Verwendung von vier Bit in sechzehn Typen 0 bis 15 klassifiziert. Für jeden der Typen (0 bis 15) sind zwei Versionen A und B definiert.
  • Die Fig. 2A und 2B zeigen das Format der Gruppen vom Typ 0A bzw. 0B. In der Gruppe des Typs 0A sind die Programmidentifizierungsdaten (im Folgenden als PI-Daten bezeichnet) von 16 Bit, die einen Ländercode, einen Regionalcode und einen Programmcode umfassen, im Block 1 organisiert, verschiedene Codes, darunter ein Gruppentypcode, ein Versionscode (B0), ein Identifizierungseode für eine Verkehrsinformationen ausstrahlende Station (TP), ein Identifizierungscode für den Programminhalt (PTY) und dergleichen, sind im Block 2 organisiert, die Stationsfreguenzdaten (im Folgenden als AF-Daten abgekürzt) von Netzstationen, die das gleiche Programm ausstrahlen, sind im Block 3 organisiert, und die Daten für den Namen der Rundfunkstation (im Folgenden als PS-Daten abgekürzt) sind im Block 4 organisiert. Zum anderen sind in der Gruppe des Typs 0B die jeweiligen Daten in den Blöcken 1, 2 und 4 in einer Weise organisiert, die derjenigen des Typs 0A ähnlich ist, mit der einzigen Ausnahme, dass sich der Inhalt des Blocks 3 von demjenigen im Fall der Gruppe des Typs 0A unterscheidet und die PI-Daten im Block 3 organisiert sind. Das bedeutet, dass die AF-Daten der Netzstationen nur von der Gruppe des Typs 0A übertragen werden, und die PS-Daten sowohl von der Gruppe des Typs 0A als auch von der Gruppe des Typs 0B übertragen werden.
  • Wie oben erwähnt worden ist, sind die AF-Daten der Netzstationen, die das gleiche Rundfunkprogramm wie die Rundfunkstation, die momentan empfangen wird, ausstrahlen, ebenfalls in dem Radiodatensignal der Gruppe des Typs 0A enthalten. Daher werden beim Empfang die AF-Daten und die PI-Daten, die durch Demodulation erhalten worden sind, aufgenommen und als AF-Liste gespeichert. Beispielsweise wird, wenn sich die Empfangsintensität, der Rundfunkstation, die momentan empfangen wird, auf Grund einer Störung, wie etwa einer Interferenz durch Mehrwegübertragungen oder dergleichen, verschlechtert, auf der Grundlage der zuvor gespeicherten AF-Liste eine andere Station in derselben Netzstationengruppe ausgewählt. Des Weiteren wird eine Prüfung ausgeführt, um festzustellen, ob das über die AF-Liste empfangene Programm richtig ist oder nicht, was PI-Prüfung genannt wird, da die PI-Daten verglichen und auf Übereinstimmung geprüft werden. Durch eine so genannte Netzfolgefunktion, wie weiter oben erwähnt worden ist, kann das gleiche Programm immer mit einer guten Empfangsqualität gehört werden, ohne dass es durch Störungen beeinflusst ist.
  • In der Netzfolgefunktion ist bisher, wenn das Vorhandensein einer neuen, gleichartigen Netzstation auf der Grundlage der AF-Liste ermittelt worden ist, ein Zeitgeber für eine im Voraus festgelegte Zeit gesetzt worden, und die aus der Rundfunkwelle einer solchen Station erhaltenen PI-Daten sind aufgenommen worden, und nach dem Zeitablaufsignal des Zeitgebers sind die PI-Daten geprüft worden. In dem Fall, in dem die Prüfung der PI-Daten nach dem Ablauf einer im Voraus festgelegten Zeit, nachdem das Vorhandensein der gleichartigen Netzstation festgestellt wurde, ausgeführt wird, wie oben angegeben ist, ist es möglich, mit unterschiedlichen Fällen auftretender Bedingungen zurechtzukommen. Jedoch muss selbst im stabilen Empfangszustand unbedingt für eine im Voraus festgelegte Zeit ein Stummschalten erfolgen. Dies bedeutet, dass ein Zeitraum, in dem der Anwender gestört ist, um einen Betrag länger wird, der dem Zeitraum einer solchen Stummschaltung entspricht.
  • EP-A-0 275 527 offenbart ein RDS-System, in dem sich ein Radio selbsttätig auf eine bessere Empfangsfrequenz abstimmen kann, auf der gerade das gleiche Programm ausgestrahlt wird. Das System benötigt zwei Abstimmeinrichtungen, um ein Abstimmen auf eine alternative Frequenz auf der Grundlage einer größeren Feldstärke infolge einer Interferenz durch Mehrwegübertragungen zu vermeiden.
