DE4111698A1 - Radioempfaenger - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Radioempfänger gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Insbesondere betrifft die Erfindung einen Radioempfänger vom
Doppel-Tuner-Typ, der zwei Systeme von Empfängern beinhaltet.
Es existiert ein wachsender Wunsch nach verbesserter Empfangs
qualität von demodulierten Signalen in Radioempfängern. Um
diesem Wunsch zu entsprechen, wurde eine Vielzahl von Vor
schlägen gemacht.
Beispielsweise wählt eine vorgeschlagene Funktion automatisch
Rundfunksendestationen in einer Region, die große Feldstär
ken aufweisen, schreibt mehrere dieser Sendestationen in der
Reihenfolge der Feldstärke in einen Vorwahlspeicher und ermög
licht die Abstimmung auf die gespeicherten Sendestationen
durch die Betätigung einer Vorwahltaste.
Allgemein wird diese Funktion eine "Best Station Memory" (BSM)
-Funktion genannt, die die folgende Steuerung typischerweise
durchführt: Abtasten des Empfangsbandes von dem unteren Ende
zu dem oberen Ende, um Empfangsfrequenzen aufzunehmen und zu
speichern, deren Feldstärke größer als ein spezifizierter Wert
ist, und Setzen der gespeicherten Frequenzen in der Reihenfol
ge der Feldstärke auf spezifizierte Vorwahltasten.
In Fig. 3 ist ein Beispiel eines Radioempfängers mit solch
einer Funktion gezeigt.
In Fig. 3 bezeichnet 1 eine Empfangsantenne. Ein von der An
tenne 1 empfangenes HF-Signal wird von einem HF-Verstärker 2
verstärkt und an einen Mischer 3 angelegt. Der Mischer 3 wird
mit einem Überlagerungssignal von einem Überlagerungssignalos
zillator 4 versorgt, der aus einer PLL-Schaltung besteht. Von
dem Mischer 3 wird das empfangene Signal in ein Zwischenfre
quenzsignal umgewandelt.
Das von dem Mischer 3 erzeugte Zwischenfrequenzsignal wird
selektiv von einem Zwischenfrequenzverstärker 5 verstärkt und
dann von einem Detektor 6 demoduliert, der mit dem Ausgang des
Zwischenfrequenzverstärkers 5 verbunden ist. Das demodulierte
Ausgangssignal des Detektors 6 wird weiter von einem Multiple
xer 7 demoduliert, um ein Stereosignal zu erzeugen, das über
eine Geräuschsperrschaltung bzw. Stimmschaltung 8 an linke und
rechte Tonsignale verstärkenden Leistungsverstärker 9L, 9R
geliefert wird.
Die von den Leistungsverstärkern 9L, 9R verstärkten demodu
lierten Tonsignale werden als Schall bzw. Ton von Lautspre
chern 10L, 10R wiedergegeben.
Ein Ausgangssignal von dem Zwischenfrequenzverstärker 5, das
den Pegel des Zwischenfrequenzsignals repräsentiert, d. h. ein
Ausgangssignal, das die Empfangsfeldstärke repräsentiert, wird
an eine von einem Mikroprozessor gebildete zentrale Steuerein
heit 11 angelegt.
Mit der zentralen Steuereinheit (CPU) 11 ist eine Eingabeta
statur 12, von der eine gewünschte Empfangsfrequenz eingegeben
wird, eine Anzeige 13, welche die Empfangsfrequenz anzeigt,
und der Überlagerungssignaloszillator 4, der von einer PLL-
Schaltung gebildet wird, verbunden.
Wenn die BSM-Funktion während des Empfangs aktiviert wird,
sendet gemäß obigen Aufbaus die zentrale Steuereinheit 11 ein
Geräuschsperrsteuersignal an die Geräuschsperrschaltung 8, um
das demodulierte Ausgangssignal von dem Multiplexer 7 zu un
terbrechen. Gleich danach sendet die zentrale Steuereinheit 11
ein Befehlssignal an den Überlagerungssignaloszillator 4, um
die Empfangsfrequenzen von dem unteren Ende zu dem oberen Ende
des Empfangsbandes abzutasten. Entsprechend diesem Befehl
führt der Empfänger den Abtast- und Abstimmbetrieb der empfan
genen Frequenzen durch.
Zu dieser Zeit wird das Pegelsignal von dem Zwischenfrequenz
verstärker 5 erzeugt und an die zentrale Steuereinheit 11 an
gelegt, die, wenn das Pegelsignal größer als ein spezifizier
ter Wert ist, diesen Pegelwert und die entsprechende Empfangs
frequenz speichert.
