DE4102912C2 - Voreingestellter Rundfunkdatensystem(RDS)-Empfänger - Google Patents
Voreingestellter Rundfunkdatensystem(RDS)-EmpfängerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen RDS-Empfänger nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Ein RDS-Empfänger dieser Art ist aus DE 38 27 310 A1 bekannt,
wobei die Vergleichseinrichtung die während des Sendersuch
laufs empfangenen Programminformationsdaten (PI) einer RDS-
Sendestation ausschließlich mit den Programminformationsdaten
der vorausgehend abgespeicherten RDS-Sendestation vergleicht.
In empfangsschwächen Gebieten kann es dabei vorkommen, daß
unterschiedliche Stationstasten mit ein und derselben RDS-Sen
destation belegt werden.
DE 32 08 760 A1 beschreibt einen Rundfunkempfänger mit selbst
tätiger Sendestationserkennung, der einen Arbeitsspeicher,
einen Festwertspeicher, in dem Programmdaten fest eingespei
chert sind, und einen Empfangsspeicher aufweist. Nach einem
Sendersuchlauf werden alle empfangenen Programme entsprechend
ihren Frequenzdaten und Programminformationsdaten einschließ
lich der empfangenen Pegel in dem Arbeitsspeicher abge
speichert, worauf ein Vergleich zwischen den fest eingespei
cherten Programmen des Festspeichers und den empfangenen Pro
grammen im Arbeitsspeicher durchgeführt wird. Hierbei ist ein
erheblicher Speicheraufwand erforderlich.
DE 30 39 640 A1 beschreibt ein Verfahren zum automatischen
Suchlauf und digitalen Abspeichern von Rundfunk- oder Fernseh
senderfrequenzen, wobei von mehreren Sendern mit demselben
Programm nach einem Vergleich nur derjenige Sender abgespei
chert wird, der am Empfangsort die größte Feldstärke aufweist.
Auch hierbei ist ein großer Bedarf an Speicherkapazität erfor
derlich, weil zum Vergleich von Sendern deren Feldstärke eben
falls mit abgespeichert werden muß.
Schließlich ist aus DE 38 25 886 A1 ein RDS-Empfänger bekannt,
bei dem Datenblöcke verglichen werden, die mehrere Stations
frequenzdaten von mehreren Stationen enthalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen RDS-Empfänger
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit minimalem
Speicheraufwand eine Mehrfachbelegung der Kanalwahltasten mit
voreingestellten Programmen verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kenn
zeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, daß die Ver
gleichseinrichtung den Vergleich der empfangenen Programmin
formationsdaten (PI) während des Sendersuchlaufs sequentiell
mit sämtlichen gespeicherten Programminformationsdaten durch
führt und nur bei Feststellen der Koinzidenz dieser Daten die
entsprechende Stationstaste in der Anzeigeeinrichtung anzeigt,
wird eine Mehrfachbelegung der Stationstasten verhindert, wo
bei nur ein minimaler Speicheraufwand erforderlich ist, weil
für den Vergleich lediglich die Programminformationsdaten ab
gespeichert werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch
2 angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
beispielsweise näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Diagramm, das einen Basisbandkodierungsaufbau
der Radiodaten zeigt.
Fig. 2A und 2B Diagramme, welche die Formate der Gruppen der Typen
OA und OB wiedergeben,
Fig. 3 ein Blockdiagramm des Aufbaus des voreingestellten
RDS-Empfängers nach der vorliegenden Erfindung, und
Fig. 4 ein Flußdiagramm, das den Verarbeitungsablauf bei
einem manuellen Kanalwahlbetrieb zeigt.
Fig. 1 zeigt einen Basisbandkodierungsaufbau eines Radiodatensignals,
in dem Radiodatensignal bzw. Datenfunksignal Daten
von 104 Bits als eine Gruppe verarbeitet und wiederholt
durch eine Multiplex-Übertragung übertragen werden. Eine Gruppe
umfaßt vier Blöcke von jeweils 26 Bits. Jeder Block umfaßt
ein Informationswort von 16 Bits und ein Prüfwort von 10
Bits. Jede Gruppe ist in sechzehn Typen klassifiziert, d. h.
