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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gehäusestruktur zur
Verwendung in einer elektrofotografischen
Bildformvorrichtung wie einer Fotokopiermaschine.
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Elektrofotografische Bildformvorrichtungen wie
Fotokopiermaschinen, Laserdrucker oder dergleichen werden allgemein in
Büros und anderen Anwendungen verwendet. Wie in der
japanischen Patentveröffentlichung Nr. 62-10423 offenbart ist,
weisen die meisten derartiger elektrofotografischer
Bildformvorrichtungen eine Gehäusestruktur auf, welche ein Gehäuse, das
einen Bildformmechanismus mit einem lichtempfindlichen
Körper enthält, und ein weiteres Gehäuse umfaßt, in welchem ein
optisches Abtastbelichtungssystem untergebracht ist, welches
einen Gegenstand optisch abtastet und den lichtempfindlichen
Körper einem optischen Bild des Gegenstands aussetzt. Das
Gehäuse, welches das optische Abtastbelichtungssystem
aufnimmt, ist auf dem den Bildformmechanismus aufnehmenden
Gehäuse angeordnet und an diesem fixiert. Diese Gehäuse sind
im Grunde optisch voneinander unabhängig oder isoliert, so
daß kein Licht von einer Lichtquelle zum Aufbringen von
Abtastlicht auf den Gegenstand im optischen Belichtungssystem
direkt auf den lichtempfindlichen Körper fällt und somit
verhindert wird, daß Rauschen im endgültigen Bild enthalten
ist. Die unabhängigen Gehäuse können separat voneinander
installiert und entfernt werden.
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Das Gehäuse, welches das optische Abtastbelichtungssystem
aufnimmt, nachstehend als das "optische systemgehäuse"
bezeichnet, und eine Glasplatte zum Tragen des Gegenstandes
auf seiner oberen Fläche umfaßt, neigt dazu, auf eine hohe
Temperatur erwärmt zu werden, wodurch der Benutzer Angst
hinsichtlich des Zustands des optischen
Abtastbelichtungssystems empfindet, oder wodurch der Benutzer manchmal Wärme
ausgesetzt wird. Bisher wurde Außenluft in das optische
Systemgehäuse eingeführt, um das interne optische
Abtastbelichtungssystem und die Glasplatte zu kühlen, so daß sie nicht
übermäßig erwärmt werden. Die Kühlluft wird unter
Kraftaufwand in das optische Systemgehäuse durch einen Ventilator
geliefert. Das optische Systemgehäuse besitzt einen Lufteinlaß
zum Einführen der Kühlluft und einen Luftauslaß zum Abführen
der Luft, nachdem sie das optische Abtastbelichtungssystem
und die Glasplatte gekühlt hat. Der Lufteinlaß ist mit einem
Filter ausgestattet, um zu verhindern, daß Staub in das
optische Systemgehäuse durch den Lufteinlaß eindringt. Der
Luftauslaß wird gewöhnlicherweise ohne irgendeinen Filter
offengelassen.
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Es ist bekannt, daß die Qualität von Bildern, die von der
Bildformvorrichtung erzeugt werden, nach und nach mit der
Zeit schlechter wird. Die Erfahrung der Erfinder deutet an,
daß die zeitabhängige Bildqualitätsverschlechterung
unabhängig davon stattfindet, ob die Bildformvorrichtung häufig
verwendet wurde oder nicht, und primär aufgrund von auf
optischen Oberflächen einiger optischer Komponenten wie Spiegeln
des optischen Abtastbelichtungssystems aufgebrachtem Staub
verursacht wird. Kleine Staubpartikel, die für das
menschliche Auge unsichtbar sind, schweben in Luft kontinuierlich
für einen langen Zeitraum, strömen durch schmale Spalte und
hängen an den optischen Komponenten. Selbst wenn diese
Staubpartikel klein sind, rufen sie einen Verlust von
Lichtintensität hervor, wenn sie in einer bestimmten Dicke abgelagert
sind.
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Es ist notwendig, daß die optischen Komponenten des
optischen Abtastbelichtungssystem derart getragen sind, daß sie
sich zum Abtasten des Gegenstandes bewegen können und dabei
parallel zueinander oder zum lichtempfindlichen Körper
bleiben oder in geeigneten Abständen voneinander und vom
lichtempfindlichen
Körper gehalten werden. Wenn die optische
Komponente nicht richtig parallel zueinander oder beabstandet
voneinander und dem lichtempfindlichen Körper gehalten
werden, wird die Schärfe erzeugter Bilder dann nach und nach
herabgesetzt, wodurch sich eine Bildqualitätsreduzierung
ergibt. Das optische Systemgehäuse umfaßt umgebende
Seitenwände, die einfach zusammengesetzt und durch
Lichtbogenschweißen miteinander verbunden sind. Diese umgebenden
Seitenwände besitzen selbst keine Mittel, um sie senkrecht
zueinander und auch zu einer Bodenplatte zu halten. Daher sind
bestimmte Spannvorrichtungen notwendig, um die Seitenwände
zu positionieren und sie somit senkrecht zueinander und zur
Bodenplatte zu halten, wenn die Seitenwände miteinander
verbunden werden. Die Kosten des auf diese Art und Weise
aufgebauten Gehäuses des optischen Systems sind relativ hoch, da
die Seitenwände und die Bodenplatte unter Verwendung vieler
Spannvorrichtungen zusammengesetzt werden und die
Zusammenbauprozedur komplex ist. Diese komplexe Zusammenbauprozedur
ist anfällig dafür, die senkrechte Stellung, die zwischen
den Wänden erzielt werden soll, zu beeinträchtigen. Wenn die
zusammengesetzten Wände durch Lichtbogenschweißen verbunden
werden, kann die gewünschte senkrechte Stellung aufgrund der
thermischen Ausdehnung der Wände verlorengehen. Nachdem das
optische Systemgehäuse zusammengesetzt und verschweißt
wurde, muß es für die gewünschte senkrechte Stellung
eingestellt oder endbearbeitet werden. Der Endbearbeitungsprozeß
ist umständlich und zeitaufwendig und trägt zu einer
Erhöhung der Kosten bei.
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Die verschiedenen Komponenten sind in den Gehäusen in
genauen Positionen und mit genauen Stellungen aufgenommen. Wenn
die Gehäuse nicht in einer genauen Position und mit einer
genauen Stellung aneinander gekoppelt sind, können jedoch die
optischen Bilder auf dem lichtempfindlichen Körper vom
optischen Abtastbelichtungssystem nicht gebildet werden.
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Es ist in hohem Maße schwierig, die oberen Kanten von
Seitenwänden des Gehäuses, welches den Bildformmechanismus
aufnimmt, nachstehend als das "Bildformmechanismusgehäuse"
bezeichnet, genau auszurichten, um das optische Systemgehäuse
zu tragen.
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Bisher wurde das optische Systemgehäuse fest auf dem
Bildformmechanismusgehäuse angebracht, nachdem die oberen Kanten
der Seitenwände des Bildformmechanismusgehäuses in der Höhe
eingestellt wurden.
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Jedoch ist ein komplizierter Posititonseinstellprozeß
erforderlich, um die oberen Kanten der Seitenwände des
Bildformmechanismusgehäuses einzustellen, und daher können die Gehäuse
nicht auf einfache Weise zusammengesetzt werden. Weder vom
Bildformmechanismusgehäuse noch vom optischen Systemgehäuse
wird eine Positionsreferenz geschaffen, wenn die oberen
Kanten der Seitenwände des Bildformmechanismusgehäuses in
der Höhe eingestellt werden. Nach dem Einstellprozeß wird
das optische Systemgehäuse positionsmäßig hin- und her- und
lateral auf dem Bildformmechanismusgehäuse eingestellt, und
dann werden die Gehäuse miteinander verbunden, während sie
in richtigen relativen Positionen gehalten sind. Demgemäß
erfordert es Fachkönnen und Zeit, die Gehäuse zusammenzusetzen
und zu verbinden, und der gesamte Zusammenbau- und
Verbindungsprozeß ist relativ kostspielig.
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Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine optische
Systemgehäusestruktur mit einem Bildformmechanismusgehäuse
und einem optischen Systemgehäuse zu schaffen, wobei das
Bildformmechanismusgehäuse eine verbesserte Struktur
aufweist, um das optische Systemgehäuse darauf zu tragen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Gehäusestruktur
zur Verwendung in einer Bildformvorrichtung geschaffen,
welche umfaßt:
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ein optisches Systemgehäuse zur Aufnahme eines optischen
Abtastbelichtungssystems und
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ein Bildformmechanismusgehäuse zur Aufnahme eines
Bildformmechanismus,
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wobei das Bildformmechanismusgehäuse ein Paar von
gegenüberstehenden Seitenwänden aufweist, die voneinander beabstandet
sind, wobei die eine der Seitenwände höher als die andere
Seitenwand ist, die eine der Seitenwände Tragefinger
aufweist, die lateral von einer inneren Oberfläche derselben
vorstehen, und
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das optische Systemgehäuse auf den Tragefingern und der
anderen Seitenwand getragen ist.
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Das vorstehende und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden
Beschreibung ersichtlicher werden, wenn diese in Verbindung mit den
begleitenden Zeichnungen vorgenommen wird, in welchen eine
exemplarische Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
mittels eines veranschaulichenden Beispiels gezeigt ist.
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Figur 1 ist eine vertikale Querschnittsansicht einer
Fotokopiermaschine, welche eine Gehäusestruktur für ein
optisches System gemäß der vorliegenden Erfindung
aufweist,
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Figur 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines
Gehäuses für ein optisches System,
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Figur 3 ist eine perspektivische Explosionsansicht, welche
zeigt, wie das optische Systemgehäuse
zusammengesetzt wird, und
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Figur 4 ist eine perspektivische Ansicht eines
Bildformmechanismusgehäusens, auf welchem das optische
Systemgehäuse anzuordnen ist.
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Fig. 1 zeigt in einem vertikalen Querschnitt eine
elektrofotografische Fotokopiermaschine als eine Bildformvorrichtung,
welche eine Gehäusestruktur für ein optisches System gemäß
der vorliegenden Erfindung aufweist. Die Fotokopiermaschine
umfaßt ein optisches Abtastbelichtungssystem 1, einen
Bildformmechanismus 3 zum Erzeugen eines Bildes durch Belichtung
durch das optische Abtastbelichtungssystem 1 und Übertragen
des Bildes zu einem Bildtransferblatt 2, und einen
Blattzufuhrmechanismus 4, um ein Bildtransferblatt 2 dem
Bildformmechanismus 3 zuzuführen. Das optische Abtastbelichtungssystem
1, der Bildformmechanismus 3 und der Blattzufuhrmechanismus
4 sind jeweils in einem optischen Systemgehäuse 6, einem
Bildformmechanismusgehäuse 7 und einem
Blattzufuhrmechanismusgehäuse 8 aufgenommen, die voneinander unabhängig sind.
Das optische Systemgehäuse 6 ist auf dem
Bildformmechanismusgehäuse 7 angeordnet, welches auf dem
Blattzufuhrmechanismusgehäuse 8 positioniert ist. Diese Gehäuse 6, 7, 8, die auf
diese Weise übereinander angeordnet sind, sind miteinander
gekoppelt, wodurch ein Maschinenrahmen 9 geschaffen wird.
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Das optische Abtastbelichtungssystem 1 weist eine Lampe 13
auf, um eine Abtastzeile auf einen Gegenstand (nicht
gezeigt) auf einer Glasplatte 11 aufzubringen, wobei die Lampe
13 auf einem ersten Gleitelement 12 getragen ist, das
unterhalb der Glasplatte 11 bewegbar ist. Licht, das vom
Gegenstand auf der Glasplatte 11 reflektiert wird, wird von einem
ersten Spiegel 14 reflektiert, der auf dem ersten
Gleitelement 13 getragen ist. Ein zweites Gleitelement 15 ist
ebenfalls unterhalb der Glasplatte 11 bewegbar und trägt zweite
und dritte Spiegel 17, 18. Vierte und fünfte Spiegel 19, 20
sind auf einem dritten Gleitelement 16 getragen, das
bewegbar
unterhalb der Glasplatte 11 angeordnet ist. Die zweiten
bis fünften Spiegel 17 bis 20 dienen dazu, einen konstanten
optischen Weg für das vom ersten Spiegel 14 reflektierte
Licht zu bewahren. Das optische Abtastbelichtungssystem 1
weist außerdem eine Projektionslinse 21 auf, die zwischen
den dritten und vierten Spiegeln 18, 19 angeordnet ist. Ein
sechster Spiegel 22, der nahe dem fünften Spiegel 20
angeordnet ist, dient dazu, die Länge der optischen Achse zu
korrigieren, wenn die Vergrößerung durch Bewegung der
Projektionslinse 21 längs ihrer optischen Achse variiert wird.
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Der Bildformmechanismus 3 umfaßt eine lichtempfindliche
Trommel 31, einen Auflade-Auflader 32, eine
Bildentwicklungseinheit 33, einen Transfer-Auflader 32, einen
Trennungs-Auflader 135 und eine Reinigungseinheit 136, die sukzessiv um die
lichtempfindliche Trommel 31 herum angeordnet sind. Der
Bildformmechanismus 32 arbeitet gemäß dem bekannten
elektrofotografischen Prozeß, d. h. bildet ein Tonerbild auf der
lichtempfimndlichen Trommel 31 auf der Grundlage eines
elektrostatischen latenten Bildes, das darauf gebildet ist, und
überträgt das Tonerbild auf ein Transferblatt 2, welches der
lichtempfindlichen Trommel 31 zugeführt wird.
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Ein Blattzufuhrweg 35 erstreckt sich vom
Blattzufuhrmechanismus 4 zu einer Bildtransferregion, wo die lichtempfindliche
Trommel 31 und der Transfer-Auflader 34 einander
gegenüberstehen. Der Blattzufuhrweg 35 dient dazu, ein Transferblatt
2 vom Blattzufuhrmechanismus 4 der Bildtransferregion
zuzuführen. Der Blattzufuhrweg 35 weist ein Paar von
Zeitsteuerwalzen 36 auf. Wenn die Zeitsteuerwalzen 36 ruhen, wird ein
Transferblatt 2 den Zeitsteuerwalzen 36 zugeführt, und
dessen führende Kante wird dadurch ausgerichtet, so daß das
Transferblatt 2 aus irgendeinem schrägen Zustand heraus
richtiggestellt wird. Dann werden die Zeitsteuerwalzen 36
gedreht, um das Transferblatt 2 der Bildtransferregion
zuzuführen.
Daher kann die Zeit zum Zuführen des Transferblatts 2
zur Bildtranferregion durch die Zeitsteuerwalzen 36
eingestellt werden.
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Der Bildformmechanismus 3 umfaßt weiter eine Zufuhreinheit
37 mit einem Zufuhrriemen zum Anziehen und Zuführen des
Transferblatts 2, auf welches das Tonerbild übertragen
wurde. Das Tonerbild auf dem Transferblatt 2 wird dann von
einer Fixiereinheit 38 fixiert. Das Transferblatt 2 von der
Fixiereinheit 38 wird von Abführwalzen 39 abgeführt.
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Der Blattzufuhrmechanismus 4 umfaßt drei Blattzuführer 41,
42, 43, welche Transferblätter 2 von unterschiedlicher Größe
speichern. Die Transferblätter 2 von unterschiedlicher Größe
werden selektiv von den Blattzuführern 41, 42, 43 dem
Bildformmechanismus 3 über den Blattzufuhrweg 35 zugeführt. Die
Blattzuführer 41, 42, 43 weisen jeweilige Blattkassetten 44,
45, 46 zum Speichern von Transferblättern, jeweilige
Aufnahmewalzen 47, 48, 49 zum Liefern von Transferblättern von
innerhalb der Blattkassetten 44, 45, 46 und jeweilige
Separator-Unterlagen 50 auf, um die Transferblätter voneinander zu
trennen, so daß sie einzeln zugeführt werden. Die
Blattzuführer 41, 42, 43 sind als Blöcke zu Einheiten zusammengefaßt,
die durch andere Blöcke ersetzt werden können.
Beispielsweise können zwei Blattzuführer durch einen Blattzuführer
ersetzt werden, der eine größere Anzahl von Blättern
speichert. Die Blattkassetten 41, 42, 43 können beladen und
entladen werden über eine Frontplatte des Maschinenrahmens 9,
d. h. in Richtungen auf den Betrachter von Fig. 1 zu und von
diesem weg.
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Wie besser in Fig. 2 gezeigt ist, weist das optische
Systemgehäuse 6 Lufteinlaßlöcher 52, die in einer Rückwand 51
definiert sind, und Luftauslaßlöcher 55, 56 auf, die in
lateralen Seitenwänden 53, 54 definiert sind. Ein
Luftgebläseventilator
57 ist auf der Außenseite der Rückwand 51 über den
Lufteinlaßlöchern 52 angebracht, um Außenluft in das
optische Systemgehäuse 6 einzuführen und Luft aus dem optischen
Systemgehäuse über die Luftauslaßlöcher 55, 56 abzuführen.
Wenn der Luftgebläseventilator 57 betätigt wird, strömt Luft
wie durch die Pfeile in Fig. 2 angedeutet, wodurch das
Innere des optischen Systemgehäuses 6 gekühlt wird. Daher
wird selbst dann, wenn die Lampe 13 erwärmt ist, verhindert,
daß die Glasplatte 11 übermäßig erwärmt wird, so daß der
Bediener keine Angst oder Hitze empfindet. Die
Lufteinlaßlöcher 52 sind nahe der Lampe 13 positioniert, wenn sie sich
in einer Ausgangsposition vor dem Betriebsstart des
optischen Abtastbelichtungssystems 1 befindet. Demgemäß wird die
Region im optische Systemgehäuse 6, in welcher die Lampe 13
öfter positioniert und die Temperatur höher ist, effektiv
von der über die Lufteinlaßlöcher 52 eingeführten Kühlluft
gekühlt. Somit ist die Kühleffizienz des optischen
Abtastbelichtungssystems 1 hoch.
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Der Maschinenrahmen 9 ist mit einer Harzabdeckung 58
bedeckt, welche Luftventilationslöcher 59 aufweist (Fig. 1),
die darin in Übereinstimmung mit den Lufteinlaß- und
-auslaßlöchern 52, 55, 56 definiert sind, um das Einführen von Luft
in das optische Systemgehäuse 6 hinein und das Abführen von
Luft aus diesem heraus zu gestatten.
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Das Innere des Gehäuses 6 für ein optisches System kann
durch Luft gekühlt werden, die unter Saugwirkung in das
optische Systemgehäuse 6 eingezogen und aus diesem abgeführt
wird.
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Da das Innere des Gehäuses 6 für ein optisches System der
Atmosphäre über die Lufteinlaßlöcher 52 und die
Luftauslaßlöcher 55, 56 ausgesetzt ist, würde Staub in das optische
Systemgehäuse 6 eingeführt und auf den reflektierenden
Oberflächen
der Spiegel des optischen Abtastbelichtungssystem 14 ab
gelagert werden, wodurch die Qualität der endgültigen Bilder
auf den Transferblättern 2 herabgesetzt werden würde.
Insbesondere würden kleine unsichtbare Staubpartikel, die über
einen langen Zeitraum in der Luft schweben, in das optische
Systemgehäuse 6 gelangen, und zwar unabhängig davon, ob die
Fotokopiermaschine verwendet wird oder nicht, wodurch das
optische Abtastbelichtungssystem 1 beeinträchtigt wird.
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Um die Ablagerung derartiger kleiner Staubpartikel auf den
Komponenten des optischen Abtastbelichtungssystems 1 zu
vermeiden, sind elektrostatische Filter 61, 62 an den
Lufteinlaß- und -auslaßlöchern 52, 55, 56 angeordnet, um kleine
Staubpartikel unter elektrostatischen Anziehungskräften
einzufangen. Die elektrostatischen Filter 61, 62 können von
bekannter Beschaffenheit sein, die im japanischen Patent Nr.
1102749 offenbart sind, und werden von Sumitomo 3M Co., Ltd.
und Toyobo Co., Ltd. hergestellt.
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Der Filter 61 ist über einer Lufteinlaßöffnung 162 des
Luftgebläseventilators 57 angebracht. Der Luftgebläseventilator
57 weist Führungsschlitze 63 auf, in welche Enden des
Filters 62 eingesetzt sind. Der Filter 61 ist am
Luftgebläseventilator 57 durch Schrauben 64 befestigt. Die Filter 62 sind
über den Luftauslaßlöchern 55, 56 angeordnet, wobei sich
Positionierzähne in entsprechenden Schlitzen in den
Seitenwänden des Gehäuses 6 für ein optisches System in Eingriff
befinden, und an den Seitenwänden 53, 54 durch Schrauben 65
befestigt.
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Die Lufteinlaßlöcher 52 sind relativ klein, da Kühlluft
unter Kraftaufwand vom Luftgebläseventilator 57 dort
hindurch eingeführt wird und intensiv auf die Lampe 13
aufgebracht werden sollte, wenn sie sich in der Ausgangsposition
befindet. Dagegen sind die Luftauslaßlöcher 55, 56 relativ
groß, um zu veranlassen, daß Kühlluft im optischen
Systemgehäuse 6 zerstreut und gleichmäßig aus dem optischen
Systemgehäuse 6 abgeführt wird.
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Die Gesamtöffnungsfläche der Luftauslaßlöcher 55, 56 ist
viel größer als die Gesamtöffnungsfläche der
Lufteinlaßlöcher 52. Demgemäß strömt Luft durch die Lufteinlaßlöcher
52 mit einer Geschwindigkeit, die viel größer als die
Geschwindigkeit ist, mit welcher Luft durch die
Luftauslaßlöcher 55, 56 strömt. Die elektrostatischen Filter 61, 62 sind
so aufgebaut, daß sie unterschiedliche Druckverluste
bezüglich derartiger unterschiedlicher
Luftströmungsgeschwindigkeiten induzieren, um der Kühlluft zu gestatten, das Innere
des optischen Systemgehäuses 6 gut zu kühlen, und um
außerdem die elektrostatischen Filter 61, 62 zu veranlassen,
Staubpartikel gut einzufangen, und zwar ungeachtet der
Differenz zwischen den Luftströmungsgeschwindigkeiten.
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Ein Experiment wurde an einem optischen Systemgehäuse mit
der obigen Struktur durchgeführt, wobei der Filter 61 aus
DEL-20 bestand, hergestellt von Sumitomo 3M Co., Ltd., und
die Filter 62 aus Typ A, 100 g/m² bestanden, hergestellt von
Toyobo Co., Ltd.. Die Ergebnisse des Experiments lauten wie
folgt:
Tabelle 1
Staubsammeleffizienz (0.5 - 1 µm) E
Luftströmungsge schwindigkeit in den Luftauslaßlöchern: 20 cm/s
Luftströmungsge schwindigkeit in den Luftauslaßlöchern: 100 cm/s
DEL-20 (Sumitomo 3M)
Typ A, 100 g/m² (Toyobo)
Tabelle 2
Druckluftverlust ΔP
Luftströmungsge schwindigkeit in den Luftauslaßlöchern: 20 cm/s
Luftströmungsge schwindigkeit in den Luftauslaßlöchern: 100 cm/s
DEL-20 (Sumitomo 3M)
Typ A, 100 g/m² (Toyobo)
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Wie den Tabellen 1 und 2 zu entnehmen ist, war der
elektrostatische Filter von Sumitomo 3M in der Lufteinlaßöffnung
162 besser hinsichtlich der Staubsammeleffizienz und des
Druckverlustes, und die elektrostatischen Filter 62 von
Toyobo in den Luftauslaßlöchern 55, 56 waren besser
hinsichtlich der Staubsammeleffizienz.
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Die elektrostatischen Filter von Sumitomo 3M und Toyoba
waren zufriedenstellend hinsichtlich der Kühl- und
Staubentfernungsfähigkeiten. Die elektrostatischen Filter von
Sumitomo 3M waren effektiv für die Verwendung in sowohl der
Lufteinlaßöffnung 162 als auch den Luftauslaßlöchern 55, 56.
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Wie in den Figuren 1 und 3 gezeigt ist, sind das erste
Gleitelement 12 und das zweite Gleitelement 15 durch
longitudinale Führungsstangen 60, 61 geführt, die sich zwischen den
Seitenwänden 53, 54 erstrecken und an diesen befestigt sind,
und das dritte Gleitelement 16 ist von einer Führungsschiene
63 geführt, die auf einer Bodenplatte 62 des Gehäuses 6 für
ein optisches System angebracht ist. Die ersten bis fünften
Spiegel 14, 17 bis 20, die auf den ersten, zweiten und
dritten Gleitelementen 12, 15, 16 getragen sind, sollten
parallel zueinander und auch zur Umfangsfläche der
lichtempfindlichen Trommel 31 gehalten sowie mit gegebenen Abständen
voneinander und auch von der Umfangsfläche der
lichtempfindlichen Trommel 31 beabstandet sein.
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Gemäß der dargestellten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung sind die Seitenwände 53, 54, die Rückwand 51 und
eine vordere Wand 64 des optischen Systemgehäuses 6 gut
senkrecht zueinander und auch zur Bodenplatte 62 gehalten, und
das optische Systemgehäuse 6 ist auf dem
Bildformmechanismusgehäuse 7 in einer genauen Position und mit einer genauen
Stellung angeordnet und an diesem befestigt.
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Genauer gesagt, wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist die vordere
Wand 64 integral mit einer vorderen Kante der Bodenplatte 62
und von dieser aus nach oben gebogen. Die Seitenwände 53, 54
und die Rückwand 51 sind von der Bodenplatte 62 und daher
der vorderen Wand 64 getrennt. Die Bodenplatte 62, die
Seitenwände 53, 54 und die Rückwand 51 werden jeweils durch
Zuschneiden eines Blechs in eine gewünschte Form und durch
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Biegen des Zuschnitts in eine endgültige dreidimensionale
Form hergestellt. Die Kanten der Bodenplatte 62, der
Seitenwände 53, 54, der Rückwand 51 und der vorderen Wand 64, die
auf diese Weise zugeschnitten sind, weisen eine hohe
Abmessungs- und Positionsgenauigkeit auf.
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Die gegenüberstehenden Enden der Wände 51, 53, 54, 64 sind
so gehalten, daß sie aneinander anstoßen, um diese Wände
relativ zueinander zu positionieren, und sie weisen jeweils
abwechselnd Ausnehmungen 71 und Positionier-Rippen 72 auf.
Wenn die gegenüberstehenden Enden der Wände 51, 53, 54, 64
gegeneinander stoßen, sind die Positionier-Rippen 72 in den
jeweiligen Ausnehmungen 71 in ineinandergreifender Beziehung
aufgenommen und festgehalten, wie durch die mit
durchgezogener und unterbrochener Linie gezeichneten Pfeile angedeutet
ist. Mit Ausnehmungen versehene Flächen eines Endes einer
der Wände sind so gehalten, daß sie gegen die innere Fläche
einer anderen Wand an ihrem Ende stoßen. Die
gegenüberstehenden Enden, die so miteinander kombiniert sind, sind daran
gehindert, in der Position vertikal verschoben zu werden, und
zwar durch die in den Ausnehmungen 71 festgehaltenen Rippen
72. Außerdem sind die Wände 51, 53, 54, 64 senkrecht
zueineinander und auch zur Bodenpiatte 62 durch den
Anstoßeingriff zwischen den gegenüberstehenden Enden der Wände 51,
53, 54, 64 gehalten, da die anstoßenden Enden eine hohe
Abmessungs- und Positionsgenauigkeit aufweisen.
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Eine genaue senkrechte Stellung zwischen den benachbarten
Wänden der Wände 51, 53, 54, 64 und auch zwischen den Wänden
51, 53, 54, 64 und den Bodenplatte 62 wird erhalten. Daher
sind die ersten bis fünften Spiegel 14, 17 bis 20, die im
optischen Systemgehäuse getragen sind und bezüglich zu diesem
geführt werden, genau parallel zueinander und auch zur
lichtempfindlichen Trommel 31 gehalten und mit gewünschten
Abständen voneinander und auch von der lichtempfindlichen Trommel
31 beabstandet. Demgemäß kann der Gegenstand auf der
Glasplatte 11 richtig vom optischen Abtastbelichtungssystem 1
abgetastet werden.
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Die gegenüberstehenden Enden der Wände 51, 53, 54, 64 werden
durch Plasmaschweißen miteinander verbunden, so daß
verhindert wird, daß die senkrechte Stellung zwischen den Wänden
51, 53, 54, 64 und auch zwischen ihnen und der Bodenplatte
62 thermisch beeinflußt wird. Das optische Systemgehäuse 6,
welches zusammengesetzt und verschweißt wurde, muß nicht
bezüglich der Winkel zwischen den Wänden 51, 53, 54, 64 und
auch zwischen ihnen und der Bodenplatte 62 korrigiert oder
eingestellt werden.
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In der dargestellten Ausführungsform ist lediglich die
vordere Wand 64 integral mit der Bodenplatte 52. Jedoch kann
irgendeine der Wände 51, 53, 54, 64 integral mit der
Bodenplatte 62 sein, oder sie können unabhängig von der
Bodenplatte 62 sein. Wenn mehr Wände mit der Bodenplatte 62 integral
sind, dann besteht das optische Systemgehäuse 6 aus einer
kleineren Zahl von Komponenten und kann in einer kleineren
Zahl von Schritten zusammengesetzt werden, und die Wände
stehen positionsmäßig zur Bodenplatte in einer genaueren
Beziehung.
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Das optische Systemgehäuse 6 mit der obigen Struktur ist auf
dem Bildformmechanismusgehäuse 7 angeordnet und an diesem
fixiert, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Das
Bildformmechanismusgehäuse 7 umfaßt eine Bodenplatte 81, die aus Blech
geschnitten ist, und ein Paar von vorderen und hinteren
gegenüberstehenden Seitenwänden 82, 83, die jeweils aus Blech
geschnitten und vertikal auf der Bodenplatte 81 in beabstandeter
Beziehung zueinander angebracht sind. Die Seitenwände 82, 83
sind an der Bodenplatte 81 durch Schrauben und Muttern
(nicht gezeigt) befestigt. Die Seitenwände 82, 83 weisen
Positionierflächen 84 auf, die nach unten vorstehen und
gegen die Bodenplatte 81 gehalten sind, so daß die
Seitenwände 82, 83 auf einfache Weise relativ zur Bodenplatte 81
positioniert werden können. Die Bodenplatte 81 und die
Seitenwände 82, 83 sind somit in einer genauen relativen
Positionsbeziehung aneinander gekoppelt.
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Die vordere Seitenwand 82 ist höher als die hintere
Seitenwand 83. Die höhere vordere Seitenwand 82 weist Tragefinger
85 auf, die mit Genauigkeit ausgestanzt und angehoben sind.
Die vordere Seitenwand 82 weist außerdem eine innere Fläche
oberhalb der Tragefinger 85 auf. Eine Seite des optischen
Systemgehäuses 6 ist auf den Tragefingern 85 getragen, und
eine äußere Fläche der getragenen Seite ist gegen die innere
Fläche der vorderen Seitenwand 82 gehalten. Das optische
Systemgehäuse 6 ist daher auf einfache Weise transversal in
einer richtigen Position und mit einer richtigen Stellung
durch die innere Fläche der vorderen Seitenwand 82
positioniert. Die hintere Seitenwand 83 weist angehobene
Positionierflächen 86 auf ihrer oberen Kante auf, um die
gegenüberliegende Seite des optischen Systemgehäuses 6 zu tragen.
Durch Einstellen der Höhe der Tragef inger 85 und der
Positionierflächen 86 ist das optische Systemgehäuse 6 auch
vertikal auf dem Bildformmechanismusgehäuse 7 in einer richtigen
Position und mit einer richtigen Stellung positioniert. Das
optische Systemgehäuse 6 ist am Bildformmechanismusgehäuse 7
durch Schrauben und Muttern 91 befestigt.
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Das optische Systemgehäuse 6 wird auf einfache Weise auf dem
Bildformmechanismusgehäuse 7 in einer richtigen Position und
mit einer richtigen Stellung angeordnet und an diesem
fixiert, wobei die ersten bis fünften Spiegel 14, 17 bis 20
und die lichtempfindliche Trommel 31 in geeigneter Weise
parallel zueinander gehalten und zweckmäßig relativ zueinander
positioniert werden. Die hohe Positionsgenauigkeit, die
zwischen
den Komponenten im optischen Abtastbelichtungssystem 1
und dem Bildformmechanismus 3 erzielt wird, gestattet der
Bildformvorrichtung, Bilder hoher Qualität zu erzeugen.
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Die Position, die Anzahl und die Form der Tragefinger 85 der
vorderen Seitenwand 82 kann modifiziert werden, und ebenso
die Position, die Anzahl und die Form der Positionierflächen
86 der hinteren Seitenwand 83. Das optische Systemgehäuse 6
und das Bildformmechanismusgehäuse 7 können aneinander durch
beliebige andere geeignete Befestigungsmittel als die Bolzen
und Schrauben 91 befestigt werden.
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Die optische Systemgehäusestruktur gemäß der vorliegenden
Erfindung kann in eine Bildformvorrichtung eingegliedert
werden, in welcher ein optisches Abtastbelichtungssystem in der
Position fixiert ist und ein zu kopierender Gegenstand über
dem optische Abtastbelichtungssystem bewegt wird, wenn der
Gegenstand dadurch abgetastet wird. Lufteinlaßlöcher sollten
in einer Position entsprechend dem fixierten optischen
Abtastbelichtungssystem definiert sein. Die Grundzüge der
vorliegenden Erfindung sind anwendbar auf andere
Bildformvorrichtungen mit optischen Abtastbelichtungssystemen, die in
Gebrauch erwärmt werden.
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Obwohl eine bestimmte bevorzugte Ausführungsform gezeigt und
beschrieben wurde, können selbstverständlich viele
Änderungen und Modifizierungen daran vorgenommen werden, ohne vom
Umfang der beigefügten Ansprüche abzuweichen.