  • In dem Netzfolgeverfahren ist bisher in dem Fall, in dem das Vorhandensein einer gleichartigen Netzstation mit guter Empfangsqualität aus derselben Netzstationengruppe nicht festgestellt werden kannte, die Empfangsstation auf die Rundfunkstation (die ursprüngliche Empfangsstation) zurückgestellt worden, die zuerst empfangen wurde (beispielsweise wird auf die japanische Offenlegungsschrift Nr. 1-151 319 verwiesen). Wenn jedoch der Empfang lediglich auf die ursprünglich empfangene Station zurückgestellt wird, so wird zwangsläufig ein Empfangszustand mit einem Empfangssignal niedriger Intensität eingestellt. In dem Fall, in dem der Hörer wünscht, weiterhin der Ausstrahlung des gleichen Programms in einer guten Empfangsqualität zuzuhören, muss eine Rundfunkstation, die das gleiche Programm ausstrahlt, mit einem manuellen Abstimmvorgang (Stationsauswahl) gesucht werden.
  • Deshalb ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Empfangsfrequenz-Auswahlverfahren in einem RDS-Empfänger zu schaffen, mit dem auch in dem Fall, in dem ein solches Netzfolgeverfahren vorhanden ist, eine Rundfunkstation mit dem gleichen Programm selbsttätig gesucht werden kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Empfangsfrequenz-Auswahlverfahren in einem RDS-Empfänger geschaffen, der eine RDS-Rundfunkwelle empfangen kann, auf der mehrere Frequenzdaten und Programmidentifizierungsdaten derselben Gruppe von Netzstationen in Form einer Liste alternativer Frequenzen (AF) überlagert sind, umfassend:
  • einen ersten Schritt, bei dem in Reaktion auf einen Befehl Programmidentifizierungsdaten, die aus der Rundfunkwelle mit einer momentanen Empfangsfrequenz erhalten werden, gehalten werden;
  • einen zweiten Schritt, bei dem auf eine erste Frequenz in der AF-Liste abgestimmt wird und festgestellt wird, ob eine gleichartige Netzstation, deren Empfangssignalpegel gleich oder höher als ein festgelegter Pegel ist und bei der die Programmidentifizierungsdaten (PI-Daten), die von der empfangenen Rundfunkwelle der gleichartigen Netzstation erhalten werden, mit den Programmidentifizierungsdaten übereinstimmen, die in dem ersten Schritt gehalten werden, bei der ersten Frequenz vorhanden ist, und wenn ja, die Frequenz dieser Netzstation als neue Empfangsfrequenz festgelegt wird; und wenn nein, auf eine nächste Frequenz der AF-Liste abgestimmt wird, und der Erfassungsschritt wiederholt wird; gekennzeichnet durch einen dritten Schritt, bei dem festgestellt wird, ob der zweite Schritt für alle der mehreren alternativen Frequenzen, die in der AF-Liste bereitgestellt werden, ausgeführt worden ist und das Vorhandensein einer solchen gleichartigen Netzstation nicht erfasst worden ist;
  • einen vierten Schritt, bei dem dann, wenn in dem dritten Schritt festgestellt worden ist, dass das Ende der AF- Liste erreicht worden ist, ohne dass das Vorhandensein einer solchen gleichartigen Netzstation erfasst worden ist, die Empfangsfrequenz in vorgegebenen Frequenzschritten gewobbelt wird und festgestellt wird, ob eine gleichartige Netzstation, deren Empfangssignalpegel gleich oder höher als ein festgelegter Pegel ist und bei der die Programmidentifizierungsdaten (PI-Daten), die von der empfangenen Rundfunkwelle dieser Netzstation erhalten werden, mit den in dem ersten Schritt gehaltenen Programmidentifizierungsdaten übereinstimmen, vorhanden ist, und die Frequenz der empfangenen Station als eine neue Empfangsfrequenz festgelegt wird, falls das Vorhandensein einer solchen Netzstation erfasst wird.
  • In dem Empfangsfrequenz-Auswahlverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung werden die PI-Daten der ursprünglich empfangenen Station zunächst gehalten, und in dem Fall, in dem durch die Netzfolgefunktion nicht das Vorhandensein einer gleichartigen Netzstation ermittelt werden kann, wird, wenn das Vorhandensein einer empfangenen Station, deren Empfangssignal gleich oder höher als ein festgelegter Pegel ist und deren empfangene PI-Daten mit den gehaltenen PI-Daten übereinstimmen, beim Ausführen eines Frequenzabtastdurchlaufs erfasst worden ist, die Frequenz einer solchen empfangenen Station als neue Empfangsfrequenz eingestellt.
  • Nun werden Ausführungsformen der Erfindung anhand von Beispielen und mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
  • Fig. 1 ist ein Diagramm, das eine Grundband-Code-Struktur von Radiodaten zeigt;
  • die Fig. 2A und 2B sind Diagramme, die das Format der Gruppentypen 0A und 0B zeigen;
  • Fig. 3 ist ein Blockschaltplan, der eine Grundschaltung eines RDS-Empfängers zeigt, in dem ein Empfangsfrequenz- Auswahlverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung Anwendung findet; und
  • die (zu kombinierenden) Fig. 4, 5A und 5B sind Ablaufdiagramme, die Beispiele für Verarbeitungsprozeduren in dem Netzfolgeverfahren zeigen, welches das Empfangsfrequenz- Auswahlverfahren gemäß der Erfindung ist.
  • Fig. 3 ist ein Blockschaltplan, der einen Entwurf für eine Grundschaltung eines RDS-Empfängers darstellt, in dem ein Empfangsfrequenz-Auswahlverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung Anwendung findet. In dem Plan wird eine FM-Multiplex-Rundfunkwelle, die von einer Antenne 1 empfangen worden ist, einem Vorverarbeitungssystem 2 zugeführt, mit dem eine gewünschte Station ausgewählt wird, und die Rundfunkwelle der ausgewählten Station wird in eine Zwischenfrequenz (IF) überführt. Danach wird das IF-Signal über einen IF-Verstärker 3 einem FM-Detektor 4 zugeführt. Das Vorverarbeitungssystem 2 verwendet beispielsweise ein PLL-Tongenerator-System, das eine PLL- Schaltung verwendet, die einen programmierbaren Frequenzteiler enthält, und führt eine Stationsauswahloperation mit einem Verfahren aus, bei dem ein Frequenzteilungsverhältnis des programmierbaren Frequenzteilers von einer Steuereinrichtung 13 gesteuert wird, die später erläutert wird. Ein Erfassungsausgangssignal wird vom FM-Detektor 4 einem (Multiplex-) MPX-Demodulator 5 zugeführt und im Fall einer Stereoübertragung in Tonsignale für den (linken) L-Kanal und den (rechten) R-Kanal getrennt. Die Tonsignale werden einer Rauschunterdrückungsschaltung 18 zugeführt, so dass für die Wiedergabe geeignete Tonausgabesignale gewonnen werden. Die Rauschunterdrückungsschaltung 18 wird durch die Steuereinrichtung 13 ein-/ausgeschaltet.
  • Das Erfassungsausgangssignal des FM-Detektors 4 wird durch ein Filter 6 geschickt, so dass ein Zwischenträger von 57 kHz, der mit einem zweiphasig codierten Datensignal, d. h. mit einem Radiodatensignal, amplitudenmoduliert worden ist, gewonnen wird und mittels einer PLL- Schaltung 7 demoduliert wird. Das Demodulatorausgangssignal wird einer digitalen (D) PLL-Schaltung 8 und einem Decodierer 9 zugeführt. Die digitale PLL-Schaltung 8 erzeugt einen Takt für die Datendemodulation auf der Grundlage des Demodulationsausgangssignals der PLL-Schaltung 7. In dem Decodierer 9 wird das zweiphasig codierte Datensignal als ein Demodulationsausgangssignal der PLL- Schaltung 7 synchron zu dem von der digitalen PLL-Schaltung 8 erzeugten Takt decodiert. Eine Sperrzustände erfassende Schaltung 10 erfasst die Sperr-/Entsperrzustände der digitalen PLL-Schaltung 8. Die Sperrbereiche der PLL- Schaltung 7 und der digitalen PLL-Schaltung 8 werden durch ein Erfassungsausgangssignal der den Sperrzustand erfassenden Schaltung 10 umgeschaltet.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt ist, weisen die Ausgangsdaten des Decodierers 9 eine Gruppeneinheit von 104 Bit auf, die vier Blöcke umfasst, wovon jeder aus 26 Bit besteht und sequenziell einer die Gruppe/ den Block synchronisierenden und Fehler erfassenden Schaltung 11 zugeführt wird. In der Erfassungsschaltung 11 wird eine Synchronisierung der Gruppe und des Blocks auf der Grundlage eines Offset- Wortes von 10 Bit erreicht, das jedem Prüfwort von 10 Bit jedes Blocks zugeordnet wird. Ein Fehler eines Datenwortes von 16 Bit wird auf der Grundlage des Prüfworts erfasst. Die fehlerhaft erfassten Daten werden durch eine Fehlerkorrekturschaltung 12 in der nächsten Stufe fehlerkorrigiert, und danach werden die korrigierten Daten der Steuereinrichtung 13 zugeführt.
  • Die Steuereinrichtung 13 ist aus einem Mikrocomputer gebildet. Die Codeinformationen jedes Blocks in den Radiodaten, die sequenziell auf der Basis einer Gruppeneinheit geliefert werden, d. h. die Radiodateninformationen wie etwa die PI-Daten, die AF-Daten, die PS-Daten und dergleichen, die den Programminhalt der Rundfunkstation, die momentan empfangen wird, betreffen, werden aufgenommen und in einen Speicher 14 gespeichert. Die Steuereinrichtung 13 führt die Netzfolgefunktion aus, wobei sie das Frequenzteilungsverhältnis des programmierbaren Frequenzteilers (nicht gezeigt) der PLL-Schaltung, die einen Teil des Vorverarbeitungssystems 2 bildet, auf der Grundlage eines Stationsauswahlbefehls von einem Betriebsteilsystem 15 steuert.
  • Außerdem ist eine Pegelerfassungsschaltung 16 vorgesehen, um auf der Grundlage eines IF-Signalpegels im IF-Verstärker 3 einen Erfassungssignalpegel (eine elektrische Feldstärke) zu erfassen. Des Weiteren ist eine Stationserfassungssohaltung 17 vorgesehen, um eine Empfangsstation in dem Fall zu erfassen, in dem der Pegel des IF-Signals im IF-Verstärker 3 gleich einem vorgegebenen Pegel oder höher ist, und in dem ein Erfassungsausgangssignal, das eine so genannte S-Kurven-Kennlinie im FM-Detektor hat, innerhalb eines vorgegebenen Pegelbereiches liegt, und um ein Stationserfassungssignal zu erzeugen. Der von der Pegelerfassungsschaltung 16 erfasste Empfangssignalpegel und das von der Stationserfassungsschaltung 17 erzeugte Stationserfassungssignal werden der Steuereinrichtung 13 zugeführt.
  • Eine Verarbeitungsprozedur in der Netzfolgefunktion, die von dem Prozessor der Steuereinrichtung 13 ausgeführt wird, wird nun entsprechend dem Ablaufdiagramm von Fig. 4 beschrieben.
  • Es wird vorausgesetzt, dass die obige Verarbeitungsroutine durch einen Schaltbefehl aufgerufen wird, der erzeugt wird, wenn sich eine Empfangsintensität der Rundfunkstation, die momentan empfangen wird, auf Grund einer Störung, etwa einer Interferenz durch Mehrfachübertragungen oder dergleichen, verschlechtert hat. Zum anderen wird vorausgesetzt, dass die AF-Daten, die durch Demodulation der empfangenen Rundfunkwelle erhalten worden sind, aufgenommen worden sind und eine AF-Liste von Netzstationen, die der Rundfunkstation, die momentan empfangen wird, gleichen, bereits aufgestellt und im Speicher 14 abgelegt worden ist.
  • Der Prozessor ruft zuerst die AF-Daten und die PI-Daten der Rundfunkwelle, die momentan empfangen wird, ab und speichert und hält diese in zuvor festgelegten Bereichen des Speichers 14 (Schritt S1). Die Rauschunterdrückungsschaltung 18 wird aktiviert, so dass ein Stummschalten des Tons erfolgt (Schritt S2). Anschließend wird auf der Grundlage der im Speicher 14 gespeicherten AF-Liste ein, AF-Wert der Liste aus dem Speicher 14 ausgelesen (Schritt S3). Danach wird der ausgelesene AF-Wert einer (nicht gezeigten) PLL-Schaltung dem Vorverarbeitungssystem 2 zugeführt (Schritt S4). Des Weiteren wird ein PLL-Zeitgeber mit einer Zeit, die notwendig ist, um die PLL-Schaltung zu sperren, gesetzt (Schritt S5). Der an die PLL- Schaltung abgegebene AF-Wert wird in den programmierbaren Frequenzteiler der PLL-Schaltung eingestellt. Für einen Zeitraum, bis der PLL-Zeitgeber abgelaufen ist, wird die Empfangsfrequenz von der momentanen Empfangsfrequenz auf eine Frequenz einer anderen Netzstation verändert.
  • Nachdem der PLL-Zeitgeber abgelaufen ist (Schritt S6), stellt der Prozessor sicher, dass eine Station empfangen wird, indem ein Stationserfassungssignalausgang von der Stationsüberwachungsschaltung 17 überprüft wird. Wenn das Vorhandensein einer empfangenen Station festgestellt worden ist, wird ein PI-Zeitgeber mit einer im Voraus festgelegten Zeit gesetzt (Schritt S8). Danach werden die PI- Daten der empfangenen Station aufgenommen (Schritt S9). Der Prozessor führt dann eine Prüfung aus, um festzustellen, ob mehrmals (beispielsweise zweimal) die gleichen PI-Daten aufgenommen worden sind oder nicht (Schritt S10). Wenn mehrmals die gleichen PI-Daten aufgenommen worden sind, wird ein PT-Merker gesetzt (Schritt S11). Dann wird eine Prüfung ausgeführt, um festzustellen, ob der PT-Zeitgeber abgelaufen ist oder nicht (Schritt S12). Wenn im Schritt S10 festgestellt wird, dass nicht mehrmals die gleichen PI-Daten aufgenommen worden sind, geht die Verarbeitungsroutine direkt zum Schritt S12 weiter.
  • Wenn im Schritt S12 festgestellt wird, dass der PI-Zeitgeber abgelaufen ist, führt der Prozessor die PI-Prüfung aus, um zu ermitteln, ob die momentan entgegengenommenen PI-Daten mit den im Schritt S1 gehaltenen PI-Daten übereinstimmen oder nicht (Schritt S13). Wenn festgestellt wird, dass der PI-Zeitgeber noch nicht abgelaufen ist, wird eine Prüfung ausgeführt, um zu ermitteln, ob der PI- Merker gesetzt worden ist oder nicht (mit anderen Worten: um zu ermitteln, ob die gleichen PI-Daten im Schritt S10 mehrfach entgegengenommen worden sind oder nicht) (Schritt S14). Wenn der PI-Merker gesetzt worden ist, folgt der Schritt S13. Wenn der PI-Merker nicht gesetzt worden ist, kehrt die Verarbeitungsroutine zum Schritt S9 zurück.
  • Wenn als Ergebnis der PI-Prüfung im Schritt 13 festgestellt wird, dass die beiden PI-Datensätze übereinstimmen, schaltet der Prozessor die Rauschunterdrückungsschaltung 18 ab und hebt dadurch die Ton-Stummschaltung auf (Schritt S15). Folglich wird die Frequenz der momentan empfangenen Station als neue Empfangsfrequenz eingestellt, wobei die gleiche PI-Station in derselben Netzstationengruppe ausgewählt worden ist.
  • Wenn im Schritt S7 die Abwesenheit der empfangenen Station festgestellt worden ist oder wenn im Schritt S13 entschieden worden ist, dass die PI-Daten abweichen, unterscheidet der Prozessor, ob die Prüfungen in Bezug auf das Vorhandensein der empfangenen Station und die PI- Prüfungen in Bezug auf alle AF-Listen bereits abgeschlossen sind oder nicht (Schritt S16). Wenn noch nicht alle der oben genannten Prüfungen abgeschlossen sind, kehrt die Verarbeitungsroutine zum Schritt S3 zurück, und die vorhergehenden Prozesse werden wiederholt. Wenn die Prüfungen für alle AF-Listen abgeschlossen sind, liest der Prozessor den ursprünglichen AF-Wert, der im Schritt 1 gehalten wurde, aus (Schritt S17) und liefert anschließend den ausgelesenen AF-Wert an die PLL-Schaltung (Schritt S18). Des Weiteren wird der PLL-Zeitgeber gesetzt (Schritt S19). Nachdem der PLL-Zeitgeber abgelaufen ist (Schritt S20), geht die Verarbeitungsroutine zum Schritt S15 weiter, und die Ton-Stummschaltung wird aufgehoben. Folglich ist die Empfangsfrequenz auf die Frequenz der ursprünglich empfangenen Station zurückgestellt worden.
  • Nachdem das Vorhandensein der empfangenen Station festgestellt worden ist, wird der Empfangssignalpegel der empfangenen Station von der Pegelerfassungsschaltung 16 aufgenommen, und es wird festgestellt, dass der Empfangssignalpegel gleich oder höher als ein festgelegter Pegel ist, und danach geht die Verarbeitungsroutine zum Schritt S8 weiter.
  • Wie oben beschrieben ist, werden die PI-Daten für die momentan empfangene Station in Reaktion auf einen Befehl gehalten, das Vorhandensein der auf der Grundlage der AF- Liste empfangenen Station wird festgestellt, und wenn die gleichen PI-Daten mehrfach als PI-Daten, die aus der Rundfunkwelle der empfangenen Station abgeleitet worden sind, aufgenommen worden sind, wird die PI-Prüfung ausgeführt, selbst wenn eine im Voraus festgelegte Zeit von einem Zeitpunkt der Ermittlung des Vorhandenseins der empfangenen Station an nicht verstreicht, so dass die PI- Prüfung in einer Zeit ausgeführt werden kann, die kürzer als bei herkömmlichen Verfahren ist. Folglich kann der Eindruck einer Störung, der mit dem Stummschalten während der PI-Prüfung verknüpft ist, abgeschwächt werden. Andererseits kann in einem Fall, in dem das Stummschalten während der PI-Prüfung nicht ausgeführt wird, eine Unterbrechungszeit für ein anderes Programm verkürzt werden.
  • Das Empfangsfrequenz-Auswahlverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf das Ablaufdiagramm der Fig. 5A und 5B beschrieben.
  • Wie weiter oben beschrieben worden ist, wird vorausgesetzt, dass durch einen Schaltbefehl, der erzeugt wird, wenn sich die Empfangsintensität der Rundfunkstation, die momentan empfangen wird, auf Grund einer Störung, wie etwa einer Interferenz durch Mehrwegübertragungen oder dergleichen, verschlechtert, auf die Verarbeitungsroutine zugegriffen wird und diese ausgeführt wird. Außerdem wird vorausgesetzt, dass die AF-Daten, die durch Demodulieren der empfangenen Rundfunkwelle abgeleitet worden sind, aufgenommen worden sind und die AF-Liste mit Netzstationen, die der momentan empfangenen Rundfunkstation gleichen, bereits aufgestellt und im Speicher 14 gespeichert ist.
  • Der Prozessor holt zuerst die AF-Daten und die PI-Daten der Rundfunkwelle, die momentan empfangen wird, und speichert und hält diese in vorher festgelegten Bereichen im Speicher 14 (Schritt 21). Auf der Grundlage der im Speicher 14 abgelegten AF-Liste wird ein AF-Wert der Liste aus dem Speicher 14 ausgelesen (Schritt S22), Anschließend wird die Rauschunterdrückungsschaltung 18 eingeschaltet, wobei das Stummschalten des Tons erfolgt (Schritt S23). Daraufhin wird der ausgelesene AF-Wert der (nicht gezeigten) PLL-Schaltung im Vorverarbeitungssystem 2 zugeführt (Schritt S24). Der PLL-Zeitgeber wird für eine Zeit, die erforderlich ist, um die PLL-Schaltung zu sperren, gesetzt (Schritt S25). Der an die PLL-Schaltung gelieferte AF-Wert wird in den programmierbaren Frequenzteiler der PLL-Schaltung eingestellt. Für einen Zeitraum, bis der PLL-Zeitgeber abgelaufen ist, wird die Empfangsfrequenz von der momentan empfangenen Frequenz auf eine Frequenz einer anderen, gleichartigen Netzstation verändert.
  • Nachdem der PLL-Zeitgeber abgelaufen ist (Schritt S26) unterscheidet der Prozessor, ob eine empfangene Station vorhanden ist oder nicht, indem er eine Ausgabe des Stationserfassungssignals von der Stationserfassungsschaltung 17 überprüft (Schritt S27). Wenn eine empfangene Station vorhanden ist, wird von der Pegelerfassungsschaltung 16 ein Empfangssignalpegel VS der gleichartigen Netzstation, die momentan empfangen wird, registriert (Schritt S28). Es wird eine Prüfung ausgeführt, um festzustellen, ob der Empfangssignalpegel VS gleich oder höher als ein im Voraus festgelegter Pegel Vth ist oder nicht (Schritt S29). Wenn der Empfangssignalpegel VS gleich oder höher als der festgelegte Pegel Vth ist, nimmt der Prozessor die PI-Daten einer solchen empfangenen Station auf (Schritt S30): Anschließend wird eine Prüfung ausgeführt, um festzustellen, ob die aufgenommenen PI-Daten mit den im Schritt S1 gehaltenen PI-Daten übereinstimmen oder nicht (Schritt S31). Wenn sie übereinstimmen wird die Rauschunterdrückungsschaltung 18 abgeschaltet, wodurch die Ton-Stummschaltung aufgehoben wird (Schritt S32). Die Frequenz der momentan empfangenen Station wird als neue Empfangsfrequenz eingestellt (Schritt S33). Folglich kann die gleiche PI-Station in derselben Netzstationengruppe empfangen werden.
  • Wenn im Schritt S7 festgestellt wird, dass eine empfangene Station nicht vorhanden ist, oder wenn im Schritt S29 entschieden worden ist, dass der Empfangssignalpegel VS niedriger als der festgelegte Pegel Vth ist, oder wenn im Schritt S31 festgestellt worden ist, dass diese PI- Daten nicht übereinstimmen, prüft der Prozessor das Vorhandensein einer empfangenen Station, den Empfangssignalpegel VS und den Abschluss des Vergleichs hinsichtlich der Übereinstimmung der PI-Daten für alle AF-Listen (Schritt S34). Wenn die obigen Prüfprozesse noch nicht abgeschlossen sind, wird die Verarbeitungsroutine zum Schritt S22 zurückkehren, und die oben angeführten Verarbeitungsschritte werden wiederholt. Wenn die Prüfungen für alle AF-Listen abgeschlossen sind und eine Station, die empfangen werden könnte, nicht vorhanden ist, wird die Frequenz auf die ursprüngliche Empfangsfrequenz zurückgestellt.
  • Die gewöhnliche Netzfolgefunktion ist weiter oben beschrieben worden. In der Erfindung werden die Funktionen, die im Folgenden erläutert werden, hinzugefügt.
  • Wenn im Schritt S34 festgestellt wird, dass die Prüfungen für alle AF-Listen abgeschlossen ist, erhöht der Prozessor die Empfangsfrequenz um nur einen Schritt (eine im Voraus festgelegte Frequenz) (Schritt S35). Danach wird eine Prüfung ausgeführt, um festzustellen, ob die höher gesetzte Frequenz auf die Anfangsfrequenz zurückgesprungen ist oder nicht (Schritt S36). (Die Frequenz springt auf die niedrigste Frequenz im Band zurück, nachdem die höchste Frequenz erreicht worden ist.) Wenn sie nicht auf die Anfangsfrequenz zurückgesprungen ist, wird der Frequenzwert der PLL-Schaltung zugeführt (Schritt S37), und außerdem wird der PLL-Zeitgeber gesetzt (Schritt S38) Nachdem der PLL-Zeitgeber abgelaufen ist (Schritt S39), unterscheidet der Prozessor, ob eine empfangene Station vorhanden ist oder nicht, indem er die Ausgabe des Stationserfassungssignals von der Stationserfassungschaltung 17 überwacht (Schritt S40). Wenn eine empfangene Station existiert, wird der Empfangssignalpegel VS der empfangenen Station aufgenommen (Schritt S41). Es wird eine Prüfung ausgeführt, um festzustellen, ob der Empfangssignalpegel VS gleich oder höher als ein im Voraus festgelegter Pegel Vth ist oder nicht (Schritt S42). Wenn er gleich oder höher als der festgelegte Pegel Vth ist, wird eine Prüfung ausgeführt um festzustellen, ob die empfangene Rundfunkwelle eine RDS-Rundfunkwelle ist oder nicht (Schritt S43). Eine solche Unterscheidung hinsichtlich der RDS-Rundfunkwelle kann erfolgen, indem geprüft wird, ob verschiedene Arten von Daten von der Fehlerkorrekturschaltung 12 abgeleitet werden können oder nicht.
  • Wenn die empfangene Rundfunkwelle eine RDS-Rundfunkwelle ist, ruft der Prozessor die PI-Daten ab (Schritt 44) und prüft dann, um festzustellen, ob die aufgenommenen PI- Daten mit den im Schritt 21 gehaltenen PT-Daten übereinstimmen oder nicht (Schritt S45). Wenn sie übereinstimmen, dann folgt der Schritt 32, und die Ton-Stummschaltung wird aufgehoben (Schritt 32), und die Frequenz der momentan empfangenen Station wird als neue Empfangsfrequenz eingestellt (Schritt 33). Folglich kann die gleiche PI-Station außerhalb derselben Netzstationengruppe empfangen werden. Wenn im Schritt S40 festgestellt wird, dass eine empfangene Station nicht vorhanden ist, wenn im Schritt S42 entschieden wird, dass der Empfangssignalpegel Vs niedriger als der festgelegte Pegel Vth ist, wenn im Schritt S43 entschieden wird, dass die empfangene Rundfunkwelle keine RDS-Rundfunkwelle ist, oder wenn im Schritt S45 entschieden wird, dass die PI-Daten abweichen, kehrt die Verarbeitungsroutine zum Schritt S35 zurück. Im Schritt S35 wird die Empfangsfrequenz um nur einen Schritt weiter erhöht und ein Suchvorgang der gleichen PI-Station wird mittels eines Frequenzabtastdurchlaufs wiederholt, bis im Schritt S36 festgestellt wird, dass die eingestellte Frequenz auf die Anfangsfrequenz zurückgesprungen ist.
  • Wenn im Schritt S36 festgestellt wird, dass die eingestellte Frequenz auf die Anfangsfrequenz zurückgesprungen ist, d. h., wenn mit dem Frequenzabtastdurchlauf in dem Empfangsband die gleiche PI-Station nicht festgestellt werden kann, liest der Prozessor den im Schritt S21 gehaltenen, ursprünglichen Empfangsfrequenzwert aus (Schritt S46). Der ausgelesene Frequenzwert wird der PLL- Schaltung 7 zugeführt (Schritt S47), und der PLL-Zeitgeber wird gesetzt (Schritt S48). Nachdem der PLL-Zeitgeber abgelaufen ist (Schritt S49), wird die Ton-Stummschaltung aufgehoben (Schritt S50). Die Frequenz der ursprünglich empfangenen Station ist als neue Empfangsfrequenz eingestellt worden (Schritt S51). Demnach ist die empfangene Station wieder auf die ursprünglich empfangene Station zurückgestellt worden.
  • Wie weiter oben beschrieben ist, werden in dem Empfangsfrequenz-Auswahlverfahren gemäß der Erfindung die PI- Daten der anfangs empfangenen Station zuvor gehalten und in dem Fall, in dem durch die Netzfolgefunktion nicht das Vorhandensein einer gleichartigen Netzstation festgestellt werden kann, wird, wenn das Vorhandensein einer empfangenen Station, deren Empfangssignalpegel gleich oder höher als der festgelegte Pegel ist und deren empfangene PI-Daten mit den gehaltenen PI-Daten übereinstimmen, während der Ausführung eines Frequenzabtastdurchlaufs erfasst worden ist, die Frequenz einer solchen empfangenen Station als neue Empfangsfrequenz eingestellt. Folglich kann, selbst wenn keine gleichartige Netzstation bestimmt werden kann, selbsttätig eine Rundfunkstation mit dem gleichen Programm gesucht werden, so dass die Möglichkeit, eine Rundfunkstation mit dem gleichen Programm zu empfangen, verbessert werden kann.
  • Diese Patentanmeldung ist eine Teilungsanmeldung der EP-A-04 51 990.

Claims (2)

1. Empfangsfrequenz-Auswahlverfahren in einem RDS- Empfänger, der eine RDS-Rundfunkwelle empfangen kann, der mehrere Frequenzdaten und Progammidentifizierungsdaten derselben Gruppe von Netzstationen in Form einer Liste alternativer Frequenzen (AF) überlagert sind, umfassend:
einen ersten Schritt, bei dem in Reaktion auf einen Befehl Programmidentifizierungsdaten, die aus der Rundfunkwelle mit einer momentan empfangenden Frequenz erhalten werden, gehalten werden;
einen zweiten Schritt, bei dem auf eine erste Frequenz in der AF-Liste abgestimmt wird und festgestellt wird, ob die Netzstation, deren Empfangssignalpegel gleich oder höher als ein festgelegter Pegel ist und bei der die Programmidentifizierungsdaten (PI-Daten), die von der empfangenen Rundfunkwelle dieser Netzstation erhalten werden, mit den in dem ersten Schritt gehaltenen Programmidentifizierungsdaten übereinstimmen, bei der ersten Frequenz vorhanden ist, und wenn ja, die Frequenz dieser Netzstation als eine neue Empfangsfrequenz festgelegt wird; und wenn nein, auf eine nächste Frequenz der AF- Liste abgestimmt wird und der Erfassungsschritt wiederholt wird; gekennzeichnet durch
einen dritten Schritt, bei dem festgestellt wird, wenn der zweite Schritt für alle der mehreren alternativen Frequenzen, die in der AF-Liste bereitgestellt werden, ausgeführt worden ist und das Vorhandensein derselben Netzstation nicht erfaßt worden ist, und
einen vierten Schritt, bei dem dann, wenn in dem dritten Schritt festgestellt worden ist, daß das Ende der AF-Liste erreicht worden ist, ohne daß das Vorhandensein derselben Netzstation erfaßt worden ist, die Empfangsfrequenz in vorgegebenen Frequenzschritten gewobbelt wird und festgestellt wird, ob diese Netzstation, deren Empfangssignalpegel gleich oder höher als ein festgelegter Pegel ist und bei der die Programmidentifizierungsdaten (PI-Daten), die von der empfangenen Rundfunkwelle dieser Netzstation erhalten werden, mit den in dem ersten Schritt gehaltenen Programmidentifizierungsdaten übereinstimmen, vorhanden ist, und die Frequenz der empfangenen Station als eine neue Empfangsfrequenz festgelegt wird, falls das Vorhandensein einer solchen Netzstation erfaßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem bei dem ersten Schritt die Frequenzdaten, die von der Rundfunkwelle mit der momentanen Empfangsfrequenz erhalten werden, ebenfalls gehalten werden und ferner ein fünfter Schritt vorgesehen ist, bei dem dann, wenn das Vorhandensein einer empfangenen Station in dem vierten Schritt nicht festgestellt werden kann, die Empfangsfrequenz zu der momentanen Empfangsfrequenz, die durch die in dem ersten Schritt gehaltenen Frequenzdaten gegeben ist, zurückgestellt wird.
DE1991633147 1990-03-27 1991-03-27 Verfahren zum Wählen einer Frequenz für einen RDS-Empfänger Expired - Lifetime DE69133147T2 (de)

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