Typ 0 bis 15, die durch vier Bits entsprechend dem
Informationsinhalt angegeben werden. Weiterhin werden zwei
Versionen A und B für jede der Typen (0 bis 15) definiert.
Fig. 2A und 2B zeigen das Format der Gruppen der Typen OA
und OB. In der Gruppe des Typus OA sind
Programmidentifikationsdaten (nachfolgend als PI-Daten) von
16 Bits bestehend aus einem Ländercode, einem Bereichscode
und einem Programmcode in einem Block 1 angeordnet.
Verschiedene Codes wie ein Gruppentypcode, ein Versionscode
(B₀), ein Identifikationscode (TP) für Verkehrsinformation
der Rundfunkstation, ein Identifikationscode (PTY) für den
Programminhalt und dgl. sind in einem Block 2 angeordnet.
Stationsfrequenzdaten (nachfolgend abgekürzt als AF-Daten)
der Stationen, die das gleiche Programm ausstrahlen, sind
in einem Block 3 angeordnet. Stationsnamendaten
(nachfolgend abgekürzt als PS-Daten) sind in einem Block 4
angeordnet. Andererseits unterscheidet sich in der Gruppe
vom Typ OB (in Fig. 2B dargestellt) nur der Inhalt des
Blocks 3 von dem in der Gruppe des Typs OA. Insbesondere
sind die PI-Daten im Block 3 angeordnet.
RDS-Empfänger vom voreingestellten Typ sind so aufgebaut,
daß erwünschte Empfangsstationen ausgewählt werden und die
AF-Daten und PI-Daten der ausgewählten Stationen vorher in
Speicherbereichen eines Speichers entsprechend den
voreingestellten Kanälen gespeichert werden. Durch Bestimmen
eines der voreingestellten Kanäle werden die AF-Daten und
PI-Daten, die in dem entsprechenden Speicherbereich des
Speichers gespeichert sind, ausgelesen, so daß eine RDS-
Rundfunkwelle einer Empfangsfrequenz danach empfangen wird,
die durch die ausgelesenen AF-Daten gegeben ist und deren
PI-Daten und die ausgelesenen PI-Daten miteinander
zusammenfallen.
Im Falle des voreingestellten RDS-Empfängers, der wie zuvor
angegeben aufgebaut ist, kann eine Empfangsstation, die
durch einen Kanalwahlbetrieb mit Vor- und Rücklauf
ausgewählt ist, eine Station sein, die schon durch die
Voreinstellungsfunktion des Empfängers ausgewählt ist, d. h.
eine im voraus eingestellte Station ist. In einem solchen
Falle ist es erwünscht, daß der Benutzer des Empfängers
darüber informiert wird, daß die Empfangsstation, die durch
den Kanalwahlbetrieb mit Vor- und Rücklauf ausgewählt
wurde, eine voreingestellte Station ist. Durch eine solche
Ausgestaltung wird es möglich zu vermeiden, daß Daten, die
sich auf die gleiche Netzstation beziehen, zweimal in den
Speicher Zugang finden, so daß die Speicherbereiche des
Speichers effektiv ausgenutzt werden können.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel eines Basisaufbaus des
voreingestellten RDS-Empfängers. In der Figur wird eine FM-
Mulitiplex-Rundfunkwelle durch eine Antenne 1 empfangen und
an eine Vorstufe 2 weitergegeben, durch welches eine
erwünschte Station ausgewählt wird, worauf das Signal der
gewünschten Station in eine Zwischenfrequenz (ZF)
umgewandelt wird. Danach wird das Signal durch einen ZF-
Verstärker 3 an einen FM-Detektor 4 gegeben. Die Vorstufe
2 ist bsplw. ein PLL-Synthesizersystem, das eine PLL-
Schaltung einschließlich eines programmierbaren
Frequenzteilers verwendet. Ein Frequenzteilungsverhältnis
des programmierbaren Frequenzteilers wird durch eine
Steuerung 13 gesteuert, die nachfolgend näher erläutert
wird, so daß ein Kanalwahlbetrieb ausgeführt wird. Ein
Ausgangssignal des FM-Detektors 4 wird an einen MPX-
(Multiplex) Dekoder 5 gegeben und in
Audiosignale des L (linken) und R (rechten) Kanals im Falle
einer Stereoübertragung getrennt.
Andererseits wird das Ausgangssingal des FM-Detektors 4
durch einen Filter 6 übertragen, wobei ein
Hilfsträgersignal von 57 kHz, das amplitudenmoduliert ist,
durch ein zweiphasenkodiertes Datensignal, d. h. ein
Radiodatensignal, extrahiert wird und anschließend durch
eine PLL-Schaltung 7 demoduliert wird. Das demodulierte
Ausgangssingal wird an eine digitale PLL-Schaltung 8 und an
einen Dekodierer 9 gegeben. In der D-PLL-Schaltung, 8 werden,
Taktsignale für die Datendemodulation auf der Basis des
Demodulationsausgangs der PLL-Schaltung 7 erzeugt. In dem
Dekodierer 9 wird das zweiphasenkodierte Datensignal, d. h.
das demodulierte Ausgangsignal der PLL-Schaltung 7,
synchron mit der Taktsingalen dekodiert, die durch die D-
PLL-Schaltung 8 erzeugt werden. Eine Schaltung 10 zum
Feststellen eines Einrastzustandes stellt einen Einrastzustand
und einen nicht eingerasteten Zustand der D-PLL-Schaltung 8
fest. Sperrbereiche der PLL-Schaltung 7 und der D-PLL-
Schaltung 8 werden durch ein Ausgangssignal der
Feststellschaltung 10 geschaltet.
Ausgangsdaten des Dekodierers 9 haben die Gruppeneinheit
von 104 Bits mit vier Blöcken, von denen jeder aus 26 Bits
besteht, wie Fig. 1 zeigt, und sie werden nacheinander an
eine Schaltung 11 für die Gruppen- sowie
Blocksynchronisations- und Fehlerfeststellung gegeben. In
dieser Detektorschaltung 11 wird die Synchronisation von
Gruppe und Block auf der Basis eines Versetzungswortes von
10 Bits hergestellt, das jeweils einem Prüfwort von 10 Bit
von jedem Block zugeordnet ist. Weiterhin werden Fehler in
dem Informationswort von 16 Bits auf der Basis des
Prüfwortes festgestellt., Die Fehlerfeststellungsdaten
werden dann für die Fehlerkorrektur durch eine Schaltung 12
für die Fehlerkorrektur auf der nächsten Stufe verarbeitet,
worauf sie an die Steuerung 13 gegeben werden.
Die Steuerung 13 besteht aus einem Mikrocomputer und sie
ist so ausgebildet, daß sie den Kanalwahlbetrieb in der
folgenden Weise ausführt. Insbesondere gewinnt die Steuerung
13 Codeinformationen jedes Blocks in den Radiodaten
zurück, die nacheinander auf einer Gruppeneinheitsbasis
geliefert werden, d. h. Radioinformationen bezüglich des
Programminhalts der Radiostation, die laufend bzw.
augenblicklich empfangen wird, wie die PI-Daten, AF-Daten
und PS-Daten, und speichert sie in dem RAM 14. Die
Steuerung, 13 steuert dann ein Frequenzteilungsverhältnis
des nicht dargestellten, programmierbaren Frequenzteilers
der PLL-Schaltung; die einen Teil des Vorderendes 2 auf der
Basis eines Kanalwahlbefehls von einem Bedienungsabschnitt
15 bildet. Der Speicher 14 hat voreingestellte
Speicherbereiche entsprechend den voreingestellten Kanälen
ch (Kanal) 1 bis ch 6 und die AF-Daten und PI-Daten der
voreingestellten Station werden in dem voreingestellten
Speicherbereich für jeden der Kanäle ch 1 bis ch 6
gespeichert.
Eine Pegeldetektorschaltung 16 ist vorgesehen, um einen
Empfangssignalpegel (Feldintensität) auf der Basis des IF-
Signalpegels im IF-Verstärker 3 festzustellen. Weiterhin
ist eine Stationsdetektorschaltung 17 vorgesehen, die die
Anwesenheit einer Empfangsstation feststellt, um dadurch
ein Stationsdetektorsignal zu erzeugen, wenn der IF-
Signalpegel in dem IF-Verstärker 3 höher ist als ein
vorbestimmter Pegel und gleichzeitig das
Detektorausgangsignal der sogenannten- S-
Kurvencharakteristik in dem FM-Detektor 4 in einem
vorbestimmten Pegelbereich liegt. Der Empfangssignalpegel,
der durch die Pegeldetektorschaltung 16 festgestellt wird,
und das Stationsdetektorsignal, das durch die
Stationsdetektorschaltung 17 erzeugt wird, werden an die
Steuerung 13 gegeben.
Der Betriebs- bzw. Bedienteil 15 weist Druckknöpfe
15₁ bis 15₆ für die Bezeichnung eines voreingestellten
Kanals auf, wobei die Druckknöpfe mit der Bezeichnung "1"
bis "6" für die voreingestellte Kanalwahl vorgesehen sind,
sowie Druckknöpfe 15 U und 15 D für die manuelle Kanalwahl
für den Befehl für den Vor- und Rücklauf. Wenn einer der
für die Bezeichnung eines voreingestellten Kanals
vorgesehenen Druckknöpfe 15₁ bis 15₆ mit der Markierung "1"
bis "6" betätigt wird, liest die Steuerung 13 die AF-Daten
und PI-Daten aus, die in einem Speicherabschnitt
entsprechend dem bestimmten Kanal vom Speicher 14
gespeichert sind, und stellt die AF-Daten in einen
programmierbaren Frequenzteiler (nicht gezeigt) in der PLL-
Schaltung des vorderen Endes 2 ein. Durch diesen Vorgang
wird der Kanalwahlbetrieb so ausgeführt, daß eine
voreingestellte Station einer Empfangsfrequenz, die durch
die AF-Daten gegeben ist, ausgewählt wird, und die
ausgewählte, voreingestellte Station wird schließlich als
Empfangsstation bestimmt, wenn die PI-Daten, die von der
Rundfunkwelle der Empfangsstation erhalten werden,
identisch sind mit den PI-Daten, die von dem Speicher 14
ausgelesen werden. Wenn die voreingestellte Station durch
die Wahl des voreingestellten Kanals ausgewählt wird, wird
die Kanalzahl, d. h. eine der Ziffern von "1" bis "6", der
voreingestellten Station durch Lichtelemente auf einer
Anzeigevorrichtung 18 angezeigt. Wenn andererseits einer
der Druckknöpfe 15 U und 15 D für den Vor- und Rücklauf
betätigt wird, sucht die Steuerung 13 nach Rundfunkwellen
in dem Empfangsband durch einen Frequenzdurchlaufbetrieb,
in welchem das Teilungsverhältnis des programmierbaren
Frequenzteilers allmählich verändert wird.
Der Verarbeitungsvorgang, der durch den Prozessor der
Steuerung während der Kanalwahl ausgeführt wird, die durch
Betätigen des Druckknopfes 15 U oder 15 D zum Einleiten des
Vor- oder Rücklaufs eingeleitet wird, wird unter Bezugnahme
auf das Flußdiagramm der Fig. 4 erläutert. Es wird davon
ausgegangen, daß die AF-Daten und PI-Daten jeder
voreingestellten Station vorher in jedem der
voreingestellten Speicherbereiche des Speichers 14
entsprechend den voreingestellten Kanälen ch 1 bis ch 6
gespeichert sind.
Zunächst wird ein Kanalwahlbefehl erzeugt durch Betätigen
eines der Druckknöpfe 15 U und 15 D für die Auslösung des
Vor- oder Rücklaufs (in Schritt S1). Auf diesen Befehl hin
startet der Prozessor 13 den Frequzenzdurchlaufbetrieb
durch Ändern des Teilungsverhältnisses des programmierbaren
Frequenzteilers in der PLL-Schaltung (Schritt 52). Hierauf
beurteilt der Prozessor 13, ob eine Empfangsstation
vorhanden ist durch Überwachen der Erzeugung des
Stationsdetektorsignals durch die
Stationsdetektorschaltung 17 (Schritt S3). Wenn das
Vorhandensein einer Empfangsstation festgestellt wird,
stoppt der Prozessor 13 den Frequenzdurchlauf (Schritt S4).
Hierauf bestimmt der Prozessor 13, ob die Rundfunkwelle der
Empfangsstation eine RDS-Rundfunkwelle ist oder nicht
(Schritt S5). Die Unterscheidung der RDS-Rundfunkwelle kann
ausgeführt werden durch Prüfen, ob verschiedene Daten
erhalten werden durch die Fehlerkorrekturschaltung 12 oder
nicht.
Wenn die empfangene Rundfunkwelle eine RDS-Rundfunkwelle
ist, nimmt der Prozessor 13 die PI-Daten, die von der
Rundfunkwelle erhalten werden (Schritt S6) auf und liest
die PI-Daten aus, die in dem voreingestellten Speicherbereich des Speichers 14 gespeichert sind,
ausgehend von den PI-Daten entsprechend dem
voreingestellten Kanal ch 1 (Schritt S7). Hierauf beurteilt
der Prozessor 13, ob die PI-Daten miteinander
zusammenfallen oder nicht (Schritt S8). Wenn die PI-Daten
miteinander zusammenfallen, erlaubt der Prozessor 13 der
Anzeigevorrichtung 18, die entsprechende Kanalzahl durch
Beleuchten anzuzeigen (Schritt S9). Wenn die PI-Daten nicht
miteinander zusammenfallen, beurteilt der Prozessor 13, ob
die PI-Prüfung für alle voreingestellten Kanäle
abgeschlossen ist oder nicht (Schritt S10). Wenn die PI-
Prüfung nicht für alle voreingestellten Kanäle
abgeschlossen ist, geht der Prozessor 13 zurück zum Schritt
S7, um den oben beschriebenen Ablauf zu wiederholen. Wenn
keine PI-Daten, die identisch sind mit den PI-Daten von der
empfangenen Rundfunkwelle, festgestellt werden durch
Ausführung der PI-Prüfung für alle voreingestellten Kanäle,
so erlaubt der Prozessor 13 den Abschluß der Routine.
