DE3144943A1 - Rundfunksender - Google Patents
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Description
31U943
R· 17 4 5 2 " R.Nr 1730
9.11.1981 Fd/Pi
BLAUPUITKT-WERZE GMBH, Hildesheim
Rundfunksender Stand der Technik
Seit einigen Jahren werden innerhalb des deutschen UKW-v-Rundfunknetzes
und auch in benachbarten Ländern von
Zeit zu Zeit Verkehrsnachrichten ausgesendet. Die Verkehr sfunksender , die solche Nachrichten mehr oder
weniger regelmäßig ausstrahlen, sind durch einen zusätzlich zur Nutzmodulation ausgestrahlten 57 kHz-Hilfsträger
gekennzeichnet, der bei Stereosendern als dritte Vielfache des 19 kHz Stereopilottons synchron mit diesem
ausgestrahlt wird. Dabei ist der 57 kHz-Hilfsträger
.mit dem Pilotton phasenstarr verkoppelt, wobei die Nulldurchgänge in der gleichen Richtung erfolgen. Dieser
Hilfsträger dient zugleich auch zur Übertragung zu- _^ sätzlicher Information - auch Kennung .genannt -, die als
^ -· Amplitudenmodulation dem Hilfsträger aufgeprägt ist
(DBP 20 51 03U").
Eine dieser Kennungen wird zusammen mit der Durchsage der Verkehrsnachrichten ausgestrahlt. Sie zeigt also an,
daß während ihrer Ausstrahlung über den UKW-Sender eine Nachricht zur Verkehrslage verbreitet'wird, und wird
daher auch Durchsagekennung (DK) genannt. Die Durchsagekennung besteht aus einem sehr schmalen Frequenzband
im Bereich von 100 - .200 Hz, beispielsweise 125 Hz,
31U943
welches dem Hilfsträger mit der Amplitude aufmoduliert ist.
Mit dieser Durchsagek.en.nung werden in einem für das
System bestimmten Empfänger über einen 5T KHz-Detektor und einen Amplitudendemodulator Umschalteinrichtüngen
in der HT-Stufe gesteuert; sei es z. B. zur Anhebung
der Lautstärke während der Durchsage, oder wenn der Empfänger stumm geschaltet ist, zur Aufhebung der Stummschaltung
oder bei kombinierten Radio-Kassetten-Rekordern auch zur Umschaltung τοη der Kassettenwiedergabe auf
Wiedergabe der Verkehrsnachricht, wenn diese beginnt,
und zur Zurückschaltung auf Kassettenwiedergabe, wenn
die Durchsage beendet ist.
Eine weitere rom Hilfsträger übertragene Information dient der Kennzeichnung von Verkehrsfunkbereichen. Alle
UKW-Verkehrsfunksender, die in. einem bestimmten geographischen
Gebiet liegen, sind durch eine einheitliche Kennung - kurz Bereichskennung (BK) - gekennzeichnet.
Ihre Verkehrsnachrichten betreffen im wesentlichen dasselbe geographische Gebiet. Mit dieser Bereichskennung
wird die Amplitude des Hilfsträgers kontinuierlich moduliert. Die Bandbreite .der einzelnen Bereichskennungen
und deren Lage zueinander sind so gewählt, daß sich bei einer Güte τοη größer als 20 eine
ITachbarkanaldämpfung τοη größer 15 db ergibt. Innerhalb
des Terfügbaren Frequenzbandes sind mehrere Bereichskennungen
möglich, wobei sichergestellt ist, daß die harmonischen Kennungen zwischen die anderen Kennungen
fallen (DBP 22 kO 9Λ1).
Während einer Verkehrsdurchsage ist der Hilfsträger somit τοη zwei Kennungen moduliert, nämlich mit der Durch-
.1. J. -O .L 31U9£3
sagekennung und der Bereichskennung, außerhalb der Zeit der Verkehrsdurchsagen mit einer, der Bereichskennung.
Coder, die die Aufmodulation eines Hilfsträgers mit der Durchsage- und Bereichskennung ermöglichen, sind bei
vielen Rundfunkanstalten im Einsatz. Dabei müssen die
Coder an den jeweiligen Sendertyp angepaßt werden. Zudem sind die Kennungsfrequenzen für die Durchsage- und
Bereichskennung national verschieden. Die Aufbereitung des Hilfsträgers erfolgt bei Stereosendern anders als
bei Monosendern und auch der Modulationsgrad der Durchsagekennung und der Bereichskennung auf dem Hilfsträger
ist unterschiedlich. Eine individuelle Anpassung des Coders an einen entsprechenden Sender verteuert daher
den Preis eines solchen Coders erheblich. Dies ist dann besonders kritisch, wenn eine Vielzahl von lokalen Sendern
kleiner Leistung mit Codern ausgestattet werden soll. Bei solchen Senderanlagen liegen die Aufwendungen
für den Coder schon bald im Bereich der Aufwendungen für die Sendeanlage, so daß ein solches Codersystem
für diese Sender unlukrativ ist.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Funksendevorrichtung mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß ein serienmäßig hergestellter
Coder auf einfache Art und Weise an eine Vielzahl von Sender einrichtungen mit unterschiedlichen Normen
anpaßbar ist. Zusätzliche Einstellarbeiten am Sender selbst fallen nicht an. Eine Serienfertigung der Coder
ist möglich und durch das Umstecken eines Bausteines kann der Coder an beliebige Sender angeschlossen werden,
wobei es keine Rolle spielt, ob der Sender Stereosignale
überträgt oder nicht.
-χ-
Durch die in den Unteransprüehen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen d.er
im Hauptanspruch angegebenen Funksendeanlage möglich. Aufgrund der unterschiedlichen Durchsagekennungs- und
Bereichskennungsfrequenzen ist es zweckmäßig, den Ausgangstiefpass der Bereichskennung in Abhängigkeit von
der im Speicher abgegebenen Frequenz umschaltbar zu gestalten, da der wählbare Frequenzbereich bei der Bereichskennung
besonders groß ist. Der- Ausgangstiefpass ist daher
den örtlichen Gegebenheiten gut anpaßbar. Günstig ist es auch, daß mittels Schalter unterschiedliche Bereiche
Ton Daten aus dem Speicherbaustein auslesbar sind. Dadurch ist eine weitere individuelle Anpassung
an örtliche Gegebenheiten vornehmbar» Günstig ist es auch, daß die Modulationsgradsteller mehrere festeingestellte
Modulationsgradstufen aufweisen, die mittels Schaltern aufgrund eines Datenwortes einstellbar sind.
Dadurch wird erreicht, daß nationale Normen über den Modulationsgrad der Kennung eingehalten werden können.
Ein Abgleich des Modulationsgrades erfolgt bereits werkseitig, so daß durch einfaches Umschalten beliebige
Modulationsgrade einstellbar sind. Weiterhin ist es günstig, zur Erzeugung des Hilfsträg.ers einen PLL-Schaltkreis
vorzusehen, bei dem das Regelsignal um 90 phasenverschoben dem Phasenvergleicher zugeführt ist. Dadurch
wird erreicht, daß einmal der Hilfsträger mit dem Stereopilotsignal synchronisierbar ist, weiterhin wird dadurch
erreicht, daß bei einem Ausfall des Pilottones der Hilfsträger seine Frequenz nur unwesentlich ändert. Eine Umschaltvorrichtung
ermöglicht es, entweder mittels Hand oder beim Ausfall des Pilottones automatisch auf einen
Quarzoszillator umzuschalten. Dadurch ist der Coder sowohl bei Stereosendern als auch bei Monosendern universell
T. . _ ι γ ·Ί
* 1 I H w -
-Sr-.
verwendbar. Um Störungen durch den Quarzoszillator zu
vermeiden, ist es günstig, den Quarzoszillator nur einzuschalten,
wenn der Pilotton nicht vorhanden ist.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen Fig. 1 schematisch einen UKW-Sender, Fig. 2 einen Coder zur Erzeugung des Hilfsträgers und
der Bereichs- und Durchsagekennung, Fig. 3 eine Aufbereitungsschaltung für den Hilfsträger und Fig. k ein
Ausführungsbeispiel einer Durchsage- oder Bereichskennungsschaltung
mit einem Speicherbaustein.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Fig. 1 zeigt eine Sendeanlage im Prinzip, wie sie bei den meisten Rundfunkanstalten Verwendung findet. In
einem HF-Generator 1 wird die Trägerfrequenz des Senders
erzeugt. In einem Frequenzmodulator 2 wird diese Trägerfrequenz mit der breitbandigen Nutzmodulation in der
Frequenz moduliert. In einem Leistungsverstärker 3 wird der frequenzmodulierte Träger verstärkt und über
die Antenne h abegestrahlt.
Bei einem sogenannten Verkehrsfunksender enthält die
Nutzmodulation des Trägers u. a. einen 57 kHz-Hilfsträger,
der einerseits mit weiteren Informationen, d. h. Kennungen, in der Amplitude moduliert ist, andererseits
mit dem 19 KHz-Stereopilotton synchronisiert ist, und zwar phasenstarr mit Uulldurchgängen in gleicher Richtung.
Diese Signale werden am Eingang MPX eingespeist.
Die Aufbereitung des Hilfsträgers mit den Kennungen zeigt
Fig. 2. An einem Frequenzvervielfacher 10 liegt das 19 KHz-Stereopilottonsignal an. Dieses Signal wird in
dem Frequenzvervielfacher 10 verdreifacht, so daß an
seinem Ausgang die Hilfsträgerfrequenz von 57 kHz ansteht.
Dieses Signal gelangt zu einem AM-Modulator 17» Weiterhin ist eine Bereichskennungschaltung 11 vorgesehen,
deren Ausgang zu einem Modulationsgradsteller führt. Mittels eines Schalters 18 ist die Bereichskennung
einschaltbar sowie verschiedene Kennungssignale auswählbar. Durch den Modulationsgradsteller
12 wird das Ausgangs signal der'Bereichskennungschaltung festgelegt, so daß der AM-Modulator 17 zu einem
bestimmten Prozentsatz mit der Bereichskennung moduliert ist. Eine Durchsagekennungsschaltung 1k ist
ebenfalls über einen Schalter 28 mit einem Modulationsgradsteller 15 verbunden. Über einen Schalter 19 sind
verschiedene Kennungsfrequenzen der Durchsagekennung 1^
vorwählbar. Der Schalter 28 dient zum Einschalten der Durchsagekennung im Sendebetrieb. Üblicherweise wird
der Schalter 28 fernbedienbar sein und durch eine Taste
im Rundfunkstudio während einer bestimmten Durchsage
eingeschaltet werden können. "Der Modulationsgradsteller
15 dient wiederum zur Definition des Modulationsgrades der Durchsagekennung. Ist der Schalter 28 geschlossen,
kann das am Modulationsgradsteller 15 anliegende Signal über eine nicht dargestellte Gleichrichterschaltung zur
Absenkung der Modulation der Bereichskennung (11) durch den Modulationsgradsteller (12) dienen. Über die Kopplungswiderstände
13 und 16 wird das Bereichskennungssignal und das Durchsagekennungssignal zusammengefaßt.
Bei bekannten Beispielen wird die Bereichskennung mit einem Modulationsgrad von 60 % und die Durchsagekennung
mit einem Modulationsgrad von 30 % zusammengefaßt
und dem AMriMadulator 17 zugeführt. Weiterhin sind Vorschläge·
bekannt, die Durchsagekennung mit einem Modulationsgrad von 60 % zu modulieren und die Bereichskennung
von einem Modulationsgrad von 60 % auf einen Modulationsgrad von 30 % abzusenken, wenn die Durch-"sagekennung
eingeschaltet ist. Dies kann durch das DKSSignal erfolgen. Das amplitudenmoduliert Hilfsträger
signal am Ausgang des Amplitudenmodulators 17 wird dem MPX-Eingang des Frequenzmodulators 2 zugeführt.
Die Fig. 3 zeigt ein besonders universell einsetzbares Ausführungsbeispiel des Frequenz.vervielfaeh.ers 10. Das
19 KHz-Signal vom Stereopilotton gelangt an einen Eingang der PLL-Schaltung 20. Solche PLL-Schaltungen sind
als integrierte Bausteine erhältlich: Geeignet für diese Schaltungsanordnung ist beispielsweise der Typ MC ~\kok6
der Firma Motorola. Der VCO der PLL-Schaltung schwingt
auf 228 kHz. Das Ausgangssignal des VCOs der PLL-Schaltung 20 gelangt zu einem Schalter 21 und von dort zu
einem Frequenzteiler 25· Der Frequenzteiler teilt die
VCO-Frequenz durch k, so daß am Ausgang des Frequenzteilers
25 das 57 kHz-Signal zur Verfügung steht. Nach dem Schalter 21 wird das VCO-Signal abgegriffen und
einem Frequenzteiler 22 zugeführt. Der Frequenzteiler 22 teilt durch 6. Der Ausgang des Frequenzteilers 22
führt einerseits zu einem Eingang eines Exklusiv-Oders 2k, andererseits zu einem weiteren Frequenzteiler 23,
der die Frequenz durch 2 teilt. Der Ausgang dieses Frequenzteilers 23 führt zu einem weiteren Eingang des
Exklusiv-Qder-Gliedes 2k. Der Ausgang des Exklusiv-Oder-Gliedes
führt zum zweiten Frequenzeingang der PLL-Schaltung 20. Das 19 kHz-Signal führt des weiteren zu einer
Schaltstufe 26, die einen Gleichrichter aufweist.
Beim Fehlen des 19 kHz-Pilot-Tönes.wird der Schalter
21 und 21a umgeschaltet. In diesem Falle steht der Eingang
AO
des Teilers 25 mit einem Quarzoszillator 27 in Verbindung,
der ebenfalls auf der Frequenz 228 kHz schwingt. Der Oszillator 27 ist nicht beständig eingeschaltet, sondern wird
über den Schalter 21a an die Versorgungsspannung angeschlossen.
Gleichzeitig sorgt diese Spannung am Inhibit-Eingang der PLL-Schaltung 20 für ein Ausschalten des VCÖ. Die Schaltungsanordnung
arbeitet wie folgt: Der VCO wird durch den 19 KHz-Pilotton synchronisiert. Die Schaltungsanordnung
arbeitet dabei nach dem allgemein bekannten PLL-Verfahren.
Fällt der Stereopilotton von 19 KHz aus oder ist er bei Monosendern nicht vorhanden, so ist der Schalter 21 auf
den Quarzoszillator 27 umgeschaltet. Dies kann entweder mit Hand erfolgen oder durch den Schaltverstärker 2β, der
die Umschaltung beim Fehlen des 19 \-k-Ez-Tones bewirkt. Beim
Fehlen des 19 KHz-Tones ist auch der Inhibiteingang der PLL-Schaltung 20 aktiviert, so daß der VCO nicht schwingen
kann. Das 57 KHz-Signal für den Hilfsträger wird dann aus dem Quarzoszillator gewonnen. Soll der Coder in einem Sender
eingesetzt werden, der Stereosignale ausstrahlt, ist der Quarzoszillator 27 nicht unbedingt erforderlich. Zur
Kostenersparnis kann daher der relativ teure Quarz weggelassen werden. Der Schaltverstärker 2β darf dann eine Umschaltung
des Schalters 21 jedoch nicht bewirken. Fällt nun in einem solchen Fall wegen innerbetrieblichen Störungen der
19 KHz-Stereopilotton weg, so sorgt der Teiler 23 mit dem Exklusiv-Oder 2h dafür, daß der VCO der PLL-Schaltung zumindest
kurzfristig seine Frequenz nicht ändert. Durch die Verwendung des in den meisten PLL-Bausteinen vorhandenen
Phasenkomparators , der die Einspeisung zweier um 90
versetzter Signale erfordert, stellt sich d'ie VCO-Steuerspannung beim Ausfall des 19 KHz-Signals auf die halbe
Betriebsspannung ein. Ist der VCO synchronisiert, ändert sich daher seine Frequenz nicht, da in diesem Falle die
Regelspannung ebenfalls die halbe Versorgungsspannung
beträgt. Die erforderliche um 90° verschobene Regelspannung
wird dabei durch den Teiler 23 und die Exklusiv-
ΛΛ
Oder-Schaltung 2k erzeugt. Wären phasengleiche Eingangssignale für die PLL erforderlich, würde die Ausgangsregelspannung
an einen Grenzwert laufen und dadurch auch die Frequenz des VCO's verstimmen. Der VCO der PLL-Schaltung
20 kann daher kurzfristig auch ohne Synchronisation durch die Pilottonfrequenz zur Erzeugung des Trägers dienen.
Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Umschaltvorgang des Schalters 21 kurzzeitig verzögert werden muß,
bis der Quarzoszillator 27 sicher angeschwungen ist.
Das 57 KHz-Signal am Ausgang des Teilers 25 dient einmal als Hilfsträger, zum anderen werden daraus die Signale
für die Bereichskennung und. die Durchsagekennung gewonnen. Ein Ausführungsbeispiel zur Erzeugung dieser Signale ist
in Fig. k dargestellt. Das gezeigte Beispiel dient insbesondere
zur Erzeugung des Bereichskennungssignals. Jedoch kann durch die Verwendung anderer Teiler die gleiche
Schaltungsanordnung für die Durchsagekennung Verwendung finden.
Das 57 KHz-Signal einer Signalaufbereitung nach Fig. 3 gelangt gegebenenfalls über eine nicht dargestellte Impulsformerstufe
an den Impulseingang eines programmierbaren Teilers 30. Der programmierbare Teiler teilt die
57 KHz so, daß entsprechende Bereichskennungs- oder Durchsagekennungssignale entstehen. Ein Beispiel zur
Erzeugung von 10 Bereichskennungssignalen (BK) und 3 Durchsagekennungssignalen (DK) aus einer Frequenz von
57 KHz ist in der nachfolgenden Tabelle dargestellt.
Teiler 30 | f/Hz | Teiler | 32 | BK | 1 |
Teilungsver | f/Hz | BK | 2 | ||
hältnis | BK | 3 | |||
150 | 380,00 | 23,75 | BK | 4 | |
126 | 452,38 | 28,27 | BK | 5 | |
102 | 558,82 | 3^,93 | BK | 6 | |
90 | 633,33 | 39,58 | BK | 7 | |
78 | 730,T7 | 45,67 | BK | 8 | |
66 | 863,6k | 53,98 | BK | 9 | |
56 | 1017,76 | 63,61 | BK | 0 | |
47 | 1212,77 | 75,80 | DK | 1 | |
36 | 1583,33 | 98,96 | DK | 2 | |
29 | 1965,52 | 122,86 | DK | 3 | |
25 | 2280,00 | 142,50 | |||
23 | 2478,26 | 154,89 | |||
20 | 2850,00 | 1-78,13 | |||
Die' in der Tabelle gezeigte Freq.uenzau.fteilung ist beispielhaft
und aufgrund der Flankensteilheit der Filter in den entsprechenden Empfangsgeräten zu bestimmen» Nach,
dem programmierbaren Teiler 30 folgt ein Teiler 31, der die am Ausgang des programmierbaren Teilers anliegende
Frequenz in ein Datenwort umwandelt. Die am Ausgang des programmierbaren Teilers anliegende Frequenz wird im
Teiler 32 durch 16 geteilt. Im Treppenspannungsgenerator 33 wird aus dem Datenwort und aus dem Ausgangssignal-des
Teilers 32 ein sinusförmiges Signal von der Grundfrequenz
gebildet. Einzelheiten dieser Art der Signalerzeugung sind beispielsweise der DE-AS 25 15 66Ο zu entnehmen. Dem Trep-
penspannungsgenerator 33 folgt ein Tiefpass 3^5 dessen
Grenzfrequenz verstellbar ist. Das Ausgangssignal des Tiefpassfilters 35-führt zum Modulationsgradsteller 12,
der ebenfalls veränderbar ausgestattet ist, so daß unterschiedliche
Modulationsgrade einstellbar sind» Weiterhin
weist die Bereichskennungsschaltung einen Schalter 19 auf, der über eine Datenleitung mit dem PROM 36 verbunden ist.
Die Ausgangsdatenleitung des PROMs 36 führen zu -einer mit
einer Decodiereinrichtung verbundenen Anzeigeeinheit 3T5
zum programmierbaren Teiler 30, zu einem Analogschalter und zu den Modulationsgradstellern 12 und 15- Eine Datenleitung
führt von den Analogschaltern 35 zum Tiefpassfilter
3k.
Diese Sehaltungseinheit kann sowohl für die Durchsageais
auch für die Bereichskennung identisch ausgeführt werden. Das die Funktion bestimmende Glied dieser Schaltungsanordnung
ist das PROM 36, das je nach vorgegebener Worm oder auf Wunsch der Sendeanstalten ausgestaltet wird.
Je nach Schalterstellung des Schalters 19 werden vom PROM unterschiedliche Datensätze zur Verfügung gestellt.
Diese Datensätze sind zuvor im PROM einprogrammiert worden. Durch ein Datentelegramm wird beispielsweise die
Teilerfrequenz des programmierbaren Teilers 30 bestimmt.
Ein weiteres Datentelegramm bestimmt die Anzeige der Anzeigeeinheit
37. Weiterhin ist im PROM programmiert, mit welchen Modulationsgraden die Durchsagekennung und
die Bereichskennung auf den Hilfsträger beaufschlagt
werden. Dies geschieht ebenfalls- über ein Datenwort, das dann über eine Verknüpfungsschaltung die Widerstandswerte
der Modulationsgradsteller verändert. Auch der Tiefpass 3^· wird über die im Analogschalter 35 befindlichen
Schaltkontakte in seiner Grenzfrequenz geändert. So wird beispielsweise bei einer sehr niedrigen Frequenz
beispielsweise der Bereichskennung BK 1 die Tiefpassfrequenz
sehr viel niedriger gewählt als dies beispielsweise bei einem Durchsagekennungssignal DK 1 der Fall
ist. Zur Schaltung des Tiefpassfilters 3^ kann das gleiche
Datenwort, dienen, das zur Einstellung des programmierbaren Teilers 30 verwendet ist. In manchen Fällen ist es auch
ausreichend, wenn das Tiefpassfilter nur für bestimmte
Gruppen, beispielsweise für die Gruppen BK.1 bis 6 und
BK % bis-0 umgeschaltet wird. Das Tiefpassfilter 3^ dient
im .wesentlichen zur Glättung des Signals aus dem Treppenspannungsgenerator
33. Bei zu hoher Grenzfrequenz kommen zu viele Oberwellen durch, so daß keine gute Glättung erzielt
wird. Bei zu niedriger Grenzfrequenz ergeben sich bei hohen Ubertragungsfrequenzen zu niedrige Amplituden.
Der Schalter 19 wählt über einen geeigneten Coder im BCD-Code die PROM-Speicherplätze an. Im PROM-sind im
wesentlichen folgende Datenfelder gespeichert: Die Daten zur Programmierung des programmierbaren Teilers 30 und
gegebenenfalls des Tiefpasses 3^, die Daten zur Ansteuerung
der Anzeigevorrichtung 37 mit Buchstaben oder mit Zahlen und gegebenenfalls die Daten zur Einstellung des
Modulationsgrades durch die Modulationsgradsteller 12 und 15· Die Daten werden beispielsweise im Multiplexbetrieb aus
dem PROM ausgelesen, wobei durch spezielle Datenkanäle zum geeigneten Zeitpunkt die Empfänger der Daten aktiviert werden
Finden für PROM und die Teiler bzw. Anzeigevorrichtung unterschiedliche Technologien Verwendung, so sind Pegelkon-r
verter zwischenzuschalten. Ein spezieller Ausgang des PROMs führt zum InhibitsEingarrg des programmierbaren Teilers 30.
Bei einer· vorgegebenen Schalterstellung des Schalters 19 wird dadurch der programmierbare Teiler 30 gesperrt. In
diesem Fall wird nur der 57 KHz-Hilfsträger ausgestrahlt. Die
-: " ■■■ \ik h'l
IS
Bereichskennung oder Durchsagekennung -wird durch das Inhibit
Signal unterdrückt.
Alle angegebenen Frequenzen sind "beispielhaft. Je nach
Gegebenheit können diese Frequenzen auch anders gelegt verden. Eine Frequenzänderung bedingt jeweils nur eine
Umprogrammierung des PROMs. Ein solcher PROM-Baustein ist beispielsweise der Typ SN 7^ 188 A der Firma Texas Instruments.
Claims (8)
- R.Nr. 1730κ.9.11. f-931 Fd/Pi /Iteprnde. J- I | nachgereicht IBLAUPUMT-WERKE GMBH, HildesheimAnsprüche(1./Funksendevorrichtung, die mit einem Basisband frequenz-ν ■ moduliert ist, welches einen Hilfsträger nicht hörbarer Frequenz umfaßt, und die während und/oder zwischen den Programmen zusätzlich Kennungen als Amplitudenmodulation des Hilfsträgers ausstrahlt, mit einem Amplitudenmodulator für den Hilfsträger, der diesen Hilfsträger mit einer ersten Kennung, insbesondere einer Bereichskennung, und mit einer zweiten Kennung während bestimmter Programmabschnitte moduliert, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicherbaustein (36) vorgesehen ist, der programmierbar ist und dessen abgespeicherte Daten fest und teilweise umschaltbar abfrufbar sind, und daß aufgrund dieser Daten Modulationsgrade der ersten und zweiten Kennung und/oder Fre- : q.uenzen der ersten und/oder zweiten Kennung und/oder Anzeigesignale umschaltbar sind.
- 2. Funkesendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgangstiefpass (3M einer Kennungsschaltung in Abhängigkeit der vom Speicherbaustein (36) bestimmten Frequenz umschaltbar ist.
- 3. Funksendevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter· (18, I9) vorgesehen ist, mit dem die vom Speicherbaustein (36) abgegebenen Datensignale veränderbar sind.
- k. Funksendevorriehimng nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Modulationsgrad der einen Kennung (BK) in Abhängigkiet von Präsenz der zweiten Kennung (DK) veränderbar ist.
- 5· Funksendevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß . zumindest ein Modulationsgradsteller (12, 15) mehrere festeingestellte Modulationsgradstufen aufweist, die mittels Schaltern, insbesondere aufgrund eines Datenwortes einstellbar sind.
- 6. Funksendevorrichtung, die mit einem Basisband frequenzmoduliert ist, welches einen Hilfsträger nicht hörbarer Frequenz umfaßt, und die während und/oder zwischen den Programmen zusätzliche Kennungen als Amplitudenmodulation des Hilfsträgers ausstrahlt, mit einem Amplitudenmodulator für den Hilfsträger, der diesen Hilfsträger mit einer ersten Kennung, insbesondere der Bereichskennung, und mit einer zweiten Kennung während bestimmter Programmabschnitte moduliert, und mit einem Stereopilottonsignal, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5 j dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Hilfsträgers ein PLL-Schaltkreis (20, 22, 23, 2.k) vorgesehen ist, bei dem das Regelsignal um 9o phasenverschoben im Phasenvergleicher der PLL-Schaltung (20) zugeführt ist.
- 7· Funksendevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umschaltvorrichtung (21) vorgesehen ist, durch die mittels Hand oder beim Ausfall des Pilottones automatisch auf einen Quarzoszillator (27) umgeschaltet wird.
- 8. Funksendevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Quarzoszillator (27) nur eingeschaltet ist, wenn der Pilotton nicht vorhanden ist.
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1982
- 1982-09-07 US US06/415,443 patent/US4476577A/en not_active Expired - Fee Related
- 1982-09-17 CA CA000411672A patent/CA1196060A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1981001931A1 (en) * | 1979-12-22 | 1981-07-09 | Debeg Gmbh | Radio-receiver and/or radio-transmitter station |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
DE-Z.: Funkschau, 1977, H.14, S.62,63 * |
DE-Z.:Funk-Technik,1977,Nr.24,S.435,436,438-440 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4476577A (en) | 1984-10-09 |
CA1196060A (en) | 1985-10-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |