DE3827310C2 - Verfahren zur Steuerung der Frequenzabstimmung eines Rundfunkdatensystem-Empfängers - Google Patents

Verfahren zur Steuerung der Frequenzabstimmung eines Rundfunkdatensystem-Empfängers

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem Ober­ begriff des Anspruchs 1 sowie auf einen RDS-Empfänger zur Ausführung des Verfahrens.
Ein Verfahren der vorgenannten Art ist aus der DE 31 04 845 A1 bekannt.
Bei dem bekannten Verfahren werden die die einzelnen Sender einer ein gleiches Programm ausstrahlenden Senderkette kenn­ zeichnenden Informationen zusammen mit entsprechenden, die Frequenz der einzelnen Sender kennzeichnenden Codes im RDS- Empfänger gespeichert, wobei die Erfassung mit Hilfe eines Suchlaufs erfolgt. Der Vorteil dieser Maßnahme besteht darin, daß im Falle, daß der augenblicklich empfangene Sender eine zu schwache Empfangsfeldstärke erbringt, nur der Speicher abgefragt und der Empfänger auf eine durch den Speicherinhalt definierte neue Empfangsfrequenz umgeschaltet zu werden braucht, so daß ein sehr schneller Senderwechsel möglich ist, den der Hörer unter Umständen gar nicht bemerkt. Der Empfänger führt im eigentlichen Sinne keinen Sendersuchlauf durch, son­ dern einen Speichersuchlauf, und erst wenn sämtliche Sender der Kette, deren Frequenzdaten im Speicher gespeichert sind, sich als empfangsunwürdig erweisen, wird ein Sendersuchlauf gestartet. Das bekannte Verfahren ist somit darauf gerichtet, das einmal eingestellte Sendeprogramm best- und längstmöglich empfangen zu können, so daß, wenn der Empfänger beispielsweise in einem Kraftfahrzeug installiert ist, das sich im Bereich einer bestimmten Senderkette bewegt, ein Übergang auf ein anderes Programm effektiv erst dann ausgeführt wird, wenn kein einziger Sender der genannten Senderkette mehr empfangswürdig ist.
Aus der DE 30 39 640 A1 ist ein Verfahren zum automatischen Suchlauf und digitalen Abspeichern von Rundfunk- oder Fernseh­ senderfrequenzen bekannt, das voraussetzt, daß die Sender eine spezifische Kennung abstrahlen, die eine Identifizierung aller das gleiche Programm abstrahlender Sender erlauben. Diese Sen­ derkennungen werden zusammen mit Frequenzinformation und Feld­ stärkeinformation im Empfänger abgespeichert. Beim Suchlauf, der nur bei erstmaliger Installation des Empfängers oder bei Wechsel des Empfangsorts, was einer Neuinstallation gleich­ kommt, ausgeführt wird, wird jeweils dann, wenn die Belegung eines Sendekanals mit einem Sender durch den Empfänger erkannt wird, die Senderkennung mit bereits abgespeicherten Kennungen verglichen. Wird keine Übereinstimmung gefunden, dann wird die gesamte Information, das heißt die Senderkennung, die Fre­ quenzinformation und die Feldstärkeinformation, abgespeichert, und der Suchlauf wird dann fortgesetzt. Wird hingegen die Übereinstimmung mit einer bereits gespeicherten Senderkennung festgestellt, dann werden die zugehörigen Feldstärkeinforma­ tionen miteinander verglichen, und es wird dann die Informa­ tion desjenigen Senders gespeichert, der die höhere Feldstärke liefert, während die zuvor gespeicherte Information des Sen­ ders geringerer Feldstärke gelöscht wird. Sind am Empfangsort beispielsweise fünf verschiedene Programme empfangbar, dann sind nach Abschluß des Suchlaufs auch nur fünf Senderinforma­ tionen, bestehend aus Senderkennung und zugehöriger Frequenz­ information, gespeichert. Die Kenntnis der zugehörigen Feld­ stärke ist dann an sich nicht mehr erforderlich.
Das RDS-System ist, wie zuvor erläutert, zu dem Zweck ent­ wickelt worden, dem Autofahrer, der ein bestimmtes Programm eingestellt hat, dem Empfang dieses Programms längstmöglich zu gestatten, obwohl er sich in einem Gebiet bewegt, in dem die Feldstärken der einzelnen Sender, die dasselbe Programm aussenden, wechseln. Aus diesem Grunde ist in der RDS-Infor­ mation, die der gerade empfangene Sender ausstrahlt, Fre­ quenzinformation über zur gleichen Kette gehörender Sender enthalten, so daß im Falle, daß die Feldstärke des gerade empfangenen Senders für den störungsfreien Empfang ungenü­ gend werden sollte, das Empfangsgerät nur mehr eine Abfrage unter den Frequenzen jener Sender auszuführen braucht, die zur selben Senderkette gehören. Das Empfangsgerät kann sich dann selbsttätig auf einen Sender derselben Kette einstel­ len, der die bessere Empfangsfeldstärke liefert.
Sind in einem Empfangsbereich beispielsweise fünf Programme der Sendeanstalt B, drei Programme der Sendeanstalt Ö und angenommen fünf Programme von Privatsendern P empfangbar, dann sind in dem Empfangsgerät Frequenzinformationen nicht nur von insgesamt 13 Sendern gespeichert, was beim zuletzt erläuterten Verfahren der Fall wäre, sondern sehr viel mehr Frequenzinformationen gespeichert, da wenigstens einige der genannten Programme auf mehreren Frequenzen ausgestrahllt wer­ den, und somit die entsprechende RDS-Information einen mehrere Empfangsfrequenzen betreffenden Inhalt aufweisen. Würde vom Benutzer des Empfangsgeräts ein Suchlauf gestartet, dann kann es unter diesen Bedingungen daher durchaus vorkommen, daß die Sendersuche bei Empfang eines empfangswürdigen Senders abgebrochen wird, der dasselbe Programm abstrahlt, wie der zuvor empfangene Sender.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, mit dem ein Wechsel des empfangenen Programms schnell ausführbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merk­ male gelöst. Ein RDS-Empfänger zur Ausführung des Verfahrens ist Gegenstand des Anspruchs 2.
Gemäß der Erfindung wird ein Suchlauf auf entsprechenden Be­ fehl des Benutzers ausgeführt und nur dann angehalten, wenn die miteinander verglichenen Programmidentifizierungsinfor­ mationen nicht identisch sind. Will der Benutzer somit vom gerade empfangenen Programm auf ein anderes Programm über­ wechseln, dann ist durch die Erfindung sichergestellt, daß der Suchlauf nicht bei Empfang eines Senders abgebrochen wird, der dasselbe Programm abstrahlt, wie das zuvor empfan­ gene.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines RDS-Empfängers, bei dem ein Steuerverfahren nach der Erfindung zur Anwendung gebracht wird;
Fig. 2 ein Flußdiagramm, das den Betrieb eines Prozessors in einer Steuereinrichtung des Empfängers nach Fig. 1 darstellt;
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Aufbaues einer Basis­ bandcodierung eines Radiodatensignals, und
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Formats eines Signals vom Typ 0 der Gruppe A.
Die Fig. 1 zeigt allgemein den grundsätzlichen Aufbau eines Empfängers (beim dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Diversity-Empfänger) zum Empfang von frequenzmodulierten Multiplex-Rundfunksendungen. An diesen Empfänger können zwei Antennen 1a und 1b gekoppelt sein. Ausgangssignale der Antennen 1a und 1b werden einem Schalter 29 zugeführt, der wahlweise das Ausgangssignal der Antenne 1a oder das Ausgangssignal 1b einer Eingangs­ stufe 2 weitergibt. Ein Antennenschaltsignal wird von einer Schaltersteuereinrichtung 28. In der Eingangsstufe 2 kann aus FM-Multiplexrundfunk­ sendungen, die von einer Antenne 1 empfangen werden, eine gewünschte Sendestation ausgewählt werden, und es er­ folgt dann eine Umwandlung in eine Zwischenfrequenz (IF). Die Eingangsstufe 2 liefert ein lokales Oszillatorsignal an eine Mischstufe 2b von einem Phasenregelkreis-Normal­ frequenzgeneratorsystem, bei welchem ein Phasenregelkreis 2a mit einem programmierbaren Frequenzteiler zur Anwendung kommt. Dessen Teilerverhältnis wird von einer Steuereinrich­ tung 14. Die Zwischenfrequenz wird einem FM-Detektor 4 über einen Zwischenfrequenzverstärker 3 zugeleitet. Das erfaßte Aus­ gangssignal des FM-Detektors 4 wird einer MPX(Multiplex)- Demodulatorschaltung 5 zugeleitet zur Erzeugung von Ton­ signalen, die in einen L (links)-Kanal und einen R (rechts)- Kanal aufgeteilt werden. Das erfaßte Ausgangssignal des FM-Detektors 4 gelangt durch eine Filterschaltung 6 und ein Rundfunkdatensignal bzw. eine Hilfsträgerfrequenz von 57 kHz, die durch zweiphasig codierte Datensignale ampli­ tudenmoduliert ist, wird abgetastet und dann in einem Phasen­ regelkreis demoduliert. Das demodulierte Ausgangssignal wird einem digitalen Phasenregelkreis 8 und einem Decoder 9 zugeleitet. Der digitale Phasenregelkreis 8 erzeugt ein Taktsignal zur Datendemodulierung aufgrund des demodulier­ ten Ausgangssignals des Phasenregelkreises 7. Das so erzeug­ te Taktsignal wird einer Torschaltung 10 zugeleitet. Eine Verriegelungsdetektorschaltung 11 erfaßt den Zustand, bei dem der digitale Phasenregelkreis 8 verriegelt ist, und erzeugt ein Verriegelungsdetektorsignal, das der Torschal­ tung 10 zugeleitet wird, so daß diese geöffnet wird. Das Verriegelungsdetektorsignal wird ferner einer UND-Schaltung 17 als Gleichlaufdetektorsignal zugeleitet, das anzeigt, daß synchronisierte demodulierte Daten erhalten werden. Das Datensignal, welches ein zweiphasig codiertes Ausgangs­ signal des Phasenregelkreises 7 ist, wird synchron mit dem vom digitalen Phasenregelkreis 8 erzeugten Taktsignal deco­ diert.
Die Ausgangsdaten des Decodierers 9 sind eine Gruppe mit 104 Bits, die aus vier 26 Bit-Blöcken bestehen, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Diese Daten werden aufeinander­ folgend einer Detektor­ schaltung 12 zugeleitet. In dieser Detektorschaltung 12 wird ein Blockgleichlauf mit den Gruppen aufgrund von 10 Bit-Off­ setwörtern, die 10 Bit-Prüfwörtern entsprechender Blöcke zugeordnet sind, bewirkt. Gleichzeitig wird eine Fehler­ erfassung eines 16 Bit-Informationswortes aufgrund des Prüfwortes bewirkt. Die fehlerbehafteten Daten werden an­ schließend in einer Fehlerkorrektorschaltung 13 korrigiert und der Steuereinrichtung 14 zugeleitet.
Die Steuereinrichtung enthält einen Mikrocomputer, der die Codeinformation der entsprechenden Blöcke in den Rundfunk­ daten bzw. Rundfunkdateninformationen (die oben bezeichneten PI-Code, AF-Daten, PS-Daten usw.), die dem fortlaufend empfangenen Rundfunkprogramm zugeordnet sind, liest. Die Informationen sind Rundfunkdaten, die der Steuereinrich­ tung 14 nacheinander Gruppe für Gruppe eingegeben werden. Die Informationen werden in einem Speicher 15 gespeichert. Die Informationen enthalten eine Liste von AF-Daten f1, f2 . . . fn von Sendestationen des gleichen Sendenetzwerkes wie der augenblicklich empfangenen Sendestation. Die Steuereinrich­ tung 14 steuert aufgrund eines durch Betätigung einer Durch­ laufmodustaste 23 einer Betätigungseinrichtung 16 abgegebenen Durchlaufbefehls für die Sendestationswahl, die Empfangs­ frequenzdaten zur Bestimmung des Teilungsverhältnisses des programmierbaren, nicht näher dargestellten Teilers des Phasenregelkreises 2a. Auf diese Weise wird die Wahl einer Sendestation bewirkt. Der Wert der Empfangsfrequenzdaten ist beispielsweise der Zählwert eines Zählers. Ein Sendestationsdetektor 20 liefert an seinem Ausgang ein Stationsdetektorsignal, wenn der Zwischenfrequenzverstärker 3 einen Zwischenfrequenzpegel erfaßt, der höher ist als ein vorbestimmter Pegel. Dieses Signal wird in der UND-Schaltung 17 mit dem Ausgangssignal der Verriegelungsdetektorschaltung 11 durch logisches UND verbunden. Der Ausgang der UND-Schaltung wird der Steuereinrichtung 14 zugeleitet. Der Speicher 15 enthält ferner einen nichtflüchtigen RAM, in den Daten, wie beispielsweise Empfangsfrequenzdaten, PI-Codes und AF-Daten, eingegeben werden sowie einen ROM, in dem im voraus ein Programm und Daten eingespeichert sind.
