DE4111698A1 - Radioempfaenger - Google Patents

Radioempfaenger

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DE4111698A1
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receiver
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demodulated
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Kazuhiko Mogi
Yoshiharu Ueki
Shinobu Kawarada
Tadashi Kosuga
Koichi Kasa
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Pioneer Electronic Corp
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    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/18Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/183Automatic scanning over a band of frequencies combined with selection between different stations transmitting the same programm, e.g. by analysis of the received signal strength
    • HELECTRICITY
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    • HELECTRICITY
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    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H2201/00Aspects of broadcast communication
    • H04H2201/60Aspects of broadcast communication characterised in that the receiver comprises more than one tuner

Description

Die Erfindung betrifft einen Radioempfänger gemäß dem Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1.
Insbesondere betrifft die Erfindung einen Radioempfänger vom Doppel-Tuner-Typ, der zwei Systeme von Empfängern beinhaltet.
Es existiert ein wachsender Wunsch nach verbesserter Empfangs­ qualität von demodulierten Signalen in Radioempfängern. Um diesem Wunsch zu entsprechen, wurde eine Vielzahl von Vor­ schlägen gemacht.
Beispielsweise wählt eine vorgeschlagene Funktion automatisch Rundfunksendestationen in einer Region, die große Feldstär­ ken aufweisen, schreibt mehrere dieser Sendestationen in der Reihenfolge der Feldstärke in einen Vorwahlspeicher und ermög­ licht die Abstimmung auf die gespeicherten Sendestationen durch die Betätigung einer Vorwahltaste.
Allgemein wird diese Funktion eine "Best Station Memory" (BSM) -Funktion genannt, die die folgende Steuerung typischerweise durchführt: Abtasten des Empfangsbandes von dem unteren Ende zu dem oberen Ende, um Empfangsfrequenzen aufzunehmen und zu speichern, deren Feldstärke größer als ein spezifizierter Wert ist, und Setzen der gespeicherten Frequenzen in der Reihenfol­ ge der Feldstärke auf spezifizierte Vorwahltasten.
In Fig. 3 ist ein Beispiel eines Radioempfängers mit solch einer Funktion gezeigt.
In Fig. 3 bezeichnet 1 eine Empfangsantenne. Ein von der An­ tenne 1 empfangenes HF-Signal wird von einem HF-Verstärker 2 verstärkt und an einen Mischer 3 angelegt. Der Mischer 3 wird mit einem Überlagerungssignal von einem Überlagerungssignalos­ zillator 4 versorgt, der aus einer PLL-Schaltung besteht. Von dem Mischer 3 wird das empfangene Signal in ein Zwischenfre­ quenzsignal umgewandelt.
Das von dem Mischer 3 erzeugte Zwischenfrequenzsignal wird selektiv von einem Zwischenfrequenzverstärker 5 verstärkt und dann von einem Detektor 6 demoduliert, der mit dem Ausgang des Zwischenfrequenzverstärkers 5 verbunden ist. Das demodulierte Ausgangssignal des Detektors 6 wird weiter von einem Multiple­ xer 7 demoduliert, um ein Stereosignal zu erzeugen, das über eine Geräuschsperrschaltung bzw. Stimmschaltung 8 an linke und rechte Tonsignale verstärkenden Leistungsverstärker 9L, 9R geliefert wird.
Die von den Leistungsverstärkern 9L, 9R verstärkten demodu­ lierten Tonsignale werden als Schall bzw. Ton von Lautspre­ chern 10L, 10R wiedergegeben.
Ein Ausgangssignal von dem Zwischenfrequenzverstärker 5, das den Pegel des Zwischenfrequenzsignals repräsentiert, d. h. ein Ausgangssignal, das die Empfangsfeldstärke repräsentiert, wird an eine von einem Mikroprozessor gebildete zentrale Steuerein­ heit 11 angelegt.
Mit der zentralen Steuereinheit (CPU) 11 ist eine Eingabeta­ statur 12, von der eine gewünschte Empfangsfrequenz eingegeben wird, eine Anzeige 13, welche die Empfangsfrequenz anzeigt, und der Überlagerungssignaloszillator 4, der von einer PLL- Schaltung gebildet wird, verbunden.
Wenn die BSM-Funktion während des Empfangs aktiviert wird, sendet gemäß obigen Aufbaus die zentrale Steuereinheit 11 ein Geräuschsperrsteuersignal an die Geräuschsperrschaltung 8, um das demodulierte Ausgangssignal von dem Multiplexer 7 zu un­ terbrechen. Gleich danach sendet die zentrale Steuereinheit 11 ein Befehlssignal an den Überlagerungssignaloszillator 4, um die Empfangsfrequenzen von dem unteren Ende zu dem oberen Ende des Empfangsbandes abzutasten. Entsprechend diesem Befehl führt der Empfänger den Abtast- und Abstimmbetrieb der empfan­ genen Frequenzen durch.
Zu dieser Zeit wird das Pegelsignal von dem Zwischenfrequenz­ verstärker 5 erzeugt und an die zentrale Steuereinheit 11 an­ gelegt, die, wenn das Pegelsignal größer als ein spezifizier­ ter Wert ist, diesen Pegelwert und die entsprechende Empfangs­ frequenz speichert.
Nach Abschluß des Abtast- und Abstimmbetriebes von dem unteren Ende zu dem oberen Ende des Empfangsbandes setzt die zentrale Steuereinheit 11 die gespeicherten Empfangsfrequenzen auf spe­ zifizierte Vorwahltasten in der Reihenfolge des Empfangspe­ gels, sendet ein Steuersignal an den Überlagerungssignaloszil­ lator 4, um ihn auf eine Frequenz mit dem größten Empfangspe­ gel abzustimmen, und sendet dann ein Steuersignal an die Geräuschsperrschaltung 8, um den Geräuschsperrbetrieb (Stumm­ abstimmung) aufzuheben.
Der Empfänger empfängt und gibt somit ein Rundfunksignal mit dem größten Empfangspegel in der Region wieder.
Die Fig. 4A und 4B zeigen die Beziehung zwischen der Geräusch­ sperrsteuerung und dem wiedergegebenen Ausgangssignal des Emp­ fängers, die vorstehend beschrieben sind.
In der Fig. 4A ist ein Geräuschsperrsteuersignal gezeigt, das die zentrale Steuereinheit 11 an die Geräuschsperrschaltung 8 ausgibt. In der Fig. 4B ist ein demoduliertes Tonausgangssi­ gnal dargestellt.
Wenn beispielsweise die BSM-Funktion aktiviert ist, wird für die Dauer von x1, beispielsweise für ca. 10 Sekunden, die Ge­ räuschsperre aktiviert, wobei während dieser Zeit der Abtast­ und Abstimmbetrieb von dem unteren Ende zu dem oberen Ende des Empfangsbandes durchgeführt wird. Wie durch die Wellenform gemäß Fig. 4B gezeigt, sind während dieses Intervalls die Ton­ signale gesperrt.
Wenn der BSM-Betrieb abgeschlossen ist, wird die Geräuschsper­ re aufgehoben und das Rundfunksignal mit dem größten Empfangs­ pegel in der Region wird empfangen und wiedergegeben, wie durch ein Intervall y1 angedeutet ist. Wenn man eine andere Frequenz als die momentan gewählte durch Drücken einer Vor­ wahltaste auswählen möchte, wird wieder die Geräuschsperre für die Dauer von x2 aktiviert, bis die ausgewählte Frequenz abge­ stimmt ist, während welcher Zeit die Tonsignale gesperrt sind, wie in Fig. 4B gezeigt ist. Nachdem auf die gewählte Frequenz abgestimmt ist, werden die demodulierten Tonsignale der neu gewählten Sendestation wiedergegeben, wie durch y2 gezeigt ist.
Wenn die BSM-Funktion durchgeführt wird oder wenn die Funktion "preset recall" (festgelegter Abruf) ausgeführt wird, muß bei dem herkömmlichen Empfänger die Geräuschsperre aktiviert sein, um eine ungewollte Wiedergabe des Rauschens zu unterdrücken.
Während dieses Wartezeit-Intervalls empfängt daher der Benut­ zer keine Information von dem Radioempfänger.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Radioempfänger zu schaffen, der die vorstehend genannten Nachteile vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnen­ den Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei dem erfindungsgemäßen Radioempfänger wird auch dann, wenn die BSM-Funktion oder "preset recall"-Funktion ausgeführt wer­ den, weiterhin das demodulierte Tonausgangssignal einer Fre­ quenz erzeugt, auf die abgestimmt war, als die BSM-Funktion oder der "preset recall" gestartet wurde, so daß der Geräusch­ sperrzustand beseitigt wird, der mit den herkömmlichen Radio­ empfängern vorhanden ist.
Die Erfindung schafft einen Radioempfänger bestehend aus einem ersten Empfänger zum Empfang eines HF-Signals und zur Erzeu­ gung eines demodulierten Tonsignals, einem zweiten Empfänger zum Empfang eines HF-Signals und zur Erzeugung eines demodu­ lierten Tonsignals, einer Ausgangssignal-Wählschaltung zur Wahl des demodulierten Tonsignals entweder von dem ersten Emp­ fänger oder von dem zweiten Empfänger, und einer Steuer­ schaltung zur Ausgabe eines ersten Befehlsignals an einen der Empfänger, der nicht von der Ausgangssignal-Wählschaltung ge­ wählt ist, um den Empfänger zu veranlassen, einen Abstimmbe­ trieb zu beginnen, wobei die Steuerschaltung ebenfalls ein zweites Befehlssignal nach dem ersten Befehlsignal an die Aus­ gangssignal-Wählschaltung ausgibt, um von dem demodulierten Tonsignal des anderen Empfängers, der von der Ausgangssignal- Wählschaltung gewählt ist, auf das demodulierte Tonsignal des­ jenigen Empfängers zu schalten, der nicht von der Aus­ gangssignal-Wählschaltung ausgewählt ist.
Wenn beispielsweise ein Befehl zum Start der BSM- oder des "preset recall"-Funktion ausgegeben wird, während das demodu­ lierte Tonsignal bzw. Sprachsignal von dem ersten Empfänger wiedergegeben wird, werden diese Funktionen bei dem erfin­ dungsgemäßen Radioempfänger von dem zweiten Empfänger ausge­ führt. Wenn der zweite Empfänger erfolgreich auf eine ge­ wünschte Frequenz abgestimmt ist, wird ein Umschalten von dem demodulierten Tonsignal des ersten Empfängers auf das des zweiten Empfängers durchgeführt.
Daher wird das demodulierte Tonausgangssignal weiterhin wie­ dergegeben, auch wenn die BSM- oder "preset recall"-Funktion ausgeführt wird, wodurch die erwähnte Geräuschsperr-Wartezeit beseitigt wird.
Der erfindungsgemäße Radioempfänger wird bevorzugt in Automobi­ len vewendet.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfin­ dung zur Erläuterung weiterer Merkmale anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild, das eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Radioempfängers zeigt;
Fig. 2 ein Flußdiagramm, das ein Beispiel einer Be­ triebsabfolge der Ausführungsform zeigt;
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines herkömmlichen Radio­ empfängers, und
Fig. 4A u. 4B ein Zeitdiagramm des Betriebs des Radioempfän­ gers gemäß Fig. 3.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Radio­ empfängers. In der Figur ist mit 20 eine Antenne bezeichnet, von der ein HF-Signal an einen HF-Verstärker 21, der einen ersten Empfänger TUN1 bildet, und an einen HF-Verstärker 22, der einen zweiten Empfänger TUN2 bildet, angelegt wird. Die von den HF-Verstärkern 21, 22 verstärkten HF-Signale werden Mischern 23, 24 zugeführt.
Die Mischer 23, 24 sind jeweils mit Überlagerungssignaloszil­ latoren 25, 26 verbunden, welche die empfangenen HF-Signale mit oszillierenden Überlagerungssignalen mischen, um Zwischen­ frequenzsignale zu erzeugen. Die Zwischenfrequenzsignale wer­ den von Zwischenfrequenzverstärkern 27, 28 verstärkt und dann von Detektoren 29, 30 demoduliert. Die demodulierten Ausgangs­ signale werden dann an Multiplexer 31, 32 gesendet.
Die den Multiplexern 31, 32 zugeführten demodulierten Aus­ gangssignale werden in Zweikanalstereosignale L, R aufgeteilt, die an eine elektronische Lautstärkenschaltung 33 angelegt werden.
Normalerweise wählt die elektronische Lautstärkenschaltung 33 die Stereosignale L, R entweder von dem ersten Empfänger TUN1 oder dem zweiten Empfänger TUN2 und gibt die ausgewählten Ste­ reosignale L, R an die Leistungsverstärker 34L, 34R aus. Die elektronische Lautstärkenschaltung 33 schaltet alternativ von dem Ausgang des ersten Empfängers TUN1 zu dem Ausgang des zwe­ iten Empfängers TUN 2, oder umgekehrt, wobei zur Zeit des Um­ schaltens eine Ein- und Ausblendeaktion stattfindet.
Die linken und rechten Stereosignale L, R der elektronischen Lautstärkenschaltung 33 werden von den Leistungsverstärkern 34L, 34R verstärkt und dann von den Lautsprechern 35L, 35R wiedergegeben.
Die Zwischenfrequenzverstärker 27, 28 senden ein Signal, das den Pegel des Zwischenfrequenzsignals repräsentiert, d. h., das die Empfangsfeldstärke repräsentiert, an eine, aus einem Mi­ kroprozessor bestehende zentrale Steuereinheit 36.
Die zentrale Steuereinheit 36 ist mit einer Tastatur 37, von der eine gewünschte Empfangsfrequenz eingegeben wird, und mit einer Anzeige 38, welche die Empfangsfrequenz anzeigt, verbun­ den.
Die zentrale Steuereinheit 36 ist ebenfalls mit die Oszilla­ tionsfrequenzen der Überlagerungssignaloszillatoren 25, 26 steuernden PLL-Schaltungen 39, 40 verbunden, um einen Faktor N an einen programmierbaren Teiler (nicht gezeigt) der PLL- Schaltungen 39, 40 zu geben. Die Oszillationsfrequenzen der Zwischenfrequenzoszillatoren 25, 26 werden also gemäß dem Wert N geändert, wobei die Empfangsfrequenzen des ersten Empfängers TUN1 und des zweiten Empfängers TUN2 geändert werden.
In bezug auf das Flußdiagramm gemäß Fig. 2 wird die Betriebs­ folge beschrieben, wenn die BSM-Funktion aktiviert wird.
Wenn der erste Empfänger TUN1 auf eine Sendestation A abge­ stimmt ist und das demodulierte Ton- bzw. Sprachausgangssignal wiedergegeben wird (Schritt S1), wird geprüft, ob ein Ein­ gangssignal von der Tastatur 37 vorliegt (Schritt S2). Inso­ weit wird auf Fig. 2 verwiesen.
Wenn ein Eingangssignal von der Tastatur 37 vorliegt, wird dann geprüft, ob das Eingangssignal eine Anforderung der BSM- Funktion darstellt (Schritt S3). Wenn das Eingabesignal als eine BSM-Funktion erkannt wird, wird ein Tastenübernahmeton erzeugt, der anzeigt, daß die BSM-Funktionsanforderung ange­ nommen wird (Schritt S4).
Die zentrale Steuereinheit 36 sendet dann ein Signal an die PLL-Schaltung 40 des zweiten Empfängers TUN2, der nicht von der elektronischen Lautstärkenschaltung 33 ausgewählt ist, die eine Ausgangssignal-Wählschaltung ist. Der zweite Empfänger TUN2 tastet das Empfangsband ab und jedes Mal, wenn ein spezi­ fizierter Ausgangssignalpegel von dem Zwischenfrequenzverstär­ ker 28 geliefert wird, speichert die zentrale Steuereinheit 36 die entsprechende Empfangsfrequenz im Speicher (Schritt S5).
Die Abtastung wird von dem unteren Ende zu dem oberen Ende des Empfangsbandes durchgeführt (Schritt S6).
Wenn die Abtastung abgeschlossen ist (Schritt S7), wird eine Vielzahl von im Speicher der zentrale Steuereinheit 36 ge­ speicherten Empfangsfrequenzen in der Reihenfolge der von dem Zwischenfrequenzverstärker 36 erhaltenen Ausgangssignalpegel sortiert (Schritt S8).
Die zentrale Steuereinheit 36 sendet dann ein Signal an die PLL-Schaltung 40, damit sie auf eine Frequenz mit dem größten Ausgangssignalpegel abgestimmt wird. Der zweite Empfänger TUN2 stimmt sich also auf eine Sendestation B ab (Schritt S9). Dann wird ein Beendigungston für den BSM-Betrieb erzeugt, der an­ zeigt, daß die BSM-Funktion ausgeführt und abgeschlossen wor­ den ist (Schritt S10).
Mit dem Abschluß der obigen Schritte sendet die zentrale Steu­ ereinheit 36 ein Steuersignal CTL an die elektronische Laut­ stärkenschaltung 33, die derart gesteuert wird, daß das wie­ dergegebenen Ausgangssignal von dem ersten Empfänger TUN1 aus­ geblendet und das wiedergegebene Ausgangssignal des zweiten Empfängers TUN2 eingeblendet wird (Schritt S11).
Demzufolge wird ein Sendesignal von der Sendestation B, das die größte Empfangsfeldstärke in der Region aufweist, wieder­ gegeben, und das Programm kehrt zu dem ersten Schritt zurück (S1).
Wenn danach die BSM-Funktion wieder aktiviert wird, findet der gleiche Prozeß mit den ersten und zweiten Verstärkern TUN1, TUN2 statt, wobei dieses Mal deren Rollen vertauscht sind.
Während bei der obigen Ausführungsform ein Ton bei Schritt S4 und Schritt S10 erzeugt wird, um den Start und das Ende der BSM-Funktion anzukündigen, ist es möglich, die Buchstaben "BSM" auf der Anzeige bei Schritt S7 aufzuzeigen bzw. auf­ leuchten zu lassen und sie bei Schritt S10 auszuschalten.
Bei der obigen Ausführungsform wird die elektronische Laut­ stärkenschaltung als eine Ausgangssignal-Wählschaltung be­ nutzt, um die wiedergegebenen Ausgangssignale ein- oder auszu­ blenden. Diese Schaltung kann durch eine Schaltung ersetzt werden, die sofort zwischen wiedergegebenen Ausgangssignalen umschaltet.
Während die obige Beschreibung als Beispiel einen Radioempfän­ ger mit einer BSM-Funktion erläutert, kann die Erfindung eben­ so in Anwendungen für "activating reset recall" (Aktivierung der Recall-Rückstellung), "reset scan" (Rückstellung der Abta­ stung) oder "seek tuning functions" (Suchen der Abstimmfunk­ tionen) benutzt werden.
Der erfindungsgemäße Radioempfänger beinhaltet wenigstens ei­ nen ersten und einen zweiten Empfänger. Wenn eine BSM-Funktion aktiviert ist, wird diese Funktion von demjenigen Empfänger ausgeführt, der nicht von der Ausgangssignal-Wählschaltung ausgewählt ist. Wenn die BSM-Funktion ausgeführt und abge­ schlossen worden ist, schaltet die Ausgangssignal-Wählschal­ tung zu dem demodulierten Ausgangssignal des Empfängers, der die BSM-Funktion ausgeführt hat. Dies beseitigt das Problem der bei den herkömmlichen Empfängern während des BSM-Betriebs auftretenden Geräuschsperrwartezeit, bei der das demodulierte Tonausgangssignal unterbrochen wird.

Claims (4)

1. Radioempfänger gekennzeichnet durch,
einen ersten Empfänger (21) zum Empfang eines HF-Signals und zur Erzeugung eines demodulierten Tonsignals;
einen zweiten Empfänger (22) zum Empfang eines HF-Signals und zur Erzeugung eines demodulierten Tonsignals;
eine Ausgangssignal-Wählschaltung (33) zur Wahl des demo­ dulierten Tonsignals des ersten Empfängers (21) oder des zweiten Empfängers (22); und durch
eine Steuerschaltung (36) zur Abgabe eines ersten Be­ fehlssignals an den ersten Empfänger (21), der nicht von der Ausgangssignal-Wählschaltung (33) ausgewählt ist, um den ersten Empfänger zu veranlassen, einen Abstimmbetrieb zu beginnen, wobei die Steuerschaltung (36) ebenfalls ein zweites Befehlssignal nach dem ersten Signal an die Aus­ gangssignal-Wählschaltung (33) ausgibt, um von dem demo­ dulierten Tonsignal des zweiten Empfängers, der von der Ausgangssignal-Wählschaltung (33) ausgewählt ist, auf das Tonsignal des ersten Empfängers zu schalten.
2. Radioempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstimmbetrieb eine BSM-Funktion beinhaltet.
3. Radioempfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ausgangssignal-Wählschaltung (33) eine elektronische Lautstärkenschaltung beinhaltet, um von Lautsprechern (35L, 35R) wiedergegebene Ausgangssignale ein- und auszublenden.
4. Radioempfänger nach einem der Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung in Automobilen.
DE4111698A 1990-04-12 1991-04-10 Radioempfaenger Ceased DE4111698A1 (de)

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