DE3934314A1 - Datenfunkempfaenger und verfahren zu seiner steuerung - Google Patents
Datenfunkempfaenger und verfahren zu seiner steuerungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Datenfunkempfänger, der im fol
genden kurz als RDS-Empfänger bezeichnet wird, sowie ein
Verfahren zu seiner Steuerung.
Der Datenfunk RDS ist ein System, das den Hörern einen
Informationsservice bietet, indem es Senderinformationen,
wie beispielsweise Informationen bezüglich eines gesendeten
Rundfunkprogrammes in Form von Daten unter Verwendung einer
Multiplexmodulation überträgt, wenn eine Senderstation das
Rundfunkprogramm sendet, und es erlaubt, auf der Empfänger
seite das gewünschte Programm auf der Grundlage der
demodulierten Daten zu wählen.
Beim Datenfunk wird ein Hilfsträgersignal mit einer Frequenz
von 57 kHz benutzt, die außerhalb des Frequenzbandes der
FM-modulierten Wellen liegt und die als dritte harmonische
Welle des Pilotsignals mit einer Frequenz von 19 kHz abge
leitet wird, das zu Stereosendungen gehört. Das Hilfsträger
signal wird zur Erzeugung eines Daenfunksignals mit einem
codierten Datensignal amplitudenmoduliert, das die In
formation bezüglich des Senders, beispielsweise die Infor
mation über den Inhalt eines gesendeten Programmes, wieder
gibt, indem die codierten Daten gefiltert und durch eine
Zweiphasencodierung codiert werden. Der amplitudenmodulier
te Hilfsträger frequenzmoduliert den Hauptträger, wobei das
modulierte Signal gesendet wird.
Wie es durch seinen Basisband-Codierungsaufbau in Fig. 1
dargestellt ist, wird das Datenfunksignal wiederholt durch
eine Multiplexübertragung in Gruppen verarbeitet, die
jeweils aus 104 Bits bestehen. Jede Gruppe schließt vier
Blöcke von jeweils 26 Bits ein, wobei jeder Block ein In
formationswort aus 16 Bits und ein Prüfwort aus 10 Bits
enthält. Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, ist im Block 1
ein Programmidentifizierungscode PI angeordnet, der den
Sender angibt, befindet sich im Block 2 ein Verkehrsfunk
unterscheidungscode TP, sind im Block 3 Frequenzdaten AF der
Senderstationen angeordnet, die das gleiche Programm senden,
und befinden sich Daten der Programmservicenamen, wie
beispielsweise des Namens der Station oder des Senders im Block 4.
Die Gruppen sind in 16 Arten 0 bis 15, die unter Verwendung von
4 Bits angegeben sind, in Abhängigkeit von ihrem Inhalt
klassifiziert, wobei zwei Versionen A und B für jede der
Typen 0 bis 15 festgelegt sind. Der für diesen Zweck vorge
sehene Identifizierungscode findet sich im Block 2. Weiter
hin werden Stationsfrequenzdaten der Senderstationen, die
im folgenden als AF-Daten bezeichnet werden, nur in der
Gruppe des Typs 0A übertragen, während die PS-Daten in den
Gruppen des Typs 0A und 0B übertragen werden.
In der Gruppe vom Typ 3 wird die Information bezüglich
anderer Senderstationen eines von dem Sendernetz verschiedenen
Netzes übertragen, zu der die Station selbst gehört.
Fig. 3 zeigt das Format der Gruppe vom Typ 3A. Die AF-Daten
der Stationen anderer Stationsnetze befinden sich im Block 3
der Gruppe vom Typ 3A. Im Block 4 findet sich ein PI-Code,
der Programm-Identifikationsnummerncode PIN, der TP-Code, der
Programmtypcode PTY, der TA-Code, die AF-Daten als Infor
mation bezüglich der Stationen des anderen Stationsnetzes nach
Maßgabe des Inhalts des Codes C 1, C 0 des Blocks 2. Die In
formation dieses Blockes 4 wird auch in den Block 4 der
Gruppe 3B übertragen. Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß
mehrere andere verschiedene Stationsnetze vorhanden sind,
werden Speicheradressencodes D 2, D 1, D 0 des Blockes 2 gebildet,
um andere sendende Stationsnetze in Klassen aufteilen zu
können. Dadurch kann eine Information über bis zu 8 andere
Stationsnetze übertragen werden.
In der Japanischen Patentanmeldung P 62-2 21 224 ist anderer
seits eine Vorrichtung vorgeschlagen worden, die dazu dient,
die am meisten geeignete Frequenz in einem RDS-Empfänger zu
wählen, wobei Frequenzen einer Gruppe von Senderstationen, die
das gleiche Programm senden, vorher in vorgegebenen Kanal
speichern, von denen jeweils einer für jeden Kanalknopf vor
gesehen ist, durch die Betätigung der vorgegebenen Kanalwähl
knöpfe gespeichert sind und die am meisten geeignete
Frequenz nach Maßgabe der Betätigung des Kanalknopfes gewählt
wird.
Die Empfangsverhältnisse einer Rundfunkwelle können sich
jedoch ändern, wenn sich ein Fahrzeug bewegt. Wenn es daher
unmöglich geworden ist, die Rundfunkwelle mit der vorgegebenen
Frequenz zu empfangen, dann ist es notwendig, die Empfangs
frequenzen erneut vorzugeben. Der Arbeitsvorgang der Vorgabe
der Empfangsfrequenz in die vorgegebenen Kanalspeicher ist
jedoch aufwendig, insbesondere dann, wenn der Empfänger sich
in einem Fahrzeug befindet, wobei das Vorgeben oder Vorein
stellen der Empfangsfrequenz oft notwendig werden kann.
Durch die Erfindung sollen daher ein RDS-Empfänger sowie ein
Verfahren zu seiner Steuerung geschaffen werden, bei denen
eine gewünschte Vorgabe der Kanalwahl immer be
wirkt werden kann, selbst wenn die Kanalfrequenzdaten zum Zeit
punkt der vorhergehenden Vorgabe aufgrund einer Bewegung
eines Fahrzeuges ungeeignet werden.
Der erfindungsgemäße RDS-Empfänger und das erfindungsgemäße
Verfahren zu seiner Steuerung sind so ausgebildet, daß der
Inhalt des vorgegebenen Kanalspeichers nicht festliegt, die
Prioritätsreihenfolge der Senderfrequenzen in jedem Netz,
die sich mit der Bewegung des Fahrzeuges ändern kann, über
wacht wird, und eine Steuerung derart bewirkt wird, daß der
Inhalt des vorgegebenen Kanalspeichers die überwachten
Prioritätsdaten reflektiert.
Durch die Erfindung werden insbesondere ein RDS-Empfänger sowie
ein Verfahren zu seiner Steuerung geschaffen, wobei der RDS-
Empfänger einen voreingestellten Kanalspeicher mit Speicher
plätzen für eine Vielzahl von Frequenzdaten jeweils für
vorgegebene Kanäle hat, in der Lage ist, RDS-Rundfunkwellen
zu empfangen, die Datensignale einschließen, die die Sender
frequenzen einer Gruppe von Netzstationen angeben, eine
vorgegebene Empfangsfunktion des Auslesens der Frequenzdaten
vom vorgegebenen Kanalspeicher auf einen Auslesebefehl
hat, auf einer Frequenz empfängt, die den ausgelesenen
Frequenzdaten entspricht, und eine Programmnachlauf
funktion hat, um die Empfangsfrequenz auf die Frequenz einer
anderen Rundfunkwelle zu verschieben, die dasselbe Programm
wie die gerade empfangene Rundfunkwelle überträgt, um den
Empfangspegel über einem bestimmten Wert zu halten. Der RDS-
Empfänger zeichnet sich durch eine Einrichtung, die ermittelt,
ob die Empfangsfrequenz durch die Programmnachlauffunktion
während des vorgegebenen Empfanges verschoben wurde, eine
Einrichtung, die Senderfrequenzdaten der Gruppe von Sender
stationen ausliest, wenn die Empfangsfrequenz geändert wurde,
indem sie das Datensignal aus der Rundfunkwelle entnimmt, die
nach der Änderung der Empfangsfrequenz empfangen wird,
und eine Einrichtung aus, die die Frequenzdaten
des voreingestellten Kanalspeichers durch die ausgelesene
Senderfrequenzdaten der Gruppe von Netzstationen neu schreibt.
Das Steuerverfahren zeichnet sich dadurch aus, daß ermittelt
wird, ob die Empfangsfrequenz durch die Programmnachlauf
funktion während des vorgegebenen Empfangsbetriebes geändert
wurde oder nicht, die Senderfrequenzdaten der Gruppe von
Netzstationen ausgelesen werden, wenn die Empfangsfrequenz
geändert worden ist, indem das Datensignal von der Rundfunk
welle entnommen wird, die nach einer Änderung der Empfangs
frequenz empfangen wird, und die Frequenzdaten des vorgegebe
nen Kanalspeichers durch die ausgelesenen Senderfrequenzdaten
der Gruppe von Netzstationen neu geschrieben werden.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein be
sonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in einem Diagramm den Aufbau der Basisband
codierung des Datenfunksignals,
Fig. 2 in einem Diagramm das Format einer Gruppe
vom Typ 0A,
Fig. 3 in einem Diagramm das Format einer Gruppe
vom Typ 3A,
Fig. 4 das Blockschaltbild des Aufbaus des Aus
führungsbeispiels des erfindungsgemäßen
RDS-Empfängers,
Fig. 5 in einem Diagramm den Voreinstellspeicher
bereich in einem RAM,
Fig. 6A und 6B in Flußdiagrammen den Arbeitsvorgang, den
ein Prozessor in der in Fig. 4 dargestell
ten Steuerung ausführt, und
Fig. 7 in einem Diagramm das Format der AF-Daten
gruppe eines Netzes.
Fig. 4 zeigt in einem Blockschaltbild den Aufbau eines Aus
führungsbeispiels des erfindungsgemäßen RDS-Empfängers.
