HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flachstrick- bzw. Flachwirkmaschine,
die mit Schwingplatinen und Druckleisten versehen ist.
-
Eine derartige Flachstrick- bzw. Flachwirkmaschine enthält mehrere
Stricknadeln, die parallel zueinander an Nadelbetten angeordnet sind. Dabei sind
die Schwingplatinen zwischen den Stricknadeln eingesetzt. Die Schwingplatinen
sind mit Strickfadenhalteabschnitten so versehen, daß eine an den
Stricknadeln hängende Maschenreihe daran gehindert werden kann, angehoben zu
werden, wenn sich die Stricknadeln zum Erzeugen weiterer Maschenreihen
während des Strickvorganges nach oben bewegen. Insbesondere wird der
Strickfaden durch die Wirkung der Strickfadenhalteabschnitte der Schwingplatinen
gehalten und die an den Stricknadeln gebildete Maschenkette, wird durch einen
Abschlagvorgang zum Stricken einer nachfolgenden Kette freigegeben.
Flachstrick- bzw. Flachwirkmaschinen der eingangs genannten Art, die keine
Druckleiste in Verbindung mit Schwingplatinen aufweist, sind in der EP-A-0 347 011
oder der DE-A-20 61 502 beschrieben.
-
Es ist erkannt worden, daß keine besondere Vorrichtung zum Absenken einer
Maschenkette in der mit derartigen Platinen ausgestatteten
Flachstrickmaschine notwendig ist. Es wird davon ausgegangen, daß beim Flachstricken unter
Verwendung von Stricknadeln von einem der beiden Nadelbetten der
Flachstrickmaschine der vorstehend beschriebene Vorgang erfolgreich mit der Hilfe der
Form und der Anordnungsposition von jeder Platine und der Übergabe von Faden
zwischen den Stricknadeln ausgeführt wird.
-
Jedoch wurde es als schwierig angesehen, die Maschenkette mit den
Strickfadenhalteabschnitten der Schwingplatine beim Rippenstricken zu halten, z.B.
wenn Stricknadeln der beiden Nadelbetten, dem vorderen und dem hinteren
Nadelbett, die einander gegenüberliegend angeordnet sind, verwendet werden,
oder wenn die Übergabe des Fadens zwischen den Stricknadeln kurz ist. Zur
Verbesserung sind einige der bekannten Flachstrickmaschinen mit veränderten
Platinen ausgestattet, welche für eine anhaltende Abwärtsbewegung angeordnet
sind und sich nach oben zu dem Mittenbereich eines zwischen den obersten
Enden der beiden Nadelbetten gebildeten Raum zum sicheren Halten einer
Maschenkette erstrecken. Die Wirkung dieser Platinen ist jedoch noch nicht
zufriedenstellend.
-
Es ist ebenso vorgeschlagen worden, daß eine Gestrickedrückeinrichtung an dem
Schlitten zum Bewegen einer Druckleiste in den vorstehend genannten Raum zum
Halten der Maschenkette angeordnet ist. Jedoch wird der Raum durch die
hervorstehenden Platinen eingenommen, so daß weniger Raum zur Verfügung
steht, welcher dann zu klein ist, um die Druckleisten aufzunehmen. Demgemäß
ist es für eine Flachstrickmaschine, in welcher jeder Schlitten in der Lage
ist, seine Bewegungsrichtung an zwei vorgegebenen Positionen an dem
jeweiligen Nadelbett zu ändern, nahezu undurchführbar, eine Druckleiste zu
beinhalten, die für eine Bewegung in den Raum hinein und aus dem Raum heraus
vorgesehen ist. Flachstrickmaschinen, die eine Druckleiste, jedoch keine
Schwingplatinen aufweisen, sind aus der GB-A-2 097 431 oder der US-A-
3,685,317 bekannt.
-
Die vorliegende Erfindung ist unter Berücksichtigung der vorstehend genannten
Aspekte entwickelt worden und ihrer Aufgabe besteht darin, eine
Flachstrickbzw. Flachwirkmaschine vorzusehen, bei der die Schwingplatinen und die
Druckleiste für eine Bewegung in den Raum hinein und aus dem Raum heraus, der
zwischen den Nadelbetten vorhanden ist, relativ so zueinander angeordnet
sind, daß entweder die Schwingplatinen oder die Druckleiste auf die
Fadenschlaufen oder gestrickten Fadenmaschen einwirken kann, wodurch sowohl
Flach- als auch Rippenstrickvorgänge ohne Schwierigkeiten gleich durchgeführt werden
können.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe umfaßt eine Flachstrick- bzw.
Flachwirkmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung eine Vielzahl von Stricknadeln, die
an Nadelbetten angeordnet sind; Abschlagplatinen bzw. Platinen, die zwischen
den Stricknadeln für Pendelbewegungen vorgesehen sind; und Schlitten, die für
eine Bewegung nach links und rechts auf den Nadelbetten angeordnet sind und
die ihre Bewegungsrichtung an zwei gebenen Punkten ändern können.
Insbesondere
weist jeder der Schlitten eine Steuereinrichtung für die Pendelbewegung
der Abschlagplatinen sowie eine Maschenandrücksteuereinrichtung auf, die für
eine gemeinsame Bewegung miteinander verbunden sind, wobei die
Maschenandrücksteuereinrichtung mit einer Antriebseinrichtung direkt verbunden ist.
Die Maschenandrücksteuereinrichtung ist mit einer Antriebseinrichtung zum
Tragen einer Druckleiste verbunden, die dicht an dem oberen Ende des
Schlittens vorgesehen ist. Die Druckleiste ist angeordnet, um in eine zahnförmige
Öffnung, die zwischen den oberen Enden der beiden Nadelbetten vorgesehen ist,
durch Wirkung der Maschenandrücksteuereinrichtung hinein und wieder heraus
bewegt zu werden. Ebenso ist die Steuereinrichtung für die Pendelbewegung der
Abschlagplatinen angeordnet, um die Abschlagplatinen gemeinsam mit der
Maschenandrücksteuereinrichtung zu betätigen. Wenn demgemäß der Schlitten
seine Bewegungsrichtung ändert, werden sowohl die Druckleiste als auch die
Abschlagplatinen betätigt, um durch die gemeinsame Bewegung der
Steuereinrichtung für die Pendelbewegung der Abschlagplatinen und der
Maschenandrücksteuereinrichtung relativ zueinander Vorwärts- und Rückzugsbewegungen
auszuführen.
-
Wenn der Schlitten im Betrieb seine Bewegungsrichtung ändert, betätigt die
Antriebseinrichtung die Maschenandrücksteuereinrichtung und dann die mit der
Maschenandrücksteuereinrichtung verbundene Steuereinrichtung für die
Pendelbewegung der Abschlagplatinen. Daraufhin bewegt sich die Druckleiste der
Maschenandrücksteuereinrichtung in den Raum, der zwischen den obersten Enden
der beiden Nadelbetten vorgesehen ist, und drückt einen gestrickten Abschnitt
eines Gestricks während beispielsweise des Rippenstrickens herab. In
Synchronisation mit dem vorstehend erwähnten Vorgang werden die Platinen
betätigt, um eine Schwingbewegung zum Öffnen des Raums durchzuführen, welcher in
einem Normalzustand geschlossen bleibt. Wenn sich die Druckleiste in den Raum
bewegt hat, wird der Raum zweckmäßig geschlossen. Wenn sich der Schlitten in
eine gegebene Richtung bewegt, wird das Gestricke nach unten gedrückt.
-
Wenn der Schlitten die andere Seite eines Hubes erreicht, veranlaßt die
gemeinsame Bewegung der Maschenandrücksteuereinrichtung und der
Steuereinrichtung für die Pendelbewegung der Abschlagplatinen, die durch die
Antriebseinrichtung
eingeleitet wird, die Platinen den Raum zu öffnen und die
Druckleiste aus dem Raum herauszubewegen. Als Ergebnis wird das Andrücken der
Druckleiste an dem Gestricke wieder aufgehoben.
-
Wie nun ersichtlich geworden ist, erlaubt die gemeinsame Bewegung der
Maschenandrücksteuereinrichtung und der Steuereinrichtung für die
Pendelbewegung der Abschlagplatinen, die durch die Antriebseinrichtung eingeleitet
wird, den Platinen eine Pendelbewegung auszuführen, welche ebenso leicht ein
Verschieben einer Reihe von Maschen während des Flachstrickens erlaubt.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Figur 1 ist eine Draufsicht, die einen wesentlichen Bestandteil einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wiedergibt;
-
Figur 2 ist eine teilweise aufgebrochene, vergrößerte Vorderansicht
hiervon;
-
Figur 3 ist eine erläuternde Ansicht, die einen gemäß der Erfindung
angeordneten Schlitten zeigt; und
-
Figuren 4 bis 7 sind erläuternde Ansichten, die eine Betätigung des
wesentlichen Bestandteiles zeigen.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird unter
Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 7 erläutert.
-
Eine Flachstrick- bzw. Flachwirkmaschine enthält ein Paar Nadelbetten 1 (nur
eines der Betten ist gezeigt), die in der Form um eines auf dem Kopf
stehenden "V" mit einander gegenüberliegenden oberen Enden angeordnet sind und
mehrere darin in paralleler Anordnung vorgesehene Stricknadeln (nicht
gezeigt), mehrere zwischen den Stricknadeln montierte Platinen bzw.
Abschlagplatinen 2 für Pendelbewegungen um einen Draht 3, der sich in Längsrichtung
der Nadelbetten 1 erstreckt, und ein Paar Schlitten 4, die für eine Bewegung
nach links und rechts entlang ihres jeweiligen Nadelbetts 1 angeordnet sind,
wobei jeder Schlitten 4 in der Lage ist, seine Bewegungsrichtung an einem
gegebenen Punkt mittels einer Antriebseinrichtung zu ändern. Der Schlitten 4
ist an seinen oberen linken und rechten Enden mit einer Steuereinrichtung 5
für die Pendelbewegung der Abschlagplatinen 2 bzw. mit einer
Maschenandrücksteuereinrichtung 7 zur Betätigung einer Druckleiste versehen. Die
Steuereinrichtung 5 für die Pendelbewegung der Abschlagplatinen und die
Maschenandrücksteuereinrichtung 7 sind für eine gemeinsame Bewegung miteinander
verbunden. Die Maschenandrücksteuereinrichtung 7 wird durch einen
Antriebsmechanismus 8 angetrieben. Die Steuereinrichtung 5 für die Pendelbewegung der
Abschlagplatinen, die Maschenandrücksteuereinrichtung 7 und der
Antriebsmechanismus 8 sind alle in einem Trägergehäuse 9 installiert.
-
Das Trägergehäuse 9 weist eine Abschlagplatinenöffnung 9a auf, die in ihrer
abschlagplatinenseitigen Wand zur Freigabe des unteren Endes 2a jeder
Abschlagplatine 2 angeordnet ist, wie dies in den Figuren 1 bis 4 gezeigt ist,
und die sich in Längsrichtung des Trägers 9 erstreckt. Die Steuereinrichtung
5 für die Pendelbewegung der Abschlagplatinen, die ebenso an der Seite der
Platinen des Schlittens 2 angeordnet ist, enthält eine Pendelstange 10 für
Schwenkbewegungen, die an einem Ende mit dem Trägergehäuse 9 verbunden ist,
eine Führungsstange 11, die eine Länge von ungefähr einer Hälfte der
Pendelstange 10 aufweist die und sich entlang des oberen Endes der
Abschlagplatinenöffnung 9a erstreckt, eine Abschlagplatineneingriffsführungsstange 12, die
teilweise an die Führungsstange 11 anstoßend angeordnet ist und sich entlang
des Zentrums der Abschlagplatinenführungsöffnung 9a für Bewegungen in die
Öffnung 9a hinein und aus der Öffnung 9a heraus erstreckt, und eine
Führungsnocke 13, die im Querschnitt eine L-förmige Gestalt aufweist und die für ein
Eingriff mit einem unteren, vorstehenden Abschnitt 12a der
Abschlagplatineneingriffsführungsstange 12 angeordnet ist.
-
Bei Betätigung wird die Steuereinrichtung 5 für die Pendelbewegung der
Abschlagplatinen durch die Bewegung der Maschenandrücksteuereinrichtung 7
betätigt, was nachstehend noch näher erläutert werden wird, wodurch die
Pendelstange 10 pendelt. Da die Pendelstange 10 eine Pendelbewegung ausführt,
werden demgemäß die Führungsstange 11, die
Abschlagplatineneingriffsführungsstange 12 und die Führungsnocke 13 nach oben und unten bewegt, wodurch die
Abschlagplatinen 2 betätigt werden. Insbesondere löst die Bewegung des
Schlittens 4 eine Kombinationsbewegung der Führungsstange 11, der
Abschlagplatineneingriffsführungsstange 12 und der führungsnocke 13 aus, was wiederum
das untere Ende 2a jeder Abschlagplatine, das in der
Abschlagplatinenführungsöffnung 9a des Trägergehäuses 9 des Schlittens 4 gehalten ist, für
Pendelbewegungen betätigt.
-
Die Maschenandrücksteuereinrichtung 7, die mit der Steuereinrichtung 5 für
die Pendelbewegung der Abschlagplatinen für eine gemeinsame Bewegung
verbunden ist, enthält eine Scheibe 14, die exzentrisch auf einer Antriebswelle
8b eines Motors 8a des Antriebsmechanismus 8 aufgesetzt ist, eine
Verbindungsstange 15, die einen Stangenabschnitt 15a aufweist und mit der Scheibe
14 verbunden ist, eine Pendelverbindungsstange 16, die auf die Antriebswelle
8b aufgesetzt ist, welche sich aus der Ebene der Scheibe 14 hervorsteht, eine
weitere Verbindungsstange 17, die an einem Ende schwenkbar an dem entfernten
Ende der Pendelverbindungsstange 16 angelenkt ist, eine
Drehunterstützungsstange 18, die an einem Ende an dem entfernten Ende des Stangenabschnitts 15a
der Verbindungsstange 15 schwenkbar angelenkt und an dem anderen Ende
schwenkbar an dem Trägergehäuse 9 für eine Drehbewegung schwenkbar verbunden
ist, eine Pendelstange 19, die an einem Ende an dem entfernten Ende des
Stangenabschnitts 15a koaxial mit der Drehunterstützungsstange 18 schwenkbar
angelenkt ist, eine weitere Verbindungsstange 20, die an einem Ende an dem
anderen Ende der Pendelunterstützungsstange 19 schwenkbar angelenkt und an
dem anderen Ende fest mit der Pendelstange 10 verbunden ist, sowie einen
Pendelmechanismus 21 zum direkten Betätigen der Druckleiste 6 für eine
Pendelbewegung.
-
Der Pendelmechanismus 21 enthält ein Paar an Pendelunterstützungsstangen 19
und 23 sowie eine Verbindungsbetätigungsstange 24 zum Halten der Druckleiste
6. Die Pendelunterstutzungsstange 19 ist an einem Ende schwenkbar an der
Steuereinrichtung 5 fur die Pendelbewegung der Abschlagplatinen des
Trägergehäuses 9 angelenkt und an dem anderen Ende schwenkbar mit dem entfernten Ende
der Verbindungsbetätigungsstange 24 schwenkbar verbunden. Die andere
Pendelunterstützungsstange 23 ist an der der Steuereinrichtung 5 für die
Pendelbewegung der Abschlagplatinen gegenüberliegenden Seite angeordnet und an
einem Ende mit dem Trägergehäuse 9 verbunden sowie an dem anderen Ende an dem
hinteren Ende der Verbindungsbetätigungsstange 24 für schwenkbare Verbindung
angelenkt. Insbesondere ist die Pendelunterstützungsstange 23 mit dem
hinteren Ende der Verbindungsbetätigungsstange 24 durch einen Schwenkzapfen 25
verbunden, welcher an dem entfernten Ende der Verbindungsstange 17 montiert
ist.
-
Die Druckleiste 6 ist in einer annähernd U-förmigen Gestalt ausgebildet und
fest an einem Ende der Verbindungsstange 24 angebracht. Die Druckleiste 6
weist einen Gestrickniederdrückabschnitt 6a auf, welcher sich entlang dem
oberen Ende des Schlittens 4 für eine Bewegung in die gezahnte Öffnung A
zwischen den zwei einander gegenüberliegenden Abschlagplatinen 2 der
jeweiligen Nadelbetten 1 erstreckt, wenn diese geöffnet sind.
-
Wenn der Antriebsmotor 8a des Antriebsmechanismus 8 während des Betriebs
aktiviert wird und sich seine Welle 8b während der Laufrichtungsänderung des
Schlittens 4 an einem Hubende dreht, gelangt das entfernte Ende 16a der
Pendelverbindungsstange 16 zu der Seite der Steuereinrichtung 5 für die
Pendelbewegung der Abschlagplatinen, wie dies in der Figur 4 gezeigt ist.
Dabei wird das hintere Ende der Verbindungsbetätigungsstange 24 zusammen mit
der Pendelunterstützungsstange 23 in Richtung der Steuereinrichtung 5 für die
Pendelbewegung der Abschlagplatinen durch die Wirkung der Pendelstange 19
gezogen. Demgemäß bewegt sich das vordere Ende der
Verbindungsbetätigungsstange 24, die an der Pendelunterstützungsstange 19 schwenkbar angelenkt ist,
in Richtung der Abschlagplatinenseite. Der Gestrickniederdrückabschnitt 6a
der Druckleiste 6, die durch die Verbindungsbetätigungsstange 24 gehalten
wird, gelangt so in die gezahnte Öffnung A zwischen den Abschlagplatinen 2
und ein zu strickendes Gestrick wird nach unten aus der gezahnten Öffnung A
gedrückt, wenn der Schlitten 4 in eine gegebene Richtung läuft. Während der
vorstehend erläuterten Bewegung wird die gezahnte Öffnung A zwischen den
Abschlagplatinen 2, die in einem Normalzustand geschlossen ist, geöffnet und
daraufhin geschlossen.
-
Die Drehung der Antriebswelle 8b des Motors 8a betätigt insbesondere die
Scheibe 14, welche daraufhin dem Stangenabschnitt 15a der Verbindungsstange
15 gestattet, sich in Richtung der Steuereinrichtung 5 für die Pendelbewegung
der Abschlagplatinen zu bewegen. Folglich kommen die Drehunterstützungsstange
22 und die Pendelstange 18, die koaxial mit dem Stangenabschnitt 15a
verbunden sind, in eine nach oben und unten ausgerichtete Linie und die
Verbindungsstange 20, die schwenkbar mit der Drehunterstützungstange 22
verbunden ist, bewegt sich nach oben. Die Führungsstange 11, die
Abschlagplatineneingriffsführungsstange 12 und die Führungsnocke 13 werden dann noch oben
angehoben durch die Wirkung der Verbindungstange 10 der Steuereinrichtung 5
für die Pendelbewegung der Abschlagplatinen, die mit der Verbindungsstange 20
verbunden ist. Da sich die Führungsstange 11, die
Abschlagplatineneingriffsführungsstange 12 und die Führungsnocke 13 nach oben bewegen, wird das untere
Ende 2a jeder Abschlagplatine 2 um den Draht 3 nach oben gedreht. Demgemäß
bewegen sich die oberen Enden 2b der einander gegenüberliegenden
Abschlagplatinen aufeinander zu, wodurch die gezahnte Öffnung A zwischen ihnen
geschlossen wird.
-
Wenn der Schlitten 4 die andere Hubgrenze erreicht und seine Laufrichtung
ändert, wird die Druckleiste 6 aus der gezahnten Öffnung A zwischen den
Abschlagplatinen 2 durch die Wirkung der Maschenandrücksteuereinrichtung 7
zurückgezogen, wie dies in den Figuren 4 bis 7 gezeigt ist. Da sich die
Antriebswelle 8b des Motors 8a in Uhrzeigerrichtung rotiert, dreht sich das
vordere Ende der Pendelverbindungsstange 16 von oben nach rechts, bezogen auf
die Zeichnungsfiguren. Die Verbindungsbetätigungsstange 24 wird demzufolge
von der Steuereinrichtung 5 für die Pendelbewegung der Abschlagplatinen durch
die Verbindungsstange 17 wegbewegt und die Druckleiste 6, die durch die
Verbindungsbetätigungsstange 24 gehalten ist, aus der gezahnten Öffnung A
zwischen den Abschlagplatinen 2 zurückgezogen. Gleichzeitig werden die
Abschlagplatinen 2 durch die Betätigung der Steuereinrichtung 5 für die
Pendelbewegung der Abschlagplatinen synchronisiert mit der
Maschenandrücksteuereinrichtung 7 betätigt, um die gezahnte Öffnung A zu öffnen.
-
Demzufolge bewegt sich der Stangenabschnitt 15a der Verbindungsstange 15 von
der Steuereinrichtung 5 für die Pendelbewegung der Abschlagplatinen weg, wenn
sich die Antriebswelle 8b des Motors 8a des Antriebsmechanismus 8 sich in
Uhrzeigerrichtung dreht. Die Bewegung der Verbindungsstange 19 veranlaßt die
Verbindungsstange 20, die mit der Steuereinrichtung 5 für die Pendelbewegung
der Abschlagplatinen verbunden ist, sich nach unten zu bewegen. Wenn sich die
Verbindungsstange 20 nach unten bewegt, bewegt die Verbindungsstange 10 der
Steuereinrichtung 5 für die Pendelbewegung der Abschlagplatinen die
Führungsstange 11, die Abschlagplatineneingriffsführungsstange 12 und die
Führungsnocke 13 aus dem Trägergehäuse 9 nach unten. Daraufhin wird das untere Ende
2a jeder Abschlagplatine 2 durch die abwärts gerichtete Bewegung der
Führungsstange 11, der Abschlagplatineneingriffsführungsstange 12 und der
Führungsnocke 13 nach unten bewegt. Als Ergebnis werden die oberen Enden 2b
der einander gegenüberliegenden Abschlagplatinen 2 betätigt, um die gezahnte
Öffnung A zwischen ihnen zu öffnen.
-
Weiterhin wird in Synchronisation mit der Bewegung der
Verbindungsbetätigungsstange 24, die die Druckleiste 6 entfernt von der Steuereinrichtung 5
für die Pendelbewegung der Abschlagplatinen hält, die Pendelstange 22, die
sich neigt, wenn an ihrem Ende in Richtung des Motors 8 gezogen wird, in eine
vertikale Stellung gedreht. Diese Betätigung der Pendelstange 22 löst über
die Verbindungsstange 20 das Anheben der Führungsstange 11, der
Abschlagplatineneingriffsführungsstange 12 und der Führungsnocke 13 in dem
Trägergehäuse 9 aus. Wenn die Führungsstange 11, die
Abschlagplatineneingriffsstange 12 und die Führungsnocke 13 sich nach oben bewegen, wird das untere
Ende 2a jeder Abschlagplatine 2 nach oben angehoben. Im Ergebnis werden die
oberen Enden 2a der beiden einander gegenüberliegenden Abschlagplatinen 2
dicht zueinander geführt, um die gezahnte Öffnung A zu schließen. Inzwischen
ist die Druckleiste 6 aus der gezahnten Öffnung A zwischen den
Abschlagplatinen 2 zurückgezogen worden.
-
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, gelangt die Druckleiste 6
in die gezahnte Öffnung A zwischen den beiden einander gegenüberliegenden
Abschlagplatinen 2 und drückt ein gestrickten Abschnitt eines Gestrickes ohne
Störung der Bewegung der mit dem Stricken von Maschen beschäftigten
Abschlagplatinen 2 nach unten, wenn der Schlitten 4 seine Laufrichtung während der
Bewegung nach links und rechts auf den zwei Nadelbetten 1, die im Querschnitt
in der Form eines "V" angeordnet sind, ändert.