Die Betätigungseinrichtung besitzt Betätigungstasten, wie beispielsweise eine RDS-Empfangsbefehltaste 24, voreinstell­ bare Kanalwähltasten 25 "1" bis "6", eine voreinstellbare Modustaste 30 und eine Pegeleinstelltaste 31 zusätzlich zu der oben schon erwähnten Durchlaufmodustaste 23. Bei RDS- Empfängern mit einem derartigen Aufbau bewirkt die Betätigung der Durchlaufmodustaste 23 der Betätigungseinrichtung 16 einen Frequenzdurchlaufvorgang.
Im folgenden wird der Steuervorgang, der von dem in der Steuereinrichtung 14 enthaltenen Prozessor durchgeführt wird, anhand des Flußdiagramms der Fig. 2 erläutert.
Der Frequenzdurchlaufmodus bzw. Frequenzdurchlaufvorgang wird eingeleitet, wenn der Prozessor die Betätigung der Durchlaufmodustaste 23 der Betätigungseinrichtung 16 erfaßt. Der Prozessor bewirkt eine Änderung bei den Empfangsfrequenz­ daten, die von der Steuereinrichtung 14 dem Phasenregelkreis 2a in der Eingangsstufe 2 (Schritt 51) zugeführt werden. Der Prozessor führt eine Entscheidung aufgrund der Beant­ wortung der Frage durch, ob das Stationsdetektorsignal aus­ gegeben ist oder nicht (Schritt 52). Eine Änderung bei den Empfangsfrequenzdaten bewirkt eine Änderung des Teilungs­ verhältnisses des Phasenregelkreises 2a durch eine vorbe­ stimmte Schrittgröße. Hierdurch wird die Empfangsfrequenz erhöht, beispielsweise um 100 kHz. Wenn auf dieser neuen Empfangsfrequenz keine Rundfunksendewelle empfangen wird, wird das Stationsdetektorsignal nicht ausgegeben. Es wird daher eine Entscheidung getroffen, ob eine vorbestimmte Zeitdauer seit der Änderung der Empfangsfrequenzdaten abge­ laufen ist oder nicht (Schritt 53). Wenn eine bestimmte Zeit­ dauer abgelaufen ist, kehrt der Prozessor zum Schritt 51 zurück und bewirkt wiederum eine Änderung bei der Empfangs­ frequenz. Im Falle des Nichtempfangens einer Rundfunkwelle verschiebt sich die Empfangsfrequenz um einen Schritt, bei­ spielsweise um 100 kHz in einem bestimmten Zeitintervall. Dieses bestimmte Zeitintervall ist etwas länger als die Zeitdauer, die für die Ausgabe des Stationsdetektor­ signals nach Änderung der Empfangsfrequenzdaten benötigt wird, für den Fall, daß eine Rundfunksendung empfangen wird.
Wenn eine neue Rundfunksendung empfangen wird, ist der Pegel des Zwischenfrequenzsignals höher als der vorbestimmte Pegel, und der Sendestationsdetektor 20 gibt an seinem Ausgang das Stationsdetektorsignal ab. Wenn das Stationsdetektorsignal ausgegeben ist, liest der Prozessor die von der Fehlerkorrek­ turschaltung 13 gelieferten Daten (Schritt 54) und führt eine Entscheidung durch, ob die Daten tatsächlich eingege­ ben werden sollen oder nicht (Schritt 55). Wenn die Daten nicht ein­ gegeben werden, bedeutet dies, daß die empfangene Rundfunk­ sendung keine RDS-Rundfunksendung ist, und der Prozessor kehrt zum Schritt 51 zurück.