Nach Abschluß des Abtast- und Abstimmbetriebes von dem unteren
Ende zu dem oberen Ende des Empfangsbandes setzt die zentrale
Steuereinheit 11 die gespeicherten Empfangsfrequenzen auf spe
zifizierte Vorwahltasten in der Reihenfolge des Empfangspe
gels, sendet ein Steuersignal an den Überlagerungssignaloszil
lator 4, um ihn auf eine Frequenz mit dem größten Empfangspe
gel abzustimmen, und sendet dann ein Steuersignal an die
Geräuschsperrschaltung 8, um den Geräuschsperrbetrieb (Stumm
abstimmung) aufzuheben.
Der Empfänger empfängt und gibt somit ein Rundfunksignal mit
dem größten Empfangspegel in der Region wieder.
Die Fig. 4A und 4B zeigen die Beziehung zwischen der Geräusch
sperrsteuerung und dem wiedergegebenen Ausgangssignal des Emp
fängers, die vorstehend beschrieben sind.
In der Fig. 4A ist ein Geräuschsperrsteuersignal gezeigt, das
die zentrale Steuereinheit 11 an die Geräuschsperrschaltung 8
ausgibt. In der Fig. 4B ist ein demoduliertes Tonausgangssi
gnal dargestellt.
Wenn beispielsweise die BSM-Funktion aktiviert ist, wird für
die Dauer von x1, beispielsweise für ca. 10 Sekunden, die Ge
räuschsperre aktiviert, wobei während dieser Zeit der Abtast
und Abstimmbetrieb von dem unteren Ende zu dem oberen Ende des
Empfangsbandes durchgeführt wird. Wie durch die Wellenform
gemäß Fig. 4B gezeigt, sind während dieses Intervalls die Ton
signale gesperrt.
Wenn der BSM-Betrieb abgeschlossen ist, wird die Geräuschsper
re aufgehoben und das Rundfunksignal mit dem größten Empfangs
pegel in der Region wird empfangen und wiedergegeben, wie
durch ein Intervall y1 angedeutet ist. Wenn man eine andere
Frequenz als die momentan gewählte durch Drücken einer Vor
wahltaste auswählen möchte, wird wieder die Geräuschsperre für
die Dauer von x2 aktiviert, bis die ausgewählte Frequenz abge
stimmt ist, während welcher Zeit die Tonsignale gesperrt sind,
wie in Fig. 4B gezeigt ist. Nachdem auf die gewählte Frequenz
abgestimmt ist, werden die demodulierten Tonsignale der neu
gewählten Sendestation wiedergegeben, wie durch y2 gezeigt
ist.
Wenn die BSM-Funktion durchgeführt wird oder wenn die Funktion
"preset recall" (festgelegter Abruf) ausgeführt wird, muß bei
dem herkömmlichen Empfänger die Geräuschsperre aktiviert sein,
um eine ungewollte Wiedergabe des Rauschens zu unterdrücken.
Während dieses Wartezeit-Intervalls empfängt daher der Benut
zer keine Information von dem Radioempfänger.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Radioempfänger
zu schaffen, der die vorstehend genannten Nachteile vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnen
den Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Bei dem erfindungsgemäßen Radioempfänger wird auch dann, wenn
die BSM-Funktion oder "preset recall"-Funktion ausgeführt wer
den, weiterhin das demodulierte Tonausgangssignal einer Fre
quenz erzeugt, auf die abgestimmt war, als die BSM-Funktion
oder der "preset recall" gestartet wurde, so daß der Geräusch
sperrzustand beseitigt wird, der mit den herkömmlichen Radio
empfängern vorhanden ist.
Die Erfindung schafft einen Radioempfänger bestehend aus einem
ersten Empfänger zum Empfang eines HF-Signals und zur Erzeu
gung eines demodulierten Tonsignals, einem zweiten Empfänger
zum Empfang eines HF-Signals und zur Erzeugung eines demodu
lierten Tonsignals, einer Ausgangssignal-Wählschaltung zur
Wahl des demodulierten Tonsignals entweder von dem ersten Emp
fänger oder von dem zweiten Empfänger, und einer Steuer
schaltung zur Ausgabe eines ersten Befehlsignals an einen der
Empfänger, der nicht von der Ausgangssignal-Wählschaltung ge
wählt ist, um den Empfänger zu veranlassen, einen Abstimmbe
trieb zu beginnen, wobei die Steuerschaltung ebenfalls ein
zweites Befehlssignal nach dem ersten Befehlsignal an die Aus
gangssignal-Wählschaltung ausgibt, um von dem demodulierten
Tonsignal des anderen Empfängers, der von der Ausgangssignal-
Wählschaltung gewählt ist, auf das demodulierte Tonsignal des
jenigen Empfängers zu schalten, der nicht von der Aus
gangssignal-Wählschaltung ausgewählt ist.
Wenn beispielsweise ein Befehl zum Start der BSM- oder des
"preset recall"-Funktion ausgegeben wird, während das demodu
lierte Tonsignal bzw. Sprachsignal von dem ersten Empfänger
wiedergegeben wird, werden diese Funktionen bei dem erfin
dungsgemäßen Radioempfänger von dem zweiten Empfänger ausge
führt. Wenn der zweite Empfänger erfolgreich auf eine ge
wünschte Frequenz abgestimmt ist, wird ein Umschalten von dem
demodulierten Tonsignal des ersten Empfängers auf das des
zweiten Empfängers durchgeführt.
Daher wird das demodulierte Tonausgangssignal weiterhin wie
dergegeben, auch wenn die BSM- oder "preset recall"-Funktion
ausgeführt wird, wodurch die erwähnte Geräuschsperr-Wartezeit
beseitigt wird.
Der erfindungsgemäße Radioempfänger wird bevorzugt in Automobi
len vewendet.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfin
dung zur Erläuterung weiterer Merkmale anhand der Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild, das eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Radioempfängers zeigt;
Fig. 2 ein Flußdiagramm, das ein Beispiel einer Be
triebsabfolge der Ausführungsform zeigt;
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines herkömmlichen Radio
empfängers, und
Fig. 4A u. 4B ein Zeitdiagramm des Betriebs des Radioempfän
gers gemäß Fig. 3.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Radio
empfängers. In der Figur ist mit 20 eine Antenne bezeichnet,
von der ein HF-Signal an einen HF-Verstärker 21, der einen
ersten Empfänger TUN1 bildet, und an einen HF-Verstärker 22,
der einen zweiten Empfänger TUN2 bildet, angelegt wird. Die
von den HF-Verstärkern 21, 22 verstärkten HF-Signale werden
Mischern 23, 24 zugeführt.
Die Mischer 23, 24 sind jeweils mit Überlagerungssignaloszil
latoren 25, 26 verbunden, welche die empfangenen HF-Signale
mit oszillierenden Überlagerungssignalen mischen, um Zwischen
frequenzsignale zu erzeugen. Die Zwischenfrequenzsignale wer
den von Zwischenfrequenzverstärkern 27, 28 verstärkt und dann
von Detektoren 29, 30 demoduliert. Die demodulierten Ausgangs
signale werden dann an Multiplexer 31, 32 gesendet.
Die den Multiplexern 31, 32 zugeführten demodulierten Aus
gangssignale werden in Zweikanalstereosignale L, R aufgeteilt,
die an eine elektronische Lautstärkenschaltung 33 angelegt
werden.
Normalerweise wählt die elektronische Lautstärkenschaltung 33
die Stereosignale L, R entweder von dem ersten Empfänger TUN1
oder dem zweiten Empfänger TUN2 und gibt die ausgewählten Ste
reosignale L, R an die Leistungsverstärker 34L, 34R aus. Die
elektronische Lautstärkenschaltung 33 schaltet alternativ von
dem Ausgang des ersten Empfängers TUN1 zu dem Ausgang des zwe
iten Empfängers TUN 2, oder umgekehrt, wobei zur Zeit des Um
schaltens eine Ein- und Ausblendeaktion stattfindet.
Die linken und rechten Stereosignale L, R der elektronischen
Lautstärkenschaltung 33 werden von den Leistungsverstärkern
34L, 34R verstärkt und dann von den Lautsprechern 35L, 35R
wiedergegeben.
Die Zwischenfrequenzverstärker 27, 28 senden ein Signal, das
den Pegel des Zwischenfrequenzsignals repräsentiert, d. h., das
die Empfangsfeldstärke repräsentiert, an eine, aus einem Mi
kroprozessor bestehende zentrale Steuereinheit 36.
Die zentrale Steuereinheit 36 ist mit einer Tastatur 37, von
der eine gewünschte Empfangsfrequenz eingegeben wird, und mit
einer Anzeige 38, welche die Empfangsfrequenz anzeigt, verbun
den.
Die zentrale Steuereinheit 36 ist ebenfalls mit die Oszilla
tionsfrequenzen der Überlagerungssignaloszillatoren 25, 26
steuernden PLL-Schaltungen 39, 40 verbunden, um einen Faktor N
an einen programmierbaren Teiler (nicht gezeigt) der PLL-
Schaltungen 39, 40 zu geben. Die Oszillationsfrequenzen der
Zwischenfrequenzoszillatoren 25, 26 werden also gemäß dem Wert
N geändert, wobei die Empfangsfrequenzen des ersten Empfängers
TUN1 und des zweiten Empfängers TUN2 geändert werden.
In bezug auf das Flußdiagramm gemäß Fig. 2 wird die Betriebs
folge beschrieben, wenn die BSM-Funktion aktiviert wird.
Wenn der erste Empfänger TUN1 auf eine Sendestation A abge
stimmt ist und das demodulierte Ton- bzw. Sprachausgangssignal
wiedergegeben wird (Schritt S1), wird geprüft, ob ein Ein
gangssignal von der Tastatur 37 vorliegt (Schritt S2). Inso
weit wird auf Fig. 2 verwiesen.
Wenn ein Eingangssignal von der Tastatur 37 vorliegt, wird
dann geprüft, ob das Eingangssignal eine Anforderung der BSM-
Funktion darstellt (Schritt S3). Wenn das Eingabesignal als
eine BSM-Funktion erkannt wird, wird ein Tastenübernahmeton
erzeugt, der anzeigt, daß die BSM-Funktionsanforderung ange
nommen wird (Schritt S4).
Die zentrale Steuereinheit 36 sendet dann ein Signal an die
PLL-Schaltung 40 des zweiten Empfängers TUN2, der nicht von
der elektronischen Lautstärkenschaltung 33 ausgewählt ist, die
eine Ausgangssignal-Wählschaltung ist. Der zweite Empfänger
TUN2 tastet das Empfangsband ab und jedes Mal, wenn ein spezi
fizierter Ausgangssignalpegel von dem Zwischenfrequenzverstär
ker 28 geliefert wird, speichert die zentrale Steuereinheit 36
die entsprechende Empfangsfrequenz im Speicher (Schritt S5).
Die Abtastung wird von dem unteren Ende zu dem oberen Ende des
Empfangsbandes durchgeführt (Schritt S6).
Wenn die Abtastung abgeschlossen ist (Schritt S7), wird eine
Vielzahl von im Speicher der zentrale Steuereinheit 36 ge
speicherten Empfangsfrequenzen in der Reihenfolge der von dem
Zwischenfrequenzverstärker 36 erhaltenen Ausgangssignalpegel
sortiert (Schritt S8).
Die zentrale Steuereinheit 36 sendet dann ein Signal an die
PLL-Schaltung 40, damit sie auf eine Frequenz mit dem größten
Ausgangssignalpegel abgestimmt wird. Der zweite Empfänger TUN2
stimmt sich also auf eine Sendestation B ab (Schritt S9). Dann
wird ein Beendigungston für den BSM-Betrieb erzeugt, der an
zeigt, daß die BSM-Funktion ausgeführt und abgeschlossen wor
den ist (Schritt S10).
Mit dem Abschluß der obigen Schritte sendet die zentrale Steu
ereinheit 36 ein Steuersignal CTL an die elektronische Laut
stärkenschaltung 33, die derart gesteuert wird, daß das wie
dergegebenen Ausgangssignal von dem ersten Empfänger TUN1 aus
geblendet und das wiedergegebene Ausgangssignal des zweiten
Empfängers TUN2 eingeblendet wird (Schritt S11).
Demzufolge wird ein Sendesignal von der Sendestation B, das
die größte Empfangsfeldstärke in der Region aufweist, wieder
gegeben, und das Programm kehrt zu dem ersten Schritt zurück
(S1).
Wenn danach die BSM-Funktion wieder aktiviert wird, findet der
gleiche Prozeß mit den ersten und zweiten Verstärkern TUN1,
TUN2 statt, wobei dieses Mal deren Rollen vertauscht sind.
Während bei der obigen Ausführungsform ein Ton bei Schritt S4
und Schritt S10 erzeugt wird, um den Start und das Ende der
BSM-Funktion anzukündigen, ist es möglich, die Buchstaben
"BSM" auf der Anzeige bei Schritt S7 aufzuzeigen bzw. auf
leuchten zu lassen und sie bei Schritt S10 auszuschalten.
Bei der obigen Ausführungsform wird die elektronische Laut
stärkenschaltung als eine Ausgangssignal-Wählschaltung be
nutzt, um die wiedergegebenen Ausgangssignale ein- oder auszu
blenden. Diese Schaltung kann durch eine Schaltung ersetzt
werden, die sofort zwischen wiedergegebenen Ausgangssignalen
umschaltet.
Während die obige Beschreibung als Beispiel einen Radioempfän
ger mit einer BSM-Funktion erläutert, kann die Erfindung eben
so in Anwendungen für "activating reset recall" (Aktivierung
der Recall-Rückstellung), "reset scan" (Rückstellung der Abta
stung) oder "seek tuning functions" (Suchen der Abstimmfunk
tionen) benutzt werden.
Der erfindungsgemäße Radioempfänger beinhaltet wenigstens ei
nen ersten und einen zweiten Empfänger. Wenn eine BSM-Funktion
aktiviert ist, wird diese Funktion von demjenigen Empfänger
ausgeführt, der nicht von der Ausgangssignal-Wählschaltung
ausgewählt ist. Wenn die BSM-Funktion ausgeführt und abge
schlossen worden ist, schaltet die Ausgangssignal-Wählschal
tung zu dem demodulierten Ausgangssignal des Empfängers, der
die BSM-Funktion ausgeführt hat. Dies beseitigt das Problem
der bei den herkömmlichen Empfängern während des BSM-Betriebs
auftretenden Geräuschsperrwartezeit, bei der das demodulierte
Tonausgangssignal unterbrochen wird.
Claims (4)
1. Radioempfänger gekennzeichnet durch,
einen ersten Empfänger (21) zum Empfang eines HF-Signals und zur Erzeugung eines demodulierten Tonsignals;
einen zweiten Empfänger (22) zum Empfang eines HF-Signals und zur Erzeugung eines demodulierten Tonsignals;
eine Ausgangssignal-Wählschaltung (33) zur Wahl des demo dulierten Tonsignals des ersten Empfängers (21) oder des zweiten Empfängers (22); und durch
eine Steuerschaltung (36) zur Abgabe eines ersten Be fehlssignals an den ersten Empfänger (21), der nicht von der Ausgangssignal-Wählschaltung (33) ausgewählt ist, um den ersten Empfänger zu veranlassen, einen Abstimmbetrieb zu beginnen, wobei die Steuerschaltung (36) ebenfalls ein zweites Befehlssignal nach dem ersten Signal an die Aus gangssignal-Wählschaltung (33) ausgibt, um von dem demo dulierten Tonsignal des zweiten Empfängers, der von der Ausgangssignal-Wählschaltung (33) ausgewählt ist, auf das Tonsignal des ersten Empfängers zu schalten.
einen ersten Empfänger (21) zum Empfang eines HF-Signals und zur Erzeugung eines demodulierten Tonsignals;
einen zweiten Empfänger (22) zum Empfang eines HF-Signals und zur Erzeugung eines demodulierten Tonsignals;
eine Ausgangssignal-Wählschaltung (33) zur Wahl des demo dulierten Tonsignals des ersten Empfängers (21) oder des zweiten Empfängers (22); und durch
eine Steuerschaltung (36) zur Abgabe eines ersten Be fehlssignals an den ersten Empfänger (21), der nicht von der Ausgangssignal-Wählschaltung (33) ausgewählt ist, um den ersten Empfänger zu veranlassen, einen Abstimmbetrieb zu beginnen, wobei die Steuerschaltung (36) ebenfalls ein zweites Befehlssignal nach dem ersten Signal an die Aus gangssignal-Wählschaltung (33) ausgibt, um von dem demo dulierten Tonsignal des zweiten Empfängers, der von der Ausgangssignal-Wählschaltung (33) ausgewählt ist, auf das Tonsignal des ersten Empfängers zu schalten.
2. Radioempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstimmbetrieb eine BSM-Funktion beinhaltet.
3. Radioempfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausgangssignal-Wählschaltung (33) eine
elektronische Lautstärkenschaltung beinhaltet, um von
Lautsprechern (35L, 35R) wiedergegebene Ausgangssignale
ein- und auszublenden.
4. Radioempfänger nach einem der Ansprüche, gekennzeichnet
durch die Verwendung in Automobilen.
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