Wie es in Fig. 4 dargestellt ist, werden FM-Multiplex-Rund
funkwellen an einer Antenne 1 empfangen und wird eine ge
wünschte Station am vorderen Ende 2 gewählt, an dem ein HF-
Eingangssignal in ein Zwischenfrequenzsignal umgewandelt wird,
wobei das umgewandelte Signal seinerseits an einem FN-
Demodulator 4 über einen ZF-Verstärker 3 liegt. Das vordere
Ende 2 ist so ausgebildet, daß ein Überlagerungs-Oszillations
signal für einen Mischer 2 b über ein PLL-Synthesizervorrich
tung erhalten wird, in der eine PLL-Schaltung 2 a einen
programmierbaren Teiler enthält und die so aufgebaut ist, daß
die Abstimmung über die Steuerung des Teilungsverhältnisses
des programmierbaren Teilers über eine Steuerung 14 erfolgt,
die später beschrieben wird. Das Ausgangssignal des FM-
Demodulators 4 liegt an einer Multiplex-Demodulations
schaltung MPX 5, in der die Tonsignale für den linken und
rechten Kanal L und R getrennt werden, wenn ein Stereosender
empfangen wird.
Das Ausgangssignal des FM-Demodulators 4 liegt an einem Filter
6, über das ein Hilfsträgersignal mit einer Frequenz von
57 kHz durch ein Zweiphasen-codiertes Signal amplituden
moduliert wird, was bedeutet, daß ein Datenfunksignal gebil
det und an einer PLL-Schaltung 7 demoduliert wird. Das Aus
gangssignal der PLL-Schaltung liegt an einer digitalen PLL-
Schaltung 8 und an einem Decodierer 9. In der digitalen PLL-
Schaltung 8 wird ein Taktsignal zum Demodulieren der Daten
auf der Grundlage des Ausgangssignals der PLL-Schaltung 7
erzeugt. Das erzeugte Taktsignal liegt an einer Gatterschal
tung 10. Eine Verriegelungsdetektorschaltung 11 dient zur
Feststellung des verriegelten Zustandes der digitalen PLL-
Schaltung 8 und zur Erzeugung eines entsprechenden Detektor
signals, wenn der verriegelte Zustand wahrgenommen wird.
Dieses Detektorsignal liegt an der Gatterschaltung 10, um
diese Schaltung 10 in den geöffneten Zustand zu bringen. Das
Detektorsignal liegt auch an einem UND-Glied 17 als Synchron
signal, das angibt, daß synchronisierte Demodulationsdaten
erhalten werden. Im Decodierer 9 wird das Zweiphasen-codierte
Datensignal, das das Ausgangssignal der PLL-Schaltung 7 ist,
synchron mit dem Taktsignal decodiert, das an der digitalen
PLL-Schaltung 8 erzeugt wird.
Die Ausgangsdaten des Decodierers 9 sind in der in Fig. 1
dargestellten Weise in Gruppen von jeweils 104 Bits unter
teilt, von denen jede aus vier Blöcken mit jeweils 26 Bits
besteht, die nacheinander einer Gruppen- und Blocksynchroni
sations- und Fehlerdetektorschaltung 12 geliefert werden. In
der Gruppen- und Blocksynchronisations- und -fehlerdetektor
schaltung 12 wird die Synchronisation der Gruppen und Blöcke
auf der Grundlage der versetzten Wörter aus 10 Bits er
halten, die jeweils den Prüfwörtern aus 10 Bits in jedem
Block zugeordnet sind, und wird gleichzeitig eine Fehlerer
fassung der Informationswörter aus 16 Bits auf der Grundlage
der Prüfwörter bewirkt. Dann werden die Daten, an denen die
Fehlererfassung ausgeführt wurde, durch eine Fehlerkorrektur
an eine Fehlerkorrekturschaltung 13 der nächsten Stufe be
handelt und anschließend der Steuerung 14 zugeführt.
Die Steuerung 14 besteht aus einem Mikrocomputer und arbeitet
so, daß sie die Code-Information in jedem Block der Funkdaten,
die in Gruppen der Reihe nach eingegeben werden, d. h., die
Funkdateninformation bezüglich des Programminhaltes der
empfangenen Senderstation, liest (der obenerwähnte PI-Code,
die AF-Daten, die PS-Daten, usw.) und sie im Speicher 15
speichert. Die Steuerung 14 führt eine Abstimmung durch, in
dem sie den Wert der Empfangsfrequenzdaten steuert, die das
Teilerverhältnis eines nicht dargestellten programmierbaren
Teilers in einer PLL-Schaltung 2 a bestimmen, die einen Teil
des vorderen Endes 2 bilden, was auf einen Abstimmbefehl hin
erfolgt. Der Wert der Empfangsfrequenzdaten liegt beispiels
weise als Zählwert eines Zählers vor.
Der Speicher 15 besteht aus einem nicht löschbaren Speicher
mit direktem Zugriff RAM, in den Daten, wie beispielsweise
die Empfangsfrequenzdaten, der PI-Code und die AF-Daten
liste einzuschreiben sind, und aus einem Festspeicher ROM,
in den vorher die Programme und Daten eingeschrieben worden
sind. Wie es in Fig. 5 dargestellt ist, ist der RAM so aufge
baut, daß ein PI-Speicherbereich für den PI-Code und ein
Vorgabespeicherbereich, in den die Frequenzdaten von acht
Stationen geschrieben werden können, separat für jeden vor
gegebenen Kanal 1 ch bis 6 ch vorgesehen sind. Der PI-Code, der
aus den Eingangsdaten zusammen mit den Frequenzdaten er
halten wird, kann beispielsweise im PI-Speicherbereich
während der Voreinstellung eingeschrieben werden, während
ein RDS-Sender empfangen wird.
Im Bedienungsteil 16 sind verschiedene Bedienungsknöpfe,
wie beispielsweise ein Voreinstellknopf 23, Voreinstellkanal
knöpfe 1 bis 6 25 zum Voreinstellen der Abstimmung, ein
Programmnachlaufknopf 26, usw., vorgesehen.
Durch die Betätigung des Voreinstellknopfes 23 werden der
PI-Code, der für jeden vorgegebenen Kanal verschieden ist,
und die AF-Daten der Netzstationsgruppe, die vom PI-Code
angegeben wird, unter den PI-Codes und AF-Daten, die aus
den von der Fehlerkorrekturschaltung 13 gelieferten Daten ge
lesen werden, in den PI-Speicherbereich und den Voreinstell
speicherbereich jeweils eingeschrieben. Wenn weiterhin einer
der Voreinstellkanalknöpfe 1 bis 6 25 betätigt wird, dann
liest die Steuerung 14 Daten der ersten Station unter einer
Vielzahl von Frequenzdaten, die der Reihe nach im gewählten
vorgegebenen Kanal gespeichert sind, aus und setzt die
Steuerung 14 die ausgelesenen Daten in den Frequenzteiler der
PLL-Schaltung 2 a als Empfangsfrequenzdaten. Wenn derselbe
Voreinstellkanalknopf 25 erneut betätigt wird, dann liest die
Steuerung die Daten der zweiten Station unter der Vielzahl
von Frequenzdaten aus und setzt die Steuerung die ausgelesenen
Daten in den Frequenzteiler der PLL-Schaltung 2 a als Empfangs
frequenzdaten. Wenn die Frequenzdaten von acht Stationen ge
speichert sind, dann werden die Frequenzdaten der ersten
Station nach einer Leserunde ausgelesen, wenn derselbe Vor
einstellkanalknopf 25 neunmal betätigt ist.
Eine Stationsdetektorschaltung 20 erzeugt ein Stationsdetek
torsignal, wenn der ZF-Signalpegel im ZF-Verstärker 3 über
einem bestimmten Wert liegt, und vorzugsweise das Ausgangs
signal des FM-Demodulators 4 mit einer sogenannten S-Kurven
charakteristik gleichzeitig innerhalb eines bestimmten Pegel
bereiches liegt, wobei das in dieser Weise erzeugte Stations
detektorsignal an der Steuerung 14 liegt.
Die Arbeitsweise des Prozessors der Steuerung 14, die die
Schritte des erfindungsgemäßen Steuerverfahrens umfaßt, wird
im folgenden anhand der in den Fig. 6A und 6B dargestellten
Flußdiagramme beschrieben.
Wie es in Fig. 6A dargestellt ist, ermittelt der Prozessor
zunächst, ob der vorgegebene Empfang stattfindet oder nicht
(Schritt 51). Der Prozessor ermittelt insbesondere, ob die
durch die Betätigung des Voreinstellkanalknopfes 25 gewählte
Rundfunkwelle empfangen wird oder nicht. Im Fall des vorgege
benen Empfangs bestimmt der Prozessor, ob das Kennzeichen
F 1 = 1 ist oder nicht (Schritt 52). Auf das Anschalten des
Versorgungsstromes wird das Kennzeichen F 1 auf 0 initiali
siert. Wenn F 1 = 0 ist, dann wird in einem Schritt 53 eine
Prüfung durchgeführt, um zu ermitteln, ob der Programmnach
laufknopf im Bedienungsteil 16 betätigt ist oder nicht. Wenn
der Programmnachlaufknopf 26 betätigt ist, dann wird diese
Tatsache in einem bestimmten Register im Prozessor, beispiels
weise durch einen Unterbrechungsvorgang, markiert. Wenn der
Programmnachlaufknopf 26 nicht betätigt ist, wird das Pro
gramm beendet. Nach der Bestätigung der Betätigung des
Programmnachlaufknopfes 26 setzt der Prozessor das Kennzei
chen F 1 auf 1 (Schritt 54) und bestimmt der Prozessor aus
dem Ausgangssignal der Stationsdetektorschaltung 20, ob der
Empfangssignalpegel der Rundfunkwelle mit einer Frequenz
f D , die empfangen wird, unter einem festgelegten Pegel V 1
liegt oder nicht (Schritt 55). Wenn F 1 = 1 im Schritt 52
festgestellt wird, dann bedeutet das, daß der Programmnach
laufvorgang bereits begonnen ist, so daß geprüft wird, ob
der Programmnachlaufvorgang rückgesetzt ist (Schritt 62).
Wenn beispielsweise der Programmnachlaufknopf 26 erneut be
tätigt wird, wird beurteilt, daß der Programmnachlaufvorgang
rückgesetzt ist. Dann wird das Kennzeichen F 1 = 0 gesetzt
und wird das Programm beendet. Wenn der Programmnachlaufvor
gang nicht rückgesetzt ist, dann geht das Programm auf den
Schritt 55 über.
Wenn bei der Beurteilung des Schritts 55 der Empfangssignal
pegel Vs unter dem festgelegten Pegel V 1 liegt, dann erfolgt
eine Prüfung, um zu bestimmen, ob ein derartiger Empfangs
zustand über mehr als eine bestimmte Zeitdauer t fortdauert
(Schritt 56). Wenn sich der Empfangszustand, bei dem der
Empfangssignalpegel Vs unter dem festgelegten V 1 liegt, nicht
über mehr als das vorbestimmte Zeitintervall t fortsetzt,
dann geht das Programm auf den Schritt 55 zurück. Wenn sich
der Empfangszustand, bei dem der Empfangssignalpegel Vs unter
dem festgelegten Pegel V 1 liegt, über mehr als das vorbe
stimmte Zeitintervall t fortsetzt, dann liest der Prozessor
die AF-Daten f 1, f 2, . . . oder f n in der Liste, die
in den Speicher 15 eingeschrieben ist, und setzt der Prozes
sor diese Daten in den Frequenzteiler der PLL-Schaltung 2 a
(Schritt 57). Mit diesem Arbeitsvorgang wird die Empfangs
frequenz auf eine Sendefrequenz einer anderen Station im
selben Netz verschoben. Anschließend erfolgt eine Prüfung, um
festzustellen, ob der Empfangssignalpegel Vs auf der neuen
Empfangsfrequenz, die nach der AF-Datenliste bestimmt ist,
unter dem festgelegten Pegel V 1 liegt (Schritt 58). Wenn der
Empfangssignalpegel Vs über dem festgelegten Pegel V 1 liegt,
dann werden die Empfangsfrequenzdaten im Speicher 15 auf die
AF-Daten f AF erneuert (Schritt 59), um die Empfangsverhält
nisse beizubehalten. Weiterhin wird ein Unterprogramm zum
Neuschreiben der Voreinstelldaten ausgeführt (Schritt 60)
und wird dieses Programm beendet. Die Frequenz der AF-Daten
f AF wird daher als neue Empfangsfrequenz f D zum Zeitpunkt der
nächsten Ausführung dieses Programmes festgelegt, so daß ein
Programmnachlauf ausgeführt wird. Wenn folglich der Empfangs
signalpegel Vs unter dem festgelegten Pegel V 1 liegt, dann
liest der Prozessor die Empfangsfrequenzdaten im Speicher 15
aus und legt der Prozessor diese Daten an den Frequenzteiler
in der PLL-Schaltung 2 a (Schritt 61), um zum Empfang der
vorhergehenden Rundfunkwelle zurückzukehren.
Durch eine Wiederholung der Arbeitsabfolge dieses Programms
in bestimmten Intervallen werden dementsprechend AF-Daten der
Frequenz f 1 aus der AF-Datenliste f 1, f 2 . . . f n desselben
Netzes gelesen, die in den Speicher 15 eingeschrieben sind
und werden die gelesenen Daten an den Frequenzteiler der PLL-
Schaltung 2 a gelegt, so daß die Empfangsfrequenz auf die
Senderfrequenz f 1 einer anderen Station im gleichen Netz
verschoben wird, wenn der Empfangssignalpegel Vs der empfan
genen Rundfunkwelle mit der Frequenz f D unter dem festgelegten
Pegel V 1 über ein bestimmtes Zeitintervall t geblieben ist.
Wenn der Empfangssignalpegel Vs auf dieser neuen Frequenz f 1
über dem festgelegten Pegel V 1 liegt, dann werden die
Empfangsverhältnisse beibehalten. Wenn jedoch der Empfangs
signalpegel Vs unter dem festgelegten Pegel V 1 liegt, dann
geht die Arbeitsabfolge auf den Empfang der Rundfunkwelle mit
der vorhergehenden Frequenz f D zurück. Wenn weiterhin der
Empfangssignalpegel Vs der Rundfunkwelle, die auf der
Frequenz f D empfangen wird, auf einen Wert unter dem festge
legten Pegel V 1 über ein bestimmtes Zeitintervall t abgefal
len ist, dann werden AF-Daten einer Frequenz f 2 aus der AF-
Datenliste f 1, f 2 . . . f n ausgelesen und werden die gelese
nen AF-Daten an den Frequenzteiler der PLL-Schaltung 2 a
gelegt. Wenn insbesondere der Empfangssignalpegel Vs der
Rundfunkwelle, die auf der Frequenz f D empfangen wird, unter
dem festgelegten Pegel Vs geblieben ist, dann wird die
Empfangsfrequenz in der folgenden Weise f D → f 1 → F D → f 2 . . .
geändert, wobei dieser Arbeitsvorgang solange fortgesetzt
wird, bis der Empfänger eine Rundfunkwelle mit einem
Empfangssignalpegel Vs über dem festgelegten Pegel V 1 in der
Netzstationsgruppe erfaßt, zu der die Station mit der
Frequenz f D gehört.
Wenn keine Rundfunkwelle mit einem Empfangssignalpegel Vs
über dem festgelegten Pegel V 1 festgestellt wird, nachdem
alle Frequenzen f 1 bis f n der AF-Daten empfangen worden
sind, dann wird der Programmnachlauf aufgehoben und wird
der Empfangszustand auf der Frequenz f D beibehalten. In dem
Zeitintervall, in dem die Empfangsfrequenz auf eine Frequenz
in der AF-Datenliste verschoben wird, wird eine nicht darge
stellte Sperrschaltung betätigt, um das Tonausgangssignal zu
unterbrechen, wobei der gesperrte Zustand aufgehoben wird,
wenn eine Rundfunkwelle mit einem Empfangssignalpegel Vs
über dem festgelegten Pegel V 1 erfaßt wird.
Bei dem Unterprogramm zum Neuschreiben der Voreinstelldaten
werden Daten von einer neuen Station des gleichen Netzes, die
von der Fehlerkorrekturschaltung 13 kommen, im Schritt 71
eingegeben, wie es in Fig. 6B dargestellt ist, und werden im
Schritt 72 AF-Daten ausgelesen. Dann erfolgt eine Prüfung,
um festzustellen, ob die Anzahl n an AF-Daten erfaßt worden
ist (Schritt 73). Wie es in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist,
kann eine Gruppe AF-Daten mit der Datenmenge von zwei
Stationen enthalten, wobei die AF-Daten mit der Datenmenge
von einer oder zwei Stationen im selben Netz durch die Über
tragung einer Gruppe gelesen werden können. Wie es weiter in
Fig. 7 dargestellt ist, ist die AF-Datengruppe eines Netzes
so angeordnet, daß die Anzahl der AF-Daten, d. h. die
Stationsanzahldaten n (die Anzahl der Senderstationen, die
um die Senderstation herum empfangbar sind, die die Daten
überträgt, wobei 25 Stationen höchstens empfangen werden
können) am Anfang angeordnet ist, und daß n Frequenzdaten
f 1, . . . f n so angeordnet sind, daß sie in der Reihenfolge
ihrer Nähe zu der Station folgen, die gerade empfangen wird.
Die Anfangsposition der AF-Datengruppe eines Netzes wird
dadurch erfaßt, daß ermittelt wird, ob die AF-Datennummer n
erfaßt wird oder nicht. Diese Anfangsposition der AF-Daten
gruppe kann im Fall einer Information bezüglich eines anderen
Netzes dadurch bestimmt werden, daß Speicheradressencodes D 2,
D 1 und D 0 gelesen werden und eine Änderung in den Speicher
adressencodes D 2, D 1 und D 0 erfaßt wird.
Wenn die Anfangsposition der AF-Datengruppe eines Netzes er
faßt wird, dann wird ein Kennzeichen F 1 auf 1 gesetzt (Schritt
74) und erfolgt eine Prüfung, um festzustellen, ob diese
Daten eine Information wiedergeben, die zu einem anderen
Netz gehört (Schritt 75). Wenn umgekehrt die erfaßten Daten
nicht die Anfangsposition einer AF-Datengruppe eines Netzes
sind, dann erfolgt eine Prüfung, um festzustellen, ob das
Kennzeichen F 2 = 1 ist oder nicht (Schritt 76). Wenn F 2 = 1
ist, bedeutet das, daß die Anfangsposition der AF-Datengruppe
bereits erfaßt worden ist, und geht das Programm auf den
Schritt 75 über. Wenn die gelesenen Daten nicht Informationen
bezüglich eines anderen Netzes sind, dann bedeutet das, daß
die gelesenen Daten AF-Daten des Netzes sind, das gerade
empfangen wird. In diesem Fall wird daher die AF-Datenliste
f 1, f 2, . . . f n des Speichers 15 auf die obigen AF-Daten
neu geschrieben (Schritt 77) und wird die Variable m gleich
der vorgegebenen Kanalnummer gesetzt, die gerade gewählt ist
(Schritt 78). In einem Schritt 79 erfolgt dann eine Prüfung,
um festzustellen, ob die AF-Daten mit einer Datenmenge von
8 Stationen in den Voreinstellspeicherbereich eingeschrieben
sind oder nicht, der dem Kanal m der voreingestellten Kanäle
(voreingestellter Kanal m-ch) entspricht. Wenn AF-Daten in
einer Menge, die 8 Stationen entspricht, nicht eingeschrieben
sind, dann werden die gelesenen AF-Daten als Frequenzdaten
an den leeren Stellen des Voreinstellspeicherbereiches
eingeschrieben, der dem voreingestellten Kanal m-ch entspricht
(Schritt 80). Wenn umgekehrt AF-Daten in einer Menge, die 8
Kanälen entspricht, eingeschrieben sind, dann werden die
gelesenen AF-Daten nicht eingeschrieben und wird das Kennzeichen
F 2 auf 0 zurückgesetzt (Schritt 81).
Wenn andererseits die gelesenen Daten eine Information be
züglich eines anderen Netzes darstellen, dann erfolgt eine
Prüfung, um zu bestimmen, ob die beiden Codes C 1 und C 0
gleich 0 sind oder nicht (Schritt 82). Wenn C 1 = C 0 = 0 ist,
dann wird der PI-Code ausgelesen (Schritt 83), da ein PI-
Code einer Information bezüglich eines anderen Netzes im
Block 4 übertragen wird, wie es in Fig. 3 dargestellt ist.
Das Kennzeichen F 2 wird auf den Abschluß des Abstimmvorgangs
auf 0 initialisiert.
Anschließend wird die Variable m gleich 1 gesetzt (Schritt
84) und erfolgt eine Prüfung, um aus dem Inhalt des PI-
Speicherbereiches des Speichers 15 zu ermitteln, ob der PI-
Code, der ausgelesen wurde, zum voreingestellten Kanal m-ch
gehört (Schritt 85). Wenn der ausgelesene PI-Code nicht zum
voreingestellten Kanal m-ch gehört, dann wird der Variablen
m der Wert 1 zuaddiert (Schritt 86) und wird eine Prüfung
durchgeführt, um zu bestimmen, ob die Variable m nach der
Addition größer als 6 ist (Schritt 87). Wenn m < 6 ist, dann
geht das Programm auf den Schritt 85 zurück, um den vorein
gestellten Kanal herauszusuchen, zu dem der ausgelesene PI-
Code gehört. Wenn andererseits m < 6 ist, dann bedeutet das,
daß es keinen voreingestellten Kanal gibt, zu dem der ausge
lesene PI-Code gehört, so daß die ausgelesenen AF-Daten nicht
in den Voreinstellungsspeicherbereich eingeschrieben werden.
Wenn der voreingestellte Kanal m-ch, zu dem der ausgelesene
PI-Code gehört, herausgesucht ist, dann werden die Schritte
79 bis 81 ausgeführt, um die ausgelesenen AF-Daten als
Frequenzdaten an den leeren Stellen eines Voreinstellspeicher
bereiches einzuschreiben, der dem Kanal m-ch entspricht.
Wenn im Schritt 76 F 2 = 0 ist, im Schritt 87 m < 6 ist oder
wenn der Schritt 80 oder 81 ausgeführt ist, dann erfolgt
eine Prüfung, um zu bestimmen, ob das Neuschreiben aller Da
ten abgeschlossen ist (Schritt 88). Wenn das Neuschreiben
aller Daten nicht abgeschlossen ist, dann geht das Programm
auf den Schritt 71 zurück. Wenn umgekehrt das Neuschreiben
aller Daten abgeschlossen ist, dann wird der Ablauf dieses
Unterprogramms beendet.
Durch eine Wiederholung dieser Arbeitsvorgänge, während der
Empfänger einen Programmnachlauf über das vorgegebene
Empfangszeitintervall durchführt und eine andere Rundfunk
welle im selben Netz empfängt, können daher die AF-Daten des
Netzes, die an dem Voreinstellspeicherbereich aufgezeichnet
worden waren, der den vorgegebenen Kanälen entspricht, die
für jedes Netz verschieden sind, durch die AF-Daten jedes
Netzes erneuert werden, die von der neu empfangenen RDS-
Rundfunkwelle erhalten werden. Auf diese Weise werden Frequenz
daten für jedes Netz an der ersten Stelle der voreingestellten
Kanäle gespeichert, zu der die Frequenz derjenigen Station,
die unter den besten Empfangsbedingungen empfangen werden
kann, an der gegenwärtigen Stelle gehört.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde das er
findungsgemäße Verfahren bei einem Beispiel beschrieben, bei
dem alle Frequenzdaten anderer Netzstationsgruppen zusammen
mit den Frequenzdaten der empfangenen Netzstationsgruppe aus
einer neu empfangenen RDS-Rundfunkwelle durch den Programm
nachlauf erhalten werden können. Wenn nur die Frequenzdaten
der gerade empfangenen Netzstationsgruppe aus der neu
empfangenen RDS-Rundfunkwelle erhalten werden können, dann
werden nur die Frequenzdaten der voreingestellten Kanäle,
die der gerade empfangenen Netzstationsgruppe entsprechen,
gemäß der Erfindung neu geschrieben.
Wie es im Vorhergehenden beschrieben wurde, wird bei dem er
findungsgemäßen RDS-Empfänger und bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren zu seiner Steuerung dann, wenn die empfangene
Rundfunkwelle sich durch die Programmnachlauffunktion während
eines vorgegebenen Empfangsintervalls geändert hat, ein
Datensignal von der geänderten empfangenen Rundfunkwelle
extrahiert, werden die Senderfrequenzdaten der Netzstations
gruppe ausgelesen und werden die Frequenzdaten des Vorein
stellkanalspeichers durch die ausgelesenen Senderfrequenzda
ten der Netzstationsgruppe neu geschrieben. Es ist daher
nicht mehr notwendig, die lästigen Arbeitsvorgänge der neuen
Vorgabe der Empfangsfrequenzen in den Voreinstellkanal
speicher nach einer Bewegung des Fahrzeuges auszuführen, so
daß Empfangsfrequenzdaten, die für die jeweilige Position am
besten geeignet sind, immer im Voreinstellkanalspeicher ge
speichert sind.
RDS-Empfänger und Verfahren zu seiner Steuerung, wobei der
RDS-Empfänger einen Voreinstellkanalspeicher mit Speicher
positionen für eine Vielzahl von Frequenzdaten für jeden
voreinstellbaren Kanal sowie eine Voreinstellempfangsfunk
tion und eine Programmnachlauffunktion hat. Der RDS-Empfänger
und das Steuerverfahren zeichnet sich dadurch aus, daß er
mittelt wird, ob die Empfangsfrequenz durch die Programm
nachlauffunktion während eines vorgegebenen Empfangszeit
intervalls geändert worden ist oder nicht, daß ein Datensi
gnal der Rundfunksenderwelle entnommen wird, die nach einer
Änderung der Empfangsfrequenz empfangen wird, und daß
Senderfrequenzdaten einer Gruppe von Netzstationen ausgelesen
werden, wenn die Empfangsfrequenz geändert worden ist, wobei
die Frequenzdaten des Voreinstellkanalspeichers durch die
ausgelesenen Senderfrequenzdaten der Netzstationsgruppe
neu geschrieben werden. In dieser Weise ist immer die ge
wünschte vorgegebene Abstimmung möglich.
Claims (2)
1. Verfahren zum Steuern eines RDS-Empfängers mit einem Vor
einstellkanalspeicher, der Speicherpositionen für eine
Vielzahl von Frequenzdaten für jeden Voreinstellkanal
enthält, und der RDS-Rundfunkwellen empfangen kann, die
ein Datensignal einschließen, das die Senderfrequenzen
einer Netzstationsgruppe wiedergibt, wobei der Empfänger
eine voreinstellbare Empfangsfunktion zum Auslesen von
Frequenzdaten vom Voreinstellkanalspeicher auf einen Aus
lesebefehl und zum Empfangen einer Frequenz, die den aus
gelesenen Frequenzdaten entspricht, und eine Programm
nachlauffunktion hat, um die Empfangsfrequenz des
Empfängers auf eine Frequenz einer anderen Rundfunkwelle
zu verschieben, die dasselbe Programm, wie die gerade
empfangene Rundfunkwelle überträgt, um den Empfangssignal
pegel des Empfängers über einem vorbestimmten Wert zu
halten,
dadurch gekennzeichnet,
daß ermittelt wird, ob die Empfangsfrequenz durch die
Programmnachlauffunktion während eines vorgegebenen
Empfangszeitintervalls geändert worden ist oder nicht,
Senderfrequenzdaten der Netzstationsgruppe dadurch ausge
lesen werden, daß ein Datensignal aus der empfangenen
geänderten Senderwelle entnommen wird, wenn die empfangene
Senderwelle geändert worden ist, und die Frequenzdaten
des Voreinstellkanalspeichers durch die ausgelesenen
Senderfrequenzdaten der Netzstationsgruppe neu geschrie
ben werden.
2. RDS-Empfänger mit einem Voreinstellkanalspeicher, der
Speicherpositionen für eine Vielzahl von Frequenzdaten
für jeden voreingestellten Kanal aufweist und der RDS-
Rundfunkwellen empfangen kann, die ein Datensignal ein
schließen, das die Senderfrequenzen einer Netzstations
gruppe wiedergibt, wobei der Empfänger eine Voreinstell
empfangsfunktion zum Auslesen von Frequenzdaten vom Vor
einstellkanalspeicher auf einen Auslesebefehl und zum
Empfangen einer Frequenz, die den ausgelesenen Frequenz
daten entspricht, und eine Programmnachlauffunktion zum
Verschieben einer Empfangsfrequenz des Empfängers auf die
Frequenz einer anderen Rundfunkwelle, die dasselbe Pro
gramm wie die gerade empfangene Rundfunksenderwelle über
trägt, hat, um den Empfangssignalpegel des Empfängers
über einem vorbestimmten Wert zu halten,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung, die bestimmt, ob sich die Empfangsfre
quenz durch den Programmnachlauf während eines vorgegebe
nen Empfangszeitintervalls geändert hat, eine Einrichtung,
die Senderfrequenzdaten der Netzstationsgruppe dadurch
ausliest, daß sie ein Datensignal der geänderten empfange
nen Rundfunksenderwelle entnimmt, wenn die empfangene
Rundfunksenderwelle geändert wurde, und eine Einrichtung,
die die Frequenzdaten des Voreinstellkanalspeichers durch
die ausgelesenen Rundfunksenderfrequenzdaten der Netz
stationsgruppe neu schreibt.
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