Wenn Daten empfangen werden, liest der Prozessor einen PI-Code (Programmidentitätscode) aus den Eingangsdaten (Schritt 56). Der Prozessor liest dann den PI-Code einer RDS-Rundfunksendung, vor der Initialisierung des Frequenzdurchlaufmodus in den Speicher 15 geschrieben worden ist (Schritt 57) und führt eine Entscheidung durch, ob die­ se beiden PI-Codes übereinstimmen oder nicht. Wenn die PI-Codes übereinstimmen, bedeutet dies, daß der Empfänger eine Sendestation eines Netzwerkes empfängt, das die RDS- Rundfunksendung enthält, die vor der Einleitung des Durch­ laufmodus empfangen worden ist. Der Prozessor kehrt daher zum Schritt 51 zurück. Wenn die PI-Codes nicht übereinstim­ men, bedeutet dies, daß der Empfänger eine Sendestation eines Netzwerkes empfängt, das die RDS-Rundfunksendung nicht enthält, die vor der Einleitung des Frequenzdurchlauf­ modusses empfangen worden ist, und die vorhandenen Empfangs­ frequenzdaten werden gehalten (Schritt 59) zur Beendigung des Frequenzdurchlaufmodus bzw. Frequenzdurchlaufvorgangs. Nach Beendigung des Frequenzdurchlaufs werden der PI-Code und der PS-Code usw. in den Speicher 15 geschrieben.
Bei dem vorliegenden Verfahren wird nach Einleitung des Frequenzdurchlaufmodus ein PI-Code aus dem Speicher 15 zur vorübergehenden Speicherung in einem Speicher, wie beispielsweise einem Pufferspeicher oder einem Register, in der Steuereinrichtung 14 aus dem Speicher 15 gelesen wird, und Eingangsdaten, wie beispielsweise ein PI-Code und PS-Code werden in den Speicher 15 geschrieben, sobald eine RDS-Rundfunksendung empfangen wird. Der Frequenzdurchlaufbetrieb der Empfangs­ frequenzen wird nur dann beendet, wenn der in einer RDS- Rundfunksendung enthaltene Programmcode, der durch den Frequenzdurchlaufbetrieb erhalten wird, sich von dem Programmcode unterscheidet, der unmittelbar vor der Einlei­ tung des Frequenzdurchlaufbetriebs vorhanden war. Somit kann eine RDS-Rundfunksendestation eines Netzwerks, das die RDS- Rundfunksendung, welche zuvor empfangen worden ist, nicht enthält, rasch gewählt werden, so daß ein anderes Programm eingestellt wird.

Claims (2)

1. Verfahren zur Steuerung der Frequenzabstimmung eines Rundfunkdatensystem-(RDS)Empfängers, bei dem
ein Datensignal aus der jeweils empfangenen RDS-Rundfunkwelle abgetastet wird;
eine Programmidentifizierungsinformation aus der RDS-Rundfunkwelle gelesen und diese dann gespeichert wird;
ein Frequenzdurchlauf über das RDS-Rundfunksendefrequenzband durchgeführt wird, wenn ein entsprechender Durchlaufmodus gegeben worden ist; und
während des Frequenzdurchlaufs die aus den empfangenen RDS-Rundfunkwellen neu ermittelten Programmidentifizierungsinformation mit der vor Start des Frequenzdurchlaufs gelesenen Programmidentifizierungsinformation verglichen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzdurchlauf nur dann angehalten wird, wenn die miteinander verglichenen Programmidentifizierungsinformationen nicht identisch sind.
2. Rundfunkdatensystem(RDS)-Empfänger zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Abtasteinrichtung (in 14) zum Abtasten eines Datensignals aus einer empfangenen RDS-Rundfunksendewelle;
eine Einrichtung (in 14) zum Lesen der Programmidentifizierungs­ information und zum anschließenden Festhalten der Programm­ identifizierungsinformation;
eine Einrichtung (23) zur Initiierung eines Durchlaufs der Empfangsfrequenz durch ein RDS-Rundfunksendefrequenzband bei spezifiziertem Frequenzdurchlaufmodus;
eine Einrichtung (in 14) zum Vergleichen der neu gelesenen Programmidentifizierungsinformation mit der vorher gele­ senen Programmidentifizierungsinformation während des Durchlaufs der Empfangsfrequenz; und
eine Einrichtung (in 14) zur Beendigung des Frequenzdurchlaufs der Empfangsfrequenz nur dann, wenn die Programmidentifi­ zierungsinformationen nicht identisch sind.
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