DE4428314A1 - RDS-Empfänger mit Kanalvoreinstellfunktion - Google Patents

RDS-Empfänger mit Kanalvoreinstellfunktion

Info

Publication number
DE4428314A1
DE4428314A1 DE4428314A DE4428314A DE4428314A1 DE 4428314 A1 DE4428314 A1 DE 4428314A1 DE 4428314 A DE4428314 A DE 4428314A DE 4428314 A DE4428314 A DE 4428314A DE 4428314 A1 DE4428314 A1 DE 4428314A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
channel
specified
data
group
frequency
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE4428314A
Other languages
English (en)
Inventor
Shoji Suenaga
Kazuhiro Kamiya
Takashi Miyake
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pioneer Corp
Original Assignee
Pioneer Electronic Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pioneer Electronic Corp filed Critical Pioneer Electronic Corp
Publication of DE4428314A1 publication Critical patent/DE4428314A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H20/00Arrangements for broadcast or for distribution combined with broadcast
    • H04H20/26Arrangements for switching distribution systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H20/00Arrangements for broadcast or for distribution combined with broadcast
    • H04H20/20Arrangements for broadcast or distribution of identical information via plural systems
    • H04H20/22Arrangements for broadcast of identical information via plural broadcast systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H2201/00Aspects of broadcast communication
    • H04H2201/10Aspects of broadcast communication characterised by the type of broadcast system
    • H04H2201/13Aspects of broadcast communication characterised by the type of broadcast system radio data system/radio broadcast data system [RDS/RBDS]
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H40/00Arrangements specially adapted for receiving broadcast information
    • H04H40/18Arrangements characterised by circuits or components specially adapted for receiving
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H60/00Arrangements for broadcast applications with a direct linking to broadcast information or broadcast space-time; Broadcast-related systems
    • H04H60/27Arrangements for recording or accumulating broadcast information or broadcast-related information

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Circuits Of Receivers In General (AREA)
  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen RDS-Empfänger, der dazu in der Lage ist, Signale gemäß dem Radiodatensystem (auf das nachfolgend abgekürzt als "RDS" Bezug genommen wird) zu empfangen, die in Rundfunkwellen gemultiplext sind, und insbe­ sondere einen RDS-Empfänger mit einer Kanalvoreinstellfunk­ tion, die es erlaubt, daß Kanalnummern und Empfangsfrequenzen in entsprechender Beziehung vorausgehend abgespeichert werden.
Bei der Europäischen Rundfunkunion (EBU) ist eine Entwicklung für ein FM-Rundfunksystem im Gang, das Datensignale mit FM- oder UKW-Stereoaudiosignalen als Rundfunksignale frequenzmul­ tiplext und diese Datensignale als RDS-Signale ausstrahlt. Diese Datensignale können Informationen über die Inhalte eines empfangenen Programms umfassen, Informationen zum Identifizie­ ren von Verkehrsinformationen ausstrahlenden Stationen, Infor­ mationen über Frequenzen benachbarter Sendergruppenstationen, die dasselbe Programm wie das aktuell empfangene Programm aus­ strahlen.
Das RDS-Signal ist ein Zweiphasen-DPSK (differential kodiertes PSK-)Signal mit einer Bitrate von 1187,5 bps, und es wird au­ ßerhalb des Frequenzbands einer FM-modulierten Welle durch Durchführen einer Trägerunterdrückungsamplitudenmodulation auf einem Sub- oder Unterträger mit 57 KHz Frequenz gemultiplext, der eine dritte harmonische eines Stereopilotsignals mit einer Frequenz von 19 KHz ist, wie in den Kurvenschaubild eines Fre­ quenzspektrums von Fig. 1 gezeigt.
Daten in einem Modulationsfrequenzband eines RDS-Signals sind aus einer Gruppe von 104 Bits zusammengesetzt, die in vier Blöcke unterteilt sind, wie in Fig. 2 gezeigt. Jeder der Blöcke hat 26 Bits, die aus 16 Informationswort-Bits und 10 Prüf­ wort-Bits bestehen. Die Inhalte der jeweiligen Informations­ worte sind durch eine Gruppenverknüpfung (group type cord) be­ stimmt, wie nachfolgend erläutert. Das Prüfwort umfaßt Pari­ tätsbits und eine zusätzliche mit jedem Block verbundene Ver­ setzung.
Innerhalb von Informationsworten der jeweiligen Blöcke ist ein Informationswort im Block 1 stets ein 16-Bit-Programmidentifi­ kations(PI)code, der Informationen über beispielsweise das Land, die Region, die Sendergruppe usw. enthält. Ein Informa­ tionswort im Block 2 umfaßt einen 4 Bit-Gruppencode; einen 1- Bit-Verkehrsprogrammidentifikations(TP)code; einen 5-Bit-Pro­ grammtyp-(PTY)Code; usw. Informationsworte im Block 3 und im Block 4 sind durch einen Gruppentyp definiert, der durch einen Gruppentyp-Code bestimmt ist, der im Block 2 enthalten ist. Daten über die Frequenz einer benachbarten Sendergruppenstati­ on, die dasselbe Programm wie das aktuell empfangene Programm ausstrahlt, sind im Block 3 zusätzlich als 8-Bit- AF(Alternativfrequenz)-Daten definiert, während Daten über den Rundfunkstationsnamen im Block 4 als 16-Bit- PS(Programmservicenamen)-Daten zum Anzeigen des Namens der Rundfunkstation definiert ist, die ein aktuell empfangenes Programm ausstrahlt. Eines der Verfahren zum Verwenden des RDS-Signals ist eine Sendergruppenverfolgungsfunktion. Diese Funktion demoduliert und fängt die PI-Code und die AF-Daten, die in einer aktuell empfangenen Rundfunkwelle gemultiplext sind beispielsweise während der Fahrt in einem Auto oder der­ gleichen und speichert die AF-Daten in einem vorbestimmten Be­ reich eines Speichers für jeden PI-Code für eine AF-Liste. Wenn eine Empfangsbedingung oder ein Empfangszustand eines empfangenen Programms verschlechtert wird, werden die AF-Daten entsprechend demselben PI-Code, der in der AF-Liste abgespei­ chert ist, aufeinanderfolgend ausgelesen, und eine andere Rundfunkstation in derselben Stationssendergruppe wird automa­ tisch ausgewählt, um den Zuhörer in die Lage zu versetzen, demselben Programm durchgehend unter einer zufriedenstellenden Empfangsbedingung zuzuhören.
Der automatische Kanalauswahlbetrieb durch die Sendergruppen­ verfolgungsfunktion wird nicht nur in Erwiderung auf Änderun­ gen der Empfangsbedingungen gestartet, sondern auch dann aus­ geführt, wenn ein sogenanntes Rückholen eines voreingestellten Kanals (auf das nachfolgend abgekürzt als PC-Rückholung Bezug genommen wird) erforderlichenfalls ausgeführt wird. Bei der PC-Rückholung akzeptiert ein Empfänger eine Kanalnummer ent­ sprechend einer Station in einer Sendergruppe, die durch einen Benutzer oder ein System festgelegt wird und wählt eine Sta­ tion in Übereinstimmung mit der Kanalnummer aus.
Für den vorstehend genannten Kanalauswahlbetrieb werden die Frequenz der PI-Code und PS-Daten entsprechend einer festge­ legten Kanalnummer aus dem Speicher ausgelesen, und die ausge­ lesene Frequenz wird in einem Tuner als Empfangsfrequenz ein­ gestellt. Wenn der Empfänger derart abgestimmt wird, daß er diese Frequenz empfängt, wird das RDS-Signal aus dem empfange­ nen Signal extrahiert, und ein PI-Code wird zusätzlich aus dem RDS-Signal abgerufen. Daraufhin wird der PI-Code in dem emp­ fangenen Signal mit dem PI-Code verglichen, der vorausgehend aus dem Speicher gelesen wurde. Wenn sie koinzident sind oder miteinander übereinstimmen, werden die festgelegte Kanalnummer und der Sendergruppenname auf der Grundlage der PS-Daten ange­ zeigt, und ein Ton wird in Übereinstimmung mit dem empfangenen Signal ausgegeben.
Wenn der empfangene PI-Code andererseits sich von dem PI-Code unterscheidet, der aus dem Speicher ausgelesen wurde, wird der Sendergruppenverfolgungsbetrieb aufgenommen. Mehr im einzelnen werden AF-Daten entsprechend dem aus dem Speicher gelesenen PI-Code, d. h. dem PI-Code der festgelegten Kanalnummer (festgelegter PI-Code) aus der AF-Liste ausgelesen, und Emp­ fangsfrequenzen werden in dem Tuner auf der Grundlage der AF- Daten in der Abfolge eingestellt, in der die AF-Daten ausgele­ sen werden. Erneut wird ein empfangener PI-Code aus dem emp­ fangenen Signal extrahiert und mit dem festgelegten PI-Code verglichen. Der Kanalauswahlbetrieb auf der Grundlage der AF- Daten entsprechend dem festgelegten PI-Code wird aufeinander­ folgend wiederholt, bis der PI-Code der festgelegten Kanalzahl mit einem empfangenen PI-Code übereinstimmt.
Wenn der festgelegte PI-Code aus den empfangenen Signalen, selbst nach dem Durchführen einer Kanalauswahl, mit sämtlichen in der AF-Liste enthaltenen Daten nicht gewonnen werden kann, kehrt der Empfänger zu dem Zustand zurück, den er hatte, bevor die Sendergruppenverfolgungsfunktion eingeleitet worden ist, um ein Signal zu empfangen, das bei einer vorbestimmten Fre­ quenz ausgestrahlt wird, und einen Ton auszugeben, der aus dem empfangenen Signal gewonnen wird. Wenn die vorbestimmte Fre­ quenz ebenfalls zu einem PI-Code gehört, der verschieden ist von dem festgelegten PI-Code, und wenn ein Empfangspegel bei der vorbestimmten Frequenz relativ groß ist, wird ein Pro­ gramm, das zu dem PI-Code gehört, der sich von dem festgeleg­ ten unterscheidet, zufällig empfangen, und ein aus diesem emp­ fangenen Signal gewonnener Ton wird ausgegeben. Da der Benut­ zer dazu gezwungen ist, einem Programm zuzuhören, das von ei­ ner Station in einer Sendergruppe ausgestrahlt wird, die nicht mit der von ihm festgelegten Kanalnummer übereinstimmt, wird ihn der nicht gewünschte Ton belästigen.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß dann, wenn bei der vorbestimmten Frequenz kein ausgestrahltes Programm empfangen wird, der Benutzer leicht mißversteht, daß auf dem festgeleg­ ten Kanal kein Programm ausgestrahlt wird, oder daß der Kanal nicht voreingestellt worden ist.
Eine vorübergehende Verschlechterung und Änderung der Emp­ fangsumgebung kann eine Fehlfunktion beim Ableiten des festge­ legten PI-Codes aus dem empfangenen Signal verursachen. Bei einem in einem Auto installierten Empfänger kann mehr im ein­ zelnen, selbst dann, wenn die PC-Rückholung ausgeführt wird, beispielsweise in einem Parkbereich in einem Gebäude, der Emp­ fänger ein Programm nicht empfangen, daß auf einem gewünschten Kanal ausgestrahlt wird, bis das mit dem Empfänger ausgestat­ tete Auto aus diesem Bereich herausfährt. Auch wenn die PC- Rückholung ausgeführt wird, während ein derartiges Auto vor­ übergehend in einem Bereich fährt, in dem ein festgelegter PI- Code nicht erfaßt werden kann, kann ein Programm, das auf ei­ nem gewünschten Kanal ausgestrahlt wird, nicht empfangen wer­ den, während sich das Auto in diesem Bereich befindet.
Die vorliegende Erfindung ist vor dem Hintergrund der vorste­ hend genannten Probleme gemacht worden. Die Aufgabe der vor­ liegenden Erfindung besteht deshalb darin, einen RDS-Empfänger zu schaffen, der dazu in der Lage ist, vorübergehende Änderun­ gen in der Empfangsumgebung ohne Belästigung des Benutzers zu verarbeiten.
Der erfindungsgemäße RDS-Empfänger zum Empfangen einer RDS- Rundfunkwelle, in der ein Rundfunksignal und ein RDS-Signal gemultiplext enthalten ist, das Sendergruppenidentifikations­ daten zum Identifizieren einer Sendergruppe umfaßt, zu der das Rundfunksignal gehört, und Frequenzdaten über Rundfunksignale, die zu der Sendergruppe gehören, mit: einer Demodulations-/De­ tektionseinrichtung zum Auswählen eines Kanals auf einer eingestellten Empfangsfrequenz und zum gleichzeitigen Demodul­ ieren der RDS-Rundfunkwelle, um die Sendergruppenidentifikati­ onsdaten und die Frequenzdaten zu ermitteln, einer Speicher­ einrichtung, die Bereiche hat, die jeweiligen Sendergruppen zugeordnet sind, zum Speichern der Frequenzdaten über die Rundfunksignale, die zu jeder Sendergruppe gehören, einer Steuereinrichtung, die auf einen Kanalauswahlbefehl anspricht, der zusammen mit einem festgelegten Signal erzeugt wird, um einen automatischen Kanalauswahlprozeß auszuführen, um aus der Speichereinrichtung aufeinanderfolgend Frequenzdaten über die Rundfunksignale zu lesen, die zu einer Sendergruppe entspre­ chend dem festgelegten Kanal gehören, und um die Empfangsfre­ quenz mit den gelesenen Frequenzdaten einzustellen, und einer Meldeeinrichtung, die auf ein Ergebnis des automatischen Ka­ nalauswahlprozesses anspricht, der anzeigt, daß die Sender­ gruppenidentifikationsdaten zum Identifizieren der Sender­ gruppe entsprechend dem festgelegten Kanal durch die Demodula­ tions-/Detektionseinrichtung nicht ermittelt worden ist, um zu melden, daß ein Programm, das in einer Sendergruppe entspre­ chend dem festgelegten Kanal ausgestrahlt wird, nicht empfan­ gen werden kann.
Gemäß dem erfindungsgemäßen RDS-Empfänger mit Kanalvorein­ stellfunktion wird der automatische Kanalauswahlprozeß dann, wenn ein Kanalauswahlbefehl zusammen mit einem festgelegten Kanal erzeugt wird, zum aufeinanderfolgenden Lesen von Fre­ quenzdaten aus der Speichereinrichtung über die Rundfunksigna­ le ausgeführt, die zu einer Sendergruppe gehören, die dem festgelegten Kanal entspricht, und zum Einstellen der gelese­ nen Frequenzdaten auf die Empfangsfrequenz. Wenn Sendergrup­ penidentifikationsdaten zum Identifizieren einer Sendergruppe entsprechend dem festgelegten Kanal nicht empfangen werden, wird dem Benutzer als Ergebnis des automatischen Kanalauswahl­ prozesses gemeldet, daß der RDS-Empfänger ein Programm nicht empfangen kann, das in einer Sendergruppe entsprechend dem festgelegten Kanal ausgestrahlt wird.
Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der Zeich­ nungen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 ein Frequenzspektrum-Kurvenschaubild eines ein RDS-Si­ gnal umfassenden Stereosignals,
Fig. 2 ein Diagramm der Struktur eines RDS-Signals eines Modu­ lationsfrequenzbandes,
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines Grundaufbaus eines RDS-Empfän­ gers gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Er­ findung,
Fig. 4 ein Flußdiagramm eines Prozeßablaufs zur Erzeugung ei­ ner AF-Liste, der in einem RDS-Empfänger gemäß der ersten Aus­ führungsform der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird,
Fig. 5 eine Tabelle, in der Daten aufgelistet sind, die in ei­ nem Speicher gespeichert sind, die bei einem AF-Listenerzeu­ gungsprozeß und einem Voreinstellkanalrückholprozeß erzeugt werden, die in einem RDS-Empfänger gemäß der ersten Ausfüh­ rungsform der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden,
Fig. 6 ein Flußdiagramm eines Teils des Prozeßablaufs (PC- Rückholempfang usw.) bei dem Voreinstellkanalrückholprozeß, der in dem RDS-Empfänger gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird,
Fig. 7 ein Flußdiagramm eines Teils des Prozezeßablaufs (Netzwerkfolgungsprozeß) bei dem Voreinstellkanalrückholpro­ zeß, der in dem RDS-Empfänger gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird,
Fig. 8 ein Flußdiagramm eines Teils des Prozeßablaufs (PI- Suchprozeß usw.) bei dem Voreinstellkanalrückholprozeß, der in dem RDS-Empfänger gemäß der ersten Ausführungsform der vorlie­ genden Erfindung ausgeführt wird,
Fig. 9 ein Flußdiagramm eines Teils des Prozeßablaufs (Blinkanzeigeprozeß usw.) bei dem Voreinstellkanalrückholpro­ zeß, der in dem RDS-Empfänger gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird, und
Fig. 10 ein Flußdiagramm eines Teils des Prozeßablaufs (Blinkanzeigeprozeß usw.) bei dem Voreinstellkanalrückholpro­ zeß, die in dem RDS-Empfänger gemäß einer anderen Ausführungs­ form der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird.
Fig. 3 zeigt ein vereinfachtes Blockdiagramm eines Grundauf­ baus eines RDS-Empfängers gemäß einer Ausführungsform der vor­ liegenden Erfindung.
In Fig. 3 empfängt eine Antenne 1 FM- oder UKW-Rundfunkwellen, die mit RDS-Signalen gemultiplext sind, und ein Hochfrequenz­ teil 2 wählt eine von einer bestimmten Rundfunkstation ausge­ strahlte Radiowelle aus den empfangenden Wellen aus und wan­ delt die ausgewählte Radiowelle in ein Zwischenfrequenz(IF- oder ZF-)signal bei 10,7 MHz um. Dieses IF-Signal wird durch einen IF- oder ZF-Verstärker 3 verstärkt. Das Hochfrequenzteil 2 besteht beispielsweise aus einem PLL-Synthesizer, der einen programmierbaren Frequenzteiler umfaßt, dessen Teilungsver­ hältnis gesteuert wird, um einen Kanalauswahlbetrieb auszufüh­ ren.
Ein FM-Signal bei 10,7 MHz, das durch den IF-Verstärker 3 ver­ stärkt und ausreichend begrenzt worden ist, wird durch einen FM- oder UKW-Detektor oder -Demodulator 4 umgebildet. Wenn das FM-Signal ein Stereosignal ist, wird es in Audiosignale für einen L-(linken)Kanal und einen R-(rechten)Kanal durch einen Stereo-Demodulator 5 getrennt und als reproduzierte Audiosi­ gnale durch einen Stummschaltkreis 6 ausgegeben.
Der RDS-Empfänger gemäß dieser Ausführungsform ist außerdem mit einem Pegeldetektor 7 zum Ermitteln eines empfangenden Si­ gnalpegels (die Stärke des elektrischen Feldes) auf der Grund­ lage eines IF- oder UKW-Signalpegels in dem IF-Verstärker 3 und einem Stationsdetektor 8 zum Ausgeben eines Stationser­ mittlungssignals versehen, das anzeigt, daß eine ein empfan­ gendes Programm ausstrahlende Station ermittelt worden ist, wenn der empfangende Signalpegel einen vorbestimmten oder grö­ ßeren Wert hat und ein Pegel eines Detektionsausgangs, der die S-Form Kurvencharakteristik aus dem FM-Detektor 4 anzeigt, in­ nerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt.
Außerdem ist ein RDS-Signaldetektor 9 zum Ermitteln eines RDS- Signals aus einem Detektionsausgang des FM-Detektors 4 vorge­ sehen. Daten über den RDS-Signalausgang von dem RDS-Signalde­ tektor 9, der Empfangssignalpegelausgang von dem Pegeldetektor 7 und ein Stationsermittlungssignalausgang von dem Stationsde­ tektor 8 werden sämtliche einer Systemsteuereinrichtung 10, die einen Mikroprozessor umfaßt, zugeführt. Die Blöcke 1, 2, 3, 4, 7, 8, 9 bilden eine Demodulations-/Detektionseinrichtung zum Ermitteln von Sendergruppenidentifikationsdaten (PI-Code) und Frequenzdaten (AF-Daten) durch Demodulieren einer RDS- Rundfunkwelle, während eine Station in Übereinstimmung mit ei­ ner Empfangsfrequenz ausgewählt wird.
Die Steuereinrichtung 10 ruft Informationsworte, d. h. den PI- Code, AF-Daten, PS-Daten usw. ab, die in jeweiligen Blöcken in einem RDS-Signaleingang in einer Gruppeneinheit enthalten sind und speichert diese Informationsworte in einem Speicher 11. Der Speicher 11 dient als Speichereinrichtung, die Bereiche hat, die jeweiligen Sendergruppen zum Speichern von Frequenz­ daten (AF-Daten) von ausgestrahlten Signalen zugeordnet sind, die zu jeder Sendergruppe gehören. Die Steuereinrichtung 10 steuert außerdem das Teilungsverhältnis des programmierbaren Frequenzteilers, der das Hochfrequenzteil 2 bildet, auf der Grundlage eines Kanalauswahlbefehls aus einer Operations- oder Betriebsschaltkarte 12, oder auf der Basis von AF-Daten, die aus einer AF-Liste durch Ausführen des Sendergruppenverfol­ gungsprozesses gelesen werden, um eine gewünschte Rundfunksta­ tion oder eine andere Rundfunkstation in derselben Sender­ gruppe als die gewünschte Rundfunkstation auszuwählen, von der ein Programm durch den RDS-Empfänger empfangen wird. Die Steu­ ereinrichtung 10 gibt außerdem ein Schaltsignal zum Anschalten des Stummschaltkreises 6 während des Kanalauswahlbetriebs aus. Die Betriebsschaltkarte 12 und eine Anzeigeeinheit 13 sind auf einer Frontplatte des RDS-Empfängers angeordnet. Die Anzeige­ einheit 13 dient als Meldeeinrichtung zum Melden, daß der RDS- Empfänger nicht dazu in der Lage war, ein Programm zu empfan­ gen, das in einer gewissen Sendergruppe entsprechend einem be­ stimmten Signal ausgestrahlt worden ist, wenn Sendergrup­ penidentifikationsdaten zum Identifizieren der Sendergruppe entsprechend dem bestimmten Kanal nicht als Ergebnis des auto­ matischen Kanalauswahlprozesses ermittelt worden sind, wie der Sendergruppenverfolgungsprozeß oder dergleichen. Die Einheit 13 zeigt in Übereinstimmung mit dem Anzeigesteuersignal von der Steuereinrichtung 10 das Ergebnis usw. an.
Ein bestimmter Aufbau des RDS-Signaldetektors 9 ist in der ja­ panischen Patentanmeldung Kokai Nr. 4-309008 beschrieben. Der Offenbarungsgehalt dieses Dokuments wird zum Gegenstand der vorliegenden Beschreibung gemacht.
Als nächstes wird unter Bezug auf das in Fig. 4 gezeigte Fluß­ diagramm ein Prozeßablauf zum Abrufen eines RDS-Signals be­ schrieben, das in einer aktuell empfangenen ausgestrahlten Welle gemultiplext ist, um eine AF-Liste mit dem RDS-Signal zu erzeugen.
Dieser Prozeß wird ausgeführt, wenn eine neue Rundfunkstation auf der Grundlage eines Kanalauswahlbefehls von der Operati­ onskarte 12 in dem Fall des Sendergruppenverfolgungsprozesses ausgewählt ist. Es wird hier angenommen, daß der Speicher 11 bereits eine Liste einer in Fig. 5 gezeigten Form enthält. Diese Liste ist aufgebaut, um AF-Daten für jeden der PI-Codes und PS-Daten, die zur Identifizierung von Sendergruppen ver­ wendet werden, zu speichern.
Wie in Fig. 4 gezeigt, moduliert die Steuereinrichtung 10 als erstes und ruft einen PI-Code und AF-Daten aus einem RDS-Si­ gnal ab, das in einer aktuell empfangenen FM-Rundfunkwelle ge­ multiplext ist (Schritt S1). Unter Bezug auf eine in Fig. 5 gezeigte und im Speicher 11 gespeicherte Liste identifiziert die Steuereinrichtung 10 daraufhin eine Sendergruppe entspre­ chend dem geholten PI-Code (Schritt S2) und sucht die AF-Liste der identifizierten Sendergruppe, um zu bestimmen, ob oder ob nicht dieselben AF-Daten, wie diejenigen, die beim Schritt S1 abgerufen worden sind, bereits gespeichert worden sind (Schritt S3). Wenn das Ergebnis der Suche anzeigt, daß diesel­ ben AF-Daten gespeichert worden sind, ist der AF-Listenerzeu­ gungsprozeß beendet. Wenn das Ergebnis der Suche beim Schritt S3 andererseits anzeigt, daß dieselben AF-Daten in der AF- Liste der identifizierten Sendergruppe nicht gespeichert sind, werden die beim Schritt S1 abgerufenen AF-Daten in einem vor­ bestimmten Ort in der AF-Liste gespeichert (Schritt S4), und der AF-Listenerzeugungsprozeß ist beendet.
Wenn der beim Schritt S1 geholte PI-Code, beispielsweise PI1 ist, identifiziert die Steuereinrichtung 10, wie in Fig. 5 ge­ zeigt, eine empfangene Sendergruppe als Britischer Rundfunk (es wird darauf hingewiesen, daß die Namen von Sendergruppen, die hier aufgeführt sind, angenommene Namen sind), und be­ stimmt, ob oder ob nicht die AF-Liste, die dem Britischen Rundfunk entspricht, dieselben AF-Daten umfaßt, wie diejeni­ gen, die beim Schritt S1 abgerufen worden sind. Wenn die abge­ rufenen AF-Daten nicht mit AF-Daten f₁₁ und f₁₂ in der AF- Liste koinzidieren, werden diese AF-Daten als neue AF-Daten f₁₃ gespeichert.
Es wird darauf hingewiesen, daß ein Zusatz "m" in jedem in Fig. 5 gezeigten Code eine maximale AF-Datenanzahl bezeichnet; N ist eine maximale Kanalnummer; der Bindestrich "-" zeigt an, daß an diesem Ort nichts gespeichert ist.
Im Speicher 11 ist eine Voreinstellfrequenz, die durch den Be­ nutzer oder das System für jede Kanalnummer (CH) vorausgehend bestimmt wird, durch einen Kanalvoreinstellprozeß, obwohl nicht im einzelnen beschrieben, zusätzlich zu den AF-Daten, dem PI-Code und den PS-Daten für jede Sendergruppe gespei­ chert. Eine Voreinstellfrequenz wird als eine zum ersten Mal empfangene Frequenz festgelegt, wenn die PC-Rückholung ausge­ führt wird, und entspricht jeder Sendergruppe (AF-Datengruppe, PI-Code und PS-Daten) auf der Liste, wie in Fig. 5 gezeigt.
Als nächstes wird in Bezug auf die Flußdiagramme der Fig. 6 bis 9 ein Prozeßablauf für die PC-Rückholung erläutert.
Wenn die Systemsteuereinrichtung 10, wie in Fig. 6 gezeigt, einen PC-Rückholbefehl zusammen mit einer Kanalnummer von der Operationsschaltkarte 12 empfängt, erzeugt die Steuereinrich­ tung 10 als erstes ein Steuersignal (Stummschaltbefehlssignal) zum Befehlen, daß der Stummschaltkreis 6 den Tonausgang ab­ stellt (Schritt S10), und sie ruft eine Voreinstellfrequenz entsprechend der festgelegten Kanalnummer als zu empfangende Frequenz aus der in Fig. 5 gezeigten und in einem Speicher 11 abgespeicherten Liste ab (Schritt S11).
Als nächstes bestimmt die Steuereinrichtung 10, ob oder ob nicht eine AF-Taste zur Auswahlausführung des Sendergruppen­ verfolgungsprozesses eingeschaltet ist (Schritt S12). Wenn die AF-Taste als ausgeschaltet bestimmt wird (d. h. ein Befehl zum Aufheben des automatischen Kanalauswahlprozesses ist erzeugt worden), wird der Kanalauswahlprozeß lediglich mit der Emp­ fangsfrequenz (Voreinstellfrequenz) ausgeführt, die beim Schritt S11 abgerufen worden ist, ungeachtet dessen, ob andere Empfangsfrequenzdaten, die zu dem festgelegten Kanal gehören, vorhanden sind (Schritt 13), und ein aus dem empfangenen Signal abgeleitetes Signal wird ausgegeben (Schritt S14). Die zurückgerufenen Frequenzdaten werden hier zu dem programmier­ baren Frequenzteiler im Hochfrequenzteil 2 ausgegeben, um ei­ nen Kanalauswahlbetrieb auszuführen, und gleichzeitig damit wird ein Zeit- oder Taktgeber gesetzt, so daß die Tonstumm­ schaltung durch den Stummschaltkreis 6 aufgehoben wird, wenn eine im Zeitgeber eingestellte Periode zeitlich abgelaufen ist. Daraufhin werden die festgelegte Kanalnummer und die emp­ fangene Frequenz beim Schritt S11 zurückgeholt und auf der An­ zeigeeinheit 13 angezeigt (Schritt S15). Für den Anzeigebe­ trieb führt die Systemsteuereinrichtung 10 der Steuereinrich­ tung 13 ein Anzeigesteuersignal zu.
Wenn die AF-Taste beim Schritt S12 als eingeschaltet bestimmt wird, wird auf der Grundlage der in Fig. 5 gezeigten und im Speicher 11 gespeicherten Liste bestimmt, ob oder ob nicht ei­ ne Sendergruppe, die dem festgelegten Kanal entspricht, ein RDS-Signal trägt (Schritt S16). Wenn beispielsweise eine Ka­ nalnummer "3" festgelegt worden ist, folgt durch Bezugnahme auf eine Liste entsprechend dem festgelegten Kanal, daß die Liste lediglich Voreinstellfrequenzdaten f₃₀ enthält, während AF-Daten, der PI-Code und PS-Daten nicht gespeichert sind. Auf diese Weise wird bestimmt, daß der Kanal zu einer Sendergruppe gehört, die kein RDS-Signal hat (nicht-RDS-Kanal). Alternativ kann die Bestimmung, ob ein Kanal ein nicht-RDS-Kanal ist oder nicht, durch ein anderes Verfahren vorgenommen werden, das ei­ nen Identifikationscode speichert, der den Typ des Kanals an­ zeigt und diesen Identifikationscode benutzt, um zu bestimmen, ob der betreffende Kanal ein nicht-RDS-Kanal ist. Verschiedene andere Verfahren können ebenfalls zu diesem Zweck verwendet werden.
Falls beim Schritt S16 bestimmt worden ist, daß der festge­ legte Kanal kein RDS-Signal trägt, geht der Fluß zu den Schritten S13, S14 und S15 weiter, wobei die Empfangsfrequenz (Voreinstellfrequenz), die beim Schritt S11 zurückgeholt wor­ den ist, ausschließlich verwendet wird, um den Kanalauswahl­ prozeß auszuführen, wobei der aus dem empfangenen Signal abge­ leitete Ton ausgegeben wird, und wobei die festgelegte Kanal­ nummer und ihre Empfangsfrequenz auf der Anzeigeeinheit 13 an­ gezeigt werden. Wenn beim Schritt S16 andererseits bestimmt wird, daß der festgelegte Kanal ein RDS-Signal trägt, werden eine Empfangsfrequenz, der PI-Code und PS-Daten entsprechend dem festgelegten Kanal aus der in Fig. 5 gezeigten und im Speicher 11 abgespeicherten Liste geholt (Schritt S17). Wenn die festgelegte Kanalnummer beispielsweise "5" ist, werden ei­ ne Voreinstellfrequenz f₅₀, der PI-Code PI5 und PS-Daten PS5 geholt. Es wird darauf hingewiesen, daß die bei diesem Schritt zu holende Empfangsfrequenz einer der AF-Daten anstatt die Voreinstellfrequenz sein kann.
Später wird die rückgeholte Voreinstellfrequenz als die Emp­ fangsfrequenz für den Kanalauswahlprozeß verwendet (Schritt S18), und es wird bestimmt, ob oder ob nicht der RDS-Empfänger in der Lage war, ein Programm zu empfangen, das einen beim Schritt S17 geholten PI-Code hat, d. h. einen PI-Code entspre­ chend dem festgelegten Kanal (der nachfolgend geeigneterweise als "festgelegter PI-Code" bezeichnet wird) (Schritt S19).
Zur Bestimmung, ob oder ob nicht ein Programm mit einem fest­ gelegten PI-Code empfangen wurde, wird nicht nur durch eine Ausgabe von Signalen des Pegeldetektors 7 und des Stationende­ tektors 8 getroffen, sondern auch durch einen Prozeß zum Ver­ gleichen eines PI-Code in einem empfangenen RDS-Signal, das durch den RDS-Signaldetektor 9 extrahiert worden ist, mit dem festgelegten PI-Code, um zu erkennen, ob sie miteinander koin­ zidieren.
Wenn beim Schritt S19 bestimmt wird, daß der RDS-Empfänger da­ zu in der Lage war, ein Programm mit einem festgelegten PI- Code zu empfangen, wird die durch den Stummschaltkreis 16 be­ wirkte Stummschaltung aufgehoben, um den Ton des empfangenen Programms auszugeben (Schritt S20). Daraufhin wird die festge­ legte Kanalnummer und ein Sendergruppenname auf der Grundlage von PS-Daten, die beim Schritt S17 geholt worden sind, auf der Anzeigeeinheit 13 angezeigt (Schritt S21).
Wenn andererseits beim Schritt S19 bestimmt wird, daß der RDS- Empfänger nicht in der Lage war, ein Programm mit einem fest­ gelegten PI-Code zu empfangen, folgt der Sendergruppenverfol­ gungsprozeß 30 (Fig. 7) als der automatische Kanalauswahlpro­ zeß. Mehr im einzelnen wird einer der zu dem festgelegten PI- Code gehörenden AF-Daten aus der in Fig. 5 gezeigten im Spei­ cher 11 abgespeicherten Liste gelesen, und diese ausgelesenen AF-Daten werden auf Empfangsfrequenzdaten eingestellt (Schritt S31), der Kanalauswahlprozeß wird mit der derart festgelegten Empfangsfrequenz ausgeführt (Schritt S32), und es wird be­ stimmt, ob oder ob nicht der RDS-Empfänger dazu in der Lage war, ein Programm mit einem festgelegten PI-Code zu empfangen (Schritt S33). Wenn beim Schritt S33 bestimmt wird, daß der RDS-Empfänger nicht dazu in der Lage war, ein Programm mit ei­ nem festgelegten PI-Code zu lesen, wird eine Bestimmung ge­ troffen, ob oder ob nicht die am Schritt S31 eingestellten AF- Daten die letzten in der AF-Liste für den festgelegten PI-Code sind (Schritt S34). Wenn sie nicht die letzten sind, springt der Fluß zum Schritt S31 weiter, um andere AF-Daten auszuwäh­ len und einzustellen. Der bei den Schritten S31, S32, S33, S34 aufeinanderfolgend ausgeführte Prozeß wird wiederholt, bis ein Programm mit einem festgelegten PI-Code empfangen wird (die Antwort beim Schritt S33 lautet "ja") oder bis der Prozeß für die letzten AF-Daten in der AF-Liste beendet ist (die Antwort beim Schritt S34 lautet "ja").
Wenn beim Schritt S33 bestimmt wird, daß der RDS-Empfänger da­ zu in der Lage war, ein Programm mit einem festgelegten PI- Code zu empfangen, wird der Fluß mit den Schritten S20, S21 (Fig. 6) fortgesetzt, um den Ton auszugeben, der aus einem empfangenen Signal abgeleitet worden ist, und um die festge­ legte Kanalnummer und den Sendergruppennamen auf der Grundlage der PS-Daten anzuzeigen, die beim Schritt S17 (zurück) geholt worden sind.
Wenn beim Schritt S34 andererseits bestimmt worden ist, daß der RDS-Empfänger nicht dazu in der Lage war, ein Programm mit einem festgelegten PI-Code in Bezug auf sämtliche der AF-Daten entsprechend dem festgelegten PI-Code zu empfangen, wird der Strom mit dem sogenannten PI-Suchprozeß 40 (Fig. 8) fortge­ setzt. Beim Prozeß 40 handelt es sich um einen automatischen Kanalauswahlprozeß, der das Komplement zum Sendergruppenver­ folgungsprozeß 30 darstellt. Der PI-Suchprozeß stellt insbe­ sondere aufeinanderfolgend Frequenzen in dem Hochfrequenzteil 2 über den gesamten empfangbaren Frequenzbereich des Hochfre­ quenzteils 2 ein, während er die Empfangsfrequenz um einen vorbestimmten Frequenzänderungsbetrag erhöht oder vermindert, wobei er den Kanalauswahlprozeß in Verbindung mit dieser Emp­ fangsfrequenzeinstellung ausführt und bestimmt, ob oder ob nicht ein Programm mit dem festgelegten PI-Code empfangen wird. Wenn der Frequenzhub in dem Empfangsbereich des Hochfre­ quenzteils 2 durchgeführt wird, das äquivalent zu einem Tuner ist, kann eine Suche für ein Programm mit einem festgelegten PI-Code in einem weiteren oder größeren Bereich durchgeführt werden als beim vorstehend genannten Sendergruppenverfolgungs­ prozeß 30. Mehr im einzelnen wird ein Minimalwert (oder ein Maximalwert) in dem Empfangsfrequenzbereich des Hochfrequenz­ teils 2 ausgewählt und als Empfangsfrequenzdaten eingestellt (Schritt S41), wobei der Kanalauswahlprozeß mit der ausgewähl­ ten Empfangsfrequenz ausgeführt wird (Schritt S42), und es wird bestimmt, ob oder ob nicht der RDS-Empfänger in der Lage war, ein Programm mit einem festgelegten PI-Code zu empfangen (Schritt S43). Wenn beim Schritt S43 bestimmt wird, daß der RDS-Empfänger nicht dazu in der Lage war, ein Programm mit ei­ nem festgelegten PI-Code zu empfangen, wird eine Bestimmung getroffen, ob oder ob nicht die Empfangsfrequenz beim Schritt S41 auf einen Maximalwert (oder einem Minimalwert) in dem Emp­ fangsfrequenzbereich eingestellt ist (Schritt S44). Wenn es sich nicht um den Maximalwert (oder dem Minimalwert) handelt, wird der Fluß mit dem Schritt S441 fortgesetzt, wo eine näch­ ste Empfangsfrequenz eingestellt wird. Beim Schritt S441 wird eine neue Empfangsfrequenz durch Erhöhen (oder Erniedrigen) der vorausgehend eingestellten Empfangsfrequenz um den vorste­ hend genannten Voreinstellfrequenzänderungsbetrag immer dann eingestellt, wenn der Prozeß beim Schritt S441 ausgeführt wird. Der aufeinanderfolgend bei den Schritten S441, S42, S43, S44 ausgeführte Prozeß wird wiederholt, bis der RDS-Empfänger ein Programm mit einem festgelegten PI-Code empfangen kann (die Antwort auf den Schritt S43 lautet "ja"), oder bis der Prozeß mit dem Maximalwert (oder dem Minimalwert) in dem Emp­ fangsfrequenzbereich beendet ist (die Antwort auf den Schritt S44 lautet "ja").
Wenn beim Schritt S43 bestimmt wird, daß der RDS-Empfänger dazu in der Lage war, ein Programm mit dem festgelegten PI- Code zu empfangen, springt der Fluß zu den Schritten S20, S21 (Fig. 6) weiter, um einen Ton auszugeben, der aus dem empfan­ genen Signal abgeleitet worden ist, und um die festgelegte Ka­ nalnummer und den Sendergruppennamen auf der Grundlage der PS- Daten anzuzeigen, die beim Schritt S17 geholt worden sind.
Wenn beim Schritt S44 andererseits bestimmt wird, daß der RDS- Empfänger nicht dazu in der Lage war, ein Programm mit dem festgelegten PI-Code über den gesamten Empfangsfrequenzbereich des Hochfrequenzteils 2 zu empfangen, wird beurteilt, daß der RDS-Empfänger aktuell ein Programm mit dem festgelegten PI- Code nicht empfangen kann, und die beim Schritt S17 geholte Frequenz wird auf die Empfangsfrequenz eingestellt (Schritt S45), der Kanalauswahlprozeß wird ausgeführt (Schritt S46), und die Tonstummschaltung wird aufgehoben (Schritt S51 in Fig. 9).
Nach Aufheben der Tonstummschaltung beim Schritt S51 werden die festgelegte Kanalnummer und der Sendergruppenname auf der Grundlage der PS-Daten, die beim Schritt S17 geholt werden, auf der Anzeigeeinheit 13 (Schritt S52).
Daraufhin bestimmt die Steuereinrichtung 10 erneut, ob die AF- Taste eingeschaltet ist oder nicht (Schritt S53). Wenn die AF- Taste ausgeschaltet ist, d. h. wenn von der Operationskarte 12 eine Anzeige erfolgt ist, daß die Sendergruppenverfolgungsbe­ triebsart ausgeführt wird, springt der Fluß zum Schritt S15 (Fig. 6), um die festgelegte Kanalnummer ebenso anzuzeigen wie die Empfangsfrequenz anstelle des beim Schritt S52 angezeigten festgelegten Sendergruppennamens. Wenn die AF-Taste anderer­ seits beim Schritt S53 als eingeschaltet bestimmt wird, wird der festgelegte Sendergruppenname beim Schritt S52 diskontinu­ ierlich angezeigt, d. h. der sogenannte Anzeigenblinkprozeß wird ausgeführt (Schritt S54).
Der Prozeß bei den Schritten S53 und S54 wird für eine vorbe­ stimmte Zeitperiode, die beim nächsten Schritt S55 bestimmt wird, wiederholt. Nach dem Ablauf der vorbestimmten Zeitperi­ ode wird bestimmt, ob oder ob nicht der RDS-Empfänger dazu in der Lage war, ein Programm mit einem festgelegten PI-Code zu empfangen (Schritt S56). Wenn die Bestimmung beim Schritt S56 ergibt, daß der RDS-Empfänger dazu in der Lage war, ein Pro­ gramm mit einem festgelegten PI-Code zu empfangen, springt der Fluß zu den Schritten S20, S21, um einen Ton auszugeben, der aus dem empfangenen Signal abgeleitet wurde, und um die fest­ gelegte Kanalnummer und den Sendergruppenname auf der Grund­ lage der PS-Daten anzuzeigen, die beim Schritt S17 geholt wor­ den sind. Wenn die Bestimmung beim Schritt S56 andererseits ergibt, daß der RDS-Empfänger nicht dazu in der Lage war, ein Programm mit dem festgelegten PI-Code zu empfangen, wird der Fluß mit dem Schritt S30′ zur Ausführung des Sendergruppenver­ folgungsprozesses ähnlich zu demjenigen fortgesetzt, der beim vorstehend genannten Schritt S30 (Fig. 7) ausgeführt worden ist.
Dieser Schritt S30′ besteht aus Schritten ähnlich den Schrit­ ten S31, S32, S33, S34, wie in Fig. 7 gezeigt. Wenn beim Schritt S30′ bestimmt wird, daß der RDS-Empfänger in der Lage war, ein Programm mit dem festgelegten PI-Code zu empfangen, folgt der Fluß der Linie nach rechts in Fig. 9 und springt zu den Schritten S20, S21, um den Ton auszugeben, der aus einem empfangenen Signal gewonnen wurde, und um die festgelegte Ka­ nalnummer und den Sendergruppennamen auf der Grundlage der PS- Daten anzuzeigen, die beim Schritt S17 geholt worden sind.
Wenn die Bestimmung am Schritt S30′ andererseits ergibt, daß der RDS-Empfänger nicht in der Lage war, ein Programm mit dem festgelegten PI-Code mit Bezug auf sämtliche AF-Daten entspre­ chend dem festgelegten PI-Code zu empfangen, folgt der Fluß der Linie zur Unterseite in Fig. 9 und springt zum Schritt S45.
Als nächstes wird die charakteristische Arbeitsweise des PC- Rückholprozesses wie vorstehend beschrieben erläutert.
Wenn der RDS-Empfänger ein Programm mit einem festgelegten PI- Code bei der voreingestellten Frequenz eines festgelegten Ka­ nals nicht empfangen kann (die Antwort auf den Schritt S19 lautet "nein"), wird bei dem PC-Rückholprozeß der Sendergrup­ penverfolgungsprozeß beim Schritt S30 ausgeführt. Wenn der RDS-Empfänger weiterhin ein Programm mit dem festgelegten PI- Code selbst mit dem Sendergruppenverfolgungsprozeß nicht emp­ fangen kann (die Antwort beim Schritt S34 lautet "ja"), wird der PI-Suchprozeß beim Schritt S40, d. h. der Suchprozeß für ein Programm mit dem PI-Code über den gesamten empfangbaren Frequenzbereich ausgeführt. Auf diese Weise kann für ein Pro­ gramm auf einem durch den Benutzer festgelegten Kanal eine Vollbereichssuche durchgeführt werden.
Wenn der RDS-Empfänger ein Programm mit dem festgelegten PI- Code, selbst nach Ausführung des PI-Suchprozesses, nicht emp­ fangen kann (die Antwort auf den Schritt S44 lautet "ja"), wird beurteilt, daß der RDS-Empfänger aktuell kein Programm mit dem festgelegten PI-Code empfangen kann, gefolgt von der Ausgabe eines Tons, der aus einem Signal gewonnen wird, das bei der ursprünglich eingestellten Frequenz empfangen wurde, und der Anzeige der festgelegten Kanalnummer und eines festge­ legten Sendergruppennamens (Schritte S51, S52) sowie dem blin­ kenden Anzeigen des festgelegten Sendergruppennamens (Schritt S54). Diese blinkende Anzeige erlaubt es, dem Benutzer mitzu­ teilen, daß ein in einer Sendergruppe ausgestrahltes Signal entsprechend einem durch den Benutzer festgelegten Kanal, nicht empfangen werden kann. Der Benutzer, der das Display be­ obachtet, kann erkennen, daß der RDS-Empfänger sich in einem Zustand befindet, in dem er das Programm nicht empfangen kann, das in der Sendergruppe ausgestrahlt wird, die dem durch ihn festgelegten Kanal entspricht.
Nach der blinkenden Anzeige wird beim Schritt S56 erneut eine Bestimmung ausgeführt, ob oder ob nicht der RDS-Empfänger dazu in der Lage war, ein Programm mit dem festgelegten PI-Code zu empfangen.
Diese wiederholte Bestimmung handelt mit dem Fall, bei dem ein Programm auf dem festgelegten Kanal vorübergehend für eine vorbestimmte Zeitperiode nicht empfangen werden kann, die beim Schritt S55 ab dem Beginn der PC-Rückholung gemessen worden ist.
Wenn die PC-Rückholung, zur Erläuterung im einzelnen, gestar­ tet wird, wenn ein mit dem RDS-Empfänger ausgerüstetes Auto aktuell in einem Bereich fährt, in dem ein Empfangszustand schlecht ist, beispielsweise in einem Tunnel, und wenn das Au­ to aus diesem Bereich mit schlechtem Empfang herausgelangt, während die blinkende Anzeige erfolgt ist, oder unmittelbar nach dem die beim Schritt S55 vorbestimmte Zeit abgelaufen ist, erlaubt die Bestimmung beim Schritt S56 es dem Benutzer, die An- oder Abwesenheit eines empfangenden Programms mit dem festgelegten PI-Code zu erkennen, sobald eine Blinkperiode be­ endet ist. Wenn der RDS-Empfänger ein Programm mit dem festge­ legten PI-Code empfängt, d. h. ein Programm, das in einer Sen­ dergruppe einer Station ausgestrahlt wird, die dem festgeleg­ ten Kanal entspricht, unmittelbar nachdem das Auto aus dem Tunnel herausgekommen ist, wird der Fluß mit den Schritten S20, S21 fortgesetzt, um die blinkende Anzeige zu stoppen, und um eine Anzeige eines normalen Empfangszustands anzuzeigen (kontinuierliche Anzeige des festgelegten Kanals und nicht blinkende Anzeige des festgelegten Sendergruppennamens).
Wenn die Bestimmung beim Schritt S56 erbringt, daß der RDS- Empfänger ein Programm mit dem festgelegten PI-Code nicht emp­ fangen kann, wird der Sendergruppenverfolgungsprozeß erneut ausgeführt (Schritt S30′). Wenn das Programm selbst im wieder­ holten Gruppenverfolgungsprozeß nicht empfangen werden kann, folgt der Fluß einer Route zur wiederholten Ausführung des Blinkanzeigenprozesses beim Schritt S54 für eine vorbestimmte Zeitperiode. Auf diese Weise werden der Blinkanzeigenprozeß und der Sendergruppenverfolgungsprozeß wiederholt, bis ein Programm mit dem festgelegten PI-Code empfangen wird. In dem Fluß zur Wiederholung des vorstehenden Prozesses sind die bei­ den folgenden Zustände oder Bedingungen enthalten.
Die erste Bedingung ist eine Bedingung, bei der ein beliebiges Programm bei der beim Schritt S45 eingestellten Empfangsfre­ quenz während der blinkenden Anzeige nicht empfangen werden kann. In diesem Fall wird der Benutzer mit einem Ton versorgt (unter Einschluß von Rauschen und einem Ton niederen Pegels), der aus einem empfangenen Signal gewonnen wird, bei dem es sich nicht um ein Programm auf dem festgelegten Kanal handelt, wobei ein festgelegter Sendergruppenname auf der Anzeigeein­ heit 12 blinkt. Diese erlaubt es dem Benutzer zu erkennen, daß der RDS-Empfänger aktuell ein Programm nicht empfangen kann, das in einer Sendergruppe ausgestrahlt wird, die dem durch ihn festgelegten Kanal entspricht.
Der zweite Zustand ist eine Bedingung, bei der ein Programm mit einem PI-Code, der sich vom festgelegten unterscheidet, bei einer Empfangsfrequenz empfangen wird, die beim Schritt S45 eingestellt wurde. In Bezug auf Fig. 5 beispielsweise nä­ her erläutert, ist dies dann der Fall, wenn ein Auto, das mit dem RDS-Empfänger ausgerüstet ist, dessen Voreinstellfrequenz f₁₀ beim Schritt S45 eingestellt worden ist, wobei eine fest­ gelegte Kanalnummer "1" und sein PI-Code PI₁ ist, nicht in ei­ nem Bereich fährt, in dem das Programm auf der Voreinstellfre­ quenz f₁₀ ausgestrahlt wird, sondern in einem Bereich fährt, in dem ein Programm von einer Station ausgestrahlt wird, die zu einer Sendergruppe "Italienischer Rundfunk" bei einer Fre­ quenz f₄₃ gehört, und eine Frequenz, die identisch oder ange­ nähert der Frequenz f₁₀ entspricht, wird in den AF-Daten f₄₃ verbunden, die mit einem PI-Code verbunden sind, der PI₄ ist, wobei eine Kanalnummer "4" ist. In diesem Fall wird der Benut­ zer mit einem Ton versorgt, der aus einem Programm mit einem PI-Code ausgegeben wird, der unterschiedlich zu dem durch den Benutzer festgelegten Code ist, wobei der festgelegte Name auf der Anzeigeeinheit blinkt. Dies erlaubt es dem Benutzer zu er­ kenne, daß der RDS-Empfänger ein Programm empfängt, das in ei­ ner Sendergruppe (PI₄) ausgestrahlt wird, die sich von der Sendergruppe (PI₁) unterscheidet, die dem durch ihn festgeleg­ ten Kanal (1) entspricht.
Wenn der Benutzer es unter einer der ersten und zweiten Bedin­ gungen aufgibt, ein Programm auf einem festgelegten Kanal zu empfangen, und einen anderen Kanal festgelegt, d. h., wenn ein neuer PC-Rückholbefehl durch die Operationskarte 12 erzeugt wird, verursacht ein nicht gezeigter Interrupt-Prozeß, daß der Fluß die Wiederholschleife des Blinkanzeigeprozesses und des Sendergruppenverfolgungsprozesses verläßt, gefolgt von der Be­ endung der Routine. Der Fluß springt daraufhin zum Schritt S10 als neuen PC-Rückholprozeß, um eine Kanalauswahl auszuführen und den Prozeß für den neu festgelegten unterschiedlichen Ka­ nal auszuführen, d. h. den vorstehend genannten anderen Kanal.
Wenn der Benutzer abweichend vom vorstehend Beschriebenen, un­ ter der zweiten Bedingung das Hören eines Programms auf dem festgelegten Kanal aufgibt (d. h. eines Programms, das in einer Sendergruppe (PI) ausgestrahlt wird, das in dem Speicher 11 entsprechend dem festgelegten Kanal gespeichert ist) und ver­ sucht, ein Programm zu empfangen, das in einer Sendergruppe ausgestrahlt wird, die Kanälen entspricht, die sich von dem festgelegten unterscheiden (einem Programm, das in einer Sen­ dergruppe ausgestrahlt wird, das, obwohl es sich von dem fest­ gelegten einen (PI) unterscheidet, die Empfangsfrequenz hat, die beim Schritt S45 in den AF-Daten eingestellt wurde), schaltet der Benutzer die AF-Taste aus (die Antwort auf den Schritt S53 lautet "nein"). Daraufhin wird beim Schritt S15 die festgelegte Kanalnummer angezeigt, während der Blinkanzei­ geprozeß des festgelegten Sendergruppennamens gestoppt und der normale Empfangsanzeigeprozeß für eine feststehende Anzeige der Empfangsfrequenz ausgeführt wird. Anstelle des (blinkenden) Sendergruppennamens, der nicht der festgelegten Kanalnummer entspricht, wird die Empfangsfrequenz des Pro­ gramms, dessen Ton aktuell ausgegeben wird, mit anderen Worten als die Empfangsfrequenz angezeigt, die zu dem festgelegten Kanal gehört.
Während bei der vorstehend genannten Ausführungsform der Blinkanzeigeprozeß für den Fall ausgeführt wird, bei dem kein Programm empfangen wird, und für den Fall, bei dem ein Pro­ gramm empfangen wird, das Programm jedoch einen PI-Code hat, der sich vom festgelegten unterscheidet, kann die blinkende Anzeige lediglich dann ausgeführt werden, wenn ein Programm in dem folgenden Prozeß empfangen wird.
Fig. 10 zeigt ein Flußdiagramm des vorstehend ausgeführten Prozeßablaufs, der anstelle des in Fig. 9 gezeigten Prozeßab­ laufs ausgeführt werden kann.
Nachdem eine festgelegte Kanalnummer und eine festgelegte Sen­ dergruppe beim Schritt S52 in Fig. 10 angezeigt werden, wird bestimmt, ob oder ob nicht ein Programm mit der Empfangsfre­ quenz empfangen wird, die beim Schritt S45 (Schritt S61) ein­ gestellt wurde, bevor der Schritt S53 ausgeführt wird. Wenn das Bestimmungsergebnis die Anwesenheit eines empfangenen Pro­ gramms anzeigt, wird der Fluß mit dem Schritt S53 fortgesetzt. Wenn andererseits kein Programm empfangen wird, springt der Fluß zum Schritt S55.
Selbst wenn ein Programm mit einem festgelegten PI-Code nicht empfangen werden kann, wird auf diese Weise der Blinkanzeige­ prozeß so lange ausgeführt, wie ein anderes Programm empfangen wird.
Dieser Prozeß versorgt den Benutzer unter der ersten Bedingung mit einem leisen Ton des empfangenen Programms oder mit Rau­ schen ebenso wie mit dem festgelegten Sendergruppennamen in einem normal angezeigten Zustand bei nicht blinkender Anzeige auf der Anzeigeeinheit. Auf diese Weise erkennt der Benutzer, daß der RDS-Empfänger ein Programm nicht empfangen kann, das in einer Sendergruppe ausgestrahlt wird, zu der der festge­ legte Kanal gehört, und zwar aufgrund einer schlechten Emp­ fangsbedingung. Unter der zweiten Bedingung wird der Benutzer andererseits mit einem relativen starken Ton eines Programms versorgt, dessen PI-Code sich von dem festgelegten unterschei­ det, und mit dem festgelegten Sendergruppennamen, der auf der Anzeigeeinheit blinkt. Auf diese Weise erkennt der Benutzer, daß der RDS-Empfänger ein Programm empfängt, das in einer Sen­ degruppe ausgestrahlt wird, die sich von derjenigen unter­ scheidet, zu der der Kanal gehört, der durch ihn in einer klar von der ersten Bedingung unterschiedlichen Weise ausgewählt worden ist.
Während bei den vorstehend genannten jeweiligen Ausführungs­ formen die blinkende Anzeige eines festgelegten Sendergruppen­ namens es dem Benutzer erlaubt, zu erkennen, daß der RDS-Emp­ fänger ein Programm nicht empfangen kann, das in einer Sender­ gruppe entsprechend einem durch den Benutzer festgelegten Ka­ nal ausgestrahlt wird, gibt es eine Vielzahl anderer Methoden, durch die diese Tatsache dem Benutzer gemeldet wird. Bei­ spielsweise gibt es eine Methode, bei der ein festgelegter Sendergruppenname und eine Empfangsfrequenz aufeinanderfolgend blinkend angezeigt werden; eine Methode, bei der dieser Effekt in unterschiedlicher Weise angezeigt wird; eine Methode, bei der eine Stimme erzeugt wird, die diesen Effekt anzeigt; eine Methode, die die genannten Methoden in Kombination umfaßt.
Wenn, wie vorstehend im einzelnen beschrieben, gemäß dem RDS- Empfänger mit Kanalvoreinstellfunktion gemäß der vorliegenden Erfindung ein Kanalauswahlbefehl mit einem festgelegten Kanal erzeugt wird, werden Frequenzdaten über das ausgestrahlte oder Rundfunksignal, die zu einer Sendergruppe gehören, die einem festgelegten Kanal entspricht, aus einem Speicher aufeinander­ folgend gelesen, der automatische Kanalauswahlprozeß wird aus­ geführt, wobei die gelesenen Frequenzdaten als Empfangsfre­ quenz verwendet werden, und wenn die Sendergruppenidentifika­ tionsdaten (PI) zum Identifizieren der Sendergruppe, die dem festgelegten Kanal entspricht, als Ergebnis des automatischen Kanalsauswahlprozesses nicht ermittelt werden, wird dem Benut­ zer mitgeteilt, daß der RDS-Empfänger ein Programm der Sender­ gruppe nicht empfangen kann, die dem festgelegten Kanal ent­ spricht, wodurch es möglich ist, vorübergehende Änderungen der Empfangsumgebung zu berücksichtigen, ohne den Benutzer zu be­ lästigen.

Claims (8)

1. RDS-Empfänger zum Empfangen einer RDS-Rundfunkwelle, in der ein Rundfunksignal und ein RDS-Signal gemultiplext enthalten ist, das Sendergruppenidentifikationsdaten zum Identifizieren einer Sendergruppe umfaßt, zu der das Rund­ funksignal gehört, und Frequenzdaten über Rundfunksignale, die zu der Sendergruppe gehören, mit:
einer Demodulations-/Detektionseinrichtung zum Auswählen eines Kanals auf einer eingestellten Empfangsfrequenz und zum gleichzeitigen Demodulieren der RDS-Rundfunkwelle, um die Sendergruppenidentifikationsdaten und die Frequenzda­ ten zu ermitteln,
einer Speichereinrichtung, die Bereiche hat, die jeweili­ gen Sendergruppen zugeordnet sind, zum Speichern der Fre­ quenzdaten über die Rundfunksignale, die zu jeder Sender­ gruppe gehören,
einer Steuereinrichtung, die auf einen Kanalauswahlbefehl anspricht, der zusammen mit einem festgelegten Signal er­ zeugt wird, um einen automatischen Kanalauswahlprozeß aus­ zuführen, um aus der Speichereinrichtung aufeinanderfol­ gend Frequenzdaten über die Rundfunksignale zu lesen, die zu einer Sendergruppe entsprechend dem festgelegten Kanal gehören, und um die Empfangsfrequenz mit den gelesenen Frequenzdaten einzustellen, und
einer Meldeeinrichtung, die auf ein Ergebnis des automati­ schen Kanalauswahlprozesses anspricht, der anzeigt, daß die Sendergruppenidentifikationsdaten zum Identifizieren der Sendergruppe entsprechend dem festgelegten Kanal durch die Demodulations-/Detektionseinrichtung nicht ermittelt worden ist, um zu melden, daß ein Programm, das in einer Sendergruppe entsprechend dem festgelegten Kanal ausge­ strahlt wird, nicht empfangen werden kann.
2. RDS-Empfänger mit einer Kanalvoreinstellfunktion nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meldeeinrichtung meldet, daß ein Programm, das in einer Sendergruppe ent­ sprechend dem festgelegten Kanal ausgestrahlt wird, nicht empfangen werden kann, wenn das Ergebnis des automatischen Kanalauswahlprozesses anzeigt, daß Sendergruppenidentifi­ kationsdaten, die unterschiedlich sind von den Sendergrup­ pen-Identifikationsdaten zum Identifizieren der Sender­ gruppe entsprechend dem festgelegten Kanal durch die Demo­ dulations-/Detektionseinrichtung ermittelt worden sind.
3. RDS-Empfänger mit einer Kanalvoreinstellfunktion gemäß An­ spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meldeein­ richtung einen Sendergruppennamen entsprechend dem festge­ legten Kanal diskontinuierlich anzeigt.
4. RDS-Empfänger mit einer Kanalvoreinstellfunktion nach An­ spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meldeeinrichtung eine Empfangsfrequenz anzeigt, die in der Demodulations-/De­ tektionseinrichtung eingestellt ist, anstelle des Sen­ dergruppennamens, wenn ein Befehl zum Aufheben des automa­ tischen Kanalauswahlprozesses erzeugt wird.
5. RDS-Empfänger mit einer Kanalvoreinstellfunktion nach ei­ nem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung den automatischen Kanalauswahlprozeß er­ neut ausführt, nachdem eine vorbestimmte Zeitperiode von einer Meldung abgelaufen ist, die durch die Meldeeinrich­ tung gemacht wurde.
6. RDS-Empfänger mit einer Kanalvoreinstellfunktion nach ei­ nem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung ein Durchstimmen der Empfangsfrequenz innerhalb des empfangbaren Frequenzbereichs der Demodula­ tions-/Detektionseinrichtung als automatischen Kanalaus­ wahlprozeß ausführt.
7. RDS-Empfänger mit einer Kanalvoreinstellfunktion nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Fall, in dem die Sendergruppenidentifikationsdaten entsprechend dem festgelegten Kanal durch die Demodulations-/De­ tektionseinrichtung als ein Ergebnis des automatischen Kanalauswahlprozesses nicht ermittelt worden sind, die Meldeeinrichtung einen Sendergruppennamen entsprechend dem festgelegten Kanal in einem Blinkmodus anzeigt, wenn ein in einer Sendegruppe ausgestrahltes Programm in einer Sen­ dergruppe empfangen wurde, die sich von der Sendergruppe entsprechend dem festgelegten Kanal unterscheidet.
8. RDS-Empfänger mit einer Kanalvoreinstellfunktion nach ei­ nem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der festgelegte Kanal ein Kanal ist, der entsprechend der Sen­ dergruppe voreingestellt worden ist.
DE4428314A 1993-08-10 1994-08-10 RDS-Empfänger mit Kanalvoreinstellfunktion Ceased DE4428314A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP5198450A JPH0758598A (ja) 1993-08-10 1993-08-10 チャンネルプリセット機能を有するrds受信機

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4428314A1 true DE4428314A1 (de) 1995-02-23

Family

ID=16391309

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4428314A Ceased DE4428314A1 (de) 1993-08-10 1994-08-10 RDS-Empfänger mit Kanalvoreinstellfunktion

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPH0758598A (de)
DE (1) DE4428314A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19956933A1 (de) * 1999-11-26 2001-06-21 Bosch Gmbh Robert Empfänger für analog und digital übertragene Rundfunkprogramme

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8478216B2 (en) * 2007-11-21 2013-07-02 Qualcomm Incorporated Method and apparatus for searching for or tuning to one or more radio stations with minimum interaction with host processor
US8326216B2 (en) 2007-11-21 2012-12-04 Qualcomm Incorporated Method and system for transmitting radio data system (RDS) data
US8666304B2 (en) 2007-11-21 2014-03-04 Qualcomm Incorporated Methods and apparatus for downloading one or more radio data system (RDS) group type processing routines for RDS data

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4004987A1 (de) * 1990-02-19 1991-08-22 Grundig Emv Verfahren zum stationsabruf in rds-empfangsgeraeten
DE4017756A1 (de) * 1990-06-01 1991-12-05 Grundig Emv Rds-rundfunkempfaenger mit einer einrichtung zum aufsuchen aktuell empfangswuerdiger alternativer frequenzen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4004987A1 (de) * 1990-02-19 1991-08-22 Grundig Emv Verfahren zum stationsabruf in rds-empfangsgeraeten
DE4017756A1 (de) * 1990-06-01 1991-12-05 Grundig Emv Rds-rundfunkempfaenger mit einer einrichtung zum aufsuchen aktuell empfangswuerdiger alternativer frequenzen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19956933A1 (de) * 1999-11-26 2001-06-21 Bosch Gmbh Robert Empfänger für analog und digital übertragene Rundfunkprogramme
EP1113599A2 (de) * 1999-11-26 2001-07-04 Robert Bosch Gmbh Empfänger für analog und digital übertragene Rundfunkprogramme, der umschaltet auf den Empfang vom analogen Rundfunksignal das mit dem digitalen Rundfunksignal übereinstimmt, wenn das digitale Signal nicht mehr zur Verfügung steht
EP1113599A3 (de) * 1999-11-26 2006-01-18 Robert Bosch Gmbh Empfänger für analog und digital übertragene Rundfunkprogramme, der umschaltet auf den Empfang vom analogen Rundfunksignal das mit dem digitalen Rundfunksignal übereinstimmt, wenn das digitale Signal nicht mehr zur Verfügung steht

Also Published As

Publication number Publication date
JPH0758598A (ja) 1995-03-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69114238T3 (de) Verfahren zur Auswahl der Empfangsfrequenz für einen RDS-Empfänger.
DE19520635C2 (de) Rundfunkempfänger mit einer Funktion zum automatischen Umschalten von einer Station zu einer anderen Station mit besserem Empfangszustand
EP0584839B1 (de) Verfahren zum empfangsseitigen Auswerten zusätzlicher Informationen innerhalb eines Rundfunksignals
DE19518345A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Empfang und zur Anzeige von RDS Daten
DE3832455C2 (de) Auswahlverfahren für Emfpangsfrequenzen eines RDS-Empfängers
EP0403744B1 (de) RDS-Rundfunkempfänger mit empirisch wachsendem Speicherinhalt seiner Programmspeicher
EP0415132A2 (de) RDS-Rundfunkempfänger mit einer Einrichtung zum automatischen Wechsel auf ein alternatives Regionalprogramm
DE4222777A1 (de) Audiosystem mit fm-rundfunkempfaenger
DE3827310A1 (de) Rundfunkdatensystem (rds)-empfaenger und verfahren zur steuerung eines derartigen empfaengers
DE4428314A1 (de) RDS-Empfänger mit Kanalvoreinstellfunktion
DE4102735C2 (de) Verfahren zur Auswahl der Empfangsfrequenz in einem RDS-Empfänger
DE4039117C5 (de) Stationenwahlverfahren bei RDS-Voreinstell-Empfänger
DE4102919C2 (de) Verfahren zum Auswählen einer Empfangsfrequenz in einem RDS-Empfänger
DE3942339A1 (de) Rds-rundfunkempfaenger mit einer einrichtung zum vorzugsweisen empfang von programmen mit gleicher laenderkennung
DE3825886C2 (de) Radiodatensystem-Rundfunkempfänger
DE69120331T3 (de) Verfahren zum Wählen einer Frequenz für einen RDS-Empfänger
EP0907265A2 (de) RDS-Rundfunkempfänger mit Alternativfrequenzspeicher und Verfahren zur Speicherorganisation
DE3934314A1 (de) Datenfunkempfaenger und verfahren zu seiner steuerung
DE69520911T3 (de) Verfahren eines RDS Empfängers zur Steuerung einer Programmunterbrechung
DE19753715A1 (de) Rundfunkempfänger mit Senderspeicheraktualisierung
DE4005413C2 (de) RDS-Rundfunkempfänger mit einer Einrichtung zum beschleunigten Auffinden alternativer Frequenzen
DE3934282C2 (de) RDS-Empfänger
DE3844817C2 (de) Radiodatensystem-Rundfunkempfänger
DE4102912C2 (de) Voreingestellter Rundfunkdatensystem(RDS)-Empfänger
DE19531367A1 (de) RDS-Empfänger

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection