DE3831572C2 - - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04H—BROADCAST COMMUNICATION
- H04H40/00—Arrangements specially adapted for receiving broadcast information
- H04H40/18—Arrangements characterised by circuits or components specially adapted for receiving
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08G—TRAFFIC CONTROL SYSTEMS
- G08G1/00—Traffic control systems for road vehicles
- G08G1/09—Arrangements for giving variable traffic instructions
- G08G1/091—Traffic information broadcasting
- G08G1/094—Hardware aspects; Signal processing or signal properties, e.g. frequency bands
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- H04H20/28—Arrangements for simultaneous broadcast of plural pieces of information
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- H04H2201/00—Aspects of broadcast communication
- H04H2201/10—Aspects of broadcast communication characterised by the type of broadcast system
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Description
Die Erfindung betrifft einen Radiodatensystem-Empfänger, nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Radiodatensystem-Empfänger (RDS-Empfänger)
ist bereits aus der DE 38 27 310 A1 bekannt. Mit einem der
artigen RDS-Empfänger können von einer Sendestation mit dem
Radioprogramm ausgesendete Daten eines Radiodatensystems
(RDS) empfangen werden. Das RDS
bietet durch Übertragung von Senderinformation
(bespielsweise auf ein ausgesendetes Radioprogramm bezogene
Information) einen Informationsdienst für Hörer. Die Daten
werden unter Benutzung einer Multiplex-Modulierung mit dem
Radioprogramm ausgesendet, wodurch es auf der Empfangsseite
möglich ist, ein gewünschtes Programm auf Grund der demodu
lierten Daten auszuwählen.
Das RDS benutzt ein Hilfsträgersignal mit 57 kHz, das außer
halb des Frequenzbandes der FM-Wellen liegt und als dritte
harmonische Schwingung des Pilotsignals der Stereoaussen
dung von 19 kHz abgeleitet wird. Das Hilfsträgersignal wird
durch ein codiertes Datensignal amplitudenmoduliert, wobei
das Datensignal auf die Sendung bezogene Information dar
stellt, wie z. B. eine Information des Inhaltes des gesendeten
Programms, und wird gefiltert und durch Biphasen-Codierung
codiert. Der amplitudenmodulierte Hilfsträger wird auf den
Hauptträger frequenzmoduliert, und das modulierte Signal
ausgesendet.
Da die Modulationstiefe des Hauptträgersignals (FM-Trägersi
gnals) durch das Radiodatensignal bei einem Standardfall nur
2,7% (±2 kHz) ist, wird die Wiedergabe des Radiodatensi
gnals auch dann erfolgen, wenn die Station mit einer Verstim
mung von mehr als 50 kHz empfangen wird. Wenn deshalb der
Name der Station oder der Name des Netzes auf dem Empfänger
angezeigt wird, so kann es möglich sein, daß nur diese Anzei
ge durch Demodulation des Radiodatensignals erscheint, ob
wohl kein Audiosignal ausgegeben wird, da die Station bei
spielsweise um mehr als 50 kHz verstimmt ist. Dieser Zustand
ist unbefriedigend und sollte vermieden werden.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen RDS-
Empfänger nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so wei
terzubilden, daß nur dann der Name der Station oder der Name
des Netzes angezeigt wird, wenn der Empfänger korrekt auf
die Frequenz der zu empfangenden Station abgestimmt ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Pa
tentanspsruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 ein den Aufbau der Basisbandcodierung des Ra
diodatensignals erläuterndes Diagramm,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen
RDS-Empfängers, und
Fig. 3 ein Flußdiagramm für einen Vorgang zum Öff
nen und Schließen eines Torkreises, ausge
führt von einem Prozessor in der Steuerung
nach Fig. 2.
Wie durch die Basisband-Codierungsstruktur in Fig. 1 darge
stellt, wird das Radiodaten-Signal wiederholt durch Multi
plexaussendung in Gruppen bearbeitet, die jeweils von 104
bit gebildet sind. Jede Gruppe enthält vier Blöcke von je
weils 26 bit, und jeder Block enthält ein Informationswort
von 16 bit und ein Prüfwort von 10 bit. In Fig. 1 ist im
Block 1 ein Programmidentifizierungscode PI angeordnet, der
das eingestellte Netz anzeigt, im Block 2 ein Verkehrspro
gramm-Identifizierungscode TP oder ein Verkehrsdurchsage-An
kündigungscode TA, im Block 3 sind Frequenzdaten AF von Netz
stationen, die das gleiche Programm aussenden, und im Block
4 Daten von Programmdienst-Namen PS, wie die Namen der Sta
tion oder des Netzes. Die Gruppen sind in 16 Typen (0 bis
einschließlich 15) klassifiziert, die unter Verwendung von 4
bit indiziert sind in Abhängigkeit von ihrem Inhalt, und
zwei Versionen A und B sind für jeden Typ 0 bis 15 defi
niert. Der Identifizierungscode für diesen Zweck ist in
Block 2 angeordnet. Weiter werden die AF-Daten der Netzsta
tion nur in der Gruppe vom Typ 0A übertragen, und die PS-Da
ten in den Gruppen des Typs 0A und des Typ 0B.
Das Blockschaltbild in Fig. 2 zeigt den Aufbau eines erfin
dungsgemäßen RDS-Empfängers. Es werden hier in der Antenne 1
FM-Multiplex-Sendewellen empfangen, in der Eingangsstufe 2
wird die gewünschte Station ausgewählt, und zwar wird das
eingehende HF-Signal in ein Zwischenfrequenz-(ZF-)Signal ge
wandelt, und das gewandelte Signal wird wiederum über einen
ZF-Verstärker einem FM-Detektor 4 zugeleitet. Die Eingangs
stufe 2 ist beispielsweise ein PLL-(phase locked loop-)Syn
thesizer-System, in dem ein PLL-Kreis enthalten ist mit
einem programmierbaren Untersetzer, der so aufgebaut ist,
daß der Abstimmvorgang unter Steuerung des Untersetzerver
hältnisses durch eine (später beschriebene) Steuerung 14
durchgeführt wird. Ein Erfassungs-Ausgangssignal des FM-De
tektors 4 wird einem Demultiplexer MPX (Multiplex-Demodula
tionskreis) 5 zugeführt, in welchem Audiosignale L für den
linken Kanal und R für den rechten Kanal abgetrennt werden,
wenn eine Stereosendung empfangen wird.
Das Erfassungs-Ausgangssignal des FM-Detektors 4 wird über
einen Torkreis 17 einem Filter 6 angelegt. In diesem Filter
6 wird ein Hilfsträgersignal mit einer Frequenz von 57 kHz
abgetrennt, das mit einem biphasencodierten Datensignal am
plitudenmoduliert ist, d. h. mit dem Radiodatensignal, und
dieses wird wiederum in einem PLL-Kreis 7 demoduliert. Der
Öffnungs- und Schließzustand des Torkreises 17 wird durch
die Steuerung 14 beeinflußt. Ein Demodulations-Ausgangssig
nal des PLL-Kreises wird einem digitalen PLL-Kreis (D-PLL) 8
angelegt, sowie einem Dekodierer 9. In dem D-PLL-Kreis 8
wird ein Taktsignal für die Demodulierung von Daten erzeugt
aufgrund des Demodulierungs-Ausgangssignales des PLL-Kreises
7. Das erzeugte Taktsignal wird einem Torkreis 10 zugelei
tet. Ein Einfang-Erfassungskreis 11 ist vorgesehen, um einen
Einfangzustand des D-PLL-Kreises 8 zu erfassen und ein Ein
fang-Erfassungssignal bei Erfassung des Einfangzustandes zu
erzeugen. Dieses Einfang-Erfassungssignal wird der Torschal
tung 10 zugeleitet und steuert den Torkreis 10 auf. Das Ein
fang-Erfassungssignal wird auch dem UND-Glied (Torkreis) 17
als Sync-Erfassungssignal zugeleitet, welches anzeigt, daß
synchronisierte Demodulationsdaten erhalten werden. Im Deco
dierer 9 wird das biphasencodierte Datensignal, d. h. das De
modulations-Ausgangssignal des PLL-Kreises 7, synchron zum
im D-PLL-Kreis 8 erzeugten Taktsignal decodiert.
Die vom Decodierer 9 abgegebenen Ausgangsdaten sind, wie in
Fig. 1 dargestellt, in Gruppen von je 104 bit unterteilt,
und jede Gruppe wird durch vier Blöcke mit jeweils 26 bit ge
bildet, die nacheinander einem Gruppen- und Block-Synchroni
sations- und -Fehlererfassungskreis 12 zugeführt werden. In
dieser Schaltung 12 wird Synchronisation von Gruppen und
Blöcken auf Grundlage von Versetzungsworten von 10 bit er
zielt, die jeweils Prüfworten von 10 bit in jedem Block zuge
ordnet sind, und gleichzeitig wird eine Fehlererfassung von
Informationsworten aus 16 bit ausgeführt auf Grundlage der
Prüfworte. Dann werden die Daten, in denen ein Fehler erfaßt
wurde, durch einen Fehlerkorrektur-Vorgang in einem Fehler
korrekturkreis 13 als nächte Stufe behandelt, und dann der
Steuerung 14 zugeführt.
Die Steuerung 14 wird durch einen Mikrocomputer gebildet und
bewirkt das Auslesen von Codeinformation in jedem Block von
Radiodaten, die aufeinanderfolgend in Gruppen eingegeben
werden, d. h. die Radiodateninformation, die auf den Pro
gramminhalt der empfangenen Station bezogen sind (die erwähn
ten Daten PI-Code, AF-Daten, PS-Daten usw.) und das Spei
chern im Speicher 15, sowie den Abstimmvorgang dadurch, daß
auf Grundlage eines Abstimmbefehls von dem Steuerteil 16 der
Wert der zu empfangenden Frequenzdaten gesteuert wird, der
das Untersetzungsverhältnis eines (nicht dargestellten) pro
grammierbaren Untersetzers in einem PLL-Kreis bestimmt, wel
cher einen Teil der Eingangsstufe 2 bildet.
Weiter ist ein Stationserfassungskreis 18 vorgesehen, und
dieser bewirkt ein Erfassen der empfangenen Station und gibt
ein Stationserfassungssignal aus, wenn ein ZF-Signalpegel im
ZF-Verstärker 3 höher als ein vorbestimmter Pegel ist und
ein Erfassungsausgangssignal des FM-Detektors 4 mit sogenann
ter S-Kurvencharakteristik sich in einem vorbestimmten Pegel
bereich befindet. Das von diesem Stationserfassungskreis 18
ausgegebene Stationserfassungssignal wird der Steuerung 14
zugeleitet.
Es wird nun der Vorgang zum Öffnen und Schließen des Torkrei
ses 17 beschrieben, der durch den Prozessor der Steuerung 14
ausgeführt wird, und zwar anhand des Flußdiagramms in Fig. 3.
Zunächst überwacht der Prozessor die Ausgabe des Stations-Er
fassungssignals durch den Stationserfassungskreis 18 mit
vorbestimmten zyklischen Abständen in einem Schritt S 1.
Falls ein Stationserfassungssignal ausgegeben wird, gibt der
Prozessor in einem Schritt S 2 ein EIN-Signal an den Torkreis
17 ab. Auf dieses EIN-Signal hin wird der Torkreis 17 geöff
net, so daß das Erfassungs-Ausgangssignal des FM-Detektors 4
durch den Torkreis 17 an das Filter 6 angelegt wird. Damit
wird in diesem Zustand die Demodulierung der Radiodatensigna
le ausgeführt. Falls kein Stations-Erfassungssignal vorhan
den ist, gibt der Prozessor in einem Schritt S 3 ein AUS-
Signal an den Torkreis 17 ab. Auf dieses AUS-Signal hin geht
der Torkreis 17 in einen geschlossenen Zustand, so daß die
Zuführung des Erfassungs-Ausgangssignales vom FM-Detektor 4
unterbrochen wird. Damit wird im verstimmten Zustand, in wel
chem kein Stationserfassungssignal ausgegeben wird, der Er
fassungsausgang des FM-Detektors nicht durch das Filter 6 an
die PLL-Kreise 7 und 8 weitergeleitet. Damit wird in diesem
Zustand die Demodulierung der ev. erhaltenen Radiodatensigna
le unterbrochen.
Bei der beschriebenen Ausführung sitzt der Torkreis 17 zwi
schen dem FM-Detektor 4 und dem Filter 6. Das muß jedoch
nicht unbedingt so sein, sondern der Torkreis 17 kann auch
beispielsweise zwischen dem Filter 6 und dem PLL-Kreis 7
sitzen.
Wie sich aus der vorangehenden Beschreibung ergibt, ist der
erfindungsgemäße RDS-Empfänger so aufgebaut, daß das Ein
gangssignal für den Daten-Modulationsteil unterbrochen wird,
wenn kein Stationserfassungssignal vorhanden ist. Damit wird
das Radiodatensignal nur dann wiedergegeben, wenn eine Sta
tion in richtiger Weise empfangen wird, und die Anzeige des
Namens der Station oder des Namens des Netzes wird nur im Ab
stimmungszustand unter Benutzung der PS-Daten ausgeführt.
Claims (1)
- Radiodatensystem-Empfänger zum Empfangen einer Radiodatensystem-Sendung, welche ein Datensignal enthält mit einer Demodulationseinrichtung (6, 7, 8, 9) zur Wiedergabe eines Datensignals aus einem Detektorausgangssignal einer empfangenen Sendewelle, einer Erfassungseinrichtung (3, 4, 18) zur Erfassung des Abstimmzustandes einer Station und Erzeugung eines Stations-Erfassungssignals, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperreinrichtung (17) zum Sperren eines Eingangssignals zu der Demodulationseinrichtung (6, 7, 8, 9), wenn das Stationserfassungssignal nicht vorhanden ist, vorgesehen ist.
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---|---|---|---|
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JPS61123319A (ja) * | 1984-11-20 | 1986-06-11 | Sanyo Electric Co Ltd | 交通情報放送の自動受信方式 |
DE3827310C2 (de) * | 1987-08-12 | 1995-06-22 | Pioneer Electronic Corp | Verfahren zur Steuerung der Frequenzabstimmung eines Rundfunkdatensystem-Empfängers |
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-
1988
- 1988-09-16 DE DE3831572A patent/DE3831572A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH01149528A (ja) | 1989-06-12 |
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