DE69836527T2 - Datenmultiplex-Rundfunkempfänger mit mehreren Tunern - Google Patents

Datenmultiplex-Rundfunkempfänger mit mehreren Tunern Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Datenmultiplex-Rundfunkempfänger und insbesondere einen Datenmultiplex-Rundfunkempfänger mit wenigstens zwei Tunern.
  • Das RDS (Radio Data System) als eines der Datenmultiplex-Rundfunksysteme ist ein UKW-Multiplex-Rundfunksystem, das vom Consultative Committee on International Radio (CCIR) empfohlen wird, und ist ein System, das verschiedene Dienste, wie zum Beispiel die Anzeige des Sendernamens von Rundfunkstationen, automatische Senderwahl, automatischer Empfang von Verkehrsinformationen und dergleichen, für einen in einem Fahrzeug eingebauten Radioempfänger als ein Haupteinsatzziel erbringen kann.
  • In Fällen, wo sich einen Empfangszustand einer Rundfunkwelle von einer bestimmten Rundfunkstation verschlechtert, kann der RDS-Empfänger eine Netzverfolgung ausführen, um eine Abstimmfrequenz so zu steuern, dass automatisch eine Rundfunkwelle von einer anderen Rundfunkstation empfangen wird, die zum selben Rundfunknetz gehört wie die betreffende Rundfunkstation (oder anders ausgedrückt, die dasselbe Programm anbietet wie die betreffende Rundfunkstation), und zwar auf der Grundlage eines Programmidentifizierungs (PI)-Code in RDS-Daten, die zu der empfangenen Rundfunkwelle multiplexiert werden, und deren Empfangszustand gut ist.
  • Die RDS-Daten können Informationen enthalten, die eine Empfangsfrequenz der Rundfunkwelle von der anderen betreffenden Rundfunkstation als Alternativfrequenz (AF)-Daten der momentanen Empfangsfrequenz zeigen. Der RDS-Empfänger kann auch die AF-Daten einholen, sie als eine AF-Liste speichern und ein Umschalten einer Abstimmfrequenz entsprechend der AF-Liste zur Zeit des Ausführens der Netzverfolgung steuern.
  • Bei der Steuerung der Abstimmfrequenz kann jedoch die Rundfunkwelle von einer anderen Rundfunkstation in einem guten Empfangszustand nicht immer sofort nach dem Beginn der Netzverfolgung empfangen werden. Weil die Möglichkeit besteht, dass die Verfahrensschritte des Einstellens der Abstimmfrequenz, des Beurteilens des Empfangszustandes nach der Stationsauswahl und des Bestätigens des Übereinstimmens des PI-Codes viele Male ausgeführt werden, bis die Rundfunkwelle empfangen werden kann, werden, wenn über einen solchen Zeitraum ein Audioton kontinuierlich wiedergegeben wird, aufgrund eines häufigen Wechsels der Abstimmfrequenz Geräusche erzeugt.
  • Als eine Gegenmaßnahme für die Störgeräuscherzeugung wurde bisher ein Verfahren des Stummschaltens des Audioausgangssignals für einen Zeitraum der Abstimmfrequenzsteuerung verwendet. Doch selbst wenn dieses Verfahren verwendet wird, wird die Tonausgabe einmal unterbrochen, woraufhin das Audioausgangssignal intermittierend wiedergegeben wird, so dass eine Situation entsteht, bei der ein für den Hörer unangenehmer Audioton erzeugt wird.
  • Als ein weiteres Verfahren, das zu einer Gegenmaßnahme für die Geräusche beitragen kann, ist ein RDS-Radioempfänger in dem japanischen Patent Kokai Nr. Sho 64-60115 offenbart. Der Empfänger ist so konstruiert, dass zwei Tuner verwendet werden und für einen Zeitraum, während dem durch einen der Tuner ein gewünschtes Programm empfangen wird, eine andere Rundfunkstation, die dasselbe Programm ausstrahlt wie das, das durch einen Tuner empfangen wird, durch den anderen Tuner mittels des PI-Codes abgetastet wird, wodurch es immer möglich ist, den Audioton von dem Tuner erzeugen zu lassen, der einen höheren Empfangspegel hat.
  • Mit dem obigen Verfahren wird der Audioton von einem Tuner erzeugt, während der andere Tuner abtastet, und nur wenn die Rundfunkwelle, von der festgestellt wird, dass ihre Audiowiedergabequalität besser ist als die, die durch den einen Tuner empfangen wird, detektiert wird, wird die Audioquelle zu dem Audioausgang des anderen Tuners umgeschaltet. Somit werden Geräusche am Audioausgang infolge des Abtastens des anderen Tuners, das heißt infolge der Steuerung der Abstimmfrequenz, nicht erzeugt, und das Intermittieren des Audioausgangssignals infolge des Stummschaltens, wie oben angesprochen, wird vermieden.
  • Weil bei dem Empfänger, der in der oben angesprochenen Veröffentlichungsschrift offenbart ist, die zwei Tuner nur zu dem Zweck vorhanden sind, um das Programm, das von dem Rundfunk ausgestrahlt wird, der momentan auf der Grundlage des PI-Codes empfangen wird, mit hoher Audioausgabequalität fortzuführen, kann ein Vorteil der Konstruktion, bei der mehrere Tuner vorhanden sind, nicht in hinreichendem Maß realisiert werden. Darüber hinaus gibt es einen Aspekt, dass der mögliche Funktionsumfang und der realisierbare Nutzen in keinem vernünftigen Verhältnis zu den hohen Kosten stehen, die mit der Verwendung mehrerer Tuner verbunden sind.
  • EP-A-0584839 offenbart einen Datenmultiplex-Rundfunkempfänger mit zwei Tunern gemäß dem vor-kennzeichnenden Abschnitt von Anspruch 1.
  • Die Erfindung hat die oben angesprochenen Punkte zum Hintergrund, und es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, einen Datenmultiplex-Rundfunkempfänger bereitzustellen, der effektiv den größtmöglichen Nutzen aus der Fähigkeit eines jeden von mehreren angeordneten Tunern zu realisieren vermag.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Datenmultiplex-Rundfunkempfänger mit wenigstens zwei Tunern nach Anspruch 1 bereitgestellt.
  • Der Empfänger hat des Weiteren vorzugsweise ein Speichermittel zum Speichern der Informationen bezüglich der Rundfunkstationen, und die Station, die die spezielle Rundfunkwelle sendet, kann auf eine Station eingestellt werden, die anhand der Informationen ausgewählt wird, die in dem Speichermittel gespeichert sind. In diesem Empfänger ist es ebenfalls möglich, folgenden Aufbau zu realisieren. Wenn die Abstimmungssteuerung der speziellen Rundfunkwelle auf der Grundlage der in dem Speichermittel gespeicherten Informationen erfolglos ist, so erfolgt eine Abstimmungssteuerung zu dem anderen Tuner, um eine zweite spezielle Rundfunkwelle zu demodulieren, in der die Informationen bezüglich des Netzes, zu dem eine Rundfunkstation zum Senden der Rundfunkwelle gehört, und des weiteren, anderen Netzes zu der Rundfunkwelle multiplexiert wurden, und die durch eine Station übertragen wird, bei der es sich nicht um die Station handelt, die anhand der in dem Speichermittel gespeicherten Informationen ausgewählt wird; und nach Vollendung der Abstimmungssteuerung der zweiten speziellen Rundfunkwelle wird auf der Grundlage der rundfunkbezogenen Informationsdaten in der Empfangswelle des anderen Tuners überwacht, ob die Unterbrechungsbedingung erfüllt wurde oder nicht.
  • Bei diesem Empfänger es ist auch möglich, einen Aufbau zu realisieren, bei dem das Steuerungsmittel die Abstimmungssteuerung zu dem anderen Tuner ausführt, um eine multiplexierte Rundfunkwelle zu demodulieren, in der ein Datensignal, das Informationen bezüglich des Netzes, zu dem die eine Rundfunkstation zum Senden der Rundfunkwelle gehört, enthält, multiplexiert wurde; und nach Vollendung der Abstimmungssteuerung der multiplexierten Rundfunkwelle wird auf der Grundlage der rundfunkbezogenen Informationsdaten in der Empfangswelle des anderen Tuners überwacht, ob die Unterbrechungsbedingung erfüllt wurde oder nicht.
  • Der Empfänger hat vorzugsweise ein Speichermittel zum Speichern von Informationen bezüglich der Rundfunkstation, und die multiplexierte Rundfunkwelle kann ebenfalls auf eine Rundfunkwelle eingestellt werden, die durch die Station übertragen wird, die anhand der in dem Speichermittel gespeicherten Informationen ausgewählt wurde. Es ist auch folgender Aufbau möglich. Wenn die Abstimmungssteuerung der multiplexierten Rundfunkwelle auf der Grundlage der in dem Speichermittel gespeicherten Informationen erfolglos ist, wird die Abstimmungssteuerung zu dem anderen Tuner so ausgeführt, dass eine zweite multiplexierte Rundfunkwelle demoduliert wird, in der ein Datensignal, das die Informationen bezüglich der Rundfunkstation enthält, multiplexiert wurde, und die in dem Speichermittel gespeicherten Informationen nicht in dem Datensignal enthalten sind; und nach Vollendung der Abstimmungssteuerung der zweiten multiplexierten Rundfunkwelle wird auf der Grundlage der rundfunkbezogenen Informationsdaten in der Empfangswelle des anderen Tuners überwacht, ob die Unterbrechungsbedingung erfüllt wurde oder nicht.
  • Selbst wenn in dem bevorzugten Empfänger die Bedingung c) erfüllt ist, wonach der eine Tuner auf die multiplexierte Rundfunkwelle abgestimmt ist, in der ein Datensignal, das keine Alternativfrequenzinformationen enthält, multiplexiert wurde, führt das Steuerungsmittel ebenfalls hauptsächlich den Unterbrechungsprozess als einen Prozess zum Ausführen der Abstimmungssteuerung zu dem anderen Tuner aus.
  • Wenn bei dem Empfänger des Weiteren ein anderer Modus zum Ausführen der Abstimmungssteuerung zu dem anderen Tuner eingestellt wird, so führt das Steuerungsmittel außerdem im Zeitmultiplexmodus den Unterbrechungsprozess und einen Prozess, der dem anderen Modus entspricht, aus.
  • Als ein Prozess, der dem anderen Modus entspricht, kann ein Prozess zum Suchen einer anderen Rundfunkstation eines Netzes, zu dem die durch den einen Tuner ausgewählte Rundfunkstation gehört, auf der Grundlage der rundfunkbezogenen Informationsdaten angewendet werden.
  • Des Weiteren kann als eine spezielle Rundfunkwelle eine Rundfunkwelle benutzt werden, in der die Informationen bezüglich des Netzes, zu der eine Rundfunkstation zum Senden der Rundfunkwelle gehört, und eines weiteren, anderen Netzes zu der Rundfunkwelle multiplexiert wurden.
  • In den begleitenden Zeichnungen ist Folgendes dargestellt:
  • 1 ist ein Blockschaubild, das einen schematischen Aufbau eines RDS-Datemnultiplex-Rundfunkempfängers einer Ausführungsform gemäß der Erfindung zeigt.
  • 2 ist ein Schaubild, das ein Datenformat von RDS-Daten einer 14A-Gruppe zeigt.
  • 3 ist ein Schaubild, das ein Datenformat von RDS-Daten einer 14B-Gruppe zeigt.
  • 4 ist ein Schaubild, das ein Datenformat von RDS-Daten einer 0A-Gruppe zeigt.
  • 5 ist eine erste Hälfte eines Flussdiagramms, das einen Verfahrensablauf für einen Unterbrechungsprozess zeigt, der durch eine Systemsteuerung in dem Empfänger in 1 ausgeführt wird.
  • 6 ist eine zweite Hälfte eines Flussdiagramms, das den Verfahrensablauf für den Unterbrechungsprozess zeigt, der durch die Systemsteuerung in dem Empfänger in 1 ausgeführt wird.
  • 7 ist ein Flussdiagramm, das einen Verfahrensablauf für einen Umschaltprozess zeigt, der durch die Systemsteuerung in dem Empfänger in 1 ausgeführt wird; und
  • 8 ist ein Blockschaubild, das einen schematischen Aufbau eines RDS-Datenmultiplex-Rundfunkempfängers einer anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung zeigt.
  • Die Erfindung wird nun im Weiteren beispielhaft anhand der Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt einen schematischen Aufbau eines RDS-Datenmultiplex-Rundfunkempfängers einer Ausführungsform gemäß der Erfindung.
  • In 1 enthält eine Funkwelle, die durch eine Antenne 1 empfangen wird, eine UKW-Rundfunkwelle (RDS-Rundfunkwelle), zu der ein RDS-Signal, das den PI-Code oder AF-Daten enthält, multiplexiert wurde, oder eine UKW-Rundfunkwelle, zu der das RDS-Signal nicht multiplexiert ist. Ein Empfangsausgangssignal der Antenne 1 wird als ein Empfangssignal über eine Verteilerschaltung 2 in die UKW-Tuner 31 und 32 eingespeist. Der UKW-Tuner 31 fungiert als ein Haupttuner des Empfängers und demoduliert vor allem ein Signal bezüglich eines Audiotons als inhärent wiederzugebende Informationen. Der UKW-Tuner 32 fungiert als ein Untertuner des Empfängers und demoduliert vor allem das RDS-Signal. Hinsichtlich eines Aspekts, wonach ein Modulationssignal unabhängig aus der Empfangswelle, die ein UKW-Signal als ein vorgegebenes Modulationssignal enthält, demoduliert wird, haben beide Tuner eine äquivalente Funktion.
  • Jeder der UKW-Tuner 31 und 32 hat: ein Front-End zum Auswählen einer Funkwelle einer gewünschten Rundfunkstation durch einen sogenannten Abstimmvorgang und Umwandeln in eine Zwischenfrequenz (ZF) von 10,7 MHz; einen ZF-Verstärker zum Verstärken eines Signals der ZF; und eine UKW-Detektierungsschaltung zur UKW-Detektion von einem Verstärkungsausgang des ZF-Verstärker und zum Demodulieren eines Audiosignals (diese einzelnen Elemente sind nicht gezeigt). Genauer gesagt, enthält jedes Front-End einen Mischer (nicht gezeigt) als Frequenzumwandlungsmittel, erhält ein Überlagerungsschwingungssignal zu dem Mischer durch ein PLL-Synthesizersystem unter Verwendung eines PLL-Schaltkreises (Phase Locked Loop = Phasenregelkreis) 310 oder PLL-Schaltkreises 320, der einen programmierbaren Frequenzteiler (nicht gezeigt) enthält, und führt eine Stationsauswahl durch Steuern eines Frequenzteilungsverhältnisses des programmierbaren Frequenzteilers durch eine Steuerung 10 aus, was weiter unten noch erklärt wird.
  • Das durch den UKW-Tuner 31 demodulierte Audiosignal wird über einen Stummschaltungskreis 4 in eine Audioschaltung 5 eingespeist. Im Fall beispielsweise einer Stereoausstrahlung trennt die Audioschaltung 5 sie durch einen sogenannten Stereodemodulationskreis (nicht gezeigt) in ein Audiosignal eines L- (linken) Kanals und ein Audiosignal eines R- (rechten) Kanals. Das Audiosignal jedes Kanals der Audioschaltung 5 wird in einen entsprechenden Leistungsverstärker 6 eingespeist und wird leistungsverstärkt. Der Leistungsverstärker 6 steuert in Reaktion auf die Audiosignale einen Lautsprecher 7 an und ermöglicht die Erzeugung eines akustischen Klangs.
  • Auf der Nachstufe des UKW-Untertuners 32 wird ein RDS-Signaldetektionssystem gebildet, das als Datenwiedergabemittel zum Demodulieren und Decodieren eines Datensignals, das in der empfangenen Welle enthalten ist, fungiert und zum Detektieren eines RDS-Signals (RDS-Daten) von einem UKW-Detektionsausgang des UKW-Untertuners 32 verwendet wird. Genauer gesagt, wird bereitgestellt: ein Bandpassfilter (BPS) 8 zum Extrahieren eines Unterträgers von 57 kHz, und zwar einer RDS-Signalkomponente, die durch ein zweiphasencodiertes Datensignal von dem Detektionsausgang von dem UKW-Tuner 32 amplitudenmoduliert wurde; und ein RDS-Decoder 9, in den die extrahierte RDS- Signalkomponente eingespeist wird und der Demodulations- und Decodierungsprozesse sowie Fehlerdetektierungs- und Fehlerkorrekturprozesse in Verbindung mit dem Decodieren synchron mit der RDS-Signalkomponente ausführt. Da die Ausbauten und Funktionsabläufe des BPS 8 und des RDS-Decoders 9 aus JP-A-8-79016 oder dergleichen einschlägig bekannt sind, wird hier auf ihre nähere Beschreibung verzichtet. Ein decodiertes Ausgangssignal des RDS-Decoders 9 wird als RDS-Daten in die RDS-Datenverarbeitungs- und -Systemsteuerung (im Weiteren kurz als eine "Steuerung" bezeichnet) 10 eines Mikrocomputeraufbaus eingespeist und für verschiedene Steuerungszwecke verwendet.
  • Als ein Mittel zum Detektieren eines Empfangszustandes des UKW-Tuners 31 wird bereitgestellt: ein Pegeldetektor 31A zum Detektieren eines Empfangssignalpegels (Feldstärke) auf der Grundlage eines ZF-Signalpegels, der von dem ZF-Verstärker in dem UKW-Tuner 31 erhalten wird; und eine Stationsdetektionsschaltung 31B zum Erzeugen eines Stationsdetektionssignals, das die Detektion der Station anzeigt, wenn der Empfangssignalpegel mindestens so hoch ist wie ein vorgegebener Pegel und das Detektionsausgangssignal mit einer S-förmigen Kennlinie in dem UKW-Detektor in dem UKW-Tuner 31 innerhalb eines vorgegebenen Pegelbereichs liegt. Als ein Mittel zum Detektieren auch eines Empfangszustandes des UKW-Tuners 32 sind ein ähnlicher Pegeldetektor 32A und eine ähnliche Detektionsschaltung 32B bereitgestellt. Signale, die Empfangssignalpegel anzeigen, die von den Pegeldetektoren 31A und 32A erzeugt werden, und Stationsdetektionssignale, die von den Stationsdetektionsschaltungen 318 und 32B erzeugt werden, werden in die Steuerung 10 eingespeist.
  • In diesem Fall wird nun der Inhalt der RDS-Daten bezüglich der Merkmale der Ausführungsform näher beschrieben.
  • Die RDS-Daten zeigen rundfunkbezogene Informationsdaten an und bestehen aus 16 Arten von Gruppen von 0 bis 15 Gruppen, in denen 104 Bits zu einer Gruppe zusammengesetzt sind und jede Gruppe aus vier Blöcken besteht, die undefinierte Gruppen enthalten. Jeder Block besteht aus 26 Bits, die ein Informationswort aus 16 Bits, ein Prüfwort und ein Versatzwort aus 10 Bits umfassen. Unter den undefinierten Gruppen der RDS-Daten werden 14A- und 14B-Gruppen auf EON-Informationen (Enhanced Other Networks-Informationen) mit einem Format, wie es in den 2 und 3 gezeigt ist, gesetzt. Es können nicht nur Informationen des eigenen Netzes übertragen werden, die für Informationen des Netzes stehen, zu dem die Rundfunkstation der RDS-Daten gehört, sondern auch die Informationen des anderen Netzes.
  • In den 2 und 3 zeigen "(DN)" und "(AN)", die an die Enden der Codebezeichnungen angefügt sind, einen Code bezüglich des eigenen Netzes (Dieses Netz) bzw. einen Code bezüglich des anderen Netzes (Anderes Netz) an.
  • In der in 2 gezeigten 14A-Gruppe ist dem ersten Block ein Programmkenncode PI (DN) dieses Netzes zugeordnet. Der PI (DN)-Code besteht aus 16 Bits, die umfassen: einen Ländercode (4 Bits), der ein Land bezeichnet, zu dem der Rundfunk gehört; einen Sendebereichscode (4 Bits), der ein Gebiet bezeichnet, zu dem der Rundfunk gehört; und einen Programmreferenznummercode (8 Bits), der zum Identifizieren des Hauptnetzes verwendet wird. Der PI-Code ist ein Code, der vor allem verwendet wird, um es zu ermöglichen, dass dasselbe Programm kontinuierlich bevorzugt angeboten werden kann, selbst wenn sich der Empfangszustand verschlechtert, indem die Station desselben PI-Codes durch den Empfänger gesucht wird.
  • Dem zweiten Block der 14A-Gruppe werden ein Gruppentypcode, ein Versionsbit B0, ein Verkehrsprogrammsstationscode TP (DN), ein Programmtypcode PTY (DN), ein Verkehrsprogrammsstationscode TP (AN) und ein Informationsklassifikationscode (Nutzungscode) zugeordnet.
  • Der Gruppentypcode ist ein 4-Bit-Code zum Identifizieren, was als Daten gesendet wird, die anschließend übertragen werden, bezeichnet 16 Gruppen von 0 bis 15 unter Verwendung von vier Bits und bezeichnet eine Version A oder B durch das anschließende Versionsbit B0 (1 Bit). B0 = "0" zeigt die A-Version an, und B0 = "1" zeigt die B-Version an. Wie in 2 gezeigt, werden daher "1110" (14 als der Dezimalausdruck) und "0" als ein Gruppentypcode der 14A-Gruppe zugeordnet. Wie in 3 gezeigt, werden dem Gruppentypcode der 14B-Gruppe "1110" und "1" zugeordnet.
  • Der Verkehrsprogrammsstationscode TP (DN) ist ein 1-Bit-Code, der das Vorhandensein oder das Fehlen der Verkehrsprogrammsstation in diesem Netzes zeigt. Der Programmtypcode PTY (DN) ist ein Code, der einen Programmtyp dieses Netzes anzeigt. Dem PTY-Code sind fünf Bits zugeordnet, um 32 Arten von Programmtypen (Musikprogramm, Nachrichtenprogramm, Sportprogramm und dergleichen) von 0 bis 31 zu identifizieren. Die Programmarten werden anhand einer vorgegebenen Regel entschieden.
  • Der Verkehrsprogrammsstationscode TP (AN) ist ein 1-Bit-Code, der anzeigt, ob die Verkehrsprogrammsstation in dem anderen Netz existiert oder nicht. Durch ständiges Überwachen des TP (AN)-Codes kann daher der Empfänger in Echtzeit erkennen, ob die Verkehrsprogrammsstation in dem anderen Netz existiert oder nicht.
  • Der Nutzungscode ist ein 4-Bit-Code, der die Art von Informationen zeigt, die in dem dritten Block beschrieben sind. Wie in 2 gezeigt, werden 16 Arten von Informationen von (0) bis (15) unter Verwendung von 4-Bit-Codes "0000" bis "1111" spezifiziert.
  • Zeichencodes (Zeichen 1 bis Zeichen 8) von Rundfunkstationsnamen (Programmdienstnamen) sind in den Informationsblöcken (0) bis (3) des dritten Blocks beschrieben. Rundfunkstationsalternativfrequenzdaten AF (AN) des anderen Netzes mit einem Verfahren-A-Format sind in dem Informationsblock (4) beschrieben; Rundfunkstationsfrequenzdaten (Abstimmfrequenz (DN)) dieses Netzes und Rundfunkstationsfrequenzdaten (Abgebildete UKW-Frequenz (AN)) des anderen Netzes mit einem Format aus Abgebildeten Frequenzen sind jeweils in den Informationsblöcken (5) bis (9) beschrieben. Hinsichtlich der Rundfunkstationsfrequenzdaten in den Informationsblöcken (4) oder (5) bis (9) wird jedes der Formate zuvor durch die Rundfunkstation ausgewählt, und die Rundfunkstationsfrequenzdaten werden mit dem gewählten Format übertragen.
  • Die Informationsblöcke (10) und (11) des dritten Blocks werden nicht verwendet. Vorgegebene Verbindungsinformationsdaten werden in einem Informationsblock (12) gespeichert.
  • Der Programmtypcode PTY (AN) ist in einem Informationsblock (13) des dritten Blocks beschrieben. Der Programmtypcode ist ein Code, der den Programmtyp des anderen Netzes anzeigt, und hat ein Bit-Format ähnlich dem des PTY (DN).
  • Auf die Erläuterung der Daten und Informationsblöcke (14) und (15) des dritten Blocks, die oben nicht angesprochen wurden, weil sie nicht direkt etwas mit den Merkmalen der Ausführungsform zu tun haben, wurde verzichtet.
  • Dem vierten Block ist ein Programmkenncode PI (AN) des anderen Netzes zugeordnet.
  • In der in 3 gezeigten 14B-Gruppe ist der Programmkenncode PI (DN) dieses Netzes dem ersten Block zugeordnet. Ein Gruppenkenncode "11101", der die 14B-Gruppe anzeigt, ein Verkehrsprogrammsstationscode TP (DN), ein Programmtypcode PTY (DN), ein Verkehrsprogrammsstationscode TP (AN) und ein Rundfunkankündigungscode TA (AN) sind dem zweiten Block zugeordnet. Durch Überwachen des Rundfunkankündigungscodes TA (AN) des anderen Netzes kann daher der Empfänger die Tatsache wissen, dass die Verkehrsinformationen durch irgendeine Station in dem anderen Netz ausgestrahlt wird.
  • Der Programmkenncode PI (DN) dieses Netzes ist dem dritten Block der 14B-Gruppe zugeordnet, und der Programmkenncode PI (AN) des anderen Netzes ist dem vierten Block zugeordnet.
  • Obgleich die RDS-Daten jeder Gruppe fast periodisch und wiederholt multiplex-übertragen werden, ist eine Gruppe, die relativ oft übertragen wird, eine 0A-Gruppe.
  • 4 zeigt ein Datenformat der 0A-Gruppe. Der PI (DN)-Code dieses Netzes ist dem ersten Block zugeordnet. "00000" als eine Gruppentypcode und der TP (DN)-Code und der PTY (DN)-Code dieses Netzes sind dem zweiten Block zugeordnet. Durch Überwachen des PTY (DN)-Codes kann der Empfänger erkennen, welcher Typ des Programms gerade in diesem Netz ausgestrahlt wird.
  • Die Rundfunkstationsalternativfrequenzdaten AF (DN) dieses Netzes sind dem dritten Block zugeordnet. Die Rundfunkstationsnamendaten PS (Programmdienstname) aus 16 Bits zum Anzeigen des Stationsnamens der Rundfunkstation durch die Anzeige sind dem vierten Block zugeordnet. Die anderen Daten sind ähnlich aufgebaut wie die Daten der 14A- und der 14B-Gruppe.
  • Kehren wir zu 1 zurück. Die Steuerung 10 kann die Informationsworte jedes Blocks der RDS-Daten, die auf Gruppeneinheits-Basis eingegeben werden, wie oben angesprochen, und zwar die PI-Codes, die AF-Daten, die TP-Codes, die TA-Codes, die PTY-Codes und dergleichen bezüglich dieses Netzes und der anderen Netze, einholen und kann sie in einem internen Speicher 11 speichern. Der Speicher 11 kann als Speichermittel dienen, um die Alternativfrequenzdaten (AF-Daten), welche die Frequenz der Rundfunkwelle zeigen, die zu dem Netz gehört, als eine AF-Liste jedes Netzes zu speichern.
  • Es wird nun ein Beispiel der AF-Liste im Detail beschrieben. Wenn in dem Untertuner 32 eine Rundfunkwelle empfangen wird, die die EON-Informationen enthält und von einer RDS-Rundfunkstation erzeugt wurde, die zu einem bestimmten Netz A gehört, so werden die PI-Codes und AF-Daten des Netzes A und der anderen Netze von dem RDS-Signal in der Rundfunkwelle durch den RDS-Decoder 9 zu der Systemsteuerung 10 übertragen und werden in den Speicher 11 geschrieben. Durch das Schreiben in den Speicher 11 werden die Frequenzdaten der Rundfunkstation, die zu dem Netz A der Rundfunkstation (a) gehören, die momentanen durch den Untertuner 32 ausgewählt ist, als eine AF-Liste (DN) in einem vorgegebenen Speicherbereich in dem Speicher 11 gespeichert, und die Frequenzdaten der Rundfunkstation, die zu den anderen Netzen als dem Netz A gehören, werden ebenfalls als eine AF-Liste (AN) gespeichert.
  • Der Speicher 11 wird auch als ein sogenannter Kanalvorwahlspeicher verwendet.
  • In dem Speicher 11 als einem Kanalvorwahlspeicher werden zum Beispiel die Informationen der Rundfunkstation, die zuvor durch den Benutzer über eine Bedieneinheit 12 ausgewählt wurde, durch den Benutzer gespeichert. Der Benutzer bezeichnet eine gewünschte Rundfunkstation aus dem gespeicherten Inhalt, wodurch das ausgestrahlte Programm sofort und auf einfache Weise angehört werden kann.
  • Auf der Grundlage eines Stationswahlbefehls (der die Bezeichnung eines voreingestellten Kanals enthält) – in Verbindung mit einer Empfangsfrequenz – von der Bedieneinheit 12 oder auf der Grundlage der AF-Daten, die im Ergebnis der Netzverfolgung schließlich ausgewählt werden, steuert die Steuerung 10 das Frequenzteilungsverhältnis des programmierbaren Frequenzteilers in dem PLL-Schaltkreis 310, der mit dem Tuner 31 zusammenarbeitet, so dass sie eine gewünschte Rundfunkstation oder eine andere Rundfunkstation auswählen kann, die zu demselben Netz wie die Rundfunkstation gehört, deren Programm momentan empfangen wird.
  • Als eine kennzeichnende Funktion der Ausführungsform steuert die Steuerung 10 den Haupttuner 31 so, dass er das Unterbrechungsprogramm empfängt, wenn eine Unterbrechungsbedingung, die später noch erklärt wird, erfüllt ist.
  • Die Steuerung 10 steuert auch in ähnlicher Weise den Untertuner 32 unter Verwendung eines PLL-Schaltkreises 320. Die Steuerung des Untertuners 32 kann hauptsächlich unterteilt werden in eine Steuerung in einem Unterbrechungsmodus zum Überwachen der Erzeugung eines Programms, das die Unterbrechungsbedingung erfüllt; und eine Steuerung in einem Verarbeitungsmodus zum Überwachen eines Empfangszustandes einer anderen Rundfunkstation, die zu demselben Netz wie die Rundfunkstation gehört, die durch den Haupttuner 31 ausgewählt wurde. Die Details dieser Steuerungsvorgänge werden später noch in aller Deutlichkeit erläutert.
  • Die Steuerung 10 erzeugt des Weiteren ein Umschaltsignal zum Einschalten des Stummschaltungskreises 4 im Moment der Stationsauswahl.
  • Die Bedieneinheit 12 und eine Anzeigeeinheit 13 sind an einem Frontpaneel des RDS-Empfängers angeordnet. Die Anzeigeeinheit 13 fungiert als Bekanntgabemittel zum Bekanntgeben verschiedener Betriebszustände der Steuerung 10 und des Empfängers und nimmt entsprechend einem Anzeigesteuersignal der Steuerung 10 eine Anzeige vor.
  • Der charakteristische Betrieb des Empfängers wird nun im Einzelnen beschrieben.
  • Die Steuerung 10 führt den Unterbrechungsprozess gemäß den Flussdiagrammen der 5 und 6 aus.
  • In dem Unterbrechungsprozess überwacht hauptsächlich der Untertuner 32 die Erzeugung eines Unterbrechungsprogramms, und zwar Verkehrsinformationen, ein vom Benutzer gewünschtes Programm oder ein Programm, das als nahe an dem gewünschten Programm liegend erachtet wird, während der Haupttuner 31 eine bestimmte Ausstrahlung empfängt oder einen Audioton dieser Ausstrahlung erzeugt, und wenn das Programm detektiert wird, so gibt der Untertuner 32 eine Anweisung aus, dass ein Audioausgangssignal bezüglich des Unterbrechungsprogramms durch den Haupttuner 31 ausgegeben wird. Solange das Unterbrechungsprogramm nicht gefunden ist, überwacht der Untertuner 32 die Erzeugung des Unterbrechungsprogramms durch die Daten, die von der Rundfunkstation erhalten werden, die eine vorgegebene Bereitschaftsbedingung erfüllt, der eine Priorität zugewiesen wurde.
  • Die Steuerung 10 unterscheidet zuerst, ob der Steuerungsmodus der Unterbrechungsmodus ist oder nicht (Schritt S1). Wenn "Nein", so wird der Unterbrechungsprozess beendet, und die Verarbeitungsroutine kehrt zur ursprünglichen Hauptroutine zurück. Der Empfänger wartet wieder auf einen Zeitpunkt zum Umschalten zum Unterbrechungsprozess.
  • Der Unterbrechungsmodus kann zum Beispiel durch den Benutzer über die Bedieneinheit 12 spezifiziert werden und kann des Weiteren unterteilt werden in: einen Verkehrsinformationsunterbrechungsmodus zum präferenziellen Erzeugen von Verkehrsinformationen durch einen Ton; und einen Unterbrechungsmodus für ein zugewiesenes Programm zum präferenziellen Erzeugen eines Programms, das willkürlich durch den anderen Benutzer zugewiesen wurde, durch einen Ton.
  • Wenn einer der Unterbrechungsmodi spezifiziert wird, so unterscheidet die Steuerung 10, ob die Rundfunkstation, die momentan durch den Haupttuner 31 empfangen wird, Verkehrsinformationen anbietet oder nicht oder ob Programmidentifikationsinformationen aus der Rundfunkwelle abgeleitet werden, die momentan empfangen wird, oder nicht (Schritt S2). Genauer gesagt, steuert die Steuerung 10 den PLL-Schaltkreis 320 so, dass der Untertuner 32 dieselbe Rundfunkstation auswählt wie der Haupttuner 31, und unterscheidet, ob der TP (DN)-Code oder der PTY (DN)-Code (im weiteren als ein "Spezifizierungs-PTY (DN)" bezeichnet) von dem RDS-Decoder 9 abgeleitet wird oder nicht. Wenn der TP (DN)-Code im Fall des Verkehrsinformationsunterbrechungsmodus' abgeleitet wird oder wenn der PTY (DN) im Fall des Unterbrechungsmodus' für das zugewiesene Programm abgeleitet wird, so stellt die Steuerung 10 den Stationsauswahlzustand des Untertuners 32 fest, das heißt, sie hält ihn in dem gleichen Stationsauswahlzustand, den der Haupttuner 31 hat (Schritt S2A), und überwacht die Erzeugung des Unterbrechungsprogramms in diesem Stationsauswahlzustand (Schritt S7).
  • Wenn weder der TP (DN)-Code noch der Spezifizierungs-PTY (DN)-Code durch voreingestellte Daten abgeleitet ist, so steuert die Steuerung 10 den Untertuner 32 in Schritt S2 so, dass er eine EON-Informationen anbietende Station sucht, die eine spezielle Rundfunkwelle erzeugt, zu der ein Datensignal multiplexiert wurde, das Informationen bezüglich der Rundfunkstation enthält, die zu dem anderen Netz als dem oben genannten gehört (Schritt S3). Die hier verwendeten voreingestellten Daten sind Daten, die für jedes Netz in dem internen Speicher 11 der Steuerung 10 gespeichert werden. In den voreingestellten Daten sind Informationen zu wenigstens einer Abstimmfrequenz zum Auswählen der Rundfunkstation enthalten, die zuvor durch den Benutzer mittels der Bedieneinheit 12 ausgewählt und in dem Speicher 11 eingestellt wurde. Die Steuerung 10 sendet ein Steuersignal zu dem PLL-Schaltkreis 320, so dass der Untertuner 32 auf die Abstimmfrequenz abgestimmt wird, die durch die voreingestellten Daten angewiesen wird. Wenn die Abstimmung des Untertuners 32 vollendet ist, so nimmt die Steuerung 10 eine Bestätigung hinsichtlich der EON-Informationen anbietenden Station vor. Diese Bestätigung erfolgt durch Überprüfen, ob die RDS-Daten der 14A- und der 14B-Gruppe, die die EON-Informationen enthalten, wie oben angesprochen, von der Rundfunkstation, die durch den Tuner 32 ausgewählt wurde, abgeleitet sind oder nicht. Wenn die EON-Informationen anbietende Station nicht bestätigt werden kann, so führt die Steuerung 10 die Abstimmungssteuerung des Untertuners 32 und die Bestätigung der EON-Informationen anbietenden Station anhand der voreingestellten Daten im Hinblick auf die nächste Rundfunkstation aus.
  • Die Steuerung 10 unterscheidet, ob die EON-Informationen anbietende Station detektiert wurde oder nicht, anhand des Ergebnisses der Suche der EON-Informationen anbietenden Station anhand der voreingestellten Daten (Schritt S30). Wenn sie detektiert wird, hält die Steuerung den Untertuner 32 in dem Stationsauswahlzustand der detektierten EON-Informationen anbietenden Station (Schritt S3A) und überwacht die Erzeugung des Unterbrechungsprogramms in diesem Stationsauswahlzustand (Schritt S7). Die Schritte S3, S30 und S3A entsprechen dem Abstimmungssteuerungsprozess des Untertuners im Zusammenhang mit der ersten speziellen Rundfunkwelle.
  • Wenn die momentane Empfangsstation als eine Überwachungsstation zum Überwachen der Erzeugung des Unterbrechungsprogramms in dem Unterbrechungsmodus ungeeignet ist, so überwacht der Untertuner 32 vorzugsweise die Erzeugung des Unterbrechungsprogramms in dem Stationsauswahlzustand der EON-Informationen anbietenden Station. Es ist daher bevorzugt, weil nicht nur die Informationen dieses Netzes, sondern auch die Informationen des anderen Netzes in den Überwachungsbereich des Unterbrechungsprogramms aufgenommen werden können. Des Weiteren wird die EON-Informationen anbietende Station zum Überwachen der Erzeugung des Unterbrechungsprogramms anhand der voreingestellten Daten anstelle der bloßen EON-Informationen anbietenden Station gesucht, wodurch der Untertuner 32 in die Lage versetzt wird, auf die Erzeugung des Unterbrechungsprogramms in dem Stationsauswahlzustand der EON-Informationen anbietenden Station, die bereits durch den Benutzer ausgewählt wurde, zu warten. Es ist folglich wünschenswerter, weil die Rundfunkstation, die vom Benutzer mit hoher Wahrscheinlichkeit gewünscht wird, präferenziell in dem Untertuner 32 eingestellt werden kann.
  • Wenn in Schritt S30 bestimmt wird, dass die EON-Informationen anbietende Station nicht detektiert wurde, so steuert die Steuerung 10 den Untertuner 32 so, dass er die EON-Informationen anbietende Station mittels eines Durchlaufens der Abstimmfrequenz sucht (Schritt S4). Genauer gesagt, sendet die Steuerung 10 ein Steuersignal zu dem PLL-Schaltkreis 320, um das Durchlaufen der Abstimmfrequenz in einem Empfangsband zu beginnen, das für den Untertuner 32 spezifisch ist. Beim Durchlaufen der Abstimmfrequenz erfasst die Steuerung 10 den Empfangspegel und den lokalen Detektionszustand durch ein Signal von dem Pegeldetektor 32A und einem Stationsdetektionssignal von der Stationsdetektionsschaltung 32B und unterscheidet dadurch, ob der Empfangszustand gut ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass der Empfangszustand gut ist, so stoppt die Steuerung 10 das Durchlaufen der Abstimmfrequenz an diesem Zeitpunkt und bestätigt, ob die Empfangswelle des Untertuners 32 die Welle der EON-Informationen anbietenden Station ist oder nicht (Schritt S40). Diese Bestätigung erfolgt in einer ähnlichen Weise wie die Bestätigung in dem oben erwähnten Schritt S3.
  • Wenn entschieden wird, dass die EON-Informationen anbietende Station in Schritt S40 detektiert wurde, so unterscheidet die Steuerung 10, ob ein Ländercode der PI-Daten, die in der Rundfunkwelle von der detektierten EON-Informationen anbietenden Station enthalten sind, mit dem der voreingestellten Daten übereinstimmt oder nicht (Schritt S4A). Nur wenn sie übereinstimmen, hält die Steuerung 10 den Untertuner 32 in dem Stationsauswahlzustand der detektierten EON-Informationen anbietenden Station (Schritt S4B) und überwacht die Erzeugung des Unterbrechungsprogramms in diesem Stationsauswahlzustand (Schritt S7). Wenn sie im Gegensatz dazu nicht übereinstimmen, so geht die Steuerung 10 zu Schritt S4 über, beginnt das Durchlaufen der Abstimmfrequenz von neuem und führt eine ähnliche Unterscheidung des Empfangszustandes und Bestätigung der EON-Informationen anbietenden Station aus. Die Schritte S4, S40, S4A, und S4B entsprechen einem Abstimmungssteuerungsprozess des Untertuners im Zusammenhang mit der zweiten speziellen Rundfunkwelle.
  • Die Prozesse in den Schritten S4, S40, S4A und S4B werden nun im Einzelnen insbesondere anhand des Prozesses in Schritt S4A beschrieben. Da der Benutzer gewöhnlich verschiedene Sprachen verwendet, die zu einem bestimmten Land gehören, oder in vielen Fällen begrenzt sind, sind die voreingestell ten Daten, die durch den Benutzer ausgewählt und eingestellt werden, stets die Informationen bezüglich der Rundfunkstation desselben Landes oder einiger weniger bestimmter Länder. Wenn also, wie in Schritt S4A gezeigt, nur die EON-Informationen anbietende Station, die den voreingestellten Ländercode überträgt, ausgewählt ist, so wird nur die Rundfunkstation des Landes, das zuvor durch den Benutzer ausgewählt wurde, als eine Station eines Ziels zum Überwachen der Erzeugung des Unterbrechungsprogramms ausgewählt.
  • Wenn die momentane Empfangsstation als eine Überwachungsstation zum Überwachen der Erzeugung des Unterbrechungsprogramms in dem Unterbrechungsmodus ungeeignet ist und die Suche in Schritt S3 als nicht erfolgreich beendet wird, so wird das Durchlaufen der Abstimmfrequenz in dem Empfangsband des Untertuners 32 ausgeführt und die EON-Informationen anbietende Station gesucht. Darum kann nicht nur die EON-Informationen anbietende Station, die zu den voreingestellten Daten gehört, sondern auch die EON-Informationen anbietende Station gesucht werden, solange der Empfang des Untertuners 32 möglich ist. Weil darum der Untertuner 32 auf die Erzeugung des Unterbrechungsprogramms in dem Stationsauswahlzustand der EON-Informationen anbietenden Station, die nicht zu den voreingestellten Daten gehört, mit einer Priorität, die der EON-Informationen anbietenden Station, die zu den voreingestellten Daten gehört, nachgeordnet ist, wartet, kann der Effekt, dass die Informationen des anderen Netzes in die Überwachungsziele der Erzeugung des Unterbrechungsprogramms eingebunden sind, beibehalten werden, so dass dies bevorzugt ist. Des Weiteren wird hier lediglich nach der EON-Informationen anbietenden Station anhand des Ländercodes der voreingestellten Daten anstelle der EON-Informationen anbietenden Station, die nicht zu den voreingestellten Daten gehört, gesucht. Der Untertuner 32 wartet auf die Erzeugung des Unterbrechungsprogramms in dem Stationsauswahlzustand der EON-Informationen anbietenden Station des Landes, das bis dahin durch den Benutzer ausgewählt war. Die Rundfunkstation, die dem Wunsch des Benutzers näher ist, kann darum präferenziell in dem Untertuner 32 eingestellt werden, so dass dies besonders bevorzugt ist.
  • Wenn bestimmt in Schritt S40 wird, dass die EON-Informationen anbietende Station nicht detektiert wurde, so steuert die Steuerung 10 den Untertuner 32 so, dass er die RDS-Station anhand der voreingestellten Daten sucht (Schritt S5). Genauer gesagt, sendet die Steuerung 10 ein Steuersignal an den PLL-Schaltkreis 320, so dass der Untertuner 32 auf die Abstimmfrequenz abgestimmt wird, die durch die voreingestellten Daten angewiesen wird. Wenn die Abstimmung des Untertuners 32 vollendet ist, so bestätigt die Steuerung 10, ob die Empfangswelle des Untertuners 32 eine Welle von der RDS-Station ist oder nicht. Diese Bestätigung erfolgt, um zu unterscheiden, ob die durch den Tuner 32 ausgewählte Station eine Rundfunkstation zum Multiplex-Senden der RDS-Daten ist, unabhängig von einem Unterscheidungsergebnis darüber, ob die Rundfunkwelle die EON-Informationen enthält oder nicht. Diese Bestätigung erfolgt durch Überprüfen, ob die RDS-Daten von dem RDS-Decoder 9 erlangt wurden oder nicht. Da der Prozess in Schritt S5 ausgeführt wird, wenn die Suche nach der EON-Informationen anbietenden Station erfolglos ist, wird die RDS-Station, die nicht die EON-Informationen anbietet, hier schließlich zum Suchziel. Wenn die RDS-Station nicht bestätigt werden kann, so führt die Steuerung 10 die Abstimmungssteuerung des Untertuners 32 und die Bestätigung der RDS-Station anhand der voreingestellten Daten im Hinblick auf die nächste Rundfunkstation aus.
  • Die Steuerung 10 unterscheidet, ob die RDS-Station detektiert wurde oder nicht (Schritt S50), auf der Basis des Ergebnisses der Suche nach der RDS-Station anhand der voreingestellten Daten. Wenn die RDS-Station detektiert wird, so hält die Steuerung den Untertuner 32 in dem Stationsauswahlzustand der detektierten RDS-Station (Schritt S5A) und überwacht die Erzeugung des Unterbrechungsprogramms in diesem Stationsauswahlzustand (Schritt S7). Die Schritte S5, S50 und S5A entsprechen dem Abstimmungssteuerungsprozess des Untertuners bezüglich der ersten Multiplex-Rundfunkwelle.
  • Wenn die momentane Empfangsstation als eine Überwachungsstation zum Überwachen der Erzeugung des Unterbrechungsprogramms in dem Unterbrechungsmodus nicht geeignet ist und die Suchen in den Schritten S3, S4 und S4A erfolglos sind, so wartet der Untertuner 32 auf die Erzeugung des Unterbrechungsprogramms in dem Stationsauswahlzustand der EON-Informationen anbietenden Station, die zu den voreingestellten Daten gehört, mit einer Priorität, die der EON-Informationen anbietenden Station, die nicht zu den voreingestellten Daten gehört, nachgeordnet ist. Selbst wenn die Informationen der anderen Netze nicht als ein Überwachungsbereich der Erzeugung des Unterbrechungsprogramms erfasst werden können, ist es daher möglich zu garantieren, dass wenigstens die Informationen dieses Netzes als ein solcher Überwachungsbereich erfasst werden, so dass dies bevorzugt ist. Des Weiteren wird hier nach der RDS-Station zum Überwachen der Erzeugung des Unterbrechungsprogramms auf der Grundlage der voreingestellten Daten anstelle lediglich der RDS-Station gesucht. Der Untertuner 32 wartet auf die Erzeugung des Unterbrechungsprogramms in dem Stationsauswahlzustand der RDS-Station, die bereits durch den Benutzer ausgewählt wurde. Die Rundfunkstation, von der die Wahrscheinlichkeit, dass der Benutzer sie wünscht, hoch ist, kann präferenziell in dem Untertuner 32 eingestellt werden, so dass dies besonders bevorzugt ist.
  • Wenn in Schritt S50 bestimmt wird, dass die RDS-Station nicht detektiert wurde, so steuert die Steuerung 10 den Untertuner 32 so, dass er die RDS-Station mittels Durchlaufen der Abstimmfrequenz sucht (Schritt S6). Genauer gesagt, sendet die Steuerung 10 ein Steuersignal an den PLL-Schaltkreis 320, um das Durchlaufen der Abstimmfrequenz in dem Empfangsband, das für den Untertuner 32 spezifisch ist, zu beginnen. Beim Durchlaufen der Abstimmfrequenz erfasst die Steuerung 10 einen Empfangspegel und einen lokalen Detektionszustand von dem Signal von dem Pegeldetektor 32A und dem Stationsdetektionssignal von der Stationsdetektionsschaltung 32B und unterscheidet dadurch, ob der Empfangszustand gut ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass der Empfangszustand gut ist, so stoppt die Steuerung 10 das Durchlaufen der Abstimmfrequenz an diesem Zeitpunkt und bestätigt, ob die Empfangswelle des Untertuners 32 eine Welle von der RDS-Station ist oder nicht (Schritt S60). Diese Bestätigung erfolgt in einer ähnlichen Wiese wie in dem oben erwähnten Schritt S5.
  • Wenn in Schritt S60 entschieden wird, dass die RDS-Station detektiert wurde, so unterscheidet die Steuerung 10, ob der Ländercode der PI-Daten, die in der Rundfunkwelle von der detektierten RDS-Station enthalten sind, mit dem der voreingestellten Daten übereinstimmt oder nicht (Schritt S6A). Nur wenn sie übereinstimmen, hält die Steuerung 10 den Untertuner 32 in dem Stationsauswahlzustand der detektierten RDS-Station (Schritt S6B) und überwacht die Erzeugung des Unterbrechungsprogramms in diesem Stationsauswahlzustand (Schritt S7). Wenn sie im Gegensatz dazu nicht übereinstimmen, so geht die Steuerung 10 zu Schritt S6 über, beginnt das Durchlaufen der Abstimmfrequenz erneut und führt in ähnlicher Weise eine Unterscheidung des Empfangszustandes und eine Bestätigung der RDS-Station aus. Die Schritte S6, S60, S6A und S6B entsprechen dem Abstimmungssteuerungsprozess des Untertuners im Hinblick auf die zweite Multiplex-Rundfunkwelle.
  • Die Bedeutung des Prozesses in Schritt S6A ähnelt auch dem oben erwähnten Prozess in Schritt S4A. Das heißt, durch den Prozess in Schritt S6A wird nur die Rundfunkstation des Landes, das bis dahin bereits durch den Benutzer ausgewählt wurde, als eine Station des Überwachungsziels der Unterbrechungsstation ausgewählt.
  • Wenn die momentane Empfangsstation als eine Überwachungsstation zum Überwachen der Erzeugung des Unterbrechungsprogramms in dem Unterbrechungsmodus nicht geeignet ist und alle Suchen in den Schritten S3, S4, S4A und S5 erfolglos sind, so erfolgt das Durchlaufen der Abstimmfrequenz in dem Empfangsband des Untertuners 32, wodurch die RDS-Station gesucht wird. Darum kann nicht nur die RDS-Station, die zu den voreingestellten Daten gehört, gesucht werden, sondern es können auch die RDS-Stationen gesucht werden, solange die Stationen durch den Untertuner 32 empfangen werden können. Da der Untertuner 32 dementsprechend auf die Erzeugung des Unterbrechungsprogramms in dem Stationsauswahlzustand der RDS-Station, die nicht zu den voreingestellten Daten gehört, mit einer Priorität, die der RDS-Station, die zu den voreingestellten Daten gehört, nachgeordnet ist, wartet, kann der Effekt, dass die in den RDS-Daten enthalten Informationen in das Überwachungsziel der Erzeugung des Unterbrechungsprogrammseingebunden sind, beibehalten werden, weshalb dies bevorzugt ist. Des Weiteren wird nach der RDS-Station lediglich anhand des Ländercodes der voreingestellten Daten anstelle der RDS-Station, die nicht zu den voreingestellten Daten gehört, gesucht, und der Untertuner 32 wartet auf die Erzeugung des Unterbrechungsprogramms in dem Stationsauswahlzustand der RDS-Station des Landes, das bis dahin bereits durch den Benutzer ausgewählt wurde. Folglich kann die Rundfunkstation, die dem Wunsch des Benutzers näher ist, präferenziell in dem Untertuner 32 eingestellt werden, so dass dies besonders bevorzugt ist.
  • Wenn in Schritt S60 bestimmt wird, dass die RDS-Station nicht detektiert wurde, so beendet die Steuerung 10 den Unterbrechungsprozess, kehrt zur ursprünglichen Hauptroutine zurück und wartet erneut auf einen Zeitpunkt, um wieder zu dem Unterbrechungsprozess umzuschalten.
  • Nachdem die Verarbeitungsroutine zu Schritt S7 übergegangen ist, unterscheidet die Steuerung 10, ob die Unterbrechungsbedingung erfüllt wurde oder nicht (Schritt S8). In Schritt S7 wird die Abstimmfrequenz des Untertuners 32 fortgeführt, so dass jeder Code der RDS-Daten und die Daten, die in Schritt S8 erforderlich sind, eingeholt werden können, und die Erzeugung des Unterbrechungsprogramms auf der Grundlage der RDS-Daten, die überwiegend von der Empfangswelle des Untertuners 32 abgeleitet werden, wird detektiert. Die Unterbrechungsbedingung wird folgendermaßen eingestellt:
    • I. Im Fall des Verkehrsinformationsunterbrechungsmodus': i) Der TP (DN)-Code oder TP (AN)-Code, der von der Empfangswelle abgeleitet wird, ist gleich 1. ii) Der TA (DN)-Code oder TA (AN)-Code, der dem TP-Code entspricht, ist gleich 1. iii) Der Empfangszustand ist gut.
    • II. In Fall des Unterbrechungsmodus' für ein zugewiesenes Programm: i) Der PTY (DN)-Code oder PTY (AN)-Code, der von der Empfangswelle abgeleitet ist, stimmt mit dem Spezifizierungs-PTY-Code überein. ii) Der Empfangszustand ist gut.
  • Es ist zu beachten, dass – wie aus der obigen Erläuterung hervorgehen dürfte – der TP (DN)-Code und der TA (DN)-Code in dem zweiten Block in den RDS-Daten der 0A-Gruppe bestätigt werden können. Der TP (AN)-Code, der aus der Empfangswelle abgeleitet wird, kann in den zweiten Blöcken in den RDS-Daten der 14A- und der 14B-Gruppe bestätigt werden. Der TA (AN)-Code, der aus der Empfangswelle erhalten wird, kann in dem zweiten Block in den RDS-Daten der 14B-Gruppe bestätigt werden. Der PTY (DN)-Code, der aus der Empfangswelle erhalten wird, kann in dem zweiten Block in den RDS-Daten der 0A-Gruppe bestätigt werden. Der PTY (AN)-Code kann in den dritten Blöcken in den RDS-Daten der 14A-Gruppe bestätigt werden, genauer gesagt, in dem Informationsblock von (13) in dem dritten Block.
  • Es ist möglich einzustellen, dass die Bedingung für den guten Empfangszustand erfüllt ist, wenn die Steuerung 10 das Signal, das von dem Pegeldetektor 32A kommt, mit einem vorgegebenen Wert vergleicht und das Signal größer ist als jener Wert.
  • In dem Ablauf, der von den Schritten S3A und S4A zu Schritt S7 übergeht, führt – da die Rundfunkstation, die in Schritt S7 abgestimmt wird, die EON-Informationen anbietende Station ist – in diesem Fall die Steuerung 10 auch die Abstimmungssteuerung des Untertuners 32 aus, so dass den Informationen der Rundfunkstation, welche die Unterbrechungsbedingung auf der Grundlage der EON-Informationen erfüllt, als eine Überwachungsoperation der Erzeugung des Unterbrechungsprogramms gefolgt wird. Wenn zum Beispiel die RDS-Daten, in denen der TP (DN)-Code gleich 1 ist, nicht aus der abgestimmten Rundfunkwelle abgeleitet werden können, und wenn – indem sie überprüft werden – bestätigt wird, dass der TP (AN)-Code und der TA (AN)-Code gleich 1 sind, so wird die Operation, die es dem Untertuner 32 ermöglicht, die entsprechende AN-Station auszuwählen, und die den TA (DN)-Code in diesem Zustand bestätigt, ausgeführt.
  • Wenn in Schritt S8 bestimmt wird, dass die Unterbrechungsbedingung, wie oben angesprochen, erfüllt ist, so erzeugt die Steuerung 10 einen Audioton des Rundfunkprogramms, das die Unterbrechungsbedingung erfüllt. In diesem Fall wird die Abstimmungssteuerung des Haupttuners 31 entsprechend den Erfordernissen ausgeführt (Schritt S811). Danach bestätigt die Steuerung 10 erneut, ob die Unterbrechungsbedingung erfüllt wurde oder nicht (Schritt S812). Wenn in Schritt S812 bestimmt wird, dass die Unterbrechungsbedingung nicht erfüllt ist – oder bis der Unterbrechungsmodus abgebrochen wird –, wird der Abstimmungszustand des Haupttuners 31 gehalten (Schritt S813).
  • Wenn der Unterbrechungsmodus durch ein Verfahren abgebrochen wird, bei dem der Benutzer einen Abbruchbefehl über die Bedieneinheit 12 eingibt oder dergleichen, so setzt die Steuerung 10 den Haupttuner 31 in den ursprünglichen Empfangszustand. In diesem Fall führt die Steuerung 10 entsprechend den Erfordernissen die Abstimmungssteuerung des Haupttuners 31 so aus, dass der Haupttuner 31 in den Empfangszustand zurückgesetzt wird, der eingestellt war, unmittelbar bevor das Audioausgangssignal des Unterbrechungsprogramms durch den Haupttuner 31 erzeugt wird (Schritt S9).
  • Wenn in Schritt S8 bestimmt wird, dass die Unterbrechungsbedingung nicht erfüllt ist, so unterscheidet die Steuerung 10, ob der Unterbrechungsmodus abgebrochen wurde oder nicht (Schritt S821). Wenn er nicht abgebrochen wurde, so wird überprüft, ob die Überwachung der Erzeugung des Unterbrechungsprogramms in Schritt S7 ununterbrochen über einen vorgegebenen Zeitraum hinweg ausgeführt wurde (Schritt S822). Wenn in Schritt S822 entschieden wird, dass die Fortführungsdauer kürzer ist als die vorgegebene Zeit, so geht die Steuerung 10 zu Schritt S7 über. Durch Wiederholen der Schritte S7, S8, S821 und S822, während die Abstimmfrequenz des Untertuners 32 durch Einstellen der vorgegebenen Zeit auf einen oberen Grenzwert auf der Grundlage der Empfangswelle, wird unterschieden, ob das Programm, das die Unterbrechungsbedingung erfüllt, erzeugt wurde oder nicht.
  • Wenn in Schritt S821 bestimmt wird, dass der Unterbrechungsmodus abgebrochen wurde, und wenn in Schritt S822 das Verstreichen einer vorgegebenen Zeit ab dem Start der Fortführung der Abstimmfrequenz des Untertuners 32 entscheiden wird, so beendet die Steuerung 10 den momentanen Prozess.
  • Obgleich oben der Unterbrechungsprozess beschrieben wurde, führt die Steuerung 10 des Weiteren auch einen Umschaltprozess gemäß einem Flussdiagramm aus, wie es in 7 gezeigt ist. Dieser Prozess ist ein Prozess zur parallelen Zeitmultiplex-Ausführung einer Netzverfolgung als ein Prozess zum Ausführen der Abstimmungssteuerung des Untertuners 32 und des Unterbrechungsprozesses.
  • In 7 unterscheidet die Steuerung 10, ob die Netzverfolgung (NV) erforderlich ist oder nicht (Schritt S100). Es wird nun angenommen, dass die Netzverfolgung unnötig ist, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist.
    • a) Der Netzverfolgungsmodus ist nicht eingestellt.
    • b) Der Haupttuner 31 wählt eine Nicht-RDS-Station.
  • Wenn bestätigt wird, dass eine der Bedingungen erfüllt ist, so bestimmt die Steuerung 10, dass es nicht erforderlich ist, die Netzverfolgung auszuführen, und führt hauptsächlich den Unterbrechungsprozess aus (Schritt S200). Schritt S200 entspricht der Teilroutine des in den 5 und 6 gezeigten Prozesses.
  • Wenn es in Schritt S100 unmöglich ist zu bestätigen, dass eine der Bedingungen erfüllt ist, so bestimmt die Steuerung 10, dass es notwendig ist, die Netzverfolgung auszuführen, und unterscheidet, ob ein Zeitpunkt zum Übergang zur Unterbrechungsverarbeitung gekommen ist oder nicht (Schritt S101). Der Zeitpunkt für den Übergang zum Unterbrechungsprozess wird nur erzeugt, wenn der Unterbrechungsmodus eingestellt ist. In diesem Fall erzeugt die Steuerung 10 diesen Zeitpunkt periodisch.
  • Bis der Zeitpunkt für den Übergang zum Unterbrechungsprozess in Schritt S101 kommt, führt die Steuerung 10 die Abstimmungssteuerung des Untertuners 32 aus, um die Empfangszustände der anderen Rundfunkstation des Netzes zu überprüfen, zu dem die Rundfunkstation gehört, die momentan durch den Haupttuner 31 ausgewählt ist (Schritt S300).
  • In dem Überprüfungsprozess werden hier zwei Prozesse ausgeführt, die im Folgenden erläutert werden.
  • Einer ist eine AF-Listen-Überprüfung, wobei die Stationsauswahl des Untertuners 32 auf der Grundlage aller AF-Daten in der AF-Liste unter Verwendung der AF-Liste (DN) erfolgt; und wobei bestätigt wird, ob der PI-Code, welcher der Rundfunkstation entspricht, die momentan durch den Haupttuner 31 ausgewählt ist, aus der Empfangswelle des Untertuners 32 erhalten werden kann oder nicht; und wobei der Empfangszustand der Empfangswelle, in der die obige Bestätigung vorgenommen werden könnte, zum Beispiel der Pegel des Signals von dem Pegeldetektor 32A, sequenziell zum Beispiel im Speicher 11 entsprechend den Informationen der Abstimmfrequenz der Empfangswelle gespeichert wird. Der andere ist eine Empfangsbandüberprüfung, wobei das Durchlaufen der Abstimmfrequenz in dem Empfangsband des Untertuners 32 ohne Verwendung der AF-Liste (DN) erfolgt; und wobei unterschieden wird, ob der PI-Code, welcher der Rundfunkstation entspricht, die momentan durch den Haupttuner 31 ausgewählt ist, aus der Empfangswelle des Untertuners 32 erhalten werden kann oder nicht ist; und wobei der Empfangswelle des Untertuners 32 erhalten werden kann oder nicht ist; und wobei der Empfangszustand der Empfangswelle, in der eine solche Bestätigung vorgenommen werden könnte, sequenziell zum Beispiel im Speicher 11 entsprechend den Informationen der Abstimmfrequenz der Empfangswelle gespeichert wird.
  • Nach dem Überprüfungsprozess unterscheidet die Steuerung 10, ob der durch den Überprüfungsprozess gespeicherte Empfangszustand besser ist als der Empfangszustand des Haupttuner 31 oder nicht (Schritt S102). Wenn bestimmt wird, dass der gespeicherte Empfangszustand besser ist, so entscheidet die Steuerung 10, dass die Stationsauswahl des Haupttuners 31 zu ändern ist, und stimmt den Haupttuner 31 entsprechend den Informationen der Abstimmfrequenz ab, die entsprechend dem Empfangszustand gespeichert sind, der als besser beurteilt wurde (Schritt S103). Der Netzverfolgung ist beendet. Wenn es unter den durch den Überprüfungsprozess gespeicherten Empfangszuständen keinen Empfangszustand gibt, der besser ist als der Empfangszustand des Haupttuners 31, so führt die Steuerung 10 den Stationsauswahlzustand des Haupttuners 31 fort und beendet die Netzverfolgung.
  • Als eine Bedingung für den Fall, dass die Netzverfolgung in Schritt S100 nicht notwendig ist, ist es auch möglich, die folgende Bedingung c) hinzuzufügen, dass, obgleich der Haupttuner 31 die RDS-Station auswählt, die AF-Liste dieses Netzes nicht aus der Rundfunkwelle dieser Station abgeleitet werden kann.
  • Wenn jedoch diese Bedingung eingestellt ist, so sollte eine Anpassung des gesamten Prozesses aufrecht erhalten werden, indem die oben angesprochene Empfangsbandüberprüfung aus dem in Schritt S300 ausgeführten Überprüfungsprozess herausgenommen wird. Durch Hinzufügen der obigen Bedingung kann die überflüssige Netzverfolgung weggelassen werden.
  • Gemäß dem Umschaltprozess kann der Unterbrechungsprozess (S200) in einer richtigen Situation ausgeführt werden und kann vorzugsweise mit der Netzverfolgung abgestimmt werden.
  • Wenn in der oben beschriebenen Ausführungsform die Steuerung 10 die RDS-Daten der durch den Haupttuner 31 empfangenen Rundfunkwelle bestätigt, so führt die Steuerung 10 eine Abstimmungssteuerung zu dem Untertuner 32 so aus, dass er in den gleichen Stationsauswahlzustand versetzt wird wie der Haupttuner 31, und bestätigt indirekt die RDS-Daten, die schließlich aus dem Ausgangssignal des Untertuners 32 erhalten werden, als RDS-Daten bezüglich der Empfangswelle des Haupttuners 31. Es kann allerdings auch ein Aufbau verwendet werden, der eine andere Form hat als die, die oben angesprochen wurde.
  • 8 zeigt einen Datenmultiplexempfänger gemäß einer anderen Ausführungsform mit dem oben angesprochenen anderen Aufbau.
  • In 8 sind Abschnitte, die denen ähneln, die in 1 gezeigt sind, mit den gleichen Bezugszahlen versehen. In dem Empfänger gemäß dieser Ausführungsform ist ein Umschalter 33 in der Frontstufe des BPF 8 angeordnet. Der Schalter speist selektiv das Ausgangssignal des Haupttuners 31 und das Ausgangssignal des Untertuners 32 in den BPF 8 ein. Das Steuersignal wird ebenfalls von der Steuerung 10 in den Umschalter 33 eingespeist. Der Umschalter 33 arbeitet so, dass er in Reaktion auf das Steuersignal entweder das Ausgangssignal des Haupttuners 31 oder des Untertuners 32 in den BPF 8 einspeist.
  • Wenn bei diesem Aufbau die Steuerung 10 die RDS-Daten der durch den Haupttuner 31 empfangenen Rundfunkwelle bestätigt, so steuert die Steuerung 10 den Umschalter 33 so, dass das Ausgangssignal des Haupttuners 31 in den BPF 8 eingespeist wird, wodurch die RDS-Daten der durch den Haupttuner 31 empfangenen Rundfunkwelle direkt eingeholt werden können. Wenn sich im Verlauf des Prozesses eine Notwendigkeit zum Einholen der RDS-Daten der durch den Haupttuner 31 empfangenen Rundfunkwelle ergibt, so braucht die Steuerung 10 daher nicht den Untertuner 32 auf den gleichen Stationsauswahlzustand abzustimmen, den der Haupttuner 31 hat, wie bei dem Aufbau, der in 1 gezeigt ist. Durch bloßes Steuern des Umschalters 33 lassen sich die RDS-Daten auf einfache Weise erhalten.
  • Außer den Aufbauten, die in den 1 und 8 gezeigt sind, gibt es noch einen Aufbau, auf den die Erfindung angewendet werden kann. Zum Beispiel kann die Erfindung auch auf einen Aufbau angewendet werden, wie er in JP-A-64-601 15 offenbart ist.
  • Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, werden die zwei Tuner nicht nur für einen sogenannten Netzwerkprozess verwendet, bei dem das Programm, das durch den Rundfunk dargeboten wird, der momentan auf der Grundlage des PI-Codes empfangen wird, mit einer hohen Audioausgangsqualität fortgeführt wird, sondern auch für einen Prozess zum effizienten Überwachen der Erzeugung der Verkehrsinformationen oder eines Unterbrechungsprogramms, wie zum Beispiel ein vom Benutzer gewünschtes Programm oder dergleichen. Es wird daher eine echte Nutzung mehrerer Tuner realisiert, und die Fähigkeiten, die mehreren Tunern eigen sind, können ebenfalls effektiv ausgenutzt werden. Insbesondere kann eine neuartige Funktion realisiert werden, wonach es möglich ist, eine präferenzielle Unterbrechung zu einem gewünschten Programm vorzunehmen, selbst während der Haupttuner die Nicht-RDS-Station auswählt.
  • Obgleich in jeder der Ausführungsformen vom RDS-Empfänger gesprochen wurde, ist die Erfindung nicht immer auf RDS beschränkt. Die Erfindung kann durch einen beliebigen Empfänger jedes Typs realisiert werden, solange die Erfindung im Wesentlichen angewendet werden kann.
  • Obgleich in den obigen Ausführungsformen die Übereinstimmung zwischen dem empfangenen Ländercode und dem Ländercode der voreingestellten Daten in den Schritten S4A und S6A festgestellt wurde, wie in 5 gezeigt, kann auch ein Gebietscode, den der PI-Code hat, anstelle des Ländercodes verwendet werden. Kurz gesagt, genügt ein solcher Aufbau, dass die Rundfunkstation, die näher an der Rundfunkstation liegt, die bis dahin bereits durch den Benutzer ausgewählt wurde, anhand der voreingestellten Daten gesucht werden kann.
  • Und obgleich der Suchbereich schrittweise ausgeweitet wird und verschiedene Suchen in den Schritten S3, S4, S5 und S6 ausgeführt werden, wie zum Beispiel in 5 in der Ausführungsform gezeigt, kann eine Suchform auch durch einen Verfahren so modifiziert werden, dass der Prozess in Schritt S3 weggelassen wird, der Prozess in Schritt S5 weggelassen wird, oder dergleichen.
  • Wie oben im Einzelnen beschrieben, kann gemäß der Erfindung der Datenmultiplex-Rundfunkempfänger bereitgestellt werden, der effektiv die Fähigkeiten mehrerer angeordneter Tuner nutzen kann.

Claims (11)

  1. Datenmultiplex-Rundfunkempfänger mit wenigstens zwei Tunern, der Folgendes umfasst: einen und einen weiteren Tuner (31, 32), von denen jeder unabhängig ein vorgegebenes Modulationssignal von einer Empfangswelle, die das Modulationssignal trägt, demodulieren kann; ein Steuerungsmittel (10); und ein Datenwiedergabemittel (9) zum Demodulieren eines Datensignals, das zu der Empfangswelle multiplexiert wurde, Decodieren des demodulierten Datensignals und Wiedergeben rundfunkbezogener Informationsdaten, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsmittel (10) dafür konfiguriert ist: wenn eine Erzeugung eines Unterbrechungsprogramms, das eine vorgegebene Unterbrechungsbedingung erfüllt, detektiert wird, eine Steuerungsoperation auszuführen, um ein Audioausgangssignal des Unterbrechungsprogramms durch den einen Tuner (31) zu erzeugen; und eine Abstimmungssteuerung zum Steuern des anderen Tuners (32) auszuführen, um eine Station zu empfangen, die eine spezielle Rundfunkwelle sendet, in der Informationen bezüglich eines Netzes, zu dem eine Rundfunkstation, die eine Rundfunkwelle der Empfangswelle sendet, gehört, und eines weiteren, anderen Netzes zu der Rundfunkwelle multiplexiert wurden, und nach Vollendung der Abstimmungssteuerung der speziellen Rundfunkwelle auf der Grundlage der rundfunkbezogenen Informationsdaten in der Empfangswelle des anderen Tuners (32) zu überwachen, ob die Unterbrechungsbedingung erfüllt wurde oder nicht.
  2. Empfänger nach Anspruch 1, der des Weiteren ein Speichermittel zum Speichern der Informationen bezüglich der Rundfunkstationen umfasst und wobei die Station, die die spezielle Rundfunkwelle sendet, eine Station ist, die anhand der Informationen ausgewählt wird, die in dem Speichermittel gespeichert sind.
  3. Empfänger nach Anspruch 2, wobei, wenn die Abstimmungssteuerung der speziellen Rundfunkwelle auf der Grundlage der in dem Speichermittel gespeicherten Informationen erfolglos ist, eine Abstimmungssteuerung für den anderen Tuner ausgeführt wird, um eine zweite spezielle Rundfunkwelle zu demodulieren, in der die Informationen bezüglich des Netzes, zu dem die eine Rundfunkstation zum Senden der Rundfunkwelle gehört, und des weiteren, anderen Netzes zu der Rundfunkwelle multiplexiert wurden, und die durch eine Station übertragen wird, bei der es sich nicht um die Station handelt, die anhand der in dem Speichermittel gespeicherten Informationen ausgewählt wird, und wobei nach Vollendung der Abstimmungssteuerung der zweiten speziellen Rundfunkwelle auf der Grundlage der rundfunkbezogenen Informationsdaten in der Empfangswelle des anderen Tuners überwacht wird, ob die Unterbrechungsbedingung erfüllt wurde oder nicht.
  4. Empfänger nach Anspruch 1, wobei, wenn die Abstimmungssteuerung der speziellen Rundfunkwelle erfolglos ist, das Steuerungsmittel die Abstimmungssteuerung für den anderen Tuner ausführt, um eine multiplexierte Rundfunkwelle zu demodulieren, in der ein Datensignal, das Informationen bezüglich des Netzes, zu dem die eine Rundfunkstation zum Senden der Rundfunkwelle gehört, enthält, multiplexiert wurde, und wobei nach Vollendung der Abstimmungssteuerung der multiplexierten Rundfunkwelle auf der Grundlage der rundfunkbezogenen Informationsdaten in der Empfangswelle des anderen Tuners überwacht wird, ob die Unterbrechungsbedingung erfüllt wurde oder nicht.
  5. Empfänger nach Anspruch 4, der des Weiteren ein Speichermittel zum Speichern von Informationen bezüglich der Rundfunkstation umfasst und wobei die multiplexierte Rundfunkwelle eine Rundfunkwelle ist, die durch die Station übertragen wird, die anhand der in dem Speichermittel gespeicherten Informationen ausgewählt wird.
  6. Empfänger nach Anspruch 5, wobei, wenn die Abstimmungssteuerung der multiplexierten Rundfunkwelle auf der Grundlage der in dem Speichermittel gespeicherten Informationen erfolglos ist, die Abstimmungssteuerung für den anderen Tuner so ausgeführt wird, dass eine zweite multiplexierte Rundfunkwelle demoduliert wird, in der ein Datensignal, das die Informationen bezüglich der Rundfunkstation enthält, multiplexiert wurde, und die in dem Speichermittel gespeicherten Informationen nicht in dem Datensignal enthalten sind, und wobei nach Vollendung der Abstimmungssteuerung der zweiten multiplexierten Rundfunkwelle auf der Grundlage der rundfunkbezogenen Informationsdaten in der Empfangswelle des anderen Tuners überwacht wird, ob die Unterbrechungsbedingung erfüllt wurde oder nicht.
  7. Datenmultiplex-Rundfunkempfänger nach Anspruch 1, wobei das Steuerungsmittel (10) so konfiguriert ist, dass, wenn keine der folgenden Bedingungen erfüllt ist: a) ein Netzfolgeverarbeitungsmodus zum Auswählen einer anderen Netzstation ist nicht eingestellt, und b) der eine Tuner (31) ist auf eine multiplexierte Rundfunkwelle abgestimmt, in der ein Datensignal, das die Informationen bezüglich der Rundfunkstation enthält, nicht multiplexiert ist, das Steuerungsmittel (10) die Abstimmungssteuerung für den anderen Tuner so ausführt, dass eine spezielle Rundfunkwelle demoduliert wird, in der das Datensignal multiplexiert wurde, und das Steuerungsmittel (10) nach Vollendung der Abstimmungssteuerung der speziellen Rundfunkwelle hauptsächlich einen Unterbrechungsprozess zum Überwachen auf der Grundlage der rundfunkbezogenen Informationsdaten in der Empfangswelle des anderen Tuners (32), ob die Unterbrechungsbedingung erfüllt wurde oder nicht, als einen Prozess zum Ausführen der Abstimmungssteuerung für den anderen Tuner (32) ausführt.
  8. Empfänger nach Anspruch 7, wobei selbst in dem Fall, wo die folgende Bedingung c) erfüllt ist: der eine Tuner ist auf die multiplexierte Rundfunkwelle abgestimmt, in der ein Datensignal, das keine Alternativfrequenzinformationen enthält, multiplexiert wurde, das Steuerungsmittel ebenfalls hauptsächlich den Unterbrechungsprozess als einen Prozess zum Ausführen der Abstimmungssteuerung für den anderen Tuner ausführt.
  9. Empfänger nach Anspruch 7 oder 8, wobei, wenn ferner ein anderer Modus zum Ausführen der Abstimmungssteuerung für den anderen Tuner eingestellt ist, das Steuerungsmittel ebenfalls den Unterbrechungsprozess und einen Prozess, der dem anderen Modus entspricht, im Zeitmultiplex ausführt.
  10. Empfänger nach Anspruch 9, wobei es sich bei dem Prozess, der dem anderen Modus entspricht, um einen Prozess zum Suchen einer anderen Rundfunkstation eines Netzes, zu dem die Rundfunkstation, die durch den einen Tuner ausgewählt wurde, gehört, auf der Grundlage der rundfunkbezogenen Informationsdaten handelt.
  11. Empfänger nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei die spezielle Rundfunkwelle eine Rundfunkwelle ist, in der die Informationen bezüglich des Netzes, zu dem eine Rundfunkstation, die die Rundfunkwelle sendet, gehört, und eines weiteren, anderen Netzes zu der Rundfunkwelle multiplexiert wurde.
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