DE4106161C2 - Verfahren zur Sendestationen-Voreinstellungsabfrage bei Radioempfängern - Google Patents
Verfahren zur Sendestationen-Voreinstellungsabfrage bei RadioempfängernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abfragen voreingestellter Sendestationen
bei Radioempfängern gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Zur Voreinstellung von Radio- bzw. Sendestationen in einem
Radioempfänger existiert die sogenannte "beste Stations-Speicherfunktion",
im folgenden BSM genannt, oder eine automatische
Voreinstellungsfunktion, die in der Radioeinheit enthalten
ist und Sendestationen in der Reihenfolge der Empfangsfeldstärke
auswählt und voreinstellt.
Die BSM-Funktion oder automatische Voreinstellungsfunktion ist
eine Funktion, die Frequenzbänder vom gleichen Modulationstyp
sucht und voreinstellt und aus Sendestationen mit
einer Empfangsfeldstärke, die über einer vorgegebenen Empfangsfeldstärke
liegt, eine vorbestimmte Zahl von Sendestationen,
beispielsweise sechs Stationen, in abnehmbarer Reihenfolge
der Empfangsfeldstärke auswählt und die ausgewählten
Stationsdaten in einem Speicher speichert.
Wenn eine vorbestimmte Sendestationszahl in dem Speicher durch
die BSM-Funktion oder automatische Voreinstellungsfunktion
gespeichert ist, wird in einem Bedienteil
eine Voreinstellungsabfragetaste
betätigt, um eine Abfrage der Voreinstellung
durchzuführen. Bei dieser Operation setzt eine Steuerschaltung
die Empfangsfrequenz des Empfänger-Eingangsteils auf die Daten des vorgewählten
Kanals 1 (CH1) und hebt für eine spezifizierte
Dauer von beispielsweise 8 Sekunden die Stummschaltung einer Erfassungs- und Demodulationsschaltung
auf, um Signale von einer Sendestation
zu empfangen, die gemäß den Daten von CH1 ausgewählt ist.
Daraufhin wird diese Erfassungs- und Demodulationsschaltung
abgeschaltet; die Empfangsfrequenz am Eingangsteil wird auf
die Daten des vorgewählten Kanales 2 (CH2) eingestellt und die
Erfassungs- und Demodulationsschaltung wird wieder für 8 Sekunden
zugeschaltet, um Signale von der Station zum empfangen,
die gemäß den CH2-Daten abgestimmt ist.
Auf ähnliche Weise werden die Stationen entsprechend den Daten
der voreingestellten Kanäle 3 (CH3) bis 6 (CH6) abgestimmt.
Nach der Abstimmung auf die voreingestellten Stationen wird
diejenige Station eingestellt, die durch die Daten von CH1
definiert ist und die gleiche Arbeitsweise wird wiederholt.
Bei dem bekannten Abfrageverfahren der Voreinstellung für Radioempfänger
ist jedoch bei jeder Einstellung der Empfangsfrequenz
am Eingangsteil gemäß den Daten von CH1 bis CH6 die Stummschaltung der Erfassungs-
bzw. Detektor- und Demodulationsschaltung
unabhängig von dem Wert der Empfangsfeldstärke der
Station aufgehoben, um die Sendesignale von der Station für 8 Sekunden zu
empfangen. Wenn somit die Abfrage der Voreinstellung an einer
Stelle beginnt, die unterschiedlich von derjenigen ist,
die durch die Daten gemäß CH1 bis CH6 spezifiziert ist, wird
die Stummschaltung der Erfassungs- und Demodulationsschaltung auch dann
aufgehoben, wenn der Empfangszustand einer Station, die durch die Daten
entsprechend CH1 bis CH6 definiert sind, schlecht ist (z. B.
wenn die Empfangsfeldstärke niedrig ist). Infolgedessen wird
ein Rauschen erzeugt.
Ein Verfahren zum Abfragen voreingestellter Sendestationen
bei Radioempfängern der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
Art ist beispielsweise aus der DE 37 33 28 A1 bekannt.
Bei diesem bekannten Verfahren kann zwischen der Speicherung
in der Reihenfolge der Empfangsfeldstärke und einer
Speicherung in der Reihenfolge der Frequenzen gewählt werden.
Auch dieses bekannte Verfahren sieht keine Maßnahmen vor, um
die Rauscherzeugung bei der Voreinstellungsabfrage zu unterdrücken.
Auch in "Receiver mit Sonderzubehör" in De-Z: Funkschau,
1984, H. 18, S. 53 ist ein Verfahren der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 genannten Art bekannt, bei dem nach Betätigen einer
Auto-Memory-Taste jeder Stationstaste automatisch der
empfangswürdigste Sender des jeweiligen Empfangsbereichs zugeordnet
wird. Zusätzlich löst eine Preset-Scan-Taste einen
Speichersuchlauf aus, der alle gespeicherten Stationen für
fünf Sekunden anspielt. Auch in dieser Druckschrift ist das
Problem der Rauscherzeugung nicht angesprochen.
Im Artikel "Lernfähiges Autoradio" in Funkschau 1983, Heft 5,
Seiten 51-52 ist ein Autoradio mit einem automatischen Sendersuchlauf
beschrieben, das immer den nächstbesseren Sender
mit Verkehrsdurchsagen sucht, falls die eingestellte Empfangsfeldstärke
unter einem gewissen Wert liegt, und bei Abwesenheit
eines Verkehrsfunksenders mit genügender Empfangsfeldstärke
wird ein Dauerton abgegeben.
In der US 45 61 112 ebenso wie im Artikel "Lernfähiges
Autoradio" sind Stummabstimmschaltkreise erwähnt, die der
Unterbrechung des Signalwegs zum Dekoderkreis dienen, um
entweder eine Sendervoreinstellung durchzuführen oder die FM-
Zwischenfrequenz in bestimmten Zeitabständen zu überprüfen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Abfragen voreingestellter Sendestationen bei Radioempfängern
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen,
das die Durchführung der Abfrage ohne Rauscherzeugung ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Das erfindungsgemäße Abfrageverfahren läßt Signale nur solcher
Sendestationen empfangen, deren Empfangsfeldstärke größer
als ein vorgeschriebener Pegel ist, so daß die Abfrage ohne
Rauscherzeugung durchgeführt wird.
Wenn nicht alle voreingestellten Sendestationen auf dem niedrigsten
oder Endpegel der Empfangsfeldstärkeeinstellung empfangen
werden können, wird ein Signalgeber aktiviert, um den Benutzer
über diese Tatsache zu informieren.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens anhand der Zeichnungen zur Erläuterung
weiterer Merkmale beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Radioempfängers,
das gemäß einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens gesteuert ist, und
Fig. 2A
und 2B ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Schrittabfolge
des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
In Fig. 1 ist
mit 1 eine Antenne zum Empfang von Signalwellen und
mit 2 ein Eingangsteil bezeichnet, welches die Empfangsfrequenz
f von der Antenne 1 gemäß einer Abstimmspannung V festlegt,
die von einer PLL-Steuerschaltung 3 (Phasenregelkreis)
abgegeben wird.
Die PLL-Schaltung 3 sendet eine Abstimmspannung V an das Empfangsteil
2 entsprechend Frequenzteilungsverhältnisdaten
D, die von einer Steuerschaltung 10 zugeführt werden.
Mit 4 ist eine Erfassungs- bzw. Detektor- und Demodulationsschaltung
bezeichnet, die ein ZF-Signal des Eingangsteils 2
erfaßt, es in ein Audiosignal demoduliert und das Audiosignal
entsprechend einem Stummschalte-Aufhebungssignal SN abgibt,
das von der Steuerschaltung 10 zugeführt wird. Die Schaltung 4
schaltet auch das Audiosignal entsprechend einem Stummschaltsignal
SM stumm bzw. unterdrückt dieses Audiosignal
und gibt zur gleichen Zeit ein Stationserfassungssignal SD und
ein Empfangsfeldstärkesignal SL aus.
Eine Analog/Digital-Wandlerschaltung 5 wandelt das Analogsignal
des Empfangsfeldstärkesignals SL, das von der Schaltung 4
abgegeben wird, in ein Digitalsignal und gibt das Digitalsignal
als Empfangsfeldstärkesignal L aus. Ein Speicher 6 speichert
eine Vielzahl von Daten unter Steuerung der Steuerschaltung
10.
Es wird angenommen, daß die Zahl der Sendestationen (Radiostationen),
die in diesem Speicher 6 voreinstellbar sind, sechs
ist.
Mit 7 ist ein Bedienteil bezeichnet, das mit verschiedenen
Tasten und Schaltern ausgerüstet ist, um die gewünschten
Aktionen einzuleiten.
Ein Display 8 zeigt die Nummern von Vorwähltasten
und die Frequenz der Signale, die empfangen werden.
Ein Signalgeber 9, beispielsweise ein Summer ist durch die
Steuerschaltung 10 aktivierbar.
Die Steuerschaltung 10 besteht aus einem Mikrocomputer, der
die PLL-Schaltung 3 steuert, die Detektor- und Demodulationsschaltung
4, den Speicher 6, das Display 8 und den
Signalgeber 9 entsprechend denjenigen Daten, die von der
Schaltung 4, der Analog/Digital-Wandlerschaltung 5 ausgegeben
werden, und entsprechend denjenigen Daten, die im Speicher
6 enthalten sind, sowie hinsichtlich derjenigen Daten, die vom
Bedienteil 7 ausgegeben werden.
Die Fig. 2A und 2B zeigen zusammen ein Flußdiagramm einer Ausführungsform
einer Schrittabfolge des erfindungsgemäßen
Verfahrens, wobei mit ST1 bis ST20 jeweils die einzelnen
Schritte bezeichnet sind.
Nachfolgend ist die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens
beschrieben.
Es wird angenommen, daß sechs Sendestationen durch die BSM-Funktion
voreingestellt sind und im Speicher 6 gespeichert
sind.
Die Steuerschaltung 10 befindet sich im Wartezustand, bis die
Abfragevoreinstellungstaste im Bedienteil 7, betätigt
wird. Wenn diese Voreinstellungsabfragetaste betätigt wird
(Schritt ST1), setzt die Steuerschaltung 10 den Wert n eines
Vergleichsspannungswertes Ln auf 3, mit welchem das Empfangsfeldstärkesignal
L verglichen wird (Schritt ST2) und daraufhin gibt
die Steuerschaltung 10 an die Detektor-
und Demodulationsschaltung 4 ein Abschaltsignal SM ab (Schritt ST3).
Daraufhin wird die Detektor- und Demodulationsschaltung 4 stummgeschaltet,
d. h. sie gibt nicht länger ein Audiosignal ab.
Der Pegel Ln wird auf vier Werte eingestellt - Pegel L₃, Pegel
L₂, Pegel L₁ und Pegel L₀ - und die Empfangsfeldstärke nimmt
in dieser Reihenfolge ab. Diese Pegel bzw. Werte L₃ bis L₀ repräsentieren
diejenigen Empfangsfeldstärkewerte, bei welchen
den Hörer des Radios ein Rauschen nicht irritiert.
Danach werden die Frequenzteilungsverhältnisdaten D für die
Kanaldaten N in dem Speicher 6 an die PLL-Steuerschaltung 3
angelegt (Schritt ST4). Der Wert N wird bei diesem Schritt
gleich 1.
Der Kanal, mit welchem die Voreinstellungsabfrage eingeleitet
wurde, wird in dem Speicher 6 gespeichert.
Die PLL-Steuerschaltung 3 liefert an das Eingangsteil 2 die
Abstimmspannung V entsprechend den Frequenzteilungsverhältnisdaten
D, um die Empfangsfrequenz F auf die Sendestation
einzustellen, welche durch die Kanaldaten N spezifiziert sind.
Das Eingangsteil 2 empfängt Radiowellen bzw. Signale von der
Station, welcher die Kanaldaten N zugeordnet sind, und sendet
diese Signale an die Detektor- und Demodulationsschaltung 4.
Ein eingebauter Zeitgeber wird daraufhin auf die Zeit der Vervollständigung
der Verriegelung der PLL-Steuerschaltung 3 eingestellt
(Schritt ST5). Nach Ablauf der Zeit, mit welcher die
Verriegelung abgeschlossen ist (Schritt ST6), wird geprüft,
ob das Stationserfassungssignal SD von der Schaltung 4 erzeugt
wurde (Schritt ST7). Wird festgestellt, daß das Signal SD erzeugt
wurde, wird geprüft, ob das Empfangsfeldstärkesignal L,
das von der Analog/Digital-Konverterschaltung 5 abgegeben
wird, gleich oder größer ist als der Wert L₃ (Schritt ST8).
Wenn beim Schritt ST8 entschieden wird, daß das Empfangsfeldstärkesignal
L gleich oder größer ist als der Pegel L₃, legt
die Steuerschaltung 10 ein Stummschalte-Aufhebungssignal SN an die Detektor-
und Demodulationsschaltung 4 an (Schritt ST9) und setzt den
Zeitgeber auf eine gewünschte Empfangszeit, beispielsweise 8
Sekunden (Schritt ST10). Wenn die Empfangszeit abgelaufen ist
(Schritt ST11), oder wenn beim Schritt ST7 entschieden wird,
daß kein Stationserfassungssignal SD erzeugt wurde oder wenn
beim Schritt ST8 festgestellt wurde, daß das Empfangsfeldstärkesignal
L kleiner ist als der Pegel L₃, wird der Wert N
der Kanaldaten N im Speicher 6 um eins erhöht (Schritt ST12).
Dann wird festgestellt, ob zu demjenigen Kanal zurückgekehrt
wurde, für welchen die Voreinstellungsabfrage zuerst eingeleitet
worden ist (Schritt ST13).
Beim Schritt ST9 wird derjenige Kanal, für den die Stummschaltung aufgehoben wurde,
in dem Speicher 6 gespeichert. Beim Schritt ST12 erfolgt
eine Rückkehr zum Kanal 1, wenn die Kanalzahl N6 erreicht
hat.
Wenn beim Schritt ST13 festgestellt wird, daß eine Rückkehr zu
demjenigen Kanal erfolgte, bei welchem die Voreinstellungsabfrage
eingeleitet wurde, wird überprüft, ob für alle voreingestellten
Stationen die Stummschaltung aufgehoben ist
(Schritt ST14). Wenn dies nicht der Fall ist,
wird festgestellt, ob der Wert n Null ist
oder nicht (Schritt ST15).
Wenn beim Schritt ST15 festgestellt wird, daß der Wert n ungleich
Null ist, wird der Wert n um eins erhöht (Schritt
ST16). Wenn beim Schritt ST13 festgestellt wird, daß keine
Rückkehr zu demjenigen Kanal durchgeführt wurde, bei welchem
die Voreinstellungsabfrage eingeleitet wurde oder wenn beim
Schritt ST14 festgestellt wird, daß die Stummschaltung für alle voreingestellten Stationen
aufgehoben ist, geht das Verfahren zum Schritt ST3
über.
Wird beim Schritt ST15 festgestellt, daß der Wert n gleich
Null ist, wird der Zeitgeber auf die Betriebszeit des Signalgebers
9 eingestellt, beispielsweise auf 5 Sekunden, und der
Signalgeber 9 wird gestartet (Schritt ST17). Nach Ablauf der
Betriebszeit (Schritt ST18) wird der Zeitgeber 9 angehalten
(Schritt ST19) und die Verarbeitung geht in die BSM-Betriebsroutine
über (Schritt ST20).
Die BSM-Betriebsart-Routine bewirkt entsprechend der BSM-Funktion
eine Voreinstellung der Sendestationen und stellt entsprechend
den Kanaldaten des voreingestellten Kanales 1 die Empfangsfrequenz
im Eingangsteil 2 ein.
Beim Schritt ST17 werden die in dem Speicher 6 gespeicherten
Daten rückgesetzt. Wie vorstehend erwähnt ist, wird bei dieser
Ausführungsform die Stummschaltung so lange nicht aufgehoben, bis
die Empfangsfeldstärke gleich ist oder größer ist als ein spezifizierter
Wert, so daß während der Voreinstellungsabfrageoperation
kein Rauschen erzeugt wird.
Da der eingestellte Wert der Empfangsfeldstärke nach jedem
Zyklus der Voreinstellungsabfrage aufeinanderfolgend verringert
wird, bis alle voreingestellten Stationen empfangen werden,
können die Radioprogramme, die von allen voreingestellten
Stationen gesendet werden, mit guter Empfangsfeldstärke gehört
werden.
Da der Signalgeber 9 aktiviert wird, wenn eine der voreingestellten
Stationen nicht auf dem tiefsten Einstellwert der
Empfangsfeldstärke empfangen werden kann, wird der Benutzer
darüber in Kenntnis gesetzt, daß nicht alle voreingestellten
Stationen empfangen werden können.
Während bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform die
Empfangsfeldstärke auf eine Vielzahl von Werten eingestellt
wird, kann sie auch auf einen einzigen Wert eingestellt werden.
Obgleich die vorstehend beschriebene Ausführungsform nach Aktivierung des Signalgebers 9 in die
BSM-Betriebsart übergeht, kann
sie auch zu einer Routine mit einer Suchbetriebsart oder auch zu
einer anderen Routine übergehen.
Da gemäß vorstehender Beschreibung bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren die Stummschaltung wirksam bleibt, bis die Empfangsfeldstärke
der Station, auf welche eine Abstimmung erfolgte,
größer ist als ein spezifischer Einstellwert, läßt sich
die Voreinstellungsabfrage ohne Rauscherzeugung durchführen.
Da der Einstellwert der Empfangsfeldstärke nach jedem Zyklus
der Voreinstellungsabfrage aufeinanderfolgend verringert wird,
bis alle voreingestellten Stationen empfangen werden, können
die Radioprogramme, die von den voreingestellten Stationen
gesendet werden, mit einer guten Empfangsfeldstärke gehört
werden.
Da der Signalgeber aktiviert wird, wenn eine der voreingestellten
Stationen auf dem tiefsten Einstellwert der Empfangsfeldstärke
nicht empfangen werden kann, kann der Benutzer
darüber in Kenntnis gesetzt werden, daß nicht alle voreingestellten
Stationen empfangen werden können, so daß der Benutzer
die notwendigen Schritte unternehmen kann.
Claims (3)
1. Verfahren zum Abfragen voreingestellter Sendestationen
bei Radioempfängern, bei dem das Abfragen in der Reihenfolge
der voreingestellten Kanäle für sämtliche
voreingestellten Radiostationen beim Aktivieren einer
Voreinstellungsabfragebetriebsart erfolgt,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Vergleichsspannungspegel (Ln) auf einen ersten spezifizierten Pegel (L₃) eingestellt wird, wenn die Voreinstellungsabfragebetriebsart aktiviert ist;
daß die voreingestellten Radiostationen in der Reihenfolge der voreingestellten Kanäle abgefragt werden, um nur von denjenigen Stationen Sendesignale zum Empfang durchzuschalten, deren Empfangsfeldstärkesignal (L) für eine spezifizierte Zeitdauer größer ist als der erste spezifizierte Pegel (L₃);
daß der Vergleichsspannungspegel auf einen zweiten spezifizierten Pegel (L₀) eingestellt wird, der kleiner ist als der erste spezifizierte Pegel (L₃), wenn nicht alle voreingestellten Sendestationen ein Empfangsfeldstärkesignal (L) besitzen, das größer ist als der erste spezifizierte Pegel (L₃); und
daß die voreingestellten Radiostationen in der Reihenfolge der voreingestellten Kanäle abgefragt werden, um Sendesignale nur von denjenigen Stationen zum Empfang durchzuschalten, deren Empfangsfeldstärkesignal (L) für eine spezifizierte Zeitdauer größer ist als der zweite spezifizierte Pegel (L₀).
daß ein Vergleichsspannungspegel (Ln) auf einen ersten spezifizierten Pegel (L₃) eingestellt wird, wenn die Voreinstellungsabfragebetriebsart aktiviert ist;
daß die voreingestellten Radiostationen in der Reihenfolge der voreingestellten Kanäle abgefragt werden, um nur von denjenigen Stationen Sendesignale zum Empfang durchzuschalten, deren Empfangsfeldstärkesignal (L) für eine spezifizierte Zeitdauer größer ist als der erste spezifizierte Pegel (L₃);
daß der Vergleichsspannungspegel auf einen zweiten spezifizierten Pegel (L₀) eingestellt wird, der kleiner ist als der erste spezifizierte Pegel (L₃), wenn nicht alle voreingestellten Sendestationen ein Empfangsfeldstärkesignal (L) besitzen, das größer ist als der erste spezifizierte Pegel (L₃); und
daß die voreingestellten Radiostationen in der Reihenfolge der voreingestellten Kanäle abgefragt werden, um Sendesignale nur von denjenigen Stationen zum Empfang durchzuschalten, deren Empfangsfeldstärkesignal (L) für eine spezifizierte Zeitdauer größer ist als der zweite spezifizierte Pegel (L₀).
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Band zwischen dem ersten und zweiten spezifizierten Pegel (L₃, L₀) des Vergleichsspannungspegels (Ln) in eine Vielzahl an spezifizierten Pegeln (L₃, L₂, L₁, L₀) unterteilt wird;
daß das Abfragen für alle voreingestellten Stationen bei dem höchsten unterteilten spezifizierten Pegel (L₃) des Vergleichsspannungsbandes erfolgt, um nur Sendesignale von denjenigen Radiostationen zum Empfang durchzuschalten, deren Empfangsfeldstärkesignal (L) für eine spezifizierte Zeitdauer größer ist als der erste spezifizierte Pegel (L₃); und
daß das Abfragen mit dem nächsten höchsten spezifizierten Pegel (L₂) der Vergleichsspannung fortfährt, wenn nach einem Abfragezyklus festgestellt wird, daß nicht alle voreingestellten Stationen eine größere Empfangsfeldstärke aufweisen, als der höchste unterteilte, erste spezifizierte Pegel (L₃), wobei der Vergleichsspannungspegel (Ln) aufeinanderfolgend nach jedem Abfragezyklus verringert wird, bis alle voreingestellten Stationen zum Empfang durchgeschaltet werden können.
daß ein Band zwischen dem ersten und zweiten spezifizierten Pegel (L₃, L₀) des Vergleichsspannungspegels (Ln) in eine Vielzahl an spezifizierten Pegeln (L₃, L₂, L₁, L₀) unterteilt wird;
daß das Abfragen für alle voreingestellten Stationen bei dem höchsten unterteilten spezifizierten Pegel (L₃) des Vergleichsspannungsbandes erfolgt, um nur Sendesignale von denjenigen Radiostationen zum Empfang durchzuschalten, deren Empfangsfeldstärkesignal (L) für eine spezifizierte Zeitdauer größer ist als der erste spezifizierte Pegel (L₃); und
daß das Abfragen mit dem nächsten höchsten spezifizierten Pegel (L₂) der Vergleichsspannung fortfährt, wenn nach einem Abfragezyklus festgestellt wird, daß nicht alle voreingestellten Stationen eine größere Empfangsfeldstärke aufweisen, als der höchste unterteilte, erste spezifizierte Pegel (L₃), wobei der Vergleichsspannungspegel (Ln) aufeinanderfolgend nach jedem Abfragezyklus verringert wird, bis alle voreingestellten Stationen zum Empfang durchgeschaltet werden können.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Signalgeber (9) aktiviert wird, wenn nicht alle
diejenigen der vorbestimmten Anzahl an voreingestellten
Stationen bei einem letzten oder niedrigsten spezifizierten
Pegel (L₀) des Vergleichsspannungspegels zum
Empfang durchgeschaltet werden können.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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