Wie oben beschrieben, wird, wenn eine RDS-Rundfunkwelle
empfangen wird durch die Kanalwahl, ausgelöst durch
Betätigen des Druckknopfes 15 U oder 15 D für den Vor- oder
Rücklauf, der Vergleich für die Bestimmung des
Zusammenfallens zwischen den PI-Daten, die von der
empfangenen RDS-Rundfunkwelle erhalten werden, und den PI-
Daten der voreingestellten Station ausgeführt. Wenn die PI-
Daten miteinander zusammenfallen, wird die Kanalzahl einer
voreingestellten Station entsprechend den PI-Daten
angezeigt. Durch diesen Ablauf kann der Benutzer darüber
informiert werden, daß die Empfangsstation eine der
voreingestellten Stationen ist. Auf diese Weise ist es
möglich, die zweifache Speicherung von Daten im Speicher 14
zu vermeiden, sie sich auf die gleiche Station des Netzes
beziehen, so daß die Speicherbereiche des Speichers 14
immer effektiv ausgenutzt werden.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird der Betrieb des
Empfängers bsplw. als eine Kanalwahl mit Vor- und Rücklauf
durch eine manuelle Betätigung der Kanalwahl erläutert.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung auch anwendbar auf
eine Kanalwahl mit Vor- und Rücklauf durch einen
automatischen Durchlaufbetrieb für die Kanalwahl. Der
wesentliche Punkt ist, daß die vorliegende Erfindung
anwendbar ist auf jede Art von Kanalwahl mit Vor- und
Rücklauf ohne die Verwendung des voreingestellten Abrufs
der Kanalwahl.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird lediglich durch
Vergleichen der PI-Daten bestimmt, ob die empfangene RDS-
Rundfunkwelle jene einer voreingestellten Station ist oder
nicht. Jedoch kann diese Bestimmung auch durchgeführt
werden durch Vergleich der AF-Daten und der PI-Daten zum
Bestimmen der Koinzidenz.
Wie oben beschrieben, ist der voreingestellte RDS-Empfänger
nach der vorliegenden Erfindung so ausgebildet, daß er die
PI-Daten von einer empfangenen RDS-Rundfunkwelle mit den
PI-Daten der voreingestellten Station zur Bestimmung der
Koinzidenz vergleicht, wenn die RDS-Rundfunkwelle empfangen
wird durch die Kanalwahl mit Vor- und Rücklauf, wobei die
Kanalzahl einer voreingestellten Station angezeigt wird
entsprechend den PI-Daten, wenn die Existenz von PI-Daten,
die identisch sind mit den PI-Daten, die von der
empfangenen RDS-Rundfunkwelle erhalten werden, festgestellt
wird. Auf diese Weise wird der Benutzer des Empfängers
darüber informiert, daß die Empfangsstation eine der
voreingestellten Stationen ist. Deshalb ist es auch
möglich, zu verhindern, daß Daten bezüglich der gleichen
Netzstation zweimal im Speicher gespeichert werden, so daß
die Speicherbereiche des Speichers immer effektiv
ausgenutzt werden.
Claims (2)
1. Voreingestellter Rundfunkdatensystem (RDS)-Empfänger
mit
- - einer Anzahl auf RDS-Sendestationen voreinstellbarer Stationstasten (15₁-15₆)
- - einer Anzeigeeinrichtung (18) zum Anzeigen der Stationstaste beim Empfang deren voreingestellter RDS-Sende station,
- - einem Speicher (14) zum Speichern von RDS-Sendesignal daten,
- - einer Befehlseinrichtung (15 u, 15 d) zum Starten eines Sendersuchlaufes über ein Rundfunkfrequenzband,
- - einer Sensoreinrichtung zum Feststellen des Empfangs einer RDS-Sendestation während des Sendersuchlaufes, und
- - einer Vergleichseinrichtung zur Durchführung eines Vergleiches zwischen den Programminformationsdaten (PI) aus den RDS-Sendesignaldaten einer während des Sendersuchlaufs empfangenen RDS-Sendestation und den gespeicherten Programm informationsdaten (PI) aus den RDS-Sendesignaldaten zumin dest einer voreingestellten RDS-Sendestation sowie zur Feststellung der Koinzidenz zwischen diesen beiden RDS- Sendesignaldaten, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung den Vergleich der während des Sendersuchlaufs empfangenen Programminformationsdaten (PI) sequenziell mit sämtlichen gespeicherten Programminformat ionsdaten (PI) durchführt und nur beim Feststellen der Koinzidenz dieser Daten die entsprechende Stationstaste (15₁-15₆) in der Anzeigeeinrichtung 18 anzeigt.
2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vergleichseinrichtung zusätzlich auch mit den
Stationsfrequenzdaten (AF) einen Vergleich durchführt und
die Koinzidenz feststellt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |