DE4106161A1 - Verfahren zur voreinstellungsabfrage bei radioempfaengern - Google Patents
Verfahren zur voreinstellungsabfrage bei radioempfaengernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Voreinstellungsabfra
ge bei Radioempfänger gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Zur Voreinstellung von Radio- bzw. Sendestationen in einem
Radioempfänger existiert die sogenannte "beste Stations-Spei
cherfunktion", im folgenden BSM genannt, oder eine automati
sche Voreinstellungsfunktion, die in der Radioeinheit enthal
ten ist, welche Sendestationen in der Reihenfolge der Em
pfangsfeldstärke auswählen und voreinstellen.
Die BSM-Funktion oder automatische Voreinstellungsfunktion ist
eine Funktion, die Frequenzbänder mit dem gleichen Modula
tionstyp sucht und voreinstellt und aus Sendestationen mit
einer Empfangsfeldstärke, die über einer vorgegebenen Em
pfangsfeldstärke liegen, eine vorbestimmte Zahl von Sende
stationen, beispielsweise sechs Stationen, in abnehmender Rei
henfolge der Empfangsfeldstärke auswählt und die ausgewählten
Stationsdaten in dem Speicher speichert.
Wenn eine vorbestimmte Sendestationszahl in dem Speicher durch
die BSM-Funktion oder automatische Voreinstellungsfunktion
gespeichert ist, wird eine Voreinstellungsabfragetaste im Be
dienungsabschnitt betätigt, um die Abfrage der Voreinstellung
durchzuführen. Bei dieser Operation setzt eine Steuerschaltung
die Empfangsfrequenz des Eingangsteils auf die Daten des vor
gewählten Kanals 1 (CH1) und schaltet für eine spezifizierte
Dauer von beispielsweise 8 Sekunden eine Erfassungs- und Demo
dulationsschaltung zu bzw. ein, um Signale von einer Sendesta
tion zu empfangen, die gemäß den Daten von CHl ausgewählt ist.
Daraufhin wird diese Erfassungs- und Demodulationsschaltung
abgeschaltet; die Empfangsfrequenz am Eingangsteil wird auf
die Daten des vorgewählten Kanales 2 (CH2) eingestellt; die
Erfassungs- und Demodulationsschaltung wird wieder für 8 Se
kunden zugeschaltet, um Signale von der Station zum empfangen,
die gemäß den CH2-Daten abgestimmt ist.
Auf ähnliche Weise werden die Stationen entsprechend den Daten
der voreingestellten Kanäle 3 (CH3) bis 6 (CH6) abgestimmt.
Nach der Abstimmung auf die voreingestellten Stationen wird
diejenige Station eingestellt, die durch die Daten von CHl
definiert ist und die gleiche Arbeitsweise wird wiederholt.
Bei dem bekannten Abfrageverfahren der Voreinstellung für Ra
dioempfänger ist jedoch bei jeder Einstellung der Empfangsfre
quenz am Eingangsteil gemäß den Daten von CH1 bis CH6 die Er
fassungs- bzw. Detektor- und Demodulationsschaltung einge
schaltet unabhängig von dem Wert der Empfangsfeldstärke der
Station, um die Sendesignale von der Station für 8 Sekunden zu
empfangen. Wenn somit die Abfrage der Voreinstellung an einer
Stelle beginnt, die unterschiedlich ist gegenüber derjenigen,
die durch die Daten gemäß CH1 bis CH6 spezifiziert sind, wird
die Erfassungs- und Demodulationsschaltung zugeschaltet, auch
wenn der Empfangszustand einer Station, die durch die Daten
entsprechend CH1 bis CH6 definiert sind, schlecht ist (z. B.
wenn die Empfangsfeldstärke niedrig ist). Infolgedessen wird
ein Rauschen erzeugt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorstehend
beschriebenen Nachteil zu beseitigen und insbesondere ein Ab
frageverfahren der Voreinstellung für Radioempfänger zu schaf
fen, das es ermöglicht, das Abfragen ohne Rauscherzeugung
durchzuführen und den Benutzer zu informieren, wenn es nicht
möglicht ist, alle der voreingestellten Sendestationen zu emp
fangen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnen
den Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere Ausgestaltungen des Verfahrens ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Ein Abfrageverfahren für Radioempfänger gemäß der Erfindung
weist folgende Schritte auf:
wenn eine voreingestellte Abfrageart eingeleitet ist, wird die
Empfangsfeldstärkeeinstellung auf einen vorbestimmten Pegel
eingestellt,
die voreingestellten Sendestationen werden in der Reihenfolge
der voreingestellten Kanäle abgefragt, um jeweils über ein
spezifizierte Zeitperiode Sendesignale nur von solchen Statio
nen zu empfangen, deren Empfangsfeldstärke größer ist als der
vorbestimmte Feldstärkepegel.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens ist
vorgesehen, daß die Empfangsfeldstärkeeinstellung auf einen
zweiten Wert verringert wird, wenn ein Abfragezyklus bezüglich
aller voreingestellten Sendestationen mit dem ersten Wert der
Empfangsfeldstärkeeinstellung beendet ist und festgestellt
wird, daß nicht alle voreingestellten Stationen eine Empfangs
feldstärke haben, die größer ist als der erste Wert der Emp
fangsfeldstärkeeinstellung, und
daß das Abfragen durchgeführt wird, um jedesmal für eine spe
zielle Zeitperiode Sendesignale nur von denjenigen Stationen
zu empfangen, deren Empfangsfeldstärke größer ist als der
zweite Empfangsfeldstärkewert.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorge
sehen, daß ein Band zwischen dem ersten und zweiten Wert der
Empfangsfeldstärkeeinstellung in eine Vielzahl von Werten un
terteilt wird,
daß die Abfrage hinsichtlich aller voreingestellten Stationen
auf dem höchsten, geteilten Wert des Bandes der Empfangsfeld
stärkeeinstellung durchgeführt wird, um jedesmal über eine
spezifizierte Zeitperiode Sendesignale nur von denjenigen Sta
tionen zu empfangen, deren Empfangsfeldstärke größer ist als
der genannte Wert,
und daß die Abfragung zum nächsthöchsten Wert der Em
pfangsfeldstärkeeinstellung weitergeführt wird, wenn nach ei
nem Abfragezyklus festgestellt wird, daß nicht alle voreinge
stellten Stationen eine Empfangsfeldstärke haben, die höher
ist als der höchste unterteilte Wert, wobei die Empfangsfeld
stärkeeinstellung aufeinanderfolgend nach jedem Abfragezyklus
verringert wird, bis alle voreingestellten Stationen empfangen
werden können.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist vorgesehen, daß ein Signalgeber aktiviert wird,
wenn nicht alle Stationen der vorbestimmten Zahl von voreinge
stellten Stationen auf dem Endwert oder untersten Wert der
Empfangsfeldstärkeeinstellung empfangen werden können.
Das erfindungsgemäße Abfrageverfahren läßt Signale nur solcher
Sendestationen empfangen, deren Empfangsfeldstärke größer ist
als ein vorgeschriebener Pegel, so daß die Abfrage ohne
Rauscherzeugung durchgeführt wird.
Wenn nicht alle voreingestellten Sendestationen auf dem unter
sten oder Endpegel der Empfangsfeldstärkeeinstellung empfangen
werden können, wird ein Signalgeber aktiviert, um den Benutzer
über diese Tatsache zu informieren.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform des er
findungsgemäßen Verfahrens anhand der Zeichnungen zur Erläute
rung weiterer Merkmale beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild mit dem Aufbau eines Radioemp
fängers gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
und
Fig. 2A und 2B ein Fließbild zur Erläuterung einer Ausführungsform
der Betriebsreihenfolge wie sie bei dieser Ausfüh
rungsform durchgeführt wird.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Aufbaus
eines Radioempfängers gemäß einer Ausführungsform der Erfin
dung.
Mit 1 ist eine Antenne zum Empfang von Signalwellen bezeich
net.
Mit 2 ist ein Eingangsteil angegeben, welches die Empfangsfre
quenz f von der Antenne 1 gemäß einer Abstimmspannung V fest
legt, die von einer PLL-Steuerschaltung 3 (Phasenregelkreis)
abgegeben wird.
Die PLL-Schaltung 3 sendet eine Abstimmspannung V an das Emp
fangsteil 2 entsprechend den Frequenzteilungsverhältnisdaten
D, die von einer Steuerschaltung 10 zugeführt werden.
Mit 4 ist eine Erfassungs- bzw. Detektor- und Demodulations
schaltung bezeichnet, die ein ZF-Signal des Eingangsteils 2
erfaßt, es in ein Audiosignal demoduliert und das Audiosignal
entsprechend einem Zuschaltsignal (Demute-Signal) SN abgibt,
das von der Steuerschaltung 10 zugeführt wird. Die Schaltung 4
schaltet auch das Audiosignal entsprechend einem Abschaltsig
nal (Mute-Signal) SM ab bzw. unterdrückt dieses Audiosignal
und gibt zur gleichen Zeit ein Stationserfassungssignal SD und
ein Empfangsfeldstärkesignal SL ab.
Eine Analog/Digial-Konverterschaltung 5 wandelt das Analogsi
gnal des Empfangsfeldstärkesignals SL, das von der Schaltung 4
abgegeben wird, in ein Digitalsignal um und liefert das Digi
talsignal als Empfangsfeldstärkesignal L. Ein Speicher 6 spei
chert eine Vielzahl von Daten unter der Steuerung der Steuer
schaltung 10.
Es wird angenommen, daß die Zahl der Sendestationen (Radiosta
tionen), die in diesem Speicher 6 voreinstellbar sind, sechs
ist.
Mit 7 ist ein Betriebsabschnitt bezeichnet, der mit verschie
denen Tasten und Schaltern ausgerüstet ist, um die gewünschten
Aktionen einzuleiten.
Ein Display-Abschnitt 8 zeigt die Nummern von Vorwähltasten
und die Frequenz der Signale, die empfangen werden.
Ein Signalgeber 9, beispielsweise ein Summer wird durch die
Steuerschaltung 10 aktiviert.
Die Steuerschaltung 10 besteht aus einem Mikrocomputer, der
die PLL-Schaltung 3 steuert, die Detektor- und Demodulations
schaltung 4, den Speicher 6, den Display-Abschnitt 8 und den
Signalgeber 9 entsprechend denjenigen Daten, die von der
Schaltung 4, der Analog/Digital-Konverterschaltung 5 ausgege
ben werden, und entsprechend denjenigen Daten, die im Speicher
6 enthalten sind, sowie hinsichtlich derjenigen Daten, die vom
Bedienungsabschnitt 7 ausgegeben werden.
Die Fig. 2A und 2B ergeben zusammen ein Fließbild einer Aus
führungsform einer Betriebsfolge gemäß dem erfindungsgemäßen
Verfahren, wobei mit ST1 bis ST20 jeweils die einzelnen
Schritte bezeichnet sind.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Ver
fahrens beschrieben.
Es wird angenommen, daß sechs Sendestationen durch die BSM-
Funktion voreingestellt sind und im Speicher 6 gespeichert
sind.
Die Steuerschaltung 10 befindet sich im Wartezustand bis die
Abfragevoreinstellungstaste im Bedienungsabschnitt 7, betätigt
wird. Wenn diese Voreinstellungsabfragetaste betätigt wird
(Schritt ST1), setzt die Steuerschaltung 10 den Wert n eines
Vergleichsspannungswertes Ln auf 3, mit welchem das Empfangs
feldstärkesignal L verglichen wird (Schritt ST2) und dann lie
fert die Steuerschaltung 10 ein Abschaltsignal SM an die De
tektor- und Demodulationsschaltung 4 (Schritt ST3).
Daraufhin wird die Detektor- und Demodulationsschaltung 4 ab
geschaltet, d. h. sie gibt nicht länger ein Audiosignal ab.
Der Pegel Ln wird auf vier Werte eingestellt - Pegel L3, Pegel
L2, Pegel L1 und Pegel L0 - und die Empfangsfeldstärke nimmt
in dieser Reihenfolge ab. Diese Pegel bzw. Werte L3 bis L0 re
präsentieren diejenigen Empfangsfeldstärkewerte, bei welchen
ein Rauschen den Hörer des Radios nicht irritieren soll.
Danach werden die Frequenzteilungsverhältnisdaten D für die
Kanaldaten N in dem Speicher 6 an die PLL-Steuerschaltung 3
angelegt (Schritt ST4). Der Wert N wird bei diesem Schritt
gleich 1.
Der Kanal, mit welchem die Voreinstellungsabfrage eingeleitet
wurde, wird in dem Speicher 6 gespeichert.
Die PLL-Steuerschaltung 3 liefert an das Eingangsteil 2 die
Abstimmungsspannung V entsprechend den Frequenzteilungsver
hältnisdaten D, um die Empfangsfrequenz F auf die Sendestation
einzustellen, welche durch die Kanaldaten N spezifiziert sind.
Das Eingangsteil 2 empfängt Signalwellen bzw. Signale von der
Station, welcher die Kanaldaten N zugeordnet sind, und sendet
diese Signale an die Detektor- und Demodulationsschaltung 4.
Ein eingebauter Zeitgeber wird dann auf die Zeit der Vervoll
ständigung der Verriegelung der PLL-Steuerschaltung 3 einge
stellt (Schritt ST5). Nach Ablauf der Zeit, mit welcher die
Verriegelung abgeschlossen ist, (Schritt ST6), wird geprüft,
ob das Stationserfassungssignal SD von der Schaltung 4 erzeugt
wurde (Schritt ST7). Wird festgestellt, daß das Signal SD er
zeugt wurde, wird geprüft, ob das Empfangsfeldstärkesignal L,
das von der Analog/Digital-Konverterschaltung 5 abgegeben
wird, gleich oder größer ist als der Wert L3 (Schritt ST8).
Wenn beim Schritt ST8 entschieden wird, daß das Empfangsfeld
stärkesignal L gleich oder größer ist als der Pegel L3, legt
die Steuerschaltung 10 ein Abschaltsignal SN an die Detektor
und Demodulationsschaltung 4 an (Schritt ST9) und setzt den
Zeitgeber auf eine gewünschte Empfangszeit, beispielsweise 8
Sekunden (Schritt ST10). Wenn die Empfangszeit verstrichen ist
(Schritt ST11), oder wenn beim Schritt ST7 entschieden wird,
daß kein Stationserfassungsignal SD erzeugt wurde oder wenn
beim Schritt ST8 festgestellt wurde, daß das Empfangsfeldstär
kesignal L kleiner ist als der Pegel L3, dann wird der Wert N
der Kanaldaten N im Speicher 6 um eins erhöht (Schritt ST12).
Dann wird festgestellt, ob auf denjenigen Kanal zurückgekehrt
wurde, für welchen die Voreinstellungabfrage zuerst eingelei
tet worden ist (Schritt ST13).
Beim Schritt ST9 wird derjenige Kanal, der eingeschaltet wur
de, in dem Speicher 6 gespeichert. Beim Schritt ST12 erfolgt
eine Rückkehr zum Kanal 1, wenn die Kanalzahl N6 erreicht
hat.
Wenn beim Schritt ST13 festgestellt wird, daß eine Rückkehr zu
demjenigen Kanal erfolgte, bei welchem die Voreinstellungsab
frage eingeleitet wurde, wird überprüft, ob alle voreinge
stellten Stationen zugeschaltet sind bzw. zuschaltbar sind
(Schritt ST14). Wenn nicht alle voreingestellten Stationen
zugeschaltet sind, wird festgestellt, ob der Wert n Null ist
oder nicht (Schritt ST15).
Wenn beim Schritt ST15 festgestellt wird, daß der Wert n un
gleich Null ist, wird der Wert n um eins erhöht (Schritt
ST16). Wenn beim Schritt ST13 festgestellt wird, daß keine
Rückkehr zu demjenigen Kanal durchgeführt wurde, bei welchem
die Voreinstellungsabfrage eingeleitet wurde, oder wenn beim
Schritt ST14 festgestellt wird, daß alle voreingestellten Sta
tionen zugeschaltet sind, geht das Verfahren zum Schritt ST3
über.
Wird beim Schritt ST15 festgestellt, daß der Wert n gleich
Null ist, wird der Zeitgeber auf die Betriebszeit des Signal
gebers 9 eingestellt, beispielsweise auf 5 Sekunden, und der
Signalgeber 9 wird gestartet (Schritt ST17). Nach Ablauf der
Betriebszeit (Schritt ST18) wird der Zeitgeber 9 angehalten
(Schritt ST19) und die Verarbeitung geht in die BSM-Betriebs
routine über (Schritt ST20).
Die BSM-Modus-Routine bewirkt entsprechend der BSM-Funktion
eine Voreinstellung der Sendestationen und setzt entsprechend
den Kanaldaten des voreingestellten Kanales 1 die Empfangsfre
quenz im Eingangsteil 2.
Beim Schritt ST17 werden die in dem Speicher 6 gespeicherten
Daten rückgesetzt. Wie vorstehend erwähnt ist, wird bei dieser
Ausführungsform die Abschaltung solange nicht beseitigt, bis
die Empfangsfeldstärke gleich ist oder größer ist als ein spe
zifizierter Wert, so daß während der Voreinstellungsabfrageo
peration kein Rauschen erzeugt wird.
Da der eingestellte Wert der Empfangsfeldstärke nach jedem
Zyklus der Voreinstellungsabfrage aufeinanderfolgend verrin
gert wird, bis alle voreingestellten Stationen empfangen wer
den, können die Radioprogramme, die von allen voreingestellten
Stationen gesendet werden, mit guter Empfangsfeldstärke gehört
werden.
Da der Signalgeber 9 aktiviert wird, wenn eine der voreinge
stellten Stationen nicht auf dem untersten Einstellwert der
Empfangsfeldstärke empfangen werden kann, kann der Benutzer
darüber in Kenntnis gesetzt werden, daß nicht alle voreinge
stellten Stationen empfangen werden können.
Während bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform die
Empfangsfeldstärke auf eine Vielzahl von Werten eingestellt
wird, kann sie auch auf einen einzigen Wert eingestellt wer
den.
Obgleich die vorstehend beschriebene Ausführungsform zu dem
BSM-Modus nach Aktivierung des Signalgebers 9 übergeht, kann
sie auch zu einer Routine mit einem Suchmodus oder auch zu
einer anderen Routine übergehen.
Da gemäß vorstehender Beschreibung bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren die Abschaltung wirksam bleibt, bis die Empfangs
feldstärke der Station, auf welche eine Abstimmung erfolgte,
größer ist als ein spezifizierter Einstellwert, dann läßt sich
die Voreinstellungsabfrage ohne Rauscherzeugung durchführen.
Da der Einstellwert der Empfangsfeldstärke nach jedem Zyklus
der Voreinstellungsabfrage aufeinanderfolgend verringert wird,
bis alle voreingestellten Stationen empfangen werden, können
die Radioprogramme, die von den voreingestellten Stationen
gesendet werden, mit einer guten Empfangsfeldstärke gehört
werden.
Da der Signalgeber aktiviert wird, wenn eine der voreinge
stellten Stationen auf dem untersten Einstellwert der Em
pfangsfeldstärke nicht empfangen werden kann, kann der Benut
zer darüber in Kenntnis gesetzt werden, daß nicht alle vorein
gestellten Stationen empfangen werden können, so daß der Be
nutzer die notwendigen Schritte unternehmen kann.
Die Erfindung schafft somit ein Verfahren zur Voreinstellungs
abfrage bei Radioempfängern, mit welchem voreingestellte Sen
destationen aufeinanderfolgend abgefragt werden.
Claims (4)
1. Verfahren zur Voreinstellungsabfrage bei Radioempfängern
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abfrage in der Reihenfolge der voreingestellten Kanäle hinsichtlich aller Sendestationen einer vorbe stimmten Zahl von Sendestationen ausgeführt wird, die entsprechend einer Voreinstellungsabfrage-Betriebsart voreingestellt sind,
daß das Verfahren folgende Schritte aufweist:
wenn die Voreinstellungsabfrage-Betriebsart eingeleitet wird, wird der Wert der Empfangsfeldstärke auf einen vor bestimmten Wert eingestellt, und
die voreingestellten Sendestationen werden in der Reihen folge der voreingestellten Kanäle abgetastet, um jedesmal für eine spezifizierte Zeitperiode nur von denjenigen Stationen Sendesignale zu empfangen, deren Empfangsfeld stärke größer ist als ein vorbestimmter Wert.
daß die Abfrage in der Reihenfolge der voreingestellten Kanäle hinsichtlich aller Sendestationen einer vorbe stimmten Zahl von Sendestationen ausgeführt wird, die entsprechend einer Voreinstellungsabfrage-Betriebsart voreingestellt sind,
daß das Verfahren folgende Schritte aufweist:
wenn die Voreinstellungsabfrage-Betriebsart eingeleitet wird, wird der Wert der Empfangsfeldstärke auf einen vor bestimmten Wert eingestellt, und
die voreingestellten Sendestationen werden in der Reihen folge der voreingestellten Kanäle abgetastet, um jedesmal für eine spezifizierte Zeitperiode nur von denjenigen Stationen Sendesignale zu empfangen, deren Empfangsfeld stärke größer ist als ein vorbestimmter Wert.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Empfangsfeldstärkeeinstellung auf einen zweiten Wert verringert wird, wenn ein Abtastzyklus bezüglich aller voreingestellten Sendestationen mit dem ersten Wert der Empfangsfeldstärkeeinstellung beendet ist und fest gestellt wird, daß nicht alle voreingestellten Stationen eine Empfangsfeldstärke haben, die größer ist als der erste Wert der Empfangsfeldstärkeeinstellung, und
daß das Abfragen durchgeführt wird, um jedesmal für eine spezielle Zeitperiode Sendesignale nur von denjenigen Stationen zu empfangen, deren Empfangsfeldstärke größer ist als der zweite Empfangsfeldstärkewert.
daß die Empfangsfeldstärkeeinstellung auf einen zweiten Wert verringert wird, wenn ein Abtastzyklus bezüglich aller voreingestellten Sendestationen mit dem ersten Wert der Empfangsfeldstärkeeinstellung beendet ist und fest gestellt wird, daß nicht alle voreingestellten Stationen eine Empfangsfeldstärke haben, die größer ist als der erste Wert der Empfangsfeldstärkeeinstellung, und
daß das Abfragen durchgeführt wird, um jedesmal für eine spezielle Zeitperiode Sendesignale nur von denjenigen Stationen zu empfangen, deren Empfangsfeldstärke größer ist als der zweite Empfangsfeldstärkewert.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Band zwischen dem ersten und zweiten Wert der Empfangsfeldstärkeeinstellung in eine Vielzahl von Werten unterteilt wird,
daß die Abfrage hinsichtlich aller voreingestellten Sta tionen auf dem höchsten, Teilwert des Bandes der Em pfangsfeldstärkeeinstellung durchgeführt wird, um jedes mal über eine spezifizierte Zeitperiode Sendesignale nur von denjenigen Stationen zu empfangen, deren Em pfangsfeldstärke größer ist als der genannte Wert,
und daß die Abfragung zum nächsthöchsten Wert der Em pfangsfeldstärkeeinstellung weitergeführt wird, wenn nach einem Abfragezyklus festgestellt wird, daß nicht alle voreingestellten Stationen eine Empfangsfeldstärke haben, die höher ist als der höchste Teilwert, wobei die Em pfangsfeldstärkeeinstellung aufeinanderfolgend nach jedem Abfragezyklus verringert wird, bis alle voreingestellten Stationen empfangen werden können.
daß ein Band zwischen dem ersten und zweiten Wert der Empfangsfeldstärkeeinstellung in eine Vielzahl von Werten unterteilt wird,
daß die Abfrage hinsichtlich aller voreingestellten Sta tionen auf dem höchsten, Teilwert des Bandes der Em pfangsfeldstärkeeinstellung durchgeführt wird, um jedes mal über eine spezifizierte Zeitperiode Sendesignale nur von denjenigen Stationen zu empfangen, deren Em pfangsfeldstärke größer ist als der genannte Wert,
und daß die Abfragung zum nächsthöchsten Wert der Em pfangsfeldstärkeeinstellung weitergeführt wird, wenn nach einem Abfragezyklus festgestellt wird, daß nicht alle voreingestellten Stationen eine Empfangsfeldstärke haben, die höher ist als der höchste Teilwert, wobei die Em pfangsfeldstärkeeinstellung aufeinanderfolgend nach jedem Abfragezyklus verringert wird, bis alle voreingestellten Stationen empfangen werden können.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Signalgeber aktiviert wird, wenn nicht alle Sta
tionen der vorbestimmten Zahl von voreingestellten Sta
tionen auf dem Endwert oder untersten Wert der Empfangs
feldstärkeeinstellung empfangen werden können.
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"Wer suchet, der findet...Stereo-Autoradio mit Suchlauf" in DE-Z.: ELO, 1982, H.5, S.18-19 * |
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DE4106161C2 (de) | 1997-03-13 |
GB2244186A (en) | 1991-11-20 |
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JP3034908B2 (ja) | 2000-04-17 |
JPH0423508A (ja) | 1992-01-27 |
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